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Autor Thema: RIM2RIM-Quer durch den Grand Canyon zwischen Rockies und Red Stones  (Gelesen 41973 mal)

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et

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10.08.2014 Mesa Verde National Park - Durango/CO

So ausgezeichnet das gestrige Abendessen war, so schnell holte uns an diesem Morgen die Realität wieder ein. Das Restaurant hat nur am Abend geöffnet, so ist die 500 Meter weiter gelegene Far View Terrace die einzige Option für ein Frühstück.
Selfservice, kalte Kartoffeln und Würstchen und das zu Hammerpreisen - der einfache Espresso für knackige 3,05 USD - unser Fazit: Forget it  :|

Da wir aber nicht nur um des Essen Willen hier sind, lassen wir uns den Tag nicht vermiesen und starten in den sonnigen aber windigen Morgen.

Da einige der bekannten Ruins nur als Ranger guided Tours angeboten werden, sollte man sich rechtzeitig die entsprechenden Tickets an einem der Visitorcenters sichern!



Für uns stand um 10 Uhr der Besuch beim Cliff Palace auf dem Programm. Cliff Palace beeindruckt alleine durch seine Größe und dem guten Gesamtzustand. Den Wandel im Tourismus über die Jahre merkt man u.a. am massiven Anstieg der Besucherzahlen. Unsere Tour, die Zweite zum Palace an diesem Morgen ist vollständig ausverkauft. Bei unserem ersten Besuch Ende der 1980er konnte man noch auf eigene Faust hinunter wandern.





Die nächste Tour galt um 12 Uhr Balcony House. Das Kontrastprogramm zum Cliffpalace, besticht doch Balcony House mit seiner exponierten Lage und den damit verbundenen Kletterpartien. Alleine die Sicherheitsbelehrung durch die Rangerin sorgt bei den meisten Europäern für Heiterkeit.








Beide Touren sollte man bei einem Besuch in Mesa Verde keinesfalls auslassen.

Sightseeing macht bekanntlich hungrig und so hatten wir uns unser Mittagspicnic redlich verdient, getrübt nur durch einige Regentropfen zur Abkühlung.

Im Mesa Verde trifft auch Technik auf Geschichte - ein paar Beispiele für den American Way for Travelling.





Bevor wir zum Spruce Tree House hinunter gehen - frei zugänglich, ohne Voranmeldung - mussten wir noch einen heftigen Wolkenbruch unter dem Dach des Museum's überbrücken. Bei Spruce Tree kann man die einzige überdachte Kiva im Mesa Verde N.P. besichtigen.



Als Schlusspunkt drehen wir noch eine Runde über den Mesa Loop. Dort kann man an Hand einiger Ausgrabungen die Entwicklung der Pit-Houses vom 6 bis zum 13 Jahrhundert erleben.

Die größte Veränderung neben den Besuchermassen, ist auf Seiten der Vegetation passiert. Seit unserem ersten Besuch im Jahr 1989 hat der Park 50 % seines Baum- und Buschbestandes durch Waldbrände verloren.

Schön langsam rollen wir aus dem Park.





Am späten Nachmittag verlassen wir den Park und erreichen nach einer knappen Stunde das Tagesziel Durango.

ein letzter Blick auf den grünen Tafelberg

Unser Hotel das Best Wester Rio Grande Inn ist ideal gelegen, keine 5 Minuten zur Mainstreet und zur Durango & Silverton Railway-Station.

Wir streunen ein weinig durch die Straßen und machen punkto Abendessen einen Glücksgriff. Die "Steamworks Brewery Co" in der 801 East 2nd Street. Ein Muss für Leute die gerne viel und spicy essen.

Das Lokal wird auch von Einheimischen geschätzt und man muss sich daher auf Wartezeiten von 20 bis 30 Minuten einstellen - Kein Problem - Pager aufaßen und meist piept er früher zum Tisch als angekündigt.

Leichte Verwunderung tritt ein, wenn man zum Tisch gebracht wird, am Boden schaut es aus wie Sau - keine Angst! Auf allen Tischen und an den Bars stehen Erdnüsse in Schale zur freien Entnahme. Die Schale wirft man einfach auf den Boden, dort wo man sitzt oder steht.

Bei der Bestellung machen wir einen "taktischen" Fehler und nehmen zwei Starter. Einmal Cajun Popcorn Shrimps und Queso Dip - letztendlich wären wir nach der Vorspeise schon zu Dritt satt gewesen, doch so müssen wir uns auch noch für den Hauptgang "opfern". Die bestellten Burger und die Fish Tacos schmecken ebenfalls ausgezeichnet. Die Nachspeise entfällt aus Platzmangel.

