usa-reise.de Forum

Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: suzemir am 17.12.2013, 20:36 Uhr

Titel: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: suzemir am 17.12.2013, 20:36 Uhr
mein erster Reisebericht...hier


(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/01.gif)

Persönliches Vorwort Toni

Die Zeit vom Plan bis wir uns endlich in die Weite des Westens Amerikas aufmachten, verging
schnell..
Ich bin diesmal besonders aufgeregt, weil ein langer Wunsch in Erfüllung gehen wird,
Stichwort Yellowstone. Spätestens seit meine Eltern da waren und davon erzählten wollte ich auch dort hin.
Und dieses Jahr soll es soweit sein.Natürlich weiß ich, dass wir uns nicht zwei Wochen
am Stück in einem Park aufhalten können, auch wenn er noch so groß ist.
Ich habe keine Ahnung, was unsere anderen Ziele sind. Das will ich auch nicht.
Ich lasse mich dahingehend gern überraschen. Ich hoffe nur mein alter Herr fasst dies nicht als
Desinteresse auf.
Was ich allerdings mit Sicherheit weiß ist, dass wir wieder eine ganze Menge sehen werden.

Genug der Worte...Ich bin bereit. Los geht’s.

Toni

(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/03.jpg)

(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/02.jpg)

Persönliches Vorwort Thomas

Huhu ihr Lieben (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/hallo.gif)

So so, ihr wollt also wieder einen Reisebericht haben. Und wer soll das Ding schreiben? Ach ich?! Ok ich tu mal
anfangen. (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Ihr wisst ja, dass ich ein wenig kränklich bin. Nun kam da noch so `ne komische Diagnose dazu, die mir weis
machen will, dass ich etwas tüttelig bin. Pfff und wegen so was geht man zum Arzt. Ist doch normal, wenn man
älter wird.
Dann äußerte Frauchen plötzlich, dass sie im Sommer 2013 nicht mit in die Staaten will und ich solle doch mit
Toni fliegen. Sie meinte, dass sie die langen Flüge nerven und sie mal ne Pause bräuchte. Ich fand das
komisch und war mir nicht sicher, ob es doch etwas mit der Diagnose der Ärztin zu tun hat. Toni kann Auto
fahren, Martina nicht. Wollen die beiden mich testen, was ich noch kann? Am Ende war es mir wurscht, denn ich
wollte schon lange mal im Herbst in die Staaten und mir dort mal die bunten Blätter an den Bäumen angucken...in
Deutschland gibt's ja keine bunten Blätter. Die letzte Tour mit Toni war schon toll, Also würde es auch jetzt
wieder lustig werden.
Vorteil, wir konnten jetzt fliegen, wenn es richtig preiswert ist, denn wir sind nicht an irgendwelche Tage
und Wochen gebunden. Beide Arbeitgeber stimmten zu, dass wir im September und Oktober unsere drei Wochen Urlaub
nehmen können. Wir grübelten, ob wir Halloween in den Staaten erleben wollen oder nicht, entschieden uns aber
dagegen, weil es mit Ende Oktober einfach zu spät für uns wäre. Dann war da noch Tonis Wunsch Yellowstone zu
besuchen und mein Wunsch endlich mal zum Balloon Fiesta nach Albuquerque zu fahren. Letzteres ist an spezielle
Termine gebunden.
Am 18.02.2013 haben wir dann endlich unsere Flüge bei American Airlines, für 670,-€ pro Person, Hamburg London
Los Angeles und zurück gebucht. Oh wir lieben es mit American zu fliegen.
So und jetzt haltet euch fest, ich habe geplant und Hotels vorgebucht, ich der so was sonst nie machen
würde. Ok wir hatten zwei Events, die wir besuchen wollten. Dann waren Yellowstone, Teton und Moab im
Programm, alles Orte wo es beschissen Zimmer gibt und wenn, dann sauteuer. Ich hab wirklich preiswert
Motels von Los Angeles bis Albuquerque gebucht.
Toni war zufrieden, mit dem was der Alte da ausgeheckt hat. Ich sagte ihm aber gleich, dass wir wie immer nach
dem Wetter fahren würden und ich zur Not den ganzen Plan in die Tonne schmeiße. Ja was willst bei Regen im
Yellowstone, oder Balloon Fiesta bei Sturm?
Bis zum Urlaub sah alles toll aus, selbst Petrus nahm Rücksicht in seiner Wetterküche auf unsere Reisepläne.
Zwei Tage vor Abflug bekam ich noch eine Einladung zu einem Powwow, der terminlich in unsere Route reinpasste.
Wir waren happy. Es konnte endlich losgehen.

Liebe Grüße Thomas

(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/01.jpg)

(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/05.jpg)

(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/07.jpg)
Titel: 27.09.2013 - 1.Tag Flug Hamburg via London nach Los Angeles
Beitrag von: suzemir am 17.12.2013, 20:42 Uhr
Freitag, der 27.09.2013, ich hab wunderbar letzte Nacht gepennt. Martina war schon in der Schule am schindern und wir fuhren gegen 7.30Uhr ganz gemütlich los Richtung Hamburg. Tonis Freundin Laura machte unseren Chauffeur. Ich saß alleine hinten, in Lauras schicken nagelneuen Dacia Duster und döste noch ein wenig. Das war definitiv meine gemütlichste Anreise zum Flughafen. Ok gefahren wurden wir ja schon öfter, aber erst 11.15Uhr Abflug ab Hamburg hatten wir auch noch nie.
In Hamburg war Vati dann so aufgeregt, dass er glatt vergaß sich von Laura zu verabschieden. Au war mir das peinlich. Klar war ihr der Abschiedsschmatzer von Toni lieber, als ein feuchter Händedruck von mir, aber...auweia.
Sicherheitskontrolle, war wie immer. Der kleine Zubringer von British Airways brachte uns pünktlich nach London, wo wir wie immer bei American Airlines umsteigen müssen. Im Flieger saß Rosalie neben uns, die nach Las Vegas wollte und in die wir uns sofort verliebt hatten. Ja so sind die Kerle, kaum im Urlaub schon der erste Streit um die Weiber.
Über London drehten wir vor der Landung, zur Ehre der Queen, oder wen auch immer, drei Ehrenrunden. Wir mussten in London den Terminal wechseln, was man dort ganz unkompliziert und schnell mit dem Bus macht. Da standen drei Mädels vor uns und warten auch auf den Bus. Die eine hatte ein durchsichtiges leuchtend Orangefarbenes Top und eine Leggings mit den gleichen Eigenschaften an. Wir wollten wirklich nicht gucken, ich schwöre.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/langeNase.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/01.JPG)

In London hatten wir nur etwas über eine Stunde Zeit. Wir mussten noch einmal durch die Sicherheitskontrolle, die aber auch hier schnell ging.
Toni hat ja den Whiskey lieb gewonnen und gönnt sich ab und an mal einen der edleren Tröpfchen. In der Vergangenheit haben wir ihm immer von den Alkoholmassen auf dem Londoner Flughafen vorgeschwärmt. Ja da stand nun der Bub und sagte kein Wort mehr. Der, der sonst so gerne über Whiskey philosophiert, kam beim Anblick all der Pullen Schnaps ins schwitzen. Ich zu ihm:" Jetzt weißt du wie sich dein Vater nach der Wende, bei seinem ersten Mal bei Karstadt in Hamburg gefühlt hat". Der Jung konnte sich heute, wie damals sein Vater zu nix entscheiden und wir haben nix gekauft.
Foto - hier mal ein Blick auf die Spaßabteilung in der Holzklasse bei American Airlines. Man beachte, dass jeder Sitz über einen 110 Volt Stromanschluss verfügt. Adapter sind nicht nötig. Es passen wirklich unsere Stecker von Deutschland, wie auch die der USA. Die Kopfhörer werden direkt unterhalb des Bildschirms angeschlossen und wer eigene Musik oder Filme hören/gucken will, kann seinen Player per USB an das System stöpseln.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/02.JPG)

Auch in London hob der Flieger pünktlich ab. Die Route war von Anfang an komisch. Normal sieht man von Island gar nix und man streift die Südspitze Grönlands. Heute ging es über Island, von dem wir wegen der Wolken aber nix sahen, dann mitten über Grönland. Ui und dann nicht eine Wolke über Grönland. Ich hab geknipst wie blöde.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/08.JPG)

Hier unsere erste Mahlzeit. Konnte man alles Essen. Toni hat nur gemeckert, weil Hühnchen alle war.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/09.JPG)

Die Aussicht war fantastisch. Ich konnte selbst kleinere Gletscherspalten gut erkennen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/12.JPG)

Hier der übliche Teller mit Snacks, die es bei American Airlines bei einem Flug am Tage, auf Langstrecke immer gibt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/34.JPG)

Ich hab ja nun schon öfter im Grönland gegafft, aber einen See und noch nicht mal mit Eis bedeckt, war auch für mich neu.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/18.JPG)

Während des ganzen Fluges gab es immer wieder Turbulenzen. Irgendwer aus dem Cockpit faselte was von Verschiebung des Jetstreams, weswegen wir wohl auch so extrem weit im Norden geflogen sind. Wir waren nicht mal in der Nähe der Hudson Bay, welche man normal komplett überfliegt. Trotz des großen Umweges, waren wir wegen dem starken Rückenwind immer noch in der Zeit. Hoch im Norden Kanadas bogen wir dann Richtung Süden ab und flogen ab der Grenze zur USA die übliche Route.
Foto - die Salt Flats, südwestlich Salt Lake Citys
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/38.JPG)

Auch schon Tradition bei American, zur zweiten Mahlzeit eine Pizza, die wirklich gut war.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/39.JPG)

Am Ende landeten wir 10 Minuten früher als geplant in Los Angeles. Der Flug mit American Airlines war wieder 1.Sahne. Die Flugbegleiter, alle älteren Datums, waren wie gewohnt sehr nett und gelassen.
In LA wurden wir mit dem Bus vom Flieger abgeholt und zum neuen Terminal gefahren. Die Immigration dauerte nur 15 Minuten. Toni musste alle Finger und ich wie immer nur vier einscannen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/41.JPG)

Per Shuttle ging es weiter zu Alamo. Wir hatten abgemacht, dass Toni sich um das Gepäck kümmert, während ich mich drinnen anstelle. Da war nix mit anstellen, komplett leer. Endlich macht sich der Kram mit dem Online Check-in bemerkbar, den wir leider nicht nutzen konnten.
Die Olle am Tresen nervte tierisch. Die dachte, sie hätte ein Opfer gefunden und faselte los, von wegen, sie hätten ausschließlich Kia Sportage für unsere Buchungsklasse. Häää woher wusste die Ziege, dass ich diese Karre hasse? Egal ich ließ die erzählen. Toni und ich unterhielten uns während dessen in Deutsch und schauten uns die Alamo Bude an. Im Ernst, wir drehten uns weg und ließen die Tussi sich ihre Bilder, von anderen Autoklassen angucken. Das hat sie dann geschnallt und gab auf. Warum nicht gleich so? Vor allem wusste sie, dass ich da schon öfter ´ne Karre geholt habe. Ja sie fragte uns doch vorher, ob wir das erste Mal hier wären und meinte dann, ach nee, sie sehe gerade, dass ich hier schon mehrmals ein Auto gemietet habe.
Natürlich gab es nicht nur Kia Sportage in der Choice Line. Es gab auch keine Trennung zwischen Midsize und Standard SUV. Wir schnappten uns einen KIA Sorento mit Allrad, der gut aussah, aber schon knapp 20000 Meilen runter hatte. Mir war das wurscht, Hauptsache Reifen waren gut und dieses Mal wollten wir unbedingt mit Allrad, denn wir hatten einiges an dummes Zeug vor.
Die Karre war wirklich toll. Glücklich und zufrieden verließen wir das Alamo Gehöft.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/001_Hinflug/slides/46.JPG)
Titel: 27.09.2013 - 1.Tag Los Angeles Kalifornien Tempel
Beitrag von: suzemir am 17.12.2013, 20:44 Uhr
Von Alamo ging es zum Los Angeles Kalifornien Tempel, an dem wir eh vorbei mussten und den ich schon lange sehen wollte. Jo Toni sagte ich, dass er sich gleich dran gewöhnen kann, denn die nächsten drei Wochen gibt´s eine Kirche nach der anderen, wir wollen doch schließlich in den Himmel kommen. So und ihr wisst jetzt auch bescheid. Von wegen drei Wochen rote Steine oder was weiß ich...könnt ihr abschmatzen. (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/002_Los_Angeles_Kalifornien_Tempel/slides/0524%20EOS%2040D.JPG)

Dieser ist der zweitgrößte aller Tempel, nur der in Salt Lake City ist größer. Er wurde 1956 fertig gebaut und geweiht. Wenn ihr den Tempel mal selbst anschauen wollt, denkt daran, nicht so dicht ran gehen, der steht mit im Erdbeben gefährdeten Gebiet.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/002_Los_Angeles_Kalifornien_Tempel/slides/0275%20EOS%2050D.JPG)

Beim Tempel haben wir uns max. eine Stunde aufgehalten. Ja einmal rum laufen, mehr darf man eh nicht. Ich fand ihn vom Aussehen her ok. Die weißen gefallen mir besser. Die hellbraune Farbe wurde mit Absicht gewählt, weil hier Dank Smog und Staub eh nach paar Jahren nix mehr vom weißen Tempel übrig wäre. Da haben sie ihm lieber gleich selbst die "Schmutzschicht" verpasst.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/002_Los_Angeles_Kalifornien_Tempel/slides/0263%20EOS%2050D.JPG)

Vom Tempel ging es nach Palmdale, wo wir uns im Days Inn and Suites Palmdale (http://'http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/01_Days_Inn_and_Suites_Palmdale/index.html') für 39,17€ eine Bude reserviert hatten. Abendbrot gab es im Walmart bei McDonalds. Bleibt noch die Frage, wer mit wem heute ins Bett geht. Ich war bereit für gleich  drei Mädels (http://'http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/08_Super8_Farmington/slides/09.html'). Toni ist ja etwas  anders (http://'http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/08_Super8_Farmington/slides/08.html'). Ach fällt mir gerade ein. Ich bin fertig mit duschen und komme aus dem Bad, da steht doch der Bengel im Slip mit einem Superman Cape vor mir, dass seiner Zudecke kostenlos beilag. Mist ich wollt doch auch so was haben.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif) Gute Nacht.

(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/002_Los_Angeles_Kalifornien_Tempel/slides/0539%20EOS%2040D.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Anti am 17.12.2013, 20:50 Uhr
Fängt schon mit tollen Bildern an und wenn der Text weiterhin so amüsant bleibt, dann freue ich mich jetzt schon wie Bolle auf mehr!
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: captsamson am 17.12.2013, 20:53 Uhr
Das ging ja wirklich flott. Kaum begonnnen und schon mittendrin :-)

Reise gerne mit Euch - bisher gefällts mir schonmal super  :groove:
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: usa-rookie am 17.12.2013, 21:25 Uhr
*gröööööhl*
Deine Schreibe gefällt mir... kann aber nur noch bis 25.12 mitlesen, dann muss ich zu nem dringenden Date nach Vegas  :D

LG Romy
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Mig am 17.12.2013, 22:28 Uhr
supi!  :D ich freu mich auf die Weiterfahrt!
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: hpom am 18.12.2013, 00:32 Uhr
Super Bilder!!! Bin dabei  8)
Titel: 28.09.2013 - 2.Tag Red Rock Canyon State Park
Beitrag von: suzemir am 18.12.2013, 07:41 Uhr
Sorry ich muss jetzt am Anfang etwas Gas geben, aber ihr könnt ja laaaaangsam lesen

Punkt 6.00Uhr war Schluss mit lustig. Wir packten unseren Kram und zogen los. Erster Halt war im Red Rock Canyon State Park. Als ich Toni während der Fahrt den Namen des State Parks nannte, dachte er, wir wären in der Nähe Las Vegas und würden dort das Schutzgebiet mit ähnlichem Namen besuchen.
Hier im Red Rock Canyon State Park schauten wir uns zuerst den östlichen Teil an, welcher ohne Gebühr zu erreichen ist.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/003_Red_Rock_Canyon_State_Park/slides/01.JPG)

Jo und wir beiden Plüschköppe haben all den Kram auf den folgenden Seiten erlebt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/003_Red_Rock_Canyon_State_Park/slides/02.JPG)

Hier gab es gleich mal lecker Frühstück im Freien. In den Motels ist das Frühstück meistens nicht so unser Ding.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/003_Red_Rock_Canyon_State_Park/slides/03.JPG)

Im Westteil löhnten wir 6,-$ für das Fahrzeug an der Selfpaybude und fuhren den kleinen, aber schönen Loop.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/003_Red_Rock_Canyon_State_Park/slides/06.JPG)

2009 waren Martina und ich das letzte Mal hier. Seit dem wurde ein Picknick Area inklusive Toiletten neu gebaut.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/003_Red_Rock_Canyon_State_Park/slides/11.JPG)

Die Farben sind im Westteil nicht ganz so kräftig, aber es ist trotzdem schön.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/003_Red_Rock_Canyon_State_Park/slides/23.JPG)

Uns hat es im Red Rock Canyon State Park wieder bestens gefallen und einen Besuch können wir nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/003_Red_Rock_Canyon_State_Park/slides/31.JPG)
Titel: 28.09.2013 - 2.Tag Bickel Camp
Beitrag von: suzemir am 18.12.2013, 07:42 Uhr
Unser nächstes Ziel, das Bickel Camp entdeckte ich, wie vieles andere in Google Earth. Die Anfahrt ist mit einem normalen Geländewagen ohne Allrad kein Problem. Vor paar kurzen ruppigen Abschnitten solltet ihr nicht gleich in Panik verfallen. Uns führte das TomTom hin, der Weg ist aber auch einigermaßen gut ausgeschildert.
Foto - Brunnenbohrmaschine, eine Eigenkonstruktion von Walt Bickel
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/004_Bickel_Camp/slides/04.JPG)

Vor Ort wurde wir von Adam empfangen, der das Bickel Camp mit seiner Freundin hütete und vor Vandalismus und Plünderung schütze. Adam stellte sich als einer der Nachkommen von Walt Bickel vor. Er erzählte uns die Geschichte des Camps. Danach ließ er uns alleine, so das wir uns in Ruhe alles anschauen konnten.
Foto - in dieser Hütte lebte Walt Bickel, wenn er nicht bei seiner Familie in LA war.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/004_Bickel_Camp/slides/14.JPG)

Blick in die Hütte. Der ganze Kram ist original Nachlass von Bickel.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/004_Bickel_Camp/slides/16.JPG)

1934 stampfte Bickel dieses Camp ganz alleine aus der Erde. In den ersten Jahren suchte er nur an den Wochenenden, später dann als Vollzeit Job hier nach Gold. Reich wurde er dabei nicht, konnte aber seine Familie in Los Angeles damit ernähren.
Erst 1987, nach einem Schlaganfall, verließ er das Camp für immer. Schuld war wohl auch die angemeldete Kontrolle des BLM, die das Land hier für den Staat verwaltet. Bickel hatte, wie viele andere, das Land besetzt und angefangen nach Schätzen zu suchen. Das BLM räumte in den 80er Jahren auf. Minen die schon ewig bestanden und vor allem von denen die Besitzer den Lebensunterhalt bestreiten konnten, durften weiter betrieben werden. Kleine, nicht ertragreiche Camps, wie das von Bickel, wurden geschlossen.
Knapp zwei Jahre war das Camp sich und den Vandalen und Plünderern allein überlassen. 1989 beschlossen dann der Verein Freunde des Last Chance Canyon, das BLM und Bickel Freunde dieses Camp zu schützen und für die Nachwelt zu erhalten.
Bickel war ein talentierter Tüftler und Bastler. Auch dieser Kompressor (Foto) ist ein Werk von ihm.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/004_Bickel_Camp/slides/09.JPG)

Bei dem Anblick fragte ich Adam, ob Walt Bickel gerne Bohne aus der Dose aß. Er meinte, dass der Berg Dosen wohl eher mit den 40 Katzen, die hier lebten, was zu tun haben würde.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/004_Bickel_Camp/slides/13.JPG)

Uns hat es sehr gefallen und wir können einen Besuch nur empfehlen. Eintritt ist kostenlos, aber Spenden werden gerne gesehen. Das Bickel Camp darf nur betreten werden, wenn eine Aufsicht vor Ort ist. Es gibt keine festen Öffnungszeiten. Adam sagte uns, dass am Wochenende auf jeden Fall immer jemand hier wäre.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/004_Bickel_Camp/slides/18.JPG)
Titel: Burro Schmidt Tunnel & Camp
Beitrag von: suzemir am 18.12.2013, 07:43 Uhr
Von Walt Bickels Camp ging es weiter zu seinem direkten Nachbarn William Henry Schmidt, den aber alle nur Burro (Esel) Schmidt nannten. Jo er hatte keine Frau. Seine Familie waren seine beiden Esel.
Schmidt und Bickel waren Kumpels und verständigten sich untereinander per Morsealphabet über Lichtzeichen, wie uns Adam im Bickel Camp erzählte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/005_Burro_Schmidt_Tunnel_and_Camp/slides/01.JPG)

Burro Schmidt buddelte 38 Jahre an diesem knapp 800 Meter langen Tunnel durch allerfeinsten Granit. Er hatte nur einen kleinen Presslufthammer, Muskelkraft und etwas Dynamit zur Verfügung. Er hat aber nur im Winter am Tunnel gearbeitet. In den Sommermonaten verdiente er sich Geld auf umliegenden Farmen. Er war sehr bescheiden und so reichte das Geld für die Wintermonate ohne Lohn.
Angeblich wollte Schmidt sein Erz durch den Tunnel auf die andere Seite des Berges karren. Manche Leute fragten sich, ob Burro Schmidt nicht selbst der Esel war, denn er hat nicht aufgehört am Tunnel zu arbeiten, als schon eine neu gebaute Schotterpiste in den Last Chance Canyon führte. Schmidt soll regelrecht besessen von seinem Bauwerk gewesen sein. Der Tunnel führt auch nicht gerade durch den Berg, sondern hat paar Knicks drin und kurz vorm Ende eine richtige Kurve. Es wird vermutet, dass er nach einer Goldader im Berg gesucht hat. Am Ende wurde der Tunnel nie für den Transport von Erz genutzt.
Foto - links ein Gedenkstein und der Tunneleingang
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/005_Burro_Schmidt_Tunnel_and_Camp/slides/03.JPG)

Der Tunnel ist frei zugänglich. Er kommt, bis auf an den Enden ohne Stützmaterial aus, weil er durch massiven Granit führt. Falls ihr durchgehen wollt, nehmt eine Taschenlampe mit und passt auf eure Köpfe auf. Toni hat sich dort ´ne Beule geholt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/005_Burro_Schmidt_Tunnel_and_Camp/slides/05.JPG)

Nur wenige hundert Meter vom Tunnel entfernt, befindet sich das Burro Schmidt Camp. Nach Schmidt gab es noch zwei weitere Besitzer. Der letzte, eine Frau lebte hier bis zu ihrem Tod im Jahr 2003.
Auf Grund von Streitigkeiten mit der BLM wegen dem Land und Bergbaurecht, verloren Interessenten die Lust daran, das Ganze zu schützen. Die BLM wollte einen Hausmeister zulassen, den aber nicht bezahlen. Irgendwelche Idioten nutzen den Hickhack aus und plünderten das Burro Schmidt Camp und machten dabei auch viel vom Camp kaputt. Heute werfen die Beschützer des Bickel Camps ein Auge auf das Burro Camp, so das wenigstens die Ruinen noch erhalten bleiben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/005_Burro_Schmidt_Tunnel_and_Camp/slides/07.JPG)

Für uns war das alles sehr interessant. Einen Besuch können wir nur empfehlen. Er lässt sich gut mit dem Besuch des Bickel Camps und unserem nächsten Ziel, dem Last Chance Canyon verbinden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/005_Burro_Schmidt_Tunnel_and_Camp/slides/11.JPG)
Titel: 28.09.2013 - 2.Tag Last Chance Canyon
Beitrag von: suzemir am 18.12.2013, 07:44 Uhr
Nach all dem alten Trödel wollten wir uns noch den Last Chance Canyon angucken, aber den Lower, denn im Upper gibt´s nix zu sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/006_Last_Chance_Canyon/slides/02.JPG)

Einen Weg gibt es hier nicht, man fährt einfach im Wash, der sich bis auf wenige kleine ruppige Stellen, sehr gut fahren ließ.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/006_Last_Chance_Canyon/slides/07.JPG)

Der Last Chance Canyon ist recht bunt. An einigen Stellen findet man Absperrungen, wo es zu alten Uran Minen geht. Die sind aber eh nicht spannend, Ausnahme man geht da rein und leuchtet danach im Dunklen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/006_Last_Chance_Canyon/slides/08.JPG)

Am Last Chance Canyon Arch drehten wir um. Gesehen haben muss man das hier alles nicht, es schadet aber auch niemanden. Uns hat es hier gefallen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/006_Last_Chance_Canyon/slides/15.JPG)
Titel: 28.09.2013 - 2.Tag Fossil Falls Scenic Area
Beitrag von: suzemir am 18.12.2013, 07:45 Uhr
Erst paar Wochen vor unserer Reise, stieß ich in Google Earth auf die Indian Wells Brewing Company (http://www.mojavered.com/) . Da sie eh auf unserem Weg lag, machten wir hier halt. Von der kleinen Brauerei selbst, sieht man kaum was, aber der Gift Shop war ganz lustig. Toni deckte sich mit einer Ladung Bier mit Orange ein, die wie er später feststellte, hervorragend schmeckt. Dann kaufte er sich eine Pulle Whiskey Beer. Keine Ahnung, wie das Zeug schmeckt, denn die Flasche steht immer noch verschlossen bei Toni in der Bar. Ich kann nur sagen, dass dieses Bier deutlich mehr Umdrehungen hat. Ich selbst gönnte mir paar Flaschen Soda. Außer grüner Apfel, war der Rest ungenießbar.
Die Fossil Falls wollte ich eigentlich nicht mehr besuchen, da ich schon zweimal da war, aber Toni war neugierig, also hin da.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/007_Fossil_Falls_Scenic_Area/slides/10.JPG)

Heute kann ich sagen, Gott sei Dank sind wir dahin, denn erstmalig hatten wir da richtig gutes Licht und die Knipserei des dunklen Gesteins machte keine Probleme.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/007_Fossil_Falls_Scenic_Area/slides/19.JPG)

Entweder ist er hier ´ne Trockenpflaume oder der Heine ist magersüchtig, so dürre wie der aussah.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/007_Fossil_Falls_Scenic_Area/slides/05.JPG)

Nach nur einer halben Stunde zogen weiter, denn wir hatten noch einiges vor. Auch dieses mal, kann ich einen Besuch nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/007_Fossil_Falls_Scenic_Area/slides/24.JPG)
Titel: 28.09.2013 - 2.Tag Cerro Gordo Ghost Town
Beitrag von: suzemir am 18.12.2013, 07:47 Uhr
Die Ghost Town Cerro Gordo (http://www.cerrogordo.us/) wollten Martina und ich schon im Februar besuchen, was aber mangels an Zeit nicht klappte. Eigentlich war ein Besuch der Ghost Town bisher verboten, denn sie ist in Privatbesitz und die Besitzer wollten keine Besucher. Ok die Road ist öffentlich und ich dachte mir, machst halt paar Bildchen vom Weg aus. Zwei Wochen vor unserer Tour checkte ich noch einmal die Lage und siehe da, plötzlich war Cerro Gordo für Besucher offen.
Die Anfahrt ist einfach...na gut die Navigation ist einfach. Man folgt einfach der Cerro Gordo Road, die sich gleich hinter dem Ort Keeler durch einen immer enger werden Canyon schlängelt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/008_Cerro_Gordo_Ghost_Town/slides/41.JPG)

Die 12,4 km lange Cerro Gordo Road führt von Anfang an bis zur Ghost Town steil nach oben. Am Ende erreicht man 2500 Meter Höhe. Spätestens hier war auch mir klar, das ein Besuch im Winter schon wegen dem Schnee total unrealistisch war.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/008_Cerro_Gordo_Ghost_Town/slides/39.JPG)

Die Road führt durch eine wunderschöne karge Berglandschaft. Die Fotos täuschen mächtig, denn der Zustand der Piste war doch ganz schön rau. Angeblich soll man sie mit einem PKW befahren können. Jo den Mount Everest kann man auch ohne Sauerstoffflasche besteigen. Ich sag mal so, wir waren froh, dass wir einen Geländewagen hatten, denn da gab es schon paar heftige Stellen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/008_Cerro_Gordo_Ghost_Town/slides/35.JPG)

Hier das American Hotel, Baujahr 1871, ist das älteste noch stehende Haus der östlichen Sierra Nevada. Heute ist es komplett saniert und kann besichtigt werden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/008_Cerro_Gordo_Ghost_Town/slides/13.JPG)

Blick in den Saloon. Wer sich rechtzeitig anmeldet, kann hier während der Saison warme Speisen und Getränke für kleinere Gruppen bekommen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/008_Cerro_Gordo_Ghost_Town/slides/11.JPG)

Die Kirche von Cerro Gordo war leider noch nicht von innen zu besichtigen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/008_Cerro_Gordo_Ghost_Town/slides/18.JPG)

Rund um Cerro Gordo wurden bedeutende Mengen Silber und Blei gefunden. Aber auch für andere seltene Metalle und Mineralien ist der Ort bekannt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/008_Cerro_Gordo_Ghost_Town/slides/22.JPG)

Reste einer alten Mine, gleich oberhalb vom Ort.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/008_Cerro_Gordo_Ghost_Town/slides/28.JPG)

Eintritt war während unseres Besuches kostenlos, aber Spenden sind gern gesehen. Momentan wird immer noch an der Restauration einzelner Gebäude gearbeitet. Uns kam es dort etwas chaotisch vor. Überall lagen Baumaterialien rum und an vielen Ecken wurde noch gezimmert. Besucher konnten mit ihren Autos mitten durch Cerro Gordo fahren und parken wo sie wollten. Einige wenige Besucher nutzen das aus und stellten ihre neumodernen Karren, vor die alten Häuser. Ich hoffe, dass die Betreiber der Ghost Town dieses in Zukunft untersagen. Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass die Öffnung Cerro Gordos eher eine Notlösung war, um einmal den Besucherstrom zu lenken und auch Spenden einzunehmen. Inzwischen ist es so, dass Cerro Gordo nur nach Anmeldung für Besucher zugänglich ist. Wer hin will sollte sich über deren Webseite (http://www.cerrogordo.us/) über die aktuelle Situation informieren.
Uns hat es hier auf jeden Fall gefallen und ich werde irgendwann mal mit Martina wieder vorbei schauen und euch dann darüber berichten.
Foto - der Beaudry's General Store, in dem heute ein Museum untergebracht ist.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/008_Cerro_Gordo_Ghost_Town/slides/32.JPG)

Der Weg zurück zum Teer nach Keeler war auch ein Highlight. Man hat von hier oben immer mal wieder freie Sicht auf den Owens Lake und die Sierra Nevada im Westen. Wir waren am Nachmittag hier. Ich könnte mir vorstellen, dass die Sicht am frühen Morgen, wenn man die Sonne im Rücken hat, atemberaubend sein muss.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/008_Cerro_Gordo_Ghost_Town/slides/34.JPG)
Titel: 28.09.2013 - 2.Tag Alabama Hills
Beitrag von: suzemir am 18.12.2013, 07:48 Uhr
Von der Ghost Town Cerro Gordo fuhren wir nach Lone Pine, wo wir im Best Western Lone Pine eincheckten. Die Hütte war vom allerfeinsten, aber mit einem Preis von 123,38€ für die Nacht nicht gerade günstig. Zum Zimmer mussten wir am Pool vorbei fahren, wo Fußgängerinnen sich in der Sonne aalten. Toni meinte, dass ich langsam fahren soll, ganz langsam. Ja das macht man so auf dem Gelände von Motels, damit....äh Fußgänger nicht gefährdet werden. (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/bigsmile_gelb2.gif)
Wir luden nur fix unsere Klamotten aus und zogen gleich wieder weiter, Richtung Alabama Hills. Toni war schon ganz neugierig, weil der Alte ihm schon seit ewig ein Ohr abkaute, von wegen "Vatis Lieblingsspielplatz" und so.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/009_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/06.JPG)

Ich war ja schon paar mal in den Alabama Hills, aber noch nie zum Sonnenuntergang. Ich hatte einen konkreten Wunsch wo ich hinwollte, weil ich wusste, dass das Licht dort zum Sonnenuntergang genau richtig wäre.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/009_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/11.JPG)

Direkt am Weg entdeckten wir diesen Arch, der gar nicht mal so klein ist. Den haben wir sonst scheinbar immer übersehen. Jetzt am Abend leuchtete er regelrecht im Sonnenlicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/009_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/08.JPG)

Auch diesen schlecht gelaunten Schädel habe ich noch nie zuvor gesehen. Die Alabama Hills sind immer wieder gut, um Neues zu sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/009_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/12.JPG)

Ja hier zum Cyclop's Skull Arch wollte ich unbedingt hin. Auch ihn habe ich schon mal gesehen, aber noch nie so toll beleuchtet.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/009_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/16.JPG)

Es wurde dann ein wenig hektisch. Wir gingen zurück zum Auto und fuhren nur paar Meter weiter. Ich schnappte Kamera und eilte los. Toni meinte, ob ich einen an der Waffel hätte. Ich sagte ihm, dass gleich die Sonne untergeht und ich fix noch den Boot Arch sehen möchte. Toni darauf, dass es noch früh am Tag wäre. Ich erklärte ihn dass hier die Sierra Nevada 4300 Meter hoch wäre und die Sonne sehr schnell am Abend hinterm Berg verschwindet. So richtig nahm er mir die Geschichte nicht ab. Am Ende hatte der Olle Recht. Wir hatten gerade mal fünf Minuten zur Zeit das hier im Sonnenschein zu genießen. Der Bengel meinte darauf hin, dass wenn wir langsam gegangen wären, wir bestimmt ein Bild hätten machen können. (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/vogelzeig.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/009_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/24.JPG)

Toni machte dann noch diesen Gruß an euch liebe Leser.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/125_Panorama/slides/07.gif)

Die Alabama Hills sind immer wieder der Hammer. Ich kann mich einfach nicht satt sehen an dieser Kulisse. Es wird für mich auch nie langweilig, da es bisher durch unterschiedliche Lichtverhältnisse immer anders aussah.
Foto - Broken Heart Arch
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/009_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/27.JPG)

Jo die Sonne war weg und wir machten uns auch vom Acker. Toni hatte ich schon vorher erzählt, das Lone Pine nur ein Kaff ist, was er dann bestätigte. Abendbrot gab es im Motel auf unserem Zimmer. Futter hatten wir ja genug in unserer Kühlbox.
Tja ob ihr es glaubt oder nicht, aber 20.30Uhr lagen wir Männer schon im Nest. Ich sag mal (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/gutenacht.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/009_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/28.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Anna KS am 18.12.2013, 08:15 Uhr
Deine Art zu schreiben gefällt mir, da komme ich gerne mit  :)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Anti am 18.12.2013, 08:32 Uhr
Da zeigt der Olle dem Jungspunt ja wirklich tolle Orte. Ein Glück, dass wir mitdürfen  :D
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Salial als Gast am 18.12.2013, 10:35 Uhr
Tolle Bilder - schöner, witziger Text! Bin auch dabei!
LG
Salial
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Saguaro am 18.12.2013, 11:37 Uhr
Huhuu Thomas,

schön, dass du deinen Reisebericht hier einstellst  :groove:. Ich reise doch gerne mit Stan und Olli durch den Wilden Westen.

Aber mach mal langsamer, denn so schnell lesen kann ich doch nicht  :grins:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: suzemir am 18.12.2013, 11:46 Uhr
Huhuu Thomas,

schön, dass du deinen Reisebericht hier einstellst 

 hab hier aktuelleInfos über shutdown bekommen, jetzt geb ich zurück
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Saguaro am 18.12.2013, 11:52 Uhr
Ach ich freu mich so und deshalb habe ich dir ne PN geschickt  :smiledance:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Gitania am 18.12.2013, 16:47 Uhr
Bin auch mit dabei. :groove:
 Dein Schreibstil ist herrlich und die Qualität deiner Bilder wirklich toll.
Lass uns weiter an eurer Reise teilhaben!
Liebe Grüße
Gitania
Titel: 29.09.2013 - 3.Tag Alabama Hills
Beitrag von: suzemir am 18.12.2013, 17:19 Uhr
Für mich war die Nacht um 4.00Uhr, Dank positiven Jetlag zu Ende. Aus Tonis Ecke kam noch ein Grunzen rüber. Ich sicherte die Fotos von den Kameras und schrieb an die Lieben daheim ´ne Mail mit paar Bildchen zum neidisch werden.
Toni nervte dann scheinbar doch mein Geklimper auf der Tastatur. Ich fragte ihn ob er Bock hätte, den Sonnenaufgang in den Alabama Hills zu erleben. Wir waren uns beide einig und packten unseren Kram. Im Motel gab es noch schnell lecker Rührei, Bratkartoffeln und Würstchen zum Frühstück, aber dann dampften wir ab.
In den Hills mussten wir nicht lange warten, bis die Licht Show in den Bergen begann.
Klick für ein Panorama (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/125_Panorama/slides/01.html)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/05.JPG) (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/125_Panorama/slides/01.html)

Nach einer halben Stunde war das Spektakel vorbei. Wenn das so weiter geht, werde ich noch ein Fan vom Sonnenaufgang. Foto - Blick auf den 4421 Meter hohen Mount Whitney - Klick für ein Panorama (http://'http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/125_Panorama/slides/02.html')
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/08.JPG) (http://'http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/125_Panorama/slides/02.html')

Vor paar Wochen brütete ich mal wieder über Google Earth und blieb in den Alabama Hills hängen. Ich fragte mich, warum wir nie das Gebiet gleich vorne rechts besucht haben. Damals beschloss ich, mir das heute anzuschauen. Die Anfahrt ist einfach, man biegt ab von Lone Pine kommend auf die Movie Road und dann 250 Meter weiter gleich wieder nach rechts und dann immer gerade aus....ok gerade geht nicht, weil man durch einen kleinen Canyon muss. Die Aussicht von hier war fantastisch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/22.JPG)

Der Taco Bell Arch ähnelt wirklich dem Logo der Fast Food Kette Taco Bell.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/16.JPG)

Auch dieses nette Gebilde fanden wir dort.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/23.JPG)

Gleich unterhalb vom Taco Bell Arch befindet sich der Hitching Post Arch. Da der noch komplett im Schatten lag, beschlossen wir später noch mal vorbei zu kommen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/25.JPG)

Die Gegend gleich vorne in den Alabama Hills war echt der Hammer. Wir sahen einen Arch nach den anderen. Hier der Craggy Arch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/29.JPG)

Blick auf den Lone Pine Peak (Bildmitte), den viele Leute für den höheren Mount Whitney (zwei Gipfel weiter rechts) halten. Ist nur ´ne optische Täuschung, weil wir uns viel näher am Lone Pine Peak befinden. Alles klar? (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/32.JPG)

Dann erkundeten wir die Gegend rund um diese Finnen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/35.JPG)

Ich war vor paar Jahren einmal beim Mobius Arch und danach nie wieder. Heute wollte ich den Toni vorstellen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/43.JPG)

Wir hatten hier jede Menge Spaß. Martina war leider noch nie am Mobius Arch. Entweder war es zu warm, oder sie hatte noch Probleme mit ihrem Knie.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/47.JPG)

Na enttäuscht, dass der Lathe Arch gar nicht so groß ist, wie ihn Fotografen gerne mal auf ihren Bildchen erscheinen lassen?
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/49.JPG)

Jo das ist er, der Hitching Post Arch. Es gibt definitiv kleinere Arche.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/51.JPG)

Die Alabama Hills waren wieder ein voller Erfolg. Ich werde definitiv meinen Lieblings Spielplatz wieder besuchen und hoffentlich dann mit Martina das Gebiet vorne rechts weiter erkunden. Wir mussten dann aber los, denn wir hatten noch ein Date in Bishop. Vorher fuhren wir zur Tanke, denn einer unserer Reifen meckerte, weil ihm die Puste ausging. Wir vermuteten, dass er einfach so Luft verloren hat, pumpten etwas Luft nach und gut war´s.
Foto - Miss Alabama, ich finde die neue Bemalung sieht besser aus als die alte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/010_Alabama_Hills_Recreation_Land/slides/54.JPG)

Hier ein kleines Video von den Alabama Hills. Erstmalig machte die getönte Frontscheibe Probleme und verfälscht ein wenig die Farben im Video, bei Szenen, die ich beim Fahren aufgenommen habe.
http://vimeo.com/81615402
Titel: 29.09.2013 - 3.Tag Bishop Paiute Pabanamanina Gathering & PowWow
Beitrag von: suzemir am 18.12.2013, 18:04 Uhr
In Bishop fuhren wir zum Paiute Palace Casino, wo Mittags ein Powwow beginnen sollte. Den Termin dafür bekam ich erst zwei Tage vor unserer Reise. Wir waren beide total gespannt auf das Fest. Wir hatten zuerst Schwierigkeiten das Powwow Gelände zu finden, da wie fast immer bei Veranstaltungen der Indianer nix ausgeschildert war. Wir gingen dann einfach in die Ecke, wo am meisten Trubel war.
Wir bekamen 1A Sitzplätze in der ersten Reihe, nur leider auf der Ostseite des Powwow Geländes, was bedeutet, dass wir spätestens in zwei Stunden die Sonne im Gegenlicht haben. Egal wir blieben erst einmal dort und aßen Mittag aus der Kühlbox.
Foto - die Prayer sammeln Spendengelder
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/001.JPG)

Toni brachte unsere 10,-$ Spende zu den Betern. Sein Shirt passte rein zufällig zur Veranstaltung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/003.JPG)

Ja mit 12.00Uhr Start Powwow konnten wir vergessen, wobei wir hatten es eh nicht eilig. Um 13.00Uhr eröffneten die Prayer den spirituellen Teil des Powwows. Die Prayer durften während des Betens nicht fotografiert werden.
Nach den Prayern folgte diese ältere Paiute die in der Sprache des Paiute Volkes eine Rede hielt und sang. Wir verstanden nicht ein Wort, waren aber dennoch bewegt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/014.JPG)

Am Ende des spirituellen Teils, wurde an die Ahnen und die Verstorbenen des letzten Jahres erinnert. Es wurde aufgerufen die Tradition zu wahren und die Finger von den Drogen zu lassen. Foto - Grand Entree
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/026.JPG)

Gegen 14.30 Uhr begann dann der eigentliche Powwow mit dem Grand Entree. Alle Tänzer, die am Wettbewerb teilnahmen, marschierten in die Arena.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/009.JPG)

Ich warte, wie bei jedem Powwow, auf die älteren Herren. Ich mag ihre markanten Gesichter, die Geschichten erzählen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/010.JPG)

Die Dame von Welt trägt Hut.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/015.JPG)

Diese Kleine fand ich zum Knuddeln. Sie spielte regelrecht mit meiner Kamera.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/023.JPG)

Der Grand Entree ging über in den Vogelstimmen Tanz. Die Flöte, welche Vogelstimmen imitierte, durften nur Native spielen, die jemanden aus der Familie verloren haben. Hier kam dann die Durchsage, dass ab jetzt das Fotografieren aus Respekt an die Toten einzustellen ist und sich alle zu erheben haben. Wir fanden es gut, dass der Moderator bescheid sagte, denn so konnten wir nix verkehrt machen. Danach konnten wir dann Bilder machen bis die Kameras rauchten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/050.JPG)

Den Tanzwettbewerb eröffneten die Kleinen ohne Wertung. Sie hatten auf jeden Fall ihren Spaß und wir Zuschauer sowieso.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/073.JPG)

(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/075.JPG)

Die Süße, hier im Bild, musste mit der einen Hand ihren Rock festhalten, weil er viel zu groß war. Dann hatte sie Probleme mit den Schuhen, denn die entwickelten auf Grund ihrer Größe ein Eigenleben, so dass die Lütte, eher durch die Gegend stolperte, statt zu tanzen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/076.JPG)

Jo und wer getragen wird und pennt, zählt trotzdem als teilgenommen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/077.JPG)

Dann kamen die Mädchen dran. Es tanzten immer 5 - 6 Teilnehmer gleichzeitig. Anschließend wurde sofort verkündet, wer in die Endrunde weiter kommt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/086.JPG)

Als Snack zum Nachmittag holte Toni uns einen Funnel Cake mit Erdbeeren, Puderzucker und Sahne. Eigentlich wusste ich vom Florida State Fair, dass dieses Zeug die Därme verkleistert und es einem nach dem Verzehr mies geht. Wir haben einen Teil gegessen und den Rest entsorgt. Ich sag euch, nie wieder. Die hatten richtig süßen Erdbeerkleister plus dick Puderzucker drauf gemacht. Da wirst du zum Wiederkäuer.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/095.JPG)

(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/105.JPG)

Auch die älteren Mädels beeindruckten wieder.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/099.JPG)

Das Bild fand ich Klasse, Tradition und Moderne. Er filmte Mutti beim Dancing.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/111.JPG)

Wie gesagt, wir hatten einen Sitzplatz im Osten. Irgendwann wurde es mir zu blöd mit der Sonne und ich wechselte auf die Westseite, hatte dort aber nur einen Stehplatz, aber dafür die Sonne im Rücken. Ab und an pflanzte ich mich ins Gras um meinen müden Knochen eine Pause zu gönnen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/113.JPG)

Als dieses Mädel tanzte, standen die Jungen Männer in meiner Nähe Schlange um zuzuschauen. Sie machten Fotos mit ihren Kameras und Handys. Keine Ahnung, ob sie ein Star war oder die Jungs sie einfach nur hübsch fanden. (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/keineahnung.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/115.JPG)

Jo und dann das absolute Highlight eines jeden Powwows, die jungen Männer. Ihre Tänze erzählen kleine Geschichten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/126.JPG)

Ich war ja nun schon Gast bei einigen Powwows, aber ich entdecke immer wieder, für mich neue Traditionelle Kleidung. Einen Kopfschmuck in dieser Art kannte ich auch noch nicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/131.JPG)

Bishop liegt abseits von größeren Orten. Die Wirtschaft war schlecht, die Leute konnten sich das Reisen nicht leisten. Da kam man auf die Idee, einmal im Jahr ein Fest zu feiern, wo sich alle Familien treffen um den Verstorbenen zu gedenken, die Traditionen zu wahren und natürlich um zu feiern. Ja und jetzt findet seit über dreißig Jahren immer am letzten Wochenende im September in Bishop der Paiute Pabanamanina Gathering & PowWow statt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/133.JPG)

Nach 17.00Uhr konnten wir nicht mehr und verließen die Veranstaltung. Es war toll, aber nun hatten wir genug. Der Powwow ging noch bis in die späten Abendstunden. Wir hatten später überlegt noch einmal hin zu fahren, aber wir waren einfach zu müde. Außerdem, hatten wir noch gar nicht in unserem Motel, dem Super8 Bishop eingecheckt, wo wir ein Zimmer für die nächsten beiden Nächte, für je 59,76€ reserviert hatten.
Es war eine tolle Veranstaltung. Die Kulisse eine der besten, die ich bei einem Powwow erlebt habe. Danke an die Paiute, dass wir bei euch sein durften.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/137.JPG)

