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Autor Thema: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"  (Gelesen 23971 mal)

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americanhero

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #45 am: 07.10.2008, 22:25 Uhr »
und wieder ein toller Tag, die Hoodoos sind echt klasse.
Und die Zuege haetten mir auch gefallen  :wink:


Greetz,

Yvonne

Angie

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #46 am: 07.10.2008, 23:50 Uhr »

Die Züge, die die abgebaute Kohle transportieren, kenne ich in ähnlicher Weise von Westaustralien. Das ist wirklich beeindruckend.
Und das Video von der Bison-Herde ist stark!
Viele Grüße,
Angie

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frank_gayer

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #47 am: 09.10.2008, 10:24 Uhr »
Hallo,

danke Euch. Leider geht es erst heute Abend weiter. Sorry

americanhero

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #48 am: 09.10.2008, 11:23 Uhr »
Hallo,

danke Euch. Leider geht es erst heute Abend weiter. Sorry


 :roll: :wink: :roll:


aber immerhin geht es nachher weiter  :wink:


Greetz,


Yvonne

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #49 am: 09.10.2008, 17:58 Uhr »
Reisebericht - Rocking Colorado Tour 2008 - Tag 6 - 20.09.2008

Die Nacht war draussen richtig kalt, aber unsere Heizung hat uns nicht im Stich gelassen und ordentlich gewärmt. Wir machen uns einen Kaffee in der Lodge, denn wir haben habe keine Lust das kostenpflichtge Frühstück zu nehmen. Nach kurzem Frühstück machen wir uns auf den Weg in Richtung Crazy Horse Memorial. Direkt nach dem Verlassen der Blue Bell Area sehen wir direkt am Strassenrand einen Bison stehen. Dieser lässt sich durch die vorbeifahrenden und meistens anhaltenden Fahrzeuge nicht irritieren und macht seine Morgenwäsche. Er kratzt sich am ganzen Körper mit einem Baumstamm und dies wohl mit Genuss.


Wir fahren wieder durch den touristischen Ort Custer und holen bei Best Western Eis für unsere Kühlbox. Der kurze Weg zum Crazy Horse Memorial haben wir gleich hinter uns und wir sind recht früh da. Die 10 $ Eintrittsgebühr pro Person schrecken uns vorm Betreten nicht ab.

Früher Vogel fängt den Wurm, das ist der Leitspruch von Frank und trifft immer wieder auf diverse Highlights zu. Als wir am Memorial ankommen ist noch fast niemand da. Der Bau des Crazy Horse Memorial wurde 1948 durch Korczak Ziolkowsk begonnen und bis heute nicht beendet. Diese Skulptur sollte ein Gefallen an Lakota Chief Henry Standing Bear sein und wurde nur durch Familienmitglieder unterstützt. Nach dem Tod des Bauherrn in 1982 führte eine Foundation und die Familie die weitere Bauphase durch und finanziert es durch die Eintrittsgebühren bzw. durch Spenden.


Alle Präsidentenköpfe am Mount Rushmore zusammen sind in etwa so groß wie der Pferdekopf. Nach Fertigstellung der Skulptur soll diese 195 m lang und 172 m hoch sein. Wir machen noch die Bustour mit, die weitere 4 $ kostet, die uns an den Fuss des Berges bringt. Der Tourguide erzählt uns sehr viel über den Bau und die weiteren geschictlichen Daten. Jedes Jahr im Juni findet auch ein Volkslauf statt, der es allen Teilnehmern erlaubt bis hinauf auf den Arm der Skulptur zu laufen. Hier der Vergleich, wie die Figur nach Fertigstellung aussehen soll:


Wir starten weiter Richtung Norden und kurze Zeit später Richtung Osten auf den Highway 87, auch Needles Highway genannt. Dieser 14 Meilen lange Scenic Byway ist durch seine Nadelförmigen Felsen bekannt geworden. Als Höhepunkt gilt die Durchfahrt eines Tunnels, der nur etwas größer als ein Auto ist und nur eine Fahrspur verfügt. Der prominenteste Felsen an diesem Highway ist das "Needles Eye", das die Form eines Auges in länglicher Richtung hat und direkt am o. g. Tunnel steht.


