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Autor Thema: Unsere groooße Tour 2017  (Gelesen 18928 mal)

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BigDADDY

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #45 am: 02.06.2017, 09:39 Uhr »
Mh,

ein Highlight jagt das nächste: seid dankbar für das, was Ihr erleben dürft!

Wir danken Dir für jedes wunderbare Foto und: "Keep ooon going"!

 :bier:
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Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #46 am: 02.06.2017, 16:08 Uhr »
30 TAGE - EIN ERSTES FAZIT

Der erste Monat unserer Reise ist vorbei und man kann jetzt schon sagen: Es hat sich gelohnt. Wir haben viele nette, freundliche und hilfsbereite Menschen kennen gelernt. Wir wurden angesprochen und wir haben gefragt. Wir haben viel erlebt. Wie im Schnelldurchlauf. Durch 16 US-Staaten (bisher!). Städte wie New York und Garden Prairie (Illinois) - größer kann der Unterschied nicht sein. Aber wir haben es so gewollt und wir geniessen es in vollen Zügen.

 

Das Leben im Wohnwagen ist optimal. Auf knapp 7,5 Metern kann man zu zweit ganz gut leben. Irgendwie zwingt es uns dazu Ordnung zu halten (sonst findet man nichts mehr wieder). Die Heizung funktioniert auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und wir haben kaltes und warmes Wasser. Der große Kühlschrank, Herd und Backofen tragen zum leiblichen Wohl bei. Und wir schlafen gut. Wie Bären im Winterschlaf. Ob es an den ausgefüllten Tagen liegt oder an der guten Matratze, sei dahingestellt.

 

Nicht alles hat tadellos funktioniert. So haben wir in New York eine Radkappe vom Wohnwagen verloren. Die Straßen von Brooklyn hatten viele und tiefe Schlaglöcher. Nun sind wir halt mit drei Radkappen unterwegs - wenn juckts. Ärgerlicher war der Defekt der Duscharmatur. Es bedurfte einige Telefonate und E-Mails nach Deutschland, bis wir passenden Ersatz gefunden hatten. Die Armatur ist jetzt unterwegs zu einem Campground in Washington, den wir am 7. Juni ansteuern werden. Dabei sind die Versandkosten höher als der Materialwert. Und dann wurde eine unserer Kreditkarten gesperrt. Aber darüber erzähle ich in einem anderen Beitrag.

 

Kontakt nach Hause halten wir über Facebook, WhatsApp und unseren Blog. WLAN gibt es auf fast allen kommerziellen Campingplätzen, in Schnellrestaurants und sogar bei Walmart. Es ist nicht immer die schnellste Verbindung (speziell auf Campgrounds), aber man kommt zurecht. Die sechs Tage ohne Internet im Yellowstone und in Grand Teton waren eine besondere Erfahrung - aber es geht. Ganz gut sogar.

 

Aufgefallen ist uns die Präsenz der Asiaten in den Touristenzentren. Inder, Japaner und Chinesen waren an Hotspots wie den Niagarafällen oder im Yellowstone teilweise in der Überzahl - egal ob in Bussen oder als Individualreisende. Das war vor 10 Jahren noch anders....

 

Rund um den Yellowstone ist mir aber auch eine große Anzahl von Sprintern ausgefallen. Egal ob als Wohnmobil mit oder ohne Alkhoven, oder als Kastenwagen - Mercedes scheint hier gut aufgestellt zu sein. Vielleicht wird der Sprinter hier aber auch güstiger angeboten als in good old Germany? Werd mich mal erkundigen.

Gast

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #47 am: 02.06.2017, 21:25 Uhr »
Hi, habe etwas bei Youtube gefunden was dich evtl. interessieren könnte:
www.youtube.com/watch?v=2arLpGKW0J8
Hoffe es klappt mit der Ansicht und es ist auch erlaubt hier so etwas zu posten.

Grüße
Selke

Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #48 am: 03.06.2017, 06:54 Uhr »
Danke für den Link. Sieht sehr interessant aus ;-)

Aber noch sind wir ja unterwegs:

WIE MAN EINE STADT RICHTIG KENNENLERNT
Eine Stadt wie Jackson (WY) lässt sich auf versehiedenen Arten erkunden.Wir haben unsere eigene entwickelt.


Die Vorgeschichte.

Im Grand Teton Nationalpark bekamen wir eine SMS, dass eine unserer Kreditkarten gesperrt sei. Ein Anruf in Deutschland brachte Klarheit: In Brasilien hatte jemand versucht Geld abzuheben und das kam der Bamk spanisch vor (Jeder weiß doch, dass in Brasilien portogiesisch gesprochen wird!). Meiner Bitte, die Karte wieder freizuschalten konnte man nicht nach kommen  - ich müsste per Fax eine neue Kreditkarte beantragen. Und JA sie  akzeptieren nur ein Fax.... Telefonisch oder per E-Mail geht es nicht.