Zum Abendbrot gab es wieder warmes Hähnchen und Kartoffelsalat von Vons. Gegessen haben wir auf dem Zimmer im Hotel. 20.45Uhr knipsten wir das Licht aus und gingen ins Reich der Träume. Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/011_Bishop_Paiute_Pabanamanina_Gathering_and_PowWow/slides/144.JPG)

Hier ein Video vom Grand Entree
http://vimeo.com/81612679
Titel: 01.10.2013 - 5.Tag Ancient Bristlecone Pine Forest
Beitrag von: suzemir am 19.12.2013, 17:22 Uhr


Um 5.50Uhr fielen wir aus unseren Betten. Wir waren beide aufgeregt, denn als erstes sollte es zum Ancient Bristlecone Pine Forest gehen, der sich weit oben in den White Mountains befindet. Es war schon im Tal lausig kalt, deshalb gab es für jeden einen heißen Kakao von der Tanke.
Foto - Blick von der White Mountain Road auf Bishop
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/35.JPG)

Das neu gebaute Visitor Center an der Scholman Grove war geschlossen. Das alte ist ja bei einem Brand im Jahr 2008 komplett abgefackelt. Die Scholman Grove interessierte uns eh nicht. Wir wollten nur mal das neue Visitor Center sehen, also fuhren wir weiter, immer höher Richtung White Mountain.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/01.JPG)

Die 20 Kilometer auf der White Mountain Road, bis zum Abzweig Patriarch Grove wurden wir ordentlich durchgeschüttelt. Die Piste ist rau, aber selbst mit einem PKW fahrbar gewesen. Richtig ruppig waren die letzten 1700 Meter, ab Abzweig White Mountain Road bis zum Parkplatz Patriarch Cove. Die würde ich nun nicht mehr mit einem normalen PKW fahren wollen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/31.JPG)

Am Parkplatz suchten wir fix nach warmen Klamotten, denn es war lausig kalt hier oben auf 3500 Meter. Dann stiefelten wir los. Na ja viel gehen muss man hier nicht. Man steht mit dem Auto mitten im Bristlecone Pine Wald.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/11.JPG)

Ja standen wir und staunten in Mitten von Bäumen, die teils über 4000 Jahre alt waren. Manche waren grasgrün, andere sahen tot aus. Nur ein oder Zwei Äste dieser scheinbar toten Bäume waren noch grün.
Viele glauben nur die lebenden Bäume sind wertvoll. Diese Leute täuschen sich, denn hier findet man Totholz, welches nachweislich 10000 Jahre alt ist und immer noch offen am Boden rumliegt. Der tote Baum oben und unten auf dem Foto, wurde vor 60 Jahren fotografiert und dann wieder 50 Jahre später. Auf den Fotos sieht man keinerlei Veränderungen. Das alles hängt mit der trockenen Kälte hier oben zusammen. Die Bäume haben außer Wind und Wetter keine Feinde.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/09.JPG)

Der Boden ist stark alkalisch. Nur Bristlecone Pines wachsen hier sonst nix. Pilzen ist es hier oben viel zu sauber und vor allem zu trocken. Der Wald sieht aus, als wenn er gerade gefegt wurde. Da war kein Unkraut, einfach nix, nur blanker steiniger Boden, jo und die Zapfen der Bristlecone Pines. Die Zapfen holen sich Streifenhörnchen. Wir haben eins dabei beobachtet, wie es Futter in sein Haus, ein Erdloch unter einem toten Baum buckelte. Ja wir waren total erstaunt, diese kleinen Gesellen in dieser unwirtlichen Umgebung zu finden. Keine Ahnung, ob die hier wirklich den langen Winter verbringen oder weiter runter ins Tal ziehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/13.JPG)

Selbst das tote Holz sieht schön aus. Mann wenn ich da an unseren Holzzaun denke, der schreit doch jährlich nach neuer Lasur.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/17.JPG)

Ich war ja vor zwei Jahren mit Martina schon mal hier im Ancient Bristlecone Pine Forest, auch im Herbst, aber damals schneite es hier in den Bergen und wir konnten die White Mountain Road nicht fahren. Ja die Scholman Grove ist schön, aber mit der Patriarch Grove kann sie nicht mithalten. Die Scholman Grove liegt auch 500 Meter tiefer, also dort wo Bristlecone Pines gerade erst wachsen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/21.JPG)

Auch die White Mountains selbst, sind ein Traum. Sie sind hier auf 3500 Meter so karg und doch so schön. Dank der klaren Luft, war die Sicht sehr gut. Die Berge im Hintergrund, die Sierra Nevada, sind 50 bis 60 Kilometer Luftlinie entfernt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/25.JPG)

Jo nur die Kälte war schiet. Außer uns war niemand weit und breit zu sehen. Ist auch besser so.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/29.JPG)

Ich denke ich habe euch jetzt genug vorgeschwärmt. Es liegt an euch, ob ihr euch das mal selbst anschauen wollt oder nicht. Ich werde mit Martina definitiv wieder kommen. Nehmt euch die Zeit und fahrt bis zur Patriarch Grove durch. Es lohnt sich.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/016_Bristlecone_Pine_Forest/slides/26.JPG)

Hier ein Video vom Ancient Bristlecone Pine Forest, Fahrt zur Patriarch Grove. Die eigenartige Farbe, haben wir der getönten Frontscheibe zu verdanken.
http://vimeo.com/79616695 (http://vimeo.com/79616695)
Titel: 01.10.2013 - 5.Tag Chalfant Petroglyphs
Beitrag von: suzemir am 19.12.2013, 17:24 Uhr
Von den kleinen Bäumchen machten wir uns auf den langen Weg nach Norden Richtung Yellowstone. Insgesamt hatten wir heute vom Bristlecone Pine Forest 670 Kilometer vor uns. Ich hatte entlang des Weges Kleinigkeiten rausgesucht, die wir uns anschauen können, damit die Fahrerei nicht zu langweilig wird.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/017_Chalfant_Petroglyphs/slides/01.JPG)

Am späten Vormittag kamen wir bei den Chalfant Petroglyphs an. Hier im Tal war es wieder richtig schön warm und nicht so eisig, wie auf dem Berg bei den Minibäumen, die von hier nur 18 km Luftlinie entfernt sind. Wir mussten aber 109 km bis hier her fahren.
Wir wechselten erst einmal die Klamotten. Ja wir wollten auch mit braungebrannten Beinen nach Hause kommen. Was warum? Ähhh damit wir die Zuhause unter langen Hosen verstecken können. (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/1baeh.gif)
Wir machten hier auch gleich Frühstück, auf dem Berg war´s uns zu kalt. Was ihr macht euch Sorgen um uns? Nöö wir hatten hinten in der Karre noch lecker Apple Fritter. Da gab es schon mal einen während der Fahrt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/017_Chalfant_Petroglyphs/slides/04.JPG)

Hmmm ihr merkt, der labert hier die ganze Zeit dummes Zeug. Ja was soll ich euch über die Chalfant Petroglyphs erzählen? Die Dinger sind alt, stammen angeblich von Indianern. Ich behaupte ja immer noch, das waren Außerirdische, aber mich fragt ja keiner.
Wir haben ja nun schon sehr viele Petroglyphen und Pictographen gesehen, die Chalfant Petroglyphs sehen wieder total anders aus, als der schon gesehene Teil. Menschen oder Tiere gibt es hier so gut wie nix. Alles sind irgendwelche Muster und Zeichen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/017_Chalfant_Petroglyphs/slides/12.JPG)

Ich hab mir die sogenannte Kunst mal etwas genauer angeguckt und festgestellt, dass es sich hier um die technische Zeichnung eines Indianer Architekten handelt. Man erkennt genau das + und darunter eine elektrische Deckenlampe. Was die hatten damals noch keinen Strom? Ach pappelapapp, ihr habt doch keine Ahnung. Ja oder das war für den Indianer Klempner der Hinweis, wo er die Dusche einbauen muss und das + bedeutet, hier Wasseranschluss. Jetzt macht auch das Loch links in der Wand wieder Sinn. Wasser aus Wand. (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/bigsmile_gelb2.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/017_Chalfant_Petroglyphs/slides/13.JPG)

Neben den Chalfant Petroglyphs gibt es hier noch jede Menge andere Petroglyphen. Alle teilen das gleiche Schicksal. Irgendwelche Idioten machten sich Späße daraus, die Kunst der Vorfahren zu zerstören. Von staatlicher Seite hat man darauf hin begonnen alles abzubauen, was einen Hinweis auf deren Existenz gibt. Die Position der meisten anderen Petroglyphen werden nur noch unter Freunden und Bekannten weiter gegeben. Auf die Chalfant Petroglyphs wird noch öffentlich hingewiesen, weil sie gut von der Straße aus einsehbar und dadurch etwas geschützt sind. Nun mal ehrlich, was stört diese Vögel der Kram an der Wand?
Die Chalfant Petroglyphs waren eine nette Abwechslung. Wenn ihr vorbei fahrt und Lust habt, bildet euch ´ne eigene Meinung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/017_Chalfant_Petroglyphs/slides/15.JPG)
Titel: 01.10.2013 - 5.Tag Nevada Salt and Borax Company Ghost Mine
Beitrag von: suzemir am 19.12.2013, 17:25 Uhr
Wieder 100km weiter, machten wir die nächste Pause und schauten uns die Überreste der Nevada Salt and Borax Company an.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/018_Rhodes_Ghost_Salt_Mine/slides/07.JPG)

Die Firma Nevada Salt and Borax Company hat in der Rhodes Salt Marsh von 1862 - 1911 Salz abgebaut. Bis 1880 wurde das Salz mit Kamelen nach Virginia City transportiert, danach übernahm die Eisenbahn den Job.
Heute sieht man nur noch wenig Überreste von der alten Salz Mine. Dank der trockenen Witterung, verrotten die letzten Reste nicht so schnell.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/018_Rhodes_Ghost_Salt_Mine/slides/04.JPG)

Wer an der Rhodes Salt Marsh vorbei kommt, Interesse hat und ´ne Pause braucht, der sollte halten und sich die Reste der Nevada Salt and Borax Company angucken. Extra dafür viele Kilometer her fahren lohnt nicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/018_Rhodes_Ghost_Salt_Mine/slides/05.JPG)
Titel: 01.10.2013 - 5.Tag Berlin Ichthyosaur State Park
Beitrag von: suzemir am 19.12.2013, 17:27 Uhr
Irgendwie hatten wir es heute mit den 100km raus, denn nach weiteren 100km erreichten wir den Berlin Ichthyosaur State Park. Eintritt haben wir 7,-$ fürs Fahrzeug bezahlt. Laut Aushang, sollte in einer Stunde die Fossil Shelter Tour stattfinden. Klasse da haben wir noch eine Stunde Zeit, in der wir uns die Ghost Town Berlin angucken können.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/019_Berlin_Ichthyosaur_State_Park/slides/02.JPG)

Seit 1863 wurde hier in Berlin nach Gold und Silber gebuddelt. Das Edelmetall zog wie auch anderen Ortes, immer mehr Leute an. Berlin wurde aber erst über 30 Jahre später offiziell gegründet. Um 1900 erreichte der Ort schon seine Blütezeit mit ca. 300 Einwohnern. 1907 traten die Minenarbeiter in Berlin in den Streik. Die Minengesellschaft ging dadurch pleite, was auch das Ende von Berlin war.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/019_Berlin_Ichthyosaur_State_Park/slides/04.JPG)

Berlin steht seit 1911 leer. Dank der Entdeckung der Dino Knochen und der Ernennung im Jahr 1957 zum State Park, blieb Berlin vor Vandalen und Plünderungen weitestgehend verschont.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/019_Berlin_Ichthyosaur_State_Park/slides/05.JPG)

Viele Gebäude sind hier heute nicht mehr zu sehen. Kleinvieh macht auch Mist.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/019_Berlin_Ichthyosaur_State_Park/slides/10.JPG)

In diesem riesigen Schuppen befinden sich die Reste der Mühle. Die Außenhaut scheint neueren Datum zu sein.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/019_Berlin_Ichthyosaur_State_Park/slides/18.JPG)

Blick in die ehemalige Mühle.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/019_Berlin_Ichthyosaur_State_Park/slides/16.JPG)

Mit Berlin waren wir auf Grund der Größe, fix fertig und fuhren in den Nachbar Canyon, zur Ghost Town Union, wo auch die Fossil Shelter Tour stattfinden sollte. Mit uns waren hier auch drei Altrocker mit ihren Harley Mopeds. Sie erzählten uns, dass heute keine Tour statt findet, weil der Ranger, der im Visitor Center saß, heute seien freien Tag hat. Häää und die anderen Ranger? Ja und was sitzt der Kerl an seinem freien Tag dann überhaupt hier rum? Wir waren uns alle einig, reiner Schabernack.
Als die die Hütte über die originale Fundstätte gebaut haben, müssen die schon geahnt haben, dass die Ranger hier anders sind und haben Fenster eingebaut, so dass wir Besucher auch von außen sehr viel sehen konnten. Trotzdem waren wir alle sauer.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/019_Berlin_Ichthyosaur_State_Park/slides/19.JPG)

Jo da lag er nun vor uns der Kadaver des Ichthyosauriers. Man konnte schon die Umrisse des einstmals 15 Meter langen und 40 Tonnen schweren Tieres erkennen. Ich kann aber auch nicht sagen, dass uns das hier jetzt vor Freude in die Luft springen ließ. Nöö wir waren ganz entspannt.
Insgesamt haben die Forscher hier 37 Skelette des Fischsauriers gefunden, wobei 7 davon schön in Reih und Glied lagen. Man hat keine Ahnung, warum das so ist. Na ich sag mal, da wohl jemand den Stöpsel aus der Wanne gezogen. Andersrum, was sucht ein Fischsaurier mitten in der Wüste Nevadas?(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/019_Berlin_Ichthyosaur_State_Park/slides/23.JPG)

Nach all dem toten Fischkram schauten wir uns noch die Reste des Mining Camps Union an. Hmmm sind hier die Eckpfosten wieder angewachsen oder....keine Ahnung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/019_Berlin_Ichthyosaur_State_Park/slides/25.JPG)

Der Berlin Ichthyosaur State Park hat uns bis auf die Dino Knochen Tour, gut gefallen. Bei uns lag der State Park genau auf unserer Route. Extra dafür her fahren würde ich nicht. Man muss schon ein Dino Freak sein um in diese Einsamkeit zu fahren. Na ja, so´n Fisch Saurier ist nun mal kein Menschen fressender T-Rex. Was damals gab´s noch keine Menschen? Ach erzählt doch nicht, hab erst neulich wieder Jurassic Park in der Glotze gesehen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Jo und wegen der Ghost Town lohnt es nicht, da gibt es bessere nahe der Zivilisation. Aber macht doch was ihr wollt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/019_Berlin_Ichthyosaur_State_Park/slides/30.JPG)
Titel: 01.10.2013 - 5.Tag Ione Nevada
Beitrag von: suzemir am 19.12.2013, 17:29 Uhr
Nur 8km hinter Berlin landeten wir in Ione, einer Semi Ghost Town, also einer Geisterstadt in der noch paar Leute umher geistern.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/020_Ione_Nevada/slides/03.JPG)

1863 fand man rund um Ione Silber und etwas Gold. Ein Jahr später wurde Ione offiziell gegründet und man hatte die Schnapsidee und machte dieses Kaff gleich auch zur Kreisstadt. Na ja mit dem Gold und Silber war das so ´ne Sache, es war nicht genug da. Schon 1867 war der Boom in Ione vorbei und die Leute suchten woanders ihr Glück. Spätere Funde von Zinnober, aus dem Quecksilber gewonnen wird, konnten die Stadt nicht retten. Von ehemals über 100 Häusern und ca. 600 Einwohnern ist heute nicht mehr viel übrig. Heute (2013) leben hier noch 41 Leute in der Einsamkeit, weit abseits der nächsten Stadt. Es gibt noch jede Menge leerstehende alte Gebäude zu sehen, die alle in Privatbesitz sind. Es hat aber niemand etwas gegen Besucher, die ein paar Fotos machen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/020_Ione_Nevada/slides/04.JPG)

Uns hat es in Ione noch besser, als in Berlin gefallen. Es kam uns echter vor. Niemand kümmert sich um die Hütten. Sie wurden nach dem Verlassen einfach sich selbst überlassen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/020_Ione_Nevada/slides/16.JPG)

Wenn man von Ione und Berlin weiter nach Norden will, gibt es eigentlich nur einen Weg, den langen Weg zurück zum Nevada Highway 361 und später auf den US Highway 50. Wir wählten einen anderen Weg und fuhren von Ione ins Yomba Indian Reservation der Shoshone. Ja genau dahin, wo die Schoschonen so schön wohnen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/020_Ione_Nevada/slides/22.JPG)

Dort fuhren wir auf den ehemaligen State Highway 21, der hier immer noch so heißt, aber offiziell kein State Highway mehr ist. Ach Gott uns war das wurscht, wer wie heißt, wir wollten ja nur weiter nach Norden fahren.
Na jedenfalls, der südliche Teil des Highway 21 war und ist nur eine Schotterpiste. Diese ist aber extrem gut ausgebaut und war während unseres Besuches in einem Top Zustand. Wir sind dort mit etwa 80 km/h durchs Reese River Valley geflogen und haben alles vollgestaubt.
Durch diese Aktion sparten wir fast genau 100 Kilometer ein. Solltet ihr auch mal dort sein und vor der Frage stehen, welchen Weg ihr nehmen sollt, denkt daran, ihr müsst 85 Kilometer auf einer Sandpiste fahren. Ich würde diese Variante immer wieder wählen, es sei denn es hat gerade Tage lang geregnet.
Foto - Staubkunst auf der Heckscheibe.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/020_Ione_Nevada/slides/23.JPG)
Titel: 01.10.2013 - 5.Tag Austin Nevada
Beitrag von: suzemir am 19.12.2013, 17:30 Uhr
Für unsere letzte Pause auf unserer langen Tour, hatten wir uns Austin in Nevada ausgesucht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/021_Austin_Nevada/slides/03.JPG)

Auch Austin hat seine besten Jahre schon sehr lange hinter sich. Mitten im Silber Boom um 1863 und nur ein Jahr nach der Gründung der Stadt, hatte sie 10000 Einwohner. Heute sind es gerade mal noch etwas mehr als 300. Austin hat Glück, dass es direkt am Highway 50 liegt, denn dadurch kommen doch regelmäßig Touristen durch den Ort, die vielleicht ein paar Dollar in den Läden und Kneipen lassen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/021_Austin_Nevada/slides/04.JPG)

Wir fanden Austin wirklich nett und waren sogar etwas überrascht, so eine kleine Perle hier mitten im Nichts zu finden. Den Juwelier hier unten auf dem Bildchen können wir auch empfehlen, denn hier hat Toni Silberschmuck gekauft, der nicht Made in China war. Nöö wir kamen da rein und sahen wie der Juwelier, gerade dabei war einen Ring aus Silber zu basteln. Also wir können einen Stopp in Austin nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/021_Austin_Nevada/slides/08.JPG)

Die letzten 260 Kilometer bis Elko saßen wir auf einer Backe ab. Wir erlebten kurz vor Elko einen herrlichen  Sonnenuntergang auf der Interstate 80.
Direkt nach Sonnenuntergang stürzten sich Kamikaze Motten in Massen auf unser Auto. Wir saßen in der Karre und guckten doof, denn da hangen Augen an der Frontscheibe die uns noch anglotzten, von Armen und Beinen ganz zu schweigen. Ich war sauer und meckerte mit Toni, weil er die Scheiben immer sauber halten soll. Der Dussel meint, dass ich schuld wäre, hätte den Viechern ja ausweichen können.
So hier möchte ich euch etwas vorstellen, womit wir ausgezeichnete Erfahrungen gemacht haben. Wer schon öfter einen Leihwagen hatte, kann ein Liedchen davon singen, dass die Frontscheiben von innen nie richtig sauber sind und man bei Gegenlicht wie ein blindes Huhn fährt. Wir hatten gleich am ersten Tag nach der Landung im Walmart eine Flasche Window (http://'http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/15_Super8_Cedar_City/slides/02.html') gekauft. Die Fenster putzen wir mit WC Papier, wovon wir immer eine Rolle dabei haben. Jo dieses Noname Fensterputz Zeug steht bei uns immer in der Seitenablage der Fahrertür. Habt ihr Massen totes Zeug auf der Frontscheibe, einfach dick einsprühen und ´ne Minute einwirken lassen, danach Scheibenwischer mit Wasser einmal drüber und fertig. Wir waren baff, wie gut das Zeug auch bei Insekten funktioniert. Normal stand es in der Fahrertür und wurde einmal wöchentlich benutzt um den Staub im Inneren von der Frontscheibe zu entfernen. Dieses Mal war am Ende der Reise nur noch ein wenig Flüssigkeit übrig.
In Elko fuhren wir zum Days Inn Elko, wo wir ein Zimmerchen für 42,65€ reserviert hatten. Abendessen gab es beim Chinamann.
Zurück auf der Bude machte jeder seinen Kram, unter anderem las Toni seine Nachrichten auf Facebook. Martina hatte ihm geschrieben, dass alle National Parks dicht wären. Wir haben das erst gar nicht weiter beachtet, aber dann wurde ich doch neugierig. Au Scheiße, wir haben voll den Shutdown (http://http://de.wikipedia.org/wiki/Government_Shutdown) erwischt. Ich kapierte sofort was das bedeutet, Toni natürlich nicht. Ich erklärte ihm, dass wirklich alles dicht ist, was staatlich ist und nicht nur die paar National Parks und National Monuments, nein auch Schutzgebiete wie alles um Lake Powell und anderer Plunder. Nur Staate Parks und andere bundesstaatliche Einrichtungen sind nicht davon betroffen. Ich denke Toni war die Reichweite des Shutdowns, trotz meines Gelabers nicht wirklich bewusst..
Wir wurde plötzlich heiß und kalt. Ich war wirklich geschockt. Ich habe dann dem Toni gesagt, dass damit alles, was wir geplant hätten futsch wäre und wir Yellowstone, Grand Teton, aber auch Arches, Canyon de Chelly usw. vergessen können. Mir war auch klar, dass diese Scheiß nicht nach drei Tagen zu Ende wäre. Ich habe sofort alle reservierten Motels storniert. Man da buche ich mal was vor...so schön dicht und preiswert am Yellowstone und Grand Teton und dann so was.
Wir gingen ins Bett, ich mit einem flauen Gefühl im Magen. Ich glaube das wird ´ne beschissene Nacht. Schlaft wenigstens ihr schön.
Foto - Blick auf die Shoshone Range
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/021_Austin_Nevada/slides/13.JPG)
Titel: 02.10.2013 - 6.Tag Danger Cave, Jukebox Cave
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 10:52 Uhr
Oh die Nacht war Schiet, hab beschissen geschlafen. Ich setzte mich früh an den Laptop und grübelte, wie wir am besten mit dem Shutdown leben können. Normal wollten wir Übermorgen Abend in Yellowstone West ankommen, aber das war ja nun Blödsinn. Toni der inzwischen auch wach war, sagte ich, dass es keinen Sinn macht, jetzt noch weiter nach Norden zu fahren, denn da gibt es nix, was sich zu dieser Jahreszeit lohnt. Mist, hätten wir einen Tag eher von dem Shutdown erfahren, wären wir gar nicht erst hier her gefahren. Egal kann man jetzt eh nicht mehr ändern.
Wir telefonierten mit Martina, die sich Sorgen machte, dass ich mit der Situation nicht klar kommen würde. Nöö nöö ich habe mir geschworen einen tollen Urlaub mit Toni zu haben und ich werde mir den von einem Shutdown nicht versauen lassen.
Wir hatten da ja noch einen Termin in Albuquerque, am zweiten Wochenende unserer Reise. Ich checkte das Wetter um uns und stellte fest, dass in Albuquerque dieses Wochenende Sonne pur und kein Wind sein soll. Laut Trend würde die Woche darauf ein kleines Sturmtief dort verrückt spielen und wer weiß wie es dann am Wochenende aussieht. Der Termin war kein Problem und ließ sich um eine Woche vorverlegen. Hmmm...wer weiß wofür so ein Shutdown gut ist. Ich buchte sofort ein Zimmer für zwei Nächte in Albuquerque und stornierte die fürs Wochenende darauf. Jo dann guckte ich noch, wie wir relativ gesittet innerhalb von drei Tagen nach Albuquerque kommen und buchte gleich noch ´ne Bude in Green River für heute Nacht.
So nun aber los, denn wir hatten heute insgesamt 720 Kilometer vor uns. Erstes Ziel war die Jukebox Cave, nahe West Wendover in Utah.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/022_Danger_Cave/slides/01.JPG)

Die Danger und Jukebox Cave sind in Besitz der Utah State Parks, aber kein offizieller State Park, selbst wenn ein Schild im Inneren der Jukebox Höhle etwas anderes sagt. Die Höhlen befinden sich gleich außerhalb von West Wendover. Die Höhlen sind einfach zu erreichen, man kommt aber nicht rein. Einmal im Jahr soll es möglich sein, die Höhlen zu besichtigen. An Hand von Schautafeln und Fotos im Bereich der Jukebox Höhle bekommt man trotzdem Informationen über die Höhlen.
In den Höhlen haben vor 11000 Jahren Menschen gelebt. Dank der extremen Trockenheit in den Höhlen sind Spuren der ehemaligen Bewohner bestens erhalten. So fanden die Forscher Leder, Pfeilspitzen, Knochen von Tieren, Seile, Pflanzenteile und Insekten. An den Wänden sind besterhaltene Pictographen zu sehen.
Die Gitter sind nicht ohne Grund vorhanden, denn auch hier haben Spinner in der Vergangenheit den Eingang mit Farbe beschmiert.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/022_Danger_Cave/slides/03.JPG)

Bei der Danger Cave, in die man nur auf allen Vieren rein kommt, waren wir nicht, da auch sie verschlossen ist. Wir fanden es hier trotzdem sehr interessant. Wer mag, nur zu, der Besuch lässt sich wunderbar mit dem der Bonneville Salt Flats verbinden, auf die man von der Höhle eh schon blickt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/022_Danger_Cave/slides/04.JPG)
Titel: 02.10.2013 - 6.Tag Bonneville Salt Flats Recreation Area
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 10:53 Uhr
Wenn man in der Gegend ist, besucht man natürlich auch das Bonneville Salt Flats Recreation Area. Ich war ja schon zweimal mit Martina hier, aber erstens hatte ich Lust und zweitens wollte auch Toni da mal hin.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/023_Bonneville_Salt_Flats_Recreation_Area/slides/01.JPG)

Auf der Teerstraße dahin standen einige Fahrzeuge. Niemand traute sich auf den Salzsee. Die guckten uns blöd an, als wir an denen vorbei, einfach auf den See fuhren. Die Oberfläche war dieses mal ganz anders, als bei den anderen beiden Besuchen. Es muss in den letzten Tagen geregnet haben, denn die oberen Zentimeter waren zum Teil Salzmatsch. Das Salz klebte auch nicht an den Reifen und Schuhen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/023_Bonneville_Salt_Flats_Recreation_Area/slides/05.JPG)

Wir haben hier auf dem See erst einmal lecker Frühstück gegessen. Salz für die Frühstückseier hatten wir ja genug.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/023_Bonneville_Salt_Flats_Recreation_Area/slides/06.JPG)

Wir haben dann noch etwas gespielt und sind mit dem Auto enge Kreise, mit ordentlich Gas in der Salzpampe gefahren. Oha das Zeug spritzte bis aufs Dach. Es trocknete sofort zu einer harten Kruste. Beim Aussteigen habe ich mir am Salz, was am Holm der Karre backte, die Wade zerschrammt. Wir fragten uns, wer wohl die Dreckskarre wieder sauber macht.
Nach einer Stunde auf dem Spielplatz hauten wir ab. Einen Besuch des Bonneville Salt Flats Recreation Area können wir wieder nur empfehlen. Und ja, traut euch ruhig auf den See, ist nicht verboten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/023_Bonneville_Salt_Flats_Recreation_Area/slides/07.JPG)
Titel: 02.10.2013 - 6.Tag Stansbury Island Salt Flats
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 10:54 Uhr
Die Stansbury Island Salt Flats kannte ich auch schon. Mir hat es schon damals dort für einen Fotostopp gut gefallen. Nun wollte ich Toni zeigen, wie hier Salz gewonnen wird. Foto - Stansbury Island
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/024_Stansbury_Island_Salt_Flats/slides/04.JPG)

Die Road im Bereich der Stansbury Island Salt Flats hat sich in den letzten Jahren sehr zum positiven verändert. Sie war jetzt glatt wie ein Kinderpopo und die Oberfläche komplett aus Salz, sah aber wie Eis aus.
Das Salzwasser wird hier in große Becken gelassen. Dort trocknet das Wasser weg und übrig bleibt das Salz.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/024_Stansbury_Island_Salt_Flats/slides/02.JPG)

Wir haben dieses mal etwas mehr in den Salt Flats rumgeschnüffelt. Vorbei fahrende Arbeiter haben uns nur freundlich zugewinkt. Der weiße Schleim ist eine gesättigte Salzlösung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/024_Stansbury_Island_Salt_Flats/slides/07.JPG)

Das Wasser in den Becken ist unterschiedlich rosafarbig. Je stärker der Salzgehalt, desto kräftiger das Rosa, welches von Mikroorganismen kommt, die in der Salzpampe leben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/024_Stansbury_Island_Salt_Flats/slides/08.JPG)

Jo und am Ende ist das Salz schneeweiß. War wieder eine nette Pause, aber mehr auch nicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/024_Stansbury_Island_Salt_Flats/slides/13.JPG)
Titel: 02.10.2013 - 6.Tag Thistle Ghost Town
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 10:56 Uhr
Mittag gab es bei Chuck-A-Rama in Salt Lake City. Auf mehr von der Stadt hatten wir keine Lust.
Wir fuhren dann nach Thistle, eine Ghost Town südöstlich von Salt Lake City.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/025_Thistle_Ghost_Town/slides/03.JPG)

Das was wie Rasen aussieht, ist Entenflott...ja das Haus steht im Wasser.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/025_Thistle_Ghost_Town/slides/04.JPG)

Im April 1983 kam es hier zum teuersten Erdrutsch der USA, der die ganze Stadt Thistle zerstörte. Bewohner kamen dabei aber nicht zu Schaden. Die Landmasse rutsche mit nur maximal einen Meter pro Stunde ins Tal. Problem war nicht der Erdrutsch selbst, sondern der 70 Meter hohe Damm der sich gebildet hatte und den Spanish Fork Canyon dicht machte. Versuche den Erdrutsch zu stoppen scheiterten an der Masse. Die Flüsse aus den Bergen wussten nix vom Erdrutsch und plätscherten immer munter weiter. Der Damm war so dicht, dass sich dort langsam ein See bildete.
Es blieb nix anderes übrig, als den ganzen Ort zu evakuieren. Der "Thistle" See war am Ende knapp 50 Meter tief. Die Probleme gingen weiter, denn die Flüsse brachten immer mehr Wasser heran. Der Damm könnte unter der Wasserlast brechen, bzw. würde dieses spätestens dann tun, wenn das Wasser über läuft. Die Stadt Spanish Folk, Tal abwärts, wäre die nächste Stadt, die zerstört werden würde. Man baute eiligst eine Monster Wasserleitung, die das Wasser der Flüsse ins Tal umleitete. Diese "Wasserleitung" ist noch heute in Betrieb.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/025_Thistle_Ghost_Town/slides/08.JPG)

Anwohner stellten den Antrag, den See zu erhalten, aber der Damm war dafür nicht geeignet. Der See wurde kontrolliert abgelassen und der Damm planiert.
Die Bahn litt sehr unter dem Erdrutsch, denn die einzige direkte Verbindung von Salt Lake City nach Denver war dicht. Alle Züge wurden für drei Monate über Wyoming umgeleitet. Schon am 4.Juli 1983 wurde die neue Bahnstrecke inklusive eines Tunnel wieder eröffnet.
Auch der Straßenverkehr war dicht und die Autofahrer mussten gigantische Umleitungen fahren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/025_Thistle_Ghost_Town/slides/12.JPG)

Mit diesem Denkmal wird an das Drama von Thistle erinnert. Wir fanden das Ganze hier spannend und sehr interessant. Wer mag, sollte sich hier selbst vor Ort ein Bild machen und informieren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/025_Thistle_Ghost_Town/slides/13.JPG)

Hier am Thistle Denkmal haben wir uns unseren Schmutzfink mal genauer angeschaut. Ich fand er sah noch ganz gut aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/025_Thistle_Ghost_Town/slides/15.JPG)

Beim genaueren Hinsehen und vor allem Tasten, wie hier an den Scheiben der Rücksitze, stellten wir fest, dass es wie grobes Schleifpapier aussah und sich auch so anfühlte. Och irgendwann wird das schon regnen und die Karre von der Kruste befreien.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/025_Thistle_Ghost_Town/slides/16.JPG)
Titel: 02.10.2013 - 6.Tag Hamburger Rocks
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 10:57 Uhr
Zu unserem letzten Stopp bei den Hamburger Rocks, haben wir uns erst während der Fahrt entschieden. Es war später Nachmittag und wir hatten eh nur noch 100 Kilometer von den ursprünglich 720 zu fahren. Außerdem wollten wir noch etwas hübsches sehen. Klar wir hätten in den Spiegel gucken können, aber so viel Schönheit...
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/026_Hamburger_Rocks/slides/02.JPG)

Die Anfahrt zu den Hamburger Rocks war einfach. Wir fuhren zuerst die Green River Cutoff Road, welche eine gepflegte Sandpiste war und bogen dann auf die Hambrick Bottoms Road, welche schon etwas rauer war. Die letzten 400 Meter auf einer Noname Piste, führten direkt bis zu den Hamburger Rocks.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/026_Hamburger_Rocks/slides/05.JPG)

Das eigentliche Gebiet der Hamburger Rocks ist mit etwa 90 x 50 Meter nicht so groß. Ob eine Anfahrt lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Wir haben eine derartige Formation noch nie zuvor gesehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/026_Hamburger_Rocks/slides/08.JPG)

Von oben sah das Ganze auch toll aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/026_Hamburger_Rocks/slides/16.JPG)

Jo so wie der eine heißt, sieht der andere aus. Der blanke Wahnsinn.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/026_Hamburger_Rocks/slides/18.JPG)

Wir waren bis zum Sonnenuntergang bei den Hamburger Rocks. Wir hatten dann die Wahl, zurück zum Teer und 160 Kilometer zu fahren oder weitere 60 Kilometer auf der Green River Cutoff Road, von der wir aber nicht wussten wie ihr Zustand ist. Über die Green River Cutoff Road würden wir aber 70 Kilometer sparen.
Wir entschieden uns für die kürzere Schotterpiste. Fragt mich nicht warum, vielleicht sind wir wirklich nicht ganz dicht. Wir gaben auf der Road kräftig Gas um so viele Kilometer wie möglich noch vor der Dunkelheit hinter uns zu bringen. Wir haben sogar noch mitbekommen, dass die Gegend dort wirklich schön ist und direkt nach einem weiteren Besuch mit Frauchen schreit. Jo dann wurde es schnell dunkel und ich grübelte, warum ich Dussel nicht den Teer gefahren bin und betete zu wen auch immer, dass der Zustand der Road gut bleiben würde. Man hatte wir Schwein, denn selbst das letzte Stück, was sich  durch einen Canyon schlängelte, war top in Schuss.
Gegen 19.30Uhr trudelten wir im Super8 Green River (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/05_Super8_Green_River/index.html) ein, wo wir ein nettes Zimmer für 60,42€ reserviert hatten. Abendbrot gab es erstmalig von Arby´s. Ja auf Donald Mc Burger und Co. hatten wir keine Lust. Arby´s kannten wir bisher nur vom vorbei fahren. Die überbackenen Roastbeef Sandwiches waren echt lecker.
Mann war das ein langer Tag. Wir waren hundemüde, hatten zu nix mehr Lust und fielen in unsere Kojen. Na denn gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/026_Hamburger_Rocks/slides/19.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: NähkreisSteffi am 21.12.2013, 15:50 Uhr
Hallo Thomas,

ich bin euch gerade hinterher gereist.

Super Bericht und vor allem die tollen Bilder, echt klasse.

Dieser Reisebericht abseits der sonstigen Strecken ist echt der Hammer.

Ich bin wirklich mal gespannt wohin es euch noch verschlägt.

Viele Grüße

Steffi
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Olli2 am 21.12.2013, 16:48 Uhr
Ahoi! Springe auch noch auf!
Titel: 03.10.2013 - 7.Tag Pictograph Rock
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 22:18 Uhr
Nee, welcher Dödel hat den Wecker auf 5.50Uhr gestellt? Das ist ja schlimmer als arbeiten hier. Für heute war nix geplant, außer die Ankunft am Abend in Blanding. Jo wir hatten mit Absicht heute mal nicht so viel Strecke auf dem Plan, denn ich hatte neben jeder Menge Unsinn, auch noch paar Ziele rund um Moab im Kopp, die wir uns antun wollten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/03.JPG)

Wir hatten gerade die Interstate Richtung Moab verlassen, als am Himmel ein ganz besonderes Schauspiel begann. Selbst Toni war aus dem Häuschen...und ich dachte immer, der Bengel hätte nur Grabben im Kopp.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/04.JPG)

Im Osten entdeckten wir diese optische Täuschung. Wir dachten zuerst, dass dort ein See wäre. Ich meinte dann zu Toni, da ist 100 pro keiner. Wir merkten dann fix, dass es sich im Hintergrund um ein Wolkenband handelt, was wie das Ufer eines Sees aussehen würde.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/07.JPG)

Wir hatten hier über eine halbe Stunde unseren Spaß. Wir waren nicht alleine. Auch andere sahen sich begeistert den Sonnenaufgang am Straßenrand an.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/09.JPG)

Ui der Tag ging ja gut los. Toni sah dann die erste Pronghorn Antilope seines Lebens. Der Bock war fotogeil und ließ uns in Ruhe Bildchen machen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/11.JPG)

Über unser erstes Ziel wusste ich nix, nur wo der Pictograph Rock ungefähr liegt, dass man dort Indianer Malereien finden würde und dass alles auf BLM Land liegen würde. Nun befanden wir uns mitten im Shutdown und wir hatten keine Ahnung, wie weit die Ranger vom BLM am Zeiger drehen und alles dicht gemacht haben. Vom Pictograph Rock selbst wusste ich noch, dass das BLM von dessen Existenz gerne Doof tut um den ollen Kram vor Vandalen zu schützen.
Wir fanden dann einen Parkplatz in der Wüste, ohne jegliche Hinweise, was man hier sehen könnte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/32.JPG)

Den Pictograph Rock fanden wir schnell...war ja sonst kein weiterer Felsen da. Das alles war hier komplett eingezäunt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/14.JPG)

Die Pictographs mussten wir regelrecht suchen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/25.JPG)

Eines der Panel sieht man nur, wenn man sich unter einem Felsvorsprung auf den Boden legt und nach oben schaut. Scheint früher mal ein Schlaflager der Ureinwohner gewesen zu sein. Toni hockt hier vor den Vorsprung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/19.JPG)

Ein Teil der Zeichnungen sind leider stark verwittert und Schmierereien und Schnitzereien neueren Datums fanden wir auch. Kein Wunder das staatliche Stellen immer mehr solche Orte "vergessen".
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/17.JPG)

Ich will wenn möglich, im Sommer 2014 mit Martina wieder hier her fahren, denn wir beiden Pfeifenköppe haben das eigentliche Geheimnis von diesem Ort nicht gelöst. Ja keine Ahnung. Wir waren einfach noch von dem sagenhaften Sonnenaufgang berauscht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/027_Pictograph_Rock/slides/29.JPG)
Titel: 03.10.2013 - 7.Tag Bartlett Rock Art
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 22:19 Uhr
An unser nächstes Ziel ist unser TomTom schuld. Es bimmelte und meinte, dass die Bartlett Rock Art ganz in der Nähe liegen würde und wir doch mal vorbei schauen sollten. Die Anfahrt auf der Kurzen sandigen Piste war einfach. Wir haben hier gleich mal Frühstück gegessen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/028_Bartlett_Rock_Art/slides/02.JPG)

Vom Parkplatz bis zum Bartlett Rock Art Panel sind es nur etwa 150 Meter zu gehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/028_Bartlett_Rock_Art/slides/04.JPG)

Mein erster Gedanke als ich die Pictographs sah, 1A Eierschneider! Der links könnte auch Thor sein, der sich auf seinem Schwert stützt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/028_Bartlett_Rock_Art/slides/06.JPG)

Jo und hier E.T. nach Hause telefonieren. Könnte aber auch ein Dosenöffner sein, bei dem die Farbe verlaufen ist. Na ja und links das ist eindeutig ´ne Kohlenforke. Nee aber mal im Ernst. Diese Zeichnungen sind etwas über 2000 Jahre alt. Da sieht der Indianer van Gogh eine leere Wand und was pinselt er da? Ja ihr habt Recht, ich habe keine Ahnung von Kunst.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/028_Bartlett_Rock_Art/slides/07.JPG)

Bartlett Rock Art war lustig. Wenn ihr auf dem Weg zum Canyonlands National Park seid, kommt ihr fast direkt daran vorbei. Wenn ihr Mal(l)erei mögt, dann schaut euch das selbst mal an.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/028_Bartlett_Rock_Art/slides/09.JPG)
Titel: 03.10.2013 - 7.Tag Dead Horse Point State Park
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 22:20 Uhr
Da wegen dem Shutdown der Canyonlands National Park dicht war, beschloss ich mit Toni in den Dead Horse Point State Park zu fahren. Wow war das voll hier. Die hatten sogar einen Park Ranger als Einweiser für das Parken abgestellt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/029_Dead_Horse_Point_State_Park/slides/01.JPG)

Das Wetter war perfekt und die Sicht gigantisch. Ich sagte Toni, dass er jetzt wenigstens eine kleine Vorstellung vom Canyonlands National Park haben würde, nur das dort alles noch gigantischer wäre. Ich zeigte ihm unten im Tal die Potash Road, die für uns momentan leider auch tabu war.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/029_Dead_Horse_Point_State_Park/slides/03.JPG)

Wir haben hier, wegen dem Shutdown, an die anderen Touristen denken müssen. Wir hatten ja so gut wie keine Probleme. Vor allem dachten wir an Leute, die das erste Mal Urlaub in den Staaten verbracht haben. Die Leute müssen echt verzweifelt gewesen sein. Wir erfuhren im Web, dass Leute ihre Reise schon absagen wollten, die unmittelbar bevor stand.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/029_Dead_Horse_Point_State_Park/slides/10.JPG)

Dead Horse Point State Park war wirklich schön, wobei wir ihn ohne Shutdown, aus Kostengründen nicht besucht hätten, denn hier mussten wir Eintritt bezahlen, für den National Park hatten wir den Annual Pass.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/029_Dead_Horse_Point_State_Park/slides/13.JPG)
Titel: 03.10.2013 - 7.Tag Long Canyon / Pucker Pass
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 22:21 Uhr
Alles hat seine Vor- und Nachteile. Mir kam jetzt der Shutdown gerade recht, denn normal wollte ich ja Toni den Shafer Trail zeigen, aber den kannte ich schon. Der Mensch ist ja neugierig und will was neues sehen. Tja da "müssen" wir wohl den Pucker Pass ins Tal nehmen. Foto - Blick in den Long Canyon. Unten am Ende im Tal bei der dunklen Wand ist schon wieder die Teerstraße.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/030_Long_Canyon/slides/02.JPG)

Wir hatten keine Ahnung, wie der Zustand der Long Canyon Road ist. Ich sagte zu Toni, dass wir erst einmal los fahren und wenn es zu heftig wird, drehen wir halt um.
Foto - Pucker Pass, das Bild täuscht, klar war es etwas rumplig, aber alles total harmlos, selbst die berüchtigte Stufe war nix. Das würde sogar Martina mitmachen, die solche Roads weniger mag.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/030_Long_Canyon/slides/03.JPG)

Hier die spannendste Stelle der Road.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/030_Long_Canyon/slides/04.JPG)

Offiziell heißt das hier Long Canyon Road. Der Name Pucker Pass stammt aus dem Volksmund, aus vergangenen Tagen, als das Fahren der Strecke noch eine Mutprobe war. Wobei Pucker Pass nennt man nur das kurze Stück, wo man oben in den noch recht engen Long Canyon eintaucht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/030_Long_Canyon/slides/07.JPG)

Außer uns war nur ein Fotograf mit seinem Jeep im Long Canyon unterwegs.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/030_Long_Canyon/slides/14.JPG)

Weiter unten quert die Road mehrmals den Wash. Wie schon an anderen Orten bemerkt, muss auch hier in der letzten Zeit einiges vom Himmel gefallen sein, denn diese Querrungen waren das heftigste an der ganzen Strecke. Jo und auch hier täuscht das Foto wieder, denn die Stelle war nicht ganz ohne. Es war aber alles machbar und zur Not stapelt man aus ein paar Steinen eine Fahrspur.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/030_Long_Canyon/slides/18.JPG)

Die Long Canyon Road war kurz und schmerzlos. Man startet auf 1800 Meter und landet nach 7 Kilometern 600 Meter tiefer.

