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Autor Thema: Rocky [Mountain] Trails - 4 Wochen mit Jeep und per Pedes durch Colorado  (Gelesen 35446 mal)

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americanhero

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was fuer ein klasse Tag mit herrlichen Strecken.  Sowas wuerde uns auchtotal gefallen. Ich sehe schoen, wir muessen doch mal nach Colorado.  :D :D :D
Die Landschaftsbilder machen echt Lust auf mehr. Wie habt ihr die Strecken, die ihr mit dem backcountry Buch geplant habt, empfunden? Wir hatten das manchmal, dass das Rating nicht so ganz uebereinstimmt. Aber die heutige Strecke von euch sieht wirklich gut zu fahren aus, ausser dass man manchmal den Weg nicht so gut erkennen kann  :wink:


Greetz,


Yvonne

AndyOne

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hI!Super fotos und eine Wahnsinsroute! aber sagt mal habt ihr keine Angst auf dieser  Strecke unversichrt herumzukurven?

Hi, nun ja natürlich sind wir uns des Risikos bewußt und wissen, dass wir eventuelle Schäden selbst tragen müssen.

was fuer ein klasse Tag mit herrlichen Strecken.  Sowas wuerde uns auchtotal gefallen. Ich sehe schoen, wir muessen doch mal nach Colorado.  :D :D :D
Die Landschaftsbilder machen echt Lust auf mehr. Wie habt ihr die Strecken, die ihr mit dem backcountry Buch geplant habt, empfunden? Wir hatten das manchmal, dass das Rating nicht so ganz uebereinstimmt. Aber die heutige Strecke von euch sieht wirklich gut zu fahren aus, ausser dass man manchmal den Weg nicht so gut erkennen kann  :wink:


Greetz,


Yvonne

Der Imogene Pass ist dort mit einer 4 bewertet, was meiner Ansicht nach nicht stimmt, es müsste eine 5 haben. Die Strecke sieht vielleicht gut aus, vor allem von der Ferne, ist sie aber nicht. Man kann nur sehr langsam fahren und kommt oft nicht umhin über große Spitze Steine zu fahren, die Steigung wird extrem und erfordert wirkliches können ansonsten droht das Schlimmste. Also für war diese Strecke wirklich grenzwertig.
bye
Andy

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americanhero

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was fuer ein klasse Tag mit herrlichen Strecken.  Sowas wuerde uns auchtotal gefallen. Ich sehe schoen, wir muessen doch mal nach Colorado.  :D :D :D
Die Landschaftsbilder machen echt Lust auf mehr. Wie habt ihr die Strecken, die ihr mit dem backcountry Buch geplant habt, empfunden? Wir hatten das manchmal, dass das Rating nicht so ganz uebereinstimmt. Aber die heutige Strecke von euch sieht wirklich gut zu fahren aus, ausser dass man manchmal den Weg nicht so gut erkennen kann  :wink:



Der Imogene Pass ist dort mit einer 4 bewertet, was meiner Ansicht nach nicht stimmt, es müsste eine 5 haben. Die Strecke sieht vielleicht gut aus, vor allem von der Ferne, ist sie aber nicht. Man kann nur sehr langsam fahren und kommt oft nicht umhin über große Spitze Steine zu fahren, die Steigung wird extrem und erfordert wirkliches können ansonsten droht das Schlimmste. Also für war diese Strecke wirklich grenzwertig.


danke, sowas hatte ich mir naemlich schon fast gedacht. Wir haben bei einigen Strecken auch diese Erfahrungen gemacht.
Obwohl es doch recht anspruchsvoll ist, wuerde uns die Strecke zum Imogene Pass total reizen. Ich denke, wenn es mal mit Colorado passt, werden wir das auch einfach versuchen.


Greetz,


Yvonne

Crimson Tide

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Dein Risiko hat sich aber auch ausgezahlt...das sind atemberaubende Herbst-Impressionen!  :daumen: :daumen: :daumen:

Wahrscheinlich wäre mir bei einigen Streckenabschnitten etwas mulmig geworden, aber wenn man dann "drinsteckt" und das erfolgreich umschiffen kann, hat es sich doch gelohnt!

Wie schön, daß wir jetzt ganz entspannt vor dem Bildschirm diese Bilder genießen können!  :lol:

L.G. Monika

AndyOne

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Danke, danke.
Gestern musste der Bericht leider wegen Zeitmangel ausfallen, wir waren noch auf einem Konzert.
bye
Andy

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AndyOne

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Dienstag, 23.09.

