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Autor Thema: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida  (Gelesen 16854 mal)

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magnum

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #15 am: 11.02.2009, 07:22 Uhr »
Naja, graderücken würde ich jetzt noch nicht als 'manipulation' sondern eher als 'Korrektur in Richtung Realität' sehen.

Und wenn das Meer gerade wäre, würdest Du es immer noch wiedererkennen :mrgreen:

Fistball

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #16 am: 11.02.2009, 07:32 Uhr »
Naja, graderücken würde ich jetzt noch nicht als 'manipulation' sondern eher als 'Korrektur in Richtung Realität' sehen.

Und wenn das Meer gerade wäre, würdest Du es immer noch wiedererkennen :mrgreen:

Wozu eigentlich. Ich finde Meeresbilder so in Ordnung und ich kann meinem Kind anschlaulich erklären (zugegeben mein Kind ist schon zu alt), dass die Erde rund ist.

Wenn es auf dem Foo übertrieben ist, was solls. Micht würde auf einem Foto eher stören wenn der Übergang zum Horizont mit dem Lineal gezogen wäre.

Claus

magnum

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #17 am: 11.02.2009, 07:35 Uhr »
Ist halt meine Ansicht. Und 'rund' ist was anderes als 'schief'

Das Meer ist gerade und die Krümmung sieht man auf Fotos nur, wenn man Weitwinkel-Objektive einsetzt. Bei Verwendung von Standard- oder Telebrennweiten würde ich das Meer immer graderücken.

Mich störts halt.

Aber lassen wir das OT und freuen uns an dem tollen Reisebericht von frank, der durch dieses eine Bild ja nicht schlechter wird.

Fistball

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #18 am: 11.02.2009, 07:37 Uhr »
Ist halt meine Ansicht. Und 'rund' ist was anderes als 'schief'

Das Meer ist gerade und die Krümmung sieht man auf Fotos nur, wenn man Weitwinkel-Objektive einsetzt. Bei Verwendung von Standard- oder Telebrennweiten würde ich das Meer immer graderücken.

Mich störts halt.

Aber lassen wir das OT und freuen uns an dem tollen Reisebericht von frank, der durch dieses eine Bild ja nicht schlechter wird.

Genau!

BigDADDY

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #19 am: 11.02.2009, 12:12 Uhr »
Bei diesem Best Western ist das Frühstück nicht inklusive, so bezahlen wir eben die beiden Tage. Dafür gibt es aber ein tolles Buffet mit Kaffee und Orangensaft refill ( kostenloses Nachfüllen ). 

Hi, was muss man denn für so ein Frühstücksbuffet kalkulieren??
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frank_gayer

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #20 am: 11.02.2009, 13:54 Uhr »
Hallo,

gibt verschiedene Möglichkeiten, startet bei ca 8 $

frank_gayer

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #21 am: 11.02.2009, 21:01 Uhr »
Heute nur ein Fahrtag. Sorry

Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 5 - 12.01.2009

Gestern auf den letzten Meilen unserer Fahrt und die ganze Nacht hat es vor sich hin geregnet. Die Temperaturen haben merklich abgekühlt und heute morgen hatte es nur noch 55° F, das sind ca. 10° C. Brrr, wir hatten die langen Hosen ganz nach unten gepackt. Nachdem wir die Wetternachrichten angeschaut haben und die nächsten Tagen zwar sehr sonnig aber nicht sonderlich warm werden sollen, entschieden wir uns, einfach mal unsere Tour weiter zu starten und zu schauen was sich bis morgen tut.

Das Hotel bietet leider, oder auch nicht leider, kein Continental Breakfast an, sondern schickt uns uns daneben liegeneden Restaurant. Dort gibt es für 4,99 $ Frühstück vom Buffet oder ein Menü. Wir entscheiden uns für Starbucks und einen richtigen Kaffee.

Nach dieser Stärkung starten wir unseren heutigen Fahrtag. Wir haben heute 450 Meilen zu bewältigen, was aber für uns kein Problem darstellt. Die Fahrt führt uns aber zuerst wieder Richtung Jacksonville, denn wir wollen in der "The Avenues" Mall kurz einkaufen gehen. Diese liegt etwas südlich der Stadt. Nach einer kurzen Runde unter anderem bei unserer Lieblings Bekleidungsmarke Abercrombie & Fitch und werden dort wie meist fündig.