Auf der weiteren Fahrt gibt es viele Möglichkeiten die tolle Aussicht auf die Felsen zu geniessen. Die Parkplätze sind heute, da es ein Samstag ist, recht voll. Viele Motorradfahrer sind ebenfalls unterwegs. Die meisten davon ohne Helm und manche auch nur in Muscle -Shirts. Für uns völlig unverständlich. Wir biegen auf die Iron Mountain Road ein. Diese Strasse schlängelt sich fantastisch durch die Black Hills. Leider sind die Kurvenfahrten mit unserem etwas unbeweglichen TrailBlazer nicht sehr sportlich und wir stellen uns vor, wie dies mit einem Mini Spaß machen würde.

Durch die Tunnels lassen sich schon die vier Köpfe der Präsidenten sehen, die wir jetzt besuchen wollen. Auch diese Tunnel sind Einbahntunnel und es macht durchaus Sinn vor dem Durchfahren zu hupen, sonst fährt der Gegenverkehr ebenfalls los. Als wir dem Memorial näher kommen, werden immer bessere Blicke auf die Köpfe möglich. Es stellt sich die Fage, für was wir die 10 $ Eintritt überhaupt bezahlen, denn direkt davor hat man einen ebenfalls sehr guten Blick auf die Präsidenten in Stein.

Das Mount Rushmore Memorial wurde in 2007 durch 2.500.000 Touristen besucht und ist damit eines der bestbesuchten "Parks" des National Park Service. Direkt nach dem Eingang durchläuft man die Avenue of the Flags. Hier sind alle Flaggen der 50 Staaten zu finden. Direkt dahinter ist die Aussichtsterasse mit bestem Blick auf die vier Präsidenten. Direkt darunter befindet sich noch en Amphitheater für Veranstaltungen aller Art.


Das Bauwerk ist grandios, weil auch die Art der Entstehung imponiert und die Größe auf keinem Bild zur Geltung kommt. Wir laufen den Presidential Trail, der uns etwas näher an die Köpfe komen lässt. Es wird davor gewarnt, diesen Weg zu gehen, da es doch sehr viele Stufen zu bewältigen gilt. Dieser Trail lohnt sich aber für unseren Geschmack, da hier sehr viel über en Bau bzw. die vier Präsidenten erklärt wird.

Bei den vier Präsidenten handelt es sich um George Washington, dem ersten Präsidenten der USA, um Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln. Im Skulpturenhaus wird durch Park Ranger erklärt, wie der Vorentwurf auf den Felsen übertragen und die Masse direkt übernommen wurden. Sehr interessant.


Wir fahren weiter über Rapid City Richtung Osten. Wir wollen noch die Ellsworth Airforce Base besuchen. Hier befindet sich eine kleine Ausstellung von Flugzeugen aus dem 2. Weltkrieg und neuer. Auch die Ausstellung im Shop ist sehenswert und wenn dies direkt auf dem Weg liegt und Interesse an Flugzeugen besteht, ist dieser Abstecher zu empfehlen.


In Wall angekommen, checken wir im Super 8 ein. Die Dame interessiert sich nicht dafür, wie wir für 8,88 $ ein Zimmer gebucht haben. Wir schleppen unsere Koffer ins zweite Geschoss und gehen aber gleich wieder weiter Richtung Drugstore. Dieses Geschäft wird bereits 50 Meilen vor Wall mit riesigen Plakaten entlang des Highway beworben. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt und der Kaffee kostet seit der ersten Öffnung immer noch 5 Cent und das Eiswasser ist immer noch kostenlos.

