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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Cruiser am 29.08.2010, 17:46 Uhr

Titel: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 29.08.2010, 17:46 Uhr
Hallo Zusammen,
da wir (Heidi und Gottfried) begeisterte Reiseberichtleser sind, haben wir uns entschlossen  auch einen Reisebericht unserer diesjährigen

Stadt/Land/Berge Tour 2010

ins Forum zu stellen.

Wir waren 23 Tage unterwegs und haben jede Menge gesehen und erlebt.
Nach unserer Reise letztes Jahr in den Südwesten war klar, dass wir unbedingt noch mal die roten Steine sehen mussten. Wir wollten aber genauso einen Teil von Kanada sehe. So stand dann ab Dezember letzten Jahres die Tour „Stadt/Land/Berge 2010“ und die grobe Reiseroute fest:

04.06. New York
06.06. Kanab/Utah mit Paria Butte North/The Wave und South
09.06. Salt Lake City
10.06. Grand Tetons NP
12.06. Yellowstone NP
15.06. Glacier/Waterton NP (wetterbedingt so kurz)
16.06. Banff NP
21.06. Jasper NP
23.06. Okanagan Valley
26.06. Rückflug von Seattle

Warum New York am Anfang? Haben wir spontan entschieden. Wir hätten bei der Zwischenlandung in New York 7 Stunden Aufenthalt gehabt. Zu lange zum warten, zu kurz um etwas in New York zu unternehmen. Also beschlossen wir zwei Nächte in New York zu verbringen.

Laut Google Maps ist die komplette Strecke knapp 2500 Meilen. Insgesamt sind wir allerdings 4300 Meilen mit dem Auto gefahren und haben knapp 200km zu Fuß auf ausgesuchten Hikes und Trails zurückgelegt.  Wir waren in den Bundesstaaten New Jersey, Utah, Arizona, Wyoming, Montana, Alberta, British Columbia. Kurz gestreift haben wir noch Nevada, Idaho und Washington. Knapp die Hälfte der Strecke verteilte sich auf 4 reine Fahrtage (wobei 2 davon, Gott sei Dank, Regentage waren).

Ein herzlicher Dank an das Reisebüro Ticket Easy in Traunstein, das wieder einmal durch tolle Preise und einen unschlagbaren Service glänzte. Ihr seid echt die besten.
Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an alle hier im Forum, die uns viele Tipps und jede Menge Infos gaben. All das hat dazu beigetragen dass wir unvergessliche Momente erleben durften.
Wir hoffen, dass sich der ein oder andere von Euch auch ein paar nützliche Informationen aus unseren Reisebericht ziehen kann und freuen uns wenn Ihr uns bei unserer Reise begleitet.
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Stefanie_GZ am 29.08.2010, 18:03 Uhr
Prima, ich fahre mit. :D
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 29.08.2010, 18:33 Uhr
Vorbereitung und Vortag, 3.Juni 2010

Die Flüge, den Mietwagen und diverse Hotels, gerade an Wochenenden, haben wir im Voraus von zu Hause aus gebucht. Teils über das Reisebüro, teils nach eigener Recherche. Am 1.März haben wir dann an den beiden Verlosungen für Coyote Buttes South und North teilgenommen und jeweils ein Permit gewonnen.Juhu!!!.  :groove:
Anfang Mai kam auch das erste Permit, für Coyote Buttes South. The Wave fehlte noch. Wir warteten noch 2 Woche bis Mitte Mai. Leider kam weder ein Brief noch eine Benachrichtigung an.  :? Wir fragten  per E-Mail nach. Es waren ja nur noch 2 Wochen bis zum Abflug. Die Antwort kam auch prompt. Das Permit ging als unzustellbar nach Kanab zurück. Anscheinend haben wir in der Adresse ein "ö" statt "oe" geschrieben. Da die Zeit recht knapp war für den Postversand,  sollen wir das Permit am Vormittag des Vortages in der Contact Station in Page abholen. Passt.

Am 02.Juni war es dann endlich soweit, letzter Arbeitstag, lang ersehnt und endlich da. Unser Flug ging am 04.Juni um 09 Uhr von München, d.h. spätestens um 06.30 Uhr am Flughafen sein. Für die knapp 180km benötigen wir sicher auch noch 2 - 2 1/2Stunden, also um spätestens 3.30 Uhr aufstehen. Nein danke.
Wir fuhren daher  schön gemütlich am 03.Juni (in Bayern ein Feiertag) gegen 15.30 Uhr mit dem Zug nach München und anschließend mit der S8 zum Flughafen. Dort hat Anfang Mai ein neues Novotel eröffnet und für 99 Euro pro Zimmer noch bezahlbar. Das Zimmer war super und natürlich alles tiptop sauber, da ja praktisch unbenutzt.

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Abends fuhren wir noch zum Flughafen und aßen im Mangostin Airport noch lecker Sushi. Danach gabs noch im Hotel ein Glaserl Sauvignon Blanc.
Alles in allem kam uns diese Variante der Anreise erheblich günstiger als mit eigenem Auto/Parken oder Shuttle Service und das allerwichtigste: es war absolut stressfrei. Werden wir in Zukunft sicher wieder so machen.


1.Tag, 04.Juni 2010

Um 06 Uhr klingelte der Wecker. Jetzt geht’s endlich los.  :D
An der Lobby bekamen wir noch einen gratis, frisch gebrühten Cappuccino und um 07 Uhr brachte uns der Gratisshuttle zum Terminal 2. Das Einchecken ging sehr schnell und so ging sich noch ein kleines Frühstückchen aus.
Pünktlich um 09.20 Uhr startete unser Flug CO 107 nach New York mit Continental Airlines. Der Flug verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle, das Essen und das Unterhaltungsprogramm waren OK (mehr aber auch nicht) und um 12.35 Ortszeit landeten wir in New York/Newark.

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Blick aus der echt stark verschmutzen Scheibe kurz vor der Landung.

Auch hier verlief die Einreise und Gepäckausgabe ziemlich schnell. Obwohl sich vor den Immigration-Schaltern eine große Menschenansammlung bildetet (wir dachten zu erst, O Gott das dauert sicher Stunden), verlief alles sehr geordnet und wir hatten um kurz nach 13 Uhr unsere Koffer in der Hand. Da mussten wir auf den gemieteten Shuttle schon länger warten – über eine Stunde.
So ging es dann zusammen mit 12 anderen Fahrgästen, ein wenig eingeengt im 10 Personen Transporter, Richtung Manhattan. Unser Hotel war dafür auch die letzte Haltestelle. Das machte aber nichts, man konnte schon hier einige tolle Ausblicke auf die Stadt erleben. Kurz nach 15 Uhr kamen wir an unserem Hotel, das Waldorf Astoria, an.

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Wenn schon New York, dann ins Waldorf und die Preise sind noch bezahlbar.

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Die Eingangshalle und der Empfangsbereich sind sehr imposant und das Hotel strahlt auf alle Fälle noch den Charme von früheren Zeiten aus. OK, die Leute in Shorts und Sandalen nicht so, aber trotzdem ist das Flair noch was Besonderes. 15 Minuten später waren wir auf unserem sehr großen Zimmer im 10.Stock mit Blick auf die Park Avenue.

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Noch kurz duschen, rein in andere Klamotten und dann geht’s raus in die Stadt. Das Wetter war bewölkt, aber angenehm warm. Wir gehen erst mal Richtung Grand Central Station.

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Wow, eine Wahnsinnshalle, beeindruckende Architektur und extrem busy alles. Langsam bekommen wir Hunger und wir gehen ins Untergeschoss zur Grand Central Oyster Bar.

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Der Raum ist zweigeteilt, auf der einen Seite Bistroflair mit rot-weiß Kariertem Tischdecken, auf der anderen Seite eine große Bar, an der wir auch gleich einen Platz bekamen.

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Interessante Leute und eine riesige Auswahl an Seafood/Austern und Wein. Am Anfang wissen wir gar nicht was auf der großen Tafel so alles angeboten wird, bis uns erklärt wird, dass das die verschiedenen Austernsorten sind.
Wir bestellten erst mal ein Gazpacho und eine Manhattan Clam Chouder, dazu ein Glas Sparkling Brut von Graham Beck. Als zweiter Gang gab’s eine Grand Central Platte mit einem Trinchero Sauvignon Blanc. 


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Hmmm, wahnsinnig lecker. Da läuft uns jetzt noch das Wasser im Mund zusammen. Danach noch kurz ein Bier von der Brooklyn Brewery und gut gestärkt gingen wir erstmal die 42nd Street zum Byrant Park.

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Der Park hat eine Fläche von ca. 39.000qkm und ist eher ein kleinerer Park. Dafür war aber recht viel los. Viele Leute waren beim picknicken, lesen, relaxen etc. Am Byrant Park Grill waren im Aussenbars und Tische aufgestellt. Wir wollten uns einen Kaffee kaufen, aber da war echt die Hölle los und wir hätten sicher ewig lang gewartet.
Also schlenderten wir weiter bis zum Broadway und bogen dann ab Richtung Time Square. Auch hier wahnsinnig viele Leute (und Polizei, ein paar Wochen zuvor waren ja der Bombenalarm).

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Über die 47th street gingen wir weiter zum Rockefeller Center. Wir wollten auf alle Fälle mit dem Aufzug aufs Top of the rock. Wir holten uns zwei Karten für 19.30 Uhr. Wir hatten also noch ca. 90 Minuten Zeit. Wir setzten uns an der Rockefeller Plaza auf eine Bank und beobachteten die Leute und das geschäftige Treiben rund um uns.

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Danach gabs noch einen Kaffee/Tee im Dean & De Luca nebenan und kurz nach 20 Uhr gings nach ca. 3 Minuten Wartezeit mit dem ultrasuperschnellen Aufzug hoch 260m hoch in den 67. Stock. Das Observation Deck erstreckt sich über 3 Stockwerke. Das oberste eignet sich super zum fotgrafieren, da kein Zaun oder Absperrung die Sicht beeinträchtigen.  Die Aussicht war beeindruckend. 360Grad Panoramaview. Der Himmel war zwar immer noch bewölkt, aber trotzdem, je dunkler es wurde, desto großer wurde das Lichtermeer.

Hier einfach mal ein paar Photos, wir hoffen, das stört keinen. Aber wir haben sicher über 100 Phots gemacht, war ein echt ein spitzen Erlebnis  :D

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Wir waren sicher knapp 1 ½ Stunden oben und hätten sicher noch ein paar Stunden länger die Aussicht geniessen können, aber der lange Tag und der Flug machten sich bemerkbar, wir waren schon kurz vorm einschlafen. Wir fuhren also gegen 21 Uhr wieder runter und gingen zurück ins Hotel. Ziemlich müde fielen wir ins Bett. Der Wetterbericht meldet für morgen warm und sehr sonnig, juhu so muss das sein.
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: KatJen am 29.08.2010, 20:26 Uhr
Hallöle,

klingt nach einer sehr interessanten uns abwechslungsreichen Tour!

Da fahre ich gerne mit, wir starten in 3,5 Wochen auch Richtung Yellowstone und können es kaum erwarten, daß es losgeht! :D
Der Bericht wird die Wartezeit etwas verkürzen. Freu mich schon auf die Fortsetzung!

Grüßle Katja
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: SusanW am 29.08.2010, 20:49 Uhr
Hallo,

interessante Mischung, da steig ich auch noch zu  8)
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Inspired am 29.08.2010, 21:27 Uhr
Wie schön, dass es derzeit so viele Yellowstone-Berichte gibt. Irgendwie bin ich schon wieder arg versucht für den Sommer 2011 etwas zu buchen,  aber erstmal fahre ich hier mit.
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Palo am 30.08.2010, 00:58 Uhr
 Ich fahre auch mit   :D
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: mobiltom am 30.08.2010, 09:01 Uhr
Nachdem wir seit einer Woche nach unserer wunderschönen Südwest Tour wieder zu Hause sind ist das Fernweh so groß, ICH WILL AUCH NOCH MIT!!!
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 30.08.2010, 17:56 Uhr
Hallo Zusammen,
es freut uns sehr, daß wir soviele Mitfahrer haben.
So nun bekommt jeder noch sein Lunchpaket  :popcorn: :pancake: :pepsi:

Es geht gleich weiter.
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: bowiepit am 30.08.2010, 18:05 Uhr
Eine gute Mischung und dann noch ein Lunchpaket! Ich bin dabei !!!
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Heiner am 30.08.2010, 18:11 Uhr
Hi!

Ich komme auch noch mit, der Rundgang durch New York war schon sehr schön.

Gruß Heiner
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 30.08.2010, 18:29 Uhr
2.Tag, 5.Juni 2010

Wie neu geboren standen wir gegen 07 Uhr auf. Unser Bett war spitze, selten so gut in einem Hotel geschlafen. Unser Ziel am Vormittag war der Central Park. Heute wollten wir unbedingt in einem Deli frühstücken. Gegen 08 Uhr starteten wir los. Das Wetter war wie angekündigt, sonnig und warm. Zuerst aber noch in der St.Patkrick´s  Cathedral vorbeigeschaut, die größte neugotisch erbaute katholische Kirche in den USA. Ein beeindruckendes Bauwerk, sowohl außen als auch innen, obwohl es zwischen den Wolkenkratzern schon fast klein wirkte.

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Wir konnten uns leider nur kurz umschauen, da gleich eine „Graduation Feier“ begann. (Generell waren in vielen Lokalen und Hotels heute solche Feiern).  Wir gingen die 5th Avenue runter bis zum Central Park. Links das Plaza und vor uns die Kutschen, die vor dem Park warteten.

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Auf der rechten Seite vor dem Apple Store fanden gerade Dreharbeiten statt. Wahrscheinlich Frühstücksfernsehen oder so. Ein Typ in Safari Klamotten präsentiert exotische Tiere (Leguan, Papagei etc.) wird gefilmt und ringsum stehen Leute, die von „Anheizern“ zum Applaus aufgefordert werden, Plakate hochhalten und kreischen. 3m weiter wird irgendwas gekocht. Wir schauen 10 Minuten dem was auch immer zu und gehen dann frühstücken im Carnegie Deli.

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An der Wand Bilder von den ganzen Prominenten, die hier bereits gespeist haben. Bekannt ist das Deli für die sauer eingelegten Sachen z.B. Gurken etc. Wir bestellen ein Oatmeal mit Früchten und ein Carnegie Pastramisandwich. In diversen Restaurantbewertungs- Homepages haben wir gelesen, dass das Personal wohl etwas pampig wäre, im Gegenteil die Bedienung war sehr freundlich und aufmerksam.

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Dann kam das Sandwich, was ist das  :shock: - ein riesen Berg Fleisch eingezwängt in in ein paar dünne Scheiben Brot. Da wird ja eine ganze Bärenfamilie satt.

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Geschmeckt hat es sehr,sehr lecker aber wir schafften nicht mal die Hälfte, der Rest ging als Dogybag mit. Gegen 10 Uhr machten wir uns auf in den Central Park. 

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An diesem Tag fand im Park der „Day of Hope“ statt, ein Cherity Tag für Behinderte Menschen. Zu diesem Zweck fanden diverse Sportveranstaltungen statt und an der Naumburg Bandshell spielten diverse Livebands. Die Stimung war echt klasse.

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Über die Bethesda Terrace   

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und dem Loeb Boathouse am „The Lake“

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ging es auf der „East side“ bis zum Belvedere Castle. Hier waren kaum Menschen und man hatte einen herrlichen Blick auf den Park.

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Weiter ging es zur Cleopatra´s Needle, ein original Obelisk aus dem 15.Jahrhundert v.Chr. der 1880 von der ägyptischen Regierung an die USA verschenkt wurde.

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Wir gingen noch weiter bis zum Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir und gingen von dort dann die „West Side“ wieder zurück Richtung Columbus Circle.

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Mittlerweile meldete sich auch ein leichtes Hungergefühl. Gott sie Dank hatten wir unser Pastramisandwich noch. Herrlich, in der Sonne sitzen, den Jungs beim Baseball zuschauen und ein lecker Sandwich essen.

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Zurück gingen wir über die 6th Avenue, die an diesem Tag gesperrt war. Die ganze Strasse entlang war so eine Art Markt, mit zig Ständen an denen man Souveniers, Klamotten, Hüte, Sonnenbrilen etc. kaufen konnte. Auch essenstechnisch war einiges los und überall roch es nach diversen Leckereien.

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Wir gingen trotzdem zurück ins Hotel. Erst mal duschen und dann rein in ein paar hübschere Klamotten. Mit dem Tax fuhren wir dann zur Staten Island Ferry. Meine Fresse, der Taxi Fahrer war nicht schlecht unterwegs. Dem Pastramisandwich gefiel die Fahrweise (abruptes Bremsen und dann heftiges Gasgeben)  überhaupt nicht. Gut durchgeschaukelt und ca. 5 Farbnuancen blasser stiegen wir nach ca. 20 Minuten aus. Da war die Überfahrt erheblich angenehmer. Die Fähre geht alle 30 Minuten und ist für lau, kostet also nichts. Wir hatten gute Plätze ganz hinten auf der Fähre und hatten somit einen tollen Ausblick auf die Skyline von NYC.

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Vorbei ging es an Ellis Island und der Freiheitsstatue.

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Nach 30 Minuten kamen wir am St. George Terminal in Saten Island an. Wir wollten sitzen bleiben, da wir gleich wieder zurück wollten, das ging aber nicht.  Hier mussten wir alle aussteigen. OK, also raus durch die Ausgangstür, rein in die Eingangshalle und durch die Eingangstür wieder zurück auf das Schiff.
Wieder zurück in Manhatten gingen wir noch zu Fuß über die Brooklyn Bridge. Hier hat man auch herrliche Aussichten auf Manhatten und Brooklyn.

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Bei der Brooklyn Ice Cream Facotry, am Fuße der Brücke, tranken wir erst mal einen schön gekühlten Sauvignon Blanc und genossen die Aussicht auf Manhatten.

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Mittlerweile war es 19.30 Uhr und wir machten uns auf den Weg ein Taxi zu suchen. Wir hatten um 20 Uhr, gegenüber im Harbour Lights Restaurant, einen Tisch reserviert. Wir mussten zwar 15 Minuten warten, dafür gab es aber ein Glasers Prosecco auf Kosten des Hauses, und einen extrem coolen Platz draussen mit Blick auf die Brooklyn Bridge. Wir starteten mit Ceasars Salad und Oysters. Und als Hauptgang gabs Steak und Meeresfrüchte auf Spinatsalat. Klasse Essen und der Ausblick war echt einzigartig. Leider sind die Photos ein wenig verwackelt, lag wohl an dem lauen Lüftchen das vom Wasser her kam – oder an der Flasche Beringer Cabernet Knights Valley  :wink:

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Eigentlich wollten wir noch in die Bar „Apotheke“ aber mit der Aussicht, dass uns morgen der Shuttle Service zum Flughafen bereits um 5.45 Uhr abholte (d.h. um 5 Uhr aufstehen) fuhren wir um 22Uhr doch zurück ins Hotel. Und das war gut so. Aber an der Hotelbar im Waldorf tranken wir dann doch noch einen Absacker, einen Manhatten und um 23 Uhr fielen wir ins Bett.

Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: NähkreisSteffi am 30.08.2010, 19:48 Uhr
Ich habe euren Bericht soeben entdeckt und bin euch auch gleich nach gereist.  Schöner Kurzaufenthalt in New York. Bin gespannt wie`s weiter geht.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: SusanW am 30.08.2010, 22:26 Uhr
Hi,

musste man nicht immer auf Staten Islands austeigen, um die 50 cent für die Rückfahrt zu berappen  :wink:

Ist ja schon eine weile her, aber immer noch komisch das Manhattanpanorama ohne die Zwillingstürme zu sehen  :(

Okay, ich könnt's googlen, aber was genau ist denn nun auf/in dem sagenhaften Pastrami-Sandwich??? ( Kenn das nur aus Büchern und Filmen )
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: sil1969 am 31.08.2010, 13:11 Uhr
Hey, ich steige auch noch ein. Schöne Bilder und vor allem so viele...
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Buffalo Bill am 31.08.2010, 13:25 Uhr
Wartet auf mich, ich komme auch noch mit!  :D
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: youngster am 31.08.2010, 13:26 Uhr
hechelunddrin

wenns nach mir ginge, könnte ich auch sofort wieder los, aber leider wirds wohl erst nächstes Jahr wieder  :(
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: DW73 am 31.08.2010, 13:43 Uhr
Spannende Strecke und tolle Bilder - das macht Lust auf (viel) mehr!  :clap:

Sind die Bilder noch am PC nachbearbeitet (HDR o.ä.) oder out-of-camera (welche? Interessiert mich immer, aber ihr habt keine EXIF-Daten drin)? Sehen teilweise von den Farben her etwas "übertrieben" aus, aber passt gut!!
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 31.08.2010, 17:39 Uhr
Hallo SCKW,
im Pastramisandwich sind dünn geschnitte Scheiben Rindfleisch. Das Fleisch wird in einer gewürzten Lake gepökelt und dann geräuchert. Dazu gibts dann die Gurken. Ich schätze mal, dass da jedes Deli so seine eigene Gewürzmischung hat. Das Sandwich war echt lecker, aber extrem viel, unmöglich das ganze Teil in einem Rutsch zu essen.

Hallo DW73,
danke für das Lob. Die Photos wurden mit einer Nikon D80 gemacht. Am Computer wurde lediglich ein Weissabgleich gemacht und evtl. Helligkeit und  Kontrast um eine Stufe ehöht.

LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 31.08.2010, 17:45 Uhr
Hallo an alle die noch neu dazugekommen sind. :welcome:
Wir freuen uns über das Interesse und dass Ihr uns auf unserer Reise begleiten wollt. Springt noch schnell auf, sucht Euch
noch einen freies Platzerl. Wir machen noch schnell ein paar neue Lunchpakete und dann gehts weiter.
Viel Spass.
LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Applebee am 31.08.2010, 20:36 Uhr
Hallo Heidi und Gottfried,

interessante Tour und bei der Verpflegung an Board kann man ja nur mitfahren. Tolle Fotos von NYC! Bin schon gespannt wie es weiter geht.

Viele Grüße,

Caro
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 31.08.2010, 23:12 Uhr
3.Tag, 06.Juni 2010

Tja unser kurzer Aufenthalt in New York ist vorbei. Es hat uns gut gefallen, aber wir sind trotzdem froh raus aus der hektischen Großstadt zu kommen um die Landschaft/Natur zu genießen.
Unser flug ging sehr früh und so klingelte bereits um 05 Uhr der Wecker, wir kamen aber trotzdem relativ gut aus den Federn. Pünktlich um 5.45Uhr stand der Shuttle Service vor dem Hotel. Wir sitzen im Transporter ganz hinten (hinter der Hinterachse). Uiuiui, der fährt ja noch schlimmer und schneller als das Taxi von gestern.  :shock: Um diese Uhrzeit sind die Strassen relativ frei. Allerdings sind diese auch nicht immer die besten und somit war es eine ordentliche Schaukelei. Gut dass wir gestern Abend nicht mehr in die Bar gegangen sind.
Am Flughafen lief alles schnell und unkompliziert ab. Trotz überbuchter Maschine konnten wir durch Plätze tauschen doch noch nebeneinander sitzen. Pünktlich um 09 Uhr startete dann unser Flug CO 568 mit Continental Airlines nach Las Vegas. Auch der Flug verlief ohne weitere Zwischenfälle so dass wir ebenfalls pünktlich, um 11.30 Uhr  in Las Vegas landeten. Juhu, endlich Natur, endlich wieder rote Steine sehen. Also schnell den Koffer geholt, noch im Vorbeigehen 15 Dollar im einarmigen Banditen investiert (leider ohne Erfolg) und ab zum Mietwagenschalter von Alamo. Nach ein paar unnützen Versuchen uns irgendwelche Zusatzversicherungen oder ein Navi aufzuschwatzen geht es hoch in den ersten Stock zu den Autos. Auswahl war nicht viel. Alle Fahrzeuge waren ohne Bedienungsanleitung und die meisten ohne Kennzeichen (sowohl vorne als auch hinten). Macht das was? Keine Ahnung. Der Mitarbeiter meinte: "Für 2 Wochen ist das kein Problem". Wir erklärten, dass wir 3 Wochen unterwegs sein werden. Darauf meinte er "genau... für 2 Wochen kein Problem". Ok, lassen wir das, wir schauen uns um. Wir hatten zur Auswahl einen Jeep Liberty mit einem sehr nassen Beifahrersitz, einen schwarzen Ford Escape mit schwarzer Lederausstatung und einem schwarzen Kia Sorrento. Da wir uns nicht in undefinierbare Flüssigkeiten setzen wollten und Leder doch bei warmen Temperaturen nicht so angenehm ist, entschieden wir uns für den Kia. Der hatte 13.000 Meilen drauf und machte einen ordentlichen Eindruck.
Und so waren wir kurz darauf unterwegs auf der I-15 Richtung Zion Nationalpark. Nach ca. 130 Meilen dann runter auf die 9 und ab Hurricane fuhren wir dann über die 59/389. 
Gegen 17 Uhr erreichten wir Kanab. Unser Hotel, das Shilo Inn, hatten wir bereits von Deutschland aus gebucht und machte für den Preis von 64 Euro/Nacht einen ordentlichen Eindruck.

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Das Zimmer war sauber und geräumig,


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und bot jeden erdenklichen Luxus.

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Eine Laundry und ein Swimmingpool waren ebenfalls vorhanden. Nach dem einchecken machten wir uns noch auf den Weg zum Coral Pink Sand Dunes State Park.  Der Statepark ist nur knapp 30 Minuten entfernt. Wir wanderten eine Zeitlang durch die Dünen und genossen das warme, sonnige Wetter. Von den diversen Geländefahrzeugen, die sich hier des öfteren tummeln, haben wir Gott sei Dank keines gesehen.


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Abends gab es noch lecker Essen in Luos Cafe. Das Essen, in dem erst 2009 eröffneten Restaurant, war sehr gut. Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut und der Service war sehr nett und aufmerksam. Kategorie empfehlenswert.

Gefahrene Meilen heute: 255
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 31.08.2010, 23:39 Uhr
4.Tag,  07.Juni 2010

Für heute hatten wir ein Permit für das Coyote Buttes South Gebiet, Zufahrt über die Pine Tree Road. Allerdings mussten wir auch heute Vormittag unser morgiges Permit für The Wave holen. Das heißt über Page einen Umweg fahren. Wir standen daher um 05.30 Uhr wir auf. Wir wollten sobald wie möglich frühstücken und dann raus in die Natur. Das Frühstück war OK, typisch amerikanisch halt, wie in fast jedem amerikanischen Motel. Wir besorgten noch Wasser, Kühlbox, Obst, Sandwiches und diversen Kram im örtlichen Supermarkt und gegen 7 Uhr starteten wir Richtung Page. Bis zur Contct Station dauerte die Fahrt gut 50 Minuten. Leider öffnete diese erst gegen 08.30 Uhr. Mist, da hätten wir uns vorher besser erkundigen sollen. Wir fahren daher erst zu den Toadstool Hoodoos. Die sind nur einen Katzensprung weg und schnell erreichbar. Der Weg ist fast eben und nach 15 Minuten Wanderung erreichten wir unser Ziel.

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Beeindruckende Ausblicke und Gesteinsformationen.

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Wir hielten uns gut 1 Stunde in dem Gebiet auf und fuhren dann zurück, unser Permit holen. Das dauerte keine 15 Minuten.
Als nächstes standen die Wahweap Hoodoos auf dem Programm. In Big Water bogen wir ab und nach 15 Minuten waren wir am Parkplatz in der Nähe der Fish-Hatchery angelangt. Gut gelaunt marschierten wir los und folgten ca. 2km dem mittleren Wash. Mit jedem Schritt wurden jedoch die Mosquitos agressiver. Zu tausenden fielen sie über uns her. Besonders Augen, Nase,Ohren und Mund waren potentielle Angriffsziele. Heidi hatte einen richtigen Mosquito-Vollbart. Obwohl wir uns mit einem aus Thailand mitgebrachten Mückenmittel eincremten und einen Spray benutzten, den wir vorher in der Tankstelle in Kanab kauften, war ein Weitergehen unmöglich. Wir kehrten daher leider zurück zum Auto, schade. Beim nächsten mal klappts.

Wir fuhren weiter auf dem Highway 89 und kamen u.a. vorbei am Horseshoe Bend, wo duzende von Fahrzeuge standen und sich gerade Menschströme über den den Hügel bewegten. Am Marble Canyon hielten wir.

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Auf der Navajo Bridge saß ein California Condor. Er war nicht sehr beeindruckt von den Touristen, wir dagegen von ihm sehr.


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Wir haben im Nachhinein auf Wikipedia gelesen, dass es, Stand 31. Juli 2010, nur 384 Tiere gibt, von denen wiederum nur 188 in Freiheit leben. Seine Flügel haben eine Spannweite von 2,50-3,00m. Die streckte er auch plötzlich aus und flog nur  ca. ½ m über Heidis  Kopf hinweg. Während wir uns duckten, konnten wir noch ein Photo schiessen.

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Schönes Erlebnis eines der Tiere wirklich hautnah zu sehen. Wir kauften noch zwei Halsketten von den Indianern und fuhren dann weiter.
Gegen 12.00 Uhr ereichten wir die Kreuzung zur House Rock Road. Die 12 Meilen bis zum Lone Tree waren gut befahrbar und 30 Minuten später starteten wir den ca. 2,3 Meilen langen Trail zu den Paw Holes.

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Mittlerweile war es doch recht warm geworden, aber keine Moquitos. Der Weg ist sehr sandig und nach gut 1 Stunde waren wir da. Wieder eine einmalige Naturlandschaft mit beeindruckenden Gesteinsformationen.


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Unter einem größeren Baum machten wir im Schatten eine Pause und verdrückten unsere Sandwiches.

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Wir hielten uns gut eine Stunde in dem Gebiet auf und machten uns dann auf den Rückweg.

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Blick auf die House Rock Road

Die Temperaturen sind noch mal hochgeklettert und mittlerweile dürfte es an die 40 Grad gehabt haben. Gegen 16 Uhr waren wir wieder am Wagen und wir machten uns auf den Weg zum Grand Canyon North Rim.
Die Fahrt dahin war weniger spektakulär. Dafür war dann der Sonnenuntergang umso schöner und wir genossen herrliche Ausblicke auf den Canyon. 

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Es waren auch relativ wenig Leute unterwegs, so dass man auch mal eine schöne Ecke alleine hatte, wo man seine mitgebrachten Sandwiche verdrücken konnte.
Dafür war der 80 Meilen lange Rückweg umso anstrengender. Heidi war mittlerweile eingeschlummert und Gottfried musste wegen Kamikaze Rehen mindestens 30x scharf bremsen und 20x ausweichen. Ziemlich nerven aufreibende Fahrt, aber Gott sei Dank ging alles gut.
Jetzt aber schnell is Bett, morgen gehts zur Wave und der Wetter bericht hat extrem gutes Wetter gemeldet.  :groove:

Gefahrene Meilen heute: 310
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: sil1969 am 01.09.2010, 07:52 Uhr
Tolle Fotos vom Condor.....aber einen hässlichen Kopf hat der schon!
Freue mich aufs Weiterfahren.
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: mobiltom am 01.09.2010, 09:38 Uhr
Schön die Navajo Bridge und die Toadstool Hoodoos wiederzusehen, da waren wir auch vor ein paar Wochen.
Die roten Steine machen echt süchtig, ihr habt tolle Bilder gemacht!

Bin sehr gespannt auf "The Wave", wir hatten dieses Jahr bei der Verlosung leider kein Glück...
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: merengue am 01.09.2010, 09:48 Uhr
Tolle Fotos vom Condor.....aber einen hässlichen Kopf hat der schon!
Freue mich aufs Weiterfahren.

Ich habe auch eine Frage zum Condor....
trägt der eine riesige Registrierungsnummer? Oder was soll das auf der rechten Seite sein? Sieht fast aus wie zufällig am Vogel haftend. Ihr habt ihn doch live gesehen. Ich würde mich über Aufklärung freuen.

gruss
Merengue
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: DW73 am 01.09.2010, 10:08 Uhr
Ich habe auch eine Frage zum Condor....
trägt der eine riesige Registrierungsnummer? Oder was soll das auf der rechten Seite sein? Sieht fast aus wie zufällig am Vogel haftend. Ihr habt ihn doch live gesehen. Ich würde mich über Aufklärung freuen.

Wusste ich bis zum Lesen eines anderen Beitrages auch noch nicht...Es gibt eine offizielle Übersicht der "Startnummern" - damit man weiss, auf welchen Vogel man wetten muss :wink:...
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=47020.msg622894#msg622894 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=47020.msg622894#msg622894)
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Saguaro am 01.09.2010, 16:18 Uhr
Im Shilo Inn waren wir letztes Jahr auch. Es ist zwar schon etwas älter, hat aber sehr große Zimmer (Suiten).

Die Kondore blieben bei uns nicht so brav auf dem Geländer sitzen. So nah habe ich die schwarzen Turkeys (irgendwie erinnern sie mich an Truthähne  :grins:) noch nie gesehen.

LG,

Ilona
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 01.09.2010, 17:46 Uhr
Hallo Zusammen,
vielen Dank für das Feedback. Es freut uns sehr, dass Euch unser Reisebericht und die Photos gefallen. Wir hoffen, Ihr begleitet uns auch weiterhin, es gibt noch viel zu sehen.  :D

Ja der Condor war live. Er saß auf dem rechten Geländer und wir gingen gaaaaanz langsam an der linken Seite hin. Die Navajo Bridge dürfte so 4 Meter breit sein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/PICT0096.JPG)

Wir hatten ca. 1 Minute Zeit zum Fotografieren, bevor er davonflog.

@DW73: vielen Dank für den Link. Wir hatten zwar gesehen, dass die Vögel Registrierungsnummern haben, dass es da aber auch eine Übersicht gibt, ist uns auch neu. Ist ja echt hochinteressant. Demnach ist unser Vogel mit der Nr. 02 ein Weibchen, geschlüpft am 21.04.2003 im Peregrine Fund’s World Center for Birds of Prey in Boise, Idaho und ausgewildert am 04.02.2005. Was ist bei aufgezogen mit "Puppet" gemeint? Heisst das wie ein Säugling oder so ähnllich?

Und für alle Condor-Fans noch ein paar Photos
LG
Heidi und Gottfried

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_0790.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_0793.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_0795.JPG)
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Palo am 01.09.2010, 18:34 Uhr
wirklich sehr schöner Bericht mit den vielen Fotos von euch!
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: SusanW am 01.09.2010, 19:00 Uhr
Hallo,

wow, das ging ja schnell von der Stadt in herliche Natur. Tolle Eindrücke!

Da hattet ihr ja echt Glück mit dem Condor ...

Zitat
Was ist bei aufgezogen mit "Puppet" gemeint? Heisst das wie ein Säugling oder so ähnllich?

So ähnlich. Der kalifornische Kondor war nahezu ausgestorben. Um die Population schneller wieder wachsen zu lassen, wurde das natürliche Brutverhalten ausgetrickst. Normalerweise brüten die nur ein Ei und die Aufzucht dauert zwei Jahre. Wird jedoch das Ei zerstört oder verschwindet, wird ein weiteres Ei gelegt. In den Aufzuchtstationen werden so einige Eier künstlich bebrütet und dann tatsächlich von Pflegern mit Hilfe einer Kondor"puppe" aufgezogen.(Rangervortrag am North Rim  :wink: )

(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c8/Gymnogyps_californianus1.jpg/220px-Gymnogyps_californianus1.jpg)
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Palo am 01.09.2010, 19:08 Uhr
In den Aufzuchtstationen werden so einige Eier künstlich bebrütet und dann tatsächlich von Pflegern mit Hilfe einer Kondor"puppe" aufgezogen.(Rangervortrag am North Rim  :wink: )


Die Kondor"puppe" (puppet) fuettert das Condorbaby Schnabel zu Schnabel

Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 01.09.2010, 22:43 Uhr
5.Tag,  08.Juni 2010

Heute war es so weit, wir haben viel darüber gehört und gelesen - The Wave. Endlich, ein Highlight auf unserer Reise. Die Erwartungen sind hoch. Wird es so wie man es sich vorstellt oder nicht? Wir werden sehen. Ziemlich aufgeregt standen wir wieder sehr früh auf, frühstückten, schmierten Sandwiche und gegen 07.00 Uhr ging es los. Das Wetter war jetzt schon  warm und sonnig. Wir fuhren auf dem Highway 89 Richtung Süden. Kurz vor der Paria Contact Station bogen wir wieder auf die House Rock Valley Road und folgten der Strasse ca. 8,5 Meilen. Die Straßenverhältnisse waren nicht schlecht und mit einem SUV gut zu befahren. Teils ein wenig holperig und ein paar tiefe sandige Stellen waren dabei, wir kamen aber gut durch. Mit einem Wohnmobil wäre es sicher schwieriger geworden.
So gegen 09 Uhr ereichten wir den Parkplatz. Beim Aussteigen merken wir, auch hier gibts Mosquitos, die hungrig sind. Und das nicht zu kanpp. Also schnell ins Trailregister eintragen und los gehts. Sobald wir den Coyote Wash verliesen, waren auch die Mosquitos weg. Wir folgten der bebilderten Beschreibung (und den vielen Steinmännchen), die wir in der Contact Station erhielten und genossen den ca. 4,5 km langen Trail zur Wave. Es war mittlerweile heiß und trinken war extrem wichtig. Gut dass jeder von uns 4L Wasser dabei hatte. Die Landschaft war umwerfend schön. Unterwegs trafen wir niemanden. Vielleicht habt Ihr Lust und genießt mit uns ein wenig den Trail?

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Gegen 10.30 Uhr erreichten wir den Eingang zur Wave. Erstmal kurze Pause, einen kleinen Happen essen und was trinken.

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15 Minuten später gingen wir dann die letzten Meter bzw. das letzte Stück hoch.

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Und dann....
Wow, das übertraf unsere Erwartungen. Wir stellen jetzt einfach ein paar mehr Photos rein (wir hoffen das stört keinen). Geniesst mit uns die Formen und Farben der Wave. Wir fanden es überwältigend.

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Das war echt einmalig. Mit uns waren nur noch 3 andere Personen da, so dass man ungestört fotografieren und sich bewegen konnte. War ein absolutes Highlight auf dieser Reise, unvergesslich. Wir hielten uns über 2 Stunden dort auf.

Gegen 13 uhr starteten wir dann den Rückweg.

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Es war jetzt sehr heiß geworden, schätzungsweise um die 35 Grad. Gut 1 1/2 Stunden später waren wir wieder am Auto. Heute stand nichts mehr auf dem Programm. Nur noch zurück ins Motel, ab in den Pool und den restlichen Nachmittag relaxen. Bei der Rückfahrt lief im Radio von Lou Reed - "Perfect day".....

Gegen Abend gingen wir zum Essen ins Rocking V Cafe.

