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Autor Thema: Unser Reisebericht von den roten Steinen  (Gelesen 13332 mal)

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HolgerS

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #15 am: 07.10.2004, 17:34 Uhr »
Nur mal so zur Klarstellung falls es aus meinem Geschreibsel nicht so herausgekommen deutlich geworden ist:

Der Urlaub hat uns beiden sehr gut gefallen ! Wir gehen sogar soweit zu sagen: wir fahren nochmal in diese Ecke der Staaten. Meine ganz persönlichen Erwartungen sind sogar deutlich übertroffen worden; ich dachte vorher ich sehe echt nur Sand und rote Wüste; von Utah und Arizona hate ich vorher gar keine richtige Vorstellung.

Unsere Fernreisen in den letzten Jahren führten uns nach Australien, Indonesien, Hong Kong, Mexico, Kanada, 5 mal USA, Malaysia, Bali (die 2 wöchigen Kleinurlaube gar nicht mitgerechnet) und unter allen steht dieser Urlaub an zweitbester Stelle (hinter Kanada und noch vor Australien). Das mich die Löcher im Stein nicht so beeindruckt haben, damit kann ich sehr gut leben.

Anzumerken ist weiterhin, dass wir bisher noch in kein Fernreiseland dieser Erde an die gleiche Stelle zweimal gefahren sind. Und neben der jetzt 5. USA Reise waren wir auch dort nie zweimal auf der gleichen Strecke unterwegs. Das sagt vielleicht etwas darüber, WIE gut es uns gefallen hat ......

Unsere Fernreisen in den letzten Jahren führten uns nach Australien, Indonesien, Hong Kong, Mexico, Kanada, 5 mal USA, Malaysia, Bali (die 2 wöchigen Kleinurlaube gar nicht mitgerechnet) und unter allen steht dieser Urlaub an zweitbester Stelle (hinter Kanada und noch vor Australien).

Wem meine Anmerkungen zu "kritisch" sind, bitte, wie schon eingangs erwähnt: der Reisebericht stellt unsere ganz persönlichen Erlebnisse und Meinungen dar; in erster Linie ist er für mich und meine Frau als Erinnerungsstütze geschrieben, erst in zweiter Linie fürs Forum.

LOL, da sollte man mal unsere Eindrücke über Australien 2000 lesen,
da wär der Ausdruck "zu kritisch" vielleicht eher angebracht gewesen .......

Zum Schneckenhaus: das war eher wie schon gesagt gemeint, man hat sein Haus halt wie eine Schnecke immer dabei und langsamer als ein normales Auto ist es auch ......

Mir war es persönlich mit 25 Fuss eher zu "klein", die Bedürfnisse sind halt unterschiedlich und wenn man die richtigen amerikanischen Wohnmobile und Trailergeschosse sieht ........ Wir sind halt keine "Zelter" und "Camper". Und solange ich mir den Luxus leisten kann will ich so bequem wie möglich unterwegs sein; das nächste mal wirds mindestens ein 27er für zwei Personen.

Im übrigen halte ich für diese Gegend der USA ein WoMo für die beste Art zu reisen, wir waren im nachhinein froh nicht mit Auto und Motel unterwegs zu sein (jeden Tag Koffer aus- und einpacken, was wäre bei schlechtem Wetter gewesen, viele Hotel/Motels sehen ebenfalls nicht sehr einladend aus); ist halt eine eigene Art zu reisen.

Im übrigen: das Essen, ........ das war halt zweimal sehr schlecht im Restaurant meistens haben wir eh selbst gegrillt oder gekocht. Und die Fotografen im AC ....... ich bin halt der Meinung, dass alle Besucher dort ein Anrecht haben Fotos zu machen und nicht nur welche mit Profiausrüstung, die sich dann noch so benehmen, als gehöre ihnen der AC alleine.

Matze

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #16 am: 07.10.2004, 19:02 Uhr »
Zitat von: HolgerS

Mir war es persönlich mit 25 Fuss eher zu "klein", die Bedürfnisse sind halt unterschiedlich und wenn man die richtigen amerikanischen Wohnmobile und Trailergeschosse sieht ........ Wir sind halt keine "Zelter" und "Camper". Und solange ich mir den Luxus leisten kann will ich so bequem wie möglich unterwegs sein; das nächste mal wirds mindestens ein 27er für zwei Personen.

Im übrigen halte ich für diese Gegend der USA ein WoMo für die beste Art zu reisen, wir waren im nachhinein froh nicht mit Auto und Motel unterwegs zu sein (jeden Tag Koffer aus- und einpacken, was wäre bei schlechtem Wetter gewesen, viele Hotel/Motels sehen ebenfalls nicht sehr einladend aus); ist halt eine eigene Art zu reisen.

 Und die Fotografen im AC ....... ich bin halt der Meinung, dass alle Besucher dort ein Anrecht haben Fotos zu machen und nicht nur welche mit Profiausrüstung, die sich dann noch so benehmen, als gehöre ihnen der AC alleine.


