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Autor Thema: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida  (Gelesen 13579 mal)

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emmipiel

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #15 am: 18.03.2006, 00:47 Uhr »
Hallo Markus,

jetzt steige ich zum dritten Mal ein, meine Finger sind heute einfach zu krumm ich lösch immer kurz vor Ende alles.

Wenn du die Geräusche und Gerüche noch irgendwie online bringen köntest wäre es optimal, so ist es super spannend.

Mitte Mai findet auf dem Nürburgring der Kölner Kurs statt, da sind jede Menge alte Mopreds, bei Interesse schick mir eine pn, ich gebe dir dann einen Link.

Die Veranstaltung bietet eine Menge alte Mopeds, altes Rennfeeling so richtig gemütlich wie in einer großen Familie, so wie früher halt.

So ehe ich wieder alles lösche versuche ich mir Geräusche und Gerüche  vorzustellen und warte auf den nächsten Teil.
Viele Grüße

emmi

Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit einem Radius von Null, das nennen sie dann ihren Standpunkt.....

Westernlady

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #16 am: 18.03.2006, 00:58 Uhr »
Markus, toll geschrieben  :D
Man ist so richtig dabei :D  
Ich freue mich auf die Fortsetzung!!!

cleoxx

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #17 am: 18.03.2006, 01:09 Uhr »
Hallo Markus,

super Bericht, fängt auf jeden Fall schon mal klasse an. Da kann ich mich hoffentlich auch noch schnell dazuquetschen! Bin schon ganz gespannt auf weitere Berichte und Bilder(!) von der Bike-Week. Wir waren 2000 áuch zur Bike-Week-time in Florida, haben aber leider versaeumt, dort hinzufahren, da mich das damals noch nicht so interessiert hat... :roll:
Freu mich auf jeden Fall schon auf die nächsten Berichtstage!

Gruessle
cleoxx


die_franken

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #18 am: 18.03.2006, 20:19 Uhr »
DIE FOTOS SIND FERTIG UND ONLINE


es sind ca. 370 Fotos in verschiedenen Alben Online unter
http://www.bikeweek2006.de
könnt Ihr euch schon einmal einen Vorgeschmack auf die Fortsetzung meines Reiseberichtes holen :lol:  :!:


Also Schaut vorbei!

die_franken

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #19 am: 25.03.2006, 16:50 Uhr »
so jetzt geht es weiter!

3. Tag Dienstag der 07.03.2006

Heute Vormittag gab es GESCHICHTE im Orlando Museum of Art, dort gibt es eine Sonderausstellung THE ART OF THE MOTORCYCLE. Bis zum 23.07.2006 kann man dort 80 der bedeutendsten Motorräder von 1884 bis 2005 bewundern.

Das erste Motorrad ist der Reitwagen von 1885 gebaut von Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach



Das Duo entwickelte in einem Gartenhäuschen auf dem Grundstück von Gottlieb Daimler seiner Cannstatter Villa den Schnelllaufenden Einzylinder-Viertaktmotor (der vom Maschinenbauer Gottlieb Daimler entwickelt wurde) mit 0,5PS, denn sie anschließend in ein einen hölzernen "Motorrad" (das von Willhelm Maybach konstruiert wurde) einbauten das als Versuchsobjekt diente. Der Reitwagen hatte noch Stützräder und die Holzreifen waren mit Metall beschlagen. Der Auspuff befand sich direkt unter dem wie ein Reitsattel - daher der Name "Reitwagen" - geformten Ledersitz. Gottlieb Daimlers Sohn Paul machte mit dem "Reitwagen" die erste Probefahrt von Cannstatt nach Untertürkheim, ca. 3 Kilometer. Gottlieb Daimler erhielt zwar am 29. August 1885 das Patent für den "Reitwagen". Zu kaufen gab es dieses Fahrzeug allerdings nicht und ging auch nie in Serie, denn es war ja nur zu Testzwecken gedacht.

Das erst Serienmotorrad kam 1894 auch aus Deutschland von der Münchner Firma Hildebrand & Wolfmüller.



Sie konstruierten 1894 ein Zweirad mit Rohrrahmen, in das ein liegender Zwei-Zylinder-Motor eingebaut war. Der wassergekühlte Vier-Takt-Motor mit Oberflächenvergaser und Glührohrzündung leistete 2,5 PS. Die Pleuelstangen der beiden Zylinder wirkten über Kurbeln auf das Hinterrag, das gleichzeitig als Schwungrad diente. Die Pleuelstangen wurden durch verstellbare kräftige Gummibänder zurückgeführt.
Wolfmüller und Geisenhof erhielten für das Fahrzeug am 20. Januar 1894 das Deutsche Reichspatent Nr. 78553, in dem erstmals der Name "Motorrad" genannt wurde. Diese organische Einheit von Triebwerk und Fahrwerk war das erste serienmäßig hergestellte und käuflich zu erwerbende Motorrad der Welt, von dem mehrere hundert Stück gebaut wurden. Die Firma versäumte allerdings das Fahrzeug weiterzuentwickeln, so dass 1897 die Produktion eingestellt werden musste.





Die BMW Ingenieure Max Fritz und Martin Stolle konstruierten 1922 mit dem Motorrad BMW R32 ein Meisterstück. Als sie 1923 auf dem Pariser Motorrad Salon vorgestellt wurde, sorgte die BMW R32 für erhebliches Aufsehen. Der Zweizylinder Boxer, verfügte über ein Angeflanschtes Dreiganggetriebe und Kardanantrieb zum Hinterrad. Der Rahmen war ein Doppelschleifen – Dreieckskonstruktion und die Vorderradgabel eine Kurzschwinge mit viertelelliptischer Blattfeder. Das war der Anfang eines Konstruktionsprinzips, Boxermotor und Kardanantrieb im Doppelrohrrahmen, es war so modern, dass es bis heute seine Gültigkeit behielt. Zwischen 1923 und 1926 wurden 309 Maschinen vom Typ BMW R32 gebaut. Mit diesem Erfolg hatte sich BMW als Motorradhersteller etabliert.

Noch ein paar Bilder von den COOLEN Bike’s







Eine Super Ausstellung, jeder Bikefreak hat bestimmt seine Freude dran.

Am Nachmittag fuhr ich wieder nach Daytona Beach und besuchte „Bruce“!! Wer ist Bruce?? Die V-Twin Gemeinde kennt bestimmt Bruce und für den Rest hier


Bruce Rossmeyer
World's largest Harley-Davidson Dealer


An der Kreuzung  vom I-4 / US-1 ist die neue Lokation, ein Riesen Gelände und leider noch nicht ganz fertig. Aber das was fertig ist hat schon XXXXL Ausmaße. Bei der Anfahrt über die US-1 aus Süden kommend der Übliche Stau. Zu den Üblichen Parkgebühren von 10 $ hatte ich ein Platz für meinen Jeep gefunden. Auf dem Gelände wider ein Bike Ausrüster am anderen und sogar mit Werkstatt damit man sein neu erworbenes Teil gleich an seine Harley Bauen lassen kann.



