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Hallo liebes Forum,
wir sind zurück, haben den Jetlag und eine kleine Erkältung überstanden und sind morgen wieder bereit für die Arbeit :roll: :shock:
Das Wichtigste aber: Jeeehaaaa, ich habe es geschafft, meine Frau ist mit dem USA-Virus befallen: we'll be back :groove: :dance:
Da das Forum da nicht ganz unbeteiligt dran war, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, Euch mit einem netten kleinen RB ein Stück des Weges mitzunehmen. Prolog und Vorstellung der Route folgen in Kürze, die erste Etappe aber vermutlich erst gegen Ende der Woche - wir müssen erst noch 3.886 Fotos sichten und zumindest teilweise für Euch aufbereiten.
Sichert Euch aber dennoch rechtzeitig Euren Platz - im Chevy Captiva war mit 3 Koffern, 2 Rucksäcken, Kindersitz, Kühlbox und Kinderbuggy so schon verdammt wenig Platz.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/auto-voll.jpg)
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Erste. Ich denke, ich muss noch nicht aufs Dach :wink:
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Hallo, ich würde auch gerne mitkommen, habe aber manchmal Höhenangst. Habt Ihr noch unten etwas Platz für mich? :)
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Vor dem Einsteigen tief ausatmen, dann könnte das noch knapp passen :)
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Falls es wen interessiert, der Chevy Captiva ist ein Opel Antara, der in den USA als Saturn Vue verkauft wurde, und nach Einstellung der Marke durch GM unter dem Namen Chevrolet Captiva Sport nur noch an kommerzielle Flotten, hauptsächlich Mietwagenfirmen, verkauft wird.
(Musste mich nur mal schnell kundig machen, als ich oben "Chevy was fürn Teil?" gelesen habe.)
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Bei Reiseberichten mit Kindern bin ich immer gerne dabei. Werde mich aber still auf die Rückbank verkrümeln.
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Prolog
Tjaaaa, wo fangen wir am besten an?
Wir, das sind ein Paar Anfang/Mitte 30 mit kleiner 3 1/2-jähriger Heulboje. Schreiben tut den Reisebericht ER :)
Hintergrund der ganzen, gar nicht so kurzen Geschichte war, dass SIE bis zum Antritt dieser Reise ein echter Reisemuffel war: tief verwurzelt in der Heimat und mit der Reiterei ein Hobby, das man in der Urlaubszeit nicht gerne allein lässt. Einzige Langstreckenerfahrung daher 1x Malediven. ER hingegen wird regelmäßig vom USA Fieber heimgesucht, das bisher immer als Alleinreisender oder mit Freunden gestillt werden musste.
Um das zu ändern habe ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und rund um das jährliche Parelli Summit (http://de.wikipedia.org/wiki/Parelli_Natural_Horsemanship ; http://www.parelli.com/2014-savvy-summit.html) eine Rundreise geplant.
Im Oktober 2013 fing daher die detaillierte Planung für unsere erste Familienrundreise an, wobei SIE die spontane Idee hatte, sich vollständig überraschen zu lassen und daher die Planung allein von mir und Euch durchgeführt wurde. :dankeschoen:
die Route
Und so sah dann die schlussendlich geplante Route am Ende aus:
02.09. Anreise nach Frankfurt, Flug Frankfurt-Denver
03.09. Denver - Cadets Chapel - Garden of the Gods - Salida
04.09. Salida - Colorado Gators - Great Sanddunes NP - Pagosa Springs
05.09. Pagosa Springs
06.09. Pagosa Springs
07.09. Pagosa Springs
08.09. Pagosa Springs - Durango - Mesa Verde (optional) - Blanding
09.09. Blanding - Natural Bridges - Moki Dugway - Valley of the Gods (optional) - Gooseneck SP - Mexican Hat - Monument Valley
10.09. Monument Valley - Page
11.09. Page
12.09. Page - GC North Rim
13.09. GC North Rim - Springdale/Zion
14.09. Zion - Valley of Fire - Las Vegas
15.09. Las Vegas
16.09. Las Vegas
17.09. Las Vegas
18.09. Flug LAS-FRA
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/route.jpg)
Glaubt ja nicht, dass das so einfach war ;).
Natürlich toll, das komplett verantwortlich planen zu können stand ich jedoch einerseits als wohlmeinender Vater immer wieder vor der Frage, was man dem Sohnemann zumuten kann, andererseits sollten natürlich auch die Interessen des holden Weibs gut getroffen werden. Außerdem wollte ich als bekennender Hobbyfotograf, der die Ecke bis auf LV selbst noch nicht bereist hatte, auch Zeit für mich, meine Kamera und lohnende Fotomotive haben. Ob das gelungen ist? Lasst Euch überraschen!
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Ich bin natürlich auch dabei!
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Hallo,
ich erinnere mich noch an die intensive Planungsdiskussion hier - bin natürlich auf das Ergebnis gespannt!
... wobei SIE die spontane Idee hatte, sich vollständig überraschen zu lassen ...
So was kommt mir bekannt vor - Leidensgenosse :lol:
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Ich liebe USA-Fieber infizierte :usa:
Freue mich sehr auf den Bericht!
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ich bin auch mit dabei
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Ich komme auch noch mit. :pferd:
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Ich komme auch noch mit. :pferd:
Seid Ihr das ( der Nähkreis ), in dem Peugeot? :nixwieweg:
n.f.u.
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... wobei SIE die spontane Idee hatte, sich vollständig überraschen zu lassen ...
So was kommt mir bekannt vor - Leidensgenosse :lol:
Ohhhhjaaaa, nochmal mache ich das nicht mit... oder doch? :lol:
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Bin auch dabei und freue mich auf deinen Bericht.
Bei uns bin ich der Planer und habe die alleinige Macht über die Reiseroute :lol: Aber da man sich ja lang genug kennt, weiß ich, was ich meinem Gatten zumuten kann. :roll:
Los geht's!
LG
Gitania
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so, ich spring auch noch auf und ich mag die Rolle der Planerin ;-)
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So, dann wollen wir mal loslegen. Alle anschnallen, es geht los :)
Zusteiger werden wir sicherlich auch noch ein paar finden, den ein oder anderen panischen Schrei werden wir nämlich zu hören bekommen :)
Hat ein wenig gedauert, denn und erstens kommt es anders ... und zweitens als man denkt gilt übrigens auch für diesen Reisebericht :D
Ich versuche mich grad an meinem neuen Programm (Lightroom) und der erste Versuch hat erstmal alle Fotos gelöscht *g* - das Backup war dann aber kein Problem.
A propos Fotos: die Strecke von uns ist zu einem großen Teil von anderen Reiseberichten abgedeckt und zudem lerne ich derzeit noch für eine wichtige Prüfung. Zur richtigen Bildbearbeitung (sofern man das bei mir so nennen kann) fehlt daher etwas die Zeit. Ich spicke die Strecke daher gerne mit Schnappschüssen und werde am Ende in einem Resümee die schönsten Stellen noch einmal mit bearbeiteten Bildern verewigen... Na gut, vielleicht auch zwischendrin ab und an mal. Fotos haben wir mit ner Spiegelreflex und 2 iPhones gemacht.
Sowieso werde ich den Bericht ein wenig darauf ausrichten, dass vor allem Neulinge auf der Route Tipps und Tricks geboten bekommen und bspw. auch Hinweise zu den Kosten geben.
Zu den Vorbereitungen nach der eigentlichen Buchung gehörten dann später übrigens noch regelmäßige Preisvergleiche und Inanspruchnahmen von best rate guarantees. Wir sind zwar keine Schnäppchenjäger und haben zB nicht mit dem Ziel von Gratisnächten o.ä. gebucht, BRG im Wortsinne ohne zusätzliche Kompensation bietet nunmehr allerdings quasi jedes Buchungsportal, so dass doch insgesamt schon Ersparnisse im mittleren 3-stelligen Bereich zusammenkamen allein dadurch, dass ich im Laufe der Zeit immer wieder günstigere Preise aufgrund von Aktionen an den ursprünglichen Vertragspartner gemeldet habe und dieser seinen Preis dann entsprechend angepasst hat.
Außerdem gehörten zur Vorbereitung natürlich noch die typischen Dinge wie Vorbestellungen bei WalMart, Anlage des Routenplans, Programmierung des Navi und und und.
Darüber verging die Zeit zwischen Buchung im Nov/Dez 2013 bis zur Reise im September 2014 wie im Flug.
Nur kurz vor Reisebeginn brachten uns dann der mächtige Badabumm aka bardabunga sowie die mächtige Cockpit ins Schwitzen, am Ende war aber alles gut und an unserem Tag streikten nur die Lokführer :roll:
Und nun ab geeeeehts, alle nochmal pinkeln, es stehen 2 Stunden Fahrt zum Frankfurter Flughafen bevor.
TAG 1, Di. 02.09.2014 Frankfurt - Denver
Mit drei viiiiel zu schweren Koffern (für meinen Rücken), wegen der Aufregung zu wenig Schlaf und etwas unruhigem Gefühl (seit gestern blinkt die Reifendruckkontrollanzeige) brechen wir zum Flughafen auf. Die meiste Gepäckmenge fällt übrigens auf den kleinen Mann, dann auf den großen Mann und dann erst auf SIE, die mit einem halben Koffer zzgl. Handgepäck hinkommt.
Na gut, die Handtasche fällt vermutlich anderswo unter Sperrgepäck aber das ist ein ganz anderes Thema :pfeifen:
Am Frankfurter Flughafen kommen wir mangels jeglichen Staus knapp vor der 3-Stunden Grenze gegen 10:00 Uhr ein. Der Flieger geht erst um 13:25 Uhr.
Ist aber kein Problem, der Checkin ist geöffnet und LH446 FRA-DEN nimmt uns mit.
Leider kann ich bei Überraschungen überhaupt nicht an mir halten und hatte mich ein zwei Tage vorher verplappert: Es war mir am Freitag (vier Tage) vor Abflug gelungen, die zunächst gebuchten Prämientickets für die Economy in die Business umzubuchen. Jetzt ist das Meilenkonto leer, Frau war aber glücklich :kuss:
Die Lounge war wie jede andere Business Lounge der Lufthansa auch: überfüllt mit Businesskaspern (http://www.bullybase.de/tv/bully-rick/video/businesskasper-clip) und dazwischen ein paar wenige besser betuchte Privatreisende. Das haben wir dann gleich mit Sohnemanns run auf das Buffet nen bissl aufgemischt :lachen35:
Boarding war super, wir hatten nur leider (auf der Route aber vorher klar) eine der alten Biz Klassen. Im Vergleich zur eigentlich eingeplanten Eco aber natürlich ein riesen Gewinn.
Wir hatten die drei Sitze in Reihe 15 in der Mitte. Leider so keinerlei Aussicht, dafür aber eben drei Plätze zusammen. Beim Start hat unser Junior erstmal die Fische gefüttert aber dank Spucktüte und Feuchttuch war das natürlich schnell geklärt.
Dafür ist er dann erstmal eingepennt und wir konnten genussvoll das Essen kommen lassen.
Sehr lecker: die Vorspeise:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4010.jpg)
Leider das Rinderfilet etwas zäh: Hauptgang:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4013.jpg)
Leichte Mahlzeit vor der Landung (super!):
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4027.jpg)
Gelandet sind wir pünktlich aber zieeeemlich gerädert am tollen Denver Airport. Für Familien mit müden Kindern nicht wirklich toll geeignet, da man bis zur Immigration sicherlich nen km laufen muss, Kinder- und Gepäckwagen aber natürlich erst nach der Immigration gehen. *schlepp*
Diese ging dafür SEHR flott und nach gut 10 Minuten und keinerlei Fingerabdrücken waren wir durch Immi und Zoll und auch Frau und Kind hatten ihren ersten Eierstempel im Pass :usa:
Das Gepäck kam ebenfalls unproblematisch und wir strömten als eine der ersten Gruppen zum Rental Car Transfer .... PAFF, wie ein Schritt vor die Wand oder noch treffender: ein Schlag vor die Fresse. Denver begrüßte uns bei 35 Grad und strahlendem Sonnenschein.
:palme:
Bei Alamo angekommen hatten wir einige ungeeignete Mietwagen sowie einen Toyota RAV und einen Chevrolet Captiva zur Auswahl. Der Chevy hatte die neueren Reifen - haben wir den genommen.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4289.jpg)
Davor noch 2 Rucksäcke, auf der Rückbank links ne Kühlbox, rechts der Kindersitz und davor der Buggy. Passte wie A.... auf Eimer, groß Platz war aber nicht :)
Der Mitarbeiter war freundlich... und unmotiviert. Bei der Auswahl des Wagen (ggf. in einer größeren Klasse) - wollte er nicht helfen. Beim Einbau des Kindersitzes - wollte er nicht helfen.
Auf gings zum Walmart Centennial quer durch die Mile High City, für die uns leider keine Zeit blieb. Das Abholen der site to store orders war ne Katastrophe. Halbe Stunde gewartet, bis trotz klingeln und ausrufen lassen mal ein zuständiger Mitarbeiter kam, der musste dann den DOS (!) PC hochfahren und die items zusammensuchen. Dafür haben wir aber auch ne super Rubbermaid Kühlbox für 19 USD und einen faltbaren Kinderwagen für 24 USD sowie jede Menge Kleinzeug bekommen.
Ab gings ins Comfort Suites Denver Tech Center. Da sind wir einfach platt ins Bett gefallen gegen 20:00 Uhr. Vorher noch kurz per Handy bei Alamo angerufen, da auf der Rechnung neben dem Kindersitz ein SKI-RACK (bei 35 °) für 240 USD auftauchte. Wurde aber bis zum kommenden Morgen korrigiert und schriftlich bestätigt und als kleine Wiedergutmachung gleich noch die 80 USD für den Kindersitz gutgeschrieben.
Von diesem Hotel leider nicht, von den kommenden Hotels gibt es jeweils Schnappschüsse, die poste ich aber jeweils nur, wenn sich jemand für eins der Hotels interessiert - Toilettenfotos sind nicht so jedermanns Sache, denke ich ;)
Tagesfazit:
Fahrtzeit/-strecke: 200km/1,5 Stunden (DE); 56km/1 Stunde (USA)
Essen bei: -
Highlights: Business Class Essen
Flops: Ski Rack von Alamo
Kosten bisher:
Flüge Lufthansa Business Class Nonstop Frankfurt-Denver: 3x 325,61 € Steuern, 143.000 Meilen - milesandmore.de
Midsize SUV Gold Paket Alamo, Einwegmiete, 16 Tage: 741 € - canusa.de
Comfort Suites Denver Tech Center *** 1br suite 1 Nacht: 68,57 € - hotels.com über qipu
...und zweitens als man denkt
Vorgenommen hatte ich mir ein nettes Abendessen zum Start - geschafft haben wir es gerade noch bis in die Hotelbetten.
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Hi,
schöner Anfang eines Reiseberichts. Danke.
Mich würde interessieren, in welcher Business Lounge ihr ward? West, Ost oder....
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Hoi! Wir waren im T1 nahe Gate Z50 in der.
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Tag 2, Mi 3.9.2014: Denver – Salida
Temperatur: 25-33°
Regen: keiner
Willkommen und aufgewacht zum zweiten Tag unserer Rundreise liebe Mitfahrer. Dafür, dass wir schon recht früh nach lokaler Zeit im Bett waren, halten wir doch angenehm lange durch und werden erst gegen 5:00 Uhr wach. Glücklicherweise auch alle drei recht gleichzeitig, so dass wir die Zeit bis zum Hotelfrühstück nutzen können, um die Koffer umzupacken (von „wild gemischt, es könnte ja einer verloren gehen“ zu „jeder hat seinen eigenen Koffer“) und uns vom Flugtag zu restaurieren. Nach einem US-typischen Hotelfühstück sind wir zu whole foods aufgebrochen um uns mit geschnittenem Obst und Gemüse, Vollkornbrot und anderen Leckereien einzudecken. :liebe:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_1110.jpg)
Und anders als gedacht sind wir da dann irgendwie versackt. Es gab leckeren Kaffee und Sohnemann und Frau wollten auch die verschiedenen Trailmixe zum selbermischen nicht ungeprüft stehen lassen, so dass wir erst nach 10 da wieder rausgekommen sind.