Wir stöbern etwas, finden viele interessante Dinge, die niemand benötigt aber alle scheinbar kaufen und verlassen den Laden wieder. Eigentlich wollten wir hier etwas zu Abend essen, aber die sehr touristisch angehauchten Lokale schrecken uns etwas ab. Wir fahren lieber ins 40 Meilen entfernte Rapid City um eine Steak im Outback Steakhouse zu essen.

Das hatten sich leider mehrere andere auch so überlegt und die Wartezeit beträgt bis zu einer Stunde auf einen Tisch. Wir machen uns nichts daraus und stehen so lange an die Bar. Schon nach einer halben Stunde bekommen wir einen Tisch und geniessen tolle Bloomin Onions und jeweils eine saftiges Steak mit Beilagen. Das wars für heute.

Übrigens, hier mal eine Wetterkarte die in den letzten Tagen immer so aussah. Die Temperaturen waren nicht nur für uns überraschend. Auch die Amerikaner "jammern", dass es zu warm wäre. Uns kann das egal sein. Leider sieht es für morgen schlechter aus. Ein kleiner Thunderstorm ist im Anmarsch über South Dakota.



Unsere heutige USA-Frage lautet wie folgt: Warum haben die meisten Bisons nur am Vorderteil dickes Fell ? Hinten dagegen ist das Fell dagegen sehr kurz gehalten.

Wenn Du die Antwort hast, bitte eine Email an uns. Danke



Gefahrene Strecke: 260 Meilen / 417 Kilometer

Hotel: Super 8, Wall, SD $ 9,50 ( Super 8 Special 8,88 $ ) / € 6,70

Essen: Outback Steakhouse, Rapid City 48 $ / € 33,52

Sehenswürdigkeiten: Crazy Horse Memorial, Needles Highway, Iron Mountain Road, Mount Rushmore, Ellsworth Airforce Base

Wetter: 24° C

Tanken: Mobil, Custer, NE - 13,04 Gallonen / 3,819 $ pro Gallone / 49,80 $

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Crazy Horse Memorial
Needles Highway
Iron Mountain Road
Mount Rushmore Memorial
Ellsworth Airforce Base
Wall Drugstore
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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #50 am: 10.10.2008, 17:55 Uhr »
Besteht hier kein Interesse mehr ? Mache ich trotzdem weiter.

Reisebericht - Rocking Colorado Tour 2008 - Tag 7

An Frank`s Geburtstag sollte eigentlich das schönste Wetter sein. Leider ist das nicht so. Heute ist es zum ersten Mal bewölkt und es hat etwas abgekühlt. Nichts desto trotz brennt eine Kerze auf dem Tisch und ein Geschenk liegt bereit, als Frank aus dem Bad kommt. Da ist ja fast alles wie zu Hause, nur der Kuchen fehlt. Nach dem Auspacken, machen wir uns auf dem Weg zum Continental Breakfast. was mal wieder den Namen alle Ehre macht. Es gibt Toastbrot, Bagels und Müsli. Dazu einen etwas zu dünnen Kaffee oder wie man das nennt und Orangensaft. Das ist für einen Geburtstag unwürdig aber lässt sich in diesem Kaff Wall nicht anders organisieren.

Wir packen unsere Koffer und machen uns auf den Weg zum Bandlands Nationalpark, genauer gesagt die Nord-Unit. Nach Vorzeigen des Parkpasses und des Personalausweises betreten wir den Park von der Nordseite aus. Durch diesen führt eine Loop Road in östlicher Richtung und eine Unpaved-Road in westlicher Richtung. Wir nehmen zuerst die Loop Road, die am Osteingang des Parks endet.


Leider ist das Wetter nicht wirklich gut um sich lange draussen aufzuhalten, trotzdem halten wir an den meisten Viewpoints an und geniessen die tolle Farbenpracht dieser Kalksandsteine. Diese Felslandschaft wurde durch Vulkane bzw. dessen Lavausbrüche geschaffen. Die Farben reichen von weiss über gelb und orange bis lila.


