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Autor Thema: Trails & more - Live vom Colorado Plateau  (Gelesen 26559 mal)

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ictus

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #15 am: 22.09.2006, 16:53 Uhr »
Hallo, AndyOne,

klasse Reisebericht und v. a. tolle Fotos! Da schließe ich mich der Reisegruppe doch gleich mal an :D

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #16 am: 23.09.2006, 05:18 Uhr »
Freitag 22. September

Aufgewacht bin ich schon um 5, aber ich habe noch eine Stunde länger weitergedöst. Frühstück gibt’s im Restaurant nebenan, das aber nicht im Zimmerpreis eingeschlossen ist. Also nutze ich die Gelegenheit und bestelle mir ein Tsegi Overlook Breakfast. Das besteht aus Rührei, Bacon und Hashbrowns, sowie 2 Pancakes mit Sirup. Für mich der Frühstücksklassiker.
Der Tag beginnt stark bewölkt und auf dem Weg nach Kayenta beginnt es leicht zu regnen und mit nur 9 °C ist das eigentlich nicht das Wetter, dass wir von Arizona gewöhnt sind. In Kayenta tanken wir noch auf, mit 2,43$ ist es etwas günstiger als in Chinle.
>Edit.Mod.<
Über ein Viehgatter geht aus auf einen zunächst sandigen 4WD Trail. Die Wegbeschreibung stimmt wieder nicht ganz, bzw. es fehlen Details und so fahren wir nach Topo Map und GPS. Der Schwierigkeitsgrad des Trails nimmt zu und es geht jetzt auch über Fels auf und ab, es sind auch immer wieder sehr sandige Passagen zu durchfahren, die wir uns erst mal zu Fuß ansehen. Der Weg geht auch über nackten Fels, so dass man gar keine Spuren mehr sieht.



Ein Auto ist hier eh schon lange nicht mehr gefahren, dafür sehen wir viele wilde Pferde. Auf einem Hügel lassen wir den GMC dann stehen, denn die Abfahrt von dort uns doch zu heftig und laufen die letzten 1,5 km.
Der Arch war früher mal ein Alcove, wobei der innere Teil abgestürzt ist und den Bogen zurück gelassen hat. Es geht senkrecht und weit nach unten, der Blick unter dem Arch durch auf den darunter liegenden Canyon ist fantastisch, da es dort sehr grün ist und Wasser im Creek fliest. Wir steigen auf den Arch, was nicht sehr schwierig ist und machen im Windschatten Brotzeit. Dann lockern die Wolken endlich auf und die Sonne kommt zum Vorschein, was ein ungleich schöneres Bild auf die Landschaft und den Arch bietet.





Wir machen uns auf den Rückweg und kommen durch die warme Kleidung jetzt ins schwitzen. Die Rückfahrt hat dann an den etwas schwierigeren Stellen noch etwas Aufregung zu bieten, aber der GMC ist gut geländetauglich.




Das war wieder mal ein Highlight ganz nach unserem Geschmack, einen etwas anspruchsvollere 4WD Strecke sowie keine ausgetretenen Wege zum Ziel und keinen Menschen gesehen, man kann die Ruhe und die Szenerie einfach geniesen.
Die weitere Fahrt nach Page verläuft unspektakulär und das Wetter ist jetzt wieder super. Im neuen Walmart sehen wir uns noch etwas um und Elke versucht sich wieder mal am Self-Checkout. Ich rufe dann noch beim BLM Office in Kanab an, da wir morgen Permits für die Coyote Buttes South brauchen, es gibt noch welche, die können wir an der Paria Contact Station abholen. Dann checken wir im Super 8 ein, da klingelt das Mobile Phone, Rainer (Wiley E. Coyote) ist dran, wir machen einen Treffpunkt für heute Abend zum essen aus.