Der Harley-Shop selbst ist zweistöckig angelegt, im Erdgeschoß das ganze Zubehör und die Fanartikel. Im 1.Stock die Bike’s und die Werkstatt die man durch eine Glassscheibe sehen kann. Die armen Mechaniker dachte ich nur, die auf dem Pressentierteller arbeiten müssen damit die ganzen leute was zu sehen haben. Einige Custom Bike’s und ein paar Oldies sind auch Ausgestellt.




Auf dem Gelände gibt es auch eine große Custom Bike Ausstellung mit allem was Amerika zu bieten hat Inkl. Live Musik. Zum Essen und Trinken ist in Ausreichender Form gesorgt. Der Bike Parkplatz war der HAMMER, da gab es alles vom Roller bis zum Mega Treik
 
Auf dem Gelände gegenüber ging es weiter mit Steilwandfahren, Bullenreiten, Musik und natürlich Bike’s eins am anderen. Da Stellte auch OCC (Orange County Choppers) aus, bekannt aus der TV Serie American Chopper die bei uns momentan jeden Sonntag auf RTL II läuft. Allerdings war ich von dem Stand etwas enteuscht. Es standen das Fier Bike, das P.O.W. Bike, die Black Widow und das Shuttle Tribute Bike in einer Reihe dann gab es noch den Truck mit Fan Artikeln, Beer und eine Verlosung das war es. Kein Paul sen., Paul jun. und kein Mikey und alles stand da so lustlos und ohne Emotion.




Auf dem Rückweg machte ich noch mal halt am Iron Hores Saloon, natürlich wider 10 $ für Parken aber was soll es. Links und rechts der Straße gab es BIKE’S und PARTY und so wie die Leute Aussahen rund um die Uhr.



An der Bar des Iron Hores Saloon hab ich mir ein BUD gegönnt, dazu gab es coole Live Musik ein geiler Abend. Ich machte mich so gegen 22:00Uhr auf Richtung Orlando, die Straßen waren fast leer um die Zeit. So Schaffte ich die Strecke in 45 Minuten wobei ich mich an das Speed Limit gehalten habe im Gegensatz zum Rest die um die Zeit unterwegs waren. In Orlando musste ich das erste Mal Tanken, bei RaceTrac war es mit am billigsten 2.25 $ für die Gallone. Im vergleich zu meinem letzten besuch in den USA 1 $ mehr, schon heftik aber das ist ja schon einige Jahre her und im vergleich zu Deutschland immer noch Billig.

Wetter: +27 Grad einfach schön!

die_franken

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #20 am: 02.04.2006, 16:13 Uhr »
es geht weiter.......



4. Tag Mittwoch der 08.03.2006

Heute hab ich etwas länger geschlafen, ich bin erst um 8:00 Uhr Aufgestanden. Ich war aber um 8:30 Uhr schon auf der Piste Richtung Daytona Beach. In Lake Mary hab ich wieder bei Bob Evans gefrühstückt GENIAL noch besser wie beim letzten Mal.
Den Vormittag verbrachte ich im Infield des Speedways. Die Classic Days sind vorbei und alle coolen alten Bike’s sind weg. Dafür sind die Superbikes eingezogen. Beim gang durch das Fahrerlager überall Hektik, die Mechaniker machen die Maschinen für die ersten Tests bereit.



Der Geruch von Benzin, Abgasen und verbranntem Gummi mach hier wirklich süchtig. Man war fast hautnah bei allem dabei, ein TOLLES feling. Heute war nur der Zugang zur Boxenmauer für mich passe, da durften nur die Teams ran. Aber egal zwischen Zaun und Boxenmauer sind es nur ca. 5-6 Meter. An einer stelle hab ich’s allerdings geschafft bis zur Boxenmauer vorzustoßen, leider nur für kurz.
Was mich wunderte die Teams versteckten sich nicht voneinander. In der Box und im Fahrerlager sind keine Abtrennungen zwischen den Teams da, also alles offen und für jeden einsehbar.
Nach dem Lunch Break (Mittagspause) kamen die ersten Qualifyings der AMA Superstock Group 1+2. Da ging es ab auf der Strecke Kampf um jeden cm. Stellenweise drei vier Maschinen gleichzeitig in die Kurve COOL.



Beim verlassen des Infields durch den Tunnel in Turn 4 wieder das komische Gefühl passt mein Jeep da durch? :? ? :? ?  „ER PASST IMMER NOCH DURCH“ :lol:  :lol:
Es war 14:00 Uhr heute Nachmittag ging es in die Main St.!! Meinen Wagen stellte ich beim Ocean Center ins Parkhaus (für die schon Üblichen 10 $ Parkgebühr). Ich spazieret zum Beach, auch da überall Bike’s die ganze Beach Promenade stand voll. Die ganzen Kneipen sind voll mit Bikern, es herrscht eine SUPER Stimmung. So jetzt stand ich am Anfang der wohl Berühmtesten Straße in Daytona Beach der „Main St.“ wer noch nicht genug vom V-Twin geblubber hat, der holt sich hier den Rest. 8)  :lol:  8)
In der Main St. geht es Hauptsächlich umsehen und gesehen werden. Der Gehweg ist Parkplatz für Bike’s und von dem was dann übrig bleibt drängen sich tausende von Menschen durch.



An der Main St. ist fast ein Saloon am anderen, ganz bekannt sind Dirty Harry, Boot Hill, Froggy’s und Full Moon.



Der Rest wird durch Shops aufgefüllt. Es ist Wahnsinn was da abgeht, was mir hier erst so richtig aufgefallen ist, 99,9% der Chopperfahrer sind weiße über 45 Jahre davon immerhin 30% Frauen. Das mit dem Alter kann ich mir ja noch einigermaßen zusammenreimen Geld, Freiheitsgefühl…… aber warum sind das nur weiße???? Ich sah in der ganzen Zeit nur maximal 10 schwarze mit einem Chopper!!! Bei den Sport Motorrädern (Japanische Reiskocher) war die Beteiligung der Afroamerikaner größer aber immer noch sehr klein. Aber man muss ja nicht alles verstehen!!!
Ich ging die ganze Main St. entlang und dann über den Halifax River, dort kam fast unglaublich aber war „BMW Motorcycles of Daytona“.




