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Autor Thema: From Denver to Denver: Im GMC Yukon durch 8 Bundesstaaten  (Gelesen 8794 mal)

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nobby_solano

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Antw:From Denver to Denver: Im GMC Yukon durch 8 Bundesstaaten
« Antwort #30 am: 21.05.2017, 14:57 Uhr »
Tag 15: Caineville - Escalante

Details: Caineville - Cathedral Valley Loop - Rd24 - Rd12 - Scenic Drive Fruita - Capitol Gorge - Cohab Canyon Trail - Escalante

Der Tag begann lustig: Die Eigentümerin des Motels hatte verschlafen und kam eine halbe Stunde zu spät aus ihrem Zimmer. In der Zwischenzeit hatten sich schon hungrige Gäste im Frühstücksraum versammelt, die sich fragten, ob heute Feiertag wäre. Die gute Dame kam dann doch und da das Frühstück ohnehin überschaubar war, ging es dann recht flott. Dann noch kurz Zimmer räumen und ein spannender Tag nahm seinen Anfang.

Kurz nach Caineville bogen wir rechts in die Caineville Wash Road ab (Dirt Road, mit teilweise schlimmen Passagen), um den Cathedral Valley Loop zu fahren. Kurz nach der Einfahrt in die Caineville Wash Road tauchte ein wunderschöner Wüstenfuchs neben dem Auto auf und rannte wie ein Irrer neben unserem Auto her. Herrliches Tier mit super buschigem Schwanz. Die Landschaft war traumhaft und es gab allerhand zu sehen (Temple of the Sun, Gypsum Sinkhole, Cathedral Valley, Landschaft, Landschaft, Landschaft). Durch die schlechten Fahrbahnverhältnisse und da es so extrem viel zu sehen gab, brauchten wir deutlich länger als gedacht (wir brauchten fast 5 Stunden). Am Ende des Loops kam noch eine kurze Passage mit Flussquerung durch den Freemont River, die nur bei niedrigem Wasserstand gemacht werden kann. Wasser war niedrig, somit überhaupt kein Problem für einen SUV.

Danach fuhren wir weiter nach Fruita und nahmen den Scenic Drive mit. Wir fuhren ganz nach hinten bis zur Capitol Gorge, sehenswert! Danach machten wir noch eine Wanderung durch den Cohab Canyon zum North Point Overlook (5km Roundtrip). Schöner Überblick über Fruita - wir genossen die Aussicht und verspeisten unsere mitgebrachte Verpflegung.

Abschließend gings noch weiter über die Scenic Road 12 nach Escalante (traumhafte Strecke!). Nach dem Check-In im urigen Motel (Zimmer im Fischer-Stil mit Teddy Bear im Bett) gingen wir zu Circle D auf ein Abendmahl. Die Kellnerin war nicht gerade freundlich und nicht wirklich gut aufgelegt - fiel halt der Tip schmal aus. Essen war aber ausgezeichnet.

Unterkunft: Cowboy Country Inn
25 South 100 West, Escalante (Utah), UT 84726
Kleines,ruhiges Motel. Sehr schön, da jedes Zimmer in einer eigenen Stilrichtung eingerichtet ist. Im Zimmer liegt auch ein Gästebuch, sehr interessant, wenn man darin etwas liest und realisiert, wieviele Menschen aus der ganzen Welt hier schon abgestiegen sind.

Caineville Wash Road


Caineville Wash Road


Temple of the Sun


Da rumpelte es mal ein bisschen


Cathedral Valley Overlook


Traumhafte Landschaften am Cathedral Valley Loop


Quer durch den Freemont River


Am Weg zu Capitol Gorge


Northpoint Overlook in Fruita


Scenic Road No 12 am Weg nach Escalante

nobby_solano

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Antw:From Denver to Denver: Im GMC Yukon durch 8 Bundesstaaten
« Antwort #31 am: 21.05.2017, 15:14 Uhr »
Tag 16: Rund um Escalante

Details: Lower Calf Creek Falls - Burr Trail - Hole in the Rock Road

Die Nacht wurde jäh unterbrochen, weil sich so gegen 1 Uhr früh die Gasheizung einschaltete und wir zuerst dachten, ein SWAT-Team würde das Zimmer stürmen. Man, waren wir erschrocken! Wir hatten die Temperatur scheinbar etwas falsch eingestellt und das Ding ging halt dann einfach mal los. Und wir hatten uns anfangs gefragt, wie man die Bude heizen kann - jetzt wussten wir es. Nach dem morgendlichen Erwachen gab es selbstgemachten Kaffee sowie Donuts.

