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Autor Thema: Trails & more - Live vom Colorado Plateau  (Gelesen 25625 mal)

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KarinaNYC

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #105 am: 25.10.2006, 14:28 Uhr »
Zitat von: AndyOne


Einfach GENIAL dieses Bild!  :daumen:

...hab grad die letzten Tage mal in einem Rutsch durchgelesen...  :D

Ich hoffe, das du wieder komplett genesen bist?!

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #106 am: 25.10.2006, 17:22 Uhr »
Hallo Karina,

ja sieht wieder gut aus, jetzt muss ich aber auch wirklich wieder arbeiten gehen. Aber nur um nächstes Jahr wieder eine Tour zu machen.  :D

Das Motiv ist mir auch sofort ins Auge geschossen und das Foto ist dann sogar was geworden, schön dass es Dir auch gefällt.
bye
Andy

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User1211

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #107 am: 25.10.2006, 17:35 Uhr »
Das Bild wäre vielleicht was für den nächsten USA-Reise Kalender
Gruß
Thorsten


AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #108 am: 25.10.2006, 18:39 Uhr »
Samstag 14. Oktober

Der Wecker klingelt um 6:30 Uhr und wir müssen raus. Sunrise am Zabriskie Point steht auf dem Programm. Wir ziehen uns schnell an und düsen auch schon los. Es sind schon ein paar Fotografen da, aber die Wolken verdecken den ganzen östlichen Horizont. Eine größere Lücke weiter oben lässt hoffen, also warten wir.



Da sich die Lücke dann auch noch schließt gebe ich auf und mache ein paar Fotos ohne Sonne.
In der Cabin machen wir uns dann Tee und Kaffee und essen Cornflakes dazu.



Zusammenpacken und wir fahren nach Norden, ab dem Abzweig zu Scotty´s Castle ist die Strasse immer wieder mit Schlamm und Kies überschwemmt worden, ich fahre in hohem Tempo drüber, manchmal fast zu schnell, weil die Umgebung einfach zu interessant ist, statt mich auf die Straße zu konzentrieren - zum Glück ist jetzt noch kein Verkehr. Dann biegen wir ab zum Ubehebe Crater und sehen uns diesen vom Parkplatz aus an, zum Rundgang reicht die Zeit leider nicht, vielleicht heute Nachmittag.
Hier beginnt auch die Road zum Racetrack, auf dem Schild steht 27 Meilen und die Ranger haben uns gewarnt, die Strasse sei in schlechtem Zustand, wir müssten mit einem Platten rechnen und sollen das lieber sein lassen. Nun so mancher Ranger hat uns schon vor einer Road oder sonstigem gewarnt und es ging gut, wir wollen es einfach selbst sehen. Natürlich ist uns das Risiko, das wir hier eingehen bewusst und wir haben immer noch die Möglichkeit umzudrehen, falls es wirklich zu heftig wird.
Nachdem wir aus dem Lavafeld heraus sind, fährt es sich ungleich schwerer. Der Weg besteht aus losem Schotter und das kann schon reifenmordend sein. Auch einige große Pfützen tauchen dann auf, diese lassen sich aber leicht durchfahren, die großen Steine machen da schon mehr Probleme.



Nach 20 Meilen erreichen wir die berühmte Teakettle Junction. Der Wegweiser hängt wirklich voller Teekessel, die meisten mit Aufschrift, von wem und wann sie aufgehängt wurden, kurios. Die Road ist ab hier, entgegen den Aussagen der Ranger, gut zu befahren und man sieht schon aus der Ferne die Racetrack-Playa. Als wir den ausgetrockneten See erreichen, fahren wir auf einem guten sandigen Weg und sehen auch bald die ersten Steine auf der Playa liegen. Wir haben es geschafft, aber können wir auch die Spuren sehen? Die Spannung steigt und Elke testet die Beschaffenheit des Bodens,  vorsichtig setzt sie einen Fuß auf die Playa, um zu sehen ob diese weich ist und ob eventuell Schuhabdrücke bleiben. Das wäre nämlich das Aus, für eine Exkursion auf die Playa gewesen. Aber wir haben Glück, Glück, Glück, der Boden ist steinhart, keine Abdrücke bleiben zurück, also rauf und erkunden.



Es liegen nur ein paar Steine hier, aber die Tracks sind schon gigantisch, einfach unglaublich. Die Steine bewegen sich tatsächlich, keiner hat es je beobachtet und es funktioniert wohl nur, wenn es nass ist und der Wind stark genug bläßt. Manche Steine wiegen bis zu 100 Pfund und es bleibt ein Rätsel, aber es ist wahr.
Wir fahren weiter zum Südende, dort ist ein Parkplatz und es stehen schon ein paar Autos da, 2 Männer fahren gerade wieder ab als wir kommen und sie fahren gen Süden. Wir gehen wieder auf die Playa und wenden uns dem südöstlichen Ende zu. Das Laufen auf dieser ebenen Fläche allein ist schon Wahnsinn, dann kommen die ersten Steine mit Tracks, unbelievable.