Nachdem das Wetter im Westen viel besser aussieht beschließen wir ein weiteres Highlight dieser Gegend vorzuziehen und verlassen über Interior den Park. Da unsere Takuhr nur noch Viertel voll anzeigt, tanken wir dort. Wir sind froh, dass es in diesem Kaffe eine Tankstelle gibt, es sollte nämlich längere Zeit keine mehr kommen.

Wir nehmen die unpaved Road die etwas auf Hälfte der Strecke am Park entlang wieder in den Park führt. Von dort an startet die Sage Creek Rim Road Richtung Westen. Auch hier gibt es interessante Ausblicke aber viel interessanter ist die Roberts Prärie Dog Town. Ein riesen Feld voll mit Präriehunden mit ihren Erdhügeln.

Diese ""Erdmännchen"" leben in Kolonien zusammen. Sie sind tagaktiv und man kann diese kleinen putzigen vom Weg aus gut beobachten. Kommt man näher, sind sie alle in ihren unterirdischen Gängen verschwunden. Auffällig ist, daß immer ein paar von ihnen aufrecht auf ihren Hügeln stehen und den Beobachtungsposten innehaben. Sobald eine Gefahr droht, geben diese dann eine Bellen von sich und warnt damit die anderen. Daher haben die Tiere den Namen Präriehund erhalten.


In Scenic biegen wir Richtung Süden in den Badlands Nationalpark South-Unit ab. Direkt am Parkeingang geht rechts eine unpaved Route ab. Das ist die Sheep Mountain Road die zum Sheep Mountain Table führt. Die Strasse ist auf den ersten fünf Meilen sehr gut zu befahren, ohne großartige Löcher oder Fahrrillen. Die letzten zwei Meilen haben es aber in sich. Birgit macht in diesem Urlaub die ersten Erfahrungen mit "High Clearance", also hohe Bodenfreiheit, die ist an einige Stellen auch von Nöten.


Schon alleine die Anfahrt der ersten Meilen auf dieser Dirtroad ist es wert hierher gekommen zu sein. Wer sich nicht weiter traut oder nicht das geeignete Fahrzeug dazu hat, findet auch schon auf den ersten Meilen fantastische Blicke auf diese tolle Landschaft.


Wir machen kurz vor Ende der Dirtroad ein kurzes Päuschen und machen uns ein Brot mit Käse und Schinken, dazu gibt es Cola Zero. Das Essen schmeckt vor dieser grandiosen Kulisse gleich viel besser.Weiter geht dann die Fahrt, frisch gestärkt, auf dem letzten Stück.

Die Aussicht entschädigt aber für die Mühen und den Schweiß die Birgit warm werden lassen. Es gibt aber nur wenige kritische Passagen, so dass wir ohne Mühe vorwärts kommen. Etwas eine Meile vor Ende der Dirtroad kommt uns eine Frau in einem Cabrio entgegen. Respekt, mit diesem Fahrzeug hätten wir die Strasse wohl nicht gefahren.


Etwa nach sieben Meilen kommen wir an das Ende dieser Strasse. So lange sollte man es auch aushalten, denn man wird mit einem tollen 180° Canyon Blick a la Bryce Canyon aber in weiss belohnt. Natürlich sind die Ausblicke vorher auch sehr schön aber dieser Schlusspunkt übertrifft das alles. Für die komplette Strecke benötigt man weniger als eine Stunde plus natürlich due unzähligen Stopps an diversen Aussichtspunkten.

Hier und da ist die Strasse tief ausgewaschen bzw.ausgefahren aber es besteht immer eine Ausweichstrecke über eine Wiese oder eine paralell gestaltete Strecke. Bei Regen wird es sicher schwierig den letzten Teil zu fahren. Aber in jedem Fall ein sehr empfehlenswerter Abstecher der "normalen" Touristenpfade.