Danach gings los und um 8:25 Uhr waren wir bei unserer ersten Tagesstation: Trailhead zu den Calf Creek Falls. Wir wanderten bis zu den Falls, blieben dort ziemlich lange und genossen den herrlichen Anblick. Da wir relativ früh losgingen, war kaum jemand sonst unterwegs. Insgesamt waren wir 3,5h unterwegs (ca. 10km hin und zurück), auch weil wir unterwegs glaubten indianische Wandmalereien aus der Nähe sehen zu können. Was allerdings in einem Irrlauf im dichten Gestrüpp endete und wir irgendwann wieder zum echten Weg zurückkehrten. Tipp: Unbedingt vormittags zu den Falls wandern, dann passt auch die Sonne perfekt für Fotos - und man kann den Horden des Nachmittags aus dem Weg gehen.

Danach sind wir den Burr Trail bis zu den Switchbacks gefahren und haben dort die Fernsicht sowie ein Dr. Pepper genossen. Das Wetter meinte es wieder gut mit uns und die Sonne brannte direkt vom Himmel. Anschließend gaben wir uns noch ein Stückchen der Hole in the Rock-Road und kletterten noch eine Weile durch den Devils Garden. Abends fuhren wir schnurstracks zu den Outfitters auf eine Pizza: Serviert wurde Riesenpizzen, eine davon nahmen wir dann auch mit und nutzten sie wieder als Verpflegung am nächsten Tag. 

Am Weg zu den Lower Calf Creek Falls


Verirrt im Gestrüpp


Calf Creek Falls


Am Burr Trail


Burr Trail vor den Switchbacks


Zeit für Liegestütze am improvisierten Switchbacks-Parkplatz


Head of the Rocks Overlook


Devils Garden an der Hole in the Rock Road

nobby_solano

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Antw:From Denver to Denver: Im GMC Yukon durch 8 Bundesstaaten
« Antwort #32 am: 21.05.2017, 15:34 Uhr »
Tag 17: Rund um Escalante

Details: Bryce Canyon National Park

Nach einem neuerlichen Zimmer-Frühstück gings frühmorgendlich in den Bryce Canyon NP. Wir wollten heute den Rim Trail bis zum Sunrise Point und dann noch Queens Garden Trail sowie Navajo Trail wandern. Das ganze waren dann um die 16 Kilometer. Als Einstieg diente der Fairyland Point. Beim retour gehen haben wir dann auch noch kurz überlegt, ob wir einen Teil des Fairyland Trails (haben wir im letzten Jahr absolviert) nochmals gehen sollen - wir habens dann zum Glück gelassen , wäre wohl etwas viel geworden. Als wir wieder beim Auto ankamen, waren wir dann auch ziemlich geplättet. Der Gedanke an die Pizza von gestern zauberte uns allerdings gleich wieder ein Lachen ins Gesicht. Wir setzten uns auf die Steinbrüstung beim Fairyland Point und genossen die Aussicht auf die wundervollen Gesteinsformationen. Die Pizza und Dr. Pepper rundeten dieses perfekte Ambiente ab.

Danach fuhren wir noch zu zwei Viewpoints, die wir allerdings ohnehin aus dem letzten Jahr schon kannten. Wir ließen es gut sein und fuhren nach Tropic zum vorgezogenen Abendessen - Riesenpizza war angesagt. Als wir am frühen Abend ins Motel zurück kamen, schnappten wir uns  noch jeder ein gekühltes Budweiser und genossen auf Schaukelstühlen vor dem Motelzimmer den Sonnenuntergang. Toller Tag!