Also schnell ins Auto und die gut eine Stunde oder 60 ml bis zur United States Air Force Academy Cadet Chapel gefahren. Eigentlich war die Kapelle gar nicht so unser Ziel. Meine Frau hatte aber einmal erwähnt (NCIS fan), dass sie so ein Militärgelände in den USA schon mal gerne sehen würde. Hier bot sich die Gelegenheit dann wenigstens einmal durchzufahren und ein wenig zu schauen auf dem Weg zur Chapel.
Und es hat sich extrem gelohnt!
Am Tor habe ich meinen Sprengstoffgürtel und die Kalaschnikow im Kofferraum gelassen und hatte mich morgens auch noch einmal rasiert, so dass wir nach der (problemlosen) Kontrolle weiterfahren konnten. Hier stellten wir schnell fest, dass es wohl irgendeine Veranstaltung geben müsse. Das Airforce Music Corps war zu Besuch (mehrere Reisebusse von denen standen rum und viele aufgeregte amerikanische Paare flitzten durch die Gegend.) Das Rätsel klärte sich, als wir die Kapelle erreicht und damit auch den Übungs- und Exerzierplatz einsehen konnten: es fand irgendeine Vereidigungszeremonie statt. Wir kamen gerade noch rechtzeitig um einen Schnappschuss der aufgestellten Kadettenreihen hinzubekommen, da startete der nächste Punkt der Zeremonie, den ich als Computerspieler lapidar als „capture the flag“ bezeichnet habe. Von zwei Seiten stürmten die Kadetten einen Hügel im Laufschritt und platzierten ihre jeweiligen Fahnen:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0270.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0278.jpg)
Das Treiben ging noch eine ganze Weile so weiter, leider war es mit über 30° im Schatten (welcher Schatten?) für unseren Kleinen deutlich zu heiß, so dass wir noch kurz im Hauptsaal der Chapel waren und dann zurück zum Auto gegangen sind.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0284.jpg)
Auf dem Weg zum Auto standen auch noch jede Menge tolle Statuen und Monumente, hier nur ein einzelnes Beispiel einer Detailaufnahme:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0260.jpg)
Von dort ging es für uns weiter in den Garden of the Gods.
Von der Terrasse des Visitor Centers konnten wir schon einen ersten Eindruck von den beeindruckenden roten Felsen, die aus dem satten Grün aufsteigen erhaschen. Den Ausblick haben wir dann auch ne Weile genossen und uns auch noch ein wenig mit anderen Besuchern unterhalten. In der Zwischenzeit hat unser Sohnemann mit Hingabe kleine Steine und Äste gesammelt, die von da an immer mit mussten… (Falls es mal piekt im Auto, nun wisst Ihr, was es ist).
Leider wurde das Visitor Center umgebaut, so dass wir nur ein paar Postkarten und eine Sonnenbrille für meine Frau einpackten – clevererweise hatte die ihre nämlich zu Hause liegen lassen.
Ach ja und ein Cap für mich gegen die Sonne wurde noch mitgenommen, bei mir war das aber natürlich nicht Vergesslichkeit, sondern so geplant! :nixwieweg:
Dann brachen wir zur Fahrt durch den Park auf.
Anders, als geplant, sind wir allerdings nur einmal bei den Steinformationen und einmal am Balancing Rock ausgestiegen. Ganz großer Sport sind die Bilder, auf denen der kleine Mann versucht, Steine umzukippen. Wir posten jedoch ungern Familienbilder im Netz, daher hier ein paar ohne Personen:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0359.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0369.jpg)
In der Sonne waren es zwischenzeitlich über 45° und selbst für uns Erwachsenen schon ziemlich warm. Daher ging es dann weiter über die US-24 vorbei am Pike’s Peak quer durch die Front Range und letztlich über den 2.892m hohen Trout Creek Pass in Richtung Tal.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_1246.jpg)
Die Strecke hatte es schon in sich, insgesamt haben wir trotz nur knapp 300km Strecke gute 5 Stunden im Auto gesessen. Insbesondere das langsame Fahren bei Steigungen und Gefälle und die vielen Kurven haben wir unterschätzt. Dennoch fanden wir die Rockies, die wir in den kommenden 3 Tagen erleben durften einfach „jaw dropping“! Die Berge, die Weite der Natur, die klare Luft haben es uns einfach angetan und wir werden definitiv noch einmal nur für einen Rockies Urlaub – vielleicht mit Yellowstone – wiederkommen.
Als wir in Salida angekommen sind, haben wir nach der langen Fahrt den ursprünglichen Plan, noch ins historische Center zu fahren, verworfen und sind im Hotel eingecheckt nachdem wir noch kurz bei Walmart ein paar Zukäufe getätigt haben und beim goldenen M für das Abendessen auf dem Zimmer gesorgt wurde. :pancake:
Das gebuchte Holiday Inn Express Salida war ein wenig abgewohnt und in die Jahre gekommen aber sauber, unsere gebuchte 2-Room Suite ziemlich groß mit 2 vollwertigen Betten, einer voll ausgestatteten Küche und nem ordentlichen Badezimmer.
Das Personal hat sich bei immer wieder geäußertem „just one night“ tierisch über unsere 3 Koffer, 2 Taschen und eine Kühlbox amüsiert, die wir aufs Zimmer gewuchtet haben. :lolsign:
Da wir die Anreise alle immer noch ein wenig in den Knochen hatten, haben wir den Kurzen nach dem Abendessen gegen acht ins Bett gebracht und selbst auch nach ner guten weiteren Stunde die Segel gestrichen.
Tagesfazit
Fahrtzeit: 5:20h
Fahrtstrecke: 310km
Essen bei: McDonalds
Highlights: die Berge an sich und das Glück, die Airforce Veranstaltung erwischt zu haben
Flops des Tages: Ich hab SCHON WIEDER kein ordentliches Steak zwischen die Zähne bekommen.
Hotel:
Holiday Inn Express Salida ***, 2 br suite
Kosten des Tages
Hotel: 130 €
Souvenirs/Einkäufe: 100 USD
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whoops, alle vom Dach gefallen? :wink:
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Nein, ich sitze noch geduldig auf der Rücksitzbank und warte, dass es weitergeht.
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Gebt es zu, Ihr seid auch alle am Trail Mix hängen geblieben :P
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Tag 3, 4.9.2014: Salida – Pagosa Springs
30°, kein Regen
Der heutige Tag sollte ganz im Zeichen der Berge, steilen Straßen und schroffen Natur stehen. Ein anstrengender aber toller Tag!
Morgens um 6 wachten wir ausgeschlafen auf und spielten und tobten noch ein wenig in unserer riesigen Suite bevor es zum Holiday Inn Frühstück ging. Die obligatorischen cinnamon rolls gab es natürlich und wurden sofort verschnabuliert. Außerdem gab es einen grandiosen Pancake-Vollautomaten, der auch zum Heißlaufen gebracht wurde. Beeindruckend – ein Backofengroßes Gerät, das offensichtlich mit verschiedenen Sorten Teig vorbefüllt war und unter ständigem Quietschen und zischen künstlich süße Pancakes herstellte.
Der Rest des Frühstücks war eher durchschnittlich aber auch durchaus in Ordnung – für jeden etwas dabei!
Danach ging es zurück über die US-50 und dann über die US-285 nach Süden. Hierbei querten wir auch den 2.745m hohen Poncha Pass mit vielen tollen Bergetappen (http://en.wikipedia.org/wiki/Poncha_Pass). Erfreulicherweise hatte auch unser Sohn, dem wir bisher eine Reisekrankheit unterstellt hatten, mit den vielen Serpentinen keinerlei Probleme.
Auf dem Weg hatte ich mehr zufällig die Colorado Gators entdeckt, die wir uns ansehen wollten (http://www.coloradogators.com/), so bogen wir auf die (ziemlich öde) 17 ab und folgten der auf der Homepage angegebenen Wegbeschreibung. Tatsächlich war es aber einfach zu finden und unser TomTom hätte die Strecke auch ohne zusätzliche Orientierung richtig gemeistert.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0482.jpg)
Colorado Gators ist eine kleine, ziemlich runtergekommene Farm in Privatbesitz, deren Betreiber ein Faible für Reptilien haben. Da auf dem Farmgrund eine warme Thermalquelle liegt und die Haupteinnahmequelle der Farm die Fischzucht ist, haben sie sich vor etlichen Jahren bereiterklärt, einen von der Polizei bei einem Drogenabhängigen herausgeholten Alliagtor bei sich aufzunehmen. So sind die Gators entstanden und über die letzten 20 Jahre sind sie zum Shelter für alle Formen von Reptilien geworden, die entweder verletzt aufgefunden wurden oder aber durch Polizei/Feuerwehr aus unsachgemäßer Haltung befreit wurden.
So finden sich zwischenzeitlich mehrere Klapperschlangen, etliche Würgeschlangen inklusive einer mehr als 4 Meter langen Python, dutzende von Krokodilen/Alligatoren/Kaimanen, mehrere extrem alte Landschildkröten, ein Emu und vieles mehr (Skorpione, Leguane, Frösche…).
Gegen einen kleinen Eintritt bekommt man eine sehr persönliche, gut gemachte und sehr unterhaltsame Tour, bei der man allerlei über diese Tiere lernt.
Die Haltung entspricht sicherlich nicht immer deutschen Anforderungen aber man merkt, dass man sich hier für die Tiere bemüht.
Die Leute sind ziemlich kautzig und die ganze Anlage ist schon etwas schmuddelig, was aber auch daran liegt, dass die Alligatoren angeblich am liebsten angefaulten Fisch essen, der dann in den Gehegen wild verteilt herumliegt.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0405.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0438.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0447.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0465.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0455.jpg)
Wir hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß und fanden es alle drei auch lehrreich. Wir haben hier sicherlich 2-3 Stunden verbracht und uns nicht gelangweilt.
Danach ging es weiter auf der Strecke. Den Great Sanddunes NP haben wir ausgelassen, da es immer noch recht warm war und wir auch gut Weg vor uns hatten.
Was soll ich sagen: die Restetappe hat uns sehr beeindruckt. Zwischenstopp haben wir in Alamosa gemacht und bei Pizza Hut uns kurz Mittagsbuffet reingepfiffen aber dann ging es über die US-160 wieder in die Berge. WOW!
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_1379.jpg)
Insbesondere der Wolf Creek Pass (3.309 Meter und damit deutlich höher als die Zugspitze!) mit seinen diversen Viewpoints sollte durchaus mit Zeit und Genuss gefahren werden, hier gibt es einiges zu sehen. Kommt man von Osten so bieten sich einige Viewpoints ins Tal des San Juan Flusses an, kommt man von Westen ist insbesondere der Wanderweg zu den Treasure Falls sicherlich ein Highlight.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0504.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0510.jpg)
Von dort ging es für uns dann gut 1000 Meter abwärts ins San Juan Tal, 8% Gefälle waren keine Seltenheit, weshalb die ziemlich übel aussehenden Auslauframpen auch ordentlich abgenutzt aussahen.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0497.jpg)
Schließlich kamen wir nach einer wundervollen aber langen Fahrt in Pagosa Springs an. Wir hatten uns gegen ein klassisches Hotel und für ein Wyndham Resort entschieden. Es handelt sich hierbei um Ferienparks mit einzelnen Wohnhäusern. Hier war es echt lustig, hatte ein wenig das Feeling von „Kellermann‘s“ aus Dirty Dancing: alte, etwas tattrige Leute machen hier offensichtlich schon seit Jahren Urlaub und tragen auf dem Golfplatz und am angrenzenden See ihren bescheidenen Schick zur Schau. Toll!
Unser Haus verfügte mit großem Wohnzimmer mit Vollküche, Gaskamin (den wir in den kalten Bergnächten durchaus gebraucht haben!) und Whirlpool über wirklich angenehme Extras. Insgesamt standen uns 85qm zur Verfügung.
Ja, hier werden wir es die nächsten 4 Tage sicherlich gut aushalten können!
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0550.jpg)
Man sollte nur schauen, was man wo reserviert. Bei den Wyndham Resorts handelt es sich in der Regel um s.g. Vacation Ownerships, bei denen die Verwaltung über eine zentrale Agentur erfolgt, die einzelnen Wohneinheiten aber Privatpersonen gehören. Je nach Buchungsplattform konnte man daher vom normalen Minihaus über das Premiummodell bis zum Luxury Condo alles buchen zu z.T. sehr unterschiedlichen Preisen.
Nun sind wir also da bei unserer ersten großen Zwischenetappe. Der Weg hierhin war leider ziemliche Streckenrunterreißerei aber für uns war ein weiterer Zwischentag leider nicht machbar. Nun heißt es erstmal ein paar Tage ausspannen und die Berge genießen.
Lernen musste ich, dass beim Reisen mit Kleinkind leider die Fotografie arg auf der Strecke bleibt. Konnten Frau und Kind tatsächlich gut mit den langen Strecken leben, so waren großartige Stopps nicht drin. Die meisten Fotos vom Straßenrand sind daher durch schmutzige Autoscheiben während der Fahrt aufgenommen. Aber versprochen: es gibt auf der Tour noch das ein oder andere tolle Bild :)
Essen waren wir Abends im Kip’s Cantina and Grill: ganz ordentliche Burger sowie erstklassige Guacamole mit Nachos zusammen mit lokalen Biersorten. Toll!
Tagesfazit
Fahrtzeit: 5:00h, die uns wirklich kurzweilig vorkamen
Fahrtstrecke: 300km
Essen bei: Kip’s Grill and Cantina
Highlights des Tages: Wilde Alligatoren mitten in den Rockies sowie die Berge allgemein!
Flop des Tages: die Trout Creek Falls hätte ich gerne gesehen, der Parkplatz zum Trailhead liegt aber in einer Kurve und dank starkem Verkehr war uns hier wenden leider nicht möglich.
Hotel
Wyndham Pagosa Resort***, 1 Bedroom Luxury Suite, 90,04 €/Nacht
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Hallo,
an den Wolfe Creek Pass habe ich so meine eigenen Erinnerungen. Im Juni schneite es, was das Zeug hielt. Wir kamen zwar trotz Sommerreifen ganz gut durch, aber auf der Gegenfahrbahn stürzte nicht weit vor uns ein Baum unter der Last des nassen Schnees eindrucksvoll in sich zusammen :shock:.
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Flop des Tages: die Trout Creek Falls hätte ich gerne gesehen, der Parkplatz zum Trailhead liegt aber in einer Kurve und dank starkem Verkehr war uns hier wenden leider nicht möglich.
Trout Creek Falls sagt mir jetzt nichts. Tante Google übrigens auch nicht (zumindest nicht in Colorado).
Meinst du zufällig die Treasure Falls, ca. 15 Meilen östlich von Pagosa Springs?
Die kann man (legal) von Osten kommend tatsächlich nicht direkt anfahren.
http://goo.gl/maps/BNREG
Ein kurzes Stück weiter kann man aber rechts abbiegen und in Ruhe wenden.
(http://abload.de/img/img_5304zrz6e.jpg)
Treasure Falls
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Hallo,
an den Wolfe Creek Pass habe ich so meine eigenen Erinnerungen. Im Juni schneite es, was das Zeug hielt. Wir kamen zwar trotz Sommerreifen ganz gut durch, aber auf der Gegenfahrbahn stürzte nicht weit vor uns ein Baum unter der Last des nassen Schnees eindrucksvoll in sich zusammen :shock:.
