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Autor Thema: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013  (Gelesen 29678 mal)

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suzemir

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14.10.2013 - 18.Tag Highway 24
« Antwort #120 am: 13.01.2014, 13:28 Uhr »
Weiter Richtung Moab, nahmen wir den Highway 24, einer der schönsten Highways die ich kenne. Er besticht vor allem durch seine kargen, aber dennoch schönen Landschaften. Foto - Caineville Reef


Links das Red Desert, rechts das Caineville Reef.


Das Caineville Reef, mich erinnert es etwas an eine Wirbelsäule.


Grün findet man in dieser Gegend nur entlang des Fremont River und bei einzelnen Wasserlöchern.


North Caineville Mesa, das Foto täuscht, denn ich habe die schmalste Stelle fotografiert. Dahinter geht das Ding weit auseinander.


Die Upper Blue Hills könnte ich stundenlang angucken. Keine Ahnung warum die mich so faszinieren.


Im Vordergrund die Upper Blue Hills, ein beliebtes ATV Gelände, dahinter die North Caineville Mesa.


Die Factory Butte ist ein National Landmark, weil man sie schon von weiten erkennt und früher als Wegweiser diente.


Upper Blue Hills


North Caineville Mesa, auch hier wieder toll die Farben und Formen.


Beim Highway 24 ist der Weg wirklich das Ziel. Wir kamen nur sehr langsam vorwärts, weil wir immer wieder hielten, um die Landschaft zu betrachten.


In Hanksville wagten wir uns in den örtlich Bull Mountain Market. Es war Mittag und wir hofften unsere extrem kargen Getränkevorräte etwas aufzufüllen. Die Tante an der Kasse hatte gerade eine Pizza aus dem Ofen geholt und die in Stücke geschnitten. Mann es war Mittag, wir waren hungrig und die Pizza sah gut aus .Ich sagte ihr, dass wir gerne die ganze Pizza hätten. Sie darauf, wir sollen 20 Minuten warten. Ich nöö, will diese. Oha irgendwie schien ihr das nicht zu passen, mit einem verbissenen Lächeln verpackte sie die Pizza. Wir hatten keinen blassen Schimmer was wir falsch gemacht haben. Am Ende war uns das wurscht. Wir fuhren zur Wolverton Mill, haben dort die Pizza verputzt und gut war´s.


Hier waren wir gestern schon am Abend, wir wollten die Wolverton Mill nur noch mal am Tage bei Sonnenschein bestaunen.

suzemir

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14.10.2013 - 18.Tag Goblin Valley State Park
« Antwort #121 am: 13.01.2014, 13:30 Uhr »
Während der Fahrt grübelten wir was uns noch so reinziehen könnten. Ich erzählte Toni, was hier so alles in der Nähe liegen würde. Das war eindeutig ein Überangebot an Sehenswürdigkeiten. Slot Canyon muss nicht sein, meinte der Jung. Schade, da hätte ich noch zwei für mich unbekannte. Er ließ mich dann entscheiden. Ich wählte den Goblin Valley State Park. Ich war da zwar schon mit Martina, aber damals wurden wir hier in der Mittagssonne gegart und ich würde gerne mal etwas tiefer ins Goblin Valley gehen.


Der Alte an der Kasse knöpfte uns eben mal so 8,-$ Eintritt für das Fahrzeug ab. Das ging schon in Ordnung, gab ja jede Menge zu sehen.


Am Parkplatz war einiges los, aber nicht überlaufen. Wenn ich mich zurück erinnere, wir wundern uns immer im  Sommer, dass wir keine Touristen sehen. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die alle im Herbst unterwegs sind.


Wir gingen weit hinten ins Goblin Valley, bis uns eine Felswand den Weg versperrte. Hier hinten war kein Mensch mehr zu sehen.


Ist schon ein Ding, wie das alles so zusammen hält.


Wir schnüffelten in jeder Ecke, um ja nix zu verpassen.


Der Weg weiter ins Goblin Valley lohnte sich.


Keine Sorge, das waren nur Schönwetterwolken, ein Bonus von Petrus für extra hübsche Bilder.


Wer reitet am Nachmittag durch´s Goblin Valley? Es ist der Toni, dem juckt das Fell.