Der Dealer hat sogar einen sehr großen Verkaufsraum mit Freigelände. Im Verkaufsraum sind auch einige Raritäten Ausgestellt, alles in allem schön gemacht und BMW braucht sich mit so einem Dealer nicht Verstecken in Daytona Beach.
Ich ging nach links in die Beach St. Richtung Süden, dort kam der Offical Welcome Center gegenüber vom Daytona Harley-Davidson Shop. Dort gab es alle Infos zur Bike Week, in der Mitte des Zeltes standen Ordner wo sich alle Besucher nach Staaten geordnet eintragen konnten. Im ersten Moment dachte ich TOLL die haben nur an die Bundesstaaten der USA gedacht, aber was erblicken meine Augen da gab es einen Ordner mit „EUROPA“ drauf COOL. Beim Durchblättern so fiele deutsche sind hier!?! Das wahren bestimmt so am die 20 Nahmen die alle aus Deutschland waren, mit meinem waren es dann einer mehr. Ich machte dann noch einen Pin in die Weltkarte wo ich herkam, das allerdings gar nicht so einfach war Deutschland ist so klein und meine Finger so groß. Nach den Pin’s die in der Weltkarte steckten kamen die meisten Besucher natürlich nach den USA aus mittel Europa!!!
Gegenüber ist der alte Daytona Harley-Davidson Shop von Bruce Rossmeyer, im vergleich zum Neuen wo ich gestern war WINZIG KLEIN aber mit Scharm.




Im Shop gefielen mir am meisten die ganzen Wandbemalungen mit der großen US-Flagge in der Mitte. Hinter dem Shop alles voll mit verschiedenen Zubehörständen und es gab eine gute Verpflegung, dort As ich den Besten Hot - Dog in seid Langem.
Auf dem Rückweg gab es noch einige COOLE Custom Bike’s zu bewundern.



Nach der Brücke über den Halifax River gleich rechts gab es einige MEEEEGA Treiks zu bewundern, ich frag mich nur wie man mit so was Fahren kann!!! Für die Dinger braucht man bestimmt einen extra Führerschein die Ausmaße sind größer als jedes normale Auto das so auf den Straßen fährt.



Neben an stellte Dodge aus, was mich etwas wunderte da Dodge ja nichts mit Motorräder zu tun hat! Aber egal so konnte ich wenigstens meinen Traum Wagen aus der nähe sehen  „Dodge Durango“ ein HAMMER teil.
In den Freiflächen der Saloons ging es jetzt so richtig ab, die Mädels liefen zu Höchstformen auf.



Im Dirty Harry’s blieb ich hängen, COOLE MÄDELS, COOLE LIVE ROCK MUSIK UND (gutes) BUD!! UM 23:00 Uhr und nur zwei BUD’s (muss ja noch fahren) machte ich mich LEIDER schon wieder auf den weg nach Orlando ins Hotel. Die Fahrt war richtig Entspannet, es waren fast keine Autos mehr unterwegs.

Wetter: +28 Grad Schwül HEIß, fast zu fiel!

die_franken

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #21 am: 16.04.2006, 22:25 Uhr »
auf zur nächsten Runde

5. Tag Donnerstag den 09.03.2006

So heute war ich erstmal Shop'n bei Albertross und noch mal in der Mall of Florida. Nach dem ich meine Einkäufe gleich ins Hotelzimmer gebracht habe ging es gleich wieder ab nach Daytona Beach.
Zuerst fuhr ich zum Daytona Beach Municipal Stadium wo die Dirt Track Racing’s statt fanden. Ich konnte mir leider nur das Fahrerlager und die Strecke anschauen weil mein Kickstand City Super Ticket für das Stadium nicht gültig war. Ich sollte mir noch mal ein 20 $ Ticket holen, das tat ich allerdings nicht. Ich begnügte mich mit dem Fahrerlager. Was sofort auffiel dass sehr fiele Amateurteams da sind, wo der Fahrer noch selbst Schraubt und die Werkstatt und das Bett im Van ist.



Ich fuhr anschließend wieder zum Speedway, wo in der Nextel Fanzone die Bike Show von Biker’s Atlas stattfand. Wirklich COOLE Bike’s wie z.B. mit zwei V-Twin Motoren oder mit zwei Hinterrädern. Am besten gefallen mir aber die verschiedenen Lackierungen und die Detailarbeit. Manche Bike’s kann man 100-mal anschauen und man sieht immer noch was Neues.



Nach dem ich mich bei der Bike Show satt gesehen habe ging es ab zum Beach. Mit dem Auto am Strand das muss sein wenn man hier ist. Aber erst mal dahin kommen wie immer auf dem Int. Speedway Blvd. ist mal wieder die HÖLLE los, ich brauchte fast 60 Minuten bis zum Beach. Ich fuhr zuerst nördlich der Main St. an der Seabreeze Blvd. über die Beach Ramp an den Strand. Kosten tut das für den ganzen Tag 5 $ man kann aber rein und raus so oft man will. Es ist schon ein Erlebnis mit dem Auto am Strand zu Fahren aber für die die da Baden wollen ist das glaub ich nicht so Toll. Auf dem Abschnitt war ein Auto am anderen, alles richtige Cruiser allerdings auf 10 mph gezügelt. Ja 10 mph schneller darf man am Strand nicht Fahren es werden sogar auch Radar Kontrollen durchgeführt, aber man will ja gesehen werden da fährt man freiwillig langsam. Am Granada Blvd. ist es für den nördlichen bereich schon vorbei am Strand zu Cruisen.





So jetzt ging es auf der A1A wider Richtung Süden, bis zur Main St. im Schneckentempo danach ging es besser. Ich fuhr die A1A (Atlantic Ave.) bis ganz in den Süden zum Ponce de Leon Inlet Lighthouse. Der Beeindruckende, frisch renovierte 53 Meter hohe Leuchtturm aus dem Jahr 1887 wacht an der Spitze der Daytona Halbinsel. Das Signal ist 30 Kilometer weit zu sehen. Um einen Tollen Ausblick zu geniesen muss man 5 $ ausgeben und das größere Problem für mich allerdings 203 Stufen zu bewältigen. Deshalb entschied ich mich dagegen und bewunderte das Gebäude von unten.



Ganz im Süden an der Beach St. fuhr ich wieder zum Strand. Da war mal gar nichts los ganz wenige Autos und Menschen waren da Unterwegs. Genau das richtige um ein paar Tolle Bilder von meinem Jeep zu machen. Ich testete natürlich auch das Meer, bis zu den Knien war ich im Wasser. Der Atlantik war für mich aber noch etwas Kalt, deshalb zog ich mich wieder zurück und machte noch ein paar Fotos.