Bryce Canyon NP


Bryce Canyon NP


Bryce Canyon NP


Overlook


Overlook


Snack


Pizza in Tropic

nobby_solano

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« Antwort #33 am: 02.06.2017, 21:23 Uhr »
Tag 18: Escalante - Page

Details: Escalante - Cottonwood Canyon Road - Page - Marble Canyon/Lee's Ferry - Page

Nach einem letzten Frühstück im Motelzimmer mussten wir dem schönen Motel in Escalante, dass uns für drei Nächte aufgenommen hatte, Goodbye sagen. Wir fuhren die Cottonwood Canyon Road Richtung Page (letztes Jahr sind wir aus der anderen Richtung gekommen), es hatte zwar ein paar Tage vorher geregnet, aber die Straße war problemlos zu befahren. Im Vergleich zu den bisherigen Dirt Road Erlebnissen dieser Reise, war die CCR in einem perfekten Zustand. Diese Straße ist immer eine Reise wert, tolle Views! Am Ende der CCR haben wir dann die Toadstool Hoodoos mitgenommen und sind am Ende des Hoodoo-Plateaus in einen Wash hinteruntergeklettert und dort etwas herumgewandert. War ebenfalls sehr schön, denn dort dürfte sich relativ selten jemand hin verirren.

In Page gehört natürlich auch ein Besuch beim Horseshoe Bend zum Pflichtprogramm. Mir kommt vor, der Parkplatz dort wird mit jedem Jahr größer. Ich erinnere mich noch an 2009 zurück, da war nicht mal ein Hinweisschild zu finden. Positiv: Eintritt gibts noch immer keinen - was mich jedes Mal wieder überrascht. Nach dem schönen View belohnten wir uns bei Walmart, ehe wir zum Lower Antelope Canyon fuhren.

Ich war 2009 mit einem Kumpel im Upper Antelope Canyon, ich war gespannt wie der Lower aussieht. Ich hatte im Vorhinein den Besuchsslot reserviert - die Preise sind natürlich auch sportlich: 20 USD pro Person Eintritt, dazu noch 8 USD fürs Parken (aber nicht fürs Auto, sondern auch pro Person). Unser Guide war dann allerdings sein Geld wert, er hat sich unsere Kamera geschnappt und ein paar coole Fotos gemacht - was halt mit einer 08/15-Digicam möglich war. Der Canyon ist etwas enger wie der Upper Antelope und man muss einige Leitern überwinden. Wer klaustrophobisch veranlagt ist, sollte sich eher den Upper Antelope Canyon vornehmen. Fazit: Teuer, aber sehenswert.

Danach fuhren wir noch Richtung Lee's Ferry, um den Cathedral Wash zu erwandern. Diese Wanderung ist etwas schwieriger, da zahlreiche Klettereinlagen notwendig sind und auch kein wirklicher ausgetrampelter Pfad sichtbar ist. An manchen Stellen ist es auch nicht ungefährlich, vor allem bei Nässe. Wir schafften es leider aber nicht ganz bis zum Ende zum Colorado River, da wir Angst hatten, dass die Sonne untergeht und wir im Dunkeln den Canyon zurückwandern müssten. Zurecht: Als wir wieder beim Auto ankamen, war es trotz vorzeitiger Umkehr schon beinahe dunkel. Schade - beim nächsten Mal ziehen wir es durch. Nach einer Dusche im Motel sind wir dann noch zu Big John's Barbecue: Es gab Live Musik - war richtig gute Stimmung und wie immer auch sehr gutes Essen aus den großen Smokern.

Mir fällt gerade auf, ich habe noch kein Wort über unsere musikalische Begleitung im Auto verloren: Wie jedes Jahr gabs auch dieses Jahr wieder Sirius XM - Channel 58 - Prime Country. Hört mal hier rein... https://www.youtube.com/watch?v=kvECozWfZR4&list=PLhiDPzVl75VEXFctZHI-LzMbcpkGnlEkH

Unterkunft: Best Western View of Lake Powell Hotel
716 Rimview Drive , Page (Arizona), AZ 86040
Solider Durchschnitt, aber natürlich trotzdem sauteuer. Page halt. Wände extrem hellhörig.

