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Autor Thema: Unsere groooße Tour 2017  (Gelesen 18962 mal)

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Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #30 am: 14.05.2017, 03:28 Uhr »
Und jetzt endlich der Text (Wir sind inzwischen in Niagara):

New York - vor rund 10 Jahren war ich das letzte Mal in der Stadt - was hat sich geändert? An der Stelle, wo damals nur das riesige Loch der WTC-Baustelle besichtigt werden konnte, steht heute das imposante 9/11 Memorial und das neue One World Center mit dem Observatory in 1776 feet Höhe. Angeblich weil 1776 (am 4. Juli) die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben wurde. Ansonsten wird in Manhattan an jeder Ecke gebaut - wie vor 10 Jahren. Man könnte glauben, es sind noch die gleichen Baustellen…

Die Stadt begrüßte uns mit einem sehr negativen Beigeschmack. An der ersten Mautstelle (Goethals Bridge) verlangte die junge Dame im Kassenhäuschen 50,- $ Maut von uns. Wir dachten an einen Hörfehler und gaben ihr 15 $. Nö, sie verlangte tatsächlich 50 $. Wir wären ein Fahrzeug der Klasse 7 und daher wäre genau diese Summe fällig. Da wir von der Fahrt schon sehr geschlaucht und müde waren, gaben wir ihr nach einer kleinen Diskussion die verlangte Summe und ließen uns aber eine Quittung ausstellen.

Die nächste Enttäuschung dann am gebuchten Campground, dem „Camp Gateway - Brooklyn Jamaica Bay“ auf dem ehemaligen Floyd Bennet Field Airport. Unser Stellplatz war auf einer ehemaligen Beton-Rollbahn. So weit, so gut. Aber die zahlreichen vorhandenen Mülltonnen waren bis zum Rand voll. Die Toiletten und Duschen hatten offensichtlich schon längere Zeit keine Reinigung mehr erlebt. Einen Ansprechpartner gab es nicht, obwohl der Camp Store bzw. das Office bereits seit dem 1. Mai geöffnet sein sollte. Wir hingen dort ein Briefchen an die Tür - dieses hing drei Tage später, also bei unserer Abreise, immer noch dort. Ein Witz aber waren die „Quit Hours ab 10 pm“. Da keinerlei Aufsichtspersonal vorhanden war, trafen sich just zu dieser Zeit die „Racer“ der Umgebung um ihre Fahrzeuge mit aufheulenden Motoren und durchdrehenden Reifen geräuschvoll auszufahren. Wir haben’s überlebt, aber eine Empfehlung ist der Platz wirklich nicht.

An allen drei Tagen fuhren wir morgens quer durch Brooklyn in Richtung Manhattan. Am ersten Tag fanden wir ein Parkhaus genau zwischen der Brooklyn- und Manhattan Bridge. 16$ für den ganzen Tag, inklusive Parkservice, erschien uns ein fairer Preis. Service bedeutete in diesem Fall, dass wir den Wagen am Eingang abgaben und am Abend am Ausgang wieder abholen konnten. Anfangs war ich skeptisch, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Nach einem langen Tag und 21.000 Schritten durch Manhattan, bekamen wir den Wagen unversehrt zurück.

An einem anderen Tag sahen wir auf unserer Zufahrtsstraße, der Flatbush Ave. in Brooklyn, Polizisten, die mit einer „Radarpistole“ die Geschwindigkeit der Fahrzeuge kontrollierten. Nichts Besonderes, zumal wir nicht zu schnell unterwegs waren. Aber knappe 200 Meter weiter, stand erneut eine Gruppe Uniformierter und übte die gleiche Tätigkeit aus. Das ganze wiederholte sich noch fünf Mal. Auf knapp 1,5 Kilometern wurde siebenmal geblitzt. Police-Academie auf Klassenfahrt???

Vor der St. Patrick’s Cathedral sahen wir rund 35 Polizeimotorräder in einer Reihe aufgestellt mit den dazugehörigen Cops im „Sonntagsanzug“.  Wir dachten zuerst an eine Hochzeit eines Polizisten, aber weit gefehlt: Die Motorradstaffel des NYPD hatte kalifornische Kollegen zu Besuch, denen man die Stadt zeigen wollte. Die New Yorker fuhren wie bisher Harley Davidson Maschinen, die Kalifornier waren auf BMW Krädern angereist.

Übrigens, fragt man in New York drei Polizisten, wie man am besten mit Wagen und Anhänger aus der Stadt herauskommt, erhält man mindesten vier verschiedene Antworten. Aber sie waren freundlich und hilfsbereit.