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Wir aßen Asiasalat und Chickenlinguine und dazu gabs ein kühles IPA von der Zion Brewing Company und ein ebenso kühles Squatters Full Suspension Pale Ale.  Hmmm, sehr lecker das Essen.  Und weil das Bier auch sehr lecher war, bestellten wir noch ein zweites. Was sang Lou Reed heute im Radio? Genau, das war heute so ein Tag. Kennt ihr das, solche Tage dürften ruhig 36 Stunden haben  :D :D

Ach ja Preise waren auch OK. Daher, Prädikat empfehlenswert.
Gegen 21 Uhr marschierten wir zurück ins Motel.
Morgen steht ein Fahrtag auf dem Programm.

Gefahrene Meilen heute:  118
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: NähkreisSteffi am 01.09.2010, 22:46 Uhr
Super tolle Bilder!!!
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Saguaro am 02.09.2010, 15:23 Uhr
Die vielen schönen Wave-Bilder stören überhaupt nicht - ganz im Gegenteil  :daumen:.

Seid Ihr nicht bis zur 2nd Wave gegangen? Das wären vom oberen Ausgang noch 10 Minuten zu Fuß gewesen.

LG,

Ilona
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Angie am 02.09.2010, 20:46 Uhr

Die Bilder sind wirklich gewaltig :respekt: :respekt:

Ich glaube euch sofort, dass dieser Tag besser 36 Stunden gehabt haben sollte, echt phänomenal!


LG, Angie

Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 03.09.2010, 17:37 Uhr
@Ilona,
zur 2nd Wave sind wir leider nicht hoch, aber aufgschoben ist nicht aufgehoben. :D

@SCKW,Palo
vielen Dank für die Puppet Infos. Wieder was gelernt.

LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 03.09.2010, 17:57 Uhr
6.Tag. 09.Juni 2010

Heute heißt es Meilen machen, unser Ziel war Salt Lake City oder weiter. Wir frühstückten um 06.30, tankten den Wagen noch voll, versorgten uns mit Kaffee und los gings. Die Fahrt ging auf dem Highway 89 bis nach Joseph.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_0931.JPG)

Erster Kaffee-Stopp war in Hatch, an der Hatch Station, da gab es erstmal sehr lecker Capuccino. Die Ortschaften, durch die wir bis Joseph sonst so kamen sahen alle irgendwie gleich aus. Viele Häuser standen zum Verkauf oder waren irgendwie ein wenig schäbig, mit viel Müll und irgendwelchen Autoschrott rund ums Haus. Bei Joseph bogen wir über den I-70 auf den I-15. Hier ging es gut vorwärts und bereits gegen 13 Uhr erreichten wir Santaquin, kurz vor Salt Lake City.
Wir bogen auf den Highway 6 ab um den Utah Lake zu umrunden. Aber erst mal Mittagessen. In Genola hielten wir an der Tankstelle/Restaurant/Kaufhaus und es gab lecker Shrimp and Chicken Combo, Riesenportionen - mit Getränken 9$. Viel Frittiertes für wenig Geld. Gut gestärkt fuhren wir auf dem Highway 68 weiter. In Saratoga Springs entstehen gerade einige  neue Wohngebiete mit vielen großen, luxuriösen Häusern. Sicher nicht billig bei dem Ausblick.

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Weiter ging es wieder uf dem I-15 und unser nächster Stopp war derAntelope Island State Park, eine Insel im Great Salt Lake. Dort angekommen fuhren wir zuerst über den ca. 7 Meilen langen Straßendamm auf die Insel. Rechst und links des Dammes tummelten sich sehr viele Möven und andere Seevögel. Mit den Bergen im Hintergrund sah das echt toll aus. Sollen wir schnell stehen bleiben und Fotos machen? Aber was war das??  :shock: Was ist das für ein Geruch? Schnell alle Fenster zu und die Luftzufuhr abschalten. Boah, es stank ganz extrem, ein widerlicher fauliger Geruch, der sich richtig in der Nase festsetzte. Und trotz der Sofortmaßnahmen war es ziemlich übel. Nein nicht stehen bleiben, sondern Gas geben und weg hier.
Auf der Insel angekommen fuhren wir zuerst die Küstenstrasse entlang bis zur Fielding Garr Ranch.
Dort sahen wir auch unsere ersten Bisons (ca. 700 Stk. Gibt es auf der Insel). 

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Danach gingen wir noch den Buffalo Point Trail (ca. 3 Meilen). Der Weg ist nicht sehr anstrengend, aber wir kämpfen wieder einmal gegen sehr viele kleine Fliegen oder Mücken, die sich auf der Kopfhaut festsetzten/festbissen (Das fühlte sich an als hätte man duzende von Kopfläusen). Nach ca. 45 Minuten erreichten wir kratzend und fluchend den Aussichtspunkt. Der Ausblick war herrlich und die Wetterstimmung war fantastisch (wolkig mit kurzen sonnigen Abschnitten).

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Wir kletterten ein wenig zwischen den Felsen umher. Allerdings wurden nach 30 Minuten die Mücken immer unerträglicher so dass wir wieder zum Wagen zurückkehrten. Auf dem Rückweg sahen wir dann noch einen der Namensgeber dieser Insel.

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Zurück auf dem I-15 wurde das Wetter schlechter, es zog zu und begann zu regnen.  Bei Brigham City bogen wir wieder auf den altbekannten Highway 89 ab, der uns auch in Zukunft noch häufig begleiten wird. Wir kauften uns daher auch das sehr interessante Buch von Anne Torrence über den Highway 89. In Brigham gab es erstmal Abendessen, Sandwich und Salat bei Subway. Es war jetzt 18 Uhr und wir beschlossen noch bis zum Bear Lake zu fahren. Laut unserer Karte und Infobroschüren gab es dort viele kleinere Ortschaften mit Unterkünften. In Logan ging es durch den Logan Canyon. Eine landschaftlich sehr reizvolle Ecke mit viel Wald und Flüssen, allerdings sehr kurvig, so dass wir nur sehr langsam vorankamen und für die knapp 40 Meilen fast 1 ½ Stunden benötigten. Am Bear Lake Overlook hat man einen tollen Überlick auf den 30km langen und 13km breiten See.

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Es war jetzt mittlerweile sehr kalt und regnete. Also nichts wie runter an den See, nach Garden City und eine kuschelige Unterkunft suchen. Im Ort angekommen fanden wir auch gleich 3 B&B´s, die aber noch alle geschlossen hatten. Mist. Hotels sahen wir auf den ersten Blick nicht.  Also erstmal eine Tankstelle angesteuert. Wir fragen bei dem kauzigen Tankstellen-Typen ohne Zähne nach. „ Hotels hmmmmm, Motels hmmmm, I don´t know, hmmmmm. Kathy they are looking for a Hotel/Motel?” Kathy, die ca. 3m neben ihm steht: “What?“ Kauziger Mann: „A Hotel  or Motel, where they can sleeeeep tonight”. Kathy:” Hotel, hmmmm.“  Kauziger Mann: „Or a motel“. Kathy: „ Motel hmmmm.  The Bear Lake Motor Lodge is not bad.” Ok da schauen wir mal hin. Echt freakig die Leute an der Tanke, aber dafür haben sie ein echt riesiges Biersortiment. Wir kaufen noch 2 Sixpacks und suchen das Motel. Laut Wegbeschreibung nicht weit weg, nämlich nur ca. 300m schräg gegenüber der Tankstelle. Das Vacancy Schild leuchtete, aber das Zimmer sollte 120$ kosten. Nein danke, da schlafen wir zur Not im Wagen. Wir fahren weiter den Highway 89 Richtung Norden, kommen an einigen B&B´s vorbei, aber auch die sind alle geschlossen – out of season. Mittlerweile ist es nach 21 Uhr und wir passieren die Grenze zu Idaho. 10 Meilen weiter werden wir dann endlich fündig. Bear Lake Country Cabins hat noch eine Cabin für uns frei für 65 $. Das nehmen wir. Beim Einchecken sehen wir noch kurz die Sonne, der Himmel sah aus als ob er brennen würde und direkt über unserer Hütte war ein Regenbogen. 

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Der Haus- und Hofhund machte es sich vor unserer Tür gemütlich, so dass die Sicherheitsfrage auch geklärt war. Mittlerweile war es 22 Uhr. Nur noch schnell duschen und dann ab ins Bett. Wir haben heute gut Meilen geschafft und die Grand Tetons sind nur noch 130 Meilen entfernt.

Gefahrene Meilen heute: 540
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 05.09.2010, 19:27 Uhr
7.Tag, 10.Juni 2010

Der Grand Teton NP war unser heutiges Ziel. Um 5.45 Uhr läutete der Wecker und um 6.30 Uhr waren wir wieder auf dem Highway 89 Richtung Norden. Gegen 08 Uhr erreichten wir Montpelier. Ein kleines verschlafenes Nest. Im Ortszentrum parkten wir unser Auto, da wir frühstücken wollten. Ahos´s Expresso Delis sah nicht schlecht aus. Gegenüber die Hauptattraktion des Ortes, eine Bank, die am 13.August 1896 von Butch Cassidy ausgeraubt wurde. Im Deli wurden wir freundlich begrüßt. Die Leute waren alle sehr nett und nachdem man mitbekommen hat, dass wir aus Deutschland sind, wollte man uns fast gar nicht mehr gehen lassen. Uns wurden Geschichten erzählt, Photoalben gezeigt und ins Gästebuch mussten wir uns unbedingt auch eintragen. Der Capuccino war übrigens hervorragend und die Blueberry Muffins ein Traum. Wir hielten uns fast eine Stunde dort auf. Wer da mal in der Ecke ist, unbedingt reinschauen, es lohnt sich.
Gegen 11 Uhr ereichten wir dann die Ortschaft Jackson. Das Wetter war bewölkt, aber es regnete nicht. Jetzt erstmal um eine Unterkunft schauen, nicht zu teuer und nicht zu weit vom Ortszentrum weg wäre ideal. Wir klapperten insgesamt 4 verschiedene Hotels/Motels ab, aber alles über 125 $, viel zu teuer. Beim 5.Anlauf passte es dann. Das Angler´s Inn Motel kostete 99 $ und wir konnten den Preis noch auf 80$ runterhandeln.

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Als wir aus dem Office rauskamen, begann es heftig zu regnen. Wir brachten unsere Sachen aufs Zimmer, räumten erstmal alles ein und studierten das Infomaterial. Um 14 Uhr regnete es immer noch aber nicht mehr so stark. Es war sehr kalt. Das Thermometer zeigte nur 6 Grad an. Mist, da brauchen wir in den Park nicht fahren. Wir schnappten uns einen Regenschirm und bummelten durch den Ort.

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Im Reiseführer hieß es, dass Jackson ja eine typische Westernstadt sei. Wir hofften ein paar nette Läden zu finden um ein paar Mitbringsel zu kaufen. Aber es war eigentlich immer das Gleiche - Geschäfte mit dem typischen Tourinippes wie z.B. Stofftiere, Tassen, Schlüsselanhänger etc. oder Shops, in denen man T-Shirts mit „lustigen Sprüchen“ kaufen kann oder Geschäfte mit geschnitzten Figuren wie z.B. ein 2m hoher Grizzly der gerade mit 3 Wölfen kämpft, während er von 2 Weißkopfadlern angegriffen wird für sagenhaft günstige 19.900 $. Nee ist klar, sehr authentisch. Aber bei dem Preis, da wollten wir schon fast zu schlagen.  :wink:
So hatten wir dann auch keine Lust mehr auf Bummeln und wir verdrückten uns in die Koshu Winebar mit gut sortiertem Shop. Wir bestellten uns je zwei Probeglaserl Chardonay und Pinot Noir und studierten unseren Reiseführer. Als wir gegen 17 Uhr die Bar verliesen erlebten wir eine angenehme Überraschung, es hatte aufgehört zu regnen, die Wolken verzogen sich und die Sonne kam durch. Juhu, also schnell den Wagen holen und ab Richtung Nationalpark. Tolle Stimmung mit dem Wolken/Sonne Mix. Wir hielten an verschiedenen Viewpoints und am Schwabacher Landing.

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Das schöne Wetter hielt allerdings nicht sehr lange und so fuhren wir gegen 20 Uhr wieder zurück nach Jackson und gingen in die Nikai Sushi Bar. Der Laden war brechend voll. Das Sushi und Sashimi waren echt genial lecker. Dazu gab es einen ebenso leckeren Riesling von der Charles Smith Winery. Gegen 22.30 Uhr gingen wir zurück ins Motel. Der Wetter Forecast für die nächsten Tage war nicht gerade berauschend – regnerisch und kalt. Kalt OK, Jackson liegt ja fast auf 1900m, aber regen muss nicht sein.

Gefahrene Meilen: 195




8.Tag 11.Juni 2010

Als wir gegen 06 Uhr das erste Mal aus dem Fenster schauten, waren angenehm überrascht – blauer Himmel und Sonnenschein.  :D Wir frühstückten auf dem Zimmer. Oatmeal mit Obst schmeckt ganz gut und macht bis Mittag satt. Wir fuhren noch mal raus zu Schwabachers Landing. Herrliche Blicke auf die Bergkette.

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Danach fuhren wir zum Jenny Lake. Wir parkten am Jenny Lake Visitor Center und machten uns auf den Weg zum Valley Trail. Der Weg führt fast eben, ca. 2 Meilen am Südufer des Sees entlang, bis zum Cascade Canyon. Dort wanderten wir bis zu den Hidden Falls, ein beeindruckend hoher Wasserfall.

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und weiter zum Inspiration Point. Hier geht es ein wenig steiler hoch, dafür hat man aber auch eine tolle Aussicht über den See. Leider war es mittlerweile schon wieder bewölkt, aber Gott sei Dank  regnete es  nicht.

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Wir blieben ein wenig an dem tollen Aussichtspunkt und gingen dann weiter auf dem Valley Trail. Der führte jetzt ca. 1,5 Meilen weiter Richtung String Lake. Von dort aus ging der Trail dann knapp 3 Meilen lang wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt Immer mit tollen Blick auf die Bergkette).

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Unterwegs kreuzten so einige Wald-/Bergbewohner unseren Weg.

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Zurück am Auto machten wir ausgiebig Picknick in der Picknick Area des Visitor Centers. Das Wetter klarte jetzt wieder auf, blauer Himmel und Sonnenschein. Somit hatten wir bei unserem nächsten Ziel, dem Sulfur Mountian, tolle Ausblicke auf den gesamten Nationalpark und Umgebung.

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Am Jackson Lake tranken wir noch gemütlich Kaffee und genossen das bunte Treiben auf dem großen See.

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Zurück in Jackson ging es erstmal auf einen Absacker in die Million Dollar Bar. Hier kann man sein Getränk an der Bar auf einen Pferdesattel sitzend zu sich nehmen. Witzige Idee, aber der Laden war aber ziemlich überlaufen.

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Wir bestellten uns ein „schnelles“ Bier und gingen dann zum Abendessen ins Lotus Cafe, ein Organic Restaurant. Das Publikum war bunt gemischt und das Essen war sehr, sehr lecker und nicht zu teuer. Wir hatten Karotten Ingwer Suppe, Bison Burger mit Quinoa, Bison Terryaki, Salat mit Cranberries, Nüssen und Huckleberrysauce. Es waren alles Riesenportionen, die nicht zu schaffen waren. Danach noch einen lecker Espresso und gegen 22 Uhr ging es zurück ins Motel.

Gefahrene Meilen: 86
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: NähkreisSteffi am 05.09.2010, 20:58 Uhr
Tolle Fotos in freier Wildbahn. Es war wohl ziemlich leer?

Ich freue mich schon auf Eure weiteren Erlebnisse.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Applebee am 06.09.2010, 19:51 Uhr
Hallo ihr 2,

wirklich tolle Bilder vom Gran Teton NP, besonders die beim Schwabachers Landing.  :clap:

Gruß, Caro
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 06.09.2010, 20:05 Uhr
Hallo,
wirklich tolle Eindrücke von den Tetons.
Für mich einer der unterbewertesten Nationalparks in den Staaten.
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 06.09.2010, 21:10 Uhr
Hallo Zusammen,
@dragoner05: der Grand Teton NP hat uns auch sehr gut gefallen und wir finden auch, dass er unterbewertet wird und immer ein wenig im Schatten des Yellowstone NP steht.

@Steffi: da man vom Jenny Lake Visitor Center aus auch mit dem Schiff zum Cascade Canyon fahren kann, ist man auf dem Trail relativ ungestört. Auf den insgesamt knapp 7 Meilen um den See kamen uns vielleicht 10-15 Leute unter.

LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 06.09.2010, 22:48 Uhr
9.Tag, 12.Juni 2010

Eigentlich wollten wir heute so gegen 06 Uhr aufstehen, aber es regnete ziemlich stark, so dass wir beschlossen, doch noch eine  Stunde zu schlafen.
Nach dem Frühstück und dem auschecken fuhren wir los – unser heutiges Ziel ist der Yellowstone Park, genauer gesagt West Yellowstone. Dort werden wir die nächsten drei Tage bleiben. Auf dem altbekannten Highway 89 fuhren wir Richtung Norden. Unser erster Halt war bei der  Cunningham Cabin, eine alte Blockhütte, die um 1880 erbaut wurde. Es nieselte leicht und die Berge waren leicht in Wolken gehüllt, tolle Stimmung.

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Ein paar letzte Blicke auf die faszinierende Bergkette und gut 40 Meilen später erreichten wir schon den Yellowstone NP.


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Am Straßenrand die ersten Schneefelder. Wir parkten beim West Thumb Geyir Basin. Es war immer noch stark bewölkt und saukalt. Obwohl wir warm angezogen waren, Fliespullis und darüber Fliesjacken, froren wir. Mit klammen Händen und fröstelnd marschierten wir den outer boardwalk und den inner Loop. Die einzelnen Namen der Geysire, Pools und Springs bringen wir leider nicht mehr auf die Reihe.

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Überall brodelte und dampfte es, eine eigene unwirkliche Welt. Überall wo Dampf aufstieg, blieben wir länger stehen, der Schwefelgeruch war zwar nicht so gut, aber dafür war es im Dampf immer schön warm.

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Nach gut 1 Stunde fuhren wir weiter, nächster Stopp war die Old Faithful Area. Wir warteten mit hunderten anderen Besuchern noch ca. 30 Minuten bis der Geysir sein kochend heißes Wasser in die Luft schleuderte.

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Nicht schlecht, aber irgendwie hatten wir mehr erwartet, oder sagen wir so, andere Ecken des Parkes fanden wir viel beeindruckender. Zum Aufwärmen gingen wir in die Old Faithful Lodge auf eine schöne heiße Tasse Tee. Anschließend machten wir noch eine kleine Wanderung um den Geysir Hill, auch hier dampfte  und brodelte es aus vielen Erdspalten und Öffnungen.

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Und… nach ca. 45Minuten sahen wir den Old Faithful ein zweites Mal „spucken“ und dieses mal war die Eruptionssäule deutlich höher.

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Wir schauten noch in das Old Faithful Inn. Das Hotel wurde 1903 errichtet und ist komplett aus Holz gebaut. Es gilt daher als als weltgrößtes Blockhaus. Ein wirklich sehenswertes Gebäude mit einer beeindruckenden Holzkonstruktion.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1220.JPG)

Weiter ging es zum ca. 2km entfernten Black Sand Basin. Hier war erheblich weniger los und man konnte sich die Geysire auch mal in Ruhe anschauen.