Für mich war der Goblin Valley State Park bisher ganz nett, aber nix, was man immer wieder besuchen kann. Ich hab das hier auch gerne mal mit dem Blue Canyon verglichen, der viel bunter ist. Ich muss sagen, dass es mir hier bestens gefallen hat und es doch anders als im Blue Canyon aussieht. Ich empfehle euch einen Besuch, aber geht auch weiter rein. Vorne am Parkplatz ist es zwar schon schön, aber weiter hinten fanden wir es noch besser.

suzemir

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14.10.2013 - 18.Tag Crystal Geyser
« Antwort #122 am: 13.01.2014, 13:31 Uhr »
Achtung der Crystal Geyser ist tot. Bitte weiter lesen.
Ich erzählte Toni vom Crystal Geyser. Der Jung wollte das Ding unbedingt sehen. Klar ist der Null Ersatz für den Yellowstone, aber es wäre sein erster Geysir überhaupt.


Wir also dahin. Die Road war wie immer ok. Am Parkplatz die erste Überraschung, da stand ein Ami mit seinem Camper. Der Camper war normal, aber der Mann nicht...aber egal.
Am Green River dann die nächste Überraschung. Dort spielte eine Familie eine Runde Doof. Wir guckten uns blöd an und fragten uns, ob die Irrenanstalt Ausgang hat...aber auch das egal.
Dann der Hammer, der Crystal Geyser war tot...das nicht mehr egal.


Wenn so ein Kohlensäure Geysir verendet, dann beginnt sofort der Verfall seiner Sinterterrasse. Die feinen Strukturen waren schon gar nicht mehr zu erkennen.


Glaubt mir, die Fotos täuschen. Ich kannte ihn ja "lebendig" nass und trocken. Der sah damals total anders aus. Ich wunderte mich etwas, dass noch niemand darüber berichtet hat, denn der schien schon etwas Länger nicht mehr ausgebrochen zu sein. Diese Feuchtigkeit kommt von einem Rinnsal aus dem Geysir. Das Material der Sinterterrasse saugt die Feuchtigkeit auf, weshalb man denkt, dass es mehr Wasser wäre.


Fehlende Stücke von der Sinterterrasse, waren keine Seltenheit. Wir fanden oben auf der Terrasse auch Gummispuren von Motorrad Reifen. Scheinbar geht es einigen Spinnern mit dem Verfall nicht schnell genug.


Wir raten von einem Besuch des Crystal Geyser ab. Es lohnt nicht mehr. Diejenigen, die ihn kannten, sollten ihn lieber so in Erinnerung behalten, wie er bei ihrem Besuch aussah und sich das Elend jetzt nicht mehr antun.

suzemir

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14.10.2013 - 18.Tag Arches National Park
« Antwort #123 am: 13.01.2014, 13:32 Uhr »
In Moab fuhren wir gleich zum Super8 Moab und checkten ein. Das Ding hatte im Web so beschissene Bewertungen, da wollten wir lieber selbst mal gucken. Was soll ich sagen, die Bude war bombastisch, definitiv das beste Super8, was wir bisher bewohnt haben. Die Möbel ein komplett neuer Style, der Fußboden aus Belag in Parkettoptik, kein Teppichboden mehr. Wir waren total happy und dann noch der Preis von 47,08€ pro Nacht.
Wir luden fix paar Sachen aus und hauten sofort wieder ab zum Arches National Park.
Foto - Park Avenue


Seit Jahren jammer ich, dass ich mal wieder in den Arches will. Wow endlich, ich war glücklich.


Über den La Sal Mountains hangen paar Wolken, aber sonst war das Wetter perfekt, halt so wie wir es gewohnt sind.


Wir fuhren zur Window Sektion, um dort ein wenig die Gegend zu erkunden.


Wir liefen zum North Window. Ganz schön groß das Ding.


So sieht das aus, wenn man im North Window steht.


Wir standen hier und staunten. Jeder Kilometer hier her hat sich dafür gelohnt.


Auf diesem Bild sieht man links das North und rechts das South Window.


In unmittelbarer Nachbarschaft haben wir den Turret Arch gesehen.


Den Sonnenuntergang haben wir im Garden of Eden verbracht, denn dort war die Aussicht unglaublich.


Jo für uns wurde es dann Zeit zu gehen. Nee was war das schön hier.