Also machten wir uns auf die Suche nach einem Faxgerät. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und in einer Touristenhochburg wie Jackson sollte das doch kein Problem sein. Denkste....

Die Leidensgeschichte.
1. Versuch. NPS Visitor Center. "Wir haben kein Fax mehr. Geht in die Lodge, die haben bestimmt ein Fax.
2. Versuch. Jackson Lake Lodge (piekfein, mit Doorman). Sehr freundlich hat man versucht uns zu helfen. 3/4 Stunde keine Verbindung nach D bekommen. 0049 XXXXX und 049 XXXXXX und 011 49 XXXXXX und und und. Aber übers Handy funktionierte die Nummer. Ich habe auch in D angerufen und nach einer alternativen Faxnummer gefragt. Alles ohne Erfolg. "Versucht es in Jackson bei Staples, die haben ein öffentliches Fax."
3. Versuch. Staples in Jackson. Self Fax. 5 mal probiert, dann eröffnete uns der Mitarbeiter, dass keine Auslandsfaxe möglich seien. "Probiert es doch bei einer Bank."
4. Versuch. Jackson Hole Bank. Eine schöne Bank.  Am Schalter gab es Lutscher für die Kinder und Hundekuchen für die....  ihr wisst schon. Die angesprochene Mitarbeiterin muss erst die Chefin fragen. Diese erklärt uns sehr freundlich, dass sie keine Auslandfaxe versenden kann. "Probiert es doch bei Wells Fargo, dass ist eine Int. Bank, die kann bestimmt helfen."
5. Versuch. Polizeistation  Jackson. Nachdem wir mit unserem Wowa-Gespann einen Parkplatz in der Innenstadt gefunden haben, ist man hier sehr freundlich zu uns und begleitet uns ins Town House. Dort sei ein Fax-Gerät.
6. Versuch. Town House. Hier suchen 7 Personen nach einer Lösung: Empfangsdame, Abteilungsleiter Carl und die IT Crew. Ohne Erfolg. Babs sagt der It Crew dass America zwar great ist, es aber doch noch ein zwei andere Länder und sogar andere Erdteile...gibt ... Hilft nicht...die Leitungen gehen nur nach USA.
7. Versuch. Wells Fargo Bank. Wieder gibt es Lutscher und Hundekuchen - und ein Faxgerät. Die freundliche junge Dame schnappt sich unser Manuskript und versucht zu faxen. Ohne Erfolg. "Geht doch zum UPS Store, die haben bestimmt ein internationales Fax." Und sie erklärt uns den Weg dorthin. (Immerhin sind wir mit einem 13 Meter langem Gespann unterwegs.).

Wir spendieren uns ein Eis und geniessen es. Es schmeckt bedeutend besser als der Hundekuchen bei den Banken.
Es ist inzwischen 14.00 Uhr.

An der angegebenen Adresse finden wir nix von UPS. Keinen Store, kein Shop, nix. Entnervt wollen wir in einer weiteren Bank ("US Bank") nach dem Weg fragen. Kareen hört sich unsere Geschichte an, legt unser Blatt auf ihr Faxgerät und sendet es nach Deutschland.
Wir fallen uns in die Arme. Freudetrunken. Überglücklich. Es ist vollbracht. Deutschland ist Weltm.... Ach, ne. Das ist ne andere Geschichte...

Die Erfolgsgeschichte:

Wir kennen uns in Jackson jetzt ganz gut aus.

NatureLover

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #49 am: 03.06.2017, 08:50 Uhr »
Ich musste gerade herzlich lachen.  :lol: Das darf ja wirklich nicht wahr sein! Ärgerlich, wegen sowas einen ganzen Tag zu verlieren, glücklicherweise seid ihr so lange unterwegs.

Vielen Dank auch für die Bilder aus dem Yellowstone, wirklich wunderschön! Das Fernweh ist geweckt.

Diese fahrenden Häuschen sind übrigens ein Traum von mir, ich finde die weltklasse.