Noch ein kurzer Verdauungsspaziergang nach Hause und ab in die Heia, morgen um 8 Uhr geht unser Train!

Gefahrende Meilen: 76

Ausgaben:
Far View Terrace-Frühstück 44,76 USD *
Steamworks Brewery-Dinner 67,98 USD ***+
BW Rio Grande Inn 415,40 USD für 2 Nächte ***

PRO: Mesa Verde History
NO: Far View Terrace

PS: Bitte um Geduld bis zum Ende der Woche, wir fahrn für ein paar Tage nach Italien!


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Anti

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    • Anti walks...
Schade, dass ich meinen Schatz nicht für alte Kulturen begeistern kann, denn so werde ich Mesa Verde wohl nie sehen. Aber die Leitern würden sowieso eine Tour verhindern... :shock:

sil1969

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Wir haben 1994 Mesa Verde besichtigt, auch noch ohne Tour. Ich kann mich allerdings nicht mehr an diese Leitern erinnern.... :?
LG Silvia

et

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11.08.2014 Durango & Silverton Railroad




Heute ist Frühschicht angesagt, das bedeutet Tagwache um 5:45  und Frühstück 6:30. Der Grund dafür liegt darin, dass unsere Benzinkutsche heute Ruhetag hat und wird stattdessen mit dem Dampfross von Durango nach Silverton und wieder zurück fahren.


Boarding Time ist um 7:30 und Abfahrt ist um 08:00 Uhr. Am Bahnhof wuselt es bereits mächtig und zu unserer Überraschung nahezu ausschließlich Amerikaner. Als besonderes "Extra" ist auch die gesamt Filmcrew für die Reality Show "Rocky Mountain Bounty Hunter" - eine Arte Soap über Kopfgeldjäger in den Rocky Mountains. Auf der Hinfahrt werden Szenen bei den einzelnen Stops und auch im Zug gedreht.


Ein Foto der beiden "Hauptdarsteller"  :| und dabei will ich's belassen.



Viel besser aber ist, dass die Maschine schon unter Dampf steht:



Die Strecke führt ab Durango relativ flach über eine Stunde bis Rockwood und folgt dabei meist dem Animas River.





Ab Rockwood geht es dann in den Cascade Canyon. Die Strecke beginnt auf 6.512 ft und klettern bis Silverton auf 9.305 ft. Die Fahrtzeit hin beträgt ca. 3 1/2 Stunden, durch meist wunderschöne Berglandschaft.



The Conductor



Man hat fixe Plätze im Zug, aber keine Sorge in Silverton wird der Zug gewendet und so kommt bei der Rückfahrt in den Genuss der anderen Seite.





Das frühe Frühstück hält nicht lange an und so zieht es uns nach der Ankunft in Silverton gleich einmal zu einem kleinen Lunch :wink:. Im Anschluss bliebt noch genügend Zeit für einen Rundgang durch diese Touristenörtchen. Schon recht lustig, nur die Mainstreet hat Asphalt, die restlichen Nebenstraßen sind nur Schotter. Der Ort scheint vom Tourismus zu leben und hat dennoch halbwegs erträgliche Preise.






Neben Nostalgie gibt es auch schräge Typen in schrägen Fahrzeugen zu sehen.




Zur Rückfahrt bewölkt sich der Himmel zwar etwas - Boarding ist um 13:35 und Abfahrt um 13:45 - dennoch verläuft die Fahrt entspannt und angenehm. Lediglich die mitreisende Bahnfotografin nervt und will unbedingt die auf der Herfahrt gemachten Bilder verkaufen.







Nach der Rückkehr geht es einmal vordringlich unter die Dusche, denn so bald man sich im Zug aus dem Fenster lehnt (offiz. nicht erlaubt) sind die Haare mit der Zeit voller Russpartikel.

Zum Dinner geht es aufgrund der positiven Erfahrungen von gestern Abend wieder in die örtliche Brewery. Auf die Vorspeise verzichten wir wohlweislich, dafür gibt es für mich eine gute Calzone; Leonhard nimmt einen Buffalo Wrap und Barbara ein New York Strip Steak.