Im Juni Schnee ist aber schon heftig :shock:
Wobei die Mietwagen doch eigentlich alle M+S Reifen haben. Nicht wirklich gut aber allemal besser als Sommerreifen.
@EDVM96 - oh mist, war gedanklich noch beim Trout Creek Pass. Jap, meinte die Treasure Falls. Die Wendestelle ist uns gar nicht aufgefallen.
Tolles Foto!
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Wobei die Mietwagen doch eigentlich alle M+S Reifen haben. Nicht wirklich gut aber allemal besser als Sommerreifen.
M&S hatte ich noch nie - auch bei SUVs allenfalls Ganzjahresreifen; für Schnee sind die aber auch nur begrenzt geeignet.
Im Juni Schnee ist aber schon heftig :shock:
Der Schnee war nicht sehr hoch, aber sehr naß und schwer - rauf ging's noch relativ harmlos, bei der Runterfahrt war der Schneefall dann richtig heftig - eben mit Baumfall (wir waren von West nach Ost unterwegs, am 08.06.1979 - siehe Anhang)
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Wenn man die Jahreszeit bedenkt aber ein echt beeindruckendes Foto!
Wir hatten dieses Jahr auf dem Captiva Conti M+S Reifen, vom PRofil hätte ich sie allerdings auch eher als Allwetterreifen klassifiziert, da Längsrillen vorhanden waren.
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whoops, alle vom Dach gefallen? :wink:
Ne, ich sitz ja nicht auf dem Dach, habs ja als erste in den Wagen geschafft.... Bin nur etwas schreibfaul momentan, aber dabei! :D
Das Obst in den Regalen gefällt mir gut. In US-Supermärkten könnte ich mich sowieso ewig aufhalten....
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Das Obst in den Regalen gefällt mir gut. In US-Supermärkten könnte ich mich sowieso ewig aufhalten....
Absolut, wobei wir bei Whole Foods wirklich begeistert waren, auch vom Fleisch- und Fischangebot. Walmart hingegen war das Obst häufig schon ziemlich matschig.
Neu für mich war die Kette City Market mit ihren kleinen, vermutlich unabhängigen Läden (wie unser EDEKA?) - die waren auch immer gut sortiert.
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Bin auch dabei, da wir nächstes Jahr auch mit unseren Kids rüber gehen (dann 4 + 5 Jahre alt) lese ich ganz besonders interessiert mit!
Grüßle
Elke
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Bin auch dabei, da wir nächstes Jahr auch mit unseren Kids rüber gehen (dann 4 + 5 Jahre alt) lese ich ganz besonders interessiert mit!
Grüßle
Elke
Wenn Du besondere Fragen hast, einfach her damit. Es gäbe noch sooo viel zu sagen aber meine Beiträge sind so schon wahre Textmonster, so dass ich einiges auslasse :)
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Schöner Bericht und super aufgeschlüsselt nach Sehenswertem, Positivem und Negativem etc. Auch die Bilder gefallen mir gut :)
Ich würde in den USA mein Obst und Gemüse eher nicht bei Walmart kaufen, im Gegensatz zu der Ladengröße ist die Obst+Gemüseabteilung meistens schon skurril klein :D
War dieses Jahr das erste Mal bei Wegmans (New England, Mid-Atlantic) und war begeistert von der Auswahl an Obst + Gemüse, frischem Brot (manches davon sogar ohne Ziehharmonika-Effekt), Fleisch und Fisch, ansonsten haben wir in Kalifornien öfters Trader Joes angesteuert, die beiden sind etwas teurer als Walmart, aber bei Obst und Gemüse um Längen voraus.
So jetzt freue ich mich aber auf die entspannten Tage in den Bergen :)
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Tag 4, 5.9.2014: Pagosa Springs
23°, bewölkt, kein Regen
Mit ein Grund für das Wyndham Pagosa war, dass die ein großes Sport- und Wellnesscenter auf der Anlage haben mit einem großen Indoor pool. Daraus wurde nichts.
Aber der Reihe nach!
Heute begann der erste Seminartag meiner Frau.
Bei der Veranstaltung handelt es sich um die jährliche Versammlung der Parelli Mitglieder. Das ist ein get together von weltweiten Reitern, die neben ihrer eigentlichen Reitweise (Englisch, Spanisch, Western…) mit den Pferden nicht nur reiten, sondern auch gesundheits- und erziehungsfördernde sonstige Übungen machen wollen. Ich sag immer ein wenig despektierlich, dass das Parelli Programm ne Art Hundeschule für Pferde ist. Nur, dass Parelli mit Abstand der beste Marketingprofi unter den Pferdeflüsterern ist und sich und sein Programm weltweit grandios vermarktet.
Kostet eine 2-wöchige Ausbildung auf dem Parelli Campus auch gerne mal 10.000 € und mehr, so bietet das jährliche Summit die kostengünstige Möglichkeit, für knapp 100 € zumindest drei Tage Inhalt direkt präsentiert zu bekommen. Also ein echter „Schnapp“ ;)
Die Ranch unterscheidet sich mit Ausnahme einer großen Freilufthalle nicht von anderen Pferde- und Rinderranches in den USA. Rund um die Halle und in der Halle finden dann – in etwa einer Messe vergleichbar – verschiedene Darstellungen, Präsentationen, Pferdeauktionen, Interviews mit Profis aus aller Welt etc. etc. statt. Es reisen etwa 1000-2000 Menschen dafür an, z.T. auch aus Neuseeland, Russland… Vom Hinbringen und Abholen hab ich ein paar wenige Bilder gemacht:
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(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0576.jpg)
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Schon verrückt, diese Jünger des Meisters :D
Pünktlich zum Start hatte ich meine Frau also nach einem im Haus gemachten Frühstück aus Obst, Oatmeal, Brot und Käse (das Wyndham hat keinen Frühstücksservice) bei der Veranstaltung abgesetzt und wollte danach eigentlich mit Sohnemann schwimmen gehen. Der hatte sich duch Klimaanlagen, Zugluft oder whatever allerdings ne kleine Erkältung eingefangen, so dass wir statt dessen auf dem Rasen vor unserem Haus ein wenig Fussball gespielt haben.
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Den Tag haben wir schon recht zäh rumgebracht – 9 Stunden Vollbespaßung war jetzt nicht so der Bringer. Hut ab vor jedem Kindergärtner.
Naturgemäß gibt es davon jetzt auch keine wirklich spannenden Urlaubsbilder.
Zum Abend hin haben wir dann meine Frau wieder abgeholt und sind noch ein bisschen in die Innenstadt gefahren.
Pagosa Springs ist rund um die Thermalquellen entstanden, auf denen ein Luxushotel aufgebaut ist. Ich hatte erst überlegt, ob ich uns dort unterbringe, es dann aber doch gelassen, da ich zu geizig war – die Suite nicht unter 300 USD/Nacht zu haben.
Zum Glück können wir im Nachhinein nur sagen: durch die Thermalquellen stank es rund um das Hotel ziemlich übel nach Schwefel. Sicherlich gesund, dort zu baden aber sonst nicht gerade einladend um in dem Mief zu übernachten.
Der kleine Riverwalk war allerdings toll, um sich die Beine zu vertreten.
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Abendessen gabs bei Subway und die Bestellung war auch überhaupt nicht problematisch ;)
Zum Abend hin zog es sich allerdings mehr und mehr zu, so dass wir gespannt waren, wie am kommenden Tag wohl das Wetter sein würde.
Tagesfazit:
Fahrtzeit/-Strecke: 20km, 20 min
Essen bei: Subway
Highlight: Ich enthalte mich - Kind und Frau waren aber begeistert :)
Flop: WIEDER KEIN STEAK
Hotel
am Pagosa Resort***, 1 Bedroom Luxury Suite, 90,04 €/Nacht
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Da die Tage in Pagosa Springs jetzt eher unspektakulär für den normalen RB Leser sind, haue ich die mal hintereinander weg heute dann noch dazu.
Hier also nun
Tag 5, 6.9.2014: Pagosa Springs
23°, bewölkt, Nachmittags leichter Regen
Hui, Nachts wurde es nun aber doch schon ziemlich kalt. Gut, dass wir 2 dicke Wolldecken beim Walmart gekauft hatten. Um die 5 Grad werden es wohl gewesen sein, da beim Einsteigen ins Auto nach dem Frühstück immer noch 8 Grad nur angezeigt werden.
Dennoch lässt es sich Frau nicht nehmen, wieder überpünktlich zur Veranstaltung zu erscheinen. Naja soll sie :D
Wir Männer haben uns heute jedenfalls vorgenommen, den Rocky Mountain Wildlife Park zu besuchen (http://www.rmwildlifepark.org). Er liegt etwa 15 Minuten außerhalb von Pagosa Springs.
Auch hier handelt es sich wieder um einen privaten Betrieb, der sich angeblich um alte oder verletzte Tiere handelt. Diesmal allerdings ausschließlich Tiere aus der Region.
In den sehr kleinen, an einem Rundparcours angelegten Gehegen finden sich Dickhornschafe, Ziegen, ein Mountain Lion, ein Gürteltier, ein Elch (??? – lokale Tierart?), ein Fuchs, mehrere Wölfe, ein Grizzly (der sich leider versteckt) und ein paar Kleintiere.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4065.jpg)
Mountain Lions im Käfig:
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Kanickel wild umherlaufend (zum Glück nicht andersrum ^^)
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(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0613.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0620.jpg)
Ganz nett aber wirklich interessant fand ich eigentlich nur die Wölfe, die man gut bei ihrem Rudelleben beobachten konnte (sofern man bei drei Wölfen von Rudel reden kann).
Begeistert haben mich dann aber die Hummingbirds an der Terrasse des Besucherhauses. Dort konnte man sich hinsetzen, eine Getränkedose aus dem Automaten ziehen und den Vögeln beim Nektartrinken aus den aufgehängten Spendern zusehen. Ganz toll!
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Fotos von den kleinen Kerlen zu machen war allerdings gar nicht so einfach. Sie waren so dermaßen schnell, dass der Autofocus nicht mitkam und ich manuell fokussieren musste. Die Ausschüsse könnte Ihr Euch bestimmt vorstellen...
Danach waren wir noch einkaufen und haben dann meine Frau wieder abgeholt. Essen gab es diesmal Salat, Nudeln und Fleisch aus dem Supermarkt in der eigenen Küche zubereitet. War aber mit Ausnahme der Nudeln nur essbar, mehr nicht. Wir hatten nur einfach keine Lust mehr, noch groß rauszugehen, da es angefangen hatte, leicht zu regnen. Nur son Nieselregen aber das trieb uns dann doch an den Kamin.
Tagesfazit:
Fahrtzeit/-Strecke: 60km, 1h
Essen bei: selbst gemacht
Hotel
Wyndham Pagosa Resort***, 1 Bedroom Luxury Suite, 90,04 €/Nacht
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Die beiden Vogelbilder sind toll. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht war, die kleinen Kerle zu fotografieren, denn die Flügel schlagen wahnsinnig schnell. Wir haben mal in Kalifornien winzige Hummingbirds gesehen, die waren nicht viel größer als eine dicke Hummel. Total faszinierend.
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Dort schwirrten verschiedene Arten rum. von der Größe her alle so ca 5 cm groß aber ganz unterschiedlich gefärbt und zT auch verschiedene Schnäbel mit leichten Krümmungen. Es schien mir so, als wenn sich die verschiedenen Arten gegenseitig verscheuchten - es war ein wildes hin und her :)
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Tag 6, So. 7.9.
20°, bewölkt, immer wieder kleine Schauer
Aus unserer Männersicht war der Tag heute relativ ereignislos. Es fing immer wieder an zu schauern und war doch recht zugig und kalt draußen. Die 20° hatte es nur, wenn mal die Sonne durchkam.
Daher haben wir vor allem im Haus ein wenig gespielt, die bisher getragene Kleidung einmal komplett durch Waschmaschine und Trockner (beides im Haus vorhanden) gejagt und die Koffer schon wieder ein wenig gepackt. Morgen sollte es ja weitergehen.
Als wir meine Frau dann abholten, kam wenigstens ein bisschen die Sonne wieder durch, so dass wir entschieden, noch etwas essen zu gehen, zumal die Veranstaltung am Sonntag früher endete, als an den anderen Tagen (wussten wir leider zu spät, sonst hätten wir vermutlich uns noch auf den Weg gemacht und eine Zwischenübernachtung in Durango eingeschoben. So blieben wir noch eine weitere Nacht in Pagosa).
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0746.jpg)
Eigentlich wollten wir zu "A Chivalrous Shark", einem Seafood Laden, der im Netz hochgelobt wird aber beim vorherigen Blick auf die Karte im Netz stellten wir fest, dass die tatsächlich Haifisch verkaufen. Als Taucher habe ich da so meine moralischen Grundsätze - das geht gar nicht! Wäre es mir am oder im Laden erst aufgefallen, hätte ich was dazu gesagt aber so haben wir uns nur spontan für einen anderen Laden entschieden :)
Unsere Wahl fiel auf das Farrago Market Cafe, welches zwar eine sehr überschaubare Karte hat aber angeblich sehr frisch kochen soll. Die Bedienung war ganz toll - auch zu unserem Kleinen - und das Essen variierte zwischen vollkommen ok und wirklich gut. Insbesondere die Salate waren nen Besuch wert.
Morgen geht es dann wieder "on the road", so dass es auch mehr zu erzählen und zu zeigen gibt. Versprochen!
Tagesfazit
Fahrtzeit/-Strecke: 20km, 20 Min
Essen bei: Farrago Market Cafe
Große Tops/Flops gab es nicht, Pagosa Springs hat uns aber schon gut gefallen und auch das Wyndham Resort war wirklich nett. Sollten wir nochmal in der Ecke sein, wäre es vermutlich wieder unsere erste Wahl, da Alternativ nur ein paar ziemlich schlecht bewertete Motels und eben das extrem teure The Springs Resort zur Verfügung steht.
Hotel
Wyndham Pagosa Resort***, 1 Bedroom Luxury Suite, 90,04 €/Nacht
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Tag 7, Mo. 8.9.2014 Pagosa Springs – Blanding
23° Pagosa Springs, 28° Blanding
Heute geht es wieder zurück auf die Straße und es kehrt ein wenig mehr Action zurück!
Beim Aufstehen merken wir wieder die Höhe: es ist kalt, windig und hat offensichtlich über Nacht geregnet. Dennoch ist der Himmel nur leicht bewölkt und man kann die Berge wirklich schön sehen. Etwas wehmütig verabschieden wir uns von Colorado und den Rockies – heute geht es zu den roten Steinen! :groove:
Nach ein paar Abschiedsfotos machen wir uns auf den Weg.
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Nach einer kurzen Strecke passieren wir Chimney Rock. Sieht nicht schlecht aus, da es sich aber wieder zuzieht steigen wir nicht aus sondern machen nur ein paar Fotos aus dem Wagen heraus. Dann geht es weiter und zurück in die Zivilisation: next stop: Durango!
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Leider haben wir beim Aufstehen getrödelt, so dass wir die Abfahrt der Eisenbahn nicht mehr mitbekommen. Trotzdem ist das alte Viertel von Durango toll anzusehen.
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Nur irgendwie doch sehr touristisch hier.
Daher nehmen wir ein zweites Frühstück bei Starbucks und machen uns wieder auf den Weg.
Wir sprechen es kurz durch, entscheiden uns dann aber gemeinsam gegen einen Besuch von Mesa Verde: das Wetter ist nicht das Beste und wir haben noch ne gute Strecke vor uns. Lieber ein wenig früher am nächsten Stopp ankommen, als am Ende zu spät anzukommen.
