usa-reise.de Forum

Autor Thema: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reisebericht  (Gelesen 6829 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Hatchcanyon

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.381
Double Arch? Nun ja, wenn Sie damit zufrieden sind!

Eines der grossen Features im Arches National Park. So berühmt, dass man es als Kulisse eines Indiana Jones - Filmes - wenngleich verfremdet- verwendet hat. Es muss schon etwas Besonderes sein, das da unter mehr als 2.000 Arches im Park so herausgestellt wird. Schliesslich gibt es ja sozusagen gemeine Arches mit nur einer Öffnung an jeder Wegesecke. Leicht zu erreichen ist er auch noch, Parkplatz praktisch direkt vor der Haustüre. Bequem! Passt alles zusammen! Was will man mehr? Wenn Sie nicht mehr wollen, lesen Sie einfach nicht weiter!

Vielleicht wollen Sie ja mehr - zum Bespiel nicht nur "lächerliche" zwei Öffnungen in einem Arch, - das ist ja nicht so einmalig, das bieten auch andere auch - Rattlesnake Canyon oder in gewisser Hinsicht auch die Gemini Bridges und die kosten beide noch nicht mal Eintritt!

Abhilfe ist möglich, da gäbe es einen fünfbogigen Arch im Programm. Aber nicht für jedermann, es fordert schon Mühe und Aufwand ihn zu sehen und ein paar Fähigkeiten sollte der Besucher auch mitbringen. Aber davon später! Schliesslich geht es um ein ziemlich einmaliges Feature!

Wo liegt der sagenhafte Arch?

Der Arch, übrigens ohne Namen, liegt auf der Westseite des Green River einige Meilen südlich von Bowknot Bend, der berühmten Flussschlinge. Man erreicht ihn am besten über die Green River Road, die von Green River in Richtung Horseshoe Canyon und Hans Flat führt. Diese Road findet man so: Main Street in Green River nach Westen über den Fluss bis zur Long Street, dort links (nach S) abbiegen und bis zu dem Geleisen der Eisenbahn. Links bis zum kaum 100 Meter entfernt liegenden Bahnübergang, dort weiter in Richtung Süden und Airprt fahren. Nach ca. 2 Meilen zweigt die Green River Road (gravel) nach halblinks ab - rechts gehts zum Flughafen. Ab jetzt ist ein 4WD fein, aber noch nicht unbedingt erforderlich.

Die Road zieht nach S, immer in gebührendem Abstand zum Green River. Ein- zweimal erspäht man ihn links. Nach ca. 3 und wieder nach 5 Meilen gehen Wege nach links zum Ufer des flusses. Die Strasse ist für den nicht Eingeweihten öde - in Wirklichkeit gibt es viel zu entdecken!

Im Mai blühen die Desert Trumpets. Merkwürdige Pflanzen, die einen phantastischen transparenten Hauch von gelblichem Hellgrün über die Wüste werfen. Die Pflanze selbst besteht nur aus einer kaum 10 cm messenden, eng am Boden liegenden Blattrosette. Aber dann erscheint die Blüte! (http://www.naturesongs.com/vvplants/deserttrumpet.html) Der Stengel - praktisch immer verzweigt - wird 20 - 50 cm hoch und trägt ganz oben die zarten, winzigen Blüten. Der Blütenstengel ist der Namensgeber, weil er grosse, länglich-beulenförmige Erweiterungen hat. Bald wird die Pflanze absterben, der Blütenstengel trocknet braun ein und hält bis ins nächste Jahr. Die Pflanze gehört zur Gattung der Buchweizen.

Nach 7 Meilen steigt die Strasse nach einer Linksskurve steil an, gewinnt vielleicht 30-40 Meter Höhe und biegt wieder scharf nach recht ab. Diese Stelle ist in Gegenrichtung eine wirkliche Falle! Man kommt von Süden auf einem geraden und sehr guten Stück Gravelroad. Dann plötzlich eine Kuppe und unmittelbar dahinter die erste Kurve in den Steilhang hinein. Es gibt zwar ein Warnschild, dieses sieht man aber viel zu spät!

