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Autor Thema: Rocking the Rockies & Dakotas  (Gelesen 27659 mal)

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carovette

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #105 am: 27.09.2011, 13:09 Uhr »
12.08.2011
Schlechtes Land und der Heiligenschrein

Wir hatten trotz Unwetter und Sturm gut geschlafen. Um nicht allzuviel Zeit zu verplempern, gabs mal wieder homemade Breakfast = Kaffee im Zimmer und Cookies/Sandwich. Das musste reichen....

Wir beratschlagten kurz, welche Strecke wir fahren wollten. Alles würden wir auch hier nicht sehen können, also strichen wir die Stronghold Unit vom Plan und machten uns Richtung Norden auf den Weg.

Schnell noch einen Coffee to go im Cafe neben dem Visitor Center geholt und auf gings zur Tour durchs schlechte Land.

Als erstes liefen wir den Cliff Shelters Nature Trail. Der war nicht so lange und als Aufwärmübung perfekt.



Die Felsen der Badlands sahen im Morgenlicht wunderschön aus, man hätte eigentlich ständig anhalten und knipsen können.



Als nächstes nahmen wir uns den Notch Trail und den Enter the Door Trail. Das machte Spass, überall rumzustöbern. Da es noch relativ früh war, waren wir auch fast alleine unterwegs.


Notch Trail



Enter the Door Trail


Enter the Door Trail

Da wir an der Badlands Loop Road gestern schon alle Viewpoints gesehn hatten, fuhren wir direkt weiter zur Sage Creek Rim Road.  Erster Stop war hier der Hay Butte Overlook.



Danach hielten wir uns eine ganze Weile bei den putzigen Prairie Dogs in Roberts Prairie Dog Town auf.

Die meisten  versteckten sich recht schnell vor uns, nachdem sie ihre Warnrufe verbreitet hatten. Ein kleiner Kerl war grade am Futtern ausserhalb seines Baus und liess sich von uns überhaupt nicht stören, so dass wir recht nahe an ihn herankonnten.  Scheinbar war im fressen wichtiger als flüchten, aber irgendwann nahm er uns wohl doch wahr. Sein Bau war anscheinend nicht mit ein paar Sätzen zu erreichen, also stellte er sich erstmal tot.







Nun liessen wir ihn aber doch in Ruhe und kaum waren wir ein paar Meter zurückgegangen, war er schon wieder am weiterfuttern.



Dann wurde Willys Offroad-Herz wieder ein wenig zufriedengestellt, denn wir fuhren zum Sheep Mtn. Table.

Zuerst ist die Strecke super zu fahren und auch PKW-geeignet. Ab diesem Schild hier ist für PKWs aber definitiv Schluss.



High Clearance ist hier unbedingt erforderlich, denn obwohl die Strasse in einem recht guten Zustand war, hatte sie doch tiefe Spurrillen. Für unseren Liberty war das aber kein Problem.


„singendes“ Gras

Nach einer tollen Fahrt wurden wir mit grossartigen Ausblicken belohnt.









Dann fuhren wir auf dem Highway 44 Richtung Rapid City, dann auf dem Highway 16 nach Keystone.

In Keystone checkten wir schnell ein, um dann gleich zum Mt. Rushmore National Memorial  weiterzufahren.

Der Eintritt dort ist frei, allerdings werden 11$ Parkgebühr pro Fahrzeug fällig. Jetzt am späten Nachmittag sind die Köpfe schon überwiegend im Schatten, der Vormittag scheint mir zum Fotografieren der bessere Zeitpunkt zu sein.



Zuerst standen wir auf der Grand View Terrace und liessen den Anblick auf uns einwirken. Danach liefen wir den Presidential Trailhead.

Von hier aus hat man immer wieder einen guten Blick auf die Köpfe.  

Ganz links sieht man George Washington. Er war der 1. Präsident der USA  von 1789-1797




Der 2. von links ist Thomas Jefferson, als 3. Präsident ging seine Amtszeit von 1801-1809.