Eine Vortsetzung von diesem Tag folgt noch, morgen gibt es kein Update, da wir in der Wilderness übernachten.
bye
Andy

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Easy Going

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #17 am: 23.09.2006, 07:51 Uhr »
Hi Andy,

der Nahrungsmittel-Meeresbewohner Arch  :wink: sieht wirklich toll aus  :D

Bin gespannt auf Deinen Bericht von den CBS - die habe ich auch noch auf meiner Wunschliste ........
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Schneewie

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #18 am: 23.09.2006, 14:40 Uhr »
Ich wäre tausend Tode gestorben, wenn mein Mann auf diesen Arch geklettert wäre  :shock:
Respekt  :idea:
Gruß Gabriele

Doreen & Andreas

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #19 am: 24.09.2006, 05:59 Uhr »
Super Bericht, da will ich auch mit...

Zitat von: Easy Going
Hi Andy,

der Nahrungsmittel-Meeresbewohner Arch  :wink: sieht wirklich toll aus  :D

Kann das mal bitte jemand übersetzen? Im Text habe ich leider auch keinen Hinweis auf den Namen des Arches finden können... :zuck:
Viele Grüße,
Andreas
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Palo

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #20 am: 24.09.2006, 06:08 Uhr »
Zitat von: Doreen & Andreas
Super Bericht, da will ich auch mit...

Zitat von: Easy Going
Hi Andy,

der Nahrungsmittel-Meeresbewohner Arch  :wink: sieht wirklich toll aus  :D

Kann das mal bitte jemand übersetzen? Im Text habe ich leider auch keinen Hinweis auf den Namen des Arches finden können... :zuck:[/quote

]  Weiß der Teufel was das bedeuten soll….

Jedenfalls war es Wahnsinn da oben rauf zu fahren ….sorry
 :shock:  :roll:
Gruß

Palo

gast16

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #21 am: 24.09.2006, 22:03 Uhr »
Zitat von: Doreen & Andreas
Super Bericht, da will ich auch mit...

Zitat von: Easy Going
Hi Andy,

der Nahrungsmittel-Meeresbewohner Arch  :wink: sieht wirklich toll aus  :D

Kann das mal bitte jemand übersetzen? Im Text habe ich leider auch keinen Hinweis auf den Namen des Arches finden können... :zuck:


Guckste hier: http://www.naturalarches.org/gallery-AZeggshell.htm

Gruss
Gast 16

AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #22 am: 26.09.2006, 04:13 Uhr »
Samstag 23. September

Ich bin schon wieder um 5 wach, verhalte mich aber bis halb 7 ruhig, dann gehen wir Frühstücken und ich buche noch für Sonntag ein Zimmer hier. Beim Brille putzen bricht mir der rechte Bügel ab, das darf doch nicht wahr sein, so eine Sch…e. Was nun? Wir packen zusammen und fahren erst mal tanken, dann zum Walmart. Der Optiker macht erst um 9 auf, also eine Stunde rumbringen, im Walmart kein Problem. Die Frau beim Optiker kann uns leider nicht helfen, sie braucht ein Rezept, sonst darf sie keine Kontaklinsen oder eine Brille verkaufen. Der Arzt macht aber erst am Montag wieder auf. Ich krieg voll die Krise, tagsüber hab ich ja noch die Sonnebrille, aber was mach ich am Abend?
Wir fahren jetzt aber erst mal los, dann fällt uns ein, dass ich ja zuhause eine Ersatzbrille habe, nur wie bekommen wir die? Nach dem Staudamm halte ich noch mal und rufe die ADAC Notrufnummer an, dort wird mir zwar nicht geholfen, aber unser Gedanke, die Brille per Express schicken zu lassen, scheint wohl die beste Idee, also fahren wir weiter und verschieben den Anruf daheim auf morgen Abend, jetzt am Wochenende geht sowieso nichts und wir wollen endlich mit unserem Programm anfangen.
Schnell sind wir an der Paria Kontakt Station und bekommen für morgen 2 Permits für die Coyote Buttes South. Heute wollen wir zur White Pocket. Der Ranger warnt uns noch vor dem tiefen Sand und fragt uns, ob wir auch eine Schaufel, genügend Wasser und Essen bei uns haben. Wir können die Fragen mit einstimmigem „Ja“ beantworten und sind somit besser ausgerüstet, als manch anderer. Dann geht’s auf die House Rock Valley Road und vorbei am Wirepass Trailhead. Der Weg zur Poverty Flat  ist dann schon etwas heftiger, aber nach der Ranch wird es richtig wild. Tiefer Sand und ausgefahrene Spuren fordern doch große Aufmerksamkeit, wir kommen aber überall noch durch. Am Hügel vor der White Pocket halten wir und gehen den Weg ab, es ist steil, sandig und ein Kurve hat die Abfahrt auch noch. Wir überlegen und entscheiden uns doch runter zu fahren, was erst mal kein Problem ist. Schnell erreichen wir die White Pocket, den letzten Hügel kommen wir nicht hinauf, was mich doch etwas nachdenklich macht, wenn wir morgen den weitaus größeren Hügel wieder hoch wollen.