Auf der Cottonwood Canyon Road


Stärkung nach dem Hike bei den Toadstool Hoodoos


Horseshoe Bend


Horseshoe Bend


Antelope Canyon


Cathedral Wash Hike


Cathedral Wash Hike







nobby_solano

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« Antwort #34 am: 02.06.2017, 21:35 Uhr »
Tag 19: Page - Tusayan

Details: Page - US89 - Grand Canyon NP - Tusayan

Wir schliefen mal etwas länger, obwohl das Motel ziemlich seichte Wände hatte. Nach langer Zeit gab es dann wieder mal ein Hotelfrühstück, das allerdings nicht sonderlich herausragend war - aber besser als gar nichts. Nach dem Check-Out sind wir zum Antelope Point gefahren und haben uns mal die Marina aus der Nähe angesehen. Es wurde auch gerade ein Boot aus dem Wasser geholt, auch mal spannend zu sehen, wie sowas vor sich geht.

Danach fuhren wir zum Glen Canyon Dam und liefen zu Fuß rüber. Danach sind wir noch Richtung Wahweap Marina gefahren und haben uns bei zwei Viewpoints den Lake Powell nochmals näher angeschaut bzw. ein erweitertes zweites Frühstück genossen. Am Rückweg nach Page haben wir dann ein Schild am Straßenrand entdeckt, wo auf neu errichtete Häuse hingewiesen wurde. So sind wir abgebogen und mal in das Wohnviertel von Page raufgefahren und haben uns die Häuser dort oben angesehen. Sind wirklich ein paar schöne Exemplare dabei, die einen mörderischen Ausblick haben. Ob ich das ganze Jahr in Page wohnen möchte? Nur als Millionär wahrscheinlich.

Danach fuhren wir gemütlich Richtung Grand Canyon. In Cameron tankten wir auf: Das Auto und unsere Leiber (Burger King) ehe wir Richtung Grand Canyon auf die Road 64 abbogen. Im Grand Canyon NP haben wir jene kleineren Viewpoints angesteuert, die wir bisher noch nicht kannten. War alles ganz entspannt. Am späteren Nachmittag kamen wir ins Motel und beschlossen den Abend bei Chips, Bier und Jason Bourne im TV.

Unterkunft: Canyon Plaza Resort Grand Canyon
406 Canyon Plaza Lane, Grand Canyon (Arizona), AZ 86023
Riesenanlage mittig in Tusayan gelegen. Solider Durchschnitt würde ich meinen, gab eigentlich nichts zu bemängeln.

Marina am Antelope Point


Glen Canyon Dam


Mal wieder Regen


Grand Canyon


Grand Canyon


Wapiti












nobby_solano

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« Antwort #35 am: 02.06.2017, 21:49 Uhr »
Tag 20: Grand Canyon National Park

Details: Bright Angel Trail bis zum Plateau Point (20 km Roundtrip)

Heute stand der Hike zum Plateau Point im Grand Canyon bevor. Nach einem kurzen Frühstück im Zimmer fuhren wir in den Park. Irgendwie haben wir es geschafft 30 Minuten sinnlos in der Gegend herumzuirren, weil wir den Rim nicht fanden. So kamen wir auch an den Wohnhäusern der Park Ranger vorbei - auch mal ganz interessant.

Um 08:10 Uhr gings dann endlich los und wir stiegen in den Bright Angel Trail ein. Leider hatte sich kurz vor uns (ich nehme an um 8 Uhr) ein Pferde Treck mit Chinesen in Bewegung gesetzt. Bis zum 1,5 Mile-Resthouse brauchten wir 40 Minuten, erst dann konnten wir die Pferdekolonne überholen. Danach gings zügig weiter und nach einer kurzen Rast im Indian Garden bogen wir Richtung Plateau Point ab. Wir diskutierten kurz ob wir weiter zur Phanton Ranch gehen sollten - wir waren dann allerdings zu feige, weil wir erst um 8 Uhr oben gestartet waren. So blieb es beim Plateau Point. Dort angekommen gab es viele Fotos und eine ausgiebige Jause. Nachdem wir die herrliche Natur ausgiebig bewundert hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Das ist ja das fatale am Grand Canyon - die Anstrengung kommt erst im zweiten Teil der Wanderung - wenn man wieder rauf muss. Bis zum 1,5 Mile-Resthouse ging es aber flott dahin, dort brauchten wir allerdings eine längere Pause und für die letzten 1,5 Meilen brauchten wir ein paar weitere Stopps. Um 15 Uhr waren wir dann wieder oben, ziemlich geschafft, aber glücklich. Im Anschluss sind wir zu Pizza Hut in Tusayan und haben uns jeder eine Pizza zum Mitnehmen geholt. Die haben wir erneut mit Jason Bourne zusammen verdrückt. Grand Canyon Hikes sind einfach die Besten!