Daneben als 2. von rechts sieht man Theodore Roosevelt, er war der 26. Präsident von 1901-1909.




Ganz rechts ist Abraham Lincoln, er regierte von 1861-1865




Eigentlich war geplant, die Figuren bis Taillenhöhe aus dem Granit zu meißeln. 1941 wurden die Bauarbeiten aber wegen Geldmangels eingestellt.

Das Memorial wird auch als Shrine of Democracy (Heiligenschrein der Demokratie) bezeichnet. Die Lakota-Indianer sehen das Monument hingegen als Entweihung ihres heiligen Berges an.

Nachdem wir ausgiebig geschaut, gefilmt und fotografiert hatten, stöberten wir noch ausgiebig im Gift-Shop.

Anschliessend fuhren wir weiter zum  14 km entfernten Crazy Horse Memorial.



Der Bildhauer Korczak Ziolkowski, der auch schon am Mt. Rushmore mitgearbeitet hatte, begann 1948 mit dem Bau dieses Indianer-Denkmals. Seit 1998 ist das Gesicht fertiggestellt. Es soll angeblich noch mindestens 100 Jahre dauern, bis das Denkmal komplett fertig ist. Ziolkowski starb 1982, sieben seiner 10 Kinder und seine Frau setzten seine Arbeit fort.

Dieses Monument ist deutlich grösser als Mt. Rushmore, alleine der Pferdekopf wird so gross wie alle 4 Präsidentenköpfe zusammen.
Von der Strasse aus haben wir das Denkmal nicht entdeckt, also fuhren wir Richtung Parkplatz, um zu fragen. Blöderweise fuhren wir direkt aufs Kassenhäuschen zu.  Dort sagte man uns, dass man besser vormittags Bilder machen könnte. Wir fragten, ob wir einfach weiterfahren und am Parkplatz wenden könnte, wir wollten gerne am nächsten Vormittag kommen. Netterweise durften wir ohne Bezahlung weiterfahren. Oben stieg ich dann aber doch kurz aus und machte mein Foto.



Gegen 19.00 Uhr waren wir wieder in unserem Motel angelangt und nun knurrte uns auch ganz schön der Magen. Wir gingen direkt zum benachbarten „Grizzlies“ und liessen uns im Freien bei angenehmen Temperaturen Steak, Hähnchenbrust und Beer on Tap schmecken.

Eigentlich wollten wir abends noch mal zur Zeremonie ins Monument fahren, aber wir sassen so gemütlich da, man durfte sitzenbleiben, solange man wollte. Das nutzten wir dann auch gerne aus.

Wetter: sonnig und warm
mein persönliches Highlight: Sheep Mt. Table
gefahrene Meilen: 182

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paula2

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #106 am: 27.09.2011, 15:07 Uhr »
Hallo Caro,

die Bilder von den Badlands sehen einfach fantastisch aus, das macht so richtig Lust da bald mal hinzufahren.
Mich würde interessieren wie die Trails markiert waren: Cairns oder Schilder? War die Trailmarkierung ausreichend oder braucht man ein Garmin o.ä.?

SusanW

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #107 am: 27.09.2011, 15:25 Uhr »
Danke, jetzt konnte ich die Bikes auch bewundern.
Wie schön, die Aussicht vom Sheep Mountain Table bei guten Wetter  8) Wir hatten da ja leider nicht so ein Glück.

@Paula   Die Trails sind gut markiert -Schilder mit Pfeilen o.ä. -, man braucht kein GPS-Gerät.
Liebe Grüße 
Susan

Anti

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #108 am: 27.09.2011, 22:30 Uhr »
Habe nie geglaubt, dass ich auch mal Interesse haben werde "östlich des Südwestens" zu fahren...  :grins: Aber diese Badland hauen mich echt von den Socken. Toll, Caro, was du uns da bietest!

carovette

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #109 am: 06.10.2011, 14:31 Uhr »
War die Trailmarkierung ausreichend oder braucht man ein Garmin o.ä.?
Nein, die Trails sind gut ausgeschildert und teileweise auch schöne Wege angelegt. Am Notch-Trail z.B. darfst Du einfach so im Gestein rumlaufen. GPS brauchst Du nicht.