Abendbrot holten wir uns vom City Market, lecker Hähnchen mit Knoblauch und Barbecue. Gefuttert haben wir auf dem Zimmer im Motel.
Was ein Tag. Wir waren fix und fertig und nicht nur Dummheiten im Kopp. Nee diese Erinnerungen kann uns niemand mehr nehmen. So ich mach jetzt Heia. Gute Nacht. Foto - Balanced Rock

mrh400

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Re: 13.10.2013 - 17.Tag Wolverton Mill
« Antwort #124 am: 13.01.2014, 14:12 Uhr »
Die Wolverton Mill wurde 1921 von einem Goldsucher gebaut. Viel Erz hat er damit nicht gemahlen. Er war auf der Suche nach einer spanischen Goldmine, die laut einer Legende Unmengen an Gold enthalten soll.
Das Wasserrad, trieb aber nicht nur die Mühle, sondern auch eine Säge an. Mit der Säge verdiente er etwas dazu, in dem er für seine Nachbarn Bauholz zurecht schnitt.
Die Mühle stand ursprünglich in den Henry Mountains. Das BLM konnte sie dort nicht vor Vandalen schützen und ließ sie 1974 demontieren und hier nach Hanksville zum BLM Stützpunkt bringen. Die Wolverton Mill wurde hier restauriert und wieder aufgebaut.
Wußte gar nicht, daß es unmittelbar in Hanksville was zu besichtigen gibt. Muß doch nochmal hin.
Gruß
mrh400

TGW712

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #125 am: 13.01.2014, 15:39 Uhr »
Die Pizza war dann wohl vermutlich das Mittagessen der armen Angestellten ;)

Tolle Fotos!

suzemir

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #126 am: 14.01.2014, 11:00 Uhr »
Die Pizza war dann wohl vermutlich das Mittagessen der armen Angestellten ;)

Daran hatten wir auch erst gedacht, aber dann hätte sie die nict in die Auslage der Wärmetheke gepackt

Schneewie

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #127 am: 14.01.2014, 12:24 Uhr »
Arches NP, ganz tolle Bilder.
Ist mein absoluter Lieblingspark!!!!  :P
Gruß Gabriele

Anna KS

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #128 am: 14.01.2014, 12:50 Uhr »
Wieder super Fotos, Arches NP ist auch mein Lieblingspark  :D
USA Westen September 2013 fünf Personen zwei Autos

suzemir

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15.10.2013 - 19.Tag Canyonlands National Park - Island in the Sky
« Antwort #129 am: 15.01.2014, 13:18 Uhr »
Guten Morgen. Alle wach? Na denn gehts los in den Canyonlands National Park. Wir fuhren gleich durch bis zur Aztec Butte und parkten dort.


Unser Ziel war die Aztec Butte Granary, eine Indianer Ruine oben am Rim der Butte. Der Trail dorthin ist nur einen Kilometer One Way lang.


Indianer fanden wir keine mehr. Heute wohnte da dieser Hase.


Weiter ging es mit diversen View Points im National Park.


Am Green River Overlook sah das Wetter etwas komisch aus. Da wird sich doch wohl nix zusammen brauen?


Blick auf das Soda Springs Basin mit dem Candlestick Tower (Bildmitte)


Am Grand View Point war etwas mehr los und Parkplätze Mangelware. Richtung Süden zogen definitiv Gewitter auf. Uns störte das nicht, denn die waren noch viele Kilometer weg.


Letzter Halt war am Buck Canyon Overlook. Wir waren sehr zufrieden mit unserem Besuch und vor allem Toni kennt jetzt auch den Canyonlands National Park persönlich und nicht nur von Erzählungen.


Im Südwesten des Canyonlands hat es dann doch gegossen. Nöö keine Sorge, das ist eine gezoomte Aufnahmen. Bei uns war alles trocken.

suzemir

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15.10.2013 - 19.Tag Shafer Trail / Potash Road
« Antwort #130 am: 15.01.2014, 13:19 Uhr »
Blick in den Shafer Canyon und auf den gleichnamigen Trail. Den wollten wir jetzt fahren.


Über die Wolken im Süden mache ich mir keine Gedanken.


Immer wieder hielten wir an, denn das sah so toll aus.


Der Shafer Trail war in einem erstklassigen Zustand. Das letzte Mal fuhr ich den im Sommer 2008. Damals waren hier gerade massive Sanierungsarbeiten im Gange und die Piste teils noch etwas rau.


Wir kamen wegen unserer Guckerei nur sehr langsam vorwärts. Inzwischen wurden auch bei uns die Wolken dichter. Toni wollte meine Meinung zu den Wolken hören. Ich sagte ihm, dass wenn es vor uns regnet, wir zusehen, dass wir wieder nach oben kommen und regnet es hinter uns sollten wir vielleicht doch mal Gas geben.