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Als nächster Halt stand das Midway Geysir Basin auf dem Programm. Dort befindet sich die Grand Prismatic Spring, der größte Heißwasserpool im Nationalpark mit einem Durchmesser von ca. 110m. Da die Quelle so groß ist, sieht man eigentlich nur eine große dampfende Wasserfläche.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1241.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1249.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1253.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1254.JPG)

Eine wirklich geniale Luftaufnahme findet man bei National Geografic unter:
http://photography.nationalgeographic.com/staticfiles/NGS/Shared/StaticFiles/Photography/Images/POD/g/grand-prismatic-spring-521743-sw.jpg. (http://photography.nationalgeographic.com/staticfiles/NGS/Shared/StaticFiles/Photography/Images/POD/g/grand-prismatic-spring-521743-sw.jpg.)

Jetzt war aber genug mit brodelten Geysiren und dem stinkenden Eiergeruch.Wir fuhren zu unserm Hotel, das Alpine Inn in West Yellowstone. Das Hotel hatten wir aufgrund der Top Bewertungen auf diversen Hotelbewertungsseiten und dem guten Preis (72$ am Wochenende), von zu Hause aus gebucht. Und was muss man sagen, spitzenmäßig!!!  Brian und Patty, die beiden Eigentümer des Motels, machen einen hervorragenden Job. Zur Begrüßung gab es ein ein kleines Willkommensgeschenk mit nützlichen Sachen für unterwegs (Kaugummi, kleine Zahnbürste, Sonnencreme etc.). Brian zeigte im, sehr sauberen, Zimmer wo z.B. welcher Lichtschalter war, wie die Heizung funktionierte usw. Im Office gab es zu jeder Zeit Kaffee (echt guten Kaffee), ca. 10 verschiedene Teesorten, Schokoriegeln, Bonbons und div. Kaugummis. Da Brian begeisterter Sportler und Hiker ist, bekamen wir auch immer tolle Tipps und Infos von ihm. Für uns eine der besten Unterkünfte, die wir bisher auf unseren Urlaubsreisen hatten. Kategorie extrem empfehlenswert!

Wir machten noch einen kleinen Bummel durch den Ort, groß ist die Ortschaft ja nicht, und zum Abendessen gingen wir in Pete´s Rocky Mountain Pizza. Unkomplizierter Italiener mit klassischer rot/weiß karierter Tischdecke. Wir hatten Bisonravioli und einen sommerlichen Seafoodsalat. Das Essen war gut und preiswert.
Im Hotel noch schnell den Wetterbericht angeschaut, morgen soll es schön werden - ausgezeichnet. :D

Gefahrene Meilen: 134
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 07.09.2010, 07:14 Uhr
Hallo Zusammen,
der Link bei National Geografic funktioniert leider nicht, aber das hier müsste der richtige sein:
http://photography.nationalgeographic.com/photography/enlarge/grand-prismatic-spring_pod_image.html (http://photography.nationalgeographic.com/photography/enlarge/grand-prismatic-spring_pod_image.html)

LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 07.09.2010, 07:31 Uhr
Hallo ihr beiden!

Zitat
Überall wo Dampf aufstieg, blieben wir länger stehen, der Schwefelgeruch war zwar nicht so gut, aber dafür war es im Dampf immer schön warm.

Tja, bei den Amis ist halt alles immer gut klimasiert!  :lol:

Zitat
Nicht schlecht, aber irgendwie hatten wir mehr erwartet, oder sagen wir so, andere Ecken des Parkes fanden wir viel beeindruckender.
Das ging uns genauso! Das Beeindruckende beim Old Faithful ist wohl wirklich seine Zuverlässigkeit.

Bin gespannt, was ihr im Yellowstone noch so erlebt habt.

Harald
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Stefanie_GZ am 07.09.2010, 10:32 Uhr
Wow, echt super Bericht. Tolle Bilder.

Die Vorfreude stiegt...
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: sil1969 am 08.09.2010, 13:23 Uhr
Hallo,
tolle Bilder von den schneebedeckten Tetons, wo sie sich im Wasser spiegeln. Uns gefiel der Grand Teton NP auch sehr gut, vor allem, weil wir hier auch eine Schwarzbärin mit 2 Babys gesehen haben.
Einige Bilder vom Yellowstone könnten von uns gemacht sein: viel Dampf, eine frierende Frau auf dem Holzsteg und nicht so tolles Wetter. So war es bei uns im Mai diesen Jahres. Den Old Faithful fanden wir auch nicht soooo toll. Lag vielleicht auch am Wetter, es war schon ziemlich grau in grau.
Grüße
Sil
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Saguaro am 08.09.2010, 17:43 Uhr
Puh, jetzt bin ich hinterher gehechelt (http://www.smilies.4-user.de/include/Sport/smilie_sp_299.gif) (http://www.smilies.4-user.de). Kannst ruhig etwas langsamer machen; bin schon etwas älter  :zwinker:.

Tolle Landschaften - die Bilder vom Teton sind eine Augenweide  :applaus: :applaus: :applaus:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Dreamer am 08.09.2010, 23:05 Uhr
Euer Bericht ist echt klasse ... bin gerade hinterhergespurtet, nachdem ich wohl in New York mal eingeschlafen war und den Anschluss verpasst hatte!!  Vielen Dank für die vielen Bilder, die einen tollen Eindruck geben.
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 10.09.2010, 19:01 Uhr
10.Tag, 13.Juni 2010

Als wir gegen 6.30 aufstanden und durch das Fenster unseres Zimmers schauten, begrüßte uns ein strahlendblauer Himmel und die Sonne. Also nichts wie raus aus dem Zimmer, rein ins Auto und los geht’s. Gegen 07 Uhr starteten wir Richtung Canyon Village. Es war kaum was los und so kamen wir gut voran. Vor Madison sahen wir dann noch ein Bisonherde. Die Tiere liefen teilweise am Straßenrand entlang. Also vorsichtig fahren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1269.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1274.JPG)

Leider wurde kurz darauf unser Tatendrang schlagartig gebremst. Kurz hinter Madison, Richtung Norris, war die Strasse gesperrt und erst ab 08 Uhr wieder geöffnet. Und jetzt war es? 07.30 Uhr, also 30 Minuten warten. Aber zumindest waren wir das 1.Fahrzeug am Schlagbaum. Da alle anderen Sehenswürdigkeiten, die wir sehen wollten, ebenfalls in dieser Richtung lagen, konnten wir daher auch die nächsten Tage ein wenig länger schlafen. Pünktlich um 08.01 ging der Schlagbaum hoch und die Fahrt ging weiter. Kurze Zeit später waren wir am Visitor Center von Canyon Village. Wir deckten uns noch mit Infomaterial ein und stellten dann unser Auto am Parkplatz  zum Brink of Lower Falls Trail ab. Dies war auch unser erster Tail heute. Nicht sehr weit, nur ca. 500m, aber dafür gingen die Stufen zum Lower Falls knapp 200m runter. Kurz darauf standen wir an der Aussichtsplattform direkt vor dem 93m hohen Wasserfall. Die Perspektive war ungewöhnlich, man stand praktisch in Augenhöhe mit dem herabstürzenden Wassermassen (immerhin  über 141.000 Liter/Sekunde). Sehr schwierig zu photografieren, sehr laut, aber sehr beeindruckend.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1277.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1288.JPG)

Danach ging es die Stufen wieder hoch und wir wanderten den ca. 3,5km langen Trail über den Red Rock Point, Lookout Point und Grand View zum Inspiration Point. Unterwegs sahen wir einen der 8 Historic Yellow Buses, die seit 2007 die Besucher im Park herumkutschieren.

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Auf dem Trail kamen uns kaum Leute unter und wir hatten immer tolle Ausblicke auf den Canyon. Den schönsten Ausblick hatten wir allerdings am Red Rock Point. Auch hier führen Stufen (auf einer Länge von 600m) ca. 200m weit hinab. Es war unbeschreiblich - wir waren ganz alleine und das Wetter war herrlich Wir konnten ungestört fotografieren und die Sicht auf den spektakulären Wasserfall genießen.

Blick vom Red Rock Point
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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/PICT0198.JPG)

Blick vom Lookoout Point
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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1311.JPG)

Blick vom Grand View
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Natürlich mussten wir die 3,5km auch wieder zurück. Das Wetter war herrlich, nicht zu heiß und somit war es eine tolle Wanderung zurück zum Parkplatz. Gegen 11.30Uh waren wir am Fahrzeug. Ein leichtes Hungergefühl stellte sich ein und wir fuhren zurück ins Visitor Center. Wir kauften ein paar Lebenmittel, die wir dann in der Picknickarea verdrückten. Anschließend fuhren wir zum South Rim. Die Upper Falls konnten natürlich von der Dramatik jetzt gar nicht mithalten. 

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Am Artist Point noch mal grandiose Ausblicke auf den Canyon und die Lower Falls. Erheblich mehr Leute als am North Rim.

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Liegt es an der Uhrzeit (Es war ca. 13 Uhr) oder ist hier generell mehr los?  Am Visitor Center noch kurz den Beef Jerky Vorrat aufgefüllt und Kaffee nachgetankt und weiter ging es zur Roosevelt Lodge. Hier machten wir  uns auf den Weg zum Lost Lake Trail, ein ca. 7,5 km langer Weg, der hinter der Lodge beginnt. Der Trail ist als „mäßig anstrengend“ eingestuft.  Anfangs steigt der Weg recht steil um ca. 100m an, und setzt sich dann fort bis zum Lost Lake.

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Von dort führt der Weg  Richtung Petrified Trees, überquert dort den Parkplatz und geht dann noch mal steil hoch auf einen Hügel. Das Wetter war mittlerweile leicht bewölkt und nicht zu warm, ideal also zum wandern.

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Nachdem wir den Hügel überquert hatten, ging es auf einen Plateau leicht bergab Richtung Tower Ranger Station. Plötzlich sehen wir 4 Rehe so ca. 50m vor uns. Wir gehen langsam weiter. Die Rehe bemerken uns nicht. Wir kommen auf ca. 15m heran. Die Tiere sind von uns nicht gerade beeindruckt und kommen uns entgegen. Wir bleiben stehen. Die Tiere sind jetzt knapp 5m weg. Wir sind ganz ruhig und warten. Ca. 1m vor uns bleiben sie stehen und beginnen zu fressen. Wenn wir die Hand ausgestreckt hätten, hätten wir sie berührt. Knapp 10 Minuten bleiben wir wie versteinert so stehen bis die Rehe langsam davon traben.  Das einzige Geräusch das in den letzten Minuten zu hören war, war das Klicken des Fotoapparates. Ein sehr schönes Erlebnis.

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Man kennt zwar Rehe auch aus heimischen Gefilden, aber ein so naher Kontakt ist doch eher untypisch. Gegen 17 Uhr waren wir zurück am Auto. Wir waren ziemlich geschafft, es waren heute doch gut 15km, die wir heute zurücklegten. 3km weiter blieben wir noch beim Tower Fall stehen, ein beeindruckender Wasserfall, das Wasser stürzt hier ca. 40m in die Tiefe.

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Jetzt aber zurück ins Motel, duschen und was essen. Kurz hinter Norris plötzlich blieben Autos vor uns stehen. Ca. 10 Autos standen schon. Was los? Aha, auf der rechten Seite ist eine Büffelherde.

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Normalerweise nichts ungewöhnliches, nur dieses mal setzte sich die ganze Herde in Bewegung und kam von der Wiese auf die Strasse. Ca. 40-50 Tiere marschierten nun zwischen den Fahrzeugen auf der Strasse entlang. Ca. 2km trotteten sie dann gemütlich zu einem anderen Weideplatz. An ein weiterkommen war nicht zu denken. Im Schritttempo ging es weiter. Uns störte es nicht. Interessant war, dass ein Tier leicht hinkte und alle andere Tiere immer warteten, bis der Nachzügler wieder aufschloss. Und, nach ca. 2km, stellte sich das erste Tier, vermutlich das Leittier, quer zur Strasse und alle anderen Tiere bogen genau an dieser Stelle rechts ab. Nachdem alle Tiere auf der Wiese waren trabte auch das Leittier davon und gab dann, sozusagen, die Strasse frei. Sehr interessant anzuschauen.

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Mittlerweile war es knapp 18.30 Uhr. Jetzt aber los, aber für die letzten 40km benötigten wir noch knapp 2 Stunden.  Teilweise ging es im Schritttempo weiter, Grund dafür waren Touristen, die bei jedem Eichhörnchen oder Auto, das am Straßenrand stand,  bremsten, stehen blieben und schon mal die Kamera in Position brachten. Und so tuckerten wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25km/h nach West Yellowstone.
Gegen 20.30 Uhr endlich im Motel. Erstmal eine kühle Erfrischug, Heidi genehmigte sich ein OB-1 Organic Ale von der Snake River Brewery und Gottfried ein Squatters Fall Suspension Pale Ale. Ahhh, das tat gut. Jetzt schnell duschen, umziehen und ab zum Asiaten nebenan. Als Vorspeise gab es eine geniale Seafood-Tofu Suppe und als Hauptspeise nahmen wir Steamed Spinachi mit Shrimps und Sole Fish mit Gemüse und Wasserkastanien. Dazu gab es Aqua Minerale, da das Lokal keinen Alkohol ausschenkte.
Morgen gehts Richtung Mammoth Hot Springs und eine kleine Bergwanderung ist angesagt.

Gefahrene Meilen: 154
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 12.09.2010, 21:57 Uhr
Hallo Zusammen,
das Wetter war heute leider viiieel zu schön um am Reisebericht weiterzuschreiben.
Uns zog es daher in die heimische Bergwelt,
und da sah es heute zwischen 11 und 13 Uhr so aus:

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Blick auf den Untersberg

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Aufstieg zum Watzmannhaus

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Blick auf das Watzmannhaus

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Bergpanorma am Watzmannhaus

Die nächsten Tage gehts weiter.
LG
Heidi und Gottfried, die jetzt erst mal die geschundenen Füße pflegen müssen

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Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 16.09.2010, 20:07 Uhr
Hallo Zusammen,
heute geht es endlich weiter.

11.Tag, 14.Juni 2010

Wir fahren in den nördlichen Teil des Nationalparks zu den Mammoth Hot Springs. Da die Strasse nach Madison immer noch bis 08 Uhr gesperrt war, standen wir heute ein wenig später auf und fuhren erst gegen 7.30 los. Die Strecken im Nationalpark darf man generell nicht unterschätzen. Von West Yellowstone zu den Mammoth Hot Springs sind es immerhin gut 50 Meilen. Oder vom Old Faithful zur Canyon Village 45 Meilen. Und so erreichten wir erst kurz vor 09 Uhr unser erstes Ziel, der Bunsen Peak. Der 2610m hohe Berg befindet sich ca. 5 Meilen südlich der  Hot Springs und man soll eine tolle Aussicht auf den Park haben. Schauen wir mal. Empfohlen hat uns die Tour Brian, unser Motelbesitzer.  Unseren ursprünglichen Plan, auf den Mount Washburn (3122m) zu gehen, verwarfen wir, da dies ein zu großer Umweg gewesen wäre.
Der Weg ist ca. 4,5 Meilen lang, geht über ca. 500 Höhenmeter und beginnt am Parkplatz gleich neben der Strasse.

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Der Trail führt mäßig steil anfangs durch einen Nadelwald und weite Wiesen. Ab der Hälfte geht’s durch einige Geröll- und Schneefelder Richtung Gipfel.

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Nach ca. 1 Stunde hatten wir den Gipfel erreicht. Die Aussicht war sensationell. Grandioser 360 Grad Rundumblick auf Seen, Berge, Wälder. Und das Wetter war auch traumhaft – blauer Himmel, Sonnenschein und angenehme Temperaturen.

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Wir genossen die Stille und den Ausblick. 30 Minuten später machten wir uns auf den Weg zurück zum Fahrzeug. Für den Abstieg benötigten wir ebenfalls eine knappe Stunde. Am Auto angekommen fuhren wir die 5 Meilen zu den Mammoth Hot Springs. Wir parkten direkt am Overlook und begannen unsere Tour bei Canary Spring, über New Blue Spring

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und Minerva Terrace

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wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt. Sehr beeindruckende Gesteinsformationen in sämtlichen Farben und Formen, die in der Sonne schimmerten (und rochen). Überall dampfte und brodelte es. Wir fuhren noch den Upper Terrace Drive (ist für Wohnmobil und Busse nicht erlaubt). Highlight dort der Orange Spring Mound.

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Gegen 13.30 begaben wir uns die Picknick Area und aßen erstmal lecker Thunfischsalat. Danach besorgten wir uns noch ein Bärenspray. Man weiß ja nie, wir haben noch einige Hikes geplant und sicher ist sicher. Der Spray kostete 50$. Wir erkundigten uns noch bei einer Rangerin wie die aktuelle Lage auf dem Beaver Ponds Trail sei. Vor zwei Woche sei dort wohl ein Schwarzbär gesichtet worden, der aber dann auch gleich wieder verschwand. Der Weg dürfte also „Bärenfrei“ sein.
Gut also nichts wie los. Der 5 Meilen lange Looptrail beginnt zwischen Liberty Cap und dem Steinhaus. Gleich am Anfang geht es durch Douglas Tannen, relativ steil, ca. 100m hoch. Danach geht der Weg sehr idyllisch durch Wälder, über Wiesen und vorbei an kleinen Seen oft mit Blick auf die umliegenden Berge.

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Der Weg endet dann am Mammoth Hot Springs Hotel.

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Wir schauen uns noch Palette Spring

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und den Liberty Cap an

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und genehmigen uns erstmal ein schönes, leckeres Eis. Alles in allem, eine sehr schöne Wanderung die uns gut gefallen hat. Wir fuhren zurück ins Hotel, erstmal eine Tasse Kaffee und ein schönes kühles Bier. Dann raus den Wanderklamotten und duschen. Abends gingen wir ins Sydney´s Mountain Bistro. Die Bedienung war am Anfang ein wenig unbeholfen bei der Tischzuteilung, dafür war der Service danach um so besser. Wie aßen Chicken Breast  mit mediterranen Gemüse und Karotten und ein 12oz Rib Eye Steak. Dazu gab es kühles OB1- organic Ale und Moose Drool Brwon Ale. Sehr lecker.

Gefahrene Meilen: 102
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 16.09.2010, 20:27 Uhr
Hallo,

unglaublich schöne Eindrücke vom Bunsen Peak. Solche Bilder aus dieser Perspektive vom Yellowstone sieht man selten. Mann, muss das ein erhabenes Gefühl dort oben gewesen sein.  :applaus: :applaus: :applaus:
Die Mammoth Hot Springs hätte ich beinahe nicht erkannt, bei unserem Besuch hatten wir trübes Wetter, und sie sahen fast surreal aus - ganz anders als bei euch.
Freue mich schon auf die nächsten Tage!
Harald
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: NähkreisSteffi am 16.09.2010, 20:41 Uhr
Super schöne Bilder einer tollen Tour. Da müssen wir auch unbedingt mal hin.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: sil1969 am 17.09.2010, 19:37 Uhr
Ihr habt auch gerne abgestorbene oder umgefallen Bäume auf den Bildern, was? Wie mein Mann. Sieht aber auch gut aus!
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 18.09.2010, 22:06 Uhr
Hallo Zusammen,
vielen Dank für das Lob. Freut uns sehr, dass Euch unsere Tour gefällt. Ein paar Photos kommen noch  :D

LG an alle Mitreisenden
Heidi und Gottfried
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 18.09.2010, 23:31 Uhr
12.Tag, 15.Juni 2010

Unser 2. großer Fahrtag stand heute auf dem Reiseplan. Unser Ziel der Glacier Nationalpark. Hier wollten wir 3 Nächte bleiben. Frühstück haben wir weggelassen, da wir später in Ennis frühstücken wollten. Gegen 07 Uhr fuhren wir los auf dem Highway 287 Richtung Ennis. Das Wetter war bewölkt, aber es regnete nicht.
Vorbei ging es am Hebgen Lake und dem Quake Lake. Letzterer entstand durch ein schweres Erdbeben am 17.August 1959, bei dem 28 Personen starben. Das Beben hatte eine Stärke von 7,6 auf der Richterskala und gilt als das schwerste Erdbeben in Montana bzw. den nördlichen Rocky Mountains . Durch einen gewaltigen Erdrutsch staute sich der Madison River auf. Der See ist knapp 60m tief und ca. 10km lang. Man sieht noch die Bäume des ursprünglich bewaldeten Gebiets aus dem See ragen.