Danke, jetzt konnte ich die Bikes auch bewundern.
Wie schön, die Aussicht vom Sheep Mountain Table bei guten Wetter 

Ja, die Aussicht ist echt toll von da oben gewesen  :D

Habe nie geglaubt, dass ich auch mal Interesse haben werde "östlich des Südwestens" zu fahren...  :grins: Aber diese Badland hauen mich echt von den Socken. Toll, Caro, was du uns da bietest!

So ging es mir auch.....ich hätte mir überhaupt den ganzen Urlaub nicht so schön vorgestellt. Da kann man der Wüste und den roten Steinen  schon mal untreu werden... :wink:

So - gleich gehts auch endlich mal weiter.....war ein bissl arg beschäftigt die letzten Tage. :oops:

carovette

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #110 am: 06.10.2011, 14:43 Uhr »
13.8.2011
Alles deutsch hier  oder was???

Tja, nun haben wir den grösstenTeil unseres Urlaubs schon rum, vielleicht lag es daran, dass wir einfach nicht in die Gänge kamen. So getrödelt hatten wir noch nie. Auch beim Frühstück in einem Restaurant liessen wir uns unendlich Zeit. Irgendwie war die Luft raus. Wir hatten so viele schöne Dinge erlebt und gesehen, dass unsere Hirne dringend eine Pause brauchten. Die sollten sie heute auch bekommen.

Wir fuhren nicht mehr – wie gestern dem Kassierer versprochen – zum Crazy Horse Monument. Ich hatte mein Foto ja schon ;) und Willy war eh nicht dazu zu bewegen, nochmal dort hin zu fahren. Ich hätte ja gerne ein Foto vom Monument in einer ganz bestimmten Perspektive gehabt  und auch gerne im Shop rumgebummelt, aber da war nix zu machen....  :roll:

Aber ein Köpfe-Foto in der Sonne war genehmigt  :wink:



Wir fuhren als erstes zum Sylvan Lake, den ich ein paar Wochen vor unserem Urlaub in dem Film „Das Vermächtnis des geheimen Buches“ gesehen hatte.



Wir umrundeten den See einmal und machten uns dann auf die Weiterfahrt zum Needles Highway.









Hier zu fotografieren war quasi unmöglich, hier steppte der Bär, bzw. die Harley. Weder gabs irgendwo auf der engen Strass eine Möglichkeit zu parken, noch eine zum kurz anhalten. Das war echt schlimm, eine richtige Invasion. Zweimal konnten wir kurz an der Seite stehen bleiben, aber selbst da musste man aufpassen, dass keiner in uns reinfährt. So langsam fing ich an, Sturgis und seine Bike-Week zu hassen.  :kloppen:





Also schnell weg hier und Richtung Wildlife Loop abgebogen. Wir waren gespannt, ob wir etwas Glück mit Tiersichtungen haben würden. Naja, die Ausbeute war eher gering.



Eine grössere Büffelherde sahen wir gleich am Anfang und ungefähr nach der halben Strecke standen diese Gesellen mitten auf der Straße.



Recht schnell waren wir in Hot Springs, unserem heutigen Übernachtungsort. Ich kann Euch sagen, falls Ihr hier mal übernachten wollt: lasst es sein.   :sprachlos:

Die Mammoth Site ist ganz interessant, aber dann bitte einfach weiterfahren. Das hätten wir eigentlich auch tun sollen. Schon als wir unser Zimmer anschauten, war mir nicht so recht wohl – ich geb ja nix auf Schwingungen und so, aber mein Bauch sagte „NO“. Ich hab mich einfach nicht wohl gefühlt, obwohl das Örtchen an sich ja ganz nett aussieht. Wenn jemand die Romane von Patricia Cornwell kennt – hier könnten sie gespielt haben.

Nun gut, wir waren hier und versuchten das Beste draus zu machen.