Natürlich akzeptiere ich Deine Meinung wegen der Größe, aber ich denke halt, das man das WoMo nur bei schlechtem Wetter zum Essen braucht (ansonsten sitzen wir draußen), natürlich zum Schlafen (und da brauche ich im Urlaub kein extra Schlafzimmer, wie in diésen großen WoMOs) und dann zum Fahren von A nach B und da sitzen wir im Führerhaus! Wozu also so ein großes "Schiff", mit höheren Kosten! Selbst wenn ichs mir leisten könnte!
Mit den Fotografen im AC gebe ich Dir mittlerweile recht, so wie du es nochmal verdeutlicht hast!!
Und ich reise in USA auch lieber mit WoMo (schon 5x!!), weil doch ein gewisser Komfort! Allerdings die eine Tour Auto/Zelt/Motel hat auch Spaß gemacht!!


Gruß Matze
Gruß Matze




San Francisco!!

tobie

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #17 am: 07.10.2004, 20:01 Uhr »
wenn er doch lieber ein großes Womo hat. Wo ist das Problem?
Ihm gefällts, er kommt zurecht, er will und kann es sich leisten.

Jeder wie es Ihm gefällt.

Übrigens , diese A-Class Fahrzeugeab 32ft, sind schon toll :wink:  :wink:  :lol:

tobie

Anne

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #18 am: 08.10.2004, 10:13 Uhr »
Hi Holger,
auch ich bin gespannt mit Euch gereist:
Reiseberichte :D  :D  :D  können einfach mehr als jeder Reiseführer- da wackelt das Wohnmobil nie im Sturm :wink:

Zu Wohnmobilbuchungen meine Meinung :wink: :

Ihr habet leider wirklich Pech bei der Übernahme gehabt- uns ist das glücklicherweise in vielen Jahren nicht passiert, dass man das Datum falsch getippt hatte.
In den Katalogen steht wirklich missverständlich "MH25" für Wohnmobile von El Monte und anderen drin, die tatsächlich 23 :!: -25 Fuß lang sind- im Kleingedruckten steht es dann auch, aber wer liest denn alles? :wink:  
Wo MH25 draufsteht ist oft ganz legal 23 Fuß drin.

Außerdem: Vor allem in der Vor- und Nachsaison -aber nicht nur dann :wink: - reicht auf dem Coloradoplateau ohne Heizung für uns nur ein ordentlicher eigener Schlafsack aus, und das Ein- und Ausschalten der Heizung in der Nacht empfinden wir als störend. :evil:

So von meinem Gefühl her hattet Ihr ein ganz normales El Monte Wohnmobil. Übertragbar auch für Cruise Amerika. Halt mit Gebrauchsspuren. :wink:
 Dafür bekommt man diese Firmen auch zu tieferen Preisen angemietet als andere.
Wenn Ihr auf mehr Comfort, bessere Kits, mehr Sauberkeit usw Wert legt, kann ich aus eigener Erfahrung Moturis empfehlen. Die sind uns in der Hauptsaison einfach zu teuer :cry: Es gibt aber zumindest laut Katalog auch andere Firmen, die besonderen Wert auf Sauberkeit, Service usw legen- das muss natürlich auch bezahlt werden. Das wird wie bei den Sternehotels sein: 5 Sterne sind anders als 3 Sterne und man erwartet auch Unterschiedliches.
Tschüß
Karin

jensw

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #19 am: 08.10.2004, 11:17 Uhr »
Moin,
danke für deinen Bericht, ich bin auch gespannt "mitgereist", vor allem da ich erst vor 10 Tagen von einer in vielen Teilen ähnlichen Tour zurück gekommen bin.

"Euren Sturm" hab' ich übrigens auf dem Campground an der North Rim erlebt. Selbst unser richtig gutes Hilleberg Zelt hatte während 12 Stunden Dauergewitter Wassereinbruch. Als wir mitten in der Nacht ins Auto umgezogen sind, hatten wir einen -von Neid geprägten- Hass auf die ganzen WoMos, die nur ein bisschen schaukelten ;-)

Viele Eurer Bewertungen teile ich, vieles haben wir natürlich auch anders gemacht. Unser Bericht wird hoffentlich bald auch erstellt :-/

Nur die Fotografen im Antelope Canyon schätze ich anders ein, was wohl daran liegt, dass ich einer von denen war ;-)
Wir hatten  bei den Navajos extra die "Foto-Tour" gebucht. Der Unterschied zur normalen Tour besteht darin, dass man einfach mehr Zeit im Canyon hat, und sich nicht an den Führer halten muss. Da wir p.P. irgendwas zwischen 5 und 10$ mehr bezahlt hatten, haben wir uns natürlich auch das Recht abgeleitet, Stative auf zu stellen. Wir hatten allerdings auch keinerlei Probleme. Mit ein bisschen Geduld, Rücksicht und Höflichkeit lässt sich das immer machen.