Ein Fahrtag mit Abstecher


Heute müssen wir wegen der Umplanung und der Wettervorhersage für die nächsten Tage einen Fahrtag einlegen um das nächste Ziel machen zu könnn.
Gegen 7.00 h kriechen wir aus den Federn und gehen frühstücken. Eine halbe Stunde später sitzen wir im Auto und nehmen Fahrt auf Richtung Delta und auf der 92 nach Hotchkiss, von dort auf die 133 über den Mc Lure Pass nach Carbondale.


West Elk Loop


Mirror Lake

Als wir uns gegen 10.00 h dem Abzweig nach Marble nähern, steht zur Debatte, ob wir nochmal zur Chrystal Mill fahren, vorausgesetzt die Strecke via Lizard Lake ist dieses Mal offen. Andy juckt es sichtlich in den Fingern und wir machen den Abstecher, auch wenn es zeitlich etwas knapp wird. Das erste Stück bis zum Abzweig ist heavy; vom letzten Mal haben wir das gar nicht mehr so in Erinnerung. Ein paar Oldies sind mit ihren ATV’s unterwegs, wir lassen sie erst mal vorfahren; allerdings geht es nicht so flott vorwärts, wie wir es ihnen und ihren Fahrzeugen zugestehen. Am Abzweig zur Mill lassen sie uns den Vortritt und wir kommen wesentlich schneller vorwärts, wenn auch die Strecke mehr als rocky road ist. Nur einige wenige Abschnitte kommt man mit 15 mpH vorwärts, der Rest erfordert wie immer volle Aufmerksamkeit und das von Fahrer und Co-Pilot.


Lizard Lake


Lizard Lake


Im Gelände


Steiniger Weg


Fast am Ziel


Crystal Mill (ein Foto aus dem vergangenen Jahr)

Die Strecke führt geradewegs am Chrystal River entlang, der sich malerisch durch bereits schön gefärbtes Busch- und Laubwerk windet. Um Punkt 11.00 h erreichen wir das Powerhouse; leider liegt es um diese Zeit im Schatten und halbwegs vernünftige Fotos gestalten sich schwierig. Beim Smalltalk mit zwei Mountainbikern und den mittlerweile eingetroffenen ATVlern verbraten wir nochmal einige Minuten und es wird trotz der angeregten Unterhaltung und dem schönen Fleckchen Erde hier Zeit zur Rückkehr. Bis nach Marble zurück sind es mit einigen Fotostopps nochmal um die 60 Minuten; für den Marble-Quarry, den wir uns gerne noch angesehen hätten, reicht die Zeit absolut nicht, wollen wir doch noch ins Visitor Center vom Rocky Mountain NP. Wieder ein Grund mehr, ein weiteres Mal herzukommen – haben wir erst kürzlich eine Doku über Michelangelo gesehen und gerade deshalb würden uns die riesigen Marmorblöcke, an denen bereits im Steinbruch gemeißelt wird, sehr interessieren.


Auf der Interstate nach München

Time for Lunch - der Campground hinter Marble kommt gerade recht für ein Picknick in der Sonne. Anschließend geht es nach Carbondale, um auf die I 70 zu gelangen. Die Strecke am Colorado entlang durch die Schlucht ist spektakulär und hat entfernt Ähnlichkeit mit dem Etschtal kurz nach dem Brennerpass (man möge den Vergleich verzeihen – selbstverständlich liegt hier die Betonung auf „entfernt“). Ein paar Meilen später ändert sich die Landschaft, die Felswände treten zurück, das Tal weitet sich und wir sehen grüne Weideflächen.


Colorado River


Long Train Crossing


Patriotische Eisenbahner

In Wolcott verlassen wir die Interstate und fahren auf der 131 bis State bridge; der Co-Pilot gibt Anwesiung den Scenic Byway Richtung Kremmling zu nehmen. Die Strecke ist eine Augenweide – sie verläuft streckenweise am Colorado entlang und zwei Züge sind auch noch in Sichtweite. Andy hüpft mit dem schussbereiten Foto aus dem Auto und die Minuten, die hier noch zusätzlich „verplempert“ werden, machen wir dank dieser Abkürzung wieder wett. Von Kremmling aus geht es auf der 40 weiter nach Granby mit kurzem Tankstopp und schließlich auf der 34 nach Lake City, wo wir heute bleiben wollen.

