usa-reise.de Forum

Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Soulfinger am 07.09.2014, 22:08 Uhr

Titel: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 07.09.2014, 22:08 Uhr
Hallo,

bin seit gestern wieder von meiner Reise zurück und werde in Kürze meinen Reisebericht hier starten.

Die Route konnte wie in der Analyse http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=62215.0 durchgezogen werden. Gestartet sind wir in Denver und von dort ging es weiter nach Rapid City, South Dakota, wo wir 3 Nächte blieben. Von da ging's dann in 2 Etappen in den Yellowstone - über Sheridan und Cody in Wyoming.
Nach dem Yellowstone, wo wir ebenfalls 3 Nächte blieben, ging's durch Idaho (Idaho Falls, Boise) nach Oregon (Bend, Portland) und dann weiter über den Olympic NP (Ocean Shores, Sequim) bis nach Seattle, wo wir zum Abschluss noch 4 Nächte blieben.

Alle Übernachtungen waren weit im Voraus vorgebucht - vor allem die Nächte im Yellowstone, wo wir im Old Faithful Inn nächtigten. Auto gab's von Hertz (über den ADAC) einen Midsize SUV für 660 Euro zzgl. Einwegmiete, Flüge buchte ich bei der Lufthansa, Frankfurt-Denver und Seattle-Frankfurt, alles Direktflüge für 60.000 Meilen + 350 Euro Steuern/Gebühren pro Ticket.

Die Bilder sind soweit gesichtet - müssen nur noch sortiert werden, dann kann's hier losgehen . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mrh400 am 07.09.2014, 22:23 Uhr
Hallo,
bin gern dabei!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Hibis am 08.09.2014, 00:31 Uhr
Yellowstone, Seattle .....  da komme ich mit!
Bin gespannt.

Hibis  :winke:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: lonewolf81 am 08.09.2014, 07:42 Uhr
Dann quetsch ich mal mit in den SUV und bin gespannt auf die Reise.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: captsamson am 08.09.2014, 09:17 Uhr
Krasses Pferd... Du bist doch gerade erst losgeflogen!?  :shock:

Ich lese mit - wohl aber verspätet oder an den Abenden im Hotel.
Mittwoch ist nämlich bei uns der große Tag.

Sonst alles gut geklappt bei Dir?
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mlu am 08.09.2014, 09:23 Uhr
Da bin ich dann auch mal mit von der Partie. Obwohl ich ja schon einiges "Live" mitlesen durfte...

Gruß
Micha
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: neoprenfisch am 08.09.2014, 09:23 Uhr
Ich komme auch gerne mit!!! :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: NähkreisSteffi am 08.09.2014, 09:35 Uhr
Hallo Frank,

schön, dass es gut geklappt hat.

Ich bin gerne wieder dabei.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: sil1969 am 08.09.2014, 09:40 Uhr
Ich bin natürlich auch dabei!  :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: paula2 am 08.09.2014, 10:44 Uhr
ich bin auch sehr gerne dabei  :D
bin jetzt sehr gespannt wie es dir im Yellowstone gefallen hat!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 08.09.2014, 12:18 Uhr
Tag 1, Donnerstag, 14. August

An Tag 1 gings erstmal nur nach Frankfurt. Ich durfte den Tag über noch im Büro s(chw)itzen, während meine Frau schon frei hatte. Gegen 16 Uhr konnte ich dann aber doch endlich Feierabend machen und mich auf den Weg nach Hause machen.
Unser Zug nach Frankfurt sollte um 19:51 Uhr fahren. Viel Verspätung können wir uns nicht leisten, da der Schalter für den Vorabend-Check-In nur bis 22 Uhr offen hat. Mein Bruder fuhr uns gegen 19 Uhr auf den Bahnhof nach Stuttgart - oder was noch von ihm übrig ist. Wir waren gegen 19:30 Uhr am Bahnsteig, doch wie vermutet, wurde da schon angezeigt, dass unser Zug ca. 15 Min. Verspätung hat. Am Ende waren es dann 25 Minuten, wovon er etwa 5 aufholen konnte.

Etwa um 21:20 Uhr fuhren wir am Flughafen ein. Man läuft dann noch etwa 5 Minuten bis zum Terminal 1, so dass wir unser Gepäck noch gemütlich aufgeben konnten. Am Lufthansa Schalter war nix los, wir konnten gleich zum freien Schalter und das Gepäck aufgeben. Danach gings den ganzen Fußmarsch wieder zurück zum "Squaire" oder wie das Gebäude über dem Fernbahnhof heisst. Hier gings erstmal zum Rewe einen Schlummertrunk besorgen, dann noch einmal duruch's Gebäude, wo sich die beiden Hilton Hotels befinden.
Hier hatten wir im Hilton Garden Inn für 89 Euro ein Zimmer reserviert. Frühstück bekomme ich dort mit meinem Gold Status umsonst . . .

Wir haben dann noch gemütlich unsere Pulle Wein auf dem Zimmer geleert, ehe gegen 0 Uhr das Licht ausging.

Morgen geht's dann richtig los!

To be continued . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: U2LS am 08.09.2014, 12:26 Uhr
Die Route hört sich sehr interessant an. Bin also auch dabei und überbrücke damit die Wartezeit bis zu meiner Leaf Peeping Tour durch New England, die in knapp 3 Wochen beginnt; wahrscheinlich gibt es dann wieder einen Livebericht  :lol:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: LilaLauneBaer am 08.09.2014, 12:44 Uhr
Moin, moin,

da bin ich auch gerne dabei.

Grüße
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Bosley am 08.09.2014, 15:26 Uhr
Bin gespannt! Die Ecke ist ja auf jeden Fall super! Denver ist sowieso meine Lieblingsstadt in den USA!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Gitania am 08.09.2014, 18:02 Uhr
 Bin auch mit dabei und freue mich auf deinen Bericht und eure Erlebnisse, besonders auf die Ecke Oregon/Seattle.
LG
Gitania
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 08.09.2014, 20:19 Uhr
Na jetzt sind ja einige schon mit an Bord - dann kann's ja auch gleich mit Tag 2 weitergehen.

Tag 2, Freitag, 15. August

Am Vortag schon Online eingecheckt - am Vorabend das Gepäck schon abgegeben . . . da kann man den Urlaub gemütlich angehen! Da wir erst gegen 13:30 Uhr abfliegen, konnten wir in der Tat ordentlich ausschlafen, so dass wir erst gegen 9:30 Uhr beim Frühstück sassen. Das war wirklich sehr gut mit Eier-Omelett-Station und ausgewachsenem Buffet für jeden Geschmack. Gegen 10:30 Uhr sind wir aus dem Zimmer raus - hätten uns aber auch bis 11 Uhr Zeit lassen können, aber warum noch sinnlos auf dem Zimmer sitzen, wenn man drüben am Terminal People-watchen kann  8)

Am Terminal 1 war die Hölle los! Klar, Ferienzeit, da ist einiges auf den Beinen. Zum Glück war das Gepäck schon weg. OK, bei dieser Abflugzeit hätten wir auch erst am Abflugtag anreisen können, doch ich wollte mich diesmal nicht wieder auf die zuverlässige Bahn verlassen. Hab da vor einem Jahr schon ne Zitterpartie hinter mir mit Verspätung, Anschluss verpasst und überfüllten Abteilen - wollte ich mir dieses Jahr ersparen. Mietwagen wäre auch ne Möglichkeit gewesen, der kostet aber komischerweise nach FRA fast das doppelte wie andersrum.

Bei der Sicherheitskontrolle war überraschenderweise recht wenig los, so nach ca. 20 Min. waren wir durch. Vor einem Jahr hat das fast eine Stunde gedauert. Wir sind dann noch durch den Duty Free Shop geschlendert, ehe wir dann auch schon am Terminal standen. Das Boarding begann recht pünktlich - komischerweise wieder komplett durcheinander. Ich steig da nicht durch . . . warum wird manchmal nach Zonen geboardet und manchmal nicht  :roll: Vielleicht kommt das ja mal in der Sendung mit der Maus  :lol:

Wir gingen als letzte an Bord - jede Minute, die ich nicht im Flieger sitze, ist eine gute Minute . . . also warum in der Schlange anstellen, damit man dann länger in der Mühle sitzt. Soll verstehen wer will, dass es Leute gibt, die auf Teufel komm' raus als erster im Flieger sein wollen.

Unsere Plätze waren Klasse. Die Drittletzte Reihe am Fenster - praktisch die erste 2 Reihe nach den ganzen 3er Reihen, wo sich der Schwanz des Jumbos verjüngt. Hatte zwischen meinem Sitz und dem Fenster fast eine komplette Sitzbreite Platz, wo man ordentlich Kissen, Decken und sonstiges Gedöns stapeln konnte.

Der Flug hob dann auch pünktlich ab - es lagen 10 langweilige Flugstunden vor uns.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0659.JPG)

Als "Expreriment" buchte ich als Essen mal "Indisch-Vegetarisch". War gar nichtmal so schlecht, aber das "normale" Essen war ausnahmsweise recht gut. Auf dem Rückflug hab ich dann wieder auf "Normal" umgestellt.

Der Flug war sehr unruhig. Kann mich selten auf so eine wacklige Angelegenheit erinnern. Die Passagiere an Bord waren aber allesamt ganz entspannt - auch die Crew war sehr routiniert, freundlich - alles in allem Wunderbar (sollte sich auf dem Rückflug ins Genaue Gegenteil ändern).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0661.jpg)

Irgendwann sind dann auch mal 10 Stunden Flug vorbei. Das Inseat Entertainment System ist ganz gut bestückt gewesen, hab zwei Filme geguckt: den neuen X-Men und Stromberg. Geschlafen hab ich sogar auch ne Weile . . .

Der Landeanflug auf Denver war der holprigste, den ich je mitmachen durfte. Der letzten Reihe hinter mir ist das nicht so gut bekommen und ich durfte meine allererste Kotztüten-Benutzung miterleben, bzw. mithören und leider auch mitriechen  :wink: War nicht so lecker, aber das war schon heftig . . .

Pünktlich um 15:30 Uhr Ortszeit sind wir dann in Denver gelandet. Aussteigen, durch die Gänge gehen, Immigration, Zoll usw. ging Ruckizucki, so dass wir exakt eine Stunde nach der Landung - also um 16:30 Uhr - bei Hertz vom Hof fuhren.
Der Shuttle Bus hält auch dort direkt am Gold Schalter, bevor er zum normalen Schalter fährt. Das Spart Zeit und Fussmarsch. Als Fahrzeug stand für uns ein KIA Sorento zur Verfügung. Ich war überrascht, einen Sorento zu bekommen - gebucht hatten wir Midsize SUV und als Modellbeispiel ein Toyota RAV4 oder ein Ford Escape angegeben - der Sorento ist doch einiges Größer, da würde eher der kleinere Sportage reinpassen. Allrad, Rückfahrkamera, Leder usw. alles an Bord - knapp 27TSD Meilen auf der Uhr.

Leider hat sich unser Navi etwas Zeit mit dem Kaltstart gelassen. Dauerte bestimmt eine halbe Stunde bis wir Satellitenempfang hatten. Haben uns dann erstmal irgendwie anhand des klaren Menschenverstands und den Instinkts in Richtung Aurora - wo sich unser Hotel befand - orientiert. Hat ganz gut funktioniert. Als das Navi empfang hatte waren wir schon auf dem richtigen Weg.

Gegen 17:15 Uhr sind wir dann im Doubletree Denver-Aurora eingetrudelt. Bekamen dort ein Riesenzimmer mit kleiner Küche, 47 Zoll TV (das DirecTV ist ne feine Sache :-D ) usw.
Wir haben erstmal unsere Koffer auf's Zimmer gestellt und sind ab zum nächsten Walmart gefahren, unsere ersten Einkäufe zu machen. Kühlbox, Drogerieartikel, Getränke, Snacks usw. landeten im Einkaufswagen. Danach gings noch kurz zu Panda Express, wo es den ersten Willkommenssnack gab. Auf das Abendessen im Flieger hatten wir bewusst verzichtet . . .

Gegen 19 Uhr waren wir wieder im Hotel und bereiteten uns auf den nächsten, ersten Tag vor. Morgen gehts nach Denver rein und am Abend noch zum Baseball. Der Urlaub kann beginnen!

Übernachtung: Doubletree by Hilton Denver-Aurora, 20.000 Hhonors Meilen pro Nacht
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: et am 08.09.2014, 20:37 Uhr
Hallo Frank,

noch Platz für 115 kg? Ich will da auch noch mit, also bitte rutscht ein wenig!  :wink:

Denver ist doch ein idealer Startpunkt für diese Ecke und bumpy war es auch bei uns beim Hinflug am 23.07. - nichts als hinein ins Vernügen. Man könnt ja glatt ein schlechtes Gewissen bekommen,
wir sind am 15.8. von Denver heimgeflogen und mit meinem Reisebericht häng ich noch gewaltig. Das les doch lieber zuerst bei Dir mit.

glg Toni
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: captsamson am 08.09.2014, 21:09 Uhr
Unsere Plätze waren Klasse. Die Drittletzte Reihe am Fenster - praktisch die erste 2 Reihe nach den ganzen 3er Reihen, wo sich der Schwanz des Jumbos verjüngt. Hatte zwischen meinem Sitz und dem Fenster fast eine komplette Sitzbreite Platz, wo man ordentlich Kissen, Decken und sonstiges Gedöns stapeln konnte.

Buchen wir auch immer wenn möglich.
Dieses Jahr auch wieder :-)

Und die zweite Amtshandlung (nach dem Walmart) wird bei uns auch der Panda Express  :lol:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 08.09.2014, 21:19 Uhr
Und die zweite Amtshandlung (nach dem Walmart) wird bei uns auch der Panda Express  :lol:
Es gibt einfach gewissen Traditionen, die sollte man nicht brechen - am letzten Morgen - und da kann kommen was will - gehts zum Abschied auch immer noch zu IHOP  :P
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Bosley am 08.09.2014, 22:20 Uhr
Für unsere 8. USA Reise im Herbst haben wir uns auch fest vorgenommen endlich mal zu IHOP zu gehen! Ich hoffe es klappt!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: lonewolf81 am 09.09.2014, 06:36 Uhr
Denver ist irgendwie immer bumpy, muss an der Höhenlage und der exponierten Lage des Airports liegen.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 09.09.2014, 08:40 Uhr
Yellowstone da muss ich unbedingt mit.  :D In neun Monaten fliegen wir auch von Frankfurt nach Denver mit der Lufthansa und unsere Sitzplätze sind auch hinten Reihe 53  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: neoprenfisch am 09.09.2014, 09:35 Uhr
Und die zweite Amtshandlung (nach dem Walmart) wird bei uns auch der Panda Express  :lol:
Es gibt einfach gewissen Traditionen, die sollte man nicht brechen - am letzten Morgen - und da kann kommen was will - gehts zum Abschied auch immer noch zu IHOP  :P

Diesen Traditionen schliess ich mich doch prompt an, allerdings ist unsere Tradition Panda Express sofern moeglich mehrfach, aber doch auf alle Faelle am Ende der Reise einen Besuch abzustatten. :wink: Wusste gar nicht dass es soviele Panda Express Liebhaber unter uns gibt. :D

Jetzt bin ich aber auf den Start in Denver gespannt! :)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: USAflo am 09.09.2014, 14:07 Uhr
Ich steige auch noch mit ein (den holprigen Landeanflug haben wir ja zum Glück schon hinter uns...). Interessante Route!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Bosley am 09.09.2014, 15:52 Uhr
Panda Express ist super! Wir versuchen übrigens immer mindestens einmal zur Cheesecake Factory zu gehen!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 09.09.2014, 16:06 Uhr
Wir versuchen übrigens immer mindestens einmal zur Cheesecake Factory zu gehen!
hmmm, waren wir diesmal sogar 3 Mal . . . ich liebe den Laden immer mehr und verstehe eigentlich nicht, warum ich den früher immer gemieden habe. Die Karte ist sehr abwechslungsreich und die Pasta ist Klasse dort! Ganz zu schweigen von den vielen verschiedenen Käsekuchen . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: U2LS am 09.09.2014, 16:28 Uhr
Wir versuchen übrigens immer mindestens einmal zur Cheesecake Factory zu gehen!
hmmm, waren wir diesmal sogar 3 Mal . . . ich liebe den Laden immer mehr und verstehe eigentlich nicht, warum ich den früher immer gemieden habe. Die Karte ist sehr abwechslungsreich und die Pasta ist Klasse dort! Ganz zu schweigen von den vielen verschiedenen Käsekuchen . . .

Da oute ich mich doch auch gleich mal als großer Fan der Käsekuchenfabrik: wo immer und so oft es geht!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 09.09.2014, 19:46 Uhr
Tag 3, Samstag, 16. August

Entgegen aller Befürchtungen waren wir nicht schon um 4 Uhr in der Früh wach, sondern wie gewollt schellte uns der Wecker gegen 7:00 Uhr aus den Federn. Hatte noch nie so einen entspannten Anreisetag wie gestern - vor allem das lange Ausschlafen am Morgen hat gut getan und man wird ja auch nimmer jünger . . .

Gegen 8 Uhr waren wir beim Frühstück. In den Doubletrees wird man da wie in einem Restaurant bedient. Man konnte wählen zwischen Buffet oder ala carte. Zum Frühstück bekamen wir für beide Nächte je einen Gutschein, der eingelöst werden konnte. Hhonors Gold Mitglieder können wählen: entweder kostenloses Frühstück oder Extra Punkte. Da nehm ich doch gerne das Frühstück. War übrigens ganz OK - wir wählten beide das Buffet und die Auswahl war ordentlich und wie üblich mit Eiern, Speck, Sausages und allerlei Süsskram.

Leider fiel Denver etwas dem straffen Reiseplan zum Opfer - daher nur der eine Tag. Was stand auf dem Programm für heute? Lookout Mountain westlich der Stadt, Besuch des Capitols und ein Gang durch die Innenstadt. Um 18 Uhr war dann Baseball angesagt. Hier wurde an diesem Wochenende eine Spielernummer "in Rente" geschickt - da werden immer jede Menge Geschenke verteilt. Heute ein Trikot des Spielers, dessen Nr. ausgemustert wird. Also früh da sein, da das Shirt nur die ersten 10 TSD Leute bekommen . . .

Um 9 Uhr waren wir auf der Straße. War wie immer ein gutes Gefühl, mal wieder auf dem Highway zu sein. Man fährt auf den Lookout Mtn. etwa 45 Min. Dort oben hat man eine schöne Aussicht auf Denver und die Umgebung. Zudem steht dort oben das Grab von Buffalo Bill, der uns in den nächsten Tagen immer wieder begleiten wird.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0686.JPG)

Leider stand die Sonne gegen uns, so dass man gegen das Licht knipsen musste. Man kann die Skyline von Denver aber ganz gut erkenn.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0691.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0695.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0700.JPG)

Ist wirklich schön da oben. Überraschend war, das recht viel los war auf den Straßen. Immerhin Samstag früh um 9 . . . viele Radfahrer unterwegs, gerade rings um den Lookout Mountain.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0704.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0708.jpg)

Warum Buffalo Bill ausgerechnet hier begraben ist, kann ich nicht sagen. Auf alle Fälle ist er 1917 in Denver gestorben. Ein schöner Platz für ein Grab, wie ich finde.

Dort oben ist dann noch ein kleines Restaurant und ein großer Souvenirshop, wo man allerlei Nippes kaufen kann. Uns sind endlich mal die Magneten der einzelnen Staaten in die Hände gefallen - 32 Staaten zu je 1,79 Dollar, das läppert sich, aber jetzt haben wir mal den Anfang gemacht.

Von da oben gings dann wieder runter in die Stadt. Erster Stop: das Capitol des Staates Colorado.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0727.JPG)

Das Capitol liegt auf etwa einer Meile Seehöhe - also etwa auf 1600 Metern. Eine Treppenstufe des Aufgangs zum Eingang signalisiert die genaue Stelle.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0728.JPG)

Es war Samstag, also konnte man nicht rein - vielleicht lags aber auch an den Ferien. Auf alle Fälle war vor dem Capitol eine kleine Demo mit irgendwelchen Imkern, die gegen das Bienensterben demonstrierten. Später in der Stadt zogen sie noch lautstark durch die Gassen. Ich fragte mich, was nutzt eine Demo an einem Tag, wenn keiner im Capitol anwesend ist??

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0733.JPG)

Parkplätze rings ums Capitol findet man genug - auch kostenfreie, da an den Parkuhren am WE keine Gebühren bezahlt Weden müssen. Es gibt aber dennoch genug Leute, die auf die Bezahl-Parkplätze fuhren . . .

Vom Capitol gings dann vollends ganz rein in die Innenstadt. Wir wollten irgendwo zwischen Stadion und 16th Street parken. Einen Parkplatz fanden wir auf der Market Street, Ecke 18. Straße. Ca. 10 Gehminuten zum Stadion mit humanem Tagessatz von 20 Dollar an einem Eventtag - ohne Event dann nur 15 Dollar . . .

Vom Parkhaus gings erstmal zur 16th Street Mall, die wir einmal hoch in Richtung Capitol gingen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0736.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0737.JPG)

Denver ist eine schöne und saubere Stadt - allerdings austauschbar. Die Mall ist eine Fußgängerzone mit jeder Menge Restaurants und Geschäften links und rechts des Wegesrandes. Wir liessen uns gemütlich Zeit und genossen das schöne Wetter. Um die 30 Grad sollte es heute warm werden . . .

Am Ende der Mall gingen wir Richtung Convention Centre weiter, um ein Bild des berühmten blauen Bären zu schiessen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0741.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0743.JPG)

Schöne Ecke dort. Vom Convention Centre gings über den Larimer Squaren wieder zurück zur 16th Street Mall.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0746.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0747.JPG)

Larimer Square gefiel mir sehr gut. Wie gesagt, alles sehr gepflegt und sauber. Schöne kleine Läden, die keinen Ketten angehören, viele nette Cafés und Restaurants. Muss man aber wohl eher am Abend hin.

Auf der Mall - inzwischen war es Nachmittag - knurrte der Magen. Gut das wir praktisch vor einer Cheesecake Factory standen - also nix wie rein. War brechend voll wie immer. Essen war wie immer Saulecker - der Bananen Käsekuchen als Nachtisch ebenso. Ich mag den Laden. War mir nie bewusst, das man da drin gut essen gehen kann, doch Manu von unserem Stammtisch hat uns mal dazu "aufgefordert" reinzugehen. War ein guter Tipp, den ich gerne weiter empfehlen kann!!

Gegen 16:00 Uhr machten wir uns so langsam auf den Weg zum Stadion, welches hier in Denver Coors Field heisst - benannt nach der Biermarke vor den Toren der Stadt. Unterwegs gingen wir noch kurz am Auto vorbei, um unsere ersten Einkäufe zu verstauen - gegen 16:30 Uhr kamen wir am Stadion an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0754.JPG)

Es war brechend voll und wir standen erstmal gut eine halbe Stunde in der prallen Sonne, ehe wir ein T-Shirt ergatterten und endlich "drin" waren. Wir gingen einmal rings ums Stadion - welches sehr schön gebaut wurde - und suchten unsere Plätze und genossen die Atmosphäre.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0768.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0774.JPG)

Endlich wieder Baseball! Wir freuten uns riesig auf das Spiel. Tickets für 30 Dollar pro Nase bestellte ich schon weit im Voraus bei Ticketmaster.com - hab da immer gute Erfahrungen mit denen gemacht.

Irgendwann, als es dann in Richtung First Pitch ging, kam dann ein Durchsage, dass irgendwas mit der Wasserleitung zum Stadion wäre und sich der Beginn etwas verzögern würde. Ich ahnte böses, wollte aber nicht so recht dran glauben . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0794.JPG)

Doch es kam, wie es kommen musste, nach knapp einer Stunde kam dann endgültig das Ende. Die Wasserleitung konnte nicht mehr geflickt werden und ohne Toilettenspülung usw. kein Baseball. Man kam sich vor wie in einer Bananenrepublik.

Jammern half nix - war jetzt nun so - aber trotzdem ärgerlich. Das Baseballspiele wegen schlechtem Wetter ausfallen können ist immer ein Risiko, aber wegen einer defekten Wasserleitung. Wiederholt werden sollte das Spiel am Tag drauf, am Abend nach dem Sonntagsspiel. Toll, da sind wir nimmer in der Stadt . . . Umtauschen oder Geld zurück geht auch nicht.

Etwas enttäuscht verliessen wir das Stadion und fuhren Richtung Heimat, ähhhh Hotel. Unterwegs machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Football Stadion der Borneos, in der Hoffnung, da finden noch Führungen statt. War aber alles dicht und verriegelt. Pech gehabt, war ja auch schon gut 19:30 Uhr.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0802.JPG)

Im Hotel bin ich dann an die Rezeption und der Dame die beiden Baseballtickets gegeben. Ich hab ihr gesagt, dass sie sich morgen mit ihrem Mann einen schönen Abend machen soll oder diese einem anderen Mitarbeiter schenken soll. Sie hat sich sehr darüber gefreut . . . hoffentlich hatte der-/diejenige mehr Glück als wir. Muss ein tolles Spiel gewesen sein  :?

Wir haben uns den Rest des Abends noch mit der morgigen Tagesetappe - einer der beiden Königsetappen - auseinandergesetzt und den Wecker auf 6 Uhr gestellt. Gute Nacht, bis Morgen! Da geht dann nach South Dakota, besser gesagt nach Rapid City.

Abschliessend zu Denver: eine tolle Stadt, leider hatten wir zu wenig Zeit, was uns aber von Anfang an bewusst und auch so geplant war. Denver war nur Startpunkt der Tour. Evtl. komme ich mal wieder - gerne auch zum Baseball.

Übernachtung: Doubletree by Hilton Denver-Aurora, 20.000 Hhonors Meilen pro Nacht
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: usa-rookie am 09.09.2014, 20:45 Uhr
Hi Frank,
da hab ich doch glatt den Abflug verpasst... aber jetzt bin ich da und es kann weitergehen  :lol:
Memo an mich selbst: möglichst nicht in Denver landen > Kotzgefahr!

Bei der Cheesecake Factory war mir auch nie bewusst, daß man dort noch was anderes, als Käsekuchen kriegt..  :oops: Hab es dann erst im letzten Jahr in Vegas gesehen..

Ich bin sehr gespannt auf den Yellowstone im August.. wir waren ja im Schnee dort..

LG Romy
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Bosley am 09.09.2014, 22:11 Uhr
Ich weiß nicht ob es dir in Denver so ging wie uns in Dallas, aber ich finde die Städte ähneln sich teilweise etwas. Nichts mega Spekatuläres aber trotzdem fühlt man sich dort wohl!

Das Sports Authority Field konnten wir leider auch nicht mehr besichtigen weil wir die Tour wegen Stau um 5 Minuten verpasst hatten. Eine sehr nette Dame in der Colorado Hall of Fame hat uns dann aber extra zu einer Loge geführt, in der wir uns etwas das Stadion ansehen konnten. Sowas würde es hier ja auch nicht geben...
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mrh400 am 09.09.2014, 22:45 Uhr
Hallo,
wir haben schon mehrfach Denver angeflogen und nie Probleme mit Wackelei gehabt. Der Flughafen selbst ist für die Einreise ja auch höchst angenehm - relativ kurze Wege und Wartezeiten sowie freundliche Volunteers.

Auch wir empfinden Denver inzwischen als "Wohlfühl-Stadt"; das war aber bei unserem ersten Besuch 2000 überhaupt noch nicht so. Ich finde, die Stadt hat in den letzten Jahren unheimlich viel für eine positive Entwicklung getan.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Hibis am 10.09.2014, 00:07 Uhr
Denver ist eine schöne Stadt.   
Immer wenn ich dort vorbei komme,
mache ich immer einen Stopp
in der "The old spaghetti factory"
18th at Lawrence Street.

Hibis
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 10.09.2014, 07:26 Uhr
@bosley + mrh
ja, Denver ist wirklch trotz der Größe überschaubar und gemütlich - der Vergleich mit Dallas passt wirklich ganz gut. Wer weiß, ein Trip von Las Vegas durch die ganzen Nationalparks bis Denver hab ich auch noch auf dem Zettel . . . vielleicht passt's ja irgendwann mal wieder für die Ecke.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: LH 456 am 10.09.2014, 08:02 Uhr
Klasse Bericht, gefällt mir sehr.
Besonders auffällig sind die "Kleinigkeiten", die Du hervorragend beschreibst.
Z.B. Tag der Anreise zum Flughafen, Aufenthalt dort und im Hotel. Einchecken und boarden, people watching usw usw.

Für die meisten Leute beginnt der Urlaub erst NACH der Immigration.
Ist eigentlich schade. Denn in der Regel sollte der Urlaub spätestens nach Schließung der Haustür beginnen.
Und das beschreibst Du sehr sehr gut. Respekt!

Auch ich kann über Denver nichts negatives sagen.
Allerdings sind wir immer Richtung Westen weiter gefahren, nach Grand Junction und Moab.

