14.07. WhitehorseUnser letzter Morgen im RV.
Diesmal klingelt der Wecker (Handy) schon um 8 Uhr. Wir frühstücken, entsorgen den letzten Müll und fahren dann …. noch nicht zur WoMo Abgabe.
In Whitehorse soll es ja die längste Fischtreppe der Welt geben …. Naja, diese Superlativen kennen wir ja schon. Aber egal …
Jedenfalls ist es schon ein gewaltiges Ding, gebaut damit die wandernden Lachse den Staudamm hier überwinden können. Die Fischtreppe ist gut 150 m lang.
Es gibt hier auch ein kleines Info Center, wo die Lachswanderung sehr schön erklärt wird. Uns schildert ein junges Mädchen ebenfalls alles genau. Zusätzlich kann man durch Glasscheiben die Fische beobachten, wenn sie denn zurück vom Ozean kommen.
Hier müssen wir leider einsehen, dass wir unsere Alaska Reise vielleicht nicht optmal geplant haben, denn bis die Lachse hier ankommen, würden noch ca. 2 Wochen vergehen. Als wir dort waren, wurde uns gesagt, das sich der Lachs“zug“ im Moment ungefähr bei Dawson City befindet und es also noch diese 2 Wochen bis Whitehorse dauern würde.
Trotzdem war es hier ganz interessant.
Von hier sind wir dann direkt zu Fraserway gefahren und haben Camper abgegeben. Es gab keine Probleme. Ehe uns der Fraserway Shuttle zum Hotel fuhr, konnte ich noch ein wenig im Internet Mail`s lesen und beantworten.
Gegen 11 Uhr wurden wir zum Hotel gebracht – leider konnten wir noch nichts auf`s Zimmer. War nicht schlimm, unser Gepäck wurde in einem Raum eingeschlossen und wir machten uns auf zur Besichtigung der „S.S. Klondike“.
Das war dann ein sehr interessanter Rundgang und da wir auch eine deutschspr. Erklärung erhalten hatten, konnte ich besonders alle Dinge gut aufnehmen und verstehe.
Mit diesen Schaufelraddampfern wurden die Siedlungen am Klondike und Yukon mit allem versorgt, was zum Leben und Arbeiten in diesen Regionen nötig war. Pilsner Bier gehört da auch dazu.
Die Arbeit der Matrosen an Bord war sicherlich sehr hart, denn gerade der Dampfkessel erforderte ständig Nachschub an Brennholz und diese Kloben waren nicht gerade klein. Im Schnitt 1.50 lang und mussten per Hand in die Brennkammer befördert werden.
Der Laderaum
Links ist so ein Holzstapel zu sehen ... so ungefähr sahen die Kloben aus, die von den Matrosen gewuchtet werden mußten.
Mhmmm....
Natürlich wurden auch Passagiere befördert.
Speiseraum First Class Passagiere
Ihr Aussichtsdeck
Ihr Bad
Mannschaftskajüte
Dieses Museumsschiff sollte man sich wirklich ansehen, wenn man hier in Whitehorse ist.
Anschließend sind wir dann wieder in die Innenstadt gebummelt und haben im Restaurant „Klondike Rib and Salmon“ leckern Lachs gegessen und dazu wieder das leckere Yukon Gold Bier – das hier in Whitehorse gebraut wird…..
Und wenn man das genossene Bier wieder entsorgen wollte, konnte man die entsprechende Tür nicht verfehlen ….
Gegen 14 Uhr waren wir dann wieder im Hotel und konnten nun unser Zimmer belegen. Und es war tatsächlich viel besser, als am ersten Tag. Nicht besonders groß – aber das ist uns ja nicht so wichtig, für eine Nacht und nur zum Schlafen. Es war jedenfalls alles sehr saubern .....
(Leider unscharf, aber das Wichtigste ist zu erkennen. Neben dem Sessel befand sich noch ein Schreibtisch.
Aber dafür hatten wir ein schönes großes Bad, mit einer Whirlpool Badewanne.
Hi, das wird am Abend bestimmt spassig ….
Dann sind wir, bei strahlenden Sonnenschein und
ca. 27° noch einen Rundweg gegangen. Den ca. 5 km langen „Millenium Way“. War ein wunderschöner Weg, immer am Yukon entlang.
So am letzten Abend wird man schon etwas schwermütig ....
Zurück im Hotel haben wir uns dann ein wenig ausgeruht. Zum Abend ging es dann wieder ins Hotelrestaurant „The Deck“, eine große Schale Nachos und 2 oder 3 Bier haben uns gut geschmeckt.
Gegen 21 Uhr sind wir auf`s Zimmer und haben die Spass Badewanne genossen.
Sieht man doch, oder ....
Vorm Schlafen noch ein wenig lesen und fernsehen ….leider sitzen wir morgen um die Zeit im Flieger, unterwegs zurück nach Frankfurt.