Nach einer weiteren Meile und in einem leichten Gefälle wird die Landschaft plötzlich vielfarbig. Eine kleine Painted Desert, die am besten bei hohem Sonnenstand zur Geltung kommt, weil damit die schneeweissen Formationen den besten Kontrast zu den braunen Schichten zeigen. Eine interessante Stelle zum photographieren. Kurz danach das Horse Bench Reservoir - leer und mit Sediment aufgefüllt, das wie brauner Frottee aussieht.

4 Meilen südlich biegt die road scharf nach O um. Links davon erstreckt sich etwas tiefer liegend eine Ebene. Wer genau hinsieht wird bemerken, dass es sich um ein riesiges, aber sehr flaches Rincon des Green River handelt, - eines, das lange schon durch dem Fluss abgeschnitten wurde. Die beste Aussicht auf das Rincon bietet sich nach knapp 2 Meilen kurz bevor sich die road wieder nach S wendet.

Ein steiler Abstieg, etwas später die Brücke über den San Rafael River. Rechts in der Ferne die Landmark "The Cone" und Gruvers Mesa mit Landing Strips auf dem ebenen Top. Nach weiteren zwei Meilen geht es links zum Bull Bottom, dies ist aber eine eigene Geschichte. Zweieinhalb Meilen südlicher versteckt sich links der ziemlich einmalige Three Canyon - ein echter Schlitz in der Landschaft! Sehen kann man ihn nie, obwohl man sich nur wenige hundert Meter westlich davon befindet. Gelegentlich behindert in dieser Gegend Sand bzw. Dünen neben/auf der Strasse das Fortkommen.

Die Landschaft erscheint eben und fast featurelos. Weite Blicke zum Reef der San Rafael Swell, im S die Henry Mountains. Gelegentlich tauchen links in der Ferne die LaSals auf. Und dann sieht man auf einmal auch noch die Abajos bzw die Elk Ridge. Bezeichnenderweise nennt sich die flache Kuppe "Lookout Point". Etwas links der road taucht in einiger Entfernung ein felsiger Buckel auf - eine weitere Lankmark "Keg Knoll" und wichtig für uns. Vom Lookout läuft die road fast kerzengerade für 4 Meilen nach S, dann ein Abknicken nach SW und 500 Meter dahinter die Abzweigung nach links in Richtung Keg Knoll. Der folgende Weg ist erst gut, wird aber am Knoll für normale Pkw unüberwindlich. Östlich des Knolls biegt er nach NO ab. Nach ca. 2 Meilen trifft man hinter einem flachen Hügel auf eine ausgedehnte Slickrock-Fläche - auf der gegenüber liegenden Seite gehen deutlich Spuren weiter und man erkennt eine Hinweistafel - ein Trailhead! Das Parken des Autos vor/auf dem Slickrock ist keine schlechte Idee, denn das Finden der richtigen Spur über die Felsfläche ist ausgesprochen schwierig! Die zusätzlichen 500 m Fussweg stellen auch kein wirkliches Problem dar.

Der Weg hinter dem Trailhead verläuft weiter noch NO. Links liegt der sehenswerte Keg Spring Canyon - auch eine andere Story! Man erkennt, dass man sich auf einem alten Fahrweg befindet. Tatsächlich ging es hier früher weiter in Richtung Engstelle des Bowknot Bends, aber heute ist hier Wilderness und Fahrzeuge sind verboten. Rechts tut sich ein Einblick in den Labyrinth Canyon des Green River auf. Man geht knapp mehr als 1 Meile. Dann dreht der Weg nach rechts. Sobald man auf Slickrock anlangt, muss man nach Cairns Ausschau halten und diesen folgen. Der Weg ist stellenweise nur schwer zu finden - man sollte im Wandern in solchen Gelände nicht unerfahren sein.