Ich komme aus dem Fotografieren nicht mehr raus, wir gehen von einem Stein zum anderen, es ist super. Nach einer Stunde haben wir alle Steine gesehen und gehen zurück und essen Bagels. Dann kommt ein SUV mit 2 Männern, die gehen auf die Playa und kommen sehr schnell wieder zurück. Sie sagen uns, dass sie nur wenig Zeit haben und auch auf der Südroute wieder aus dem Tal wollen, ich habe schon auf dem GPS gesehen, dass es tatsächlich eine Verbindung zum Saline Valley gibt, die auf den Karten nicht eingezeichnet ist. Die Rangerin hat den Weg über die Hunter Mountains nicht empfohlen, die Männer meinen dagegen es geht gut; der Trail sei oft sehr schmal und geht wohl auf der einen Seite steil bergab, aber man könne es schaffen und sie fahren los. Wir essen noch fertig und fahren ihnen hinterher, das nächste Abenteuer an diesem Tag beginnt. Bereits nach einer Meile geht es über einen Sattel und es wird heftig.



Wir müssen über große Steine und Geröll in das Tal runter. Ohne HC ist dies keinesfalls möglich, auch würde ich im Nachhinein von dieser Route abraten. Man kommt nur sehr langsam vorwärts, das Ausweichen und Überfahren der großen Brocken erfordert viel Zeit und streckenweise jemanden der vorne weg geht und einweist. Da ist man zu Fuß schneller unterwegs. Der Weg schmiegt sich immer an den Hang und dieser liegt oft auf dem Weg, oder hat ein Stück dessen mit weiter nach unten getragen, nichts für schwache Nerven, aber man kommt vorwärts, Kurve um Kurve über Stock und Stein wie man so schön sagt.



Manchmal sind es richtige Stufen die wir hinunter müssen und ein paar Mal auch wieder zurück als wir an einem zu großen Stein festsitzen, das geht dann nur noch mit 4WD. Als wir dann endlich den Talboden erreichen denken wir, nun geht es bestimmt schneller, aber falsch gedacht. Um auf die Saline Valley Road zu kommen, muss man noch das ganze Tal durchqueren und das besteht einzig aus Washes und Geröllfeldern. Da müssen wir auch noch durch, in die Washes geht es meist steil runter, aber wir schaffen auch das. Die Saline Valley Road ist da schon in besserem Zustand und kann mit 25 mph gefahren werden. Dann geht es entlang des Creeks bergauf.



Es ist grün und es wachsen wieder Joshuas hier, auch müssen wir zweimal den Creek durchqueren. Vom Pass oben kann man ins Panamint Valley sehen und es ist kalt. Von nun an geht eine breite Gravel Road bis zum Highway 190 und ich fahre flott durch den Joshua Forrest. Als wir die Gravelroad verlassen blicken wir zurück und entdecken ein Schild und das besagt „Road closed“ – AHA. Dann müssen wir zurück bis Panamint Springs und fahren das Valley nach Süden, auf dem Telescope- und Wildrose Peak liegt Schnee, wir haben wohl das richtige Timing gehabt, gestern den Aufstieg gemacht zu haben.



Das letzte Sightseeing Ziel heute sind die Trona Pinacles, Trona ist ein trostloser Ort, der von einer riesigen Chemiefabrik beherrscht wird. Eine Mineral Company beutet den Boden aus und es wird hier wohl auch Borax abgebaut und verarbeitet. Die Strasse zu den Pinnacles ist eine Schlammpiste, denn es geht auf dem Grund von einem ausgetrockneten See entlang und es hat erst vor kurzem geregnet. Durch die Pinnacles führen dann mehrere Wege, die man fahren kann und das tun hier viele. Auch wird überall gecampt, Väter und Söhne beschießen sich mit Farbe, ein richtiger Abenteuerspielplatz. Ich mache ein paar Fotos, dann schlingern wir wieder zurück. Der Ausflug hat sich eigentlich nicht gelohnt, aber weil es direkt am Weg liegt, sind wir halt hin. Wie unser Auto aussieht, kann man sich denken.
Auf dem Weg nach Ridgecrest fängt es zu regnen an und wir sind über die Größe der Stadt ganz erstaunt. Aber daneben ist ja das Naval Weapons Center und so wohnen hier wohl viele Soldaten. Wir fahren die Mainstreet ab und checken erst mal im Motel 6 ein, dann fahren wir noch eine Carwash an und spülen den ganzen Dreck der letzten 4 Wochen mal ab. Zum Abendessen gibt es einen original Six-Dollar-Burger, bei Carl´s Jr. und einen Milkshake hinterher, lecker. Dann kaufen wir noch ein paar Getränke ein und gehen ins Motel. Leider gibt es kein warmes Wasser und das Zimmer ist auch nicht so toll, wahrscheinlich war es das letzte Mal, dass wir diese Kette buchen.