Als erstes besuchten wir die Mammoth Site und schauten uns die Ausgrabungsstätte an. Leider wird nur an einem Monat im Jahr gegraben (ich glaube, im Juli). Hier ist angeblich die grösste Fundstelle von Mammutknochen der Welt. Sie wurden eher zufällig bei Grabungsarbeiten entdeckt. Um diese Fundstelle herum wurde das Museum gebaut.



Wir machten die Führung mit und bekamen sogar eine deutsche Übersetzung in die Hand gedrückt.









Man konnte auch ins Untergeschoss und sehen wie an den Funden gearbeitet wird.  Da wir an einem Samstag hier waren, war natürlich niemand da.



Gegen Abend liefen wir ein wenig herum, uns die Beine vertreten. Auch da war wieder dieses Unwohlsein.  Alles wirkte irgenwie trostlos und ohne Leben.

Lustigerweise sahen wir am Strassenrand einen Ford Fiesta parken, den sieht man in den USA eher nicht so häufig. Wir kamen am Hotel Evans vorbei – auch wie ausgestorben. Eigentlich sieht das Hotel recht hübsch aus.



Linkerhand entdeckten wir ein Steakhouse, wo man schön auf der Terasse sitzen konnte. Wir fanden es ganz nett und durften uns einen hübschen Platz draussen aussuchen. Es waren 2 Tische mit Einheimischen besetzt, wir waren die einzigen Touristen.





Unsere Bedienung Monica fand gleich heraus, dass wir aus Deutschland kommen und wollte uns das Erdinger Bier schmackhaft machen. Wir lachten und lehnten dankend ab. Sie erzählte uns, dass sie Deutsche sei – beide Elternteile hätten deutsche Vorfahren – und dass sie zuhause Deutsch lernen würde. Angeblich!!! stammte sie von der Familie Hohner ab, hätten den Namen aber dann amerikanisiert. Ich hab leider nicht richtig verstanden, wie die Familie sich jetzt nennt, nach 2 mal nachfragen und nicht kapieren hab ich mich geniert...  :oops:.

Zumindest das Essen war hervorragend. Die Portionen waren ungewohnt klein und als uns Monica eine Schokotorte zum Dessert vorschlug, sagten wir ganz gegen unsere Gewohnheit zu.

Also komischer Ort hin – komischer Ort her – aber diese Schokotorte war eine echte Sünde. So etwas leckeres hatten wir beide noch nie gegessen.  :dance:

Als wir gegen 21.00 Uhr nach Hause liefen, waren sämtliche Bürgersteige bereits hochgeklappt. Was mir auffiel, war eine ziemlich hohe Polizeipräsenz. Sollte uns das jetzt zu denken geben oder uns beruhigen??? :kratzen:

Na, auf jeden Fall haben wir überlebt und sind wohlbehalten im Zimmer angekommen. Kurz ein bissl geschaut, was so in der Welt passiert und nach einem Hotel für Denver gesucht, dann gings auch schon wieder in die Heia.

Das Zimmer im B&B (Smith Fargo) wird demnächst auf meiner Seite beschrieben. Bucht dort bloss nicht, obwohl es bei Tripadvisor auf Platz 1 liegt. Demnächst stelle ich es auf meiner Seite ein und auch bei TA werde ich es noch bewerten.

Wetter: sonnig
mein persönliches Highlight: Sylvan Lake
gefahrene Meilen: 88

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Anti

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #111 am: 06.10.2011, 15:08 Uhr »
Hi Caro! Schön wieder von dir zu hören. Ich glaube, ich wüsste was Besseres als in den USA Erdinger zu trinken... Aber Schokokuchen: Mmmmmjam! Den hätte ich vielleicht auch nicht so leicht ausgeschlagen.

thomashh

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #112 am: 06.10.2011, 17:56 Uhr »
Hallo carovette,

Bin gerade mal deine Strecke nachgefahren. Finde deinen Reisebericht total super mit gaanz vielen tollen Bildern. Ich darf nicht zuviel kommentieren, da ich zeitweise die selbe Strecke und fast gleiche Bilder geschossen habe. :lol: Und ich bin ja auch gerade bei meinem Reisebericht.