LG aus Hessen
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Mig

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #50 am: 03.06.2017, 12:27 Uhr »
ich dachte, man könne ein Fax per mail schicken - das kommt dann eben als Papier beim Empfänger an, für den Absender ist es aber eben eine ganz normale mail

Detritus

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Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #51 am: 03.06.2017, 12:35 Uhr »
ich dachte, man könne ein Fax per mail schicken - das kommt dann eben als Papier beim Empfänger an, für den Absender ist es aber eben eine ganz normale mail

Ja das geht - selbst mehrfach schon gemacht sowohl von DE nach US und umgekehrt, wobei man teilweise das eigentliche Papier erst noch scannen / fotografieren muss. Bei einer reinen Mail fehlt der Bank denn sonst wahrscheinlich noch wieder die Unterschrift.

Kostet halt ggf. nen Euro oder so - ist aber auf jeden Fall stressfreier als die Tour durch Jackson...

Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #52 am: 05.06.2017, 22:24 Uhr »
VON GRAND TETON NACH GLACIER

Nach unserem letztendlich erfolgreich abgeschlossenem Fax-Abenteuer in Jackson wollten wir über Idaho nach Montana zum Glacier Nationalpark fahren. Dafür mussten wir über den Teton Pass (8431 ft.). Ein kleiner Schritt für uns - ein gewaltiger Schritt für unseren VW Tuareg. Er kam zum ersten Mal auf unserer Reise an seine Grenzen heran. 10% Steigung. Serpentine um Serpentine kämpfte sich unser Zugwagen (mit dem 2t Anhänger) nach oben. Die Automatik schaltete bis in den 2. Gang herunter, die Öltemperatur stieg von den üblichen 90 Grad auf über 110 Grad. Dann endlich war der Scheitelpunkt erreicht. Nun konnte der Motor wieder abkühlen. Dafür waren jetzt die Bremsen gefordert - mit 10% Gefälle fuhren wir in Richtung Idaho. Der Staat empfing uns mit schlechten Straßen und riesigen Feldern, die mit großen Anlagen künstlich bewässert wurden. Ob das gut für die Umwelt ist? Kurz vor Idaho Falls kamen wir in ein heftiges Gewitter, dessen Böen unseren Wohnwagen kräftig durchschüttelten. Nun, auf dem Interstate 15 waren Straßenverhältnisse besser, wir kamen gut voran, erreichten Montana und unser Tagesziel, die Kleinstadt Dillon.   

Der Southside RV Park war schnell gefunden, doch das Office nicht besetzt. Wir klingelten mehrmals und wollten uns schon wieder auf den Weg machen, als ein roter Pick-up heran düste, aus dem eine resolute Dame stieg, die uns freundlich begrüßte. Sie fragte nach dem Woher und Wohin und erzählte uns in wenigen Worten ihre Lebensgeschichte. Bevor sie den Campground übernahm, war sie bei der Army und bei der Feuerwehr - wir hatten also nicht zu befürchten. Sie empfahl uns Restaurants und Sehenswürdigkeiten, die wir unbedingt besuchen müssten - bis ins entfernte Arizona. Mit Prospekten und Landkarten bestens ausgestattet, verließen wir das Büro und mussten erst einmal kräftig durchatmen, um den Wust von Informationen zu verarbeiten.

Der Platz war nett angelegt und sauber, hatte aber ein Problem: Die fehlenden Toilettentüren. Statt dessen lasen wir ein handbeschriebenen Blatt: “Camper’s! We are waiting for our bathroom doors to arrive. Sorry for the inconvenice.” Und es ging nicht um die Aussentüren…. Aber wir sind ja flexibel und haben eine Toilette im Wohnwagen - mit einer Tür!

Gut ausgeruht fuhren wir am folgenden Tag, nun schon wieder auf der I-90, weiter in Richtung Glacier NP. Ein Zwischenstopp war in der Ortschaft Deer Lodge geplant. Ein uriges Dinner war schnell gefunden. Es gab Hausmannskost - Leber mit Zwiebeln und Kartoffelpüree. Lecker! Das mitten im Ort gelegene und nun als Museum zu besichtigende ehemalige Frauengefängnis interessierte uns weniger, statt dessen stand die Grant-Kohrs Ranch auf unserem Besichtungsprogramm. Auf dem vom NPS verwalteten Gelände wird das Rancher- und Cowboyleben von vor über 100 Jahren eindrucksvoll dargestellt. Wir schauten uns ein wenig auf der weitläufigen Ranch um und nahmen an einer Besichtigung durch das prächtig ausgestattet Haupthaus teil. Der Ranger, ein ehemaliger Lehrer, gestaltete die Führung außerordentlich humorvoll und - da außer uns nur noch eine amerikanische Familie teilnahm - ging sehr auf seine deutschen Gäste ein, indem er u.a. versuchte alle US Maßeinheiten in deutsche umzurechnen.