Wir hatten geplant, nur einen der „großen Drei“ zu besuchen und die Aussicht dort zu genießen. Preislich liegen das Empire State Building, der Top of the Rock und das One World Observatory auf einer Ebene. Unsere Wahl fiel dann auf das Rockefeller Center, weil man von der dortigen Aussichtsplattform auch ohne störende Scheiben fotografieren konnte. In luftiger Höhe (Für mich, als einen Menschen mit Höhenangst, ist es dort oben gleichzeitig schön und schaurig!) sprach uns ein Paar auf Deutsch an. Sie würden diese Nacht wieder zurück nach Good Old Germany fliegen und hätten noch zwei Tickets für das One World Observatory übrig, die sie uns schenken wollten. Wir quatschten noch eine Weile über Gott und die Welt und über unsere NY-Erfahrungen, bevor wir uns mit der Vorfreude auf das One World Observatory verabschiedeten.

Am anderen Tag ging es dann wieder hoch hinaus (Blöde Höhenangst). Im „Rock“ hat man zwar keine störenden Scheiben vor der Nase, aber die gebotene Show im One World Center ist dafür einmalig. Schon im Aufzug, dessen Wände und sogar die Decke aus Monitoren besteht, wird während der Fahrt die Entwicklung New Yorks von damals bis heute gezeigt. Oben ankommen steht man vor einer großen Wand auf der zahlreiche Beamer eindrucksvolle Bilder von New York zeigen. Nach der Präsentation öffnet sich die Wand und gibt überraschend den Blick auf das reale New York frei - Woow…  Wir hatten schönes Wetter und die Sicht war gigantisch. Auf der einen Seite Upper Manhattan mit den vielen Wolkenkratzern, auf der anderen Seite der Blick auf den unteren Zipfel der Halbinsel, auf die Brooklyn Bridge, Gouverners Island und die Freiheitsstatue.           

Gegessen haben wir auch. Ein Besuch bei Katz’s ist obligatorisch - das Pastrami-Sandwich ein Gaumenschmaus. Auch wenn es inzwischen 21$ kostet, ist es jeden Cent wert - selbst wenn es nicht mehr die Reaktion von Meg Ryan erzeugt. Und die Atmosphäre im Deli ist einmalig. Man muss es mal erlebt haben. Auch waren wir im Beer Garden Loreley, wo bei einem leckeren Gaffelkölsch vom Fass auch gleich extreme Heimatgefühle aufkamen: Wenn ich so an ming Heimat denke…
Spätestens beim deftigen Hamburger von Shake Shack (einer Empfehlung meines Schwiegersohns folgend) war die Heimat wieder vergessen und bei Bubba Gump am Times Square schmeckten uns die Shrimps und Jamblaya - hot and spicy!   

Mit dem Besuch des Central Parks schauten wir uns auch das Dakota Building an, vor dem 1980 John Lennon erschossen wurde, und waren entsetzt, wie die Touristen mit der Gedenkstätte Strawberry Fields umgingen. Über das Imagine-Mosaik wurde getrampelt oder man legte sich darauf und ließ sich fotografieren. Natürlich ist es nicht das Grab von John Lennon, aber ich war nicht der einzige, der über diese Würdelosigkeit den Kopf schüttelte. 
New York - Wir haben das Flat Iron Building gesehen, waren in der ehrwürdigen Public Libary, sind mit der Staten Island Ferry gefahren, hörten Straßenmusikern zu, haben das 9/11 Memorial besucht und uns im Bryant Park ausgeruht. Beeindruckend waren auch die Subway-Fahrten während der Rush Hour oder der Walk über die Brooklyn Bridge. Unsere Füße taten abends weh und der Nacken war verkrampft vom Hochschauen auf die Billboards und die imposanten Hochhäuser der verschiedenen Epochen. Aber wir haben auch die Schattenseiten gesehen. Menschen, die auf dem Bürgersteig gepennt haben, die ihr ganzes Hab und Gut in einem Einkaufswagen vor sich herschoben. Pferde, die weitab ihrer natürlichen Umgebung, Kutschen mit übergewichtigen Menschen durch den Asphalt- und Abgas-Dschungel ziehen mussten.

So oder so - New York hat bleibende Eindrücke hinterlassen.

Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #31 am: 16.05.2017, 02:15 Uhr »
Mystic Pizza
Bye by Big Apple - Hallo Mystic. Nach vier Nächten sollten wir Abschied nehmen von NY. Unser Tagesziel war Mystic. Grund dafür war der Film „Mystic Pizza“ mit dem Julia Roberts den Durchbruch schaffte. Aber der Reihe nach…
Der Weg aus NY heraus war beschwerlich. Wir hatten uns einen (Flucht-)Weg, fast ausschließlich über Expressways und Parkways vorbei am John F. Kennedy Airport ausgesucht, aber die Rushhour dauert hier wohl 24 Stunden. In der Nähe des Flughafens erschreckte uns ein Jet, der in knapp 50 Metern Höhe über uns zur Landung ansetzte. Und dann der große Stau. Auf der Whitestone Bridge wurde gearbeitet und dem Verkehr stand nur eine Spur zur Verfügung. Das kostete uns weit über eine Stunde. Aber wir schlossen auch neue Freundschaften: Ein Trucker sprach uns von hoch oben aus seinem Fahrerhaus an und fragte, wo wir denn her kämen. Er kam aus der Ukraine und in den 120 Sekunden, die wir nebeneinander im Stau standen erzählte er uns seine Lebensgeschichte. Dann trennten sich auch schon wieder unsere Wege.
Unser Wohnwagen fällt auf in den Staaten und wir werden entsprechend angesprochen. Auf den Campgrounds sowieso, aber auch beim Einkaufen oder in Restaurants. Aber die Menschen sind durchwegs freundlich und neugierig. Bei den Mautstellen und bei Parkplatzkassierern sind unsere großen Zusatz-Wohnwagenrückspiegel aufgefallen und wir mussten erklären, welchen Zweck sie erfüllen. Das gab teilweise lustige Dialoge…

Außerhalb von NY wurden die Straßen besser und der Verkehr verlief flüssiger. Trotzdem kamen wir später als erwartet in Mystic an, fanden aber sofort „unseren“ Campground (Seaport RV Resort und Campground). Topgepflegt, sauber, ein schnelles WLAN und vor allen Dingen nette Menschen. Wir koppelten unser Anhänger nur schnell ab und machten uns auf den Weg nach Mystic, dem Städtchen, in dem die Geschichte eines meiner (vielen) Lieblingsfilme spielte. Bei strahlendem Sonnenschein präsentierte sich die Stadt von ihrer besten Seite. Herrliche alte Häuser, ein pittoresker Hafen mit einer mächtigen Klappbrücke und viele wunderschöne Eindrücke.

Nach einem kurzen Rundgang meldete sich der kleine Hunger. Wir suchten nach der berühmten Mystic Pizza und wurden schnell fündig. Ein gemütliches kleines Restaurant erwartete uns.

Ventilatoren an der Decke, zahlreiche Poster und Fotos vom gleichnamigen Film an den Wänden. Rustikal, aber mit Stil! Wir bestellten zwei Pizzen und waren uns nicht sicher, ob uns das örtliche Bier schmecken würde. Eine kostenlose Probe? Kein Problem. Nach kurzer Zeit kam die freundliche Kellnerin mit einem „Schlückchen“ des Gerstensaftes an. Lecker - bestellt. Auch die Pizza war gut - nicht typisch amerikanisch, sondern eher europäisch. Gut so.... 
Weitere Bilder auf www.usaround.de


Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #32 am: 16.05.2017, 02:21 Uhr »
Wasser marsch...  Die Niagara Fälle

Von Mystic fuhren wir wie geplant weiter nach Niagara. Da uns die Strecke etwas zu lang erschien, machten wie einen Übernachtungsstopp im Verona Beach State Park am Oneida Lake. Hier trafen wir ein amerikanisches Paar, das hier für einige Wochen als Hosts arbeitete. Dafür durften sie bzw. ihr riesiger 5th-Wheeler umsonst hier stehen. Von ihnen bekamen wir einige interessante Tipps. So empfahlen sie uns für Niagara Falls den Campground im Four Mile Creek State Park, von dem aus man die Fälle in knapp einer ¼-Stunde Fahrtzeit erreichen würde. Da wir nur die eine Nacht bleiben wollten, hatten wir nicht abgekuppelt und konnten daher am kommenden Morgen sehr früh losfahren. Das Navi führte uns, mit einer Mittagspause bei Denny’s, sicher nach Niagara bzw. zum State Park direkt am Lake Ontario. Ein wirklich sehr schöner Platz, mit Stromanschluss, tollen Duschen und 50 x 50 feet großen Campsites. Entsprechend gut war der Platz auch belegt. Erst am Sonntagabend wurde es merklich leerer. Die freundliche Rangerin erklärte uns, dass man für kommendes Wochenende den ersten großen Ansturm der noch jungen Saison erwarte. Dann beginnen die Ferien der Kanadier und in den USA soll das Campen preiswerter als in Kanada sein.