(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/030_Long_Canyon/slides/20.JPG)
Wir sind hier voll auf unsere Kosten gekommen. Etwas genervt hat nur der Staub. Wir mussten immer etwas warten, wenn wir für ein Foto angehalten haben. Die Strecke war wirklich mit jedem SUV ohne Allrad machbar, egal ob von oben ins Tal oder umgekehrt. Die früher berüchtigte Stufe, der "Point of no return", war nicht mehr vorhanden. Ich kann euch diese Tour nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/030_Long_Canyon/slides/25.JPG)

Hier noch ein Video von der Long Canyon Road. Man sieht hier auch den Pucker Pass. Er war so "schlimm", dass ich das Auto fahren und gleichzeitig filmen konnte. Toni hatte keine Zeit, er musste schließlich aus dem Fenster gucken.
http://vimeo.com/79616696
Titel: 03.10.2013 - 7.Tag Corona Arch
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 22:23 Uhr
Wenn der Toni wegen dem Shutdown schon nicht in den Arches National Park darf, dann soll er wenigstens, den nach meiner Meinung schönsten Arch der USA sehen. Ui am Parkplatz zum Corona Arch war jede Menge los. Als Martina und ich hier im Sommer 2008 den Corona Arch besucht haben, waren wir ganz alleine.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/031_Corona_Arch/slides/01.JPG)

Hier fahren die Züge von der Potash Mine in den Bootlegger Canyon.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/031_Corona_Arch/slides/03.JPG)

Diese Kulisse haut mich immer wieder um. Sie ist eine der schönsten Sandsteinformationen rund um Moab.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/031_Corona_Arch/slides/05.JPG)

Uns kam ein Paar entgegen. Der Mann meinte zu mir nur noch 7 Meilen und grinste. Ich sorry, ist nicht mein erstes Mal hier. Er wollte wohl Wanderer erschrecken, die sich fragten, wie weit es noch ist.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/031_Corona_Arch/slides/08.JPG)

Ja ihr guckt richtig. Hier war Schlange stehen angesagt. Wir hatten aber Glück, denn die beiden Schulklassen waren gerade auf dem Rückweg.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/031_Corona_Arch/slides/09.JPG)

Wir hatten noch mehr Glück, denn beim Corona Arch war plötzlich gar nix mehr los. Auch unser Sohn war sehr beeindruckt von diesem riesigen Arch. Ich sagte, ihm dass er nicht traurig sein soll, dass es mit dem Arches National Park dieses Mal nicht klappt. Dort sind auch nur Löcher im Stein...ok schöne Löcher.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/031_Corona_Arch/slides/11.JPG)

Blick auf den Bowtie Arch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/031_Corona_Arch/slides/19.JPG)

Ach war das schön...und dann noch die Schäfchenwolken am Himmel. Ich glaube Petrus mag uns.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/031_Corona_Arch/slides/23.JPG)
Titel: 03.10.2013 - 7.Tag Balcony Arch
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 22:24 Uhr
Zu Mittag gönnten wir uns einen Burger in Moab bei Mc Donalds. Oha Moab war voller Leute. So belebt hatte ich den Ort aber nicht in Erinnerung. Auch sonst habe ich einiges bemerkt, was in den vergangenen Jahren neu gebaut wurde. Wir gingen noch fix in einen der üblichen Touristenläden um kleine Mitbringsel zu kaufen, welche hier zu unserer Überraschung wirklich preiswert waren.
Unserem treuen Begleiter gönnten wir eine Dusche mit dem Hochdruckreiniger. Na ja uns nervte die raue Salzkruste, die er sich auf dem Salzsee eingefangen hat.
Wir waren heute scharf auf Löcher. Oh habt ihr schmutzige Gedanken. Nee, wir fuhren zum nächsten Arch.
Foto - Balcony Arch
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/032_Balcony_Arch/slides/01.JPG)

Man nimmt dafür südlich von Moab, die Behind the Rocks Road. Die Gegend war auch mir neu und gefiel uns beiden auf Anhieb. Foto - in diesem Fels findet man den Balcony Arch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/032_Balcony_Arch/slides/06.JPG)

Auf dem Rückweg fiel uns eine Sanddüne auf. Damit hätte ich jetzt gar nicht gerechnet. Ich mag ja Sanddünen, also hin da. Ja auch uns fielen die dunklen Wolken auf, die uns vom Arch an verfolgten. Toni schienen die zu beunruhigen, denn er fragte mich, ob die ein Problem wären. Ich sagte, solange die uns nicht erreichen nöö.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/032_Balcony_Arch/slides/11.JPG)

Ich denk mir, gib mal lieber etwas mehr Gas, denn ab und an bekamen wir schon paar Tropfen ab. Ich fahr einen sehr schmalen sandigen Weg, sabbel nebenbei mit Toni, beobachte die Wolken und freue mich meines Daseins. Jo nu bin ich ja ein Mann, obendrein etwas tüttelig und wir Männer haben´s doch nicht so mit Multi und so. Plötzlich stehen wir mit dem Auto bergab in den Dünen. Ui aber da bekam Vati kurzzeitig Angstschweiß auf der Stirn. Tja ich traute unserem Auto nicht zu, da wieder raus zu kommen. Der ganze Angstkram war total überflüssig, ich schaltete Allrad ein, gab Gas und schon waren wir aus der Düne raus. Ich muss an dieser Stelle unseren Kia Sorento mal wieder loben. Ok er war zwar ein kleiner Schmutzfink, fuhr aber wie ein Großer.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/032_Balcony_Arch/slides/12.JPG)

Wir guckten uns die Dünen an, Toni klaute Sand und zogen wieder weiter, denn inzwischen standen auch wir schon im Schatten der Wolken. Schon bei der Herfahrt sahen wir die Unwetter in den La Sal Mountains. Irgendwie schienen die hohen Berge die Wolken anzuziehen. Das hörte dort nicht auf zu regnen.
Behind the Rocks wird uns auf jeden Fall wieder sehen, denn dort gibt es noch viel mehr zu erkunden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/032_Balcony_Arch/slides/09.JPG)
Titel: 03.10.2013 - 7.Tag Hole N'' the Rock
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 22:25 Uhr
Beim Hole N'' the Rock, südlich von Moab, sind wir sonst immer vorbei gefahren. Heute hatten wir Zeit und Lust uns den Kram da mal anzuschauen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/033_Hole_n_the_Rock/slides/01.JPG)

Als erstes fiel uns dieser Bulle aus Schrott auf. Das Ding war genial. Wir standen davor und suchten einzelne Teile, die der Künstler Lyle Nichols aus Colorado, für sein Werk genutzt hat.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/033_Hole_n_the_Rock/slides/03.JPG)

1940 begannen Albert und sein Bruder Leo Christensen einen Felsen im Süden Moabs auszuhöhlen, um dort eine Wohnung zu schaffen. 12 Jahre später zog Albert mit seiner Frau Gladys in die 14 Zimmer Höhlenwohnung, in der es an nichts fehlte. Es gab sogar einen offenen Kamin und natürlich ein Badezimmer. Albert baute bis zu seinem Tod im Jahr 1957 weiter an dem "Haus". Er schaffte es aber nicht mehr sein Werk beendigen.
Ihren Unterhalt bestritten die Christensens mit einen Diner in ihrer Höhle. Gladys betrieb nach Alberts Tod bis zu ihrem Tod im Jahr 1974, hier ein Café und einen Touristenshop und machte Führungen durch ihr ungewöhnliches Haus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/033_Hole_n_the_Rock/slides/15.JPG)

Hier das Grab von Albert und Gladys Christiansen, gleich neben ihrer ehemaligen Wohnung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/033_Hole_n_the_Rock/slides/08.JPG)

Im Jahr 2000 verkaufte der Sohn der Christiansens das Hole N'' the Rock. Der neue Besitzer betreibt jetzt neben den Touristenshops, noch einen Imbiss und einen Streichelzoo. Letzteren halte ich für total überflüssig. Aber mich fragt ja keiner.
Irgend jemand hat hier Sinn für Spaß und baute ein 1a Plumpsklo, was mir persönlich am besten gefiel und zeigt endlich den wahren Bigfoot, statt nur unscharfe Bildchen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/033_Hole_n_the_Rock/slides/12.JPG)

(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/033_Hole_n_the_Rock/slides/11.JPG)

Dieser "Jeep Wrangler", auch ein Werk von Lyle Nichols war die Krönung des Ganzen. Ich würde ja nie jemanden raten einen Touristenshop zu besuchen, aber hier mach ich ´ne Ausnahme, denn wir hatten unseren Spaß.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/033_Hole_n_the_Rock/slides/19.JPG)
Titel: 03.10.2013 - 7.Tag Looking Glass Rock
Beitrag von: suzemir am 21.12.2013, 22:27 Uhr
Den Looking Glass Rock wollte ich eigentlich schon mit Martina im Sommer 2008 besuchen, aber damals hat es hier geregnet. Heute war es "noch" trocken, aber stürmisch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/034_Looking_Glass_Rock/slides/01.JPG)

Wir kletterten hoch bis zum Arch um da durch zu gucken. Hier oben war es sehr laut und stürmisch. Ich traute mich nicht bis ans Loch. Toni kletterte den letzten Meter hoch, wobei ich ihn ständig an den Beinen festhielt. Dank des Windes, der heulend durch den Arch zog, mussten wir uns anbrüllen um uns zu verständigen. Wir brachen die Geschichte dann ab, weil einfach zu gefährlich. Ja ich hatte wirklich Angst um Toni. Eine kräftige Windböe und er segelt davon und ich Dussel müsste das Gepäck später alleine aufs Motel Zimmer tragen.
Der Looking Glass Rock war für uns ein richtiges Abenteuer. Der Wind hat uns so ausgekühlt, dass wir, als wir wieder unten waren, vor Kälte geklappert haben. Manchmal frag ich mich selbst, ob wir noch ganz dicht sind. Wir Männer können nix dafür, wir müssen uns einfach jedes Loch angucken.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/034_Looking_Glass_Rock/slides/03.JPG)

Bei finsterem Wetter fuhren wir weiter nach Blanding, wo wir Quartier im Super 8 Blanding (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/06_Super8_Blanding/index.html), für 59,76€ reserviert hatten. Abendbrot holten wir bei Clark's Market, gleich gegenüber vom Motel. Nach Hühnchen und Kartoffelsalat, haben wir Wäsche gewaschen und über den nächsten Tag gesprochen.
Toni war zwar schon zweimal in den USA, hatte aber noch keine Vorstellung wo wir uns in etwa befinden. Klar war, dass wir morgen Abend in Albuquerque sein müssen und dass der direkte Weg von hier schon 500 Kilometer lang sein würde. Ich erklärte Toni was hier so in der Nähe liegen würde. Bei einigen Location funkelten sofort seine Augen. Ich machte ihm aber klar, dass wir sehr früh los müssten und am Ende des Tages immer noch 510 Kilometer fahren müssten. Wir einigten uns dann tatsächlich auf diese total bekloppte Reiseroute für den nächste Tag und bedankten uns bei denen, die uns Dank des Shutdowns dieses ermöglichten. Nee im Ernst, normal würden wir solchen Käse nicht machen. Na ja und etwas Schuld hat ja auch die Wettervorhersage und unser Termin in Albuquerque.
Draußen tobte ein Sturm. Wir gingen dann ins Nest. Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/034_Looking_Glass_Rock/slides/05.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Bluebell am 22.12.2013, 10:35 Uhr
Wirklich ein sehr schöner Bericht und tolle Bilder!!  :dankeschoen:
Titel: 04.10.2013 - 8.Tag Over and Under Ruin
Beitrag von: suzemir am 22.12.2013, 16:00 Uhr
Schon vor dem Sonnenaufgang verließen wir das Super 8 Blanding (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/06_Super8_Blanding/index.html) . Wir wollten uns heute etwas Indianer Kram anschauen. Als erstes ging es zur Over and Under Ruin. Die Anfahrt auf der Schotterpiste war einfach und für jeden PKW machbar. Nur das letzte Stück hat es in sich. Je nach dem wir weit man sich traut zu fahren, geht man dann noch 300 - 600 Meter bergab.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/035_Over_and_Under_Ruin/slides/01.JPG)

So ein Sonnenaufgang ist ja ganz nett, aber hier hätten wir die Sonne lieber von hinten. Also sollte jemand hier hin fahren wollen, alles ab später Vormittag geht in Ordnung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/035_Over_and_Under_Ruin/slides/03.JPG)

Wie der Name schon sagt, gibt es eine obere und eine untere Ruine. Vor allem die Obere ist noch mit der hölzernen Deckenkonstruktion sehr gut erhalten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/035_Over_and_Under_Ruin/slides/05.JPG)
Titel: 04.10.2013 - 8.Tag Butler Wash Ruins
Beitrag von: suzemir am 22.12.2013, 16:02 Uhr
Auch am nächsten Ziel war vom Shutdown, trotz BLM Verwaltung, nix zu merken. Ist wohl nicht spektakulär genug um auf wen auch immer, Druck auszuüben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/036_Butler_Wash_Ruins/slides/02.JPG)

Wir liefen den 600 Meter langen Trail bis zum Overlook. Die Anasazi Indianer lebten hier von etwa 500 - 1200 unserer Zeitrechnung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/036_Butler_Wash_Ruins/slides/04.JPG)

Die Ruinen wurden 19. Jahrhundert wieder entdeckt. Im 20. hat dann das BLM die Ruinen durch Baumaßnahmen stabilisiert, ansonsten aber so belassen, wie aufgefunden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/036_Butler_Wash_Ruins/slides/10.JPG)

Blick auf die Butler Wash Bridge
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/036_Butler_Wash_Ruins/slides/07.JPG)

Die Butler Wash Ruins sind ein einfach zu erreichende Location und wir können einen Besuch nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/036_Butler_Wash_Ruins/slides/08.JPG)
Titel: 04.10.2013 - 8.Tag Mule Canyon Ruins
Beitrag von: suzemir am 22.12.2013, 16:03 Uhr
An der Comb Ridge machten wir Halt um die wunderschöne Aussicht zu genießen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/037_Mule_Canyon_Ruin/slides/02.JPG)

Jo ich fahr so vor mich hin und rieche plötzlich Angstschweiß. Der Bengel Kreide bleich, rutscht nervös auf seinem Sitz hin und her. Ich guck ihn fragend an. Der Jung braucht ´nen Donnerbalken. Ich fragte ihn wann er mir das denn sagen wollte. Manchmal...(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/ohrfeige.gif)
Gott sei Dank kannte ich mich in der Gegend aus und wusste, dass direkt vor uns die Mule Canyon Ruin, inklusive Parkplatz und allem Pipapo liegt.
Ich nutzte Zeit und schaute mir noch einmal die Mule Canyon Ruins an. Ich war ja 2008 hier schon mal mit Martina.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/037_Mule_Canyon_Ruin/slides/04.JPG)

Blick in die Kiva, dem ehemaligen zeremoniellen Zentrum der Anasazi Gemeinschaft. Die Kiva wurde 1973 vom BLM komplett saniert.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/037_Mule_Canyon_Ruin/slides/05.JPG)

Dieses Pueblo wurde etwa 750 nach Christus besiedelt. Wer die Mule Canyon Ruins noch nicht kennt, sollte ruhig anhalten. Einfach so vorbei fahren, dazu sind sie zu schade.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/037_Mule_Canyon_Ruin/slides/08.JPG)
Titel: 04.10.2013 - 8.Tag House on Fire
Beitrag von: suzemir am 22.12.2013, 16:04 Uhr
Wir waren ja eben noch bei den Mule Canyon Ruins, welche aber nicht im Canyon, sondern oberhalb am Rim stehen. Jetzt ging es in den Mule Canyon. Ich wollte mir endlich mal das House on Fire anschauen.
Wir mussten hier per Selfpay 3,-$ pro Person für ein Backcountry Permit löhnen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/038_House_on_Fire/slides/01.JPG)

Der Weg zur Ruine ist ganz einfach, man geht runter in den Canyon und folgt ihn für 1,5 Kilometer. Die House on Fire Ruin kann man nicht verfehlen. Sie befindet sich rechts oberhalb des Weges.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/038_House_on_Fire/slides/06.JPG)

Der Name House on Fire kommt vom Sandstein, dessen Struktur direkt über der Ruine wie Flammen aussieht. Wir beide waren doch etwas enttäuscht, denn ich kannte das House on Fire von diversen Fotos und Toni hatte ich davon erzählt. Für das menschliche Auge sieht das alles, ohne Umweg über Kameras, dann doch etwas unspektakulärer aus. Fragt mich nicht woran das liegt, ich hab keine Ahnung. Toni hat es extra mit seinem Handy getestet, auch dort sah es wie auf dem Foto unten aus.
Wer den Feuereffekt auf dem Foto verstärken will, nehme ein Weitwinkelobjektiv, krieche auf allen Vieren weiter Richtung Eingang, ziele auf Eingang und Decke und knipse los.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/038_House_on_Fire/slides/16.JPG)

Hier die anderen Ruinen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/038_House_on_Fire/slides/15.JPG)

Wir waren hier nicht alleine. Drei ältere Herrschaften besichtigten mit uns die Ruinen. Als dann eine Gruppe junger Leute anrückte, zogen wir das Weite.
Auf dem Foto seht ihr wie es dort aussieht. House on Fire ist eigentlich nur die kleine Ruine direkt in der Bildmitte. Ihr wollt meine Meinung zu dem Ding? Ich sag mal so, ich war jetzt einmal mit Toni dort, werde mit Martina definitiv nicht nochmal hingehen. Jetzt wo ich weiß wie es dort wirklich aussieht, lockt mich das nicht ein weiteres mal hin. Ich zehre ja das ganze Jahr über von meinen Reisen. Die Fotos helfen dabei mich zu erinnern. Das Flammenfoto erinnert mich ehrlich gesagt an nix, weil nur die Kamera es so gesehen hat.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/038_House_on_Fire/slides/20.JPG)
Titel: 04.10.2013 - 8.Tag Muley Point
Beitrag von: suzemir am 22.12.2013, 16:05 Uhr
Kaiserwetter am Muley Point. Da mussten wir unbedingt hin. Es war etwas kühl, aber dafür hatten wir eine extrem klare Sicht. Da unten, 700 Meter tiefer plätscherte der San Juan River vor sich hin.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/039_Muley_Point/slides/07.JPG)

Der Bengel stand am Abgrund. Ich meinte zu ihm, dass wenn er da runter fliegt, ich aus Gnatz noch einen Stein hinterher werfe.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/039_Muley_Point/slides/04.JPG)

Wir mögen nicht nur Löcher, nein wir haben es auch mit Schlitze und Ritzen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/039_Muley_Point/slides/11.JPG)

Der Muley Point war ganz gut besucht...nee kein Schlange stehen. Einen Besuch kann ich nur empfehlen. Aber fahrt unbedingt bis zum eigentlichen Muley Point, nach rechts die zwei Kilometer durch. Viele Touristen bleiben beim Erreichen des Rim, am ersten Parkplatz stehen. Glaubt mir, es lohnt sich.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/039_Muley_Point/slides/13.JPG)
Titel: 04.10.2013 - 8.Tag Moki Dugway
Beitrag von: suzemir am 22.12.2013, 16:07 Uhr
Ich guck doch so gerne Reportagen. Irgendwann im Frühling 2013 kam auf N24 eine Reportage:
Hell Roads - Die Gefährlichsten Straßen der Welt (http://www.youtube.com/watch?v=hKLPbPZ-6y0)

Hier mal paar Zitate aus dem Film:
- die meisten die es hier her verschlägt sind Touristen, die nicht ahnen auf was sie sich einlassen
- die größte Gefahr sind die endlosen Serpentinen - Anmerkung von mir, es sind 5,5 Kurven...ja die eine
  zählt nicht wirklich
- oft merken sie erst viel zu spät, in welcher Gefahr sie sich bringen
- Touristen klammern sich ans Lenkrad und werfen vor Angst keinen Blick nach links und rechts
- Leute rufen an, weil sie Angst haben dort runter zu fahren

Ich bin ja diese extrem gefährliche Straße schon mal mit Martina gefahren. Damals haben wir uns vor Angst in die Hosen gemacht. Ich habe Toni schon den ganzen Morgen auf diese Todesroute vorbereitet und ihm von dem Film erzählt. Oben am Moki Dugway fragte ich ihn ein letztes Mal, ob wir nicht doch lieber umkehren und einen sicheren Weg nehmen sollen. Wir nahmen all unseren Mut zusammen, checkten noch einmal die Sicherheitsgurte, die Bremsen und fuhren gaaaaanz vorsichtig los.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/040_Moki_Dugway/slides/03.JPG)

Wir sind ja ganze Kerle und haben uns sogar getraut paar Fotos zu machen. Ja...wir sind einfach angehalten, ausgestiegen und haben geknipst. Mir schlackern noch heute die Knie.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/040_Moki_Dugway/slides/05.JPG)

Blick auf das Valley of the Gods.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/040_Moki_Dugway/slides/08.JPG)

Hier eine von 5,5 Kurven auf der Höllenstraße.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/040_Moki_Dugway/slides/11.JPG)

Leute nehmt den Kram von mir bloß nicht ernst. Ich habe eben Martina fix mal das Video gezeigt. Sie guckte mich fragend an, ob wir damals wirklich den Moki Dugway gefahren sind.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Der Moki Dugway ist wunderschön und ganz einfach zu fahren. Wer ihn noch nicht kennt, aber die Fahrt plant, sollte sich unbedingt das Video als Vorbereitung auf das Abenteuer seines Lebens reinziehen und die, die ihn schon kennen sollen auch ruhig mal gucken, was sie überlebt haben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/040_Moki_Dugway/slides/12.JPG)
Titel: 04.10.2013 - 8.Tag Valley of the Gods
Beitrag von: suzemir am 22.12.2013, 16:10 Uhr
Auf das Valley of the Gods war ich schon lange scharf. Heute passte es in unsere Tour. Viel wusste ich nicht über das Tal der Götter, nur das es dem Monument Valley ähnlich sein soll.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/041_Valley_of_the_Gods/slides/06.JPG)

Kaum waren wir ins Valley of the Gods gefahren, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Das hätten wir nicht erwartet.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/041_Valley_of_the_Gods/slides/11.JPG)

Die Schotterpiste war im Top Zustand und mit jedem PKW befahrbar. Bei Nässe oder einem drohenden Gewitter würde ich von einem Besuch dringend abraten, da dann alles zu einer Pampe wird.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/041_Valley_of_the_Gods/slides/14.JPG)

Ich muss auch sagen, dass wir hier wirklich Schwein hatten, denn Dank der Wolken und deren Schatten, sah alles traumhaft schön aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/041_Valley_of_the_Gods/slides/16.JPG)

Die Road durch das Valley of the Gods ist knapp 27 Kilometer lang. Keine Sorge, das ist nicht zu lang. Euch wird dort nicht langweilig.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/041_Valley_of_the_Gods/slides/17.JPG)

Jo was soll ich noch groß labern? Ich werde definitiv mit Martina wieder kommen und euch empfehle ich auch hier mal her zu fahren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/041_Valley_of_the_Gods/slides/20.JPG)
Titel: 04.10.2013 - 8.Tag Monument Valley Navajo Tribal Park
Beitrag von: suzemir am 22.12.2013, 16:11 Uhr
Auf das Monument Valley haben wir uns schon beide gefreut. Wir zahlten pro Nase die 5,-$ Reservat Gebühr und schon ging der Spaß los.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/042_Monument_Valley_Navajo_Tribal_Park/slides/01.JPG)

Panorama mit West Mitten, East Mitten und Merrick Butte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/042_Monument_Valley_Navajo_Tribal_Park/slides/03.JPG) (http://'http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/125_Panorama/slides/04.html')

Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, eine geführte Tour der Navajo mit zumachen, weil man dann Orte zu sehen bekommt, wo man alleine ohne Führer nicht hin darf. Leider saß uns die Zeit etwas im Nacken. Außerdem war es für uns beide das erste Mal im Park und ich war der Meinung, dass wir das erst einmal genießen sollen. Ja ich war schon einmal im Monument Valley. Aber damals fuhren wir nur bis zu den drei Butten am Eingang, denn wir kamen hier erst kurz vor Sonnenuntergang an.
Foto - links die Rain God Mesa, Mitte Totem Pole und Yei Bi Chei
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/042_Monument_Valley_Navajo_Tribal_Park/slides/12.JPG)

Der Aufreger des Tages, war der Zustand der Road im Monument Valley. Ich hatte darüber ja schon einiges gelesen und dachte bis dato, dass da etwas "künstlerische Freiheit" mit dabei wäre. Auweia war die beschissen. Wir sind wirklich langsam gefahren, waren ja nicht auf der Flucht, wurden aber trotzdem mächtig durchgeschüttelt. Nach meiner Meinung war die Piste für normale PKW nicht befahrbar. Wir beobachteten Leute die sich mit ihren PKW regelrecht vorwärts tasteten. An deren Stelle hätte ich die Aktion abgebrochen.
Dann sahen wir einen Navajo, der dabei war die Road zu....ja keine Ahnung was das werden sollte. Er hatte hinter seinem Jeep ein kleines Betonteil an Ketten über die Road gezogen, was die wohl glätten sollte. Das sah so albern aus, vor allem brachte das auf den Stellen, wo man auf Fels fährt gar nix. Nur der sandige Teil, östlich der Rain God Mesa fuhr sich locker flockig. Foto - Totem Pole und Yei Bi Chei
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/042_Monument_Valley_Navajo_Tribal_Park/slides/14.JPG)

Wer mag kann auch geführte Touren auf Pferderücken machen. Ich glaube wir lassen das lieber bei unseren athletischen Körpern.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/042_Monument_Valley_Navajo_Tribal_Park/slides/17.JPG)

Im Monument Valley war unerwartet wenig los. Lag es an der Tageszeit? Nöö, die Sonne stand zwar schon tief, aber bis zum Sonnenuntergang waren es noch knapp zwei Stunden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/042_Monument_Valley_Navajo_Tribal_Park/slides/21.JPG)

Jo wir waren stolz wie Bolle.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/042_Monument_Valley_Navajo_Tribal_Park/slides/23.JPG)

Der North Window Overlook liegt etwas abseits und ist nur über eine Stichstraße zu erreichen. Ich denke viele Touristen übersehen diese Stichroad und verpassen diesen genialen Ort, denn hier waren wir ganz alleine.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/042_Monument_Valley_Navajo_Tribal_Park/slides/27.JPG)

Wir haben die ganze Zeit das Monument Valley mit dem Valley of the Gods verglichen. Ganz ehrlich, das Valley of the Gods kam dabei besser weg, weil auch tolle Landschaft, aber viel besser zu fahren. Trotzdem kann ich einen Besuch im Monument Valley nur empfehlen. Ich werde auf jeden Fall wieder kommen und mir dann mal eine geführte Tour gönnen um noch mehr vom Monument Valley kennen zu lernen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/042_Monument_Valley_Navajo_Tribal_Park/slides/34.JPG)

In Kayenta tankten wir den Wagen, holten bei McDonalds zwei Burger als Abendbrot und gaben Gas. Wir fuhren die 482 Kilometer bis zum Microtel Inn and Suites Albuquerque West (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/07_Microtel_Inn_and_Suites_Albuquerque_West/index.html) in einem Ritt durch. Gegen 22.00 Uhr kamen wir im Hotel an. Jo ich gebe euch Recht, mit Urlaub hat das hier auf den ersten Blick nix zu tun. Vielleicht versteht der eine oder andere am Ende unserer Reise, wenn alles gesagt wurde, warum wir uns das angetan haben. Wir selbst bereuen nichts.
Wir hatten im Microtel Inn and Suites Albuquerque West eine Suite für zwei Tage reserviert. Pro Nacht mussten wir 75.50€ zahlen. Die Bude war wirklich nett. Für uns war jetzt Feierabend. Zu essen gab's auch nix mehr. Wir haben es überlebt. Total am Ende, wollten wir nur noch schlafen. Gute Nacht.
Foto - Agathla Peak, die Überreste eines Vulkans. Das was man sieht ist das Magma, was im Vulkanschlot nach oben stieg.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/042_Monument_Valley_Navajo_Tribal_Park/slides/37.JPG)
Titel: 05.10.2013 - 9.Tag Albuquerque International Balloon Fiesta
Beitrag von: suzemir am 25.12.2013, 11:55 Uhr
Um 5.30Uhr schrie uns der Wecker an, wir mögen doch endlich aufstehen. Ihr werdet sagen: "Was so früh?". Nee wir waren viel zu spät, aber etwas Schlaf wollten wir auch haben. Frühstück holten wir uns im Microtel Inn and Suites Albuquerque West (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/07_Microtel_Inn_and_Suites_Albuquerque_West/index.html) am Buffet. Gegessen haben wir beim Fahren im Auto. Jo der Olle geriet etwas in Panik, denn draußen der Parkplatz, der gestern Abend bei der Ankunft am Hotel noch voll war, sah heute so leer aus. Das konnte nur bedeuten, dass die Anderen mehr wussten und nicht so blauäugig wie wir waren. Ja was...ich hab wirklich geglaubt, dass 6.00 Uhr früh genug wäre um zur Balloon Fiesta zu fahren.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/vogelzeig.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/001.JPG)

Unser Hotel lag nahe der Interstate. Wir da rauf und guckten doof. Was ein Verkehr. Ich redete mir ein, dass die alle zum Wochenende raus in die Berge wollen. Drei Kilometer vor unserer Abfahrt zur Balloon Fiesta dann der Super Gau, Stau auf der Interstate. Die rechte Spur war dicht, nix ging mehr. Ich war total verzweifelt und fuhr Links am Stau vorbei, in der Hoffnung, dass die nächste Abfahrt besser wäre.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/002.JPG)

Ui die Abfahrt sah genauso aus. Jetzt kam Panik auf. Wir wieder weiter gefahren und bei der folgenden Abfahrt der Interstate gewendet. Natürlich war auch die Gegenrichtung dicht und ich wusste nicht mehr weiter. Wir grübelten schon, einfach auf dem Seitenstreifen der Interstate stehen zu bleiben. Dort standen alle paar Meter extra Schilder, die darauf hinwiesen, dass Event Parking verboten wäre. Nun kann man ja solche Schilder auch schnell mal übersehen und sich trotzdem da hinstellen. Da das aber niemand tat, war uns dieses auch zu heiß.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/013.JPG)

Mir kam dann eine Idee. Ich fragte Toni woher der Wind kommt. Der Dussel lässt das Seitenfenster während der Fahrt runter, leckt am Finger und hält den aus dem Fenster und meint frech grinsend zu mir: "von vorne". Kurzzeitig war die Panik weg und wir nutzten den Gag zum Abfeiern.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/lachen.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/015.JPG)

Als wir dann den ersten Heißluftballon rechts von uns aufstiegen sahen, war´s vorbei mit lustig. Eh ehrlich, ich war kurzzeitig mit den Nerven fertig. Da fahren wir hunderte Kilometer und kommen kaum zum pennen und dann so was. Aber Dank diesem einen Ballon sahen wir, in welche Richtung alle fliegen würden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/024.JPG)

Das Blatt wendete sich. Wir nahmen die nächstmögliche Abfahrt und fuhren in Richtung Flugbahn des Ballons.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/028.JPG)

Wir fanden eine Freifläche, direkt am Highway in einem Industriegebiet von Albuquerque. Außer uns waren auch schon paar andere Leute hier. Dieser Platz war ein Volltreffer, denn die Ballons flogen genau in unsere Richtung und die Sonne stand leicht schräg hinter uns. Schnell war der ganze Platz zugeparkt.
Foto - klar war es hier nicht perfekt, aber wir waren glücklich, doch noch alle Ballons sehen zu können.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/124.JPG)

Hinter uns sah es nicht besser aus, denn dort stand eine Chemiebude im Weg.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/006.JPG)

Uns war das Umfeld scheiß egal, denn wir machten eh einen auf Hans guck in die Luft.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/035.JPG)

Was wir vorher nicht wussten, jeder Ballon hat einen Namen, wie hier "Mister Z" aus Albuquerque.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/038.JPG)

Schuld an unserer stressigen Reise hier zur Albuquerque International Balloon Fiesta, war unsere Freundin Ilka aus dem Internet. Als ich den Bericht mit den Fotos von ihrer Reise (http://'http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/Freunde/Ilka/SuedwestenUSAHerbst2011/26.html') hierher sah, war klar, dass ich das selber sehen muss.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/052.JPG)

Wir standen inzwischen schon eine Stunde auf unserem Parkplatz und immer noch riss der Strom der über uns fliegende Ballons nicht ab.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/058.JPG)

Falls es jemand wissen will, ich habe alle Fotos mit dem 70-200 2.8 IS USM gemacht. Toni wunderte sich, weil dann hin und wieder mal Ballons nicht ins Bild passten. Ich darauf: "na und, den Rest male ich mit Photoshop".(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/066.JPG)

Darf ich vorstellen "Bob" aus Frankreich. Ja mich müsst ihr nicht angucken. Ich hätte bei Frankreich auch eher an Champagner, Amour und Mademoiselle gedacht. Aber Bob?(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/keineahnung.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/084.JPG)

Rechts im Bild "Lady Sun" auch aus Frankreich. Derartige 3D Motiv Ballons haben wir das erste mal live gesehen. Ab und an verirrt sich auch über unserer Heimat ein Heißluftballon, aber die sind meistens nicht so schön bunt und von speziellen Formen wollen wir erst gar nicht reden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/088.JPG)

Die Ballon Fahrer schienen teilweise wahnsinnig zu sein. Wir beobachteten einen  mit Gästen an Board, der eine komische Art zu landen hatte. Er ging mit vollem Speed ganz langsam runter. Der Korb schlurfte ein ganzes Stück über den Boden. Er war zu zögerlich beim Ablassen der heißen Luft über den Parachute, weshalb der Ballon einfach noch zu viel Auftrieb hatte. Es kam was kommen musste, das ganze Geschoss kippte um, der Ballon zehrte weiter am Korb, der jetzt inklusive Insassen auf der Seite lag und durch den Dreck gezogen wurde. Na will noch jemand mit fliegen?(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/090.JPG)

Um uns herum landeten immer mehr Ballons. Wir beobachteten die Boden Crews, die in Geländewagen mit Rundumleuchten anrückten und die Ballonfahrer bei der Landung unterstützten und dann beim verpacken und verladen halfen. Da waren einige dabei, die "einen wech hatten".(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/pillepalle.gif) Uns kamen doch die Ballons entgegen und direkt vor uns war eine vierspurige Straße mit ordentlich Verkehr. Die rannten da schreiend rum weil ihr Ballon am landen war. Wir guckten uns so manches mal doof an.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/095.JPG)

Aber auch die Fahrer...ja entweder sie sind Könner oder laufen auch nicht ganz rund. Wie gesagt, wir stehen auf einem freien Platz und mit uns noch etwa 50 Fahrzeuge. Der Platz war gut zugeparkt. Die Ballon Fahrer gingen trotz der dort stehenden Fahrzeuge runter. Sie brüllten lauthals irgendwelches Zeug und fuchtelten wie wild mit den Armen, aber am Ende ging dann doch alles gut.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/098.JPG)

Etwa zwei Stunden nach dem ersten Ballon ging der Massenstart zu Ende. Laut Veranstalter, nahmen knapp 500 Ballons an diesem Massenstart teil.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/099.JPG)

Ballon Hummingbird aus São Paulo Brasilien
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/116.JPG)

Selbst nach der Landung, gab es noch schöne Motive für uns beiden Hobby Knipser.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/120.JPG)

Jo Ende gut alles gut. Nach 2,5 Stunden war die Show vorbei. Wir hatten jede Menge Eindrücke, die wir erst einmal verarbeiten müssen. Wir waren uns beide einig, dass sich der ganze Stress schon allein für diesen Morgen gelohnt hat. Ich hatte ja Dank Ilkas Bericht mit einigem gerechnet, aber das hier war der Hammer.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/043_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/125.JPG)
Titel: 05.10.2013 - 9.Tag Coronado State Monument
Beitrag von: suzemir am 25.12.2013, 11:56 Uhr
Nach dem Massenstart der Ballons brauchten wir leichte Kost. Zufällig kamen wir am Coronado State Monument vorbei. Jo den Kram gucken wir uns jetzt an. An der Kasse, der Alte knöpfte uns 7,-$ pro Person ab, was wir als zu teuer empfanden. Er wies uns fix in das Coronado State Monument ein und empfahl uns auch einen Blick in das Museum im Visitor Center zu werfen. Museum...nöö, wir mussten erst mal vom Ballon Trip runter kommen, bevor wir uns auf ein Museum konzentrieren können.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/044_Coronado_State_Monument/slides/02.JPG)

Zu sehen gibt es hier die Ruinen des Kuaua Pueblo, welches ca. von 1325 - 1550 bewohnt war. Was die Fotos nicht zeigen und auch vor Ort nicht wirklich rüber kam, das Dorf war riesig. Etwa 1200 Menschen lebte hier mal. Im Visitor Center baumelte eine Luftaufnahme, die vor 70 Jahren entstand, direkt nach dem Archäologen das alles hier ausgebuddelt haben. Das Foto war echt beeindruckend.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/044_Coronado_State_Monument/slides/04.JPG)

Der Name des Monuments ist nach meiner Meinung Mist, denn es wurde nach dem spanischen Eroberer Francisco Vásquez de Coronado. Dieser Heini lagerte hier von 1540-42 mit seinen Soldaten, während seiner Suche nach den sieben goldenen Städten.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/pillepalle.gif) Er wollte also das Gold anderer rauben und noch nebenbei die Ureinwohner missionieren. Daher kapiere ich die Geschichte mit dem Namen nicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/044_Coronado_State_Monument/slides/06.JPG)

Einige wenige Gebäude wurden komplett wieder aufgebaut, damit wir heute einen Eindruck davon bekommen, wie die damals hier gelebt haben. Toni und ich diskutierten auch darüber. Wir waren uns einig, das die Jungs damals hart im Nehmen waren, denn im Sommer muss es in den Hütten richtig kuschelig Warm und im Winter arschkalt gewesen sein. Jo und Flachbildfernseher hatten sie auch nicht.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Direkt am Pueblo vorbei plätschert der Rio Grande. Er machte das Leben im Dorf leichter und sorgte für gute Erträge auf den Feldern.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/044_Coronado_State_Monument/slides/07.JPG)

Das Coronado State Monument war interessant, aber in Gedanken waren wir auch immer mal wieder bei den Ballons, die uns sehr beeindruckt haben.
Foto - Die hatten damals sogar schon Stallungen für ihre Viecher.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/044_Coronado_State_Monument/slides/12.JPG)
Titel: 05.10.2013 - 9.Tag Jemez Soda Dam
Beitrag von: suzemir am 25.12.2013, 11:57 Uhr
Der Jemez Soda Dam ist ein natürlich entstandener Damm des Jemez Rivers, wobei dieser einen unterirdischen Durchfluss besitzt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/045_Jemez_Soda_Dam/slides/01.JPG)

Entstanden ist dieser Damm aus Travertin durch die Ausfällung von Kalziumkarbonat aus heißen Quellen. Die Quellen sprudeln noch immer und bauen den Dam weiter. Der Dam wurde beim Bau der New Mexico State Road 4 im Bereich der Straße entfernt. Die Quellen störte dieses nicht, sie sprudeln munter weiter, teils über den Teer.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/045_Jemez_Soda_Dam/slides/03.JPG)

Wenn ihr am Jemez Soda Dam vorbei kommt, solltet ihr unbedingt halten und euch anschauen, was die Natur da geschaffen hat. Wir fanden es interessant. Foto - Jemez River Durchfluss
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/045_Jemez_Soda_Dam/slides/08.JPG)
Titel: 05.10.2013 - 9.Tag La Cueva Tent Rocks
Beitrag von: suzemir am 25.12.2013, 11:58 Uhr
Normal wären wir heute zum Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument gefahren, aber das war Dank des Shutdowns immer noch dicht. Ok dann schauen wir uns eben die Billigvariante die Cueva Tent Rocks an, welche ich schon vor Jahren in Google Earth fand. Außer paar Bildchen von den spitzen Steinchen, war da aber auch nicht zu sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/046_La_Cueva_Tent_Rocks/slides/03.JPG)

Die Anfahrt über die Schotterpiste zu den Cueva Tent Rocks ist einfach. Das Gebiet ist bewohnt und daher die Road gut gepflegt. Es geht von Anfang an steil den Berg hoch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/046_La_Cueva_Tent_Rocks/slides/05.JPG)

Wir suchten nach einem Zugang zu den interessanten Felsformationen, hatten aber nicht wirklich Glück.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/046_La_Cueva_Tent_Rocks/slides/07.JPG)

Wir fragten dann einen Bewohner, ob wir mal von seinem Grundstück aus, uns das Ganze mal anschauen dürfen. Als seine Frau uns sah, flüchtete sie ins Haus. Er war nett und ließ uns machen. Ich ja freundlich, wie fast immer, stellte mich als Deutscher vor. Der Einheimische rief nach seiner Frau, die plötzlich freudestrahlend aus der Hütte kam und auf Deutsch los quasselte. Ui da guckten wir doof.
Zuerst das übliche Spiel, woher, wohin, wie lange...na ja ihr wisst doch, Frauen wollen immer alles wissen. Dann wollten wir aber auch wissen, woher sie kommt. Ja nix Deutschland, nöö aus Salt Lake City. Aber sie hat mal in Deutschland gelebt. Jetzt wohnt sie mit ihrem Mann in Albuquerque.
Nächstes Thema Balloon Fiesta. Wir berichteten von unseren Erlebnissen heute früh. Die Frau erzählte uns, dass sie selbst Ballon Pilotin wäre und direkt neben dem Fiesta Gelände in einer Firma arbeitet. Die Straße ist derzeitig gesperrt, weil Einheimische um den Eintritt zu sparen, da früher gerne gestanden haben und die Road für die Shuttle Busse genutzt wird. Sie hat einen Passierschein bekommen, mit dem sie ihren Arbeitsplatz in der Woche erreicht.
Jo wir fragten dann noch nach den Cueva Tent Rocks. Sie gab uns einen Tipp. Wir bedankten uns und zogen weiter.
Foto - Das entstand auf dem privaten Grundstück, von dem man eine tolle Sicht auf die Steinsäulen hat.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/046_La_Cueva_Tent_Rocks/slides/10.JPG)

Die Frau sagte uns, dass wir direkt am Canyon Eingang halten sollen und dort reingehen. Dort wäre zwar gesperrt, weil auch alles privat, aber sie macht das auch immer. Wir sollen nicht erschrecken, denn da steht ein Haus, was man erst sieht, wenn man ein Stück in den Canyon geht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/046_La_Cueva_Tent_Rocks/slides/14.JPG)

Da hat einer letzte Nacht geträumt(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/vogelzeig.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/046_La_Cueva_Tent_Rocks/slides/15.JPG)

Da stand tatsächlich ein Blockhaus. Der Weg im Canyon war am Ende mit umgestürzten Bäumen versperrt. Ein Ausweichen war an den Seiten nicht möglich. Wir brachen hier ab, waren aber trotzdem nicht traurig, denn wir haben jede Menge gesehen. Einen Besuch empfehle ich trotzdem nicht, schaut euch lieber die Kasha-Katuwe Tent Rocks an, die in der Nähe liegen.
Wir fuhren dann wieder zum Hotel. Unterwegs auf dem Highway überholte uns ein Tankwagen, der einen Affenzahn drauf hatte. Toni meinte: "Der bringt die Luft für die Ballons bei der Fiesta". Ich: "Jo heiße Luft, darum hat er´s so eilig".(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Im Hotel gönnten wir uns eine 30 Minuten Pause und haben die richtigen Klamotten für den Abend geholt, denn wir hatten noch was vor.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/046_La_Cueva_Tent_Rocks/slides/16.JPG)
Titel: 05.10.2013 - 9.Tag Albuquerque International Balloon Fiesta
Beitrag von: suzemir am 25.12.2013, 12:00 Uhr
Gegen 16.00 Uhr fuhren wir wieder zum Balloon Fiesta Gelände in Albuquerque. Ca. 19.00 Uhr sollte die Sonne unter gehen. Wir hofften durch die frühe Anfahrt nicht wieder im Stau zu landen. Wir hatten gerade den Anfang der Hauptanreisezeit erwischt. Die Polizei war pfiffig, alle Straßen ab Interstate Richtung Festival Gelände wurden kurzer Hand zu Einbahnstraßen Richtung Parkplätze erklärt. Später am Ende der Veranstaltung, war es dann genau umgekehrt.
Die Parkplätze waren gigantisch. Ordner wiesen die Fahrzeugmassen ein. Aber irgendwann ist auch der größte Parkplatz voll und genau das war heute früh das Problem.
Wir zogen uns ordentlich warme Klamotten an, denn Ilka hatte uns gewarnt, dass es kalt werden würde. Parken kostete 10,-$ pro Fahrzeug. Eintritt mussten wir 8,-$ pro Person bezahlen. Auch hier hatten wir Glück, denn wir mussten nicht lange anstehen. Aber hinter uns bildete sich eine gigantische Schlange. Man kann Tickets aber auch im Vorverkauf erwerben und spart sich hier dann das Anstehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/01.JPG)

Auf dem Festival Gelände schauten wir uns die Fressbuden an, wie man sie hier auf jedem Rummelplatz findet. Neben dem üblichen Kram, gab es viele Stände mit Souvenirs speziell auf die Balloon Fiesta getrimmt. Am meisten wurden die Fotokalender für 2014 verkauft...natürlich mit Fotos vom letzten Jahr. Nee der sah toll aus. Dann war da der offizielle Stand vom Festival, wo speziell Sammler bei Pins und anderen sammelwürdigen Objekten zuschlugen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/03.JPG)

Gegenüber von den Fress- und Andenkenbuden wo alles natürlich etwas mehr als normal kostet, war die "Geiz ist geil" und "Schnorrer" Abteilung...und wir mitten drin. Jo da waren diverse Stände von Firmen, wo es wirklich alles kostenlos gab. Manchmal musste man an einem Spielchen teilnehmen, wie Dosenwerfen usw. aber gewonnen hat man immer.
Wir starteten bei McDonalds und holten uns kostenlos Milchshake. Gleich daneben am Stand einer Großbäckerei gab es Kuchen. Jo vom Kuchen bekommt man Durst, also kostenlose Softdrinks geholt. Am Stand vom Bundesstaat Texas drehten wir am Glücksrad. Toni gewann eine Spardose in Form eines Tresors, ich ein Frisbee. Das ging immer so weiter...Jack in the Box, Nike, Versicherungen und was weiß ich. Ich muss die Veranstaltung mal loben. Es gab kein Gedrängel und die Firmen waren wirklich großzügig. Sie waren auf die Menschenmassen eingestellt. Alles ging sehr schnell.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/05.JPG)

Jack Link´s hat nur das Auto ausgestellt. Ich liebe deren Zeug.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/06.JPG)

An dieser Stelle hatten sie ein ollen Ballon mit einem großen Ventilator so hergerichtet, dass man ihn innen betreten konnte. Wir fanden die Idee toll. So bekamen wir mal einen Eindruck von der wahren Größe solcher Ballons.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/07.JPG)

Auf dieser Bühne traten Bands auf. Von Schüler bis Profis war alles dabei. Fanden wir auch prima. Wobei es gab auch Musik, bei der wir lieber weiter gegangen sind. Auf Grund der Größe des Festival Geländes gab es ja zwei Bühnen und wir hatten freie Wahl.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/10.JPG)

In einer weiteren Ecke gab es Jobs im Sonderangebot. Die Polizei von Albuquerque und die State Police von New Mexico waren auf der Suche nach neuen Leuten. Hmmm wenn die genug zahlen, Donats essen können wir schon. Am Ende nahmen sie uns doch nicht. Ich denke das lag wohl daran, das unser Gesicht besser zu einem (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/wanted.gif) passt. Übrigens die State Police von New Mexico fährt Motoräder von BMW.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/11.JPG)

Aus langer Weile und weil wir die Dinger noch nie gegessen haben, gab es eine Portion Chili Cheese Fries. Wir haben die uns geteilt. Waren ok, kann man essen und waren auch gar nicht scharf.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/15.JPG)

Seit Tagen hatten wir einen stressigen Tag nach dem anderen. Wir nutzten die letzte Stunde für ein Nickerchen auf dem Rasen. Der Rasen war so schön weich....pfff und später kam die Nässe von unten. Egal die Pause tat gut.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/17.JPG)

Kaum war die Sonne weg, ging das Ballon Aufpusten los.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/18.JPG)

Einer der beiden Wells Fargo Ballons aus Las Cruces NM.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/20.JPG)

U.S. BANK Prospect, KY United States
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/23.JPG)

Der Moderator der Veranstaltung zählte mit uns Besuchern hin und wieder von 9 an rückwärts. Bei 0 sollten dann alle Ballon Crews ihre Ballons glühen lassen, was nicht immer geklappt hat.
Foto - Lindy aus Saint Louis, MO United States
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/25.JPG)

Ilka hatte recht, denn es war inzwischen lausig kalt geworden. Es gibt ein "aber"....denn unter den Ballons war es warm. Die Dinger waren ja aufgeheizt und strahlten natürlich auch Wärme ab. Damit hätten wir nicht gerechnet. Wenn man mal überlegt, ist doch logisch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/28.JPG)

Hab ich schon erwähnt, dass es richtig voll war? Ok war nicht anders zu erwarten. Wir wollten dann auch mal ein paar andere Ballons glühen sehen und gingen quer über das Gelände. Nun war das da ja richtig düster, wenn die Ballons nicht geglüht haben. Ja ständig glühen geht nicht, weil die sonst zu viel Auftrieb entwickeln. Ich hatte Angst Toni zu verlieren, deshalb habe ich mich einfach an seinen Ärmel fest gekrallt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/34.JPG)

Hier der Ballon Singha aus Bangkok, Thailand.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/40.JPG)

Das Ballon Glühen war toll. Wir hatten so etwas noch nie zuvor gesehen. Der krönende Abschluss des Tages, war dann das After Glow Fire Work.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/42.JPG)

Das Feuerwerk hat mit dem, was die Leute Silvester in die Luft schießen, nix zu tun. Die Böller hier spielten in einer ganz anderen Klasse.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/51.JPG)

Unsere Bildchen sind alle freihändig gemacht worden. Erstens hatten wir keine Lust ein Stativ dahin zu schleppen und zweitens fanden wir es auch zu gefährlich. Dort ist es wirklich stockduster, dann die Massen an Leute, ja geht kuschelig zu. Nun stell da einer ein Stativ auf und irgend ein Vogel bricht sich die Haxe. Was dann? Klar könnt man sich abseits hinstellen, aber wir wollten mitten im Trubel alles miterleben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/53.JPG)

Ich hoffe, dass ich irgendwann mal mit Martina hier her komme, damit sie das auch erleben darf.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/55.JPG)

Gegen halb Neun war die Show zu Ende und wir gingen zum Auto. Wir befürchteten erst, dass es jetzt auf der Straße eng werden könnte, aber dem war nicht so. Wie gesagt, alles vom Gelände weg, war jetzt Einbahnstraße. Auf der Interstate hatte der Durchgangsverkehr nur eine Spur zur Verfügung, die andere wurde komplett für die Auffahrt frei gehalten. Haben die Jungs von der Polizei prima gemacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/57.JPG)

Nach einem kurzen Shopping Ausflug fuhren wir zum Microtel Inn and Suites Albuquerque West. Wir hatten hier noch eine dritte Nacht vorsorglich reserviert, die wir aber stornierten. Hätte es heute mit dem Ballon Glühen nicht geklappt, wären wir sonst Morgen dahin gefahren.
Tja da saßen wir müde im Hotel und grübelten, wie es weiter geht. Ein Ende des Shutdowns war nicht abzusehen. Wir könnten morgen früh noch einen Massenstart erleben, aber dafür müssten wir sehr früh raus. Würde sich das lohnen?(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/keineahnung.gif) Wir beschlossen die Entscheidung auf morgen früh, wenn der Wecker bimmelt, zu verschieben. Für heute reichte es uns. Glücklich und den Kopf voller toller Eindrücke, ging es ins Nest. Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/047_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/58.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: NähkreisSteffi am 25.12.2013, 15:34 Uhr
Super Eindrücke, da würde ich auch gerne mal dabei sein.

Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Olli2 am 25.12.2013, 18:28 Uhr
Bei uns war 2011 die Balloonfiesta ja der Start der Rundreise (Bericht: Balloons, Stones...) und wir waren auch wahnsinnig beeindruckt. :groove:
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Marthe am 26.12.2013, 19:09 Uhr
Tolle Bilder und ein Reisebericht, bei dem Spass macht mitzulesen! Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

LG
Marthe
Titel: 06.10.2013 - 10.Tag 42nd Albuquerque International Balloon Fiesta
Beitrag von: suzemir am 27.12.2013, 12:04 Uhr
Mitten in der Nacht krähte der Wecker. Wir wussten immer noch nicht, ob wir wieder zur Balloon Fiesta fahren oder nicht. Wir entschieden uns zu fahren.
Gott sei Dank hatten wir schon gestern Abend unser Gepäck für diesen Fall vorbereitet, denn wir wollten gleich auschecken, weil wir keine Ahnung hatten, wann wir sonst wieder am Hotel wären. Der Service im Microtel Inn and Suites Albuquerque West (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/07_Microtel_Inn_and_Suites_Albuquerque_West/index.html)war wirklich erstklassig. Die Lobby war besetzt und Frühstück gab es während der Ballon Tage selbst für extreme Frühaufsteher. Wir holten uns wieder warmes Frühstück vom Buffet und nahmen das aber mit.
Die Interstate war Gott sei Dank nicht so voll. An der Abfahrt war jede Menge los, aber es ging trotzdem sehr schnell vorwärts. Wir waren guter Hoffnung, dass wir heute früh das Festival Gelände erreichen würden. Wir stellten fest, dass wir wohl immer noch zu spät los gefahren sind, denn die Parkplätze waren schon ganz gut gefüllt. Egal, wir haben es geschafft.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/002.JPG)

6.30 Uhr betraten wir die Ballon Fiesta. Die ersten Ballons waren schon am glühen. Kurze Zeit später wurde es hell.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/003.JPG)

Der einheimische Radiosender 770 KKOB berichtete die ganze Zeit live vom Festival.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/004.JPG)

Wir gingen in die äußerste südwestliche Ecke des Balloon Fiesta Geländes. Toni verstand erst nicht, was das sollte. Ich erklärte ihm, dass die Ballons so vor uns vorbei fliegen würden und wir die Sonne im Rücken hätten. Vati hatte am Ende Recht, die Stelle war genial.
Foto - Nee nix alter Mann und Bild verwackelt, die Luft flimmerte wegen der Hitze der Gasbrenner.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/008.JPG)

Natürlich musste auch hier die Flagge gehisst und die Nationalhymne gesungen werden. Die Leute standen alle da, Mütze ab und rechte Hand an die Brust.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/009.JPG)

Hmm da stieg gleich der nächste Ballon auf. Ich guckte blöd, weil die Sonne noch nicht schien. Ich wollte doch so hübsche Bilder mit Sonne und blauem Himmel machen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/010.JPG)

Ihr habt keine Vorstellung, was hier wirklich abging. Meine Fotos zeigen so gut wie nix. Das Festival Gelände ist 800 x 400 Meter groß. Der Platz war voll mit Ballon an Ballon.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/016.JPG)

Ich beobachtete immer wieder den Presse Hubschrauber, um zu sehen, wann denn nun endlich die Sonne über dem Berg aufgeht. Nee was war ich froh, als die Sonne raus kam. Auch uns tat sie gut, denn es wurde sofort wärmer. Foto - Pegleg Pete aus Mahomet, IL United States, war der geil!
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/023.JPG)

Die Leute krauchten direkt unter den riesigen Ballons.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/026.JPG)

Wir waren bei der 42nd Albuquerque International Balloon Fiesta. 1972 beim ersten Ballon Festival waren gerade mal 13 Ballons dabei. Heute ist es mit knapp 600 Ballons das größte der Welt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/033.JPG)

Ich habe auch heute wieder ausschließlich mit dem 70-200 2.8 IS USM fotografiert. Ich glaube, mein sonst so geliebtes 10-22 nahm mir das langsam übel. Mit dem Weitwinkel hätte ich direkt an die Ballons rangehen müssen. Jo und solche Fotos, wie dieses wären damit gar nicht drin.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/035.JPG)

Lindy aus Saint Louis, MO United States
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/040.JPG)

Fliegendes Schwein Ham-Let aus DeLand, FL United States
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/055.JPG)

Elvis lebt! Aaron aus St-Jean sur Richelieu, Québec Canada
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/153.JPG)
   
Montgolfiere Racer aus Temecula, CA United States, den fand ich chic, das Gold auf dem tiefen Blau sah toll aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/057.JPG)

Auch in der Luft ging es teilweise recht eng zu. Es gab hin und wieder Zusammenstöße. Nöö keine Sorge, hier sind doch die Stoßstangen alle Luftgepolstert und Airbags haben sie sowieso.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/059.JPG)

Sea Fantasy aus Wausau, WI United States
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/078.JPG)

Pencil Boy aus Reno, NV United States
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/073.JPG)

Triple Clown aus São Paulo Brazil, der tatsächlich drei unterschiedliche Gesichter hatte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/079.JPG)

Betty Jean the Butterfly aus Peoria, AZ United States
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/103.JPG)

Ich hatte euch doch schon von den Ausmaßen des Geländes berichtet. Hier war Schichtbetrieb angesagt, weil der Platz nicht ausreichte. Das heißt, die Einen bauten auf, hoben ab und die Bodencrew fuhr auch weg. Dann kamen die nächsten, bauten auf, hoben ab....usw. Das ging solange, bis alle Ballons gestartet waren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/105.JPG)

Inzwischen stiegen seit über einer Stunde ununterbrochen Ballons auf. Am Ende waren es heute über 500 Ballons, die in etwas über zwei Stunden in den Himmel stiegen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/119.JPG)

Gus T. Guppy aus Burnsville, MN United States
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/120.JPG)

Scuba Diver aus São Paulo Brazil
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/123.JPG)

Bei den Ballons aus Brasilien fiel uns auf, dass diese besonders filigran gearbeitet waren, wie hier der Basketball aus São Paulo.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/127.JPG)

Darth Vader aus Court St Etienne, Belgien war einer der Top Stars am Himmel. Wir waren baff, als wir erfuhren, dass ein Belgier das Ding zusammen genagelt hat. Gerade bei dem hätten wir eher auf LA und irgendwas rund um die Filmindustrie getippt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/128.JPG)

Buddy Beaver aus Yuma, AZ United States
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/139.JPG)

Auch  bei den "einfachen" Ballons gab es unterschiedliche Formen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/142.JPG)

An den neun Tagen der diesjährigen Balloon Fiesta kamen über 850000 Besucher, was schon mal 140000 mehr als im Jahr zuvor waren. Dieses soll vor allem mit dem besonders guten Wetter in diesem Jahr zusammen hängen. Dann gaben in diesem Jahr erstmalig die Music Fiesta, bei der bekannte Country Sänger ein Konzert gaben. 554 Ballons aus 18 Ländern nahmen an der 42nd Albuquerque International Balloon Fiesta teil.
Foto - Tic Toc aus São Paulo Brazil
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/143.JPG)

Little Angel aus São Paulo Brazil
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/155.JPG)

Cameron Doll aus Irchester, Northants Great Britian.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/159.JPG)

Joey Little Bee aus Albuquerque und Lilly Little Bee aus Jeffersonville, VT United States.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/160.JPG)

Jo das war´s liebe Freunde. Wir waren total happy, dass wir uns doch für den heutigen Besuch entschieden haben. Eins steht fest, der Besuch hier ist Stress pur. Wir waren wahrscheinlich die einzigen Bekloppten, die außer zum Ballon Festival zu gehen noch was anderes gemacht haben. Der Rest hat bestimmt den Tag über rum gegammelt. Egal wir bereuen nix. Wir fragen uns aber auch, wie es dort wohl weiter geht. Wir denken da speziell an die Anreise und die Begrenzte Anzahl an Parkplätzen. Man konnte auch bequem per Shuttle Bus anreisen. Die Busse nutzten extra für sie gesperrte Straßen. Für uns war das aber nix. Ich sag mal für ältere Leutchen ein gutes Angebot.
Wir können einen Besuch hier nur empfehlen. Denkt an warme Kleidung, Morgens Anreise etwa 5.00 Uhr und Nachmittags bis 16.00Uhr, dann flutscht das alles.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/048_Albuquerque_International_Balloon_Fiesta/slides/163.JPG)
Titel: 06.10.2013 - 10.Tag Guadalupe River Gorge
Beitrag von: suzemir am 27.12.2013, 12:04 Uhr
Jetzt hieß es Abschied nehmen von Albuquerque. Mitgenommen haben wir Erinnerungen an die tolle Balloon Fiesta. Wir wollten langsam Richtung Norden ziehen und wenn das Wetter mitspielt, paar Tage in den Bergen Colorados verbringen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/049_Guadalupe_River_Gorge/slides/02.JPG)

Ich hatte für unsere heutige Tagestour noch ein Ziel in den Jemez Mountain, die Guadalupe River Gorge. Diese Schlucht passt gestern einfach zeitlich nicht mit rein. Jo und heute fuhren wir eh wieder nah daran vorbei.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/049_Guadalupe_River_Gorge/slides/06.JPG)

Ich erzählte Toni dass wir in eine Schlucht fahren würden, er guckte mich ungläubig an, denn die Gegend sah ganz und gar nicht nach einer Schlucht aus. Ich fragte mich auch schon, wo die hier wohl sein soll, als sich ganz plötzlich nach einer Kurve Berge vor uns aufbauten auf und mitten durch die Guadalupe River Gorge.
Foto - Die Gilman Tunnels.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/049_Guadalupe_River_Gorge/slides/09.JPG)

Die Road in der Guadalupe River Schlucht, verläuft auf einer ehemaligen Teilstrecke der Northwestern Santa Fe Railway. Die Bahnstrecke wurde um 1920 gebaut, um den Transport des Holzes aus den Jemez Mountains zu erleichtern. 1941 wurde sie nach dem sie durch Hochwasser beschädigt war, still gelegt. Heute die Guadalupe River Gorge ein beliebtes Ausflugziel in den Jemez Mountain.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/049_Guadalupe_River_Gorge/slides/12.JPG)

So plötzlich man die Guadalupe River Gorge sieht, so schnell hört sie auch wieder auf. Die Schlucht ist nur etwa 600 Meter lang. Einen Besuch können wir nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/049_Guadalupe_River_Gorge/slides/16.JPG)
Titel: 06.10.2013 - 10.Tag Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness Study Area
Beitrag von: suzemir am 27.12.2013, 12:05 Uhr
Schon seit einigen Jahren habe ich immer mal wieder versucht, die Badlands im Süden von Farmington NM zu besuchen. Leider passten die Wetterverhältnisse nie. Entweder lag Schnee oder Gewitter zogen durch die Gegend. Jo und Badlands und Nässe, das kommt gar nicht gut.
Foto - Blick vom Rim auf die Ah-Shi-Sle-Pah Badlands
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/050_Ah-Shi-Sle-Pah_Wilderness_Study_Area/slides/03.JPG)

Am späten Nachmittag trudelten wir am Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness Study Area ein. Die Anfahrt war einfach. Das Navi wies uns den Weg, der einen Großteil abseits der Teer verlief. Die Sandpisten waren in einem tadellosen Zustand. Unser Auto stellten wir direkt am Rim ab.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/050_Ah-Shi-Sle-Pah_Wilderness_Study_Area/slides/05.JPG)

Vom Rim hat man einen tolle Aussicht auf die nähere Umgebung. Wir waren beide baff und gingen nur recht zögerlich runter in den Wash.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/050_Ah-Shi-Sle-Pah_Wilderness_Study_Area/slides/06.JPG)

Wir haben ja auch schon öfter mal Badlands am Straßenrand und im Petrified Forest National Park gesehen, aber diese Ecke kannten wir gar nicht. Die Farben waren bis auf das dunkle Braun, eher blass. Trotzdem sah das alles sehr nett aus. Jo man kann sagen das Braun, das Ocker und das Grau passten gut zusammen. Hat der liebe Gott  doch Ahnung von der Farbenlehre.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/050_Ah-Shi-Sle-Pah_Wilderness_Study_Area/slides/08.JPG)

Hier konnten wir uns mal so richtig an Hoodoos satt sehen. Dicke und dünner, große und kleine, für jeden Geschmack war etwas dabei.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/050_Ah-Shi-Sle-Pah_Wilderness_Study_Area/slides/14.JPG)

Sogar die Ameisen hatten hier ihre Hoodoos. Auch bei diesen nur etwa 3 Zentimeter hohen Gebilden, funktioniert das Prinzip der Entstehung von Hoodoos. Flacher Stein liegt auf Ton- und Lehmböden. Der flache Stein wirkt wie ein Dach auf den Boden unter sich. Bei Regen treffen die Tropfen auf den Boden, weichen ihn auf und schwämmen ihn weg. Der Boden unter dem Stein war vor der Nässe geschützt und bleibt liegen. Nach und nach wird die liegen bleibende Schicht höher und fertig ist der Hoodoo.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/050_Ah-Shi-Sle-Pah_Wilderness_Study_Area/slides/16.JPG)

Auch wenn wir nicht zu den größten Badlands Fans gehören, hat es uns im Ah-Shi-Sle-Pah Wilderness Study Area sehr gut gefallen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/050_Ah-Shi-Sle-Pah_Wilderness_Study_Area/slides/21.JPG)

Auf unserem Weg nach Farmington kamen wir dann noch an den Bisti Badlands vorbei. Erstens war es schon spät, dann waren wir fertig von den letzten Tagen. Ja wir wollten auch einmal ein Hotel noch bei Tageslicht sehen. Auch hatte ich Toni versprochen, dass es jetzt etwas ruhiger wird. Na ja und dann hatten wir heute schon Badlands und jede Menge Hoodoos. Wir woll´n mal nicht übertreiben.
Gegen 17.30Uhr erreichten wir das Super8 Farmington (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/08_Super8_Farmington/index.html), wo wir die nächste Nacht für 50,95€ logiert haben. Wir zogen aber gleich wieder los, denn wir wollten Fleisch sehen...nacktes, warmes Fleisch. An den letzten Abenden gab es entweder Hühnchen mit Kartoffelsalat oder Burger. Nix gegen die jungen Hühner, aber mal eins will man auch mal eine richtige Sau, ja was Fischiges oder zur Not eine olle Kuh. Im Golden Chorral wurden unsere Bedürfnisse, gegen kleines Geld voll befriedigt. Ja wir sind immer noch beim Thema Essen. :lol:
Ach ich bin plötzlich so müde. Na denn gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/050_Ah-Shi-Sle-Pah_Wilderness_Study_Area/slides/27.JPG)
Titel: 07.10.2013 - 11.Tag Cox Canyon Arch
Beitrag von: suzemir am 29.12.2013, 11:42 Uhr
Wir haben heute tatsächlich bis um 8.00Uhr gepennt. Toni meinte schon zu mir, dass wir gerne einen Gang zurück schalten können. Die letzten Tage waren halt doch etwas heftig.
In New Mexico gibt es hunderte Arche. Auch von den Dingern wollte ich schon immer mal den einen oder anderen besuchen, was aber bisher nie in eine Tour passte. Ich war etwas skeptisch, ob die überhaupt etwas nach unserem Geschmack sind, denn sie sind relativ klein und das was ich bisher zu deren Umfeld auf Fotos gesehen habe, hat mich nicht gerade vom Hocker gehauen. Am besten wir schauen uns mal einen selbst an. Ausgesucht haben wir uns den größten, der eh auf unserem Weg lag.
Die sandige Piste zum Cox Canyon Arch ließ sich sehr gut fahren. Die meisten New Mexico Arche liegen in gebieten, in denen Gas und Öl gefördert wird. Die Pisten in den Gebieten werden von der Öl und Gas Industrie gepflegt und die machen ihren Job gut. Der Parkplatz liegt direkt neben einer Pumpstation. Ich war etwas erstaunt, wie dicht man an die technischen Anlagen ran durfte. Die Kompressoren der Station waren sehr laut. Am Parkplatz haben wir uns erst einmal zum Frühstück den Wanst voll gehauen.
Foto - Bildmitte, erster Blick auf den Cox Canyon Arch
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/051_Cox_Canyon_Arch/slides/01.JPG)

Den Arch sahen wir schon vom weiten. Der Weg nach oben war aber nicht so einfach. Wir suchten den Fels vor uns nach einer möglichen Route nach oben ab. Kleiner Tipp, direkt auf den Arch zu geht gar nix. Haltet euch vom Parkplatz links und erst oben weiter nach rechts zum Arch gehen.
Foto - hier bekommt ihr mal einen Eindruck davon, wie es hoch geht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/051_Cox_Canyon_Arch/slides/03.JPG)

Wenn ihr diesen Stein seht, seid ihr goldrichtig, einfach da durch gehen und ab hier immer weiter Richtung Cox Canyon Arch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/051_Cox_Canyon_Arch/slides/04.JPG)

Jo der Arch ist wirklich groß, aber diese Größe ist hier bei den Archen die Ausnahme.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/051_Cox_Canyon_Arch/slides/11.JPG)

Was so dürre aussieht, täuscht auf dem Bild. Nehmt das Bild oben und vergleicht meinen zarten Körper mit der schmalen Stelle im Stein.
http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/051_Cox_Canyon_Arch/slides/16.JPG (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/051_Cox_Canyon_Arch/slides/16.JPG)

Das Umfeld ist wirklich nicht der Bringer. Die ganze Zeit hörten wir die Kompressoren der Pumpstation heulen. Muss jeder für sich entscheiden, ob ihm das Umfeld egal ist. Wir haben uns erst einmal gegen einen Besuch weiterer New Mexico Arche entschieden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/051_Cox_Canyon_Arch/slides/17.JPG)
Titel: 07.10.2013 - 11.Tag Pinkerton Hot Springs
Beitrag von: suzemir am 29.12.2013, 11:43 Uhr
Da uns die Landschaft um die Arche New Mexicos nicht so zusagte, beschlossen wir gleich in Richtung Durango zu fahren, wo wir die nächste Nacht pennen wollten. Am späten Vormittag fielen wir in Durango ein. Die Stadt sagte uns auf Anhieb zu. Wir fuhren aber trotzdem weiter, denn wir waren beide neugierig, wie der Herbst in den Bergen Colorados aussieht. Wir fuhren die US Route 550 Richtung Silverton.
Foto - Pinkerton Hot Springs
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/052_Pinkerton_Hot_Springs/slides/02.JPG)

Pinkerton Hot Springs entdeckten wir durch Zufall. Beim vorbei fahren war ich der Meinung, eine Sinter Terrasse gesehen zu haben. Ich fragte Toni, ob er auch etwas gesehen hat, was er verneinte. Hmm ich wusste nix von einer heißen Quelle oder ähnlichem hier. Egal ich bremste, drehte um und wir schauten uns das Gebilde genauer an.
Tatsächlich eine Heiße Quelle. Natürlich kamen wir sofort auf das Thema Yellowstone zu sprechen, den wir wegen dem Shutdown nicht besuchen durften.
Wie auch im Yellowstone, versickert hier Grundwasser durch Risse bis tief in die heißen Zonen der Erde. Von dort sprudelt es aufgewärmt hier wieder nach oben. Das Wasser wird auf seinem Weg an die Erdoberfläche mit Mineralien und Kohlensäure angereichert, die hier oben die Sinterterrasse bilden und diese immer weiter wachsen lässt. Die Wassertemperatur schwankt zwischen 35 und 40°C.
Wer genau hinschaut, dem fällt auf, dass der Dom der Quelle eine unnatürliche Form aufweist. Jo stimmt, denn die eigentliche Quelle befindet sich auf der anderen Straßenseite, wo das abfließende Wasser nur nervte. Das Straßenbauamt leitete bei der Sanierung des Million Dollar Highway die Quelle um. Sie fließt jetzt unter der Straße, durch ein Rohr und tritt in einem ehemaligen Stapel von Felsblöcke wieder aus. Die Blöcke sind inzwischen komplett zugesintert. Man erkennt die Blöcke eben nur noch, bzw. immer noch an deren Form. Na ja die Zeit arbeitet gegen die Steine. Irgendwann wird man von ihnen nichts mehr erahnen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/052_Pinkerton_Hot_Springs/slides/04.JPG)

Früher wurde das Wasser als Heilwasser in Flaschen verkauft. Es gab ein Hotel, dessen Pool mit dem Wasser der Quelle gefüllt wurde.
Diese Location ist nicht groß, aber interessant. Uns hat der Stopp hier gefallen. Einfach vorbei fahren, fänden wir schade.
Foto - Im Jahr 2001 wurde die Quelle umgelegt. Seit dem hat sie fleißig an ihrer neuen Sinterterrasse gebaut. Ich werde sicherlich mal mit Martina wieder vorbei kommen. Wir werden auf jeden Fall halten um nachzuschauen. Mich interessiert wie schnell sich der Dom weiter entwickelt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/052_Pinkerton_Hot_Springs/slides/09.JPG)
Titel: 07.10.2013 - 11.Tag US Route 550 Durango Silverton
Beitrag von: suzemir am 29.12.2013, 11:44 Uhr
Wir fuhren die US Route 550 von Durango nach Silverton. Geplant war nix, wir wollten nur mal gucken.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/053_USRoute550/slides/02.JPG)

Die Road verläuft hier parallel zu den 500 Meter höheren Hermosa Cliffs.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/053_USRoute550/slides/05.JPG)

Toni sagte mir, dass es ihm hier besser gefällt, als in New Mexico. Ich hatte das aber auch schon selbst bemerkt, denn er machte mehr Fotos. Er meinte, dass er in den nächsten Tagen gerne mehr von den Bergen sehen würde. Auch ich fühlte mich hier viel wohler.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/053_USRoute550/slides/07.JPG)

Die gelben Espen entlang der Straßen sahen toll aus. überall standen die Leute am Straßenrand um die Bäume zu fotografieren. Ich selbst wollte den Herbst in Colorado schon längere Zeit, gerne mal selbst erleben. Jetzt wo ich es konnte, war ich auch nicht wirklich glücklich. Mein Problem, ich erinnerte mich immer wieder, wie das hier im Sommer aussieht, wenn die Wiesen grün sind und die Wildblumen blühen. Ja ja, der Mensch ist nie zufrieden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/053_USRoute550/slides/10.JPG)

Hier am Andrews Lake spürten wir das erste Mal seit Tagen die Folgen des Shutdown, denn hier waren deswegen die WC verschlossen. War nicht weiter wild, standen ja genug Bäume in der Gegend.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/053_USRoute550/slides/13.JPG)

Ich erzählte Toni, dass wir hier auf dem Highway auf über 3000 Meter fahren würde. Er hielt das erst für Gedüse vom Ollen. Er kontrollierte das mit unserem GPS Gerät und war baff. Ich sagte ihm, das so etwas hier normal wäre und deshalb im Winter dieser Highway wegen Schnee schon mal für einen Tag dicht sein kann.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/053_USRoute550/slides/21.JPG)

Blick vom 3322 Meter hohen Molas Pass.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/053_USRoute550/slides/23.JPG)

Blick auf Silverton.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/053_USRoute550/slides/25.JPG)

Die US Route 550 Durango nach Silverton, war wunderschön und beeindruckend. Aber schon beim fahren hier wünschte ich mir, im Sommer mit Martina wieder her zukommen.
Foto - Was hier wie eine Modellbahnanlage aussieht, ist in Wirklichkeit Silverton. 
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/053_USRoute550/slides/27.jpg)

Hier noch ein Video von der US Route 550 Durango Silverton. Von den Farben im Video, Dank der gefärbten Frontscheibe, bin ich selbst etwas enttäuscht.
http://vimeo.com/79617539
Titel: 07.10.2013 - 11.Tag Mineral Creek
Beitrag von: suzemir am 29.12.2013, 11:45 Uhr
Mittagspause machten wir am Mineral Creek, gleich hinter Silverton, Richtung Ouray. Hier gab es Futter aus dem Kofferraum.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/054_Mineral_Creek/slides/02.JPG)

Kaum waren wir am Essen, rückten die Schnorrer an. Zwei Steller's Jay bettelten um Futterspenden. Weil sie so nett gefragt haben, gab es etwas Brot und Salat.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/054_Mineral_Creek/slides/08.JPG)

Strahlemann und Sohn
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/054_Mineral_Creek/slides/04.JPG)

Wir grübelten, was wir als nächstes anstellen könnten. Silverton sah recht nett aus, aber so richtig Lust hatte wir darauf nicht. Nee uns reizten die Berge. Wir wollten mehr sehen....viel mehr.
Im Visitor Center schauten wir uns die Karten von der Gegend an und diverse Ausflugtipps. Wir hatten uns dann entschieden, einfach weiter zu fahren und zu gucken was da kommt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/054_Mineral_Creek/slides/11.JPG)
Titel: 07.10.2013 - 11.Tag Ophir Pass
Beitrag von: suzemir am 29.12.2013, 11:46 Uhr
Sieben Kilometer hinter Silverton, auf dem Million Dollar Highway Richtung Ouray bimmelte unser TomTom und erzählte uns, dass es hier zum Ophir Pass gehen würde. Pass hört sich gut an, denn die liegen meistens sehr hoch. Genau richtig für uns, denn wir Männer wollen immer , das Schnellste, Höchste und anderen Quatsch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/055_Ophir_Pass/slides/01.JPG)

Wir beschlossen einfach mal los zu fahren und wenn die Road zu schlecht wird, drehen wir um. Die Road war überraschend harmlos. Das hätte man alles mit einem PKW fahren können, selbst diese ruppige Stelle (Foto), wo man durch den Bach fährt war kein Problem.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/055_Ophir_Pass/slides/02.JPG)

Direkt unterhalb des Ophir Pass, war ein Trupp vom Forest Service am schindern. Wir beneideten die Jungs nicht, die am Steilhang mit Strohmatten umherschleppten. Der Hang sollte begrünt werden und Bäume gepflanzt werden, damit die Wurzeln der Bäume den Hang festigen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/055_Ophir_Pass/slides/07.JPG)

Nach 6,5 Kilometern erreichten wir den 3598 Meter hohen Ophir Pass. Die Road war immer noch Top in Schuss und einfach zu fahren. Es ging halt steil Berg hoch, aber das war es auch schon.
Foto - Blick vom Ophir Pass in Richtung Silverton.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/055_Ophir_Pass/slides/16.JPG)

Auf der Ophir Seite, war die Piste plötzlich deutlich rauer, aber immer noch harmlos.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/055_Ophir_Pass/slides/17.JPG)

Jo dann kam ein Stück das nur aus richtig groben Schotter bestand. Wir fuhren da durch, hatten aber Schiss um die Reifen und beschlossen umzudrehen und zurück nach Silverton zu fahren. Tja daraus wurde nix, denn die Räder drehten auf dem groben Schotter durch. Mit Schwung war auch nix zu machen, da da Zeug wirklich sehr grob war und wir keine Lust hatten die Karre zu killen. Ich drehte das Auto ein weiteres Mal auf der engen Piste und wir fuhren weiter Richtung Ophir, in der Hoffnung, dass jetzt nix Böses mehr kommt.
Foto - Blick von der Ophir Seite Richtung Pass. Hie war die Welt...äääh Road noch in Ordnung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/055_Ophir_Pass/slides/21.JPG)

Wieder ein Stück weiter wurde es dann richtig mies. Wieder loser, grober, scharfkantiger Schotter, der übelsten Art. Die 20 Meter sahen aus, als wenn das Zeug gerade vom Berg gerutscht war. Ich fuhr extrem langsam darüber, denn der Schotter lag nicht fest, sondern rollte auf der abschüssigen Strecke. Wir befürchteten, dass dar grobe Schotter beim Rollen sich aufrichtet und unser liebes Auto von unten weh tut. Wir waren froh. als wir die Stelle hinter uns hatten.
Foto - Blick auf den 4163 Meter hohen Lookout Peak
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/055_Ophir_Pass/slides/24.JPG)

Uns war jetzt klar, dass es jetzt absolut kein Zurück gibt, egal was kommt, wir müssen weiter nach Ophir fahren. Die Road wurde nur sehr langsam besser. Immer wieder grobes Schotter auf der Straße, aber jetzt Gott sei Dank nicht mehr rollend. Erst im Bereich des Laubwaldes vor Ophir, war die Piste wieder angenehmer zu fahren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/055_Ophir_Pass/slides/25.JPG)

Jetzt wo wir den Ophir Pass und den Moki Dugway überlebt haben, waren wir die Helden. Niemand konnte uns jetzt mehr aufhalten. Keine Road ist uns zu steil.
Nee mal ernst, was ein Abenteuer. Von Ophir aus hätten wir den Pass nie geschafft. Es war trotzdem toll, denn die Landschaft war sagenhaft schön. Ich glaube nicht, dass ich diesen Pass noch einmal fahren werde. Mit Martina besteht da keine Chance, die hätte mich übers Knie gelegt.
Hinterher haben wir erfahren, das der Ophir Pass der einfachste Pass hier in den Bergen sein soll und als Empfehlung nur hohen Bodenfreiheit gegeben wird. Allrad tut nicht Not. Ja ich weiß nicht, ob da wirklich ein Erdrutsch war, aber berghoch ging bei uns, selbst mit Allrad gar nix. Problem war in unserem Fall die fehlende Differenzialsperre. Mit wäre es wahrscheinlich gegangen.
Ich kann euch den Ophir Pass nur empfehlen, aber unbedingt mit einem Fahrzeug mit viel Bodenfreiheit. Wer sich nicht traut, die ganze Strecke zu fahren, der Möge bis zum Pass fahren und dort umdrehen. Platz ist dort genug. Vielleicht ist die Road später auch nicht mehr ganz so rau. Die heftigsten Stellen befinden sich bis etwa 500 Meter hinterm Ophir Pass.
Foto - Blick über Ophir auf den gleichnamigen Pass und den Lookout Peak
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/055_Ophir_Pass/slides/31.JPG)
Titel: 07.10.2013 - 11.Tag Lizard Head Pass
Beitrag von: suzemir am 29.12.2013, 11:47 Uhr
Tja da standen wir nun außerhalb von Ophir. So war das alles nicht geplant. Ok geplant war eh nix, aber eigentlich wollten wir den Ophir Pass auch wieder zurück fahren. Da das ja nix wurde fragten wir unser Navi und das meinte die Gegend um den Lizard Head Pass wäre auch nett anzuschauen und rein zufällig geht es da auch Richtung Durango. Puh Schwein gehabt, denn mit dem Umweg war die Stecke nur 60 Kilometer länger.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/056_Lizard_Head_Pass/slides/02.JPG)

Der 3116 Meter hohe Lizard Head Pass war wirklich ein Volltreffer. Wir kamen nur sehr langsam vorwärts, weil wir immer wieder angehalten haben um uns an der Bergkulisse satt zusehen.
Foto - Trout Lake, eingerahmt von über 4000 Meter hohen Bergen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/056_Lizard_Head_Pass/slides/04.JPG)

Blick vom Lizard Head Pass auf den Trout Lake.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/056_Lizard_Head_Pass/slides/06.JPG)

Auf unserem Weg nach Durango kamen wir durch den kleinen Ort Dolores in Colorado, wo uns sofort die, teils sehr alten Häuser auffielen. Wir hielten um uns das etwas genauer anzuschauen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/057_Dolores_Colorado/slides/02.JPG)

Vor dem ehemaligen Bahnhof, in dem jetzt das Railroad Museum untergebracht ist, stand eine Galloping Goose.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/057_Dolores_Colorado/slides/03.JPG)

Dolores ist ein nettes kleines Städtchen. Für uns hieß es weiter ziehen, denn der Tag war lang und wir waren müde.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/057_Dolores_Colorado/slides/06.JPG)

Für die Nacht hatten wir ein Zimmer im Super 8 Durango (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/09_Super8_Durango/index.html) für 59,39€ reserviert. Abendessen gab es wieder mal Chicken und Kartoffelsalat auf der Bude. Uns schmeckt das halt. Na denn Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/056_Lizard_Head_Pass/slides/09.JPG)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag US Route 550 Durango nach Silverton
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:38 Uhr
Ursprünglich hatten wir vor, weiter bis Colorado Springs zu fahren, aber die Wetteraussichten für die kommenden Tage sahen in Colorado beschissen aus. Wir beschlossen den heutigen Tag, der noch toll sein soll, auszunutzen und dann dem heranziehenden Regen auszuweichen. Jo ich bin ein Weichei und habe panische Angst vor Regen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif) Nee mal ehrlich, was macht man bei trüben und regnerischen Wetter in den Bergen? Mir fällt nix ein.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/058_Million_Dollar_Highway/slides/02.JPG)

Wir fuhren wieder die US Route 550 Durango nach Silverton. Gleich außerhalb von Durango überholten wir den Zug der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad. Wir gaben Gas um etwas Vorsprung heraus zufahren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/058_Million_Dollar_Highway/slides/03.JPG)

An einer geeigneten Stelle hielten wir und warteten auf den Zug um ihn zu beobachten und auch zu hören. Ich mag das Geräusch von Dampflokomotiven.
Hier ein kleines Video vom der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad Train.
http://vimeo.com/79617826 (http://vimeo.com/79617826)

Gleich hinter dem Zug fuhr dieses eigenartige Fahrzeug des Gleiswartungstrupps an uns vorbei.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/058_Million_Dollar_Highway/slides/07.JPG)

Wir machten uns dann wieder auf den Weg. Irgendwie sahen heute, die vom Herbst gefärbten Hänge der Berge, anders aus als gestern. Keine Ahnung, aber alles sah klarer und farbiger aus. Vielleicht lag es nur daran, dass wir heute früher unterwegs waren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/058_Million_Dollar_Highway/slides/08.JPG)

Martina und ich haben Espen schon im Sommer in den Bergen um Salt Lake City kennen gelernt und uns sofort in diese Bäume verliebt. Jetzt im Herbst sahen sie auch toll aus. Genau das wollte ich immer mal sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/058_Million_Dollar_Highway/slides/14.JPG)

Je höher wir fuhren, desto weniger Laub hatten die Bäume. Hier war der Höhepunkt der Herbstfärbung schon vorbei.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/058_Million_Dollar_Highway/slides/17.JPG)

Die US Route 550 zwischen Durango und Silverton ist einer der schönsten Strecken in den Bergen Colorados, die ich bis dato kannte. Vielleicht klappt es ja bald mal mit einem Besuch im Sommer in dieser Gegend.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/058_Million_Dollar_Highway/slides/18.JPG)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag Silverton
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:39 Uhr
Für Silverton nahmen wir uns heute Zeit, um uns das Städtchen mal genauer anzuschauen. Jo und dann wollten wir noch die Ankunft der Bimmelbahn erleben, die wir vorhin schon beobachtet haben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/059_Silverton/slides/02.JPG)

Silverton wurde um 1870 von Goldsuchern besiedelt, aber erst 1885 offiziell gegründet. Zu besten Zeiten wohnten hier mal über 2000 Leute, heute sind es nur noch knapp 600.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/059_Silverton/slides/08.JPG)

Blick auf die St. Patrick Catholic Church.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/059_Silverton/slides/16.JPG)

Nur die Main Street von Silverton ist geteert, der Rest sind Schotterstraßen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/059_Silverton/slides/13.JPG)

Silverton sieht größtenteils wie ein Freilichtmuseum aus, mit vielen wunderschönen alten Häusern.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/059_Silverton/slides/18.JPG)

Die Stadt liegt auf über 2830 Meter Höhe und gehört damit zu den höchstgelegenen Orten der USA.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/059_Silverton/slides/19.JPG)

Die Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad, zeigt hier in Silverton am Bahnhof, einige Schienenfahrzeuge aus vergangenen Tagen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/059_Silverton/slides/23.JPG)

1882 rollte der erste Zug von Durango nach Silverton. Heute ist das eine rein touristische Eisenbahn, die das ganze Jahr zwischen Durango und Silverton verkehrt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/059_Silverton/slides/28.JPG)

Der Zug hält in Silverton nicht am Bahnhof, sondern mitten in der Stadt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/059_Silverton/slides/29.JPG)

Hier noch ein kleines Video von der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad
http://vimeo.com/79617825 (http://vimeo.com/79617825)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag County Road 14
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:40 Uhr
Vor Monaten fand ich in Google Earth eine Road, deren Namen ich damals nicht kannte. Ich nannte sie einfach Red Mountain Pass, nach einem Foto, in Google Earth. Später merkte ich, dass ich da einiges falsch gemacht hatte und die Road sehr wohl einen Namen hat, nämlich "14". Ja es ist die County Road 14. Sie trägt keinen Beinamen nix.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/060_County_Road_14/slides/01.JPG)

Paar Kilometer hinter Silverton, auf dem Million Dollar Highway, ging die County Road 14 nach rechts ab. Wir befanden uns hier schon auf 3100 Meter Höhe. Ich wusste, dass es ab jetzt erst einmal nur steil nach oben geht. Oha das wird lustig. Wir beschlossen aber nur so weit zu fahren, wie wir es vertreten können. Und wenn die Road zu schlecht wird, drehen wir halt um.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/060_County_Road_14/slides/05.JPG)

Die Aussicht hier oben, auf die über 4000 Meter hohen Berge um uns rum, war atemberaubend. Auch unser Toni war ganz hin und weg. Die Berge Colorados sind eindeutig unsere absoluten Favoriten. Wer meint, wir könnten da gleich in die Alpen fahren, der irrt gewaltig. Mit den Alpen hat das hier nix zu tun.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/060_County_Road_14/slides/06.JPG)

Die Road war so gut, man hätte sie glatt mit einem PKW fahren können. Sie ist 9,5 Kilometer lang und geht bis auf max. 3702 Meter rauf.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/060_County_Road_14/slides/07.JPG)

Blick auf den Million Dollar Highway. Wir konnten ihn nicht nur sehen, sondern auch hören. Besser gesagt, wir hörten hier oben 600 Meter höher, die Motoren der LKW jaulen, weil es entweder Berg hoch ging, bzw. die Motorbremsen für die Talfahrt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/060_County_Road_14/slides/13.JPG)

Nach 9,5 Kilometer Spaß pur, erreichten wir direkt am Red Mountain Pass auf 3390 Meter wieder den Teer des Millon Dollar Highways.
Ich frage mich heute noch, warum ich von diesem Highlight noch keinen Reisebericht gesehen habe. Die Road ist so einfach zu fahren, selbst die Fahrtrichtung ist schnurz. Ihr merkt, ich bin immer noch begeistert. Jetzt liegt es an euch, die County Road 14 selbst mal zu fahren. Ich werde mit Martina auf Garantie wieder kommen. Mich interessiert natürlich, wie das hier im Sommer ausschaut, wenn die Wiesen grün sind und die Blumen blühen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/060_County_Road_14/slides/17.JPG)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag Brooklyn Mine
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:41 Uhr
Die Brooklyn Mine liegt direkt an der County Road 14. Wir stellten das Auto ab und gingen auf Erkundungstour.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/061_Brooklyn_Mine/slides/03.JPG)

Hier wurden ab etwa 1900 sporadisch Erze abgebaut. Hauptsächlich suchte man nach Gold, aber auch Mineralien wurden gefördert. Im Sommer 1976 und 1978 trafen die Bergleute auf besonders gute Goldadern.
1980 fand man hier sehr seltene Mineralien. Das war dann auch das vorläufige Ende der Minentätigkeit in der Brooklyn Mine.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/061_Brooklyn_Mine/slides/05.JPG)

Toni packte das Goldfieber. Er kam mit jedem glitzernden Stein an und meinte "wir sind reich".(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/061_Brooklyn_Mine/slides/04.JPG)

Der Wirtschaftstrakt der Brooklyn Mine.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/061_Brooklyn_Mine/slides/06.JPG)

Blick in die Küche.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/061_Brooklyn_Mine/slides/07.JPG)

Auf diesem Scheißhaus herrscht ein Geist, der jedem, der zu lange scheißt, von hinten in die Eier beißt.
Haha, mich hat er nicht gebissen. Ich hab ihn auf dem Kopf geschissen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/1baeh.gif)
Das Klo war geil. Ich stell mir gerade vor, wie da zwei Kerle sitzen, nach einer Mahlzeit Bohnen mit Speck. Das gibt Blasmusik.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/061_Brooklyn_Mine/slides/09.JPG)

Wir haben noch nicht viele Ghost Minen gesehen. Diese ist auf jeden Fall eine, bei der es noch wirklich viel zu sehen gibt. Einen Besuch kann man gut mit der Fahrt der County Road 14 verbinden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/061_Brooklyn_Mine/slides/14.JPG)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag Longfellow Mine
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:42 Uhr
Direkt  an der Einmündung der County Road 14 in den Million Dollar Highway, besuchten wir die Longfellow Mine.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/062_Longfellow_Mine/slides/02.JPG)

Die Mine wurde um 1950 in Betrieb genommen. Über die Mine habe ich sonst keinerlei Infos. Ich weiß nur, dass hier sehr seltene Mineralien gefunden wurden, die bei Museen und Sammlern sehr begehrt sind.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/062_Longfellow_Mine/slides/03.JPG)

Mining shaft der Longfellow Mine.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/062_Longfellow_Mine/slides/05.JPG)

Wasserpumpe
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/062_Longfellow_Mine/slides/07.JPG)

Blick in die Ruine
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/062_Longfellow_Mine/slides/12.JPG)

Ja schade, dass wir nichts über die Geschichte erfahren haben. Wer mehr weiß, möge mir bitte paar Infos geben. Aber schön war es dort trotzdem.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/062_Longfellow_Mine/slides/15.JPG)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag National Belle Mine
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:43 Uhr
Nächstes Ziel war die National Belle Mine und der ehemalige Ort Red Mountain. Red Mountain Town war ein reines Bergarbeiter Städtchen, wo mal 600 Leute lebten. Gegründet 1883, zog der ganze Ort zwei Jahre später zu dieser Stelle um. 1887 wurde Red Mountain an die Eisenbahnstrecke Durango Silverton angeschlossen. Heute ist so gut wie nichts mehr von dem Ort übrig.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/063_National_Belle_Mine/slides/01.JPG)

Die National Belle Mine wurde 1883 gegründet. In der Mine wurde Silber im Gesamtwert von 2 Millionen Dollar gefördert. 1883 entdeckten die Bergarbeiter im Bereich der Mine eine große Höhle, in der sie Mineralien fanden und bedeutende Lager an Bleiglanz, Silber und Gold. 1897 war der Boden ausgebeutet und die Mine wurde geschlossen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/063_National_Belle_Mine/slides/03.JPG)

Diese Reste des Förderturms der National Belle Mine, sind über 120 Jahre alt und stehen immer noch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/063_National_Belle_Mine/slides/07.JPG)

Die National Belle Mine war toll. Einen Besuch können wir nur empfehlen. Foto - einer der wenigen Überreste von Red Mountain Town.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/063_National_Belle_Mine/slides/12.JPG)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag Genesee-Vanderbilt Mine
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:44 Uhr
Ja wir haben es heute mit Minen. Wir fuhren von der National Belle Mine parallel zum Million Dollar Highway auf einer Schotterpiste. So kamen wir automatisch von einer Mine zu anderen, die manchmal nur etwa 100 Meter auseinander lagen. Foto - Genesee-Vanderbilt Mine
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/064_Genessee_Mine/slides/04.JPG)

Von der Genesee-Vanderbilt Mine sind noch jede Menge Gebäude zu sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/064_Genessee_Mine/slides/05.JPG)

Die Mine liegt etwas oberhalb des ehemaligen Ortes Guston. Auch über diese Mine kann ich leider nix  weiter sagen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/064_Genessee_Mine/slides/08.JPG)

Blick in eine Ruine der Genesee-Vanderbilt Mine. Erstaunlich wie gut das Holz, trotz kaputten Dach aussah.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/064_Genessee_Mine/slides/10.JPG)

Die Genesee-Vanderbilt Mine kann ich nur empfehlen, denn "noch" gibt es sehr viel zu sehen und zu erkunden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/064_Genessee_Mine/slides/16.JPG)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag Yankee Girl Mine
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:44 Uhr
Ich kann euch beruhigen, so langsam endet unsere Minen Tour. Aber was willste machen, wenn du daran vorbei kommst. Jo und hübsch war der Kram obendrein noch.
Die Yankee Girl Mine liegt direkt oberhalb vom ehemaligen Ort Guston. Heute steht nur noch das Schacht Haus. Diese war eine der größten Silber und Gold Minen der Gegend und hat ihren Besitzer John Robinson reich gemacht. Er war gerade auf der Jagd als er über einen Stein stolperte. Der Stein war Bleiglanz das Silber enthält.
Das wir heute diese Überreste noch sehen können haben wir einigen Ghost Town Freunden aus Colorado zu verdanken. Der ehemalige Besitzer der Ruinen, wollte die aus Wut abreißen. Er tat das schon mit dem Gebäude der Unterkunft der Longfellow Mine. Die Leute protestierten und staatliche Stellen drohten ihm Strafe an, weil er historische Gebäude zerstörte. Vor etwa 10 Jahren kaufte dann Ghost Town Freunde diese Immobilie um sie für die Nachwelt zu erhalten.
Foto - Yankee Girl Mine, eine der schönsten Ruinen der Gegend.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/065_Yankee_Girl_Mine/slides/02.JPG)