Anschließend besuchten wir den Blacksmith und waren überrascht, dass uns eine Hufschmiedin empfing. Mir geht das Wort noch jetzt schwer über die Lippen, stellt man sich als typischen Schmied doch immer einen mindestens 90 KG schweren und großen Mann vor. Egal, die zierliche Person erklärte uns ausführlich, wie früher gearbeitet wurde, während sie an Esse und Amboß hantierte und freute sich sichtlich unser Interesse.

Mit einem Becher Kaffee nach Cowboyart wurden wir am Chuck Wagon empfangen. Wir erfuhren, dass früher Kaffee und kaltes Wasser einfach in einen Kessel geschüttet und am offenen Feuer aufgekocht wurde. Dafür schmeckte er gar nicht schlecht. Die junge Rangerin erzählte uns viel über das harte Leben der Cowboys und beantwortete uns freundlich all unsere Fragen. So erfuhren wir, dass der Koch früher doppelt so viel verdiente wie der einfache Cowboy, da er nicht nur für die Stimmung während des Viehtrecks verantwortlich war, sondern auch noch als Arzt, Friseur und Berater in allen Lebenslagen fungierte.     

Da wir (fast) die einzigen Besucher auf dem weitläufigen Gelände waren, entstand bei uns der Eindruck, dass sich der durchschnittliche Amerikaner (wenn es ihn dann gibt?) nur wenig für seine Historie interessiert. Wir sprachen die Ranger daraufhin an, die unsere Empfindung achselzuckend bestätigten. Schade - wir fanden Grant Kohrs Ranch sehr interessant und wären gerne länger geblieben. Den Besuch können wir nur empfehlen (Infos unter www.nps.gov/grko).   

In Missoula stockten wir unsere Vorräte im örtlichen Walmart auf und bekamen einen der letzten beiden noch freien Stellplätze im Jim & Mary’s RV Park. Danach wollten wir die 1864 gegründete Stadt besichtigen. Auf den ersten Blick stellte sich der Ort als typische amerikanische Flächenstadt dar, mit großen Autohändlern, unzähligen Fastfood-Läden und Supermärkten. Uns aber war die Innenstadt, die Downtown empfohlen worden und wir wurden nicht enttäuscht. Hier sprudelte das Leben. Jung und Alt. Arm und Reich. Touristen und „Eingeborene“. Alles traf sich hier am Freitagabend und fand etwas: Gallerien, Kneipen, Spezialitätengeschäfte und Restaurants. Dazu Lifemusik. Mit ein wenig Glück fanden wir einen Außentisch in einer empfohlenen Kneipe, tranken Bayerisches Pilsner (in Missoula gebraut!), aßen Salat mit Ziegenkäse und Trauben sowie überbackenen Ricotta und beobachteten in der wärmenden Abendsonne das quirlige Geschehen um uns herum. Urlaub!!!   

Gerne wären wir länger geblieben, aber der Glacier Nationalpark lockte uns.   

Er kam zum ersten Mal auf unserer Reise an seine Grenzen heran. 10% Steigung. Serpentine um Serpentine kämpfte sich unser Zugwagen nach oben. Die Automatik schaltete bis in den 2. Gang herunter, die Öltemperatur stieg von den üblichen 90 Grad auf über 110 Grad. Dann endlich war der Scheitelpunkt erreicht. Nun konnte der Motor wieder abkühlen. Dafür waren jetzt die Bremsen gefordert - mit 10% Gefälle fuhren wir in Richtung Idaho. Der Staat empfing uns mit schlechten Straßen und riesigen Feldern, die mit großen Anlagen künstlich bewässert wurden. Ob das gut für die Umwelt ist? Kurz vor Idaho Falls kamen wir in ein heftiges Gewitter, dessen Böen unseren Wohnwagen kräftig durchschüttelten. Nun, auf dem Interstate 15 waren Straßenverhältnisse besser, wir kamen gut voran, erreichten Montana und unser Tagesziel, die Kleinstadt Dillon.   

Der Southside RV Park war schnell gefunden, doch das Office nicht besetzt. Wir klingelten mehrmals und wollten uns schon wieder auf den Weg machen, als ein roter Pick-up heran düste, aus dem eine resolute Dame stieg, die uns freundlich begrüßte. Sie fragte nach dem Woher und Wohin und erzählte uns in wenigen Worten ihre Lebensgeschichte. Bevor sie den Campground übernahm, war sie bei der Army und bei der Feuerwehr - wir hatten also nicht zu befürchten. Sie empfahl uns Restaurants und Sehenswürdigkeiten, die wir unbedingt besuchen müssten - bis ins entfernte Arizona. Mit Prospekten und Landkarten bestens ausgestattet, verließen wir das Büro und mussten erst einmal kräftig durchatmen, um den Wust von Informationen zu verarbeiten.