Wir essen erst mal Mittag und gehen dann los, das Gebiet ist wirklich fabelhaft und wie der Ranger schon sagte, schöner als die Wave. Wir steigen überall herum und sehen uns alles an, die Area ist nicht so riesig. Dann gehen wir zurück zum Auto und da sehen wir zwei große, zwar schon ziemlich trockene, breite Bretter herrenlos herumliegen, die wir vorsichtshalber entnageln und mitnehmen, für den Fall, dass wir morgen bei der Auffahrt auf den Hügel etwas zum Unterlegen benötigen. Wir fahren ein Stück zurück und parken auf einer ebenen Fläche, hier wollen wir unser Nachtlager aufschlagen, wir sammeln noch Feuerholz (der Ranger im BLM hat uns dafür grünes Licht gegeben) für den Abend und machen uns dann zu Fuß wieder auf den Weg um die Golden Hour einzufangen. So gehen wir am Abend noch mal das ganze Gebiet ab und sehen auch in der Ferne den Bryce Canyon, Cobra Arch und Yellow Rock, auf der anderen Seite sind der Top Rock und die Teepees zu sehen, einen super Blick hat man von hier. Dann tauchen noch 3 andere Personen auf, verschwinden aber wieder ziemlich rasch.





Wir gehen zum Auto zurück und räumen alles für die Nacht um. Ich mache Feuer und wir essen gemütlich zu Abend. Es wird ganz schön kalt, aber das Feuer wärmt uns gut, mal sehen wie die Nacht wird.




Gefahren: 75 Meilen
Übernachtung: GMC Envoy 0$


Fällt Euch bei diesem Bild was auf?  :shock:
bye
Andy

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AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #23 am: 26.09.2006, 04:44 Uhr »
Sonntagtag 24. September

Die Nacht war bitter kalt, wir sind immer wieder aufgewacht, wegen der Kälte und weil wir uns nicht ganz ausstrecken können. Die Erholung war somit nicht gegeben. Am Morgen hatte es um die 0 °C und ich war froh als die ersten Sonnenstrahlen zu sehen waren.