Bin mal gespannt, wie`s bei Dir (Euch) weitergeht.

Gruß
Günter
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 10.09.2014, 08:11 Uhr
Sehr schöne Bilder vom Denver. Freut mich zu hören, dass die Stadt trotz der Größe überschaubar und gemütlich ist, dann werden wir und auch ohne Probleme gut zu recht finden.  :wink: Noch neun Monate  :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 10.09.2014, 09:00 Uhr
@LH 456
Danke für die netten Worte! Der schönste Urlaubstag ist für mich schon immer der letzte Arbeitstag gewesen :-)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 10.09.2014, 09:36 Uhr
. . . machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Football Stadion der Borneos . . .
gemeint waren natürlich die Broncos  :oops: Sch**ss Rechtschreibtool . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: LH 456 am 10.09.2014, 09:52 Uhr
. . . machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp am Football Stadion der Borneos . . .
gemeint waren natürlich die Broncos  :oops: Sch**ss Rechtschreibtool . . .

... und ich dachte schon, es spielen dort fast nur Indonesier...  :D

Gruß
Günter
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 11.09.2014, 09:23 Uhr
Tag 4, Sonntag, 17. August

Heute stand die Königsetappe auf dem Programm. Von Denver bis nach Rapid City mit einigen Zwischenstopps . . . ca. 450 Meilen durch Prärie, Gravelroad und sängende Hitze lagen vor uns  8)

Um 6 Uhr schellte der Wecker. Diesmal gabs's zum Frühstück ein Omelette von der Karte . . . war gut, geht aber besser. Gegen 8 Uhr waren wir auf der Piste. In Richtung Norden auf der I-25 verliessen wir die Stadt. In Cheyenne, der Hauptstadt von Wyoming, gings dann Richtung Osten auf der I-80. Cheyenne liessen wir komplett links liegen. Das Capitol hat man kurz von der Ferne blitzen sehen . . . Kurz hinter Cheyenne gings nach Nebraska - bis Kimball, wo wir die I80 verliessen und weiter Richtung Norden bis nach Scottsbluff fuhren.

Dort besuchten wir als erstes das Scottsbluff National Monument.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0838.JPG)

Das Scottsbluff ist eine Art Naturschutzgebiet mit vielen Felsen aus Sandstein und diente den Siedlern - der Orgeon Trail ging daran vorbei - als Anhaltspunkt auf ihre Treks.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0843.JPG)

Wir haben uns unten für 80 Dollar den National Parkpass gekauft. Von der Rangerstation gehts eine Serpentinenstraße entlang nach oben, von wo aus man eine tolle Aussicht auf diese schöne Landschaft hat.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0846.JPG)

Oben gibts zwei kleinere Hikes - ich glaub 0,5 und 1 Meile lang. Beide sind wir abgelaufen aber irgendwann hat man sich dann auch satt gesehen. Zeitaufwand hier max. 1 Stunde. Es gibt auch einen Wanderweg von unten bis ganz nach oben. Hab aber keine Ahnung, wie lange man da unterwegs ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0853.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0866.JPG)

Unten gibts dann noch ein kleines Museum, bzw. eher eine Art Inforaum und ein paar alte Kutschen aus der Zeit des großen Aufbruchs.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0874.JPG)

Ist wirklich sehr schön dort!

Unweit - für amerikanische Verhältnisse - des Scottsbluff NM liegt Chimney Rock National Historic Site. Ein markanter Felsen - auch am Oregon Trail gelegen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0880.JPG)

Vom NM fährt man etwa 30 Minuten dorthin - also kein gewaltiger Umweg und da wir für unseren Weiterweg sowieso fast dran vorbeifuhren, schauten wir auch da vorbei.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0881.JPG)

Was gibt's da zu sehen? Nicht viel - einen markanten Felsen eben. Eintritt wird auch noch verlangt, wenn man näher ran möchte. Ich kann allerdings nicht sagen, wie weit man ran kommt. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben dass das auch so eine Art heiliger Berg der Indianer ist und man ganz nah gar nicht ran darf. Naja, für was hat man Objektive mit langer Brennweite dabei . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0883.jpg)

Zeitaufwand dort ohne Fahrzeit 5 Minuten. Dort steht ein Gebäude mit einem kleinen Museum - wie gesagt, hätte nochmal extra Eintritt gekostet - trotz Park Pass. Stand explizit aussen dran, dass dieser dort nicht gilt.

Wir fuhren weiter Richtung Norden nach Alliance. Nächster Stopp: Carhenge. Die amerikanische Version von Stonehenge . . . Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Ca. 35 Grad und Sonnenschein. Es war in der Sonne ordentlich heiss, was uns später noch etwas zu schaffen machte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0889.JPG)

War nett dort - aber extra hinfahren lohnt nicht. Für uns lags praktisch auf dem Weg und man konnte sich mal wieder die Beine vertreten. Inzwischen war es Nachmittag und die Sonne brannte unaufhörlich.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0893.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0895.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0897.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0906.JPG)

Mir hat es trotzdem gut gefallen. Ich mag solche abgedrehten Dinge - stehe auch total auf die Cadillac Ranch in Amarillo und wenn man die Briten verkackeiern kann . . . Nun kam die Zeit der Entscheidung: fahren wir noch zum Toadstool Geologic Park oder nicht? Waren von der Carhenge immerhin noch knapp 80 Meilen zu fahren PLUS noch die 100 Meilen bis nach Rapid City . . . Wir entschieden uns dafür, hin zu fahren. War ja so eingeplant, dass wir spät in Rapid City ankommen und das Zimmer war ja vorgebucht . . .

Bis zum Städtchen Crawford - wir befinden uns immer noch in Nebraska - lief alles ganz glatt. Unterwegs ernährten wir uns von Nüssen und Obst aus der Kühlbox - insgeheim träumte ich von einem großen Steak heute Abend  :P

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0919.JPG)

Kurz hinter Crawford gehts dann auf die sog. Toadstool Road. Eine nimmerendende Schotterpiste durch das Oglala National Grassland. Eine Gegend wie aus "Der mit dem Wolf tanzt". Einfach traumhaft diese unendliche Weite - man sah einfach nix.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0926.JPG)

Es waren fast keine Autos unterwegs. Die Straße war im übrigen sehr gut zu fahren - man konnte ordentlich Gas geben und die vom Navi angegebene Restfahrzeit schrumpfte immens  :shock: Ja, da hat er ausgesehen unser Kia - wie Sau von oben bis unten eingestaubt. Aber ich steh drauf!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0934.JPG)

Nach etwa 15 Meilen biegt man von der "Hauptstrasse" in Richtung Geologic Park ab und fährt dann noch etwa 2 Meilen eine etwas holprigere Straße bis zu einem Parkplatz, bzw. kleinem Campingplatz mit 2 Klos und ein paar Bänken und Tischen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0938.JPG)

Vom Parkplatz aus geht man dann einen kleinen Hike, ca. 2 km lang. Es gibt auch eine längere Wanderung aber in der Hitze wäre das zuviel gewesen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0947.JPG)

Der kleine Rundweg ist gut ausgeschildert mit Holzpfosten, die nummeriert sind. Für den Weg gibts ein kleines Infoblatt, und die Nummern auf den Pfosten sind darin erklärt, was man da so sieht, doch wir haben erst am Ende gemerkt, dass a) die Pfosten nummeriert waren und b) das es in dem Infoblatt was zu lesen gibt - alles klar??

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0949.JPG)

Man sieht praktisch viele bizarre Felsformationen, die durch Wind und Wetter geformt wurden. Hier im Forum kam mal der Spruch, dass es dort aussieht, wie in den Badlands - kann man gut vergleichen, ja.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0953.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0958.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0960.JPG)

Uns hat es sehr gut gefallen dort und jede Meile extra hat uns für diesen tollen, kleinen und kaum besuchten Park entschädigt. Ohne Fahrt sollte man zwischen 45 und 60 Minuten Zeit für den Loop einplanen. Wir sind auf Grund der Hitze in knapp 45 Minuten durch gewesen. Das Autotermometer zeigt dort 102 Grad Fahrenheit an . . .

Weiter ging die Fahr in Richtung Rapid City. Inzwischen war es etwa 17.30 Uhr und es lagen noch knapp 100 Meilen vor uns - die ersten 10 waren wieder Schotterpiste.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0969.JPG)

An der Grenze zu South Dakota kommt man dann von der Gravel Road auf den Highway 71 - und ab da fing unser Navi förmlich an zu spinnen! Es wollte uns wieder nach Crawford zurückschicken und dann auf die 385 nach Norden schicken. Wäre ein Riesenumweg gewesen. Zum Glück hab ich für solche Fälle immer noch eine Straßenkarte dabei und wir fuhren brav die 71 nach Norden bis nach Hot Springs. Der komplette Weg bis dorthin waren wir laut Navi immer Offroad und wollte uns immer auf Straßen schicken, wo keine waren. Offensichtlich hat es auf der 25 Meilen Gravelroad zuviel Staub abbekommen. So gesponnen hat's noch nie. Ab Hot Springs lief es wieder ganz normal . . .

Gegen 19 Uhr waren wir dann endlich am Tagesziel in Rapid City angekommen. War ein heftiger und langer Tag und der Körper schrie nach Bier und Fleisch. Beides gab's im Texas Roadhouse direkt an der Rushmore Mall. Wir schmissen lediglich das Gepäck auf's Zimmer und zogen los. War Klasse dort . . .

Morgen gehts dann in die Black Hills. Mt. Rushmore, Crazy Horse, Needles Highway, Hot Springs und Custer SP stehen auf dem Programm. Das Hotel - Sleep Inn - war recht Neu und wirklich Klasse. Als Hilton-Kunde bin ich da schon etwas verwöhnt. Ich muss aber sagen, war alles Tipp-Topp dort!! Gute Nacht, bis Morgen!

Übernachtung: Sleep Inn & Suites Rapid City, 120 Dollar pro Nacht, gebucht über booking.com
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mrh400 am 11.09.2014, 10:05 Uhr
Es gibt auch einen Wanderweg von unten bis ganz nach oben. Hab aber keine Ahnung, wie lange man da unterwegs ist.
etwa eine Dreiviertelstunde. Man kann (konnte) sich auch oben von den Rangern abholen lassen, entweder nach Zeitvereinbarung oder mittels Anruf per Cellphone (wenn man denn ein Netz hat - damals hatten wir keines)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0897.jpg)
Der Bericht weckt Erinnerungen zuhauf - wie sich die Motive ähneln (Anhang)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Gitania am 11.09.2014, 10:22 Uhr
Deinem Vergleich zwischen Toadstool und den Badlands kann ich nur zustimmen. Gerade im hinteren Teil der Badlands, wo die Farben nicht mehr so bunt vertreten waren, sah es genauso aus.
LG
Gitania
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 11.09.2014, 10:23 Uhr
@mrh
tolle Perspektiven kann man da schiessen . . . mir hat's da gut gefallen
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: McC am 11.09.2014, 11:43 Uhr
Heute stand die Königsetappe auf dem Programm. Von Denver bis nach Rapid City mit einigen Zwischenstopps . . . ca. 450 Meilen....

 :shock:

Mich graut's schon, wenn ich über 200 Meilen fahren muss.  :wink:

Mein Limit liegt bei 250 Meilen pro Tag.... und das höchsten 2x während einer vierwöchigen Reise.

Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: sil1969 am 11.09.2014, 12:50 Uhr
Selbst weit und breit "nix" zu sehen, kann faszinierend sein....

Freue mich auf die Black Hills, da hatte es uns sehr gut gefallen.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 11.09.2014, 13:08 Uhr
ja, ich liebe diese Weite . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Bosley am 11.09.2014, 13:19 Uhr
An Carhenge sind wir damals leider vorbeigefahren weil wir die Ausfahrt verpasst hatten. Als es uns klar wurde wollten wir nicht mehr umdrehen. Schade! In Nebraska gibt es einige nette Plätze aber teilweise ist die Fahrerei auch recht eintönig!

Lieber durchziehen als sinnlos im Nichts stoppen!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 12.09.2014, 09:00 Uhr
Oh ja diese Weite hat was in sich. :wink: Die Carhenge steht schon auf unsere Route für nächstes Jahr. Sehr schöne Bilder. :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: LH 456 am 12.09.2014, 09:17 Uhr
Dein Bericht gefällt mir weiterhin sehr gut.
Du befährst eine Gegend, die schon ein wenig "off the beaten track" ist, zumindest durch Nebraska.

Vom Scotts Bluff N.M. bin ich begeistert. Hätte ich so nie vermutet.
Und diese endlos scheinende Weite sollte man als US-Liebhaber mal erlebt haben. Kommt bei mir noch, Du machst mir grad den Mund wässrig  :D.

Und wenn man schon mal in der Gegend ist, sollte man auch Carhenge nicht auslassen. Auch ich mag solche abgefahrenen und verrückten Dinge. Klasse!

Gruß
Günter
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 12.09.2014, 10:50 Uhr
Tag 5, Montag, 18. August

Du befährst eine Gegend, die schon ein wenig "off the beaten track" ist, zumindest durch Nebraska.
Heute leider nur Mainstream  :lol:

Der Wecker schellte um 7 Uhr - ist ja schliesslich Urlaub, also warum auspennen? Der Tag wird wieder lang werden Heute und viel zu gucken gibts obendrein - im Nachhinein betrachtet der schönste Tag des Urlaubs - bis auf ein "Fauxpas", dazu aber später mehr.
Um 8 Uhr dann Frühstück, welches in unserem tollen Sleep Inn im Übernachtungspreis drinnen ist, bzw. es das sowieso für alle Gäste gibt. 8:45 Uhr war dann Abfahrt. Erstes Tagesziel: Mt. Rushomore!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0975.JPG)

Vom Hotel fährt man etwa 40 Minuten dorthin. Die Fahrt bringt einen immer tiefer in die Black Hills - eine tolle Gegend wie ich finde! Mit dem Mt. Rushmore wird heute übrigens mein vorletztes "must see" in den USA abgehakt - das letzte, den Yellowstone NP, folgt dann in ein paar Tagen . . . Seit ich als Kind "Der unsichtbare Dritte" gesehen habe, wollte ich da hin!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0980.JPG)

Parken kostet soweit ich mich erinnern kann 11 Dollar für den ganzen Tag - man kann auch zwischendrin gehen und wieder kommen, ohne neu bezahlen zu müssen. Da wir zur Abendzeremonie nochmal kommen wollen, passt das ganz gut. Die Parkplätze sind um die Uhrzeit noch leer - trotzdem war schon einiges los. Der Blick auf die 4 Präsis ist atemberaubend, ich stellte sie mir aber größer vor. Knapp 20 Meter sind die Köpfe hoch . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0985.jpg)

Gutzon Borglum hiess der Knabe, der den Indiandern dieses Monument vor die Nase "stellte". Man munkelt, dass es sich damals um ein reines "Werbeprojekt" handelte. Man wollte Leute nach South Dakota locken und den Staat berühmt machen (was ja auch gelang). Naja, auf alle Fälle isses schön dort und die Amis stehen total drauf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0986.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0992.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0998.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_0999.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1012.JPG)

Irgendwann hat man sich dann doch mal satt gesehen. Ein Museum gibts dort auch - in Keystone gibts auch noch eins - haben wir aber nicht besucht, dafür aber den riesengroßen Souveniershop, wo wir ein Puzzle des Berges mit 5000 Teilen für meine Schwiegereltern kauften. Der Winter kommt naht . . .

Wir zogen weiter in Richtung Westen, wo man kurz nach dem Mt. Rushmore an einem Parkplatz nochmal ein schönes Motiv des Monuments erhaschen kann.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1025.jpg)

Es ging weiter nach Westen und dann Richtung Süden auf die 16/385 bis zum Crazy Horse. Hier bauen die Indianer gerade das Gegenstück zum Mt. Rushmore - fragt mich aber bitte nicht, wann das Ding fertig sein soll. Irgendwie kommt mir vor, die bauen schon ewig dran rum. Böse Zungen behaupten ja, dass die Indianer nur damit beschäftigt sind, Feuerwasser zu trinken, deswegen wird das nix mit Crazy Horse. In wirklichkeit fehlt aber wohl das Geld für den Bau, daher wird der Bau immer wieder zwangsweise unterbrochen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1037.JPG)

Auf jeden Fall sind sie unverschämt da! Wir wollten eigentlich das Teil nur von der Ferne fotografieren und fuhren dummerweise die Auffahrt zum Kassenhäusle hoch, in der Hoffnung wieder umdrehen zu können. Scheibenkleister!! Man befindet sich auf einer Einbahnstraße ohne Wendemöglichkeit. Für alle Sparfüchse: man kann das Ding mit nem guten Tele wunderbar vom Highway aus Fotografieren! Ohne die unverschämten 12 Dollar pro Nase zahlen zu müssen. Der Witz: wenn man zum Memorial vor möchte, kann man das nur mit einem Bus machen - der natürlich nochmal 4 Dollar pro Nase kostet. Laufen darf man nicht! Anscheinend gehen Indianer auf tiroler Fremdenverkehrsschulen und lernen da, wie man nichtsahnenden Touristen die Dollares aus den Taschen ziehen kann. Ich fands unverschämt - mag sein, dass andere es nicht so sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1047.JPG)

Ein riesengroßes Welcomecenter gibts da zu sehen. Viel indianische Handwerkskunst kann man kaufen, ein kleines Museum und eine große Kaffeeteria und Restaurant.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1053.JPG)

Für mich der Reinfall des Urlaubs schlechthin! Das Monument an sich ist schon Klasse, keine Frage und wenn das mal fertig ist - so in etwas 200 Jahren - bestimmt DER Hingucker. Bis dahin fliesst aber noch viel Feuerwasser die Kehle runter  :wink: (bitte nicht alles so ernst nehmen!)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1064.JPG)

Weiter geht die Reise nach Custer, wo wir den Flintstones einen kurzen Besuch abstatteten. Da gibts einen kleinen Freizeitpark, der sich dann aber doch als totaler Nepp raustellte und wir dort lediglich auf's Klo gingen. Immerhin wurden keine 12 Dollar Eintritt verlangt  :P
Custer ist ein netter kleiner Ort mit vielen Motels. Hatte überlegt, dort zu übernachten, doch ich bin eigentich kein Fan dieser kleinen Touri-Nester in den Staaten - manchmal lässt sich's aber nicht vermeiden, dort zu übernachten, wie ihr im weiteren Verlauf der Reise noch merken werdet.

Von Custer aus gings dann wieder ein Stück nach Norden zum Sylvan Lake und dann auf den berühmten Needles Highway, der uns dann wieder Richtung Süden brachte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1077.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1082.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1087.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1091.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1102.JPG)

Der Needles Highway ist der Hammer! Irre Kurven, tolle Tunnels, traumhafte Landschaft! Selten so eine schöne Straße befahren! Da kann der Highway No. 1 in Kalifornien einpacken!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1105.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1118.JPG)

Man sieht viel, auch wenn man nochmal 15 Dollar (für eine Woche) zahlen muss. Die Natur, die vielen Tiere . . . man weis eigentlich gar nicht, wo man überall hinschauen soll, soviel gibts zum gucken!
Den Wildlife Loop haben wir uns für den späten Nachmittag aufgehoben. Erstmal gings weiter nach Süden, besser gesagt nach Hot Springs. Hot Springs ist ein schöner kleiner Ort - nicht ganz so touristisch überlaufen wie Keystone oder Custer. Ein wenig beschaulicher das Ganze. Ziel in Hot Springs war erst mal Dairy Queen, wo es einen leckeren Burger gab (die sind echt Klasse dort) und naütrlich die "Mammoth Site". Hier stiess man 1974 bei Grabungen für ein Gebäude auf Mammut Skelette - bis heute fand man insgesamt 61 Tiere . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1120.JPG)

Eintritt 10 Dollar inkl. Führung. Angegliedert ein kleines Museum, Souvenirshop, aber kein Restaurant - wichtig für alle die Hunger mitbringen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1124.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1125.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1130.JPG)

Man bekommt während der Führung erklärt, wie das ganze damals entdeckt wurde und entstanden ist. Auch kann man den Leuten dort über die Schultern schauen, wie sie eine Baugrube mit Zahnbürste, Pinzette und Hummerlöffel ausgehoben wird. Mir hat's total gut gefallen dort - stehe aber auch auf so Dinokram . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1133.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1142.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1148.JPG)

In der Zwischenzeit war es schon später Nachmittag, wir gingen vom Museum zum Auto, als ich mir auf dem Gehweg zum Wagen den Haxn umknickte. Schuld war eine Unebenheit auf dem Gehweg, der gepaart mit meiner Blödheit und meiner instabilen Bänder für diese saudumme Aktion sorgten. Im ersten Moment spürte ich gar nix - am nächsten Tag dann aber die entsprechenden Folgen: Schmerzen bei jedem Schritt inkl. geschwollenem Fuß. Sehr prickelnd und es standen ja auch nur noch 2,5 Wochen auf dem Programm. Naja, ich machte das beste draus - einmal konnte ich sogar von meiner Verletzung profitieren. Dass dann aber ein paar Tage später.

Erholt von der Schrecksekunde machten wir uns dann auf den Rückweg zum Mt. Rushmore. Dei Abendzeremonie sollte um 20 Uhr beginnen. Wir hatten also noch genügend Zeit für den Wildlife Loop, Keystone und ein Abendessen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1164.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1168.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1186.JPG)

Der Wildlife Loop im Custer SP ist absolut Klasse! Links und rechts der Straße gibts soviel zum schauen. Soviel Tiere, so schöne Natur . . . einfach schauen und geniessen . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1189.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1199.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1208.JPG)

Ein schöner Tag geht so langsam zu Ende! Die Black Hills sind einfach sagenhaft - warum war ich nicht schon früher hier? Ab dem Wildlife Loop, gehts dann die 16 entlang zum Mt. Rushomore. Eine schöne Strecke mit vielen tollen Aussichten. Das typische Bild, wo man durch den Tunnel schaut und Mt. Rushmore sieht, haben wir auch gemacht - leider stand die Sonne nicht gut und man erkannte gar nix . . . Wir hatte noch Zeit und fuhren nach Keystone. Ein Ort mit vielen Ramschläde, Motels und Restaurants. Eigentlich wollten wir dort was Essen gehen, doch es hat uns irgendwie nix wirklich zu gesagt - dumme Idee, denn am Mt. Rushmore fielen wir mit unserem Bison Burger voll auf die Schnauze.

Durch Keystone sind wir einmal die Hauptstraße hoch und runter gelaufen - das wars. Hatte ich schonmal erwähnt, dass ich diese Käffer in den Staaten nicht mag?

Gegen 19 Uhr waren wir dann wieder am Mt. Rushmore, würgten den schlechten Burger runter und sicherten uns anschliessend einen Platz für die Abendzeremonie - gleichzeitig breiteten wir dann auch unbewusst die Picknick-Decke für die Moskitos aus. Glücklicherweise lieh uns unsere Platznachbarin etwas von ihrem Mückenspray . . . war heftig - die Viecher haben sogar durch die Kleidung gestochen! Kenne ich so nur aus Louisiana oder Finnland . . .
Fürs Parken hatten wir ja schon am Morgen bezahlt - also das Parkticket nicht weg wergen!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1239.jpg)

Zu Beginn der Zeremonie läuft ein Film über die Geschichte des Monuments und der USA und wie toll sie doch sind, die Amis. Dann erzählte der Parkranger noch ein paar Geschichten, ehe die Illumination des Berges beginnt. Ausserdem wird die Hymne gesungen und "God save America" und ein Gebet wird auch noch gesprochen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1295.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1299.JPG)

Als dann am Ende die US-Flagge eingeholt wurde - das durften 30 Auserwählte machen - hauten wir ab. Jeder der 30 begann dann nämlich seinen Dienstgrad zu nennen und wo er überall gedient hatte. Muss ich nicht haben sowas . . . Gegen 21.30 Uhr waren wir wieder im Hotel - Gute Nacht!

Der Tag war der Hammer - bis auf die Geschichte mit meinem Haxn. Auch kann man getrost auf die Evening Zeremonie am Mt. Rushmore verzichten. Glich eher einer "Beweihräucherung des Landes" als das was eigentlich sein sollte. Ich mag die USA, aber manchmal gehen sie zu weit und stellen sich in ihrer großkotzigen Arroganz über alle anderen Nationen. Möchte da jetzt auch nicht weiter darauf eingehen . . . Den Wind Cave NP haben wir ausgelassen, da wir keine Höhlenfans sind . . .

Morgen dann noch die Badlands - bin schon ganz gespannt!

To be continued . . .

Übernachtung: Sleep Inn & Suites Rapid City, 120 Dollar pro Nacht, gebucht über booking.com
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: neoprenfisch am 12.09.2014, 13:49 Uhr
So, hab beide Tage auf einmal gelesen. Merke bei Deinem Tag 5, es war wohl fuer uns besser so, zum einen das Crazy Horse auszulassen, als auch die Abendzeremonie ...

Wir hatten allerdings an Deinem Tag 4 auch auf Carhenge sowie Chimney Rock verzichtet, da wir eine aehnlich lange Strecke hatten (in umgekehrter Richtung von Rapid City nach Estes Park).

Aber wenn ich Deine Zusammenfassung so lese, dann waren wohl unsere Entscheidungen soweit richtig. :wink: Danke fuer die Einblicke!!! :)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 12.09.2014, 14:21 Uhr
Den Reinfall mit dem Crazy Horse habe ich schon gehört und sofort aus meine Tour raus genommen. Die Bilder von Mount Rushomore sind sehr schön. Der Sylvan Lake und die Needles Highway gefallen mir sehr gut mal gucken ob das noch in unsere Tour passt.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 12.09.2014, 15:15 Uhr
@Anna
auf den Needles Highway auf keinen Fall verzichten!

@neoprenfisch
hätten wir an Tag 4 Carhenge und Chimney Rock ausgelassen, wären wir auch nur etwa eine Stunde in Rapid City früher angekommen - mehr nicht. Von daher, war es schon viel an dem Tag, aber durchaus machbar und wir sind noch bei Tageslicht in RC angekommen. An Tag 5 hätten wir in der Tat die Abendzeremonie weggelassen - Crazy Horse wollte ich schon sehen, aber eben nicht auf diese Art. hinterher ist man da immer schlauer, aber so hatte ich wenigstens was, über das ich mich aufregen konnte
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mrh400 am 12.09.2014, 15:29 Uhr
Crazy Horse wollte ich schon sehen, aber eben nicht auf diese Art. hinterher ist man da immer schlauer, aber so hatte ich wenigstens was, über das ich mich aufregen konnte
da hatten wir Glück gehabt - wir waren irgendwie (ich glaube sogar aus dem Forum) vorgewarnt und haben gleich nur einen Aussichtspunkt an der Straße angepeilt (war allerdings schon ziemlich weit weg). Ich habe sogar noch ein Straßenschild aufgenommen, damit sollte die Stelle für allfällige Nachahmungstäter auffindbar sein: StreetView (http://goo.gl/maps/0cpEc)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: paula2 am 12.09.2014, 16:16 Uhr

An der Grenze zu South Dakota kommt man dann von der Gravel Road auf den Highway 71 - und ab da fing unser Navi förmlich an zu spinnen! Es wollte uns wieder nach Crawford zurückschicken und dann auf die 385 nach Norden schicken. Wäre ein Riesenumweg gewesen. Zum Glück hab ich für solche Fälle immer noch eine Straßenkarte dabei und wir fuhren brav die 71 nach Norden bis nach Hot Springs. Der komplette Weg bis dorthin waren wir laut Navi immer Offroad und wollte uns immer auf Straßen schicken, wo keine waren. Offensichtlich hat es auf der 25 Meilen Gravelroad zuviel Staub abbekommen. So gesponnen hat's noch nie. Ab Hot Springs lief es wieder ganz normal . . .

also das ist echt witzig, wir hatten letztes Jahr genau das gleiche Problem (mit Navigon), da muss die elektronische Straßenkarte einen fehler haben. Das war die einzige Fehlroutung im ganzen Urlaub. Ich hatte zum Glück auch eine Karte und hatte mir den Weg vorher auch gut angeschaut! Den Toadstool Park fanden wir auch total klasse,den empfehle ich auch jedem zu besichtigen.

Im Custer State Park waren wir 3 Tage, da kann man sehr schön wandern, nicht nur den Needles Highway fahren. Leider hatten wir ziemlcih durchwachsenes Wetter und Esel ließen sich keine auf der Wildlife Loop blicken, da fahre ich noch mal hin  :D

Custer und Host Springs sind übrigens ganz nette Orte, da gibt es gar nicht so viele Touristen, es gibt wesentlich häßlichere Orte. Moab find ich im Vergleich zu den beiden ganz furchtbar.

Ich bewundere dein Tempo, was du an einem Tag alles schaffst. deine 2 letzten Tage haben wir in 4 Tagen abgehandelt oder waren es 5? Okay wir sind aber auch noch gewandert. Mammoth Site fanden wir auch super!