Der Platz war nett angelegt und sauber, hatte aber ein Problem: Die fehlenden Toilettentüren. Statt dessen lasen wir ein handbeschriebenen Blatt: “Camper’s! We are waiting for our bathroom doors to arrive. Sorry for the inconvenice.” Und es ging nicht um die Aussentüren…. Aber wir sind ja flexibel und haben eine Toilette im Wohnwagen - mit einer Tür!

Gut ausgeruht fuhren wir am folgenden Tag, nun schon wieder auf der I-90, weiter in Richtung Glacier NP. Ein Zwischenstopp war in der Ortschaft Deer Lodge geplant. Ein uriges Dinner war schnell gefunden. Es gab Hausmannskost - Leber mit Zwiebeln und Kartoffelpüree. Lecker! Das mitten im Ort gelegene und nun als Museum zu besichtigende ehemalige Frauengefängnis interessierte uns weniger, statt dessen stand die Grant-Kohrs Ranch auf unserem Besichtungsprogramm. Auf dem vom NPS verwalteten Gelände wird das Rancher- und Cowboyleben von vor über 100 Jahren eindrucksvoll dargestellt. Wir schauten uns ein wenig auf der weitläufigen Ranch um und nahmen an einer Besichtigung durch das prächtig ausgestattet Haupthaus teil. Der Ranger, ein ehemaliger Lehrer, gestaltete die Führung außerordentlich humorvoll und - da außer uns nur noch eine amerikanische Familie teilnahm - ging sehr auf seine deutschen Gäste ein, indem er u.a. versuchte alle US Maßeinheiten in deutsche umzurechnen.

Anschließend besuchten wir den Blacksmith und waren überrascht, dass uns eine Hufschmiedin empfing. Mir geht das Wort noch jetzt schwer über die Lippen, stellt man sich als typischen Schmied doch immer einen mindestens 90 KG schweren und großen Mann vor. Egal, die zierliche Person erklärte uns ausführlich, wie früher gearbeitet wurde, während sie an Esse und Amboß hantierte und freute sich sichtlich unser Interesse.

Mit einem Becher Kaffee nach Cowboyart wurden wir am Chuck Wagon empfangen. Wir erfuhren, dass früher Kaffee und kaltes Wasser einfach in einen Kessel geschüttet und am offenen Feuer aufgekocht wurde. Dafür schmeckte er gar nicht schlecht. Die junge Rangerin erzählte uns viel über das harte Leben der Cowboys und beantwortete uns freundlich all unsere Fragen. So erfuhren wir, dass der Koch früher doppelt so viel verdiente wie der einfache Cowboy, da er nicht nur für die Stimmung während des Viehtrecks verantwortlich war, sondern auch noch als Arzt, Friseur und Berater in allen Lebenslagen fungierte.     

Da wir (fast) die einzigen Besucher auf dem weitläufigen Gelände waren, entstand bei uns der Eindruck, dass sich der durchschnittliche Amerikaner (wenn es ihn dann gibt?) nur wenig für seine Historie interessiert. Wir sprachen die Ranger daraufhin an, die unsere Empfindung achselzuckend bestätigten. Schade - wir fanden Grant Kohrs Ranch sehr interessant und wären gerne länger geblieben. Den Besuch können wir nur empfehlen (Infos unter www.nps.gov/grko).   

In Missoula stockten wir unsere Vorräte im örtlichen Walmart auf und bekamen einen der letzten beiden noch freien Stellplätze im Jim & Mary’s RV Park. Danach wollten wir die 1864 gegründete Stadt besichtigen. Auf den ersten Blick stellte sich der Ort als typische amerikanische Flächenstadt dar, mit großen Autohändlern, unzähligen Fastfood-Läden und Supermärkten. Uns aber war die Innenstadt, die Downtown empfohlen worden und wir wurden nicht enttäuscht. Hier sprudelte das Leben. Jung und Alt. Arm und Reich. Touristen und „Eingeborene“. Alles traf sich hier am Freitagabend und fand etwas: Gallerien, Kneipen, Spezialitätengeschäfte und Restaurants. Dazu Lifemusik. Mit ein wenig Glück fanden wir einen Außentisch in einer empfohlenen Kneipe, tranken Bayerisches Pilsner (in Missoula gebraut!), aßen Salat mit Ziegenkäse und Trauben sowie überbackenen Ricotta und beobachteten in der wärmenden Abendsonne das quirlige Geschehen um uns herum. Urlaub!!!   

Gerne wären wir länger geblieben, aber der Glacier Nationalpark lockte uns.   