Langsam nähert man sich den Rand des Two Canyons, ein kurzer Nebencanyon des Labyrinth Canyons. Die Ausblicke gehen mehr und mehr steil in die Tiefe. Und dann kommt die Stelle: Cairns weisen den Weg über einen steilen, aber durchaus passierbaren Steinrücken vielleicht 20 Meter nach unten. Runterlaufen ist möglich, aber nicht jedermanns Sache. Auf dem Hosenboden runter die weniger elegante Alternative. Rechts vom Weg befindet sich in wenigen Metern Abstand ein senkrechtes Cliff von mehreren hundert Metern Höhe. Hier hält man sich besser weiter links - es sei denn man ist völlig trittsicher und höhenerfahren. Auch wenn es nicht so aussieht, mit etwas Erkundung und Logik findet man eine Passage weniger als 200 Meter entfernt.

Der Fünfbogen-Arch ist als "Natural Arch" auf den Karten des USGS eingezeichnet. Durch Ausmessen kann man seine UTM-Koordinaten ermitteln. Ein GPS-System hilft dann in solch unübersichtlichen Gelände, die Richtung zum Ziel nicht zu verlieren. Auch der Rückweg wird sehr erleichtert.

Endlich gelangt man rechts neben einem steilen Hügel, den man im Osten umgehen muss. Dies ist eine Schlüsselstelle. Der Weg traversiert eine schräg nach Osten abfallende, nicht allzu breite Steinplatte, die direkt in einen senkrechten Absturz von mehr als 300 Meter Höhe mündet. An diesem Abgrund muss man vorbei - einen anderen Weg gibt es nicht! Unmittelbar danach ist man am Ziel! Links oberhalb sieht man den einmaligen Arch.

Die Struktur ist asymmetrisch. Zum Abgrund hin öffnen sich 3 Bögen, zur Rückseite sind es nur zwei, die kleiner sind. Der Anblick ist einmalig! Photographieren hat seine Tücken. Ein 24 mm - Weitwinkel hilft, denn mehr Entfernung geht ja wegen des Abgrunds nicht. Bei Aufnahmen am früheren Vormittag hat man die Sonne fast im Rücken. Mittags bis zur Mitte des Nachmittags ist das Licht sehr ungünstig. Erst später gelingt es, die Sonne hinter dem Arch zu verstecken. Man kann den Arch begehen.

Geht man im Frühjahr spät am Nachmittag oder am Abend zurück - unbedingt im Hellen oben auf dem alten Weg ankommen, der Aufstieg über den Slickrock ist in Dunkeln wegen der extremen Lage praktisch unmöglich - stellt man erstaunt fest, dass hier auf einmal viele Blüten sind, die man auf dem Hinweg nicht bemerkt hat. War man so auf das Ziel fixiert? Nein, es handelt sich um die typischen Wüstenblüher, die sich erst am späten Nachmittag öffnen, weil es den Insekten am Tage einfach zu heiss zum Bestäuben ist!

Für die Strecke zwischen Fahrzeug und Ziel benötigt man in aller Regel eine knappe Stunde, da das Klettern über den Slickrock seine Zeit braucht. Schatten gibt es auf dem Weg fast nicht. Also Sonnencreme, Kappe und viel Wasser mitnehmen. 2 Liter pro Person sind nie verkehrt.

In der Gegend des Keg Knoll findet man noch Spuren nach Süden zum Rand des berühmten Horseshoe Canyons (der im Übrigen wegen seines Rincons an der Einmündung in den Green River so heisst!). Und wer richtig Glück hat, findet die alten Höhlen, die früher von Outlaws bewohnt waren. aber die Chancen dafür stehen nicht sonderlich gut.

Es ist zu bedenken, dass man sich mehr als 50 Meilen vom nächsten belebten Punkt (Green River) entfernt befindet. Zwar hat man eine Chance, auf der Green River Road gelegentlich auf Menschen zu treffen, der Weg zum Trailhead ist aber sehr selten befahren. Also sollte man wissen, was man tut.

