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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Soulfinger am 06.01.2013, 14:08 Uhr

Titel: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 06.01.2013, 14:08 Uhr
Sodele,
wie angekündigt starte ich heute mit meinem Reisebericht meiner Süd-Florida Reise. Wie immer ganz nach dem Soulfinger-Motto: "unverfälscht und echt".

Hier die Eckdaten:
Reisezeit: 21.12.12 bis 05.01.13
Route:
- Miami Beach (3 Nächte)
- Ft. Myers (5 Nächte)
- Florida City (1 Nacht)
- Key West (3 Nächte)
- Miami (1 Nacht)
Flug: Frankfurt-Miami-Frankfurt, jeweils direkt mit Lufthansa A-380, Preis: 830,- Euro pro Nase
Auto: Convertible (Ford Mustang), gemietet bei AVIS, Preis: 459,- Euro
Übernachtungen: haben wir alle von zu Hause schon vor langer Zeit vorgebucht, Näheres dann im Reisebericht
Sonstiges: als Unterhaltungsprogramm haben wir uns Tickets für die Miami Heat gg. Utah Jazz bei stubhub.com besorgt (50 Euro pro Ticket)
Anreise nach Frankfurt: mit der guten alten Bahn, Ticketpreis 107 Euro inkl. Sitzplatzreservierung, 1. Klasse Tickets (waren lediglich 10 Euro teurer als der Viehwagen), desweiteren kommen noch zwei Mal 4,50 Euro für die S-Bahn nach Stuttgart oben drauf (mein Gott ist Bahn fahren teuer :-(
Heimreise von Frankfurt: bei Hertz mietete ich uns einen Mietwagen, Kostenpunkt knappe 50 Euro für einen Ford Mondeo. Letztlich bekam ich noch ein kostenloses Upgrade (3er BMW). Deutlich günstiger als Bahn und zudem noch bequemer . . .

Dann kann's ja losgehen . . .
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Inspired am 06.01.2013, 14:11 Uhr
Hallo Frank,

du bist ja echt fix!

Ich habe deinen Reisebericht schon in der Florida-Kategorie einsortiert:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=46250.msg256020#msg256020

Kann losgehen, das passt mir gut in den Kram, schließlich bin ich dann ja Ende des Monats auch dort unterwegs!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 06.01.2013, 14:18 Uhr
Ja, Bilder sind nun soweit sortiert und die Eindrücke noch Frisch, daher möchte ich keine Zeit verstreichen lassen . . .
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Inspired am 06.01.2013, 14:20 Uhr
Das ist sicher das Beste, aber du bist da ja immer auch superfix :D
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 06.01.2013, 14:36 Uhr
Tag 1, Freitag 21.12.2012
Heute ging's erstmal nach Frankfurt zum Flughafen. Wir haben uns schon früh dazu entschlossen, die Nacht vor dem Abflug am Flughafen zu übernachten. Der Flug nach Miami soll um 9:45 Uhr starten, da wäre eine morgendliche Anreise eine Tortour gewesen und da ich weder Wetter noch der Deutschen Bahn traue . . .

Überlegt hatte ich mir erst mit dem Mietwagen nach FFM zu fahren. Das sind von Stuttgart zwar gerade mal 200 km aber ich habe dann doch Bahntickets gebucht denn schliesslich war es ja DER Freitag vor Weihnachten, wo bekanntlich die halbe Republik unterwegs sein wird. Gebucht habe ich uns zwei Tickets in der 1. Klasse, die nur 10 Euro mehr gekostet haben, als 2. Klasse - zudem ist es viel Ruhiger und nicht so voll als im "Viehwagen". Schliesslich sitze ich am Folgetag 10 Stunden Economy  :P

Wir haben am Morgen ordentlich ausgeschlafen und nach dem Frühstück gemütlich unsere Koffer gepackt. Mit der S-Bahn gings dann nach Stuttgart auf den Hauptbahnhof, wo wir Pünktlich um 17:26 Uhr nach Frankfurt aufbrachen. Die Fahrzeit nach Frankfurt zum Flughafen dauerte genau 1:12 Stunden. Die Fahrt war wie immer Bahntypisch unspektakulär - die Bedienung liess sich nur einmal Blicken . . .

In Frankfurt angekommen gings zum Terminal 1 zum Lufthansa Schalter. Eingecheckt haben wir schon am PC zu Hause - nun musste noch das Gepäck abgegeben werden. Die Abgabe am Vorabend war die beste Entscheidung! Ich rechnetet damit, dass viel los sein wird - aber soviel? Selbst am Vorabend standen wir knapp 30 Min. an, um unser Gepäck abzugeben - am nächsten Morgen war die Schlange etwa 3 Mal so lang. Ich habe das Gefühl, dass der Check-In am PC zu Hause keine Zeitersparnis mehr bringt, den die Schlangen zum Bag-Dop-Off werden immer länger und die zum Check-In am Schalter immer kürzer. Zeitersparnis also nur noch, wenn man ohne Gepäck reist?

Nachdem das Gepäck abgegeben war, gings wieder zurück in Richtung Bahnhof. Wir buchten uns schon vor Monaten im neuen Hilton Garden Inn direkt über dem Bahnhof ein. Im sogenannten "The Squaire" wurden erst dieses Jahr zwei Häuser der Hilton Gruppe eröffnet. Das HGI kostete uns 80 Euro die Nacht inkl. Frühstücksbuffet - da kann man nicht meckern, oder?

Kurz eingecheckt - als HHonors Gold Member wird man wirklich auf Händen getragen - ginge auf's Zimmer, das ziemlich klein war. Wenn ich überlege, dass hier Leute mit Koffern übernachten . . . zum Glück stand ja unser Gepäck schon im Keller von Lufthansa. Der Magen knurrte - also nix wie raus nach Nahrungssuche. "The Squaire" bietet da allerlei Möglichkeiten: Burger, Italiäner, Japaner, Chinese, Starbuchs usw. Sogar einen Drogeriemarkt und ein REWE sind vorhanden. Also für jeden was dabei - auch für Selbstversorger. Wir gingen - wie es sich für USA-Reisende gehört - Burger essen. Aussen stand "Best Burger in Town" - kenne ich aus den USA, wo der Slogan an jeder Kneipe aussen dran steht. Der Burger OK - nicht mehr und nicht weniger. Als Einschlafhilfe gab's dann noch zwei Biers obendrauf, Gute Nacht, bis Morgen!

To be continued . . .
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: NähkreisSteffi am 06.01.2013, 17:11 Uhr
Hallo Frank,

ich freue mich auf Deinen Bericht.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: gabenga am 06.01.2013, 17:20 Uhr
Da bin ich doch glatt dabei.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: USAflo am 06.01.2013, 17:36 Uhr
Moin!

Bin auch dabei!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Angie am 06.01.2013, 17:47 Uhr

Hallo Frank,


in gewohnter Geschwindigkeit :lol: Gut, dass der Flieger noch nicht ging, den hätte ich sonst verpasst. Ich hätte nicht gedacht, dass das 1. Klasse Ticket nur 10 Euro mehr kostet als der Platz im Viehwagen.


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: NewYork35 am 06.01.2013, 17:48 Uhr
Tach  :rotor:

Bin auch dabei, bei uns dauerts noch so lang  :rotierend:

Lass laufen, Urlaub ist vorbei ,griegst Du den Bericht heute noch fertig ?  :lachroll:
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: TheHonk am 06.01.2013, 18:18 Uhr
Florida nehm ich auch noch mit! War ich doch erst letztes Jahr 3 Wochen in der Gegend!  8)
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RainerS. am 06.01.2013, 18:22 Uhr
hallo Frank, is ja eigentlich klar dass ich mitlese - zumindestens einen teil deiner tour haben wir ende Mai ja auch vor der brust ...
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RedZed am 07.01.2013, 08:29 Uhr
Hi Frank,

unverfälscht & echt, deswegen lesen wir ja mit. Bin schon gespannt, wie Du uns den Winter hier verschönerst  :D
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 07.01.2013, 09:56 Uhr
Tag 2: Samstag, 22.12.2012
Die Nacht war ruhig und wir haben sehr gut geschlafen. Ausgeruht können wir nun die Reise beginnen. Hat schon was für sich, ausgeschlafen ein paar Meter einfach nur zum Boarding gehen . . .
Doch erstmal wird gefrühstückt - was sein muss, muss sein. Das Buffet im HGI ist sehr großzügig und ich denke, jeder Geschmack wird getroffen. Ich habe mir in der offenen Küche Spiegeleier bestellt, die - zum Leidwesen der Köche - vor den Augen der Gäste zubereitet werden. In meinem Falle haben es gleich zwei Köche gemeinsam geschafft, drei Anläufe für meine Eier zu brauchen. Die ersten beiden Anläufe verschwanden in die Tonne, da einmal zu wenig Fett in der Pfanne war und beim zweiten Mal die Pfanne zu heiss war. Doch viel Lustiger war, was sich am Waffeleisen abspielte. Ihr kennt ja die Dinger, die es in jedem guten Motel in den USA gibt. So ein Teil steht dort 1:1 und war für mich die Hauptattraktion des Morgens (wenn man so lange auf seine Eier warten darf).

Die Zubereitung der Waffeln ist ja eigentlich Kinderleicht und mein Ausbilder hat immer gesagt: "für Dumme stehts ja immer noch drauf". Doch Dümmer geht bekanntlich ja immer . . . Die Köche waren daher nicht nur mit der perfekten Zubereitung meiner Eier, sondern auch mit dem Herauspuhlen von Waffelresten aus dem Waffeleisen beschäftigt. Ich hab mir zum Abschluss übrigens auch eine Waffel gemacht - hab ja schliesslich Übung drin.

Irgendwann geht jedes Frühstück einmal zu Ende. Wir haben den Aufenthalt im HGI sehr genossen - kann ich nur Weiterempfehlen und man startet wirklich ausgeruht in die Reise. War auch Nötig . . .

Das Boarding begann laut Plan um 9.00 Uhr - Abflug war um 9.45 Uhr. Wir hatten also noch Zeit und machten uns gemütlich in Richtung Terminal 1. Hier war es vorbei mit der Ruhe, denn die Schalter waren voll - mehr als voll. Zum Glück war unser Gepäck ja schon abgegeben und wir machten uns gleich auf in Richtung Bereich "Z", von wo aus wir starten sollten. Die Dame vom Bag-Drop-Off riet uns dazu eine Stunde vor der Boardingzeit an der Sicherheitsschleuse zu stehen, da es sehr voll sein würde. Ging aber und wir hatten wirklich genügend Zeit ein Foto unseres Fluggerätes zu machen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_307668_313690722063809_195746295_n.jpg)

Schaut mal ganz nach links auf dem Bild. Fällt euch was auf? Genau, am Triebwerk war die Motorhaube offen. Genau dieses Bild machte ich mit dem iPad und lud es bei Facebook hoch. Keine 5 Minuten später kommentierte ein Kumpel von mir das Foto mit folgenden Worten: "das Triebwerk links sieht komisch aus - vor allem steht jemand offensichtlich ganz Ratlos dahinter und weis nicht, was er machen soll". Er sollte leider Recht behalten, doch zu dem Zeitpunkt, als er das Foto kommentierte glaubte ich natürlich nicht dran.

Es kam wie es kommen musste, Boarding wurde erstmal um 1,5 h auf 10:30 Uhr verschoben. Der Grund war "technische Probleme". Um 10:30 Uhr hiess es dann nochmal 45 Minuten warten und 45 Minuten später hiess es dann, dass es gleich losgeht. Um 12 Uhr - also mit 3 Stunden Verspätung ging dann das Boarding endlich los. Doch wer dachte, wir sind auf einem modernen Großflughafen, der täuscht sich. Die Passagiere wurden wie in guter alter Zeit in den Bus gepackt und einmal um den Flughafen gefahren - in diesem Fall gings von "Z" nach "A". Wer ungefähr weis, wieviele Menschen in einen A380 passen, der kann sich in etwa ausmalen, wieviel Busse gefahren sind. Es war einfach nur der Horror.

Immerhin stieg man dann vor der Maschine aus und durfte dann die Treppen zum Eingang laufen und hatte somit einen schönen Einblick in die grüße der Maschine. Erkennt man ja nicht, wenn man durch den Schlauch geht. Auch die Kollegen des oberen Stocks mussten schön brav mit den Economy Passagieren einlaufen. Mein erster Eindruck im Flieger war, die falsche Maschine erwischt zu haben. Wenn man sich umgehört und umgesehen hat, hatte man den Eindruck in einer Aeroflot nach Moskau zu sitzen - so viele Russen hab ich das letzte mal in Wien auf der Kärntner gesehen. Na dass kann ja heiter werden . . . Beim Abrollen kam dann die offizielle Entschuldigung - oder Ausrede - des Kapitäns: "auf Grund eines Triebwerkschadens (Foto oben) musste die Maschine getauscht werden und da der A380 nicht auf Bäumen wächst, hat man auf die Maschine aus Houston warten müssen. Diese musste dann erstmal neu beladen, gereinigt und was weis ich nicht was alles gemacht werden. Tut uns leid, bitte lassen Sie ihren Frust nicht an der Bordcrew aus." Als Entschuldigung gab's nicht mal ein Glas Sekt - da habe ich schon anderes Erlebt liebe Lufthanseaten.

Toll - und wir hatten Heat-Tickets für den Abend. Spielbeginn war 19:30 Uhr - geplante Ankunftszeit 17:00 Uhr.
Der Flug war sehr ruhig - der A380 ist wirklich flüsterleise. Essen an Bord war nix besonderes - kurz vor der Landung gabs nochmal eine vollständige warme Mahlzeit. Bordprogramm war hingegen unter aller Kanone. Wenn ich da an meinen Flug mit dem AirFrance A380 von vor zwei Jahren denke - kein Vergleich. Die hatten bestimmt 100 Filme zu Auswahl - auch alte Klassiker wie Stirb Langsam (gerade der zweite Teil wird gerne im Flugzeug gesehen) waren im Angebot. Bei Lufthansa wurden meiner Meinung nach nur B-Filme angeboten. Hatte sowieso mein iPad dabei, welches mich erstklassig unterhielt. Die Russen an Bord haben sich übrigens benommen, als ob ihnen die Airline gehört. Am nervigsten waren die Kids, die Stewardessen sind fast ausgerastet. Als ich mal wohin musste konnte ich ein Gespräch in der Bordküche belauschen, wo sich zwei der Damen über eben diese Kinder ausgelassen haben.
Im übrigen hat es meiner Meinung nach zu wenig Klos in der Kiste gehabt. Jedesmal standen 3 bis 5 Leute vor einem - kenne ich so nicht. Irgendwann ging dann die 2. Toilette nicht mehr. Das war ein Spaß.

Jeder Flug geht mal zu Ende und pünktlich um 17 Uhr landeten wir in Miami, wo es schon fast dunkel war. Wir hatten Super Plätze - gleich am Ausgang und waren praktisch als erste draussen. Gleich zur Immigration, wo ziemlich wenig los war. Wir mussten etwa 10 Minuten warten, bis wir dran waren und so standen wir um 17:30 Uhr am Gepäckband. Hier durften wir dann geschlagene 30 Minuten auf unser Gepäck warten. Im Normalfall macht mir das ja nix aus, doch wenn man es mal Eilig hat, können 30 Minuten sehr lange sein. Irgendwann kamen dann die Koffer, noch kurz durch den Zoll, wo man wie immer auf extrem motivierte Mitarbeiter trifft. Dann ging die Latscherei los, denn man muss durch ewig viele Gänge laufen, bis man endlich an der Metro Station ist, die einen zum Mietwagencenter bringt.

Auch die haben wir gefunden und die Bahn brachte uns recht zügig zum Ziel. Dann geht es mit dem ganzen Gepäck durch die große Halle und mich hat fast der Schlag getroffen. Bei Alamo standen die Leute in einer 100 Meter langen Schlange vor den Countern - sowas hab ich noch nicht mal in Las Vegas erlebt. Gleich daneben war AVIS, da wars auch nicht viel besser. Oben auf der Anzeigetafel stand auch schon mein Name mit dem entsprechenden Parkplatz, wo unser Auto steht. Ich hoffte ja schwer, einen Mustang zu bekommen, also stieg die Spannung und nix wie los.

Und da stand er dann in voller Pracht:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01571.JPG)

Ein Traum wurde wahr! So habe ich mir das vorgestellt, schön offen durch Florida cruisen. Also Gepäck rein und los geht's. Leider passte nur einer der beiden Koffer in den Kofferraum - also wandere der Zweite auf die Rückbank. In der Zwischenzeit war es 18:40 Uhr und wir starteten in Richtung South Beach, wo unser Hotel war. Ist schon schön, wenn man nicht mehr zum Schalter muss

Wir buchten schon vor Monaten das http://www.suitesonsouthbeach.com. Wir bezahlten 75 Euro die Nacht, was ein guter Preis war. Die Suites liegen direkt an der Collins Ave. - 200 Meter zum Ocean Drive. Super Lage, Super Laut. Die Zimmer waren so hellhörig, dass man das Gefühl hatte, mitten auf der Straße zu schlafen. Aber egal, das Zimmer war sauber und alles andere war erstmal wurscht, denn es ging zum Basketball.
Im übrigen wollte mich der Typ an der Rezeption in ein anderes Haus verfrachten. Da spielte ich aber nicht mit und er verbindete mich mit seinem Chef. Das andere Hotel "The Kent" war ca. 2 Blocks weiter auf der Collins. Valet Parking für 20 Dollar die Nacht nahm ich auch in Anspruch - die Parkgarage gegenüber kostete 15 Dollar pro Tag. Klappte alles super.

Koffer ins Zimmer gestellt, kurz frisch gemacht und gleich ein Taxi hergewunken. In der Zwischenzeit war es 19:45 Uhr und der Taxifahrer gab ordentlich Gas. Die Fahrt dauerte etwa 15 Minuten und wurden vor der Arena rausgelassen. Das erste Viertel haben wir verpasst und waren pünktlich zum zweiten Viertel auf unseren Plätzen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01573.JPG)

Tja Basketball, was soll ich sagen? Ist nicht mein Sport. Die Alternative wäre gewesen, am nächsten Tag zu den Dolphins zu gehen, doch dann wäre fast ein ganzer Tag dafür draufgegangen. Die Tickets kosteten insgesamt 100 Euro für uns zwei - fast ganz oben unter dem Dach. Man sah aber super von dort! Hätte ich nicht gedacht. Hier einfach mal ein paar Impressionen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01574.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01581.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01584%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01590.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01597.JPG)

Am Ende siegten die Heat deutlich gegen die Utah Jazz. Alle Stars ausser Chris Bosh spielten. Lebron James und Dwayne Wade machten ganz schön Dampf. War trotz allem super beim Spiel. Hat großen Spaße gemacht und ein versöhnlicher Abschluss eines stressigen Tages. Mit dem Taxi gings zurück ins Hotel und wir fielen Todmüde in die Kiste.