Wir suchten uns einen günstig gelegenen Platz aus, kuppelten den Wohnwagen ab und machten uns auf zu den Niagara Fällen. Hier war offensichtlich noch Vorsaison. Wir fanden auf Anhieb einen Parkplatz (der für uns als Camper im State Park statt der üblichen 10$ gebührenfrei war), schauten uns die American Falls an, besuchten den Observation Tower und Crows Nest. Alles sehr eindrucksvoll. Obwohl im Park noch viel gearbeitet wurde, war es sehr angenehm - es war noch nicht so voll und man hatte überall ausreichend Platz. Nach den ersten Eindrücken wollten wir auf die kanadische Seite. Noch einmal kurz kontrolliert, ob wir unser Reisepässe „am Mann“ haben und schon verließen wir die USA über die Rainbow Bridge in Richtung Kanada. Die Einreiseprozedur (Wohin, warum, wie lange?) war schnell erledigt und schon sahen wir die Fälle nun auch von der anderen Seite. Grandios!!! Wir marschierten bis zu den Horseshoe Falls, machten unzählige Fotos mit Regenbögen und stärkten uns in einer Filiale von „Tim Hortens“, der Burger-Kette, die ich schon bei meiner Yukonreise schätzen gelernt hatte. Als die Sonne unterging kauften wir noch einige Postkarten (mit Briefmarken) für die Lieben daheim und machten uns auf den Rückweg zum Campground.

Zurück im Wohnwagen adressierten wir die gekauften Postkarten und mussten über unsere eigene Dummheit lachen. Wir hatten kanadische Briefmarken gekauft! Ergo stand für den kommenden Tag nicht nur die Erforschung von Goat Island, sondern ein weiterer Besuch der kanadischen Seite auf dem Programm.

Der kanadische Zollbeamte lachte, als wir ihm den Grund für den erneuten Besuch seines Landes erläuterten. Wir liefen nur ins nächstbeste Hotel, gaben dort unser Karten ab und keine zehn Minuten später standen wir wieder beim kanadischen Zoll. Hier müssen übrigens jedes mal 50 Cent bezahlt werden (Keine Ahnung, ob für die Benutzung der Brücke oder für Zollgebühren???).

Nach der erneuten Überquerung der Rainbow Bridge (Eine gute Therapie bei Höhenangst….) war der Andrang beim amerikanischen Zoll diesmal größer als zuvor. Als wir dann aber dran waren ging es recht flott. Wie geplant erforschten wir Goat Island bis zum Terrapin Point, waren auf Luna Island und fuhren mit dem Aufzug zur Cave of the Winds. Als es anfing leicht zu regnen gönnten wir uns ein Eis und einen Kaffee und fuhren abschließend mit dem Trolley Bus zurück zum Visitor Center.
Niagara Falls ist eine sonderbare Stadt. Nur wenige Schritte von der quirligen Waterfront entfernt, ändert sich die Atmosphäre total. Kein Touristenrummel mehr, keine großflächige und aufdringliche Werbung, kein Stress, sondern eine gemütliche amerikanische Kleinstadt mit Kirchen, alten Backsteingebäuden und viel Ruhe. Der Abstecher lohnt sich...

 

Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #33 am: 17.05.2017, 00:57 Uhr »
 Heute war ein Reisetag angesagt. Wir müssen die Verspätung, die der See-Transport des Gespanns verursacht, hat wieder aufholen. Das Motto lautete "Go West" - Richtung Chicago. Aber an einem Tag konnten oder besser wollten wir die Strecke nicht abreissen. Also machten wir wieder einen Zwischenstopp, diesmal auf dem Bluegrass Campground in Swanton bei Toledo.

Die 580 km waren dank freier Highways, dem Tempomat und herrlichem Wetter kein Problem. Als wir Morgens am Lake Ontario losfuhren, zeigte das Thermometer gerade mal 10 Grad an. Dafür hatten wir den ganzen Tag einen wolkenlosen blauen Himmel und damit stiegen die Temperaturen am Nachmittag auf bis zu 22 Grad.

Unterwegs begleitete uns Wolle Petri musikalisch und beim gemeinsamen "Hölle, Hölle, Hölle" kam richtig Stimmung auf. Zum Glück hat uns keiner gehört. Auch der erneute Besuch eines Denny's Restaurant hob die Stimmung merklich. Über Breakfast und Burger kann man sicherlich lange diskutieren, aber mit den verschiedenen Skills hat Dennys voll unseren Geschmack getroffen. Einfach lecker.