In direkter Nachbarschaft zur Yankee Girl Mine, besichtigten wir die Überreste der Guston-Robinson Mine.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/065_Yankee_Girl_Mine/slides/03.JPG)

Auch die Guston-Robinson Mine, gehörte zum Ort Guston. Von Guston sieht man so gut wie nix mehr. Der Großteil des Ortes musste bei der Sanierung des Boden weichen. Jo unsere Vorfahren hatten es nicht so mit dem Naturschutz und kippten ihren Abfall einfach an die Seite. Man befürchtete jetzt das die darin enthaltenen Gifte durch Niederschläge aus dem Boden gelöst und in das Grundwasser eindringen, bzw. in die Gewässer der Gegend gespült werden würden.
Hier beendeten wir die Minen Tour. Sie war schön, aber jetzt reichte es und wir fuhren wieder auf den Million Dollar Highway. Einen Besuch der Minen können wir aber wirklich empfehlen. Mit einem PKW ist da aber nix machbar. Die Karre sollte schon etwas hochbeinig sein.
Foto - Ruinen der Guston-Robinson Mine
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/065_Yankee_Girl_Mine/slides/05.JPG)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag Ironton Ghost Town
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:45 Uhr
Och nöö kaum hatten wir das Minenviertel verlassen und freuten uns über den Million Dollar Highway, als unser Navi wieder bimmelte und meinte "guck mal hier rechts". Aha Ironton Ghost Town, ok ist keine Mine, gucken wir uns den Kram auch noch an.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/066_Ironton_Ghost_Town/slides/02.JPG)

Ironton wurde 1883 gegründet, damit die Bergleute es von ihren Zuhause nicht so weit zu den Minen haben. Innerhalb von nur drei Wochen stampften die Leute über dreihundert Hütten aus dem Boden. Aus der ehemaligen Zeltstadt wurde nach und nach eine richtige Stadt, die mal über 1000 Einwohner zählte.
1889 wurde der Ort an die Eisenbahnstrecke nach Silverton angeschlossen. Der Zug pendelte damals täglich zweimal zwischen beiden Orten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/066_Ironton_Ghost_Town/slides/05.JPG)

Ironton liegt auf 3000 Meter über dem Meer. Die langen schneereichen Winter waren hart für die Bewohner.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/066_Ironton_Ghost_Town/slides/06.JPG)

In den Minen der Gegend wurde vor allem Eisen, Silber und Gold gefunden. Der Boom hielt aber nicht lange an. Ein großes Problem der Minen war das Wasser, welches ungewöhnlich stark schwefelsauer war und die Geräte und Ausrüstung regelrecht zerfraß. Die Arbeiter waren egal. Arbeitsschutz gab's damals noch nicht.
Ironton ging es wie den meisten Bergbau Städten, die Minen waren ausgebeutet, es gab keine Arbeit mehr, die Leute zogen weiter. Die meisten Minen machten um 1930 dicht, der Rest dann 1950. Nur einige wenige Bewohner blieben. In den 60ern des letzten Jahrhunderts verstarben die letzten beiden Bewohner. Seit dem ist der Ort eine Geisterstadt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/066_Ironton_Ghost_Town/slides/10.JPG)

Direkt am Millon Dollar Highway, nördlich von Ironton findet man noch die Überreste der Larson Brothers Mine. Einer der Brüder, Milton Larson, war der Bürgermeister von Ironton.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/067_Larson_Bros_Mine/slides/01.JPG)

Der Besuch von Ironton hat sich gelohnt, denn dort stehen noch einige Häuser. Ich kann euch nur empfehlen, da selbst mal vorbei zu schauen.
Foto - Larson Brothers Mine, links die Hütte, dort befindet sich der Stollen in den Berg.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/067_Larson_Bros_Mine/slides/03.JPG)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag Ouray Colorado
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:46 Uhr
Ouray war unser letztes Ausflugsziel des Tages. Wir näherten uns auf dem Million Dollar Highway dem Ort und kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Ouray ist der schönst gelegene Ort, den wir bis dato gesehen haben. Der Ort kuschelt sich an die hohen Berge. Alles sah so toll aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/068_Ouray_Colorado/slides/08.JPG)

Ouray wurde 1876 gegründet und benannt nach dem Häuptling der Ute Indianer Ouray, der es verstand den Frieden zwischen seinem Volk und den weißen Siedlern zu wahren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/068_Ouray_Colorado/slides/03.JPG)

Blick in den Box Canyon, der sich am Rand des Ortes befindet.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/068_Ouray_Colorado/slides/05.JPG)

In Ouray haben uns besonders die alten Häuser gefallen. Neubauten entstanden nach alten Vorbildern. Fastfood Läden findet man gar nicht, aber auch keinen modernen Supermarkt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/068_Ouray_Colorado/slides/13.JPG)

Auch Ouray war einst ein reines Bergarbeiter Städtchen, welches aber Dank seiner tollen Lage und der heißen Quellen im Ort, schon sehr früh zu einem bei Touristen beliebten Ziel wurde. Ganz wurde die Bergbautätigkeit nie eingestellt. Noch heute wird in der Gegend Silber abgebaut.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/068_Ouray_Colorado/slides/14.JPG)

Ouray hat uns sehr gefallen. Ein Ort in dem die Welt in Ordnung zu sein scheint.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/068_Ouray_Colorado/slides/10.JPG)
Titel: 08.10.2013 - 12.Tag Million Dollar Highway
Beitrag von: suzemir am 31.12.2013, 17:47 Uhr
Jetzt möchte ich euch noch den Million Dollar Highway zeigen, den wir heute schon ab und an mal ein Stück gefahren sind. Jetzt auf dem Weg zurück, sind wir ihn komplett fahren.
Foto - Uncompahgre Gorge
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/069_Million_Dollar_Highway/slides/05.JPG)

Blick in die Uncompahgre Gorge.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/069_Million_Dollar_Highway/slides/06.JPG)

Blick auf die Bear Creek Falls, die direkt unter dem Million Dollar Highway in die Uncompahgre Gorge stürzen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/069_Million_Dollar_Highway/slides/10.JPG)

Uncompahgre River Falls.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/069_Million_Dollar_Highway/slides/13.JPG)

Million Dollar Highway heißt das Stück US Route 550 zwischen Silverton und Ouray. Ursprünglich war die Strecke Ouray nach Silverton eine Mautstrecke, gebaut 1883 von einem russischen Einwanderer. Erst nach 1920 wurde die einst einspurige Straße ausgebaut und Teil der US Route 550.
Woher der Name Million Dollar Highway kommt, erzählt einem jeder was anderes. Hier mal paar Versionen:
- Der Name hängt mit dem Preis von einer Million Dollar zusammen, den dieses Stück Straße pro Meile, durch extrem schwieriges Gelände gekostet hat.
- Auf dem Highway hat man überall eine fantastische Aussicht auf eine atemberaubende Landschaft, so zusagen "die eine Millionen Dollar Aussicht"
- Eine Frau die hier in frühen Tagen mal lang gefahren ist, hat gesagt, dass sie hier nie wieder lang fahren werde, selbst wenn man ihr eine Million Dollar geben würde.
- Zum Bau der Straße wurde der Abraum der umliegenden Minen genutzt. Damals war man technisch noch nicht so weit, dass man wirklich alles Gold und Silber aus dem Erz rausholen konnte. Man geht davon aus, dass sich im Bett der Straße größere Mengen an gold- und silberhaltigen Erz befinden.
Es gibt noch mehr Storys. Sucht euch die schönste Variante aus und erzählt sie weiter oder denkt euch eine neue aus. Ich glaube auf eine weitere mehr oder weniger, kommt´s jetzt auch nicht mehr an.
Hmmm wenn ich so nachdenke, kann es nur einer dieser Secret Fotografen gewesen sein. Ja genau ein Geheimknipser. Ein Fotograf hat hier mal Bilder geknipst und wollte die Location erst verraten, wenn man ihm eine Million Dollar zahlt.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/1baeh.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/069_Million_Dollar_Highway/slides/17.JPG)

Blick auf die Yankee Girl Mine.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/069_Million_Dollar_Highway/slides/24.JPG)

Blick auf den 3929 Meter hohen Red Mountain Nr.3. Der Name hat mich auch erst irritiert. Es gibt hier drei Red Mountain in unmittelbarer Nachbarschaft. Nummer 3 ist der Höchste. Die Rotfärbung kommt vom oxydierten Eisenerz.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/069_Million_Dollar_Highway/slides/26.JPG)

Blick über den Molas Lake auf die 4000er Gipfel.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/069_Million_Dollar_Highway/slides/30.JPG)

Leider waren die Wetteraussichten für Colorado in den nächsten Tagen nicht so rosig. Toni schaute selbst die Vorhersage, weil er nach Yellowstone, Arches und anderes, nicht auch noch auf die Berge verzichten wollte. Ich erklärte ihm, dass wir mindestens zwei bis drei Tage gutes Wetter bräuchten, damit es sich lohnt weiter bis Colorado Springs zu ziehen. Bei Regen lohnt es einfach nicht. Da nützt auch ein halbwegs sonniger Vormittag innerhalb der drei Tage nix. Am Ende würden wir nix sehen, nur shoppen gehen oder auf dem Hotelzimmer gammeln.
Das Wetter ließ mir mit meiner Schlechtwetterphobie auch kaum Spielraum. Es gab nur eine Möglichkeit dem Tiefdruckgebiet einigermaßen auszuweichen und das war Richtung Süden. Daher hatten wir für diese Nacht wieder ein Zimmer in Farmington reserviert, aber dieses Mal nicht im Super 8, weil da das Internet so gut wie gar nicht funzte. Für die Nacht im Travelodge Farmington (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/10_Farmington_Travelodge/index.html) haben wir 45,79€ bezahlt.
Abendbrot gab es wie vor zwei Tagen wieder bei Golden Corral. Nach einem traumhaften Tag in den Bergen Colorados fielen wir müde, aber die Köppe voller wunderschöne Erinnerungen in unsere Furzmollen. Gute Nacht.
Klick für ein Panorama (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/125_Panorama/slides/05.html)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Denise1706 am 01.01.2014, 14:47 Uhr
Schonmal  :dankeschoen: für deinen Bericht,
ich mag deine Erzählweise und die Bilder sind auch klasse!
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Anna KS am 02.01.2014, 08:20 Uhr
Ich lese begeistert mit und freue mich auf die Fortsetzung. Deine Fotos sind wunderschön.
Titel: 09.10.2013 - 13.Tag Bisti Badlands Wilderness Area
Beitrag von: suzemir am 02.01.2014, 19:56 Uhr
Gestern Abend grübelten wir, wen wir heute ärgern könnten. Auf die New Mexico Arche hatten wir keine Lust. Die Landschaft war einfach nicht unser Ding. Da wär dann noch das Bisti Badlands Wilderness Area. Badlands sind ja ok, aber auch nicht gerade Tonis Lieblings Landschaft. Er war halt noch enttäuscht, dass wir nicht weiter in Colorado rum ströpern können. Ich bat ihm dann, mir den Gefallen zu tun, mit mir in die Bistis zu ziehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/06.JPG)

Wir hatten uns für den nördlichen Teil entschieden, weil mich da eine Formation interessierte, die ich schon von Fotos her kannte. Wir stellten unser Auto ab und aßen zum Frühstück fix ein Stück Kuchen. Plötzlich kam ein Wohnwagen mit Deutschem KFZ Kennzeichen vorbei. Man hab ich doof geguckt, ich dachte doch erst, das wäre der Fotograf des King of Dödel. Nöö war er nicht. Was ich böse? Ich doch nicht. Andere meckern weil die Brötchen vom Vortag zu hart sind und ich hab halt mein Ding.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/10.JPG)

Die nördlichen Bistis waren gar nicht hässlich, selbst Toni war zufrieden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/22.JPG)

Das Licht war eigenartig. Wir waren genau auf Höhe der Sonne Wolken Grenze. Auf der einen Seite ein relativ dichtes Band von Schleierwolken, auf der anderen Seite Sonne pur. Schleierwolken sind nach meinem Empfinden hässliche Wolken und ich versuchte die, wenn möglich, nicht mit aufs Bild zu bekommen. Jo ich bin komisch.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/27.JPG)

Ich hatte schon viele Bildchen von den Flying Wings gesehen, die wirklich toll waren. Als ich nun davor stand und die Dinger sah, war ich enttäuscht. Ich hatte glatt vergessen, mit welchen Tricks man, aus Nix was Besonderes machen kann. Toni fragte mich, ob wir wirklich wegen dem Käse hier in diese Ecke gekraucht sind. Ok gesehen, einmal und nie wieder.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/28.JPG)

Wir schauten uns dann weiter so in der Gegend um und fanden einiges was uns wirklich gefiel.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/32.JPG)

Krass der ständige Wechsel der Farben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/35.JPG)

Wir hatten ein GPS Gerät mit, aber das braucht man hier nicht. Es gibt da schon den einen oder anderen markanten Punkt im Gelände, an dem man sich orientieren kann.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/36.JPG)

Wie gesagt, die Sonne schlitterte genau an der Wolkengrenze entlang. Manchmal war eine Wolke dann aber doch etwas dicker und verdeckte die Sonne. Uns störte das wenig, sah trotzdem ganz nett aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/38.JPG)

Hier ging die Fantasie mit uns durch. Das war in unseren Augen eindeutig ein Skelett eines Dinos.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/39.JPG)

Dieser krumme Flügel war nicht so mickrig, wie die drei anderen Enttäuschungen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/41.JPG)

Die Steine hatten die eigenartigsten Formen. Der hier unten erinnerte uns an einen Tierschädel.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/43.JPG)

Ich hatte Toni erzählt, dass es in den Bistis auch versteinerte Baumstümpfe zu sehen geben würde. Er ist ja Hobby Archäologe und dieses Holz war auch ein Grund, dass er sich für den Gang in die Bistis entschied.
Foto - Versteinerter Baumstubben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/44.JPG)

Hier wieder eine dieser extrem farbigen Gegenden. Das war hier aber nicht alles so bunt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/45.JPG)

Flügel sind in den Bistis nix Besonderes. die sahen wir immer mal wieder.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/53.JPG)

Nach knapp 10 Kilometern spazieren durch die Bisti Badlands, kamen wir durstig wieder am Auto an.
Das nördliche Bisti Badlands Wilderness Area hat uns gut gefallen und einen Besuch können wir empfehlen. Ich rate euch nicht nach irgendwelchen Formationen zu suchen. Ihr erspart euch die Enttäuschung, die wir hatten. Nee geht einfach los und guckt euch an, was gefällt. Haben wir dann auch so gemacht.
Ich denke mal, dass ich irgendwann mal wieder komme um die südlichen Bistis zu besuchen. Mein Problem ist unsere Reisezeit. Im Februar brauchen wir da nicht hin, weil dann Schnee liegt oder alles eine Pampe ist. Im Sommer wird es meiner Liebsten dort sicherlich zu heiß werden. Na schaun wir mal.
Beim Verlassen der Bistis sind wir auf eine Herde Wildpferde getroffen. Schöne Tierchen. Wir schauten ihnen eine ganze Weile zu.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/070_Bisti_Badlands_Wilderness_Area/slides/57.JPG)
Titel: 09.10.2013 - 13.Tag Sand Dünen nahe Chaco River
Beitrag von: suzemir am 02.01.2014, 19:57 Uhr
Von den Bistis ging es immer weiter nach Süden...schön der Sonne entgegen. Ich fahr so vor mich hin, als ich plötzlich eine 1A Sandkiste auf der rechten Seite sehe. Ich geh auf die Klötzer und parke am Straßenrand.
Wir checkten erst einmal die Lage. Ja wir wollten niemanden zu Nahe treten, bzw. jemanden seinen privaten Sand verwuscheln. Da war ein Zaun, welcher von den Dünen zugedeckt war. Irgendein Schild Fehlanzeige. Ok das sieht doch gut aus. Wir schnappten unsere Eimerchen und Schaufeln und gingen spielen. Ja ja, die Kameras nahmen wir auch mit.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/071_Chaco_River_Dunes/slides/03.JPG)

Hab ich euch erzählt, dass ich Sanddünen liebe? Am Liebsten mag ich sie, wenn sie frisch geharkt sind.
Die Dünen sind nur etwa 500 x 200 Meter groß, aber wirklich schön, ganz nach Vatis Geschmack.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/071_Chaco_River_Dunes/slides/11.JPG)

Wir nutzen den Halt gleich für unsere Mittagspause und fuhren dann weiter.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/071_Chaco_River_Dunes/slides/16.JPG)
Titel: 09.10.2013 - 13.Tag Chimney Rock Ranch
Beitrag von: suzemir am 02.01.2014, 19:58 Uhr
Auf die Chimney Rock Ranch war ich schon länger heiß. Ich hatte die vor langer Zeit in Google Earth entdeckt und mir immer wieder, die damals noch recht schlechten Fotos angeschaut. Ich hatte aber auch keine Ahnung, ob die Ranch betreten werden darf. Meine letzten Infos waren, dass die Ranch verkauft werden soll.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/072_Chimney_Rock_Ranch/slides/03.JPG)

Das Navi brachte uns bis zur Einfahrt der Ranch. Das Tor stand weit offen, kein Schild, rein gar nix. Das Tor sah auch nicht so aus, als wenn es in letzter Zeit überhaupt mal bewegt wurde. Dann war links und rechts vom Tor kein Zaun, nicht mal ein alter Zaunpfahl. Ok das sah gut aus und wir fuhren weiter Richtung Chimney Rocks, die man schon von der Straße aus sah.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/072_Chimney_Rock_Ranch/slides/04.JPG)

Die Chimney Rocks waren gigantisch groß und sahen toll aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/072_Chimney_Rock_Ranch/slides/08.JPG)

Ab und an mussten wir warten, bis die Wolken die Sonne nicht mehr verdeckten. Die Wolken selbst waren noch das i-Tüpfelchen bei dieser Kulisse.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/072_Chimney_Rock_Ranch/slides/11.JPG)

Wir schnüffelte wirklich in jeder Ecke, denn wir wollten nix verpassen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/072_Chimney_Rock_Ranch/slides/14.JPG)

Am Boden hopsten Massen dieser Gesellen umher.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/072_Chimney_Rock_Ranch/slides/16.JPG)

Die Chimney Rock Ranch war der Hammer. Eine Empfehlung kann ich nicht geben, da ich nicht weiß, wie inzwischen die rechtliche Lage dort vor Ort ist. An uns fuhr ein Fahrzeug mit einem Native auf der Ranch vorbei, der freundlich grüßte und das war´s dann schon. Wer hin will, sollte einfach vor Ort schauen, wie es aussieht. Wenn es nix mit einem Besuch wird, ist es nicht weiter schlimm, weil nur paar Kilometer bis zur Interstate.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/072_Chimney_Rock_Ranch/slides/21.JPG)
Titel: 09.10.2013 - 13.Tag White Hoodoos
Beitrag von: suzemir am 02.01.2014, 19:59 Uhr
Die White Hoodoos (nicht der offizielle Name) liegen unmittelbar neben der Straße. Unser Freund Elmar aus München (http://www.eausmuc.de/) hatte die mal im Web vorgestellt. Die sahen auf den Fotos so toll aus, dass ich beschloss, sie mir anzuschauen.
Man stellt sein Auto direkt am Straßenrand ab, geht die Böschung hoch und schon steht man vor den Dingern.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/073_White%20_Hoodoos/slides/01.JPG)

Die White Hoodoos sahen auch in der Wirklichkeit sehr gut aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/073_White%20_Hoodoos/slides/03.JPG)

Die White Hoodoos sind eine kleine Location. Mehr als eine halbe Stunde braucht man hier nicht. Vorbei fahren wäre auch blöd. Bis zur Interstate sind es nur 3,5 Kilometer.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/073_White%20_Hoodoos/slides/04.JPG)
Titel: 09.10.2013 - 13.Tag Fallen Timber Ridge Hoodoos
Beitrag von: suzemir am 02.01.2014, 20:00 Uhr
Am späten Nachmittag wollten wir uns noch paar Hoodoos angucken, die auf Navajo Gebiet, am Fallen Timber Ridge liegen. Foto - weitere Gruppe von Hoodoos
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/074_Fallen_Timber_Ridge_Hoodoos/slides/02.JPG)

Wir parkten unser Auto, unter neugierigen Blicken mehrerer Navajo Kinder. Wir schnappten die Kameras und zogen los.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/074_Fallen_Timber_Ridge_Hoodoos/slides/04.JPG)

Die Hoodoos sahen wir schon von der Sandpiste, wo wir parkten. Am Anfang ging es leicht Berg hoch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/074_Fallen_Timber_Ridge_Hoodoos/slides/08.JPG)

Nach einem Fußmarsch von einem halben Kilometer und 70 Meter höher standen wir mitten in den Hoodoos. Das letzte Stück ging es dabei richtig steil nach oben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/074_Fallen_Timber_Ridge_Hoodoos/slides/11.JPG)

Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass die Hoodoos uns auslachten. Na ja auf jeden Falll sahen sie freundlich aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/074_Fallen_Timber_Ridge_Hoodoos/slides/18.JPG)

Inzwischen zogen auch hier im Süden immer mehr Wolken auf und wir mussten etwas auf die Sonne warten. Der Wind pfiff regelrecht zwischen den Steinen und wir klapperten, weil uns kalt war.
Die Hoodoos am Fallen Timber Ridge haben uns gefallen und einen Besuch können wir empfehlen. Es gibt hier noch zwei weitere Hoodoo Gruppen, die wir aber nicht beehrt haben. Wir müssen halt nicht jeden Stein sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/074_Fallen_Timber_Ridge_Hoodoos/slides/23.JPG)

Wir fuhren dann zu unserem Hotel, dem Microtel Inn Gallup (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/11_Microtel_Inn_Gallup/index.html) und checkten ein. Die Bude kostete uns nur 46,34€ die Nacht. Abendbrot gab es bei Golden Corral.
Am Abend hatte es sich dann ganz zugezogen und es begann, wie angekündigt zu regnen. Wir sahen den Regen ganz entspannt, denn wir brauchten eine Pause und vor allem mal ´ne Stunde Schlaf mehr.
Wir stellten das erste Mal, während dieser Reise keinen Wecker. Draußen prasselte der Regen. Wir kuschelten uns in die Nester mit Erinnerungen an den schönen Tag. Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/074_Fallen_Timber_Ridge_Hoodoos/slides/25.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Hape1962 am 02.01.2014, 23:08 Uhr
Leider geil :lol:
Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Titel: 10.10.2013 - 14.Tag Homolovi State Park
Beitrag von: suzemir am 04.01.2014, 19:48 Uhr
Wir haben bis 8.30Uhr geschlafen. Erster Blick aus dem Fenster, es regnete immer noch. Wir kramten in aller Ruhe fertig und zogen los. Unser wichtigstes Ziel war heute die Sonne wieder zu sehen. Dank des Live Wetter in Google Earth, wusste ich, dass wir gar nicht so weit fahren mussten.
Kaum auf der Interstate kamen auch schon die ersten sonnigen Lücken am Himmel. Am Petrified Forest National Park fuhren wir von der Interstate ab, aber auch nur, weil wir wussten, dass der Parkeingang sich direkt an der Autobahn befindet. Wir waren wirklich so blauäugig und glaubten, man könnte trotz Shutdown durch den Park düsen. Ok das war nix und wir ganz schnell wieder auf der Interstate. Ein Foto vom verschlossenen Tor wollten wir nicht machen. Gibt keinen Grund, dass der Nachwelt zu zeigen. So ein Shutdown ist eh schon traurig genug und ein Bild von einem Vorhängeschloss...nee sorry nicht mein Ding.
Erster Halt war der Homolovi State Park. Im Visitor Center knöpfte man uns 7,-$ Eintritt pro Fahrzeug ab. Ein Ranger erzählte uns fix, wo wir was sehen können. Er meinte dass wir jede Menge Artefakte, wie Scherben usw. sehen werden.  Wir können alles aufheben um es besser zu betrachten, dürfen aber nix mitnehmen. Oha normal findet man nix mehr.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/075_Homolovi_Ruins_State_Park/slides/03.JPG)

Früher hieß das hier Homolovi Ruins State Park. Im Jahr 2011 strich man auf Wunsch der Hopi aus dem Namen die "Ruins". Für die Hopi Indianer sind das keine Ruinen, sondern ein Ort voller Leben mit den Geistern ihrer Ahnen.
Der Homolovi State Park wurde 1986 gegründet, ist aber erst seit 1993 für die Öffentlichkeit zugänglich.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/075_Homolovi_Ruins_State_Park/slides/08.JPG)

Bei Homolovi II gibt es am meisten zu sehen. Dieses Pueblo war aber auch am schlimmsten zerstört. Um 1960 gingen Plünderer hier mit einem Bagger auf die Suche nach Artefakten. Sie machten nicht Halt vor den Kivas und Gräbern. Die Hopi, aber auch die weiße Bevölkerung war entsetzt. Für die Hopis ist Homolovi ein heiliger Ort.
Archäologen und freiwillige Helfer bauten eine Kiva wieder auf und stabilisierten den Wohntrakt des Pueblo.
Foto - Blick in die Kiva
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/075_Homolovi_Ruins_State_Park/slides/11.JPG)

Wir sahen tatsächlich jede Menge Tonscherben. War schon beeindruckend. Normal sieht man so was in Museen hinter Glas und hier darf man das sogar in die Hand nehmen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/075_Homolovi_Ruins_State_Park/slides/14.JPG)

Wir fuhren dann zu Homolovi I, was direkt am Little Colorado River liegt. Dieses Pueblo sieht so aus, wie vorgefunden. Für uns Touristen sind ausgegrabene Ruinen interessanter, weil wir so eher einen realen Eindruck von den Ausmaßen der Gebäude bekommen.
Der Homolovi State Park war für uns interessant. Solltet ihr weniger Interesse an der Geschichte der Ureinwohner haben, rate ich von einem Besuch ab. Für euch gibt es definitiv schönere Ruinen. Ansonsten, wer mag, dem wünschen wir viel Spaß.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/075_Homolovi_Ruins_State_Park/slides/19.JPG)
Titel: 10.10.2013 - 14.Tag Little Painted Desert
Beitrag von: suzemir am 04.01.2014, 19:48 Uhr
Auf Little Painted Desert bin ich wie bei vielem anderen, auch in Google Earth gestoßen. Bei Touristen sind diese Badlands weniger bekannt. In der Regel, fahren sie in den Petrified Forest National Park, wo sie sich an Badlands satt sehen. Wir hatten heute noch keine Badlands, waren eh neugierig und außerdem war das Gebiet nur 22 Kilometer vom Homolovi State Park entfernt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/076_Little_Painted_Desert/slides/02.JPG)

Die unbefestigte Rim Road beim Little Painted Desert, war trotz des durchgezogenen Regens in einem tollen Zustand und sehr gut befahrbar. Die wenigen Pfützen störten nicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/076_Little_Painted_Desert/slides/05.JPG)

Am Little Painted Desert war eine Gruppe unterwegs, die einen Fotokurs belegte. Wir wurden von denen natürlich gründlich gemustert. Sie nutzen wie wir das Schattenspiel der Wolken in den Badlands aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/076_Little_Painted_Desert/slides/13.JPG)

Früher ging mal ein richtiger Weg runter in die Badlands, aber Dank Wind und Wetter ist von dem so gut wie nix mehr übrig. Hier auf den Foto erkennt man noch die Balken, die früher mal als Befestigung von Stufen dienten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/076_Little_Painted_Desert/slides/19.JPG)

Wir gingen trotzdem ein Stückchen runter. Ganz geheuer war uns das hier nicht. Wer Badlands kennt, weiß dass die teilweise weich wie ein Brötchen sind. Wir gingen wie auf Eiern. Im Boden waren große Risse, die von Bewegung der Hänge zeugten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/076_Little_Painted_Desert/slides/20.JPG)

So sieht also unser "Regentag" aus. Wobei, wir konnten von hier aus die Berge von Flagstaff sehen. Dort hangen dunkle Wolken und es schien immer noch zu regnen. Wir haben das schon mal bei Moab beobachtet, wie die hohen Berge Regenwolken regelrecht anziehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/076_Little_Painted_Desert/slides/22.JPG)

Little Painted Desert war ein voller Erfolg. Einen Besuch können wir nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/076_Little_Painted_Desert/slides/23.JPG)
Titel: 10.10.2013 - 14.Tag Grand Falls of the Little Colorado River
Beitrag von: suzemir am 04.01.2014, 19:50 Uhr
Schon länger wollte ich mir mal die Grand Falls of the Little Colorado River ansehen. Der passte heute bestens in unsere Tour. Foto - Merriam Cone, ein Schlackenkegel.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/077_Grand_Falls_of_the_Little_Colorado_River/slides/02.JPG)

Die Anfahrt war kein Problem. Wie machten einfach, was das Navi sagte. Etwa 4 Kilometer vor dem Ziel, stand die Sandpiste komplett unter Wasser. Das Wasserloch scheint da normal zu sein, denn die Umfahrung war schon richtig schön eingefahren. Das letzte Stück vor den Wasserfällen ist dann etwas ruppig. Ist halt normal, wenn man über Lava fährt.
Foto - Die 56 Meter hohen Grand Falls of the Little Colorado River.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/077_Grand_Falls_of_the_Little_Colorado_River/slides/06.JPG)

Wir hatten wegen der starken Regenfälle etwas die Hoffnung, dass von dem Wasser auch hier was ankommt, aber da kahm nix. Normal soll hier im Frühjahr zur Schneeschmelze die Post abgehen, aber auch nach kräftigen Niederschlägen. Ok wir fuhren jetzt schon paar Stunden in der Sonne, dann fiel wohl im Einzugsgebiet des Little Colorado River nüschts vom Himmel.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/077_Grand_Falls_of_the_Little_Colorado_River/slides/07.JPG)

Die Grand Falls of the Little Colorado River entstanden vor 150000 Jahren nach dem Ausbruch des Merriam Cone. Dessen Lavastrom floss nach 12 Kilometer in den Canyon des Little Colorado River. Die heiße Pampe verstopfte den engen Canyon auf 1,4 Kilometer Länge. Nix ging mehr. Im Canyon staute sich das Wasser. Irgendwann schwappte die Wanne über und der Fluss suchte sich ein neues Bett. Er machte es sich einfach. Der Lavastrom endete nur einen Kilometer, nachdem er über den Canyon weiter kroch. Das Wasser floss jetzt um diesen erkalteten Lavastrom und fiel hier (Foto) wieder in seinen Canyon und fertig waren die Grand Falls of the Little Colorado River. In Google Earth kann man das wunderbar erkennen.
Nun schleppt der Colorado River immer jede Menge Sedimente mit. Diese setzen sich vor dem Pfropfen im Oberlauf ab. Daher ist heute vom Canyon im Oberlauf nichts mehr zu sehen.
Wenn dann hier mal Wasser fließt, ist das eine schmutzige Angelegenheit, denn der Little Colorado River schleppt nach wie vor jede Menge Sedimente mit, so dass es eher eine schlammige Pampe ist, die da runter plumpst. Die Braune Brühe erinnert an Schokolade, weshalb die Einheimischen das hier Chocolate Falls nennen.
Foto - ganz rechts im Bild der Lavastrom des Merriam Cone.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/077_Grand_Falls_of_the_Little_Colorado_River/slides/08.JPG)

Unsere Flucht vorm Regen hat sich eindeutig gelohnt, deshalb strahlt hier nicht nur die Sonne.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/077_Grand_Falls_of_the_Little_Colorado_River/slides/10.JPG)

Am Ende fuhren wir dann noch einmal durch den Little Colorado River. Auch hier sahen wir überall Reste vom Schlamm.
Uns hat es hier bestens gefallen. Ich könnt mir vorstellen noch einmal her zu fahren, aber dann sollte hier schon die Pampe fließen. Euch kann ich einen Besuch nur empfehlen. Aber Achtung, ihr befindet euch hier im Navajo Reservat und man benötigt ein Permit.
Von hier aus fuhren wir weiter nach Flagstaff, wo immer noch dichte Wolken hingen und checkten im Days Inn Flagstaff West Route66 (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/12_Days_Inn_Flagstaff-West_Route66/index.html) ein. Hier hatten wir ein Zimmer für die nächsten beiden Nächte, für je 46,66€ reserviert. Eigentlich wollten wir eine Nacht in Sedona pennen, aber dort waren die Hotelpreise jenseits von gut und böse. Da hätten wir 80,-€ pro Nach mehr bezahlt. Da fahr ich lieber die paar Kilometer von Flagstaff nach Sedona und spar die Kohle.
Abendbrot gab es beim Chinesen, noch etwas shoppen und dann zum Hotel. Auf dem Parkplatz stand ein Bus, wo gerade eine Reisegruppe Deutsche ausstiegen. Wir dachten sofort an den Shutdown und hofften, dass die fähige Reiseleiter haben.
Auf dem Zimmer machte jeder das übliche...na ja Liebesbriefe an all unsere Mädels schreiben und so. Plötzlich höre ich, dass da welche an unserer Tür rumfummeln. Öha...ich geh durch Türschlitz gucken. Da stehen zwei ältere Mädels aus Sachsen und guckten mich verdattert an und murmelten was von sorry. Ich riss die Tür ganz weit auf und rief laut: "Toni, zwei williger Weiber". Ich hab sie dann gefragt, wie ich das meiner Frau erklären soll. Hahaha deren Gesichter...die Mädels haben gejucht. Die konnten sich gar nicht beruhigen und gackerten noch ´ne viertel Stunde auf dem Parkplatz.
So ich denke mal, das langt für heute. Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/077_Grand_Falls_of_the_Little_Colorado_River/slides/14.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: NähkreisSteffi am 05.01.2014, 17:50 Uhr
Wie immer super Bilder und ein toller Bericht. Ich lach mich grad kaputt. :lachen5:
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Schneewie am 05.01.2014, 19:51 Uhr
Endlich kenne ich auch mal etwas auf Deiner Tour.

Little Falls of Colorado waren wir schon - und das ohne GPS   :wink:

Ende Mai 2009:


(http://www.stenders-reisen.de/Amerika2009/Bilder%20kleiner/PICT3632.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Anna KS am 06.01.2014, 08:38 Uhr
Das war wieder ein toller Reisetag, trotz Shutdown  habt ihr sehr viel gesehen, wie man sieht auch die State Park lohnt es sich zu besichtigen. :D Wunderschöne Fotos  :)
Titel: 11.10.2013 - 15.Tag Slide Rock State Park
Beitrag von: suzemir am 06.01.2014, 10:46 Uhr
Am heutigen Tag wollten wir die Leute rund um Sedona mit unserer Anwesenheit erfreuen. Kaum hatten wir Flagstaff Richtung Sedona verlassen, machte ich eine Entdeckung am Straßenrand. Toni hat wie immer nix mitbekommen. Ich bin mit Absicht etwas weiter gefahren und habe erst dann umgedreht und gehalten, so dass wir dem Fahrzeugtross nicht auffallen. Wir haben schnell das 70-200 2.8 IS USM auf meine Kamera geklemmt und fuhren wieder los. Toni übernahm vom Beifahrersitz aus das Lenken und ich knipste ganz aufgeregt meinen ersten Erlkönig. Leider habe ich keine Ahnung um welches Fahrzeug es sich handelt, aber mir war das wurscht, denn so etwas sieht man nicht alltäglich.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/078_Erlkoenig/slides/02.JPG)

Erlkönige sind neue Fahrzeuge der Autoindustrie, die es noch nicht zu kaufen gibt. Diese Prototypen werden getestet. Um das Fabrikat, Typ und Aussehen, wird aus verständlichen Gründen ein Geheimnis gemacht, damit potentielle Käufer nicht auf das neue Modell warten und die aktuellen Modelle in den Autohäusern vergammeln.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/078_Erlkoenig/slides/05.JPG)

Seit Jahren versuchten wir immer mal wieder in den Slide Rock State Park zu kommen, aber immer wenn wir im Sommer dort waren, standen die Fahrzeuge am Eingang Schlange. Jetzt im Herbst klappte es endlich.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/079_Slide_Rock_State_Park/slides/05.JPG)

Apfelplantage im Slide Rock State Park.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/079_Slide_Rock_State_Park/slides/04.JPG)

Das ehemalige Wohnhaus der Familie Pendley, erbaut im Jahr 1927.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/079_Slide_Rock_State_Park/slides/07.JPG)

Wir gingen runter an den Oak Creek.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/079_Slide_Rock_State_Park/slides/12.JPG)

Der Slide Rock State Park wurde erst 1987 eröffnet. Bis 1985 war das Gelände im Privatbesitz der Familie Pendley. Frank L. Pendley besiedelte im Jahr 1907 das Gelände im Oak Creek Canyon. 1910 kaufte er unter dem Homestead Act das Land für paar Dollar. Der Mann hatte sich da wirklich ein Sahnestück gekrallt. Er legte eine Apfelplantage an und baute Hütten, die er an Touristen vermietete. Von den Hütten stehen heute noch welche.
In den 80ern des letzten Jahrhunderts, beschloss die Pendley Familie, das Anwesen zu verkaufen. Das kam dem damaligen Gouverneur von Arizona zu Ohren. Er, der selbst in Flagstaff aufgewachsen und oft die Slide Rocks besucht hat, wollte das Grundstück unbedingt für den Staat kaufen und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Der Staat war noch nicht so weit und daher gründete man eine Stiftung.
Nach langem Hickhack und Schmus anderer Politiker....ja die Pendleys hatten kein gutes Verhältnis zum Staat, vor allem die Leute vom Forest Service haben die Familie Pendley ein wenig geärgert. Na jedenfalls ging dann der Deal über die Bühne und die Pendleys waren auf Schlag um 3,6 Millionen $ reicher.
Der ganze Plunder wurde ein halbes Jahr später dann von der Stiftung, die es zuerst erworben hatte an den Staat Arizona für läppische 170000,-$ Aufpreis verhökert.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/079_Slide_Rock_State_Park/slides/16.JPG)

Im Sommer lädt der Oak Creek zum Baden ein. Wer dann hier her will, sollte früh hier sein, denn der State Park hat nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen. Die Autos stehen dann bis auf die Straße Schlange und die Leute hoffen, dass jemand den Park verlässt und sie nachrücken dürfen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/079_Slide_Rock_State_Park/slides/18.JPG)

Ich kannte die Slide Rocks bisher nur aus Google Earth, manchmal erhaschte ich beim Vorbeifahren einen Blick. Die Leute lagen auf den roten Steinen, wie anderswo am Strand. 
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/079_Slide_Rock_State_Park/slides/20.JPG)

Der Slide Rock State Park ist inzwischen eine der Top Adressen in Arizona. Eintritt kostet hier 10,-$ pro Fahrzeug. Ok ist nicht gerade billig, aber irgendwie muss ja die Kohle für den Kauf wieder reinkommen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/wink.gif)
Ganz ehrlich, ich werde wieder versuchen hier mal im Sommer rein zu kommen. Jo Martina muss das Ding doch auch mal sehen. Euch kann ich einen Besuch nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/079_Slide_Rock_State_Park/slides/25.JPG)
Titel: 11.10.2013 - 15.Tag Honanki Heritage Site
Beitrag von: suzemir am 06.01.2014, 10:48 Uhr
Wir waren immer noch mitten im Shutdown. Bei unseren nächsten beiden Zielen hatte ich Null Ahnung, ob sie trotzdem erreichbar sind. Gleich hinter Sedona, wenn man den Teer Richtung Palataki und Honanki verlässt, stand ein Schild mit dem Hinweis, dass Palatki dicht wäre. Hmm von Honanki stand da nix. Egal zur Not schauen wir uns die Gegend an.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Wir fuhren trotzdem zu Palatki, da wir eh fast daran vorbei mussten. Tatsächlich alles verrammelt.
Der Weg nach Honanki wurde immer schlechter. Wir begegneten Leuten mit PKW und wissen bis heute nicht, wie die da gefahren sind.
Bei Honanki hatten wir mehr Glück, denn die hatten tatsächlich offen. Komisch war das schon, denn Palatki und Honanki stehen unter der Verwaltung des Forest Service und die feierten ja auch den Shutdown.
Große Überraschung, die Firma Pink Jeep Tours aus Sedona, die den lieben langen Tag mit ihren pinken Jeeps Touristen durch die Gegend kutschieren haben Honanki geöffnet. Keine Ahnung, wie sie das gemacht haben und wer da mit wem schlafen musste, wir fanden das geil und haben uns bei der Vertreterin von Pink Jeep Tours vor Ort artig bedankt. Eintritt fiel keiner an, nicht mal den National Park Pass, der hier sonst gilt, wollte die nette Tante sehen. Nöö sie bat uns nur, hinterher in ein ausgelegtes Gästebuch was zu schreiben.
Später erfuhren wir, das Pink Jeep Tours hier ganz offiziell die Honanki Heritage Site betreibt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/080_Honanki_Heritage_Site/slides/02.JPG)

Vom Parkplatz bis zu den Ruinen der Honanki Heritage Site geht man nur 300 Meter.
Bei den Ruinen waren gerade zwei kleine Reisegruppen unterwegs. Jo die Fahrer von Pink Jeep Tours übernahmen hier vor Ort auch die Führungen durch die Ruinen. Wir zogen es vor uns das alleine anzugucken.
Ach Thema Fahrer...die trugen alle Knarren. Hmmm ist die Gegend hier so gefährlich? Wir hatten plötzlich Schiss. Treibt hier der böse Buhmann aus meinen Träumen in der Kindheit sein Unwesen, oder ist das hier, wo der böse Wolf die Großmutter und die sieben Geißlein gefressen hat.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/keineahnung.gif) Mist unsere Taschenmesser lagen beim Futter im Auto. Ach... wir gingen dann einfach so weiter. In der Not lass ich mich einfach auf den Wolf fallen und dann gibt's heute Abend gegrillten Wolf. Wie, was? Ja ich hab meine Pillen genommen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/080_Honanki_Heritage_Site/slides/23.JPG)

Erster Eindruck von den Ruinen, alles wirkte recht natürlich, also nicht verfallen bis zum geht nicht mehr, aber auch nicht tot saniert. Die Ruinen liegen am Fels sehr geschützt und auch relativ abseits von der Zivilisation, so dass Honanki von Vandalen weitestgehend verschont blieb.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/080_Honanki_Heritage_Site/slides/11.JPG)

Honanki, was Bärenhaus bedeutet, war von etwa 1100 - 1300 unserer Zeitrechnung von den Sinagua, den Vorgängern der Hopi Indianer bewohnt. Die Sinagua waren diejenigen, die den Großteil gebaut haben. Dieses Pueblo bestand mal aus etwa 70 Räumen und war damit das Größte in der Gegend.
Nach den Sinagua zogen hier die Yavapai und später die Apachen ein und nahmen jeweils kleine bauliche Veränderungen vor.
An einer Stelle von Honanki sieht man ganz deutlich am Fels, dass es hier mal gebrannt haben muss. Wir hörten wie ein Fahrer von Pinktours von einem Feuer erzählte. Die Indiander haben danach die Steine der ausgebrannten Räume genutzt um an einer anderen Stelle im Pueblo neue Hütten zu bauen. Man erkennt das deutlich an den immer noch schwarzen Steinen in der Ruine.
Thema Kunst...ui keine Angst, ich halte keinen Vortrag, aber irgendwas Schlaues muss ich doch erzählen, oder wenigstens so tun.
Die Pictographs sind ein Gemeinschaftswerk der Sinagua und dem Yavapai. Ist halt wie im richtigen Leben, einer schmiert ´ne Hauswand voll, kommen andere und machen weiter.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/080_Honanki_Heritage_Site/slides/12.JPG)

Auch die Pictographs waren hier extrem gut erhalten. Sie wirkten fast plastisch auf uns, als wenn die dicke Lackfarbe gerade erst trocken war. Die Zeichnungen hier machten sogar Sinn, eindeutig Jagdszenen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/080_Honanki_Heritage_Site/slides/13.JPG)

Honanki war Klasse. Falls ihr euch das auch mal anschauen wollt, denkt daran, die Schotterpiste hierher kann richtig beschissen sein.
Foto - Ah Blasmusik. Da fallt mir was ein, muss ich euch erzählen. Ja hab heute meinen Sabbeltag und keinen Friseur, dem ich das erzählen kann.
Ich bin doch Ossi. Nach der Wende machte hier im Ort das "Every Night" auf, was angeblich bei Männern mit Druck auf der Flöte....na die nach Erotik verlangten, sehr beliebt war. Wir wohnten damals noch in einem Mietshaus mit sechs Parteien. Wir konnten alle gut miteinander, grillten und klönten miteinander uns was weiß ich. Wir Männer fanden das Thema Every Night spannend. Nun hatten wir auch alle Kinder und die mussten ja nicht alles wissen. Toni damals noch im Kindergarten horchte zu und schnappte paar Worte auf. Na jedenfalls, wenn man ihn dann fragte, was das "Every Night" ist, antwortete er: "Da gibt's Blasmusik".(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/lachen.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/080_Honanki_Heritage_Site/slides/17.JPG)
Titel: 11.10.2013 - 15.Tag Robbers Roost Cave
Beitrag von: suzemir am 06.01.2014, 10:49 Uhr
Die Robbers Roost Cave ist auch so eine Zufallsentdeckung in Google Earth. Damals gab es ein Foto dort zu sehen und ich fragte mich, ob die Position stimmt, weil ich noch nie etwas über so eine geniale Location gesehen habe und das noch relativ nah an Sedona.
Von Honanki bis Robbers Roost sind es nur 3 Kilometer Luftlinie. Es gibt aber keinen vernünftigen Weg zwischen beiden Orten. Das was man in Google Earth sieht, kann man vergessen. Man muss tatsächlich bis zum Abzweig auf die sehr gut ausgebaute Forest Road 525C zurück fahren. Am Ende waren es von Honanki zu Robbers Roost 25 Kilometer Schotterpiste..
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/081_Robbers_Roost/slides/03.JPG)

Robbers Roost, wie die kleine Butte heißt, sieht man schon viele Kilometer vorher. Die Forest Road 525C fuhr sich sehr gut. Sie war selbst für normale PKW kein Problem. Aber dann kam der Hammer. Zwei Kilometer vor dem Ziel ging es rechts ab, auf einen Jeep Trail. Ich sag mal so, wer fahren kann und ein Auto mit viel Bodenfreiheit hat, der kann hier weiter fahren, alle anderen sollten das Stück lieber laufen. Es ist ein Knüppeldamm der übelsten Art. Das Fahren machte einfach keinen Spaß mehr. Ich glaube auch nicht, dass man mit dem Auto viel schneller ist. Warum wir da gefahren sind? Hmmm...ich sollte für Alamo die Karre mal so richtig rannehmen. Ja wer blöd fragt, kriegt blöde Antwort.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/1baeh.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/081_Robbers_Roost/slides/05.JPG)