To be continued . . .
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Wilder Löwe am 07.01.2013, 10:20 Uhr
Da sich bei mir langsam Florida-Entzug einstellt, hechte ich mal noch schnell hinterher, wird ja hoffentlich noch ein Platz frei sein in dem großen Vogel.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: TheHonk am 07.01.2013, 12:11 Uhr
Das berühmte Waffeleisen... Für manche Menschen echtes Hexenwerk.  :lol:
Witzig war es 2012 in Sedona als die asiatische Reisegruppe ins frühstückszimmer kam... Ratlosigkeit auf allen Gesichtern, was wohl dieser Automat kann.
Eine mutige Asiatin übernahm dann kurzerhand das Gerät und bereitete JEDEM! Auch mir Waffeln zu...  :lol:

Die sehr lange Schlange bei Alamo ist mir 2011 in MIA auch aufgefallen, da ich bei Dollar gebucht hatte war es mir egal, denn da war fast nichts los und die sind auch nicht besser oder schlechter als Alamo...
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 07.01.2013, 13:42 Uhr
Noch ein paar Worte zum Mustang
Ursprünglich hatte ich einen Midsize gemietet, doch irgendjemand hier im Forum - ich glaube "gabenga" (Michael) war's - hat mir vom Convertible vorgeschwärmt. Bei AVIS - der Midsize war bei National gemietet - bekam ich einen guten Preis und habe gebucht und den Midsize storniert. Die Wahrscheinlichkeit, einen Mustang zu bekommen ist zwar ziemlich hoch, dennoch kann es auch passieren, einen Chrysler 200 (ja auch kein schlechtes Auto) zu bekommen. Die Spannung stieg.

Am Anmiettag dann große Freude, dass es nun doch ein Mustang wurde. Kleine Maschine, aber ganz ordentlich ausgestattet: Leder, Xenon, Sirius, LED-Tagfahrlicht, USB- + AUX-Anschluss, elektr. Sitzverstellung usw.

Was uns allerdings erst nach dem ersten Tag auffiel - als es Hell war - das die Kiste schon ziemlich verlebt war. 19.000 Meilen auf der Uhr und ordentliche Gebrauchsspuren - vor allem am Kofferraumbereich ziemlich viele Kratzer. Auch innen nicht wirklich sauber, die Windschutzscheibe wurde innen wohl mit einem Öllappen gereinigt und war total verschliert. Das Highlight war aber der Funkschlüssel, der Anfangs nicht ging. Als wir noch in Miami waren, war ich fest dazu entschlossen, den Wagen zu tauschen. Als wir dann in Richtung Ft. Myers aufbrachen waren, war ich kurz davor, zum Flughafen zu fahren um den Wagen zu tauschen.

Doch wie es das Schicksal immer so mit einem Meint, ging der Schlüssel irgendwann wieder - komisch oder. Hab ihn einmal auseinander gebaut, um zu schauen, welche Batterie drin ist und hab ihn wieder zusammengebaut. Plötzlich ging alles wunderbar. Tja, als wir Fr. Myers dann 5 Tage später wieder verliessen, war Ende im Schlüsselgelände. Nix ging mehr und alles musste Manuell geöffnet werden. OK, früher gings auch nicht anders, aber wenn man sich mal dran gewohnt hat . . .

Nix desto trotz trübte es den Fahrspaß in keinster Weise! Hat tierischen Spaß gemacht und wir hatten eigentlich immer das Verdeck offen. Der Wagen hat einen tollen Klang, trotz der kleinen Maschine. Der Wagen hat viel zum Urlaub beigetragen und sollte ich mal je wieder nach Florida fahren, dann nur noch mit Cabrio!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 07.01.2013, 16:47 Uhr
Muss den letzten freien Tag ausnutzen . . .

Tag 3: Sonntag, 23.12.2012
Hab schlecht geschlafen, obwohl ich am Vorabend Hundemüde war. Der Straßenlärm und die Zimmernachbarn sorgten für einen leichten Schlaf. Irgendwann gegen 8 Uhr gings raus aus der Falle, unter die Dusche und los zum Ocean Drive. Wir wollten heute das Auto stehen lassen. Übrigens: ich habe keine Ahnung, wo unser Auto stand. Der Typ von der Rezeption meinte, wenn wir das Auto bräuchten, einfach 20 Min. vorher bescheid geben, dann lässt er es bringen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01602.JPG)

Gegen 9 Uhr sassen wir im Carlyle direkt am Ocean Drive und genehmigten uns seit April mal wieder ein ordentliches amerikanisches Frühstück mit allem Drum und Dran. Der Kaffee war übrigens richtig gut, nicht so ne Ami-Plörre wie sonst. Hier wurde kubanischer Kaffee ausgeschenkt, war lecker. Wir sassen ewig in der Sonne - es hatte vllt. 15 Grad und auf der Terrasse des Carlyle waren die Heizstrahler an, so konnte man es gut aushalten.

Nach etwas über einer Stunde folgte dann ein sehr ausgiebiger Strandspaziergang. Wir wollten es locker angehen, nur kein Stress. Ich hatte ein sehr arbeitsintensives Jahr hinter mir: kaum Urlaub, 15 Samstage gearbeitet und jede Menge Überstunden gemacht . . . Ich wollte alles, nur keine Hektik im Urlaub. Daher haben wir auch viel ausgelassen, was auf unserer Liste stand.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01603.JPG)

Das Wetter war herrlich, es wurde immer wärmer.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01604.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01610.JPG)

Zum Strand möchte ich mich nicht weiter äussern, ob gut oder schlecht. Ich bin alles, nur keine Wasserratte und für mich ist daher jeder Strand irgendwie derselbe. Lediglich Wetter und die Farbe des Wassers interessieren mich. Ich fand's auf jeden Fall schön . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01614.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01627%7E0.JPG)

Irgendwann gegen Mittag kamen wir dann an der Lincoln Road Mall an und genehmigten uns erstmal einen Kaffee und setzten uns zum People watchen hin. Man merkte gleich, dass man hier bald mit Englisch nicht mehr weiter kommt. In 10 Jahren werden wir für unseren USA-Urlaub einen Spanischkurs besuchen müssen. Schade eigentlich, aber ich schweife ab . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01656.JPG)

Gekauft haben wir (noch) nix. Irgendwie hatten wir keine Lust in Läden zu gehen und ehrlich gesagt, habe ich mir mehr darunter vorgestellt. Nett waren allerdings die vielen kleinen Stände, wo allerlei Handwerkskunst und leckere selbergemachte Spezialitäten aus Kuba angeboten wurden. Wir gingen die Mall einmal Hoch und einmal runter und machten uns dann auf den Weg in Richtung Collins Avenue, wo es ja im südlichen Teil gute Läden zum Einkaufen gibt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01660.jpg)

Unterwegs drückte die Blase und wir sprangen kurz in unser Hotel und stellten auch gleich unsere zuvor bei Walgreens erworbenen Getränke in den Kühlschrank. Nach einem kurzen Zwischenstopp gings weiter.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01670%7E0.JPG)

Meine Frau erspähte dann im Ugg-Laden ein paar Schuhe, die kurze Zeit später ihr Eigen waren. Ich hab nix gekauft - hatte irgendwie keine Lust und in der Zwischenzeit auch Hunger.
Der wurde auf dem Ocean Drive bei T.G.I. Friday's gestillt. Ich liebe die Jack Daniels Gerichte dort - die Soße ist der Hammer! Ausserdem gibts dort immer ein kühles Bier.

Essen war solala - habe schon bessere T.G.I.'s besucht. Aber egal, der Hunger war gestillt - so langsam ging die Sonne unter und wir schlenderten den Ocean Drive wieder Richtung Norden hoch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01673.JPG)

Schön sind die alten Hotels - nervig dagegen die Anwerber in den Kneipen. Ist ja wie in Italien, nur wird man in South Beach nicht beschimpft, wenn man weitergeht. Irgendwann kam er dann, genau der, ein "Fat Tuesday". Also gleich rein und leckeren 190 Octane gesichert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01681.JPG)

Wir setzten uns vor die Kneipe und beobachteten die vielen Leute, die vorbei gingen. War total interessant, das bunte treiben. Irgendwann passte aber auch kein 190 Octane mehr rein und es ging zurück ins Hotel. Ein ruhiger, stressfreier und chilliger Tag geht zu Ende.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: sil1969 am 08.01.2013, 10:30 Uhr
Haaalt, in den Mustang steig ich auch noch ein!
Gruß Silvia
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: fak20 am 08.01.2013, 19:54 Uhr
DABEI! :rv:
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 09.01.2013, 08:11 Uhr
Ihr müsst euch für die Fortsetzung leider noch etwas gedulden - bin jetz erstmal 3 Tage unterwegs . . .
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RedZed am 10.01.2013, 11:52 Uhr

Der wurde auf dem Ocean Drive bei T.G.I. Friday's gestillt. Ich liebe die Jack Daniels Gerichte dort - die Soße ist der Hammer! Ausserdem gibts dort immer ein kühles Bier.


hm...ja, das kann ich absolut nachvollziehen. Mir läuft gerade das Wasser im Mund zusammen.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 12.01.2013, 19:57 Uhr
Tag 4, Montag, 24.12.2012
So um 8 Uhr saßen wir schon im 11th Street Diner, was ca. 500 Meter von unserem Hotel weg war. Es gab lecker Omelette - war sehr lecker dort und die vielen guten Kritiken nachvollziehbar. Hätten wir gestern schon hingehen sollen . . .

Nach dem Frühstück verliessen wir South Beach in Richtung Key Biscayne.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01687.JPG)

Das Wetter war super, zwar noch etwas kühl - so um die 18 Grad, aber das Dach musste auf! Die Überfahrt nach Miami bei Tag war mal was anderes, denn am Samstag sind wir ja nur bei Nacht gefahren und gestern (Sonntag) stand das Auto den ganzen Tag.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01691.JPG)

Vorbei an den Ozeandampfern näherten wir uns Miami. Ich weis nicht, ob man mich jemals auf ein Kreuzfahrtschiff bekommt. Mir wäre es glaub ich nach 3 Tagen zu langweilig . . .

Die Fahrt nach Key Biscayne dauerte etwa 30 Minuten. Recht schnell stellte sich Urlaubsfeeling ein. Das Wetter, das Auto und die Straßen liessen einen gleich heimisch werden. Zur Überfahrt nach Key Biscayne passiert man eine Mautbrücke, kostete glaub ich 2 Dollar - also nicht der Rede Wert. Wir passierten die Insel bis zu Südspitze, wo wir zum "Bill Baggs Cape Florida State Park" wollten. Die Einfahrt in den Park kostete uns zusätzliche 8 Dollar.

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Was sieht man in dem Park? Gute Frage! Einen Leuchtturm, fischende Mexikaner/Kubaner, etwas Urwald, etwas Strand.

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Unser Hauptziel war natürlich der Leuchtturm. Der hatte auch glücklicherweise offen und es wurde kein zusätzlicher Eintritt verlangt - wir sind ja schliesslich nicht in Tirol  :lol:

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Vor dort oben hat man eine schöne Aussicht über einen Teil der Insel - im Hintergrund kann man Miami erkennen.

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Highlight des Leuchtturms war eigentlich die Treppe - frei schwebend gings im Kreis nach oben. Ein irres feeling vor allem oben, wenn die Treppe an die Leuchtturmwand schlägt. Ich ging lieber etwas weiter Innen, sonst passiert noch ein Unglück. Für die Führung durch den Leuchtturm waren wir übrigens etwas zu spät dran.

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Vom Leuchtturm gings an den Strand und ich streckte meine Füße ins kalte Wasser. Hier war wenig los - eigentlich fast gar nix. Was uns allerdings auffiel: viele Radfahrer! Ich dachte immer, die Amis können gar nicht Fahrradfahren, doch weit gefehlt. Auch im Laufe des Urlaubs begegneten uns immer wieder viele Radfahrer. Soviele hab ich nichtmal in Kalifornien gesehen.

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Wir gingen noch etwas am Wasser entlang spazieren und trafen auf jede Menge angelnde Leute, die dort gut ausgestattet ein Picknick veranstalteten. Musik dudelte, der Grill zischte und ein Waschbär wurde gefüttert. Das war's eigentlich auch schon. Auf die andere Seite des Parks wollten wir nicht mehr - wäre auch nicht interessanter gewesen.

Wir fuhren weiter, noch einmal durch Key Biscayne, über die Mautbrücke und landeten in der Calle Ocho - ich wollte mir unbedingt ein Paar Zigarren kaufen und mal schauen, ob es dort wirklich so unspektakulär ist, wie alle sagen.

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Hier der berühmte Park, wo die alten Kubaner Domino spielen.

Eines sei vorweg gesagt: es war noch langweiliger wie alle sagen. Ich ging zu El Credito und holte mir ein paar Zigarren und wir gingen die Straße einmal auf und einmal ab. Holten uns einen leckeren "Cafe con lecche" an so einem typischen Straßenstand und gingen in eine orginal kubanische Bäckerei, den kleinen Hunger stillen.

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Die Bäckerei war wiederum eine Reise wert! Leckere Teigtaschen gefüllt mit Käse, Hackfleisch, Schinken usw. Wir bestellten einfach mal drauf zu - war alles sehr lecker! Es gab auch jede Menge süße Teilchen, doch danach war uns nicht.

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Und nun? Hmm . . . es war noch früher Mittag und so richtig Lust hatten wir schon jetzt nicht mehr. Also suchten wir uns eine Shoppingmall - in diesem Falle war es die Dolphin Mall. Die Parkplätze waren total gefüllt - klar, war ja auch vor Weihnachten. In der Mall verlief sich aber alles ganz gut.
Der erste Eindruck der Mall war übrigens nicht so doll, legte sich aber schnell, da die Schnäppchen aller erste Sahne waren. Meine Frau kaufte sich Hilfiger Polos für 15 Dollar das Stück . . . das bekomme ich nicht mal im Outlet.

Aber auch jede Shoppingrunde geht mal zu Ende. Mit einigen Tüten gings wieder zum Auto und wir machten uns auf den Rückweg nach South Beach. Unterwegs machten wir Stop im Bayside Market Place - eine Art Vergnügungspark am Wasser mit einigen Shopping-, Restaurant- und Barangeboten.

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Wir gingen einmal durch die Gassen und schauten uns etwas um. Leider machten die Läden - es war etwa 18.30 Uhr - schon, zu bzw. hatten schon geschlossen. Wir beschlossen, am letzten Abend vor unserem Heimflug nochmal hierher zu kommen.

Der Magen knurrte und wir schauten uns um, was es hier so gibt. Meine Frau erspähte einen Bubba Gump - hmm, warum nicht. War ich schon ewig nicht mehr drin. Also nix wie rein.
Ich bestellte mir eine Clam Chowder zur Vorspeise und Shrimps zum Nachtisch - meine Frau hatte Lust auf Fish und Chips. War alles OK - mehr auch nicht. Sollte man mal gesehen haben - ein Muss ist es aber nicht.

Wir machten uns vollends auf den Heimweg nach SoBe. Nach der Ankunft stellten wir die Einkäufe erstmal ab, machten uns etwas Frisch, denn wir wollten noch den ein oder anderen 190 Octane zu uns nehmen.

Doch leider hatte der Fat Tuesdays geschlossen (!) - wo gibts denn sowas? Ist doch hier nirgends Heiligabend . . . Also gingen wir ins Mango's - DER Kneipe am Ocean Drive, wurde mir von meiner Trink- und Feierwütigen Cousine aufs Wärmste empfohlen.

Dort gab's lecker Mojitos und jede Menge nackte Haut. Wie soll man das Mango's erklären? Ist für jeden was dabei: Heteros, Lesben, Schwule usw. Auf alle Fälle trank ich meine teuersten Mojitos ever: 77,- Dollar für 4 Stück + Tip! Nicht schlecht oder?

Irgendwann gings dann in die Falle - genug Weihnachten für heute . . .
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 12.01.2013, 20:43 Uhr
Tag 5, Dienstag, 25.12.2012
Heute verliessen wir Miami (Beach) in Richtung Westküste nach Ft. Myers, wo wir die nächsten 5 Tage verbringen werden. Die Mojitos vom Vorabend sorgten für einen langen und tiefen Schlaf. Wir schälten uns erst so gegen 9 Uhr aus dem Bett - ist ja schliesslich Urlaub und ausserdem stand heute ein reiner Fahrtag auf dem Programm. Wir hatten es also nicht eilig.

Gegen 10 Uhr liess uns das Auto bringen - was jedesmal ca. 20 Min. dauerte - so dass wir gegen 10.30 Uhr Miami Beach verlassen haben. Das erste Stück ging in Richtung Norden nach Ft. Lauderdale, wo wir unterwegs bei IHOP erstmal Frühstückten. IHOP ist und bleibt für mich die Nr. 1! Da kommt kein Waffle House ran . . .

Wir bogen etwa auf Höhe des Flughafens von Ft. Lauderdale auf die I-75, der wir bis Ft. Myers folgten. Insgesamt fuhren wir mit ein paar Stopps 3 Stunden nach Ft. Myers, wo wir etwa gegen 15 Uhr an unserem Hotel ankamen. Wir buchten uns im Hampton Inn Colonial Blvd. ein. Das Motel, was eigentlich ein Hotel war, war der absolute Hammer!! Nicht umsonst liegt der Schuppen bei Tripadvisor in Sachen Service USA-weit auf dem 11. Platz. Wir buchten das Hotel schon von zu Hause und bezahlten 80 Euro pro Nacht inkl. Frühstücksbuffet.

Was machen mit den angebrochenen Tag? Das Wetter war solala, etwas Trüb, sah nach Regen aus, so um die 22 Grad. Wir machten uns auf den Weg zum "Six Mile Cypress Slough Preserve". Eintritt wird keiner verlangt - fürs Parken bezahlt man 1 Dollar pro Stunde. Bei diesem Park handelt es sich um ein Sumpfgebiet am Stadtrand von Ft. Myers, wo man ca. 2 km über einen Holzsteg entlang gehen und Tiere - sofern vorhanden - beobachten kann.

Ich lass euch mal mit den Bildern alleine.

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Es war, sagen wir mal, OK. Die Zypressenbewachsene Sumpflandschaft finde ich sowieso toll und der kleine Park war toll angelegt. Leider spielte das Wetter nicht mit und die Tiere liessen sich nicht blicken. Ein großer Alligator sahen wir auch noch, der war allerdings am gegenüberliegenden Ufer des Sees zu sehen und mit der unserer Knipse nicht heranzuholen.

Summa Summarum hat sich der Ausflug gelohnt. Es war auch fast nix los, ausser ein paar Mexikanern/Kubanern die Picknickten.

Seit dem Frühstück hatten wir nichts mehr gegessen. Also nichts wie los zur Nahrungssuche. Wir peilten die "41" an, die durch Ft. Myers verläuft. Hier findet man alles, was das Herz begehrt: Lonestar, Outback, Olive Garden, Famous Dave's und den Rest der ganzen Chains. Wir entschieden uns für Famous Dave's, doch als wir dort ankamen sprang uns ein Anblick des Grauens entgegen: der Laden hatte zu! So ein Mist, was jetzt? Also zu Olive Garden, auch zu - Outback, auch zu. Sogar McDoof, BK, KFC, Pizza Hut - auch IHOP - alles zu!! Schon auf dem Weg heute Mittag zum Hotel, kam es mir ganz komisch vor, als sogar der Walmart zu hatte und jetzt das . . .