Jetzt wollte ich aber auch noch den Rest vom Strand sehen und natürlich auch befahren. Bis zur Emilia Ave. ist der Strand für Fahrzeuge gesperrt und man muss auf der A1A fahren. Allerdings war die Beach Ramp an der Emilia Ave. auch gesperrt, so ging es halt zur nächsten. Es waren alle Beach Rampen bis zur Main St. gesperrt so dass ich den Beach abschnitt gar nicht befahren konnte. Warum der Strand gesperrt war weiß ich allerdings nicht.
So machte ich mich wieder auf nach Orlando, wo mir heute erst richtig auffiel das die Ami’s Schlimmer Auto fahren als wir in Deutschland. Vielleicht sehe ich das zu eng aber ich bekam auf der I-4 stellen weise richtig Angst. Erlaubt sind 70 mph ich fuhr schon einiges mehr, aber fielen war das noch zu langsam man wurde richtig von der linken Spur gejagt. Es wurde bis auf ein paar Meter aufgefahren, wilde Handbewegungen wurden gemacht um endlich die Spur zu räumen. Auch wenn mal keiner drängelte Abstände von ein paar Metern sind an der Tagesordnung. Es wird der Tempomat auf eine Geschwindigkeit eingestellt und das bleibt Sie, an das Überholen wird erst gedacht wenn der Abstand ca. 5 Meter zum Vordermann unterschritten wird (Vorausschauende Fahrweise??). Dann wird einfach nach links gezogen um Vorbei zu kommen fast egal was auf der linken Spur los ist. Zum Thema Gaffen, ganz schlimm es wird fast bis zum stillstand abgebremst um zu Schauen was los ist. Telefonieren beim Fahren, jeder zweite hat sein Mobilefon am Ohr. Ich könnte die Liste noch beliebig weiterführen aber da müsste ich mich zu arg Aufregen, das will ich aber vermeiden deshalb reichen die Beispiele erst mal. Vielleicht  bin ich als Fahrlehrer da zu pingelig aber die Ami’s müssen da noch einiges Aufholen. Aber was soll man erwarten von einem Land wo man nicht einmal eine praktische Fahrprüfung ablegen muss um an einen Führerschein zu kommen (Laienausbildung!!).
In Orlando angekommen erstmal zu RaceTrac zum Tanken, die Reserveleuchte machte sich schon lange bemerkbar. Ich fuhr an eine Zapfsäule und fing an zu Tanken nur das die Pistole defekt war, man konnte Sie nicht arretieren. Das his ich musste die Zapfpistole für 17,5 Gallonen das sind 66 Liter in der Hand halten. Meine Stimmung war da gar nicht gut, zuerst musste ich mich über den Fahrstiel der Ami’s aufregen und nun das mit der Zapfpistole. Also schnell ins Hotel und ab ins Bett zum Schlafen, morgen wird es ein langer Tag.

Wetter: +25 Grad

die_franken

  • Gast
Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #22 am: 17.04.2006, 16:38 Uhr »
6. Tag Freitag den 10.03.2006

Heute hab ich sehr lange geschlafen und bin erst um 11:00 Uhr Richtung Daytona Aufgebrochen. Das war mein größter FEHLER bis jetzt in dem Urlaub. Freitagmittag auf der I-4 war ein Auto, Bike und Truck am anderen, ich hab für die 58,12 mi / 93,53 km vom Hotel zum Speedway über 2½ Stunden gebraucht. DAS WAR DIE HÖLLE BEI SCHWÜLEN 28 GRAD!!!! Was mich verwunderte 98% der  Motorradfahrer schlängelte sich NICHT in der Mitte durch. Sie blieben im Stau hinter den Autos stehen und warteten wie jeder andere auch. Ich war ganz überrascht über das verhalten der Biker im Verhältnis zu den anderen Verkehrsteilnehmern.
Endlich am Speedway angekommen Staunte ich nicht schlecht, keine Zugangskontrollen zum Infield weder für Autos noch Fußgänger. Jeder konnte rein ohne einen cent zu Zahlen. Das soll einer verstehen an Tagen wo nur Training ist wollen die bis zu 25 $ haben und heute wo das Daytona Supercross Rennen ist kann jeder ins Infield. Aber das muss man glaube ich nicht verstehen und mir war das sowieso egal, ich konnte sowieso jederzeit kostenlos rein und raus. Im Infield sind heute Parkplatz Einweiser zugange um den Massen her zu werden. Ich hatte glück und erhielt einen Parkplatz direkt an der Straße zur Ausfahrt (warum das so gut war kommt am ende).
Seid gestern Mittag hat sich fiel getan, das Fahrerlager der Supercrosser wurde auf den Track aufgebaut.




Cool so gelang man auch mal auf die Legendäre Rennstrecke und an die „Wall of Race“ ein Super Erlebnis. Man steht nicht nur AN der Steilkufe sondern man steht IN der Steilkufe, für jeden RACE FAN nur zu Empfehlen. Das war ein unvergessliches Erlebnis über die Strecke zu Spazieren und über die Ziellinie zu Schreiten. Es war heute auch möglich vom Infield über die Strecke zum Nextel Tower bzw. vor den Speedway zu kommen ohne durch den Tunnel zu müssen.



Die Supercross Strecke wurde zwischen der Pit Road und dem Track (Rennstrecke) angelegt. Für Zuschauer gab es die Möglichkeit für den Nextel Tower oder für die drei Campbell Tribünen und für die Trackside eine Karte zu erwerben. Für mich kam natürlich nur die Trackside  infrage da ist man ganz nahe am geschehen dran. Was mir nicht so gefiel, ich musste zu meinem vorhandenem Ticket noch für 10 $ ein Trackside Upgrade Kaufen.



Das war sein Gelt aber auch wert, so war ich keine 10 Meter von der Strecke entfernt. Am Nachmittag gab es immer Abwechselnd Qualifying Heats, da ging es schon hoch her. Das High Liegt am Nachmittag brachte Travis Pastrana mit seinem Backflip über die Ziellinie, ich sag euch da kam Stimmung auf.



Durch die Hitze an dem Tag waren meine Mitgebrachten Getränke leider schnell leer und ich musste zum Auto zurück um Nachzutanken. So lange wollte ich mich aber nicht am Auto aufhalten da es langsam Abend wurde und ich ja einen guten Platz wollte um die Rennen mir anzusehen. Als ich zurück am Track war, waren schon hunderte von Zuschauern da. Ich hab mir einen Platz ganz vorne an der Absperrung auf der Trackside ergattert, keine 10  Meter weg von der Start und Ziellinie.



Um 19:15 Uhr ging es mit den Semis los, bis dahin hatten sich die Tribüne und der Track gefüllt. Es war so gut wie kein durchkommen mehr. Da es nun richtig dunkel wurde musste ich meine Kamera auf die Verhältnisse anpassen, das leider gar nicht so einfach war. Aber ich hab es doch noch hingebracht einigermaßen gute Bilder zu machen. Ich stand so nah an der Strecke dass ich sogar einige Dreckspitzer abbekommen habe, aber das hat nur das Erlebnis nur noch verstärkt. Die Stimmung war nur GEIL, ein Fußballspiel ist nichts dagegen.