Vom Parkplatz, ja da war wirklich einer, erkennt man sofort den Trail zur Robbers Roost Cave. Der Trail ist einfach zu beschreiben, erst Berg runter, dann Berg hoch und auf Robbers Roost links halten und dann nach rechts gehen. GPS ist unnötig. Daten gibt's aber wie immer bei mir als Download.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/081_Robbers_Roost/slides/08.JPG)

Geht ihr links um die Butte, landet ihr sehr schnell bei der Robbers Roost Cave. Vom Parkplatz aus sind es nur ca. 550 Meter (450 Luftlinie) zu gehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/081_Robbers_Roost/slides/24.JPG)

Jo wir also Mitten im Nichts, gehen zu einer Räuberhöhle und ahnen nix Böses. Plötzlich hören wir Gitarren Geklimper. Häää was hier los. Da sitzt ein Langhaariger barfuß am Abgrund und  trällert fröhlich ein Liedchen. Unsere erste Reaktion, wir haben uns in den Arsch gebissen, denn die Video Cam lag im Auto. Der Kerl konnte singen und Gitarre spielen. Ich könnt mich heute noch ärgern. Das Video mit seiner Musik und der genialen Landschaft...der Neid wäre mir sicher.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Foto - Blick aus der Hintersten Ecke der Robbers Roost Cave mit 10 mm Canon Weitwinkel.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/081_Robbers_Roost/slides/13.JPG)

Der Hippie, ja wie ein Räuber sah er nicht aus, machte dann ´ne Pause um uns zu begrüßen. Wir waren uns alle sofort einig, Robbers Roost Cave wäre ein 1A Wochenendhaus mit einer unbezahlbaren Aussicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/081_Robbers_Roost/slides/17.JPG)

Jo warum heißt das Ding Räuber Höhle? So richtig weiß das keiner. Angeblich sollen sich hier früher Räuber versteckt haben. Andere erzählen, dass eine Frau die das hier sah, darauf meinte, dass es eine idealer Räuber Schlafplatz wäre. Erinnert mich ein wenig an Gerüchteküche oder Stille Post. Jedem dem es passt, dichtet etwas dazu. Aber eines ist auf jeden Fall sicher, der Ort nennt sich ganz offiziell Robbers Roost.
So damit ich euch total verwirre, erzähle ich euch noch, dass diese Höhle auch Shaman’s Cave genannt wird. Sie soll ein besonders spiritueller Ort mit magischer Energie sein. Wenn ich ehrlich bin, halte ich das Ding eher für eine ehemalige Indianer Behausung und da macht Shaman’s Cave schob Sinn.
In Sedona laufen heut zu Tage Leute rum, die das spirituelle in allem und jedem suchen. Na jedenfalls ziehen diese Kollegen mit ihren Jüngern auch zu dieser Höhle um hier Energie aufzutanken. Also wenn ihr da hin geht, dann nehmt gleich mal alle leeren Akkus von Kamera, Handy usw. mit...(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Foto - Links das South Window, rechts der Hippie Räuber mit seiner Klampfe.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/081_Robbers_Roost/slides/25.JPG)

Räuber Toni hat schon mal das Fenster geputzt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/081_Robbers_Roost/slides/19.JPG)

Wir verabschiedeten uns dann von dem einsamen Sänger und wünschten ihm noch einen schönen Tag.
Bei der Robbers Roost Cave hatte ich mal wieder den richtigen Riecher. Das Ding war echt genial. Keine Ahnung, warum das Ding noch nicht bekannter ist. Ich könnt mir vorstellen, da noch einmal mit Frauchen vorbei zu schauen. Ich glaube das letzte Stück darf ich mit ihr nicht fahren, weil sonst...(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/nudelholz.gif)
Foto - die Gegend sah auch nicht übel aus. Hier wachsen sehr viele Feigenkakteen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/081_Robbers_Roost/slides/30.JPG)
Titel: 11.10.2013 - 15.Tag Red Rock State Park
Beitrag von: suzemir am 06.01.2014, 10:50 Uhr
Schon ewig juckte mich ein Foto in Google Earth. Zu sehen war eine Rote Butte, die sich im Wasser spiegelt. Das wollte ich selber sehen. Leider waren die Angaben in Google nicht eindeutig. Die Leute posteten diese Ansicht zu zwei unterschiedlichen Orten. Ich dachte mir, es mal im Red Rock State Park zu versuchen, da dort der Oak Crek durch plätschert und der Name "Red Rock" schon vielversprechend war.
Am Eingang knöpfte uns ein Onkel 5,-$ Eintritt pro Person ab und meinte, dass der Red Rock State Park ein Park zum wandern wäre. Hmmm....warum hat der das gesagt?
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/082_Red_Rock_State_Park/slides/02.JPG)

Wir stellten das Auto am Visitor Center ab und zogen los, denn wir wollten Wasser und Red Rocks sehen. Das Visitor Center war aus rotem Sandstein gebaut, aber uns interessierte das nicht. Wir wollen Natur pur.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/082_Red_Rock_State_Park/slides/03.JPG)

Wir guckten welcher Trail zum Wasser führte und nahmen den. Kaum am Oak Creek begann die Verarsche, kein Wasser, kein Red Rock. Am Oak Creek standen Schilder, dass wir uns ja vom Wasser fernhalten sollen. Jo und schön sah das auch nicht aus. Der Kram erinnerte eher an einen Urwald, vom Wasser kaum was zu sehen. Na so pur muss die Natur nun auch nicht sein.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/082_Red_Rock_State_Park/slides/05.JPG)

Ja was machen? Ich dachte mir, geh mal weiter, das kommen bald die Red Rocks und das Wasser. Äh wie weit ist eigentlich "bald"?
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/082_Red_Rock_State_Park/slides/06.JPG)

Wir liefen und liefen und liefen sogar schon an "bald" vorbei, aber da kam nix außer paar große Bäume. Irgendwann kam dann die nächste Brücke und wir standen wieder auf dem Parkplatz.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/082_Red_Rock_State_Park/slides/11.JPG)

Klar wir haben Wasser gesehen und in einer Ecke lagen auch paar rote Steine und die Bewegung an der frischen Luft soll ja gesund sein. Dann war ja wohl der Park jeden Dollar Eintritt wert. Ganz ehrlich, klemmt euch das Ding.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/082_Red_Rock_State_Park/slides/15.JPG)
Titel: 11.10.2013 - 15.Tag Crescent Moon Ranch
Beitrag von: suzemir am 06.01.2014, 10:51 Uhr
Da der Red Rock State Park eine Enttäuschung war, versuchten wir unser Glück an dem anderen Ort, wo ich der Meinung war, dass man dort die Butte im Wasser sehen kann. Wir kommen dahin sehen, dass es sich um einen öffentlichen Park, der Crescent Moon Ranch handelt, die unter Verwaltung des Forest Service steht. Jo und der Forest Service beging den Shutdown.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/083_Crescent_Moon_Ranch/slides/02.JPG)

Wir beobachteten hier das erste Mal, während des Shutdown, zivilen Ungehorsam. Die Leute störten sich nicht an den Geschlossen-Schildern. Sie parkten draußen vorm Parkeingang. Och was andere tun, können wir auch. Wir haben die Karre an den Straßenrand gestellt und gingen auf die Crescent Moon Ranch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/083_Crescent_Moon_Ranch/slides/14.JPG)

Jaaaaaa genau das wollte ich sehen, der Cathedral Rock spiegelt sich im Oak Creek.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/083_Crescent_Moon_Ranch/slides/05.JPG)

Nee was war das schön hier. Auf der anderen Seite machte eine Hochzeitsgesellschaft gerade paar Fotos am Wasser.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/083_Crescent_Moon_Ranch/slides/08.JPG)

Blick auf den Cathedral Rock.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/083_Crescent_Moon_Ranch/slides/09.JPG)

Der Toni war etwas unsicher und meinte, dass wir lieber gehen sollten. Ich sagte ihm, das skalpieren und hängen hier schon lange nicht mehr gemacht wird.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif) Wir hauten dann ab, war eh schon spät. Aber ich werde auf jeden Fall mal wieder vorbei kommen, denn hier gibt es noch mehr zu sehen. Einen Besuch der Crescent Moon Ranch kann ich euch nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/083_Crescent_Moon_Ranch/slides/15.JPG)
Titel: 11.10.2013 - 15.Tag Tlaquepaque Arts & Crafts Village
Beitrag von: suzemir am 06.01.2014, 10:53 Uhr
Trotz Sonnenuntergang, wollte ich mir unbedingt noch etwas in Sedona anschauen. Den Tipp Tlaquepaque (http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/Freunde/Ilka/SuedwestenUSAHerbst2011/35.html) mal zu besuchen gab mir unsere Freundin Ilka, die wir im Web kennen gelernt haben.
Wir kommen da an und der Parkplatz war fast voll. Oha was ist denn hier los?
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/01.JPG)

Tlaquepaque Arts & Crafts Village ist ein Shopping und Kneipen Viertel in Sedona.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/02.JPG)

Auf dem gesamten Gelände fanden wir diverse Skulpturen, die man zum Teil kaufen konnte. Unser Toni sammelt doch Buddhas, ich habe ihm gleich gesagt, dass er den hier vergessen kann.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/05.JPG)

Tlaquepaque entstand nach einer Idee von Abe Miller. Der Onkel liebte Mexiko, aber auch den Südwesten der USA. Sein Traum war es irgendwo im Südwesten, mal etwas im Stil des alten Mexikos zu bauen. Nach dem er Urlaub in Sedona gemacht hat, verliebte er sich in die Stadt.
Er suchte ein Stück Land und fand dieses mit einem Bestand an großen Platanen. Er engagierte einen Architekten und einen Generalunternehmer für den Bau. Sie tingelten durch Mexikos Dörfer um Fotos zu machen von deren Architektur. Abe Miller kaufte alte geschnitzte Türen, Keramik, schmiedeeiserne Bauteile und vieles mehr.
In den 70ern des letzten Jahrhunderts begannen sie mit dem Bau. Als Handwerker wählten sie mit Absicht nur Hobbyhandwerker. Die Leute sollte ihre Arbeit lieben und es nicht nur des Geldes wegen machen. Dann wollte man nicht perfekt sein, sondern alles sollte so aussehen wie in den Dörfern Mexikos, wo die Leute fast alles selbst machen. Sie bauten zuerst ein Haus zur Probe, weil man sehen wollte, wie alles läuft und auch der Charme mexikanischer Dörfer wirklich rüber kommt.
Der Architekt Bob McIntyre war richtig cool. Bauzeichnungen gab es so gut wie keine. Es wurde viel Pi mal Daumen und nach Augenmaß gearbeitet.
Die Arbeiter hatten jede Menge Freiheiten. Sie mussten sich nicht genau an die Maße halten. Sie durften eigene Ideen einbringen. Hat ihnen mal etwas nicht gefallen, wurde es abgerissen und neu gebaut.
Foto - einer der Innenhöfe.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/07.JPG)

Beim Thema Kunst darf Glas nicht fehlen. Die Glass Gallery hatte ein wirklich exquisites Angebot.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/11.JPG)

In der Glass Gallery.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/13.JPG)

Hier ein Laden für Native Kunst.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/21.JPG)

Als ich das hier sah, rief ich sofort Willi. Insider werden wissen, dass ich damit unser Glücksschweinchen Willi, einem Kumpel aus dem Web meine.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/24.JPG)

Na sieht das nicht genial aus?
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/25.JPG)

Tlaquepaque ist wie ein Museum im Freien. An jeder Ecke gab es was zu sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/29.JPG)

Tlaquepaque Arts & Crafts Village war der krönende Abschluss des Tages.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/34.JPG)

Wir fuhren dann zurück nach Flagstaff. Unterwegs meldete sich wieder der Reifen, der vor paar Tagen schon etwas schwach auf der Brust war. In Flagstaff gab es erst mal lecker Essen beim Chinamann.
An der Tanke wollten wir den Reifen aufpusten. Au so eine Scheiße, der war fast platt. Wir fuhren zu Walmart, wo wir eh noch hinwollten, in der Hoffnung, dass die ´ne Reifenbude haben. Tja in jedem Kaff haben die Walmarts einen Reifen Service nur hier nicht.
Da der Reifen beschissen aussah, war es besser das Ersatzrad zu montieren. Da kam plötzlich einer der Gesandten des Sherifs zu Hilfe. Er meinte, dass wir erst morgen früh den Reifen flicken lassen können. Mit seiner Taschenlampe machte er uns Licht an den Hacken und stand uns mit Rat und Tat zur Seite.
Klar wollte er alles über uns wissen. Als wir Germany sagten, legte er los. Er hat sein erstes Bier in seinem Leben auf dem Oktoberfest in München getrunken. Nee was haben wir mit dem gekichert. Er war noch sehr jung und hatte seine Freundin im Auto dabei. Freundin, Auto....hmmm, sicherlich hat er ihr seinen Gummiknüppel gezeigt und er hat bei ihr Mund zu Mund Beatmung und Herzdruckmassage geübt.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/kopfkratz.gif)
Nach paar Minuten war das Ersatzrad drauf. Der Officer fand im kaputten Reifen eine Sechskantschraube mit Holzgewinde. Der Kopf war schon mächtig abgefahren. Ich könnte wetten, dass die Schraube schon in Los Angeles drin war. Solche Schrauben halten erst einmal den Reifen dicht und lassen nur sehr sehr wenig Luft raus. Unsere Fahrt heute zur Räuberhöhle, auf dem bösen Knüppeldamm, gab dem Ganzen wohl den Rest.
Wir dankten dem Sherif und fuhren ins Hotel, wo wir nur noch in die Federn wollten. Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/084_Tlaquepaque/slides/37.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Marthe am 06.01.2014, 19:06 Uhr
Hallo,

es macht richtig Spass, bei Dir mitzulesen und die Hintergrundinfos sind Spitze!

LG
Marthe
Titel: 12.10.2013 - 16.Tag Sunset Crater Volcano National Monument
Beitrag von: suzemir am 08.01.2014, 13:35 Uhr
Wir machten heute etwas ruhiger, denn Big O Tires in Flagstaff, wo wir unseren Reifen flicken lassen wollten, machte erst um 8.00Uhr auf. Punkt Acht waren wir dann auch dran. Der Monteur war nach einer viertel Stunde fertig mit dem platten Ding. Er ließ sich ohne Problem flicken. Was anderes hatte ich auch nicht erwartet.
Er wechselte gleich wieder das Notrad (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/12_Days_Inn_Flagstaff-West_Route66/slides/07.html) gegen das Originalrad und wollte das Notrad unters Auto basteln. Als er unseren Kofferraum sah, war er verzweifelt. Wir durften ihm dann helfen das Gepäck aus- und wieder einzuladen.
Das Flicken hat am Samstag 20,-$ gekostet und der Monteur bekam noch 5,-$ extra in die Hand gedrückt.
Foto - Lavafeld im Sunset Crater Volcano National Monument
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/085_Sunset_Crater_Volcano_National_Monument/slides/02.JPG)

Für den heutigen Tag hatten wir einen groben Plan. Während der Fahrt entschieden wir uns zu zivilem Ungehorsam. Jo ich kannte das Sunset Crater Volcano National Monument schon vom Februar mit Martina und wusste, dass die Straße dadurch eine öffentliche Straße ist und die wegen dem Shutdown nicht gesperrt werden kann. Mir war klar, dass die Ranger sicherlich einige Schikanen eingebaut haben, um uns das Halten und Parken im National Monument zu erschweren, aber das war mir Wurst...Bockwurst, Knacker egal.
Mal ehrlich würdet ihr so eine Sperre, wie auf dem Foto unten ernst nehmen? Die kleinen Dingens waren so lieblos aufgestellt, nicht mal richtig in Reih und Glied. Ich bin da durch gefahren und hab erst mal die Gegend angeguckt.
Mein Toni hatte wieder Manschetten und fragte ob das gut ist, was ich da mache. In dem Moment kam böses Rangerauto. Die Tante im Auto winkte uns grinsend zu und wir auf allen Backen strahlend zurück. Da war der Jung dann ruhig.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/085_Sunset_Crater_Volcano_National_Monument/slides/03.JPG)

Die Farben fand ich toll.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/085_Sunset_Crater_Volcano_National_Monument/slides/06.JPG)

Im Februar mit Martina, konnten wir wegen Schnee nicht alles im Sunset Crater Volcano National Monument sehen. Heute war das trotz Shutdown anders, die ganze Road war offen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/085_Sunset_Crater_Volcano_National_Monument/slides/09.JPG)

Als ich dass hier sah, erinnerte es mich ein weinig an das Lavafeld im Snow Canyon bei St.George. Gott sei Dank haben wir uns zum zivilen Ungehorsam entschlossen. War toll hier.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/085_Sunset_Crater_Volcano_National_Monument/slides/13.JPG)
Titel: 12.10.2013 - 16.Tag Wupatki National Monument
Beitrag von: suzemir am 08.01.2014, 13:36 Uhr
Wenn man durch das Sunset Crater Volcano National Monument nach Norden fährt, landet man automatisch im Wupatki National Monument. Na prima, da war ich noch nicht. Schauen wir uns das auch gleich mit an.
Hier waren die Brüder gerissener. Zwei Pueblos waren unerreichbar. Aber bei den Citadel Ruins sah es wieder sehr gut aus. Wir waren inzwischen auch zwei Fahrzeuge, die dem Shutdown trotzten. Eine Familie ließ wie wir, ihr Auto einfach an der Straße stehen und guckte sich alles an.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/086_Wupatki_National_Monument/slides/01.JPG)

Wir liefen den Trail bis hoch zur Citadel Ruin über die man nichts näheres weiß. Der Bau hatte etwa 30 Zimmer.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/086_Wupatki_National_Monument/slides/02.JPG)

Die ganze Gegend hier war von ca. 675 bis 1250 unserer Zeitrechnung von den Anasazi und Sinagua Indianer besiedelt. Sie betrieben Ackerbau und jagten Wild. Im Jahr 1064/5 brach der nahe Sunset Crater aus und saute die Gegend mit Asche voll. Die Archäologen fanden heraus, das nach den Ausbruch, sich immer mehr Menschen hier ansiedelten. Es wird vermutet, dass dieses mit der Vulkanasche zusammenhängt, die den Boden fruchtbarer machte. Zwischen 1050 und 1150 regnete es mehr als normal. Die Durchschnittstemperatur war angestiegen. Das Resultat war eine längere Vegetationszeit und wegen dem Wasser auch bessere Erträge. Nach 1150 normalisierte sich das Wetter und die Leute begannen langsam in andere Gegenden zu ziehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/086_Wupatki_National_Monument/slides/04.JPG)

Blick in die Citadel Ruin.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/086_Wupatki_National_Monument/slides/06.JPG)

Die Nalakihu Ruin befindet sich nahe der Citadel Ruin. Dieses Pueblo wurde ein wenig stabilisiert und wieder aufgebaut, so dass wir einen realen Eindruck von den damaligen Eigentumswohnungen bekamen. Der Name Nalakihu, bedeutet "außerhalb des Ortes". Mit "Ort" ist das Citadel Pueblo gemeint.
Klar weiß ich, dass wir nicht die größten Ruinen vom Wupatki National Monument gesehen haben, aber da wir hier eh lang mussten, haben wir uns tierisch gefreut. Wir fanden es interessant und es schreit nach einem zweiten Besuch meinerseits.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/086_Wupatki_National_Monument/slides/12.JPG)
Titel: 12.10.2013 - 16.Tag Cameron Trading Post
Beitrag von: suzemir am 08.01.2014, 13:37 Uhr
Bei der Cameron Trading Post machten wir eine Pause.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/087_Cameron_Trading_Post/slides/01.JPG)

In der Cameron Trading Post gibt es echte traditionelle Handwerkskunst, wie auch Made in China Kram. Der Laden ist nicht ganz billig, aber das echte Zeug ist wirklich gut. Wir haben ein bisschen Kleinkram für die Lieben daheim gekauft und zogen wieder weiter.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/087_Cameron_Trading_Post/slides/04.JPG)

Direkt an der Cameron Trading Post, befindet sich die Swayback Bridge. Sie wurde 1911 gebaut, ist heute aber nicht mehr in Betrieb. Wer hier lang kommt und zu den Grand Falls of the Little Colorado River will und gerne wüsste, wie es dort zur Zeit mit dem Wasser ausschaut, der sollte einen Blick in den Canyon unter der Brücke werfen, denn das ist der Little Colorado River. Wenn es hier richtig fließt, habt ihr eine gute Chance die Wasserfälle zu sehen. Jo und ein Permit gibt es hier auch gleich.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/087_Cameron_Trading_Post/slides/06.JPG)
Titel: 12.10.2013 - 16.Tag Lower Coal Mine Canyon
Beitrag von: suzemir am 08.01.2014, 13:38 Uhr
Mit dem Lower Coal Mine Canyon hat es im Februar mit Frauchen, wegen dem Wetter nicht geklappt. Heute war er fällig. Foto - Blue Point
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/088_Lower_Coal_Mine_Canyon/slides/01.JPG)

Die Anfahrt war easy, die Piste in einem sehr guten Zustand. Sie war etwas weich, halt normal bei dem Material.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/088_Lower_Coal_Mine_Canyon/slides/02.JPG)

Nach Knapp drei Kilometer abseits des Teers, erreichten wir den Coal Mine Canyon. Direkt am Rim sah das alles nicht sehr vertrauenserweckend aus. Der Boden gab beim Gehen immer etwas nach. Von der Seite sahen wir, dass das Rim teilweise unterhöhlt war. Auch von oben konnten wir manchmal durch Löcher im Boden nach unten in den Canyon schauen.
Ihr seid alle alt genug, aber trotzdem ein Rat, fahrt nicht zu dicht ran und guckt genau hin, wo ihr lang geht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/088_Lower_Coal_Mine_Canyon/slides/06.JPG)

Hier war der Canyon noch recht eng.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/088_Lower_Coal_Mine_Canyon/slides/07.JPG)

Wir fuhren dann immer weiter direkt am Rim entlang. Wege gab es hier keine. Ab und an sahen wir Fahrspuren, die wir auch nutzten. Wow hier war der Canyon viel weiter.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/088_Lower_Coal_Mine_Canyon/slides/14.JPG)

Der Lower Coal Mine Canyon sieht wirklich anders aus, als der Upper. Er ist nicht so filigran und auch nicht so bunt, aber dafür ist er offener. Auf Deutsch, der Besuch lohnt sich.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/088_Lower_Coal_Mine_Canyon/slides/18.JPG)
Titel: 12.10.2013 - 16.Tag Upper Coal Mine Canyon
Beitrag von: suzemir am 08.01.2014, 13:39 Uhr
Natürlich zeigte ich Toni auch noch den Upper Coal Mine Canyon. Der ist so einfach zu erreichen. Einfach vorbei fahren könnt ich nicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/089_Upper_Coal_Mine_Canyon/slides/02.JPG)

Wir schauten uns erst den üblichen Bereich an und machten Fotos.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/089_Upper_Coal_Mine_Canyon/slides/10.JPG)

Auch hier gingen wir wie auf Eiern. Ich bemerkte dass einige Formationen sich seit unserem Besuch im Sommer 2008 mächtig verändert haben. Im Februar mit Martina habe ich das nicht gesehen, weil schon viel Schatten im Canyon lag und ich mich wegen dem Winter nicht überall hin traute. Die obere weiche Schicht ist definitiv mächtig am Arbeiten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/089_Upper_Coal_Mine_Canyon/slides/11.JPG)

Toni fand diese Urnen Marke. Tja dann wurde wohl mindestens einmal die Asche eines Verstorbenen dem Coal Mine Canyon übergeben. Ganz ehrlich, es gibt definitiv hässlichere Orte. Bei uns in Deutschland ist ja alles von der Geburt bis nach dem Tod geregelt. Warum dürfen meine Nachfahren meine Asche nicht einfach an einem schönen Ort der Natur wieder geben?
Die Urnen Marke haben wir weit in den Canyon geworfen, so dass auch sie ihre Ruhe hat. (Nummer aus Respekt verfremdet)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/089_Upper_Coal_Mine_Canyon/slides/17.JPG)

Außer uns war hier noch eine Gruppe junger Leute. Dank denen bemerkten wir, dass der Upper Coal Mine Canyon im Bereich des Picknick Areas noch lange nicht zu Ende ist. Ja klar weiß ich das der zig Kilometer lang ist, aber ich dachte immer, dass man hier nicht weiter am Rim gehen darf. Alles Blödsinn. Keine Ahnung wie ich auf den Quatsch gekommen bin.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/089_Upper_Coal_Mine_Canyon/slides/22.JPG)

Man geht vom Parkplatz einfach links am Rim ca. 600 Meter weiter, dann steht man auf einer schmalen Land Zunge, die etwa 300 Meter in den Canyon rein  reicht. Ich war so begeistert von unserer Entdeckung, dass ich das gleich Martina beim nächsten Telefonat erzählt habe. Vorteil, hier hinten kann man in fast jede Himmelsrichtung fotografieren. Also sollte das Licht für Euch am Parkplatz des Upper Coal Mine Canyon ungünstig sein, versucht es dort mal.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/089_Upper_Coal_Mine_Canyon/slides/27.JPG)

Wir standen dicht an der Kante. Ich zum Bengel: "komm sag was du an mir nicht leiden kannst". Der traute sich nicht, hatte Schiss, dass der Olle ihn schubst. Bin ich blöd? Der hatte doch die teure Knipse um den Hals.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/089_Upper_Coal_Mine_Canyon/slides/28.JPG)

Heute am frühen Nachmittag hatten wir wirklich tolles Licht im Coal Mine Canyon. Wir gingen dann zurück zum Auto und aßen erst einmal Mittag und schauten dabei weiter in den Canyon.
Na auf den Geschmack gekommen? Ja, na dann hin da.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/089_Upper_Coal_Mine_Canyon/slides/31.JPG)
Titel: 12.10.2013 - 16.Tag Blue Canyon
Beitrag von: suzemir am 08.01.2014, 13:40 Uhr
Auf unserem weg kamen wir durch Tuba City. Oha da war Indianer Party angesagt. Wir konnten das Festgelände von der Straße aus sehen. Da liefen doch tatsächlich Indianer mit bunten Federn und was weiß ich rum und ich hatte von nix ´ne Ahnung. Wir hielten an und grübelten, haben uns dann aber gegen die Festivitäten entschieden. Einmal waren wir schon bei einem Powwow , dann wollten wir noch zum Blue Canyon und am Ende hatten wir ein Zimmer in Blanding reserviert.
Ich war 2008 das letzte Mal beim Blue Canyon, konnte mich aber trotzdem noch an den Weg dahin erinnern. Unser Navi kannte auch den Weg und führte uns die Abkürzung über den Slickrock. Die Fahrt darüber sieht abenteuerlicher aus, als sie dann wirklich war. Schon 2008 fragten mich die Leute, was ich da für einen eigenartigen Weg gefahren bin.
Die teils sandige Piste zum Blue Canyon war in einem sehr guten Zustand. Nur die Fahrt durch den Seitenarm des Moenkopi Wash hatte es in sich. Die war am Ende so steil, dass wir mit der Frontschürze des Autos etwas am Boden geschrammt haben. Ja auch hier muss es in den letzten Tage gegossen haben und das Wasser einen Teil der Furt durch den Wash weggespült haben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/43.JPG)

Nun werden sich wieder einige fragen, warum der Dussel vom Coal Mine Canyon nicht gleich vom Westen her zum Blue Canyon gefahren ist. Das kann ich euch sagen, mein Respekt vor dem hier (Foto). 2008 wollten wir vom Blue Cayon zum Coal Mine Canyon fahren und scheiterten am Moenkopi Wash, weil der total verschlammt und voller Wasser war. Ich sagte Toni, dass ich keinen Bock habe groß Experimente zu machen und fahre lieber gleich hinten rum, was ich auch immer wieder empfehlen kann.
Der Moenkopi führte tatsächlich Wasser. Wir wollten uns eigentlich noch die Furt durch den Wash anschauen, haben uns das dann aber geklemmt.
Foto - wir trauten uns nicht dichter an den Abgrund ran, der wir konnten unten sehen, dass dort frisches Erdreich lag, was hier abgebrochen war. So langsam sollten die auch darüber Nachdenken, diesen Teil der Road etwas weiter weg zu verlegen, denn richtig gesund sah das alles nicht mehr aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/42.JPG)

Das letzte Stück Weg zu den roten Zipfelmützen, war seid damals mächtig zugewachsen. Irgendwie hatte ich hier auch den Eindruck, dass kaum noch jemand her fährt. Scheint der Hype um die Dinger endlich vorbei zu sein.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/01.JPG)

Eine Ecke sah besonders eigenartig aus. Da war ein Gatter, ein Grill und auch sonst sah es so aus, als wenn hier regelmäßig Vieh eingepfercht wurde.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/06.JPG)

An den Zipfelmützen selbst, nagte mächtig der Zahn der Zeit. Ich zeigte Toni die 5 Padres, von denen einige ohne Hut da standen. Tja da haben die geheimen Fotografen, die dieses ehemalige Secret, vor uns bösen Besucher schützen wollten, die Rechnung ohne Wind und Wetter gemacht. Ich ermahnte Toni, er solle die Augen zukneifen, oder noch besser aus den Augenwinkeln die Formationen betrachten, nicht das da bei seinem stechenden Blick noch die nächste Mütze runter fällt. Jo und bohrende Fragen und scharfe Fotos sind hier auch verboten.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/1baeh.gif) Ja ich liebe das Thema Secrets.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/10.JPG)

Oha damals konnten wir hier Quer durchfahren, das war jetzt nicht möglich, denn hier muss vor kurzem noch ein "See" gewesen sein. Die trockene Narbe täuscht, darunter war Pampe. Toni wollte da zu Fuß durch und hat das schnell aufgegeben. Wir nahmen dann den Weg an der Canyon Wand entlang.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/19.JPG)

Also der hier sieht noch genauso aus wie früher...als wäre er aus Stein.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/22.JPG)

Im Blue Canyon sehen die Formationen in jeder Ecke anders aus. Am Hauptweg sind sie weiß mit roten Köpfen, weiter hinten sind eher rot und mal mehr und mal weniger marmoriert.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/28.JPG)

Wir ließen uns hier richtig Zeit um uns alles anzuschauen. Angst vor irgendwelchen bösen Indianern, die in Geschichten von einem französischen Geheim Fotografen vorkommen, hatten wir nicht. Ja zu viel Rotwein ist auch nicht gesund.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Für die Unwissenden: Da behauptete mal jemand, dass er hier von Indianern mit Waffen vertrieben wurde. In Wirklichkeit, wollte er uns Sterbliche nur von einem Besuch abhalten.
Wisst ihr, früher habe ich mich über diese Heinis immer aufgeregt, heute liebe ich deren Storys, ist Comedy pur.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/33.JPG)

Na ist das was? Jo mir gefällt's.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/35.JPG)

Hier der Beweis, wir sehen zwar scharf aus, haben die Zipfelmützen aber vorsichtig angeguckt.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Wenn ich unseren Urlaub mit nur einem Bild beschreiben sollte, wäre dieses Gif meine 1. Wahl. Fragt nicht, was wir uns gegenseitig die Taschen voll gehauen haben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/125_Panorama/slides/08.gif)

Was für Kontraste. Wir schnüffelten in den Ecken, immer auf der Suche nach neuen aufregenden Farben und Formen. Ja stimmt, ich bin total begeistert vom Blue Canyon. Auch Toni hatte hier absolut keine Langeweile.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/36.JPG)

Hier noch eine andere Art der Farben im Stein. Direkt über dem Boden, erinnerte das an Schriftzeichen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/37.JPG)

All diese Muster im Stein sind natürlichen Ursprungs.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/39.JPG)

Ach war das wieder schön hier. Für uns wurde es dann Zeit. Auf der Rückfahrt nahmen wir nicht dem Weg über den Slickrock, sondern die normale Sandpiste. Ganz ehrlich, die Abkürzung über den Slickrock bringt nix. Da fährt man langsamer und muss aufpassen, im Sand ist man viel entspannter und fährt schneller.
Nach Sonnenuntergang kamen wir in Blanding an. Wir pennten wieder im Super8 Blanding, für 60,08€ die Nacht. Abendbrot gab es Pizza, die wir in der Tanke kauften.
Ihr werdet euch sicherlich fragen, warum wir jetzt wieder nach Norden fahren. Ganz einfach, wir wollen paar Tage im Raum Escalante verbringen, denn da gibt es noch so viel, was ich nicht kenne und wo uns der Shutdown weiterhin nicht stört. Problem war nur die Übernachtung in Escalante, denn das Circle D, ist nach meiner Meinung ein Drecksloch und da will ich nicht pennen. Aber um das Problem kümmern wir uns Morgen. Jetzt sag ich erst mal gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/090_Blue_Canyon/slides/45.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Schneewie am 08.01.2014, 13:49 Uhr
Um noch mal auf den Grand Little Falls of Colorado zurückzukommen.

Wir wußten damals nichts davon, das man ein Permit benötigt und wurde auch damals nicht kommuniziert. Daher war ich hier echt erstaunt, als Du es erwähntest.  :roll:
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: suzemir am 08.01.2014, 13:57 Uhr
Um noch mal auf den Grand Little Falls of Colorado zurückzukommen.

Wir wußten damals nichts davon, das man ein Permit benötigt und wurde auch damals nicht kommuniziert. Daher war ich hier echt erstaunt, als Du es erwähntest.  :roll:

Ich hab es auch nicht gewusst, erst später hier gefunden :oops:

http://navajonationparks.org/htm/littlecoloradohours.htm
http://navajonationparks.org/htm/littlecolorado.htm
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Schneewie am 08.01.2014, 14:49 Uhr
Um noch mal auf den Grand Little Falls of Colorado zurückzukommen.

Wir wußten damals nichts davon, das man ein Permit benötigt und wurde auch damals nicht kommuniziert. Daher war ich hier echt erstaunt, als Du es erwähntest.  :roll:

Ich hab es auch nicht gewusst, erst später hier gefunden :oops:

http://navajonationparks.org/htm/littlecoloradohours.htm
http://navajonationparks.org/htm/littlecolorado.htm

Gut das man uns nicht "kontrolliert" hat, hätte blöd ausgehen können.
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Anna KS am 09.01.2014, 08:41 Uhr
Wow deine Bilder sind echt der Hammer, diese Farben ich bin begeistert  :applaus: :applaus:
Titel: 13.10.2013 - 17.Tag Natural Bridges National Monument
Beitrag von: suzemir am 11.01.2014, 14:28 Uhr
Na ihr auch so gut geschlafen? Die Wetteraussichten waren prächtig, wir hatten jede Menge Unbekanntes auf dem Plan. Was kann das noch toppen?
Auf unserem Weg kamen wir direkt am Natural Bridges National Monument vorbei. Hmmm.... da stand jetzt aber kein Schild, von wegen Shutdown und Closed. Ach wir fuhren einfach mal gucken. Ui das Visitor Center war offen. Was´n hier los? Wir da ganz vorsichtig rein und guckten doof. Die junge Rangerin brabbelte sich irgendwas in den Bart, was wir nicht ganz verstanden. Ich fragte nochmal nach, aber die hatte immer noch ´ne Kartoffel im Mund. Sie nuschelte was sich wie "nur heute" und "Utah" anhörte. Ach egal, wir wollten eh in keinen National Park.
Blick auf die Sipapu Bridge
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/091_Natural_Bridges_National_Monument/slides/03.JPG)

Außer uns war nur ein älteres Ehepaar mit ihrer Grandma im Natural Bridges National Monument unterwegs. Hmm wir waren ja auch eher zufällig hier. Foto - Sipapu Bridge
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/091_Natural_Bridges_National_Monument/slides/04.JPG)

Wir gingen den kurzen Trail zum Horsecollar Ruin View Point.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/091_Natural_Bridges_National_Monument/slides/06.JPG)

Rechts, die Hütten der Horsecollar Ruin, erinnerten uns eher an Schlumpfhausen, als an Indianer Bauten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/091_Natural_Bridges_National_Monument/slides/08.JPG)

So richtig kamen wir mit der Lage hier nicht klar. Die Bridges waren ja nun gar nicht geplant. Ok wir planen auch sonst nix, aber das wir hier reindurften, damit haben wir gar nicht gerechnet. Wir grübelten über das, was die Tante am Tresen zu uns gesagt hat. Haben die offen, weil heute Sonntag ist und in Utah fast alle heilig sind? Wir waren auch der Meinung, irgendwo was von einem Gerücht gehört zu haben, dass angeblich doch nicht alles dicht wäre und einige Ranger auf eigene Kappe diverse Einrichtungen offen halten. War das hier jetzt so ein Fall? Ach egal, wir werden das schon noch erfahren.
Foto - Blick auf die Kachina Bridge
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/091_Natural_Bridges_National_Monument/slides/11.JPG)

Brav der Bub
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/091_Natural_Bridges_National_Monument/slides/14.JPG)

Das Natural Bridges National Monument gehört nicht gerade zu meinen Favoriten. Ich denke Mal, das liegt daran, dass wir beim ersten Besuch mit Martina, von Gewittern durch den Park getrieben wurden. Heute waren wir so baff, dass wir einfach zu keiner Bridge runter gingen, außerdem hatten wir eine längere Wanderung auf dem Plan, die ich nie mit Martina machen könnte. Ich vermute, der Bridges zeigt seine wahre Schönheit erst, wenn man runter in den Canyon steigt. Oben von den Viewpoints wirken die Brücken eher langweilig, selbst deren Größe, die uns bewusst war, konnte daran nix ändern. Wir waren aber trotzdem froh, dass wir hier ganz unerwartet rein durften.
Foto - Owachomo Bridge
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/091_Natural_Bridges_National_Monument/slides/16.JPG)
Titel: 13.10.2013 - 17.Tag White und Long Canyon
Beitrag von: suzemir am 11.01.2014, 14:29 Uhr
Heute war Wandertag. Wir stellten die Karre am White Canyon ab, zogen unsere Wanderschuhchen an, packten Getränke ein und los ging der Spaß.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/092_White_Canyon/slides/02.JPG)

Unser Ziel war der Long Canyon. Dazu mussten wir einfach dem White Canyon für 4,5 Kilometer folgen und dann nach rechts abbiegen. GPS ist hier überflüssiger Ballast. Verlaufen ist nicht, es sei denn man klettert aus versehen die 40 Meter hohen Wände des White Canyon hoch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/092_White_Canyon/slides/09.JPG)

Das was hier, Dank Weitwinkelobjektiv, so niedlich ausschaut, ist ein gigantisches Wasserloch, von 20m Länge. Es ging da steil runter. Wir trauten uns da nicht ran.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/092_White_Canyon/slides/13.JPG)

Der White Canyon verläuft parallel zur Teer Straße, von der wir ab und an mal ein Auto hörten.
Wir entdeckten eine wunderschöne Wand voller Cracks. Toni war besonders begeistert, da er so etwas noch nie zuvor gesehen hatte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/092_White_Canyon/slides/24.JPG)

Wir sahen in den letzten Tagen immer mal wieder Spuren von Unwettern. Hier im White Canyon waren die Spuren sehr deutlich. Die Büsche im Canyon waren teilweise komplett voller abgetrockneten Schlamm und neigten sich in Fließrichtung. Hier muss ab und an mächtig die Post abgehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/092_White_Canyon/slides/17.JPG)

In diesen Baum habe ich mich sofort verliebt. Ich fragte mich, ob er jemals ein richtig Großer wird.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/092_White_Canyon/slides/18.JPG)

Toni war die ganze Zeit am Steine sammeln. Jo der suchte den ganzen Urlaub nach ausgefallenen Dingern.
Wir sind ja hier unter uns.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/geheim.gif) Er hatte im Auto eine Schatzkiste, die er während unserer Reise mit seinen Fundstücken füllte. (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/auweia.gif)Pssst aber nicht weiter sagen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/092_White_Canyon/slides/19.JPG)

An dieser Stelle ging es nicht weiter, was aber nicht schlimm war, denn der Long Canyon ging hier nach rechts weg.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/092_White_Canyon/slides/21.JPG)

Eingang in den Long Canyon. Das sieht noch so klein aus. Später wird der Canyon immer tiefer.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/093_Long_Canyon/slides/01.JPG)

Auch hier überall Wasser.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/093_Long_Canyon/slides/04.JPG)

Kurz hinterm Eingang stand dann richtig Wasser. Schade, aber da gehen wir nicht durch. Nöö traurig waren wir nicht. Im Gegenteil, uns gefiel der White Canyon eh besser. Ich dachte bis dato, dass ich Toni eine Freude mit einem Slot Canyon machen würde. Er beichtete mir dann aber, dass ihm nix an den Dingern liegt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/093_Long_Canyon/slides/06.JPG)

Wir knipsten ein Wenig im Slot und zogen wieder los Richtung Auto.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/093_Long_Canyon/slides/10.JPG)

Ich gehe vorne vor Toni weg, als mir auf dem Rückweg diese Stelle auffiel. Hmm die sieht verdammt nach Quick Sand aus, vor dem im Südwesten immer mal wieder gewarnt wird. Komisch, wir sind doch aber vorhin hier auch lang gegangen. Ich lief da rüber und merkte sofort, dass ich weg sackte. Toni kam näher und ich sagte ihm, das wir hier Treibsand hätten. Er stand auf der anderen Seite und fragte mich, wie ich da rüber gekommen wäre, weil von meinen Fußspuren nix mehr zu sehen war. Er war echt unsicher. Ich sagte ihm, lauf einfach schnell rüber, dann passiert da nix. Er bestätigte das mit dem Einsacken und gehen wie auf Eiern. Seine Fußspuren verschwanden auch sofort. Das Wasser Sand Gemisch wabbelte wie ein Pudding.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/092_White_Canyon/slides/22.JPG)

Nach 9 Kilometer kamen wir durstig wieder am Auto an. Uns hat es Spaß gemacht und vor allem haben wir viel gesehen und erlebt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/092_White_Canyon/slides/27.JPG)
Titel: 13.10.2013 - 17.Tag Glen Canyon National Recreation Area
Beitrag von: suzemir am 11.01.2014, 14:30 Uhr
Seite Jahren quake ich rum, dass ich mal die Gegend um Hite im Glen Canyon National Recreation Area sehen will. Nie passte das in eine Route. Dank dem Shutdown wurde mein Quaken erhört. Aber Stopp mal, wenn das ein National Recreation Area ist, dann ist da heute nicht Sonntag, sondern Shutdown....hmmm. Egal, die Straße können sie ja nicht sperren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/094_Glen_Canyon_National_Recreation_Area/slides/09.JPG)

Jo dann kam das Schild (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/094_Glen_Canyon_National_Recreation_Area/slides/01.html) Glen Canyon National Recreation Area. Links ging es von der Straße ab, runter an den Lake Powell. Au fein da war offen. Am Straßenrand sahen wir Straßensperren aus Beton, die scheinbar jemand bei Seite gezogen hat. Auf dem Teer sahen wir deutliche Schrammen. Alles komisch.
Viel war hier nicht los. Der Lake Powell war noch mitten am Shutdown feiern, dass wir heute kommen um ihn zu besuchen, hatte ihm niemand gesagt.
Foto - Lake Powell...was glaubt ihr nicht? Doch ich schwöre, der ist da....mal gewesen. Erinnert euch an meine Februar Reise und dem Besuch des Sees (http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAFebruar2013/40.html). Da habe ich schon vom Wassermangel geschrieben. Hier wo der See normaler Weise anfängt und das Ufer flach ist, machte sich der extrem niedrige Wasserstand viel stärker bemerkbar.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/094_Glen_Canyon_National_Recreation_Area/slides/07.JPG)

Die Landschaft haute uns von Anfang an vom Hocker. Heute scheint echt wieder einer unserer Tage zu sein, an dem wir verwöhnt werden. Foto - Brücke über den Colorado River
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/094_Glen_Canyon_National_Recreation_Area/slides/12.JPG)

Ich ließ die Karre am Straßenrand stehen und ging zu Fuß weiter. Toni sollte mir dann später mit dem Auto nachkommen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/094_Glen_Canyon_National_Recreation_Area/slides/17.JPG)

Toni holte mich von der Brücke ab. Das war das erste Mal, dass er während dieser Reise mit dem Auto auf Teer gefahren ist. Eigentlich hatten wir vorher abgemacht, dass jeder mal fährt. Ich ihm das gegenüber erwähnt. Da sagt der mir, dass er Angst hätte. Der Witz war gut. Wir sind hier in der Wüste, kein Verkehr und breite Straßen. Der Hund wollte einfach nicht. Ich grübelte, ob der mit seiner Mama abgemacht hat, dass er mich testen soll, ob ich wegen dem Handicap noch alles kann.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/gruebel.gif) Also übernahm ich wieder das Steuer.
Foto - Blick von der Brücke auf den Colorado River.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/094_Glen_Canyon_National_Recreation_Area/slides/18.JPG)

Blick auf den Dirty Devil River.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/094_Glen_Canyon_National_Recreation_Area/slides/21.JPG)

Eine geniale Aussicht - in der Bildmitte, die Brücke über den Colorado River. Die Straße geht weiter vorne nach links weg, macht einen Bogen und geht dann über die Brücke.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/094_Glen_Canyon_National_Recreation_Area/slides/23.JPG)

Hier der Hite Overlook. Eigentlich soll man auch hier auf den Lake Powell schauen, aber wenn der See nicht will, dann will er nicht.
Übrigens zum Hite Overlook führt eine 700 Meter lange Teer Straße. Da ist nur ein Parkplatz, mehr nicht, kein Klo nix. Die Ranger hatten tatsächlich die Road zum Aussichtspunkt mit Betonteile gesperrt. Heute waren die weg, aber die Schrammen auf dem Teer zeugten davon. Ganz ehrlich, wir haben ja Verständnis für die Leute, die wegen dem Shutdown keine Arbeit hatten, aber das hier ging nach meiner Meinung zu weit. Uns taten die Urlauber leid, die dem Schabernack ausgesetzt waren.
Das Glen Canyon National Recreation Area um Hite hat uns voll überzeugt. Ich werde mit Martina irgendwann wieder kommen und auch euch kann ich einen Besuch nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/094_Glen_Canyon_National_Recreation_Area/slides/27.JPG)
Titel: 13.10.2013 - 17.Tag Leprechaun Canyon
Beitrag von: suzemir am 11.01.2014, 14:31 Uhr
Am Nachmittag landeten wir am Leprechaun Canyon. Hier stellten wir uns ein wenig dusselig an. Ich dachte immer, dass der Canyon fast direkt an der Straße beginnt. Am Ende kam dann doch die Einsicht, dass unser TomTom nicht lügt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/02.JPG)

Das Licht am späten Nachmittag war toll.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/05.JPG)

Auch wenn das hier so verlockend aussieht, da ist nicht wirklich ein Slot Canyon...
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/06.JPG)

...nach nur paar Metern ist da Schluss.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/09.JPG)

Der Weg zum Leprechaun Canyon ist einfach. Von der Straße aus immer rechts halten, dann geht nix schief.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/37.JPG)

Jo und dann ging der eigentliche "Spaß" los.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/12.JPG)

Er beginnt gigantisch groß, wird immer kleiner und enger.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/13.JPG)

Außer uns war nur ein Vater mit seiner Tochter hier. Aber die beiden waren schon weg, so dass uns der Canyon ganz alleine gehörte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/15.JPG)

Er sah aber auch hinter jeder Ecke anders aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/29.JPG)

Selbst Toni gefiel es hier. Ok er war schon wieder am Steine sammeln für seine Schatzkiste.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/18.JPG)