Und jetzt freue ich mich sehr auf die Badlands  :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Denise1706 am 12.09.2014, 23:06 Uhr
ich bin nun auch noch schnell hinterhergereist und freue mich auf das was da noch folgt ;-)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: usa-rookie am 14.09.2014, 09:55 Uhr
Am Crazy Horse haben wir auch nur von der Straße -direkt unterhalb des kassenhäuschens- ein Bild gemacht.  Und schon dort dachte ich,  jetzt kommt gleich einer aus dem Bezahl-Stall und verlangt allein fürs Foto aus der Ferne einen Obulus  :wink: beeindruckend fand ich es aber auch.

LG Romy
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 14.09.2014, 11:36 Uhr
Was ich vergessen hatte zu erwähnen: bin gleich am ersten Tag - praktisch kurz nach der Landung - an der Ampel geblitzt worden. Wollte rechts abbiegen, es war Rot, hab nach links geguckt, bin losgefahren und dann "BLITZ"  :lol: Hab da mit allem gerechnet . . . losgefahren bin ich dann allerdings nicht, bin dann stehen geblieben und wieder zurückgestossen. Mal schau'n, was kommt.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Rolfes63 am 14.09.2014, 12:01 Uhr
Hallo Soulfinger,

lese bei dir auch gerne mit, die Ecke Yellowstone / Seattle etc. interessiert uns nämlich auch noch sehr  :) Sehr schöner Bericht

Beim Thema rechtsabbiegen war ich mir dieses Jahr im Nordosten irgendwie wesentlich unsicherer öfters als 2011 / 2012 im Südwesten. Wusste echt manchmal nicht so genau ob das jetzt erlaubt ist oder doch eher nicht. Bin aber immer wenn nix von "No turn on red" da stand, losgefahren und ist immer gut gegangen  8)

Gruß Rolf
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 14.09.2014, 12:37 Uhr
Tag 6, Dienstag, 19. August

Heute stand ein verhältnismäßig ruhiger Tag auf dem Programm, da eigentlich nur der Badlands National Park auf dem Programm stand. Daher konnten wir heute erstmal ausschlafen, so dass wir etwa gegen 9 Uhr am Morgen "erst" auf der Piste waren. Vom Hotel aus sind das etwa 70 Meilen - also eine Fahrstunde - auf der I90 nach Osten. Unterwegs kommt man an dem Kaff "Wall" vorbei, welcher eigentlich nur aus einem Drugstore bestehen soll. Ein Besuch stand dann am Mittag an.

Frühstück gabs im Hotel und war so, wie diese typischen Motel Buffets halt so sind. Eier und Speck aus der Mikro, Toast, Bagels, Waffelmaschine usw. Ein wenig behandeltes Obst, dass es nicht braun wird usw. Für mich stand eines fest: morgen gehts zu IHOP! Auf's kostenlose Frühstück ist gepfiffen . . .

Auf der I90 darf man dann irgendwann auch 80 Meilen fahren - genauso wie in Wyoming und in Idaho. Kann mich nicht erinnern, dass ich da drüben irgendwann mal so schnell gefahren bin. Den Tempomat auf 85 merkt man auch schnell, warum es besser ist, dass bei 80 Schluss ist. Die Kiste fuhr sich wie eine Schiffschaukel - da möchte ich gar keine 100 Meilen oder so fahren, wäre wirklich Lebensgefährlich und mit unseren Fahrzeuge nicht zu vergleichen.

Kurz vor dem Badlands NP kommt man an einem unheimlichen Ort vorbei: Minute Man Missile, einer US-Interkontinentalrakete bestückt mit Atomsprengköpfen. Solch eine 18 Meter Rakete steckt heute noch im Boden der Badlands und kann besichtigt werden. Das hier ist das sog. "Delta-09" Silo . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1322.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1330.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1332.JPG)

Ein kranker Ort - direkt an der Interstate - man muss allerdings wissen, wo man abfahren muss, es ist nichts ausgeschildert. Der Sprengkopf wurde - hoffentlich - entfernt, aber dennoch ein düsterer Ort. Kurz vor der Einfahrt in den Park kommt man an der Kommandozentrale der Raketenabschussbasis vorbei - wir sind aber dran vorbeigefahren. Die Rakete konnte ca. 13.000 km weit fliegen und wurde von Boeing gebaut . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1333.JPG)

Wie gesagt, am Headquarter fuhren wir vorbei, obwohl es angeschrieben war . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1336.JPG)

Badlands! Wow, wie hab ich mich auf diesen Tag gefreut, hier endlich mal sein zu können! Die Landschaft ist einmalig, das wusste ich schon von Bildern, aber in Echt sieht das Ganze nochmal bizarrer und schöner aus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1339.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1346.JPG)

Das Thermometer stand etwa bei 40 Grad - es war in der Sonne noch heisser und Schatten gab's da keinen. Aufgrund der Hitze und meines angeknacksten Fußes hielten sich die Hikes daher in Grenzen. Dennoch biss ich auf die Zähne und wir gingen an allen Haltestopps die kleinen Trails in den Park rein. Door Trail, Windows Trail usw. wie die alle heissen, bekomm ich heute nicht mehr alles zusammen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1349.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1354.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1356.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1359.JPG)

Durch den Park geht eine Loop Road, die man zwangsweise durchfährt. Da wir von Nordosten in den Park fuhren ginge dann in südwestliche Richtung durch den Park. Das Ben Reifel Visitor Center und den Saddle Pass passiert man automatisch . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1361.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1367.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1373.JPG)

Wir hielten uns trotz der Hitze einige Zeit im Park auf. Insgesamt - ich denke, wir waren so etwa 3 Stunden dort mit Pippi-Pausen, Fotostopps, kleinen Trails usw. Zum wandern wäre es zu heiss gewesen - macht bei 40 Grad im Schatten keinen Spass - evtl. wäre der Herbst hier besser geeignet. Im Winter soll's hier ja auch saukalt werden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1383.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1399.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1402.JPG)

Ab dem Saddle Pass gehts dann immer Richtung Westen - praktisch auf Wall drauf zu.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1404.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1412.JPG)

An der Abzweigung, wo es nach Norden zur I90/Wall geht, kann man auch noch weiter nach Westen - die Rim Road - entlang fahren. Sah nach einer Gravelroad aus - haben wir uns aber geschenkt.
Die Badlands sind einer der schönsten National Parks, die ich drüben bisher gesehen habe (und das waren schon einige). Klar hat jeder NP seine Eigenheiten und auch Schönheiten, aber wenn man sich die Umgebung dort anschaut und dann stehen plötzlich diese bizarren Felsen aus dem Boden raus . . . Hammer!

Wir verliessen den Park nach Norden, wir wollten ja nach Wall - zudem knurrte der Magen. In Wall gibts auch Häuser, Läden, McDonalds und Tankstellen - also nicht nur den Wall Drugstore. Der ist in der Tat ein kompletter Block groß. Sämtliche Häuser wurden im Laufe der Zeit "zusammengebaut" - es ist wie eine kleine Stadt in der Stadt. Naja, trotz allem waren wir recht schnell durch. Eine Ansammlung von Ramschläden, Kantinenessen usw. vergraulte uns recht schnell. Bilder hab ich auch keine gemacht und das will was heissen.

Wir zogen weiter Richtung Rapid City - und der Magen knurrte weiter. Direkt an der Rushmore Mall gabs einen TGI Friday und da wir noch einen 25 Dollar Gutschein hatten . . . Essen war furchtbar - ich habe noch nie so schlecht in einem TGIF gegessen. Auch der Service war unterirdisch . . . immerhin tröstete der Gutschein etwas.

Wir wollten danach mal nach Rapid City rein. Die beste Aussicht über die Stadt hat man vom Dinosaur Park. Keine Ahnung, was das genau ist . . . also nix wie hin.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1416.jpg)

Der Park ist tatsächlich eine Art Dino-Park - doch die Dinos sehen aus wie bei den Feuersteins. Einige Familien mit ihren Kids waren dort oben - die müssen ganz schön verzweifelt gewesen sein, wenn man da mit den Kindern hingeht. Der Ausblick auf die Stadt und die Black Hills war aber einmalig und entschädigte . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1421.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1424.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1426.JPG)

Wir fuhren danach noch kurz durch Downtown - kann man sich auch sparen. Die übrigen Highlights Bear Country, Reptile Gardens usw. haben wir ausgelassen. Ich hab noch von gestern Morgen den Duft in der Nase, als wir am Bear Country vorbei gefahren sind . . . Zum Abschluss ginge noch zu Walmart einkaufen - die Getränke waren fast alle und dann noch in die Rushmore Mall, durch die man nach etwa 30 Min. durch ist.

Den Abend liessen wir gemütlich im Hotel mit kühlem Sam Adams und Smirnoff Screw Driver ausklingen . . . Gute Nacht.

To be continued . . .

Übernachtung: Sleep Inn & Suites Rapid City, 120 Dollar pro Nacht, gebucht über booking.com
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Bosley am 14.09.2014, 14:01 Uhr
In der Gegend um den Big Bend NP durften wir sogar auf dem einspurigen Hoghway 80 mph fahren. Hatte ich so bisher auch noch nirgends gesehen. Man muss allerdings auch sagen, dass man dort nur alle 20 Minuten ein anderes Auto sieht!

So Strecken wie Guadelupe Mountains - Van Horn oder Alpine - Terlingua sind halt doch ziemlich einsam!

In SD ist es auf der Interstate ja auch ganz gut wenn man schnell voran kommt. Zu sehen gibt es dort fast nichts am Wegesrand!

Rapid City hatten wir uns übrigens komplett gespart, waren nur mal Abend einen Burger essen und haben sonst nichts davon gesehen. Black Hills und Badlands sind aber schon super!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 15.09.2014, 08:52 Uhr
Wow ich bin sprachlos deine Fotos von Badland NP sind wunderschön. Wir werden wohl genau so machen wir ihr, Übernachtung in Rapid City und dann ganzen Tag Ausflug in den Badland NP. Wie ich sehe hattet ihr genug Zeit so viel anzugucken und so tolle Bilder zu machen.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 15.09.2014, 10:20 Uhr
ja, das passte gut mit den 3 Nächten in Rapid City. Am "Badlands-Tag" wäre am Nachmittag auch noch Luft für mehr gewesen.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: paula2 am 15.09.2014, 12:12 Uhr
klasse dass es dir im Badlands NP so gut gefallen hat, ich war auch total begeistert und wäre gern noch einen Tag länger geblieben. Bei 40 Grad und angeknackstem Knöchel geht natürlich nicht viel, aber eigentlich solte man da den Notch Trail wandern, da ist man dann mitten drin in den Badlands und sieht keinen Menschen, das ist total genial.
Bei dem Raketensilo waren wir auch, die Headquarters haben wir aber nicht gefunden, keine Ahnung warum ich das Schild nicht gesehen habe.
Habt ihr die Prairie Dogs am Ausgang Richtung Wall gesehen? Bei uns waren da hunderte, total putzig!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 16.09.2014, 19:38 Uhr
Tag 7, Mittwoch, 20. August

Heute verlassen wir South Dakota in Richtung Westen nach Wyoming – genauer gesagt geht’s heute nach Sheridan.

Abschliessend noch ein paar Worte zu South Dakota und der Gegend um Rapid City: diese Gegend ist einfach unglaublich schön. Ich glaube, da gibts nicht viel, dass das toppen kann - Grand Canyon, Yosemite usw. hin oder her, aber die Abwechslungsreiche Landschaft - Berge, Prärie, Gebirge, Wüste, Steppe usw. sucht seinesgleichen. Das "i-Tüpfelchen" sind dann noch die vielen Tiere, die tollen Straßenführungen und natürlich Mt. Rushmore. Hab mich auf anhieb in die Gegend verliebt! Zumal man mit Rapid City auch noch alle Annehmlichkeiten einer Großstadt inmitten dieser tollen Gegend hat. Die Grundversorgung ist von daher gesichert :-)

Erster Stopp des Morgens: IHOP, Frühstücken. Auch wenn das Frühstück in den Motels ganz OK sind, aber irgendwann muss mal Abwechslung her. War wie immer Klasse.
Von Rapid City aus geht’s die I90 nach Nordwesten, wo wir in Sturgis einen Zwischenstopp einlegten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1429.JPG)

In Sturgis findet jedes Jahr das größte Harley-Davidson-Treffen statt – oder ist es nur ein Motorrad-Treffen, wo man auch mit anderen Marken aufkreuzen kann? Keine Ahnung . . . auf jeden Fall war das Kaff wie ausgestorben. Ok, war ja auch noch früh am Tag, vllt. gerade mal halb 10. Naja, der Harley-Laden war aber schon auf und wenn man einen Kumpel hat, der Harley fährt, bringt man ihm von diesem „heiligen Ort“ auch was mit.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1434.JPG)

Ist ein Riesenladen dort. Wir sind die Hauptstraße einmal hoch und einmal runter gefahren und haben uns in Richtung Deadwood verkrümelt. Hier, wo auch eine gleichnamige TV-Serie gedreht wurde, war schon deutlich mehr los, als in Sturgis. Die Straßen waren voll, jede Menge Leute unterwegs – Deadwood ist so ein typisches Wild-West-Nest, das jede Menge Touris anzieht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1442.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1445.JPG)

Wir sind einmal die Hauptstraße hoch und einmal runter gefahren – das war’s. Deadwood ist aber deutlich hübscher als Sturgis – hier kann man auch mal ne Nacht bleiben. Viele alte Häuser und alles schön hergerichtet – man fühlt sich wie im Wilden Westen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1450.JPG)

Unser nächstes Ziel: Tatanka, Story  of hhe Bisons. Hier wurde ein Projekt ins Leben gerufen, dass die Geschichte der Bisons – Buffalo ist nicht gleich Bison! – der Black Hills erzählt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1454.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1457.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1460.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1461.JPG)

Ein kleines Museum und eine Art kleines Freilichtmuseum mit schönen Skulpturen einer Büffeljagd. Wir hatten Glück und konnten eine Führung über das Gelände mitmachen – war super interessant und für 6,50 . . . das Projekt wurde von Kevin Costner unterstützt. Kann man sich wirklich anschauen, wenn man in der Gegend ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1464.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1466.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1468.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1470.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1477.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1479.JPG)

Weiter geht’s von Deadwood die 14 in Richtung Süden bis man wieder Richtung Nordwesten abzweigt – immer noch auf der 14 geht es jetzt durch den Spearfish Canyon.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1486.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1489.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1495.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1506.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1510.JPG)

Eine tolle Landschaft inmitten der Black Hills. Immer entlang des Spearfish Creek bis nach Spearfish. Der Umweg lohnte auf jeden Fall!
In Spearfish geht’s wieder auf die I90 in Richtung Westen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1523.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1527.JPG)

Etwa eine Stunde Fahrzeit ab Spearfish brachte uns zum Devils Tower NM. Hier erhebt sich ein ca. 250 Meter hoher Monolith aus der Erde. Von der Rangerstation an fährt man ein Stück nach Oben, wo am Fuße des Berges ein großer Parkplatz mit Souvenirshop, Toiletten, Rangerstation usw. aufgebaut ist. Man kann den Devils Tower sogar nach oben Klettern – oder einmal drumrum laufen. Beides musste heute leider entfallen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1530.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1531.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1535.JPG)

War auf jeden Fall schön dort und die vielen Prairie Dogs waren für viele Besucher fast interessanter als der Tower. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass wir nun wieder in Wyoming sind? Unser Vierter von insgesamt 8 Staaten, die wir auf unserer Reise besucht haben . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1546.JPG)

Vom Devils Tower an lagen noch etwa 2,5 Stunden Fahrzeit bis Sheridan am Fuße der Bighorn Mountains vor uns. Die Fahrerei war öde, die Landschaft toll, aber irgendwie veränderte sich die Landschaft kaum. Gegen 18:30 Uhr schlugen wir in unserem Hotel auf. Wir brachten unser Gepäck aufs Zimmer und suchten uns was zum Essen.
Sheridan ist ein Kaff – man hat das Gefühl, dass Sheridan etwas unter „Abwanderung“ leidet. Vieles in der Innenstadt steht leer . . . es war in der Tat schwer, was ordentliches zum Essen zu finden. Eigentlich wollten wir ins „Rib & Chop House“, da uns das empfohlen wurde, doch die Kneipe hatte inzwischen geschlossen – auch in Cody wäre da eins gewesen, aber auch in der Zwischenzeit zu. Fündig wurden wir dann im „Sanford’s Grub Pub & Brewery“. Toller Laden, leckeres Essen, gutes Bier. Die Portionen dort sind absolut Riesig und eigentlich nicht zu schaffen – jeder hat sich die Reste mit genommen, denn so wie das hier aussah, mussten die meisten noch etwa 2 Stunden nach Hause fahren und da kann ein Snack zwischendurch gut tun. Die Gegend um Sheridan ist in der Tat kaum besiedelt, man sieht immer mal wieder ne Farm, das wars. Wir fuhren einmal die Hauptstraße hoch und runter und fuhren zurück zum Hotel, wo ein schönes Bett auf uns wartete. Gute Nacht!

To be continued . . .

Übernachtung: Hampton Inn Sheridan, 113 Dollar
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 17.09.2014, 09:33 Uhr
Na das ist ja Super Sturgis und Deadwood stehen auch auf unsere Tour für nächstes Jahr. Sturgis eigentlich nur wegen unsere Freunde die mit uns fahren die sind Harley verrückt.  :lachen07:
Devils Tower und keine Wanderung, oh schade. Wir planen wenigstens kleine Wanderung, ich hoffe es wird zu schaffen sein.  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: paula2 am 17.09.2014, 09:38 Uhr

Abschliessend noch ein paar Worte zu South Dakota und der Gegend um Rapid City: diese Gegend ist einfach unglaublich schön. Ich glaube, da gibts nicht viel, dass das toppen kann - Grand Canyon, Yosemite usw. hin oder her, aber die Abwechslungsreiche Landschaft - Berge, Prärie, Gebirge, Wüste, Steppe usw. sucht seinesgleichen.

Volle Zustimmung!!! Die Gegend wird von vielen völlig unterschätzt.
Danke für die Bilder von Tatanka, das kannte ich nicht drum haben wir das letztes Jahr nicht gesehen, schade. Da fahr ich irgendwann auch mal hin.
Den Devils Tower zu umrunden ist übrigens total interessant, der sieht nämlich immer wieder anders aus und wenn man näher dran ist sehen die Basaltsäulen noch interessanter aus.

Ich freue mich auf die Fortsetzung  :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 17.09.2014, 11:11 Uhr
@Anna
Sturgis ist sicherlich am Abend ganz nett, wenn die Kneipen offen sind, aber da wir am frühen Morgen dort waren . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: LH 456 am 18.09.2014, 07:40 Uhr
Hallo,

ob jetzt "mainstream" oder nicht - der Bericht ist und bleibt interessant, informativ und kurzweilig.
Gefällt mir nach wie vor sehr gut.

Ich kenne weder Wyoming noch South Dakota, aber diese Gegend liegt mir immer mehr in der Nase.
Ob man die Badlands mit dem Grand Canyon oder Yosemite vergleichen sollte...? Ich glaube eher nicht, denn alle diese wunderbaren "Hochlichter" sind ganz eigen und einmalig.

Besonders imponiert hat mir der Devils Tower. Tolle Geschichte.

Gruß
Günter
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 18.09.2014, 08:20 Uhr
Danke für die netten Kommentare! . . . so lohnt sich die Mühe doppelt. Ich bin leider zur Zeit etwas knapp an der Zeit, hoffe aber, dass ich heute Abend weiterschreiben kann!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: MisterB am 18.09.2014, 10:21 Uhr
Deawood.
Ist es DAS Deadwood welches Namenspate für die geniale Fernsehserie stand ? Gibt's dann da auch den Saloon von Al Swerigan ? :-)

Gruß
Bernd
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 18.09.2014, 10:25 Uhr
Ja, das ist der Ort - und nicht nur Namenspate, sondern da wurde/wird auch gedreht. Kann dir aber bzgl. den Locations keine Auskunft geben, da wir nur durchgefahren sind.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Gitania am 18.09.2014, 11:31 Uhr
Freue mich über deinen Bericht. Sind die Tour genau anders rum gefahren und bei deiner tollen Beschreibung lebt alles nochmal so richtig auf  :lol: :D
Freue mich auf weitere Tage :groove:
Gitania
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: BudFox am 18.09.2014, 15:41 Uhr
Wirklich sehr starker Reisebericht den du uns hier ablieferst.

 :D

So viele Informationen, die man selbst später mal verwerten kann.
Vielen Dank dafür......

Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 18.09.2014, 19:24 Uhr
Tag 8, Donnerstag, 21. August

Heute stand ein „gemütlicher“ Fahrtag auf dem Programm. Das gute Wetter hat sich heute Nacht verabschiedet, graue Wolken lagen über Sheridan bei gerade mal noch 12 Grad am Morgen. Wir verliessen Sheridan gegen 9 Uhr und machten uns auf den Weg nach Cody, unserem heutigen Etappenziel.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1552.JPG)

Nach Cody wollten wir über die Bighorn Moutains, bzw. den Bighorn National Forrest fahren und dann mal schauen, was das Wetter und die Lust sagt. Ab Sheridan geht’s ein kurzes Stück die I90 nach Norden, ehe man bis kurz vor der Montanaischen Grenze nach Westen – wieder – auf die 14 abbiegt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1557.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1562.JPG)

Die Straße schlängelt sich immer weiter nach oben wo man trotz des trüben Wetters eine tolle Aussicht hatte. Ist schon schön dort, aber dort leben?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1567.JPG)

Oben auf dem Hochplateau angekommen geht’s durch Wald und nix wie Wald. Je weiter es nach Westen geht, umso bergiger und karger wird die Vegetation. Irgendwann kommt man dann an eine Kreuzung, wo man sich entscheiden muss, in welche Richtung man weiter möchte. Nach Südwesten, den direkten Weg über die Shell Falls nach Cody, oder die westliche Route – die Medicine Wheel Passage – über eben das Medicine Wheel und den Bighorn Lake nach Lowell. Wir wählten die Westroute, da wir zum Medicine Wheel und dann anschliessend zum Bighorn Canyon nach Montana wollten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1569.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1576.JPG)

Die Route zum Medicine Wheel biegt kurz vor Verlassen des Bighorn Mountains ab. Man fährt etwa 2 Meilen auf einer Graveload den Berg hinauf. Am Ende der Straße findet man einen Parkplatz, ein Klo und eine Rangerstation – aber kein Medicine Wheel!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1599.JPG)

Um dorthin zu kommen muss man 1,5 Meilen den Berg hochlaufen, was für mich an diesem Tag ein Problem darstellte. Meine Frau verschwand aufs Klo und ich kam mit der jungen hübschen Rangerin ins Gespräch. Ich fragte sie, wie weit es wäre und wie es da oben so sei. Sie meinte dass man etwa 30 Minuten zu Fuß gehen muss und erklärte mir, was das Medicine Wheel eigentlich ist. Es handelt sich hierbei um einen heiligen Ort, der mehre hundert Jahre alt sein soll – man geht von 5000 - 7000 Jahren aus. Der Ort wird noch heute von Indianern für Gebete und Zeremonien verwendet. Das Wheel hat einen Durchmesser von ca. 25 Metern und eins war klar: ich will da hoch! Ich erklärte der Rangerin meine missliche Lage und dass ich jetzt extra den weiten Weg von Deutschland hierher gekommen bin und kann da jetzt nicht hoch . . . Daraufhin meinte sie irgendwas von „hoch“ und „fahren“. Ich fragte sie, ob sie mich hochfahren würde . . . Nein, nein, ich könne hochfahren, wenn ich möchte. Für alte Menschen und welche die schlecht zu Fuß sind, würden sie eine Ausnahme machen und man könne hochfahren. Ich war sprachlos . . . meine Frau kam wieder vom Klo und ich sagte zu ihr: „steig ein, wir können hoch fahren“ – sie war genauso baff wie ich . . . aber egal, die hübsche Rangerin öffnete das Tor und es ging nach oben, vorbei an allen Leute, die noch latschen mussten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1581.JPG)

Man kam sich schon etwas blöd vor, aber was soll’s . . . Oben gibt’s da tatsächlich noch einen kleinen Parkplatz und nochmal ein Klo – ein weiteres Auto stand übrigens auch oben, wir waren also nicht die einzigsten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1583.JPG)

Oben war es übrigens ordentlich Kalt, so um die 4 Grad auf 3000 Metern, neblig, bzw. die Wolken standen so tief. Geregnet hat es auch ein bisschen, oder war es einfach nur die Feuchtigkeit? Egal, es war toll da oben. Oben stand dann nochmal so ne junge hübsche Rangerin in der Kälte und passte auf, dass auch keiner da rein latscht und beantwortete alle gestellten Fragen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1588.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1590.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1594.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1595.JPG)

Nach 20 Minuten hat man dann genug gesehen, die Rangerin meinte dann zu mir, ich sollte kurz mit dem Runterfahren warte, da gerade ein Auto hoch kommt. Das war dann nach etwa 10 Minuten da und dann ging es für uns nach unten zurück. Die Rangerin öffnete unten wieder das Tor, ich winkte ihr zu und fuhr weiter.
Zurück auf der 14 nach Westen gings über den Bighorn Lake bis wir kurz vor dem Städtchen Lovell nach Norden auf die 37 abbogen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1624.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1605.JPG)

Die 37 brachte uns zum Bighorn Canyon, wo man ein paar schöne Aussichten auf den Bighorn Lake hat.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1607.JPG)

Zwischendurch sieht man Pronghorns und auch wilde Mustangs, vor denen auf der kompletten Strecke gewarnt wird. Man passiert unterwegs Montana – der 5. Staat der Reise – ehe dann bei Barry’s Landing schluss ist und man umkehren muss.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1613.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1615.JPG)

Bei Barry’s Landing kann man sein Boot in den See lassen – oben ist ein großer Picknickbereich/Parkplatz von wo aus man eine schöne Aussicht hat. Überall wird übrigens vor Bären gewarnt, wir waren also nicht alleine . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1622.JPG)

Das Wetter war miserabel, es goss teilweise wie aus Kübeln. Die letzten 1,5 Stunden Fahrzeit bis nach Cody wurde das Wetter auch nicht wirklich besser. Wir fuhren über Greybull, da ich mir dort mit Hells Kitchen und einem verlassen Flugzeugfriedhof noch zwei Sachen notiert hatte. Doch das Wetter liess uns die Lust vergehen.

In Cody angekommen suchten wir als erstes unser Hotel. Wir stiegen standesgemäß im „Buffalo Bill’s Irma“ ab, dem von Buffalo Bill gebauten Hotel. Irma war seine Tochter, daher der komische Name. Wir warfen unsere Koffer auf das sehr charmante Zimmer und zogen nochmal los. Inzwischen war es etwa 16 Uhr und das Wetter wurde etwas besser.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1630.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1636.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1667.JPG)

Wir fuhren zur Old Trail Town, einer nachgebauten Westernstadt, die man für ein paar Dollar Eintritt besuchen konnte. War ganz nett dort – eher ein Lückenfüller.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1641.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1642.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1647.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1669.JPG)

Ich glaube das Buffalo Bill Museum wäre cooler gewesen, da sind wir nimmer hin. Zurück zum Hotel gings nochmal zum Walmart Proviant für die nächsten Tage einkaufen und der KIA bekam noch etwas Regular in den Tank.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1685.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1697.JPG)

Am Hotel angekommen, knurrte mächtig der Magen. Vorher schauten wir uns aber noch die täglich stattfindende Gun-Show vor dem Hotel an – nach 15 Minuten hatten wir keine Lust mehr (totaler Kitsch) und suchten nach was Essbaren. Fündig wurden wir praktisch gegenüber vom Irma im „Millstone Pizza Company & Brewery“, einer nagelneuen Hausbrauerei mit süffigem Gerstensaft und sehr leckerer Pizza. Die Pints liefen runter wie Öl – leider kann man nicht die ganze Bierpalette probieren, da sie Woche für Woche ein anderes Bier brauen. In meinem Fall gab’s diese Woche Amber Ale . . . war sehr lecker. Auf das Buffet im Irma hatten wir keine Lust – genauso wenig auf die Million Dollar Baby Bar oder wie der Schuppen heißt. Dannach gings bewaffent mit unseren Pizzaresten noch durch den ein oder anderen Laden, ehe wir uns aufs Zimmer verkrochen, denn morgen wollten wir wieder früh aufbrechen. Gute Nacht!

To be continued . . .

Übernachtung: Buffalo Bill’s Irma Hotel, 137 Dollar via booking.com
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 18.09.2014, 19:28 Uhr
Noch ein kleiner Hinweis: Bilder von den Hotels habe ich/werde ich nicht einstellen - bis auf's Old Faithful Inn. Sollte jemand Fragen zu den einzelnen Hotels oder Kneipen haben, kann er gerne auf mich zukommen.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Palo am 18.09.2014, 20:57 Uhr
Hi Soulfinger,

du schreibst mal wieder einen tollen Bericht :groove:

Wie fandet ihr die alte Irma?