Gefahren:
Übernachtung: Motel 6 – Ridgecrest 42$
bye
Andy

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americanhero

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #109 am: 25.10.2006, 22:27 Uhr »
Hi Andy,

Wow, was für aufregender Tag!! Das kommt ja wirklich ein Highlight nach dem anderen.
Und klasse, das ihr es mit allen vier Reifen unbeschadet zur Racetrack Playa geschafft habt, da hört man ja immer wieder ganz schön abenteuerliche Geschichten.
Aber die Bilder vom Racetrack sind echt toll, das sieht irgendwie viel fragiler aus als es wohl ist.
Ob ich diese Verbindung zum Saline Valley komplett gemacht hätte, glaube ich kaum. Sieht echt sehr abenteuerlich aus. :shock:


Auf jeden Fall lese ich bei deiner Tour begeistert mit, du hast ja echt einige Ecken besucht, die bei mir noch auf der Liste stehen. Ich glaube, da muß ich in Rodgau echt noch das ein oder andere Detail nachfragen :wink:


Greetz,

Yvonne

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #110 am: 26.10.2006, 12:26 Uhr »
Sonntag 15. Oktober

Wir stehen gemütlich um 7:30 Uhr auf, es gibt hier natürlich nur Kaffee und Tee. Das Frühstück bringen wir wieder selber auf den Tisch, einen Bagel mit Marmelade und Cornflakes. Hinterher packen wir zusammen und räumen das Auto ein, dabei fällt auf, dass das Auto zwar äußerlich nun sauberer ist, aber wenn man die Türen öffnet ist der rote Staub dort noch überall zu sehen. Elke packt dabei sofort die Putzwut und sie holt einen Lappen raus, um mit Wasser die Einstiege zu säubern. Ich kann da nicht lange zusehen und packe mit an. Nun fahren wir nur noch zum Tanken, vermutlich zum letzten Mal und fahren gemütlich in die Morgensonne. Die scheint zwar und es ist auch wolkenlos, aber der Smog aus LA hüllt die komplette Landschaft ein und dies wirft ein schreckliches Licht auf die Landschaft, hier möchten wir wohl auf keinen Fall wohnen. Auch sind die Orte alle sehr unordentlich, kein Vergleich mit Escalante oder so. In Johannesburg hole ich mir an einer Tanke noch einen Vanilla Frappucino, den ich gewöhnlich im Auto zu mir nehme.


Eine Solar Power Station

Dann erreichen wir Hinkley und sind ganz gespannt diesen Ort mal zu sehen, von GP&E sehen wir nichts, aber es ist schon alles ziemlich trostlos hier. Wem dies jetzt nichts sagt, dem sei der Film Erin Brokovich empfohlen. Den haben wir erst vor ein paar Tagen wieder gesehen, einfach klasse gespielt – nur die Geschichte ist leider wahr. Wegen eines umgefallenen Strommasten müssen wir auch noch eine Umleitung fahren, dies haben wir schon im Radio mitbekommen, ist aber nicht so schlimm. Danach kommt Barstow und wir fahren auf die I-15, man könnte jetzt noch einen Abstecher nach Calico oder zur cy-six (ZZYZX) Spring machen, wir düsen aber bis Primm durch und sind früher als erwartet am Ziel.



Die Umgebung hat sich hier in den letzten Tagen deutlich verändert, das Primm Valley steht unter Wasser, einfach unglaublich was wir dieses Jahr alles erleben. Da wir voraussichtlich noch nicht einchecken können, fahren wir direkt zum Outlet. Nun ist Shoppen angesagt. Bei Skechers finden wir sofort 2 Paar Schuhe und auch bei Old Navy werde ich diesmal fündig. Da es hier einen Panda Express gibt, machen wir auch dort Mittag, ich löse den Internetcoupon ein und wir lassen uns das Orange Chicken schmecken. Dann geht die Tour weiter, aber wir finden nicht so das Richtige zum richtigen Preis für uns. Bei Hilfiger ist die Auswahl in LV besser, einzig im Timberland Outlet schlagen wir noch zu. Im Outlet gab es einen spacigen Eisstand; der verkauft Eis in Form von gefrorenem Granulat. Lauter kleine kalte Kügelchen, die den Geschmack von Vanilleeis haben – wir haben eine kleine Kostprobe gratis bekommen. Kommt einem vor wie Astronautennahrung und mutet sehr futuristisch an; der Preis mit 3,50 $ für den kleinsten Becher auch und wir haben es bei der Probe belassen.
Dann fahren wir rüber zum Buffalo Bill und checken ein, wir bekommen ein Zimmer mit Blick nach Westen und lösen auch gleich den Free Ride ein. Ich habe bislang noch von Niemanden gehört, der damit gefahren ist, aber es war der Hammer, eine super Achterbahnfahrt, da bleibt mir einfach die Spucke weg. Die Fahrt sei auf jeden Fall empfohlen, ist aber nichts für jemanden dem leicht übel wird und das für lau. Regulär kostet der Rollercoster Ride 7 $ pro Nase. Nahe dem Ausgang ist ein Shop für Magicians und es findet gerade eine Vorführung statt, einige Tricks kennen wir schon von unserem Freund Robby, als die Show vorbei ist entscheiden wir den Helikopterkartentrick für ihn mitzubringen.
So nun beziehen wir unser Zimmer und es kommt zufällig Dumb and Dumber im Fernsehen, dieser Film kommt jedes Mal wenn wir in USA sind und das seit 1997, witzig.
So heute sind wir früh genug dran und wir entern das Buffet. Die Salate sind sehr gut, die Hauptgerichte auch, allerdings fehlen mir die Ribs, auch Pizza gibt es keine, schade das hätte ich eigentlich erwartet. Getränke bekommen wir auch keine, also müssen wir uns hier selbst bedienen. Dafür schmeckt die Ananas wieder super, alles in allem war es gut und wenn man weiß, was es nicht gibt kann man da auch wieder hin.
Nun sind die Slots an der Reihe, ich stecke 1$ in einen 2 Cent Afrikaautomaten und gewinne 5, der Slot hat mir gut gefallen, es gab auf einem kleinen Monitor bei der richtigen Kombination Zusatzspiele und Gewinne, das Ganze mit Trommeln untermalt. Nun haben wir unser Glück noch an anderen Slots probiert aber immer verloren. Wir sahen dann noch eine Weile beim Wheel-of-Fortune zu, aber als ich bereit war zu setzen, wurde es geschlossen. Beim Roulette durfte ich dann nicht mehr setzen und so trinke ich noch ein Sam Adams auf dem Zimmer.
bye
Andy