BigDADDY

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #53 am: 09.06.2017, 11:37 Uhr »
Klasse,

ein Ereignis jagt das nächste! - Habt Ihr denn schon Euer Ersatzteil für die Dusche bekommen?
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Excalibur

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« Antwort #54 am: 11.06.2017, 02:05 Uhr »
Die Dusche war pünktlich da und ist auch schon eingebaut. Und funktioniert!!! :D
Die Kreditkarte kam leider nicht an. Nach endlosen Telefonaten (angeblich ist unser Fax nicht angekommen) sollen wir sie in den nächsten Tagen an der Westküste bekommen.

Weiter gehts:

GLACIER NATIONALPARK

Kurz bevor wir den Glacier Nationalpark erreichten, übermannte uns der Hunger. Wie es der Zufall wollte, hieß der nächste Ort Hungry Horse - Nomen est Omen.  Wir hatten schon seit einiger Zeit immer wieder Schilder gesehen, die auf „Huckleberry‘s“ hinwiesen. Was mag das wohl sein? In Patch’s Alpine Grill wurden wir aufgeklärt. Die ersten Siedler verwechselten die hier wachsenden Beeren mit den europäischen Blaubeeren und nannten sie Hurtleberry. Erst später bekamen die leckeren Beeren den Namen Huckleberry’s. Bei Patch aßen wir einen Patch’s Special, einen wirklich schmackhaften Burger mit Huckleberry BBQ-Soße, als Nachtisch Huckleberry Pie mit Huckleberry Eis. Alles war sehr lecker.

Die Highlander in der Bergen Montanas haben einen besonderen Humor. So lasen wir folgende Frage: “What is the difference between black bear and grizzly bear? Black bear droppings are smaller and contain berries and possibly squirrel fur. Grizzly bear droppings have bells in them und smell like pepper spray!” ;-)

Der Glacier Campground in West Glacier lag ein wenig versteckt und die Stellplätze noch versteckter mitten im Wald. Aber so wollten wir es haben. Wir fuhren am Nachmittag noch ins Visitor Center und an den McDonald Lake (Was mögen die Burger-Brater dafür bezahlt haben?). Leider war die Going to the Sun Road noch gesperrt. Wegen der starken Schneefälle, könne die Sperrung noch bis Juli andauern. Auf dem Bootssteg hinter der McDonald Lake Lodge ließen wir den Tag im Gespräch mit einem kalifornischen Paar und bei Huckleberry-Margheritas gemütlich ausklingen. Die untergehende Sonne ließ Berge, Wälder und See in immer wieder anderen Schattierungen erstrahlen.
 
Für den folgenden Tag, immerhin ein Sonntag, hatten wir etwas Besonderes geplant. In den kostenlosen Broschüren, die in den Visitor Centern auslagen, war immer wieder von einem tollen „50‘ Diner“ in Browning die Rede. Da wir heute den östlichen Teil des NP erkunden wollten, war es kein großer Umweg und wir beschlossen dort lecker zu frühstücken. Pustekuchen! Browning erwies sich als ziemlich heruntergekommenes Kaff (Sorry, aber anders kann ich es nicht nennen). Das besagte Diner fanden wir schnell, aber es war in einem erbärmlichen Zustand und offensichtlich schon seit längerem geschlossen.

Also zurück nach East-Glacier. Auch hier waren einige Lokalitäten (noch) geschlossen. Winterschlaf? Nach einigem hin und her fanden wir „Luna‘s Restaurant“. Von außen eher eine Bretterbude, war das Frühstück aber wirklich Klasse! Derart gestärkt machten wir uns auf, die Ostseite des Glacier Nationalparks zu erkunden.

Wir fuhren zum herrlich gelegenen Two Medicine See (meinem Favoriten) der sich im Sonnenschein von seiner besten Seite präsentierte.

Vom St. Mary Visitor Center folgten wir der Going to the sun Road soweit die Straße frei war am Sant Mary Lake entlang, sahen einen ersten Gletscher, Wasserfälle und mussten noch weit vor dem Logen Pass wegen der Sperrung wieder umdrehen.

Dann machten wir uns auf zum Many Glacier Hotel, dass eine ähnlich eindrucksvolle Lounge haben soll, wie das Old Faithful Inn im Yellowstone und das in einem der letzten Filme von Robin Williams mit seiner imposanten Kulisse als Drehort diente. Leider wurde das komplette Hotel zur Zeit umgebaut und konnte nicht betreten werden. Die umliegende Landschaft aber war ein gleichwertiger Ersatz.