Gefahrene Meilen: 0

Ausgaben:
Durango & Silverton Railroad 272,85 USD
Fotos (Minimalversion) 25,00 USD
The Hardrock Restaurant, Silverton-Lunch 50,64 USD ***
Steamworks Brewery-Dinner 57,64 USD ***+

Infos: http://www.durangotrain.com/

PROS: Die Zugfahrt
NO: Die nervige Fotografin im Zug




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SusanW

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Hach,

die letzten Tage haben weitere schöne Erinnerungen an unsere 2005er Tour geweckt  8) Bis hin zur Brewery in Durango


OT: Huch, Susan hat einen neuen Namen angenommen! SCKW ist nicht mehr...

Yep, freundlicherweise durfte ich den Namen dem in anderen Foren angleichen  :wink:
Liebe Grüße 
Susan

et

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Sorry vorab einmal, wenn ich mich nun doch entschließe nach einer überlangen schöpferischen Pause nun doch meinen RB zu vollenden,
aber irgendwie sollte die Runde doch komplett werden.

Meine besonderer Danke gilt ANGIE, die mir dankenswerter Weise die Fertigstellung trotz im Moment nicht zugänglicher Fotogalerie ermöglicht!!!

Million Dollar Hwy & Black Canyon of the Gunnison N.P.

Wir schreiben den 12.08.2014 und nach dem gestrigen Ausflug mit dem Dampfroß geht es heute wieder auf vier Rädern weiter. Die Strecke führt uns auf der US550 dem Million Dollar Highway - http://www.roadtripamerica.com/places/million.htm durch San Juan Mountains.



dabei geht auf einer ausgesprochen schönen Strecke und einige Pässe, darunter Molas Pass auf 3.325 m zuerst in Richtung Silverton.





Vor Silverton - wer sich die Bahnfahrt sparen will, hat somit auch im "Vorbeifahren" die Möglichkeit die  Touristenstadt zu besichtigen - wir  nehmen kurz vorher die Abzweigung in Richtung Quary. Die Straße bietet im restlichen Verlauf neben Einblicken in die Mining History auch durchaus spektakuläre Abschnitte.







Das Tagesziel ist heute einer der jüngeren und unbekannteren Nationsparks der USA, der Black Canyon of the Gunnison National Park -https://www.nps.gov/blca/index.htm. Leider meint es Wettergott an diesem Nachmittag nicht all zu gut, es ist bewölkt und teilweise fallen Tropfen vom Himmel.

Trotzdem grasen wir nach dem Stop im Visitor Center alle Aussichtspunkte entlang der Parkstraße ab und blicken auf tiefe (max. 555 m) und teilweise recht schmale (min. 345 m) Schlucht die der Gunnison River hier geschaffen hat.



Trotz eher unwirtlichem und recht windigem Wetter machen wir eine wohlverdiente Picnic-Pause. Der aufmerksame "Kellner" reinigt anschließend gründlich den Tisch  :D


Die hellen Linien im Fels stammen, wenn ich richtig verstanden habe, aus einer geologischen Phase wo Lava in Gesteinsgängen nach oben geströmt und dort erkaltet ist.





Es gibt immer wieder Diskussionen ob es der Black Canyon sein muss, aber man schon einmal in der Gegend ist sollte ihn aus unserer Sicht mitnehmen. Zum Abschluss ging es dann noch auf einen Abstecher die El Portal Road - 16 % Gefälle und etliche Spitzkehren - hinunter zum Gunnison River, mit starken riechenden Bremsen mussten wir dabei dazwischen einmal kurz anhalten.

Die heutige Unterkunft in Montrose - erstmals ein Super 8 auch unseren US Trips - hat uns positiv überrascht, das bisher größte Zimmer und tadellos sauber. Zum absoluten Glücksgriff wurde das Abendessen im Stone House - köstlich, in schöner Atmosphäre - Mein 8 oz New York Strip Steak mit drei Jumboshrimps lies keine Wünsche offen.

Gefahrene Meilen: 168

Ausgaben:
The Stone House, Montrose -Dinner 126,94 USD ****
Super 8, Montrose 117,54 USD ***
Tanken City Market 33,00 USD (3,63 USD/GAL)
Einkauf City Market 17,07 USD

PROS: Million Dollar Hwy und ein entspannter Tag; Dinner in Montrose
NO: Fehlende Sonne im Black Canyon of the Gunnison



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Culifrog

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Leider hatte ich die Reise verpasst. Umso schöner, dass sie nun weitergeht und ich auf den letzten Metern doch noch aufspringen kann :D Die Wanderung von Rim zu Rim war das erzählerische Highlight, obwohl ich mir (noch) nicht vorstellen kann, es Dir nachzumachen. Fotografisch sind die Bilder vom North Rim und vom Mesa Arch besonders toll! Gespannt warte ich auf den Pikes Peak, von dem ich in Deinem Eingangspost gelesen habe, wenn ich mich nicht irre. Dieser steht - wenn denn Wettergott und mein Körper es zulassen - im Mai auf dem Programm.