Hinter der nächsten Ecke sah es wieder freundlicher aus. Eine Sache beschäftigte mich aber doch. Am Anfang sahen wir noch jede Menge Fahrzeuge, die Meisten kamen uns entgegen. Jetzt sahen wir kein Schwein mehr.


Blick über den Colorado River auf Goose Neck. Wir haben hier erst mal paar Steine versenkt. Jungs spielen doch so gerne.


Den Shafer Trail hatten wir schnell hinter uns. Die ehemals berüchtigte Stufe, war nur noch harmloser Kram. Die Potash Road war wie ich sie erwartet habe, in einem beschissenen Zustand. Klar war sie befahrbar, aber was ein Geruckel.


Hier befanden wir uns genau unterhalb vom Dead Horse Point State Park.


Auch am Thelma and Louise Point guckten wir runter.


Inzwischen bekamen wir den einen oder anderen Tropfen ab. Keine Ahnung warum, aber so richtig beunruhigte mich das nicht. Toni fragte zwar wieder nach, ich sagte ihm, dass der Teer bald kommt. Ok es waren noch paar Kilometer, aber das wird schon.


Nicht ein Fahrzeug kam uns mehr entgegen. Bei der Potash Mine stießen wir plötzlich auf ein großes Wasserloch mitten auf der roten Piste. Umfahren ging nicht, eine Seite der Zaun, andere Fels. Ja was machen? Zurück fahren? Keine gute Idee, siehe Foto. Ich sagte Toni, er solle mal aussteigen und gucken wie schlammig das Loch ist. Der sagte nöö, er hat Urlaub und ich bin ja schließlich der Fahrer. Ich gab dann einfach Gas und nix passierte, außer dass wir unseren Dreckspatz jetzt auch noch rote Dreckplacken hatte.
Nach 24 Kilometer Shafer Trail und Potash Road erreichten wir wieder den Teer. Uns hat die Tour riesigen Spaß gemacht. Die Potash Road war zwar Rau, aber die würde ich selbst mit Martina fahren, die so etwas eigentlich nicht mag. Ich würde den Shafer Trail gerne mal von unten nach oben fahren. Kommt Zeit kommt Shaver Trail.

suzemir

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15.10.2013 - 19.Tag Arches National Park
« Antwort #131 am: 15.01.2014, 13:20 Uhr »
Zum Abend fuhren wir wieder in den Arches National Park. Heute stand die Sonne aber noch viel höher, so dass wir etwas mehr Zeit hatten.
Foto - Da uns die Park Avenue gestern schon so gut gefiel, hielten wir heute gleich nochmal um sie bei mehr Licht zu erleben.


Ringsum den Arches sah das Wetter nicht so gut aus. Im Park selbst hatten wir keine Probleme.


Ich sag noch zum Doktor nach seiner Geburt, er soll vorsichtig sein, der Bengel ist glitschig und die Fliesen auf dem Boden sind hart.


Die Finnen beim Sand Dune Arch sahen einfach zu verlockend aus, wir hielten und gingen den Trail.


Ich passte da immer noch durch.


Wir waren ganz alleine am Sand Dune Arch und kletterten auf seine Rückseite. Da kam ein junges Pärchen und wollte ihn von vorne knipsen und verlangte das wir aus dem Bild gehen sollten. Ja spinn ich, wir waren zuerst hier. Zur Seite gehen ist da nicht, nach vorne sah ich nicht ein. Wir blieben stur stehen. Da schnallten sie dann, dass sie wohl etwas verkehrt gemacht haben und gingen zur Seite.


Unserer letzter Arch des Tages, war der Skyline Arch. Bei ihm mag ich besonders seine Kulisse.


Den Sonnenuntergang verbrachten wir am Balanced Rock, kann ich euch nur empfehlen.


Abendbrot gab´s wieder vom City Markt. Uns mundeten gestern die Hähnchenteile mit Knoblauch und Barbecue so gut, dass wir den Kram wieder haben wollten.
Wir sprachen über den morgigen Tag, denn für uns wurde es Zeit in Richtung Los Angeles zu fahren, wo in drei Tagen unser Flieger nach Deutschland gehen sollte.. Wir wollten nicht nur fahren, sondern auch was sehen.
So aber jetzt ab ins Körbchen. Gute Nacht.