Und noch etwas hat mich überrascht. Ich hatte bisher New York nicht mit Weinbau in Verbindung gebracht, musste mich aber eines Besseren belehren lassen. Auf den letzten Kilometern vor der Staatsgrenze zu Pennsylvania war der Interstate 90 fast durchgehend von Weinfeldern gesäumt (Das Wort "Weinberge" möchte ich dabei nicht benutzen - die Landschaft war flach wie ein Brett.). 

U2LS

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #34 am: 17.05.2017, 09:09 Uhr »
aber mit den verschiedenen Skills hat Dennys voll unseren Geschmack getroffen.

Meinen auch... :daumen: :burger:

USA ohne Dennys geht ja gar nicht!
Gruß
Lothar

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Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #35 am: 23.05.2017, 04:58 Uhr »
Wir fahr'n, fahr'n auf der Autobahn. Na ja, es ist nicht wirklich die Autobahn, sondern der Interstate 90, aber da tut sich ja nicht viel. Wir fahren "Durchgangs-Campgrounds" an, auf denen wir noch nicht einmal den Anhänger abkuppeln. Kommen abends an und fahren am frühen Morgen weiter. Bisher war ich vornehmlich auf Campgrounds im Südwesten, in den National- und in den State Parks. Nun kommen Plätze in den Vorstädten dazu. Und die Camplingplatz-Kultur ist ähnlich wie in Deutschland. Nur, dass die Dauercamper hier keine Gartenzwerge, sondern Flamingos, Schildkröten oder Bären aus Kunststoff im Vorgarten stehen haben. Aber man kennt sich - wie auch in Deutschland. Am Wochenende und in den Ferien ist man auf "seinem" Platz und baut, mäht den Rasen oder schneidet die Hecke. Ist das noch "campen"? Aber jeder, wie er mag....

Wir überqueren den Mississippi und den Missouri. Wir düsen durch Ohio, Indiana, Illinois, Minnesota, Wisconsin und kommen unserem vorläufigen Ziel South Dakota immer näher. Hier wollen wir einige Tage in Rapid City bleiben und die nähere Umgebung erkunden.

South Dakota fliegt an uns vorbei. Bis zum Missouri durchteilt der Interstate riesige Felder. Die ungen Maispflanzen sind erst wenige Centimeter hoch. Nach der Überquerung des mächtigen Flusses ändert sich das Land rechts und links des Highway. Statt der Felder beherrschen nun sattgrüne Wiesen das Bild, die Dakota Grasslands. Schwarze Rinder fressen sich satt und machen einen gesunden Eindruck. Da freut man sich gleich auf das nächste Steak.

Ansonsten ist die Fahrt eintönig, man ermüdet schnell. Nur die bunten, marktschreierischen Billboards bringen Abwechslung. Über viele Meilen begleitet uns die Werbung für "Wall Drug" und macht uns neugierig. Dinosaur, Überraschungen, Kaffee für 5 Cent und jede Menge anderer Krempel wird uns versprochen. Wir probieren es aus. Eine Tasse Kaffee kostet tatsächlich nur 5 Cent, das Essen aber war auf Frittenbuden-Niveau und den Cappucccino haben wir zurückgehen lassen - ungeniessbar. Als Ersatz bekamen wir ein Stück Apple Pie - schon besser.

Endlich erreichen wir unser Tagesziel, Rapid City und checken auf dem Tee Pee Campground ein.

Aber wir haben noch nicht genug, koppeln den Wohnwagen ab und machen uns auf den Weg zum Mount Rushmore. Die Köpfe Präsidenten sind im Nebel-/Regenschwaden noch gerade so auszumachen. Es ist kalt. Wir sehen noch Reste von Schnee. Nicht unbedingt das optimal Reisewetter, trotzdem sind wir glücklich. Nach heißem Kakao (Free Refill!) fahren wir ein kleines Stück durch den Custer State Park zurück zum Campground. Von der Landschaft sind wir begeistert und hoffen, dass wir den State Park auch noch bei besserem Wetter zu sehen bekommen.

Noch ein Tipp für die älteren Mount Rushmore Besucher. Der Eintritt zum National Monument ist frei, aber das Parken kostet 10$. Ausser - man ist 62 Jahre oder älter. Dann kostet es nur 5$ und man kann innerhalb eines Jahres so oft wiederkommen wie man will. Dieser "Rabatt" ist an den Kassenhäuschen allerdings nicht ausgeschildert - man muss also nachfragen.

Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #36 am: 23.05.2017, 06:04 Uhr »
Weiter gehts....

RAPID CITY - EIN NATIONAL- UND EIN STATE PARK
Gleich nach dem Frühstück machen wir uns auf in den Badlands National Park. Bei der Anfahrt verschätzen wir uns gewaltig. Obwohl wir nun ohne Anhänger unterwegs sind, brauchen wir mehr als eine Stunde für die Strecke.

Vom Park selbst sind wir ein wenig enttäuscht - irgendwie fehlt das Highlight. Vielleicht liegt es auch am Wetter (kalter Wind, durchgehend bedeckter Himmel). Irgendwie erinnerten mich die Lehmstrukturen an den Cathedral Gorge State Park in Nevada, den ich im letzten Jahr besuchte. Damals war das Wetter bedeutend besser ;-)

Wir besuchten das Visitor Center, fuhren die Aussichtspunkte auf der Badlands Loop Road ab und machten auch die ein oder andere Kurzwanderung. Die Sage Creek Rim Road war leider gesperrt. Aber das Wetter... Grrr... Es kann nur besser werden.


Für den Nachmittag war dann der Besuch des Custer State Park geplant und das Wetter spielte diesmal auch mit. Es klarte auf und teilweise schien die Sonne wie im "richtigen" Sommer. An diesem Wochenende war der Eintritt kostenlos (ansonsten 20$ für 7 Tage!) und selbst, wenn wir den vollen Preis bezahlt hätten, es hätte sich gelohnt. Der erste Eindruck vom Abend des Vortags bestätigte sich voll. Schön war's. Die sich abwechselnden Wald- und Wiesen-Landschaften - einmalig. Die Tierwelt - übrraschend vielfältig. Wir sahen von der Wildlife Loop Road eine Gruppe wilder Esel, die neugierig an die Fahrzeuge herankamen.


Dazu unzählige putzige Prairie Dogs - gleichzeitig neu´gierig und scheu.

Am Straßenrand begrüssten uns zutrauliche Pronghorns und scheue Elks. Und immer wieder einzelne mächtige Bisons die auf den Wiesen grasten oder herumlagen und vor sich hin dösten.

Unser Highlight an diesem Tag erlebten wir aber, als wir über verschiedene Gravelroads das Innere des Park erkundeten. Von einer auf die andere Minute standen wir plötzlich innerhalb einer Bisonherde mit ca. 150 Tieren, davon rund 30 neugierigen Kälbern. Wir hatten die Tiere vor dem Auto, daneben und dahinter. Ein eigenartiges Gefühl - man kam sich so klein vor. Aber es war auch großartig die außergewöhnlichen Tiere so nah und direkt zu erleben. Unbezahlbar... Weitere Bilder auf www.usaround.de




Der Custer State Park bekommt von uns das Prädikat "absolut empfehlenswert"!

Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #37 am: 23.05.2017, 06:11 Uhr »
Als Vorschau auf den nächsten Tag schon mal ein kleines Video:
www.facebook.com/foerster.wolfgang/videos/1573972399281715/

Mig

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #38 am: 23.05.2017, 13:13 Uhr »
ich lese ja immer schon auf Deiner website  :D schöne Fotos!
schade, dass in den Badlands das Wetter so bescheiden war; wir waren schon zweimal dort und fanden den Park wirklich sehr sehens- und laufenswert!

Excalibur

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« Antwort #39 am: 26.05.2017, 03:50 Uhr »
Das Devils Tower NM hat uns angenehm überrascht. Zum einen der tolle Park-Campground, zum anderen das herrliche Wetter.



Erstmals auf dieser Reise haben wir abends draussen am Lagerfeuer gesessen (und nicht gefroren!). Toll. Und das Feuerholz war im Übernachtungspreis von 20$ schon inbegriffen. Als wir so mit unserem Feuer beschäftigt waren, wurden wir überraschend auf deutsch angesprochen. Dagmar fragte uns, ob wir aus Siegburg seien. Sie kam aus Kasbach, ganz in der Nähe unseres Heimatortes und war mit ihrem Freund, der seit 16 Jahren in Florida lebte, im Wohnmobil unterwegs. Bei einem kalten Bier sprachen wir über unsere Reisen und Erfahrungen. Nach dem Abendbrot statteten wir einen Gegenbesuch ab und palaverten bei einem leckeren Rotwein am Lagerfeuer bis tief in die Nacht.