Als letztes Tagesziel hatten wir die Prince of Wales Lodge in Waterton Park auserkoren. Dafür mussten wir über die Grenze nach Kanada. Der Chief Mountain International Highway erwies sich wie der Grenzübergang als sehr sehr einsam. Vorsichtshalber fragten wir nach, wie lange der Übergang am Abend geöffnet sei. Bis 22:00 Uhr - das sollte reichen. Die imposante Lodge hatte erst vor weniger Tagen nach der Winterpause wieder geöffnet. Die teilweise in Kilts gekleideten Kellner waren freundlich und gaben bereitwillig Auskunft. Die Sicht aus dem Restaurant und aus der Lounge auf den Upper Waterton Lake - unbezahlbar.

Nach einem Blick auf die Speisenkarte endschieden wir uns jedoch einstimmig, in der Ortschaft Waterton unser Abendbrot einzunehmen. Auf der Rückfahrt hielten wir noch ein kleines Schwätzchen mit dem US-Zöllner, der sich an seine Armyzeit in Kaiserslautern und die guten „Ruuuladen“ erinnerte, kamen in ein heftiges Gewitter und erreichten erst nach 23.00 Uhr unseren Campground.
Weitere Foto auf www.USaround.de

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« Antwort #55 am: 11.06.2017, 11:08 Uhr »
Wunderschöne Bilder, man könnte glatt meinen, ihr seid in der Schweiz. Schade, dass das 50's Diner geschlossen ist, für meine Verhältnisse sieht das trotz des heruntergekommenen Zustands richtig klasse aus.  :D
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« Antwort #56 am: 11.06.2017, 18:03 Uhr »
Wunderschöne Bilder, man könnte glatt meinen, ihr seid in der Schweiz. Schade, dass das 50's Diner geschlossen ist, für meine Verhältnisse sieht das trotz des heruntergekommenen Zustands richtig klasse aus.  :D
Wir hatten uns auch so richtig darauf gefreut!!!

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« Antwort #57 am: 13.06.2017, 08:59 Uhr »
Vom Glacier NP an die wilde Küste Oregons

An unserem letzten Tag im Glacier NP regnete es. Wir blieben lange im Wohnwagen, räumten auf, machten sauber und zum Mittag gabe es Blaubeer- bzw. Apfelpfannekuchen.Am späten Nachmittag gingen wir nochmals an den Lake McDonald und liessen uns dort Kaffee und ein Eis schmecken.

Am nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Westen. Wir fuhren nochmals durch Idaho und erreichten schliesslich Washington. Woran wir mekten, dass wir in Washington waren? Ganz einfach - an der Autobahn machten große Schilder auf den jeweils nächsten Cannabis-Shop im nächsten Ort aufmerksam. Wir übernachten im Riverside Statepark in Spokane. Ein herrlicher Platz, direkt am Fluß gelegen und umgeben von Schatten spendenden Bäumen. Wir geniessen die Zeit...

Als wir am nächsten Tag aufbrechen, müssen wir noch eine Tankstelle aufsuchen. Überrascht stellen wir fest, dass auch hier Cannabis angeboten wird. Kann das gut gehen? Nicht unser Problem. Wr düsen - wieder auf der Interstate 90 - quer durch Washington. Auf unserem nächten Campground in Easton ist ein Paket für uns angekommen. Die Mischarmatur für die Dusche. Ich baue sie noch am gleichen Tag ein -sie funktioniert. Ein Erfolgserlebnis!  Was nicht angekommen war die Kreditkarte. Wir rufen in Deutschland an. Man kann uns nicht helfen, findet unser Fax nicht und verspricht am nächste Tag zurückzurufen. Offensichtlich nur der Notdienst (in Deutschland ist es inzwischen schon 23:00 Uhr) und nicht besonders kompetent. Kann sein, dass wir ein wenig laut geworden sind. Jedenfalls riefen am folgenden Tag, gleich zwei Damen bei uns an - einmal Visa, einmal der ADAC Kartenservice. Die Aussage war in etwa gleich: Unser Fax ist nicht auffindbar. Also weiter warten. Nun aber "darf" ich den Fax-Ersatz per E-Mail schicken - geht doch. Die Karte soll noch am selben Tag gestanzt werden und dann unverzüglich verschickt werden.  Die unendliche Geschichte? Schaun wir mal....