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Westernlady

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #111 am: 26.10.2006, 19:53 Uhr »
Andy, das Bild vom Primm Valley ist der Hammer  :shock:
Man kann sich das kaum vorstellen.

Ich habe Eure Tage im Death Valley voller Spannung verfolgt und mich riesig gefreut, dass Euch dieser Park auch so toll gefallen hat. Mir tut es immer wieder fast weh, wenn dieser Park so links liegen oder sogar ausgelassen wird. Das Death Valley ist wirklich was besonders und im Südwesten halt mal so was ganz anderes für´s Auge  :wink:

Andy und Elke, auch wenn ich nicht zu jedem Tagesbericht was geschrieben habe, ich war immer mit vollem Eifer beim Lesen dabei  :D Eure Touren und Berichte sind ein absoluter Genuß  :D

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #112 am: 27.10.2006, 08:53 Uhr »
Zitat von: Westernlady
Andy, das Bild vom Primm Valley ist der Hammer  :shock:
Man kann sich das kaum vorstellen.

Ich habe Eure Tage im Death Valley voller Spannung verfolgt und mich riesig gefreut, dass Euch dieser Park auch so toll gefallen hat. Mir tut es immer wieder fast weh, wenn dieser Park so links liegen oder sogar ausgelassen wird. Das Death Valley ist wirklich was besonders und im Südwesten halt mal so was ganz anderes für´s Auge  :wink:

Andy und Elke, auch wenn ich nicht zu jedem Tagesbericht was geschrieben habe, ich war immer mit vollem Eifer beim Lesen dabei  :D Eure Touren und Berichte sind ein absoluter Genuß  :D


Hallo Silke,

das stimmt, wir wussten es ja schon und haben diesmal dem DV ganze 3 Tage gegönnt und wir waren sicherlich nicht das letzte mal dort.

Reste des starken Regens konnte man auch in LV noch sehen, der Parkplatz des Outlets war noch mit Sand überspült worden. Dass aber das ganze Primm Valley unter Wasser steht hat uns auch beeindruckt.

Dass Du nicht jeden Tag einen Kommentar geschrieben hast, ist doch voll OK.


So jetzt kommen gleich die letzten Tage und dann ist Fertig!
bye
Andy

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americanhero

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #113 am: 27.10.2006, 09:15 Uhr »
So, habe mal wieder die letzten Tage am Stück nachgelesen und muß Silke zustimmen, das Bild von Primm ist echt Wahnsinn.
Ich habe ja mal in Las Vegas einen Gewittersturm erlebt, da standen schon nach einer halben Stunde die Straßen unter Wasser. Aber bei diesem See in Primm - wow. Da ist schon einiges an Wasser runtergekommen, das kann man sich so immer kaum vorstellen.

Zitat von: AndyOne

So jetzt kommen gleich die letzten Tage und dann ist Fertig!


Schade!!! :cry: Es war gerade so gemütlich bei euch im Wagen


Greetz,

Yvonne

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #114 am: 27.10.2006, 09:18 Uhr »
Hallo Yvonne, so ist das nun mal. Alles Schöne geht auch mal zu Ende, leider.