Es gab auch was Lustiges am Rande, für die TV Übertragung fuhr direkt vor uns immer ein getuntes Golfcap auf und ab hinten drauf der Kameramann. Der Fahrer hatte eine Schiebrille auf und er verzog so das Gesicht das alle immer Lachen mussten wen er vorbei heizte.



Leider war das auch sehr gefährlich was die da machten, der ganze Müll wie Dosen und leere Plastikflaschen rollte ja immer von der Steilkurve wo wir standen herunter und wurden natürlich von dem Kamerawagen überfahren. Einige Dosen Sprangen regelrecht wieder Richtung Zuschauer zurück, der neben mir hat eine Flasche abbekommen. Sah nicht toll aus sein Bein, er nahm es gelassen und sagte „the price for the first row“ (das ist der Preis für die erste Reihe).
Um 21:15 Startete der Supercross Lites Main Event das sind 15 laps. Gewonnen hat der Rider mit der Nummer #118 David D Millsaps noch mal Glückwunsch für die Super Leistung. Im Anschluss wurde die Strecke noch mal etwas Ausgebessert für den Final Event.
Um 22:00 Uhr ging es los mit dem Daytona Supercross by Honda Race über 20 laps. Der Hammer was da abging die Zuschauer tobten. In den ersten beiden Runden war James M Stewart vorne, der aber in der dritten Runde nach einem Sturz weit zurückfiel. Dadurch übernahm der Rider mit der Nummer #4 Ricky Carmichael die Führung und gab Sie bis zum Ende nicht mehr ab. Die Freude war riesig groß er drehte sogar mehrere Runden vor den Fans.





Jetzt ging es ganz schell, die ersten sprangen über die Absperrung und rannten Richtung Siegerehrung Quer über die Strecke. Das natürlich seine folgen hatte, die Gitter wurden von den Fans einfach auseinander gemacht und alle rannten Richtung Siegerehrung. Ein Super Tag mit einem Super Schluss Event den man nicht so schnell vergisst. Als nächstes stand auf meinem Programm Nachhausekommen, wenn einige Tausend Zuschauer das Infield durch zwei Tunnel verlassen müssen dauert das einige Zeit. Da war von Vorteil dass ich einen Parkplatz fast direkt am Tunnel bekommen habe. Jetzt wurde auch die Einfahrtsröhre zur Ausfahrt freigegeben, deshalb ging es etwas schneller. Nach dem Tunnel links Abbiegen war schon etwas schwieriger, aber da hab ich mir gesagt Augen zu und durch. Es wurden dann halt aus 4 Spuren schell 8 Fahrstreifen gemacht, man muss halt erfinderisch sein. Nach einem Block hat sich das wieder gelegt und nach weiteren zwei Blocks war ich fast Allein auf der Straße. Der I-4 war leer deshalb war ich in 35 Minuten in Orlando, das grase Gegenteil zu heute morgen. Ich war kurz nach 12:00 Uhr im Hotel und hab mir auf SpeedTV noch mal die Zusammenfassung des Tages angesehen.

sonny

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #23 am: 17.04.2006, 20:45 Uhr »
Schön, es geht weiter ....  :D   :applaus:

Bitte schnell weiterschreiben !!!

Will doch den Teil von St. Augustin und Cape Canaveral nicht verpassen !!!!
Denn in ein paar Tagen geht's doch da für mich hin  :D

Gruß

Sonny
*Es ist oft klüger, einen Tag lang über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für sein Geld zu arbeiten*
John D. Rockefeller

die_franken

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #24 am: 17.04.2006, 21:17 Uhr »
Zitat von: sonny
Schön, es geht weiter ....  :D   :applaus:

Bitte schnell weiterschreiben !!!

Will doch den Teil von St. Augustin und Cape Canaveral nicht verpassen !!!!
Denn in ein paar Tagen geht's doch da für mich hin  :D

Gruß

Sonny


in den letzten Wochen hatte ich sehr fiel zu tun, aber ich versuche bis zum nächsten Wochenende so weit zu kommen. :D
Es sei denn in der Firma ist wieder die Hölle los!!  :shock:  :shock:

die_franken

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #25 am: 18.04.2006, 22:06 Uhr »
7. Tag Samstag 11.03.2006

Nachdem ich erst um 3:00 Uhr Morgens schlafen konnte, dauerte das an dem Morgen natürlich etwas länger. Die Fahrt nach Daytona dauerte heute auch etwas länger, zwar nicht so lange wie gestern aber mit hat es gereicht.
Im Infield des Speedways hatte ich wieder Glück mit dem Parkplatz, ich bekam fast denselben Platz wie gestern. Das hat beim verlasen des Speedways wieder seine Vorteile. Das Wetter ist auch wieder wie gestern SCHWÜL HEIß bei 30 Grad (fast zu fiel für mich). Für das lange Schlafen heute Morgen hab ich gleich mal das erste AMA Superbike Renne verpasst. Nur die zwei letzten Runden habe ich gerade noch mitbekommen SCHADE eigentlich. Mein erstes Ziel war heute das Fahrerlager und da die Garage vom Buell Team. Ich war auf der Suche nach unserem Deutschen Rider „Rico Penzkofer“ der am Samstag dem 4. März ja schon ein Rennen Gewonnen hat. Leider war in der Garage keiner zu sehen, die waren vermutlich schon an der Strecke oder noch beim Essen! Als Entschädigung konnte ich ein paar Bilder von seiner Maschine machen.



Vom Supercross Fahrerlager war gar nichts mehr zu sehen und die Mitarbeiter des Speedways haben auch die Strecke wider gereinigt die ganzen Dosen und Flaschen von gestern Abend. DANKE Jungs und Mädels Ihr wart SEHR fleißig.
Um noch einen guten Platz zu bekommen musste ich mich jetzt aber aufmachen zu den Infield Tribünen. Da pulsierte das Leben, fast wie wenn eine Party an der andern wäre. Zwischen den einzelnen Tribünen stellten die Ami’s Ihre Trucks ab und legten ein paar Holz Platten auf das Dach. Das war Ihre eigene fahrbare Tribüne, einfach nur COOOOOOL. Unten wurde gegrillt und die Getränke kalt gestellt und auf den Dächern der Trucks wurde von den Männern das Rennen angeschaut oder  Sie schäkerten mit den leicht begleiteten Mädels.





Ich suchte mir erst mal auf der ersten Tribüne einen Platz. So jetzt ist es 13:45 Uhr und die 71 Fahrer des Legendären Daytona 200 Superbike Rennens rollten langsam auf Ihrer Sighting lap an uns vorbei. Um 14:00 Uhr ging es mit dem Rennen dann endlich LOS, 68 laps am Limit wer da nicht 110% Leistung bringt hat schlecht Karten. Nach den ersten paar Runden war es gar nicht so einfach zu sagen wer wo ist und wo die Spitze fährt, die Bike’s verteilten sich auf der ganzen Strecke. Unser German Rider Rico Penzkofer mit der Nummer #324 Startete von Position 15 in das Rennen und machte mächtig DAMF. Er verbesserte sich sogar bis Platz 12 nur dann machte leider die Kupplung seiner neuen Buell XB-RR nicht mehr mit. Er musste in der 25 Runde deshalb die Maschine an der Box abstellen, SCHDE für Ihn da währ bestimmt noch was drin gewesen.  