Ich fühle mich hier sehr wohl und bin gespannt auf mehr. Weiter so!!

LG Thomas

carovette

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #113 am: 06.10.2011, 18:18 Uhr »
Und ich bin ja auch gerade bei meinem Reisebericht.

...auf den ich unheimlich gespannt bin - ich freu mich schon sehr drauf  :groove:

sil1969

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #114 am: 06.10.2011, 18:33 Uhr »
Hallo,
also uns hat es östlich des Südwestens auch gut gefallen, vor allem die Black Hills. Den Sylvan Lake haben wir letztes Jahr auch umrundet.
LG Silvia
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Angie

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #115 am: 06.10.2011, 20:48 Uhr »

Hi Caro,


die Mammoth Site-Ausgrabungen wären etwas für mich. Dinge dieser Art interessieren mich sehr.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

zimmerfrau

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #116 am: 08.10.2011, 09:39 Uhr »
Schwitz, jetzt bin ich endlich hinterhergehetzt, super Caro, große Klasse. In Thermopolis waren wir auch, kann Deine Meinung nur bestätigen. Deine Bilder sind auch wieder erste Sahne, da finde ich dann meine schon wieder "na ja". Freue mich auf die restlichen Tage. Bin noch am Bilder sortieren und wieder einleben.

Grüße Gudrun  :dankeschoen: :kuss:

carovette

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #117 am: 11.10.2011, 12:39 Uhr »
Den Sylvan Lake haben wir letztes Jahr auch umrundet.

Ist echt ne nette kleine Runde. Bei uns liefen grade die Vorbereitungen für ein grosses BBQ vorne am Parkplatz, schade, dass wir keine Zeit dafür hatten. Das hätten wir gerne mitgemacht.


Hi Caro,
die Mammoth Site-Ausgrabungen wären etwas für mich. Dinge dieser Art interessieren mich sehr.

Dann hätte Dir das bestimmt gefallen - die Führung war hochinteressant und durch die deutsche Übersetzung dann auch wirklich gut nachvollziehbar. Nur auf Englisch hätte ich sicher nicht alles verstanden....

Schwitz, jetzt bin ich endlich hinterhergehetzt, super Caro, große Klasse. In Thermopolis waren wir auch, kann Deine Meinung nur bestätigen. Deine Bilder sind auch wieder erste Sahne, da finde ich dann meine schon wieder "na ja". Freue mich auf die restlichen Tage. Bin noch am Bilder sortieren und wieder einleben.

Huhu Gudrun, welcome back. Sortiere mal schön weiter, ich freue mich schon auf deinen RB. Und ob Deine Bilder nur "naja" sind, das kann ich mir jetzt mal gar nicht vorstellen, wenn ich mir so deine letzten RBs ansehe....






carovette

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #118 am: 11.10.2011, 20:35 Uhr »
14.8.2011
„Julia Roberts“ und jede Menge "Schrott"

An dem heutigen Morgen waren wir ziemlich flott aus dem Hotel verschwunden. Kurz getankt und dann schnell weg hier. Wir warfen unsere Postkarten noch schnell in den Briefkasten (endlich ;) ), tankten und dann ging die Reise auch schon weiter.

Ich muss ehrlich zugeben, wir sind schon interessantere Strecken gefahren. Diese hier war so langweilig, dass sie fast schon wieder klasse war.

Ein bisschen Abwechslung waren allerdings Weizenfelder



und riesige Sonnenblumenfelder. Die waren einfach prachtvoll.



Nach etwas über 100 öden Meilen erreichten wir Alliance. Das muss man gesehen haben oder auch nicht. Da ich ja aber bekanntermassen ein Faible für alte Amischlitten habe, fand ich es eigentlich ganz gut, wir liefen etwas zwischen den Auto-Installationen herum.





Zwischen den alten Kisten trafen wir auf diese süsse kleine Katze. Wir beobachteten sie eine ganze Weile, wie sie sich vor uns im Dreck wälzte und Possen für uns machte.