Nachdem es jetzt auch wieder im Osten aufgeklart hat und grösstenteils die Sonne scheint, entscheiden wir nochmals den Badlands NP zu besuchen. Wir starten also den gleichen Weg wieder retour, den wir vor wenigen Stunden gefahren sind. Da es sich aber nur um eine Entfernung von 50 Meilen handelt ist das kein allzu grosser Aufwand. Wir betreten den Nationalpark wieder in Interior. Jetzt erst haben wir die Möglichkeit den Fossil Exhibit Trail zu laufen. Heute Morgen war das Wetter einfach nicht danach. Dieser Pfad auf Holzstegen ist nicht besonders lang aber sehr interessant. Hier sind Fossilien von Urzeittieren unter einer Abdeckung ausgestellt, die hier vor 35 Millionen Jahren gelebt haben sollen.

Wir fahren die Loop Road in umgekehrter Richtung als heute Morgen. Das Wetter ist deutlich besser als heute Morgen und es macht viel mehr Spass an den Viewpoints auszusteigen. Die Loop Road hat fünf sehr schöne View Points, die alle ganze tolle Ausblicke auf die Badlands mit Ihren tollen Farben erlauben.


Es ist schon spät geworden und wir müssen noch nach Hot Springs. Unser TomTom zeigt für dir 100 Meilen ca. 2,5 Stunden Fahrzeit an. Wir schauen uns ungläubig an und starten mit der Fahrt. Als wir die Hälfte der 100 Meilen hinter uns haben, zeigt TomTom nur noch 50 Minuten an. Irgendwas hat das nicht gestimmt und wir erreichen Hot Springs noch rechtzeitig zum Abendessen.

Apropos Abendessen. Hot Springs bietet am Sonntag Abend nun wirklich nichts an um mal schön Abendessen zu gehen oder ist das an dern anderen Wochentagen ebenso ? Wir landen dann im Pizza Hut, der hat wenigstens auf und ist auch besucht. Alles andere war zu oder die Bude war leer. Merkwürdig.

Zum Abschluss besuchen wir noch den Indoor Pool mit Hot Tub in unserem Hotel. Das ist wirklich ein toller Abschluss des heutigen Tages. Der Hot Tub hat seinen Namen wirklich verdient und heizt uns mächtig ein.


Unsere heutige USA-Frage lautet wie folgt: Warum spricht man "Meadow" und "Beaver" nicht gleich aus ? Meadow spricht sich Mädoo und Beaver spricht sich Biiver.

Wenn Du die Antwort hast, bitte eine Email an uns. Danke





Gefahrene Strecke: 285 Meilen / 457 Kilometer

Hotel: Best Western Sundowner Inn, Hot Springs, SD $ 67,42 / € 42,51

Essen: Pizza Hut, Hot Springs $ 39 / € 26,67

Sehenswürdigkeiten: Badland Nationalpark ( Nordunit ), Sheep Mountain Road

Wetter: am Morgen 18° C , ab Mittag 24° C

Tanken: Cowboy Corner, Interior, SD - 8,171 Gallonen / $ 3,799 pro Gallone / $ 31,04 - € 21,23 +

Wall Auto Livery, Wall, SD - 15,957 Gallonen / $ 3,799 pro Gallone / $ 60,62 - € 42,33


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Badlands Nationalpark
Präriehunde



mannimanta

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #51 am: 10.10.2008, 18:14 Uhr »
Die "USA-Frage" kann ich leider nicht beantworten, wahrscheinlich gibt's
dafür irgendeine Regel. Wir werden es hoffentlich erfahren... :wink:

Die Badlands haben schon einen sehr eigenen Charakter.
So tot und so schön... :daumen:
Deine Bilder erinnern mich sehr an Landschaften von Science Fiction Filmen.

Gruss,
Manni

PS:
Stammt das Eisenbahn Video von dir?


frank_gayer

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #52 am: 10.10.2008, 18:31 Uhr »
PS:
Stammt das Eisenbahn Video von dir?