Wir gingen auch sofort los um die White Pocket bei Sunrise zu erleben, das Laufen brachte auch wieder Wärme in den Körper. Nach einer nicht ganz so ausgiebigen Begehung, gingen wir auch wieder zum Auto zurück.
Zuerst wurde alles wieder umgebaut und an seinem Platz verstaut, dann gab es Frühstück. Was Warmes zum trinken gab es leider nicht, so gut sind wir dann doch nicht ausgerüstet. Dafür gab die Asche noch genügend Wärme ab, um die Hände zu wärmen. Nach dem Frühstück noch ne Katzenwäsche aus der Solardusche, die natürlich auch kalt war. Um uns vor der gefürchteten Auffahrt im Sand vorzubereiten, legte ich schon mal den Klappspaten parat und ließ etwas Luft aus den Reifen.
Das Abenteuer Rückfahrt kann beginnen. Durch etliche Kurven, die ich schon etwas zügig nahm, kam unsere Dachlast ins Rutschen und krachte herunter. Dabei bekamen die Seitentüren oben ein paar Schrammen ab; die Bretter wieder aufs Dach gepackt, noch mal fest verschnürt und weiter gings. Ich war die ganze Zeit auch am Überlegen mit welchem Gang ich da hoch sollte, wenn ich die Untersetzung zuschalte, dann büße ich dadurch Geschwindigkeit ein und damit, zeigte meine Erfahrung im Sand, hat man immer noch die besten Chancen durch tiefen Sand zu kommen. Gerade wenn die Reifen nicht das nötige Profil haben. Also ließ ich den Schalter auf 4H, um mit genügend Schmackes auf den Hügel zu kommen und was soll ich sagen, es klappte, wir wurden zwar gefährlich langsam, aber ich achtete immer nicht zu viel Gas zu geben, damit kein Rad durchdreht. Oben angekommen musste ich erst mal tief durchatmen und dann die Bretter abladen. Wer also an dieser Stelle ein Problem haben sollte, kann die angeschleppten Bretter nun gerne benutzen.
Ca. 1 km weiter stehen 2 Jeeps Laredo auf der Piste und sind wohl gerade am wenden. Es sind 6 Münchner, die sich nicht mehr sicher sind auf dem richtigen Weg zur White Pocket zu sein. Wir erklären ihnen den weiteren Weg und warnen vor der Abfahrt. Die wollen aber plötzlich nicht mehr weiter und überlegen von hier aus zu laufen. Ich hoffe ich konnte sie überzeugen doch zumindest auf den Hügel zu fahren und von dort aus zu starten, da sie ihrem Jeep auch nicht allzu viel zutrauen, der permanente Allrad und die niedrigere Bodenfreiheit ist nicht gerade hilfreich für diese Strecke, ja sogar gefährlich.
An der Ranch biegen wir rechts ab und fahren hinter bis zum Cottonwood Trailhead, auch diese Piste ist sehr sandig und man muss schon gut aufpassen sich nicht fest zu fahren. Dort packen wir unseren Rucksack und ziehen los.





Die ersten Teepees sind schon super und davon gibt es hier jede Menge. Die Farben und Formen sind Wahnsinn. Das Gebiet ist riesig und hinter jedem Butte ist eine neue spektakuläre Ansicht zu sehen, ich komme aus dem Knipsen nicht mehr raus.





Wir steigen dann in das Tal ab und auf der anderen Seite wieder rauf. Was aber auffällt sind etliche zerstörte Felsplatten, das ganze Gebiet ist doch sehr fragil, es lässt sich aber nicht immer verhindern auf zerbrechliche Stellen zu treten. Viel los ist heute hier nicht, wir sehen nur in der Ferne 2 Leute laufen, es standen aber schon 3 Autos am Trailhead, aber wie schon gesagt, das Gebiet ist groß und so bleibt genügend Freiraum für jeden.