Also fahren wir weiter durch bis Cortez, wo wir bei Walmart noch einmal unsere Vorräte aufgefüllt haben um dann über Monticello nach Blanding zu fahren.
Hier haben wir durch eine Empfehlung eine etwas außergewöhnliche Unterkunft gefunden: die Abajo Haven Guest Cabins. Sie liegen etwa eine halbe Autostunde nord-östlich von Blanding am Fusse des Manti La Sal National Forest und der Abajo Mountains.
Dort angekommen werden wir vom Betreiber Bill direkt begrüßt. Er ist herzlich, interessiert aber nicht aufdringlich und wirklich sehr bemüht.
Bei den Cabins handelt es sich um 6 Blockhäuser verschiedener Bauart, die auf seiner Ranch errichtet sind. Die Cabins haben keine Wasserversorgung und Strom nur aus einer Solarzelle mit Akku, so dass eine Glühbirne und eine schwache Steckdose vorhanden sind, sonst nichts. Bad und Toilette sind in einer extra Cabin jeweils untergebracht, die zu der jeweiligen Cabin 10 Meter entfernt liegt. Alles ist sehr einfach aber – vom Sand, der insbesondere im Bad nicht ganz weggeputzt werden kann abgesehen – sehr sauber.
Bill bietet kostenlose Begleitung auf einem kurzen Trail rund um die Farm an (1 Std. Weg) und geführte Halb- und Ganztagestouren bis hinein in den Canyonlands NP gegen Bezahlung. Leider sind wir nur für eine Nacht hier eingeplant.
Bill weist uns bei Ankunft unsere Cabin zu und zieht sich dann in sein Ranchhaus zurück, nachdem wir die Abendessensuhrzeit besprochen haben. Danach sind wir – mit einem anderen Paar, das eine Cabin etwa 30 Meter von uns entfernt hat – allein in der Natur. Da hier auch die Sonne scheint und nur ein paar Wolken am Himmel sind, können wir gemütlich über die Ranch schlendern und die Sonne, die Waldgeräusche und die Natur genießen.
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Coole Wolken inklusive:
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Schließlich setzen wir uns an der Sitzgruppe vor der Cabin hin und warten auf den pünktlich erscheinenden Bill. Er hat am Haus ein BBQ vorbereitet, das er uns nun auf Campinggeschirr bringt: baked beans, Knoblauchbrot, Hähnchenbrust und Ribs. Letztere sind ziemlich fettig, alles andere ist einfach nur grandios gut! Leider müssen wir in der Cabin essen, da draußen sofort eine Menge Wespen auftauchen.
Nach dem Essen stecken wir das Lagerfeuer an und genießen den Ausblick. Inklusive 2 Muttertieren Mule Deer mit Kleinen, die losgelöst ganz in unserer Nähe herumtollen. Auch Turkeys laufen frei herum und lassen sich gar nicht beirren.
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Leider bricht auf einmal ein Regenschauer los, so dass wir in die Cabin flüchten und recht früh ins Bett kommen.
Tagesfazit:
Fahrtstrecke/-zeit: 330km, 4:00h
Essen: Home made BBQ bei Bill 8)
Highlight: Natur PUR an den guest cabins
Flops: das ziemlich unbeständige Wetter
Hotel:
Abajo Haven Guest Cabins, 64 €
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Hab ein bissl nachgelesen. Die Hummingbirds hast du aber toll erwischt. Bei uns im Garten sind ab und an mal so kleine Schwalbenschwänzchen (eine Falter-Art), die sich um den Flieder herum tummeln. Die wollte ich auch schon fotografieren, schaffs aber nicht.....
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Ich bin auch dabei und ganz begeistert von Deinen tollen Fotos! Egal ob Hummingbirds oder Natur pur... echt schön!
LG Romy
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Liebe Mitreisende,
aufgrund aktueller Ereignisse (suche ziemlich überraschend und möglichst kurzfristig einen neuen Job) muss ich hier ersteinmal aussetzen. Selbstverständlich wird der RB aber zu Ende geführt.
Verweilt so lange einfach in Blanding, war wirklich richtig schön dort!
Alles Liebe
TGW
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Da drücke ich dir fest die Daumen für die Jobsuche! Du bist nicht zufällig ITler und suchst einen Job in München? Wir suchen nämlich dringend einen Systemadministrator :D
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Da drücke ich dir fest die Daumen für die Jobsuche! Du bist nicht zufällig ITler und suchst einen Job in München? Wir suchen nämlich dringend einen Systemadministrator :D
Fast ;)
IT-Revisor / Fachanwalt für IT-Recht / IT-Prüfer / Prüfer für Riskmanagement
Allerdings aus familiären Gründen an das Ruhrgebiet gebunden.
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So, hilft ja nüscht, man soll sich im Leben durch nichts aus dem Konzept bringen lassen :P
Eingestiegen, weiter gehts! :)
Tag 8, Di. 9.9.2014, Blanding - Monument Valley
Ca 10 Grad in Blanding, MV zwischen 20 und 30° wechselnd
Als wir am Morgen aufwachen hören wir als Erstes das Prasseln auf dem Dach! Es regnet, und zwar in Strömen. Selbst das Einladen der Koffer gerät zu einer zweiten Dusche.
Vorher frühstücken wir aber ein wenig Obst, Knäckebrot und Käse. In den Abajo Haven Cabins gibt es nämlich mit Ausnahme einer Thermoskanne Kaffee kein Frühstück.
Danach bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos: eigentlich wollten wir heute zu den Natural Bridges und dann den Moki Dugway hinunter. Es schüttet aber weiterhin wie aus Kübeln und da will ich mir das nicht so recht zutrauen. Wer weiß, wie die Straße so sein wird bei dem Niederschlag.
Also entscheide ich mich spontan doch für die Strecke über Bluff, ggf. Valley of the Gods nach Mexican Hat.
Der erste Teil der Strecke vergeht recht ereignislos bis so langsam auch endlich der Regen nachlässt.
Trotzdem ist bei Erreichen des Twin Rock Trading Post das Wetter immer noch ziemlich unschön für Fotos: grau in grau...
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0896.jpg)
Wir nehmen ein verspätetes Frühstück im Trading Post ein. Richtig gut ist das Essen aber nicht, so dass wir nach einer Runde Kaffee und Pancakes weiterziehen.
In Bluff angekommen kommen sogar ein paar Sonnenstrahlen durch, so dass ich beschließe, mal zum Bluff Fort zu fahren.
Naja, was soll ich sagen: es war so penetrant als Touristennepp gekennzeichnet, der gleichzeitig langweilig ist, dass wir nichtmal aus dem Auto ausgestiegen sind. Also weiter...
Aber leider ist es der Tag der Unwägbarkeiten: der Zugang zum Valley of the Gods ist überflutet - hier trauen wir uns nicht durch, sondern fahren auch hier gleich weiter. Schade! Auch schließt sich die Wolkendecke wieder und es sieht schon wieder nach Regen aus :roll:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0916.jpg)
Den Goosenecks SP lasse ich mir aber nicht nehmen und wir schwenken auf den Zuweg zum kleinen Parkplatz ein. Wirklich schön und beeindruckend hier aber es ist zugig und kalt, so dass wir den Junior im Auto lassen und uns abwechselnd auf ein paar wenige Fotos beschränken. Trotz Wolken ist auch das ein oder andere schöne Foto bei rausgekommen:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0934.jpg)
Weiter geht es zum Mexican Hat. Eigentlich ein ganz nettes Steinchen, das man von verschiedenen Fotos ja auch schon kennt.
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Wesentlich interessanter finde ich aber die Berge im Hintergrund, die man so auf den Fotos selten sieht. Interessante Struktur!
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Da die Sonne jedenfalls sporadisch wieder am Himmel ist steigt die Laune und wir machen uns auf den Weg zum Monument Valley und an den bekannten Aussichtspunkten können wir für ein paar Fotos halten. Im Ergebnis sogar gar nicht so uninteressant mit dem bewölkten Himmel.
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Leider, leider, leider - wie könnte es anders sein - kommen Regen und Wolken wieder, je mehr wir uns dem Valley nähern :sauer:
Die ersten Felsen, die wir sehen lassen nichts Gutes erahnen. Genau genommen sehen wir sie sogar gar nicht wirklich:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0982.jpg)
Naja, was soll ich sagen, Der Tag war bisher eher ätzend. Keines der eigentlich geplanten Ziele machbar, verregnet, mangels Zwischenstopps viel zu früh schon gegen 12:00 Uhr am Hotel - ergo noch nicht einchecken können... :koch: :knurrig: :sauer2:
Die Zeit überbrücken wir im Restaurant bei einem (wirklich guten) Burger und "genießen" den Ausblick auf das verregnete Valley, von dem man eigentlich kaum etwas sieht. Das konnte ja super werden. Schweineteures Zimmer reserviert und dann Sicht nahe Null.
Nach dem Essen konnten wir glücklicherweise aber einchecken und die Koffer zum Zimmer schleppen.
Was soll ich sagen? Als wir die Tür öffneten trauten wir unseren Augen nicht:
:shock: :shock: :shock:
Die Wolken hatten sich binnen 10 Minuten komplett verzogen und die Sonne war zurück:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1012.jpg)
Jeeeeeehaaaaaaa! :groove:
Also schnell das Auto gesattelt und ab auf die Rundtour!
Der Weg ist schlammig aber wirklich gut fahrbar. Man darf nur vor der ein oder anderen haarigen Stelle keine Angst haben. Nen 4WD wäre hier sicherlich besser gewesen. ;)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4133.jpg)
Es zieht sich allerdings recht schnell wieder zu, so dass wir nach etwa nem Drittel des Weges umkehren und uns auf den Heimweg machen.
Im Hotel angekommen bestellen wir uns Burger und Nachos aufs Zimmer und genießen den Sonnenuntergang. Leider gelingen bei den Wolken und immer wieder kommendem Regen keine rechten Fotos. Erst als die Sonne komplett untergegangen ist klart der Himmel auf und dank Vollmond gelingt noch das ein oder andere Foto:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1123.jpg)
Die Reflektionen am Boden sind übrigens die schlammigen Wege, die durch den letzten Regen matschig geworden sind :)
Tagesfazit:
Fahrtstrecke: 180km, 2:30h
Essen bei: The View Hotel Restaurant (wirklich gut!)
Hotel: The View Hotel, 2nd Floor Premium View Room, 187 €
Highlights: Der Ausblick aus dem Zimmer des The View
Flops: das durchwachsene Wetter
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Da habt Ihr aber wirklich Pech mit dem Wetter gehabt, trotzdem sind die Photos durchaus beeindruckend, besonders Gooseneck gefällt mir gut. Der bedeckte Himmel hat was.
Hoffe, dass es danach besser wurde.
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Da habt Ihr aber wirklich Pech mit dem Wetter gehabt, trotzdem sind die Photos durchaus beeindruckend, besonders Gooseneck gefällt mir gut. Der bedeckte Himmel hat was.
Hoffe, dass es danach besser wurde.
So wollte ich meinen Kommentar auch schreiben... :)
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(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0982.jpg)
Das mit dem Wetter ist schon sehr ärgerlich. Trotzdem sind dabei ganz tolle Bilder herausgekommen.
Der "Schlot" hat mich dabei sehr beeindruckt. Aber auch beim Gooseneck kommt eine gewisse Stimmung
herüber.
Bisher ein sehr interessanter RB. Hoffe, das Wetter ist wieder auf Eurer Seite 8)
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Ja, das Wetter ist in der Tat so eine Sache. So viel vorweg: der Regen sollte sich für uns zur glücklichen Fügung entwickeln. Aber lasst Euch überraschen.
Falls sich jemand hier schonmal gefragt hat, welche Zimmerkategorie im The View wohl am besten sein würde hier ein paar Tipps:
Es gibt 1st Floor, 2nd Floor und Star View.
Alle drei Ebenen gibt es dann jeweils als normal und als Premium View.
1st Floor ist zumindest für Fotographen nicht geeignet. Man hat bei jedem Foto unten am Rand noch die Abbruchkante mit drauf und muss beschneiden.
Star View hingegen ist imho überteuert. Ja, man hat keinen Balkon mehr über sich aber das lohnt nur, wenn man sich wirklich auf dem Balkon auf den Rücken legen möchte um die Sterne direkt über sich zu genießen.
Meine Wahl wäre daher immer das Zwischending: 2nd Floor
normal oder Premium View macht kaum einen Unterschied. Premium View ist der Winkel zu den Felsen ein wenig besser, wenn man also mit besserer Kamera semiprofessionell fotografieren möchte, dann sollte es Premium View sein. Für den "normalen" Besucher reicht aber imho auch der normale Ausblick vollkommen aus.
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Danke für den Tipp. Kommt mir sehr gelegen :D , 2nd Floor mit normalen Ausblick it is (im März).
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Badabim! Der heutige Tag sollte ein Volltreffer werden!
Tag 9, 10.09.2014, Monument Valley - Page
Monument Valley 25°
Page 35°
Ehrlich gesagt war ich ziemlich schlecht eingeschlafen gestern. Zum Einen hat es mich doch schon arg geärgert, dass das Wetter so schlecht war und zum Anderen kam kurz vorm Licht aus noch eine Mail von IHG, der Gruppe von Holiday Inn. Sie teilten relativ lapidar mit, dass das Holiday Inn Express in Page, welches wir für heute und Morgen gebucht hatten, nicht mehr zu IHG gehört. Das Hotel habe aber versichert, dass unsere Reservierung bestehen bleiben würde. Na toll...
Sucht man sich allein oder zu zweit auch spontan problemlos nen Zimmer, wird das zur Hauptsaison in Page mit Kind sicherlich nicht einfach im Fall der Fälle. Entsprechend unruhig war ich.
Um so mehr gerädert war ich, als der Wecker um 5 Uhr Morgens klingelte: Fotozeit! :dance:
Frau und Kind selig schlafen lassend bin ich schnell in die Sachen geschlüpft und mit Stativ und Kamera auf dem Balkon ausgewandert. Brrrr war das KALT!
Trotzdem wurde mir sofort warm ums Herz!
Der Regen vom Vortag hatte eine im Monument Valley extrem seltene Folge, die ich nun auf Bild festhalten durfte: Es herrschte Bodennebel und dieser intensivierte als "Spiegel" die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne. Der Sonnenaufgang gehörte mit Sicherheit zu einem der beeindruckendsten und vor allem farbintensivsten, die ich je erlebt habe!
Aber seht am besten selbst:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1160.jpg)
Ich hab mal ein wenig gebastelt für Euch, damit man sich das Schauspiel noch besser vorstellen kann. Leider habe ich zwischendrin 2x die Stativposition gewechselt aber dennoch ganz nett geworden, denke ich:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/MV.gif)
Später beim Frühstück haben uns die Indianer gesagt, dass dieser Bodennebel etwa ein- bis zweimal im Jahr vorkommt. Toll!
Nach dem reichhaltigen und ordentlichen Frühstücksbuffet - wir können die zT geäußerten Kritiken am Restaurant nicht nachvollziehen! - haben wir uns dann auf den Weg gemacht zu unserem nächsten Ziel: Page.
Zwar gabs es auf der Strecke noch das ein oder andere Highlight aber hier haben wir uns entschieden, die knapp 2 1/2 Stunden durchzufahren. Der Hinweis mit dem Hotel ließ uns dann doch keine Ruhe. So fuhren wir auch in Page kurz vor 12 angekommen sofort am Hotel vor und fragten nach.
Das Hotel war nun ein Clarion Inn und war offensichtlich noch gerade frisch in der Umwandlung. Es kamen gerade die Lieferungen mit den typischen Hoteldingen wie Kugelschreiber, Blöcke etc. mit dem entsprechenden Clarion Branding. Draußen wurde gerade das Clarion Schild montiert...