Ich war mal auf so einem Kick, dass ich historische Hotels abrutschen wollte. Nach Nummer 4 hab ich aufgegeben und bin kuriert :wink:

Trotzdem wuerde mich Erfahrungsinfo zur Irma interessieren, ich habe das Hotel nur von aussen gesehen.

Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: usa-rookie am 18.09.2014, 20:58 Uhr
Hach, Deadwood, Cody, Devils Tower... ich muss da auch nochmal hin! Zumal Dein Bericht noch einige andere Ziele in der Gegend "bietet"... klasse!
Schade, daß Ihr nicht in der Silver Dollar Bar wart... aber für einen Besuch dort, muss es einen nach Burgern gelüsten  :wink: :lol:

Bin natürlich weiter dabei..

LG Romy
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Palo am 18.09.2014, 21:21 Uhr

Hach, Deadwood, ... ich muss da auch nochmal hin!


Hi Romy,

Hast du denn in Deadwood gewonnen?

Hoffentlich hast du deinen Hasen in der #10 Bar nicht an den Poker Tisch gelassen, da koennte ihm Schlimmes passieren :wink:



Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: usa-rookie am 18.09.2014, 21:28 Uhr
Lass mich überlegen... ich glaube wirklich wir haben ein kleines bisschen was gewonnen.. zumindest an Erfahrung  :lol:
Ich denke "gefährlich" wird es insbesondere bei der "dead man's hand"..  :wink:

LG romy
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Palo am 18.09.2014, 21:36 Uhr

Ich denke "gefährlich" wird es insbesondere bei der "dead man's hand"..  :wink:


Yep, das ist sicherlich der entscheidende Moment :lol: :lol:


Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 18.09.2014, 21:57 Uhr
Hier ein paar Facts zum "Irma":

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1716.JPG)

Also ich war sehr positiv über das Irma überrascht! Die Zimmer waren urig eingerichtet, aber sehr sauber und recht Groß. Hab da für mehr Geld schon schlimmer übernachtet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1718.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1719.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1720.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1721.jpg)

Der Check-In war etwas kühl, der Typ am Empfang wirkte etwas entnervt. Am nächsten Morgen erzählte er mir, dass er seit 3 Monaten noch keinen Tag frei hatte . . . ich kenne die Überarbeitung von Saisonarbeiten in Hotels in den Alpen. Von daher, Schwamm drüber. Essen oder in der Hotelbar waren wir übrigens nicht - war uns zu voll und mir war an dem Abend nicht nach Buffetkrieg. Die Bar sah aber cool aus.
Wie gesagt, andere Häuser in Cody waren deutlich teurer. Hatte erst ein Best Western gebucht gehabt, das über 200 Dollar gekostet hätte. Ich würde wieder dort hingehen . . . nächstes mal aber ein Zimmer nach hinten raus, denn die Hauptstraße ist auch nachts gut befahren.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: paula2 am 19.09.2014, 10:39 Uhr
als wir letztes Jahr in der Ecke waren wollten wir auch zum Medicine Wheel, da hat es aber leider so in Strömen geregnet dass wir das gleich gehakt haben. Wir hatten schon Probleme die Straße langs zu fahren. Wirklich schade, wenn ich deinen Bilder so sehe haben wir echt was verpaßt. Dafür hatten wir aber im Bighorn Canyon noch besseres Wetter und in Greybull auch.

Die Show in Cody vor dem Irma Hotel fanden wir auch total blöd, wir haben es auch nicht zu Ende angeschaut  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: paula2 am 19.09.2014, 10:45 Uhr
Deawood.
Ist es DAS Deadwood welches Namenspate für die geniale Fernsehserie stand ? Gibt's dann da auch den Saloon von Al Swerigan ? :-)

Gruß
Bernd


Hallo Bernd,

wir waren letztes Jahr in Deadwood, das ich auch wegen der Serie unbedingt genauer anschauen wollte. In Deadwood gab es mal einen ganz schlimmen Brand, da ist praktisch die gesamte Stadt (die damals aus Holz war) abgebrannt und danach wurden nur noch Steinhäuser gebaut (Überall im Ort gibt es Hinweischilder die die Geschichte erzählen). Für den Dreh mußte also eine Holzstadt neu aufgebaut werden. Die haben wir nicht gesehen, auch keine ungepflasterten Schlammstraßen  :D
ob man den Drehort irgendwo besichtigen kann weiß ich nicht, es muss auf jeden Fall etwas außerhalb sein, die Innenstadt haben wir "abgegrast"
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mrh400 am 19.09.2014, 11:33 Uhr
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1569.JPG)
kommt mir irgendwie bekannt vor  8) 8) (siehe unten)

Zum Medicine Wheel rauffahren zu dürfen ist ja stark - ich glaubte bislang, das sei den Natives vorbehalten, da sind seinerzeit einige an uns vorbeigerauscht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1721.jpg)
Schon der Spülkasten ist ja einen Aufenthalt wert :lol:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 19.09.2014, 11:48 Uhr
@mrh
ja, das mit dem Hochfahren war schon Klasse. Hat mich auch gewundert, dass das geht und hätte nie gewagt, nachzufragen . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 19.09.2014, 12:22 Uhr
Tag 9, Freitag, 22. August

Heute gehts nun endlich in den Yellowstone und da es wieder ein langer Tag werden sollte, waren wir auch schon recht früh auf den Beinen. Genauer gesagt ging um 7.30 Uhr die Reise für uns los.
Wir holten uns an einem der vielen kleinen Espresso Läden, die da überall rumstehen, einen Kaffee und es konnte losgehen - Speisen wollte ich im Yellowstone :-)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1722.JPG)

Wir fuhren von Cody nicht den direkten Weg zum Westeingang - somit konnten wir auch den Buffalo Bill See westlich von Cody nicht sehen. Wir fuhren nach Norden auf der 120 und bogen dann auf den sog. "Chief Joseph Highway" ab (296).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1723.JPG)

Das Wetter war recht trüb, es hatte die Nacht über geregnet und auch auf der Fahrt war nicht gerade schönes Wetter - immerhin regnete es nicht, aber die Wolken versauten einem etwas die schöne Fernsicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1727.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1730.JPG)

Die Strecke zog sich enorm bis zum Nordosteingang, so dass wir etwa gegen 10 Uhr das Tor zum Yellowstone passierten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1741.JPG)

Kurz nach der Rangerstation machten wir am ersten Picknickpatz erstmal halt um zu Frühstücken. Unser Plan für den Yellowstone war, am Anreisetag, also Heute, den Ostteil des Parks bis zum Old Faithful anzuschauen. Am nächsten Tag dann den Westteil bis hoch nach Mammoth Hot Springs und am letzten Tag dann die Gegend um den Old Faithful.

Nach dem Picknick gings erstmal durch's Lamar Valley, wo einem eine schier unendliche Weite dieses Hochtals entgegenpringt. Das Wetter war übrigens immer noch ziemlich trüb und es regnete immer mal wieder in Strömen - es gab aber auch Phasen, wo es trocken war. Trotzdem sehr ungemütlich - zudem sich eine Erkältung bei mir ankündigte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1745.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1749.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1758.JPG)

Unser nächster Stop war dann der Tower Fall - in strömendem Regen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1769.jpg)

Vom Tower Fall gings dann zum Grand Canyon, bzw. den Upper und Lower Falls inkl. Blick vom Artist und Inspiration Point . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1774.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1777.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1784.JPG)

Hier machte der Regen immerhin etwas Pause, so dass wir etwas am Rim entlang laufen konnten. Es war übrigens überraschend leer im Park - immerhin war Hauptsaison. Ein Eindruck, der sich auch in den nächsten Tagen so bestätigte!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1807.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1815.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1826.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1845.JPG)

Unterwegs in Richtung Mud Volcano dann sogar ein Bär . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1846.JPG)

Foto machten wir im vorbeifahren. Da war soviel los - auf einem Hügel standen bestimmt 100 Leute umd den Bären zu sehen. Die ganze Straße war zugepark und die Ranger mussten den Verkehrregeln. Eine Situation, die mir sagt, das das Tier dort bestimmt am Morgen hingebracht wurde und angebunden ist, um den Touris immerhin einen Bären zu präsentieren . . .

Kurz vor Mud Volcano dann noch Sulphur Caldron, meine ersten Stinketeiche . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1849.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1851.JPG)

Mud Volcano . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1879.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1886.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1893.JPG)

Und am Ende dann noch West Thumb Geyser Basin . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1897.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1901.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1902.JPG)

Es war einfach nur Traumhaft und ich hätte im Traum nicht gedacht, dass mir das so gut gefällt hier!! Leider waren jede Menge Asiaten unterwegs, die einem entweder im Weg standen oder unaufhörlich geredet haben. Aber nochmal: es war leer, man bekam überall ohne große Anstrengung einen Parkplatz

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1909.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1914.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1921.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1928.JPG)

Von dort gings dann das letzte Stück weiter zum Old Faithful Inn, unserem Tagesziel, wo wir so gegen 17 Uhr ankamen. Die Fahrerei durch den Park zieht sich wie Kaugummi, denn man kann nicht wirklich schnell fahren oder hat einen vor sich, der nicht schnell fährt. Ausserdem gibts viel zu gucken oder es steht ein Bison auf der Straße, das man nicht überfahren kann . . .

Das Einchecken im Hotel daurte eine Ewigkeit, wir waren so gegen 18 Uhr auf dem Zimmer. Das OFI ist Riesig, stellte ich mir nicht so groß vor. Die Lobby ist mehrere Stockwerke hoch und in der Kaminöffnung kann man fast aufrecht reinlaufen (Bilder vom Hotel folgen).

Meine Erkältung wurde immer schlimmer. Wir zogen zwar am Abend noch mal los, um uns rings ums Hotel noch etwas umzuschauen - sahen den Old Faithful speihen. Ich kaufte mir dann im Shop neben dem OFI noch ein Erkältungsmittel und wir gingen dort noch eine Kleinigkeit Essen. In dem kleine Diner gab's ordentliche Burger - ich wählte ein Chilli und meine Frau das Pulled Pork Sandwich - beides war OK.

Wir gingen noch zur Bar, auf's NyQil gab's noch einen Jackie obendrauf, dass der Bub auch gut schläft und so gegen 20.30 Uhr gingen mir praktisch von alleine die Lichter aus, gute Nacht!!

Noch zum OFI: es gibt dort kein Wlan, kein TV und auch fast keinen Handyempfang! Ich war von der Situation völlig überrascht, da ich das in den USA nicht vermutete. Man sollte sich ein gutes Buch mitnehmen . . .
Das Wetter - wir befinden uns auf 2200 Meter - war im übrigen Kalt bis Saukalt und es wurde Schneefall vorhergesegt. Na Halleluja . . .

To be continued . . .

Übernachtung: Old Faithful Inn, 197 Dollar pro Nacht, gebucht direkt im Hotel, ca. ein Jahr im Voraus
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 19.09.2014, 15:11 Uhr
Oh wie schön Yellowstone, da freue ich mich schon fürs nächstes Jahr am meisten. :D
Wooooow gleich am ersten Tag einen Bären gesehen genial, :daumen: wie ich mein Glück kenne sehe ich bestimmt keinen.  :(
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: paula2 am 20.09.2014, 00:01 Uhr
Am ersten Tag im Yellowstone hatten wir auch strömenden Regen, wir waren vom West Thumb auch trotz des Regens sehr begeistert, dann wurde es zum Glück besser.
WLAN war letztes Jahr in der Burger Bude neben der Snow Lodge vorhanden, im Old Faithful Inn haben wir es nicht versucht. In den Cabins der Old Faithful Lodge gab es auch kein WLAN
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Bosley am 20.09.2014, 01:56 Uhr
Da hattet ihr aber leider nicht so ideales Wetter für die Bighorn Mountains + Yellowstone. Wird hoffentlich noch besser.

Der Beartooth Pass hätte sich noch gelohnt auf dem Weg von Cody zum YNP, allerdings nur bei schönem Wetter.

In Cody kann ich übrigens ein Hotel sehr empfehlen, das Cowboy Village. Liegt am Ortsrand beim Rodeo Stadion und besteht aus lauter Blockhütten. Innen aber sehr schön hergerichtet und nicht sehr teuer!

In den Bighorn Mountains sind wir damals in Richtung Greybull gefahren und haben uns die Shell Falls sowie den dazugehörigen Canyon angesehen. War sehr schön. Danach sind wir dann wieder nach Lovell rübergefahren und haben uns den Bighorn Lake vorgenommen. Das Medicine Wheel war für uns eher weniger interessant. Ist aber natürlich Geschmackssache!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 21.09.2014, 11:39 Uhr
Tag 10, Samstag, 23. August

Die nächsten beiden Tage standen voll im Zeichen des Yellowstone NP. Die Nacht war nicht wirklich prickelnd. Das Queen-Bett war eher Princess und meine Erkältung liess mich auch nicht wirklich zur Ruhe kommen. Entsprechend gerädert gings am Morgen aus den Federn. Frühstück gab’s nebenan im Deli, Omelette mit Kartoffeln und Toast, Kaffee und OJ für um die 10 Dollar. Kann ich wirklich empfehlen und hundertmal besser als das Abendessen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1930.jpg)

Wir wollten uns heute die Westspange bis nach Mammoth Hot Springs vornehmen. Das Wetter war solala. Im Diner hatten sie uns Schneefall vorausgesagt – ehrlich gesagt, lag dieser auch in der Luft und in Hot Springs fiel dann auch etwas Schneekriesel vom Himmel. Es war Kalt – wir sollten tagsüber gerade mal so um die 8 Grad haben, gepaart mit diversen Regenschauern alles andere als ein gemütlicher Urlaubstag.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1931.JPG)


Wir versuchten aber, das Beste draus zu machen. Die Ibu’s vom Drug Store hielten mich auf den Beinen, bzw. auf dem einen Gesunden Fuß. War schon schlauchig der Tag.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1941.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1945.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1947.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1948.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1951.jpg)

Auf dem Weg nach Mammoth Hot Springs gab es immer mal wieder Phasen, wo es regnete und welche wo es nicht regnete. Wir versuchten auf der Fahrt nach Norden an den Sights anzuhalten, wo es gerade nicht regenete, in der Hoffnung, auf dem Rückweg da anhalten zu können, wo es auf dem Hinweg regnete und jetzt nicht mehr regnete – alles klar soweit?
Da ich die einzelnen Pool, Geysire, Basins usw. nicht mehr zusammenbekomme, hier eine Auflistung, wo wir überall heute angehalten und Fotos gemacht haben:
- Midway Geyser Basin
- Great Fountain Geyser
- Firehole Lake Drive
- Fountain Paint Pot
- Steamboat Geyser
- Mammoth Hot Springs Terraces
- Firehole Canyon (auf dem Rückweg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1956.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1963.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1968.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1971.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1973.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1985.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1988.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1989.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1991.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1995.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_1996.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2006.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2008.JPG)

Die Bilder sprechen hoffentlich für sich. Wie gesagt, ich habe leider keine Notizen gemacht, bzw. irgendwann verliert man einfach den Überblick über die ganzen Pots und Pools usw. Daher kann ich nicht 100%ig sagen, wie die ganzen Dinger heissen. Die wichtigsten kennt man ja.
Der Rest wurde ausgelassen, bzw. es war auf dem Hin- und Rückweg so ein Kackwetter, dass wir einfach nicht aussteigen wollten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2011.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2013.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2024.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2031.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2039.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2046.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2054.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2060.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2065.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2072.JPG)

Biscuit und Black Sand Basin, sowie die Gegend um das OFI, haben wir uns auf den morgigen Sonntag aufgehoben. In der Hoffnung, dass das Wetter besser wird. Auch wollten wir bei besserem Wetter noch hinter dem Grand Prismatic Spring auf den Berg kraxeln, von wo aus man eine bessere Sicht hat.
Wir waren mit unserem Programm auf alle Fälle gut ausgelastet, keine Frage und kamen auch erst wieder am frühen Abend am OFI an. Abendessen gabs dann in der Kantine der OF Lodge. Hackbraten vom Bison für mich und Forelle für Madam. Ihr hat es gut geschmeckt – bei mir war die Nase komplett zu und ich konnte nicht allzuviel Schmecken. Meine Frau hat probiert und für OK deklariert. Die Location ist allerdings etwas „naja“.
Zum Abschluss dann noch einen Ausbruch des Old Faithful . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2089.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2097.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2112.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2119.jpg)

Den Abend verbrachten wir wieder bei Kaminfeuer und Jack Daniels’s – bei jedem Schluck gings mir übrigens immer besser. Gute Nacht!

To be continued . . .

Übernachtung: Old Faithful Inn, 197 Dollar pro Nacht, gebucht direkt im Hotel, ca. ein Jahr im Voraus
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: sil1969 am 21.09.2014, 13:59 Uhr
So, musste - ne, durfte - ein paar Tage nachlesen. Die Gegend um die Black Hills hat uns auch super gut gefallen. im Irma Hotel haben wir uns auch die Zimmer angesehen. Wir hatten damals dort gegessen und die Dame am Empfang fragte, ob wir auch ein Zimmer brauchten. Als wir dies verneinten, meinte sie, wir könnten uns gerne umschauen - fürs nächste Mal. Das haben wir dann auch getan - die Zimmer waren wirklich urig eingerichtet. Uns hatte es gut gefallen.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: hanelman am 22.09.2014, 11:35 Uhr
Sehr schöner Bericht! Da bekomme ich gleich wieder Lust meine Sachen zu packen und dort hin aufzubrechen. Schade, dass ihr mit dem Wetter nicht so viel Glück hattet. Wir waren ein Jahr früher etwa zur gleichen Jahreszeit dort (Yellowstone) und hatten vier Tage lang Sonne pur und Temperaturen von 27-35 Grad. Dafür hatten wir aber auch teilweise wirklich volle bis überfüllte Parkplätze.

Ich fahre gerne weiter mit  :applaus:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 22.09.2014, 13:02 Uhr
Hier noch ein kleiner Erfahrungsbericht zum Old Faithful Inn

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_1%7E1.JPG)

Ich hab mal im TV einen Bericht über den Schuppen gesehen . . . das ist jetzt schon ein paar Jahre her, aber mir war schon damals klar, dass wenn ich in den Yellowstone fahre, ich im OFI übernachten werde!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_2.jpg)

Das Hotel ist über 100 Jahre alt und gitl als das größte Blockhaus der Welt. Sämtlich damals verwendeten Baumaterialien stammen aus dem Park. Ich buchte etwa 10 Monate im voraus und war trotz allem über den verhältnismässig günstigen Preis von 197 Dollar pro Nacht doch überrascht. Auch wenn es sich sicherlich um alles andere als ein Schnäppchen handelt, ist die Lage und der Charme das große Plus des OFI.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_3.jpg)

Die Hotellobby sowie der riesige Kamin, der an allen 4 Seiten befeuert werden kann, sind hier natürlich der Blickfang schlechthin. Ich bin ja jetzt schon viel herumgekommen in der Welt, aber die Lobby sucht seinesgleichen. Mehere Stockwerke ist diese hoch, offen gestaltet, alles aus Holz verbaut. Hier kann man schön am Feuer sitzen und nebenher einen schönen Whisky trinken . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_4.jpg)

Das OFI ist wirklich Riesig. Nach dem Check In kommt nochmal ein HiWi zu einem und erklärt nochmal genau den Weg zum Zimmer . . . Da sind wir auch gleich beim "aha-Erlebnis", dem Zimmer. Das war winzig, wir buchten ein Queenbed Room mit Bad (Achtung, es gibt auch Zimmer mit Etagendusche!!, also aufpassen bei der Buchung!), doch das Zimmer war echt Mini. Unsere beiden Koffer konnten wir niicht ausbreiten, sondern Einer musste immer wieder geschlossen und aufgestellt werden. Ausserdem gibt es weder TV noch Wlan in den Zimmern - wobei beim TV bin ich mir nicht zu 100% sicher, da es auch Suiten gibt . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_5%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_6.jpg)

Die Schlafqualität ist OK, das Bett war aber kein Queen, sondern eher Princess. Wir hatten kühle Nachttemperaturen, so mussten wir keine Hitze ertragen. Bei fehlender A/C kann es aber bei hohen Sommertemperaturen dann ganz schön anstrengend werden.

Tagsüber ist im Hotel jede Menge los, das lässt aber gegen Abend nach, wenn die Tagestouristen weg sind. Das Areal rings um das OFI ist sehr groß und es gibt viel zu gucken. Im OFI befindet sich ein Souvenirshop, ein Cafe, eine Bar und ein Restaurant. Bei letzterem ist eine Reservierung - zumindetst in der Hauptsaison - zwingend notwendig. Wir reservierten Freitags einen Tisch für Sonntag und hatten leditlich nur noch um 20.30 Uhr Glück. Essen war OK . . . man darf einfach nicht zu viel erwarten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_7%7E0.JPG)

Die Lage direkt am Old Faithful ist natürlich einmalig - auch die restliche Umgebung hat einiges zu bieten und man kann getrost mal einen Tag das Auto stehen lassen und die Umgebung erkunden.

Uns hat es sehr gut gefallen - auch wenn das Zimmer klein war, aber am Morgen den Rollladen hochzumachen und einen grasenden Bison vor dem Fenster stehen zu haben, hat schon was und eigentlich unbezahlbar.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 23.09.2014, 20:11 Uhr
Tag 11, Sonntag, 24. August

Die erste gute Nachricht des Tages: es hat nicht geschneit! Die Zweite: es regnet nicht mehr! Dennoch war der Himmel mit dunkeln Regenwolken verhangen und es war kalt, saukalt sogar . . . Dank Jack hab ich geschlafen wie ein Murmeltier – und wir haben lang geschlafen – immerhin bis 8 Uhr. Bis wir dann endlich im Auto sassen war es 9 Uhr. Erstes Tagesziel: den Grand Prismatic Spring von oben zu fotografieren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2130.JPG)

Hierzu muss man etwa 2 Meilen VOR dem Midway Geyser Basin auf den Parkplatz „Fairy Falls“ fahren und dann den Wanderweg Richtung Norden gehen. Auf Höhe des Grand Prismatic muss man dann den Wald hochkraxln – da geht kein Weg hoch, nur ein Trampelpfad. Oben angekommen hat man einen Klasse Blick auf den Grand Prismatic Spring und man sieht dann auch die ganze Gegend sehr gut.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2136.JPG)

Nochmal: vom großen Parkplatz am GPS kommt man da nicht hoch! Rings um dem GPS gibt’s nur Holzstege, da man über das Gelände nicht laufen darf . . . Der Blick hat den Umweg absolut entschädigt. Man läuft etwa 20 Minuten hin und 20 Minuten wieder zurück. Mit Kraxln, schauen, staunen und Fotografieren sollte man eine Stunde einplanen. Keine Ahnung, ob man noch weiter hinten einen besseren Blick gehabt hätte – weiter hinten kommen dann die Fairy Falls.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2141.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2144.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2145.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2153.jpg)

Das Wetter wurde immer besser, man spürte sogar etwas die Sonne, wenn auch nur 12 Grad am Thermometer standen. Wir fuhren wieder Richtung OFI zurück und machten Stopp am Biscuit Basin, wo wir erstmal an einem der Picknicktische frühstückten. Die Pastrami war wirklich gut . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2156.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2162.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2169.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2170.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2172.JPG)

Wir schauten uns auch hier die verschiedenen Pools und Geysire an und fuhren weiter zum Black Sand Basin. So langsam merkte man meiner Frau eine Art „Geysir-Erschöpfung“ an – das war das Zeichen für mich, dass es die richtige Entscheidung war, morgen den Yellowstone wieder zu verlassen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2183.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2185.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2189.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2198.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2212.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2217.JPG)

Einen hab ich aber noch! Genau, Gegend um das OFI muss noch erkundet werden, was wir nach einer Kaffeepause so gegen 12.30 Uhr am OFI machten. Vom OFI geht ein Trail in Richtung Morning Glory Pool und über den Geyir Hill zurück. Das sind etwa 4 km für die wir über 3 Stunden gebraucht haben (und das lag nicht an meinem inzwischen immer noch angeschwollenen Fuß).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2224.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2228.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2230.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2236.JPG)

Es gibt hier soviel zu sehen, man kann einfach auch mal gemütlich ein paar Minuten auf ne Bank sitzen und die Seele baumeln lassen. Das schönste haben wir uns sicherlich zum Schluss aufgehoben. Der Morning Glory ist Sensationell und wie gut, dass ich das UWW dabei hatte. Somit bekam ich den Pool in voller Pracht auf’s Bild . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2264.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2272.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2284.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2289.JPG)

Inzwischen war es später Nachmittag und wir beide waren sowas von Satt. Allerdings nicht vom Essen, denn das gab’s erst im Restaurant des OFI um 20.30 Uhr. Eher von den vielen Eindrücken der letzten Tage und ich machte mir ein wenig Sorgen über das, was noch vor uns lag – das kann das ws hinter uns lag ja nur noch schwer toppen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2290.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2293.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2300.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2302.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2310.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2314.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2323.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2333.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2335.JPG)

Ich war Platt und legte mich ein wenig hin, ehe es dann zum Essen ging. Vorbestellt hatten wir den Tisch schon gleich am Freitag und es war für den besagten Abend fast nix mehr frei – daher die späte Zeit. Wir nahmen beide das Buffet für 25 Dollar pro Nase. Dazu ne Pulle Merlot aus Kalifornien. War ganz OK dort und nichtmal soooo teuer. Mit Wein und Trinkgeld lagen wir bei genau 100 Dollar . . . Abschluss des Tages mit den Resten des Rotweins wieder am Kamin. Morgen ist dann Weihnachten – dazu aber später mehr. Gute Nacht.

To be continued . . .

Übernachtung: Old Faithful Inn, 197 Dollar pro Nacht, gebucht direkt im Hotel, ca. ein Jahr im Voraus
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Noch ein kurzer Nachgang zum Yellowstone
Die Landschaft dort ist einmalig! Ich habe auf all meinen USA-Reisen noch nie so viele Naturschönheiten auf einmal gesehen – für mich eindeutig der schönste Nationalpark der Staaten – und ich hab die großen alle durch: Grand Canyon, Zion, Yosemite, usw. Diese Vielfalt an blanker Natur sucht seinesgleichen.
Auch waren die 3 Nächte völlig OK. Um die wichtigsten Spots zu besuchen, reicht die Zeit ganz gut aus – man sollte allerdings am Morgen früh loskommen, denn da isses noch leer auf den Straßen. Die Strecken ziehen sich ungemein und man darf/kann nicht schnell fahren, von daher ziehen sich 20 Meilen wie Kaugummi. Wer viel wandern möchte sollte länger bleiben, aber unter 3 Nächte würde ich niemandem empfehlen!
Das OFI liegt schon Klasse und man lebt praktisch inmitten der Natur. An einem Morgen graste ein Bison vor unserem Fenster – am selben Tag stand ein Bison auf dem Fußweg zum Diner nebenan. Einfach so. Ich weis nicht, ob man das auch so erleben kann, wenn man ausserhalb des Parks nächtigt. Mein Kumpel war 2 Wochen vor uns im Park und er hat in West Yellowstone übernachtet – auch 3 Nächte. Für die westlichen Teile des Parks völlig OK, aber der Nordosten (Tower Fall, Grand Canyon usw.) isser anscheinend fast wahnsinnig geworden, so hat sich die Fahrerei gezongen. Auf West Thumb haben sie dann verzichten müssen. Wie gesagt, früh aufstehen lohnt hier!
Tiere haben wir einige gesehen, sogar auch einen Bären. Der Stand praktisch eingezäunt von den Rangern auf einer Wiese und oberhalb auf einem Hügel tummelten sich etwa 100 Leute, gleichzeitig musster der Verkehr geregelt werden, da es fast zum Verkehrschaos kam. Meine Frau hat ihn versucht aus dem fahrenden Auto zu fotografieren – leider war das Tele nicht drauf, aber was soll’s – nicht so schlimm.
Alles in allem ein perfektes Naturerlebnis dort.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: wilma61 am 24.09.2014, 05:10 Uhr
Nette Tour, ähnelt unserer Tour dieses Jahr. 8)

http://bit.ly/1v8oPsy

Wir mussten natürlich Vegas mit einbauen. :lol:

Die Blackhills fanden wir auch faszinierend und deinem Fazit zum YNP stimme

ich in allen Punkten zu.

Wir haben in einer Cabin bei Mammoth Hot Springs übernachtet und anschließend

in West Yellowstone.

Auf Grund der Größe des Parks empfehle ich zwei verschiedene Übernachtungsorte.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 24.09.2014, 08:15 Uhr
Hi Willi,

tolle Tour, die ihr da gemacht habt . . . die Ecke zwischen Vegas und Denver hatte ich bei der Planung auch auf dem Zettel, doch meine Frau wollte unbedingt nach Seattle . . . evtl. später mal.