Montag 16. Oktober

Wir dürfen heute bis 8 schlafen und haben keine Hetze beim Aufstehen. Der E-Checkout funktioniert in diesem Zimmer nicht, also werfen wir die Keys in die volle Box, am Lift. Die Fahrt nach LV ist nicht weit und geht schnell vorbei. Da das Outlet Center noch zu hat, steuern wir als erstes einen Ross Markt an. Nebenan ist ein Starbucks, somit frühstücken wir doch erst mal da. Für Elke nehme ich dann noch im Kaffebecher etwas Milch für die Flakes mit. So nun können wir gestärkt den Ross entern. Ich finde sofort einige T-Shirts und Kapuzenjacken, sowie etliche Sportshirts. Elke hat auch ein paar Teile gefunden, nach der Anprobe bleibt jedoch nur eines übrig. Ein paar Paare Socken landen auch noch im Wagen und welch Wunder, an der Kasse geht es diesmal schnell.
Das Outlet ist nur um die Ecke, aber es ist schon Mittagszeit, auf dem Parkplatz machen wir uns noch die restlichen Bagels und essen diese. Im Outlet steuern wir als erstes den Tommy Hilfiger an, ich kaufe mir eine Jeans für 10$ sowie zwei Hemden und T-Shirts gibt’s für ganze 2,50$. Elke findet wieder mal nichts. Da wir schon mal da sind, gehen wir auch gleich in den Adidas Store, hier wollen wir Schuhe kaufen. Ich schlüpfe in 2 verschiedene Paare und habe meinen Favoriten schon gefunden. Bei Elke dauert es etwas, sie findet aber kein wirklich bequemes Paar. Also müssen wir noch zu Reebok, dort gibt es für Damen aber nur ein Model für Cross Training und dieses ist nicht das Richtige, schon blöd. Im VF Laden waren wir noch nie, hier gibt es auch Markenkleidung und Elke sucht nach einer Jeans, wird aber zunächst nicht so fündig, also gehe ich mal schauen und finde sofort eine Wrangler Cargohose für 10$. Elke probiert dann zig Jeans an, aber keine passt richtig, die Damengrößen sind auch ziemlich konfus zu verstehen.
Jetzt ist es 15 Uhr und wir könnten schon einchecken, aber da der Frys Store nicht weit weg ist, will ich da auch noch rein, Elke bleibt im Auto sitzen. Dies ist ein riesiger Computer- und Elektroladen, ich hätte sofort eine 2,5 Zoll externe Festplatte gefunden, aber lasse sie dann doch da. Auch die TFT Monitore und Beamer sind günstig, die LCD Fernseher sowieso, leider kann ich da keinen mitnehmen.



Also verlasse ich irgendwann den Laden und nun fahren wir zum The Orleans, dort habe ich ja von Monticello aus vorgebucht für sagenhafte 30$ pro Nacht. Zunächst gehen wir mal zum Checkin, dort bekommen wir die Keys und 2 Lunchbuffet Gutscheine und 2 Fun Books, dann holen wir die erste Ladung an Gepäck aus dem Auto.




Unser Zimmer ist im 10. Stock, ein wirklich schönes Zimmer, mit Couch und Blick auf den Pool. Da Elke nun ihre neuen Socken sucht und diese vermutlich beim Auto verloren hat, leeren wir einen Koffer gleich wieder und gehen noch mal runter. Wir sehen die Socken auch von weitem schon am Boden liegen, dann tritt ein Trottel von Afro-Amerikaner mit Absicht noch darauf und macht eine Halbdrehung, ich hätte ihm am liebsten meine Meinung dazu gesagt, aber der Typ ist natürlich so groß wie ein Schrank und so lasse ich das lieber. Dann quatscht uns noch eine 50-jährige Lehrerin an und will 19$ von uns, die Frage ist nur von wem noch? Nun gut, wir laden den Koffer wieder voll und traben zurück ins Zimmer, leeren Alles aus und fangen schon mal an zu sortieren und uns von unnötigem Müll zu trennen. Dazu gehören Elke´s alte Sketchers, die stehen jetzt auf der Mülltonne vor dem Hotel. Das Resultat dieses und des letzten Shopping Tages zeigt doch ganz deutlich wer am meisten gekauft hat und ich muss schon sagen, meine Ausbeute ist enorm.
So nun ist aber Essenszeit, wir gehen nach unten und suchen das French Market Buffet. Heute ist Montag und deshalb Seafood Day, das Buffet kostet statt 12,95$ heute 16,95$. Wir überlegen etwas, ob wir das ausgeben sollen und entschließen uns dann doch dafür, zum Glück. Am Tisch werden wir gleich gefragt ob wir Wein möchten, hmm da war doch was? Ach ja, in unserem Fun Book ist ein Gutschein für eine Flasche Wein, also bestellen wir White Zinfandel und dazu Cola, etwas strange, aber hier Standard. Dann starten wir mal, ich hole mir ein halbes Dutzend Austern und jede Menge Garnelen. Ich sage Euch, so was von lecker die Teile, aber es gibt ja noch mehr. An den einzelnen Stationen, gibt es heute sehr viel Fisch in allen Variationen aber auch Ribs, Sirloin und Pizza, doch davon rühre ich heute gar nichts an. Auf dem Plan steht nur Fisch und Seafood, ich könnte jetzt Alles aufzählen aber das langweilt den Leser nur, deshalb mein Ratschlag: wer Fisch und Seafood mag und Montags in town ist, der muss hierher, so gut und günstig bekommt man so eine Auswahl sonst nirgends.
Nach dem gelungenen Abendessen wollen wir etwas gambeln, den Ausflug zum Strip haben wir wegen der Flasche Wein gecancelt, ich weiss es gibt einen kostenlosen Shuttle, aber das wollen wir auch nicht. Die Slots hier sagen uns aber nicht so zu und so ist schnell mal ein Dollar weg. Inzwischen bekommt Elke der Wein nicht so ganz und sie macht schlapp, also aufs Zimmer und erstmal eine Pause einlegen. Nachdem Elke nicht mehr aus dem Bett zu bewegen ist, gehe ich doch noch mal ins Casino und lasse da einen Dollar, dafür krieg ich auch ein Bier. Die Slots hier sagen mir nicht so zu, einzig die Bardamen sind hier wirklich eine Schau. Am Lift werde ich dann von einem Security Officer aufgehalten, erst verstehe ich gar nicht was er will, da ich dachte er hat einen Roomkey gefunden und meint es wäre meiner und ich verneine immerzu, dann lässt er mich aber nicht in den Lift und will meinen Roomkey sehen. Achso na das hätte er doch gleich sagen können. Im Fernseher kommt nichts mehr Interessantes und so schlafen wir bis morgen früh.
bye
Andy