Hallo,

ich habe eines bzw. zwei gemacht. Welches meinst Du ?

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #53 am: 10.10.2008, 18:59 Uhr »
Das zweite Video habe ich wohl übersehen. :roll:

Ich meinte dieses hier:

http://www.frankgayer.com/reiseberichte/2008-2/images/1.wmv

Gruss,
Manni

americanhero

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #54 am: 11.10.2008, 16:21 Uhr »
so, jetzt habe ich die letzten beiden Tage auch endlich nachgelesen. Tolle BIlder,wirklich. Diese Ecke mit dem Badlands NP reizt mich auch mal total. Und der Sheep Mountain Table Trail waere ja genau das Richtige fuer uns, ist schon mal notiert.  :wink:
Den Prairiedog hast du ja klasse erwischt, wow.  :daumen:
Warst du nah dran oder hast du den mit Tele rangeholt? Ueberhaupt sind die Bilder klasse. Welche Kameras und Objektive hast du immer im Einsatz?


Gretz,

Yvonne

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #55 am: 11.10.2008, 16:31 Uhr »
Hallo,

ja, leider war es in den Badlands mehr als schlechtes Wetter, den die Farben sind natürlich bei Sonne nochmals kräftiger. Die Präriehunde kommen teilweise sehr dicht ran, da es ja wie geschrieben immer einen Observer gibt. Man muss nur Geduld haben.

Ich habe aber trotzdem mit einem Tele fotografiert, wir haben das 70-300 von Canon und das 18-250 von Tamron. Ich benutze dabei meist die Canon 400D bzw. wir haben noch eine 5D im Einsatz

americanhero

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #56 am: 11.10.2008, 16:48 Uhr »
danke fuer die Infos.  Praeriedogs habe ich bisher nur am Bryce gesehen, da waren sie aber recht scheu und man muss echt GLueck haben, die zu sehen. Das scheint bei euch ja etwas einfacher gewesen zu sein.  :D

Ich bin ja auf Nikon umgestiegen und mit der D40 auch sehr zufrieden. Muss nur irgendwann mal schauen, mir noch ein weiteres Objektiv zuzulegen. Auf die Dauer ist es naemlich mit einem 18-70er nicht wirklich zufriedenstellend.   :wink:


Greetz,

Yvonne

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #57 am: 11.10.2008, 16:51 Uhr »
... ja, ohne Tele ist es dann oft mühsam bzw. unmöglich Tiere zu fotografieren. Dazu gibt es ja einen ellenlangen Thread im Technik-Bereich. Da kann man sich ja einige Tipps holen. Ist zwar eine Canon-lastiger Thread aber die Aussagen treffen auf alle Marken zu.

frank_gayer

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #58 am: 12.10.2008, 11:18 Uhr »
Reisebericht - Rocking Colorado Tour 2008 - Tag 8 - 22.09.2008

Heute haben wir den ersten längeren Fahrtag von zwei vor uns. Das Wetter ist entsprechend schlecht am Morgen und kälter ist es auch geworden. Die Vorhersage für die nächsten Tage ist aber wieder deutlich besser und "mostly sunny" oder doch "partly cloudy" ?

Wir starten in Hot Springs, entscheiden uns aber kurzfristig noch die Mammoth Site zu besichtigen. Hier wurden in den 70er Jahren bei Ausgrabungen komplette Skelette von Mammuts und weiteren Tieren gefunden. Nach den ersten Ausgrabungen und den Forschungen wie gross dieses Gebiet sein muss, wurde die Fläche überdacht und dem Publikum öffentlich gemacht. Heute wird hier eine prima Tour angeboten, die im Eintrittspreis von 7,50 $ dabei ist. Die Tour erklärt die Geschichte der Mammuts und wie diese von der Erde "verschluckt" wurden. Die Mammoth Sites beheimatet vollständig erhaltene Skelette von Mammuts, die hier auch noch an den original Fundstellen gezeigt werden.