Zwei verschiedene Übernachtungsorte im YNP sind natürlich optimal. Da wir am Anreisetag sehr früh in Cody los sind und über den Nordosteingang in den Park sind, ging das ganz gut.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 24.09.2014, 09:20 Uhr
Deine Bilder steigern meine Vorfreude ungemein. :D Sehr gute Beschreibung um die Grand Prismatic Spring von oben zu sehen, habe mir sofort notiert. Wow und die Farben bei dem Morning Glory sind wunderschön.  :wink: Wir werden auch 3 Nächte dort sein, schon alles gebucht. In Old Faithful Frontier Cabin, in West Yellowstone und in Mammot Hot Sprigs. Dann haben wir das alles in einem Kreis. Danach geht es nach Cody.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: paula2 am 24.09.2014, 09:50 Uhr
kaum zu glauben wie kalt es im August war! Wir waren letztes Jahr Anfang September dort, da war es viel wärmer. Wir hatten mehr Sonne, da kommen die Farben der Pools noch viel besser raus. Ich finde auch dass der Yellowstone mit Abstand der schönste Nationalpark ist und ich würde auch immer wieder im Park übernachten. Die Cabins am Old Faithful Inn sind auch sehr nett.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 24.09.2014, 14:14 Uhr
Tag 12, Montag, 25. August

Heute stand ein Erholungstag auf dem Programm. Die letzten Tage waren ganz schön knackig! Viel gesehen, viel gefahren – da tut so ein reiner gemütlicher Fahrtag mal gut.
Doch erstmal war Weihnachten im Yellowstone . . . Tatsächlich steht in der Lobby des OFI ein geschmückter Christbaum. Auch rennen die Angestellten mit Nikolausmütze rum.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2365.jpg)

Grund hierfür ist folgender: vor vielen Jahren strandeten am 25. August ein paar Touris im OFI. Schuld war ein Wintereinbruch. Die Gäste fingen aus Langeweile an, die verschneiten Bäume zu schmücken und Weihnachtslieder zu singen. Seitdem wird jedes Jahr im OFI am 25.8. Weihnachten gefeiert. Ich fragte mich, wo die den Christbaumschmuck hernahmen – aber im Souvenirladen gabs wohl in der Tat Christbaumkugeln . . .
Zum Frühstücken sind wir wieder nebenan ins Diner – war Klasse wie beim letzten Mal. Mir gefallen diese Läden, wo man an der Theke sitzt und dem Koch zuschauen kann, wie er deine Eier und Pancakes brät . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2373.JPG)

Etwa 200 Meilen und 4 Stunden fahrt lagen vor uns – etwa um halb 10 verliessen wir das OFI. Die Fahrt führte uns zurück Richtung Osten bis zum West Thumb, von wo aus wir dann nach Süden fuhren. Kurz drauf verliessen wir den Yellowstone NP und kamen zum Grand Teton NP. Wir fuhren immer der Nase nach in Richtung Jackson Hole – dem berühmten Skigebiet und Ferienort in den Tetons.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2380.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2386.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2395.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2396.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2398.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2401.JPG)

Eigentlich wollten wir unterwegs zum Jenny Lake fahren und hierfür die Teton Park Road nehmen, doch irgendwie fuhren wir daran vorbei. Wir genossen dennoch die imposante Berglandschaft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2402.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2421.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2424.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2425.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2426.JPG)

In Jackson angekommen parkten wir das Auto und liefen einmal quer durch dieses nette Städtchen, holten uns einen Kaffee für die Weiterfahrt und kamen dann irgendwann so gegen 14.30 Uhr in Idaho Falls an –wir sind nun übrigens in Idaho, dem Kartoffelstaat – dem 6. Von 8 Statten auf unserer Reise.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2428.JPG)

Wir warfen das Gepäck auf’s Zimmer und gingen erstmal bei Olive Garden was Essen. War lecker wie immer. Anschliessend gings noch in die Teton Mall zum Shoppen – hab 3 Levi’s Jeans für sage und schreibe 116 Dollar bei Macy’s bekommen. Die Teton Mall is nix großes, aber zum die Beine vertreten ganz OK . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2430.JPG)

Das Wetter war in Wyoming noch ganz OK – vor allem in Jackson hatten wir Sonnenschein. Je näher wir Idaho kamen, desto schlechter wurde das Wetter. Jetzt am Abend aber wieder Sonnenschein. Idaho Falls ist im Übrigen nicht der Rede Wert. Ein kleines Industriestädtchen mit viel Landwirtschaft und gefühlten 5000 Autowerkstätten und Reifenhändlern. Hotel allerdings Spitze und nach den letzten Tagen wie Balsam auf der Seele! Meine Erkältung hat sich weitestehend verabschiedet – der Fuß unverändert.

To be continued . . .

Übernachtung: Hilton Garden Inn Idaho Falls, 30.000 Hhonors Punkte
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Hibis am 24.09.2014, 20:15 Uhr
Komme gerade vom Urlaub an der Nordseeküste zurück,
habe ganz schnell deine Berichte nachgelesen, die ich bis heute verpasst habe.

Lang, lang ist es her, war 1982 zum ersten und leider auch zum letzten Mal
im Yellowstone NP.
Was sagen mir die schönen Bilder sowie dein interessanter Bericht,
da mußt du mal wieder hin. Seattle? habe ich da nicht Verwandte die
ich schon lange besuchen wollte?
Bin also weiter gespannt auf die Reise vom Yellowstone nach Seattle.

Gruß aus dem Schwarzwald

Hibis :indianer:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: usa-rookie am 24.09.2014, 21:43 Uhr
Weihnachten im August?? Wie geil ist das denn?  :lol: Und ja Frank, es gibt quasi in (fast) jedem Souvenirladen zumindest eine Ecke mit Weihnachtsdekoration. Ich habe mir mal sagen lassen, daß die Amis von jedem Urlaubsort eine Weihnachtskugel mit nach Hause nehmen... ob's stimmt, weiss ich nicht. Aber in den jeweiligen Abteilungen bin ich immer zu finden (zum Leidwesen meines Hasen)..

Zitat
Die Cabins am Old Faithful Inn sind auch sehr nett.
Da kann ich nur zustimmen! 2011 in einer süßen kleinen Cabin quasi direkt neben dem Old Faithful gepennt.. und das für 60$/Nacht  :D



LG Romy
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: vanbasten am 25.09.2014, 19:55 Uhr
Diese Geschichte mit der spontanen August-"Weihnachtsfeier" im Old Faithful Inn gefällt mir auch!   :D
Kannte ich ehrlich gesagt noch gar nicht.

Ich stand ein paar Tage später im OFI, aber der Christbaum ist mir nicht aufgefallen. Wird der nach dem 25.8. gleich wieder abgebaut??

Freue mich auf die Reise nach Seattle,
Vanbasten
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 25.09.2014, 23:03 Uhr
Ich stand ein paar Tage später im OFI, aber der Christbaum ist mir nicht aufgefallen. Wird der nach dem 25.8. gleich wieder abgebaut??
Keine Ahnung, wie lange der Baum stehen bleibt . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 26.09.2014, 09:41 Uhr
Tag 13, Dienstag, 26. August

Wie gewohnt schellte der Wecker am frühen Morgen, so dass wir etwa gegen 8 Uhr beim Frühstück saßen. Das gab’s im hoteleigenen Restaurant – bezahlt haben wir mit Gutschein. Frühstück war gut. Warme Speisen wurden frisch in der offenen Küche zubereitet – kalte Speisen gab’s vom Buffet.
Der gestrige Tag hat uns beiden ganz gut getan – wir konnten etwas Luft holen und so gut erholt die kommenden Tage angehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2432.JPG)

Wir verliessen Idaho Falls gegen 9 Uhr und kamen etwa gegen 10.30 Uhr am „Craters of the Moon National Monument“ an. Die Fahrt dorthin war recht eintönig. Man kam an vielen „Versuchsstationen“ für „irgendwas“ vorbei. Man bekam den Anschein, hier werden Klone oder sowas gezüchtet – war schon etwas unheimlich auf der Strecke . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2445.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2453.JPG)

Im Park sieht es aus wie kurz nach einem Vulkanausbruch. Überall erkaltete Lawa . . . Eine schöne Loop Road geht durch den sehr schönen Park! Ich weis nimmer, was es Eintritt gekostet hätte, aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2458.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2462.JPG)

Man hätte auch den ein oder anderen Trail laufen können, doch wir „vesperten“ die einzelnen Viewpoints ab und machten ein paar Bilder. Auf einen Vulkankegel kann man auch hochgehen – meine Frau ging ein Stück hoch, ich hatte keine Lust dazu und blieb lieber in der Sonne sitzen. Apropos Sonne: das Wetter war Klasse!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2465.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2468.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2483.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2498.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2504.JPG)

Man benötigt für den Park inkl. Pippi-Pause eine Stunde, so dass wir gegen 11.30 Uhr in Richtung Süden aufbrachen. Nächstes Ziel: Twin Falls, oder besser gesagt den Shoshone Falls State Park.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2512.JPG)

Wir kamen dort etwa um 13 Uhr an. Vor Twin Falls haben wir noch kurz einen kleinen Fotostopp an der Perrine Bridge eingelegt, ehe uns ein wunderschöner kleiner, sehr sauberer Park empfing.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2519.JPG)

Wir mussten 3 Dollar Eintritt bezahlen, vom Kassenhäusle fährt man eine kurze Serpentinenstraße hinab in den Canyon.
Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen an einem Picknicktisch und haben erstmal Pause gemacht. Wir hatten immer noch Brot, Wurst und Käse aus Cody im Gepäck, dass ja auch mal weg musste. War wieder lecker so in der Natur . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2526.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2542.JPG)

Wetter war Klasse, ca. 25 Grad und Sonne, gepaart mit der herrlichen Natur. Wirklich ein schönes Fleckchen hier!
Gegen 14 Uhr ging die Fahrt weiter Richtung Norden. Tagesziel war heute Meridian bei Boise Von den Shoshone Falls immerhin noch 2 Stunden Fahrzeit – am Ende wurden es 2,5 Stunden, da wir vor Boise noch im „Bruneau Sand Dunes State Park“ vorbeischauten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2546.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2548.JPG)

Inmitten der Landschaft gibt’s da Plötzlich ein paar Sanddünen – gar nicht mal so klein. Einen Campingplatz gibt’s auch. Es war kein Mensch da außer wir. Ein komisches Gefühl . . . war ganz nett, aber extra hinfahren lohnt nicht. Für uns lag’s auf dem Weg.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2554.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2556.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2557.JPG)

Gegen 17 Uhr kamen wir im Hotel an, checkten ein, warfen unser Gepäck auf’s Zimmer und dann gingen wir zum Alternativprogramm über: Shoppen. Das kann man in Boise in der Town Square Mall am Besten. Danach gings dann noch zu Buffalo Wild Wings zum Abendessen – Klasse! Wer Sport und Wings mag muss hier einfach rein!
In Boise war es dann übrigens aus mit der Ruhe. Viel Verkehr, überall nur Baustelle und Staus – es war so ungemütlich, dass wir gar nicht in die City rein sind. Man hätte das State Capitol knipsen können . . .

To be continued . . .

Übernachtung: Hampton Inn & Suites Boise-Meridian, 20.000 HHonors Punkte
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Yaphi am 26.09.2014, 16:40 Uhr
Ich bin ja immer ganz aufgeregt, wenn es in die etwas abgelegeneren Regionen geht :)
Der Tag beweist mir mal wieder, dass es nicht immer die großen NPs sein müssen, sondern dass die kleinen SP etc. auch wahre Highlights sein können. Der Craters of the Moon sieht spannend aus, notiere ich mal auf meiner imaginären Liste :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Drummond am 26.09.2014, 17:03 Uhr
Hallo,
wie immer hat jeder seine eigenen Eindrücke. Ich finde auch manches nicht so toll, was andere Super finden.

Ich fand die Dünen eindrucksvoll.
Man sollte da auch den Bruneau Canyon Overlook besuchen.
Toller Ausblick in ein tiefes Lavatal.
Meine Notizen dazu:
Höchste Sanddünen Nordamerikas
Im Osten von Idaho können Sie den Bruneau Dunes State Park entdecken, wo sich mit 143m die höchsten Sanddünen Nordamerikas erstrecken. Der Stadtpark umfasst kleine Seen, Wüsten-, Dünen-, Prärie- sowie Sumpfgebiete und bietet Gelegenheiten nachtaktive Tiere zu sichten. Als Aktivitäten werden u.a. Angeln, Vogelbeobachten, Wandern und Schwimmen angeboten. Außerdem kann der Besucher in einer der zwei Sternwarten in Idaho mit einem Teleskop den Sternenhimmel erforschen.  Im Besucherzentrum werden Informationen über Raubvögel, Insekten, Fossilien, die hiesige Tierwelt und Sanddünen zur Verfügung gestellt.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Bruneau Canyon Overlook
This spectacular desert gorge on the Bruneau River is 1300 feet wide, 800 feet deep and 60 miles long with one accessible overlook from which to view the canyon. Bighorn sheep and antelope can be seen in the area. Float trips on the Bruneau River can be enjoyed for a short period in early spring.

VG

Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 28.09.2014, 10:55 Uhr
Tag 14, Mittwoch, 27. August

Heute geht’s nach Oregon – unser 7. Staat von 8. Wir sind wieder früh raus und waren so gegen 8.30 Uhr auf der Piste. Frühstück gab’s im Hampton vom Buffet . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2559.JPG)

War eine ordentliche Fahrstrecke bis Bend, ca. 330 Meilen lagen vor uns. Unterwegs eigentlich nur das „John Day Fossil Beds National Monument“ wo wir vor hatten 2 der 3 Units an zuschauen.
Die Fahrt zu den Fossil Beds ging durch 2 National Forrests und jeder Menge Natur – da musste man schon aufpassen, dass man nicht sogar am Tag einschläft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2564.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2569.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2576.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2577.JPG)

Irgendwann gegen Mittag kamen wir am sog. „Sheep Unit“ an. Hier gibt’s aber nur ein paar markante Felsen zu sehen – mehr nicht. Den ein oder anderen Hike hätte man noch machen können, doch das lies die Zeit nicht zu. Im Visitorcenter gibt’s ein Museum, wo man versteinerte Knochen anschauen konnte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2580.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2582.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2596.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2604.JPG)

Weiter gings zum „Painted Hills Unit“ und da stellte sich dann ein Aha-Erlebenis ein. Wow, was für eine tolle Gegend! Bunte Felsen wie im Südwesten, tolle Farben, einfach Klasse. Wir fuhren die Gravelroad hoch zum Overlook und der Ausblick war Gigantisch. Wir sahen uns satt und fuhren ein Stück wieder hinunter zum Painted Cove Trail, den wir dann auch durchgegangen sind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2607.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2609.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2611.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2615.JPG)

Irre Gesteinsformationen – denkt man, waren eher Hügel aus getrockneter Erde. Aber die Farben waren toll!
Wir fuhren wieder zurück zum Eingang, wo wir am Infocenter unseren Proviant aus der Kühlbox vollends leerten und erstmal Mittag machten. Es war übrigens schön warm, so an die 30 Grad dürften es gewesen sein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2621.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2622.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2626.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2631.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2632.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2638.JPG)

Wir machten uns auf die Weiterfahrt nach Bend und kamen unterwegs durch den Ochoco National Forest durch. Hier wüteten vor Tagen noch schwere Waldbrände – immer noch rauchten die abgefackelten Bäume am Straßenrand vor sich hin. Uns war irgendwie mulmig, da durch zu fahren. So gegen 16 Uhr kamen wir in Bend, Oregon an. Ein kleines, schön gelegenes, etwas verstreutem Städtchen . . . Wir checkten ein, schmissen unser Gepäck aufs Zimmer und gingen erstmal in das Bend Factory Outlet Center – eine Ansammlung von ca. 12 Outletstores. Klein, überschaubar, aber meine Frau bekam was sie wollte und war Glücklich . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05410.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05412.JPG)

Unweit vom Hotel liegt der sog. „Old Mill District“ von Bend – direkt am Deschutes River gelegen. Ein altes Firmengelände, welches liebevoll restauriert und mit allerlei Geschäften, Restaurants und Cafes bestückt wurde. Gefiel uns sehr gut. Essen gingen wir dann im „Greg’s Grill“ – war auch eine kleine Hausbrauerei, wo es Steaks und Seafood gab. Die Preise waren heftig, die Bedienung unfreundlich, das Essen aber sehr gut – dennoch standen am Ende über 80 Dollar auf dem Ticket für 2 Steaks, eine Vorspeise und 2 Gläser Wein (kein Viertele unter einem Zehner!). War aber alles OK . . . Wir machten danach noch einen kleine Spaziergang durch die Gegend, holten bei Ben & Jerry’s noch ein Eis und liessen einen weiteren herrlichen Tag ausklingen . . . Gute Nacht!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05414_2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05416.JPG)

To be continued . . .

Übernachtung: Hilton Garden Inn Bend, 20.000 Hhonors Punkte
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Drummond am 28.09.2014, 11:22 Uhr
Danke für die wertvollen Infos.
Die Gegend habe ich auch auf dem Schirm.
VG
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 29.09.2014, 08:59 Uhr
Wieder mal wunderschöne Fotos. :wink: Der Craters of the Moon steht auch auf unsere Tour für nächstes Jahr und übernachten wir im Twin Falls :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 30.09.2014, 09:53 Uhr
Tag 15, Donnerstag, 28. August

Heute lag wieder ein recht ruhiger Tag vor uns. 200 Meilen betrug die veranschlagte Fahrstrecke nach Portland.
Wir sassen wie gewohnt um 8 Uhr beim Frühstück – selbes Spiel wie in allen HGI’s: man bekommt als Goldjunge einen Gutschein, den man dann am nächsten Morgen einlösen kann . . . War wieder alles tadellos – hatten ein Riesenzimmer . . . Werde wohl künftig eher in den Garden Inn’s absteigen – doch nochmal einen Kategorie besser, als die Hamptons – ist aber jammern auf hohem Niveau!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2645.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2648.JPG)

Gegen 9 Uhr legten wir los. Erstes Tagesziel: Smith Rock State Park etwas nördlich von Bend. Leider war die Luft heute Morgen etwas trüb . . . die Tankfrau bei Shell – in Oregon darf man nicht selber tanken – meinte, dass das durch die Waldbrände kommt, deswegen sei es so diesig.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2649.jpg)

Der kleine Park kostet 5 Dollar Eintritt und ist ein Eldorado für Wanderer. Jetzt fuxt es mich doch ein wenig, dass ich nicht so kann wie ich gerne wollte . . . Kann ich wärmstens empfehlen, dorthin zu gehenn. Wir sind ein kurzes Stück am Rim entlang gelaufen und hatten eine sagenhafte Aussicht auf das Tal.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2657.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2663.JPG)

Wir verliessen den Smith Rock SP und fuhren Richtung Nordwesten nach Hood River. Von weitem sieht man schon den Mt. Hood mit seinem weißen Dach erstrahlen. Im Sommer kann man da oben Ski fahren, die berühmte Timberline Lodge steht auch da oben. Hier oben wurden für den King-Klassiker „Shining“ die Aussenaufnahmen gedreht – interessierte uns alles nicht wirklich.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2676.JPG)

Wir fuhren einmal um den Mt. Hood herum bis nach Hood River, wo so in etwa die bekannte Columbia River Gorge beginnt.
In Hood River machten wir erstmal Mittagspause bei Full Sail, einer kleinen Brauerei mit kleinem Restaurant. Hier gibts leckere Sandwiches und auch gutes Bier. 2 Sixpacks wanderten in den KIA . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2683.JPG)

Kurz nach Hood River geht’s dann von der Interstate ab auf den „Historic Columbia River Highway“, wo man auf der rechten Seite einen tollen Blick auf den Columbia River hat und auf der linken Seite kommen jede Menge Wasserfälle, bis man dann am Ende am Vista House ankommt. Von da oben hat man dann nochmal einen sagenhaften Blick zurück auf die Gorge.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2686.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2688.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2691.JPG)

Da wir es mit Wasserfällen nicht ganz so haben, machten wir lediglich an den Horsetail Falls, Multnomah Falls, Bridal Vail Falls und den Shepperds Dell Falls stopp. An den Mulnomah Falls war am meisten los und wieder jede Menge Asiaten unterwegs.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2699.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2701.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2702.jpg)

Wir fuhren ziemlich zügig durch die Gorge – ganz nett da, hab mir aber irgendwie mehr erhofft, bzw. die Erwartungen waren etwas Größer. Da gibt’s schönere Flecken – auch in Europa!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2715.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2721.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2720.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2725.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2726.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2729.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2735.JPG)

Gegen 17.00 Uhr kamen wir in unserem Hotel in Clackamas bei Portland an. Rings um Portland wurde wir mit endlosem Verkehr empfangen – praktisch alle Straßen waren dicht – von daher schied ein abendlicher Besuch in Portland aus. Also was tun? Wir entschieden uns, etwa 40 Min. nach Süden zu den „Woodburn Premium Outlets“ zu fahren, wo die Kreditkarte mal so richtig zum Glühen gebracht werden konnte – hat sich wirklich gelohnt!
Im dunkeln gings dann zurück zum Hotel, gute Nacht!

Übernachtung: Hampton Inn Portland-Clackamas, 10.000 Hhonors Punkte
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: 85rob am 30.09.2014, 22:13 Uhr
Schöner Reisebericht! Werden sicherlich was vormerken für unsere Tour nächstes Jahr  :)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 01.10.2014, 08:05 Uhr
Schön, dass euch der Bericht gefällt. Ich kann in so einem Bericht nochmal alles aufarbeiten - vor allem, was mir gefallen hat und was nicht . . . Mit etwas Abstand hat man da einen besseren überblick.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 01.10.2014, 09:04 Uhr
Wow wunderschöne Bilder von dem Mulnomah Falls  :D :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 01.10.2014, 09:08 Uhr
Tag 16, Freitag, 29. August

Unsere letzte Urlaubswoche bricht an, doch es gibt noch soooo viel zu sehen! Heute geht’s nach Portland, bin schon ganz gespannt . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05420.JPG)

Erstes Ziel: Stepping Stone Cafe – berühmt berüchtigt für seine „Mancakes“. Pfannkuchen so groß wie Pizzen. Wir fahren ca. 30 Minuten dorthin, sind also so gegen 9:30 Uhr da. Frühstück im Hotel ließen wir sausen, was eine absolut richtige Entscheidung war.
Ich hab leider den Fehler gemacht und wie gewohnt auf Eier, Speck und Hashbrowns nicht verzichten zu wollen – von daher wanderte der Mancake in die Marschverpflegung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05422.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05425.JPG)

Erster Eindruck der Stadt: Katastrophe! Und hier sollen so viele Parks sein . . . Irgendwie siehts hier genauso versifft aus wie in Memphis aber von einer Westküstenperle möchte ich nicht reden wollen.
Nach dem Frühstück gings zum Japanese Garden. Wir waren um Punkt 10 Uhr zur Toreöffnung da.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05426.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05431.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05432.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05436.jpg)

Eintritt waren so um die 10 Dollar soweit ich mich noch erinnern kann – fürs Parken muss man obendrein zahlen. Das Wetter war übrigens Grau in Grau – passte zur Stadt. Der Japanese Garden war aber herrlich angelegt. Etwas mehr als eine Stunde waren wir im Park.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05443.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05451.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05466.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05470.JPG)

Direkt nebendran ist der sog. „Rose Test Garden“ der größte Rosengarten der Welt – ohne Eintritt. Wie ein Park voller Rosen halt so ist . . . Ich wollte dann eigentlich noch mit der Zoo-Bahn fahren. Eine kleine Eisenbahn fährt einmal durch den Park und den Zoo von Portland – leider ausser Betrieb. Fährt evtl. nächstes Jahr wieder.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05473.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05477.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05481.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05485.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05490.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05498.JPG)

Wir hatten erstmal genug mit Parks und verkrümelten uns in die Innenstadt. Das Wetter wurde besser, die Innenstadt rings um den Pioneer Square wurde etwas freundlicher . . . Dort fand heute das „Feeling Good Festival“ statt mit lauter (aber guter) live Musik. Gesponsert wurde das kleine Festival von Lay’s, McD, Dr. Pepper und einer Firma, die Apfelmus in Tüten verpacken, gesponsert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05504.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05505.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05506.jpg)

Soviel zu Feeling Good und Gesund – aber so sind se halt die Amis . . . Auf alle Fälle gabs Dr. Pepper, Pommes, Chicken McNuggets, Capucchino von McCafe usw. für umme – so war der Mittagssnack auch erledigt.
Wir zogen weiter in Richtung Willamette River, wo wir den „Mill Ends Park“ suchten, den kleinsten Park der Welt. Der ist in der Tat so klein, dass man ihn übersieht. Ganz niedlich, oder?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05519.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05521.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05522.JPG)

Gleich nebenan liegt der Waterfront Park – oder besser gesagt ein Spielplatz für Penner und Junkies – einfach furchtbar dort. Die verranzten Brücken in der Umgebung trugen auch nicht gerade zum Wohlfühlen bei. Für uns hiess es: nix wie weg hier. Wir liefen noch ein Stück durch die Stadt in Richtung Norden, bis wir bei Voodoo Douhgnuts ankamen – dem Mekka dieser frittierten Teigdinger.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05532.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05534.JPG)

Wir mussten etwa 30 Minuten anstehen, ehe wir uns für 4 solcher Süßteile entscheiden konnten. Die Dinger sind echt der Hammer! Die Applefritters waren einmalig . . . unbedingt hingehen – aber besser in Denver oder in Seattle, da gibt’s den Laden wohl auch . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05535.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05539.JPG)

Die Gegend rund um den Donutladen ist auch ganz toll. Nett, wenn man in der Reihe vor dem Laden steht und permanent von Pennern angebettelt wird – darauf stehe ich ganz besonders. Naja, wir marschierten zurück zum Auto – die Donuts 3 und 4 gabs dann morgen – und verliessen die Stadt. Genug gesehen. Ich hab ja nun schon einige Städte in den USA gesehen, aber ich konnte Portland nichts schönes abgewinnen – ausser der schönen Umgebung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05543.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05544.JPG)

Wir vertrieben uns den restlichen Nachmittag noch in der Town Mall in Clackamas – Abendessen gabs dann noch im Food Court dort bei Carls Jr. und Panda Express.
Das Hotel in Clackamas war im Übrigen das älteste Hampton, in dem ich je war. Es war trotzdem OK, aber irgendwie alles alt. Einige Zimmer gerade auf den neuen Standard gebracht. Passt irgendwie zur Stadt – immerhin wird das „Ambiente“ durchgezogen.

To be continued . . .

Übernachtung: Hampton Inn Portland-Clackamas, 10.000 Hhonors Punkte
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Yaphi am 01.10.2014, 18:05 Uhr
Sehr schön, auch mal was Negatives in einem Reisebericht zu haben. Habe von Portland bisher überwiegend Gutes gehört, da ist ein bisschen Balance ganz angenehm ;)
Hoffe euer nächster Tag war wieder erfolgreicher, einen gebrauchten Tag hat man ja eigentlich immer...
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 01.10.2014, 18:59 Uhr
Hmmm, und was war das Positive?? Ich denke, um ein 100%iges Urteil zu fällen, hätten wir länger bleiben müssen. Portland hat eine tolle Kneipen und Food-Szene - darüberhinaus in der Umgebung einige ordentliche Weingüter. Die Natur in der Umgebung ist ja auch Klasse.

Der Funke ist allerdings in kleinster Weise übergesprungen, was sich bei anderen Städten gleich hatte - wie hier bei dieser Reise in Denver und vor allem bei Seattle.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Palo am 01.10.2014, 20:35 Uhr
Hmmm, und was war das Positive?? Ich denke, um ein 100%iges Urteil zu fällen, hätten wir länger bleiben müssen. Der Funke ist allerdings in kleinster Weise übergesprungen, was sich bei anderen Städten gleich hatte - wie hier bei dieser Reise in Denver und vor allem bei Seattle.

Genau, ihr habt ja nix gesehen, Doughnut shop war wohl ganz oben auf der Liste ;-) Dafuer 30 Minuten anzustehen wenn man eh kaum Zeit fuer die Stadt hat. :roll:

Du hattest wohl einfach einen schlechten Tag.  :(

Deswegen war wohl der Nachmittag in der shopping Mall auf dem Programm  :wink:

Portland ist eine sehr schoene, liebenswerte Stadt, wo es viel mehr als nur Kneipen gibt.

Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 01.10.2014, 20:42 Uhr
Tja, die Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich, Palo. Wir hatten noch einiges mehr auf dem Zettel stehen für Portland, doch irgendwie machte die Stadt keinen Spaß . . . Pennern gefällt's hier sicher  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: nordlicht am 01.10.2014, 22:20 Uhr
Tja, die Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich
Da will ich Dir nicht widersprechen. Mal ein Beispiel wie unterschiedlich die Wahrnehmung ein und derselben Sache sein kann:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05521.JPG)
Die verranzten Brücken in der Umgebung trugen auch nicht gerade zum Wohlfühlen bei.
Die Brücke auf Deinem Foto ist die älteste noch im Betrieb befindliche Hubbrücke der USA vielleicht sogar der Welt. Wenn Du in die andere Richtung guckst siehst Du u.a. die einzige zweistöckige Hubbrücke mit separat beweglichen Ebenen, die jemals gebaut wurde. Die Technik wurde vorher und hinterher nie wieder versucht. Auch über 100 Jahre alt. Dazu eine zu ihrer Zeit revolutionäre Stabbogenbrücke, die bis vor ein paar Jahren die längste ihrer Art war und eine Brücke eines der bekanntesten Brückeningenieure der USA mit einem ungewöhnlichen öffnungsmechanismus, der sonst so gut wie nie verwendet wurde. Und das sind jetzt nur ein paar Beispiele.
Was ich dort sehe ist ein Open-Air-Technikmuseum, das mich keinen Cent Eintritt kostet und ich freu mich einen Ast weg, wenn ich eine Brücke beim öffnen und Schliessen erwische.
Auf der anderen Seite kann ich natürlich sehr gut nachvollziehen, dass es für jemand der sich dafür nicht interessiert eben nur ein Haufen alte Brücken sind, die nach z.T. 100 Jahren nicht mehr aussehen wie am ersten Tag. Verranzt eben.
Umgekehrt habe ich nie kapiert, warum ich bei Voodoo Doughnut auch nur 10 Sekunden anstehen soll, aber da hat es Dir offenbar gefallen.
Wo ich Dir auch auf jeden Fall zustimme ist dass sich Portland nicht so einfach erschliesst wie z.B Seattle. In Seattle fährt man nach Downtown guckt übers Wasser und hat schon mal die ersten 20 tollen Bilder geknipst. In Portland muss man wissen, wo man hin muss, um das zu finden was einen interessiert.

Das einzige was mich bei Deinem Bericht aber ein wenig wundert: ich dachte Du trinkst gern mal ein Wein oder vielleicht auch Bier, hast offenbar mitbekommen, dass die Stadt eine " tolle Kneipen und Food-Szene" hat und dann gehst Du abends in einen Panda Express?
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 01.10.2014, 22:38 Uhr
Tolle Ausführung bzgl. der Brücken! Da wäre ich in der Tat nie drauf gekommen, dass diese so einzigartig sind. Das mit den Geschmäckern ist halt immer so ein Ding - ich z.B. stehe total auf Dallas wo die meisten hier sagen, dass sie mit der Stadt nix anfangen können. Ich denke halt auch, dass die Interessen da ziemlich auseinander gehen. Ich kann z.B auch LA nix positives abgewinnen und war froh, als ich nach 2 Nächten wieder raus aus der Stadt war. Andere verbringen da 2 Wochen lang ihren Urlaub.

Bzgl. Bier, Wein und Essen: das Bier trinke ich inzwischen am liebsten abends daheim auf'm Zimmer (vor allem, wenn man noch fahren muss) - ebenso den Wein, den ich mir am Vortag kurz vor Hood River beim Erzeuger direkt holte. Bzgl. Bier deckte ich mich in Hood River bei Full Sail ein - soweit ich mich erinnern kann, hab ich den Tipp von dir bekommen! Das sieht anders aus, wenn ich am Abend nimmer fahren muss und ausreichend Kneipen und Restaurants in der fussläufigen Umgebung habe.

Apropos Panda Express: manchmal hat man da einfach Lust drauf und zu Hause gibts den Laden nunmal nicht.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 02.10.2014, 10:00 Uhr
Tag 17, Samstag, 30. August

Heute verlassen wir Portland in Richtung Pazifikküste.
Frühstück heute mal wieder vom Hotel-Buffet in gewohnter Qualität. Was mir aufgefallen ist, dass vor allem in Oregon sehr viel Wert auf Mülltrennung und Recycling gelegt wird – das Motel aber wie gewohnt auf Styropor-Teller und Plastikbesteck nicht verzichten kann. Evtl. sollte man mal da zum Umdenken anregen?!
Gegen 8:00 Uhr sind wir schon auf der Piste. Das Wetter ist grausig, leider, denn wir wollen heute zum Johnston Ridge Observatory an den Mt. St. Helens.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2741.JPG)

Die Fahrt dorthin zog sich ordentlich – es war Labor Day Weekend und jede Menge Leute unterwegs – mit Kanu und Zelten bepackt gings in die Natur. Die I5 gings ab Portland in Richtung Norden, von wo es dann irgendwann nach Osten in Richtung Observatory ging. Wir fuhren gut 2 Stunden dorthin. Unterwegs goss es wie aus kübeln – Fernsicht gleich Null, doch die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2743.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2745.JPG)

Oben angekommen war es recht Frisch – so an die 5 Grad, aber wenigstens regnete es nicht mehr. Trotzdem war der Himmel Wolkenverhangen – also nix wie rein ins Info-Center.
Dort oben wird jede Stunde ein Film über die Geschichte des Ausbruchs 1980 gezeigt und welche verheerenden Schäden damals entstanden sind.
Hier mal zwei Fotos VOR dem Ausbruch und eines DANACH . . . Da fehlt doch einiges . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2760.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2761.JPG)

Der Film ist interessant, geht ca. 15 Minuten. Ein kleines Museum gibt’s dann auch noch. Wir machten ein paar Fotos, doch leider konnte man den Krater nie sehen – Schade.
Inzwischen regnete es wieder . . . so gegen 11.00 Uhr ging die Fahrt in Richtung Küste weiter.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2749.JPG)

Immerhin lagen noch etwa 4 Stunden Autofahrt und 200 Meilen vor uns. Ich hatte ja die blöde Idee, nicht den direkten Weg zu nehmen, sondern ab Raymond die Küste entlang.
Je näher wir der Küste kamen, desto besser wurde das Wetter. Die Strecke zog sich wie Kaugummi. Ich wusste nicht wirklich, was uns in Ocean Shores erwarten würde – viele US-Küstenstädtchen stehen ja kurz vor dem Verfall, doch als wir in das Städtchen Aberdeen kamen, traf uns fast der Schlag!

Soviel verfallene und leerstehende Häuser hab ich noch nie gesehen. Aberdeen, da war doch was??  Klar, Nirvana kommen von da – wer hat sich da nochmal die Kugel gegeben . . .? Kein Wunder, dass es die Jungs nach Seattle gezogen hat, einfach nur elendig! Aaaaber: ein niegelnagelneuer Walmart – der war so neu, dass noch nicht mal alle Regale eingeräumt waren und da wir noch Getränke und Proviant brauchten . . .

Als wir Aberdeen verliessen, dachte ich „oh Gott – wenn das hier so aussieht, wie schaut’s dann 10 Meilen weitern in Ocean Shores aus?“
Es empfing uns ein wirklich nettes Küstenstädtchen im Sonnenschein – hätte ich nicht gedacht. An der Küste liegen mehrere Hotels – meist mit direktem Strandzugang. Wir checkten im „Guesthouse Inn & Suites“ ein und bekamen ein tolles Zimmer zugewiesen! Das Hotel wurde von einer sehr freundlichen asiatischen Familie geführt, die ein wenig auf Ordnung achteten! Am Eisspender hing ein Zettel, man solle das Eis bitte nicht für die Kühlboxen verwenden und beim Frühstück hing ein Zettel, man möge doch bitte nur soviel nehmen, wie man auch Essen möchte . . . Ganz neue Töne!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05548.JPG)

Wir warfen unser Gepäck auf’s Zimmer und wollten noch zum Strand. Das erledigt man in den Staaten ja bekanntlich mit dem Auto – trotz direktem Strandzugang vom Hotel aus, doch ich wollte immer schon mal mit dem Auto auf den Strand fahren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05551.JPG)

Das Wetter war inzwischen super, es scheinte die Sonne und es wehte eine frische Brise – 20 Grad waren es etwa. Wassertemperatur vllt. 15 Grad – zum Baden eigentlich zu kalt. Es war etwa 17 Uhr und wir machten erstmal einen ausgedehnten Strandspaziergang. Es war herrlich . . . nach den letzten beiden Wochen nun endlich am Strand! Wir konnten hier mal so richtig die Seele baumeln lassen und waren eigentlich etwas traurig, dass wir nur eine Nacht hier sind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05559.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05571.JPG)

Gegen 18 Uhr ging’s zum Essen. Ich fragte den Junior des Hauses, wo man hier ordentlich Seafood essen kann. Er gab uns eine Karte des Ortes und zeigte uns, wo man was Essen kann. Wir entschieden uns auf sein Anraten bei „Home Port“ vorbeizuschauen. Recht urig eingerichtet, der Laden proppenvoll, was ja ein gutes Zeichen ist.
Ich bestellte mir zur Vorspeise eine Clam Chowder – wie überall Preisgekrönt. Irgendwie auch so ne typische Ami-Unart: „Best Burger in Town“, „Award winning Clam Chowder“ usw. Doch sie war wirklich Klasse! Die war so dick, dass sogar der Löffel aufrecht drin stehen blieb . . . Als Hauptgang gab’s frischen gegrillten Heilbutt und für meine Frau Lachs. War alles sehr gut – aber nicht ganz günstig.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05579.JPG)

Anschliessend gings nochmal mit dem Auto zum Strand – ich wollte mal ein paar Donuts drehen und da es inzwischen schön leer war, ging das auch ganz gut. Ja, da kommt bei uns Männern halt noch das Kind raus . . .
Den Abend verbrachten wir auf der Hotelterrasse mit leckerem Bier aus Hood River.

To be continued . . .

Übernachtung: Guest House Inn & Suites Ocean Shores, 144 Dollar gebucht bei expedia.de
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: lonewolf81 am 02.10.2014, 10:49 Uhr
Uns ging es übrigens mit Portland ziemlich ähnlich. Seattle hat uns super gefallen, aber bei Portland wollte irgendwie so nichts zünden. Die Stadtmitte war ganz nett, ja, aber zu keiner Zeit ein Wow-Faktor. Wir haben das darauf geschoben, dass wir nach knapp zwei Wochen in der Natur mit vielen fantastischen Eindrücken und Einsamkeit von Stadt, Trubel, Leben, Menschen allgemein genervt waren.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 02.10.2014, 12:24 Uhr
Wie gesagt, sind die Geschmäcker nunmal unterschiedlich. Ich war voller Hoffnung bzgl. Portland, da mir speziell hier im Forum viel von der Stadt vorgeschwärmt wurde. Demnach waren die Erwartungen recht hoch. Von Denver z.B. erhoffte ich mir gar nix und war sehr positiv überrascht und die hier oft angesprochene Ähnlichkeit zwischen Denver und Dallas stimmt absolut - und wer mich kennt, der weis, wie ich auf Dallas stehe. Das können wiederum viele nicht verstehen . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Marterpfahl am 02.10.2014, 12:38 Uhr
Hallo,
leicht verspätet komme ich hinterher. Die Route finde ich interessant. Wäre für das nächstes Jahr eine Option.      8)


Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 04.10.2014, 14:28 Uhr
Tag 18, Sonntag, 31. August

Endspurt! Heute der letzte Monstertag des Urlaubs, denn von Ocean Shores wollten wir einmal um den Olympic NP bis nach Sequim fahren.
Daher war wieder früh Aufstehen angesagt. Um 7.30 Uhr saßen wir beim Frühstück, das in etwa mit dem eines Hampton Inn’s vergleichbar war. Wir verliessen Ocean Shores etwa um 8:15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Norden. Kurz vor Aberdeen – MEIN Detroit der Westküste – geht’s dann auf die gute alte 101, die ja zwischen San Francisco und LA am schönsten sein soll . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2773.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2776.JPG)

Den Quinault Rain Forest liessen wir praktisch rechts liegen und fuhren weiter bis Ruby Beach.
Hier findet man einen sehr schönen Strandabschnitt, wie man ihn sich hier in der Gegend so vorstellt. Vom Parkplatz geht ein gut befestigter Pfad hinunter an den Strand, wo man sich dann in aller Ruhe umschauen und jede Menge Bilder schiessen kann. Einfach traumhaft da . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2778.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2779.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2781.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2795.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2809.JPG)

Weiter ging die Reise in den Hoh Rainforest. Die fahrt dorthin zieht sich ganz schön (ab Ruby Beach) zumal man ab der Loop Road nochmal etwa 25 Meilen rein und wieder raus muss. Die Landschaft dort ist allerdings jede Meile wert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2896.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2814.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2828.JPG)

Wir gingen einen 1-stündigen Trail durch die Moosbehangene Landschaft. Hinter jeder Ecke erwartete einen etwas Neues.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2838.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2841.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2844.JPG)

Zeit für eine Mittagspause und zum Entscheidungen zu treffen. Mittagspause machten wir am Picknickplatz aus der Kühlbox. Eine Entscheidung mussten wir dahin gehend treffen, ob wir heute noch nach Rialto Beach oder zu den Sol Duc Falls fahren – Hurricane Ridge war für morgen Früh geplant (Cape Flattery hatten wir so oder so nicht auf dem Schirm).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2852.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2860.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2864.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2869.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2884.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2892.jpg)

Wir entschieden uns gegen Rialto Beach und für die Fälle – fuhren also das ganze Stück vom Hoh Rainforest wieder zurück auf die Loop Road in Richtung Lake Crescent. Durch Forks fuhren wir auch nur durch – hier wurde die sog. Twilight Saga gedreht, Vampirfilme für Teenies sollen das sein. Es können verschiedene Touren gebucht werden zu den einzelnen Drehorten . . . Sah auf alle Fälle sehr verlassen aus das Nest . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2898.JPG)

Kurz vor dem Lake Crescent gings dann rechts ab zu den Fällen – wieder so ca. 20 Meilen ins Parkinnere. Hier war der Parkplatz praktisch überfüllt – wir mussten auf der Straße vor dem Parkplatz parken, so viel war los.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2905.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2908.JPG)

OK, es war am Montag Feiertag – aber selbst im Yellowstone fanden wir immer Problemlos einen Parkplatz. War uns aber egal . . . man marschiert etwa 20 Minuten zu den Fällen. Der Pfad ist ganz gut zu gehen, war halt nur viel los.
An den Fällen waren wir dann allerdings etwas enttäuscht . . . wer die Fälle in Triberg im Schwarzwald oder in Urach auf der Alb kennt, schmunzelt etwas. Ich hab mir weis Gott was für Fälle vorgestellt . . . aber wir wollen ja nicht meckern heute . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2921.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2922.JPG)

Insgesamt hielten wir uns etwa eine Stunde an den Fällen auf, bzw. Hin- und Rückweg Plus Aufenthalt dauerte etwa eine Stunde. Das reicht auch meiner Meinung nach.
Inzwischen war es etwa 15.30 Uhr – wir hatten also noch etwas Zeit. Wir entschieden uns, heute noch auf die Hurricane Ridge hoch zu fahren, einem Aussichtspunkt bei Port Angeles – lag also auf dem Weg zu unserem Hotel.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2942.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2946.JPG)

Die Fahrt ging vorbei am Lake Crescent bis nach Port Angeles. Die Stadt stellte ich mir schlimmer vor – kein Vergleich zu Aberdeen. Ab Port Angeles geht’s nur noch Bergauf, bis man oben einen tollen Ausblick bekommt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2952.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2953.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2955.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2962.JPG)

Wir waren um kurz nach 17 Uhr da oben und hatten trotz Wolken noch einen tollen Ausblick. Den Mt. Olympia sah man leider nicht – auch die kanadische Küste konnten wir nur erahnen, die hat man auf der Fahrt zurück besser gesehen – so oberhalb von Port Angeles.
Wir drehten oben eine kleine Runde, waren etwa 30 Minuten vor Ort, als wir uns wieder ins Tal verabschiedeten. Es lag immerhin noch eine gute Autostunde bis Sequim vor uns.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2970.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2976.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2979.JPG)

Gegen 18.45 Uhr kamen wir dann in unserem Holiday Inn in Sequim an – völlig ausgehungert. Sequim ist eine kleine niedliche Küstenstadt – stellte ich mir auch abgeranzter vor, war aber recht hübsch da.
Neben dem Hotel gab es ein „Black Bear Diner“. Auf dem Hotelzimmer lag ne Speisekarte rum, die mir sofort Apetitt machte. Dort gab’s Hausmannskost: Burger, Ribs usw. Also nix wie rüber.
Ich bestellte ein Fried Steak mit Kartoffelbrei und Gemüse – anstatt des Salats nahm ich noch die Tagessuppe (Gemüsesuppe – extrem gut!). Meine Frau bestellte sich einen Burger – war auch nicht schlecht. Auf jeden Fall kippte noch zwei Blonde hinunter – musste ja nicht fahren – und beschloss, das wir da morgen auch zum Frühstücken hingehen, auch wenn im Hotelpreis das Frühstück inkludiert war.
Tja, da wir heute so fleißig waren, hatten wir morgen etwas Luft. Ich fragte meine Frau, ob sie ab Port Angeles nochmal ne Walbesichtigungstour mitmachen möchte. Der Vorschlag wurde nach dem Reinfall vor einem Jahr in Maine förmlich in der Luft zerfetzt . . . also lassen wir morgen mal alles auf uns zukommen . . . Gute Nacht!

To be continued . . .

Übernachtung: Holiday Inn Express Sequim, 163 Dollar (AAA-Rate)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 05.10.2014, 07:39 Uhr
Fantastische Fotos! es macht riesigen spaß mitzureisen!  :D :D

Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 05.10.2014, 16:56 Uhr
Tag 19, Montag, 1. September

Heute ist Feiertag – deswegen schlafen wir mal so richtig aus! Um 9 Uhr wackeln wir rüber ins Black Bear Diner zum Frühstücken. Ist übrigens ne Kette, gibt’s hauptsächlich in Kalifornien – kann den Laden nur empfehlen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2982.JPG)

Nach dem Frühstück gings nochmal nebenan ins Hotel unser Gepäck holen und aus zu checken. Gegen 10 Uhr waren wir etwa auf der Piste in Richtung Seattle. Wir fuhren etwa 45 Minuten bis nach Bainbridge, da wir mit der Fähre nach Seattle fahren wollten. Das Wetter war herrlich und Zeit hatten wir auch genug.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2988.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2989.JPG)

In Bainbridge angekommen mussten wir dann etwa eine Stunde warten, bis wir auf die Fähre konnten – war ordentlich was los, aber wir hatten keine Eile.
Die Fähre fuhr um 12 Uhr ab und sollte 35 Minuten unterwegs sein. Auf dem Kahn zog es ordentlich – trotz Sonnenschein war ein Pulli Pflicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_2994.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3011.JPG)

Die Fahrt hat Spaß gemacht – mehr als die 35 Minuten müssen aber nicht sein. Der Blick auf die Skyline war Klasse und meiner Meinung nach die schönste Möglichkeit, nach Seattle zu reisen. Die Fähre kostete übrigens 18 Dollar.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3013.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3021.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3023.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3030.JPG)

Drüben angekommen haben wir uns erstmal verfahren, da überall Baustellen waren. War aber nicht weiter schlimm, denn wir landeten irgendwann mal vor den beiden Stadien . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3037.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3049.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3057.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3067.JPG)

Karten für den Kickoff am Donnerstag wollte ich mir in den nächsten Tagen noch besorgen – die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Hatte ja im Vorfeld schon geschaut, doch was Vernünftiges war unter 300 Dollar pro Ticket nicht zu bekommen.
Etwa gegen 14 Uhr waren wir in unserem Hotel angekommen und bezogen unser Zimmer – das letzte Schlafgemach des Urlaubs, denn hier werden wir die nächsten 4 Nächte bleiben.

Wir überlegten uns, was wir heute noch anstellen wollen und entschieden uns für etwas, das in diesem Urlaub definitiv zu kurz gekommen ist: Shopping!
Hervorragend funktioniert das im Westfield Southcenter – keine 10 Autominuten von unserem Hotel weg. Hier findet man alles, was das Shopping-Herz begehrt und wir konnten noch mal so richtig die KK zum Glühen bringen. Zum Abschluss gab’s dann noch in der Cheesecake Facotry was zum Abendessen und ein schöner Tag geht wieder zu Ende. Wir sind bereit für den Endspurt!

To be continued . . .

Übernachtung: Hampton Inn Sea-Tac Airport/28th Street, 120 Dollar pro Nacht
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: snowtigger am 06.10.2014, 10:11 Uhr
Bin dabei und freu mich auf den Yellowstone – mal sehen, was ihr dort erlebt habt!  :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 06.10.2014, 10:16 Uhr
Bin dabei und freu mich auf den Yellowstone – mal sehen, was ihr dort erlebt habt!  :D
da würde ich an deiner Stelle den Bericht von Anfang an lesen  :wink: Den YNP haben wir schon hinter uns!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: lonewolf81 am 06.10.2014, 22:48 Uhr
Spielt der eine Herr auf dem Strandfoto vom Vortag da tatsächlich Golf?
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 07.10.2014, 07:37 Uhr
Spielt der eine Herr auf dem Strandfoto vom Vortag da tatsächlich Golf?
yepp - war ein Asiate, der sich nur mit Golfschläger fotografieren liess . . .  :shock:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 07.10.2014, 09:32 Uhr
Tag 20, Dienstag, 2. September

Heute machten wir uns auch nochmal einen „Gemütlichen“. Wir hatten vor Tagen schon von unterwegs aus Tickets für eine Werksführung im Boeing Werk vorbestellt. Die Führung war für heute um 11 Uhr reserviert und findet im Boeing Werk in Everett, etwa eine Autostunde nördlich von unserem Hotel entfernt, statt. Das Wetter war am heutigen Tag auch nicht ganz optimal - perfekt also für einen "Museumstag".

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05582.JPG)

Da am Vortag – an einem Feiertag – die Straßen um Seattle ordentlich verstopft waren, wollten wir die Führung nicht auf’s Spiel setzen und waren schon um 9 Uhr auf der Piste. Wie vermutet war Stau ohne Ende und wir waren um 10.15 Uhr im Werk – die Tickets muss man sich spätestens eine halbe Stunde vor der Führung am Automaten holen. Ging ganz Easy, einfach KK reinstecken und das war’s .  . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05588.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05589.JPG)

Wir vertrieben uns noch etwas die Zeit mit People watchen und stellten fest, dass es in der Tat jede Menge Hohlköpfe auf der Welt gibt. Überall dort – in verschiedenen Sprachen – steht, dass man weder Taschen, Kameras, Handys, Geldbeutel usw. mit auf die Tour nehmen darf. Es gibt genügend Schliessfächer, wo man seinen ganzen Plunder wegsperren kann. Es gibt aber dennoch Leute, die das einfach ignorieren . . . Bei Führungsbeginn wird nochmal darauf hingewiesen dass . . . dann rennen immer noch Leute an die Schliessfächer . . . zu Beginn des Films wird nochmal explizit vom Security Chef darauf hingewiesen dass . . . und es stehen immer noch Leute auf . . . Da darf man sich schon die Frage stellen, wie es manche Leute durch’s Leben schaffen . . . Naja, war auf jeden Fall Lustig. Und als Dieb würde ich mir mal die Autos auf den Parkplätzen näher anschauen, denn viele waren einfach nicht gewillt, den 1 Dollar für das Schliessfach zu zahlen und haben ihren ganzen Krempel lieber im Auto weggesperrt  :wink:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05593.jpg)

Die Führung begann pünktlich um 11 Uhr und sollte 1,5 h dauern. Als erstes wird einem ein Film über die Entstehung der Marke Boeing gezeigt, ehe man mit dem Bus über das Riesengelände gekarrt wird. Mehrfach wird man darauf hingewiesen, was man darf und was nicht und wo man hingucken darf und wo nicht usw. Als erstes gings in die Produktionshalle der 747. Die Werkshallen sind Riesig – ich war schon im Mercedes Werk in Sindelfingen und bei Volkswagen in WOB, aber das haut einen um! Über 40TSD Beschäftigte arbeiten dort – eine 747 wird in 4 Tagen komplett montiert . . . Von dieser Halle ging’s in die nächste, wo die 777 und der neue Dreamliner 787 gebaut werden. Hier wird natürlich ordentlich die Werbetrommel gerührt und sie sind ja sowieso die Größten und die Besten und und und . . . Man steht praktisch in beiden Hallen auf einer Art Besucherbalkon und sieht von oben die Fabrikation der Riesenvögel. Man sah eigentlich kaum jemanden arbeiten, alle sassen nur irgendwie rum und quatschten miteinander . . . war aber sehr angenehm ruhig dort und sehr sauber. Schöner Arbeitsplatz.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05597.JPG)

Am Ende gings nochmal durch den Merchandise Shop von Boeing, ehe wir uns gegen 13 Uhr vom Acker machten. Tickets kosteten übrigens 18 Dollar pro Nase, Kinder unter 4 Feet (120 cm) sind keine erlaubt. Die Tickets hätte man auch vor Ort kaufen können, es war aber schon ziemlich voll dort. Ich fand’s Klasse und kann die Tour nur empfehlen.

Wir machten uns auf den Weg zurück nach Seattle. Das Wetter war weiterhin durchwachsen, es sah ein wenig nach Regen aus, es blieb aber erstmal trocken. Nächster Stopp war das Grab von Bruce Lee. Das findet man in der Lake View Cemetery, etwas Nordöstlich der Innenstadt unweit der I5. Der Friedhof ist größer als gedacht, aber man kann mit dem Auto durchfahren und das Grab suchen – man findet es aber recht schnell. Nehmt einfach das, wo die meisten Chinesen davor stehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05603.jpg)

Ich bin jetzt kein Riesenfan von ihm, bin aber doch irgendwie mit seinen Filmen Groß geworden. Er ist recht jung gestorben – allerdings nicht wegen überdimensionalen Drogenkonsums, sondern an einer Hirnschwellung, welche durch eine allergische Reaktion hervorgerufen wurde.

Auf zum nächsten Grab, welcher berühmte Sohn der Stadt liegt noch in Seattle begraben? Jimi Hendrix, genau . . .
Das Jimi Hendrix Memorial befindet sich in Renton südlich von Seattle. Begraben isser da nicht, das wollte seine Familie nicht, aber den Fans wollte man eine Pilgerstätte bieten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05608.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05609.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05610.jpg)

Cool dort – und entgegen meiner Erwartungen roch es nicht nach Gras (so wie am Grab von Jim Morrison in Paris). Wir machten ein paar Bilder und verkrümelten uns wieder, da es zu regnen anfing. Hendrix hatte übrigens nicht viel mit Seattle am Hut. Er ist dort lediglich geboren und begraben – mehr nicht. Sein Karrierebeginn verlief in Seattle alles andere als Positiv und seinen Durchruch schaffte er in London . . . (nur mal so am Rande). Dennoch ist er ein berühmtes Kind der Stadt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05615.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05619.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05622.JPG)

Wer jetzt noch das Grab von Kurt Cobain erwartet, den muss ich leider enttäuschen, denn der Gute wurde eingeäschert und steht bei Courtney auf dem Kamin. Böse Zungen behaupten, sie hätte seine Überreste schon lange verkauft . . .
Da heute Dienstag ist, gingen wir dann noch bei Buffalo Wild Wings essen – schliesslich ist dort Dienstags immer „Wings Day“ und man bekommt die Classic Wings zum halben Preis. Einfach Klasse der Laden . . .

Nach dem Essen gings zurück zum Hotel. Die Sonne schien wieder und wir gingen  noch in den Angel Lake Park, der neben unserem Hotel liegt. Hier gingen wir eine Runde um den See - war auch mal schön . . .

To be continued . . .