Während des Rennens wechselte ich auch mal die Tribüne um eine andere Sichtweise zu bekommen und da sah ich Sie. Die Deutsche FLAGGE mit dem Niedersachsen Wappen in der Mitte, das war Ricos Fankurve von Buell – Racing in Hannover.



Kurz vor dem Ende des Rennens machte ich mich auf in die Nextel Fanzone, ich hoffte von der Siegerehrung was mitzubekommen. Der Favorit der letzten Runden war der Rider mit der Nummer #98 Jake Zemke auf seiner Honda CBR 600-RR. Er gewann auch das 65 Daytona 200 /  Lockhart Phillips USA Formula Xtreme Rennen mit Insgesamt 35 Führungsrunden. Noch mal Glückwunsch Jake, das war ein Super Race!!
Bei der Siegerehrung waren leider die Fans nicht erwünscht, nur Team und Presse durften Hautnah dabei sein. Die einzigen die vielleicht was gesehen haben könnten sind die die auf der Nextel Tribüne saßen.
Für die Fans fand ich die Superbike Rennen nicht so TOLL, beim Supercross war man wirklich Hautnah dabei und hier war alles viel abgeschirmter. Im Fahrerlager kam keine richtige Stimmung auf und auch bei Honda Racing dem Team von Jake Zemke war die Stimmung nicht so toll.
So jetzt dasselbe wie gestern Abend den Speedway verlassen. Ich sag jetzt dazu, im Speedway sehr diszipliniert nur nach dem Tunnel beim links Abbiegen KAOS!!!! Also wieder Augen zu und durch, auch wen man das so eigentlich nicht macht. Ich machte mich also wieder auf den weg Richtung Orlando, das jetzt eigentlich recht flott ging.
In Orlando besuchte ich noch den Harley Davidson Dealer am I-4, der auch einige Events in während der Bike Week anbot. Leider war ich schon wieder zu spät, das Live Konzert auf der RIESIGEN Bühne war gerade vorbei MIST!! Was ich mitbekam war nur wie sich die Leute über das SUPER Konzert noch unterhielten, da ärgerte ich mich natürlich umso mehr. Also schlenderte ich nur noch mal über das Gelände und STAUNTE über die relativ günstigen Preise der gebrauchten Bike’s.




Mit ein bisschen Wut im Bauch machte ich mich dann wieder auf zu meinem Hotel. Ich nahm mir noch ein Sixbeck Budweiser an der Tanke mit und machte mir anschließend im Hotel einen schönen Abend. 8)  8)

Wetter: +30 Grad Schwül HEIß

die_franken

  • Gast
Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #26 am: 21.04.2006, 20:34 Uhr »
8. Tag Sonntag den 12.03.2006

Das Motto heute

„NO BIKES“

Heute erkunde ich die Küste von Daytona Richtung Norden auf der A1A bis St. Augustine. Als erstes machte ich halt am Bulow Ruins State Monument. Die Beschilderung zur Parkeinfahrt ist leider etwas klein geraten so dass ich erst mal vorbeifuhr und mich wunderte wo der Park den sei! Als ich an der Kreuzung der Old Kings Road / SR 100 ankam war mir klar das war nix, also zurück und die Augen auf!! Die 1,57 km Lange Zufahrtsstraße zu den Bulow Ruins ist sehr klein und unscheinbar, aber TOLL gelegen schön eng mit Palmen zugewachsen.



Für die Einfahrt in den State Park werden $3 fällig, die man in eine Box einwerfen muss. Ich hatte das leider nicht klein und dachte das geht auch so. Denkste der Parkwächter hat Adleraugen und Sprach mich gleich drauf an. Ich erklärte Ihm dass ich $3 leider nicht klein hätte darauf sagte er „Ich kann Wechseln“. Er lief sogar für mich zurück und warf das Geld in die Box an der Einfahrt und brachte mir einen Zettel den ich an den Spiegel hängen sollte als Beleg dass ich gezahlt habe. In dem kleinen Park waren nur ein paar Kanufahrer auf dem Bulow Creek sonst noch keiner. Zu den Ruinen der alten Zuckermühle kann man einerseits durch einen ca. 500 m Langen Fußweg oder mit dem Auto kommen. Von der Mühle ist nicht mehr fiel da, es wird aber durch Schilder Erklärt was wo war. In einem Nebengebäude ist die die Geschichte dazu gut dargestellt mit fielen Werkzeugen die man damals benutzte. Am besten gefiel mir dass das Gelände sehr schön zugewachsen ist (NATUR OHNE ENDE).



So nach dem Park ging es über die SR 100 Richtung Flagler Beach und von dort aus auf der A1A immer Richtung Norden. Der Abschnitt der A1A ist SUPER genau mein Geschmack direkt am Strand entlang. Weiter im norden wurden dann Häuser zwischen der Straße und dem Beach gebaut, da ein Haus zu BESITZEN! TRÄUM TRÄUM mir würde ja schon ein Haus auf der anderen Seite der Straße genügen.



Der Washington Oaks Gardens State Park ist ca. 2 mi südlich von Marineland. Der Garden liegt wunderschön, unter dem Laubdach von Eichen und Palmen wachsen herrliche Hortensien, Azaleen,  Farne und Rosen. Der Park ist 162 ha groß und wurde auf ehemaligem Plantagengelände angelegt. Die Einfahrt kostet $5 und ist den ganzen Tag gültig.
Als nächstes steuerte ich Marineland an. Das Marineland Ocean Resort ist der älteste Meerespark Floridas, er entstand Ende der 30er Jahre als Filmgelände und ist beliebte Attraktion und Erholungsort zugleich. Es gibt Live-Shows, Delfinbecken und Pinguingehege. Taucher füttern Haie und Muränen im Oceanarium.



Weiter Richtung Norden auf der A1A bis zum Fort Matanzas National Monument. Die Geschichte des Parks ist eng verbunden mit der Geschichte der Stadt St. Augustine und dem Castillo de San Marcos. Dieser spanische Außenposten wurde zwischen 1740 und 1742 zur Sicherung der Matanzas-Bucht erbaut. Heute ist Fort Mantanzas eine Erinnerungsstätte an das untergegangene Spanische Weltreich. Als ich am Fort ankam legte gerade die Fähre ab und ich hatte eine Stunde Zeit. Im Visitor Center erfuhr ich zu meinem erstaunen das der Besuch des Fort Matanzas ganz umsonst ist. Die Nette ältere Dame im Visitor Center erklärte mir das ich bis zur nächsten Fähre mir den Nature Trail und ein Video ansehen könnte. Ich entschied mich für den Nature Trail.