Wir starten unsere Fahrstrecke Richtung Westen, vorbei an Tallahassee und Panama City Richtung Pensacola. Auf dieser langen Strecke haben wir etwas Zeit die Menschen zu beobachten und es fällt uns immer wieder auf, dass jeder Amerikaner im Auto mit dem Handy telefoniert und 99 % davon keine Freisprecheinrichtung oder Headset haben und das sehr viele Amerikaner das Tempolimit nicht erreichen. Liegt das vielleicht an der Ablenkung durch das Telefon ?

Im Gegensatz dazu erreichen die LKW-Fahrer das Tempolimit ohne Mühe und fahren meist sogar einiges schneller als erlaubt ist. Man fühlt sich als Tourist, der sich strikt an die Regeln hält manchmal etwas verarscht, wenn die LKW einen überholen. Hier mal ein schönes Beispiel:

Video Interstate

Die weitere Strecke geht nach Südwesten bis Gulf Shores. Dieser Ort liegt bereits in Alabama direkt an der Golfküste. . Am Panhandle, wie diese Region nach der Form des Landstücks auch genannt wird, reiht sich ein Hotel an das andere. Riesige Bunkerbauten und kleine schnuckelige Hotels, wie auch das Best Western, was wir gebucht haben. Wir haben ein tolles Zimmer mit Ocean-View ( Meerblick ). Direkt am Zimmer beginnt der schneeweiße Sandstrand. Nicht mal Persil würde weißer waschen als dieser Sand ist.

Direkt gegenüber des Hotels befindet sich das Hooters. Für alle die diese Restaurant-Kette nicht kennen hier eine kurze Erklärung: Im Hooters sind ausschließlich gutaussehenden Frauen als Bedienungen angestellt. Diese tragen weiße (knappe!) Tops und orangefarbene Hotpants. Und wir denken schon, dass aus diesem Grund der männliche Besucheranteil etwas größerist,....Das ist aber für uns nicht das entscheidende Kriterium. Viel wichtiger ist das gute Essen, herauszuheben sind die Austern, die in den USA sehr günstig sind. Bei Hooters kosten 12 Stück nur 9,99 $ und auch die hervorragenden Chicken Wings. Nach dem Essen verschwinden wir wieder auf unser Zimmer, denn heute sendet FOX die beiden nächsten Stunden der Kultserie 24 und wir sind live dabei.

Anschließend planen wir noch unsere weitere Vorgehensweise, da wir die zweite Nacht in diesem Hotel gecancelt haben und uns jetzt überlegen müssen wie wir weiter planen. Alles weitere dann morgen dazu.


Diese Karte wurde mit Street Atlas 2009 von Delorme erstellt.


Gefahrene Strecke: 455 Meilen / 732 Kilometer

Hotel: Best Western on the Beach, Gulf Shores $ 79,88 / € 60,54

Sehenswürdigkeiten: keine

Wetter: 13° C

Tanken: Shell, Crestview - 19,178 Gallonen - 1,819 $ pro Gallone - Regular unl. + Swile Gas, Fernandina Beach - 8,754 Gallonen - 1,799 $ pro Gallone - Regular unl.

Essen: Hooters, Gulf Shores $ 39.- / € 29,27

boehm22

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #22 am: 11.02.2009, 21:10 Uhr »
Schön zu lesen.  :D
Bin nun auch dabei, ganz plötzlich hat es sich ergeben  :P, daß ich im März eine Woche in Florida sein werde. Da sind aktuelle Infos immer gut.
Viele Grüße
Rosi
_
Das wird Nr. 22 in Nordamerika:



BigDADDY

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #23 am: 12.02.2009, 15:58 Uhr »
Hooters

In die Lasterhöhle nur zum guten Essen, ja, ja, wer's glaubt :shock:
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frank_gayer