Übernachtung: Hampton Inn Sea-Tac Airport/28th Street, 120 Dollar pro Nacht
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Marterpfahl am 07.10.2014, 16:13 Uhr
yepp - war ein Asiate, der sich nur mit Golfschläger fotografieren liess . . .  :shock:

Die Asiaten haben schon seltsame Hobbys.    :shock:



Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: lonewolf81 am 07.10.2014, 17:55 Uhr
yepp - war ein Asiate, der sich nur mit Golfschläger fotografieren liess . . .  :shock:

Die Asiaten haben schon seltsame Hobbys.    :shock:





Gegen die Fotos hätte ich ja nix einzuwenden, Spleen halt, aber wenn er da wirklich Bälle rumpfeffern würde, fände ich das weniger prickelnd, wenn die Bälle dann von Robben und Co. gefressen werden würden.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 07.10.2014, 20:05 Uhr
nene, der hat nicht gespielt - der hat nur so getan  :P Der hat sich nur in der Abschwungbewegung fotografieren lassen . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 08.10.2014, 10:53 Uhr
Tag 21, Mittwoch, 3. September

Heute geht’s endlich mal nach Seattle rein. Als erstes wollten wir zur Space Needle, die um 10 Uhr aufmacht. Frühstück gab’s vom Hotelbuffet und wie gewohnt noch einen Kaffee für die Fahrt . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3104.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3070.JPG)

Wir kamen etwa um 9:45 Uhr an der Space Needle an, wo noch viele Parkplätze frei waren – Parkgebühren musste man im voraus bezahlen (10 Dollar für den Tag). Siehe da, die „Needle“ war schon offen. Auffahrt kostet 19 Dollar pro Nase und ist eigentlich ein Muss, wenn man in der Stadt ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3073.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3080.JPG)

Die Gegend rings um den Turm ist schon etwas in die Jahre gekommen, wird aber gerade kräftig renoviert. Auf jeden Fall hat man einen schönen Ausblick auf die Umgebung von Seattle – leider stand die Sonne auf der falschen Seite, so hatten wir leider keine Sicht auf den Mt. Rainier, dem Hausberg von Seattle . . .
Direkt am Turm gibt’s noch jede Menge andere interessante Dinge zum Besuchen:
- Seattle Childrens’s Museum
- Chihuly Gardens
- Pacific Science Center
- EMP Museum
- Bill Gates Foundation (hier kann man aber wohl nur ins Visitor Center)
- usw.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3110.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3119.JPG)

Wir entschieden uns für das EMP Museum – übersetzt: Experience Music Project. Wenn man in Seattle ist und sich für Rock Musik interessiert, ist das die erste Adresse! Wir stiegen also vom Turm herab und besuchten das EMP, welches sich genau neben der Needle an der Start-/Endhaltestation der Schwebebahn befindet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3124.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3128.JPG)

Eintritt kostet 18 Dollar. Zu Beginn wird man erstmal vom „Guitar Hurricane“ (siehe oben!) begrüsst, ehe man die beiden Museumsräume von Jimi Hendrix betritt. Hier erfährt man alles über das Leben und Werken dieses Ausnahmekünstlers, der wie so viele in der Zeit zu früh das Zeitliche gesgnet haben. Ich könnte das Stunden verbringen . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3134.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3140.JPG)

Weiter geht die Reise zu Nirvana. Hier findet man ebenfalls alles, über das Wirken der Megaband. Nirvana sind Mitbegründer des „Grunge“ einer Mischung aus Punk und Rock. Leider starb Kurt Cobain ebenfalls viel zu früh und die Band starb praktisch mit ihm. Wie so oft begann der eigentliche Kult um die Band erst nach Cobain’s Tod . . . War super Interessant hier.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3146.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3149.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3151.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3155.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3164.jpg)

Dann gab’s noch einen Raum mit allerlei Gitarren, den unterschiedlichsten Modellen und wer welche gespielt hat. Es läuft auch ein Film, wo sämtliche Größen der Gitarrenszene einen zum Besten geben: Beck, Clapton, Vaughan, BB King usw. Musik vom Feinsten – leider nur auf der Leinwand.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3140.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3181.JPG)

Zum Schluss dann noch das „Music Lab“, wo man so ähnlich wie in den 80ern mit der Bontempi-Orgel ganz einfach Musik machen kann. Man kann dort sogar seine eigene CD aufnehmen, da ich aber nicht wirklich begabt bin, lassen wir das lieber bleiben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3184.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3188.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3190.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3194.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3195.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3201.JPG)

Inzwischen war es schon Nachmittag und wir machten uns auf den Weg in Richtung Piers. Über den Sculpture Garden ging es immer am Wasser entlang bis zum Riesenrad, wo wir eine Pause machten und uns die Sonne auf den Latz scheinen liessen. Seattle ist Klasse – ähnlich wie San Francisco aber bei Weitem nicht so überlaufen. Mir gefiel es auf Anhieb dort.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3203.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3208.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3214.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3220.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3223.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3226%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3228.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3232%7E0.JPG)

Ins Seattle Aquarium wollten wir nicht und sind deshalb zum Pike Place Market weiter gezogen. Unterwegs machten wir noch einen kurzen Zwischestopp in der Pike Brewery auf ein IPA, welches nicht so mein Fall war.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3233.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3236.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3238.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3241.JPG)

Am Pike Place Market ankgekommen drehten wir erstmal eine Runde über den Markt, der sich in erster Linie von anderen Fischmärkten nicht wirklich unterschiedet. Wer den French Market in NOLA kennt, wird hier enttäuscht sein. Die „fliegende Fische“ Show ist allerdings was besonderes – ebenso der erste Starbuck’s, wo der Siegeszug des gepanschten Kaffee’s begann. Muss man alles mal mitgemacht haben . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3243.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3245.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3247.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3251.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3256.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3258.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3260.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3264.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3269.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3271.JPG)

Wir haben uns das bunte Treiben in Ruhe angeschaut – wie gesagt, es war voll, aber nicht unangenehm voll. Wir hatten dennoch irgendwann genug und fuhren mit der Schwebebahn zurück zum Space Needle und machten uns auf den Rückweg ins Hotel. Man merkte inzwischen, dass die Aufnahmefähigkeit doch etwas nachliess. Abendessen gab’s im Outback in der Nähe vom Hotel. War OK, muss aber sagen, dass die Outback’s in den letzten Jahren nachgelassen haben. Die Bloomin‘ Onion war aber wie immer Klasse. Morgen dann der letzte Urlaubstag!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3273.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3278.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3312.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3314.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC_3324.JPG)

To be continued . . .

Übernachtung: Hampton Inn Sea-Tac Airport/28th Street, 120 Dollar pro Nacht
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 08.10.2014, 14:10 Uhr
Seattle hätte mir auch sehr gut gefallen. :wink: Wunderschöne Fotos von der Skyline  :daumen:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 08.10.2014, 15:10 Uhr
Danke . . . das einzigste, was mir nicht so gefallen hat, ist die Interstate, die praktsich im 2. Stock an der Waterfront entlang führt . . . sieht man auch auf einem der Bilder ganz gut. Ansonsten habe ich Seattle gleich von Anfang an ins Herz geschlossen!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Rosa02 am 08.10.2014, 17:29 Uhr
Danke . . . das einzigste, was mir nicht so gefallen hat, ist die Interstate, die praktsich im 2. Stock an der Waterfront entlang führt . . . sieht man auch auf einem der Bilder ganz gut. Ansonsten habe ich Seattle gleich von Anfang an ins Herz geschlossen!

Genau das hat uns auch total gestört. Irgendwie ein Schandfleck in dieser sonst wirklich tollen Stadt, daß man sich die Schokoladenseite am Wasser so versaut!
Schade, daß Dein Bericht zu Ende geht-sehr schöne Tour!

Gruß,
Rosa
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: nordlicht am 08.10.2014, 19:08 Uhr
Das Teil versaut echt die Waterfront, ausserdem ist es nach einem Erdbeben 2001 ziemlich marode. Ich kenne Leute die es wenn möglich vermeiden auf dem Alaskan Way Viaduct zu fahren.
Ein Tunnel ist in Arbeit, der das Viaduct ersetzen soll. Es ist geplant den im nächsten Jahr zu eröffnen und in zwei Jahren soll das Viaduct platt gemacht werden. Mal gucken, ob der Zeitplan eingehalten wird. Die Waterfront wird auf jeden Fall davon profitieren.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Palo am 09.10.2014, 01:27 Uhr
Das Teil versaut echt die Waterfront, ausserdem ist es nach einem Erdbeben 2001 ziemlich marod/e. Ich kenne Leute die es wenn möglich vermeiden auf dem Alaskan Way Viaduct zu fahren.
Ein Tunnel ist in Arbeit, der das Viaduct ersetzen soll. Es ist geplant den im nächsten Jahr zu eröffnen und in zwei Jahren soll das Viaduct platt gemacht werden. Mal gucken, ob der Zeitplan eingehalten wird. Die Waterfront wird auf jeden Fall davon profitieren.

Unter dem Alaska Way kann/konnte man aber immer tagelang kostenlos parken. ;-)

Ist denn die Baumaschine, die in dem Tunnel steckt/e endlich frei gebuddelt? Sonst wird es mit dem Zeitplan nix.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 09.10.2014, 08:48 Uhr
Tag 22, Donnerstag, 4. September

Unser letzter Urlaubstag! Die Aufnahmefähigkeit auf Grund der vielen Eindrücke der letzten Wochen war praktisch ausgeschöpft, dennoch wollten wir heute nochmal nach Seattle rein und den letzten Urlaubstag nochmal in vollen Zügen geniessen.
Nach dem Frühstück im Hotel fuhren wir allerdings erstmal raus aus der Stadt. Wir bekamen vor zwei Tagen am Hendrix Memorial von Einheimischen den Tipp, zu den Snoqualmie Falls zu fahren. Ich hatte schonmal davon gehört und mir die Fälle auch irgendwo notiert, doch irgendwie konnte ich nix damit anfangen. Nach etwa 45 Min. Fahrt – praktisch komplett auf der I90 – kamen wir dort gegen 9:45 Uhr an. An den Fällen befindet sich eine große Lodge und ein schöner kleiner Park und ausreichend Parkplätze. Eintritt musste man nicht bezahlen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05659.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05643.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05646.JPG)

Leider stand das Licht an diesem herrlichen Morgen nicht gut und ich konnte die Fälle nicht wirklich gut fotografieren. Zudem nebelte einen die Gischt förmlich von oben bis unten ein und man wurde ordentlich geduscht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05647.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05655.jpg)

Man kann aber erahnen, dass das schon ein ausgewachsener Wasserfall ist und kein Rinnsal. Wir schauen uns dort eine Weile um und machten uns auf den Weg nach unten. Ich weis jetzt nicht, ob man auch nach unten latschen kann, doch man kann auch mit dem Auto ranfahren. Hierzu muss man einfach die Hauptstraße in Richtung Fall City weiterfahren und praktisch vor dem Ortseingang auf die Fish Hatchery Road fahren. Es ist nichts ausgeschildert und wir sind etwas wild umher gefahren und waren dann irgendwann auf der richtigen Straße. Die Fährt man bis zum Ende, wo sich ein kleines Wasserkraftwerk befindet. Dort gibt’s einen recht neuen Parkplatz mit Klo und von da aus läuft man ein paar Minuten über einen neu gebauten Steg und hat einen schönen Blick von unten auf die Fälle.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05670.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05673.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05675.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05677.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05681.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05682.JPG)

Aber auch da Stand die Sonne nicht wirklich gut – wir machten aber das Beste draus. Das muss alles hier erst vor kurzem gebaut worden sein, da die Stege, der Parkplatz usw. recht neu waren.
Ein toller Ausflug ab Seattle. Das ist sowieso das, was mir hier am meisten gefällt. Man ist in einer knappen Autostunde in der schönsten Natur und kann Wandern, Skifahren, Schwimmen oder Wassersport treiben. Die Fahrt zu den Fällen und zurück nach Seattle war Klasse durch tolle Natur, über schöne Buchten – eine tolle Stadt und für mich von den 4 Westküstenmetropolen die Schönste. Allerdings ist Sommer und ich weis nicht, ob es da im Winter immer noch so toll ist . . .

Gegen 11:45 Uhr waren wir wieder in Seattle. Heute war die Hölle los in der Stadt, da heute die neue NFL-Saison begann und mit den Seahawks nicht nur der amtierende Meister spielte, sondern auch noch die Green Bay Packers zu Gast waren. Ticketpreise waren leider jenseits von Gut und Böse und mit etwa 300 Dollar kein Schnäppchen waren.
Wir wollten in der Nähe des Stadions parken, doch die Tagespreise schwankten zwischen 40 und 80 Dollar, was uns dann zum Seattle Art Museum führte, wo wir dann für ein paar Stunden „nur“ 26 Dollar bezahlen mussten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05689.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05693.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05697.JPG)

Der Magen knurrte und ich wollte am Abschiedstag nochmal alles mitnehmen, was nur geht. Am Pike Place Market gibt’s das „Chowder House“ berühmt, berüchtigt und Schweineteuer – aber Lecker! Für ein Clam Sandwich, ein Smoked Salmon Sandwich und eine kleine Clam Chowder mussten wir 38 Dollar auf den Tisch legen und zudem noch 30 Minuten anstehen. War aber trotzdem Klasse . . . Nachtisch dann noch an einem kleinen Donut Stand im Markt, wo es für wenig Geld frische Mini-Donuts gab und darüber hinaus um ein Vielfaches besser waren, als die bei DD!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05704.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05705.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05706.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05709.jpg)

Wir schlenderten anschliessend noch über den Markt und verkrümelten uns dann so langsam in Richtung Football Stadion, welches hier „Century Link Field“ heisst. Wir liefen die elendig lange 1st Street entlang bis zum Pioneer Square, wo wir noch die sog. „Underground Tour“ machten. Seattle wurde vor etwa 150 Jahren um ein Gebäudestockwerk nach oben gesetzt, da sie förmlich in ihrer eigenen Schei**e ersoffen sind. Viele Bereiche der alten Stadt können besichtigt werden. Für 18 Dollar pro Nase hat man etwa 1,5 Stunden einen Riesenspaß – sollte man gemacht haben und es stinkt nicht und Ratten gab’s auch keine.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05715.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05718.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05722.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05723.JPG)

Die Führung ist in mehrere Teile gegliedert. Bevor es losgeht wird allen Besuchern die Geschichte der Stadt, ihre wichtigsten Köpfe usw. erklärt und warum man die Stadt nach oben setzen musste. Danach geht man dann mit der ganzen Gruppe raus, überquert ein paar Straßen und verschwindet in einem Keller. Auch hier wird genau erklärt, wo man gerade steht, welches Gebäude hier mal war usw. War total interessant. Danach geht’s wieder nach oben ans Tageslicht, bevor man wieder nach unten muss – das Spiel gibt’s dann noch ein weiteres Mal. Abschluss dann vor dem Souvenirshop, der natürlich Unterirdisch gelegen ist. Alles in allem eine tolle Abwechslung und man staunt, wie gut das da unten erhalten ist. Wer in der Stadt ist, sollte sich das nicht entgehen lassen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05726.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05731.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05733.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05740.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05742.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05752.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05755.JPG)

Vom Pioneer Square ist man dann auch schon fast am Stadion, bzw. befindet sich praktisch schon im Sog der Fans. Vom Klondike Park bis vor zum Stadion waren die Straßen gesperrt und alle Sponsoren hatten Aktionsstände aufgebaut: Pepsi, Snickers, ESPN, Xbox usw. – alle waren da und überall gabs was zu gucken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05759.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05762.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05767.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05770.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05772.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05776.jpg)

Es war übrigens jetzt 15.30 Uhr – also 3 Stunden vor Kickoff. Es war die Hölle los! Vor dem Stadion gab’s dann noch ein Konzert von Pharell Williams und Soundgarden, die ordentlich einzeizten. Tja, leider hatten wir keine Tickets und ab da war dann Endstation für uns. Wir saugten dennoch die Stimmung auf und hatten wieder einen perfekten Tag! Die Seahawks gewannen übrigens das Spiel recht deutlich . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05783.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05785.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05789.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05791.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05793.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05795.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05796.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05801.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05802.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05813.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05817.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05822.jpg)

Wir latschten dann noch ewig zum Auto und machten uns auf den Rückweg zum Hotel. Unterwegs dann noch das Abschiedsessen in der Cheesecake Factory - war lecker wie immer. Auf dem Weg zum Hotel, verabschiedete uns dann noch der Mt. Rainier in seiner vollen Prach - und dann hiess es Kofferpacken! Morgen geht’s nach Hause!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05836.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05838.JPG)

To be continued . . .

Übernachtung: Hampton Inn Sea-Tac Airport/28th Street, 120 Dollar pro Nacht
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 09.10.2014, 11:14 Uhr
Tag 23, Freitag, 5. September

Gegen 13.30 Uhr ging unser Flieger – wir hatten also keine Eile am Morgen. Gegen 9 Uhr checkten wir im Hotel aus und gingen erst mal frühstücken bei IHOP. Das ist schon Tradition bei uns, dass wir am letzten Morgen nochmal zu IHOP gehen . . .

Gegen 10 Uhr ging die Reise weiter in Richtung Car Rental Center. Unterwegs gingen wir noch den Wagen volltanken und etwa um 10:15 Uhr kamen wir bei Hertz an. Dauerte ein wenig, bis ein Mitarbeiter bei mir war, normalerweise geht das ja ratzfatz. Ich bekam meine Abrechnung: 3970 Meilen sind es geworden – nicht schlecht oder? Die Einwegmiete kostet uns inkl. Steuern 377 Dollar, war aber im Nachhinein die beste Entscheidung, die Route so durchgezogen zu haben. Hab mich früher immer gegen eine Einwegmiete gesträubt, finde das aber in der Zwischenzeit perfekt und werde es künftig wohl wieder so machen.

Vom Car Rental Center geht’s dann mit dem Bus zum Terminal – eingecheckt hatte ich gestern Abend schon. Im Airbus A340 die letzte Reihe am Fenster – sitze da eigentlich am liebsten. Wir mussten am Terminal etwas warten, bis wir unser Gepäck loshatten,  so ab 11 Uhr hiess es dann Zeit totschlagen. Wir vertrieben uns noch etwas die Zeit vor der Sicherheitskontrolle, ehe dann alles ganz schnell ging. Mit einer Bahn gings dann zum Abflugterminal. Dort angekommen war es dann aus mit Ruhe und typischerweise standen schon 20 Minuten vor Boarding alle Leute in Reih und Glied am Schalter. Warum eigentlich?? Ich hatte die Hoffnung, dass nach Zonen geboardet werden würde, um für ein schönes Chaos zu sorgen. Ich wurde nicht enttäuscht und die hinteren Reihen wurden als erstes aufgerufen. Es versuchten aber immer noch Leute trotzdem in den Flieger zu kommen – die mussten erstmal aufgeklärt werden usw. und so fort. Jedes Mal dasselbe . . . Obwohl wir gleich hätten rein können, blieben wir wieder bis zum Schluss und gingen wieder fast als letzte an Bord.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05840.JPG)

Drinnen musste ich mit Schrecken feststellen, dass die Maschine extrem Eng ist, auch die Sitze waren gegenüber der 747 auf dem Hinflug eine Frechheit! Nach vorne war’s OK aber die Sitzbreite ging mal gar nicht. Der Rest ist schnell erzählt und ich durfte meinen wohl schlimmsten Langstreckenflug meines Lebens mitmachen – und das waren nun schon einige . . . Die Passagiere waren extrem unruhig und waren auch in der Nacht nur am Spazierengehen, das Personal war arrogant, überheblich und machte ihren Job nicht vollständig. Nach dem Essen – welches eine Katastrophe war – gibt’s bei LH immer noch einen Absacker. Whisky, Bailey’s usw. Die letzten 3 Reihen wurden hierbei einfach übergangen, genauso bei der ein oder anderen Getränkelieferung . . . irgendwie hatte man das Gefühl, das es da etwas an Zeitmanagement gefehlt hat. Die waren mehr am quasseln, als ihre Arbeit zu machen. Mit Rotwein wurde ich dann auch noch von oben bis unten besudelt . . . naja. Die Nacht über machte ich kein Auge zu, da man keine Ruhe fand – trotz Oropax. Wenn alle 5 Minuten dich jemand mit seinem Hinterteil streift . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC05841.JPG)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 09.10.2014, 11:15 Uhr
Tag 24, Samstag, 6. September

Auch nach 10 Stunden geht jeder Horrortrip mal zu Ende. Ich hab in der Summe vllt. eine Stunde dösen können – mehr nicht. In Frankfurt landeten wir etwa um 8.30 Uhr und dann zog sich alles. Wir brauchten für Aussteigen, Passkontrolle und Gepäck holen bis zum Auto 1,5 Stunden – länger als in Denver auf der Hinreise! Alleine die Latscherei vom Ankunftsterminal bis zum Hertz Gold Schalter ist ewig . .  Naja, aber immer noch besser, als mit der Bahn, die heute ja streikte. Bei Hertz stand dann ein Kombi für uns bereit und es ging auf zur letzten Etappe. 200 km später kamen wir gegen 11.45 Uhr zu Hause an. Die erste Tat des Tages: frische Brezeln beim Bäcker holen. Die Heimat hatte uns wieder!

Danke für's Mitreisen - Fazit folgt!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: freddykr am 09.10.2014, 15:44 Uhr
Achja, Seattle. Da war ich letzten Freitag auch noch. :)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: captsamson am 09.10.2014, 19:20 Uhr
Wir auch :-)

Aber tröst Dich, wir hatten auch keinen Mt Rainier hinter der Skyline bzw. man konnte ihn nur erahnen.
Am Shopping Tag (da war Danilo glaubich auf dem Space Needle) war bestes Wetter ... naja ich hab ihn von der Interstate aus gesehen...muss genügen :-)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: LH 456 am 10.10.2014, 07:59 Uhr
... naja ich hab ihn von der Interstate aus gesehen...muss genügen :-)

wen? Danilo oder den guten alten Rainer...???  :D

Gruß
Günter
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: LH 456 am 10.10.2014, 08:07 Uhr
@ Soulfinger

Ein ganz herzliches Dankeschön für den tollen Reisebericht plus Bildchen.
Du hast vielen hier im Forum ein klasse Spektakel geboten, auch mir natürlich.

Eine etwas ungewöhnliche Streckenführung, die mir aber very gut gefallen hat. Auch Dein Entscheid mit der Einwegmiete war ein guter. Würde ich vermutlich ebenfalls machen.

Seattle steht auch noch auf meiner Agenda. Du hast da in einer "offenen Wunde" gerührt.

Der Rückflug mit LH war wohl nicht das Gelbe vom Ei.
Über die miserable Servicebereitschaft der Flugbegleiter würde ich eine konstruktive Kritik an "Costumer Relation" bei LH schicken...

Gruß
Günter
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 10.10.2014, 09:58 Uhr
Das Fazit

Die Flüge
Lufthansa hat mal wieder gezeigt, dass es nicht mehr und nicht weniger ist, als eine durchschnittliche Airline. So gut der Hinflug war - so mies war der Rückflug. Oder besser gesagt: "was die mit den Händen aufebaut haben, haben sie mit dem Arsch eingerissen". Preislich zur Hauptsaison eigentlich nur über Meilen machbar. So bezahlten wir pro Ticket etwa 350 Euro an Steuern und Gebühren - Normalpreis zum Zeitpunkt der Buchung wären gut 1300 Euro gewesen.
Die 747 auf dem Hinflug inkl. Crew waren Klasse - vor allem die Platzverhältnisse. Der Flug ansich war etwas holprig - vor  allem der Landeanflug auf Denver. Es hat sich aber in der Zwischenzeit herausgestellt, dass das wohl üblich in Denver ist. Der Rückflug war grausig - keine Frage. Lag aber vor allem den Passagieren, die keine Ruhe fanden. Keine Ahnung, an was das lag. Auch die Crew war ziemlich verpeilt und man hatte immer das Gefühl, dass sie für alles zu spät anfangen und am Ende Zeit fehlt. Es kann nicht sein, dass die 2. Getränkerunde nicht wie die Erste vorne anfängt, sondern hinten, wo die Passagieren noch gar nicht ausgetrunken hatten. Es kann auch nicht sein, dass das Servieren des Absackers nach dem Essen, 4 Reihen vor dem Ende abgebrochen wird und die hinteren Gäste auf dem "Trockenen" sitzen bleiben. Über das Essen möchte ich gar nicht sprechen - wobei ich auf dem Hinflug mal "Asiatisch Vegetarisch" versucht habe, was sich als ganz ordentliches Curry entpuppte. Das Essen auf dem Rückflug - vor allem das Frühstück - war eine Katastrophe. Ich bin immer noch der Meinung, dass sämtlicher Service an Bord zahlungspflichtig ist - auch die Getränke! So kann jeder Gast entscheiden, was er im Flieger isst und trinkt - oder sich seine Stulle von zu Hause mitbringt.
Naja, Lufthansa nur noch, wenn es nicht anders geht - zumal das Meilenprogramm erheblich kastriert wurde und ich am Überlegen bin, das Ganze zu canceln und zu BA zu wechseln.

Das Auto
Gebucht hatten wir einen Standard SUV (RAV4, Escape, Sportage) und bekamen einen Schneewissen KIA Sorento. Die Kiste war gut ausgestattet hatte aber recht viel Meilen drauf, was mich allerings nicht juckt, solange das Auto sauber ist und nicht rumzickt. Der Verbrauch war mit Durchschnittlich 28mpg ganz OK - wenn auch weit entfernt von den 34mpg des Toyota Camry des letzten Urlaubs (ist ja aber auch ne andere Klasse). Das Auto war sauber, hatte kaum Macken und war für uns 2 mehr als ausreichend Groß - fast schon zu Groß. Es machte nur einmal Zicken und zwar leuchtete im Yellowstone permanent die Reifendruckkontrollampe. Durch mehrere Luftkontrollen war aber alles OK - als wir den YNP verliessen, erlosch die Lampe und meldete sich nie wieder. Evtl. lag's an der Aussentemperatur, wer weiss das schon genau. Der KIA hatte ein Kennzeichen von Nevada - war also vermutlich auch ein One-Way-Auto. Ein Blick unter den Wagen verriet, dass da jemand ordentlich durch den Südwesten gekurvt ist, soviel roter Staub war unter dem Fahrzeug zu sehen. Die Einwegmiete - von vielen hier im Forum verteufelt - war das Beste, was uns passieren konnte. Ohne dieser hätten wir die Region wohl zwei Mal besuchen müssen und konnten so die Wunschziele auf einen Schwung besuchen. Ich weis jetzt nicht, wieviel PS die Kiste hatte - auf jeden Fall war der KIA total untermotorisiert. Beschleunigen war wie Kaugummi oder es röhrte gewaltig aus dem Motorraum - die Abstimmtun zwischen Getriebe und Motor war grausig. Allrad war an Bord, aber ich glaube, wir wäre auch ohne überall hingekommen. Für die lange Gravel Road zum Toadstool Geologic Park brauch man nicht zwingend Allrad - die hohe Bodenfreiheit war allerdings von Vorteil. Auch zum Medicine Wheel wäre kein AWD von Nöten gewesen - aber auf alle Fälle die Bodenfreiheit. Mit nem normalen PKW könnte es dort oben Eng werden. Alles in allem waren wir sehr zufrieden mit dem Auto - ebenso mit Hertz. Der Gold Service ist Klasse - vor allem, wenn der Shuttle Bus als erstes dort hält. Für mich ein Gewinn. Preislich lagen wir bei 660 Euro zzgl. 290 Euro für die Einwegmiete. Der Strafzettel in Denver ist noch nicht da - wenn er denn überhaupt noch kommt. Da ich keinen Wert auf eine Choice Line lege, ist Hertz für mich der optimale Vermieter - und der Preis stimmt meistens auch.

In Frankfurt lief auch alles Glatt. Jedoch gibts da halt keinen Shuttle Bus zu Hertz, sondern man muss latschen, latschen, latschen und nochmals latschen - macht mit 3 Koffern und Handgepäck mächtig Spaß. Auch hier das übliche Spiel: man schaut auf die Tafel am Gold Counter, sucht seinen Namen und geht zu dem Parkplatz. wo sein Auto steht. Nur beim Abgeben des Fahrzeugs sind sie in Deutschland um einiges pingeliger - hier wird jeder Kratzer notiert . . . was ich mich da schon rumgestritten habe . . .

Die Hotels
Waren alle durchweg gut bis sehr gut. Habe inzwischen die Hilton Garden Inn's Lieben gelernt - einfach nochmal einen Tick besser (vor allem das Frühstück) als die Hampton Inn's. Ein Doubletree war dabei (Denver), welches auch ganz gut war. Durch ein gefülltes Punktekonto gab's viele Nächte Gratis und auch das Frühstück bekommt man als Goldjunge für umme. Das Spart einiges an Zeit und Geld. OK, in den Hampton Inn's gibts für jeden Frühstück - aber von Frühstück möchte ich da mal nicht so genau reden. Hat eher was von einer Raubtierfütterung mit Platikteller und Plastikbesteck.
Neben den Häusern der Hilton Gruppe stiegen wir aber auch noch in anderen Häusern ab. Hier war der absolute Überraschungssieger das Guest House in Ocean Shores. Ein privatgeführtes Haus, sauber, große Zimmer, tolle Lage. Das Old Faithful Inn und das Irma's in Cody waren eher der Kategorie "charmant & rustikal" zu zu ordnen. Gerade bei OFI zählt aber in erster Linie die Lage - und die ist einmalig.
Gemessen am Vorjahresurlaub im Nordosten, ist der Nordwesten - auch in der Hauptsaison - ein Schnäppchenparadies, was die Übernachtungskosten anbelangt. Trotz OFI . . .