Innen war aber offensichtlich groß sauber gemacht worden. Alles war frisch gestrichen und auch das laut Hotelrezensionen eher muffelige Personal war augenscheinlich motiviert, da extrem freundlich.
Man versicherte uns, dass die Reservierung ok ginge und wir um 15:00 einchecken könnten. Super!
Dank des kleinen Ausflugs mussten wir nun einen kleinen Teil der Strecke zurück fahren um die für heute geplante Attraktion zu besichtigen: den Lower Antelope Canyon. Im Vorfeld hatte ich mich genau informiert und für und wider abgewogen: Trotz der Treppen und Stufen, die für unseren Kurzen sicherlich schwierig würden, habe ich mich ohne Rücksprache mit meiner oftmals etwas ängstlichen Frau für den lower und gegen den upper entschieden.
Dort angekommen erwartete uns eine Menschenmasse von ca 100 Leuten :roll:
Recht schnell bekamen wir aber mit, dass diese z.T. noch dort nach der Tour verweilten oder auf die nächste oder übernächste Tour warteten.
Wir bekamen unsere Tickets für die Tour um 12:30, so dass gerade einmal 15 Minuten Wartezeit angesagt waren. Super!
Was soll ich sagen:
Wir Erwachsenen waren begeistert und der Kurze fand die Kletterei durch die z.T. sehr engen Windungen super. Nur die Treppen hatten es wirklich in sich. Ich bin sicherlich die ein oder andere 5-10m Leiter runtergeklettert mit einem Arm und hab mit dem anderen das Kind festgehalten. Am nächsten Tag hatte ich tatsächlich ziemlichen Muskelkater.
Passiert haben wir den Canyon mit ca 20 Mann mit einem grandiosen Guide. Er war lustig aber zurückhaltend, hat die Leute machen lassen und zeitlich nicht gedrängelt. An wichtigen Spots hat er mit den Kameras geholfen und auch mal Gruppenfotos gemacht. Gelaufen sind wir allerdings vom "Ausgang" zum "Eingang", genau entgegen der Richtung, die man im Netz liest. Der etwas längere Fussmarsch war damit am Anfang und am Ende kam man aus dem schmalen Erdspalt heraus.
Hier ein paar wenige Impressionen. Gibt vom Canyon schon genug Bilder und ich bin sicher nicht der begnadete Fotograph, da sollen besser Profis ihre Bilder herzeigen:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1419.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1391.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1254.jpg)
Wir waren zutiefst beeindruckt!
Da die Tour gerade mit Kinderschleppen recht anstrengend war, sind wir nur noch kurz zu Subways und einem nebenan gelegenen Frozen Joghurt Laden gegangen und haben gemütlich draußen sitzend geschlemmt.
Danach stand ins Hotel einchecken an. Das Hotel ist wirklich gut und sehr zu empfehlen. Wir hatten wieder eine one bedroom suite mit eigener Küche, Waschmaschine und Trockner und großem Wohnzimmer. Klasse!
Nach ein wenig Ausspannen haben wir uns dann auf den Weg zum Glen Canyon Dam Overlook gemacht. Da auch hier ein paar Stufen und Kletterei angesagt sind, hatte ich keine Lust, schon wieder die Kamera mitzuschleppen und es sind nur ein paar Handyfotos rausgekommen. Richtig beeindruckt hat uns der Staudamm aber auch nicht, so dass das nicht schlimm war.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4245.jpg)
Auf dem Rückweg haben wir dann noch bei Walmart gehalten und unsere Vorräte an Waschmittel und Getränken aufgestockt und tolle Autos bewundert ;).
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_3537.jpg)
Da der Kleine dann schon ziemlich launisch wurde haben wir den Abend im Hotelzimmer bei Burger King Junkfood (das schlechteste Fastfood der ganzen Reise!) ausklingen lassen.
Tagesfazit:
Gefahrene Strecke/Zeit: 250km, ca. 3 Stunden all in
Essen: Burger King (brrrrr), Subway (okay), Frozen Joghurt (jay!)
Übernachtet im: Clarion Inn Page ***, 1 br suite, 165 €/Nacht
Highlights: ALLES
Flops: eigentlich nix, allenfalls die Kommunikationspolitik von IHG/Holiday Inn. Die wussten bestimmt nicht erst so knapp, dass das Hotel nicht mehr zu denen gehören wird...
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Was für Fotos vom MV. Einfach nur beeindruckend :P :lol:
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Ich finde die Bilder mit dem Nebel vom MV auch nur einfach WOW!! Sehr sehr geil!
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Da ich vermutlich erst am WE dazu kommen werde, den Reisebericht fortzuführen, habe ich Euch mal noch ein Bild hochgeladen vom grandiosen MV:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1131.jpg)
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Fast schon mystisch... Gänsehautfeeling :verneig:
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Tag 10, 11.9.14, Page
35°
Der allgemeinen Forenempfehlung folgend haben wir uns einen zweiten Tag in Page reserviert. Im Nachhinein war das sicher ok, obwohl wir nur wenig unternommen haben und es eher langsam angegangen sind.
Am Vormittag haben wir den Horseshoe Bend auf die Tagesordnung gesetzt. Mir war zwar bewusst, dass Fotos am besten zum Sonnenauf- oder -untergang gelingen würden, das war aber organisatorisch nicht drin. So sind wir dann gegen 10:00 Uhr am Parkplatz aufgelaufen und mit etlichen Japanern, Russen, Niederländern... losgelaufen. Deutschen sind wir zumindest bewusst nicht begegnet - so ein Glück ;)
Der Weg war mit Kind auf dem Arm doch schon grenzwertig bei sicherlich schon 30 Grad und mehr aber da die Strecke ja überschaubar ist, haben wir uns durchgekämpft. Nur laufen wollte der Junior nicht... :?
Angekommen waren wir schon irgendwie beeindruckt... aber ehrlich gesagt gefielen uns die Goosenecks dann doch besser. Da wurde diese unwirtliche Größe irgendwie deutlicher. Außerdem traten einem da nicht 1000 andere Leute auf die Füße.
Naja und ehrlich gesagt kam hinzu, dass ich mich bei bestem Willen nicht ausreichend nah an die Kante getraut habe, um ordentliche Fotos hinzubekommen :roll:
So wurde dann letztlich nur ein Bild hoch über Kopf aufgenommen ganz brauchbar fürs spätere Fotoalbum und die immer wiederkehrende Erinnerung, dass ich wohl doch Höhenangst habe :|
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1574.jpg)
Der Weg zurück im tiefen Sand bergauf war dann nicht eben weniger anstrengend, so dass wir uns ersteinmal auf einen Frozen Joghurt und nen Sandwich wieder bei Subway niedergelassen haben :lol:.
Mittags - heute hat Junior wirklich mal Mittagsschlaf gehalten - haben wir den Luxus der eigenen Waschmaschine noch einmal ausgekostet, und 3 Ladungen inklusive Trockner durchgejagt. Am Nachmittag sind wir dann noch kurz zum Wahweap Overlook gefahren. Für den verbleibenden halben Tag wollten wir dann doch nicht den Eintritt am See bezahlen und der Annual Pass lohnte sich für uns bei diesem Urlaub auch nicht, da nur 2 NP auf der Route sonst standen.
Die Aussicht war schon toll aber ich glaube gern, dass man den See erst so richtig vom Boot aus genießen kann.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1575.jpg)
Abends waren wir dann endlich mal wieder richtig essen: Bei Big John's Texas BBQ auf der anderen Straßenseite. Es war wirklich toll und urig dort in dieser zum Restaurant umgebauten Tankstelle. Die Stimmung war toll, die Bedienung locker und freundlich und das Bier gut. Alles in allem wirklich gut!
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4282.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4284.jpg)
Tagesfazit:
Gefahrene Strecke: 50km, ca 1 Stunde
Übernachtet im: Clarion Inn Page ***, 1 br suite, 165 €/Nacht
Highlight: das Essen: super BBQ und Mittags Frozen Joghurt SATT :)
Flops: nichts wirkliches, wäre gerne mal ernsthaft gewandert aber nuja... :) Aja doch, ich habe IMMER NOCH KEIN STEAK bekommen :)
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Ich habe mich noch dazu gemogelt... ;)
Toller Bericht und tolle Fotos! Danke für die Mühe!!!
Liebe Grüße
Moni
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Immer noch kein Steak ?? Was hast du denn im Texas BBQ gemacht ? :D
Das wäre doch DIE Chance gewesen...
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Immer noch kein Steak ?? Was hast du denn im Texas BBQ gemacht ? :D
Das wäre doch DIE Chance gewesen...
Dachte ich auch, da gibts aber tatsächlich kein Steak. Pulled Pork/Turkey/Beef, Ribs, Burger standen im Wesentlichen auf der Karte.
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Bin noch schnell hinterher geeilt und habe Durango (wo wir am 5. September im Strater Hotel übernachtet haben) und den Lower Antelope Canyon mit besten Erinnerungen genossen.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_0780.jpg)
Schade, dass der Abstecher zum Mesa Verde nicht mehr drin war, hätte sich wirklich gelohnt!
Der NP ist aber leider tatsächlich wegen der langen Anfahrwege relativ zeitaufwendig (kannst in meinem RB nachlesen).
Ich freue mich sehr auf meinen Lieblings-NP Zion und das Valley of Fire!
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Ich will ja nicht alles platzen lassen, aber das VoF fiel aus ;)
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Naja und ehrlich gesagt kam hinzu, dass ich mich bei bestem Willen nicht ausreichend nah an die Kante getraut habe, um ordentliche Fotos hinzubekommen :roll:
Da habe ich vollstes Verständnis! :) Mir gefällt das Foto trotzdem.
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Ich habe es endlich geschafft aufzuholen, tolle Bilder und sehr schöne Bericht, es macht Spaß es zu lesen. :D In Page haben wir auch bei Big John's Texas BBQ gegessen und es war sehr lecker kann ich jedem empfehlen. :wink: :wink:
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Das freut mich, dass noch mehr Gäste zusteigen. Ab und an kann ne Gruppenreise ja auch durchaus spaßig sein :)
Also geht es weiter:
Tag 11, 12.09.2014, Page - Grand Canyon North Rim
35° Page
25° Grand Canyon
Heute hieß es Abschied nehmen von Page und den vielen umliegenden Zielen, die wir mangels Wandermöglichkeit nicht aufsuchen konnten. Aber das wussten wir vorher und waren daher nicht enttäuscht. Der Antelope Canyon hatte uns wirklich gut gefallen und auch sonst haben wir in Page das ein oder andere entdeckt, das eine Rückkehr wahrscheinlich macht. Nun aber sollte es auf die leider dank Erdrutsch extrem lange Strecke zum GC North Rim gehen.
Die 89T ist gut ausgebaut und wirklich ganz unproblematisch fahrbar. Die Strecke ist nur leider extrem öde und es gibt wenig zu sehen. Die gut 90 Minuten Umweg, die Google angibt, kamen uns eher wie zwei Stunden vor, bis wir an der Navajo Bridge ankamen.
Schon beeindruckend, wie es den Architekten gelungen ist, eine hochmoderne Brücke neben ein knapp 100 Jahre altes Bauwerk zu setzen und die alte Optik aufzugreifen.
Links die neue, rechts die alte Brücke, die nun Fussgängerbrücke ist.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1588.jpg)
Den Stop haben wir allerdings nur zum kurzen Füße vertreten genutzt, da wir noch ordentlich Strecke vor uns hatten. Weiter ging es Richtung North Rim.
Auch hier zog sich die Strecke wieder ordentlich, so dass aus den geplanten gut 3:30h knappe 5 Stunden Fahrt wurden. Das war doch schon arg an der Grenze dessen, was wir unserem Sohnemann und uns zumuten konnten.
Ehrlich gesagt war dadurch auch die Stimmung ziemlich mies. Das wurde auch nicht dadurch besser, dass unsere Cabin noch nicht fertig war und wir noch fast 2 Stunden warten mussten. Also entschieden wir, noch Vista Encantada und Cape Royal zu machen.
Tjoa. Hier hab ich mich doch schon ziemlich im Zeitbedarf verschätzt. Durch die ganzen Kurven sollte man dafür schon gut 90 Minuten reine Fahrzeit einplanen, was Sohnemann und Frau nicht eben gefiel... Der Haussegen hing schief :?
Naja, die Folge war, dass jeder für sich ein wenig die Aussichtspunkte erkundet hat und wir nach ner Weile Dampf ablassen dann wieder zurück gefahren sind :wink:
Angels Window
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1591.jpg)
Nahe Cape Royal
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1598.jpg)
Zurück an der Lodge haben wir noch den Bright Angel Point besichtigt und ganz ehrlich: ich hätte die anderen Aussichtspunkte jetzt nicht benötigt. Direkt an der Lodge ist aus meiner Sicht die Aussicht am besten.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1614.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1640.jpg)
Hier haben wir dann später auch den Sonnenuntergang genossen.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1625.jpg)
Mittagessen gab es übrigens im Restaurant bei tollem Ausblick. Preislich gehoben aber geschmacklich durchaus gut. Gemocht haben wir den irgendwie britischen Charme. Kellner, die offensichtlich eine Ausbildung genossen haben, Vorlegebesteck und afternoon Tea hatten mal was zwischen den sonstigen Restaurants auf der Reise.
Das Abendessen gab es aus dem Deli. Geschmacklich auch hier noch in Ordnung aber ob ne Pizza über 20 USD oder nen Joghurt mit Früchten 9 USD kosten muss, lasse ich mal dahingestellt ;)
Als Cabin hatten wir eine Pionier Cabin, also eine gesamte Cabin für uns. Im Eingangsbereich ein kleiner Tisch mit Stühlen und ein Doppelbett etwa queensize, dann ein enger Flur mit einem angrenzenden winzigen Bad und dann noch einmal ein genauso großes Zimmer mit Hochbett und ausziehbarer Couch. Theoretisch also wirklich zu 6 Personen nutzbar. Mehr als 2 Erwachsene und 2 Kinder würde ich hier aber nicht unterbringen wollen. Für die ist es aber urig und absolut ausreichend.
Überrascht hat uns übrigens, dass der North Rim augenscheinlich ein Ziel für Stammgäste ist. Viele ältere Amerikaner kannten die Kellner beim Namen, wurden auf ihren Stammplatz verfrachtet und hatten immer die gleiche Gabin. Hätte ich bei dieser Location so nicht erwartet.
Tagesfazit:
Gefahrene Zeit/Strecke: ca 6:00h, ca. 400km
Übernachtet in: Pioneer Cabin Grand Canyon Lodge North Rim, 133,38 €/Nacht
Der Tag: hm, es mag natürlich am Streit liegen aber wir fanden beide den GC bei weitem nicht so beeindruckend, wie das Monument Valley, die Rockies oder andere Naturschauspiele. Klar, riiiiieeeeeeesig aber um das wirklich aufzunehmen muss man vermutlich wirklich runterlaufen. Dann sieht man aber wohl die Weite wieder nicht. Hm!
Mal sehn, sicher werden wir den South Rim nochmal machen, vielleicht beeindruckt das ja mehr.
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Der Tag: hm, es mag natürlich am Streit liegen aber wir fanden beide den GC bei weitem nicht so beeindruckend, wie das Monument Valley, die Rockies oder andere Naturschauspiele.