Der Trail ist sehr schön angelegt, man geht über Holzstege durch einen dicht bewachsen Wald. Fiele Tiere sollen sich hier frei bewegen, ich sah aber nur eine Schildkröte und mehrere Vögel die ein Singspiel veranstalteten. Der Rundgang dauert ca. 30 - 45 min., als nächstes verewigte ich mich noch im Gästebuch am Visitor Center und dann machte ich mich auf zur Fähre.



Auf die Fähre passen nur ca. 60 Personen, wenn mehr Besucher da sind müssen die halt eine Stunde Warten. Die Besucher die nicht auf die Fähre passten bekamen eine rote Karte, damit kommen Sie 100%ig auf die nächste Fähre. Die Überfahrt dauerte ungefähr 10 min. und wurde durch ein ruppiges Anlegemanöver beendet. Als erstes gab es eine Geschichte, die Rancherin machte das Super. Dann konnte man sich das kleine Fort ansehen, unten ist die Mannschaftsunterkunft und oben die Offiziersunterkunft. Man kann sich alles anschauen und nach 40 min. ging es zurück zum Visitor Center.



So jetzt ging es auf die letzt Etappe heute nach St. Augustine. Dort sah ich mir zuerst das Castillo de San Marcos an. Ein Riesiges Fort und in sehr gutem zustand obendrein. Im unteren teil sind fast alle Räume offen und können besichtigt werden. Vom Innenhof gelangt man über eine große Treppe auf das Kanonendeck, da sind fiele alte Kanonen Ausgestellt und man hat einen guten Blick auf die Bucht bzw. auf die Stadt St. Augustine.




Jetzt machte ich mich auf die Stadt zu Fuß zu erkunden. Begonnen hab ich meine Tour am Gate (dem Stadttor) am Anfang der St. George Street. In der Straße sind lauter kleine Souvenirläden und Gaststätten, alles was das fiele Touristen brauchen. Für mich waren eigentlich nur die alten Gebäude interessant. Die ganze Innenstadt von St. Augustine ist wunderschön, die ganzen alten Gebäude im spanischen stil ist einfach schön anzusehen.



Das schönste Gebäude fand ich jedenfalls ist das Flagler College. Dieses wurde 1887 vom Öl- und Eisenbahnmogul Henry Flagler errichtet, bis 1967 wurde es als Luxushotel Ponce de Leon genutzt und anschließend zog das Flagler College ein. Nach Orlando ging es über den I-95 bzw. den I-4 zurück.

Wetter: +25 Grad

die_franken

  • Gast
Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #27 am: 23.04.2006, 17:32 Uhr »
9. Tag Montag 13.03.2006

Heute ging es erstmal zum Flughafen um den Rückflug morgen zu checken. In Orlando gibt es zwei Terminals A und B, US Airways ist in Terminal B ganz am Ende. Was mich wunderte ich konnte genau vor dem Terminal Parken ohne einen cent zu Zahlen. Im Terminal suchte ich vergebens einen US Airways Ticketschalter, so ging ich einfach zu einem Check-in Mitarbeiter um meine Flüge checken zu lassen. Gut dass ich da war mein Abflug hat sich um 2 Stunden nach vorne verschoben, ich Fliege also morgen um 10 Uhr ab.
So nachdem das geklärt war machte ich mich auf nach Cape Canaveral. Um Schnell zum Kennedy Space Center zu kommen nahm ich den Bee Line Expy (SR 528) allerdings muss man dafür $1,25 ab dem Flughafen abdrücken ( :evil:  :evil:  Raubritter jetzt auch in den USA  :evil:  :evil: ). Dafür war ich in 45 min. am Kennedy Space Center. Es war erst kurz vor 9 Uhr als ich ankam und ich hatte auf dem Parkplatz noch die Freie Auswahl. Obwohl noch sehr wenige Besucher da waren, war die Schlange am Ticketschalter sehr lang und die Leute murrten warum nur zwei Schalter offen waren (von bestimmt 8 Schaltern). Aber mich hat das ja mal gar nicht gestört, ich hatte meine Karten schon. :lol:  :lol:  :lol:  :lol:
Die Zugangskontrollen sind fast wie am Flughafen, Taschenleeren und ab durch den Metalldetektor anschließend werden noch die Technischengeräte Geprüft. Hat man das hintersiech darf man den Komplex weiter betreten. An dem Informations Stand wollte ich mir einen Übersichts Flyer in Deutsch holen, leider war da nur gähnende leere so musste ich halt auf Englisch ausweichen. Ich erkundigte mich noch am Info Schalter über die Übersetzungsgeräte, die nette Dame die mir sogar auf Deutsch Antwortete dass die Leihgebühr $6,95 beträgt und dass die Filme und die Tour nur in Englisch ist. Ich sollte mir gut überlegen wenn ich das wirklich brauche. Ich war geschockt  :shock:  :shock:  mir wird davon abgeraten?!? Die verzichten auf Ihr Geld!?! So was ist mir ja im Amiland noch nie passiert!!! Ich bekam von der Dame noch einen Terminplan wann die einzelnen Veranstaltungen und Sie wünschte mir noch einen Schönen Aufenthalt im KSC.
   



Als erstes begab ich mich in den Rocket Garden, dort sind die Raketen aus der Anfangszeit der Raumfahrt Aufgebaut. Am beeindruckensten ist natürlich die Riesige Saturn V Rakete. Daneben ist gleich das Early Space Exploration, dort gibt es verschiedene Gegenstände aus dem Space Programm zu sehen. Es gibt noch eine Original Gemini Kapsel und einige Steuerkonsolen der Mercury Missionen zu Sehen.



Gegenüber ist die Halle der Nature & Technology, die wohl am wenigsten besucht wird!?! Ich war ganz alleine da drin. Da geht es Infos über das nationale Wildreservat auf Merritt Island. Raumfahrt und Naturschutz Seite an Seite, da denkt man sofort das kann ja nicht gut gehen. Aber was die Amis da machen ist nicht schlecht, man merkt es an der Vielzahl der Tiere die sich da angesiedelt haben. Jetzt ging ich zu Robot Scouts, dort wird gezeigt wie Roboter dem Menschen im Weltraum Helfen. Das ganze ist zwar nicht schlecht aber eher was für Kids.
Ups es ist schon kurz vor 11 Uhr also schnell ab ins IMAX Kino zu „Magnificent Desolation WALKING ON THE MOON 3D“ den Neuen Film in 3D. Erst mal die Kinoleinwand, so was Großes hab ich noch nicht gesehen! Die Leinwand war bestimmt 8 bis 10 Meter hoch und ich Sitze in der dritten Reihe  :?  :?  :?  Wahnsinn. Der Film war SENSATIONELL der Mensch auf dem Mond in 3D. Das muss man sich einfach Anschauen, so was bekommt man nicht alle Tage. Nach 45 min. war alles vorbei und ich machte mich auf zum Space Shuttle.