Im Hintergrund der Brigth Angel Trail zum Plateau Point


Bachquerung bei Indian Gardens


Hi Friends!


View vom Plateau Point


Plateau Point


Jause musste sein


Jep, da mussten wir wieder rauf










nobby_solano

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« Antwort #36 am: 02.06.2017, 22:01 Uhr »
Tag 21: Tusayan - Durango

Details: Tusayan - Monument Valley - Mexican Hat - Goosenecks State Park - Durango

Nach einem Zimmerfrühstück und einem leichten Ziehen in den Waden machten wir uns auf Richtung Monument Valley. Zuvor legten wir allerdings beim Moran Point noch einen kurzen Stopp ein, um dem Grand Canyon auf Wiedersehen zu sagen.

In Tuba City tankten wir auf, behoben etwas Geld und deckten uns mit Beef Jerky ein. Gar nicht so schlecht das Zeug. Danach wieder mal den Rundkurs im Monument Valley gefahren, ich finde, der geht immer. Mittlerweile schon mein viertes Mal. Vor allem der Ausblick vom Felsen neben dem Visitor Center begeistert mich einfach immer wieder. Nach einer Pizza vorm nostalgischen Hintergrund des Merrick und Mittens Butte fuhren wir weiter zum Mexican Hat. Ein paar lustige Fotos gehen auch dort immer wieder.

Beim Goosenecks State Park war diesmal sogar das Kassenhäuschen besetzt - war auch notwendig, denn eine Busladung Italiener hatte sich hierhin verirrt. Der Ausblick ist auch von dort fantastisch. Nicht ganz so toll wie beim Horseshoe Bend, aber nur knapp dahinter. Den geplanten Mesa Verde NP ließen wir aus Zeitgründen ausfallen. Der Checkin im Motel in Durango war kurios: Die Dame am Schalter war etwas verwirrt und händigte mir eine Rechnung über USD 362,00 für eine Nacht mitsamt einem Schlüssel aus. Tja, beides war halt leider nicht für mich bestimmt, sondern für einen Frank L. Taylor. Naja, nach kurzer Verwirrung auf beiden Seiten hat sie akzeptiert, dass mein Name nicht Taylor ist. Obwohl Frank eigentlich ein ziemlich cooler Name ist.

Das Abendessen haben wir diesmal ausgelassen - wir waren einfach zu faul.

Unterkunft: Knights Inn
3515 Main Avenue, Durango (Colorado), CO 81301
Gutes Motel in Durango, sauber und gemütlich. Familiär geführt, nette Leute an der Rezeption.

Goodbye Grand Canyon


Monument Valley


Merrick Butte & Co


Mexican Hat - für eine Pinkelpause perfekt - noch nie jemand getroffen dort


Goosenecks State Park

nobby_solano

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« Antwort #37 am: 05.06.2017, 19:23 Uhr »
Tag 22: Durango - Fruita

Details: Durango - Million Dollar Highway - Ouray - Montrose - Black Canyon of the    Gunnison - Colorado National Monument - Fruita

Nach dem Motelfrühstück sind wir in die nahe Waschanlage um unseren Yukon vom gröbsten Wüstensand des Monument Valley zu befreien. Danach fuhren wir über den wunderschönen Million Dollar Highway nach Ouray. Bevor jemand fragt: Ja, auf eine Zugfahrt mit der historischen Eisenbahn haben wir bewusst verzichtet - auch auf Grund zahlreicher Forenbeiträge hier. Unterwegs hielten wir an einigen Pässen und genossen die traumhafte Fernsicht bei sonnigem Wetter. Der Million Dollar Highway ist eine traumhafte Strecke. Man kommt an allerlei alten Bergwerken (und kuriosen Maklerschildern) vorbei. Bald wird hier ja wieder neues Leben einkehren, denn The Donald will ja vor allem die Bergarbeiter wieder fördern. Glauben die halt.