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In Ennis angekommen hielten wir beim Yesterday Fountian Soda, ein Lokal mit angrenzender Drogerie. Im Lokal gab es typisch Amerikanisches Frühstück und es waren auch nur Einheimische, hauptsächlich Farmer, da.

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Wir bestellten Oatmeal, Blaubeerpfannkuchen und einen mittelgroßen Scone  (man  muss ja nicht gleich übertreiben) mit Honigbutter. Kurz darauf brachte uns die sehr freundliche Bedienung (eine Deutsche, die aus Rosenheim stammte, und schon seit über 40 Jahren in den USA lebte) unser Essen. Um Gottes Willen was war das? Der Scone hatte Pizzaformat (Durchmesse schätzungsweise 25cm) und obendrauf schwamm eine Faustgroße Butterkugel. Wie groß ist dann bitte das „große“ Format? Auch das Oatmeal und die Pfannkuchen waren riesige Portionen und schmeckten extrem lecker. Den Scone schafften wir daher nicht mehr. Wir ließen ihn uns zum Mitnehmen einpacken. (Im Lokal hatten sie nicht mal eine so große Doggybag, in die der Scone reingepasst hätte, auch geteilt in zwei Hälften passte er nirgends rein). Also, wenn Ihr mal durch Ennis kommt unbedingt reinschauen, es lohnt sich.
Gut gestärkt fuhren wir  auf dem 287 weiter durch die Weiten von Montana. Gerade Straßen und riesige Wiesen und Felder so weit das Auge reicht. Das Wetter war mal bewölkt, mal sonnig, aber die Stimmung passte irgendwie zu der Landschaft.

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In Cardwell  ging die Fahrt weiter auf der I90 bis Butte. Dort bogen wir dann ab auf den I15, auf dem wir bis Vaughn blieben. Hier durfte man auf Teststrecken sogar mal 80 Meilen fahren. Insgesamt war die Fahrt sehr schön. Entlang des Missouri Rivers sah die Landschaft wunderbar aus .Gerade das Teilstück zwischen Helena und Cascade war sehr idyllisch (was man so vom Interstate sah). Eine schöne Tour wäre hier sicher der Old US Highway 91 gewesen. In Vaughn trafen wir wieder auf einen alten, lieb gewonnen Bekannten, den Highway 89, auf den wir dann auch abbogen. Landschaftlich einmalig, weite Wiesen und Felder mit vielen Rindern und Pferden, schlängelte sich die Strasse bergauf, bergab Richtung Glacier NP. Das Wetter wurde auch dramatischer – dunkle schwarze Wolken mit kurzen Regenschauern wechselten mit blauem Himmel und Sonnenschein.

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Gegen 15.30 erreichten wir in strömenden Regen Browning. Hier wollten wir eine Unterkunft für die nächsten 3 Nächte suchen.  Browning befindet sich im Blackfeet Reservat und strahlt jetzt nicht unbedingt das Flair aus, das man sich als Reisender  wünscht. Alles irgendwie verwahrlost, gammelig, versifft und verdreckt. Wir schauten uns zwei Motels an, aber echt  „no go“. Wir beschlossen daher in den nächst größeren Ort zu fahren. Das wäre St.Mary, direkt an der östlichen Zufahrt zum Nationalpark.
Die Strasse dorthin war sehr kurvig, so dass wir für die knapp 25 Meilen fast eine Stunde benötigten. Wären wir in Brwoning geblieben, hätten wir jeden Tag die Strecke hin und zurück fahren müssen, somit war St.Mary schon jetzt die bessere Wahl. Also eine knappe Stunde später erreichten wir den Ort. Der Regen ließ jetzt nach, die Wolkendecke riss auf und wir sahen schon Teile der gewaltigen Bergkette des Glacier NP vor uns.

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Viel zu erkunden gab es nicht, da der Ort nur aus 2 Hotels/Motels, 2 Cafes, 1 Restaurant, 1 Supermarkt (der aber gar nicht super war), 1 Tankstelle und 1 Campingplatz. Das wars - ach ja und das Visitor Center.
Das erste Hotel, das St.Mary Lodge and Resort ist sehr groß und sieht sehr einladend aus. Ok mal nachfragen. Zimmerpreis 269,-$ oder Cabin für 299,-$ die Nacht, das wären dann 807,-$ bzw. 899,-$ + Tax. Ähhh hallo, wir wollen die Cabin nicht kaufen. Nein danke das ist dann doch ein wenig zu teuer.
Also fuhren wir ins Red Eagle Motel - 80,-$ die Nacht ein. Naja, das Zimmer war leicht schmuddelig und der Teppich  roch nicht gerade angenehm. Die Möbel sahen ziemlich „verwohnt“ aus oder als wären sie gerade vom Second Hand Markt gekommen. Das Badezimmer war auch sehr alt und nicht gerade sauber. Alles war irgendwie schmuddelig.

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Die Tür passte auch nicht richtig, oben war ein Spalt von fast 5cm.

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 Im Außenbereich standen zwei Colaautomaten, einer brannte wohl mal vor kurzem und der andere ist wahrscheinlich mal „umgefallen“, da er ziemlich ramponiert aussah. Es gab auch keinen Kaffee, da die Kaffeemaschine kürzlich kaputt ging. Aber die Dame an der Rezeption war freundlich und die Aussicht auf die Berge war schön.

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Nach langem überlegen nahmen wir das Zimmer, wo sollte man auch sonst hingehen, gibt ja sonst nichts mehr. Wir fuhren zu Johnson´s Cafe und kauften uns ein Sandwich und echt lecker Kaffee dazu. Anschließend fuhren wir noch in den Park.

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Leider hatte es in den letzten Tagen am Logan Pass geschneit, so dass die „Going to the sun road“ nur 13 Meilen befahrbar war. Kurz darauf sahen wir unseren ersten Bären, ein sog. Roadside – Bär. Der Schwarzbär lief direkt vor unser Auto, schnüffelte ein weinig am Straßenrand umher und verschwand dann wieder im Wald.

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Wir fuhren noch die Viewpoints an und am St.Mary Lake konnten wir noch in der Abendsonne die beeindruckende Landschaft genießen.

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Für morgen haben wir uns schon ein paar klasse Hikes gesehen. Hoffentlich bleibt das Wetter schön. Der Wetterbericht hat nicht so toll gemeldet. Bewölkt darf es ja sein, Hauptsache es regnet nicht. Da im Ort selber nicht gerade viel geboten war, fuhren wir ins Motel zurück und legten uns früh schlafen.

Gefahrene Meilen: 483
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 19.09.2010, 04:59 Uhr
Hallo,


echt erstaunlich, dass es nur so wenig Übernachtungsmöglichkeiten  vor dem Glacier NP gbit, da geht wirklich nur hopp oder topp, wenigstens hattet ihr es nciht weit in den Park.
Schöne erste Eindrücke vom Park vermittelt ihr - da freue ich mich schon auf die Hikes.
Toll, wenn einem so ein Bär vor die Linse läuft.
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Palo am 20.09.2010, 00:01 Uhr
 Toll, jetzt sind wir in meinem Lieblingspark angekommen, klasse Bilder!  Ich freue mich auf den morgigen Tag :D

Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Applebee am 20.09.2010, 18:16 Uhr
Hallo ihr 2,

wieder mal sehr, sehr tolle Fotos. Habe mir schon die ein oder andere Wanderung notiert, falls wir noch mal in den Yellowstone NP fahren sollten.

Als wir vor 2 Jahren dort waren, konnten wir den Beaver Ponds Trail leider nicht laufen, da es wie aus Eimern geschüttet hat.  :cry:

Freu mich auf die Weiterfahrt.

Gruß, Caro
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 22.09.2010, 18:52 Uhr
Hallo Zusammen,
@Palo, dragoner05:
leider war unser Aufenthalt im Glacier NP recht kurz und mit den Hikes sah es auch nicht so toll aus.  :(
Aber lest selber.
LG
Heidi und Gottfried

P.S. dafür kommen aber später noch ein paar Highlights  :D
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 22.09.2010, 19:07 Uhr
13.Tag, 16.Juni 2010

Strömender Regen prasselte an das Fenster unseres Zimmers und lies uns bereits um 04 Uhr aufwachen. So ein Mist, da braucht man nicht unbedingt ans hiken denken.  :(
Wir drehten uns noch mal um und schliefen bis 7 Uhr weiter. Die Wettervorhersage meldete auch für die nächsten Tage starke Niederschläge. Und jetzt? Erstmal ins Visitorcenter fahren und fragen. Aber auch hier gab es die Auskunft, starke Regenfälle die nächsten 3-4 Tage und am Logan Pass schneite es. Die Strasse bleibt also weiterhin gesperrt. Na gut. Die Wolken verhangenen Berge und die Aussicht, dass das Wetter nicht besser wird, erleichterten uns die Entscheidung. 

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Wir fahren heute gleich nach Banff. Schade, wir hatten uns schon so auf die Hikes gefreut, aber es bringt ja nichts  und sollte das Wetter in Banff auch schlecht sein, hat man dort zumindest noch einige Alternativen zur Auswahl. Die Stornierung der nächsten beiden Nächte war kein Problem und um 9.30 waren wir unterwegs Richtung Kanada. Ok, dann ist eben heute schon unser 3. großer Fahrtag. Wir fuhren den Highway 89 Richtung Norden und erreichten kurz darauf die Kanadische Grenze. Es war wenig los und die Einreiseformalitäten waren schnell erledigt, so dass uns der kanadische Grenzbeamte ein paar Minuten später begrüßte: „Welcome in Canada, ey!“
Auf dem Highway 2 fuhren wir Richtung Calgary. Ui, 250 Meilen bis Calgary, das ist ganz schön weit,  :shock: ach so wir haben ja wieder das metrische System. Na dann. Gegen Mittag ereichten wir Calgary. Da wir kein Navigationssystem hatten hielten wir uns an die Beschilderung. Strömender Regen, Mittagsverkehr, mühsame Verkehrsführung und teilweise schlecht platzierte Beschilderung erforderten starke Nerven und hohe Aufmerksamkeit. Nach 45 Minuten und zigmaligen einschleifen auf diverse mehrspurige Fahrbahnen, ließen wir die Großstadt hinter uns und hatten freie Fahrt auf dem Highway 1 Richtung Banff. Gegen 15 Uhr kamen wir an.
Auch hier regnete es. Der Regen hatte uns auf der kompletten Strecke von 258 Meile begleitet. Wir versuchten zuerst in der Brewster Mountain Lodge eine Übernachtungsmöglichkeit zu bekommen. Hier haben wir bereits ein Zimmer von Deutschland aus reserviert, allerdings erst ab übermorgen. Vielleicht klappt es ja mit den 2 zusätzlichen Tagen. Leider nicht, es ist erst  ab morgen was frei. Wir brauchen also noch für heute was. Also auf in das Tourist Information Center. Hier werden Sie geholfen. Und tatsächlich konnte die nette Mitarbeiterin ein Zimmer im Mountain Home B&B reservieren. Juhu ein B&B mit Dampfdusche und lecker Frühstück. Und statt 200$ für nur 100$.  :groove:

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Wir checkten erstmal ein. Es regnete immer noch, daher bummelten wir erstmal ein wenig durch den Ort. Nette kleine Geschäfte und Restaurants und die Leute bunt gemischt. Nach ausgiebigen Schaufensterbummel genehmigten wir uns einen Aperittif im Irish Pub St.James Gate. Da gab es über 20 verschiedene Biere vom Fass.

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Das Sleeman Brown Ale schmeckte hervorragend. Zum Essen gingen wir ins Sushi Bistro. Das Essen war sehr lecker, speziell der kurz angebratene Tuna war der Hammer, dazu gabe s lecker Chardonnay. Zurück im B&B noch ausgiebig die Dampfdusche genutzt und gegen 22 Uhr fielen wir müde ins Bett. Die beiden langen Fahrtage hatten uns doch geschlaucht.

Gefahrene Meilen: 258
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 22.09.2010, 19:44 Uhr
Hallo Heide, hallo Gottfried,

schade, dass der Tag so verregnet war. Aber da steckt man im Gebirge nicht drin ...
Das Pub hätte mir auch gefallen  :P ...ich glaube aber nicht, dass ich danach noch zum Sushi Bistro gekommen wäre... :wink:

Jetzt freue ich mich aber umso mehr auf Banff. Da war ich nämlich noch, kriege aber dauernd von Bekannten davon vorgeschwärmt.

Gruß
Harald
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Palo am 23.09.2010, 01:11 Uhr
Schade, dass das Wetter nicht mitgespielt hat, aber die kanadischen Rockies sind auch klasse. Bin gespannt wie es weiter geht.

Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 24.09.2010, 19:13 Uhr
14.Tag, 17.Juni 2010

Frühstück im B&B gab es um 08 Uhr. Das späte Aufstehen machte uns aber nichts, da es nach wie vor leicht regnete. Es gab frischen Obstsalat, selbst gemachtes Bananenbrot und lecker Eggs Benedict.

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Nach dem Frühstück haben wir erst mal Koffer gepackt und ausgecheckt. Nettes B&B und sehr freundliche Gastgeberin, können wir nur empfehlen.
Anschließend sind wir nach Lake Louise gefahren, das Wetter war hier ein wenig freundlicher. Es war zwar noch stark bewölkt und die Berge waren eingetrübt, aber….es regnete nicht mehr.  :D Mehr wollten wir (für den Anfang zumindest) ja gar nicht. Am Fuße des Sees, das imposante Fairmont Chateau.

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Wir schlenderten ein wenig an der Uferpromenade herum

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und wanderten dann zum Fairview Lookout. Der Weg, auf dem man ca. 100 Höhenmeter überwindet, startet direkt am Bootshaus und ist ca. 1km (one way) lang. Vom Aussichtspunkt hat man einen herrlichen Blick auf das Fairmont und den See.

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Zurück am Hotel genehmigten wir uns noch einen Kaffee im Fairmont. Nobel, nobel. Sehr schönes Hotel.

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Wir fuhren weiter zum ca.13km entfernten Moraine Lake (1884m über dem Meeresspiegel). Zuerst ging es auf den Moraine Lake Rockpile Trail. Der ist nur ca. 1km lang und endet auf einer Aussichtsplattform, von der man eine tolle Aussicht auf den See und die Berge hat. Die Stimmung mit den eingetrübten Bergen war herrlich. Das "rauhe" Klima passte genau.

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Danach machten wir noch den Moraine Lakeshore Trail. Der führt recht eben ca. 1,5km am rechten Seeufer entlang und endet an einem größeren Zulauf von Gletscherwasser.

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Aufgrund des Wetters war wenig los und so konnten wir in aller Ruhe die Natur genießen. Mittlerweile war es 14.30 Uhr und wir fuhren zurück nach Banff. Wir wollten ins Fairmont in Banff und dort den Afternoon Tea geniessen. Ideal für das kühle, niesliege Wetter. Unterwegs noch kurz die Wanderklamotten gegen ein schönes Kleid und einen Anzug getauscht und gegen 15.30 Uhr fuhren wir am Fairmont vor. Ein riesiger Gebäudekomplex.

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Beeindruckendes Hotel.

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Im einen der Lounges waren genügend Plätze frei und nur 3-Tische besetzt. Aber es kam die schnippische Aussage: „Do you have a reservation? No? Sorry. Maybe tomorrow or on Saturday.“ Na dann eben nicht. Schade, wir wollten hier so richtig dick Kohle lassen.  :( Dann checken wir eben früher  in unserem neuen Hotel, die Brewster Mountain Lodge, ein. Die Angestellten waren sehr freundlich. Das Zimmer war sehr groß und sauber. Für Hotelgäste stand eine Tiefgarage zur Verfügung. Da das Hotel sehr zentral gelegen war, war das sehr praktisch. Insgesamt ein tolles Hotel. Ausstattung, Service und Lage waren sehr gut, wir würden es jederziet wieder buchen.

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Wir stellten fest, dass das Hotel auch über einen Jacuzzi und eine Sauna verfügt. Da das aber nirgends wo steht und beide Annehmlichkeiten über einen separaten Eingang zu erreichen waren, hatten wir den Wellnessbereich ganz für uns alleine. Herrlich - knapp 2 Stunden saunen, baden abhängen. Abends gingen wir wieder zuerst  auf einen Absacker ins St.James Gate. Anschließend gab es Abendessen im Earls. Lecker „Bigger better ½ Pound burger“ vom Angus Rind und weil gerade „Chillin Thursday“ war, lecker Cocktails für 4$. Hmmm. Gegen 22 Uhr gingen wir müde zu Bett. Die Cocktails ähhh Hikes  :wink: hatten uns doch ganz schön müde gemacht. Morgen soll es noch freundlicher werden und ab übermorgen sogar Sonnig, juhu!!  :D

Gefahrene Meilen: 109
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 24.09.2010, 19:49 Uhr
Hallo ihr 2,

ein schönen runden Tag habt ihr da erlebt. Die Türkisfärbung des Wassers trotz des trübes Wetters ist ja beeindruckend :o. Dadurch gewinnen eure Bilder eine interssante Spannung fernab der sonstigen Überall-Eitel-Sonnenschein oder Alles-Ist-Trüb-Bilder, die man oft aus Bergregionen sieht. Gefällt mir außerordentlich gut :applaus:
Das Fairmont Chateau mit seiner tollen Lage auch.
Wandert nicht zuviel!  :wink:

Gruß
Harald

Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 28.09.2010, 22:59 Uhr
15.Tag, 18.Juni 2010 

Wir standen gegen 6 Uhr auf. Das Wetter war heute wieder ein wenig freundlicher. Es war zwar bewölkt, aber es regnete nicht und die Berge waren auch nicht in Wolken oder Nebel gehüllt. Um 06.30 saßen wir bereits gemütlich bei Frühstück. Im Hintergrund lief der Fernseher. Es wurde gerade das WM Fußballspiel Deutschland – Serbien übertragen. Ab und zu hörte man vom Amerikanischen Komentator ein lautes „Swinesteiga!!“. Eine Handvoll Asiaten, die ebenfalls gerade frühstückten, verfolgten gespannt das Spiel. Uns interessierte aber eher unser heutiger Tagesplan und so verließen wir bereits gegen 7 Uhr die Parkgarage unseres Hotels. Zuerst fuhren wir auf den Mount Norquay. Von dort hat man einen schönen Überblick über Banff und die Bergwelt. Als wir fast oben angekommen sind mussten wir stark bremsen, denn plötzlich stand er da, direkt am Strassenrand.

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Ist der echt? Der bewegt sich ja gar nicht. Den hat sicher der Tourismusverband hier oben so hingestellt.
Das Bighorn war natürlich echt, fühlte sich von uns aber nicht gestört. Im Gegenteil er poste förmlich als wir unsere Fotos machten.

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Am Aussichtspunkt angekommen genossen wir die Aussicht.

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Da schauen wir heute abends zum Sonnenuntergang auch noch mal her.