Es ist bereits 16.50 h, als wir im Kawuneechee Visitor Center eintreffen und das Permit für den morgigen Hike holen. Um 17.00 h wird hier dicht gemacht; gerade noch Glück gehabt, denn morgen soll es bereits bei Morgengrauen los gehen. Im Outdoor Laden in Downtown leihen wir uns noch den von der Rangerin highly recommended bearsave container, da die Bären für ihren Winterspeck sorgen und alles fressen, was sie finden und schnuppern - einschließlich Zahnpasta. Wir berappen 16 $ fürs Ausleihen und suchen uns für heute noch eine Bleibe. Da es hier nachts empfindlich kalt wird und wir uns morgen schon dem aussetzen, wollen wir eine Cabin. Beim ersten Anlauf im Winding River Resort ist bereits für heute geschlossen, also zum Elk(e) Campground and RV Park; wo es für uns noch ein Hüttchen gibt. Wir räumen unser Zeug aus dem Auto, entzünden die Kohlen fürs Abendessen und Elke macht sich ans Packen der Rucksäcke. Eine gute halbe Stunde später ist das Abendessen fertig; die Steaks sind medium und das Brot geröstet. Es ist recht kühl, weshalb wir auch nicht lange mit dem Essen trödeln. Anschließend wird noch ein Feuerchen entfacht. Die Cabin ist gemütlich, hat sogar W-Lan und die Restrooms sind beheizt und tadellos in Schuss. Have a good night!


Cabin


Abendrot



Übernachtung im Elk Creek Campground and RV Park 62,59 $

Gefahrene Strecke: 463 km


P.S. Die erste Woche Urlaub ist schon vorbei.
bye
Andy

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Markus(Wien)

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WOW, tolle Bilder und tolle Strecke. Der blaue Himmel kontrastiert schön mit dem bunten Laub.

americanhero

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ach, die Reflektionen.... einfach toll. Da wuerde ich mich wieder vor den See auf den Boden werfen und die reflektionen einfangen, hi hi.  :D
Und der Trail zur Crystal Mill war ja wirklich ganz schoen steinig, gerade da kurz vor dem Ziel. Sind da auch groessere Felsstuecke zu ueberwinden? Also die Crystal Mill ist wirklich fotogen, sollten wir es mal schaffen, eine Colorado Tour zu machen, dann wuerde ich die aber auch einplanen.


Und hey, da faehrt ja unser Bier spazieren  :D :D :D :D
Die haben sich wohl verfahren, kein Wunder, dass wir letztens bei Premier kein Spaten mehr bekommen haben :wink:


Greetz,


Yvonne

Angie

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Die Lake-Fotos sind einmalig gut gelungen! Besser geht es wohl kaum mehr!
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

AndyOne

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Danke allen für das Lob.
Ja das Herbstlaub war letztes Jahe wirklich sehr intensiv und hielt sich lange - Es kommt aber noch besser.
bye
Andy

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AndyOne

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Mittwoch, 24.09.

Into the wild


Die Vorgeschichte: In einem bekannten Buch über den Südwesten, gibt es ein Bild, das wir mal in natura sehen wollten. Leider ist keine genaue Ortsangabe dabei, ich bekam nur den Hinweis, dass man es mit Google Earth sehen kann. Also habe ich mich eines schönen Sommertages mal an den PC gesetzt um das Gebiet des Rocky Mountain NP, mal abzuscannen. Tatsächlich wurde ich fündig und arbeitete eine Tour aus um dorthin zu gelangen, denn für eine Tagestour ist es zu weit, aber in 2 Tagen kann man es schaffen. Natürlich ist es auch möglich mehrere Tage da draußen zu bleiben um noch tiefer in die Berge vorzudringen, aber für dieses Mal sollte uns die kurze Tour genügen.

Wir haben ganz gut geschlafen; das Heulen eines Coyoten mitten in der Nacht haben wir beide gehört; es war also kein Traum. Die Temperatur in der Cabin ist auf 6 °C gefallen; draußen sind es – 3°C und die Scheiben auf dem Auto sind gefroren. Wir machen uns Frühstück, räumen die Hütte und den Rest in unsere Rucksäcke und bis wir startklar sind, ist es bereits kurz nach 7.00 h. Es geht retour nach Grand Lake, der Abzweig zum Tonahutu Trailhead wird mit einem kleinen Umweg auch gefunden und wir parken dort wenig später das Auto.