Ob jetzt ein Double Arch immer noch genügt? Tja? Und Sie haben schon wieder den Eintritt gespart - die wirklichen Sensationen sind nämlich kostenlos! Wenn man von Ihren Mühen mal absieht! © RRS

Gruss

Rolf

early

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 240
Re: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reiseberic
« Antwort #1 am: 11.07.2004, 02:04 Uhr »
@hatch,

wieder ein toller bericht :!:

 :arrow: leider wird mich dieser arch nie sehen :? , ich habs nicht mit der höhe. :oops: , hoffentlich merkt keiner wo ich herkomme :wink:

ich bin ja noch nicht solange im forum, aber ich möchte mich trotzdem für deine ausführlichen und tollen berichte und beschreibungen bedanken. ich krieg jedesmal richtig lust weider rüberzufahren, und ich hab für nächstes jahr schon pläne, teilweise auf deinen spuren zu wandeln,..
 :P
lg
E

HolgerS

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 566
Re: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reiseberic
« Antwort #2 am: 11.07.2004, 09:40 Uhr »
Mit einenem WoMo wohl kaum zu erreichen ?

Hatchcanyon

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.381
Re: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reiseberic
« Antwort #3 am: 11.07.2004, 13:12 Uhr »
HolgerS hat folgendes geschrieben:
Mit einenem WoMo wohl kaum zu erreichen ?


Hallo Holger!

RV steht wirklich ausserhalb jeder Diskussion. Wie so oft bei den wahren Highlights des Südwestens.

Gruss

Rolf

Hatchcanyon

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.381
Re: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reiseberic
« Antwort #4 am: 11.07.2004, 13:18 Uhr »
early hat folgendes geschrieben:
@hatch,

wieder ein toller bericht  

 leider wird mich dieser arch nie sehen  , ich habs nicht mit der höhe.  , hoffentlich merkt keiner wo ich herkomme  


Hi early,

schwindelfrei bin ich wohl auch nicht, da ist meine Frau deutlich besser!  Was hilft, ist sich konsequent am höher liegenden Gelände zu orientieren und den fatalistischen Gefühlen mit Blick in Richtung des Abgrunds nicht nachzugeben. Schliesslich - wäre da z.B. eine Wand und kein Absturz - du würdest ohne jedes Problem daran vorbeilaufen.  

Flachländer-Frage: Kann man sich das irgendwo abtrainieren?  

Gruss

Rolf

early

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 240
Re: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reiseberic
« Antwort #5 am: 11.07.2004, 20:51 Uhr »
Hi Rolf,

Ich glaub so richtig abtrainieren ist schwierig. Soweit ich weiß ist die einzige Methode Psyschotraining mit Profis!!!!, da es sich bei Höhenangst um eine tiefsitzende Geschichte handelt...

Bei mir ist das auch immer abhängig vom Tag anders, an was es liegt kann ich nicht sagen, ich bin als kleines Kind mal abgestürzt, vielleicht hat es bei mir damit was zu tun?

trotzden danke für den Tip,

lg
Erwin

GreyWolf

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 3.531
    • http://www.greywolfsreisen.de
Re: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reiseberic
« Antwort #6 am: 12.07.2004, 10:13 Uhr »
Nette Sache....

Zwei Fragen:

Was ist ein Rincon? Ehemaliges Flussbett??

Woher bekommst Du eigentlich die Infos, damit Du dann hinfahren kannst? Internet? Bücher?
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Hatchcanyon

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.381
Re: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reiseberic
« Antwort #7 am: 12.07.2004, 11:36 Uhr »
GreyWolf hat folgendes geschrieben:
Was ist ein Rincon? Ehemaliges Flussbett??