Unser nächstes Ziel waren die Hoodoos von Banff.  Von der Tunnel Mountain Road hat man einen schönen Ausblich auf die Gesteinsformationen. Natürlich kann man sie nicht mit den Hoodoos in Utah/Arizona vergleichen.

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Weiter fuhren wir zum Tunnel Mountain, sozusagen der Hausberg von Banff. Er ist 1692m hoch und ist der kleinste Berg in der näheren Umgebung von Banff. Einen Tunnel gibt es allerdings nicht. Im Jahre 1882 war  zwar mal einer geplant, aber nie gebaut. Der Name allerdings blieb. Der Trail auf den Gipfel ist ca. 2,5km land und der Höhenunterschied ca. 250m. Der Weg ist gut begehbar und in 40 Minuten waren wir oben. Auch hier ein herrlicher Blick auf die Stadt und die Bergwelt ringsherum. Wir waren ganz alleine und genossen die Aussicht.

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Für den Rückweg benötigten wir 35 Minuten.
Als nächstes fuhren wir wieder zum Moraine Lake.Auf dem Plan stand der Trail zu den Consolation Lakes. Der Trail startet genau da, wo wir gestern zum Rockpile Aussichtspunkt hochgingen. Gleich am Beginn das Warnschild, wir marschieren aber trotzdem los.

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Der Weg ist 6km lang, verläuft aber relativ eben. Der Höhenunterschied beträgt nur knapp 60m. Eine Sehr schöne Wanderung erst über Schotterfelder,

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dann durch dichte Wälder und durch einige Schneefelder.

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Verrückt, vor 10 Tagen marschierten wir bei 35 Grad zu The Wave und  und nun stapfen wir durch Schneefelder. Nach ca. 1 Stunde sind wir da. Traumhaft – vor uns der See und das gewaltige Bergmassiv.
 
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Die Größe der Steine im Geröllfeld täuscht auf den Fotos, teilweise waren die Steine mannshoch. Die Eichhörnchen bekommen anscheinend wenig zu fressen, da sie ständig versuchen Heidis Hosenbein oder Schuh anzuknabbern. Egal wo wir hingehen, immer stürzt sich eines der Tierchen sofort auf Heidis Beinbekleidung.

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Wir wandern zurück. Immer krachmachend, pfeifend, rasselnd oder klappernd. Gottfried versucht sich an der 2-finger Pfeiftechnik. Wird schon, anstelle von Pffffff, kommt immer öfters so etwas wie ein Pfeifton heraus.

Am Auto angekommen fahren wir nach Lake Louise, kaufen ein paar lecker Lebensmittel und picknicken erst mal in Ruhe. Nach der ausgiebigen Brotzeit, beschliessen wir, noch kurz zum Yoho Nationalpark zu fahren, genauer gesagt zur Natural Bridge. Der Nationalpark ist nur 1313qkm gross und zählt somit zu den kleineren Parks in British Columbia. Knapp 30 Minuten später waren wir da. Über den Kicking Horse River spannt sich die Natural Bridge, eine natürliche Brücke, die deutlich macht, was die Kräfte fließenden Wassers zusammen mit der Zeit bewirken können. Eisblaues Wasser rauscht den Fluss hinunter und hat über Hunderte von Jahren den Fels geschliffen und geformt. Mitgeführter Kies und Sand haben regelrecht ein Loch in den Fels gebohrt.

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Wir fahren weiter zum Emerald Lake. 10 Minuten nachdem wir angekommen sind,  fängt es leider ziemlich heftig zu regnen an.

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Wir kehren um und fahren zurück Richtung Lake Louise. Auch hier tröpfelt es noch ein wenig und so beschließen wir ein kleines Stück den Icefield Parkway hochzufahren. Zumindest bis zum Peyto Lake, weil auf den sind wir schon extrem neugierig. Tatsächlich regnete es hier nicht mehr. Zuerst stoppten wir am Bow Lake, ein ca. 3,2qkm grosser See der durch von einigen Gletschern gespeist wird und über den Bow river wieder abfliest.

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Einer der Gletscher ist der Crowfoot Gletscher.

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Unser Fahrzeug wir innerhalb von Sekunden in Beschlag genommen und untersucht

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leider gab es bei uns nichts zu holen und so konnten wir ungehindert weiterfahren.
Dann endlich der Peyto Lake, wow die Farbe ist der Hammer. Obwohl es stark bewölkt war und die Sonne nicht durchkam war die türkise Farbe und die Spiegelungen beeindruckend.

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Mittlerweile war es 19 Uhr und wir beschlossen nach Banff zurückzufahren. Aber… wir kommen wieder und zwar übermorgen bei schönem Wetter. In Banff haben wir schnell bei Subway vorbeigebremst und uns mit Sandwiches eingedeckt. Zum Essen fuhren wir wieder den Mount Norquay hoch und genossen dort unser Essen und den Ausblick auf das abendliche Panorama.

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Morgen gehts zum Lake Agnes. Dies wird ein einmaliger und unvergesslicher Trail werden - aber das wissen wir jetzt noch nicht  :wink:

Gefahrene Meilen: 163
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Angie am 29.09.2010, 01:19 Uhr

Auch der heutige Tag hatte schon traumhafte Fotos (nur ein wenig zu groß :wink: Ich musste lange warten, bis sie endlich angezeigt wurden).
Da bin ich ja mal gespannt, wohin du uns morgen entführst :D

Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 29.09.2010, 06:01 Uhr
Guten Morgen ihr 2!

Der heutige Tag wäre auch nach meinem Geschmack gewesen. Besonders der Trail zu den Consolation Lakes hat mir gefallen.  :D
Am beeindruckendsten finde ich jedoch die Natural Bridge im Yoho NP (tolle Fotos   :applaus: :applaus: :applaus:)
Mit dem Bighohn-Schaf hattet ihr großes Glück. Leider war uns so eine Begegnung nicht vergönnt).
Und natürlich bin ich sehr sehr gespannt auf den nächsten Tag!

Gruß
Harald
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: sil1969 am 29.09.2010, 13:17 Uhr
Hallo,
na da freue ich mich doch immer mehr auf 2012. Da wollen wir nämlich "diese Ecke" machen. Allerdings ohne Wanderungen, wenn es Warnschilder bzgl. Bären gibt. Da bin ich voll der Angsthase!! Wir sind dieses Jahr im Grand Teton ein kurzes Stück durch den Wald gelaufen (es kamen zwar immer wieder Leute vorbei...). Ich konnte aber nicht genießen, weil ich ständig am Schauen und Hören war, ob nicht ein Bär irgendwo um die Ecke kommt.  :umherschau:
Bin begeistert von der Farbe des Wassers trotz des trüben Wetters.
Grüße
Sil
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Saguaro am 30.09.2010, 17:31 Uhr
Nun bin ich auch mal wieder up-to-date  :grins:. Eure Tour gefällt mir immer noch sehr gut  :daumen:.

Das Bighorn hatte wohl schon auf Sommer umgestellt und etwas Wolle verloren; zumindest sah es etwas zerrupft aus  :grins:. Aber dennoch ein zutrauliches Fotomodell  :clap:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Applebee am 01.10.2010, 19:53 Uhr
Hallo,

wirklich wieder ganz tolle Fotos. Und die Natural Bridge ist schon mal als Tip notiert, falls ich mal in der Ecke bin.

Gruß,

Caro
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 02.10.2010, 12:52 Uhr
16.Tag, 19.Juni 2010

Um 6.00Uhr klingelte der Wecker. Kurzer Blick aus dem Fenster. Yes – strahlend blauer Himmel. :groove:
Also nichts wie ab zum Frühstück und gegen 7.30 befanden wir uns bereits auf dem Highway 1 Richtung Lake Louise. Kurz vor 8 Uhr kamen wir dort an. Perfekt. 2 Minuten später öffnete das Visitor Center. Wir fragten noch mal kurz bezüglich Wegbeschaffenheit nach. Kein Problem, alles bestens, alle Wege gut begehbar.
Kurze Zeit später standen wir bereits am See. Herrlich, die Berge spiegelten sich im türkisfarbenen Wasser.

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Unser heutige Tour ging zum Lake Agnes, von dort weiter über den Big Beehive auf den Plain of Six Glacier Trail, und auf diesen dann wieder zurück zum Startpunkt.  Insgesamt ein ca. 16km langer Loop Trail. Es war nicht viel los, wir genossen noch ein wenig die Ruhe und brachen dann auf. Bis zum Lake Agnes waren es ca. 3,6km und 400 Höhenmeter. Der stetig ansteigende Weg verlief 45 Minuten lang, erst recht unspektakulär durch den Wald bis zum Mirror Lake. Vor dort konnte man im Hintergrund den Big Beehive sehen.

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Dort wollten wir hoch. Der Weg zweigte sich hier. Links auf ging es auf dem Highline Trail zum Plain of Six Glacier, wir gingen rechts. Kurz vor dem Ziel noch ein Wasserfall.

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Nach ca. 20 Minuten waren wir auf 2118 m am Lake Agnes. Im rustikalen Teehaus am See, das bereits um 1900 erbaut wurde, gibt es eine Riesenauswahl verschiedenster Teesorten (von Mitte Juni bis Anfang Oktober nur geöffnet). Wir waren die ersten an diesem Tag und so war die Platzwahl draußen kein Problem. Wir tranken einen Earl Grey und einen Weissen Tee.

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Und hatten einen schönen Blick auf den, halb mit Eis bedeckten, See. Traumhaft!

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30 Minuten später marschierten wir weiter. Der Weg führte durch einige Schneefelder rechts um den See herum.

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Noch ein kurzer Blick auf das Teehaus.

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Dort, links im Bild, ging es hoch.

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Normalerweise steigt man von hier steile Serpentinen, ca. 200m hoch, zum Big Beehive. Nur die Serpentinen sah man nicht. Der Weg war auf der schattigen Nordseite und dadurch wurden die Schneefelder immer größer. Man konnte nur noch stellenweise einen Weg erkennen.

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Wir gingen trotzdem weiter, das geht schon. Nach 20 Minuten war überhaupt kein Weg mehr erkennbar. Plötzlich sackt Gotttfried bis zur Hüfte im Schnee ein. Die Kamera klatscht auf den Schnee, rutscht fast runter, und er schürft sich durch die großen unter dem Schnee liegenden Felsen den Unterschenkel auf. Er konnte trotzdem weitergehen und die Kamera blieb auch heile. Trotzdem das war jetzt nicht mehr lustig. Es ging ziemlich steil runter, es waren kaum noch Bäume oder Sträucher da und man brach immer wieder in der mittlerweile geschlossenen Schneedecke hüfthoch ein. Ein falscher Tritt und man rutscht oder fällt ungebremst 50-60m runter.

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Wir hatten mittlerweile auch einen Punkt erreicht, an dem Umkehren wahrscheinlich noch gefährlicher gewesen wäre. Wir sahen von unten noch 5 Personen hochkommen, fluchend und schimpfend waren sie 10 Minuten später da. Eine Japanerin, ein iranischer Tierarzt mit Sohn (die beiden hatten Turnschuhe an und nichts dabei. Keinen Rucksack oder Verpflegung. Nur jeweils ein Getränk) und ein belgisches Ehepaar. Wir beschlossen in der Gruppe hochzugehen.
Wir stapften durch den Schnee und versuchten so gut wie es ging einen Weg zu finden und kämpften uns hoch. Jetzt waren wieder mehr Bäume da, was aber auch nicht ungefährlicher war, da dicke Äste und Wurzeln unter dem Schnee waren, die man nicht sah, und daher schnell stolpern konnte. Geschafft, nach 45 Minuten waren wir ziemlich erschöpft oben am Big Beehive auf 2270m. Aber der Ausblick war beeindruckend.

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Die Japanerin und das belgische Paar verabschiedeten sich und gingen weiter. Wir gingen noch bis zur Schutzhütte vor und genossen das gewaltige Panorama.

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30 Minuten später brachen auch wir auf. Der Weg führte auf der Südseite runter und war um einiges besser zu gehen. Kaum  noch Schnee, der Weg war gut erkennbar, zwar ein wenig matschig und rutschig, aber das auch nur die ersten 20 Minuten. Kurz darauf erreichten wir die Abzweigung zum Highline Trail. Links ging es zurück Richtung Lake Louise und rechts zum Plain of Six Glacier. Die beiden Iraner sahen ziemlich fertig aus. Sie verabschiedeten sich daher und gingen zurück. Wir zweigten rechts ab und marschierten weiter.
Der Weg war herrlich, kein Mensch weit und breit und immer das gewaltige Bergmassiv vor Augen. Zuerst führte der Weg durch Wald

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(Mt.Aberdeen, Mt.Lefroy, Mt. Viktoria)

dann über Wiesen.

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Nach knapp 2km erreichten wir den Plain of Six Glacier Trail. Der führt praktisch parallel zum Highline Trail, direkt von Lake Louise zu den Gletschern. Auf dem war erheblich mehr los. Dutzende von Leuten, teilweise in Flip-Flops, waren hier unterwegs. Der Weg war mittlerweile sehr geröllig und nach weiteren 1,6km erreichten wir das zweite Teehaus, das es hier gab.

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Wir konnten einen freien Platz ergattern und bestellten erstmal lecker Sandwich und Tee. Plötzlich ein lautes donnern und Grollen. Am Gegenüberliegenden Mt. Lefroy ging gerade eine gewaltige Schneelawine ab.

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Den 1,5km entfernten Aussichtspunkt ließen wir aus, wir wollten jetzt nur noch zurück zum Parkplatz. Der Weg war wie bereits gesagt, stark frequentiert, aber die Aussichten waren auch durchaus sehenswert.

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5,3km oder 1 ½ Stunden später waren wir am Auto. Geschafft, insgesamt waren wir 6 Stunden und 16km unterwegs. Jetzt erstmal entspannen. Vorher stopten wir aber noch im Visitor Center und informierten die Ranger, daß der Weg vom Lake Agnes zum Big Beehive sehr problemtisch war und dies bei den Trail Infos unbedingt ausgebessert werden muss.
Wir fuhren dann weiter zu den Upper Hot Springs nach Banff und genossen dort ein ausgiebiges Bad.
Noch ein kurzer Stop bei den Vermilion Lakes. Man sieht links den Mount Rundle (2848m), da gab es wohl kürzlich Neuschnee.

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Zurück am Hotel mussten wir unser Auto ein wenig ausserhalb parken, da den ganzen Tag ein Radrennen stattfand und dadurch die Innenstadt für Fahrzeuge gesperrt war.

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So konnten wir noch ungestört, in der sonst so viel befahrenen Innenstadt, durch die Strassen bummeln.

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Abends gingen wir in die  Banff Brewing Company. Dort haben wir  im 1.Stock einen tollen Balkonplatz ergattert.

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Das tat gut -  draußen sitzen, ein Feierabend Bier und den herrlichen Blick auf die Banff Avenue und die Berge genießen. Von dort haben wir dann gesehen, dass es schräg gegenüber eine geniale Dachterrasse gibt. Also nichts wie rüber ins Elk & Oarsman.

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Man bietet uns einen Platz drinnen an. Wir fragen, ob wir oben im Freien einen Tisch haben können. Kein Problem. Von den ca.10 Tischen war nur die Hälfte besetzt. Wir haben das nirgendwo gelesen, auch im Restaurant stand nichts. Wenn Ihr da mal hinkommt, unbedingt nach einem Tisch auf der Dachterrasse fragen. Geniale Aussicht auf die Berge und die Sonne ging langsam unter. Wir hatten Salomon Salad und Pizza, beides sehr lecker, große Portionen und nicht zu teuer, um die 15 $. Leider wieder viel zu viel. Der Rest ging als Doggy mit. Zum Abschluss fuhren wir noch mal den Mount Norquay hoch um die Aussicht zu genießen.

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Es war aber saukalt, so dass wir 5 Minuten später wieder zurückfuhren.

Gefahrene Meilen: 150
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 02.10.2010, 16:02 Uhr
Hallo ihr 2,

wieder ein Tag mit schönen Impressionen. Die Aussicht vom Big Beehive habt ihr euch ja hart erkämpft.  Zum Glück ging ja alles gut aus.
Schon erstaunlich wie viele Leute sich wie die Iraner ohne Ausrüstung in die Berge wagen. Andererseits wundert's mich, dass ihr vorher keine Infos zum Zustand der Strecke bekamt, das ist wohl ziemlich untypisch.

Das Türkis der Seen ist der Hammer !!!!

Gruß
Harald

Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Palo am 03.10.2010, 01:22 Uhr
Toller Reisebericht mit phantastischen Bildern  :groove:
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: captsamson am 03.10.2010, 09:19 Uhr
Sooooooooo schön, wenn wir ja nur nicht so unsportlich und wanderscheu wären :-(
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 06.10.2010, 22:39 Uhr
17.Tag, 20.Juni 2010  

Wie gewohnt standen wir wieder früh auf. Ein kurzer Blick aus dem Fenster und… strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Genau so muss es sein.  :groove:
Nach dem Frühstück fuhren wir Richtung Jasper auf dem Icefield Parkway. Die Strasse gilt als eine der schönsten Fernstrassen der Welt und führt 230km lang von Lake Louise nach Jasper. Das ganze sieht dann, vom fahrenden Fahrzeug aus, in etwa so aus.

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230km lang rechts und links der Fahrbahn fast nur 3000m hohe Berge und Seen. Traumhaft. Im  CD-Player lief gerade eines unsere Lieblingslieder.
Schiller –Träume. Einfach mal die Augen schließen, sich die Berge vorstellen (oder roten Steine, dampfende Geysire usw.) und die Musik erleben.


Unser erster Stopp war am Bow Lake. Wir waren ja vorgestern schon mal da, allerdings bei bewölktem Wetter. Mal schauen, wie die Stimmung jetzt ist.

Wow!!! Zum Niederknien. Unvergesslicher Anblick. Im CD-Player lief gerade bei offenem Fenster
Schiller – Nachtflug


und Schiller – Ein schöner Tag


Gänsehautfeeling. Einfach mal die nachfolgenden Bilder geniessen und die Songs bei Youtube mitanhören. Unbeschreiblich.

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und zum Schluss uner absolutes Lieblingsphoto...

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Wir waren ganz alleine und hätten noch Stunden hier sitzen können.
Aber nach gut 30 Minuten fuhren wir weiter, es gab ja sicher noch andere tolle Landschaften zu sehen. Und so war es auch. Genau 6km später hielten wir am Peyto Lake. Wieder ein absolutes Wow-Erlebnis.

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Wir waren wieder ganz allein. Allerdings nur 15 Minuten. Denn hielt ein Reisebus mit asiatischen Schriftzeichen. Sekunden später war es vorbei mit der Ruhe. Eine Horde wild gewordener, hauptsächlich älterer Asiaten stürmte den Viwpoint. Vorneweg eine ältere Dame, mit ziemlich hässlichen Hut, die Heidi erstmal mit beiden Händen richtig heftig wegschubste.  :shock: Gottfried war gerade beim Stativ aufbauen und wurde langsam aber sicher ins Abseits gedrängt, gedrückt, gestoßen. Eine jüngere Frau aus der Gruppe, schätzungsweise Anfang 20, stand ein wenig abseits, sie schaute uns lächelnd an, zuckte die Schultern und verdrehte die Augen.  :roll: Nach weiteren 5 Minuten, hob eine andere Dame einen Regenschirm, schrie dazu irgendwas und Sekunden später waren wir wieder alleine. Was war das? Wir sahen uns fragend an und mussten dann erstmal laut lachen.