Meine Worte! Wir empfanden den Grand Canyon zwar auch beeindruckend, aber diesen Wow-Moment, wo man nur dasteht und einem die Worte fehlen, gab es für mich nicht - dafür im Monument Valley. :D
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Ein schöner Tag und wunderschöne Fotos. Man hab ich jetzt Fernweh :wink:
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Meine Worte! Wir empfanden den Grand Canyon zwar auch beeindruckend, aber diesen Wow-Moment, wo man nur dasteht und einem die Worte fehlen, gab es für mich nicht - dafür im Monument Valley. :D
Schon witzig, wie unterschiedlich da die Wahrnehmung ist. Mir geht es mit dem Monument Valley so, dass sich da nichts tut, beim Grand Canyon sind wir bis Hermits Rest gelaufen und ich stand mehrfach Minutenlang an einer Stelle und war einfach baff.
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Der Tag: hm, es mag natürlich am Streit liegen aber wir fanden beide den GC bei weitem nicht so beeindruckend, wie das Monument Valley, die Rockies oder andere Naturschauspiele.
Meine Worte! Wir empfanden den Grand Canyon zwar auch beeindruckend, aber diesen Wow-Moment, wo man nur dasteht und einem die Worte fehlen, gab es für mich nicht - dafür im Monument Valley. :D
Mir geht es ganz genauso! Der Grand Canyon war damals der Anlaß für die erste USA Reise und hat uns von allen Zielen am wenigsten beeindruckt. Dagegen hängt das Monument Valley jetzt im Wohnzimmer an der Wand :D
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Jaaaa, den Canyon runterlaufen ist schon klasse - wir haben es geschätzt bis etwa zur halben Höhe geschafft. Und tatsächlich hat man im Canyon wieder völlig andere Ausblicke wie vom Rim oben.
Eines meiner schönsten Erlebnisse hatte ich auch an der Lodge beim nächtlichen Sternegucken in einem dieser Liegestühle. Einfach sensationell!!
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Ich habe gerade beim Anschauen Deiner Bilder zu meinem Mann gesagt, dass wir mal zum North Rim müssen, der ist anscheinend beeindruckender als der South Rim. Wenn ich jetzt Dein Fazit lese, fürchte ich, dass Du vom South Rim erst recht enttäuscht sein wirst. Ich hatte mir bei unserer ersten Reise in diese Gegend vom Grand Canyon auch so viel versprochen, aber für mich ist er sicher kein absoluter Höhepunkt einer Reise durch den Westen, da gibt es beeindruckendere Ziele, für mich z.B. Bryce Canyon.
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Ich habe gerade beim Anschauen Deiner Bilder zu meinem Mann gesagt, dass wir mal zum North Rim müssen, der ist anscheinend beeindruckender als der South Rim. Wenn ich jetzt Dein Fazit lese, fürchte ich, dass Du vom South Rim erst recht enttäuscht sein wirst. Ich hatte mir bei unserer ersten Reise in diese Gegend vom Grand Canyon auch so viel versprochen, aber für mich ist er sicher kein absoluter Höhepunkt einer Reise durch den Westen, da gibt es beeindruckendere Ziele, für mich z.B. Bryce Canyon.
Ein nicht ganz unwichtiger Hinweis :)
Den Bryce haben wir auf dieser Reise leider nicht unterbekommen. Habe das aber schon oft gehört. Steht auf dem Plan für nen Urlaub wenn der Sohnemann alt genug ist, bissl mehr zu laufen.
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So Ihr Lieben, so gaaaaaanz langsam neigt sich unsere Rundreise dem Ende entgegen. Brechen wir zur vorletzten Tagesetappe auf!
Tag 12, 13.9.2014, Grand Canyon North Rim - Springdale/Zion
25° GC
32° Springdale
28° Zion
Heute sollte also nun die Weiterfahrt Richtung Zion anstehen. Keine kleine Etappe aber im Verhältnis zum Vortag dann doch ne Kleinigkeit :)
Pünktlich um 8 fallen wir dank unseres mobilen, 3-jährigen Weckers aus den Federn und machen uns fertig. In der frischen Höhenluft haben wir gut geschlafen und hätten gut und gerne noch liegen bleiben können. :schlafend:
So geht es aber ans Koffer-packen und zum Auto bringen. Die Cabins sind nur mit Fusswegen verbunden und die Parkplätze schon ne ganze Ecke weg. Da wir dank der Kindersachen auf 6 Gepäckteile insgesamt kommen zzgl. Handgepäck, muss ich dann doch einige Meter zurücklegen, bevor alles verstaut ist.
Danach geht es zum Frühstück im Restaurant. Wir essen a la carte und nicht Buffet und sind mit der Wahl sehr zufrieden. Nur der Filterkaffee ist nicht so unser Ding, wir mögen eigentlich lieber Latte, Cappu und co.
Danach genießen wir noch einmal die Aussicht von der Terrasse aus, bevor es dann leider losgeht.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1640.jpg)
Die Strecke bis ca. Kanab ist gar nicht so uninteressant und es gibt landschaftlich einiges zu sehen. Da wir am Zion aber nur diese eine Nacht haben, geben wir Gas und versuchen, möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Mittagessen gibt es daher auch nur beim goldenen M in Kanab.
Auch am Parkeingang und dem durchaus beeindruckenden Checkerboard Mesa flitzen wir vorbei und machen nur nen kurzes Knipsfoto
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_3780.jpg)
Dennoch beeindrucken uns die gewundenen Straßen, immer neu aussehenden Bergformationen und schroffen Abhänge gewaltig!
Insbesondere die vollkommen unterschiedlichen Felsarten haben es uns angetan.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_3790.jpg)
Dank eines Tipps hier im Forum steigen wir in keinem der typischen Kettenhotels oder über die Portale buchbaren Hotel ab. Statt dessen haben wir die grandiose Cable Mountain Lodge als unser Ziel gewählt. Wir haben es nicht ein bisschen bereut!
Die Lodge liegt direkt am Parkeingang und ist durch eine Fussgängerbrücke mit dem Park verbunden. Neben der Lodge im Park ist es damit die einzige Unterkunft mit direktem Zugang zum Park.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1785.jpg)
Wir werfen schnell die sieben Sachen ins Zimmer und machen uns dann auf den Weg zum Shuttle Bus. Im Internet hatte ich vorab als kleinkindtauglich den River Walk bis zu den Narrows ausgesucht. Der Retourweg soll etwa 90 Minuten dauern, so dass ich hoffte, auf dem Rückweg vielleicht noch den Weeping Rock Trail zu schaffen, wobei das bei der Größe des Parks und allein der Dauer des Shuttle-Transfers von Anfang an in Frage stand.
Was soll ich sagen: und erstens kommt es anders...
Kaum am River Walk ausgestiegen genossen wir die ganz besondere Stimmung mit den vielen hohen Steilwänden. Beeindruckend und auf Fotos nicht ansatzweise einfangbar. Nur, wenn man sich auf den Bildern in Erinnerung ruft, dass die grünen Tupfen voll ausgewachsene Bäume sind, wird die atemberaubende Höhe deutlich.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1649.jpg)
Wir haben dann die erste Gelegenheit genutzt, runter zum Fluss zu kommen. Was soll ich sagen? Dort sind wir versackt :)
Das Wetter war so angenehm war, das Wasser so einladend und selbst unser Junior, der unbekannte Reize an den Füssen eigentlich nicht so mag konnte sich nicht halten und schmiss die Schuhe von sich, um ins Wasser zu laufen. Wir waren dann auch Trendsetter. Direkt nach uns haben bestimmt 50 Personen es nachgemacht und wir hatten alle zusammen viel Spaß am Wasser. Hinzu kam die immer wieder tolle Natur, die beeindruckte:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1654.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1721.jpg)
Erst spät haben wir uns losgerissen und sind mit dem Shuttle zurück gefahren. So haben wir zwar nur einen Sandkorn des ganzen Parks gesehen, das aber so intensiv, dass es für uns zu einem der besten Teile des Urlaubs geworden ist.
Auf dem Rückweg entdeckte ich aus dem Bus heraus übrigens noch etwas in der Steilwand. Na, wer findet es auf dem Suchbild?
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1753.jpg)
Zugegeben, bei der hier verwendeten Auflösung nicht wirklich zu sehen, hängt da mittig rechts im Berg ein Freeclimber, der die Wand binnen zwei Tagen erklimmen will. Der Shuttlebusfahrer erzählte davon, dass das wohl ein Rekordversuch sei. Der "Irre" bereitete gerade seine in der Wand hängende Übernachtungsliege vor :staunend2:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1755.jpg)
Im Zimmer wieder angekommen, haben wir uns zum Abendessen fertig gemacht. Eigentlich hatten wir überlegt, nur etwas aus dem anliegenden Supermarkt zu kaufen, die waren aber nicht sonderlich gut sortiert und preislich auch auf Restaurantniveau, so dass wir dann im nahe gelegenen Zion Canyon Brew Pub gelandet sind. Essen und Getränke waren super, die Microbrews wirklich gut. Der Kellner war ein ausgewanderter Franzose, der 5 Sprachen fließend gesprochen hat - klasse!
Außerdem ist Samstag Abend und live Musik. Wir ergattern einen Platz, der etwas abseits ist, so dass wir die Musik angenehm mitbekommen, es aber kein Overkill für den Nachwuchs wird. Hierbei hat der Kellner sehr vorausschauend geholfen.
Auf dem Rückweg gelingt mir noch ein leidlich gutes Bild vom Abendhimmel. Leidlich gut deshalb, weil das Stativ unerreichbar weggepackt ist und ich so dann halt Belichtungen zwischen 15 und 30 Sekunden Freihand mache :P
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1775.jpg)
Das war übrigens die direkte Aussicht von der Lodge aus.
Glücklich und satt fallen wir ins Bett. Ein wenig schade ist es schon, dass wir hier nur eine Nacht bleiben. Das war vermutlich die einzige wirklich Fehlplanung des Urlaubs.
Tagesfazit:
Gefahrene Strecke: 250km, 3:30h
Gegessen bei: Zion Canyon Brew Pub. Toll!
Übernachtet in: Parkside Luxury Suite, 161,20 € (mit japanischer Toilette, die auf Wunsch "von unten" spülen konnte, die Klobrille beheizte und sogar per Ventilator nach der Spülung alles trocknete. Ziemlich gewöhnungsbedürftig :lol:
Flops: nix!
Highlights: ZION :liebe:
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Da hat jemand aber ein sehr ruhiges Händchen :D
Spannend wie häufig die unerwarteten Dinge zu den Highlights des Urlaubs werden...
War 2011 auch am GC und im MV und obwohl ich den GC super und überwältigend fand, war doch eine Jeeptour durchs Valley mein absolutes Highlight, neben einem Besuch in Bodie, das wir als "eventuell, wenn Zeit sein sollte" eingeplant hatten...
Zion fanden wir auch toll, aber bei uns hats geregnet....
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Das ist natürlich ärgerlich. Ich glaube, gerade der Zion benötigt Sonne. Wir fanden es sehr reizvoll, bei Hitze in den Canyon einzufahren und dort dank viel Schatten angenehme Temperaturen aber auch immer mal nen Sonnenplatz zu finden.
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Das mit der Toilette kann ich mir gar nicht vorstellen :shock:
Wir sind durch den Zion leider nur durchgefahren...
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so, ich bin nun auch hinterhergereist,
großartige Bilder aus dem MV!
Schade, dass wir schon bald wieder "zuhuase" sind ;-)
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Sehr schöner Reisebericht, macht Spaß, es zu lesen und fantastische Fotos!
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Wir sind durch den Zion leider nur durchgefahren...
Großer Fehler, den wir die ersten beiden Mal auch begangen haben. Man sieht bei der Durchfahrt leider nicht viel von dem Park, jedenfalls nicht die wirklich schönen Ecken. Für mich gehört er auch zu den absoluten Highlights im Westen, aber man muss ihn sich erlaufen.
@TGW: Wir sind im Bryce Canyon den Navajo Loop mit unserer knapp 3-jährigen gelaufen. Bergab und im Tal kein Problem, der Aufstieg war allerdings zu viel für sie, da hat mein Mann sie auf den Schultern getragen. Der 5-jährige hat alles ohne Probleme bewältigt. Von daher braucht Ihr eigentlich nicht zu lange zu warten, bis Ihr den Bryce in Eure Routenplanung aufnehmen könnt, außer Ihr wollt richtig große Wanderungen unternehmen.
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Highlights: ZION :liebe:
Das geht mir auch so! Der Zion ist mein lieblings NP.
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Highlights: ZION :liebe:
Das geht mir auch so! Der Zion ist mein lieblings NP.
meiner auch und da wollen wir 2016 auch unbedingt wieder hin...
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Interessant, wie viele die Leidenschaft für den Zion teilen. War mir vorher im Forum gar nicht so aufgefallen :)
Die nächste Route wird vermutlich das klassische Dreieck LV-LA-SF-LV beinhalten, mal sehn, ob wir da den Bryce noch unterbekommen und natürlich den Zion...
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Zion und Bryce waren 2006 unsere ersten NP's... wahrscheinlich auch deshalb sind diese beiden Parks meine absoluten Lieblinge. Wir haben beide Parks danach noch mehrfach zu verschiedenen Jahreszeiten besucht . Immer wieder schön :liebe:
LG Romy
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o.k. überredet. Das nächste Mal wird nicht nur durchgefahren, da wird der Zion erkundet! :D
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Tag 13, 14.09.2014, Zion - Las Vegas
35°
Doch recht traurig verlassen wir den Zion. Hier hätten wir definitiv gerne einen zweiten Tag verbracht und nehmen uns fest vor, einmal wiederzukommen!
Frühstück gibt es in der Lodge nicht (mit Ausnahme von ein paar Cookies und Kaffee), so dass wir nebenan in einer Bakery landen. Ganz ok aber wahnsinnig überteuert und nicht wirklich empfehlenswert. Dann geht es auf die Straße!
Heutiges Zwischenziel ist das Valley of Fire. Anfangs hatte insbesondere ich mich sehr darauf gefreut, bei uns ist aber in Bezug auf kahle Steine doch arg Übersättigung eingetreten. Das hat der schön grüne Zion noch eher verstärkt.
So fällt dann nach gut 2 Stunden Strecke die folgende Entscheidung auch nicht schwer: Am Abzweig zum VoF angekommen ist es Mittagszeit (und damit die nervigste bei Sohnemann) und zudem zeigt das Thermometer 42° Außentemperatur. Da ich mich eigentlich nur für die Firewave interessieren würde, die aber nen kleinen Fussmarsch weg ist, entscheiden wir uns spontan, durchzufahren. Wir sind uns sicher: der Zion wird nochmal besucht und dann sollte auch das VoF hoffentlich noch da sein.
Außerdem hat sich so langsam auch eine Sättigung in Bezug auf Rundreise und von Ziel zu Ziel hoppen eingestellt. Wir freuen uns auf die Resttage in Vegas entspannt am Pool und Strip.
Und so kommen wir schon recht früh im Elara in Vegas an. Expedia hat zwar unseren Nachnamen falsch übermittelt, so dass man unsere Reservierung erst nicht findet ("ä" wurde nicht zu "ae", sondern zu "a") aber mit der Reservierungsnummer funktioniert auch das, so dass wir unsere 1 Bedroom Suite beziehen können.
Sie liegt recht günstig im hinteren Teil des Gebäudes, so dass wir trotz "nur" 23er Etage ein wenig Ausblick auf die Bellagio Fountains haben und zumindest die hohen Stellen der Show vom Zimmer aus genießen können.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/DSC_1806.jpg)
Natürlich nicht ansatzweise vergleichbar mit dem Ballagio, Paris oder Cosmo aber wir haben uns sehr bewusst für das Elara entschieden:
- kein Casino
- kein Partyhotel
- kein lauter Pool
- kostenlose Sonnenschirme am Pool
- mit den Miracle Mile Shops genug Möglichkeiten, auch mal eben schnell was zu Essen zu bekommen sowie Einkaufsmöglichkeiten in nächster Nähe
Da sind wir dann happy, dass wir überraschenderweise die Fountains überhaupt zu sehen bekommen.