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #24 am: 12.02.2009, 16:30 Uhr »
Na ja, es hat eben jeder andere Prioritäten. Meine liegen jedenfalls in dieser Lasterhöhle deutlich beim Essen. Ein Dutzend Austern für 9,99 $ ist unschlagbar

frank_gayer

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #25 am: 12.02.2009, 19:19 Uhr »
Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 6 - 13.01.2009

Der Sonnenaufgang belohnt uns heute für das kalte Wetter. Der Blick vom Zimmerbalkon auf den schneeweißen Strand und die aufgehende Sonne, ist trotz der Temperaturen wunderschön. Wir hatten gestern Abend noch entschieden unsere Route etwas zu ändern und dabei zwei Hotels um einen Tag nach vorne verlegt und eine Übernachtung storniert. Dies ist nur deshalb möglich, da wir flexible Übernachtungen buchen, die bis zum Anreisetag noch umgebucht oder storniert werden können.

Nach einiger Zeit packen wir unsere Sachen und frühstücken im anhängenden Restaurant des Hotels. Auch hier gibt es kein Continental Breakfast, wie wir es von diesen Hotelketten eigentlich gewohnt sind. Wir lassen uns die frisch gemachten Blueberry Pancakes ( Heidelbeer Pfannenkuchen ) trotzdem schmecken.

Wir wollen noch eine Runde an dem schönen Strand laufen und gehen nur kurz unsere Sachen in`s Auto bringen. Die Parkplätze sind unterhalb der eigentlichen Zimmer und vor dort ist man mit wenigen Schritten direkt am feinen Strand, der etwas 200 m breit ist. Wir laufen etwas hin und her, beobachten, die Angler bei ihren Versuchen Fische zu fangen und den Metallsuchern dabei einen Piratenschatz zu entdecken.


Wir finden auch sehr viele Muscheln in allen größen und Farben, leider sind die meisten bereits kaputt oder durch Sammler ausgelesen. Um diese Uhrzeit herrscht bereits ein reger Strandspaziergangsverkehr. Direkt neben einem Angler entdecken wir im Sand einen geleeartige Masse. Kurz darauf spricht uns der Angler an und erklärt uns, dass es sich dabei um eine Qualle handelt, die vom Meer an den Strand gespühlt worden ist. So ein Riesending haben wir noch nie gesehen. Wir schätzen den Durchmesser auf 70 cm.


Mittlerweile ist es schon wieder so warm, dass wir unsere Pullover ausziehen. Wir hatten uns aufgrund der Wettervorhersage auf kältere Temperaturen eingestellt. Es hat aber an diesem Morgen schon 13° C. Wir starten unserere heutige Tour wieder Richtung Osten, denn heute waren wir am westlichsten Punkt unserer Reise. Die eine Stunde Zeitverschiebung haben wir gestern und auch heute morgen einfach ignoriert, denn bald sind wir wieder in der Central Time Zone, also minus 6 Stunden zu Deutschland.

Unsere heutige Strecke führt uns entlang der US 98, die immer direkt am Wasser entlang geht. Unser erstes Ziel ist Pensacola. Diese Stadt wurde 1559 von spanischen Siedlern gegründet, zwei Jahre später aber von einem Hurrikan zerstört. Pensacola wechselte danach ständig den Besitzer, einmal waren es Franzosen, dann wieder Spanier, dann Engländer und Konförderierte dann die Vereinigten Staaten. Deshalb stehen im liebevoll erhaltenen Altstadtkern ( Historic Pensacola Village ) Häuser aller Stilrichtungen. Außerdem stehen in fast jedem Vorgarten Orangenbäume!!


Es lohnt sich auf jeden Fall diesen kurzen Abstecher zwischen Jefferson Street und Alcaniz Street zu machen. Dieser Viertel wird auch Seville Square genannt. Benannt nach einem bekannten Ort in Spanien.


Weiter geht es auf der US 98 entlang der vorgelagerten Inseln durch das Gulf Island National Seashore, vorbei an Gulf Breeze und weiteren kleinen Orten. Hier reihen sich Hotelbunker an Hotelbunker und erstaunlicherweise mittendrin immer wieder Eigentumshäuser auf Stelzen mit direktem Strandzugang. Wir wissen nicht, ob wir hier mitten der Touristenmaßen die im Sommer hierher kommen leben wöllten. Reizvoll wäre der tolle Strand hier schon.