Wir fuhren auch weiter. Nach weiteren 17km unser nächster Halt. Wir wollten eine kleine Wanderung unternehmen. Ausgangspunkt war der Waterfowl Lake Campground. Von hier aus beginnt der Trail. Nach gut 1 km erreicht man eine Kreuzung. Rechts geht es noch gut 2,5km zum Chephren Lake und links führt der Weg noch ca. 3,5km zum Cirque Lake.  Wir entschlossen uns links zu gehen. Der Weg führte gut begehbar durch einen Wald. Vorbei an einen schönen Wasserfall,

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1829.JPG)

wurde der Weg allerdings immer schwieriger. Viele große dicke Wurzeln waren plötzlich auf dem Weg und man musste höllisch aufpassen. Nach einer kurzen Weile  lichtete sich der Wald. Dafür wurde der Weg moosiger, matschiger und rutschiger. Einige Stellen waren so voller Wasser, dass sie durch Holplanken oder Bretter überbrückt wurden. Anscheinend trocknet der Boden hier nie richtig ab. Dichte Sträucher und dicke Steine kamen dann noch dazu. Alle 50m sank einer von uns Knöcheltief in einem Schlammloch ein. Verdammt, vielleicht doch der falsche Trail gewesen?. Die 4,5km kamen uns wie 20km vor. Aber dann nach gut 1 ½ Stunden Marsch war das Ziel nah.

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Traumhaft.

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Wir waren wieder ganz alleine. Diese Ruhe – kein Fahrzeuglärm, keine Horde Asiaten, nichts. Einfach nur Natur und Stille. Wir stärkten uns erstmal mit einem Powerriegel und ließen die Schuhe und Socken in der Sonne trocknen. Der Rückweg kam uns komischerweise gar nicht mehr so schlimm vor. Kaum noch matschige Stellen und die Wurzeln waren auch nicht so schlimm wie wir es vom Hinweg her in Erinnerung hatten. Seltsam.
Zurück am Wagen fuhren wir  noch ca. 20km bis zum Howse Valley Aussichtspunkt,


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1837.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1846.JPG)

dort machten wir erstmal Picknick. Nach 5 Minuten hörten wir, auf bayrisch, ein älteres Paar, das sich gerade unser Auto anschaute. „Schau mal die sind aber weit gefahren. Die haben Arizona-Kennzeichen.“ (Generell fiel unser Wagen mit dem Nummernschild hier in Kanada, öfters auf). Sie kamen zu uns und meinten „Long trip from Arizona“. Wir antworteten auf bayrisch „Stimmt, schon lang, war aber eine tolle Fahrt bisher.“ So kamen wir ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass die beiden aus Oberaudorf bei Rosenheim kamen und in den 50ern ausgewandert sind, also ursprünglich aus „unserer  oberbayrischen Ecke“ kamen. Wir quatschten über Bayern und Kanada, wo es besser ist zu leben, zu arbeiten usw. Nach 45 Minuten verabschiedeten wir uns.

Wir brachen auf und fuhren weiter. Am nächsten Viewpoint sahen wir den Mount Amery

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und den Mount Saskatchewan.

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Neben dem Saskatchewan sieht man einen ungewöhnlichen Berg, der Lighthouse Tower oder auch Cleopatras Needle. Über dem Gebirgszug erhebt sich, gut 75m hoch, ein Pfahl aus Granit, der der Erosion standgehalten hat.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1851.JPG)

Blick auf den Cirrus Mountain

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und den Mount Athabasca.

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Von hier wollten wir noch den Parker Ridge Trail gehen. Leider war der Trail gesperrt. Der Trail war größtenteils schneefrei aber der Grund für die Sperrung war nicht der Schnee, sondern die Bergblumen und Pflanzen, die jetzt erst zu wachsen und blühen begannen. Diese sollten geschützt und nicht niedergetrampelt werden. Dies stand auch in großen Buchstaben an der Infotafel. Wir sahen aber trotzdem ein paar Leute, die dies anscheinend wenig interessierte. Naja manche müssen halt immer anders.

Wir kehrten um und fuhren zurück Richtung Banff. Vorbei an der Weeping Wall, eine fast senkrechte Felswand, an der Gletscherwasser in unzähligen, schmäleren Wasserfällen in die Tiefe stürzt,

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hielten wir noch am Mistaya Canyon. Am Parkplatz führt ein kurzer Weg hinunter zum Mistaya River, der sich hier in jahrtausender langer Arbeit durch den Stein gefressen und den Canyon geformt hat.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1883.JPG)

Mittlerweile hat es wieder zugezogen und es tröpfelte leicht. Wir hielten noch kurz an der Ranger Station in Lake Louise und erkundigten uns über das Wetter von morgen und dann ging es zurück nach Banff.
Im Hotel angekommen, war erstmal Wäschewaschen angesagt. Die Wanderklamotten benötigten unbedingt einen Waschgang. Während in der Laundry der Waschautomat seine Arbeit verrichtete, genossen wir noch mal den Pool und die Sauna. Abendessen gab es von Subway – Sandwich und Salat. Danach noch ein Eis bei Cows Ice Cream. Mmmmhhh, super lecker. Das Schokoeis war der Wahnsinn.
Morgen fahren wir nach Jasper.
Gefahrene Meilen: 222
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 06.10.2010, 22:52 Uhr
Sorry!
Habe euren Bericht heute gar nicht lesen können, bin einfach nur an den Bildern hängengeblieben. Die haben mich schier weggeblasen.,
Sensationell.

Viele Grüße

Harald
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: sil1969 am 07.10.2010, 20:57 Uhr
Sorry!
Habe euren Bericht heute gar nicht lesen können, bin einfach nur an den Bildern hängengeblieben. Die haben mich schier weggeblasen.,
Sensationell.
Viele Grüße
Harald

Allerdings! Die Fotos sind klasse. 2012 gehts für uns auch nach Kanada.
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: captsamson am 07.10.2010, 21:28 Uhr
Bin einfach nur geflashed von diesen tollen Bildern! *träum*  :applaus:
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 16.10.2010, 12:36 Uhr
Hallo Zusammen,
sorry hat ein wenig gedauert. In letzter Zeit war einiges los und wir hatten kaum Zeit. Aber heute gehts weiter.


18.Tag, 21. Juni 2010

Die heutige Fahrt ging nach Jasper über den Icefield Parkwy. Wir genossen das letzte Mal das Frühstück im Hotel. Nach dem Auschecken gegen 08 Uhr fuhren wir los. Erster halt war am Mistaya Lake. Gestern war es schon bewölkt als wir hier vorbeikamen, heute sah das ganz anders aus.

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Herrliches Wetter, die Sonne schien und die schneebedeckten Berggipfel spiegelten sich im Wasser. Wir fuhren weiter.
Nach ca. 40km unser nächstes Ziel, der Trail zum Suset Lookout. Ein ca. 5km langer Trail, bei dem man ca. 450 Höhenmeter überwindet. Am Viewpoint soll man eine grandiose Aussicht haben. Früher stand dort einmal eine kleine Hütte. Diese wurde 1944 gebaut und diente als Beobachtungspunkt für Waldbrände. 1977 wurde die Hütte allerdings abgerissen. Hörte sich auf alle Fälle gut an.
Der Parkplatz war leer, wir waren anscheinend die einzigen, die heute hier wandern wollten. Macht nichts. Wieder bewaffnet mit Pfeife, Bimmel und Bärenspray marschierten wir gegen 10 Uhr los. Der Weg führte, schön schattig, durch dichten Nadelwald. Nach ca. 20 Minuten lautes Getöse. Vor uns ein ca. 30-40m hoher Wasserfall.

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Kurz darauf schon die ersten Aussichten. Das sah schon mal viel versprechend aus.

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Der Weg führte weiter serpentinenhaft und mäßig steil nach oben. Nach weiteren 40 Minuten kamen wir an eine Gabelung. Wir hielten uns links. Und 30 Minuten später waren wir am Ziel. Wow! Herrliche Ausblicke auf die gewaltige Bergkette. Direkt vor uns der Mount Amery  (3329m)

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und der Mount Saskatchewan (3342m).

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Unter uns der North Sakatchewan River und der Alexandra River.

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Wir machten es uns gemütlich und genossen die Ruhe, die Sonne und die fantastische Aussicht. 

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So und das ganze nochmal als Panoramaphoto  :D

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30 Minuten später machten wir uns auf den Rückweg und gegen 13.30 waren wir wieder am Parkplatz. Eine echt lohnenswerte Wanderung, die man nur jedem empfehlen kann.

Wir fuhren weiter bis zum Icefield Center. Dort war der Athabasca Glacier, eine der 6 Hauptzugen des Columbia Icefields. Am Visitor Center parkten schon jede Menge Reisebusse. Wir beschlossen daher nicht dorthin zu fahren, sondern bogen gleich links ab Richtung Gletscher. Wir parkten am ersten, oberen Parkplatz und gingen den Athabasca Glacier Forefield Trail, ein ca. 2,0 Km langer Weg bis zum Fuß des Gletschers.

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Der Weg durchquert das Vorfeld des Gletschers. Vor gut 150 Jahren noch unter dickem Eis gelegen, jetzt eine unwirkliche kahle Landschaft aus Steinen, Felsen und Moränen.

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Entlang des Weges sind Tafeln mit Jahreszahlen aufgestellt. Man sieht hier wie schnell das Eis sich in den letzten Jahrzehnten  zurückgezogen hat. Erschreckend, dass es in den letzten Jahren dramatisch zugenommen hat. Durch die klimatische Erwärmung verliert der Gletscher jedes Jahr so um die 2-3 Meter, in den letzten 125 Jahren waren es 1,5km. Enorm, wenn man bedenkt, dass die  Eisschicht zwischen 90-300m dick ist.

Hier z.B.der  Stand vom Jahre 2000!!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_1958.JPG)

Ein eisiger Wind bläst uns um die Ohren, als wir den Weg zum Eis beginnen. Trotz Softshell- und Fleecejacke war es noch recht kühl. Am Gletscher angekommen war eine tolle Stimmung. Ringsrum war es bewölkt aber am Gletscher selbst strahlte noch die Sonne auf das Eis.

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Es begann leicht zu regnen, wir gingen daher auf der Teerstrasse zurück, da wir hier schneller vorankamen.

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Am Parkplatz angekommen, machten wir uns weiter auf den Weg Richtung Jasper.

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104 km noch, also nicht allzu weit. Nach ca. 1km Fahrt sehen wir was weißes, wuscheliges neben der Strasse. Wir halten an und sehen unsere ersten Schneeziegen.

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Das kleine wollten wir schon fast einpacken so niedlich sah es aus.

Kurze Zeit später begann es zu regnen, bei den Athabasca Falls hielten wir daher nicht an. Wir bogen aber auf die 93A ab und wollten dann die Mount Edith Cavell Road fahren. Leider war diese noch bis Juli wegen Reparaturarbeiten gesperrt. Mit den Bergstrassen hatten wir es diesmal nicht so. Going to the sun road gesperrt, Mount Edith Cavell Road gesperrt… schade. Naja, hilft ja nichts. Dann fahren wir gleich zu unserer Unterkunft, eine Cabin in der Tekarra Lodge, ca. 1,5km vor Jasper und direkt am Athabasca River gelegen. Diese hatten wir auch schon von Deutschland aus gebucht. Tolle Holzhütte mit Feuerstelle und kleiner Küche.

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Wir richteten uns erstmal ein und fuhren dann nach Jasper. Ein wenig durch die Stadt bummeln und schauen wo man essen gehen kann. In der Jasper Brewing Company genehmigten wir uns erst mal ein Feierabendbier. Dabei lernten wir ein nettes Paar aus Oregon kennen, die auch schon öfters in Deutschland und Holland waren. Wir quatschten über dies und das und die Zeit verging wie im Flug und daher war es schon nach 20 Uhr als wir zum Abendessen in die Sayuri Sushi Bar gingen. Als Vorspeise gab es steamed Asparagus in Sakereduktion, Sobanudeln mit Zucchini  und Misosuppe. Als Hauptspeise nahmen wir lecker Sashimi- und Sushiplatte.
Bei der Rückfahrt fuhren wir über Edith Lake und Annette Lake zurück zu unserer Cabin. 30-40m von unserer Cabin hatten wir diesen Ausblick.

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Direkt am Athabasca River genossen wir noch ein Glaserl Wein zum Sonnenuntergang. Der war um 22.31 Uhr.

Gefahrene Meilen: 189
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 16.10.2010, 13:34 Uhr
Hallo ihr 2,

schön, dass es weitergeht. Ich konnte mich schon fast nicht mehr erinnern, wie's in Kanada auschaut.  :wink:
Aber jetzt weiß ich wieder: Toll, einfach toll!
Bei dem Traumwetter hat das Wandern bestimmt doppelt so viel Spaß gemacht. Die Ausblicke vom  Sunset Lookout sind (wieder einmal) traumhaft! Wo kriegt man eigentlich die Wandertipps her?
Süß die Schneeziegen!

Harald







Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Palo am 16.10.2010, 16:48 Uhr
Der Icefield -Parkway ist wirklich eine meiner Lieblingsstrassen und gefällt mir immer wieder. Tolle Bilder!

Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 16.10.2010, 16:53 Uhr
Hallo Harald,
stimmt, unser letzter Beitrag war schon ein paar Tage her.  :sorry:     Aber jetzt gehts wieder weiter.
Das Wandern war echt herrlich. Die Tipps haben wir aus dem Internet, aus dem Forum oder wir fragen direkt vor Ort nach. Der Sunset Lookout wurde uns z.B. im Visitor Center in Lake Louise von einem Ranger empfohlen.

LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 16.10.2010, 17:10 Uhr
Hallo Palo,


Der Icefield -Parkway ist wirklich eine meiner Lieblingsstrassen und gefällt mir immer wieder. Tolle Bilder!



stimmt der Icefield Parkway ist echt eine absoluteTraumstrass e. Kann man gar nicht beschreiben, sondern muss man einfach gesehen haben. Wir haben zwar in unserer Bayrischen/Österreichischen Ecke auch diverse Alpenstrassen die traumhaft sind (wie z.B. die Großglockner Hochalpenstrtasse, sollte man auch unbedingt mal gesehen haben), aber der Icefield Parkway ist schon nochmal eine Ecke spektakulärer.

LG
Heidi und Gottfried
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Palo am 16.10.2010, 18:01 Uhr
Die Großglockner Hochalpenstrtasse bin ich auch schon gefahren, war herrlich, aber nicht zu vergleichen, da ganz anders mit den Kurven und auch landschaftlich.
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 19.10.2010, 20:25 Uhr
19.Tag, 22.Juni 2010

Um 05 Uhr klingelte der Wecker. Wir wollten unbedingt den Sonnenaufgang am Fluss sehen. Durch die Wolken kam die Sonne leider erst ein wenig später raus. Es war saukalt, aber egal, das Warten hat sich gelohnt

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_2003.JPG)

und wir waren schon sehr früh fit für den Tag. Um 06 Uhr frühstückten wir und um 6.30 ging es los mit dem Old Fort Point Loop. Der Old Fort Point ist ein kleiner Hügel nahe bei Jasper. Der Loop ist ca. 3,5 km lang und leicht zu gehen. Wir wanderten erstmal fast ganz um den Hügel herum. Dann ging es ein wenig steil bergauf aber nach insgesamt 35 Minuten waren wir oben. Die Sonne lachte uns wärmend ins Gesicht. Von oben hat man einen schönen Blick auf den Athabasca River und die Stadt.
 
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_2005.JPG)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_2008.JPG)

Runter ging es über Treppen auf der vorderen Seite. Insgesamt waren wir knapp 1 Stunde unterwegs. Unser nächstes Ziel
war der Pyramid Lake. Unterwegs mussten allerdings die Koffein-Tanks aufgeladen werden. Wir hielten an der Bears Paw Bakery und kauften uns einen Coffee to go. Den genossen wir am Pyramid Lake.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/DSC_2016.JPG)

Weiter ging es zum Maligne Lake. Der See ist ca.  40km von Jasper entfernt. Die Strasse führt vorbei am Maligne Canyon und den Medicine Lake. Die Geschwindigkeitsbegrenzung liegt bei 60km/h so, dass man für die Fahrt hin und zurück gut Zeit einrechnen darf. Am See angekommen gehen wir den Mary Schäffer Loop. Der Trail führte, vorbei am Bootshaus, zur Hälfte direkt entlang des Sees und ging dann durch Waldgebiet zurück zum Parkplatz. Der Weg verläuft eben und ist eher ein Wanderweg ohne nennenswerte Steigungen. Der Blick auf den See und Bergwelt war sehr schön.

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Allerdings waren wir auch froh, als der Weg Richtung Wald ging, da uns am See jede Menge Mosquitos piesackten. Die Hikes der letzten Tage und das frühe Aufstehen steckte noch schwer in den Knochen und so hatten wir keine Lust mehr auf Wandern. Wir fuhren zurück Richtung Jasper.
Aber am Maligne Canyon müssen wir doch noch stehen bleiben. Der Canyon ist eine bis zu 50m tiefe Kalksteinschlucht. Am Rand entlang führt ein Wanderweg und man kann den Canyon über einige Brücken überqueren. Ein wenig wandern geht schon noch. Wir starteten an der 1st Bridge und marschierten bergab bis kurz vor der  5th Bridge. Das sind ungefähr 2,2km. Am Anfang ist der Canyon sehr eng und die Schlucht ist so tief, dass man den Maligne River teilweise gar nicht mehr sieht.

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Je weiter man runterkam, desto weiter wurde der Canyon. Ab der 4th Bridge wird’s dann eher unspektakulär.

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Wir kehren um und marschieren den Weg wieder hoch, zurück zum Parkplatz. Die schönsten Ausblicke hat man definitiv an der 1st und 2nd Bridge. Aber jetzt ist echt Schluss mit wandern.
Wir kaufen in der Stadt noch Brotzeit und Bier und lassen den Tag am River ausklingen.

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Gefahrene Meilen: 59
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 20.10.2010, 05:42 Uhr
Guten Morgen!

genieße gerade euren RB mit eienm frisch aufgebrühten Kaffee in der Hand.
Das Bild vom Sonnenaufgang am Fluss ist genau die richtige Einsimmung auf den Tag und man kann sich richtig gut vorstellen, mit einer Tasse heißen Kaffee genau auf dieser Bank zu sitzen ...Träum  ... Träum ....
... Mist ...ich will heute nicht auf die Arbeit....

Gruß
Harald

BTW:
Das Bild mit den Paddlern auf dem See ist genial. Ein echtes Macht-Sehnsucht-Bild  :applaus:, erinnert mich an frühere Jahre als ich noch so unterwegs war  :zeltfeuer:



Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 27.10.2010, 23:11 Uhr
Hallo Zusammen,
heute geht es endlich weiter. Sorry, unser Reisebericht kam ein wenig ins stocken.
Aber wir haben beschlossen unsere geplante Reise 2012 nicht zu machen....... sondern bereits 2011 :groove: Mitte Juni gehte s los. 8 Wochen Alaska/USA :lol: Wir waren daher die letzten Tage beim rechnen und kalkulieren.

So nun also der 20.Tag, 23.Juni 2010

Die heutige Fahrt geht ins Okanagan Valley. Also viele Meilen fahren. Nachdem wir noch in unserer Lodge frühstückten, checkten wir gegen 08 Uhr aus und machten uns auf dem Highway 16 auf Richtung Mt.Robson.
Nach ca. 30 Minuten passierten wir die Grenze zu British Columbia und hatten zwecks Zeitverschiebung wieder eine Stunde mehr zur Verfügung. Daher kamen wir auch kurz nach 08 Uhr am Mt.Robson State Park an.
Das Wetter herrlich. Die Sonne schien am fast wolkenfreien Himmel nur der Gipfel vom Mt.Robson war Wolkenverhangen. Majestätisch lag der 3954m hohe Berg vor uns.