In Ouray füllten wir unseren Tank auf und fuhren Richtung Black Canyon of the Gunnison NP. Dort wanderten wir bis zum Warner Point, ein einfacher Hike, der mit fantastischen Ausblicken belohnt. Danach fuhren wir noch die Viewpoints an und beobachteten die diversen Vögel, die im Canyon ihr Zuhause haben. Der Black Canyon of the Gunnison NP ist sicherlich ein unterschätzter Park, auch weil er wohl etwas abseits der typischen Westler-Reiserouten liegt. Von uns gibt es aber eine klare Empfehlung! Hinfahren, angucken!

Für den abschließenden Weg nach Fruita wählten wir die Strecke durch das Colorado National Monument. Ebenfalls sehr sehenswerte Formationen, auch hier ließen wir keinen Viewpoint aus. Den dort geplanten Hike ließen wir aber auf Grund anhaltender Wadenschmerzen ausfallen. Beim nächsten Mal würden wir definitiv einen kompletten Tag im Colorado National Monument einplanen.

Abends sind wir dann noch zum örtlichen Mexikaner: Burritos, lange nicht mehr so etwas leckeres gegessen. Erkenntnis des Tages: Die Polizei, es gibt sie doch. Nachdem wir auf unserer gesamten Reise bisher noch keine Polizei/Sheriff/State Patrol gesehen hatten, lauerten sie am heutigen Tag gleich drei Mal hinter diversen Verkehrsschildern. Es gibt sie also doch!

Unterkunft: Super 8 Fruita
399 Jurassic Avenue, Fruita (Colorado), CO 81521
Was soll man sagen, ein Super 8 halt. Nichts besonderes, Frühstück war so lala.

Viewpoint am Million Dollar Highway


Am Weg zum Warner Point im Black Canyon of the Gunnison NP


Warner Point


Viewpoint im Colorado National Monument


Coke Ovens Overlook im Colorado National Monument


Bighorn Sheep

nobby_solano

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« Antwort #38 am: 15.06.2017, 18:25 Uhr »
Tag 23: Fruita - Denver

Details: Castle Rock Outlets

Da auf Grund von Schneefällen die Trail Ridge Road gesperrt war, entschlossen wir uns den ursprünglichen Plan (Rückfahrt nach Denver via Trail Ridge Road und Rocky Mountains NP) zu verwerfen und entschieden, nochmals die Castle Rock Outlets nahe Denver zu besuchen. Sprich: Wir bretterten auf der I70 Richtung Denver und kamen dabei an den bekannten Skiorten Vail, Beaver Creek, Breckenridge und Copper Mountain vorbei. Dort war allerdings noch alles grün, von Schnee nichts zu sehen. Nach Ankunft in den Outlet-Stores belohnten wir uns noch mit einem ausgiebigen Mahl im örtlichen Outback Steakhouse. Ein würdiger Abschluss des letzten vollen Tages in God's own country.

Unterkunft: La Quinta Inn and Suites Gateway Park
4460 Peoria St, Denver, CO 80239
Wie am ersten Tag checkten wir auch am letzten Tag im selben Motel ein. Wir sind halt Gewohnheitstiere.

nobby_solano

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« Antwort #39 am: 15.06.2017, 18:29 Uhr »
Tag 24: Denver und Heimflug