Unser nächster Halt ist in Destin. Hier wollen wir uns aber keinen Strand anschauen sondern in der Mall Destin Commons einkaufen. Diese Mall ist einzigartig, da diese nicht überdacht ist, sondern es führt eine Strasse an den einzelnen Geschäften vorbei, wie man es bei uns von einer Fußgängerzone kennt. Hier befindet sich auch ein Hard Rock Cafe. Wir werden wieder mal fündig und fahren kurze Zeit später weiter Richtung Westen.

Wir könnten hier alle paar Meilen anhalten und an den Strand gehen. Sicher verpassen wir einen der Abschnitte, die zum schönsten Strand der USA in einer der letzten Jahre gewählt wurde. Hier gibt es so viele und wir können nur jedem empfehlen, einmal diesen Abstecher an den Panhandle zu machen. Es ist kein großer Umweg, wenn man sowieso in Florida unterwegs ist.


Weniger später kommen wir an den Ort Seaside. Dieser wurde nicht nur durch den Film "Truman Show" bekannt. Ein Mann namens Robert Davis hat Mitte der 80er Jahre diesen Ort für den Fremdenverkehr entdeckt. Die Holzhäuser sollten mit Veranda, steilem Dach und weißem Zaun gebaut werden. Das ist aber heute kaum noch zu erkennen. Der Ort ist so sauber und gerade, man merkt, dass dieser am Reißbrett entworfen ist. Wahnsinn !

Auch der letzte Restweg bis Panama City Beach führt am Wasser entlang. Wir können uns nur unschwer vorstellen, was hier im Sommer los ist, wenn die Hotels ausgebucht sind. Die Straßen müssen ein einziges Chaos sein. Heute ist hier schon recht viel Verkehr und es sind fast keine Touristen da. Alle Städte, die irgendwie am Strand liegen bieten die üblichen Amusements an. Allen voran sind Surfshops a la Ron Jon und Fast-Food Ketten so weit das Auge reicht.

Als wir in Panama City Beach ankommen ist es fast wieder Sonnenuntergang. Wir checken im gestern gebuchten Days Inn ein und nehmen ein Zimmer mit Terasse. Alle Zimmer hier haben Ocean View ( Meerblick ) was sehr positiv ist. Wir gehen gleich noch an den Strand und bewundern den tollen Sonnenuntergang. Kalt ist es heute Abend wieder geworden.


Have a good night and see you hopefully tomorrow. Habe eine gute Nacht und hoffentlich sehen wir uns morgen wieder.


Diese Karte wurde mit Street Atlas 2009 von Delorme erstellt.


Gefahrene Strecke: 148 Meilen / 238 Kilometer

Hotel: Days Inn, Panama City Beach $ 55,20 / € 41,74

Sehenswürdigkeiten: Gulf Island, Pensacola, Destin, Seaside, Panama City Beach

Wetter: 16° C

Essen: Island Pancake House $ 23.- / € 17,43, Hooters, Panama City Beach $ 50,72 / € 38,63

fmerbitz

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #26 am: 12.02.2009, 20:35 Uhr »
telefoniert und 99 % davon keine Freisprecheinrichtung oder Headset haben und das sehr viele Amerikaner das Tempolimit nicht erreichen. Liegt das vielleicht an der Ablenkung durch das Telefon ?

Im Gegensatz dazu erreichen die LKW-Fahrer das Tempolimit ohne Mühe und fahren meist sogar einiges schneller als erlaubt ist. Man fühlt sich als Tourist, der sich strikt an die Regeln hält manchmal etwas verarscht, wenn die LKW einen überholen.