Es ist ein Nachbau des Space Shuttle in Originalgröße. Man kann über einen Turm die Zwei Decks des Shuttle beredten und einen Blick in das Innere werfen. Daneben ist das Astronaut Memorial das allen Astronauten gedenkt die in Ausübung Ihrer Pflicht Umkamen.
Den nächsten Film gab es im Universe Theater „Quest For Life“ der ca. 20 min. dauert und der Frage nachgeht sind wir alleine im Weltall?!?
Nach einer kurzen Pause machte ich mich auf den weg um Busterminal 1, da ging um 14:00 Uhr meine gebuchte „NASA UP CLOSE TOUR“ ab. Ich war fast der letzte der kam, bald darauf fuhr auch unser Bus vor und wir durften einsteigen. Wir wurden von unserem Führer nett begrüßt und bekamen das KSC Tour Bock ausgehändigt. Die Tour ging als erstes auf eine Insel im Banana River, dort drehte der Buß und hielt zu unserem ersten Fotostop an. Wir Stiegen aus und Setzten uns auf eine Tribüne die da Aufgebaut ist. Unser Führer und der Busfahrer erklärten uns die ganzen Komplexe und Startrampen die man von dort Sieht. Ich hab Ehrlich gesagt nicht fiel Verstanden, die zwei redeten einfach zu schnell für mich.  :roll:  :roll:  :roll:




Unsere Tour ging dann weiter zum Space Station Center und zum Verwaltungsgebäude wo wir allerdings nur vorbeifuhren. Nächster Höhepunkt war das Vehicle Assembly Building dort sah man aus der nähe einen der zwei Crawler Transporter, mit denen das Shuttle über den Crawlerway zur Startrampe gefahren wird.  



Die Crawler erreichen Beladen eine Geschwindigkeit von 1 mph und 2 mph unbeladen, das sind richtige Monster unbeladen wiegt so ein Crawler Umgerechnet ca. 2721 Tonnen :shock: . Unsere Fahrt ging den Crawlerway entlang und ganz nah an Pad-39A vorbei. Der Bus machte an einem Aussichtspunkt zwischen Pad-39A und Pad-39B halt, von dort hatte man einen guten überblick auf beide Space Shuttle Startrampen.



Nach 15 min. ging es weiter zu Pad-39B und dann am Crawlerway zurück zum Vehicle Assembly Building, dort gab es jetzt einen kurzen Fotostop. Das Vehicle Assembly Building ist die Montagehalle des Kennedy Space Centers. Das Vehicle Assembly Building ist 160 Meter hoch, 218 Meter lang und 158 Meter breit. Es umfasst ein Volumen von 3.664.883 m³ :shock: . Das Vehicle Assembly Building zählt damit zu den größten Hallenbauten der Erde und besitzt die höchsten Tore der Welt. Das Vehicle Assembly Building wurde zwischen 1963 und 1965 errichtet, um als Montagehalle für die Saturn V zu dienen. Heute dient es als Montagehalle für den Space Shuttle.



Anschließend fuhren wir zur Shuttle Landebahn die mit 4572 m lang, 91,4 m breit, hat 305 m lange geteerte Verlängerungen an jedem Ende und ist 40,6 cm dick. Damit ist die Shuttle-Landebahn eine der längsten und breitesten der Welt. Als letztes ging es dann noch zum „Apollo / Saturn V“ Zentrum. Da erlebt man Hautnah einen Start von einer Saturn V mit und kann anschließend die über 110 m hohe Rakete :shock:  im Original sehen.



Es gibt zahlreiche Ausstellungen in der Halle, die alle Besonderheiten des Apolloprogramms behandeln. Dort sieht man auch ein Original Mondausflugs- und ein Steuer- und Servicmodul, das hoch oben von der Decke herabhängt. Am Ende der Halle wird im Lunar Theater eine Nachstellung der ersten bemannten US-Mondlandemission Apollo 11 gezeigt. Wenn man alles gesehen hat wird man mit dem Bus zurück zum Visitor Complex gebracht. Ich war um 17:30 Uhr zurück, jetzt aber schnell zur Astronaut Hall of Fame.



In der Hall of Fame wird die Ausbildung zum Astronaut gezeigt und alle Astronauten werden durch riesige Tafeln geehrt. Am Ende des Rundgangs kommt dann die Kids Zone, wo den Kids spielerisch gezeigt wird was ein Astronaut alles können muss. Für Erwachsene ohne Kinder natürlich nicht so der bringer.
Der Besuch des Kennedy Space Centers mit der Tour und an Ende der besuch der Hall of Fame war ein Super Erlebnis. Man bekam dabei einen guten Einblick in die Raumfahrtindustrie.
Über den Bee Line Expy ging es wider Richtung Orlando. Zahlen musste ich natürlich auch wider $ 1,25 was für eine Unverschämtheit. :evil:   Ich Fuhr (wollte ich eigentlich) bis zum Flughafen und dann über die Nebenstraße zum Hotel. Weil nach dem Flughafen wurde noch mal Kassiert und ich musste ja nur noch zwei Ausfahrten auf dem Bee Line Expy zurücklegen. Nur ich bin zu früh abgefahren, HILFE wo bin ich!!!! Ich war auf Straßen unterwegs die waren auf keiner Karte, so dann fuhr ich eben halt immer Richtung Westen. Nach einer Stunde Irrfahrt sah ich ein Schild zur Florida Mall, FREU ja da muss ich hin. So fand ich doch noch mein Hotel. Jetzt stand noch Kofferpacken auf dem Programm. Meine Faltreisetasche die ich immer extra dabei habe kam NATÜRLICH auch zum Einsatz. Es war schon schwer alles unterzubekommen aber ohne die Reisetasche hätte ich einiges da lassen müssen. 8)  :lol:  8)

Wetter: +26 Grad

die_franken

  • Gast
Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #28 am: 22.08.2006, 10:18 Uhr »
So ich hol meinen RB nochmal hoch weil ich am Samstag in Stuttgart versprochen habe noch ein paar TOLLE und Lustige Bilder Hochzuladen!







Die zwei waren die Absolute Show!! Der Hund blieb ganz ruhig Sitzen auch wie die auf dem Hinterreifen durch die Box gerast sind  :shock:  :shock:

susan

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Re: Bike Week 2006 in Daytona Beach, Florida
« Antwort #29 am: 22.08.2006, 10:47 Uhr »
Hallo Markus,

schaut ja echt toll aus! Kaum zu glauben daß der Hund das mitmacht.  :lol:
Gruß Susan