Außerdem ist für uns die voll ausgestattete Küche viel wert.
Die Miracle Mile Shops machen wir dann auch unsicher und kaufen ein paar Klamotten für die Frau des Hauses ein.
Auch sonst waren die kleinen Shops im Miracle Miles super und die verschiedenen Brunnen, Gewitter und sonstigen kleinen Unterhaltungssachen auch gut (auch wenn Junior vor dem Gewitter Angst hatte :lol:)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4400.jpg)
Abendessen gibts dann vom Panda Express.
Das Elara war für uns übrigens genau richtig. Zwar schon etwas abgewohnt aber das perfekte Mittelmaß zwischen Vegas und Ruhe und Entspannung für Familien. Abgewohnt zB deshalb, weil Technik nicht immer 100% funktionierte wie beispielsweise unser Beamer. Da wir ihn aber nicht brauchten, haben wir das gar nicht erst moniert sondern nur auf den Reparaturzettel geschrieben. Am 3. Tag klappte es dann wieder.
Tagesfazit:
Gefahrene Strecke: 300km, 4:00h
Gegessen bei: Panda Express
Übernachtet im: Elara Hilton 4*S, 1 Bedroom Suite, 107 €
Highlights: /
Flops: der Abschied vom Zion
Die kommenden Tage verbringen wir in VEGAS :groove:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4341.jpg)
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Die kommenden Tage verbringen wir in VEGAS
Let's rock !! :D :groove:
Miracle Mile Shops sind echt klasse. Schöne Shops und ausreichend Angebote an Essen und Trinken :wink:
Das mit dem "ä/ae"-Problem kenn ich doch irgenwo her.. :D
LG romy
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Ich gehöre zwar immer zu denen die sagen wie kann man VoF auslassen, aber bei 42 Grad ist es wirklich sinnlos und die bessere Entscheidung es nicht zu tun. Ich lese schon eine Weile mit und freue mich über die schönen Bilder, das muss ja mal gesagt werden :D
Noch 1 Woche bis Vegas again.........
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Vielen Dank :)
Das VoF liegt ja nun wirklich günstig von Vegas aus, so dass das sicher nochmal auf dem Programm stehen wird. Vielleicht dann eher mit ner Zwischenübernachtung in St. George, so dass man früher im Valley ist.
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Zum Valley of Fire: aufgeschoben heisst ja nicht aufgehoben...
Wenn der Junior mal grösser ist, dann aber unbedingt mal hin fahren!!! Das VoF war für mich eines DER Highlights unserer Reise 2012.
Klar, mit der Hitze muss man irgendwie leben, aber das Licht dort erzeugt so unglaubliche fast unwirkliche Farben... das muss man einfach gesehen haben, wie ich finde.
Habe noch eine Frage zum ELARA: braucht man das Auto um zum Strip zu kommen??? Oder wie weit ist die Entfernung?
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ich bin auch noch dabei,
bei uns geht es auch bald endlich wieder nach Vegas und auf das VoF sind wir schon echt gespannt,
hoffentlich spielt das Wetter mit...
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Habe noch eine Frage zum ELARA: braucht man das Auto um zum Strip zu kommen??? Oder wie weit ist die Entfernung?
Nein, überhaupt nicht. Wir sind - mit Kinderwagen - ausschließlich gelaufen. Nimmt man den "Umweg" durch die MM Shops und schlendert sind es keine 10 Minuten zum Strip, wenn man zügig außenrum geht keine 5 Minuten.
Wir sind jetzt nicht so die LV Profis natürlich aber waren im Cesars Palace, Mandalay und Mirage drin und da war die Strecke durch die Casinos auch keinesfalls kürzer.
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Soooo, so langsam beginnen die geruhsameren Tage zum "Ausspannen". Vegas mit Kind hat nämlich so gar nichts mit Rock'n'Roll zu tun, zumindest wenn der Nachwuchs für Shows und Abendveranstaltungen noch zu jung ist :). Aber vielleicht liest ja doch noch jemand mit.
Tag 14, 15.09.2014, Las Vegas
35°
Für heute Vormittag haben wir uns shopping in den Outlets South vorgenommen. Eigentlich wollte ich wo hin, wo meine Haus- und Hofmarke American Eagle verfügbar ist, da ich aber regelmäßig in den USA bin wollte ich natürlich vor allem meiner Frau die Möglichkeit geben, ein paar Dinge einzukaufen.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4063.jpg)
Was soll ich sagen? 4 Stunden und ein quängeliges Kind später hatten Frau und Kind einen Berg an Klamotten und ich auch das ein oder andere Teil eingepackt. Am Ende über den gesamten Urlaub kamen wir auf 500 € für die Dame des Hauses und jeweils 300 € für den Sohnemann und mich. Mit dem Kinderwagen, den wir mitnehmen wollten, der Kühlbox und dem ein oder anderen Mitbringsel waren gaaaaaanz knapp (ca 10 Euro) unter der Freigrenze beim Zoll.
Wir sind dann auch schnell wieder ins Hotel gefahren.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4135.jpg)
Vegas ist so laut und mit so viel Input verbunden, dass unser Sohn definitiv seinen Mittagsschlaf benötigte. Schon interessant: in der Natur hat er eigentlich immer durchgemacht, hier musste er offensichtlich immer ersteinmal verarbeiten.
Für den Nachmittag hatten wir dann auch etwas auf dem Plan, das vor allem für ihn ausgesucht war: das Aquarium im Mandalay. Ich hatte vorher über MyVegas 2 Freikarten für uns Erwachsene besorgt, so dass wir vollkommen gratis reinkamen. Sonst hätte der Eintritt um 20 USD pro Person betragen, wenn ich mich recht erinnere.
Es war - wie eigentlich immer in solchen Einrichtungen in den USA - sehr anschaulich und schön gemacht aber mit Ausnahme des großen Beckens alles sehr klein und überschaubar.
Es gab Fische zum Streicheln
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4103.jpg)
Echsen, Warane etc
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4081.jpg)
Und natürlich das große Haibecken mit Tunnel
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4412.jpg)
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4415.jpg)
Selbst für mich als Taucher hatten die schon einige ganz stattliche Exemplare im Becken. Vor allem deshalb auch interessant, weil man in dem Becken tatsächlich tauchen kann. Ich hatte lange mit mir gehadert aber die Kombination aus: man muss vorab reservieren, 650 USD berappen, Mandalay Gast oder Jahrespassinhaber des Aquariums sein (nochmal 40 USD) und Frau und Kind gut 5 Stunden allein lassen hatte mich dann für den ersten gemeinsamen USA Urlaub doch davon abgehalten. Beim nächsten USA Urlaub werden wir aber mit hoher Wahrscheinlichkeit so planen, dass 2x Vegas mit drin ist - 1x im Mandalay ;)
Abendessen gab es dann wieder vom Panda Express. Der Tag war doch recht voll gepackt und da wussten wir, dass wir schnell und ruhig zu gutem Essen kommen.
Den Abend haben wir dann im Zimmer verbracht und die Aussicht auf die glitzernden Lichter genossen.
Tagesfazit
Gefahrene Strecke: ca 30 km, 30 min
Gegessen bei: Panda Express und Ben&Jerrys
Übernachtet im: Elara Hilton 4*S, 1 Bedroom Suite, 107 €
Highlights: Vegas ;)
Flops: Die Zollfreigrenze, immer noch kein Steak :)
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Hallo,
bin gerade hinterhergereist und bedanke mich für den schönen Reisebericht. :daumen:
Und erstens kommet es anders - darüber musste ich schmunzeln.
Ist bei uns nicht anders seit wir mit unserem Junior (aktuell 2,5 Jahre) reisen.
Wir hatten während unserer diesjährigen Toskana-Tour den Besuch des Meerwasseraquariums auf Elba im Programm.
Nach kaum 20 min. im Aquarium fragte unser Kleiner: können wir jetzt mal die Fisse im grossen Wasser gucken gehen? :lol:
Beim Laufen hat es uns Gott sei Dank besser getroffen. Er wollte zwar kaum noch im Buggy sitzen bleiben, dafür ist er aber sehr ordentlich marschiert und vor allem in umwegsamen Terrain hatte er trotz heisser Tagestemperaturen im September riesigen Spass und lief und kletterte ohne besondere Motivationsanstrengungen unsererseits stetig voran. Wir mussten ihn vielmehr bremsen, damit er nicht ganz so wagemutig am Klippenrand und auf abschüssigen Wegen herumtollte.
Da sind bei ihm offenbar unsere Wander- und Abenteuergene durchgeschlagen und darüber freuen wir uns. :wink:
Bin mal gespannt was ihr mit Kind in Vegas so unternehmt. Da können wir uns sicher ein par Anregungen holen für eine spätere Reise zu den roten Steinen. Vegas kennen wir zwar schon, aber mit Kind hat man da sicher andere Aktivitäten und Locations die man besucht. :D
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Immer noch kein Steak???
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Hallo,
bin euch gerade noch hintergefahren und habe interessiert euren Bericht verfolgt.
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Immer noch kein Steak???
Das Leben ist manchmal hart :)
Es freut mich, dass noch der ein oder andere hinterher gejoggt ist!
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Tag 15, 16.09.2014, Las Vegas
35°
Für heute Vormittag haben wir uns einen langen Fussmarsch vorgenommen. Vom Elara zum Mirage. Aber vorher gehen wir im Starbucks im Elara Frühstücken. Das haben wir tatsächlich jeden Morgen gemacht. Für 4 Tage bieten die genug Abwechslung, das passte für uns.
Dann ging es aber auch schon los. Gerade meine Frau war natürlich tief beeindruckt von den ganzen Themenhotels aber auch mir hat es sehr gefallen.
Wir gingen vorbei am Paris
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4450.jpg)
dem Bellagio, bei dem wir es nicht einmal vom Timing geschafft haben, die Wassershow aus der Nähe zu sehen :D
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4452.jpg)
dem Cesars Palace
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4457.jpg)
Bis wir schlussendlich am Mirage ankamen um uns Siegfried & Roy's Secret Garden and Dolphin Habitat anzusehen. Hier hatte ich bei MyVegas zumindest eine Freikarte erspielt, so dass wir nur für einen Erwachsenen bezahlen mussten. Hier ging es auch schneller, da ich mir schon im Mandalay die Players Card besorgt hatte und hier nur noch den Voucher benötigte.
Die Delphinshow war schon toll, allerdings taten mir die armen Tiere auch irgendwie leid. Groß wirkte das Areal nicht gerade.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4513.jpg)
Bei den Tigern und Löwen war es noch extremer, die Käfige waren schon extrem klein. Nicht wirklich toll!
Insgesamt hätten wir es bei den Dolphins noch ein wenig ausgehalten aber wir hatten am Mittag gut 45° in der Sonne - Schatten gab es da nämlich nicht viel. So haben wir dann auch ein Taxi zurück genommen. Mittagessen gab es dann nur vom Starbucks.
Nachmittags haben wir am Pool verbracht
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4179.jpg)
Es war wirklich super entspannend, mal nen halben Tag nur im Wasser zu toben, nichts zu machen und Cocktails zu schlürfen :) Das Essen am Pool ist btw wirklich bezahlbar und lecker.
Abends waren wir dann STEAK ESSEN!!! :essen:
Zwar nur im Outback hinter dem MGM aber dennoch das erste und einzige wirkliche Steak in diesem Urlaub. Habe dann natürlich auch gleich mal das größte Steak auf der Karte bestellt ;)
Die haben sich übrigens super um unseren Junior gekümmert, hatten sofort ein Malbuch parat und waren auch sonst perfekt auf Kinder eingestellt!
Tagesfazit:
gefahrene Strecke: 0
Gegessen bei: Outback Steakhouse und Elara Pool Service
Übernachtet im: Elara Hilton 4*S, 1 Bedroom Suite, 107 €
Highlights: relaxen am Pool, Steak. Mit Abstrichen die Delphinshow
Flops: nix!
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Bin auch verspätet dabei! :D
Waren auch im Frühjahr im Elara, ist wirklich echt okay - man ist eigentlich fast mittendrin, hat aber trotzdem ein Casino-freies Hotel, aber eine kleine Renovierung täte den Zimmern ganz gut
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Ich fahre immer noch mit!
Super Fotos und bis jetzt gefällt mir jeder Tag von dir! :)
LG
Moni
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Danke, danke! Die Fotos aus Vegas sind übrigens ausnahmslos Handyfotos, da wir zu faul waren, die richtige Kamera mitzuschleppen. Schon beeindruckend, was die Dinger heutzutage so können!
Im Elara hab ich auch an der ein oder anderen Stelle gedacht, dass das Zimmer mal ne Renovierung gebrauchen könnte, insgesamt passte es aber bei dem Preis.
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Tag 16, 17.9.2014
28°
Heute war tatsächlich ein wunderbarer Tag - für den Reisebericht total langweilig und schnell erzählt.
Wir haben schlicht gar nichts gemacht :)
Ausgeschlafen und dann den Rest des Vormittags noch in den Miracle Mile Shops verbracht, um ein paar Mitbringsel und Andenken zu erwerben. Mehr war nicht.
Den Nachmittag haben wir dann am Pool verbracht. Leider wurde es dort zunehmen zugig und bewölkt und es kam Regen auf. Vorweg genommen: ich habe es gar nicht richtig bemerkt, mir hier aber ne deftige Erkältung eingefangen. Den morgigen Rückflug und die Autofahrt habe ich dank Aspirin noch so gerade hinbekommen, danach lag ich erstmal drei Tage flach...
Der Tag selbst war aber auf jeden Fall nochmal sehr schön.
Den Abend haben wir in der Ocean One Bar & Grill bei wirklich erstklassigem italienischem Essen und jeder Menge Cocktails verbracht.
Leider aber eben für Euch nix zu berichten ;)
Tagesfazit:
gefahrene Strecke: 0
Gegessen bei: Ocean One Bar & Grill und Elara Pool Service
Übernachtet im: Elara Hilton 4*S, 1 Bedroom Suite, 107 €
Highlights: relaxen am Pool, tolles Essen
Flops: nix!
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Wieso denn "nur im Outback" :shock: Ich finde die Steaks (und Burger und vor allem die Aussie fries) dort superlecker.. :D
Schöne, faule Tage in Vegas haben doch was und sind genau das richtige, um den Urlaub ausklingen zu lassen :wink:
LG Romy
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Wieso denn "nur im Outback" :shock: Ich finde die Steaks (und Burger und vor allem die Aussie fries) dort superlecker.. :D
Schöne, faule Tage in Vegas haben doch was und sind genau das richtige, um den Urlaub ausklingen zu lassen :wink:
LG Romy
Ist ja auch absolut ok. Etwa wie bei uns Block House. Aber eben ne Kette und eher durchschnittlich was Steaks angeht.
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Wieso denn "nur im Outback" :shock: Ich finde die Steaks (und Burger und vor allem die Aussie fries) dort superlecker.. :D
Schöne, faule Tage in Vegas haben doch was und sind genau das richtige, um den Urlaub ausklingen zu lassen :wink:
LG Romy
Ist ja auch absolut ok. Etwa wie bei uns Block House. Aber eben ne Kette und eher durchschnittlich was Steaks angeht.
Aber Steaks.... :wink:
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Aber Steaks.... :wink:
:groove:
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Tag 17, 18.9.2014, Vegas-Frankfurt-Heimat
Leider müssen wir das Elara heute schon um 10:00 Uhr verlassen, ein late checkout ist auf Nachfrage nicht verfügbar. Das ist deswegen nicht ganz so toll, da unser Flug erst nach 16:00 Uhr geht, lässt sich aber nicht ändern.