das liegt meiner Meinung nach nicht daran :)
Ich denke eher dass es in Florida halt eine grosse Anzahl Rentner und Touristen gibt und die in vorsichtiger fahren als der Durchschnitt. Z.B. Upstate New York oder in den unteren New England Staaten fahren die meisten merklich schneller als das Limit (dazu gibt's ja einen anderen Thread :)
Telefonieren tun sie aber alle, das stimmt, ganz schön beängstigend manchmal. Ist auch kein Wunder, wenn man überlegt wieviel Zeit die Leute im Auto verbringen - irgendwann ist man ja auch fertig geschminkt.
Ich halte mich übrigens auch als Tourist nicht ans Limit sondern fahre so schnell dass ich gefühlsmässig im oberen Drittel der Masse bin - ich habe echt Schiss wenn ich rechts und links von einem Riesen-Truck überholt werden ;)
ciao
Frank

magnum

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #27 am: 12.02.2009, 20:41 Uhr »
Als wir uns versuchsweise in Florida an die Tempolimits gehalten haben, gehörten wir zu den langsamsten Verkehrsteilnehmern. Wie schon in einem anderen Thread geschrieben, waren wir immer 5-10 Meilen über dem Limit und sind damit gut gefahren.

frank_gayer

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #28 am: 14.02.2009, 18:11 Uhr »
Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 7 - 14.01.2009

Heute Nacht haben wir zum ersten Mal unsere Heizung eingeschalten. Es war doch etwas frisch geworden und frieren wollten wir auch nicht. Das lag aber nicht nur daran, dass es draußen merklich kälter war als die Nächte zuvor, aber die Türen und Fenster in diesem Strandhotel sind nicht wirklich dicht. Wir denken, dass dies die meiste Zeit des Jahres auch kein Problem ist.

Nach dem Continental Breakfast und dem üblichen Packen, machten wir uns nochmals auf an den Strand. Das Zimmer hat eine schöne Terasse, mit direkter Verbindung zum Strand. Der Strand hier ist etwas schmaler als etwas westlich aber immer noch toll weiß und feinsandig. Durch die "riesigen" Hotelbauten wirkt es aber hier nicht so schön, wie etwas außerhalb der großen Touristenorte.


Wir starten heute wieder nach Osten. Zuerst fahren wir nach Panama City. Da aber unser Reiseführer über den Ort nichts weiß, fahren wir nur durch anstatt anzuhalten. Haben wir etwas verpasst ? Wir fahren immer auf der US 98, die direkt am Wasser entlang führt. Eine wirklich tolle Strecke, die wir jedem empfehlen können, der hier unterwegs ist. Nachdem es uns etwas langweilig geworden ist, haben wir einen "Buckle-Up-Breakdown" also eine Analyse wieviel Autofahrer angeschnallt sind,. gemacht. Wir kamen in der Summe auf ca. 50 % aller Autofahrer. Das ist für unseren Geschmack recht wenig.

Wir halten an einigen Möglichkeiten an und vertreiben uns die Zeit mit Muschel suchen und am Strand entlang laufen. An den meisten Stränden sind wir fast für uns alleine. Oftmals ist es aber leider nicht möglich zu halten, da es keine Parkplätze oder keinen Zugang zum Strand gibt. Vieles ist hier in Privatbesitz und wer möchte schon gerne, dass einem jemand durch den Garten läuft ?


Zwischenzeitlich haben wir auch wieder die Eastern Standard Time Zeitzone erreicht, nachdem wir den letzten Tage in der Central Time Zone als eine Stunde nach hinten verbracht haben. Komisch ist nur, dass die Central Time Zone mitten in einem Ort beginnt. Was passiert wohl, wenn sich eine Person aus dem, linken Teil des Orts mit einer anderen aus dem rechten Teil des Ort verabredet. Ob das dann klappt ?


Wir kommen an der Tyndall Air Force Base vorbei. Kurz davor sind die ersten Düsenflieger über eine Brücke in niedriger Höhe geflogen. Mit Hinweisschildern wird darauf hingewiesen. Diese Airforce Base ist riesengroß,. wir fahren bestimmt 20 Meilen und dann erst sehen wir das Ende.

Den nächste Stop legen wir in Apalachicola ein. Diese Stadt wurde 1823 gegründet und erlebte in den ersten 100 Jahren als Zollstation ihre Blütezeit. Danach wurde mit Baumwolle gehandelt. Bekannt wurde der Ort aber durch den Fisch- und Austernfang. Es existieren noch heute viele schöne Gebäude aus dieser Zeit und ein kurzer Stopp hier lohnt sich in jedem Fall.


