Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 15 - 22.01.2009
Gestern Abend ist es spät geworden. Birgit hat noch bis 1 Uhr die Koffer perfekt gepackt, so dass kein Gepäckstück mehr als 23 kg hat und Frank hat noch den Reisebericht geschrieben. Leider funktionierte das WLAN auf dem Zimmer nicht, so dass Frank in die Lobby musste.
Wir sind heute morgen trotzdem pünktlich aufgestanden, haben unseren "Kruscht" vollends zusammengepackt und sind erstmal tanken gefahren. Wir hatten gehofft, dass der Restsprit für heute noch reicht, da wir das Auto leer abgeben können, leider war es aber nicht so. Somit musste wir unseren teuersten Spritpreis dieser Reise in Miami Beach mit 2,35 $ /Gallone in Kauf nehmen. Wir haben dann aber nur das Mindeste getankt.
Nachdem wir zu Beginn unserer Reise den Ocean Drive nicht besucht hatten, holen wir das heute morgen nach. Zuerst wollen wir aber auf dem Weg dorthin bei einem Starbucks einen Kaffee trinken. Wir werden direkt in der Lincoln Road fündig. Dort entdecken wir überraschenderweise auch die Lincoln Road Mall, die aber kein Einkaufszentrum sondern eine Fußgängerzone, wie wir sie aus Deutschland kennen, ist. Wir schlendern nach dem Kaffee etwas entlang und machen und nach diesem ungeplanten Abstecher auf den Weg an den Ocean Drive. Der Ocean Drive ist eine Straße mit Häusern im Art Deco Stil. Diese Straße ist aus vielen Filmen und Serien bekannt. Hier findet man hin und wieder Promis wie Boris Becker, die in einen der Cafes und Restaurants essen. Wir wollen uns aber nur die schönen Häuser, die meist Hotels im gehobenen Niveau sind, anschauen.
Wir finden direkt an der Straße einen Parkplatz. Die Stunde kostet hier 1,25 $. Wir schlendern entlang, beobachten die Bodybilder bei ihren Übungen und sehen auch einige Fotoshootings mit mehr oder weniger hübschen Models. Im Moment werden einige Häuser renoviert bzw. komplett neu aufgebaut, so dass hin und wieder eine Lücke klafft oder eben das Geböude abgedeckt ist. Einige sind auch zu vermieten, wir denken das die Finanzkrise auch hier nicht Halt gemacht hat.
Die Versace-Villa ist das interessanteste oder vielleicht das bekannteste Gebäude am Ocean-Drive. Leider lässt sich das heute nicht mehr besichtigen, da es ein Restaurant geworden ist.
Nach einem ausgiebigen Lauf gehen wir wieder zu unserem Auto zurück und fahren Richtung Süden. Unser letztes Ziel ist die Dadeland Mall, die etwas südlich des Airports liegt. Dort wollen wir im Apple-Store noch etwas kaufen und schauen die restlichen Läden gleich mit an. Birgit hat vor dem Betreten der Mall den Spruch des Urlaubs auf den Lippen: Our last Mall - Unser(e) letzte(s) Mal(l). Alle verstanden ?
Interessant sind für uns immer wieder die Apple-Stores. Diese gibt es leider in Deutschland nur in München, deshalb nutzen wir die Gelegenheit in den USA immer in einige zu gehen.
Wir packen die Einkäufe noch in unsere Koffer und starten Richtung Flughafen. Die Beschildung zur Autorückgabe ( Rental Car Return ) ist mehr als dürftig und wir benötigen zwei Anläufe um es zu finden. Das muss sich der Miami Airport nicht nur in diesem Bereich etwas einfallen lassen. Hier klemmt es an allen Ecken und Enden.
Die Abgabe dauert keine fünf Minuten. Noch kurz an den Counter wegen des Unfalls. Da ist aber anscheinend alles klar und gemeldet und ab mit dem Shuttle-Bus an den Flughafen. Wir möchten noch kurz ein paar Worte zu unserem diesjährigen Auto verlieren. Es handelte sich um einen Dodge Journey SXT. Einige wichtige Ausstarttungsmermale wollen wir hier beschreiben:
Satelittenradio, was sehr hilfreich ist, da die Sender über das ganze Land empfangen werden können und man nicht dauernd nach neuen Sendern suchen muss. Dazu muss man wissen, dass es in den USA sehr viele Regionalseder gibt, die nur wenige Meilen senden und man so gezwungen ist, während eines Fahrtages mehrere Sender zu suchen.
