31.08 Escalante Teil 1Dieser Tag hat sich 2 Teile verdient. Wir hatten vor, im Umkreis von Escalante eine Wanderung zu unternehmen. Unsere sehr nette Gastgeberin empfahl uns den Peek-a-boo und den Spooky Slot Canyon. Wenn wir Zeit haben können wir auch noch den Dry Fork Slot Canyon besuchen. Wir sollten nicht zum Brimstone Gulch gehen.
Das Wetter war stabil und so machten wir uns auf den Weg über die Hole in the Rock Rd zu den Canyons. Die Straße war sehr gut zu befahren. Nur die Zufahrt zum Parkplatz war sehr schlecht. Die letzten 200 m ersparten wir unserem Auto und gingen zu Fuß.
Vom Trail Head geht es hinunter in das Tal des Dry Forks. Hier unten müssen sie sich irgendwo verstecken.
Der direkte Weg war gar nicht einfach zu finden. Die Markierung bestand auf den Felsen nur aus wenigen typischen Steinhaufen. Da wir ein Garmin hatten, war es kein Problem.
Nach etwa einer Stunde erreichten wir den Fork und den Eingang zum Peek-a-boo, der ein Seitenarm ist.
Um in den Canyon zu gelangen, musste ein Felsstufe überwunden werden. Vor der Stufe war noch ein Wasserloch.
Die Füße waren zu nass und der Fels zu glatt. Wir mussten aufgeben. Zufälligerweise war gerade eine Familie aus Deutschland oben beim Ausgang. Sie sagten uns, dass der Fels umgangen werden kann und wir von oben den Canyon begehen können. Gesagt, getan.
Wir stiegen ungefähr in der Mitte des Canyons ein. Hier war er leicht zugänglich.
Rasch wurde es enger und unwegsamer.
Teilweise sehr enge Windungen.
Kleine Felsbögen mussten durchschritten werden.
Kurz vor dem Ende erreichten wir einen großen Arch im Slot Canyon.
Hier trafen wir die Familie. Wir fanden, dass dieser Canyon toll zu bewandern ist. Nur für das letzte Stück ist ein Seil zu empfehlen.
Zurück ging es über den gleichen Weg.
Bei unserem mittleren Einstieg gingen wir weiter im Canyon. Es wurde jetzt verdammt eng.
Es passte gerade noch der Kopf durch. Wir umgingen diese Stelle und setzten unsere Wanderung weiter oben fort.
Der letzte Teil des Canyons war relativ unspektakulär. Vom oberen Eingang führte ein Weg zum oberen Eingang des Spooky Canyons. Wir benötigten ca. 15 Minuten.
Der Zufluss zum oberen Eingang.
Es ging recht gemütlich los.
Bald wurde es enger.
Nach einiger Zeit erreichten wir eine Stelle mit einem Steinbogen.
Hier entdeckte ich eine kleine Schlange. Die erste und einzige bei all unseren USA besuchen.
Weiter geht’s über Stock und Stein, einmal weiter, einmal enger.
Wir kamen zu einem riesigen Cockstone, der im Canyon hing. Der Canyon selbst ging mindestens 5 Meter tiefer weiter. Wir suchten einen Abgang. Nach einigem Suchen, tauchten zwei weitere Wanderer auf. Wir fanden die Stelle, bei der ein hinunterklettern möglich war. Er ging voran und half seiner Freundin und mir hinunter.
Dann half ich Jonas und Heike.
Von dieser Stelle an wurde es sehr eng und die Wände so hoch und verschlungen, dass kein Himmel mehr zu sehen war. Von diesen Stellen gibt es keine Fotos, da wir sehr mit uns selbst beschäftigt waren. Stellenweise musste ich den Hut abnehmen und den Rucksack vor mir her tragen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen wir im Dry Fork an. Zurück ging es wieder am Peek-a-boo vorbei. Den Dry Fork Slot Canyon ersparten wir uns. Nach ca. 4 oder 5 Stunden, so genau können wir das nicht mehr sagen erreichten wir unser Auto.
Für klaustrophobe ist va. der Spooky nichts. Brimstone Gulch soll noch enger sein.