 


Hallo GreyWolf,

ein Rincon ist ein ehemaliges Flussbett und zwar ein abgeschnittener Mäander. Der Fluss ist als irgendwann einmal durch die Engstelle durchgebrochen. Ein gutes Beispiel:
http://www.suwa.org/images/1028/bowknot.jpg

Wenn der Fluss einmal die Engstelle durchbricht, wird die Schleife zum Rincon. Im Übrigen sieht man im Hintergrund oben Mitte Horseshoe Canyon und das beschriebene Ricon (kleiner als Bowknot Bend) an seiner Einmündung in den Labyrinth Canyon des Green River.

Der kurze, sich gabelnde Canyon rechts des Horseshoe ist Two Canyon, in dessen rechten Flanke befindet sich der Fünfbogen-Arch.

GreyWolf hat folgendes geschrieben:
Woher bekommst Du eigentlich die Infos, damit Du dann hinfahren kannst? Internet? Bücher?


Internet am wenigsten. Man muss Karten lesen (können). Bücher helfen sehr viel, aber bitte keine Reiseführer! Vieles findet sich in regionalen Büchern zu Themen, die mit Historie zu tun haben. Man muss daraus seine Schlüsse ziehen, nachforschen, manchmal ein bischen explorieren und vielleicht auch noch mal bei einem der wenigen kundigen locals Auskünfte einholen.

Für manche mag es ein Problem sein, dass die in Frage kommenden Bücher (fast?) ausschliesslich in Englisch vorliegen. Viele davon gibt es auch nicht bei Grossbuchhandlungen wie Amazon - sie werden oft von lokalen Klein(st)verlagen herausgegeben und sind nur lokal erhältlich.

Gute Quellen sind Museen, die haben oft eine sehr gute Auswahl lokaler Literatur.

Gruss

Rolf

Anonymous

  • Gast
Re: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reiseberic
« Antwort #8 am: 12.07.2004, 11:58 Uhr »
Gibz da auch Fotos davon?

HolgerS

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 566
Re: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reiseberic
« Antwort #9 am: 12.07.2004, 14:02 Uhr »
Zitat von: Hatchcanyon
Zitat von: HolgerS
Mit einenem WoMo wohl kaum zu erreichen ?


Hallo Holger!

RV steht wirklich ausserhalb jeder Diskussion. Wie so oft bei den wahren Highlights des Südwestens.

Gruss

Rolf


Willst Du damit sagen, dass mit dem WoMo durch die Canyons etc ne "Schnapsidee" ist ? Mach mich nicht schwach ! LOL

Gruss
Holger

Hatchcanyon

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.381
Re: Double Arch - damit geben Sie sich zufrieden? Reiseberic
« Antwort #10 am: 12.07.2004, 14:13 Uhr »
HolgerS hat folgendes geschrieben:
Willst Du damit sagen, dass mit dem WoMo durch die Canyons etc ne "Schnapsidee" ist ? Mach mich nicht schwach ! LOL
 


Hallo Holger,

das möchte ich so nicht ausdrücken.

Kommt drauf an, was man machen will. Für die ersten paar Rundreisen zu den üblichen Zielen in Parks sicherlich kein Problem, das ist hauptsächlich eine ganz persönliche Geschmackssache.

Aber wenn man dann schon ein paarmal da war und wissen möchte, was es denn so zwischen den allgemein bekannten Highlights gibt - und es gibt sehr viel! - dann wirds nach meiner Auffassung schwierig bis unmöglich, weil man an viele Features einfach nicht rankommt. Grund: die Strecken erfordern oft HC oder 4WD.

Ich hab mir im Moment vorgenommen, auch Dinge zu beschreiben, die man vermutlich in kaum einen Reiseführer findet. Also betrachte meine Beschreibungen auch nicht als das einzige Wahre. Ich glaube aber, dass ich mit RV mindestens 80% dessen, was ich im Südwesten gesehen habe und für sehenswert halte, nie hätte besuchen können.

Gruss

Rolf


Gruss

Rolf