Auch heute wird noch ausgegraben und gemessen, so dass sicher in diesem Gebiet noch weitere Funde in den nächsten Jahren entdeckt werden. Ebenso ist es möglich im Labor die Arbeiten der Techniker zu beobachten, die Knochen reinigen oder diese identifizieren. Alles in allem eine tolles Highlight, was man nicht verpassen sollte.

Wir fahren weiter auf unser erstes längeres Teilstück. Wir halten erst wieder in Casper um zu tanken und bei Starbucks einen Kaffee zu kaufen. Hier sind die Spritpreise enorm günstig, das fällt auch unserem Tanknachbarn auf, der sofort fragt, wie die Spritpreise denn in Colorado sind. Erstaunlich wie schnell dieser unser Kenneichen gesehen und dann umgeschalten hat, um sich diese Frage beantowrten zu lassen. Aha, die Amerikaner machen sich auch schon Gedanken zu den aktuellen Spritpreisen. Lieber etwas später als überhaupt nicht.

Wir halten nicht mehr an bis Hells Half Acre. Dies ist kein Ort sondern eigentlich ein ehemaliges Restaurant direkt am Highway 20. Dieser wurde aber vor Jahren geschlossen und das Gebiet samt Campingplatz mit Kette und Zaun verriegelt. Direkt dahinter und teilweise auch neben dem Restaurant verbirgt sich aber ein landschaftliches Highlight, der unbedingt öffentlich gemacht werden muss. Hierbei handelt es sich um einen Canyon, der aufgrund der verschiedenen Gesteinsschichten in allen Farben glänzt. Ebenfalls findet man Hoodos mit schwarzen Hüten hier, die durch Erosion entstanden sein müssen.


Alleine der Rundgang entlang des Rims ist dieser Halt wert. Man hat einen fantastischen Blick über das komplette Gebiet, hinunter bis zur Talebene. Das ist uns aber noch nicht genug und wir versuchen einen Absteigspunkt nach unten zu finden. Verschiedene Quellen berichten, dass dies nicht möglich sei, das können wir aber jetzt verneinen, denn es war Frank ohne grössere Probleme möglich hinunter zu kommen und die Ablicke von unten sind ebenfalls fantastisch.


Weiter in`s Tal geht Frank aber nicht, denn dies würde einer Tagestour gleich kommen. Das holen wir sicher aber beim nächsten Mal nach. Für alle die es interessiert, können wir gerne einen Tipp geben, wo der Abstiegpunkt möglich war. Für alle anderen ist der Blick von oben mehr als schön. Wir reissen uns ungern von hier los aber noch steht ein weiteres Highlight heute auf unserem Zettel.

Kurz vor Moneata biegen wir auf die Castle Garden Road nach links ab. Dies ist eine unpaved Road, die man aber gut mit 50 mph fahren kann. Erst die letzten Meilen sind etwas rauher. Natürlich verhält sich das anders, wenn es zuvor hier geregnet hat. Der Weg zu Castles Garden ist bis zum Endpunkt ausgeschildert, so dass hier keine Wegbeschreibung oder GPS-Koordinaten von nöten sind. Am Parkplatz sind bereits zwei Zelte aufgebaut nur ist weit und breit niemand zu sehen. Der Wind bläst hier unerbittlich und wir ziehen unsere langen Sachen an.


Dieser Ort beheimatet nicht nur schöne Felsformationen mit tollen Farben sondern auch Petroglyphen der Indianer, die sehr gut erhalten sind. Nur leider gibt es immer wieder Idioten, die das nicht schätzen und selbst Ihre Felsmalereien dazu ritzen. Deshalb wurden diese Malereien jetzt hinter Stacheldrahtzäunen geschützt.


Wir laufen umher und finden immer wieder neue Motive und Farbanordnungen. Es macht richtig Spass auch zwischen den Felsen zu kraxeln und das ganze von oben anzuschauen. Im ganzen benötigt man für das komplette Gebiet sicher nicht länger als eine Stunde, diese Stunde ist aber unbedingt nötig.