Am Trailhead


North Inlet Trail


North Inlet Trail

Andy auf dem Trail
Elke macht eine kurze Rast

Nun geht es mit den schweren Rucksäcken (14 kg für Andy und 12 kg für Elke) die 9,3 km auf dem North Inlet Trail zu unserer gebuchten Campsite „Footbridge“. Es ist s..kalt; die Finger werden trotz Handschuhe taub und wir müssen uns erst an das Gewicht auf dem Rücken gewöhnen. Mit soviel Gepäck kommen wir nicht so schnell vorwärts, wie wir es uns wünschen würden. An den Cascade Falls machen wir einen längeren Halt für etliche Fotos. Hier kommt zur Kälte noch die feuchte Luft hinzu und trotz der Schönheit dieser Fälle, können wir das alles nur bedingt genießen.


Cascade Falls


Cascade Falls


Cascade Falls

Happy Together
Always knipsen

Als gegen 10.00 h endlich die Sonne den Talboden berührt, wird es angenehmer. Der Trail lässt sich gut laufen, er geht nur mäßig bergauf und führt größtenteils durch den Wald. Mit etlichen Fotostopps erreichen wir gegen 11.30 h unsere Campsite, wo wir auch gleich das Zelt aufbauen, die Rucksäcke leeren und zum ersten Mal Wasser filtern. Der Ptarmigan Creek verläuft wenige Schritte von unserer "Haustür". Wir entdecken außerdem, dass wir einen Firepit haben, was uns richtig freut. So können wir heute Abend noch am Feuer sitzen.


Als das Zelt steht, machen wir Mittag, packen das Notwendigste für den anstehenden Hike und los gehts. Gleich nach der Footbridge kommt Elke ins stolpern und fällt auf die Knie. Im ersten Moment ist der Schmerz heftig, auch die Bänder haben was abbekommen, doch sie rappelt sich gleich wieder auf und es geht weiter - für Wehwechen bleibt jetzt keine Zeit. Wir laufen den Trail weiter bis zur Querung des Ptarmigan Creek und gehen erst mal ein Stück zuweit; also umdrehen und jetzt geht es steil an den War Dance Falls nach oben. Ab hier gibt es weder einen Trail noch Wegmarkierungen und von nun ab müssen wir uns den Aufstieg über Fels und umgestürzte Bäume selbst suchen. Der Aufstieg kostet ganz schön Kraft und wir haben schon ein wenig Bedenken, wie wir hier wieder runter kommen.


Nur steil und kein Weg


am Abfluss des Bench Lakes


Sumpfwiesen

Sumpfwiesen

Als wir endlich „oben“ sind, kommt auch schon der Bench Lake in Sicht. Hier queren wir den Creek und gehen auf üblem Geröll am See entlang, ehe wir eine bessere Variante entdecken und auf weitaus weniger riskantem Untergrund gehen können. Hier ist aber auch Vorsicht geboten; da es zuweilen sehr sumpfig ist. Es geht weiter bergauf, wenn auch nun gemäßigter, an zahlreichen Sumpfwiesen entlang zum Ende des Hochtales. Andy hat Mühe mit dem GPS, die genaue Richtung anzupeilen; irgendwas stimmt nicht mit dem Kompass. Somit ist es auch nicht einfach, die exakte Richtung einzuschlagen. Nun geht es auch noch eine steile Rinne nach oben; wir befinden uns mittlerweile auf über 3.000 m – das geht ganz schön an die Kondition. Mittlerweile ist es nach 14.00 h und noch kein Ziel in Sicht. Als Limit haben wir uns 15.30 h gesetzt; dann müssen wir umkehren, um noch rechtzeitig bei Tageslicht unser Zelt zu erreichen.


Als wir diese Rinne hinter uns haben eröffnet sich der Blick zu den umliegenden Gipfeln; Elke zweifelt langsam daran, ob wir den Secret Tarn überhaupt erreichen. Nach ein paar weiteren (Höhenmeter) können wir dann den gesuchten See von oben ausmachen; er liegt etwas weiter östlich als gedacht. Dazwischen liegt nochmal ein übles Geröllfeld und es ist bereits kurz vor 15.30 h, doch jetzt ohne ein Foto zurückzukehren wäre Irrsinn nach all dieser Anstrengung. Wir mühen uns wieder bergab und sind glücklich, das Ziel erreicht zu haben. Der kleine See ist wirklich toll und liegt sehr scenic direkt vor dem Abgrund.


Secret Tarn


Secret Tarn

Etliche Fotos später geht es zurück und dank GPS finden wir den Weg recht gut und kommen auch gut voran. Als dann der Abstieg an den War Dance Falls ansteht machen wir nochmal eine (mentale) Pause, nehmen eine kleine Stärkung und es geht besser als gedacht nach unten. Unsere Handschuhe sind beim Abstützen an Bäumen und Fels eine große Hilfe.