Die Route
Wir sind knapp 4000 Meilen in 3 Wochen gefahren. Daher na ganz knackige Route, die wir da gefahren sind. Dennoch war alles gut machbar und es artete keineswegs in Stress aus oder das es einem mal zuviel wurde. Die Fahrtage waren gut verteilt und es waren immer mal Tage dazwischen, wo wir "nur" 200 Meilen gefahren sind oder das Auto praktisch nur Stand. Von daher muss ich sagen, dass ich keineswegs das Gefühl hatte und habe, etwas verpasst zu haben oder traurig bin, irgendwo zu wenig Zeit verbracht zu haben. Es war meiner Meinung nach von Vorne bis Hinten eine tolle Route, die ich so jederzeit wieder fahren würde! Allerdings waren die 2 Nächte in Portland nicht Nötig - da hätte auch eine gereicht. Dafür lieber in Ocean Shores oder im Olympic eine Nacht mehr - aber hinterher ist man immer schlauer.
Man muss bei so einem Trip natürlich Abstriche machen und Prioritäten setzen. Ich denke, dass ist mir ganz gut gelungen - auch wenn ich gerene zum Crater Lake gefahren wäre, aber das wäre dann doch zuviel des Guten gewesen. Und ja, wir hätten sicherlich noch mehr anschauen können, aber hey, irgendwann ist der Zehnte Wasserfall auch langweilig . . . Was etwas zu kurz kam - sicherlich bedingt durch die vollgestopften Tage - war, dass wir kaum zur Ruhe kamen. So den ein oder anderen Tag einfach mal nix machen fehlte irgendwie. Alles kann man nunmal nicht haben. Wie gesagt, an der Tour würde ich im Nachhinein nicht wirklich viel ändern und jederzeit so wieder fahren.
Wir sind allerdings auch Frühaufsteher und somit lässt sich viel an einem Tag bewältigen. Hätten wir jeden Tag bis 9 Uhr gepennt, wäre der Trip so nicht machbar gewesen.

Das Wetter
War durchwachsen. Am Anfang heiss und sonnig. In der Mitte Kalt und regnerisch und am Ende wieder sonnig, aber nicht mehr ganz so heiss. Gerade am Ende perfektes Urlaubswetter: 23 Grad, Sonne. Für mich perfekt und ausreichend Warm. Im YNP waren es in der Nacht gerade mal noch so um die 3-4 Grad und tagsüber im unteren 2-stelligen Bereich - war hart an der Grenze. Doch zum Glück bietet der Souvenirshop einiges gegen die Kälte. In der Summe muss ich sagen, dass ich schlechteres Wetter vermutete - somit war ich trotz einiger Regentage überrascht und positiv gestimmt. Ich denke, man muss hier einfach auf alles gefasst sein. Ein Freund von mir - der schon 2mal mit mir in den Staaten war - machte kurz vor uns fast dieselbe Tour. Der hatte im YNP 30 Grad und Sonnenschein - und in Seattle 10 Grad und Regen . . .

Die Highlights
Ganz klar der Yellowstone NP!! Einfach der Wahnsinn, was die Natur so alles auf Lager hat. Ich bereue es, hier nicht schon viel früher mal hingefahren zu sein. Einfach traumhaft da! Was ich sehr angenehm fand: es ist nicht voll dort - trotz Hauptsaison verläuft sich praktisch alles im Park.
Aber auch die Gegend der Black Hills ist einfach nur Spitze und ein Besuch Wert. Das Abwechslungsreiche der Route war aber eigentlich das Highlight an sich. Wir hatten Canyons, Wasserfälle, Regenwald, Sandstrand, endlose Steppe, Berge, traumhafte Seen usw. Auch die kleinen und unscheinbaren Parks wie der Smit Rock SP oder den Craters of the Moon NM waren Highlights.
Die Städte waren nur Randerscheinung in diesem Urlaub. Denver ist für die Größe freundlich, sauber und sehr sympathisch - ähnlich wie Dallas. So ne Art "ländliche Großstadt" - schade, das wir hier nur einen vollen Tag waren. Hier wäre ein Zweiter Tag gut angelegt gewesen. Bei Seattle wurden wir nicht enttäuscht und für mich eine der schönsten Städte der USA - alleine schon wegen der Lage.
Alles in Allem muss ich sagen, dass die 3 Wochen mein bisher schönster Trip in den Staaten war - rein landschaftlich! Emotional ist der Erste Urlaub wohl bei jedem der Schönste! Die Geschmäcker sind aber auch unterschiedlich und ich kann da nur für mich selber sprechen.

Die Lowlights
So richtig Negatives gab es eigentlich nicht. Zu Portland hab ich alles gesagt - aber auch hier ist das nur meine Meinung. Hier ist einfach der Funke nicht übergesprungen, was mir aber auch z.B. in LA, Toronto, Santa Fe, Houston nicht passiert ist. Ganz zu schweigen von meiner "Hassliebe" Memphis. Jeder hat nunmal andere Vorlieben, Interessen usw.

Was als nächstes
Ehrlich gesagt, war dies der genialste Trip, den ich je in den Staaten gemacht habe - vor allem, was die abwechslungsreiche Landschaft anbelangt. Mit Mt. Rushmore, Badlands, Yellowstone und Seattle ist einiges von der "To-Do-Liste" verschwunden und jetzt stehen eigentlich nur noch 3 Punkte auf der Liste: Chicago, Washington DC, Hawaii. Doch ehrlich gesagt, hat sich bei uns eine sogenannte "USA-Müdigkeit" eingestellt. Kein Wunder, nach nun 10 Trips seit 2009 (und vor 2009 gab's ja auch schon einige). Diese unendliche Vorfreude fehlt immer mehr, man stört sich immer mehr an verschiedenen Dingen, das ständige Kofferpacken usw. - kurzum: der Lack ist etwas ab! Daher stand schon wärhend des Urlaubs für uns fest: eine Pause muss her. Zumal sich künftige Trips immer an diesem hier messn lassen müssen. Irgendwie fehtl mir auch gerade die Lust, zum x-ten mal nach Texas oder Las Vegas zu fahren. Ich kann auch "verschmerzen" etwas nicht gesehen zu haben - vielleicht liegts am Alter, vielleicht wird man bequemer. Wer weis.
Wie lange die Pause sein, wird, kann ich nicht sagen. Aber eines ist sicher: 2015 wird es nicht in die Staaten gehen - soviel steht fest!

Danke an alle Mitreisenden und Mitleser hier. Hat mal wieder Spaß gemacht, einen RB zu schreiben. Auch wenn ihr jetzt erstmal ne zeitlang drauf verzichten müsst  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: snowtigger am 10.10.2014, 15:51 Uhr
Danke für den tollen Bericht (den ich nachlesen musste, weil wir selbst unterwegs waren)!!!
Schöne Bilder, witzig zu lesender Text, der die Stimmungen rüberbringt und ein abrundendes Fazit.
Ich hab sofort Lust bekommen, den von mir seit dieser Reise sehr in Herz geschlossene Yellowstone mit den anderen Punkten deiner Reise zu verknüpfen!
Die Abwechslung deiner Tour ist großartig (ist ja schon allein im YNP so!).

Ich bin gespannt, was statt der USA dann auf dem Plan steht – kannst ja mal berichten ... ausführlich oder kurz.  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Yaphi am 10.10.2014, 17:23 Uhr
Ich schließe mich an: Ein toller Reisebericht, schöne Bilder und super erzählt. Macht Spaß zu lesen und gibt nebenbei einiges an Input.
Schade, dass wir erstmal auf den nächsten Reisebericht warten müssen, aber nach 10 Trips in 5 Jahren, ich kanns irgendwo nachvollziehen.
Danke für den Bericht !!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: lonewolf81 am 10.10.2014, 17:57 Uhr
Vielen Dank für den Bericht.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: 85rob am 10.10.2014, 19:34 Uhr
Vielen Dank für den Bericht!  :)
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: vanbasten am 10.10.2014, 19:51 Uhr
Hi Soulfinger,
auch von mir ein grosses Dankeschön für den informativen Reisebericht!!  :dankeschoen:

Die erste Hälfte haben wir ja kurz nach euch in ähnlicher Form auch „absolviert“ (RB folgt wahrscheinlich bald…) aber auch der Rest hat grosses Interesse bei mir geweckt.

Viele Erfahrungen von dir kann ich absolut bestätigen, einige eher nicht. Zum Beispiel waren sowohl An- als auch Abflug in Denver bei uns absolut normal.  :zuck: 
Vielleicht Glück gehabt??? Oder weil’s Delta war und nicht LH – Spässchen… :D

Wegen dem Auto habe ich mir bei der Reiseplanung auch viele Gedanken gemacht und habe deshalb gleich einen Fullsize SUV gebucht und nie bereut. Gerade in den Bergen bis fast 3'500 Meter Höhe kann Leistungsreserve nicht schaden – und genügend Platz sowieso nicht.

Von deinen Highlights sind auch einige auf meiner Fazitliste gelandet, kann ich absolut bestätigen.

Vanbasten
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Anna KS am 11.10.2014, 06:53 Uhr
Herzlichen Dank für Deinen tollen Reisebericht  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: paula2 am 11.10.2014, 13:12 Uhr
Auch von mir Danke für den tollen Reisebericht! Yellowstone und die Black Hills haben uns letztes Jahr auch super gefallen, den Teil weiter nach Nordwesten habe ich mir gut gemerkt für die Zukunft, ich mag so kleine State Parks oder unbekanntere Nationalparks auch sehr gern.
Schade dass ihr im Yellowstone etwas Pech hattet mit dem Wetter.
Was die Flüge angeht: nach Denver kann man sehr gut mi Icelandair fliegen, da zahlt man dann zwar fürs Essen und alkoholische Getränke, dafür ist der Preis unschlagbar. Und man hat keinerlei Streß mit dem Umsteigen in Rejkjavik (da habe ich bei BA mit London immer Bedenken)

Dass ihr jetzt auch mal einen anderen Teil der Welt sehen wollt kann ich gut verstehen, habt ihr schon eine Ahnung wo es hingehen soll?

Ich lese auch Reiseberichte aus anderen Ecken dieser Welt :wink:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 11.10.2014, 16:29 Uhr
Danke für euer nettes Feedback!

Werde 2015 eher in Sachen Wandern, Essen und Wein unterwegs sein. Südtirol, Wachau und Burgenland steht da auf dem Programm. Einfach mal was anderes machen, ohne Flugstress, einfach ins Auto sitzen und losfahren . . .
Nix spektakuläres, eher Kontrastprogramm
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Ypsi am 12.10.2014, 20:27 Uhr
Hallo Soulfinger,

auch ich möchte ein recht herzliches Danke schön für diesen tollen Bericht aussprechen. Zumal uns ein Teil dieser Route auch für nächstes Jahr erwartet :-)

Übrigens waren wir dieses Jahr auch das erste Mal im Yellowstone und wir sind genau in der Nacht angekommen, als ihr gefahren seid. Wir hatten ein paar Probleme mit dem Flug und waren daher erst um halb zwei (nachts) im Yellowstone. Ich hab gedacht, ich frier am Boden fest beim aussteigen! Knapp über 0 Grad, brrr.... Den ersten Tag war es dann noch tagsüber sehr bewölkt und zugezogen. Aber dafür sah die ganze Landschaft viel uriger aus. Es hat extrem viel gequalmt, hat dem ganzen so eine Area 51 Stimmung verliehen, fanden wir. Überall stieg der Nebel auf, auch aus dem allerkleinsten Loch. Dafür konnte man aber die Farben der einzelnen Pools nicht so gut erkennen, da es quasi wie vernebelt war. Die nächsten Tage wurde es dann jeden Tag besser vom Wetter. Am letzten Tag war dann wieder Sonne pur, fast 30 Grad und wir haben uns noch nen schönen Sonnenbrand zugezogen ;-) Da waren dann auch alle Pools richtig schön in ihrer Farbe zu bewundern. Wir fanden es toll, den Park von diesen zwei Seiten kennen gelernt zu haben.

Liebe Grüße

Ach ja, und ich muss dir zustimmen. Der YS ist einfach Wahnsinn. Haben GC, Bryce, Zion und Yosemite dieses Jahr erstmalig gesehen, aber der Yellowstone toppte einfach alles!!! Mein persönliches Highlight!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Rosa02 am 12.10.2014, 22:13 Uhr
Auch von mir Danke für den tollen Bericht! Wein und Wandern nächstes Jahr gönne ich Dir zwar, schade aber, daß es keinen neuen USA-Bericht gibt.... :?

Gruß,
Rosa
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: USAflo am 13.10.2014, 10:47 Uhr
Jau, danke auch von mir für den Bericht! Habe für mich auch einiges Interessantes für zukünftige Reisen notieren können!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: sil1969 am 13.10.2014, 12:47 Uhr
Ehrlich gesagt, war dies der genialste Trip, den ich je in den Staaten gemacht habe - vor allem, was die abwechslungsreiche Landschaft anbelangt. Mit Mt. Rushmore, Badlands, Yellowstone und Seattle ist einiges von der "To-Do-Liste" verschwunden und jetzt stehen eigentlich nur noch 3 Punkte auf der Liste: Chicago, Washington DC, Hawaii. Doch ehrlich gesagt, hat sich bei uns eine sogenannte "USA-Müdigkeit" eingestellt. Kein Wunder, nach nun 10 Trips seit 2009 (und vor 2009 gab's ja auch schon einige). Diese unendliche Vorfreude fehlt immer mehr, man stört sich immer mehr an verschiedenen Dingen, das ständige Kofferpacken usw. - kurzum: der Lack ist etwas ab! Daher stand schon wärhend des Urlaubs für uns fest: eine Pause muss her. Zumal sich künftige Trips immer an diesem hier messn lassen müssen. Irgendwie fehtl mir auch gerade die Lust, zum x-ten mal nach Texas oder Las Vegas zu fahren. Ich kann auch "verschmerzen" etwas nicht gesehen zu haben - vielleicht liegts am Alter, vielleicht wird man bequemer. Wer weis.
Wie lange die Pause sein, wird, kann ich nicht sagen. Aber eines ist sicher: 2015 wird es nicht in die Staaten gehen - soviel steht fest!

USA-müde sind war zwar nicht (seit 2009 "nur" 4 USA-Reisen), aber auch wir machen mal eine Pause. Nächstes Jahr geht's mit dem VW-Bus nach Skandinavien....

Vielen Dank für den tollen Bericht! Die Black Hills hatten uns auch besonders gut gefallen.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 13.10.2014, 13:57 Uhr
mit dem VW-Bus nach Skandinavien....
ja, ein Traum!! Ich bekomme immer mehr Lust dazu, mit dem Bully durch Europa zu düsen . . . Wer weis, wenn's mich packt, kauf' ich mir nächstes Jahr so einen California oder wie die Dinger heissen . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: sil1969 am 15.10.2014, 13:05 Uhr
unserer ist ein Caravelle und sieht so aus (man kann ihn eigentlich nicht übersehen...  :wink:):

(http://abload.de/img/trude06423i5u.jpg)

Wir haben ihn erst knapp 2 Monate und vor 4 Wochen unsere "Testreise" an den Bodensee gemacht. War super!  :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 15.10.2014, 13:10 Uhr
cooles Teil!

Ich glaube, ich kann nimmer bis zur Rente warten und mir dann Europa mit dem Wohnmobil an zuschauen. Das wird sicherlich früher kommen . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Gitania am 16.10.2014, 16:58 Uhr
Auch von mir ein herzliches  :dankeschoen: für deinen Bericht. Sind ja erst am Sonntag von Seattle zurück gekommen und alles in einem Rutsch nachzulesen ist auch mal schön.
Super Tour die ihr da gemacht habt. "Hut ab"
LG
Gitania
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Marterpfahl am 17.10.2014, 11:51 Uhr
Mir hat die Tour auch gut gefallen. Interessante Infos bekam noch zusätzlich.
Vielen Dank für die Mühe.     :lol:

Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Hibis am 19.10.2014, 22:21 Uhr
Hallo,

bin eilig von meinem Urlaub (ohne Laptop) an der Nordsee nach Hause gefahren (10 h)
um deinen tollen Bericht weiterlesen zu können.
Tolle Tour, tolle Bilder, toller Bericht.
Da du in nächster Zeit mehr auf heimische Ziele stehst, die Triberger Wasserfälle
schon gesehen hast, hier ein weiterer Wasserfall Tipp:
"Allerheiligen Wasserfälle" bei Oppenau im Renchtal B28 (Nordschwarzwald), klein aber schön.

Gruß aus dem Schwarzwald

Hibis

Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: McC am 22.10.2014, 07:46 Uhr
Netter Reisebericht.... Denver muss man zur richtigen Zeit besuchen. Ich war am WE dort... drei Großveranstaltungen, u.a. Broncos vs 49ers und Manning mit TD-Pass Rekord. Du hast recht LoDo muss man am Abend ansehen. Gibt sehr gute Restaurants dort, u.a. das beste Restaurant in Denver.  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 22.10.2014, 08:54 Uhr
warst du beim Football Claus?
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: McC am 22.10.2014, 09:04 Uhr
Ich war drei Std vor Anpfiff (6.30 pm) am Stadium.... es war die Hölle los. In der Innenstadt war danach was los.... nach dem 49:17 Sieg  :wink:

Beim Spiel selber war ich nicht. Ich habe die Highlights im TV verfolgt.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 22.10.2014, 09:07 Uhr
ja, vor dem Stadion ist da immer gut was los - zumal das Stadion in Denver recht nah an der Innenstadt liegt. Ist in Seattle noch viel krasser . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Tina1968 am 22.10.2014, 11:17 Uhr
Hallo,

vielen Dank für den tollen Reisebericht und die vielen schönen Fotos  :D - er hat bei mir Erinnerungen an unsere Rundreise im August 2010 geweckt, wo wir u.a. auch in Denver, Devils Tower, den Badlands und Carhenge waren. Das war eine wunderschöne Reise ... und eine tolle Landschaft.

Bei uns geht es aber jetzt erst mal am 1.11. nach Atlanta und von dort in die Great Smoky Mountains, später auf die Outerbanks und nach Nord-Florida.

Anschließend würde ich hier gerne auch einen Reisebericht mit Fotos einstellen - dazu würde ich gerne noch wissen: Kann man textmäßig eigentlich etwas von Word reinsetzen? Mir ist es hier im Forum nämlich mal bei einem längeren Text passiert, dass ich irgendein Zeitlimit überschritten hatte und mein Text dann futsch war. Das sollte mir bei einem Reisebericht nicht noch mal passieren ...  :idee:
Deswegen jetzt die "Off topic"-Frage ob ich einen in Word geschriebenen Text hier einsetzen kann ...?

Schöne Grüße, Tina  :usa:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 22.10.2014, 11:26 Uhr
Ja kann man. Ich tippte diesen Bericht auch erst ins Word, da ich den Text noch wo anders verwendet habe.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Tina1968 am 22.10.2014, 11:55 Uhr
Super - vielen Dank!!!  :mrgreen:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mlu am 22.10.2014, 12:16 Uhr
Hallo,

vielen Dank für den tollen Reisebericht und die vielen schönen Fotos  :D - er hat bei mir Erinnerungen an unsere Rundreise im August 2010 geweckt, wo wir u.a. auch in Denver, Devils Tower, den Badlands und Carhenge waren. Das war eine wunderschöne Reise ... und eine tolle Landschaft.

Bei uns geht es aber jetzt erst mal am 1.11. nach Atlanta und von dort in die Great Smoky Mountains, später auf die Outerbanks und nach Nord-Florida.

Anschließend würde ich hier gerne auch einen Reisebericht mit Fotos einstellen - dazu würde ich gerne noch wissen: Kann man textmäßig eigentlich etwas von Word reinsetzen? Mir ist es hier im Forum nämlich mal bei einem längeren Text passiert, dass ich irgendein Zeitlimit überschritten hatte und mein Text dann futsch war. Das sollte mir bei einem Reisebericht nicht noch mal passieren ...  :idee:
Deswegen jetzt die "Off topic"-Frage ob ich einen in Word geschriebenen Text hier einsetzen kann ...?

Schöne Grüße, Tina  :usa:
Hallo Tina,

ich bin seit gut einer Woche wieder zurück, unter anderem waren wir in den Great Smoky Mountains und auf den Outer Banks. Ich wünsche dir viel Spaß und freue mich jetzt schon auf den Bericht!!!

Gruß
Micha
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Tina1968 am 22.10.2014, 14:34 Uhr
Hallo Micha,

wird es denn von Dir auch einen Reisebericht hier geben???????????  :dafuer: :dafuer: :dafuer:

Wie sieht es denn in den Great Smoky Mountains mit der Laubfärbung aus? Schon alles vorbei oder kann man noch ein paar rote Bäume sehen?

Unsere Reiseroute sieht folgendermaßen aus:Atlanta - Chattanooga - Cherokee - Asheville - Lewisburg - Virginia Beach - Outerbanks - Wilmington - Charleston - Savannah - Brunswick - Carabelle - Fort Walton Beach - Atlanta.
Wir sind insgesamt 25 Tage unterwegs  :D

Vielleicht hast Du ja für die ein oder andere Stadt noch irgendwelche Tips auf Lager - restaurantmäßig etc.???? Habe mir zwar schon Vieles rausgeschrieben, sämtliche Hotels/Motels/Bed&Breakfasts gebucht, aber ich nehme gerne noch Rat-/Vorschläge an  :rollen:

Ich freue mich schon wahnsinnig - vor allem weil wir die Gegend noch nicht kennen ... In Florida waren wir 1995 und 2007 - dann aber nur die "übliche" Tour mit Miami, Orlando, Key West, Everglades, Clearwater, Tampa, Daytona Beach. Weiter im Norden waren wir noch nicht.

Danke Dir im Voraus!  :dankeschoen:

Schöne Grüße, Tina  :urlaub:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mlu am 22.10.2014, 15:22 Uhr
Hi Tina,

am Bericht arbeite ich...

Der Rest gehört nicht hier in den Beitrag von Frank, daher schicke ich dir alles per PN.

Gruß
Micha
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Drummond am 22.10.2014, 15:28 Uhr
Hallo Micha,

wird es denn von Dir auch einen Reisebericht hier geben???????????  :dafuer: :dafuer: :dafuer:

Wie sieht es denn in den Great Smoky Mountains mit der Laubfärbung aus? Schon alles vorbei oder kann man noch ein paar rote Bäume sehen?

Unsere Reiseroute sieht folgendermaßen aus:Atlanta - Chattanooga - Cherokee - Asheville - Lewisburg - Virginia Beach - Outerbanks - Wilmington - Charleston - Savannah - Brunswick - Carabelle - Fort Walton Beach - Atlanta.
Wir sind insgesamt 25 Tage unterwegs  :D

Vielleicht hast Du ja für die ein oder andere Stadt noch irgendwelche Tips auf Lager - restaurantmäßig etc.???? Habe mir zwar schon Vieles rausgeschrieben, sämtliche Hotels/Motels/Bed&Breakfasts gebucht, aber ich nehme gerne noch Rat-/Vorschläge an  :rollen:

Ich freue mich schon wahnsinnig - vor allem weil wir die Gegend noch nicht kennen ... In Florida waren wir 1995 und 2007 - dann aber nur die "übliche" Tour mit Miami, Orlando, Key West, Everglades, Clearwater, Tampa, Daytona Beach. Weiter im Norden waren wir noch nicht.

Danke Dir im Voraus!  :dankeschoen:

Schöne Grüße, Tina  :urlaub:
Tipp:
Lynchburg - Tennessee-Jack Daniels Destillerie
Ist ein schönes kleines Nest. Besichtigungstour in der Destillerie machen. Hochinteressante alte Anlage. Wie in der Werbung.. Es gibt aber keinen Schnaps zu trinken!
VG
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Tina1968 am 22.10.2014, 15:40 Uhr
Hast Recht Micha - hatte ich mir auch schon gedacht ...  :wink:

Freue mich über eine PN - dann kann ich Dir noch mehr zu unserer Route schreiben ...



Die Jack Daniels Destillerie hatte ich anfangs auch auf unserem Plan, habe sie dann aber wieder gestrichen zugunsten des Tennessee Aquariums in Chattanooga und der Stadt an sich.  :drink:

Wir sind nur 2 Nächte in Chattanooga und wollten auf jeden Fall auf den Lookout Mountain, uns den ChooChoo anschauen und - wie gesagt - ins Aquarium.

Danke aber für den Tipp!!!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 22.10.2014, 15:46 Uhr
Es gibt aber keinen Schnaps zu trinken!
yepp, aber vielleicht auch gut so  :wink: Die Destille liegt in einem sog. "Dry County" wo es überhaupt keinen Alk zu kaufen gibt! Direkt bei JD kann man zwar einkaufen, die Pullen sind aber verplompt und man darf diese erst jenseits der County Grenze (oder zu Hause) öffnen. Wer mit beschädigtem Siegel erwischt wir, zahlt!
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Tina1968 am 22.10.2014, 15:50 Uhr
Wir mögen zwar gerne mal ein Glas Rotwein oder einen Ouzo/Grappa, aber Whiskey ist eh nicht so unser Ding ... von daher denke ich mal, dass wir nicht allzu viel verpassen.

Klar, so eine Destillerie ist bestimmt interessant zu besichtigen, aber für uns wären es ca. 80-90 Minuten Fahrt pro Strecke und deshalb habe ich diesen Punkt wieder gestrichen. Aber Chattanooga selbst bietet ja auch ein bißchen was ...  :D
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mlu am 22.10.2014, 16:01 Uhr
Tipp:
Lynchburg - Tennessee-Jack Daniels Destillerie
Ist ein schönes kleines Nest. Besichtigungstour in der Destillerie machen. Hochinteressante alte Anlage. Wie in der Werbung.. Es gibt aber keinen Schnaps zu trinken!
VG
Stimmt nicht, man kann eine Tasting-Tour buchen, an deren Ende es was zu trinken gibt! Kostet 10$ und man muss über 21 sein!

Ich war letztes Jahr in Schottland auf dem Whisky-Trail unterwegs, daher fand ich Lynchburg jetzt nicht ganz sooo prickelnd. Aber wer's noch nicht gesehen hat, sollte wohl mal hin.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 22.10.2014, 16:03 Uhr
hmmm, als ich 2011 bei JD war, gab's am Ende lediglich sowas wie ein Limo-Mixgetränk. Ob da Alk drin war kann ich nicht sagen - hab auf alle Fälle nix gemerkt. Kostenlos war die Führung damals auch . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: NähkreisSteffi am 24.11.2014, 10:28 Uhr
Hallo Frank,

heute kam ich endlich mal dazu den Rest Deiner Reise nachzulesen.

Es war wieder mal eine sehr schöne Tour.

Wir waren letztes Jahr in der Gegend und ich bin der gleichen Meinung. Landschaftlich bis jetzt das Großartigste, das ich in  :usa: gesehen habe. Jederzeit wieder.

 :dankeschoen: für Deinen Bericht. Da bin ich ja mal gespannt, wo ihr nächstes Jahr landet.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 24.11.2014, 11:24 Uhr
Dankeschön für das Feedback.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Hibis am 09.01.2015, 00:11 Uhr
Hallo, hallo,

warum sind die schönen Bilder verschwunden????

Hibis  :verwirrt:
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: skyliner am 12.01.2015, 11:54 Uhr
Ich kann auch keine Bilder sehen !! Sehr schade !
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 12.01.2015, 13:24 Uhr
Sorry, aber nach einer gewissen Zeit lösche ich die Fotos immer wieder, da meine Fotos aus einem anderen Reisebericht von jemandem anderen in einem anderen Forum verwendet wurden. Da ich den Aufwand bzgl. der Fotos so gering wie möglich halten möchte, habe ich mich zu diesem Schritt entschieden. Andere hier versehen die Fotos mit "Copyright" zusätzen . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: chrilla am 16.01.2015, 14:41 Uhr
was hast du insgesamt gezahlt ungefähr für die route? ich stecke grade fast dieselbe route zusammen nur um den glacier NP erweitert, und ein paar tage länger.
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mika1606 am 25.03.2015, 12:57 Uhr
Ein ganz toller Bericht.  :D

Ich habe noch ein paar interessante Anregungen gefunden für unsere Reise im September diesen Jahres in die Gegend.
Leider kann ich die Fotos nicht bewundern :( Hat jemand dafür eine Erklärung? Denn in den anderen Beiträgen habe ich damit kein Problem

Danke & Gruss
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: Soulfinger am 25.03.2015, 15:35 Uhr
Ein ganz toller Bericht.  :D

Ich habe noch ein paar interessante Anregungen gefunden für unsere Reise im September diesen Jahres in die Gegend.
Leider kann ich die Fotos nicht bewundern :( Hat jemand dafür eine Erklärung? Denn in den anderen Beiträgen habe ich damit kein Problem

Danke & Gruss

Danke für das Lob . . . schön, dass du daraus etwas verwenden kannst.

Vllt. beantwortet dass deine Frage

Sorry, aber nach einer gewissen Zeit lösche ich die Fotos immer wieder, da meine Fotos aus einem anderen Reisebericht von jemandem anderen in einem anderen Forum verwendet wurden. Da ich den Aufwand bzgl. der Fotos so gering wie möglich halten möchte, habe ich mich zu diesem Schritt entschieden. Andere hier versehen die Fotos mit "Copyright" zusätzen . . .
Titel: Re: Reisebericht Nordwest - Denver, South Dakota, Yellowstone, Seattle in 3 Wochen
Beitrag von: mika1606 am 25.03.2015, 21:23 Uhr
Danke für Deine schnelle Rückmeldung.  :D

Trotzdem schade mit den Fotos - sind doch schöne Fotos wie das Sahnehäubchen auf einem guten Kuchen....

Gruss