Ich dachte erst, dass wir schon zu spät für den Canyon wären, aber scheinbar waren wir gerade zu richtigen Zeit da. Durch das indirekte Licht, der tiefstehenden Sonne, begannen die Canyon Wände an zu leuchten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/26.JPG)

Die Subway im Leprechaun Canyon.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/20.JPG)

Jo und hier war für uns Schluss und wir sind zurück gegangen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/21.JPG)

Der Leprechaun Canyon ist wunderschön. Den kann ich euch wirklich empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/33.JPG)

Noch mal ein Blick zurück Richtung Leprechaun Canyon. Denkt daran, immer rechts halten, auch ruhig mal etwas nach oben auf Sandstein gehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/095_Leprechaun_Canyon/slides/38.JPG)
Titel: 13.10.2013 - 17.Tag Little Egypt Geologic Site
Beitrag von: suzemir am 11.01.2014, 14:32 Uhr
Weiter im Norden hangen paar Wolken, was uns aber nicht von einem Besuch der Little Egypt Geologic Site abhielt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/096_Little_Egypt_Geologic_Site/slides/09.JPG)

Der Kram erinnerte uns ein wenig an den Blue Canyon.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/096_Little_Egypt_Geologic_Site/slides/03.JPG)

Wir fanden das was am Himmel los war spannender als die Steine. Jo wir sind verwöhnt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/096_Little_Egypt_Geologic_Site/slides/06.JPG)

Ich finde Little Egypt Geologic Site recht nett, gut für einen Pause, aber mehr nicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/096_Little_Egypt_Geologic_Site/slides/07.JPG)
Titel: 13.10.2013 - 17.Tag Wolverton Mill
Beitrag von: suzemir am 11.01.2014, 14:33 Uhr
Die letzte Pause, legten wir heute an der Wolverton Mill in Hanksville ein. Die Sonne war schon weg, aber das störte uns nicht. Foto - Wolverton Mill
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/097_Wolverton_Mill/slides/01.JPG)

Die Wolverton Mill wurde 1921 von einem Goldsucher gebaut. Viel Erz hat er damit nicht gemahlen. Er war auf der Suche nach einer spanischen Goldmine, die laut einer Legende Unmengen an Gold enthalten soll.
Das Wasserrad, trieb aber nicht nur die Mühle, sondern auch eine Säge an. Mit der Säge verdiente er etwas dazu, in dem er für seine Nachbarn Bauholz zurecht schnitt.
Die Mühle stand ursprünglich in den Henry Mountains. Das BLM konnte sie dort nicht vor Vandalen schützen und ließ sie 1974 demontieren und hier nach Hanksville zum BLM Stützpunkt bringen. Die Wolverton Mill wurde hier restauriert und wieder aufgebaut.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/097_Wolverton_Mill/slides/04.JPG)

Die Mühle kann heute komplett in einer self guided Tour besichtigt werden. Ihr findet dort Schilder und Texte, die die Geschichte der Mühle erzählen und die Technik erklären.
Wir waren fasziniert, von dem was Wolverton mit seinen Söhnen, damals aus paar Bäumen erschaffen hat.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/097_Wolverton_Mill/slides/06.JPG)

Weiter ging es auf dem Highway 24. Dort wurden wir noch mal mit einer tollen Landschaft verwöhnt, die selbst nach Sonnenuntergang geil war. Wir nutzen das Restlicht für paar Bildchen.
Wir mussten ja auch durch den Capital Reef National Park fahren. Dort waren auch keine Sperren vorhanden. Wir grübelten, ob das closed Schild erst am Visitor Center steht, oder war hier heute auch auf. War das eine Eintagsfliege oder dürfen wir vielleicht morgen früh noch schnell in den National Park? Alles sehr komisch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/097_Wolverton_Mill/slides/08.JPG)

Für die Nacht kehrten wir im Days Inn Torrey - Capital Reef (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/13_Days_Inn_Torrey-Capital_Reef/index.html) ein. Das Zimmer kostete nur 46,26€. Waren das Kampfpreise um trotzdem Gäste zu bekommen, die wegen dem Shutdown weg blieben?
Abendbrot holten wir uns nebenan in der Tanke bei Subway.
Im Motel musste ich dann doch erst mal klären, warum unser Tag heute so erfolgreich war und man uns überall rein ließ. Laut Meldungen im Internet hat der Gouverneur von Utah angeordnet, dass alle National Parks und ähnliches Zeug wieder zu öffnen sind. Wenn das wirklich so ist, dann machte das Genuschel von der Tussi im Bridges jetzt Sinn. Die meinte dann wohl, dass Utah ab heute wieder geöffnet ist.
Jetzt saß ich da und in meinem Kopp arbeitete es. Mensch eigentlich wollten wir doch nach Escalante. Jo und dann war ja noch das Ende unseres Urlaubs. Wir mussten in 6 Tagen in Los Angeles sein.
Ich spielte ein wenig mit Google Earth. Das sah gar nicht so schlecht aus. Von hier aus bräuchten wir nach LA nur knapp 10 Stunden. Jetzt wurde ich frech und fragte mich, wie es denn von Moab aus wäre. Ach nicht mal 11 Stunden?! Hmmm (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/gruebel.gif)
Ich rechnete alles dreimal durch und weil ich plötzlich so aufgeregt war, holte ich Toni als Hilfe dazu. Tatsächlich, die Rechnung ging auf. Toni fragte noch nach Yellowstone, aber da musste ich ihn enttäuschen. Ist immer noch zu und selbst wenn, einfach zu weit weg.
Jetzt haltet euch fest, wir fahren nach Moab. Ich buchte ´ne Bude im Super8 Moab für lumpige 47,08€ die Nacht. Ok die Hütte hat ´nen scheiß Ruf, aber uns war das erst mal wurscht.
Mit einem Grinsen gingen wir sehr spät ins Bett und stellten den Wecker auf 6.00Uhr. Uns war das frühe Aufstehen so was von egal, wir wollten nur noch nach Moab. Gute Nacht. 1Moab, 2 Moab, 3 Moab(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/schlafen.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/097_Wolverton_Mill/slides/12.JPG)
Titel: 14.10.2013 - 18.Tag Capitol Reef National Park
Beitrag von: suzemir am 13.01.2014, 13:27 Uhr
Ganz früh am Morgen verließen wir das Super8 in Torrey, Richtung Capitol Reef National Park. Wir waren total happy, dass wir doch noch den einen oder anderen National Park sehen würden. Wenn ich überlege, wie bekloppt unsere Reiseroute bisher wegen dem Shutdown war und jetzt noch wieder der Schlenker zurück nach Moab. Ich glaube die Tour passt zu uns, sie ist genau so verrückt wie wir beide.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/strauchdieb.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/098_Capitol_Reef_National_Park/slides/02.JPG)

Am Goosenecks Viewpoint war es am frühen Morgen noch richtig kalt. Aber die Kälte hat auch ihre Vorteile, denn die Luft war klar und die Aussicht toll.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/098_Capitol_Reef_National_Park/slides/07.JPG)

Vom Goosenecks Viewpoint beobachteten wir, wie die Wolken in den Bergen aufstiegen. Toni wollte ja immer Wetterbilder sehen. Hier kam er jetzt aber wirklich auf seine Kosten. Ihm gelang dieses tolle Foto.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/098_Capitol_Reef_National_Park/slides/08.JPG)

In der Capitol Gorge lag am frühen Morgen noch fast alles im Schatten. Das war nicht weiter schlimm, denn so richtig Lust auf eine Wanderung hatten wir heute beide nicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/098_Capitol_Reef_National_Park/slides/19.JPG)

Eine der typischen Butten hier in der Gegend. Ich mag besonders deren wechselnden Farben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/098_Capitol_Reef_National_Park/slides/22.JPG)

Wow was für eine Kulisse. Im Park war nix los. Ich denke mal, dass es sich mit den Touristen und dem momentanen Ende des Shutdowns in Utah, erst wieder einspielen muss. Das Capitol Reef liegt ja auch nicht gerade an einer Hauptverkehrs Strecke.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/098_Capitol_Reef_National_Park/slides/23.JPG)

Blick auf die Scheune der Gifford Farm, eines der beliebtesten Motive.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/098_Capitol_Reef_National_Park/slides/25.JPG)

Hier im Gifford Farmhouse kauften wir uns zum Frühstück einen frischen Apfelkuchen. Die Preise sind hier nicht ganz ohne, aber der Kuchen war richtig gut.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/098_Capitol_Reef_National_Park/slides/28.JPG)

Bei den Petroglyphen an der Hauptstraße stand tatsächlich ein Reisebus voller Touris. Ich glaube die waren auch alle froh, dass in Utah endlich wieder Party Time war. Ich stelle mir die Situation für Reiseveranstalter während eines Shutdowns auch nicht gerade lustig vor. Hab mal da paar Meckerköppe dabei. Ich möchte nicht wissen, wie viele  Klagen  hinterher bei den Gerichten eingereicht wurden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/098_Capitol_Reef_National_Park/slides/32.JPG)

Der Capitol Reef National Park ist gigantisch und besteht nicht nur aus dem bisschen, was wir gesehen haben. Ich wäre gerne mit Toni ins Cathedral Valley gefahren, aber der Fremont River war eindeutig dagegen. Wir beobachteten ihn schon die ganze Zeit. Der hatte heute richtig Schaum vorm Maul und floss reißend ins Tal. Wir machten uns sogar den Spaß die Fremont River Furt ins Cathedral Valley anzuschauen. Ich sag mal, wer Rafting machen wollte, war hier heute richtig. Na dann eben nicht. Ganz ehrlich, traurig waren wir auch nicht, denn da lagen ja jede Menge Alternativen auf unserem Weg nach Moab.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/098_Capitol_Reef_National_Park/slides/35.JPG)
Titel: 14.10.2013 - 18.Tag Highway 24
Beitrag von: suzemir am 13.01.2014, 13:28 Uhr
Weiter Richtung Moab, nahmen wir den Highway 24, einer der schönsten Highways die ich kenne. Er besticht vor allem durch seine kargen, aber dennoch schönen Landschaften. Foto - Caineville Reef
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/01.JPG)

Links das Red Desert, rechts das Caineville Reef.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/03.JPG)

Das Caineville Reef, mich erinnert es etwas an eine Wirbelsäule.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/05.JPG)

Grün findet man in dieser Gegend nur entlang des Fremont River und bei einzelnen Wasserlöchern.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/08.JPG)

North Caineville Mesa, das Foto täuscht, denn ich habe die schmalste Stelle fotografiert. Dahinter geht das Ding weit auseinander.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/11.JPG)

Die Upper Blue Hills könnte ich stundenlang angucken. Keine Ahnung warum die mich so faszinieren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/14.JPG)

Im Vordergrund die Upper Blue Hills, ein beliebtes ATV Gelände, dahinter die North Caineville Mesa.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/16.JPG)

Die Factory Butte ist ein National Landmark, weil man sie schon von weiten erkennt und früher als Wegweiser diente.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/19.JPG)

Upper Blue Hills
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/20.JPG)

North Caineville Mesa, auch hier wieder toll die Farben und Formen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/21.JPG)

Beim Highway 24 ist der Weg wirklich das Ziel. Wir kamen nur sehr langsam vorwärts, weil wir immer wieder hielten, um die Landschaft zu betrachten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/099_Highway24/slides/24.JPG)

In Hanksville wagten wir uns in den örtlich Bull Mountain Market. Es war Mittag und wir hofften unsere extrem kargen Getränkevorräte etwas aufzufüllen. Die Tante an der Kasse hatte gerade eine Pizza aus dem Ofen geholt und die in Stücke geschnitten. Mann es war Mittag, wir waren hungrig und die Pizza sah gut aus .Ich sagte ihr, dass wir gerne die ganze Pizza hätten. Sie darauf, wir sollen 20 Minuten warten. Ich nöö, will diese. Oha irgendwie schien ihr das nicht zu passen, mit einem verbissenen Lächeln verpackte sie die Pizza. Wir hatten keinen blassen Schimmer was wir falsch gemacht haben. Am Ende war uns das wurscht. Wir fuhren zur Wolverton Mill, haben dort die Pizza verputzt und gut war´s.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/100_Wolverton_Mill/slides/01.JPG)

Hier waren wir gestern schon am Abend, wir wollten die Wolverton Mill nur noch mal am Tage bei Sonnenschein bestaunen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/100_Wolverton_Mill/slides/03.JPG)
Titel: 14.10.2013 - 18.Tag Goblin Valley State Park
Beitrag von: suzemir am 13.01.2014, 13:30 Uhr
Während der Fahrt grübelten wir was uns noch so reinziehen könnten. Ich erzählte Toni, was hier so alles in der Nähe liegen würde. Das war eindeutig ein Überangebot an Sehenswürdigkeiten. Slot Canyon muss nicht sein, meinte der Jung. Schade, da hätte ich noch zwei für mich unbekannte. Er ließ mich dann entscheiden. Ich wählte den Goblin Valley State Park. Ich war da zwar schon mit Martina, aber damals wurden wir hier in der Mittagssonne gegart und ich würde gerne mal etwas tiefer ins Goblin Valley gehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/101_Goblin_Valley_State_Park/slides/32.JPG)

Der Alte an der Kasse knöpfte uns eben mal so 8,-$ Eintritt für das Fahrzeug ab. Das ging schon in Ordnung, gab ja jede Menge zu sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/101_Goblin_Valley_State_Park/slides/01.JPG)

Am Parkplatz war einiges los, aber nicht überlaufen. Wenn ich mich zurück erinnere, wir wundern uns immer im  Sommer, dass wir keine Touristen sehen. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass die alle im Herbst unterwegs sind.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/101_Goblin_Valley_State_Park/slides/03.JPG)

Wir gingen weit hinten ins Goblin Valley, bis uns eine Felswand den Weg versperrte. Hier hinten war kein Mensch mehr zu sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/101_Goblin_Valley_State_Park/slides/14.JPG)

Ist schon ein Ding, wie das alles so zusammen hält.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/101_Goblin_Valley_State_Park/slides/17.JPG)

Wir schnüffelten in jeder Ecke, um ja nix zu verpassen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/101_Goblin_Valley_State_Park/slides/18.JPG)

Der Weg weiter ins Goblin Valley lohnte sich.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/101_Goblin_Valley_State_Park/slides/21.JPG)

Keine Sorge, das waren nur Schönwetterwolken, ein Bonus von Petrus für extra hübsche Bilder.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/101_Goblin_Valley_State_Park/slides/22.JPG)

Wer reitet am Nachmittag durch´s Goblin Valley? Es ist der Toni, dem juckt das Fell.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/101_Goblin_Valley_State_Park/slides/27.JPG)

Für mich war der Goblin Valley State Park bisher ganz nett, aber nix, was man immer wieder besuchen kann. Ich hab das hier auch gerne mal mit dem Blue Canyon verglichen, der viel bunter ist. Ich muss sagen, dass es mir hier bestens gefallen hat und es doch anders als im Blue Canyon aussieht. Ich empfehle euch einen Besuch, aber geht auch weiter rein. Vorne am Parkplatz ist es zwar schon schön, aber weiter hinten fanden wir es noch besser.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/101_Goblin_Valley_State_Park/slides/30.JPG)
Titel: 14.10.2013 - 18.Tag Crystal Geyser
Beitrag von: suzemir am 13.01.2014, 13:31 Uhr
Achtung der Crystal Geyser ist tot. Bitte weiter lesen.
Ich erzählte Toni vom Crystal Geyser. Der Jung wollte das Ding unbedingt sehen. Klar ist der Null Ersatz für den Yellowstone, aber es wäre sein erster Geysir überhaupt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/102_Crystal_Geyser/slides/01.JPG)

Wir also dahin. Die Road war wie immer ok. Am Parkplatz die erste Überraschung, da stand ein Ami mit seinem Camper. Der Camper war normal, aber der Mann nicht...aber egal.
Am Green River dann die nächste Überraschung. Dort spielte eine Familie eine Runde Doof. Wir guckten uns blöd an und fragten uns, ob die Irrenanstalt Ausgang hat...aber auch das egal.
Dann der Hammer, der Crystal Geyser war tot...das nicht mehr egal.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/102_Crystal_Geyser/slides/03.JPG)

Wenn so ein Kohlensäure Geysir verendet, dann beginnt sofort der Verfall seiner Sinterterrasse. Die feinen Strukturen waren schon gar nicht mehr zu erkennen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/102_Crystal_Geyser/slides/04.JPG)

Glaubt mir, die Fotos täuschen. Ich kannte ihn ja "lebendig" nass und trocken. Der sah damals total anders aus. Ich wunderte mich etwas, dass noch niemand darüber berichtet hat, denn der schien schon etwas Länger nicht mehr ausgebrochen zu sein. Diese Feuchtigkeit kommt von einem Rinnsal aus dem Geysir. Das Material der Sinterterrasse saugt die Feuchtigkeit auf, weshalb man denkt, dass es mehr Wasser wäre.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/102_Crystal_Geyser/slides/05.JPG)

Fehlende Stücke von der Sinterterrasse, waren keine Seltenheit. Wir fanden oben auf der Terrasse auch Gummispuren von Motorrad Reifen. Scheinbar geht es einigen Spinnern mit dem Verfall nicht schnell genug.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/102_Crystal_Geyser/slides/10.JPG)

Wir raten von einem Besuch des Crystal Geyser ab. Es lohnt nicht mehr. Diejenigen, die ihn kannten, sollten ihn lieber so in Erinnerung behalten, wie er bei ihrem Besuch aussah und sich das Elend jetzt nicht mehr antun.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/102_Crystal_Geyser/slides/12.JPG)
Titel: 14.10.2013 - 18.Tag Arches National Park
Beitrag von: suzemir am 13.01.2014, 13:32 Uhr
In Moab fuhren wir gleich zum Super8 Moab (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/14_Super8_Moab/index.html) und checkten ein. Das Ding hatte im Web so beschissene Bewertungen, da wollten wir lieber selbst mal gucken. Was soll ich sagen, die Bude war bombastisch, definitiv das beste Super8, was wir bisher bewohnt haben. Die Möbel ein komplett neuer Style, der Fußboden aus Belag in Parkettoptik, kein Teppichboden mehr. Wir waren total happy und dann noch der Preis von 47,08€ pro Nacht.
Wir luden fix paar Sachen aus und hauten sofort wieder ab zum Arches National Park.
Foto - Park Avenue
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/05.JPG)

Seit Jahren jammer ich, dass ich mal wieder in den Arches will. Wow endlich, ich war glücklich.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/06.JPG)

Über den La Sal Mountains hangen paar Wolken, aber sonst war das Wetter perfekt, halt so wie wir es gewohnt sind.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/07.JPG)

Wir fuhren zur Window Sektion, um dort ein wenig die Gegend zu erkunden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/11.JPG)

Wir liefen zum North Window. Ganz schön groß das Ding.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/13.JPG)

So sieht das aus, wenn man im North Window steht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/14.JPG)

Wir standen hier und staunten. Jeder Kilometer hier her hat sich dafür gelohnt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/18.JPG)

Auf diesem Bild sieht man links das North und rechts das South Window.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/20.JPG)

In unmittelbarer Nachbarschaft haben wir den Turret Arch gesehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/22.JPG)

Den Sonnenuntergang haben wir im Garden of Eden verbracht, denn dort war die Aussicht unglaublich.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/25.JPG)

Jo für uns wurde es dann Zeit zu gehen. Nee was war das schön hier.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/27.JPG)

Abendbrot holten wir uns vom City Market, lecker Hähnchen mit Knoblauch und Barbecue. Gefuttert haben wir auf dem Zimmer im Motel.
Was ein Tag. Wir waren fix und fertig und nicht nur Dummheiten im Kopp. Nee diese Erinnerungen kann uns niemand mehr nehmen. So ich mach jetzt Heia. Gute Nacht. Foto - Balanced Rock
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/103_Arches_National_Park/slides/29.JPG)
Titel: Re: 13.10.2013 - 17.Tag Wolverton Mill
Beitrag von: mrh400 am 13.01.2014, 14:12 Uhr
Die Wolverton Mill wurde 1921 von einem Goldsucher gebaut. Viel Erz hat er damit nicht gemahlen. Er war auf der Suche nach einer spanischen Goldmine, die laut einer Legende Unmengen an Gold enthalten soll.
Das Wasserrad, trieb aber nicht nur die Mühle, sondern auch eine Säge an. Mit der Säge verdiente er etwas dazu, in dem er für seine Nachbarn Bauholz zurecht schnitt.
Die Mühle stand ursprünglich in den Henry Mountains. Das BLM konnte sie dort nicht vor Vandalen schützen und ließ sie 1974 demontieren und hier nach Hanksville zum BLM Stützpunkt bringen. Die Wolverton Mill wurde hier restauriert und wieder aufgebaut.
Wußte gar nicht, daß es unmittelbar in Hanksville was zu besichtigen gibt. Muß doch nochmal hin.
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: TGW712 am 13.01.2014, 15:39 Uhr
Die Pizza war dann wohl vermutlich das Mittagessen der armen Angestellten ;)

Tolle Fotos!
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: suzemir am 14.01.2014, 11:00 Uhr
Die Pizza war dann wohl vermutlich das Mittagessen der armen Angestellten ;)

Daran hatten wir auch erst gedacht, aber dann hätte sie die nict in die Auslage der Wärmetheke gepackt
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Schneewie am 14.01.2014, 12:24 Uhr
Arches NP, ganz tolle Bilder.
Ist mein absoluter Lieblingspark!!!!  :P
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Anna KS am 14.01.2014, 12:50 Uhr
Wieder super Fotos, Arches NP ist auch mein Lieblingspark  :D
Titel: 15.10.2013 - 19.Tag Canyonlands National Park - Island in the Sky
Beitrag von: suzemir am 15.01.2014, 13:18 Uhr
Guten Morgen. Alle wach? Na denn gehts los in den Canyonlands National Park. Wir fuhren gleich durch bis zur Aztec Butte und parkten dort.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/104_Canyonlands_NP_Island_in_the_Sky/slides/02.JPG)

Unser Ziel war die Aztec Butte Granary, eine Indianer Ruine oben am Rim der Butte. Der Trail dorthin ist nur einen Kilometer One Way lang.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/104_Canyonlands_NP_Island_in_the_Sky/slides/06.JPG)

Indianer fanden wir keine mehr. Heute wohnte da dieser Hase.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/104_Canyonlands_NP_Island_in_the_Sky/slides/11.JPG)

Weiter ging es mit diversen View Points im National Park.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/104_Canyonlands_NP_Island_in_the_Sky/slides/13.JPG)

Am Green River Overlook sah das Wetter etwas komisch aus. Da wird sich doch wohl nix zusammen brauen?
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/104_Canyonlands_NP_Island_in_the_Sky/slides/16.JPG)

Blick auf das Soda Springs Basin mit dem Candlestick Tower (Bildmitte)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/104_Canyonlands_NP_Island_in_the_Sky/slides/17.JPG)

Am Grand View Point war etwas mehr los und Parkplätze Mangelware. Richtung Süden zogen definitiv Gewitter auf. Uns störte das nicht, denn die waren noch viele Kilometer weg.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/104_Canyonlands_NP_Island_in_the_Sky/slides/22.JPG)

Letzter Halt war am Buck Canyon Overlook. Wir waren sehr zufrieden mit unserem Besuch und vor allem Toni kennt jetzt auch den Canyonlands National Park persönlich und nicht nur von Erzählungen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/104_Canyonlands_NP_Island_in_the_Sky/slides/25.JPG)

Im Südwesten des Canyonlands hat es dann doch gegossen. Nöö keine Sorge, das ist eine gezoomte Aufnahmen. Bei uns war alles trocken.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/104_Canyonlands_NP_Island_in_the_Sky/slides/26.JPG)
Titel: 15.10.2013 - 19.Tag Shafer Trail / Potash Road
Beitrag von: suzemir am 15.01.2014, 13:19 Uhr
Blick in den Shafer Canyon und auf den gleichnamigen Trail. Den wollten wir jetzt fahren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/01.JPG)

Über die Wolken im Süden mache ich mir keine Gedanken.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/05.JPG)

Immer wieder hielten wir an, denn das sah so toll aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/06.JPG)

Der Shafer Trail war in einem erstklassigen Zustand. Das letzte Mal fuhr ich den im Sommer 2008. Damals waren hier gerade massive Sanierungsarbeiten im Gange und die Piste teils noch etwas rau.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/11.JPG)

Wir kamen wegen unserer Guckerei nur sehr langsam vorwärts. Inzwischen wurden auch bei uns die Wolken dichter. Toni wollte meine Meinung zu den Wolken hören. Ich sagte ihm, dass wenn es vor uns regnet, wir zusehen, dass wir wieder nach oben kommen und regnet es hinter uns sollten wir vielleicht doch mal Gas geben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/12.JPG)

Hinter der nächsten Ecke sah es wieder freundlicher aus. Eine Sache beschäftigte mich aber doch. Am Anfang sahen wir noch jede Menge Fahrzeuge, die Meisten kamen uns entgegen. Jetzt sahen wir kein Schwein mehr.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/14.JPG)

Blick über den Colorado River auf Goose Neck. Wir haben hier erst mal paar Steine versenkt. Jungs spielen doch so gerne.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/16.JPG)

Den Shafer Trail hatten wir schnell hinter uns. Die ehemals berüchtigte Stufe, war nur noch harmloser Kram. Die Potash Road war wie ich sie erwartet habe, in einem beschissenen Zustand. Klar war sie befahrbar, aber was ein Geruckel.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/20.JPG)

Hier befanden wir uns genau unterhalb vom Dead Horse Point State Park.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/21.JPG)

Auch am Thelma and Louise Point guckten wir runter.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/23.JPG)

Inzwischen bekamen wir den einen oder anderen Tropfen ab. Keine Ahnung warum, aber so richtig beunruhigte mich das nicht. Toni fragte zwar wieder nach, ich sagte ihm, dass der Teer bald kommt. Ok es waren noch paar Kilometer, aber das wird schon.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/25.JPG)

Nicht ein Fahrzeug kam uns mehr entgegen. Bei der Potash Mine stießen wir plötzlich auf ein großes Wasserloch mitten auf der roten Piste. Umfahren ging nicht, eine Seite der Zaun, andere Fels. Ja was machen? Zurück fahren? Keine gute Idee, siehe Foto. Ich sagte Toni, er solle mal aussteigen und gucken wie schlammig das Loch ist. Der sagte nöö, er hat Urlaub und ich bin ja schließlich der Fahrer. Ich gab dann einfach Gas und nix passierte, außer dass wir unseren Dreckspatz jetzt auch noch rote Dreckplacken hatte.
Nach 24 Kilometer Shafer Trail und Potash Road erreichten wir wieder den Teer. Uns hat die Tour riesigen Spaß gemacht. Die Potash Road war zwar Rau, aber die würde ich selbst mit Martina fahren, die so etwas eigentlich nicht mag. Ich würde den Shafer Trail gerne mal von unten nach oben fahren. Kommt Zeit kommt Shaver Trail.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/105_Shafer_Trail/slides/27.JPG)
Titel: 15.10.2013 - 19.Tag Arches National Park
Beitrag von: suzemir am 15.01.2014, 13:20 Uhr
Zum Abend fuhren wir wieder in den Arches National Park. Heute stand die Sonne aber noch viel höher, so dass wir etwas mehr Zeit hatten.
Foto - Da uns die Park Avenue gestern schon so gut gefiel, hielten wir heute gleich nochmal um sie bei mehr Licht zu erleben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/106_Arches_National_Park/slides/01.JPG)

Ringsum den Arches sah das Wetter nicht so gut aus. Im Park selbst hatten wir keine Probleme.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/106_Arches_National_Park/slides/06.JPG)

Ich sag noch zum Doktor nach seiner Geburt, er soll vorsichtig sein, der Bengel ist glitschig und die Fliesen auf dem Boden sind hart.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/106_Arches_National_Park/slides/09.JPG)

Die Finnen beim Sand Dune Arch sahen einfach zu verlockend aus, wir hielten und gingen den Trail.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/106_Arches_National_Park/slides/21.JPG)

Ich passte da immer noch durch.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/wahoo.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/106_Arches_National_Park/slides/20.JPG)

Wir waren ganz alleine am Sand Dune Arch und kletterten auf seine Rückseite. Da kam ein junges Pärchen und wollte ihn von vorne knipsen und verlangte das wir aus dem Bild gehen sollten. Ja spinn ich, wir waren zuerst hier. Zur Seite gehen ist da nicht, nach vorne sah ich nicht ein. Wir blieben stur stehen. Da schnallten sie dann, dass sie wohl etwas verkehrt gemacht haben und gingen zur Seite.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/106_Arches_National_Park/slides/17.JPG)

Unserer letzter Arch des Tages, war der Skyline Arch. Bei ihm mag ich besonders seine Kulisse.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/106_Arches_National_Park/slides/22.JPG)

Den Sonnenuntergang verbrachten wir am Balanced Rock, kann ich euch nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/106_Arches_National_Park/slides/26.JPG)

Abendbrot gab´s wieder vom City Markt. Uns mundeten gestern die Hähnchenteile mit Knoblauch und Barbecue so gut, dass wir den Kram wieder haben wollten.
Wir sprachen über den morgigen Tag, denn für uns wurde es Zeit in Richtung Los Angeles zu fahren, wo in drei Tagen unser Flieger nach Deutschland gehen sollte.. Wir wollten nicht nur fahren, sondern auch was sehen.
So aber jetzt ab ins Körbchen. Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/106_Arches_National_Park/slides/28.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Schneewie am 15.01.2014, 14:04 Uhr
Shafer Trail haben wir uns noch nicht getraut zu fahren.
Wenn ich das bei Dir sehe, könnten wir es vielleicht doch 2015 mal wagen.
Titel: 16.10.2013 - 20.Tag Arches National Park
Beitrag von: suzemir am 17.01.2014, 13:13 Uhr
Was ein Schiet, wir mussten heute Moab verlassen, aber vorher ging es noch einmal in den Arches National Park. Von dem kann ich nicht genug bekommen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/04.JPG)

Wir hatten Glück, denn noch waren so gut wie keine Besucher im Park.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/07.JPG)

Wir fuhren noch einmal zur Windows Section, wo wir ganz alleine Richtung Double Arch gingen. Hmmm....haben wir schon wieder Shutdown oder warum ist hier nix los? Foto - Parade of Elephants
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/11.JPG)

Blick auf den gigantischen Double Arch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/13.JPG)

Wir gaben dann etwas Gas, denn der Parkplatz Devils Garden ist zwar groß, aber irgendwann ist auch bei dem Schicht im Schacht. Ranger vom National Park Service waren dabei Gehwege bei den Parkplätzen zu betonieren und sperrten dazu einen Teil der Parkplätze. Wir hatten Glück und fanden noch einen. Fragt mich aber nicht, wo all die Leute aus den Fahrzeugen waren, denn der Trail war leer.
Foto - Weg zum Landscape Arch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/17.JPG)

Seit 2008 hat sich hier viel verändert. Der Weg zum Landscape Arch wurde neu angelegt. Er ging sich jetzt angenehmer. 
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/30.JPG)

Auch hier nix los...komisch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/28.JPG)

Blick auf den Landscape Arch, mit einer Spannweite von 92 Meter, der größte natürliche Arch der Welt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/26.JPG)

Wir wären gerne noch den einen oder anderen Trail gelaufen, aber für uns wurde es langsam Zeit Richtung Park Ausgang zu fahren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/36.JPG)

Ja wir waren hier heute schon, aber wir wollten einfach noch mal diese Formationen sehen und persönlich Tschüss sagen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/40.JPG)

Bei der Park Avenue stand eine Reisebus mit Asiaten. Ich habe keine Ahnung, was bei denen nicht ganz richtig läuft, aber richtig ticken tun die nicht. In der Glotze kommen die immer zurückhaltend und ruhig rüber, aber hier das volle Gegenteil. Die Brüder waren laut, schubsten und drängelten.
Wir verabschiedeten uns auch von der Park Avenue und verließen gegen Mittag den Arches National Park. Vor uns lagen 460 km Richtung Westen, fast alles auf der Interstate.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/107_Arches_National_Park/slides/41.JPG)
Titel: 16.10.2013 - 20.Tag Head of Sinbad Pictographs
Beitrag von: suzemir am 17.01.2014, 13:14 Uhr
Mittag gab es ein überbackenes Sandwich bei Arbys in Green River, und am Spotted Wolf Canyon hielten wir, um die Aussicht zu genießen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/108_Spotted_Wolf_Canyon/slides/06.JPG)

Die Head of Sinbad Pictographs liegen nur einen Kilometer von der Interstate 70 entfernt. Frühere illegale Abfahrten wurden mit großen Klamotten dicht gemacht, so dass auch wir den 15 km langen, offiziellen Umweg über die Temple Mountain Road nehmen mussten.
Foto - Head of Sinbad Pictographs Area
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/109_Head_of_Sinbad_Pictographs/slides/04.JPG)

Die Anfahrt war einfach. Das Navi kannte den Weg, der sich gut fahren ließ. Bis auf das letzte Stück, ab der Unterführung unter der Interstate, war alles mit normalem PKW machbar. Danach wurde es etwas sandiger, mit teils ausgespülten Wegen, aber auch das für einen SUV alles harmloser Kram.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/109_Head_of_Sinbad_Pictographs/slides/06.JPG)

Ja das sind die Head of Sinbad Pictographs. Links und rechts von dem Männeken sind eindeutig Quallen. da sind wir uns doch einig oder? Die nächsten Quallen findet man hier etwas über 1000 km an der Westküste Californiens. Früher sind die hier am Wochenende schnell mal die 1000 km an die Westküste zum Baden gegangen. Daher der Spruch: "Flinke Füße".(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
So und warum steht die Kuh links auf den Hinterbeinen?  Zu dem Gespenst, zwischen den Quallen fällt mir auch nix mehr ein.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/109_Head_of_Sinbad_Pictographs/slides/08.JPG)

Da Halloween schon nahte, hatten sich die Head of Sinbad Pictographs schon dementsprechend verkleidet.
Leider kam die Sonne hier so doof, dass man die beiden Hansels an der Wand nur schlecht erkennen konnte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/109_Head_of_Sinbad_Pictographs/slides/12.JPG)

Die Head of Sinbad Pictographs waren toll erhalten, bzw. frisch nachgemalt. Wir fanden es hier spaßig und einen Besuch können wir nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/109_Head_of_Sinbad_Pictographs/slides/17.JPG)
Titel: 16.10.2013 - 20.Tag Dutchmens Arch
Beitrag von: suzemir am 17.01.2014, 13:15 Uhr
Nur zwei Kilometer von den Head of Sinbad Pictographs, findet man den Dutchmens Arch. War doch klar, das wir dem Guten Tag sagten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/110_Dutchmens_Arch/slides/09.JPG)

Der Dutchmens Arch war gar nicht mal so klein.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/110_Dutchmens_Arch/slides/06.JPG)

Die ganze Gegend hier hat uns sehr gefallen. Dank des hellen Sandsteins war das Licht extrem grell.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/110_Dutchmens_Arch/slides/07.JPG)

Auf dem Rückweg suchten wir noch nach einem Schlupfloch auf die Interstate, aber da war nix.
Foto - Unterführung der Interstate 70
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/110_Dutchmens_Arch/slides/01.JPG)
Titel: 16.10.2013 - 20.Tag Lone Warrior Pictograph
Beitrag von: suzemir am 17.01.2014, 13:16 Uhr
Unseren letzten Halt legten wir heute beim Lone Warrior Pictograph ein. Anfahrt war auch hier einfach. Die Pisten in der Gegend waren allgemein in einem sehr guten Zustand.  Die kleinen Nebenstraßen der großen Schotterstraßen, waren fast immer leicht sandig. Nein keine Panik, die konnte man sogar mit einem PKW befahren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/111_Lone_Warrior_Pictograph/slides/01.JPG)

Die Petroglyphen beim Lone Warrior Pictograph waren nur sehr schwer zu erkennen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/111_Lone_Warrior_Pictograph/slides/02.JPG)

Blick auf das Lone Warrior Pictograph Area. Die eingezäunten Flächen durften betreten werden. Sie dienen nur zum Schutz der Zeichnung und Felsritzereien. So wussten wir auch sofort, wo wir die Kunst der Vorfahren suchen mussten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/111_Lone_Warrior_Pictograph/slides/09.JPG)

Blick auf das Lone Warrior Pictograph. Mein erster Gedanke, der Teufel mit einem Bauch aus einer durchsichtigen Kaugummiblase. Mein zweiter Gedanke, das selbe Resultat. Und heute? Der Teufel mit einem Kaugummibauch.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/keineahnung.gif)(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/111_Lone_Warrior_Pictograph/slides/07.JPG)

Ich hatte noch mehr Sehenswertes in der Nähe, aber wir entschieden uns auf unseren langen Weg nach Cedar City zu machen. So habe ich einen Grund mal wieder zu kommen und zeig dann alles meiner Liebsten.
Kurz nach Sonnenuntergang kamen wir am Super8 Cedar City (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/15_Super8_Cedar_City/index.html) an. In der Hütte haben wir schon öfter gepennt. Nettes Motel und die Nacht kostete nur 45,12€. Futter gab´s lecker beim Chinesen und nach dem üblichen Shoppen am Abend, wollten wir nur noch unsere Ruhe haben. Na denn Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/111_Lone_Warrior_Pictograph/slides/10.JPG)
Titel: 17.10.2013 - 21.Tag Cedar Breaks National Monument
Beitrag von: suzemir am 19.01.2014, 20:18 Uhr
Wir waren ja schon öfter, während unserer Sommer Touren, im Cedar Breaks National Monument. Ich konnte mich erinnern, dass Freunde im Web immer wieder geschrieben haben, dass Cedar Breaks bei ihnen im Frühling und im Herbst dicht war. Laut deren Webseite hatten wir Glück und das National Monument ist offen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/112_Cedar_Breaks_National_Monument/slides/02.JPG)

Hier oben in den Bergen war es richtig kalt und wir haben unsere nagelneuen Mützen eingeweiht. Die Ranger freuten sich, als sie uns sahen und meinten: "Angry Birds"! Nöö nix Vögel, das sind Sonic Mützen, Sonic the Hedgehog. Wobei...wenn ich den Bengel so anschaue...was´n komischer Vogel.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/112_Cedar_Breaks_National_Monument/slides/20.JPG)

Jo so voll war das im Cedar Breaks National Monument. Da war wirklich gar nix los. Auch an den anderen View Points waren wir ganz alleine.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/112_Cedar_Breaks_National_Monument/slides/06.JPG)

Im Amphitheater war noch sehr viel Schatten.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/112_Cedar_Breaks_National_Monument/slides/09.JPG)

Die Hänge im Norden waren schon mit Schnee bedeckt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/112_Cedar_Breaks_National_Monument/slides/13.JPG)

Mule Deer
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/112_Cedar_Breaks_National_Monument/slides/17.JPG)

So richtig hat mich das hier heute nicht überzeugt. Wir kennen das Cedar Breaks National Monument normal mit blühenden Wildblumenwiesen und die Farben des Gesteins kamen, wegen dem Schnee auch nicht richtig zur Geltung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/112_Cedar_Breaks_National_Monument/slides/19.JPG)
Titel: 17.10.2013 - 21.Tag Cascade Falls
Beitrag von: suzemir am 19.01.2014, 20:19 Uhr
Über die Cascade Falls, unser nächstes Ziel wusste ich nix. Ich kannte sie nur von einem Foto in Google Earth.
Die Wasserfälle sind abhängig vom Wasserstand des Navajo Lake (Foto). Wir konnten den Damm im See sehen, was heißt, wenig Wasser und damit nur ein kleiner Wasserfall.
Der Navajo Lake würde ohne den Damm nicht existieren. Auf der trockenen Seite befindet sich ein Sinkhole, welches man in Google Earth erkennen kann ( 37°31'14.94"N 112°45'34.51"W), wo das Wasser des Sees im Boden versinkt. Das Wasser fließt durch ein Höhlensystem und tritt bei den Cascade Falls wieder aus. Im Frühjahr nach der Schneeschmelze, bzw. nach starken Niederschlägen, steigt der Wasserstand des Sees so stark an, dass das Wasser über den Damm läuft und den gesamten See füllt. Die Seite mit dem Sinkhole läuft dann in den nächsten Wochen wieder trocken.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/113_Markagunt_High_Plateau_Scenic_Byway/slides/03.JPG)

Vom Markagunt High Plateau Scenic Byway bis zum Trailhead Cascade Falls fährt man etwa 6 km auf einer Schotterpiste, die während unserer Reise in einem vorzüglichen Zustand war. Ja ehrlich, wir haben schon Teerstraßen gesehen, die viel schlechter waren.
Foto - Tja von bunten Blättern war hier auf 2700 Meter nix mehr zu sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/113_Markagunt_High_Plateau_Scenic_Byway/slides/08.JPG)

Der Parkplatz war Dank Navi einfach zu finden. Außer uns war nur eine junge Rangerin da, die gerade am Klo putzen war.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/114_Cascade_Falls/slides/03.JPG)

Verlaufen ist hier auch nicht möglich, man folgt einfach dem Trampelpfad, der leicht bergab geht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/114_Cascade_Falls/slides/08.JPG)

An einigen gefährdeten Stellen hat der Forest Service die Wege mit dicken Holzbalken gestützt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/114_Cascade_Falls/slides/10.JPG)

Schon vom Weiten erkennt man die kleine Aussichtsplattform (Bildmitte), die sich direkt neben dem Ausgang des Höhlensystems befindet.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/114_Cascade_Falls/slides/11.JPG)

Die letzten Meter des knapp 800m langen Weges, gehen wieder etwas nach oben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/114_Cascade_Falls/slides/15.JPG)

Jo hier tritt das Wasser wieder ans Tageslicht und fällt die Cascade Falls runter ins Tal. Jetzt im Herbst war Niedrigwasser im See. Geregnet hatte es auch nicht, daher nur ein Wasserfällchen. Wenn ihr in der Nähe seid, achtet auf den Damm im See. Wenn auf beiden Seiten Wasser steht, oder der Damm gar nicht zu sehen ist, dann geht unbedingt zu den Cascade Falls.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/114_Cascade_Falls/slides/17.JPG)

Vatis ganzer Stolz, reine Handarbeit...nee Quatsch selbst gemacht...ja genau.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/114_Cascade_Falls/slides/18.JPG)

Aber auch der Weg selbst ist nicht schlecht. Hier in diesem Bereich trat aus mehreren Stellen in der Wand Wasser aus. Im Frühling, nach einer langen Frostperiode, rieseln hier Steine. Wasser in der Wand und Frost, das macht den größten Stein klein.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/114_Cascade_Falls/slides/23.JPG)

Uns hat der Spaziergang zu den Cascade Falls bestens gefallen, selbst mit dem wenigen Wasser. Schaut es euch selbst an, kann ich nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/114_Cascade_Falls/slides/24.JPG)

Am Duck Creek Pond machten wir noch mal Halt. In diesem kleinen und sehr flachen See überwintern Forellen über Unterwasserquellen, die im Winter nicht wie der Rest des Sees gefrieren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/113_Markagunt_High_Plateau_Scenic_Byway/slides/11.JPG)

Toni hätte am liebsten seine Angel ausgepackt, hat´s dann aber doch nicht getan, weil wir keinen Autoanhänger dabei hatten...na wegen all dem Fisch. (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/113_Markagunt_High_Plateau_Scenic_Byway/slides/14.JPG)
Titel: 17.10.2013 - 21.Tag Zion National Park
Beitrag von: suzemir am 19.01.2014, 20:22 Uhr
Unser Mittag holten wir uns bei Subway in Mount Carmel Junction. Der Kram von Subway ist ok, halt mal was anderes.
Auf dem Weg zum Zion hoffte ich, dass dort paar Büffel sehen würden...na ja für Toni so als mini Ersatz für die Büffel im Yellowstone.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/05.JPG)

Jo wir hatten Glück. Das war zwar eine Zuchtherde, aber für uns ging das in Ordnung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/04.JPG)

Jo und das war das schwarze Schaf, nee die bunte Kuh der Herde.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/03.JPG)

Im upper Zion war der Herbst mit den bunten Blättern noch voll im Gange.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/08.JPG)

Ich sagte gerade zu Toni, dass wir noch keine Big Horn Sheeps im Urlaub gesehen hätten, als plötzlich ganz dicht eine kleine Herde vor uns stand.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/13.JPG)

Die Tierchen ließen sich in aller Ruhe begucken, bis dann irgendwann ein Dödel kam, der der Meinung war, dass er sich den Tieren unbedingt nähern muss. Die wollten natürlich mit dem Kamel nix zu tun haben und hauten ab, was uns wieder nur ein (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/sarkastisch.gif) entlockte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/14.JPG)

Im Zion National Park waren viele Touristen unterwegs. Am Trailhead zum Zion Canyon Overlook bekamen wir den letzten freien Stellplatz für unser Auto.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/18.JPG)

Den Trail war ich schon mal mit Martina in 2008 gegangen. Da der so schön war, wollte ich den jetzt Toni zeigen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/20.JPG)

Meine Ärztin meint das ich tüttelig bin und Pillen dagegen brauche. Ja wie gesagt, bin ich das letzte Mal hier im Sommer 2008 lang gegangen. Etwa 100 m vor diesem Baum, sagte ich zu Toni, dass gleich mitten auf dem Weg ein gespaltener Baum stehen würde. Komisch gell?!
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/21.JPG)

Am Zion Canyon Overlook war fast Schlange stehen angesagt. Irgendeine Gruppe junger Leute turnten dort rum. Wir hielten uns etwas abseits des Trubels. Im Sommer war hier nie soviel los. Also stimmt mein Eindruck, dass nicht in den Sommerferien, sondern im Herbst Hochsaison ist.
Die Aussicht war gigantisch. Wir hockten uns etwas hin und gafften runter.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/23.JPG)

Da werden wir in paar Minuten auch lang fahren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/24.JPG)

Jo und in den Tunnel konnten wir auch vom Overlook gucken.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/25.JPG)

Wir machten uns dann auf den Rückweg, als plötzlich eine Frauenstimme Thomas Galenbeck sagte. Höö höö das bin ja ich. Hmmm hab doch immer aufgepasst, also nix Vaterschaftsklage. Nöö waren zwei Leute vom netten USA-Stammtisch, die mich erkannt haben...und das wo ich so unscheinbar schön ...ähhh heißt das nicht unscheinbar und so schön...ach egal. Michaela und Burckhard (http://www.michaela-brennahl.de/) waren sehr nett. Ich hätte gerne noch länger erzählt, aber wir alle hatten unsere "Termine". Keine Ahnung, warum ich immer so feige bin und nicht zu Boardtreffen fahre. Wahrscheinlich, weil ich so schüchtern bin.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/strauchdieb.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/26.JPG)

Auf dem Weg zurück zum Auto gab es nur noch ein Thema, das kurze Treffen, was mich doch echt gerührt hat. Noch mal hier Danke sag fürs ansprechen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/29.JPG)

Jo dann ging es durch den Tunnel runter ins Tal. Ich hatte gehofft, dass hier die Bäume auch bunt wären, aber da hatten wir kein Glück. Foto - Blick auf The Streaked Wall
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/34.JPG)

Wir dachten kurzzeitig darüber nach, ob wir mit dem Shuttle in den eigentlichen Zion Canyon fahren sollten, denn der muss ja mit all dem Grün auch toll aussehen. Wir kennen ihn nur im Winter mit und ohne Schnee. Wir entschieden uns dagegen, da es doch schon etwas spät war.
Foto - Blick auf Mount Spry
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/35.JPG)

Im Visitor Center vom Zion National Park taten wir was ganz Verrücktes. Jo wir gingen rein und fragten nach unzirkulierten America the Beautiful Quarters (http://de.wikipedia.org/wiki/America_the_Beautiful_Quarters). Warum verrückt? weil es die Dinger nie in großen National Parks gibt, jedenfalls nicht, wenn wir da waren. Nee die haben wir bisher immer in kleinen total abgelegenen National Monuments und ähnlichem bekommen. Natürlich hatten die keine, aber man kann sich ja mal ´nen Spaß machen und danach fragen. Nee mal im Ernst, keine Ahnung, warum die die Dinger da nicht verhökern.
Für die Nacht hatten wir ein Zimmer im Days Inn St. George (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/16_Days_Inn_St_George/index.html) für 57,10€. Wir brachten fix mal paar Sachen aufs Zimmer, denn wir wollten später, die erste Reisetasche für der Rückflug fertig packen. Das Days Inn dort hat einen Innenhof, wo sich der Swimming Pool, ein Whirlpool und anderer Trödel befindet. Im Whirlpool lag ein Kerl, lange Seitenhaare, vorne Glatze, breitbeinig, Goldkettchen, Zigarre in der Hand, T-Shirt und Short an und telefonierte. Am liebsten hätte ich meine Zigarre aus der Hose geholt und ihm ins Becken gepinkelt. Keine Ahnung warum, aber zu dem Bild fiel mir nix anderes ein.
Foto - Blick auf Bridge Mountain
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/115_Zion_National_Park/slides/36.JPG)
Titel: 17.10.2013 - 21.Tag Snow Canyon State Park
Beitrag von: suzemir am 19.01.2014, 20:23 Uhr
Zum Sonnenuntergang ging es in den Snow Canyon State Park, von dem wir Toni schon zu Hause viel vorgeschwärmt haben. Am Eingang die erste Überraschung, die Kassenbude war besetzt. Wir waren ja nun schon so oft hier, aber das habe ich noch nie erlebt. Ich vermute auch das hängt mit der Hochsaison im Herbst zusammen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/116_Snow_Canyon_State_Park/slides/04.JPG)

Toni knipste diesen Kollegen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/116_Snow_Canyon_State_Park/slides/05.JPG)

Meinen Jung interessiert alles was mit Steinen, Mineralien und was weiß ich zu tun hat. Nun hatte er Glück. denn der Olle wusste wo hier im Snow Canyon Moqui-Marbles "wachsen". Jo und dort wo sie entstehen, gibt es natürlich auch fertige. Toni suchte am Anfang etwas planlos, bis ich im den Tipp gab mal dort zu gucken, wo die fertigen Dinger vom Berg runter kullern. Volltreffer, da lagen sie in Massen.
Mir war das zu doof und ich kraxelte lieber auf dem Sandstein bis ganz nach oben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/116_Snow_Canyon_State_Park/slides/10.JPG)

Was die Fotos nicht zeigen, der Park war ganz gut besucht. So viele Leute war ich hier nicht gewohnt. Normal krauchen wir hier alleine rum, vielleicht noch eine Handvoll Leute und gut war´s.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/116_Snow_Canyon_State_Park/slides/11.JPG)

Ich wollte Toni dann den Butterfly Trail zeigen, den sein Papa so liebt. Schon am Parkplatz fiel mir auf, dass die ganze Gegend hier gelb schimmerte, von den niedrigen Gleb blühenden Wildblumen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/116_Snow_Canyon_State_Park/slides/12.JPG)

Sandstein hat was magisches. Immer wenn ich den sehe, möchte ich darauf umher laufen. Muss ich mir da Sorgen machen? Vielleicht ein etwas eigenartiger Fetisch? Ich stell mir gerade vor, wenn ich zu Frau Doktor gehe und von meinem "Problem" erzähle.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/116_Snow_Canyon_State_Park/slides/14.JPG)

Die Sonne ging leider viel zu schnell unter. Uns hat es hier mal wieder gut gefallen, wobei ich ehrlich sein muss, im Sommer gefiel mir der Snow Canyon State Park viel besser, weniger Leute, und die Sonne geht natürlich viel später unter.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/116_Snow_Canyon_State_Park/slides/15.JPG)

Abendbrot gab es ganz lecker bei Chuck-A-Rama. Nach etwas Shopping ging es zurück ins Days Inn St. George. Dort sprachen wir auch über den Ort. Martina und ich besuchen St. George ja nun auch schon ein paar Jahre. Ich habe das Kaff mal geliebt. Inzwischen nimmt es, nach meiner Meinung, eine negative Entwicklung an. Der Verkehr nervt schon gewaltig. Bin mal gespannt wie es weiter geht.
Mann bin ich müde. Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/116_Snow_Canyon_State_Park/slides/16.JPG)
Titel: 18.10.2013 - 22.Tag Devils Fire
Beitrag von: suzemir am 21.01.2014, 13:55 Uhr
Ui schon vorletzter Tag. Drei Wochen gehen aber auch viel zu schnell um. Wie immer fehlten uns am Ende einer Reise, ein bis zwei Tage um gemütlich Richtung Flughafen zu kommen.
Wir sprachen gestern Abend, was wir uns heute anschauen könnten. Ich hatte den Wunsch mal wieder nach Devils Fire zu fahren. Ich erzählte aber Toni, dass jemand im Web geschrieben hat, dass dort vieles zerstört wäre. Egal, wir wollten uns selbst eine Meinung bilden.
Die 43 Kilometer auf der New Gold Butte Road zogen sich mächtig hin. Der Zustand der Road war nach wie vor schlecht. Wir wählten wie beim ersten Besuch, die Abkürzung durch den Wash und nicht den Umweg über Devils Throat, wie er immer noch im Web in uralten Berichten beschrieben wird.
Oh staun, seit 2008 hat sich einiges getan, die Route im Wash war jetzt offiziell und ausgeschildert. Achtung, ab diesem Abzweig von der New Gold Butte Road  könnt ihr mit einem TomTom nicht mehr navigieren. Ich war einmal vor 8 Jahren hier und habe sofort wieder hergefunden. Soviel zum Thema ich und Alzheimer. Verfahren geht nicht. Immer schön im Wash bleiben, der sich wieder gut fuhr. Mit einem normalen PKW ist die Strecke nicht machbar. Allrad ist überflüssig, ein SUV reicht.