Ein Stück weiter geht es über die Bryan Patton Bridge nach St. George Island und dem gleichnamigen State Park. Der State Park schützt 14 Meilen Dünen. Die Insel ist sehr gut erschlossen und direkt nach der Brücke ist der eigentliche Ort mit einem Leuchtturm zu finden.


Der State Park beginnt etwas weiter östlich und endet als Sackgasse. Es gibt einige kleine Zugänge an die tollen Sandstrände und zwei große, gut ausgebaute Parkanlagen mit Duschen und Umkleiden. Wir wählen einige der kleinen Zugänge und schlendern am Strand entlang. Wir werden auch beim Muschelsuchen wieder fündig und die Exemplare sind dieses Mal besonders schön und groß.


Als wir über die Brücke nach St. George gefahren sind, konnte man in der Bucht sehr gut die Austernfischer bei der Arbeit beobachten. Direkt auf Landseite befinden sich kleine Fischläden bzw. Händler die die angelieferten Austern an Laufkundschaft bzw. an Restaurants verkaufen. Wir wollen dieses Treiben etwas beobachten und fahren dorthin. Die Austern werden nach der Anliegerung gereinigt und in Kartons verpackt. Es wird nach Größen sortiert. Die ganz kleinen wurden bereits beim Fischen wieder zurück ins Wasser geworfen. Die Verkaufsläden sehen alle etwas herunter gewirtschaftet aus, das hält uns aber nicht ab, rein zu schauen.


Wir fahren weiter Richtung Osten, immer noch auf der US 98. Unser Endziel heute heißt Tallahassee, die Hauptstadt Floridas. Da wir aber noch etwas Zeit haben, entscheiden wir uns den Wakulla State Park noch zu besuchen. Die Rangerin erklärt uns, dass das letzte Boot auf dem Wakulla River um 4.30pm fährt und wir noch eine Chance haben, es zu erreichen. Also Gas geben. Leider waren wir zwar nicht zu spät, aber das Boot fuhr wohl aus Mangel an Interessenten gar nicht. Somit beschliessen wir den State Park morgen auf unserer Weiterreise nochmals zu besuchen.

Wir fahren noch das kurze Stück bis Tallahassee. Auf der Suche nach einem Starbucks, sind wir in der Governors Square, eine Einkaufsmall kurz hängen geblieben. Aber Einkaufen gehört zu den Highlights eines USA-Besuchs. Unser Hotel finden wir sofort, dank Tomtom und wir machen uns direkt wieder auf den Weg zum Abendessen. Für heute haben wir uns Olive Garden herausgesucht. Eine Restaurant-Kette, die italienische Speisen serviert und die Spezialität ist der Salat refill, also Salat bis zum Abwinken. Als wir dort ankommen, sehen wir schon am Parkplatz, das es voll ist und als wir die Türe öffnen, werden wir bestätigt. 20 Minuten Wartezeit avisiert uns die Wartelistenbeauftragte und wir studieren schon mal die Speisekarte. Die Speisekarte ist neu bzw. erweitert, seit unserem letzten Besuch! Das Essen war wieder mal sehr gut und wir machen uns auf den Nachhauseweg. Endlich mal die Schuhe ausziehen und Duschen, nachdem wir jetzt seit heute morgen um 9 Uhr auf den Beinen sind.


Diese Karte wurde mit Street Atlas 2009 von Delorme erstellt.

Gefahrene Strecke: 207 Meilen / 333 Kilometer

Hotel: Days Inn University, Tallahassee $ 22.- / € 15,18

Sehenswürdigkeiten: Apalachicola, St. George Island, St. George Island State Park, US 98

Wetter: 13° C

Tanken: Triangle, Medart - 1,789 $ pro Gallone - 14,916 Gallonen - Regular unl.

Essen: Olive Garden $ 48.- / € 36,68

BigDADDY

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Re: Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida
« Antwort #29 am: 14.02.2009, 21:00 Uhr »
Endlich mal die Schuhe ausziehen und Duschen, nachdem wir jetzt seit heute morgen um 9 Uhr auf den Beinen sind.

Gefahrene Strecke: 207 Meilen / 333 Kilometer

Na, ja: nicht nur auf den Beinen :wink:
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