Liebe Grüsse
Gaby

Saguaro

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Sorry vorab einmal, wenn ich mich nun doch entschließe nach einer überlangen schöpferischen Pause nun doch meinen RB zu vollenden...

So ist's recht, denn was man was angefangen hat ...  :socool: und schließlich sind wir auch nicht mit einer "Unvollendeten" zufrieden  :nono: :zwinker:.

Ich müsste den Black Canyon of the Gunnison auch noch einmal besuchen, denn damals hat er mich nicht vom Hocker gehauen  :oops:.

LG

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


et

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Zitat
erzählerische Highlight, obwohl ich mir (noch) nicht vorstellen kann, es Dir nachzumachen. Fotografisch sind die Bilder vom North Rim und vom Mesa Arch besonders toll! Gespannt warte ich auf den Pikes Peak, von dem ich in Deinem Eingangspost gelesen habe, wenn ich mich nicht irre. Dieser steht - wenn denn Wettergott und mein Körper es zulassen - im Mai auf dem Programm

Hallo Gaby, der Pikes Peak muss noch einen Reisetag warten, aber ich kann Dich beruhigen wenn Du nicht gerade zu Fuss oder per Rad auf den Pikes Peak willst, wird alles getan um Dir das Hinkaufkommen so bequem als möglich zu machen. :D

Zitat
So ist's recht, denn was man was angefangen hat ...  So cool und schließlich sind wir auch nicht mit einer "Unvollendeten" zufrieden 

Genau so ist es - ich hab es jetzt ja lange genug vor mich hergeschoben.  :wink: Außerdem juckt mich schon wieder eine Tour für 2017, doch dazu an anderer Stelle, heuer geht's einmal zu den Franzosen.

glg Toni
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13.08.2014 Montrose - Colorado Springs

Ich weiß nicht wie es Euch so geht, aber bei uns/mir ist es so, dass zum Ende der Reise irgendwie dann teilweise die Luft draußen ist. Liegt es an den vielen Eindrücken, der Menge an Reizen
oder der "Angst" dass alles wieder vorbei ist.
Da wir uns für keinen weiteren Abstecher in Goldgräberstädte o.ä. entscheiden motivieren konnten geht es direkt nach Colorado Springs und von dort dann übermorgen direkt zum Rückflug nach Denver.

Aber wie es halt so ist wenn die Eile und die Hast nach Eindrücken draußen ist, dann hat's auch keiner mehr eilig und so artete unser heutiges Frühstück bei Dennys beinahe zum Mittagessen. Der Denny's in Montrose entpuppte sich als wirkliches Family-Restaurant, bis auf den letzten Platz gefüllt und so saßen wir mitten unter Leute am Weg zur Arbeit, Familienfeiern, dem lokalen Männer (Rentner)-Stammtisch und genoßen die Atmosphäre.

Auch vorm Lokal gab es einen Leckerbissen zu sehen:


Man beachte die Kurbel zur Betätigung der Heckscheibe - ich glaub in meiner frühen Kindheit Ende der 1960er gab's das auch vereinzelt noch bei uns zu sehen.

Da auch unser Tahoe noch Frühstück im Form von Regular brauchte, war es schon gegen 11 Uhr als wir auf die Straße kamen - vor uns lagen 5 Stunden quer durch über Gunnison - Salida - den Bighorn Creek Canyon und einige Berge so waren wir letztendlich gegen 16 Uhr im Holiday Inn Express in Colorado Springs.


Nichts Atemberaubendes und doch abwechslungsreich.


Sogar auf den Arkansas River trafen wir wieder, am 2. Tag sind wir knapp am Ursprung vorbei gekommen und inzwischen ist er zu einem ganz netten Flüsschen geworden


Der letzte Pass bevor es hinunter geht in Richtung Colorado Springs



Den Abend rundete eine Shoppingexkursion bei Dick's Sporting Goods ab - die alten Treking-Schuhe hatte ihre Schuldigkeit getan und ein paar Neue von Salomon wanderten ins Gepäck.