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RedZed

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #115 am: 27.10.2006, 10:09 Uhr »
Mensch Andy, wenn ich das mal vorher gewusst hätte....da waren wir doch zur gleichen Zeit im gleichen Outlet und auch zur gleichen Zeit im gleichen Hotel....
Deine Fotos sind übrigens aller erste Sahne, da muss ich wohl noch ein wenig üben ;-)

Grüsse
Sascha
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AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #116 am: 27.10.2006, 10:46 Uhr »
Hallo Sascha,
dann sind wir uns bestimmt über den Weg gelaufen. Leider unerkannt, wirklich schade, ist immer schön wenn man jemanden aus dem Forum persönlich kennen lernt.


Endspurt:

Dienstag 17. Oktober

Um kurz nach 8 klopft es an der Tür und da sich von uns niemand rührt, wird die Tür geöffnet und auch gleich wieder geschlossen. Das war wohl das Zimmermädchen oder so und hat sich geirrt. War nicht so schlimm, es ist eh Zeit aufzustehen. Wir räumen das umherliegende Zeug in die Koffer und ziehen uns an. Unser erstes Ziel soll ein Starbucks sein, es wäre eigentlich gleich einer an der Ecke, aber das wissen wir noch nicht. So fahren wir zur Charleston Ave und gehen dort in den Starbucks. Die Angestellten sind an beiden Kassen beschäftigt und ziehen ständig Karten durch das Lesegerät, hmm ein Frau wartet wohl auf irgendwas, sonst ist nichts los. Dann können wir Kaffee und Tee bestellen und brauchen gar nichts dafür zu zahlen. Die Frau hat wohl eine enorme Menge an Geschenkgutscheinen gekauft und diese werden jetzt alle mit 10$ aufgeladen, was wohl mehr als ein paar Minuten dauert. Deshalb haben wir Glück und die Rechnung geht aufs Haus. Wir setzen uns und Elke zieht ihre Flakes raus, ich habe noch ein paar Corny, die ich vertilge. Wir sind zwar keine absoluten Starbucks Fans, da es auch gar nicht so günstig ist hier zu Frühstücken, aber es gehört doch zum Urlaub dazu.
So jetzt fahren wir die Charleston Ave fast ganz raus, Elke meint zwar, dass dies nicht richtig ist, ich bin mir da jedoch etwas sicherer und siehe da, vor uns liegt der Boca Park mit dem gesuchten Ross. Da findet dann Elke zum Glück 2 Jeans die passen und eine Winterjacke. So nun noch schnell zum Walgreens, aber dort kaufen wir dann doch nichts, also wieder die Strasse runter zum Walmart. Dort erledigen wir auch unseren Abschlusseinkauf, bekommen jedoch auch nicht alles, was auf unserer Liste steht. Es ist schon nach Mittag und mir nicht ganz gut. Also zurück zum Orleans, das Lunch Buffet wartet. Wir haben ja Gutscheine dafür bekommen und wollen diese auch nicht verfallen lassen, gespart haben wir damit 16,08$ nicht schlecht und die Auswahl ist nahezu die gleiche wie gestern Abend. Dies ist wohl auch das einzige Buffet das Fries und Onion Rings hat, die auch noch gut schmecken. Es gibt zwar keine rohen Austern mehr, aber man könnte noch Oysters Rockefeller haben, ich schlage mich nun ganz auf die Mexican- und Pizza-Seite und hole mir dann noch ein Stück Beef Ribs, das ich gar nicht mehr zwinge.



Nach dem Essen fahren wir gleich wieder los, denn das letzte Outlet in dieser Stadt hat uns noch nicht gesehen. Als erstes entdecken wir den Timex Laden und uns fallen sofort 2 Uhren für je 20$ in die Hände. Als wir diese bezahlen wollen, fällt mir ein, dass wir den Coupon noch gar nicht eingelöst haben und tun dies erst noch, sonst könnte uns ja ein Discount entgehen. Gesagt getan, wir bekommen 5$ Off, wenn wir über 40$ kommen, also nehmen wir noch eine Uhr als Geschenk mit. So, Elke braucht noch Laufschuhe und die gibt es jetzt bei Nike, zunächst gibt es von dem gewünschten Modell nicht mehr die richtigen Größen, also muss ein anderes gewählt werden und das passt dann zum Glück auch.