Schneewie

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Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
« Antwort #132 am: 15.01.2014, 14:04 Uhr »
Shafer Trail haben wir uns noch nicht getraut zu fahren.
Wenn ich das bei Dir sehe, könnten wir es vielleicht doch 2015 mal wagen.
Gruß Gabriele

suzemir

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16.10.2013 - 20.Tag Arches National Park
« Antwort #133 am: 17.01.2014, 13:13 Uhr »
Was ein Schiet, wir mussten heute Moab verlassen, aber vorher ging es noch einmal in den Arches National Park. Von dem kann ich nicht genug bekommen.


Wir hatten Glück, denn noch waren so gut wie keine Besucher im Park.


Wir fuhren noch einmal zur Windows Section, wo wir ganz alleine Richtung Double Arch gingen. Hmmm....haben wir schon wieder Shutdown oder warum ist hier nix los? Foto - Parade of Elephants


Blick auf den gigantischen Double Arch.


Wir gaben dann etwas Gas, denn der Parkplatz Devils Garden ist zwar groß, aber irgendwann ist auch bei dem Schicht im Schacht. Ranger vom National Park Service waren dabei Gehwege bei den Parkplätzen zu betonieren und sperrten dazu einen Teil der Parkplätze. Wir hatten Glück und fanden noch einen. Fragt mich aber nicht, wo all die Leute aus den Fahrzeugen waren, denn der Trail war leer.
Foto - Weg zum Landscape Arch.


Seit 2008 hat sich hier viel verändert. Der Weg zum Landscape Arch wurde neu angelegt. Er ging sich jetzt angenehmer. 


Auch hier nix los...komisch.


Blick auf den Landscape Arch, mit einer Spannweite von 92 Meter, der größte natürliche Arch der Welt.


Wir wären gerne noch den einen oder anderen Trail gelaufen, aber für uns wurde es langsam Zeit Richtung Park Ausgang zu fahren.


Ja wir waren hier heute schon, aber wir wollten einfach noch mal diese Formationen sehen und persönlich Tschüss sagen.


Bei der Park Avenue stand eine Reisebus mit Asiaten. Ich habe keine Ahnung, was bei denen nicht ganz richtig läuft, aber richtig ticken tun die nicht. In der Glotze kommen die immer zurückhaltend und ruhig rüber, aber hier das volle Gegenteil. Die Brüder waren laut, schubsten und drängelten.
Wir verabschiedeten uns auch von der Park Avenue und verließen gegen Mittag den Arches National Park. Vor uns lagen 460 km Richtung Westen, fast alles auf der Interstate.

suzemir

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16.10.2013 - 20.Tag Head of Sinbad Pictographs
« Antwort #134 am: 17.01.2014, 13:14 Uhr »
Mittag gab es ein überbackenes Sandwich bei Arbys in Green River, und am Spotted Wolf Canyon hielten wir, um die Aussicht zu genießen.


Die Head of Sinbad Pictographs liegen nur einen Kilometer von der Interstate 70 entfernt. Frühere illegale Abfahrten wurden mit großen Klamotten dicht gemacht, so dass auch wir den 15 km langen, offiziellen Umweg über die Temple Mountain Road nehmen mussten.
Foto - Head of Sinbad Pictographs Area


Die Anfahrt war einfach. Das Navi kannte den Weg, der sich gut fahren ließ. Bis auf das letzte Stück, ab der Unterführung unter der Interstate, war alles mit normalem PKW machbar. Danach wurde es etwas sandiger, mit teils ausgespülten Wegen, aber auch das für einen SUV alles harmloser Kram.


Ja das sind die Head of Sinbad Pictographs. Links und rechts von dem Männeken sind eindeutig Quallen. da sind wir uns doch einig oder? Die nächsten Quallen findet man hier etwas über 1000 km an der Westküste Californiens. Früher sind die hier am Wochenende schnell mal die 1000 km an die Westküste zum Baden gegangen. Daher der Spruch: "Flinke Füße".
So und warum steht die Kuh links auf den Hinterbeinen?  Zu dem Gespenst, zwischen den Quallen fällt mir auch nix mehr ein.


Da Halloween schon nahte, hatten sich die Head of Sinbad Pictographs schon dementsprechend verkleidet.
Leider kam die Sonne hier so doof, dass man die beiden Hansels an der Wand nur schlecht erkennen konnte.


Die Head of Sinbad Pictographs waren toll erhalten, bzw. frisch nachgemalt. Wir fanden es hier spaßig und einen Besuch können wir nur empfehlen.