 
Super ist auch die Fernsicht von hier aus, genau wie weiter östlich von der White Pocket hat man von hier einen Super Überblick auf das Paria Plateau. Man sieht in der Ferne den Bryce, Mollis Nipple, Yellow Rock, Castle Rock, das Hoodoo Gebiet östlich der 89, den Cobra Arch und natürlich den Top Rock mit den Teepees von der Rückseite. Einfach der Wahnsinn und diese Ruhe dazu, traumhaft und um einiges schöner als die Wave. Nach 4 Stunden und einem steilen Aufstieg auf das Plateau sind wir wieder zurück am Trailhead. Die Rückfahrt klappt gut, mittlerweile habe ich das „im Sand fahren“ ganz gut drauf. Nach der Ranch ist der Großteil des tiefen Sandes vorbei und es kommen wieder mehr felsige Abschnitte, deshalb fülle ich in die Reifen wieder Luft nach, so dass wir wieder normalen Reifendruck haben. Bis wir allerdings die House Rock Valley Road erreichen dauert es ziemlich lange.
Wir entscheiden uns, nach Süden abzubiegen um auf der 89A zurück nach Page zu fahren. Die Vermillion Cliffs sind bei Cliff Dwellers sehr beeindruckend, allerdings ist der Sonnenstand für gute Fotos ungünstig, genauso wie an der Navajo Bridge. Um 16:30 Uhr sind wir im Motel und treffen am Parkplatz Jochen und Rosi aus dem Forum mit ihrer frisch verheiraten Tochter und Ehemann. Die ziehen noch mal los zum Toadstool. Wir verabreden uns eventuell beim Italiener und gehen aufs Zimmer. Dort steigen wir sofort in die Dusche, das tut gut. Elke wirft dann die Waschmaschine an und ich buche die nächsten Übernachtungen und schreibe eine Email nach Hause, wegen meiner kaputten Brille.
Um 18:30 Uhr haben wir uns mit Rainer und Nicole beim Italiener verabredet, der hat allerdings zu, so dass wir als Alternative zu Strombolis gehen. Wir warten lange auf unser Essen, haben uns aber auch viel zu erzählen, so dass die Zeit kein Problem ist. Was auch hier wieder auffällt ist, dass der Tip bereits auf der Rechnung steht. Beim gehen sehe ich dass jochenrosi auch im Restaurant sind, leider haben wir uns vorher nicht gesehen. Zurück im Motel, widme ich mich dem Tagebuch und sichte erst mal die Vielzahl an Bildern.

Gefahren: 98 Meilen
Übernachtung: Super 8 – Page 67,50$
bye
Andy

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AndyOne

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #24 am: 26.09.2006, 05:47 Uhr »
Montag 25. September

Heute habe ich das erste Mal bis um 6 geschlafen, Aufstehen war dann um 7. Im Frühstücksraum war es zum Glück nicht so voll und ich hab erst mal Emails gecheckt, Meine Ersatzbrille wurde per UPS aufgegeben und ich habe jetzt eine Tracking Number und kann die Sendung verfolgen, am 27. soll das Paket in Blanding ankommen, also einen Tag früher als wir.
Vor unserem Zimmer haben wir dann noch Jochen und Rosi getroffen und uns kurz ausgetauscht, dann hat Elke noch ein paar Sachen gebügelt, die sie gestern gewaschen hat. Um 8:30 Uhr sind wir los, erst zum Tanken dann zum Walmart, Lebensmittel und wärmende Unterwäsche für mich einkaufen, Elke hat sich eine Fleecedecke mitgenommen, damit es beim nächsten Outdoorcampen etwas wärmer ist.
Wir verlassen Page und fahren von der 89 auf die Cottonwood Canyon Road. Heute sehen wir uns nochmals den Yellow Rock an, allerdings nicht direkt sondern von der Brigham Plains Road aus. Die Auffahrt ist extrem steil und sehr schmal, die Kehren eng, aber da es trocken ist, durchaus machbar.




Der Blick auf den Yellow Rock ist von hier oben sehr schön auch Mollis Nipple kann man direkt dahinter gut sehen. Wir fahren langsam wieder bergab und weiter Richtung Cannonville.



Am Trailhead zu den Cottonwood Narrows halten wir und gehen in den Canyon rein, wir wollen nur mal sehen wie es darin so aussieht. Gleich zu Beginn liegt eine kleine Schlange auf dem Weg und ich wäre beinahe drüber gelatscht. Sie bewegt sich aber auch gar nicht vom Fleck. Nach einem kurzen Stück mit großen Felsbrocken und steil aufragenden Canyonwänden weitet sich dieser wieder und ist nicht mehr sonderlich spektakulär. 15 Minuten später drehen wir wieder um; der Trail mündet 3 Meilen nördlich wieder auf die CCR.