Beim Tower Trail (2 km) rund um den 264 Meter emporragenden markanten Felsen, konnten wir den Tower aus verschiedenen Perspektiven betrachten und zahlreichen Bergsteigern bei ihrem atemberaubenden Hobby zuschauen.




Beeindruckend auch die zahlreichen Gebetstücher der Native People - für sie ist der Devils Tower ein heiliger Berg.


Weitere Fotos und ein Video der niedlichen Präriehunde auf www.usaround.de

Excalibur

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« Antwort #40 am: 26.05.2017, 06:18 Uhr »
US WOHNWAGEN - EINE KLASSENLOSE GESELLSCHAFT
Auf den Campgrounds der USA findet man für europäische Augen ausgefallene Fahrzeuge. Riesige Busse mit bis zu drei ausfahrbaren Erkern und genau so vielen Klimaanlagen auf dem Dach. Oder die in Deutschland fast unbekannten 5th-Weehler - mit bis zu drei Achsen und sogar zwei Eingangstüren. Aber es geht auch eine Nummer kleiner. So haben wir Wohnwagen amerikanischer Produktion gesehen, die dem bekannten Eriba Puck nachempfunden waren. Oder auch Klappwohnwagen - natürlich auch mit Klimaanlagen. Besonders erstaunt haben uns die beiden folgenden Modelle:




Mein persönlicher Favorit ("Will ich haben...") aber war dieser hier:


Ist ja bald Weihnachten....  :wink:

Goon

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #41 am: 26.05.2017, 07:02 Uhr »
Wollte mich mal bedanken für den tollen Bericht den du hier machst. Lese jeweils mit freude mit.

Aber schade eigentlich das du so wenig Reaktionen bekommst. Es braucht einiges Zeit so ein Bericht. Zeit die eigentlich vom Urlaub abgeht.

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Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und doch ein Idiot sein kann. (Martin Kessel 1901-90)

Gruss Patrick

Excalibur

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« Antwort #42 am: 02.06.2017, 06:31 Uhr »
YELLOWSTONE

Leider hatten wir weder in Yellowstone, noch in Grand Teton WLAN bzw. Handyempfang (über T-Online) - daher erst heute die Rückmeldung. Aber die Landschaften und die Tierwelt machten dieses kleine Manko mehr als wett.

Unsere Tagesetappen wurden nur kürzer.
Von Rapid City nach Devils Tower: 203 km
Von Devils Tower nach Sheridan: 272 km
Von Sheridan nach Cody: 286 km
Und von Cody in den Yellowstone - ein Katzensprung.
In Sheridan steuerten Peter D’s RV Park an und wurden herzlichst empfangen. Peter war so begeistert, wieder Gäste aus Deutschland zu haben, dass er ein Foto von uns haben wollte, um  uns auf der Wall of Fame in seinem Office zu verewigen. Zudem schenkte er uns eine Wyoming Licence plate als Erinnerung - ein toller Kerl. Und der Platz war sehr sauber, aufgeräumt und praktisch angelegt. 

Nach dem Zwischenstopp in Cody erreichten wir Yellowstone. Gleich nach dem Eingang erwartete uns eine Gruppe Big Horn Sheeps und wir „mussten“ einen Fotostopp einlegen.

Wir waren überrascht vom vielen Schnee, der hier noch lag - auf den Pässen mehr als 1 Meter hoch. Der Fishing Bridge Campground war schnell gefunden und wir richteten uns ein. Am Nachmittag machten wir uns auf, Old Faithfull unsere Referenz zu erweisen. Auf der Fahrt dorthin fing es an zu schneien - nicht viel, aber fast zwei Stunden lang. Der Schnee blieb zwar nicht auf der Straße liegen, umhüllte die Nadelbäume aber mit einem weißen Tuch. Old Faithful im Schneeregen ist nicht unbedingt ein eindrucksvolles Fotomotiv, daher machten wir uns auf in die Lobby des urigen Old Faithfull Inn, wo wir uns in der gemütlichen Atmosphäre bei einem heißen Kaffee wieder aufwärmten.

Wir sind dann noch die südliche Runde der Loop Road gefahren und hatten das Glück, kurz hinter Gibbon Falls auf der anderen Seite des Flusses eine Grizzly Mama mit ihren beiden Cubs zu beobachten. Fast eine Stunde tollten die beiden Jungen umher, während die Mama einen eher müden Eindruck machte.