Da auch das Bäuchlein verwöhnt werden will, beschlossen wir in einem "Red Lobster" nebenan unseren vorletzten Abend bei voll nettem Service!!!

Gefahrene Meilen: 249

Ausgaben:
Dennys Breakfast 43,54 USD ****
Red Lobster 131,10 USD ****
HIE Colorado Springs 164,58 USD ***

PROS: Das lange und entspannte Frühstück
NO: Der erlahmende Geist  :o
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Yaphi

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Dank der kurzen Pause konnte ich den Bericht in den letzten Tagen schnell nachlesen und bin jetzt sogar up to date, bevor die Reise endet :)
Die Rim to Rim Wanderung sieht echt klasse aus... die werde ich beim nächsten Mal in der Ecke wohl nicht nicht machen können.... Respekt zu der Leistung und danke für den super Reisebericht insgesamt

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Hallo Yaphi,

Zitat
Die Rim to Rim Wanderung sieht echt klasse aus... die werde ich beim nächsten Mal in der Ecke wohl nicht nicht machen können.... Respekt zu der Leistung und danke für den super Reisebericht insgesamt

Die Wanderung ist auch Klasse und eine Wiederholung schwirrt im Kopf, was spräche deinerseits dagegen?

glg Toni
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14.08.2014 Colorado Springs oder besser Pikes Peak und Garden of the Gods

Es geht ans Schlussprogramm. Am letzten kompletten Tag wollen wir auf den Pikes Peak. Dazu gibt es macherlei Möglichkeiten: Die körperlich Durchtrainierten laufen hinauf, die Gesundheitsbewussten wandern oder fahren gar mit dem Rad, die "Abenteuerlustigen" fahren mit dem Auto oder Motorrad und das gewöhnlich Fussvolk fährt mit mit der längsten und am höchsten hinaufreichenden Zahnradbahn der Welt - der Pikes Peak Cog Railway.

Vielerorts als "Must See" gepriesen - kann man darüber geteilter Meinung sein, trudeln wir gegen 8:50 im Örtchen Manitou, der Talstation besagter Bahn, ein. Wir haben Glück, sind zu Dritt um 113 Dollar leichter (Parkplatz inkludiert) und ergattern noch Karten für den 9:20 Train. Solltet Ihr eine derartige Fahrt planen, ist es allenfalls ratsam sich die Tickets vorab im Netz zu besorgen, 5 Minuten nach unserer Ankunft war es aus mit den Plätzen und der nächste Zug geht erst um 13:20 Uhr!!!!





Kurz vor dem Gipfel, ein Blick nach Süden auf eine der ertragreichsten und noch im Betrieb befindlichen Goldminen Colorados, der Cripple Creek & Victor Gold Mine


Wir aber erreichen nach ein Fahrzeit von ca. 1 1/4 Stunden die Bergstation auf 4.302 m Seehöhe. Mit Fotografieren ist aufgrund der unruhigen Zuges und der Spiegelungen im Glas nich viel möglich. Am Berg erwartet uns dann wie daheim auf den Touri-Bergen ein Mega-Souveniershop und Restaurant. :roll: Und bei einer Außentemperatur von knapp an die +5 C und einem erfrischenden Lüftchen, machen sogar wir einen Abstecher ins Innere des "Tempels".



Bei nicht dem allerbesten Wetter, ein Blick hinunter auf Colorado Springs


Oben die besagte Straße die ebenfalls nach oben führt - war aber nicht so unser Ding! Aber nix mit Leitschienen und somit nicht Jedermanns/-frau's Beifahrer Sache

Unten Impressionen von oberhalb der Baumgrenze



Letztendlich hatten wir noch Glück mit Wetter, den kurz nach der Rückkehr begann es zu Gewittern und der Gipfel war in den Wolken verschwunden.


Die Kurzvisite im Valley of the Gods muss leider noch ein wenig warten!


Infos zur Bahn auf den Pikes Peak: http://www.cograilway.com/
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Yaphi

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Sorry, hatte meine Antwort etwas verschwurbelt formuliert :D
Ich meinte, dass ich das beim nächsten Mal auf jeden Fall machen muss... und das nicht nochmal aufschieben kann, so wie beim letzten Mal... dafür kribbelt es jetzt einfach viel zu sehr...

Saguaro

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Obwohl wir gerne wandern, hätte ich auch das Bähnle vorgezogen  :zwinker:.

Wir haben uns den Peak letztes Mal aber gespart, denn der war voll in den Wolken.

LG

Ilona
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Ilona

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