Wir fuhren, und fuhren und fuhren. Nichts hatte offen! Irgendwann landeten wir in Cape Coral und fuhren den Cape Coral Parkway einmal komplett nach oben und und wieder zurück. Plötzlich, wir waren wieder auf dem Rückweg entdeckte ich Leuchtreklame, die leuchtete. Beim genaueren Betrachten handelte es sich tatsächlich um ein Restaurant, es standen Autos davor - also nix wie hin.

Wir landeten bei "Fletcher's Sports Bar & Grille". Sah gut aus, doch an der Tür stand ein Schild, dass heute nur bis 17 Uhr geöffnet wäre und jetzt isses schon fast 6. Es war offen und wir wurden freundlich begrüßt und zu einem Tisch geführt. Leider - wie man's nimmt - gab's heute an Weihnachten nur eine abgespeckte Karte. Machte aber nix, denn ich wusste gleich, was ich nehme: Christmas Turkey!! Mit lecker Kartoffelbrei, Bohnen, Cranberrysoße, Gravy und extra Füllung. Zur vorspeise gab's Salat und zum Nachtisch Breadpudding und das alles für unschlagbare 16 Dollar - dazu noch zwei Sam Adams und die Welt war wieder in Ordnung. War lecker!

Auf dem Heimweg fuhren wir noch bei Walgreens vorbei - die hatten zumindest offen. Wir deckten uns mit allerlei Getränken ein und machten uns auf den Rückweg zum Hotel, wo wir besprachen, was wir am nächsten Tag machen wollen. Das Wetter sollte ja nicht so doll sein . . .
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 12.01.2013, 21:03 Uhr
Tag 6, Mittwoch 26.12.2012
Endlich ist Weihnachten und die bitterliche Suche nach Essbarem vorbei!

Wir entschieden uns gestern Abend, heute einen Shoppingtag einzulegen und fuhren nach einem ausgiebiegen Frühstück im Hotel zu den Miromar Outlets nach Estero.
Irre, das Outlet machte an diesem Tag schon um 8 Uhr auf. Wir ahnten, was auf uns zu kam und machten uns früh auf die Socken. Nach ca. 30 Min. Autofahrt kamen wir gegen 9:30 Uhr am Outlet an und bekamen noch einen guten Parkplatz - strategisch gut, in der Mitte des Centers. So kann man nach einer Hälfte Shopping gemütlich die Einkäufe im Auto abladen. Mein Vater hat immer gesagt: "Faul kann man sein, nur nicht Blöd!"

Hier gab's alles, was Frau so zum Glücklichsein braucht. Ich hielt mich heute zurück und spielte lieber "Mäuse" was das so im Center um einen herum passiert. Man kam sich in etwa vor, wie im Breuningerland - es deutschelte, wo man nur hinhörte. Sowas habe ich selbst in den Outlets in Vegas noch nicht erlebt. Sollte sich in den nächsten Tagen in Ft. Myers noch verstärken - hier machen sehr viele Deutsche Ferien. Dennoch war es nicht zu voll im Shopping Center - es verlief sich ganz gut und wenn man schon vorher weis, was es für Marken dort gibt, dann weis man als erfahrener US-Urlauber genau, was da auf einen zukommt und was auch wirkliche Schnäppchen sind.

Irgendwann hat Frau aber auch keine Lust mehr zu shoppen - was nun? Irgendwie hatten wir keine große Lust mehr irgendwo großartig hin zugehen, bzw. noch irgendwelche Strecken zu fahren. Wir gingen noch zu Sun Harvest, einer Citrusfabrik, die Obst und Säfte und was weis ich nicht noch alles verkaufen.

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Hier war im wahrsten Sinne des Wortes Rammelvoll - man bekam fast keinen Parkplatz. Aber warum? Weis ich bis heute nicht wirklich. Wir parkten das Auto und gingen rein.

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Was gab's da genau? Obst, Eis, Nippes und Orangenpressende Mexikaner hinter Glasscheiben. Es gab Orangen, Grapefruit zu probieren - waren lecker und ich packte ein Netz Orangen ein. Dazu noch eine halbe Gallone O-Saft und nix wie raus hier.

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Uff, geschafft. In irgendeinem Reisebericht auf einer Homepage habe ich mal gelesen, dass Sun Harvest das absolute Muss ist, wenn man in der Gegend ist. Naja, da gehen die Geschmäcker dann doch auseinander . . . Im weiteren Verlauf des Reise kam ich in Florida City noch an einer Obstbude Namens "Robert is here" vorbei. Da gings zu wie auf dem Volksfest. Und bei uns macht ein Marktstand nach dem anderen zu . . . Komische Welt.

Nach der Orangensaftschlacht musste was ordentliches her. Da das gestern mit Famous Dave nicht geklappt hat, hatte der Rippchengott ein Einsehen mit mir und servierte mir ein schönes Full Slab selbiger. War wie immer ein Hochgenuss!

Nach dem Essen begann es dann an zu schütten wie aus Kübeln - war eigentlich für den Tag angemeldet, daher auch der Shoppingtag. Man kann keinem mehr trauen. Wir gingen noch Tanken und beim Walmart vorbei, ehe wir wieder im Hotel auftauchten und mit kühlem Bier und frischen Orangen den Tag ausklingen lassen.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 12.01.2013, 21:41 Uhr
Tag 7, Donnerstag, 27.12.2012
Heute ist mal wieder Natur angesagt. Bei schönem Wetter gehts heute nach Sanibel und Captiva. Wir machen uns so gegen 9 Uhr auf den Weg und nach knapp 40 Minuten erreichen wir auch schon die Brücke nach Sanibel.
Erstes Etappenziel heute: Sanibel Lighthouse

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Wir parken das Auto an einem kostenpflichtigen Parkplatz, bezahlen soweit ich noch weis 2 Dollar für eine Stunde. Wir machen uns auf den Weg zum Lighthouse, das schon etwas verrostet da steht. Tja lieber Amerikaner: das kann man leider nicht aus Pappmaschee bauen  :wink:

Wir laufen eine Runde über den Strand, der sehr Muschelig ist. Soviele Muscheln hab ich noch nie gesehen - besuche aber auch nicht wirklich oft das Meer. Ist mir aber aufgefallen . . .

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Nach 45 Minuten machten wir uns wieder auf den Weg. Nächster Stopp: J.N. Ding Darling National Wildlife Refugee. Eine Art Nationalpark, wo man Tier beobachten, Kanu fahren, wandern usw. kann. Vor allem aber, kann man mit dem Auto durchfahren.

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Es war übrigens schon voll auf der Straße, sehr voll sogar und man konnte eigentlich fast nur im Schritttempo vorankommen. Polizisten regelten den Verkehr.

Am Park angekommen, suchten wir uns erstmal am Visitor Center einen Parkplatz, da wir aufs Klo wollten. War gar nicht so einfach, denn der Parkplatz war komplett voll - und das schon zu der Uhrzeit. Irgendwann stellte ich mich einfach irgendwo hin, liess meine Frau raus und drehte ein paar Runden um den Parkplatz, bis endlich einer Frei war. Nach der Toilette gings dann in den Park, wo wir erstmal - ich glaube es waren 5 Dollar - bezahlen mussten.

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Es geht eine Einbahnstraße durch den Park und man darf jederzeit rechts anhalten und parken. Es war so voll wie auf dem Brenner an einem Ferienwochenende im Sommer sag ich euch. Machte keinen Spaß und gesehen hat man ausser ein paar Vögel nicht wirklich viel.

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So kam es, wie es kommen musste: wir rauschten in etwa einer Stunde durch den Park. Lediglich einmal hielten wir an, wo man IMMER Alligatoren sehen soll. Man hat natürlich nichts gesehen, ausser fischende Mexikaner . . .

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Die Fahrt ging weiter in Richtung Captiva. Die Umgebung wird nobler und der Verkehr wird weniger.

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Wir landeten pünktlich zu Mittagszeit im berühmten Bubble Room.

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Das Restaurant ist berühmt für seine ganz spezielle Einrichtung, die aus allerlei Ramsch besteht. Aber auch die guten Sandwiches und vor allem die Torten machen den Bubble Room bekannt.

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Ich nahm ein Shrimps Poboy (Poboy ist Louisianisch und bedeutet "Sandwich"), und meine Frau ein Chicken Sandwich. Zum Nachtisch noch eine der leckeren Torten und es konnte weiter gehen. Lecker war's und kann absolut empfohlen werden!

Wir wollten noch einmal an den Strand, doch alle Parkplätze und Zugänge waren belegt oder gesperrt. So machte das keinen Spaß mehr. Am Übergang zurück nach Sanibel hielt ich an einem Strandparkplatz an und meine Frau machte noch ein paar Bilder vom Strand.

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Also gings wieder zurück. Mir persönlich gefiel es in Captiva besser. Dennoch versauten einem die Menschenmassen den Spaß, den jeder Parkplatz war komplett überfüllt. Man hätte zudem auch jedesmal Parkgebühren bezahlen müssen. Offensichtlich sind die Tourismuschefs von Sanibel und Captiva auf eine Hotelfachschule in Tirol gegangen . . .

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Die Rückfahrt von Sanibel in Richtung Ft. Myers war nochmal wunderbar und ein schöner Abschluss des Ausflugs. Wir hielten unterwegs nochmal an und sahen Mesikanern beim Fischen zu . . .

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Was machen mit dem halbfertigen Tag? Auf dem Weg nach Sanibel hatte ich kurz vor der Brücke ein Outlet Center gesehen. Also nix wie hin, denn schliesslich muss ja das Weihnachtsgeld unters Volk gebracht werden.
Wir machten ganz gute Beute und es war kaum was los - ausserdem kosteten die Parkplätze nichts.

Nach dem Einkaufen gings zurück ins Hotel, wo wir etwas Pause machten und uns überlegten, wo wir heute noch zum Essen hingehen. Die Entscheidung fiel auf ein Olive Garden - wieder an der "41" gelegen. Wir waren gegen 20 Uhr dort - es war lecker wie immer!

Ihr merkt vllt. das der Funke noch nicht so richtig übergesprungen ist. Florida hatte es von Anfang an Schwer - es war für mich immer der letzte Staat der USA, den ich besuchen werde. Irgendwann im Rentenalter . . .
Es entwickelte sich solangsam aber was - ich war nur noch an der falschen Stelle . . .
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Wilder Löwe am 12.01.2013, 22:19 Uhr
Ja, wenn man vom Westen verseucht ist, ist es schwer den Charme Florida's zu erkennen. Aber wenn man sich darauf einlässt, ist es ein toller Urlaubsort.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 12.01.2013, 23:06 Uhr
Hmm, dabei bin ich nicht mal "Westen verseucht"
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: sil1969 am 13.01.2013, 15:13 Uhr
Zum Nachtisch noch eine der leckeren Torten und es konnte weiter gehen. Lecker war's und kann absolut empfohlen werden!

Eine ganze Torte..??  :zwinker:

Bei Famous Dave's waren wir letztes Jahr in Minnesota. Da wars richtig lecker.

Also mir gefällt die Reise ganz gut. Habe Florida als nächstes Reiseziel im Auge.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: TheHonk am 13.01.2013, 16:50 Uhr
Famous Dave in Ft.Myers, fand ich auch gut, es war zwar nicht unbedingt soooo sauber dort aber die Ribs waren sehr lecker!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 14.01.2013, 19:17 Uhr
Tag 8, Freitag, 28.12.2012
Heute war mal wieder ausschlafen angesagt. Dennoch waren wir schon wieder um 9.30 Uhr auf Achse. Heutiges Ziel: Ft. Myers Beach, wo wir den Bowditch Point Park besuchen wollen. Es soll hier vor Schildkröten nur so wimmeln. Danach fahren wir weiter Richtung Süden über den Lovers Key State Park und Little Hickory Island nach weis weis ich wohin.

Die Fahrt nach Ft. Myers Beach dauerte auch seine knapp 40 Minuten. Hier war schon einiges auf den Beinen und viel los auf den Straßen. Wir erreichten den Bowditch Point Park - der nördlichste Zipfel der Insel - dennoch recht zügig.

Das Auto stellten wir auf einen (noch) leeren Parkplatz, 2 Dollar Parkgebühr für eine Stunde wurde fällig. Gleich am Eingang des kleinen Parks standen jede Menge Schilder, wie man sich zu verhalten hat, wenn einem eine Schildkröte begegnet usw. Ich war gespannt!

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Als erstes gings aber mal zum Strand - waren ja schon lange nicht mehr da. Hier war es ähnlich Muschelig wie in Sanibel und es sah irgendwie auch so aus wie auf der Insel gegenüber.

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Wir drehten eine Runde am Strand entlang, bis die Hotelbunker begannen an den Strand zu ragen.

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Es war schon einiges los. Viele Leute nutzten das schöne Wetter, was sich im Laufe des Tages ändern wird.

Irgendwie sieht aber auch mal jeder Strand gleich aus. Schliesslich wollten wir ja Schildkröten sehen, möglichst viele in ihrem geschützten Lebensraum. Also nix wie rein in den Park.

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Hier sah es richtig nett und vor allem sehr gepflegt aus. Viele Pfade durchziehen den kleinen Park. Eine Landschaft wie geschaffen für Schildkröten könnte man meinen. Die jedoch hatten an diesem Tag einfach keine Lust sich zu zeigen. Somit wieder kein Erfolg bei Tierbeobachtungen. So langsam stieg mein Frust.

Also nix wie weiter. Schliesslich wartete ja noch der "Lovers Key State Park" auf uns.

Die Fahrt dorthin war wunderschön und machte offen natürlich ein Riesenspaß. Wenn man Ft. Myers Beach in Richtung Süden fährt, kommt man unweigerlich nach Little Hickory Island, bzw. der Norden der Insel bildet der State Park.

Wir fuhren zum Haupteingang rein, bezahlten unsere 9 Dollar Eintritt und suchten uns einen Parkplatz. Der erste Parkplatz war überfüllt, also sind wir zum Zweiten. Wir stellten das Auto ab und gingen der ganzen Meute hinterher. Ja wohin denn eigentlich und was macht man hier?? Keine Ahnung, also den anderen hinterher.

Wir liefen durch Urwaldähnliches Gebiet, bis wir irgendwann am Wasser ankamen.

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Es sieht irgendwie aus wie der JN Darling Park auf Sanibel - nur waren noch weniger Tiere zu sehen. Es war irgendwie gespenstisch. Nix, gar nix war zu sehen. Oh doch, Mosikitos, jede Menge davon, die förmlich auf uns warteten!

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Das Wetter machte in der Zwischenzeit auch etwas Pause. Es war einfach nicht unser Tag - dafür für die Moskitos, die uns zum fressen gern hatten. (Im ganzen Urlaub hatten wir keinen Kontakt mit den Mistviechern, aber hier!)

Wir hatten irgendwie keine Lust mehr. Der Park ist OK für Radler oder Kanufahrer. Da wir zu keinem der beiden Lust hatten, machten wir lieber wieder unser Dach auf und fuhren noch zum dritten Parkplatz. Hier war etwas mehr los, aber irgendwie wollten wir nur noch weg von hier.

Die Fahrt ging über Bonita Springs zurück auf die I-75, wo wir uns wieder auf den Rückweg zum Hotel machten. Unterwegs fing es an zu Regnen - typisch für den Tag. Auf der Rückfahrt überlegten wir uns, was wir noch tun könnten. Wir entschieden uns für einen Besuch der Edison Mall - gekauft haben wir aber nix, sondern lediglich den kleinen Hunger gestillt.

Von der Mall fuhren wir in die Historic Downtown von Ft. Myers. Das Parken war an den Straßen und in den Parkhäusern übrigens umsonst. Auf den Bildern könnt ihr in etwa erkennen, warum

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Es war nämlich gar nix los hier - tote Hose auf gut deutsch! Aber immerhin Zeit verplempert. Wir fuhren zurück ins Hotel - in der Zwischenzeit war es etwa 16.30 Uhr. Somit der Tag auch schon fast zu Ende. Den versauten Tag kann eigentlich nur noch was ordentliches zu Essen retten.

Wir entschieden uns nach Sanibel Island zu "Cheeburger Cheeburger" zu fahren. Mit die beste Burgerbude, die ich kenne. War 2012 in Las Vegas dort - auf Sanibel ist das Stammhaus. Also ein Muss! Da scheue ich auch keine 6 Dollar Brückenmaut . . .

Wir machten uns so gegen 18.00 Uhr auf den Weg nach Sanibel - eigentlich noch fast zu früh, da wir noch nicht richtig hungrig waren. Es sollte aber hinhauen, denn vor dem Restaurant stand auch schon eine ordentliche Schlange. Wartezeit: 1:30 h!!!! Meine Frau verdrehte die Augen, doch es gab kein Weg zurück!

Wir warteten - in der Zwischenzeit regnete es aus Kübeln - bis kurz nach 20 Uhr, bis wir am Tisch saßen. Das Warten hat sich aber gelohnt. Die Burger - und vor allem die Shakes - sind ein Gedicht! Den Pounder habe ich aber nicht gegessen - das Vergnügen hatte ich in Vegas. Wenn man den verdrückt wird von einem ein Bild gemacht und an die Wall of Fame getackert. Ich wurde auch so satt!!

Den restlichen Banane-Peanutbutter-Schoko-Shake liess ich mir für die lange Rückfahrt noch "umleeren". Lecker wars und der Tag war gerettet!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Lees am 14.01.2013, 19:45 Uhr
Die Gopher Schildkroeten haben dich gesichtet und sich gesagt, schon wieder ein Tourist? - Seufz- und sich im Gras versteckt. Sie wohnen uebrigens in unterirdischen Bauten, die sie selbst graben, und kommen zum fressen raus.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Wilder Löwe am 14.01.2013, 21:33 Uhr
Die Gopher Schildkroeten haben dich gesichtet und sich gesagt, schon wieder ein Tourist? - Seufz- und sich im Gras versteckt. Sie wohnen uebrigens in unterirdischen Bauten, die sie selbst graben, und kommen zum fressen raus.