AUX-Anschluss, damit man seinen iPod/iPhone anschliessen und eigene Musik hören kann. Ist jetzt kein Muß für uns aber wenn man es hat nutzt man es auch.
Bordcomputer, damit so wichtige Daten wie Temperatur, Verbrauch, Tankinhalt angezeigt und genutzt werden können.
Mehrere 12-Volt Anschlüsse, für das Navigationsgerät und unseren Stromwandler zum Batterien und ähnliches zu laden. Wichtig ist, dass der 12-Volt Anschluss über die Zündung gesteuert wird, so dass wir nicht jedes Mal den TomTom extra ausschalten müssen.
Tempomat, damit auf den längeren Strecken, das ständige Überwachen der Geschwindigkeit wegfällt.
Alles in allem ein tolles Fahrzeug, mit gutem Raumangebot. Leider kein zuschaltbares 4WD ( 4-Wheel Drive ).
Wir sind etwas knapp in der Zeit, da wir uns mit der Anfahrt etwas verschätzt haben, holen dies aber beim Check-Inn wieder herein. Wir können hier am Fast Baggage Drop-Off Schalter einchecken, da wir ja bereits gestern und online eingechekt haben. Es sind lediglich zwei Personen vor uns dran und wir sind in fünf Minuten fertig.
Direkt nach dem Check-Inn werden die Boardkarten überprüft und der Sicherheitscheck gemacht. Zum Glück ist hier nicht allzu viel los und wir sind schnell fertig. Somit sind wir rechtzeitig vor dem Boarding am Gate und gönnen uns noch ein letztes Mal Fast Food. Wa ist überhaupt Fast Food ? Ist das nur Burger King und McDonalds oder doch mehr ?
Das Boarding startet pünktlich, leider heben wir nicht pünktlich ab. Wir starten mit 40 Minuten Verspätung und keiner weiß warum. Die berechnete Flugzeit beträgt aber nur 6:57 Stunden und somit landen wir pünktlich in London. Das Essen bei British Airways schmeckt im übrigen sehr gut, da könnten sich andere Airlines eine Scheibe von abschneiden. Die Plätze am Exit, die wir beim Hinflug schon hatten sind sehr bequem und wir haben jede Menge Beinfreiheit. Wir können nur jedem empfehlen die Plätze 28 B/C in der Boeing 747-400 zu nehmen.
Wir landen sogar vor der Zeit in London-Heathrow und haben ca. 90 Minuten Zeit bis zum Weiterflug. Wir landen und starten in Terminal 5, also sollte das funktionieren. Wir kennen den Weg schon über Connecting Flight's und den Sicherheitskontrollen. Wir sind schon nach 45 Minuten mit allem fertig, es war aber heute morgen auch sehr wenig los. Wir wollen nicht wissen, was bei großen Ansturm an Zeit drauf geht.
Der Weiterflug nach Stuttgart verläuft reibungslos und wir landen auch hier pünktlich. Leider fehlen zwei von vier Gepäckstücken und wir müssen erstmal an den Baggage Claim. Dort ist schon bekannt, das Gepäckstücke in London liegen geblieben sind und wir sollen diese heute oder morgen zugestellt bekommen. Warten wir`s ab.
Kaum zu Hause angekommen bekommen wir auch schon einen Anruf, dass die beiden Gepäckstücke in Stuttgart gelandet sind. Noch am selben Abend wurde durch einen Lieferservice die beiden Gepäckstücke geliefert. Wir sind sehr überrascht, über den tollen Service von British Airways und können diese Airline auch oder gerade wegen dieser Aktion uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Hut ab.
Diese Karte wurde mit Street Atlas 2009 von Delorme erstellt.
Gefahrene Strecke: 43 Meilen / 69 Kilometer
Sehenswürdigkeiten: Ocean Drive
Wetter: 22° C
Tanken: Shell, Miami Beach - 2,359 $ pro Gallone - 6,073 Gallonen - Regular unl.