Für Yellowstone hatten wir uns Chilli gemacht. Der gusseiserne Topf war voll, sehr voll. Am ersten Tag gab es abends Chilli mit Reis (lecker!), am zweiten Chilli mit Nudeln, am dritten Chilli mit Brot. Am vierten Tag hatten wir die Nase voll….
Am zweiten Morgen war es wieder saukalt. Verrückt - eiskratzen Ende Mai. Schon auf dem Weg zum Old Faithfull lief uns ein Elk und ein junger Grizzly über den Weg, den wir einige Zeit beobachten durften.

Vom Old Faithfull aus wanderten wir zum Morning Glory Pool, wo kurz vor unserem Ziel große Aufregung herrschte. Auch hier wurde eine Grizzlymutter mit zwei Jungen gesichtet. Sie hatte sich jedoch schon wieder im Wald verkrochen. Den wunderschönen Pool hatte ich schon 2009 fotografiert, mit meinem damaligen Objektiv aber nicht ganz ins Bild setzen können.

Auf dem Rückweg dann wieder ein kleiner Aufstand. Diesmal waren auch die Parkranger vor Ort. Die kleine Grizzly-Familie war wieder aufgetaucht. In sicherer Entfernung konnte man sie wunderbar beobachten (Nur hatte ich Dussel das Teleobjektiv im Auto gelassen. Wer fotografiert schon einen Pool mit nem Tele?). War aber trotzdem sehr schön, den Kleinen zuzuschauen.
Grand Prismatic versteckte sich heute hinter starken Dampfwolken und der Parkplatz war sehr voll. Ich hatte bei der Planung den Fehler gemacht, den Yellowstone Besuch auf das Memorial Day Wochenende zu legen. Shit happens! Mein Fehler aber brachte mich auf eine Geschäftsidee. Beim Anblick der langen Schlangen vor den WC Häuschen (Plumpsklos) kam mir der Gedanke, dass man mit fahrbaren Komforttoiletten hier doch eine Menge Geld machen könnte…. Wir fahren weiter nach Mammoth Hot Spring und schauen uns die Sinter Terrassen an. Auf dem Rückweg geraten wir in einen großen Stau - Bären gesichtet. Als wir die betreffende Stelle erreichen, sehen wir nur noch die Hinterteile einer Bärenmutter mit zwei Kleinen im Unterholz verschwinden. Man kann nicht immer Glück haben. Dafür kreuzen im Hayden Valley unzählige Bisons unseren Weg. Immer wieder halten wir an, um die urigen Viecher zu beobachten.

Nach der morgendlichen Tradition des Eiskratzens fuhren wir am  dritten Tag durch das Lamar Valley un den Chief Joseph Highway zurück nach Cody. Mit dem Anhänger wollten wir uns diesen Weg auf der Anreise nicht antun. Es hat sich gelohnt. Eine wirklich atemberaubende Landschaft und viele Tiere (wenn auch keine Bären). In Cody tanken wir und frischen unsere Vorräte auf. Zurück im Yellowstone begrüßen uns, wie gehabt, die Big Horn Sheeps. Am Nachmittag fahren wir noch zum Grand Canyon of the Yellowstone und besuchen die Aussichtspunkte an der South- und an der North Rim. Jetzt im Frühjahr hat der Yellowstone River besonders viel Wasser - spektakulär.

Vierter Tag im Yellowstone. Obwohl es wieder sehr kalt war, scheint diesmal die Sonne. Wir sehen einen Old Faithfull Ausbrauch bei Sonnenschein, wobei wegen der starken Dampfentwicklung, der eigentliche Ausbruch (Wasser) kaum auszumachen ist. Und auch Grand Prismatic präsentiert sich bei strahlendem Sonnenschein in voller Schönheit. Von einem erhöhten Standpunkt muss es noch bombastischer sein. Aber der Weg auf den gegenüberliegenden Berg ist leider gesperrt und Drohnen sind in den Nationalparks verboten. Zum Abschluss erforschen wir noch das Norris Geysir Bassin, dass ich aber noch ganz anders in Erinnerung habe.

Weitere Bilder wie imme auf www.usaround.de
       





Excalibur

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« Antwort #43 am: 02.06.2017, 07:01 Uhr »
GRAND TETON NATIONALPARK

Ich lass einfach mal die Bilder sprechen...


Der frühe Vogel.... Kurz nach Sonnenaufgang


Vor dem Gewitter.


Abendstimmung

Mig

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« Antwort #44 am: 02.06.2017, 09:32 Uhr »
wie genial 👍👍👍👍 und die Fotos auf Deiner website sind echt noch besser, vielen Dank!
der YNP ist einfach ein Traum! 😍