Bis Abzweig New Goldbutte Road 36°28'31.56"N 114° 9'51.21"W mit dem Auto Navi.
Nach 5,0 km 36°26'35.63"N 114°11'17.63"W geradeaus im Wash weiter fahren
Nach 6,5 km im Wash 36°27'49.14"N 114°14'4.28"W Abzweig nach rechts
Nach 2,5 km 36°27'6.75"N 114°12'56.47"W steht ihr vor Devils Fire

Keine Sorge, ihr müsst jetzt nix speichern. Wie immer biete ich alle POI´s als Download auf der Index Seite (http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/index.html) an.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/01.JPG)

Etwa einen Kilometer 36°27'20.71"N 114°13'15.55"W vorm Ziel, kommt die Steinstufe. Mal ist sie da, mal nicht. Ich habe sie jetzt auch das erste Mal gesehen. Mit etwas Ruhe war sie kein Problem zu fahren. Sollte sie mal etwas höher sein, einfach paar Steine davor stapeln.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/03.JPG)

Wir beiden Heinis waren viel zu faul den letzten Berg zur Kante hoch zu laufen, also gab ich Gas und parkte oben. Wenn ihr vor Ort seit, werdet ihr sehen, was ich meine.
Foto - so sieht es direkt oben am Parkplatz aus. Devils Fire befand sich hinter mir.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/04.JPG)

Ich machte mir anfangs etwas ´nen Kopp, dass es Toni hier nicht gefallen würde. Ich sagte ihm, dass er in die Formationen rein bzw. dicht rangehen muss und dann seine Fantasie spielen lassen soll.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/07.JPG)

Nicht dass hier jemand falsche Vorstellungen hat, alles was ihr hier auf unseren Bildern seht, ist nicht größer als 2,00m. In der Regel ist alles etwa 0.80 - 1,00m hoch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/10.JPG)

Wow damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Das Herz stand immer noch. Ich hab dieses Foto mit dem von 2008 (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSASommer2008/009LittleFinland/slides/08.html) verglichen und nur geringen Schwund durch Erosion feststellen können.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/11.JPG)

Diese Figur ist dünner geworden und hat den "Kopf" (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSASommer2008/009LittleFinland/slides/09.html) verloren.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/12.JPG)

Diesen "Affenschädel" kannte ich auch noch nicht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/13.JPG)

Sogar kleine Hoodoos gibt es dort.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/15.JPG)

Damals mit Martina, war ich ja wegen der Hitze alleine hier oben und habe mich zeitlich etwas zurück gehalten. Heute gingen wir weiter nach hinten durch um uns auch dort alles anzuschauen. Dabei fanden dieses Wunder der Erosion auf dem Boden, was uns ein wenig an eine Canyon Landschaft erinnerte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/16.JPG)

Hier mal was zum Größenvergleich, damit ihr eine Vorstellung von dem dort bekommt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/22.JPG)

Hier sieht man die Kante, an der sich alles abspielt. Die meisten Leute parken links unten vor dem Rim und gehen die 200 Meter Berg hoch. Unser Auto steht hier auf dem Bild etwa zwei Finger breit vor Tonis Bauch.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/18.JPG)

Meine anfänglichen Bedenken waren unbegründet und auch Toni fand es toll hier.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/24.JPG)

Eine Palme von oben sieht man auch nicht gerade täglich. Sie steht nur etwa einen Meter vom Rim entfernt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/26.JPG)

Als ich dieses Bild machte, fragte mich mein Jung, ob ich bescheißen will. Jo meinte ich und dass ich das Thema auch beherrsche, nur dass ich hinterher sage, was Sache ist.
Das was ihr hier seht, ist etwa 30 x 60 cm groß. Ich habe meine Kamera mit dem 10mm Weitwinkel direkt auf dem Boden davor gehalten und abgedrückt. Also wenn ihr vor Ort seid, sucht nicht danach, bzw. versetzt euch in einen Käfer, der da an einem sonnigen Tag spazieren geht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/30.JPG)

Wir machten uns dann wieder auf den Weg. Verfahren geht nicht, einfach dem Wash folgen. Unterwegs begegneten wir einer Familie Einheimischer, die hier mit Kind und Kegel und 2 und 4-sitzigen Quads Spaß hatten. Einen der 4-sitzer steuerte ein etwa 6 Jahre altes Mädchen. Bei so was beneide ich die Amis immer wieder. Da kräht in der Regel kein Hahn danach, wo wer wie fährt. Ja ok das Land ist auch etwas größer. Übrigens, die hübsche Mama der Lütten saß hinten und lächelte mich an.
Jo ihr Lieben das war wieder Devils Fire. Die Gerüchte, dass dort vieles zerstört wurde, entpuppten sich als der übliche Stuss, der im Web geschrieben wird. Klar nagt der Zahn der Zeit an den filigranen Formen, aber dafür kommen auch neue nach. Ich kann einen Besuch nur empfehlen. Lasst euch von der langen Anfahrt nicht abschrecken, es lohnt sich...meine Meinung.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/117_Devils_Fire/slides/39.JPG)
Titel: 18.10.2013 - 22.Tag Valley of Fire State Park
Beitrag von: suzemir am 21.01.2014, 13:57 Uhr
Mittag gab es in Overton bei McDonald. Draußen auf einer Werbetafel stand "McRibb is back". Ui ich guckte blöd, denn die Dinger mag ich. Wir waren bis dato immer davon ausgegangen, dass es den in den Staaten nicht gibt. Das Menü mit Pommes und Getränk kostete nur 4,50$ und wenn ich noch ein McRibb extra nahm, dann kostete das nur 1,-$ mehr. Übrigens sie haben genauso wie bei uns in Deutschland geschmeckt.
Foto - Elephant Rock
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/02.JPG)

An das Valley of Fire konnte Toni sich gar nicht mehr erinnern. Er dachte wir fahren zum Red Rock Park nahe Vegas. Foto - Nahe dem Arrowhead Arch entdeckte ich dieses Loch ohne Namen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/05.JPG)

So langsam kamen Tonis Erinnerungen wieder, vor allem als ich erwähnte, dass er an dieser Stelle seinen ersten Sand in den Staaten geklaut hat. Inzwischen hat er mehrere Kilogramm und vor allem unterschiedliche Farben an Sand Zuhause. Das Zeug hat er in Glasgefäßen geschichtet, was gut aussieht. Jo und wenn er den Sand nicht mehr sehen kann, dann haben wir 1A Streusand.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/09.JPG)

Als Toni dann diesen "Kornkreis" im Sand entdeckte drehte er ganz durch und sagte wortwörtlich: "Das müssen Außerirdische gewesen sein. Alles andere wäre zum jetzigen Zeitpunkt reine Spekulation". Eh der Bengel kann nicht von mir sein.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif) Auf meinen Einwand, ob es nicht doch die kleine Pflanze gewesen sein könnte, die sich im Wind gedreht hat, meinte er, es könnte auch sein, dass ich meine Pillen nicht genommen habe.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/11.JPG)

Dann wollte ich Toni meinen Lieblingsplatz im Valley of Fire State Park, den Kaolin Wash zeigen. Wir parkten wieder im Dip. Lasst euch nix im Web erzählen, das ist nicht verboten und da stehen auch keine Verbotsschilder und es wurde auch nicht extra Sand durch die Ranger ran gekarrt, damit man da nicht mehr parken kann. Ja es gibt jährlich neue Geschichten. Die werden immer besser.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif) Den Sand hat ein Unwetter ran geschwemmt und die Ranger haben ihn nur Beiseite geschoben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/12.JPG)

Der Kaolin Wash war der Hammer. Ich hatte Toni schon vorher von den Farben vorgeschwärmt. Er dachte, da wäre noch mindesten wenn nicht noch mehr Knipser Latein dabei. Ja nix Gedüse vom Ollen, das war hier wirklich so extrem farbig.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/18.JPG)

Der Kaolin Wash ist ja auch der kürzeste Weg von der Straße zur Fire Wave. Ich erzählte Toni von dem Ding und fragte, ob er sie sehen will. Ok gehen wir halt die paar Meter weiter.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/21.JPG)

An der Fire Wave war jede Menge los, vor allem Deutsche liefen da rum. Ich zeigte Toni die Fire Wave (Foto Bildmitte). Er war auch etwas verwundert über den Hype um das Ding. Wobei es mir hier dieses Mal viel besser gefiel, als bei meinem ersten Besuch. Lustig fand ich dann, dass ein Teil der Leute dachte, der ganze Hügel wäre die Wave. Als ich denen das kleine Dingens zeigte, guckten die doch etwas dumm.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/24.JPG)

Zurück gingen wir nicht im Kaolin Wash, sondern parallel dazu auf dem Fels. Hier gab es jede Menge zu entdecken.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/30.JPG)

Keine Ahnung wie so was entstanden ist, aber toll sah es aus.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/36.JPG)

Im Wash staute sich die Wärme. Toni sagte, dass er jetzt verstehen kann, dass es Martina hier im Sommer viel zu heiß wäre. Aber schön war es. Den Kaolin Wash müsst ihr unbedingt sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/41.JPG)

Beim Fahren entdeckte ich dann noch diesen etwa mannshohen gelben Arch. Toni war es zu warm und blieb beim Auto. Ich ging alleine los um ihn zu besuchen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/51.JPG)

Auch wenn er von der Straße gar nicht so groß aussah, ich konnte und dem Arch stehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/52.JPG)

Damit verabschiedeten wir uns vom Valley of Fire State Park, denn wir mussten noch 400 Kilometer fahren. Das war auf jeden Fall nicht mein letzter Besuch hier. Tschüss bis zum nächsten Mal.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/118_Valley_of_Fire_State_Park/slides/53.JPG)
Titel: 18.10.2013 - 22.Tag Outdoor World Las Vegas
Beitrag von: suzemir am 21.01.2014, 14:00 Uhr
Schon Monate vor unserer Reise, schickte ich Toni einen Link zu Bass Pro Shops (http://www.basspro.com/) in den USA. Nun ist unser Sohn ja seit Anfang des Jahres stolzer Besitzer eines Fischereischeines. Mit dem Angeln war das noch so ´ne Sache. Er konnte schon Geschichten wie ein alter Fischräuber erzählen, nur wussten die dummen Fische nicht, dass sie bei Toni an den Haken müssen. Nicht ein Rollmops, nicht mal ein lumpiges Fischstäbchen.
Na jedenfalls, dachte sich der Jung, holst dir bei Bass Pro mal die richtige Ausrüstung, dann hüpfen die Aale und Hechte von alleine in den Kescher...nach dem Motto, ich kauf mir die Kochpötte eines ***Kochs dann schmeckt auch das Essen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Ich musste dem Bub hoch und heilig versprechen, dass wir zu Bass Pro fahren. Glaubt mir, ich habe in den letzten Wochen alles versucht, aber die Läden gibt es nun mal nicht in jedem Kaff. Heute klappte es, denn wir mussten in Vegas direkt an der Outdoor World vorbei.
Die Bude war schon von außen der Hammer. Eine Blockhütte in Vegas, damit hätte ich nicht gerechnet.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/119_Outdoor_World_Las_Vegas/slides/01.JPG)

Drinnen standen wir da und kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Hier gab es das Spielzeug, was Vati schon immer wollte, sich aber wegen Armut nicht getraut hat zu kaufen. 1a Motorboote, gleich mit passenden Anhänger, dann ein Quad für den alten Mann und Flinten.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/eek.gif) Ok Flinten sind jetzt nicht so mein Ding, aber erst mal haben wolllen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Foto - das Vieh lebte und schlich durch ein riesiges Aquarium, wo man seine neue Angel gleich mal ausprobieren konnte.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/langeNase.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/119_Outdoor_World_Las_Vegas/slides/02.JPG)

Wir entschieden uns gegen Boot und Quad...ja wie willst den Plunder nachhause bekommen?
In der Angelabteilung kamen wir uns verlassen vor. Was ein Angebot an Angelkram. Ich suchte für meine Stipproute eine lumpige Stachelschweinpose. Keine Chance. Da gab es Posen so Groß wie Schnapsflaschen, aber nix für mich bescheidenen Opa. Auf die Idee, mir eine Stachelschweinpose hier in Deutschland, für knapp 3,-€ zu kaufen, bin ich natürlich nicht gekommen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Schon als kleiner Thomas bin ich gerne angeln gegangen, vor allem weil es da so schön ruhig war. Ja meine Ollen waren immer etwas laut. Na jedenfalls meine liebe Tante aus dem Westen hat mir eine Stachelschweinpose geschickt. Ui war ich glücklich. Ich habe jede Menge Fisch aus dem Wasser geholt. Was ich und Fisch essen? Pfui bäh. Ich hab die Fischis für die Katzen und Hühner geangelt. Och ich erzähle hier schon wieder Räuberpistolen.
Toni kaufte sich paar Blinker, Wobler...keine Ahnung wie die Gummifische heißen. Er hat aber nicht bedacht, dass die Fische hier in Deutschland, kein Englisch verstehen und daher nicht auf die Köder gehen. Jo Enttäuschung pur...bisher. Nee nicht der Jung. der kaufte sich dann hier im Angelladen noch so´n Gummiding und schon klappte es mit den Hechten. Jo endlich verstanden ihn die Fische. Mit Angler Latein kommste bei denen nicht weit.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/119_Outdoor_World_Las_Vegas/slides/04.JPG)

Wir guckten dann noch bei den Klamotten, aber so richtig sagte uns das auch nicht zu.
Die Outdoor World war echt beeindruckend. Ich hab´s nun gesehen und glaube nicht, dass ich da noch mal rein muss. Ist einfach nicht unser Kaliber.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/119_Outdoor_World_Las_Vegas/slides/07.JPG)

Von Vegas ging es in einen Rutsch, die letzten 290 Kilometer des Tages, auf der Interstate 15 zum Victorville Travelodge (http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/124_Motel/17_Victorville_Travelodge/index.html), wo wir die Nacht für 41,20€ Logis erhielten.
Nach dem Abendbrot bei Hometown luden wir alles aus dem Auto aus, denn wir mussten die Koffer packen. Jo so ein Mist, morgen geht es Nachhause. Wir verpackten wirklich alles, auch das was wir brauchten und wogen alles ab. Oha da war tatsächlich noch so gut wie nix in der Kühlbox drin. Dank meines Goldstatus bei American, durften wir jeder 2x23kg an Gepäck kostenlos mitnehmen.
Wir zogen noch mal los, denn ich wusste, dass meine Liebste sich schon sehr lange ein ganz bestimmtes Essservice aus den USA wünschte. Mist der erste Laden hatte es zur Zeit nicht. Wir versuchten es 20 km im nächsten Ort und hatten Glück. Jo ich bin so bekloppt, kaufe in den USA ein handgefertigtes Essservice Made in China und schleppe das nach Deutschland. Was machen wir Männers nicht alles für unsere Frauen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Nachdem wir sonst noch so einiges gekauft hatten, ging es wieder zurück ins Motel zum Packen. Ui da muss vorhin beim Abwiegen aber was schief gegangen sein, oder wir haben einfach zu viel gekauft. Der ganze Plunder passte nicht mehr. Toni musste seine Schatzkiste, die inklusive Sand nur 10 Kilo wog(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/vogelzeig.gif), etwas reduzieren.
Am Ende passte alles...na fast. Die Koffer und Reisetaschen wogen jeweils 24 kg, nur die Kühlbox, wie erlaubt 23kg. Bei der Kühlbox wollten wir kein Risiko eingehen, da die, wenn erst einmal verpackt, sich sehr schlecht öffnen lässt. Jo und am Schalter noch groß umpacken muss ich nicht haben.
So Leute, ich bin fertig für heute. Gute Nacht.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/119_Outdoor_World_Las_Vegas/slides/09.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Schneewie am 21.01.2014, 16:42 Uhr
Welche tollen Ecken Du immer ausgräbst - einmalig!!! :D
Titel: 19.10.2013 - 23.Tag Huntington Library Art Collections & Botanical Gardens
Beitrag von: suzemir am 23.01.2014, 09:45 Uhr
Guten Morgen, heute geht es nach Hause. Das heißt aber nicht, dass wir bis zum Flug hier abgammeln. Nöö nöö, auch am Abreisetag gibt´s das volle Programm.
Auf der Fahrt nach LA kam an der Interstate schnell der Abzweig des Highway 395. Die 395 ist die Road, die parallel östlich der Sierra Nevada verläuft. Mir kamen sofort schöne Erinnerungen an die Alabama Hills und anderes. Ganz ehrlich, ich wäre am liebsten abgebogen, aber irgendwann ist der schönste Urlaub zu Ende.
Gärten hatten wir auf dieser Reise noch gar nicht. Unser Ziel war der Rancho Santa Ana Botanic Garden. Der Eingang sah komisch aus. Kassenhäuschen gab es keins, nur einen Tisch und Stuhl mit Sonnenschirm. Eine ältere Tussi bekam mit, dass wir aus Deutschland sind und quatschte uns voll. Sie stellte sich als Deutsche vor und erzählte uns, was wir uns in den Staaten alles anschauen sollen. Normal bin ich dankbar, aber das war alles Sülzwurst. Am Ende sagte sie noch, dass wir uns den richtigen Garten ausgewählt hätten und er so toll, so fantastisch und so unglaublich schön wäre.
Wir zahlten 8,-$ Eintritt pro Person und gingen in den Rancho Santa Ana Botanic Garden. Ja nach 15 Minuten waren wir schon wieder auf dem Parkplatz. Es war der ungepflegteste und langweiligste Garten, den ich je besucht habe. Und dafür verlangen die Eintritt. Selbst wenn es kostenlos wäre, würde ich euch von einem Besuch dort abraten. Die 15 Minuten dort waren reine Zeitverschwendung.
Foto - Rancho Santa Ana Botanic Garden wo er noch gut aussah.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/120_Rancho_Santa_Ana_Botanic_Garden/slides/01.JPG)

Wir beschlossen dann zu Huntington Library Art Collections & Botanical Gardens zu fahren, wo ich mit Martina schon im Februar war. Hier war der Eintritt mit 23,-$ pro Person nicht ganz ohne, aber dafür hat man die Garantie, ein Sahnestück zu sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/01.JPG)

Im Huntington finden vor allem an den Wochenenden, irgendwelche Events statt. Wir hatten Glück, denn an diesem Wochenende fand die Siegerschau der Orchideenzüchter im Konservatorium statt.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/21.JPG)

Hier der Gewinner zum Thema "Masken". Jo die hatten Orchideen mit unterschiedlichen Masken arrangiert. Wir hatten noch nie etwas derartiges gesehen, aber es gefiel uns bestens.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/05.JPG)

Wir mussten sofort an Martina denken, die Orchideen über alles liebt. Jo es gibt ab und an bei uns Zuhause Gesprächsbedarf, wegen der Gestaltung der Fensterbretter.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif) Ich denke bei dem Problem, können vor allem die Männer mitreden.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/06.JPG)

Auch die Gewinner des Ikebana Wettbewerbes waren zu sehen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/18.JPG)

Ich glaube das Ding sollte uns daran erinnern, dass wir Herbst hatten. An den Temperaturen haben wir nix davon gemerkt. Im Gegenteil, es war richtig heiß.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/27.JPG)

Ich war ja nun schon mit Martina im Februar hier. Damals war es richtig voll. Heute hatten wir Glück, denn der Besucheransturm hielt sich in Grenzen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/30.JPG)

Im Children´s Garden hoffte ich wieder auf paar "Mäuse", die ich bei den Wasserspielen beobachten kann, aber auch hier machte es sich bemerkbar, dass nur sehr wenig Besucher im Huntington waren. Jo alles hat seine Vor- und Nachteile.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/35.JPG)

Vom Chinese Garden hatte ich Toni schon bei der Fahrt hierher vorgeschwärmt. Die Anlage war echt ein Traum.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/45.JPG)

Ein Teil des Chinese Garden war gesperrt, da dort gerade ein neues Gebäude errichtet wurde. Ich gehe davon aus, dass es nicht lange dauert, bis wir hier wieder mal vorbei schauen. Ich berichte dann, was die neugebaut haben.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/49.JPG)

Unser Toni hat viele Interessen. Das Thema Bonsai liebt er besonders. Natürlich gingen ihm hier die Augen über.  Er selbst versucht sich Zuhause selbst an der Bonsaizucht. Ganz doof stellt er sich nicht an, denn bei uns auf der Terrasse steht seit paar Jahren ein kleiner Ahorn Wald.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/57.JPG)

Der Japanese Garden war ein weiteres Highlight des Huntington.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/66.JPG)

The Huntington Library Art Collections & Botanical Gardens besteht ja nun nicht nur aus der riesigen Gartenanlage. Da gibt es auch noch den Teil der sich der Kunst widmet. Der wiederum interessierte uns wieder gar nicht. Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass sich dieses in der Zukunft ändern wird. Kann nix dafür, aber mir gibt ein Baum mehr, als ein teures Bild oder eine Skulptur.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/70.JPG)

Im Rose Garden waren wir baff, denn die Rosen standen noch voll in der Blüte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/72.JPG)

Zum Schluss gingen wir noch in den Regenwald. Wir waren froh über etwas Schatten. Die ganzen drei Wochen schien zwar die Sonne, aber nur hier in LA war es fast unerträglich, was auch an der Schwüle lag.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/77.JPG)

Nach dem Reinfall im anderen Garten, waren  Huntington Library Art Collections & Botanical Gardens ein Volltreffer. Ja wirklich, wir zwei Männers mögen botanische Gärten. Einen Besuch können wir nur empfehlen.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/121_Huntington/slides/78.JPG)
Titel: 19.10.2013 - 23.Tag Automobile Driving Museum
Beitrag von: suzemir am 23.01.2014, 09:46 Uhr
Museum hatten wir auch noch nicht auf dieser Reise. Wenn dann sollte es schon was mit Autos sein. Das war absolut kein Problem, denn das Automobile Driving Museum befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Flughafen Los Angeles. Eintritt war kostenlos, aber unsere 10,-$ Spende wurde gerne genommen.
Foto - 1909 Ford Model T
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/122_Automobile_Driving_Museum/slides/05.JPG)

Paar Tage nach unserem Besuch war Halloween.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/wink.gif)
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/122_Automobile_Driving_Museum/slides/06.JPG)

Das Automobile Driving Museum wurde von zwei Sammlern edler Karossen gegründet und wird heute noch privat betrieben. Foto - 1946 Packard Clipper
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/122_Automobile_Driving_Museum/slides/12.JPG)

Normal ist es so, dass Spielzeugautos nach Originalen mehr oder weniger nachempfunden werden. Hier ist es umgekehrt. Dieses Fahrzeuge wurde einem Spielzeugauto der Marke Hot Wheels nachgebaut.
Foto - Bone Shaker
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/122_Automobile_Driving_Museum/slides/15.JPG)

Was ´ne futuristische Karre, der Deora II, entstanden nach einem Spielzeugauto von Hot Wheels.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/122_Automobile_Driving_Museum/slides/18.JPG)

Blick in die Ausstellungshalle des Automobile Driving Museum.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/122_Automobile_Driving_Museum/slides/21.JPG)

Foto - 1936 Packard Convertible Touring Car - Model 1402, welcher mal dem russischen Diktator Josef Stalin gehörte.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/122_Automobile_Driving_Museum/slides/03.JPG)

Immer Sonntags besteht die Möglichkeit mal in einem der Museumsstücke mitzufahren. Leider war heute Samstag, denn das hätten wir gerne mitgemacht. Die Fahrten sind kostenlos. Natürlich darf man die edlen Stücke nicht selber lenken, aber wo hat man schon die Möglichkeit mal so etwas zu erleben!?
Foto - 1942 Packard Henney Ambulance
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/122_Automobile_Driving_Museum/slides/26.JPG)

Das Automobile Driving Museum ist keines der großen Museen, aber trotzdem einen Besuch wert. Es bietet sich vor allem an, wenn man ab Los Angeles zurück fliegt und noch etwas Zeit hat. Da sich das Museum direkt neben dem Flughafen befindet, muss man sich auch keine Sorgen wegen einem Stau machen.
Foto - 1941 Cadillac Convertible Coupe
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/122_Automobile_Driving_Museum/slides/28.JPG)
Titel: 19.10.2013 - 23.Tag Flug Los Angeles via London nach Hamburg
Beitrag von: suzemir am 23.01.2014, 09:47 Uhr
Nach dem Automuseum war noch nicht Schluss. Nöö wir zogen noch in den Dockweiler Beach State Park. Normal muss man dort fürs Auto bezahlen, aber ich war da schon paar mal und wusste, dass man direkt an der Straße kostenlos Parken kann. Vor allem stand es dort an der Hauptstraße mit viel Verkehr und wir hatten es die ganze Zeit über im Auge. Jo muss ja nicht sein, dass uns jemand noch am letzten Tag beklaut.
Am Strand von LA herrschte Küstennebel. Da kommt der Toni das erste Mal in seinem Leben an den Pazifik und dann so was. Ab und an kam aber die Sonne durch. Wir liefen Barfuß am Strand und im Wasser umher. Toni suchte schon wieder nach Steinen...hat ja noch nicht genug Gepäck. Nöö in den Hosentaschen war noch Platz.
Nach zwei Stunden Wasserspiele wurde es Zeit für uns die Karre zu Alamo zurück zu bringen.
Bei Alamo lief alles ohne Probleme ab. Wir ließen uns nicht hetzen und kramten in aller Ruhe das Auto leer. Mit den letzten Getränken, die wir nicht mehr brauchten, erkaufte ich mir die Freundschaft eines Alamo Mitarbeiters. Der nahm mir die Pullen und Dosen grinsend und dankend ab. Ok ich hätte sie auch in der Karre liegen lassen können, aber gibt es nix schöneres wie das Lächeln eines dankbaren Mitmenschen?
Auch auf dem Flughafen lief alles sehr ruhig ab. Wenn das so weiter geht, wird Los Angeles noch zu meinem Lieblings Flughafen.
Check-in erfolgte am Automaten der auch die Flugtickets ausdruckte. Ich kann mich immer noch an unsere Gesichter erinnern, als wir dem Automaten sagten, dass wir jeder zwei Gepäckstücke dabei hätten und er darauf 0,-$ antwortete. Wir standen mit breitem Grinsen da. Auch unsere Gepäckstücke mit leichtem Übergewicht wurden ohne Diskussionen mitgenommen.
Wir beobachteten wie unser Gepäck auf dem Band zur TSA Kontrolle rollte. Eine ältere Tante der TSA schnappte sich doch tatsächlich die Kühlbox. Nee da war nix verbotenes drin, aber die Gurte zu öffnen macht selbst uns keinen Spaß. Wir fragten, ob wir helfen sollen, aber die war ganz entspannt und popelte die Dinger tatsächlich auf. Nun dachten wir, die würde sich das Essservice angucken. Nee die eine Pulle Cabin Fever, ein Whiskey mit Ahornsirup erregte ihre Aufmerksamkeit. Der Wischtest verlief natürlich negativ. Sie packte noch den TSA Zettel in die Box und verschnürte sie wieder so, wie wir es gemacht hatten. Ja da hatten wir schon etwas Schiss, denn nur die Gurte halten die Kühlbox verschlossen.
Beim Boarden nutze ich meinen Gold Status bei AA aus und ging mit der Business Class an Board. Toni musste warten bis die Holzklasse dran war. Gefiel mit gut, als einer der Ersten an Board zu gehen, denn so konnte ich mich in Ruhe ganz hinten im Flieger, wo wir immer sitzen, ausmöhlen und mein Handgepäck verstauen. Unser Handgepäck hatten wir bis zum bersten gefüllt. Auch das interessierte kein Schwein.
Der Flieger war nicht ganz voll. Die vorletzte Mittelreihe war bis auf einen Platz nicht vergeben. Ich sagte Toni, dass er sich da gleich mal zwei von den vier Plätzen krallen soll. Der fragte die Dame, die da saß, ob da noch frei wäre, was die mit Nein beantwortete. Ich fragte darauf hin eine Flugbegleiterin, die Toni natürlich dort sitzen ließ. Die Olle zog ´ne Fresse, gab aber Ruhe. Die Dame aus Osteuropa wollte alle vier Plätze für sich als Liegeflächen nutzen. Pech gehabt.
Pünktlich kurz vor 20.00 Uhr hoben wir in LA ab.
Foto - Flughafen London irgendwelcher LED Kram...ich fand das toll
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/123_Rueckflug/slides/9999%20EOS%2050D_1.JPG)

Nach dem Start wurde es lustig im Flieger. Die Damen vom Grill teilten Essen und Getränke aus. Zwei bullige Serben bemerkte die leeren Plätze hinten im Flieger. Sie zogen mit einer offenen 1 Liter Flasche Whiskey durch die Kabine und ließen sich in der letzten Mittelreihe nieder. Hier wollten sie ihre Sauforgie fortsetzen. Ich grübelte, was ist wenn die Vögel sich den Rest auch noch reinhelfen und am Zeiger drehen? Man liest ja immer wieder von ungeplanten Landungen, wegen Passagiere, die zu tief ins Glas geschaut haben. Ich schnappte mir die nächste Flugbegleiterin und erzählte ihr von der Flasche. Die dachte erst, ich mache einen Spaß. Am Ende wurde die Flasche konfisziert und den  Heinis ordentlich Bescheid gegeben. Außerdem musste sie ihre eigentlichen Sitzplätze wieder einnehmen. Die Flugbegleiterin bedankte sich bei mir.
Das hier ist das einzige Foto, was ich auf dem Flug gemacht habe. Es war halt ein Nachtflug und da gab´s nix zu sehen. Jo und selbst nach Sonnenaufgang war es nicht spannend.
Toni zog sich einen Film nach dem anderen rein. Ich machte wieder hinten an den Klos den Pförtner. Ich steh da so ´ne Weile, als sich plötzlich jemand auf meinem Platz breit macht. Ich nix gesagt nur weiter beobachtet. Da beginnt der Vogel in meinen privaten Sachen zu kramen. Ui da wurde Vati laut. Ich habe ihn gefragt, ob ich ihm helfen kann. Der wollte erst einen auf doof tun und "nix verstehn", haute dann aber ab.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/123_Rueckflug/slides/IMG_1417.JPG)

Über London war wegen Unwetter etwas Chaos. Unser Flieger zappelte etwas in der Luft und gerumst hat es auch einmal. Toni fand es heftig. Ich dagegen fragt mich, warum der Dussel die Räder in diese Höhe schon ausgefahren hat. Als die Flugbegleiterin dann durchgesagt hat, dass ein Blitz eingeschlagen hat, zog ich den Dussel wieder zurück (http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif).
Nach der Landung waren wir beide wohl übermüdet, anders kann ich es nicht erklären, was dann geschah. Wir folgten den Hinweisschildern für unseren Anschlussflug. Ich wusste, dass wir den Terminal wechseln müssen. Plötzlich standen wir vor der Sicherheitskontrolle. Ich sag zu Toni, dass dieses neu wäre. Normal kommt die Kontrolle erst im anderen Terminal. Egal wir durch die Sicherheitskontrolle, mit allem Pipapo. Toni meinte noch, dass er die Räumlichkeiten vom Hinflug kennt. Ich konnte mich wie immer an nix erinnern. Als wir dann zu den Interviews von American Airlines sollten, die immer vor Flügen in die USA stattfinden, wusste ich, dass hier was richtig falsch lief.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Wir gingen unauffällig zum Ausgang und wechselten den Terminal, so wie es immer war.
Der Flug nach Hamburg ging wegen dem Wetter etwas später, verlief aber normal.
Am Gepäckband wurde ich sentimental. Ich hatte Pippi in den Augen. Mir war klar, dass diese tolle Reise jetzt endgültig zu Ende war.
(http://www.galenbeck.de/Webalbum/SuedwestenUSAHerbst2013/123_Rueckflug/slides/9999%20EOS%2050D_3.JPG)
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Anna KS am 23.01.2014, 12:36 Uhr
Es war eine sehr schöne Reise, sehr viele neue Ecken hast du uns gezeigt so das ich mir vieles notieren konnte. Deine Fotos sind natürlich wahnsinnig schön.  :D :D
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Marthe am 23.01.2014, 23:37 Uhr
Ein toller Reisebericht! Ich habe sehr gerne mitgelesen. Am besten gefallen haben mir die Ballonbilder-grandios!

LG
Marthe
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Mig am 24.01.2014, 00:17 Uhr
ja, danke für den tollen Bericht und die klasse Fotos! hat echt viel Spaß gemacht  :lol:
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Denise1706 am 24.01.2014, 07:33 Uhr
Auch von mir vielen Dank für deinen Bericht!
Ich mag eure Spontanität!
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: TGW712 am 24.01.2014, 08:11 Uhr
Ganz herzlichen Dank für die tollen Einblicke!
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Saguaro am 24.01.2014, 08:47 Uhr
Auch wenn dein Junior den Yellowstone zu diesem Zeitpunkt nicht besuchen konnte, die Tour hast du toll umgestaltet  :applaus:.

 :dankeschoen: für den humorvollen Reisebericht. Ich habe euch wieder einmal gerne begleitet und hoffe doch, dass ihr die Yellowstone-Tour bald nachholen könnt.

LG,

Ilona
Titel: Schlusswort
Beitrag von: suzemir am 24.01.2014, 19:44 Uhr
(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/08.jpg)

Persönliches Schlusswort

Wir sind wieder da. Was soll ich sagen, oder viel mehr schreiben? Wie dem Reisebericht entnommen
werden konnte, ist mein großer Traum geplatzt.Aber ich wäre nicht ich, wenn ich mich davon
runterziehen ließe, dass alle Nationalparks geschlossen waren. Zum Glück hat mein Pa sehr schnell reagiert
und vor allem gewusst, wie wir trotzdem unseren Spaß haben. Wir haben zwar nicht unser Wunschziel Yellowstone
erreicht, dafür aber ´ne ganze Menge andere Dinge.
Am geilsten war für mich Colorado. Die Kulisse war traumhaft. Die goldenen Blätter, das Gebirge und die
Bäche... einfach nur geil. Mir fehlte nur eine Angel.
Das Ballonfestival war auch nicht zu unterschätzen. Der Massenstart ist etwas, was man einmal miterlebt
haben sollte, auch wenn man dafür sehr früh raus muss.Es lohnte sich wirklich.
Des Weiteren war Das Valley of the Gods noch sehr empfehlenswert. Danach war Monument Valley eher OK.
Die Formationen, die wir dort zu sehen bekamen, waren unglaublich. Bei manchen sahen aus als säßen riesige
Steinmenschen zusammen auf einer Bank. Ich sage nur: “Hinfahren und ansehen. Es ist einfach fantastisch.”
Alles in allem ein sehr gelungener Urlaub. Ich hatte viel Spaß mit meinem Pa. Der Jetlag war zwar äußerst
unschön, aber das zählt ja nicht mehr zum Urlaub.
Und wenn Yellowstone nicht ausbricht, was ich sehr hoffe, wird es bestimmt irgendwann mal was mit einem
Besuch von mir.

Also dann Danke fürs lesen.

Toni

(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/04.jpg)

(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/06.jpg)

Persönliches Schlusswort

Nee was ´ne bekloppte Tour. Normal wäre ich die nie so gefahren, aber was willste machen, wenn der Ami alle
Parks verrammelt. Und trotzdem war es schön. Wir haben wirklich viel gesehen und erlebt. Das artete teilweise
schon in Arbeit aus.
Der Shutdown war schon scheiße, aber ich bin der Meinung, dass wir das Beste daraus gemacht haben. Im
Prinzip hat mich der Shutdown gar nicht gejuckt. Mir tat halt der Toni leid, weil er sich so sehr auf Yellowstone
gefreut hat. Ach zur Not machen wir noch ´ne Tour zusammen.
Eigentlich hatten wir abgemacht, dass wir uns das Auto fahren teilen würden. Toni der faule Hund ist so gut wie
nix gefahren. Einmal ist er am Hite Overlook drei Kilometer auf Teer gefahren und das wars dann auch. Er
meinte er hätte Angst. Ja nee is klar. Zu Hause fährt er täglich mit seiner Kiste und dem Dienstwagen. Wenn ich
mal fragte, wie es denn wäre, bekam ich als Antwort, dass er Urlaub hätte, oder ich mache das schon ganz gut
so.
Es war wieder eine lustige Tour. Irgendetwas hatten wir immer zu kichern. Es ist schön, dass wir uns beide so
gut verstehen, selbst wenn wir wirres Zeug erzählen.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/grin.gif)
Mein persönliches Highlight war, wie erwartet die Balloon Fiesta in Albuquerque. Ich habe meiner Liebsten schon
versprochen, dass wir uns das auch mal zusammen angucken werden. Die Berge Colorados waren wieder erste Sahne,
auch tat es mir richtig gut, die Ecke Moab und Co mal wieder zu sehen. Enttäuscht hat eigentlich nur der Rancho Santa
Ana Botanic Garden. Was heißt enttäuscht? Das Ding war ein Witz, eine Luftnummer, ein Satz mit x.(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/noe.gif)
In den Bergen Colorados habe ich anfangs schon etwas doof geguckt, weil keine grünen Wiesen und keine bunten
Wildblumen zu sehen waren. Klar hier war der Herbst schon voll im Gange. Am Ende habe ich mich auch mit den
trocknen Wiesen, die in der Sonne goldgelb schimmerten, angefreundet.
Am meisten zu leiden hatte unser Auto. Mann was haben wir die Kiste geschindert. Der Kia Sorento hat mich
total überzeugt, nicht nur von der Geländegängigkeit, nein auch der Motor hatte genug Power. Wenn man davor
steht, glaubt man gar nicht, was das niedliche Auto alles kann. Dieses Fahrzeug würde ich immer wieder
nehmen.
Zum Thema Motel gibt es auch Neues. Ich habe bis dato immer gedacht, das Microtel von Wyndham die
Billigschiene wäre und habe diese Motels nie beachtet. Jetzt erst habe ich bemerkt, dass das besonders schöne
Motels und obendrein bezahlbar sind. Ich habe schon Martina gesagt, dass wir in Zukunft verstärkt nach
Microtel gucken werden.
Dieses war nun meine erste große Herbsttour. Ich dachte jahrelang, dass wir, die in den Sommerferien reisen
müssen, die Arschkarte haben, wegen der teuren Flüge. Jetzt nach der Reise sehe ich das ein wenig anders. Ich
dachte bis dato, dass wir im Sommer auch noch die hohen Hotelpreise zahlen, stellte jetzt aber fest, dass die
Hochsaison dort gar nicht im Juli und August ist. Ich war baff als ich das auf mehreren Hotelseiten gelesen
hatte. Ich sagte schon immer zu Toni, dass mir das alles so teuer vorkommen würde und wir sonst andere
Hotelpreise gewohnt sind.
In der Vergangenheit haben wir uns immer wieder gefragt, wo denn all die Touristen wären. Diese Frage kam bei
dieser Tour nicht auf. Die Hotels waren vielerorts ausgebucht und Touristen gab es auch genug. Jo und
obendrein haben wir mitbekommen, dass sehr viele Deutsche vor Ort waren.
Ganz ehrlich, ich möchte so schnell nicht wieder im Herbst in die Staaten. Vom Preis her nimmt sich das nix.
Wir zahlen beim Flug mehr, aber dafür sparen wir bei den Hotels. Obendrein haben wir täglich länger Tageslicht
zur Verfügung und Touristen sehen wir weniger. Nachteil, wir haben auch mehr Hitze.
So Leute, das war´s von mir zum Thema Vater Sohn Herbst Tour. Dankeschön für Euer Interesse und Kritiken.

Bis denn Thomas

(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/10.jpg)

(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/11.jpg)

Paar Zahlen und Fakten

- gefahren 6141 Meilen = 9882 Kilometer
- Dollarkurs 1,00 € = 1,35$
- besuchte Staaten: Kalifornien, Nevada, Utah, New Mexico, Colorado, Arizona
- übernachtet in 17 verschiedenen Motels/Hotels
- telefoniert wurde wie immer mit Handy und Cellion Card

(http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/SuedwestenUSAHerbst2013/dunkel/09.jpg)

(http://www.galenbeck.de/board/smilie/slides/landkarte.gif) Ende
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Jochen am 24.01.2014, 19:59 Uhr
Danke  :D
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: captsamson am 24.01.2014, 20:32 Uhr
Tolle Fotos!
Toll geschrieben!

 :dankeschoen:
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: Hibis am 25.01.2014, 00:57 Uhr
 :dankeschoen:

für euern schönen Bericht.
Bin schon gespannt wenn es von euch wieder was neues gibt

Hibis
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: DaniH am 25.01.2014, 11:59 Uhr
Origineller Reisebericht mit sehr interessanter Routenwahl und amüsantem Text. Ich habe mich gut unterhalten dabei.

Vielen Dank.

Gruss
Dani
Titel: Re: Stan und Olli, die Anti Shutdown Tour - Südwesten USA Herbst 2013
Beitrag von: NähkreisSteffi am 27.01.2014, 08:15 Uhr
Hallo ihr Beiden,

vielen Dank für den lustigen Bericht und die (wie immer) tollen Fotos.

Es hat mir großen Spaß gemacht mit euch zu reisen.

Viele Grüße :dankeschoen:

Steffi