So sehen sie aus, die scheuen Tierchen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13611/Gopher_Tortoise.JPG)
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: wilma61 am 15.01.2013, 09:16 Uhr
Hi, alter Kumpel. :bier:

Ich habe aktuell wenig Zeit für Forenaktivität, aber bei dir mach ich

mal ne Ausnahme.... :lol:

Außerdem kann ich mir ja eventuell ein paar Tipps klauen, da ich eine Tour

Charleston bis Key West in der groben Planung habe...
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 15.01.2013, 09:42 Uhr
Ich habe aktuell wenig Zeit für Forenaktivität,
Klar, wenn man sich permanent im "Rote-Steine-umdreher-Forum" rumtreibt  :lol:

Trotzdem freut es mich natürlich, dass du dabei bist und hoffe, dass für dich was hängen bleibt.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: wilma61 am 15.01.2013, 10:28 Uhr
Ich habe aktuell wenig Zeit für Forenaktivität,
Klar, wenn man sich permanent im "Rote-Steine-umdreher-Forum" rumtreibt  :lol:
Selbst dort ist meine Aktivität sehr zurück gegangen. :roll:

Immerhin steht meine Tour Houston - Las Vegas. 8)
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: frank_gayer am 15.01.2013, 13:46 Uhr
Hallo Frank,

sehr interessanter Bericht, denn zufälligerweise kenne ich mich in der Gegend Fort Myers recht gut aus !  Ihr habt so ziemlich alles falsch gemacht was es falsch zu machen geht. Fahre nie an einem Wochenende oder einem Feiertag nach Sanibel / Captiva, dort ist es immer gerammelt voll. Das hat die Freude auf den Ding Darling getrübt, in dem wir bei jedem Besuch bisher "tausende" von Tieren gesehen haben. Viele Autos, keine Tiere !

Lovers Key State Park bietet nichts als einen tollen Strand wo man fast alleine ist. Ein State Park sieht sicher im Westen der USA anders aus. Aber das ist Florida. Die Oldtown von Fort Myers ist bekannt für ihre Kneipen in denen oft Livemusik gespielt wird und es jeden Abend ab etwa 17 Uhr voll wird. Natürlich nicht an Weihnachten, denn da machen die Amerikaner andere Sachen wie z.B. Einkaufen.

Der Tip mit Sun Harvest könnte von mir kommen. Ich weiß nicht was Du an der Qualität des Ladens auszusetzen hast. Seit wir dort die Grapefruits gegessen haben, kaufen wir zuhause jedenfalls keine mehr. Und was ist an dem Saft nicht gut ?  Der kostet etwas mehr als der gute aus dem Wal Mart schmeckt aber um Welten besser !  Hast Du mal das Eis dort probiert ? Wenn nicht, hast Du eines der Highlights dort verpasst.

Warst Du als "Muscle Car" Fan wenigstens in Punta Gorda ? Mir scheint so als ob Du nicht richtig wusstest was Du alles anschauen willst, denn die Tagen sahen etwas zäh gefüllt aus. Dort gibt es Muscle Car City. Einfach mal danach googlen !

In Cape Coral hättet Ihr noch nach Pine Island fahren können. Ein schöner Abstecher für etwa 1-2 Stunden.

Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 15.01.2013, 14:06 Uhr
Fahre nie an einem Wochenende oder einem Feiertag nach Sanibel / Captiva, dort ist es immer gerammelt voll. Das hat die Freude auf den Ding Darling getrübt, in dem wir bei jedem Besuch bisher "tausende" von Tieren gesehen haben. Viele Autos, keine Tiere !
Damit habe ich vor der Reise ja schon gerechnet. Aber das soviel los sein wird . . .

Lovers Key State Park bietet nichts als einen tollen Strand wo man fast alleine ist.
Den ich nicht gesehen habe  :shock:

Die Oldtown von Fort Myers ist bekannt für ihre Kneipen in denen oft Livemusik gespielt wird und es jeden Abend ab etwa 17 Uhr voll wird. Natürlich nicht an Weihnachten, denn da machen die Amerikaner andere Sachen wie z.B. Einkaufen.
Dachte ich mir schon fast, dass da sonst mehr los ist.

Der Tip mit Sun Harvest könnte von mir kommen. Ich weiß nicht was Du an der Qualität des Ladens auszusetzen hast. Seit wir dort die Grapefruits gegessen haben, kaufen wir zuhause jedenfalls keine mehr. Und was ist an dem Saft nicht gut ?  Der kostet etwas mehr als der gute aus dem Wal Mart schmeckt aber um Welten besser !  Hast Du mal das Eis dort probiert ? Wenn nicht, hast Du eines der Highlights dort verpasst.
Ich habe ja nichts an dem Laden auszusetzen. Ich verstehe nur den Hype nicht, der darum gemacht wird. Der O-Saft war lecker - keine Frage. Die Orangen haben geschmeckt wie Orangen halt so schmecken. Da kann mein Obst-Türke im Ort locker mithalten, obwohl die Orangen aus Spanien kommen. Im Urlaub schmeckt alles besser, als daheim - auch schon aufgefallen? Eis hab ich keins Probiert, die Schlange war geschätzte 50 Meter lang.

Warst Du als "Muscle Car" Fan wenigstens in Punta Gorda ?
Wer sagt, dass ich Muscle-Car-Fan bin? Nein, ich war nicht in Punta Gorda  :oops:

Mir scheint so als ob Du nicht richtig wusstest was Du alles anschauen willst, denn die Tagen sahen etwas zäh gefüllt aus.
Da hast du Recht! Aber Gott sei Dank wird es ab "Morgen" deutlich besser und das Florida-Niveau bis zum Ende der Reise deutlich angehoben.


In Cape Coral hättet Ihr noch nach Pine Island fahren können. Ein schöner Abstecher für etwa 1-2 Stunden.
Hatte ich auf dem Plan stehen, hatte aber keine Lust mehr.

Ich weis jetzt auch, dass es die suboptimale Reisezeit für Florida war. Aber ich kann halt nunmal nur in den Schulferien gehen ("schulpflichtige" Frau). Ohne vorgreifen zu wollen, wäre für die Ecke Ft. Myers ein Ferienhaus für 2 Wochen das richtige gewesen. Die ganzen Highlights in der Umgebung sind ganz Nett - aber mehr auch nicht. Faul am Pool liegen, ab und an mal Shoppen fahren oder mal durch die Gegend cruisen sind die Highlights. Die Reiseplanung fiel mir von Anfang an schwer, da mir die Lust und auch das "Florida-Fieber" fehlte - ich denke auch, das spürt man! Die Geschmäcker sind ja Gott sei Dank verschieden und die USA bietet jedem was!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RainerS. am 15.01.2013, 14:19 Uhr
hallo Frank & Frank ...

da ich/wir ja Fort Myers noch garnich kennen is dieser teil des reiseberichts besonders interessant,
und wenn mal nen *gebrauchter tag* dabei is - was solls ...
zumal im mai ja höchstwahrscheinlich durch die sommertouris wie uns alles anders aussehen wird schätze ich mal ...

ich freu mich schon auf weitere details und wenn dann noch der eine oder andere tipp von mitlesern einfließt - um so besser ...


"Cheeburger Cheeburger"  - isses da immer so voll oder war das auch ne wochenende/feiertag ausnahme ?
hab ja von den läden schon in anderen reiseberichten gelesen, aber nie von solchen wartezeiten ...
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 15.01.2013, 14:25 Uhr
"Cheeburger Cheeburger"  - isses da immer so voll oder war das auch ne wochenende/feiertag ausnahme ?
hab ja von den läden schon in anderen reiseberichten gelesen, aber nie von solchen wartezeiten ...
Das lag wohl wirklich an der Reisezeit und sollte dich nicht davon abhalten, dort hinzugehen.

. . . und bitte nicht Falsch verstehen: ich möchte hier Florida oder irgendwelche Gegenden in keinster Weise schlecht Reden - um Gottes willen! Es ist eben nur so, dass sich vieles so darstellte wie vermutet.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: frank_gayer am 15.01.2013, 14:37 Uhr
Hallo Frank,

ich hatte irgendwo gelesen dass Dir amerikanische Sportwagen sehr gefallen und das sind ja in erster Linie Muscle Cars a la Corvette, Mustang und Co.

Eines verstehe ich nicht und das ist nicht nur weil es im Urlaub besser schmeckt. Aber eine Orange die reif vom Baum kommt kann nicht gleich gut schmecken als eine die in Marokko halb reif gepflückt wird und auf dem Transportweg reift. Sorry für diesen Einwand !

Ich dachte Ihr wart im Lovers Key State Park ?  Irgendwie habe ich das falsch gelesen ! Sorry

Ich meinte mich erinnern zu können, dass Du vor gehabt hast ein Ferienhaus für 1 Woche zu nehmen. Dies wäre die beste Idee gewesen, denn das macht Florida aus. Klar kann man dort auch Sightseeing unternehmen aber leider vergleicht Ihr das immer mit dem Westen ( der USA ) und das ist halt falsch !
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 15.01.2013, 14:47 Uhr
Hi Frank,

ich hatte irgendwo gelesen dass Dir amerikanische Sportwagen sehr gefallen und das sind ja in erster Linie Muscle Cars a la Corvette, Mustang und Co.
Mir gefallen sie auch, aber von "Fan" kann keine Rede sein. Dennoch wäre ein Ausflug nach Punta Gorda sicherlich interessant gewesen.

Eines verstehe ich nicht und das ist nicht nur weil es im Urlaub besser schmeckt. Aber eine Orange die reif vom Baum kommt kann nicht gleich gut schmecken als eine die in Marokko halb reif gepflückt wird und auf dem Transportweg reift. Sorry für diesen Einwand !
Da geb ich dir Recht - aber du musst eines wissen: "Obst ist nicht mein Lieblingsfleisch"  :lol:

Ich dachte Ihr wart im Lovers Key State Park ?  Irgendwie habe ich das falsch gelesen ! Sorry
Waren wir auch, aber nur nicht an dem von dir besagten Strand. Da war nämlich "wegen Überfüllung geschlossen"

Ich meinte mich erinnern zu können, dass Du vor gehabt hast ein Ferienhaus für 1 Woche zu nehmen. Dies wäre die beste Idee gewesen, denn das macht Florida aus. Klar kann man dort auch Sightseeing unternehmen aber leider vergleicht Ihr das immer mit dem Westen ( der USA ) und das ist halt falsch !
Da gebe ich dir zu 100% Recht und beim nächsten Mal werde ich das auch so machen! Hierfür ist die Gegend absolut Top!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Manwi72 am 15.01.2013, 14:51 Uhr
Hi Frank,

kann mich Frank nur anschließen: falsche Reisezeit ;-) Auch für die Schildkröten.
Ich kenne Florida nur im November, einmal am Anfang, einmal um Thanksgiving was damals am Ende des Monats lag. Voll ja, aber angenehm und nicht so, wie ihr es erlebt habt.

Die Gegend um Fort Myers ist zwar schön, besonders die Strände bei Fort Myers Beach gefallen mir, als Stadt an sich finde ich aber Naples viiiiiiel besser, um hier nicht gleich ins schwärmen zu geraten ;-) Naples ist klasse und bietet wirklich bei jedem Wetter Alternativen. Wir waren auch in etlichen State Parks, das sind eben in Florida meist gepflegte Strandabschnitte, in denen man picknicken kann. Die Swamps rund um Naples sind toll und wir haben jede Menge Getier gesehen. Entweder zu Fuß über die Stege oder via Airboat.

Sanibel Island ist berühmt für seine Muscheln. Dort sieht man die Leute meist gebückt am Strand. Wir blieben dort 2 Nächte und es war traumhaft ruhig. Man muss aber schon wissen, dass es dort nicht all zu viel gibt. Die Sonnenuntergänge sind an der richtigen Stelle jedoch der Wahnsinn !!

Ich mag Florida sehr gerne und will unbedingt bald mal wieder hin. 

Haha, zum Thema Russen: Wir waren zwischen Weihnachten und Silvester 3 Tage in Dresden, das ist mal voll von Russen!!!! Dau treten sie noch in riesigen Reisegruppenformationen auf und versperren ganze Straßenzüge.
Thailand war auch nicht besser... hier war unser super schönes Mariott Hotel auf Phuket zu ca. 80% russisch belegt, dazu noch zu einer russischen Ferienzeit, also mit Massen an Kindern. Sehr schade...zum Glück waren wir da nur 5 Nächte.

Bis heute Abend!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RainerS. am 15.01.2013, 15:06 Uhr
"Cheeburger Cheeburger"  - isses da immer so voll oder war das auch ne wochenende/feiertag ausnahme ?
hab ja von den läden schon in anderen reiseberichten gelesen, aber nie von solchen wartezeiten ...
Das lag wohl wirklich an der Reisezeit und sollte dich nicht davon abhalten, dort hinzugehen . . .

gibt wenig was mich von nem burger abhält, wollte nur wissen auf was ich mich event. einrichten muß ...  :wink:

danke auch noch an den anderen Frank - dieses MuscleCarCity is inne todo liste gelandet ...  8)
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Lees am 15.01.2013, 15:12 Uhr
Katrin, tolles Foto von der Schildkroete!

Florida ist imho nichts fuer "Durchfahren und herrliche Landschaft angucken". Der Suedwesten ist wesentlich spektakulaerer. Bei meinem ersten Floridaurlaub fand ich es schecklich mit Ausnahme der Stateparks. Wir sind dann erst 15 Jahre spaeter wieder zurueck. Strandspaziergaenge, Natur in den Sumpfwaeldern, Tiere sieht man nur, wenn man richtig langsam macht.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 15.01.2013, 15:27 Uhr
dieses MuscleCarCity is inne todo liste gelandet ...  8)
Hab's auch gerade mal angschaut. Hammer! Da habe ich wirklich was verpasst!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: yra am 15.01.2013, 15:37 Uhr

Florida ist imho nichts fuer "Durchfahren und herrliche Landschaft angucken". Der Suedwesten ist wesentlich spektakulaerer. Bei meinem ersten Floridaurlaub fand ich es schecklich mit Ausnahme der Stateparks. Wir sind dann erst 15 Jahre spaeter wieder zurueck. Strandspaziergaenge, Natur in den Sumpfwaeldern, Tiere sieht man nur, wenn man richtig langsam macht.

Jein.
So spektakulär wie 4corners ist kaum etwas, finde ich. Wir waren - in dieser Hinsicht - sogar von Australien enttäuscht.

Aber Florida hat seine Natur- und Landschafts-Reize auch ausserhalb von Ferienhäusern!!!

Die Camping-Nächte im Ocala Nat.Forest waren für uns mit die schönsten USA-Erlebnisse (und wir haben auch schon einiges gesehen). An einem kleinen klaren See sitzen, mit schildkröten schwimmen, sich die Füße von Fischen anknabbern lassen, dabei die Sonne geniessen oder sich unter die schönen Bäume in den Schatten setzen und das ganze weitab der Touristenströme - einfach herrlich!
Auch die Flußmündungen an der Westküsten, schwimmen mit Manatees, schnorcheln - traumhaft.

Die Keys, die karibische Atmosphäre ...
Die traumhafen Sonnenuntergänge an den weißen Stränden der Westküste ...

Wenn das nicht mal schöne Landschaften zum ansehen, genießen und erleben sind ...?!?

Aber Du hast recht: Vielleicht nur, wenn man es langsam angeht und sich Zeit für das genießen und relaxen nimmt!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: frank_gayer am 15.01.2013, 15:41 Uhr
Langsam ist das richtige Wort für Florida. Denn wenn man schnell macht ist man an einem Tag durch. Wie gesagt, bitte nicht vergleichen, das ist ein ganz anderer Urlaub aber durchaus auch geniessbar auf die andere Art.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: frank_gayer am 15.01.2013, 15:56 Uhr
dieses MuscleCarCity is inne todo liste gelandet ...  8)
Hab's auch gerade mal angschaut. Hammer! Da habe ich wirklich was verpasst!

Und die haben jeden letzten Samstag im Monat eine freie Show, da kommen Privatleute mit ihren Showcars und der Parkplatz davor ist voll mit tollen Kisten und das kostenlos. Wer Lust hat kann in meinem Reisebericht zum 29.09.2012 scrollen und die Bildergalerie anschauen !

http://www.frankgayer.com/reiseberichte/usa-2012-2/ ‎
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RainerS. am 15.01.2013, 21:59 Uhr

Und die haben jeden letzten Samstag im Monat eine freie Show, da kommen Privatleute mit ihren Showcars und der Parkplatz davor ist voll mit tollen Kisten und das kostenlos. Wer Lust hat kann in meinem Reisebericht zum 29.09.2012 scrollen und die Bildergalerie anschauen !

http://www.frankgayer.com/reiseberichte/usa-2012-2/ ‎

der letzte samstag im Mai (25.05) dieses jahr paßt perfekt für uns ...

deine bildergalerie funzt iewie komisch bei mir,
wenn ich auf das nächste bild klicke kommt es zwar, aber ich bin erst wieder oben auf der seite und muß wieder runterscrollen ...
macht so nich wirklich spaß .... aber vllt. raff ich ja auch nur die technik nich ....
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: frank_gayer am 16.01.2013, 07:12 Uhr
.

deine bildergalerie funzt iewie komisch bei mir,
wenn ich auf das nächste bild klicke kommt es zwar, aber ich bin erst wieder oben auf der seite und muß wieder runterscrollen ...
macht so nich wirklich spaß .... aber vllt. raff ich ja auch nur die technik nich ....
Da hast Du recht, das geht irgendwie nicht anders. Schaue ich mir mal genauer an !  Danke für die Info
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: TheHonk am 16.01.2013, 07:33 Uhr
Solche Cruisin Nights haben schon was, besonders für mich Altautofreak!

Die schönste hatte ich bisher in Burbank beim BigBoy-Diner erlebt, tolle Kulisse, ist jeden Freitag abend.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Smartdriver76 am 17.01.2013, 22:01 Uhr
Quetsche mich auch noch rein... :shock: War ja im März/April auch in der Ecke und vieles kommt mir seeeehr bekannt vor. Allerdings hatten wir die Version mit der Hütte in Cape Coral für eine der zwei Wochen gewählt, was sich als extrem relaxed herausgestellt hat.  :hippie:
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 17.01.2013, 23:02 Uhr
Kann leider erst wieder am Wochenende mit dem Bericht weiter machen.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Microbi am 18.01.2013, 09:16 Uhr
Ich habe im Hintergrund auch mitgelesen!
Die Ecke um Ft. Myers-Naples kenne ich recht gut. Floridas Südwestküste zieht uns immer wieder an. '88 war es auch in Westflorida, wo ich vom USA-Bazillus infiziert wurde. Und das, obwohl ich zuvor gar nicht nach Florida wollte. Ich dachte, da gäbe es eh nur Rentner... Die gibt es natürlch auch, aber eben Florida-Rentner; ist wohl eine eigene Gattung  :)

Mic
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 20.01.2013, 12:41 Uhr
Tag 9, Samstag, 29.12.2012
Unser letzter Tag in Ft. Myers. Morgen geht es weiter in Richtung Everglades/Key West. Doch vorerst stehen Manatees, Gasparilla Island und der Caloosahachee River S.P. auf dem Programm. Eines vorneweg: der Tag war trotz schlechtem Wetter perfekt!