Die Sumpfwiesen unter uns - ganz rechts (nicht mehr sichtbar) liegt der Bench Lake


Da müssen wir wieder runter

Die Schneise von unten
nochmal der Bench Lake

Gegen 18.00 h sind wir an unserer Campsite, nun ist Eile geboten denn das Tageslicht schwindet bereits. Wir filtern nochmal Wasser und Andy ist so erledigt, dass ihm richtig übel wird. Wir haben uns schon etwas übernommen - keine Frage. Andy wird zum Feuermachen abkommandiert, während sich Elke um's "Bettenmachen" und das Essen kümmert. Der heiße Tee und das Mountain-House Chili Mac Beef sind nach so einem Tag richtig gut. Wir sitzen am Feuer und allmählich kehren die Kräfte zurück. Um halb acht ist es bereits stockdunkel, weshalb wir auch nicht mehr lange aufbleiben und in die Schlafsäcke kriechen. Wir sind gespannt, ob wir heute Nacht mitten im Wald noch Besuch bekommen.


sichtlich erschöpft


so ein Campfire ist was wert


Gute Nacht


Gelaufen: 9,3 km bis zur Campsite, plus 7 km bis Secret Tarn, Gain: 550 m

Übernachtung auf dem Footbridge Campground, Rocky Mountains NP, Permit 20 $
bye
Andy

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Waterholecanyon

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Da bin ich wohl heute morgen wo anders gefahren  :oops:

Zitat
Unterhaltung & aktuelle Hinweise / Reiseberichte / Re: Desert Winter & beyond: eine Wintertour in die Mojave & Sonora Desert  am: Heute um 07:29 
Hallo ihr Zwei.
Erst einmal danke für das leckere Steak, das gegrillte Brot und das kühle Spaten.  :essen: :bier:   
Schön, dass es an den Lakes windstill war.
Einfach super tolle Bilder.

Danke.

Thomas 


Das sollte eigentlich für Elke und Andy sein.

Thomas :lol: :lol: :lol:

Angie

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Andy, das war ja ein extremer Tag. Hattest du zu wenig getrunken, weil dir bei der Rückkunft zum Zelt übel war oder lag es "nur" an der Anstrengung?

Für die Fotos finde ich bald keine Worte mehr, sie sind sowas von klasse :daumen:

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Waterholecanyon

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Danke euch Zwei,
für die schöne Wanderung.
Es hat sich gelohnt bei diesen Bildern die Anstrengung auf sich zu nehmen ( leicht gesagt, auf dem Sofa liegend mit Laptop und Kaffee  :lol: ).
Ihr seht erschöpft, aber sehr glücklich aus.
Das sieht alles sehr gut aus.

Thomas :D

AndyOne

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Da bin ich wohl heute morgen wo anders gefahren  :oops:

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Unterhaltung & aktuelle Hinweise / Reiseberichte / Re: Desert Winter & beyond: eine Wintertour in die Mojave & Sonora Desert  am: Heute um 07:29 
Hallo ihr Zwei.
Erst einmal danke für das leckere Steak, das gegrillte Brot und das kühle Spaten.  :essen: :bier:   
Schön, dass es an den Lakes windstill war.
Einfach super tolle Bilder.

Danke.

Thomas 

Das sollte eigentlich für Elke und Andy sein.

Thomas :lol: :lol: :lol:


Dann hast Du ja gerade nochmal den Anschluss geschafft.  :D
Ansonsten hättest Du uns ja in der Wildnis nicht mehr gefunden.


Andy, das war ja ein extremer Tag. Hattest du zu wenig getrunken, weil dir bei der Rückkunft zum Zelt übel war oder lag es "nur" an der Anstrengung?

Für die Fotos finde ich bald keine Worte mehr, sie sind sowas von klasse :daumen:



In der Früh hatte ich natürlich wenig getrunken, weil es so kalt war, später dann eigentlich schon (sogar leckeres Bergwasser). Aber ich denke es war wohl einfach die Anstrengung in der Höhe.


Glücklich waren wir auf jeden Fall. Zum einen, dass wir unser Ziel gesehen und erreicht hatten, leider hatten wir da nicht viel Zeit zum genießen. Zum anderen, ist es überall verboten ein Feuer zu machen, außer da wo ein firepit ist und wir hatten eines. Es war wirklich a....kalt und so ein Feuer entspannt auch ungemein.


Falles es bei Euch ein Problem mit der Anzeiger der Bilder geben sollte, bitte dann einfach nochmal die Seite neu laden, dann kommen sie (hoffentlich) schon.
bye
Andy

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