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Der höchst Berg in den kanadischen Rocky Mountains. Jährlich versuchen zig Bergsteiger den Gipfel zu besteigen. Da es aber keine leichten Routen gibt und das Wetter am Gipfel sehr unbeständig ist, sind nur wenige Touren erfolgreich.
Wir erfreuen uns gerade der Aussicht, als auf dem fast leeren Parkplatz ein Reisebus mit asiatischen Schirftzeichen einbiegt. Der Bus hält und eine Horde Asiaten fällt ein. Vorneweg eine ältere Dame mit hässlichem Hut, die alle anderen Besucher beiseite schiebt. Haben wir ein Dejavu?  :shock: Das kommt uns doch bekannt vor. In dem Moment steigt aus dem Bus eine jüngere Frau und winkt uns zu. Ach ja stimmt, das ist die asiatische Reisegruppe, die uns bereits am Peyto Lake begegnete. Das Gedränge ist  groß, jeder möchte ein Photo mit dem Berg dahinter haben. Wir packen unsere Sachen und machen uns auf den Weg. Wir gehen den Berg Lake Trail. Der Weg ist ein breiter Kiesweg, der recht eben und idyllisch entlang des Robson Rivers führt.

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Nach ca. 5km erreichen wir den Kinney Lake. Bisher haben wir nur eine handvoll Leute getroffen, es ist daher angenehm still und wir können in Ruhe die Natur genießen.

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Wir beschließen noch ca. 2km bis zum Campground zu wandern und dort dann umkehren, da sonst die Zeit zu knapp wird. Dort angekommen hat man ebenfalls einen wunderbaren Blick auf den See und die Berge in der Umgebung.
Zurück am Parkplatz gehen wir noch ins Visitor Center. Da wir unseren Bärenspray nicht mehr benötigen (Gott sei Dank auch nicht benutzen mussten) und auch  nicht im Flugzeug transportieren dürfen, spenden wir den Spray der Rangerstation. Da kann ihn sicher jemand gut benötigen.
Wir fahren weiter den Highway 16 und biegen dann in Tete Jaune Cache auf die 5 Richtung Süden. In Merritt biegen wir auf die 97 Richtung Okanagan Valley. Gegen 17 Uhr erreichen wir den Okanagan Lake, ein  135km langer See an den sich das bekannteste Weinbaugebiet Kanadas befindet und in dem angeblich das Seeungeheuer Ogopogo leben soll. Da wir eine kleine Weinhandlung betreiben ist dieser Ausflug zum Weinbaugebiet  praktisch eine kleine Fortbildungstour. Wir hatten von einem befreundeten Winzer ein paar Adressen bekommen und dort auch schon Termine vereinbart.
Wir beschlossen daher in Pentigton, das am südlichen Ende des Sees liegt, ein Motel/Hotel zu suchen. Am Ortseingang sehen wir das große Visitorcenter. Erstmal da reinschauen, da gibt es immer irgendwelche Informationen. Der freundliche Mitarbeiter hatte tatsächlich alle örtlichen Unterkünfte in seinem Rechner gelistet und suchte uns eine Unterkunft, die unseren Preisvorstellungen entsprach heraus und erledigte auch gleich die Reservierung. Wir entschlossen uns für das Rochester Resort direkt an der Uferpromenade gelegen und für 89$ ein echt guter Preis. Es war ein typisches Motel, aber die Zimmer waren sehr sauber und groß.

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Nach dem Einchecken gehen wir erstmal essen. Gleich nebenan ins Salty´s Beach House, das uns vom Visitorcenter empfohlen wurde. Mit Blick auf den See und auf die Uferpromenade gab es als Vorspeise East Coast Oysters und Clam Chouder. Als Hauptspeise Pasta mit Seafood und Salat mit  Erdbeeren, Mango und Chicken. Dazu ein kühles Pale Ale von der ortsansässigen Cannery Brewery.  Während des Essens fährt ein alter dunkelblauer Mustang vorbei, nach 10 Minuten ein alter grauer Ford Pick-Up, nach weiteren 10 Minuten noch einmal 2 Oldtimer. Haben die hier eine Oldtimer Produktionsstätte? Nein, im Zimmer lesen wir dass am Wochenende ein großes Oldtimer-und Elvisfestival stattfindet. Schade genau da müssen wir weiter, aber morgen sehen wir sicher noch einige coole Autos.

Gefahrene Meilen:  446
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 27.10.2010, 23:32 Uhr
Zügig geht es gleich weiter.
21.Tag, 24.Juni 2010

Gegen 7 Uhr sind wir aufgestanden. Erstmal gemütlich am See joggen und die Morgenstimmung genießen. Das Wetter war sonnig und angenehm warm. Aber zum Schwimmen im See fehlte uns doch der Mut. Ein paar Hartgesottene schwammen trotzdem ein paar Runden. Zum Frühstücken fuhren wir ins Ortszentrum. Wobei es doch recht schwierig ist, ein Frühstück im klassischen Sinne zu finden. Im City Center gönnten wir uns Sandwich, Bagels und Muffins, zusammen mit ca. 20 Polizisten. Hoffentlich treffen wir keinen von denen nach dem Winetasting.  :wink:
Wir brechen auf und fahren erstmal in das 20km entfernte Summerland. Dort starteten wir zum Bottleneck Drive, eine Tour zu diversen Wineries. Wir starten mit dem ersten Winetasting in der Dirty Laundry Winery

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und fahren weiter zu Thornhavens Estate.  Hier hat man einen herrlichen Blick auf die Weinberge.

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Anschließend geht es zur Essingprobe zu „The Vinegar Works at Valentine Farms“. Sehr interessant, tolle Essige. Wir kauften eine Flasche Estragon-Essig.

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Weiter geht es zur Sonoran Estate Winery

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und dann zu Silkscarf Family Botique Winery.

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Klasse Merlots und Shiraz Reserve Weine. Wir bemühen uns nichts zu kaufen. Wir fahren zur Sleeping Giant Fruit Winery. Hier gibt es Fruchtweine, getrocknete Früchte, Marmeladen, Gelees etc. Wir kaufen ein paar Trockenfrüchte und Aufstriche. Mmmhh sehr lecker alles.
Letzter Stopp auf der Tour ist die 8th Generation Winery. Hier hatten wir uns bereits mit Stefanie Schales verabredet. Die Schales stammen von der bekannten Rheinhessener Winzerfamilie Schales aus Dalsheim. Sie wanderten 2003 aus und gründeten dort Ihr eigenes Weingut. Tolle Weine, wir kaufen eine Flasche Riesling, Pinot Gris und Pinot Noir. Steffi gibt uns noch ein paar  gute  Tipps. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir müssen uns leider verabschieden. Im Ort kaufen wir noch lecker Picknicksachen und wir fahren zu eienm kleinen Picknickplatz am Okanagan Lake.

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Unsere letzte Winery ist Blue Mountain Vineyards in Okanagan Falls. Nicht leicht zu finden, aber alleine die Anfahrt hat lohnende Ausblicke.

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Dort angekommen werden wir bereits von Matt erwartet, ein sehr sympathischer junger Winzer. Er zeigt uns den Betrieb und wir dürfen alle Weine probieren. Klasse, wir nehmen eine Flasche Pinot Noir und Chardonnay mit. 

Aber jetzt ist genug mit Weinprobe. Wir fahren zurück nach Pentiction. Dort ist schon mächtig was los. Noch schnell duschen, umziehen, frischen Akku holen und raus auf die Strasse. Überall sind Odtimer unterwegs. Gerade in den Innenhöfen der Motels hatte das ein besonderes Flair. Man fühlte sich gleich in die 60er zurückversetzt. 

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An der Uferpromenade wird heftig flaniert. Lässig cruisen die Autos vorbei.

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Wir gehen wieder ins Saltý Beach House. Hier waren wir zwar gestern auch schon, aber das Essen war echt toll und man sitzt draußen und kann das Geschehen auf der Strasse verfolgen. Als Vorspeise gibt’s Miniburger und Calamari mit Zucchini. Als Hauptspeise ein lecker Steak mit Kartoffeln und Bohnen und Salat mit Lachs. Dazu eine Flasche Jackson Triggs Chardonnay. Mmhhh sehr, sehr lecker. Nebenan war ein kleiner Laden, da kauften wir noch einen Frozen Joghurt, zum niederknien. Der war extrem lecker. Wir bummeln mit anderen coolen Leuten die Uferstrasse entlang.

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Viele Leute haben sich Stühle, Bänke und Getränke geschnappt und sitzen entlang des Bürgersteiges. Sie feuern die Auotfahrer an, die mittlerweile schon fast Stoßstange an Stoßstange die Strasse auf und ab fahren.  „Burn out, burn out“. Immer wieder hört man quietschende Reifen und man sieht Rauch aufsteigen. Dazwischen immer wieder Polizeiwagen, die kontrollieren. Auch die werden angefeuert, und bei dem ein oder anderen Officer sah man, dass die Versuchung schon sehr groß war.

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Es war echt klasse. Wir genießen die besondere Stimmung noch bis zum Sonnenuntergang und gehen dann zurück ins Motel.

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Morgen ist unser letzter Tag und wir müssen nach Seattle. Verdammt, einen Elvis-Imitatorenwettbewerb hätte es auch gegeben. Die  Feier wäre sicher noch lustig gewesen.

Gefahrene Meilen: 79
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 28.10.2010, 06:55 Uhr
Guten Morgen

Zitat
Sorry, unser Reisebericht kam ein wenig ins stocken.
Aber wir haben beschlossen unsere geplante Reise 2012 nicht zu machen....... sondern bereits 2011 groovend Mitte Juni gehte s los. 8 Wochen Alaska/USA Laughing Wir waren daher die letzten Tage beim rechnen und kalkulieren.

Wie macht ihr das bloß? 8 Wochen - bin schon ganz grün im Gesicht vor Neid  :D

Schön, dass es weitergeht!
Dann kann ich wieder einer meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Kaffeeautomaten anmachen und aufheizen lassen - euren Reisebericht laden - Kaffee holen - euren Reisebericht bei einer Tasse Kaffee genießen. Das ist fast schon ein Morgenritual.
Da freue ich mich dann mal vorab auf die 8 Wochen nächstes Jahr ...

Am besten gefallen mir die Bilder von den Weinbergen.
Wir sind doch noch in Kanada oder habe ich da was verpasst?
LG
Harald
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 20.11.2010, 19:49 Uhr
22.Tag, 25.Juni 2010

Unser Letzter Urlaubstag. Schade. Wir stehen so gegen 07 Uhr auf und gehen noch mal eine Runde Joggen am See. Die Sonne scheint und es ist wieder angenehm warm. Wir basteln uns noch ein Obstmüsli, das wir dann am Strand essen. Wir schlendern noch hoch zur SS Sicamous, ein alter aufgedockter Schaufelraddampfer

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und zum Rosengarten.

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An dem alten Dampfer ist heute die Anmeldung für das Oldtimertreffen und somit parken und cruisen sehr viele Fahrzeuge in der Nähe des Schiffes.

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Gegen 10 Uhr machen wir uns auf die Socken.
Wir fahren auf dem Highway 97 Richtung amerikanische Grenze. Aufgrund des milden Klimas gilt das Okanagan Valley als Obst- und Gemüsekammer Westkanadas. Ein Drittel des kanadischen Obstes, vor allem Pfirsiche, werden hier geerntet. Und so führt unsere Fahrt sehr idyllisch vorbei an vielen Obstplantagen und Seen wie z.B. der  Skaha Lake, Vaseux Lake, Osoyoos Lake. Nach ca. 45 Minuten sind wir am Grenzübergang. Die Einreise in die USA verläuft unproblematisch und so sind wir 20 Minuten später wieder unterwegs. Wir beschließen über die North Cascades nach Seattle zu fahren. Gleich hinter der Grenze besorgen wir uns noch ein paar Lebensmittel. Und wir waren überrascht, gute Auswahl an frischen Artikeln, viel Organic, günstige Preise. Leider haben wir uns den namen des Supermarktes nicht aufgeschreiben, schade.

In Okanogan beschliessen wir zu picknicken. Direkt am Fluß ist ein Picknickplatz. Aber irgend ein Schlaumeier hat die Sprinkleranlagen eingeschaltet und so eingestellt, dass alle Tische und Bänke angespritzt werden. Wir essen also im Auto eine Kleinigkeit.
Weiter geht es auf dem Highway 20. Eine herrliche Strecke, es geht zwar relativ langsam voran aber die Gegend ist herrlich.
In Winthrop, eine „alte“ Westernstadt tanken wir noch mal. Es ist wahnsinnig viel los hier und das Benzin ist extrem teuer. Wir machen uns daher auch gleich wieder auf den Weg.

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Es wird wieder „bergiger“ und teilweise liegt extrem viel Schnee neben der Strasse.

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Wir laufen das letze mal noch mal barfuss durch den Schnee. Herrlich. 

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Kuzer Halt noch am Diabolo Lake. Hier ist es echt saukalt und der Wind geht extrem stark.

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Man sieht auch an den Ästen der Bäume, dass hier öfters mal ein laues Lüftchen weht.(auf diesem Foto ging der Wind für kurze Zeit nicht, aber die Äste blieben trotzdem so)

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Hier könnte man tolle Wanderungen unternehmen, aber leider müssen wir weiter.

Kurz hinter Rockport halten wir noch an der Cascadian Organic Farm.

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Herrliches Eis und klasse Kaffee noch zum Schluss. Sehr empfehlenswert.
Von hier sind es nur noch 40km nach Burlington, das wir auch nach gut 30Minuten erreichen. Dort biegen wir auf die I-5 Richutng Seattle, das sind noch mal gut 170km. Das Wetter ist mittlerweile bewölkt und der Verkehr ist, Freitag spätnachmittags typisch, der Wahnsinn.
Gegen 20 Uhr sind wir am Red Roof Inn Hotel in Tacoma. Das haben wir bereits von Deutschland aus gebucht. Alle Parkplätze um und am Hotel sind voll. Am Eingangsbereich kann man auch nicht parken, da man sonst alle anderen Verkehrsteilnehmer blockiert, bzw. die Autos, die von der Hauptstrasse einbiegen wollen nicht auf das Hotelgeländekommen. Mist. Also noch mal durch die Parkplätze und das Parkhaus fahren. Und noch mal, und noch mal. Endlich ein Parkplatz wird frei. Wir packen unseren Kram, checken ein und trinken erst mal einen Kaffee. Mittlerweile ist es knapp 21 Uhr. Wir müssen noch das Auto zurückgeben.
Also los nochmal raus und ab Richtung Flughafen. Der ist Gott sei Dank nicht sehr weit weg, nur 15 Minuten. Die Rückgabe verläuft auch unkompliziert und mit dem Shuttlw Service fahren wir kurz darauf zurück ins Hotel. Im Zimmer gibt es noch ein Gute Nacht Bier - Double Dead Guy von Rouge – nach 10 Minuten schlafen wir tief und fest.  :D

Gefahrene Meilen: 365
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Cruiser am 20.11.2010, 20:03 Uhr
23.Tag, 26.06.2010

Um 03.30 Uhr früh bekommen wir unseren Weckruf. Noch ein schneller Kaffee in der Lobby und um 04.15 Uhr sitzen wir im Shuttle Bus zum Flughafen. 30 Minuten später sind wir am Flughafen. Beim Check in müssen wir nicht lange warten. Leider hat Gottfrieds Koffer 3 Pfund Übergepäck, und Heidis Koffer ist schon weg. Auf unsere Frage ob wir jetzt unsere Schuhe wegwerfen sollen, wird uns ein Mülleimer unter die Nase gehalten. Ok, also zahlen wir die 50$ Gebühr.  :(

Gegen 07.15 starten wir. Es ist neblig, schade jetzt haben wir wieder nicht den Mount Rainier gesehen. Bei unserem letzten Urlaub 2006 waren wir 1 Woche in Seattle und hatten nie den Gipfel gesehen und auch diesesmal hat es nicht geklappt. Aber...
nach 10 Minuten sind wir über der Wolkendecke und endlich sehen wir den Berg.

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Letzter Gruß nach Seattle.
In New York müssen wir noch mal umsteigen

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17417/PICT0381.JPG)


und am Sonntag den 27.06. gegen 07.40 landen wir in München.
Wieder zu Hause, einerseits freuen wir uns wieder daheim zu sein, andererseits gäbe es noch so viel zu sehen. Beim nächsten Mal. Morgen geht es erstmal ab in die Arbeit.


Fazit:
Insgesamt sind wir 4376 Meilen gefahren und über 200km zu Fuß gewandert. Das Wetter war uns meistens immer wohlgesonnen. Mit ein paar Ausnahmen hatten wir fast immer schönes Wetter und Sonne.  Der Mix aus Stadt (New York) am Anfang, roter Steine und Berge hat uns sehr gut gefallen, war eine super schöne Abwechslung.
Unsere persönlichen Highlights waren

The Wave
Banff
Lake Louis
Icefield Parkway
Yelowstone

Der Rest kommt alles ganz, ganz knapp dahinter.

Unser Favorite bei den Hotels war mit Abstand das Alpine Inn in West Yellowstone, das können wir absolut weiter empfehlen. Ebenso die Tekarra Lodge In Japser ist spitze. Alleine die Lage am Fluss und die Ausstattung der Cabins ist genial.

Insgesamt waren wir mit fast allen Unterkünften zufrieden. Ausnahme war das Red Eagle Inn in St.Mary, wenn möglich hier nicht übernachten.

Die besten Restaurants waren für uns das
Elk & Oarsman (herrlich auf der Dachterasse)
Grand Central Oyster Bar New York (Austern, Lobster vom feinsten)

Wobei alle anderen Restaurants auch sehr, sehr gut waren.


Der Westen Amerikas hat uns auch diesmal wieder fasziniert. Sei es in USA oder Kanada.

Sorry für die lange Wartezeit bei den letzten beiden Tagen, aber in letzter Zeit war es doch sehr stressig. Die Arbeitswoche war lang, die Wochenenden umso kürzer.
Die Planung für den „Urlaub unseres Lebens“ 2011 ist auch schon im Gange.

Nach dem Motto - Das Leben ist zu kurz. Lebe jetzt, Du weißt nie was morgen kommt.

Wir sind schon wieder am Reiseführer schmökern, Internet recherchieren, Forum durchforsten und die Vorfreude steigt täglich.

Wir hoffen Euch hat unser Reisebericht gefallen und dem ein oder anderen sind vielleicht unsere Infos behilflich.
Vielen Dank noch mal fürs mitfahren
LG an alle hier im Forum
Heidi und Gottfried
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: NähkreisSteffi am 20.11.2010, 20:41 Uhr
Vielen Dank für den schönen Bericht.

Auch zum Abschluss tolle Bilder.

Viel Spaß auf "Eurer Reise" vielleicht lasst Ihr uns wieder daran teilnehmen.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: dragoner05 am 21.11.2010, 06:12 Uhr
Hallo,


vielen Dank für den schönen Bericht.
Besonders der Kanada-Teil hat Lust gemacht, auch mal dorthin zu fahren.
VG
Harald
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Saguaro am 21.11.2010, 11:14 Uhr
Hallo Heidi u. Gottfried,

(http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/smilie_schild_033.gif) (http://www.smilies.4-user.de) für den tollen Reisebericht aus Kanada  :applaus:. Alleine die Bilder lösen Fernweh aus. Ich muss da irgendwann auch mal hin.

LG,

Ilona
Titel: Re: Stadt/Land/Berge Tour Juni 2010
Beitrag von: Palo am 21.11.2010, 20:40 Uhr
Das war ein sehr schöner Reisebericht!  Danke !


(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/danke1jpg.gif)