Wir sind heute recht früh aufgestanden, so dass wir nach dem Frühstück im Hampton Inn schon um 8 Uhr im Auto sassen. Der erste Stopp des Tages war der sog. "Manatee Park" in Ft. Myers, den wir nach einer ca. 20 minütigen Autofahrt erreichten. Eintritt muss man keinen bezahlen, dafür ein kleiner Obolus - ich glaube es war wieder der obligatorische Dollar - fürs Parken da lassen.
Der Park wird von einem Verein betreut, die dort wirklich ein liebevolles Kleinod errichteten. Na hoffentlich haben wir heute mal Glück mit den Tieren. Wir hatten!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01989.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01995.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC01996%7E0.JPG)

Die Viecher waren in rauhen Mengen vorhanden - überall zischte es. Sie waren nur schwer zu fotografieren. Am Morgen soll man wohl die besten Chancen haben, welche zu sehen. Wir hatten bestimmt 20 Tiere um uns herum. Der Park ist schön angelegt mit kleinen Picknickstellen, Bänken. Man geht am Fluss entlang und kann die Tiere beobachten. Zusätzlich sind auch noch Tafeln aufgestellt, wo man sich über alles, was mit den Manatees zu tun hat, informieren kann.
Führungen werden gegen einen Aufpreis auch angeboten - muss man sich aber vorher anmelden.

Es gibt auch Toiletten, einen kleinen Kiosk und einen Imbiss. Der war allerdings noch nicht offen - da hätten wir später kommen müssen, denn der Chef war gerade am "anheizen".

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02004%7E0.JPG)

Für mich als Smoker-Fan war natürlich begeistert vom Handwerksgerät des Imbiss-Chefs. Man muss sich also entscheiden: am Morgen kommen und Manatees sehen - oder später kommen. Dann kann es sein, dass man keine Tiere sieht - dafür hat man aber die Chance auf frisch geräuchertes Brisket. Da schlagen bekanntlich zwei Herzen in meiner Brust . . .

Wir fuhren nach etwa einer knappen Stunde weiter nach Norden. Nächstes Ziel: Gasparilla Island mit dem Ort Boca Grande.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02005%7E0.JPG)

Die Fahrt dorthin war völlig Unspektakulär - lediglich der letzte Part wenn es auf die Insel zugeht geht es am Wasser entlang und über Brücken. Doch leider waren auf dem Weg zur Insel viele Baustellen, was die Fahrfreude etwas trübte. Auch das Wetter wurde immer schlechter und wir überlegten uns sogar, dass Dach zu zumachen. Wir hielten aber eisern durch, obwohl es immer mal wieder etwas tröpfelte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02019.JPG)

Wir fuhren auf der Insel in Richtung Süden, durch den Ort Boca Grande. Vom Manatee Park aus waren wir etwa 1,5 h unterwegs - da wir das Dach auf der Interstate offen hatten, fuhr ich allerdings nicht so schnell. Ein sehr schöner Ort und vor allem war es deutlich ruhiger, als in Sanibel oder Ft. Myers Beach. Lange nicht so viele Leute. Mein Eindruck war, dass es hier bestimmt etwas hochpreisiger ist zu leben. Auch die vielen Golfcarts trugen zur Ruhe bei.
Wir fuhren durch den Ort durch bis zum Südzipfel ans Lighthouse.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02036.JPG)

Dort kann man das Auto am Parkplatz abstellen und wir gingen eine Runde am Strand entlang. Immer mal wieder fing es an leicht zu regnen - war aber auszuhalten. Die Temperaturen waren aber dennoch über 20 Grad.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02042.JPG)

Wir machten einen ausgiebigen Strandspaziergang und - wahrscheinlich auch etwas dem Wetter geschuldet - es war sehr leer am Strand. Kaum Leute unterwegs . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02046.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02047.JPG)

Nach der Strandrunde machten wir uns - es war in der Zwischenzeit fast halb 1 - auf den Weg zurück nach Boca Grande. Wir suchten uns einen Parkplatz und liefen einfach mal ein paar Straßen auf und ab. Kurzer Zwischenstopp machten wir in der "Inn Bakery" wo es guten Kaffee und vor allem noch gutere süße Teilchen und frische Sandwiches gab - nicht solche in Folie eingewickelten, den ganzen Tag vor sich hinliegenden, labbrigen Dinger wie bei Starbüchs. Hier wurde wirklich noch selber gebacken und man hatte durch eine Glaswand Einblick in die Backstube. Ich bestellte mir irgendwas mit Apfel und Zimtfüllung - dass war sehr lecker! Kann ich nur empfehlen!

Irgendwann hat man aber auch Boca Grande mal durch und wir zogen weiter. Nächster Stopp: Caloosahatchee Regional Park - etwas Nordöstlich von Ft. Myers. Wir hatten keine Ahnung, was uns da erwarten würde - den Park hat uns die Dame am Check-In des Hamptons empfohlen. Nach etwa 1,5 Stunden Autofahrt kamen wir an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02056.JPG)

Wir steuerten den Main Entrance an - der Parkplatz war leergefegt. In einen Umschlag steckt man die Parkgebühr (1 Dollar pro Stunde) und den Abschnitt legt man an die Frontscheibe. Eine Stunde sollte reichen.

Wir verschafften uns einen kleinen Überblick über die vielen Wander- und Rad-Trails und entschieden uns zum reinschnuppern erstmal für den kürzesten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02059.JPG)

Der Trail verlief durch eine Art Urwald - sehr unheimlich das Ganze. War aber sehr interessant und ein krönender Abschluss des Tages - auch wenn keine Tiere zu sehen waren (und auch keine Menschen).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02065.JPG)

Wir liefen den Trail bis zum Caloosahachee River und diesen dann auch noch ein gutes Stück entlang - die Parkzeit hatten wir überzogen aber egal. Nach etwa 1,5 Stunden sassen wir wieder im Auto. Das Wetter hat sich übrigens etwas gebessert - immerhin kam ab und an mal wieder die Sonne raus.

Zum Abschluss des Tages gingen wir ins Outback in Ft. Myers zum Abendessen. Ich muss sagen, ich war selten in so einem guten Outback essen. Die Einrichtung war nagelneu und das Essen erste Sahne! War richtig toll!

Am Abend packten wir schonmal die Sachen zusammen, denn wir wollten am nächsten Tag früh loskommen, denn ein vollgepackter Tag stand an.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 20.01.2013, 13:53 Uhr
Tag 10, Sonntag, 30.12.2012
Heute steht das Finale unserer Fantasy Football League und somit der wichtigste Tage des Jahres an  :P Vorher wollten wir uns aber noch die Everglades anschauen. Die Meinungen gehen ja ziemlich auseinander - ist ja oft so. Daher gehts jetzt mal selber hin.

Wir sassen gegen 8 Uhr beim Frühstück und eine knappe halbe Stunde später waren wir auch schon unterwegs. In der Nacht gab es noch ein "reinigendes" Gewitter. Der Himmel war blau doch die Temperaturen rutschten förmlich in den Keller. Mit kurzer Hose und Pulli eigentlich schon nicht mehr auszuhalten. 8 Grad (!) waren es heute Morgen und ich machte mir sorgen, auch nur einen Alligator zu gesicht zu bekommen. Als erfahrenes "Swamp People" Gucker wusste ich natürlich, dass bei niedrigen Temperaturen die Viecher in eine Art Starre verfallen. Wir werden sehen.

Im Auto hiess es erstmal Heizung an und die Interstate brachte uns nach Süden bis Naples, wo wir dann auf den Tamiami Trail einbogen. Unser erster Halt des Tages: Ochopee. Was gibt es in Ochopee? Das kleinste Postamt der USA!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02087%7E0.JPG)

Das steht direkt am Tamiami Trail - es ist aber so klein, dass man fast dran vorbei fährt. Man liest hier in den Reiseberichten auch selten davon - mein Kumpel war im Mai 2012 hier und ist auch dran vorbeigefahren. Offensichtlich doch nicht so ganz berühmt. Es war auf alle Fälle geschlossen - war ja auch Sonntag.

Nach ein paar Minuten und ein paar Fotos gings auch schon wieder weiter. Nächstes Ziel war die sog. "Country Road 94", die vom Tamiami abzweigt. Ein 24 Meilen langer Scnenic Loop - fast komplett geschottert, quer durch die Everglades. Mir wurde von einigen in den höchsten Tönen davon vorgeschwärmt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02098.JPG)

Ein paar Meilen hinter Ochopee gings auch schon rechts weg - auch da muss man aufpassen, denn man fährt schnell dran vorbei. Was machen die Temperaturen? Hmmm, gerade mal 17 Grad sind es inzwischen. Doch wir hatten Glück und schon nach ein paar Metern auf der Schotterpiste gabs die ersten Tiere zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02099.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02102.JPG)

Man wusste gar nicht, wo hinschauen! Überall bewegte sich was, überall pfiff es, grunzte es usw. Keiner meiner Tippgeber hat übertrieben! Doch was noch schöner war: es war kein Mensch unterwegs! Ich glaube auf der ganzen Strecke sind uns höchstens 20 Autos begegnet.

Die Fahrt ging weiter . . .

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02105.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02106.JPG)

Das schöne ist auch, man kann einfach aus dem Auto aussteigen und an die Kanäle gehen. Juckt keinen Menschen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02112.JPG)

Ich glaube, ich hätte noch 100 Bilder reinstellen können. Man sah alle Größen von Alligatoren - auch die fetten Teile, die sich ja gerne mal eher verstecken. Wenn es noch wärmer gewesen wäre . . . Das letzte Stück, wenn die Straße geteert ist und sogar einige Häuser am Straßenrand stehen, lässt das Aha-Erlebnis etwas nach.

Wir fuhren weiter zum Shark Valley. Hier bot sich uns allerdings ein Bild der "Verwüstung". Schon 2 km vor dem Eingang zum Shark Valley standen die Autos schon auf dem Highway (!). Es war förmlich überfüllt! Ich versuchte dennoch auf den Parkplatz zu fahren. An der Einfahrt stoppte mich gleich eine Parkrangerin und meinte, dass der Parkplatz überfüllt sei. Ich sagte ihr, dass ich vorne an der Schranke warte, bis jemand rausfährt - dann wäre ja wieder ein Parkplatz frei . . . Ist OK, ich kann durchfahren. Ich wartete gerade mal knapp 10 Minuten vor dem Eingangshäusle bis ich meine 10 Dollar Parkgebühren losgeworden bin. Im übrigen wären noch einige mehr Parkplätze frei gewesen.

Wir hatten vor, uns ein Fahrrad zu leihen und den kompletten Trail abzufahren. Doch es war kein Fahrrad mehr frei - auch die Tramtour, die wir eigentlich vermeiden wollten, war über Stunden ausgebucht. Also gings zu Fuß ins Shark Valley. Am Anfang kam man sich vor wie auf der Stuttgarter Königsstraße an einem Adventssamstag. Soviele Leute . . . die wurden aber alle 100 Meter immer weniger.

Interessant waren die vielen Alligatoren am Wegesrand. Man konnte sogar bis auf einen Meter an die Viecher ran.

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Meiner Meinung nach sind die Tiere ordentlich gefüttert und hier hingelegt worden. Anders kann ich mir das nicht erklären! Sowie man auf dem Scenic Drive ausgestiegen ist und nur ein paar Schritte auf die Tiere zu ging, haben sie sich verkrümelt, bzw. zumindest den Abstand gehalten - so kenne ich das auch aus Louisianas Sümpfen. Doch hier lagen die Tiere rum wie an der Perlenschnur aufgefädelt. Ich war skeptisch, sehr sogar. Aber egal, den ganzen Krummbeinen hats gefallen - wir haben uns wieder verkrümelt.
Was neben den ganzen Menschenmassen noch sehr unangenehm war: der Lärm von den ganzen Propellerbooten. Für einen Nationalpark sehr untypisch dieser Krach - überall hörte man die vielen Boote.

Wir fuhren weiter in Richtung Florida City, denn wir wollten den Tag komplett ausnutzen und noch zum Anhinga Trail fahren. Da es hier schon fast 16.30 Uhr war, als wir ankamen, war es hier nicht mehr ganz so voll. Es kamen uns mehr Autos entgegen, als mit uns hinein fuhren.

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Die Parkplätze am Anhinga Trail waren aber dennoch gut gefüllt. Wir gingen den Menschenmassen hinterher, über die Holzstege usw. Hat mir gut gefallen - besser als das Shark Valley. Zumindest hatte man hier nicht das Gefühl, dass die Tiere angefüttert werden.

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Nach einer Stunde hatten wir dann genug gesehen, denn es war einfach viel zu voll hier. Tiere gabs genug, aber so richtig geniessen konnte man das Ganze nicht. Also gings zurück in Richtung Florida City, wo wir die nächste Nacht verbringen werden.

Auf der Rückfahrt nach Florida City kamen wir an dem berühmten Früchtestand "Robert ist here" vorbei.

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Es war einfach nur voll hier - muss also was ganz besonderes sein. Wir hatten aber keine Lust mehr und verschoben das Ganze auf die Rückfahrt von den Keys nach Miami.

Eingecheckt haben wir im Travelodge in Florida City, welches wir für knapp 100 Euro schon von zu Hause aus buchten. Das Motel war sauber aber leider eines, wo man mit dem Auto vor die Türe fährt und das kann ich gar nicht ab. Auch sind die Wände sehr hellhörig - Oropax nicht vergessen!! Vor 10/15 Jahren hätte ich Luftsprünge gemacht, bei so einem tollen Motel. Heute brauch ich mindestens 4 Sam Adams zum einschlafen . . .

Wir schmissen die Koffer aufs Zimmer und machten uns auf die Suche nach was essbaren. Netterweise bekommt man am Check-In einen Ortsplan wo alle wichtigen Dinge eingezeichnet sind. Wir entschieden uns für den Olive Garden, wo wir wie immer sehr gut gegessen haben. Danach gings noch zum Walmart - Bier war alle und schliesslich stand heute Abend noch Football auf dem Programm. Cowboys @ Redskins im SNF - das war genau meins und ausserdem auch das finale Spiel im Finale unserer Fantasy Football League.

Pünktlich zum Anpfiff gegen 20 Uhr waren wir wieder im Motel. Leider verloren meine Cowboys das entscheidende Spiel und die Redskins zogen verdient in die Playoffs ein. Doch es gibt ja bekanntermassen auch immer ein lachendes Auge, denn der Fantasy Football Titel ging - wenn auch äusserst knapp - an mich.

Die paar Sam Adams mussten dann noch als Betthupferl her halten - gute Nacht. Morgen gehts endlich auf die Keys.

Florida City ist im übrigen das letzte Nest - für eine Nacht und für unseren Zweck völlig OK.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Wilder Löwe am 20.01.2013, 14:15 Uhr
Gazparilla Island ist für mich einer der schönsten Plätze auf diesem Planeten, schade, dass Ihr so ein Pech mit dem Wetter hattet. Der Strand ist übrigens meistens so leer, auch im Frühjahr und im Herbst.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RainerS. am 20.01.2013, 17:19 Uhr
hallo Frank, danke für die berichte von Fort Myers/Umgebung und nun zum schluß noch von den Everglades ...

das eine oder andere hatten wir schon auffem plan, einiges is nun dazugekommen ...
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 20.01.2013, 17:59 Uhr
Hallo Rainer, wenn du noch irgendwelche Infos brauchst, nur zu!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Smartdriver76 am 20.01.2013, 20:46 Uhr
Im März war es zum Glück weder im Shark Valley noch am Anhinga Trail zu voll. Wir sind dann noch bis Flamingo durchgefahren, was mich einiges an Willenskraft zum Wachbleiben gekostet hat. Muss man nicht machen. Gewohnt haben wir im Hampton Inn & Suites Miami-South/Homestead - ziemlich neu und gewohnt guter Hampton Inn Standard. Die Travellodge in Florida City habe ich trotz guter Bewertungen genau aus dem von Dir erwähnten Grund nicht gebucht. Vor 15 Jahren als Student wäre das auch für mich top gewesen, aber inzwischen mag ich diese klassischen Motels auch nicht mehr.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RainerS. am 21.01.2013, 07:17 Uhr
Hallo Rainer, wenn du noch irgendwelche Infos brauchst, nur zu!

jo wenn noch fragen auftauchen melde ich mich - bin da völlig schmerzfrei ...  :D

b.t.w.:  :birthday: - auf ein tolles neues lebensjahr ....  :prost:
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 21.01.2013, 09:48 Uhr
b.t.w.:  :birthday: - auf ein tolles neues lebensjahr ....  :prost:
Dank dir Rainer
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 22.01.2013, 19:14 Uhr
Tag 11, Montag, 31.12.2012
Der letzte Tag des Jahres . . .

Die Nacht war naja. Wir bekamen mitten in der Nacht noch Zimmernachbarn, die ihren Teil der durchwachsenen Nachruhe beitrugen. Am Morgen war die Welt aber wieder in Ordnung. Auf das Motelfrühstück, welches im Übernachtungspreis inbegriffen gewesen wäre, hatten wir keine Lust, denn ich hatte am Vorabend einen IHOP gesehen und da ich dort schon länger nicht mehr war . . .

Kurz vor 8:30 Uhr verliessen wir dieses elendige Nest in Richtung Keys mit dem ersten Ziel, dem John Pennekamp State Park auf Key Largo. Dort kamen wir um Punkt 9 Uhr an. Wir hatten uns übelegt, an einer Glasbodenboot-Tour teilzunehmen.

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Wir parkten das Auto und gingen in den Souvenirshop und fragten nach der Tour. Wir hatten Glück, denn die nächste Tour startet um 9:15 Uhr und wir könnten noch mit. Also nix wie los dachten wir. Bezahlt haben wir soweit ich noch weis 15 Dollar pro Nase + 1 Dollar für die Tabletten gegen Seekrankheit. Ich dachte erst, die gute Frau macht Witze, aber sie wusste, von was sie redete.

Bei der Bezahlung machte sie uns auf die ganzen Konditionen im und um das Wasser aufmerksam. Sie redete was von Wellen mit 6 bis 8 Feet . . . Wie die Amis halt so sind, sichern sie sich ja gegen alles ab und dachte nur "laber du nur".

Pünktlich um 9:15 Uhr legten wir ab. Das Boot war halb leer oder halb voll. Anfangs ging die Fahrt durch die Mangroven. Noch war es ruhig . . .

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Die Tour sollte insgesamt 2,5 Stunden dauern. 45 Min. Fahrt zum Riff - dort dann eine Stunde Aufenthalt und zurück wieder 45 Min. Ich hatte die Befürchtung, dass ich mich langweilen würde.

Naja, die Anfahrt wurde immer schaukeliger und aussen nicht zum aushalten. Die Wellen spritzten komplett bis ans Oberdeck und auch das Bewegen an Bord war nicht ganz so einfach. Trotzdem war es noch zum Aushalten - auch wenn andere schon ganz Gelb anliefen, bzw. noch gelber wurden.

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Plötzlich kamen wir am Endpunkt an. Das Boot stoppte und die Kapitänin oder Kabiteuse wie man auch immer sagt, plauderte ununterbrochen ins Mikro welcher Fisch jetzt das oder dies ist. Das starren auf den schaukelnden Boden lies die Combo von IHOP in meinem Magen wieder Beine bekommen. Trotz Tablette - die wir gleich noch vor der Abfahrt einnahmen - wurde es mir immer komischer in der Magengrube.