Kurz vor der Durchfahrt des Paria Rivers, stehen Autos und Menschen auf der Strasse, was ist da los? Ein Bagger hat ein Loch quer über die Strasse gegraben und ist dabei ein Drainagerohr zu versenken. Es dauert wohl nur 10 Minuten dann kann es weiter gehen.


Bryce Canyon von unten

In Cannonville gehen wir noch kurz ins Visitor Center und informieren uns über diverse Trails an der CCR; die Auskunft ist aber recht mager. Schnell erreichen wir Escalante und gehen auch dort ins Visitor Center, um uns für die bevorstehenden Trails zu informieren. Da auch das Wetter mitspielt, dürfte alles kein Problem sein. Wir checken im Escalante Outfitters ein und treffen auch gleich Rainer und Nicole im Laden. Natürlich ratschen wir ein paar Minuten bevor wir unsere schnuckelige Cabin beziehen.



Sie ist zwar nicht sehr groß, aber gerade das macht es doch aus. Da wir hier auch Internet haben, können wir endlich wieder mit dem Notebook Online sein und Mails lesen und den Bericht abliefern. Ich schmeiße auch gleich die Kohlen in den Grill und zünde das ganze an, schon Klasse diese One Match Kohlen, denn die brennen wirklich sofort. Nach ein paar Minuten sind die Kohlen heiß genug und wir können unsere 3 Sirloin Steaks brutzeln, dazu gibt es mixed salad und Garlic Bread.



Es riecht schon ganz lecker und das Miller schmeckt auch schon beim Grillen. Die Steaks sind wirklich super im Geschmack, obwohl wir sie nur mit Salz und Pfeffer würzen, auch super zart, ein echt gelungenes BBQ im Sonnenuntergang.
Nach dem Essen schreibe ich den Bericht und sichte die Bilder, damit ihr auch wieder was zu lesen habt, dann werde ich noch die Dusche testen und in die Heia gehen. Morgen gibt es schon wieder keinen Bericht, da wir dann wieder Outdoor übernachten.

Gefahren: 112 Meilen
Übernachtung: Escalante Outfitters 49,90$
bye
Andy

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americanhero

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #25 am: 26.09.2006, 10:02 Uhr »
Das waren ja wieder ein paar herrliche Tage, ich bin total begeistert. :applaus: :applaus:
Zumal je einige der Ziele, die ihr besucht habt, auch noch auf meiner Liste stehen. Gerade die CBS und die White Pocket sind ja ein Traum und die Bilder sprechen ja auch für sich. :lol:
Freue mich schon sehr darauf, wie es weitergeht und hoffe mal, daß das mit der Ersatzbrille alles so klappt.


Greetz,

Yvonne

Palo

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #26 am: 26.09.2006, 12:22 Uhr »
Die Cabin im Escalante sieht sooo romantisch aus :wink:

Gruss

Palo
Gruß

Palo

Schneewie

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #27 am: 26.09.2006, 12:40 Uhr »
Ihr traut Euch was - Respekt  :idea:

Tolle Photos und ein sehr interessanter Reisebericht  :D
Gruß Gabriele

Easy Going

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #28 am: 26.09.2006, 12:44 Uhr »
Zitat von: Schneewie
Ihr traut Euch was - Respekt  :idea:

Hi Gabriele,
meinst Du jetzt die Hütte ?  :lol:

@Andy One

tolle Bilder von der White Pocket und den CBS  :!:  :D
Gruß Easy


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Schneewie

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Re: Trails & more - Live vom Colorado Plateau
« Antwort #29 am: 26.09.2006, 15:13 Uhr »
@Easy,

no,  :oops:  die Wegstrecken ins Nirgendwo  :shock:
Gruß Gabriele