Wir machen noch die Runde und gehen in ein paar ausgewählte Läden, aber fündig werden wir dann nur noch bei Eddie Bauer. Hier haben wir ja noch von letztem Jahr eine 10% Off Stempelkarte und bekommen 15$ vom Couponheft. Ich finde auch unter der großen Auswahl eine Jacke, da dies aber noch nicht reicht suche ich eine Tasche aus. Es stellt sich dann raus, dass die Tasche nicht wie auf dem Label 25$ sondern nur 7,49$ kostet und Elke findet noch ein T-Shirt für 2,49$ und einen „teuren“ Schal für 16,99$. Komischerweise zieht der Chef, von allem bis auf dem Schal noch mal 20% ab und so kostet die Jacke samt anderem weniger als die Jacke allein kosten würde, der Wahnsinn so was würde bei uns nie funktionieren, da immer nur ein Rabatt anerkannt wird. Glücklich verlassen wir das Outlet und ich verfahre mich erst mal und muss eine Alternativeroute wählen, da dies nun schon passiert ist, können wir auch gleich noch zur Wells Fargo Bank fahren, die ich dort mit meiner SparCard keine Gebühren zahlen muss. Der Weg zurück zum Hotel zieht sich dann etwas, da Feierabend Verkehr ist, aber wir schleppen den Rest aus dem Auto durchs Casino ins Zimmer und beginnen sofort Koffer zu packen. Auch die beiden Taschen mit Handgepäck richten wir schon her, da man sowieso nicht mehr so viel da mitnehmen darf, fallen die Taschen auch nicht so schwer aus, da fällt mir wieder mein kleines GPS in die Hand, das ich gar nicht mehr im Einsatz hatte, wer also Interesse an einem Garmin Vista C hat, der wendet sich doch bitte an mich, da ich es nun veräußern möchte. Ich versuche noch am Telefon unseren Rückflug zu checken und es dauert ewig, aber es ist alles OK. Dann füllt sich eine Tasche nach der anderen und diese wird auch gleich von der neuen Handwaage verwogen, so dass wir morgen keine Überraschungen erleben. Dann haben wir diese Tortour auch fast geschafft, duschen uns und fahren zum Ellis Island, denn das Buffet kennen wir nun auch schon, obwohl wir ja noch eine Flasche Wein Gratis hätten, what shells, wir wollen noch mal schön billig Steak essen.
Natürlich müssen wir warten und natürlich gehen wir wieder zu dem Glücksslot von letzter Woche, ich mache zwar etwas Gewinn, Elke dagegen verliert eher, wie das eben so ist. Am Ende haben wir aus 4$ 6,75$ gemacht, was für eine Quote. Das Steak ist dagegen wieder phantastisch, einzig das hauseigene Hefeweizen ist nicht so zu empfehlen, da schmeckt das Amber Ale besser. Leider habe ich wieder vergessen ein Bild von dem Steak zu machen. Hinterher fahren wir noch ins Luxor, da wollten wir ja letztes Mal schon rein und haben es nicht geschafft. Gleich nach dem Parkdeck, sehen wir uns ein Video an, wie ein Paar auf einem fliegenden Teppich durch LV düst, echt witzig. Wir werden eingeladen dies auch zu tun und so folgen wir der Einladung. Wir bekommen Anweisung was wir zu tun haben und gleichzeitig wird das Video aufgenommen, hinterher dürfen wir es uns ansehen, was sehr lustig ist und es ist auch gut gelungen, nur den Preis von 45$ wollen wir nicht dafür bezahlen auch als die Frau es uns für 25$ anbietet lehnen wir dankend ab. Dafür sehen wir uns nun etwas in der Pyramide um, bleiben aber nicht so lange und fahren dann ins Orleans zurück. Dort bekommen wir ja noch einen Free Cocktail, diesen nehmen wir an der Mardi Gras Bar ein. Die Margarita ist nicht so besonders, dafür die Pina Colada schon. Nun gut im Souvenir Shop habe ich ja schon mein Free Present (Beans) abgeholt, Elke behält den Gutschein lieber, weil einmal Kitsch genug ist. So landen wir im Zimmer es ist auch schon Mitternacht und morgen geht´s heim.
bye
Andy

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #117 am: 27.10.2006, 10:48 Uhr »
Mittwoch 18. Oktober

Ich habe den Wecker auf 6 Uhr gestellt, dann können wir in Ruhe aufstehen. Wir räumen den Rest zusammen und packen den letzten Koffer, auch die Softkühlbox findet noch Platz und muss nicht hier bleiben. Kurz nach 7 verlassen wir das schöne Zimmer und checken aus. Auf dem Weg zum Airport verfahre ich mich und lande auf einer Strasse parallel zur I-15. Was aber gar nichts macht, da es dort Stau hat. Wir erreichen nun den Airport, aber ich weis gar nicht an welches Terminal wir müssen, glücklicherweise lande ich am richtigen und lade das ganze Gepäck samt Elke aus. Nur leider am falschen Eingang, United befindet sich ganz hinten. Ich fahre nun das Auto zurück zu National und finde auch dort auf Anhieb hin. Dann lasse ich unseren treuen GMC dort stehen, ein wirklich gutes Auto, wir hatten nie Probleme damit und er hat ja mit uns Einiges mitgemacht. Ich bekomme noch eine Quittung in die Hand und dort lese ich, dass für das Auftanken ein Preis von 6,25$ pro Gallone berechnet wird. Das ist ja doch etwas viel und das muss ich daheim noch mal nachfragen.
In der Schlange vor dem Schalter ist zwar nicht viel los, aber es dauert. Scheinbar ist nur ein Schalter geöffnet und der wird seit geraumer Zeit von einem Paar belagert. Dann öffnet doch noch ein weiterer und es geht langsam voran. Wir können nun einchecken, Probleme mit dem Gewicht gibt es keine, aber freie Plätze in Economy Plus auch nicht mehr. An der Security ist zwar viel los, aber es geht doch recht schnell.