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Ich hielt aber gut durch - im Gegensatz zu den vielen Krummbeinen an Bord, wo sich einer nach dem anderen nach draussen und aufs Oberdeck verkrümelten. Nach etwa 25 Minuten meinte meine Frau dann, dass sie nicht mehr kann. Wenn sie jetzt noch bleiben würde können sie für nichts mehr garantieren. Mir war es nicht unrecht, denn die Hoffnung, ein paar vorbeitauchende Kubaner auf dem Weg nach Florida zu sehen, platzte wie ein Luftballon. Die Kapiteuse meinte, immer auf den Horizont schauen.

Oben zeigte sich dann ein Bild des Grauens! Bestimmt 15 Gäste sassen mit vorgehaltener Plastiktüte da. Gott sei Dank machten - bis auf ein paar Wenige - sie nicht ernst. Ich war insgeheim Gott froh, als das Boot wieder gen Heimathafen fuhr. Nach der 45 Minütigen Rückfahrt kamen wir gegen 12 Uhr wieder an. Ich weis, warum uns der liebe Gott keine Flossen gegeben hat! Je näher wir übrigens dem Land kamen umso besser ging es einem - war das etwa die Vorfreude auf das Kommende??

Wir schauten noch kurz im Souvenirshop vorbei, ehe wir uns wieder zum Auto begaben und die Reise fortsetzten. Nächster Halt: das "Key Largo Conch House". Viele werden jetzt Fragen was ist das? Nun, beim Key Largo Conch House handelt es sich um ein Kaffee/Restaurant, welches Preisgekrönt für seine sog. "Conch Fritters" und seinen "Key Lime Pie" ist.
Ersters sind so ne Art frittierte Bällchen wo man eigentlich nicht wissen möchte ,was drin ist. Das zweite ist eine Art Käsekuchen mit Limettengeschmack. Durch eine meiner Lieblingssendungen "Man vs. Food" mit Adam Richman kam ich auf die Kneipe.

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So sehen die Dinger übrigens aus . . .

Alles war superlecker - auf der Rückfahrt wurde ein Besuch hier wieder fest eingeplant. Dafür wird "Robert Downey Jr. ist here" gestrichen. Obst krieg ich auch daheim - Conch Fritters nicht.
Conchs sind übrigens keine Muscheln - auch wenn sie so aussehen! Hat mir der Chef vom Conch House erklärt. Conchs sind Schnecken - also hab ich Schnecken gegessen . . .

Nach der leckeren Pause ging die Reise weiter. Meine Frau wollte auf Grassy Key zu irgendwas mit Delfinen. Als wir dort ankamen war der Parkplatz schon gut gefüllt. Wir gingen mal rein und schauten uns mal um, was es da so gibt. Man kann sich hier für mehrere Programme entscheiden wie z.B. Delfine streicheln oder sogar mit denen schwimmen gehen. Ich schüttelte nur den Kopf, als ich die Preise sah. 30 Dollar, um einen Delfin zu streicheln? Bei aller Liebe - das roch mir doch mal nach Abzocke. Sah dann auch meine Frau ein und wir zogen nach einem Besuch der Toilette wieder von dannen.

Kurz nach dem Delfingedönse kam das "Turtle Hospital". Hier waren die Besucherströme nicht so groß und wir bekamen noch glücklicherweise einen Platz für die nächste Führung um 15.30 Uhr.

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Das Turtle Hospital verlangte 15 Dollar, die wir gerne bezahlten, da hier nur ehrenamtliche Mitarbeiter mitwirken. Man hatte also ein gutes Gefühl, was gutes zu tun. Das Turtle Hospital befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Motels, direkt am Wasser.

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Hier bekommt man erstmal einen Film über die unterschiedlichen Wasserschildkröten Arten gezeigt, und was den armen Tierchen so passieren kann und dann hier landen. Danach gings weiter in den OP. Hier arbeitet eine Ärztin aus dem Krankenhaus in Key Largo - auch ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Man konnte sogar zwei Tiere sehen, die erst vor ein paar Stunden operiert wurden. Ein Pfleger hielt Wache . . .

Danach gings weiter ins Aussengelände, wo die vielen Becken mit den gestrandeten Tieren waren.

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Einige der Tiere bleiben für immer hier - einige werden wieder in die Freiheit entlassen. Je nachdem wie schlimm die Verletzungen sind/waren.

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Ich fands interessant und die 1,5 Stunden gingen vorbei wie im Flug. Weiter geht die Fahrt - immerhin lagen immer noch eine Stunde fahrt vor uns nach Key West.

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Die Fahrt war einfach genial! Mit das schönste im ganzen Urlaub! Mit dem Cabrio bei dem Wetter, das hatte was . . . Ich hätte noch ewig weiterfahren können.

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Doch irgendwann ist jede Fahrt mal zu Ende und wir kamen kurz nach 18 Uhr in Key West, bzw. in unserem Hotel an. Wir buchten schon vor langer Zeit und in weiser Voraussicht von zu Hause aus vor. Schon im März 2012 war über Silvester fast nichts mehr zu bekommen - von den Preisen mal ganz zu schweigen. War uns aber Wurscht, wenn wir schon mal da sind . . .

Wir buchten im Sheraton Suites Key West eine Kingsuite. Kostenpunkt waren 235 Euro die Nacht - Frühstück musste extra bezahlt werden - aber immerhin war das Parken kostenlos.

Das Zimmer war der Hammer: extra Schlafzimmer, Bad mit 2 Zugängen, separate Toilette, kleine Küche, 2 TV's, großer Esstisch und großzügige Couchlandschaft. Gekrönt wurde das Ganze durch einen tollen Ausblick auf den Garten der Anlage. Kann uneingeschränkt empfohlen werden und für Key West die perfekte Unterkunft - genau am Smathers Beach.

Nach dem Zimmerbezug machten wir uns umgehend Stadtfein - schliesslich war Silvester und die Nacht lang. Wir fuhren mit dem hoteleigenen Shuttle in die Innenstadt. War ein toller Service, den wir die ganzen 3 Tage gerne in Anspruch nahmen. Jede Stunde fährt ein Bus in die Stadt rein - dieselbe Route gehts dann wieder zurück. Normalerweise bis nachts um 23 Uhr - heute an Silvester die ganze Nacht durch und nicht jede Stunde, sondern permanent!

Der Bus kam auch schon und nix wie rein. Wir wurden nach einer 15 minütigen Fahrt am alten Yachthafen rausgelassen. Besser gehts ja fast nicht. Wir sind erstmal etwas umher gegangen, um die erste Orientierung zu bekommen. Dann gings erstmal etwas für die Grundlage zu suchen. Fündig wurden wir im "Turtle Kraals" eine Art Fisch- und BBQ-Restaurant. War lecker, doch die Bedienung war völlig überfordert.

Danach gings zur Duval Street. Wir zogen an den vielen Bars vorbei - es war so voll, das war der Hammer. Soviele Leute und überall gabs Alkohol in rauhen Mengen. Fat Tuesday's war auch da und der letzte 190 Octane des Jahres war Pflicht!

Wir hörten vom Shuttlebusfahrer, dass um 10 Uhr (!) das Feuerwerk am Ende der Duval stattfindet. Wir waren in etwa gegen 10 Uhr da, doch ausser uns vllt. gerade noch ein paar Leute. Offensichtlich rechnete niemand damit, dass das Feuerwerk um 10 ist oder es wusste einfach niemand dass es ist.

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Das Feuerwerk war wunderschön - dauerte etwa 30 Minuten. Danach gings wieder ins Getümmel. Ich weis ehrlich gesagt nicht mehr genau, wann wir zu Hause waren. Auf alle Fälle gibts auf der Duval Street eine Kneipe ganz nach New Orleans Style. Hier war davor ne Bühne aufgebaut, wo mehrere Transen die aktuelle Hitparade hoch und runter sagen - so ne Art Mini Playback Show für Erwachsene. War ne super Stimmung da.

Achso: als wir im Hotel zurück waren, stand auf dem Zimmer eine Flasche Champagner vom Haus im Kühlschrank. Das ist Service - die Pulle musste sich aber noch einen Tag gedulden.

Gute Nacht - der genialste Tag des Urlaubs geht zu Ende!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: sil1969 am 24.01.2013, 13:11 Uhr
Ich war zum Jahreswechsel 95/96 in Florida und da hatte man von Silvester garnichts mitbekommen...
Dann bin ich mal gespannt auf Key West!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 25.01.2013, 19:19 Uhr
Tag 12, Dienstag, 01.01.2013
Wir sind letzte Nacht Spät im Bett gewesen, daher haben wir haute zum ersten Mal im Urlaub so richtig ausgeschlafen. Um 10.30 Uhr standen wir im Hoteleigenen Restaurant zum Frühstück. Hier war es jedoch immer noch ordentlich voll und die Platzzuweisung wurde zum Geduldsspiel - zumal das W-Lan nicht wirklich gut funktionierte. Während dem Warten auf einen Frühstückstisch habe ich das gleich an der Rezeption reklamiert, dass alle paar Minuten keine Funkverbindung auf dem Zimmer mehr besteht. Als Entschuldigung gab's zwei Getränkegutscheine für die Bar - man muss also nur den Mund aufmachen . . .

Irgendwann - nach 15 Minuten warten - sassen wir dann am Frühstückstisch auf der Sonnenterrasse. Das Wetter war genial - nur die Bedienung war völlig überfordert. Ist mir gestern Abend im Restaurant schon aufgefallen. Offensichtlich haben amerikanische Bedienungen Probleme, wenn sie mehr wie 4 Tische bedienen müssen. Naja, egal. Die Preise waren verhältnismäßig OK. Das Frühstücksbuffet kostete 16 Dollar inkl. O-Saft und Kaffee. Uns war aber auf keine Buffetschlacht, so dass wir uns Omelettes bestellten, die noch vor dem Kaffee da waren. Wie gesagt: der Service war solala, doch ich wollte mich nicht schon am ersten Tag des Jahres aufregen.

Da die Shuttlebusse ab heute wieder Streng nach Fahrplan fuhren, hatten wir noch eine knappe halbe Stunde Zeit und schauten uns daher noch etwas am Strand vor dem Hotel um.

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Strand halt. Ich weis, ich weis, es gibt anscheinend Unterschiede. Auch diese habe ich gesehen. Aber irgendwann ist trotzdem ein Strand ein Strand: Sand, Wasser und Muscheln am Strand. Alle haben eines gemeinsam: Viecher im Wasser und somit für mich uninteressant! Ja, so isses nunmal - da bringen mich keine 10 Pferde rein! Pool ja - Meer nein - See vielleicht.

Der Shuttlebus fuhr uns dann um 12.00 Uhr nach Key West rein. Was? schon so spät! Ja, aber war völlig OK und im Nachhinein die richtige Entscheidung. Es passten übrigens nicht alle Gäste in den Shuttle - da wurde kurzerhand ein zweiter bereitgestellt. Netter Service.

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Der Shuttle liess uns etwa 15 Min. später am Yachthafen springen - direkt vor der Conch Republic Seafood Company wofür wir vom Shuttlefahrer zwei Gutscheine für ein Freigetränk bekamen - auch für die Bar "Lazy Gekko" bekamen wir Getränkegutscheine. Das Jahr fing gut an und es wurde noch besser, da einige der Busmitfahrer anscheinend von gestern noch zuviel hatten oder in keine Bar wollten, bekamen wir auch von denen die Gutscheine. Vielleicht dachte sie auch nur "der kann's brauchen".

Was machen wir jetzt? Meine Frau übernahm das Kommando! Sie wollte mit mir in dies und jenes Museum gehen - dazu hatte ich aber einfach keine Lust - ich war irgendwie Faul, wollte lieber die Getränkegutscheine auf den Kopf hauen. Es gab wie immer einen Kompromiss in Form der Conch Republic Train, eine Art Straßenbahn auf Rädern, die einen durch die Stadt gondelt. Auf alle Fälle war es Schweineteuer, ich glaub es waren 25 Dollar pro Nase - ohne Getränkegutschein!

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Wir drehten eine komplette Runde mit dem Bännle - dauerte glaube ich 1,5 Stunden mit einem längeren Stopp vor dem Souvenirladen der Conch Republic Train. Meine Frau hat unterwegs ein paar Bilder gemacht - mit denen lass ich euch jetzt mal alleine.

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Irgendwann ist ja bekanntlich alles mal vorbei. Die Fahrt war ganz nett, der Fahrer hat viel erzählt, wer wo gewohnt hat und wem was gehörte. Interessiert einen vllt. nicht wirklich. Nach der Fahrt mit der Conch Train musste ich wirklich erstmal ein Stück gehen und ausserdem hatte ich etwas Durst auf was Kühles.

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Wir nutzten erstmal NICHT die Gutscheine, sondern gingen so wie es sich für einen ordentlichen Touri gehört, zu Sloppy Joe auf den ein oder anderen Mojito. Die Live Musik war super, Mojitos hatte ich schon bessere - und habe auch noch bessere bekommen  :wink: Die Preise waren OK, ich glaube, einer kostete 8,50 $.

Wir gingen die Duval Street ein wenig umher, vorbei am Fat Tuesday - nicht hinein, und kamen irgendwann wieder am Yachthafen an. Hier wollte meine Frau ein wenig durch die vielen Ramschläden bummeln. Ich finde diese Geschäfte ganz nett - auch wenn ich nicht wirklich was kaufe. Aber alleine das Angebotene haut einen um.

Überraschenderweise ist es viel leerer auf den Straßen als gestern Abend/Nacht, wo man sich ja fast nimmer bewegen konnte irgendwann. Auch sind sehr wenig deutschsprachige Touristen Untwerwegs, was mir grundsätzlich egal ist, aber wenn keine da sind, fällt das auf. Viele haben mir vor der Reise gesagt, deutsche Touris findest du nur an der Westküste und in der Everglades - in Miami und Key West sieht man hingegen fast keine.

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Um 16 Uhr war dan Tarpon Fütterung angesagt. Die Viecher können bis zu 2,5 Meter werden und sind Raubfische. Eine kleine Menschenmenge stand am Pier und wartete auf das Ereignis. Leider kam der Koch aus dem Restaurant und meinte, er habe heute leider nix zum Fische füttern übrig. Offensichtlich haben ihm die Japaner alle Fischköpfe weggefuttert. Naja, wir konnten es gerade noch so verschmerzen.

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Solangsam wollten wir uns in Richtung Mallory Square bewegen, wo wir auch schon nach ein paar Minuten ankamen. Wir wollten uns gute Plätze für den Sonnenuntergang (sowas kitschiges) sichern. Es gibt Dinge, die muss man vllt. wirklich einmal im Leben gemacht haben - darunter fällt vielleicht auch der Sonnenuntergang am Mallory Square.

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Wir besorgten uns zwei Cocktails im Becher und suchten uns frühzeitig Plätze für das Schauspiel. Die Schausteller sperrten hinter uns schon ihr "Reich" ab. Solangsam wurde es voll.

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Die Schausteller legten ordentlich los und zeigten ihr ganzes Können. Es war in der Sonne noch ganz schön Warm, heute hatte es über 25 Grad und es war immer noch gut warm. Zum Glück hatten wir Kaltgetränke am Start - wie übrigens viele andere auch. Key West ist ähnlich wie Las Vegas oder New Orleans. Hier juckt das ebenfalls keinen, wenn man mit der Bierflasche umherläuft oder auf der Straße raucht. Sympatische Stadt - auch wenn ich NICHT mit der Bierflasche umherlaufe.

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Irgendwann geht bekanntlich überall die Sonne unter - so auch in Key West. Jubelnd und Klatschend versank sie im Meer. Interessanter fand ich, die vielen Schiffe und Boote, die in Richtung Sonnenuntergang fuhren. Offensichtlich gibt es Leute, die dafür Geld bezahlen. Jeder wie er mag - Morgen kann ich drauf verzichten.

Es war jetzt schon 6 durch und der Magen knurrte. Wir wollten - Gutscheine sei Dank - im Conch Republic Seafood Company Essen gehen. Wir bekamen super Plätze direkt am Wasser und ich war überrascht, über die relativ günstigen Essenspreise. Der Catch of the Day (Mahi Mahi) kostete gerade mal 25 Dollar inkl. Beilagen und Vorspeise. Das erste Getränk musste bezahlt werden - das zweite gabs mit dem Gutschein umsonst. Das frisch gezapfte Sam Adams war genau das Richtige zu dem Zeitpunkt.

Wir sassen ziemlich lange - erst um 20 Uhr waren wir wieder "on the Road". Wir schlenderten nochmal über die Duval und im Lazy Gekko gabs dann noch zwei Betthupferl. Irgendwann gegen 22 Uhr gings mit dem Shuttle wieder ins Hotel zurück. Gutscheine hatten wir übrigens immer noch übrig.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RainerS. am 25.01.2013, 20:11 Uhr
Zitat
Strand halt. Ich weis, ich weis, es gibt anscheinend Unterschiede. Auch diese habe ich gesehen. Aber irgendwann ist trotzdem ein Strand ein Strand: Sand, Wasser und Muscheln am Strand. Alle haben eines gemeinsam: Viecher im Wasser und somit für mich uninteressant! Ja, so isses nunmal - da bringen mich keine 10 Pferde rein! Pool ja - Meer nein - See vielleicht.

 :lol: - sorry -  :lachroll:
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 26.01.2013, 09:16 Uhr
Zitat
Strand halt. Ich weis, ich weis, es gibt anscheinend Unterschiede. Auch diese habe ich gesehen. Aber irgendwann ist trotzdem ein Strand ein Strand: Sand, Wasser und Muscheln am Strand. Alle haben eines gemeinsam: Viecher im Wasser und somit für mich uninteressant! Ja, so isses nunmal - da bringen mich keine 10 Pferde rein! Pool ja - Meer nein - See vielleicht.

 :lol: - sorry -  :lachroll:
Was nicht heissen soll, dass mir ein Strand nicht gefällt!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 26.01.2013, 10:00 Uhr
Tag 13, Mittwoch 02.01.2013
So langsam neigt sich der Urlaub dem Ende zu. Auch an diesem Morgen schliefen wir lange. Gegen 10 Uhr sassen wir am Frühstück - heute mal mit Buffet. War OK und für 16 Euro noch bezahlbar. Wenn ich daran Denke, dass das Hilton in Dresden 32 Euro fürs Frühstück nimmt . . . Es war alles da, was das Frühstückerherz so für den Start in den Tag benötigt: Eier, Speck, Pfannkuchen, Waffeln, Cerealien usw. Alles frisch, vor allem die Eier sahen gut aus. Mit weissen und gelben Fetzen . . .

11:30 Uhr gings mit dem Shuttle wieder in die Stadt. Es gab wieder Getränkegutscheine - und wieder für den Lazy Gekko und das Conch Republic Seafood Company. Doch erstmal wollte meine Frau heute Kulturprogramm  :? Sie guckte sich das Key West Sea Aquarium aus - dort kauften wir uns Kombi-Tickets für das Aquarium und das gegenüberliegende Shipwreck Museum. Ich glaub für beide Museen bezahlten wir pro Nase 25 Dollar. Wir hatten mal wieder Glück, denn eine Führung durch das Aquarium hat gerade begonnen.