Nach einem kurzen Frühstück bei Starbucks laden wir daher alles ins Auto, misten noch einmal aus und verschenken ein paar Dinge an umherlaufende Service Mitarbeiter im Parkhaus des Elara (Tire Seal, paar Decken, ne halbe Palette Mineralwasserflaschen etc.), die sich sehr freuen. Dann machen wir uns auf den kurzen Weg zum Rental Car Center.
Die Abgabe funktioniert problemlos und auch das Ski Rack, das man uns bei der Abholung eingebucht hatte, taucht nun nicht auf der Rechnung auf. Ebenso wurde - wie vom Manager am Telefon versprochen - der Kindersitz abgezogen, so dass wir gar nichts mehr zu zahlen haben :lol:
Mit dem Shuttlebus machen wir uns dann auf den Weg zum Airport. Dank unserer großen Zahl an Gepäckstücken benötigen wir 2 Kofferkarren, was mal eben mit 10 USD zu Buche schlägt - in FFM zahlt man lediglich nen Pfand :| Aber wir haben nunmal jeder einen Koffer, die Erwachsenen zusätzlich jeweils nen großen Rucksack, Handtasche, Kühlbox, Kinderwagen und ein "Wunderpaket", das uns noch unterhalten wird: meine Frau hat sich bei dem Seminar eine Reitpeitsche mit gut 1,5 Meter Länge gekauft, die (hab ich natürlich sofort gewusst und sie wollte es nicht glauben :P :wink:) nicht in den Koffer passte. Also haben wir bei Walmart bubbre wrap und ne rolle Geschenkpapier (die einzige Papprolle, die die hatten) gekauft und alles schön zusammengeklebt. Mal sehn, was der Checkin sagt.
Naja jedenfalls sind wir beim Checkin angekommen. Auch hier natürlich viel zu früh, so dass wir noch gut ne Stunde bei Starbucks am Airport warten mussten. Dann konnten wir aber einchecken.
Erleichterung für mich: wir standen auch wirklich im System. Hintergrund: gebucht hatte ich die Flüge über Expedia. Das war pro Kopf knapp 100 € günstiger, als bei Condor selbst. Da wir hin ja auf Meilen mit LH geflogen sind, wussten wir bis zum Ende nicht, ob die Flüge auch wirklich bei Condor verbucht sind. Trotz mehrerer Anrufe war Condor nämlich nicht in der Lage, den Buchungscode von Expedia im eigenen System zuzuordnen. Das ginge einfach nicht. Expedia hat immer bestätigt, dass alles glatt läuft, Condor konnte uns aber schlicht nicht finden, das ginge erst 3 Tage vor dem ersten Flug. Beruhigt hatte mich, dass unsere Flüge im Amadeus Tool (checkmytrip) auftauchten, so dass ich nicht ganz so nervös war aber ein komisches Gefühl ist das schon, hin zu fliegen und keinerlei valide Bestätigung der Airline zu haben, die einen zurück bringen soll :shock:
Natürlich war auch unser Gepäck eine Diskussion wert. Die Einweiserin bei der Checkin Schlange meinte zunächst, uns anzublaffen, dass das zu viel sei, jeder hätte nur ein Gepäckstück. Als wir sie dann auf die C-Klasse Buchung hingewiesen haben war sie aber doch ruhig und der Mitarbeiter am Checkin sehr bemüht. Koffer und Kühlbox hat er auch anstandslos angenommen, bei der Reitpeitsche musste er aber seinen Vorgesetzten fragen. Wir mussten unterschreiben, dass wir für Beschädigungen die Airline nicht belangen.
Dann sind wir durch die Security und in die Lounge. Condor hat natürlich keine eigene sondern gibt Gutscheine für The Club at LAS aus. Gar nicht so schlecht. In etwa wie eine C-Class Lounge der Lufthansa aber zusätzlich noch mit Duschen. Auch das Essen war durchaus ok.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4368.jpg)
War natürlich nicht immer so unordentlich, wie auf dem Bild aber sonst standen immer Leute davor. Hier wurde gerade neu hergerichtet und ich konnte mal kurz knipsen.
Auch das Alkoholangebot war durchaus gut, ich halte mich aber meist an die Empfehlung, zum Flug nichts zu trinken. Erst recht, da ich mit Halsschmerzen und Fieber aufgewacht war und Aspirin mir durch den Tag half.
Jedenfalls haben wir die Zeit bis zum boarding gut rumbekommen.
Die neue Bestuhlung der Condor ist nicht schlecht aber selbst mit den alten Sitzen der Lufthansa nicht wirklich konkurrenzfähig. Gleicher Neigungswinkel, der Sitz ist aber deutlich schmaler, so dass man auch kaum in "Babystellung" schlagen kann. Biz war übrigens komplett ausgebucht, in der Eco waren noch einige Plätze frei.
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4635.jpg)
Hinzu kam, dass das Eintertainmentsystem nicht wirklich zuverlässig arbeitet. Meins hat sich innerhalb eines Films 3x aufgehängt und musste manuell neu gestartet werden.
Das Essen war aber durchaus ok. Natürlich keine gehobene Restaurantqualität aber für Flugzeugessen in Ordnung. In etwa vergleichbar mit Lufthansa Biz Class Essen, ein wenig besser in einigen Details.
Hier mal die Vorspeise
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/IMG_4643.jpg)
Ich hab mich dann allerdings recht schnell zusammengerollt und bin - nachdem Junior gegen neun auch endlich die Augen zu gemacht hat - für gute 5 Stunden eingepennt.
Da waren wir dann wieder in der kalten Heimat. Natürlich war es viel zu kurz und wir hätten noch gut was dranhängen können aber was solls, es kommt bestimmt/hoffentlich ein nächstes Mal.
Bis hierher schon einmal danke für die nette Begleitung auf der Fahrt. Es folgt in den kommenden Tagen noch einmal eine kurze Darstellung der Strecke, eine Kostenübersicht, ein Fazit und ein Ausblick auf die nächsten Planungen.
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Sodele, mal für heute noch was zu den Fakten:
17 Tage vor Ort
Gesamt gefahrene Strecke: 2654km
Davon Strecke zwischen den Zielen: 2134
Hotels:
(http://tg-digital.de/Sonstige/RB/Hotels.png)
Hotels über Booking.com, Hotels.com und Expedia.de jeweils gebucht mit qipu.de, ebenso der Rückflug (Expedia/Condor). Cashback insgesamt: ca 140 €.
Kosten:
Hinflug Lufthansa Business Class Meilenticket: 3*321 € Steuern/Gebühren, direkt bei Lufthansa
Auto: Alamo Midsize SUV inkl. Einwegmiete, Goldpaket (2 Fahrer, 1 Tankfüllung), Kindersitz: 741 € (CanUSA.de)
Hotels: 1.863,47 € (s.o.) - das sind jeweils die tatsächlichen Preise. Gebucht z.T. deutlich teurer und per BRG dann auf den jeweils besten Preis reduziert.
Rückflug: Condor Business Class: 3.449 €, Expedia.de
Tanken: 240 USD, ca. 190 €
Lebensmittel, Essen gehen: ca. 1.500 €
Vorbestellungen bei Walmart (Kühlbox, Decken, Tire Seal, Kinderwagen): 120 €
Eintritte inkl Souvenirs: 480 € (geschätzt)
Shopping: 1.200 €
Parken Frankfurter Flughafen: 84 €
Summe: 10.590,47 €
Wenn man 4.412 € für die Flüge rausrechnet wäre man bei dem Urlaub auf knapp 6.200 € für den Urlaub gekommen. Ohne Shopping, das ja sehr individuell ist also glatt 5.000 €. Geteilt durch 18 Tage durch 2,5 Personen kommt man auf 111 € pro Person pro Tag, was wieder mal den Ansatz von 100 € pro Person pro Tag hier im Forum bestätigt.
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Schade, dass der Bericht jetzt vorbei ist :(
Ich kann mir ungefähr das Gesicht des Check-In-Mitarbeiters vorstellen, als ihr ihm erzählt habt, was da in Geschenkpapier geschlagen ist :D
Danke für den schönen Bericht und die tollen Bilder :)
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Ja, der Blick war lustig :lol:
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meine Frau hat sich bei dem Seminar eine Reitpeitsche mit gut 1,5 Meter Länge gekauft, die (hab ich natürlich sofort gewusst und sie wollte es nicht glauben :P :wink:) nicht in den Koffer passte.
Mein Mann hat sich mal eine Angel in den USA gekauft. Ich hab auch zu ihm gesagt, die passt nicht in den Koffer. "Doch, die passt!". Hatte sie dann aber doch nicht. Er hat sie dann allerdings gekürzt (irgendetwas abgesägt) und zuhause wieder "zusammengebaut" - aber Hauptsache sie war günstig.... :wink: Im Nachhinein haben wir dann auch erfahren, dass er sie hätte mit in den Flieger nehmen können....
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Das wäre in der Tat unser Plan B gewesen aber da hatten wir aus Handlinggründen keine Lust drauf.
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Danke fürs mitnehmen und den schönen RB.
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Was, wir sind schon wieder zu Hause?
Schade, ich hätte locker noch ein Weilchen weiter durch den Westen reisen können.
Ich wünsche euch, dass ihr die Spots, die ihr verpasst habt, irgendwann nachholen könnt!! :P
Danke auch für's Mitnehmen.
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Danke fürs mitnehmen und die schönen Fotos :D
LG romy
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ganz persönliches Fazit:
Derzeit betrachten wir den Urlaub mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es hat einfach nahezu alles gepasst, wir waren gut erholt und haben so viel mitgenommen. Zudem ist erstmalig meine Frau auch vollkommen vom Reisefieber gepackt. Da trifft es sich natürlich ganz "wunderbar", wenn einem der Chef eine Woche nach dem Urlaub mitteilt, man möge sich doch bitte nach acht Jahren dort nen neuen Job suchen. Das hat leider die Nacherinnerungen und das schöne Bild, das bleibt ein wenig heruntergezogen.
In sofern war der RB für mich auch meine ganz eigene Form der Therapie - vielen Dank an die Mitfahrer ;)
Nun aber zu dem, was wir mitnehmen:
Weniger ist mehr! Bei den vielen tollen Zielen auf der Weltkugel kann man sich eh nicht einreden, alles mal zu sehen. Man muss also damit Leben, auch an nahe gelegenen Zielen vorbei zu fahren und sie einfach auszulassen. Dafür ist das Erlebte dann um so schöner.
Falsch gemacht haben wir das am Grand Canyon. Anstatt einfach mal an der Lodge bei nem Drink in der Sonne zu sitzen haben wir die Viewpoints abgefahren und letztlich eher wenig davon gehabt.
Im Monument Valley hingegen haben wir ganz entspannt auf dem Balkon gegessen und den Ausblick genossen und im Zion am ersten "Traumplatz" halt gemacht und den Tag verbracht. So muss es sein.
Da die Jobsuche derzeit ganz gut aussieht trauen wir uns tatsächlich auch schon wieder ein klein wenig an eine Planung für die nächste Reise. Im kommenden Jahr wird mit Probezeit und der gebotenen Sparsamkeit in Bezug auf Risikorücklage vermutlich eher eine Rundreise durch Deutschland, Toskana oder Spanien bei rumkommen (das Rundreisefieber hat uns aber gepackt!) zumal ich auch wieder in NY sein werde. Für 2016 peilen wir derzeit aber Kalifornien und Nevada an. Mal schauen!
Fazit der Reise:
Eigentlich würden wir alles wieder genauso machen! Aus Kostengründen vielleicht den Hinflug auch nur in der Eco oder Eco+ angehen aber bei der Strecke sind wir uns doch einig, dass es deutlich erholsamer ist, den Nachtflug im Liegen zu verbringen. Von der Ostküste her find ich das noch erträglich aber die 4-5 Stunden mehr aus dem Westen führen uns dann doch dazu: wir sparen lieber nen Jahr länger, als auf dem Rückflug Eco zu fliegen.
Beim Auto würden wir vermutlich nicht mehr Alamo nehmen. Die Fahrzeuge waren alle doch ziemlich abgeranzt und so grad an der Grenze. Da habe ich bisher mit National wesentlich bessere Erfahrungen gemacht. CanUSA.de können wir hingegen sehr empfehlen. Auf den ersten Blick waren die teurer, hatten allerdings einen Spezialtarif ohne Einwegmiete, was den Mehrpreis deutlich ausgeglichen hat. Da kam kein anderer Anbieter dran. Auch die Reiseunterlagen, der Bezahlablauf etc. ist sehr professionell und empfehlenswert! Die verschiedenen Gratisversicherungen, die es on top gab nimmt man da gerne mit.
Lufthansa und Condor waren in Bezug auf Service, Freundlichkeit der Mitarbeiter, Essenauswahl etc. in etwa gleichwertig. Da würde für uns der Preis entscheiden. Allerdings haben wir auch die alte C der Lufthansa gehabt. Die neue C ist sicherlich hinsichtlich Liegekomfort anders zu bewerten, das wäre uns einen geringen Aufpreis wert. Meist ist LH jedoch deutlich teurer, so dass wir vermutlich wieder ähnliche Kombinationen anstreben würden: Eco(+) per Meilen und zurück Condor C Klasse gegen Cash. Die Verfügbarkeit von Meilentickets bei Condor in der C oder auch nur Upgrades ist nämlich zieeeemlich kompliziert zu prüfen und kaum flexibel machbar. Tickets bei Lufthansa zu bekommen war hingegen gar kein Problem.
Die Buchung der Hotels über die verschiedenen Portalseiten hat gut geklappt. Hotels.com, Expedia.de und Booking.com waren unsere hauptsächliche Anlaufstelle. Ebookers konnte die Preise bei den Spezialzimmern, die wir gebucht haben (Suiten, Familienzimmer etc.) meist trotz heftiger Rabattaktionen nicht halten. Gesucht haben wir meist über hotelscombined.com, da man dort verschiedene Zimmertypen auf einen Blick sieht.
Unsere ganz persönliche Bewertung der Hotels in Schulnoten, wobei wir immer in er gebuchten Klasse bewertet haben. Eine 1 bei einer Rabin konkurriert damit natürlich nicht mit dem Bellagio...
Comfort Suites Denver Tech Center *** 3, Preis/Leistung 2+
Holiday Inn Express Salida *** 3, P/L 4
Wyndham Pagosa Resort *** 2, P/L 2
Abajo Haven Guest Cabins 1, P/L 1
The View *** 2-, P/L 2
Ex HIE Page, nun Clarion Inn *** 2, 3
Grand Canyon North Rim Pioneer Cabin **S 2, 2
Cable Mountain Lodge *** 1, 2
Elara ****S 2, 1
Vielen Dank erneut an Alle fürs Mitreisen. Freue mich aufs nächste Mal! :)
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Danke für den netten Reisebericht und das persönliche Fazit, was ich immer sehr interessant finde. Viel Erfolg auch bei der Jobsuche.
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auch von mir vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Bilder!
Ich drücke die Daumen für eine baldige Reise und einen neuen Bericht ;-)
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Vielen, vielen Dank für den tollen Reisebericht, den du trotz Jobstress weitergeschrieben hast, Respekt !!
Ich drücke dann mal ganz fest die Daumen, dass es mit dem neuen Job dann klappt und eure kleine Familie bald wieder ins gelobte Land findet ;)
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Vielen, vielen Dank für den tollen Reisebericht, den du trotz Jobstress weitergeschrieben hast, Respekt !!
Ich drücke dann mal ganz fest die Daumen, dass es mit dem neuen Job dann klappt und eure kleine Familie bald wieder ins gelobte Land findet ;)
Dem schliesse ich mich an!
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Danke für den Reisebericht.
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Auch von mir vielen Dank für Deinen Bericht.
Viele Grüße bis zum Nächsten Mal
Steffi :dankeschoen:
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Danke auch von mir!
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Auch von mir ein herzliches Danke für den tollen Bericht!!! :)
LG
Monika