Es sind jetzt 10 Tage in Deutschland vergangen, und ich will schon wieder los... das ist alles so gemein :-)

Gruß,

Jens.

HolgerS

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #20 am: 08.10.2004, 11:32 Uhr »
Hallo Anne,

wir waren ja im grossen und ganzen mit unserem 25er auch zufrieden, Kleinigkeiten findet man wahrscheinlich bei jedem Vermieter. Mit nem 23er hätten wir uns wahrscheinlich auch zufrieden gegeben (stand ja auch so im Prospekt).

Aber: das 23 entsprach nicht der Aufteilung hinsichtlich Stauraum etc. Da hätten wir mit unseren mitgeführten Sachen ein Riesenproblem gehabt und darum haben wir auf einem Fahrzeug der Klasse mit der ausgeschriebenen Aufteilung und den Stauraummöglichkeiten bestanden.

Das mit den Kits insbesondere die "Campingausrüstung" ist noch ein ganz besonderes Kapitel; die verdiente den Namen wirklich nicht. Wir hatten wie gesagt bei ADAC Reisen einen "Flatpreis" für alles (unbegrenzte Meilen, Versicherung, Ausrüstung für vier Personen, Frühabholung, Transfer, Flüge etc.) gebucht.

Fazit: die Bettwäsche war wie beschrieben schmutzig (3 von 4 Sets Bettlaken mit schwarzen Stockflecken und angerissen) und die Campingausrüstung bestand aus Besteck (4 mal), Geschirr (4 mal) Topfset (1mal), einem Besen und einer Kehrschaufel. Das wars.

Bei unserem ersten WoMo Urlaub in Kanada hatten wir das auch so gehabt aber zusätzlich als Campingausstattung z.B. eine Axt, einen Spaten, Taschenlampe, Campingtisch, Campingstühle so dass das auch den Namen verdiente. Aber das war auch ein anderer Verleiher.

Solche Sachen aus Deutschland mitnehmen ist nix für mich, Fazit, Schlafsack bei Walmart für 10$ gekauft, 2 Klappstühle ebenfalls für 7 $, beides nachher wieder mit nach D genommen, war dann auch kein Problem, weil wieder Platz in den Koffern war.

HolgerS

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #21 am: 08.10.2004, 11:45 Uhr »
Hallo jensw,

das mit dem AC kann ich aus Deiner Sicht gut verstehen, wenn man dafür teuer bezahlt ........ und mit ein bischen beiderseitiger Rücksichtnahme sollte das auch kein Problem sein (ich bin übrigens meistens sehr rücksichtsvoll und renne niemandem absichtlich durchs Bild oder Video), der Ton macht aber auch wie hier die Musik und wenn mich einer anblafft, dann reagiere ich halt, LOL.

jensw

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #22 am: 08.10.2004, 11:48 Uhr »
Moin,
man muss dazu noch sagen, dass wir Digitalbilder geschossen haben. D.h. wenn mir jemand durch's Bild läuft, mache ich das foto halt nochmal, kostet ja nichts. Auf die Art habe ich einen sehr langen Atem :-)

Ich kann übrigens mittlerweile auch die sehr hohen Preise für den Antelope ein bisschen verstehen. Wenn man bedenkt, dass die Navajo zumindest im Lower Antelope Canyon nach jedem starken Regen den Matsch mit Eimern ausschippen müssen, relativiert das einiges, wennauch nicht alles.

Gruß,
Jens.

HolgerS

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #23 am: 08.10.2004, 12:01 Uhr »
Als wir da waren, wurden im 1/2 Stundentakt 4 Jeeps (ca 20 Jahre alte Oldtimer) mit jeweils 12 Personen drauf zum und vom AC gekarrt.

Macht 20$ x 12 Personen x 4 Jeeps x 2x/Stunde x 8 Stunden/Tag rund 15.000 $/Tag. Bei nur 40%iger Auslastung immer noch 6.000 $ pro Tag, Fototouren und Parkgebühren nicht mitgerechnet sind das 180.000$ /Monat.

Dafür kann man ne Menge "Sandschaufler" und Jeepfahrer beschäftigen.

Laut unserer Jeepfahrerin (angeblich die Enkelin) auf dem Rückweg ist der AC übrigens in Privatbesitz und die ganzen Touren zum AC mehr oder weniger ein Familienunternehmen. Wir trafen auch noch Ihre Tante, die grad mit einem 12 Personen Jeep zum AC fuhr ........

Ich glaubte nach der Rückkehr auch zu verstehen, wem die schönen grossen Dodge-SUV´s gehörten, die abseits geparkt waren ........

jensw

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Re: Unser Reisebericht von den roten Steinen
« Antwort #24 am: 08.10.2004, 12:05 Uhr »
Stimmt, ist schon sauteuer, vor allem wenn man für z.B. Peek-A-Boo gar nichts bezahlt...
Aber hat sich gelohnt, vor allem wegen der Stativfotos ;-)

Gruß,
Jens.