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Die Dame oben leitete die Führung. Ich sag euch, die hatte ein Stimme, da drehten sich Nacken-, Hals-, Brust- und Barthaare inklusive Zehennägel hoch, wenn die den Mund aufmachte. Eine Mischung aus Lisa Simpson und Minnie Mouse. Sie machte ihren Job aber sehr gut und man erfuhr einiges von Tieren, die dafür verantwortlich sind, dass ich nicht im Meer schwimmen gehe.

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Sie fütterte alles, was sich im Becken bewegte. Irgendwann zerrte sie sogar einen kleinen Hai zum streicheln raus. Fühlte sich an wie Sandpapier . . .

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Im Aussenbecken waren dann die großen Haie untergebracht. Leider wollten diese aber nicht wirklich anbeissen. Wie lernten wir schon in Jurassic Park I: "er möchte nicht gefüttert werden, er möchte jagen!"

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Die Führung dauerte etwa eine Stunde - aber noch etwa weitere 4 Stunden pfiff mir der Kopf von unserer Guidein. War aber toll hier, vor allem kann man die Meerestiere hautnah erleben und auch anfassen. Das Becken mit den kleinen Rochen, den Horseshoekrebsen und den Conchs sind sog. Streichelbecken.

Wir gingen vom Aquarium kurz nebenan in den Clinton Square Market - einer kleinen Shopping Mall mit Klo :wink: Hier schauten wir uns ein wenig um und fanden den wohl genialsten Spielwarenladen der Welt.

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Das Ding hatte was. Irre Einrichtung mit nem alten Schiff im Laden und jeder Menge cooler Deko. Wir schauten uns etwas um und machten uns danach auf den Weg ins gegenüberliegende Shipwreck Museum.

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Zu Beginn wird man in kleinen Gruppen von einem schon etwas älteren Herrn empfangen, der alles Mögliche über die Seefahrerei rings um die Keys erzählt und wieviel Schiffe auf Grund liefen und so weiter und so weiter. Dann übernahm ein "wiederauferstandener" Kapitän von damals das Ruder und führte uns ins Innere des Museums, wo allerlei geborgener Trödel ausgestellt war.

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Er erzähle und erzählte und erzählte ohne Punkt und Komma. Vor allem über das Leben von damals und wie lange man die Luft anhalten musste, als Schwammtaucher usw. usw. War sehr langatmig - aber trotzdem schön aufgezogen. Das Museum ist innen viel kleiner als man von aussen vermutet. Irgendwann hörte der Gute dann mal auf zu quasseln und entliess uns vollends ins Museum.

[imghttp://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02406.JPG[/img]http://Wir gingen durch den ersten Stock und schauten uns die vielen Habseligkeiten, die damals so untergegangen sind, an. War schon interessant, was die damals so alles auf den Schiffen hatten - sogar einen vollwertigen Flügel fischten die aus dem Meer.
Wir gingen weiter und irgendwann kommt man unweigerlich auf den Aussichtsturm zu, von wo man eine super Aussicht über Key West hat.

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Irgendwann hat man sich aber auch da satt gesehen und es ging wieder zurück ins Museum. Im Erdgeschoss wird dann noch eine Art Seeräuber Film gezeigt und dann gings wieder nach draussen. Fazit: wer wirklich nicht mehr weis, was er mit seiner Zeit anfangen soll, der geht hier rein. Das "Mel Fisher Maritime Museum" wäre sicherlich interessanter gewesen - erfuhren wir aber auch erst hinterher.

Wir gingen kurz zurück zur Duval Street - ich wollte im Conch Shack die Conch Fritters probieren. Die waren aber bei weitem nicht so gut wie im Conch House auf Key Largo. Die Conch-Stücke waren zäh und kamen einer Schnecke schon etwas näher.

Unser Kulturprogramm ging weiter. Nächster Stopp: das Little White House - besser gesagt die Sommerresidenz vom ehemaligen US-Präsidenten Harry S. Truman - Clill Binton soll auch mal hier gewohnt haben . . .

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Wir schauten uns etws um und beschlossen, dass wir uns den Eintritt sparen. War uns irgendwie nicht interessant genug. Weiter ging der Marsch. Nächster Halt: Ernest Hemmingway House.

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Auch hier war unser Urteil schnell gefällt und wir zogen weiter. Ich habe es hier bei uns noch nicht mal ins Hermann-Hesse-Haus im benachbarten Calw geschafft . . . Vllt. kann mit mal jemand sagen, was man dort drin genau sieht. Würde mich schon mal interessieren, was es Wert macht, dafür 13 Dollar Eintritt zu bezahlen.

Wir liefen und liefen und liefen - bis wir endlich mal am Southern Most Point ankamen. Genau, der Punkt, wo es für die Kubaner nur 90 Meilen in die USA zu schwimmen sind. Hier standen die Leute in einer Schlange von 100 Metern vor der Boje. Ich passte den richtigen Moment ab und drückte ab.

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Ich stelle mich doch nicht hier an. "Gruppenfoto" gabs mit hochgehaltener Cam - Bilder wurden Klasse. Es gab sogar Leute, die sich einfach nur vordrängelten. Man hat zwar Blöd geguckt - aber gesagt hat keiner was. Es standen sowieso nur Japaner, Koreaner oder was weis ich was an. Vielleicht muss man einfach mal etwas frecher sein - es kennt einen doch sowieso niemand hier und ein "Schlangeneinweiser" war auch keiner da. Beim nächsten Mal dann vielleicht . . .

Wir gingen vom Southernmost Point wieder zur Duval Street zurück und liefen diese gemütlich wieder nach Norden. Unterwegs gings dann in den ein oder anderen Souvenirshop und wir kauften ein paar Kleinigkeiten für zu Hause ein. War ja schliesslich unser letzter Tag hier. Bei Fat Tuesday's gab's dann den ersten 190 Octane des Jahres - evtl. sogar auch den letzten, da es soweit ich weis in Dallas und in New England kein Fat Tuesday's gibt. Lecker war er - und wir nahmen sogar mal den Souvenirbecher als Andenken. Meine Frau wollte dann noch im Hard Rock Cafe ein Shirt kaufen, ehe wir zum Abendessen wieder im Conch Republic Seafood Company sassen. Der Laden ist echt Klasse und heute war auch wieder Live Musik am Start. Einfach nur genial da und das Essen wie gestern Oberlecker.

Mit vollem Magen gings wieder ins Lazy Gekko die Gutscheine vernichten. Diese Mojitos waren wirklich Oberlecker - viel besser als im Sloppy's nebenan. Mit dem Shuttle ging es dann irgendwann wieder ins Hotel, wo dann zu guter letzt auch noch die Schampus Flasche von Silvester auf uns wartete. Die kam genau richtig - schliesslich hatte ich kein Sam Adams mehr im Kühlschrank . . .

Gute Nacht - morgen gehts wieder zurück nach Miami.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 26.01.2013, 10:31 Uhr
Tag 14, Donnerstag, 03.01.2013
Heute gehts von Key West wieder zurück nach Miami, von wo aus wir am morgigen Freitag wieder zurückfliegen. Leider haben wir heute gar keine Fotos gemacht. Was ich euch bis jetzt vorenthalten habe ist, dass ich zum ersten Mal eine Videokamera dabei hatte und da kam das Fotografieren oft zu kurz. Meine Frau hat diesmal zwar fleissig mitgeknipst . . .

Wir beschlossen am Vorabend noch, heute (mal wieder) länger zu schlafen und so loszufahren, dass wir genau zum Mittagsbrunch im Conch House auf Key Largo sitzen. Dementsprechend hatten wir am Morgen viel Zeit, so dass wir gegen 10 Uhr das Hotel verliessen.

Die Fahrt war wie schon die Herfahrt ein Traum! Das Wetter war toll und die Sonne brennte einem förmlich auf die Birne. Der Mustang machte großen Spaß, auch wenn man ihn in keinster Weise mit einem deutschen Cabrio ála 3er BMW oder SLK vergleichen kann. Er ist einfach eine Ami Karre: schwammig, schwerfällig und die über 300 PS merkte man gar nicht - man hatte eher das Gefühl, das sind gerade mal 180 PS. Aber wir sind ja nicht zum Rasen da . . .

Die Fahrt nach Key Largo zog sich dann doch länger als erwartet, so dass wir erst gegen 12.30 Uhr im Conch House saßen und da wir noch nichts gefrühstückt hatten, fiel die Bestellung etwas üppiger aus. Conch Fritters, leckere Chicken Wraps und zum Nachtisch noch ein Key Lime Pie - die Welt war wieder in Ordnung!

Die Fahrt ging weiter. Es ging vorbei an Florida City, wo wir ja eigentlich vor hatten, bei "Robert is here" vorbei zu schauen. Das haben wir allerdings ersatzlos gestrichen. Man muss sich ja noch was aufheben, wenn man mal wieder kommt. Gegen 15 Uhr kamen wir an unserem Hotel, dem "Hampton Inn Airport/Blue Lagoon" an. Das Zimmer buchten wir von zu Hause aus vor - für den stolzen Preis von knapp 170 Dollar gabs ein sehr geräumiges Zimmer mit 2 Queens. Parken war kostenfrei - Frühstück ebenso. Die Lage war super, gleich auf dem Highway, gleich am Flughafen und die "Lebenswichtigen" Dinge gleich neben an: Public, Tanke, IHOP. What will man more?

Wir schmissen die Koffer aufs Zimmer, machten uns etwas frisch und zogen uns um. Um 16 Uhr waren wir wieder on the Road. Ich wollte zum Abschluss nochmal über den Ocean Drive in SoBe fahren. Hier gibts viel zu sehen, denn auf den Verkehr muss man nicht achten, da dieser sowieso nie wirklich fliesst . . . Wir benötigten über eine Stunde, den Ocean Drive einmal hoch und einmal runter zu fahren. Hat aber großen Spaß gemacht!

Von South Beach gins zum Bayside Marketplace noch etwas bummeln, shoppen und Essen. Wir landeten dann irgendwann im Hard Rock Café, wo wir dann noch jeder einen Burger gegessen haben. Wir sind auf der Terrasse gesessen und hatten einen tollen Ausblick über den kleinen Yachthafen. Auf dem Rückweg zum Auto staunte ich Bauklötze: hier gab es ein Fat Tuesday's! Also nix wie rein, doch halt: wir waren mit dem Auto da und die Dinger hauen ordentlich rein, also was tun? Zum ersten Mal seit langem ziehe ich unverrichteter Dinge an einem Fat Tuesday's vorbei . . . ich werde alt.

Wir fuhren zurück zum Motel. Wir gingen aber vorher noch zu Publix die letzten Einkäufe tätigen (M&M's Peanutbutter, Pretzel, Cocos) und den Wagen voll tanken. Schliesslich wollte ich diesen am nächsten Tag vollgetankt abgeben. Im Hotel suchte ich mir noch einen Computer und checkte für uns Online für Morgen ein.
Nach zwei - der liebe Biergott möge mir verzeihen - Heineken's hiess es dann Licht aus gute Nacht!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 26.01.2013, 11:03 Uhr
Tag 15, Freitag, 04.01.2013
Wir hatten auch an diesem Morgen keine Eile und schliefen erstmal ordentlich aus, ehe wir uns ans Koffer packen machten. Unterwegs hatte ich in weiser Voraussicht einen kleinen Handgepäckstrolley gekauft. Diese Entscheidung war Gold Wert! Wir packten einfach mal drauf los und kamen zu folgendem Ergebnis: ein großer Koffer mit 27 Kilo, ein großer Koffer mit 18 Kilo, ein kleiner Koffer mit 10 Kilo. Mir schwante böses. Nach langem Hin und Hergepacke konnten wir das Gewicht der beiden Großen auf knapp 23 Kilo reduzieren - der Kleine hatte aber immer noch 10. Ich wollte es einfach mal drauf ankommen lassen.

Hotelfrühstück haben wir sausen lassen - ich wollte zum Abschluss nochmal zu IHOP, wo wir wie immer sehr lecker gefrühstückt haben. Von da war es nur noch ein Katzensprung zum Flughafen, bzw. zur Mietwagenabgabe, wo wir gegen 11.30 Uhr ankamen und das Auto abstellten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/11435/normal_DSC02466.JPG)
Hier das Endergebnis unserer Reise.

Wer gut in Mathe ist, kann sich jetzt mal die Verbräuche ausrechnen . . . Bei der Abgabe gabs nix besonderes - ich habe das Gefühl, die laufen nur einmal ums Auto rum und schauen, ob irgendwo ne richtig sichtbare Delle ist. Ansonsten ist es Wurscht, wie das Auto aussieht. Mit der Flughafenbahn gings zum Terminal, wo sich in der Lufthansa Reihe auch schon eine nicht ganz kurze Snake bildete. Um 12.30 Uhr wurden die Schalter geöffnet, alles ging eigentlich Ruckzuck. Unsere beiden großen Koffer wurden mit 22,5 Kilo gewogen. Ich versuchte den Kleine hinter mir zu verstecken, doch der - interessanterweise deutsch sprechende Flughafenmitarbeiter - roch den Braten und bat mich, den Koffer auf die Waage zu stellen. 10 Kilo - das war zu schwer! "Bitte packen Sie was von dort in die großen Koffer um oder vllt. haben sie dort Jacken drin, die sie herausnehmen können?" Ja, genau, unsere Winterjacken waren da drin. Schliesslich ist es in Deutschland Winter und wir wollten nicht frieren.

Wir nahmen die Jacken raus und siehe da: 8,5 Kilo. Der Lufthanseat drückte alle 4 Augen zu und es war alles Paletti! Wir gingen vom Schalter weg und was machten wir in sicherem Abstand? Genau, wir packten die Jacken wieder in den kleinen Koffer. Ist doch alles nur Nervzeugs, was die Airlines da mit einem anstellen . . . Da sind die US-Airlines kulanter . . .

Irgendwie musste noch die Zeit bis zum Abflug totgeschlagen werden. Wir gingen in den Duty Free Shop, meine Frau kaufte sich noch ein Parfum und Zigaretten für die Verwandtschaft (die "Camel Click" sind der absolute Renner!). Irgendwann sassen wir dann an einer Bar und tauschten die letzten Dollars gegen Kaffee, Mojito und Sam Adams ein, ehe wir uns in Richtung Gate verabschiedeten.

Hier wie immer dasselbe Spiel: alles wartet vor dem Counter - jeder hat Angst, dass er vergessen wird, jeder hat Angst, keinen Sitzplatz zu bekommen. Ich verstehe das bis heute nicht . . . ist es die Aufregung? Jede Minute, die ich weniger in dieser Kiste bin, ist eine gute Minute - also gehe ich als ziemlich letzter zum Boarding. Doch in Miami war alles etwas anders, bzw. so, wie ich das eigentlich mag. Es wurde nämlich nach Zonen geboardet.

Lustigerweise waren wir in der ersten Zone dabei, da wir ziemlich weit vorne sassen. Und wie immer gab es Leute, die das nicht verstanden und wieder nach hinten geschickt werden mussten. Das ganze Prozedere zog sich und zog sich, da jedem Zweiten erklärt werden musste, wie das jetzt abläuft. Eeieiei.

Im Flieger, direkt in unserer Reihe, gab's mächtig Streß. Irgendein Dödel hat einer anderen Nase das Gepäckfach vollgestopft. Die Nase nahm des Dödels Sachen und schmiss sie auf den Flur. Dödel regte sich fürchterlich auf und Nase meinte, er solle seine Sachen in sein Fach stopfen. Und so weiter und so fort. Habe ich so noch nie erlebt und das ganze begann zu eskalieren. Die Stewardess schlichtete den Streit und setzte Dödel um, so dass er weg von Nase sass aber näher an Dödeline. Die beiden sassen nämlich getrennt.
Im weiteren Verlauf des Flugs machte sich Dödel immer unbeliebter, da er jeden, aber auch jeden Fragte, ob er sich umsetzen kann, damit er näher bei Dödeline sitzen kann. Der Typ nervte einfach, was ich ihm auch unmissverständlich mit auf den Weg gab. Nase hat sowieso nur mit dem Kopf geschüttelt. Das Flugpublikum war gegenüber dem Hinflug deutlich aufgeregter und unerfahrener. Das merkt man, wie aufgedreht die Leute sind. Fliegt mal mit Delta von Stuttgart nach Atlanta - da sitzen 50% Amis drin, die hier rings um Stuttgart stationiert sind und auf Heimaturlaub sind. Entspannter fliege ich nirgendwo sonst!

Naja, was gibts sonst noch zu erzählen. Achja, pünktlich waren wir - sehr sogar. Das Essen war die reinste Katastrophe und grenzte wirklich schon an Körperverletzung. Ich brachte fast keinen Bissen runter und habe mich daher Flüssig ernährt. Hier ist die Lufthansa sehr großzügig, den es gab lecker Whisky und andere Leckereien, die dafür sorgten, zumindest 2 Stunden schlafen zu können.

Punkt 7 Uhr landeten wir. Das zuvor servierte Frühstück lehnte ich dankend ab. Aussteigen, Passkontrolle, Gepäck holen ging recht schnell. Die Latscherei in Frankfurt ist daher eine Zumutung . . . Unterwegs ging ich kurz beim Bäcker vorbei und besorgte mir was Vernünftiges zum Frühstück und eine große Dose Red Bull. Schliesslich musste ich noch nach Hause fahren.

Um 8 Uhr standen wir bei Hertz am Schalter - Auto steht oben im "Gold Bereich" für sie bereit. Nichts wie hin. Gebucht hatte ich uns einen Ford Mondeo für phänomenale 50 Euro von FRA nach Böblingen bei Stuttgart. 20 Euro Super Cover kamen noch obendrauf. Aus dem Mondeo wurde ein neuer 3er mit Automatik und Navi - herzlich Willkommen zu Hause dachte ich nur. Knappe 2 Stunden später waren wir zu Hause. Den Mietwagen brachte ich am nächsten Tag zurück.

Das war's - Fazit folgt.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 26.01.2013, 14:38 Uhr
Und zu guter letzt, das . . .

Fazit
Alles in Allem war das ein Spitzenurlaub und es hat uns Riesenspaß gemacht - jedoch würde ich den nächsten Trip anders Planen. Doch der Reihe nach.

Flug, Airline, Flughafen
Ja, mit Lufthansa kann man nichts falsch machen. Der A380 ist halt nicht mein Lieblingsfluggerät und bei aller Größe und Gigantismus kann ich nicht verstehen, was so toll daran sein soll. Alles dauert länger: der Check-In, das Boarden, das Einsteigen, das Aussteigen, an der Immigration sind mehr Leute, am Zoll sind mehr Leute, am Gepäckband usw. Einfach alles!
Angenehm war hingegen die Tatsache, dass es ein Direktflug war - mein Erster in die USA und äusserst angenehm. Frankfurt als Abflugflughafen war OK - muss ich aber nicht immer haben, da mir die An- und Abreise zu Umständlich ist. Die Version mit dem Mietwagen zur An- und Abreise hatte Charme und werde ich wohl öfter in Erwägung ziehen, falls notwendig. Die Anreise mit der Bahn ist für mich eigentlich fast am Umständlichsten und am Abflugtag nervig, da man in aller Herrgottsfrühe raus muss - zudem traue ich der Deutschen Bahn nicht übern Weg - zu oft bin ich mit denen schon auf die Schnauze geflogen. Die Übernachtung am Tag vor der Abreise war auch eine gute Entscheidung und kann ich nur empfehlen. So startet man völlig Stressfrei in den Urlaub.
Der Frankfurter Flughafen an sich ist viel mit Lauferei verbunden. Da lobe ich mir meinen Heimatflughafen Stuttgart. OK, von hier aus habe ich nicht soviele Möglichkeiten wie von Frankfurt aber dennoch sind die Weg kurz und es fehlt an nichts. Vor allem aber, ich bin in knapp 20 Minuten mit dem Auto da und irgendeinen findet man immer, der einen Fährt.
Der Flughafen in Miami ist halt so ein typischer US-Flughafen. Die sind bekanntermaßen alle ganz gut organisiert. Trotzdem ist mir Atlanta trotz seiner Größe der allerliebste Flughafen drüben, da diese meiner Meinung nach im Verhältnis zur Größe am besten strukturiert und aufgebaut ist.