Nun stand der Besuch der Boeing Werke (The future of flight) auf dem Programm. Trotz extremen Verkehr in Seattle waren wir pünktlich vor Ort. Leider durfte im Werk nicht fotografiert werden und sogar Handys waren verboten. Aber es hat sich trotzdem gelohnt. In einer riesigen Halle werden die 747, 777 und 787/Dreamliner gebaut. Im Prinzip wie in einer Autowerkstatt - nur viel viel größer. So wird eine Boeing 747/800 z.B. aus über 6 Millionen Teilen zusammengesetzt. Wahnsinn. Allerdings werden zur Zeit (noch noch) sechs 747 im Jahr gebaut. Die Nachfrage ist nicht mehr so groß wie sie mal war. Dafür können von der 777 und der 787 bis zu 10 Flugzeuge je Monat gefrtigt werden. Eine logistische Meisterleistung. Vor der Halle sehen wir zahleiche Container voll mit Sitzen oder auch Triebwerke, die auf Trailern gelagert für den Einbau bereitstehen, Eine besonderheit der 787 ist, dass die einzelnen vorgefertigten Komponenten aus Werken in Italien, Japan und den USA hier in Everet zusammengebaut werden. Um die Tragflächen, Kabineneinheiten oder komplette Cockpits transportieren zu können, wurden extra vier 747 zu riesigen DreamLiftern (siehe Foto) umgebaut. Eine der DreamLifter konnten wir auf dem Flugfeld sehen.



Am Nachmittag/Abend machten wir noch Seattle unsicher (Schlaflos in Seattle), besuchten die Space Needle, das im Schatten der Needle gelegene futuristische Museum of Pop Culture (MoPOP) und die Bill und Belinda Gates Stiftung. Danach fuhren wir hinunter zum Hafen (Miners Landing) und liessen uns in der Touristen-Bude "Crab Pot" Fisch und Schrimps schmecken.

Als wir so im Hafen saßen, wurde uns bewusst, dass wir noch vor wenigen Wochen in Mystic am atlantischen Ocean die leckere Pizza gegessen hatten. Und nun aßen wir in Seattle, am pazifischen Ozean. D.h., wir hatten den kompletten Kontinent von Ost nach West überquert! Darauf müssen wir anstossen....


 
Der Campground in Easton sollte auch Ausgangspunkt für unsere Touren zum Mount Rainier NP und zum Mount St. Helens sein. Um es kurz zu machen - Das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Nur Regen und dichter Nebel. Nur einmal brach die Wolkendecke kurz auf und wir konnten die Umrisse des Mount Rainier so gerade erahnen. Als wir oben im Visitor Center Paradies ankamen, schneite es heftig. Die Sicht beschränkte sich auf wenige Meter. Auch wenn es ein sehr schönes Visitor Center (u.a. mit Ledersofas!) war, war unsere Stimmung eher gedrückt. Das sollte sich auch am anderen Tag nicht ändern, als wir den Mount St. Helen erkunden wollten. Der Hwy 25 und die Straße zum Windy Ridge Viewpoint war wegen Schneeverwehungen gesperrt. Also umfuhren wir das Gebiet großzügig und machten uns auf den Weg zum Johnston Ridge Observatorium. Aber auch dieser Umweg hatte sich nicht gelohnt. Mit jedem Meter, den wir auf der Straße an Höhe gewannen, wurde der Nebel dichter. Es war kalt und, wie wir in Köln sagen, üsselich. Wir erreichten das Science and Learning Center at Coldwater, sahen uns hier einen sehr beeindruckenden Film über den Vulkanausbruch vom 18. Mai 1980 und die nicht weniger interessanten Ausstellungen an. Danach war der Nebel noch stärker geworden und wir beschlossen zurück zu fahren.



Wir hatten die Nase gestrichen voll vom schlechten Wetter in den Bergen und wollten nur noch weiter an die Küste. Da sah es dann so aus:



Weitere Bilder wie immer auf www.usaround.de


NähkreisSteffi

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #58 am: 13.06.2017, 12:16 Uhr »
Ach wie schade, das Pech mit den Bergen in Washington. Wir hatten bestes Wetter und der Mt. St. Helens war wirklich ein Erlebnis.

Dafür hat es in Seattle geregnet.

Ich wünsche euch weiterhin eine tolle Reise und viele Erlebnisse.

Excalibur

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Antw:Unsere groooße Tour 2017
« Antwort #59 am: 13.06.2017, 17:20 Uhr »
Ach wie schade, das Pech mit den Bergen in Washington. Wir hatten bestes Wetter und der Mt. St. Helens war wirklich ein Erlebnis.

Zu welcher Jahreszeit ward Ihr denn Ort?
Wir bekommen hier zu hören: Wir haben hier drei Jahreszeiten - Last winter, this winter and next winter. :roll:
Oder:
Wir haben hier drei Jahreszeiten - Juli, August und Winter. :wink:
Aber egal. Trotz Regen ist es einmalig....  :D