Der letzte Tag unseres Urlaubs war angebrochen. Unser Flug ging erst um 17 Uhr und so wollten wir am Vormittag noch das Air & Space Museum in Denver besichtigen. Da hatten wir die Rechnung allerdings ohne die Halloween-verrückten Amis gemacht. Auf Grund des bevorstehenden Halloween-Fests öffnete das Museum erst um 12 Uhr. Auf eine Meldung auf der Website wurde verzichtet, man entschied sich einen Zettel an die Tür zu kleben. Daumen hoch für soviel Geistesblitz. Somit mussten nicht nur wir, sondern diverse andere Besucher (die zB mit dem Superman-Kostüm vor der Tür standen) unverrichteter Dinge wieder abreisen. Somit Planänderung: Denver Zoo. Tja, für den Zoo waren wir natürlich etwas spät dran, gefühlte zwei Millionen Amis hatten dieselbe Idee. Nicht um die Burg war ein Parkplatz zu finden. Somit konnten wir nur aus dem Auto zusehen, wie Karawanen an verkleideten Erwachsenen und Kindern an uns Richtung Zoo vorüberzogen. Somit gaben wir dann auch auf. Wir entschieden uns, einen letzten Burger einzuwerfen und dann gemütlich auf den Flieger zu warten.

Die Autorückgabe war dann auch an Bürokratie nicht zu überbieten: Die Reifenpanne in Cody war scheinbar doch nicht ordnungsgemäß erfasst worden. Die Dame am Schalter glaubte, ich hätte den Ersatzreifen selbst bezahlt und wollte mir die Rechnung über rund USD 200,-- auszahlen. Da ich aber ein ehrlicher Kumpane bin, hab ich die Situation aufgeklärt und die gute Dame konnte soviel Ehrlichkeit gar nicht fassen. Nach dieser allerletzten Episode amerikanischer Bürokratie gings zum Checkin sowie via Reykjavik wieder ab in die Heimat. Ein traumhafter Urlaub war wieder viel zu schnell zu Ende gegangen.

Danke fürs Mitreisen!
Ein Resumé werde ich noch nachliefern.

Bei der Zwischenlandung in Reykjavik sahen wir schon etwas lädiert aus.




nobby_solano

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Antw:From Denver to Denver: Im GMC Yukon durch 8 Bundesstaaten
« Antwort #40 am: 16.06.2017, 21:26 Uhr »
Hier noch eine kurze Zusammenfassung:

Gefahrene Kilometer: 7.529
Wurden um ca. 1000 mehr als ursprünglich geplant. Ursache waren die vielen Backroad-Touren, die wir unternommen haben und die teilweise richtig lang waren (Cathedral Valley Loop zb) sowie die weiten Wege im Yellowstone NP.

Tankkosten: EUR 524,54

Gesamtkosten (inkl. Tanken, exkl. Outlet-Shopping): EUR 7.017,93

Top 5:
- Yellowstone NP
- Custer State Park
- Canyonlands NP: Shafer Trail, Potash Road und White Rim Road
- Cathedral Valley Loop
- Devils Tower
- Scenic Roads
- Lower Calf Creek Falls
- vieles vieles mehr, TOP 5 reichen hier nicht aus.

Flop 5:
- Wild Bill Hickock Graveyard in Deadwood
- letzter Tag in Denver
- Reifenpanne in Cody
- ???

Vielen Dank fürs Mitfahren! Hoffe ihr habt ein paar Eindrücke mitnehmen können.
Und sorry für die großen Bilder (und deren lange Ladezeiten)...  :wink:

NähkreisSteffi

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Antw:From Denver to Denver: Im GMC Yukon durch 8 Bundesstaaten
« Antwort #41 am: 17.06.2017, 16:56 Uhr »
Hallo Ihr Beiden,

vielen Dank für euren Reisebericht. Ich fand es eine sehr interessante Tour.  :winke:

Bis zum Nächsten Mal

Viele Grüße

Steffi

BudFox

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Antw:From Denver to Denver: Im GMC Yukon durch 8 Bundesstaaten
« Antwort #42 am: 22.06.2017, 08:53 Uhr »
Vielen Dank für den tollen Reisebericht und die schönen Bilder. Bin gerne mitgefahren.  :lol:
USA: 2000-2005-2007-2009-2011-2014

taff80

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Antw:From Denver to Denver: Im GMC Yukon durch 8 Bundesstaaten
« Antwort #43 am: 03.07.2017, 15:41 Uhr »
danke für den bericht, freue mich schon auf den nächsten - hoffentlich gibt es bald wieder einen?! :)