Als wir dann auch im richtigen Terminal sind, holen wir uns bei Starbucks noch Milch und frühstücken ein paar unserer mitgebrachten Flakes.



Bis zum Boarding bleibt gar nicht mehr so viel Zeit und schnell sitzen wir auf unseren Plätzen und heben ab. Leider ist die Maschine ausgebucht, so dass sich neben Elke eine dickere Frau hinsetzt.




Elke schläft gleich ein und ich sehe aus dem Fenster und mache Fotos, wir fliegen nämlich über einige unsere Ziele hinweg, was sehr aufregend ist.



Die Route geht übers Valley of Fire und Little Finland zum Zion, auch Coral Pink Sand Dunes sind zu sehen.



Dann kommen ganz schön die Coyote Buttes in Sicht, der Highway 89, White Pocket und Yellow Rock, wahnsinn. Man sieht den Lone Rock und Lake Powell, ab den Canyonlands weis ich nicht mehr genau wo wir uns befinden. In Colorado ist bereits alles tief verschneit, man erkennt die Orte, an den freigeräumten Strassen und später wird es auch richtig bewölkt, so dass ich mich auch zurück lehne und etwass eindöse.
In Chicago regnet es wieder mal, der Anflug war OK, aber irgendwie ist mir nicht ganz wohl. Wir brauchen das Terminal nicht zu wechseln und gehen zu unserem Abfluggate. Auf dem Weg dorthin nehmen wir noch einen überbackenen Bagel mit und etwas zu trinken. Wir setzen uns und holen auch noch die mitgebrachten Bagels raus und essen diese. Mir wird immer schlechter, deshalb nehme ich noch eine Schmerztablette, vielleicht war das auch ein Fehler. Als wir in der Maschine sitzen wird mir richtig übel, leider können wir wohl auch noch nicht starten und sitzen eine Stunde lang am Boden noch fest. Noch am Boden muss ich mich das Erste mal übergeben, da wir aber kur vor dem Start sind, kann ich nicht aufstehen, zum Glück ist alles in der Tüte gelandet. Ich bin total fertig, kann aber wegen der Enge auch nicht einschlafen. Endlich sind wir in der Luft und Elke versucht einen anderen Platz zu organsieren, schafft dies auch, aber ich bleibe lieber auf unseren 2 Plätzen und mache es mir quer bequem. Das geht aber auch nicht richtig, da 2 Plätze auch zu wenig sind und mir ständig ein Lehne im Weg ist. Irgendwann stehe ich mal auf und es geht mir etwas besser, ich trinke Wasser und setze mich wieder, eine Stunde später wach ich heiß und verschwitzt auf und muss mich schon wieder übergeben, das darf doch nicht war sein. Ich verbringe den Flug dann ohne Getränke und Essen, es war der schlimmste Flug überhaupt für mich. Scheinbar bin ich heute morgen erkrankt, ich weis nur nicht wie.
bye
Andy

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #118 am: 27.10.2006, 10:49 Uhr »
Donnerstag 19. Oktober

Die Zeit geht so natürlich auch nicht vorbei und ich würde mich doch so gerne ausstrecken und schlafen. Irgendwann hat dies natürlich auch eine Ende und wir dürfen mit Verspätung in München landen. Mir geht es soweit gut, dass ich mich langsam bewegen kann, Elke nimmt beide Taschen und so trotte ich durch den langen Gang, bis zur Passkontrolle und einen Stock tiefer zum Gepäckband. Das Gepäck lässt dann etwas auf sich warten, da ein US Skiteam mit zig Taschen und Kisten bevorzugt behandelt wird. Erhard wartet natürlich schon auf uns und so laden wir alle Koffer und Taschen in sein Auto und fahren gemütlich Richtung Heimat. Dort sind wir dann kurz vor 12 Uhr Mittag und bekommen gleich eine warme Suppe. Ich esse einen Teller und begebe mich dann gleich ins Bett.

Den nächsten Tag hänge ich auch noch etwas rum, mein Kreislauf will nicht so richtig in Schwung kommen, aber wenigstens kann ich wieder essen und trinken.
Da es mir am Montag immer noch nicht gut geht, muss ich wohl doch zum Arzt. Ich habe mir irgendwo eine Virusinfektion zugezogen, die jetzt auskuriert werden will.


Fazit:

Wieder mal ein super Urlaub im Südwesten. Diesmal nicht so heiß, wie die vergangenen Jahre und etwas viel Regen, aber da kann man ja nichts dagegen tun.

Gefahren sind wir 4421 Meilen, soviel wollten wir eigentlich gar nicht fahren. Im Schnitt hat unser Envoy dafür 12,5 Liter auf 100 Km gebraucht, das ist doch ganz OK.
Gelaufen sind wir 151 km auf Trails, wie viel Wasser wir dafür gebraucht haben, habe ich leider nicht gezählt.
bye
Andy

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #119 am: 27.10.2006, 11:49 Uhr »
:(  :(  :(
Schon fertig?  :(

Schade, war ein schöner Bericht! Auch wenn ich manchmal  :shock:  :shock:  :shock:  - wo ihr so rumgefahren seit!  :zuberge:  :wink:

Danke fürs Mitnehmen!  :D