Als ich näher an sie heranging, im sie besser fotografieren zu können, stand sie auf und lief ein Stück weg. Wir tauften sie spontan „Julia Roberts“ - wegen ihrer langen Beine ;)













Nach unserem Rundgang schauten wir uns in dem kleinen Shop um, dort waren an der Wand jede Menge Kennzeichen aus Nebraska sowie  aus jedem einzelnen Staat der USA angebracht.  Ich machte Fotos von jedem Staat, den wir entweder schon besucht hatten oder wenigstens mal durchgefahren waren.



Danach ging es weiter durch Ödland = Prairie ;) - zwischendurch hatte mein Fotoapparat ein wenig zu tun. Hier zum Beispiel:





Oder hier, der „Schrottplatz“ fiel mir gleich auf – jetzt gibt’s wieder was für die Auto-Gerümpel-Fraktion zu sehen.

Wir hielten an, damit ich ein wenig rumknipsen konnte. Es kam aber gleich der Besitzer herausgelaufen,  um zu gucken, wer da auf seinem Grundstück rumhüpft. Ich fragte, ob es ok sei, ein paar von seinen Oldtimern zu fotografieren. Klar meinte er, und lud uns gleich in seine Werkstatt ein. Er zeigte uns alles mögliche, eine Sammlung alter Speerspitzen, Münzen, alte Waffen – scheinbar hat er nicht so oft Besuch von Leuten, die sich dafür interessieren.











Für dieses Sahneschnittchen hatte sich anscheinend ein paar Wochen zuvor ein Münchner interessiert, der das Fahrzeug importieren möchte. Ich weiss nicht, ob es immer noch dort steht....



Nach einer Weile verabschiedeten wir uns jedoch, denn irgendwann wurde uns die Infoflut ;) zuviel.

Nächstes Ziel war Scottsbluff. Wir schauten uns kurz im Visitorcenter um. Hier war eine Ausstellung über die Anfänge der Nationalparks aufgebaut, incl. der ersten Uniformen der Ranger.





Hier im kühlen Visitorcenter hielten wir uns eine ganze Weile auf, dann machte ich aussen noch das obligatorische Planwagen-Foto.



Da es sehr heiß war, hatten wir keine grosse Lust, den Saddle Rock Trail zu laufen. Wir fuhren nur die historische Summit Road, sind aber oben nur kurz ausgestiegen. In dieser grellen Sonne wollten auch die Fotos nix werden, daher machten wir uns gleich wieder auf den Rückweg.

Eigentlich hatte ich in Scottsbluff eine Übernachtung gebucht, diese stornierten wir aber und fuhren nach Cheyenne weiter. So hätten wir am nächsten Tag schon mal 100 Meilen weniger zu fahren.

Zum Abendessen gingen wir zu Fuss um die Ecke ins Outback und assen beide  Steak mit Shrimp. Das hat hammerlecker geschmeckt. Satt und zufrieden machten wir den kleinen Spaziergang zurück ins Hotel. Dort buchte ich dann quasi in letzter Minute unser Hotel für Denver. Bei Priceline hatte ich dieses Mal überhaupt kein Glück. Bei Hotwire wurde ich allerdings fündig und konnte das Crowne Plaza für 64 Euro pro Nacht ergattern.

Wetter: sonnig und sehr heiß
mein persönliches Highlight: jede Menge Amischlitten-Schrott
gefahrene Meilen: 263 ml (eigentlich waren nur 160 geplant...)

...to be continued  :D

Anti

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Re: Rocking the Rockies & Dakotas
« Antwort #119 am: 11.10.2011, 21:04 Uhr »






Sieht aus wie bei "Tremors - Im Land der Raketenwürmer"  :grins:

Aber der "Schrottplatz" ist echt klasse. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, wie der Besitzer nicht mehr aufgehört hat euch vollzutexten. Die Amis quatschen scheinbar ganz gerne mal. Wenn das nicht immer so zeitraubend wär...