Mietwagen
Der Mustang bei AVIS war ordentlich verlebt. So eine miese Karre bekam ich nicht mal bei Alamo oder Dollar. Aussen überall Schrammen und Innen nicht sauber. Zweites kann man ja selber etwas dagegen tun - das Andere war mir Wurst. Ich wunderte mich halt nur . . . Trotzdem machte der Mustang ein Riesenspaß und war auch gut ausgestattet. Florida ohne Cabrio geht meiner Meinung nach gar nicht. Lediglich die Unterbringung des Gepäcks war etwas Schwierig, da der zweite Koffer auf die Rückbank musste. Zwei große Reisetaschen könnten man in den Kofferraum quetschen . . .
Der Verbrauch war - keine Ahnung. Wenn leer ist, gehe ich Tanken. Vom Gefühl her hat er relativ wenig verbraucht, wenn man bedenkt dass mann einen V6 mit über 300PS unterm Hintern hat. Was mir immer mehr auffällt ist, dass das Automietprozedere immer unspektakulärer wird. Vor allem bei der Abgabe - es interessiert wirklich keinen mehr, wie die Karre aussieht. Hauptsache keine Delle - alles Andere ist Wurscht.
Den Wagen von Frankfurt nach Hause mietete ich bei Hertz. Zum Glück mit Supercover, da mir bei der Abgabe Plötzlich zwei Schrammen in der Alufelge aufs Auge gedrückt wurden. Keine Ahnung, ob die vorher drin waren oder nicht - war mir auch egal, da die über die Super Cover abgedeckt war. Auf alle Fälle ist mir eines Klar, in Deutschland muss an wie früher in den USA die Kiste genau unter die Lupe nehmen - bei der Anmietung und bei der Abgabe. Hier wird noch wirklich geprüft.

Hotels
Da wir in der Hochsaison gehen mussten, waren die Hotelpreise saftig. Ausnahme war das Hampton Inn in Ft. Myers, wo wir mit 70 Euro/Nacht ganz gut wegkamen. Auch war das das beste Hotel auf der Reise - noch besser als das Sheraton auf Key West. Wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Das Travelodge in Florida City war OK - ein Standardmotel halt. Auch das Suites on South Beach. Beides waren Schuppen, wa man (ich) sich nicht gerne auf dem Zimmer aufhält. Schlafen OK - mehr auch nicht. Das Hampton Inn am Flughafen in Miami war OK, aber völlig überteuert und bei weitem nicht die Klasse wie das in Ft. Myers. Im Sheraton konnte man gemessen am Hotelpreis einiges erwarten, was auch fast erfüllt wurde. Das holprige W-Lan und das überforderte Bedienungspersonal sorgten für Punkteabzug. Das Hilton Garden Inn in Frankfurt am Flughafen war perfekt - wenn auch die Zimmer etwas klein. Auf die Idee, irgendwo in der Umgebung zu schlafen würde ich glaub nie kommen. Mit dem ganzen Shuttle-Gedönse wäre mir das zu unkomfortabel. Die beiden Hiltons liegen super, direkt am Bahnhof gelegen.

Die Urlaubsziele
Miami/Miami Beach war Klasse! Auch wenn es ein teures Pflaster ist, ist die Gegend ganz nach meinem Gusto. Gerade South Beach hat ein tolles Niveau - nicht zu prollig und nicht zu überzogen. Nette Bars, Restaurants machen es einem leicht, hier eine schöne Zeit zu verbringen. Vom Strand usw. ganz zu schweigen.

Ft. Myers und Umgebung war auch super. Vor allem die Inseln Sanibel, Captiva und Gasparilla Island waren Klasse! Diese Ecke ist aber eher was für "Badeurlauber" und da wir das beide nicht sind, stellten sich wenig Aha-Erlebnisse ein. Einem Strand kann ich nichts wirklich tolles abgewinnen - einem Sumpf mit Kröten und Krokodilen hingegen schon.

Die Everglades stellte ich mir etwas anders vor. In der Summe war ich aber etwas enttäuscht - oder waren meine Erwartungen zu hoch, kann ja auch sein. Wenn man die Sümpfe in Louisiana kennt, der darf nicht in die Everglades fahren. Denn dort gibts das volle Programm, ohne Nationalparkeintritt und ohne angefütterte Tiere, die den Touris vor die Füße gelegt werden. Die Scenic Loop Road war hingegen der absolute Volltreffer und kann ich nur jedem Empfehlen, der dort hinkommt. Den Eintritt in den Park und die vielen Leute kann man so aus dem Weg gehen. Man sieht Tiere genug, um jede Speicherkarte voll zu bekommen und muss dabei nicht mal aus dem Auto aussteigen. Florida City ist für einen Besuch der Everglades das richtige Ziel. Mehr auch nicht. Ich habe selten so ein trostloses Nest gesehen, dass nur davon lebt, am Eingang des Parks zu liegen. Motels und Restaurants gibts genug. Zwielichtige Gestalten allerdings auch. Ich schlief sehr unruhig!

Die Keys waren das Sahnestück der Reise. Es gibt sicher viele, die Key West usw. nichts abgewinnen können. Wir fanden's einfach nur genial. Viele Leute, lockere Atmosphäre, schönes Wetter und eine tolle Landschaft. Hier kann man schön die Seele baumeln lassen . . . Hat auch einen Nachteil: man wird träge und das möchte man ja im USA-Urlaub nicht. Das Turtle Hospital und der Pennekamp Park waren ebenfalls ein Besuch Wert - ganz zu schweigen vom Conch House auf Key Largo.

In der Summe betrachtet war das ein Klasse Trip und wir konnten uns endlich mal ein Bild von Florida machen. Vieles hatte ich so erwartet - vieles hat mich überrascht. Erwartet habe ich die vielen deutschen Touristen an der Westküste. Überall - sogar im Olive Garden (!) - traf deutschelte es, was dem Klischee entsprach, dass Floridas Westküste fest in deutscher Hand ist. In Miami und in Key West hatte man aber dann wieder seine Ruhe. Überrascht hat mich wirklich Miami. Ich dachte erst, was ich da soll, aber die Gegend gefiel uns sehr gut. Man hat viele Ausflugsmöglichkeiten und kann aber auch am Abend noch was unternehmen. Von den vielen Shoppingmöglichkeiten mal ganz abgesehen. Auch South Beach war Klasse und sicher wieder eine Reise Wert. Vieles hat das Auto, das Wetter und vor allem Miami und die Keys wieder wett gemacht, was die Westküste an Ernüchterung brachte. In der Summe war das ein relativ kostspieliger Urlaub gewesen. Die beiden Wochen Florida kosteten uns soviel wie der letzte 3,5 Wöchige Trip in 2011.
Fest steht, dass wir wieder kommen werden - irgendwann mal und wieder über Neujahr. Dann aber nur Miami und die Keys - evtl. auch mal die Ostküste etwas weiter nach Norden. Die Westküste nur bedingt. Wenn, dann auf alle Fälle ein Haus mieten - am besten mit ein paar Leuten, da einem sonst die Decke auf den Kopf fällt.

Ausblick
Ende März gehts für 8 Tage nach Texas - Heimaturlaub sozusagen. Da wird uns nichts neues erwarten, dennoch müssen wir vieles von der To-do-Liste streichen, da die Zeit einfach zu knapp wird. Auf alle Fälle gehts zu den Mavericks, um D. Nowitzki zu huldigen und ein Rodeo steht auch wieder auf dem Programm. Dann noch 4 Tage zu meiner Verwandtschaft nach Oklahoma und das war's ja auch schon wieder. Evtl. ein Tagestrip nach OK City oder Kansas. Wenn man sich auskennt, weis man wo hin und muss sich nicht erst noch irgendwie orientieren. Geflogen wird endlich wieder ab Stuttgart meine Hausstrecke mit Delta über Atlanta. Hotels sind für Dallas alle schon reserviert - in Oklahoma schlafe ich Privat.
Im Sommer steht dann der nächste Trip an. 3 Wochen geht's im August nach New England. Geflogen wird nach Boston mit Icelandair über Reykjavik  - wieder ab Frankfurt, doch diesmal werde ich nicht dort die Nacht vorher übernachten, sondern mit dem Mietwagen anreisen. Da wir erst am Nachmittag fliegen passt das ganz gut. Hotels habe ich komplett alle schon vorreserviert und was auch die beste Entscheidung war. Zum einen ist wieder Hauptsaison und zum anderen sind die Hotelpreise in astronomische Höhen - lediglich Toronto ist "günstig". Boston schlägt dem Fass fast den Boden aus und noch teurer als z.B. New York City. Hier ist in der Innenstadt nichts, aber auch gar nichts unter 150 Euro zu bekommen. Ist ne sportliche Planung!

Vielen Dank fürs Mitlesen!
Bye, euer Soulfinger!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Inspired am 26.01.2013, 14:52 Uhr
hallo Frank

danke für deinen Reisebericht. Ich kann ihn gut gebrau hen, denn i h sitze gerade in Key West beim Frühstück und finde diese Stadt im übrigen auch ganz toll.

Danke für den Tipp mit dem Lokal für die Pause unterwegs, werde i h morgen auf dem Weg na h Miami probieren.

Muss mich nun auf die So ken machen zum Delfinschwimmen...

Viele grüße aus der Sonne

Birgit
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Wilder Löwe am 26.01.2013, 14:55 Uhr
Danke, für den schönen Reisebericht, mir hat es mit Euch in Florida sehr gut gefallen, besonders da ihr relaxt reist, kein frühes Aufstehen und Kilometer fressen. Die hohen Kosten waren sicher auch der Reisezeit geschuldet, allerdings ist Florida grundsätzlich etwas teuerer als der Westen (einen Vergleich zu Texas habe ich - noch - nicht).
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 26.01.2013, 15:31 Uhr
hallo Frank

danke für deinen Reisebericht. Ich kann ihn gut gebrau hen, denn i h sitze gerade in Key West beim Frühstück und finde diese Stadt im übrigen auch ganz toll.

Danke für den Tipp mit dem Lokal für die Pause unterwegs, werde i h morgen auf dem Weg na h Miami probieren.

Muss mich nun auf die So ken machen zum Delfinschwimmen...

Viele grüße aus der Sonne

Birgit

Dir viel Spaß! Ess ne conch fritter auf mich!
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 26.01.2013, 15:48 Uhr
Danke, für den schönen Reisebericht, mir hat es mit Euch in Florida sehr gut gefallen, besonders da ihr relaxt reist, kein frühes Aufstehen und Kilometer fressen.
Danke für das Kompliment.
Warum auch nicht relaxt? Ich habe das ganze Jahr über Stress genug, dann Brauch ich das im Urlaub nicht auch noch. Wir stehen eigentlich immer recht früh auf. In key West war das nicht so, denn man hat hier Wirklich keine Eile.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: sil1969 am 26.01.2013, 17:41 Uhr
Auch von mir herzlichen Dank für den schönen Bericht.
Bei dem Foto mit den "Zuschauern" für den Sonnenuntergang musste ich an den Old Faithful denken - da sitzt man ja auch und wartet...
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: NähkreisSteffi am 26.01.2013, 18:45 Uhr
Hallo Frank,

danke für Deinen Reisebericht. Über das Fazit musste ich schon schmunzeln. Die Geschmäcker sind halt recht verschieden.

Ich bin mal gespannt wie es Dir in Neu-England gefällt.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 26.01.2013, 20:02 Uhr
Ich bin mal gespannt wie es Dir in Neu-England gefällt.
Ich auch! Immerhin tue ich mir da bei der Planung nicht so schwer we in Florida, bzw. die suche nach "interessantem" läuft besser.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RedZed am 27.01.2013, 11:11 Uhr
Hi Frank,

danke für Mitnehmen. Und ich bin froh, dass Du im Fazit dann doch Deinen Frieden mit Florida geschlossen hast  :D
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Microbi am 28.01.2013, 08:17 Uhr
Vielen Dank für den detailierten Bericht!

Nachdem wir ca. alle zwei Jahre nach Florida fliegen - gerne nach Südwestflorida, um Vorurteile zu bestätigen  :wink: - war es für mich fast wie ein Wiedersehen mit einem alten Freund. Fast, denn ich habe auch Neues gelesen und notiert. Man ist vielleicht schon so routiniert, dass man manchmal neue Anregungen braucht von Aussen. Und die gab es jetzt :-)

Wie auch immer - ich bleibe bekennender Florida-Fan und freue mich, dass sich "La Florida" einigermaßen bewährt hat.

LG

Mic
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Doreen & Andreas am 28.01.2013, 08:58 Uhr
So, nun oute ich mich auch mal als stiller Mitfahrer und danke für den interessanten Bericht.
Florida  hat mich eigentlich nie so gereizt, aber da wir für dieses Jahr ein tolles Angebot über unseren Sportclub haben, liebäugeln wir mit 14 Tagen Florida im Herbst. Und insofern war Dein Bericht eine wahre Fundgrube für uns.
Also vielen Dank und vielleicht komme ich ja mal noch mit ein paar Fragen auf Dich zu...
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 28.01.2013, 09:04 Uhr
Danke fürs Mitlesen!

Florida ist meiner Meinung nach für ne klassische Rundreise nicht so optimal. Am besten, man beschränkt sich da wirklich auf ein paar wenige Ecken. Der Staat ist relativ klein und die Strecken kurz. Da kann man auch mal schnell einen Tagesausflug an ein Ziel mache, das 100 Meilen weg ist.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: gabenga am 28.01.2013, 15:36 Uhr
Danke für den tollen Bericht Frank. Ich glaube 2014 müssen wir wieder mal nach Florida... Mich hat die Sehnsuhct gepackt.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: frank_gayer am 28.01.2013, 15:52 Uhr
Danke Frank. Toller Bericht, wenn wir auch nicht bei allem gleicher Meinung sind aber das macht es ja aus
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 28.01.2013, 15:55 Uhr
Danke Frank. Toller Bericht, wenn wir auch nicht bei allem gleicher Meinung sind aber das macht es ja aus
Absolut! Wäre ja Schlimm, wenn alle dieselben Meinungen und Interessen hätten.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: wilma61 am 29.01.2013, 07:22 Uhr
Danke fürs Mitlesen!
Bitte, gern geschehen. :lol:
Da kann man auch mal schnell einen Tagesausflug an ein Ziel mache, das 100 Meilen weg ist.
Ich erhöhe auf 200.... 8)

Danke auch für das ausführliche Fazit.

Miami, Key West und Sanibel Island müssen wir auch unbedingt noch einmal sehen.

Mal schauen, wie ich das alles in eine Old South Tour gepackt bekomme. :roll:
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Heiner am 29.01.2013, 10:00 Uhr
Hi Frank!

ich sage auch noch recht herzlichen Dank für den Reisebericht mit Deinen Eindrücke von Florida.

Gruß Heiner
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: RainerS. am 01.02.2013, 08:11 Uhr
hallo Frank,

danke dir für den tollen reisebericht mit den vielen tipps und hinweisen, auch ich hab einiges auf unsere todo-liste gesetzt ...  :groove:

schön dass du dich (zumindestens ein wenig) mit FL ausgesöhnt hast, auch wenn das *Pony* dabei wohl ein großes plus war  :D

axo - kleiner nachtrag:
Zitat
Strand halt. Ich weis, ich weis, es gibt anscheinend Unterschiede. Auch diese habe ich gesehen. Aber irgendwann ist trotzdem ein Strand ein Strand: Sand, Wasser und Muscheln am Strand. Alle haben eines gemeinsam: Viecher im Wasser und somit für mich uninteressant! Ja, so isses nunmal - da bringen mich keine 10 Pferde rein! Pool ja - Meer nein - See vielleicht.

 :lol: - sorry -  :lachroll:
Was nicht heissen soll, dass mir ein Strand nicht gefällt!

das hat mich an einen freund erinnert mit dem ich mal in den NL am strand war ...
auf die frage warum er nich mit ins wasser kommt meinte er: "Da rein ? - nö, da bu...n die fische drin, da geh ich nich rein !!!!"

der lacher galt also nich hauptsächlich dir ...  8)
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 01.02.2013, 08:51 Uhr
Tja, deswegen trinke ich ja auch kein Wasser  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: iceman2 am 27.02.2013, 00:38 Uhr
Danke für diesen tollen Bericht.
Werde einige Tipps daraus mitnehmen.

Gruss

iceman
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 27.02.2013, 07:31 Uhr
Schön, wenn ich dir/euch helfen kann. Solltest du Fragen haben, nur zu.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: mb81 am 11.12.2013, 16:34 Uhr
Schade, dass in diesem tollen Bericht die Fotos nicht mehr sichtbar sind.
Oder kann nur ich diese nicht sehen?
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 11.12.2013, 19:21 Uhr
Sorry, aber die Bilder waren mal drin. Allerdings hat sich jemand einige Bilder von mir hier im Forum "geklaut" und woanders als seine eigenen ausgegeben - daher habe ich sämtliche Bilder von mir hier gelöscht.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: mb81 am 11.12.2013, 21:43 Uhr
Schade :(
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Microbi am 12.12.2013, 08:05 Uhr
Jemand hat Bilder von Dir geklaut?  :shock: Das ist ja ein Ding! Wo hast Du die wiedergefunden?

Mic
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 12.12.2013, 08:51 Uhr
Hier von mir eingestellte Fotos fand ich in einem anderen USA-Forum und der- oder diejenige erzählte dann, wie toll es da und dort war. Assis gibt's halt überall.
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Microbi am 12.12.2013, 10:47 Uhr
Nicht zu fassen!
Was bringt sowas? Sind die Leute so geltungsbedürftig?

Mic
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 12.12.2013, 10:52 Uhr
Tja, Sachen gibt's, die gibt's eigentlich nicht. :|
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: gabenga am 12.12.2013, 11:06 Uhr
Betrachte es als KOmpliment für Deine tollen Bilder.  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Süd-Florida vom 21.12.2012 - 05.01.2013
Beitrag von: Soulfinger am 12.12.2013, 13:04 Uhr
Betrachte es als KOmpliment für Deine tollen Bilder.  :wink:
Hab ich mir auch gedacht