Nachdem uns etwas die Zeit davon rennt und wir heute Abend das Monday Night Football Game schauen wollen, machen wir uns auf den Weg zurück zum Highway 20. Der weitere Weg bis Riverton ist unspektakulär und wir erreichen unser vorgebuchtes Hotel. Im Ort sind so ziemlich alle Hotelzimmer ausgebucht oder es werden horrende Preise verlangt. Wir können darüber nur lächeln, denn wir haben 8,88 $ für das Zimmer bezahlt.

Wir gehen gleich wieder los und nutzen unser TomTom für die Restaurantsuche. Wir finden einen Mexikaner und entscheiden spontan dort zu Essen. Gegenüber ist eine Bar, die auch einige Fernseher für das Footballspiel haben. Beim Mexikaner bekommen wir wie meistens viel zu grosse Portionen und die Frage nach einer Box verneinen wir dieses Mal. Warum machen die nicht so Portionen, die man auch schafft, dann müsste das Restaurant keine Boxen verteilen ?

Den Abend lassen wir noch bei einem Bier und dem Footballspiel ausklingen. Die Jets haben leider den Sack vollbekommen aber das ist nicht so wichtig.

Morgen geht es früh weiter.


Übrigens, weißt Du eigentlich wie das Tanken in den USA funktioniert ? Im Gegensatz zu Deutschland kann in den USA an den meisten Tankstellen direkt an der Zapfsäule bezahlt werden, sofern Du eine Kreditkarte hast. Diese wird am dafür vorgesehenen Schacht durchgezogen ( Nummer 1 ), ab und an wird dann noch ein ZIP-Code verlangt. Hier merkst Du dir am besten einen amerikanischen, denn die deutsche Postleitzahl geht in den meisten Fällen nicht, dann wird die Spritart gewählt ( Nummer 2 )und Du kannst Tanken. Ab und ann muss Du noch die Klappe in der der Tankrüssel eingehängt ist nach oben schieben ( nicht im Bild ), damit das Tanken funktioniert. Wenn Du fertig bist, kannst Du noch einen Beleg bekommen ( Nummer 4 ), wenn Du es wünscht und fertig ist das Tanken. Hier noch zwei Bilder zur besseren Erklärung:




Gefahrene Strecke: 360 Meilen / 579 Kilometer

Hotel: Super 8, Riverton, WY $ 9,50 ( Super 8 Special 8,88 $ ) / € 6,46

Essen: Sol del Mexico, Riverton $ 32 / € 21,70

Sehenswürdigkeiten: Mammoth Site, Hells Half Acre, Castle Garden

Wetter: 20° C

Tanken: Flying J, Casper, WY - 16,437 Gallonen / $ 3,439 pro Gallone / $ 56,53 / € 38,34

Links zu wichtigen Homepages:

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Mammoth Site



et

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Re: Reisebericht "Rocking Colorado 2008"
« Antwort #59 am: 12.10.2008, 12:33 Uhr »
Hallo Frank,

wirklich gut gemacht, schätze besonders die detailierten Infos am Ende jeden Tages, so kann nicht nur in euren Reiseimpressionen versinken und persönliche Eindrücke auffrischen, sondern hat auch gleich alles Nötige um neue Pläne zu schmieden!

Zitat
.....verbirgt sich aber ein landschaftliches Highlight, der unbedingt öffentlich gemacht werden muss....
Der Meinung punco Hells Half Acre kann ich mir nur vollinhaltlich anschließen, wir waren im Vorjahr dort und waren ebenfalls mutterseelen alleine, die Masse fährt vorbei.

Ich steig in jedem Fall noch zu, mal schaun was es noch zu entdecken gibt.

lg toni

1983 - BC-MT-WA
1986 - PHX-SW-SFO
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