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Autor Thema: Upper Midwest: Dethronement of the King and Leaf Peeping II-Tour *Live*  (Gelesen 30727 mal)

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dschlei

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Sorry, ja es ist eindeutig eine Mütze... damit wirst du in Wisconsin ja groß rauskommen ;)

Interessant, dass dein Eindruck ist, dass Minnesota Trump-Land ist, laut Umfragen führt Clinton da ca. 49-43.
Vielleicht gibts da nen Unterschied zwischen dem nördlichen und südlichen MN ?

Der Nordwesten von Minnesota ist extrem konservativ, der ueberige Teil des Staates ist eher progressiv eingestellt.  Minnesota ist eigentlich der eher am meisten demokratisch eingestellte Staat in den USA.  Trump hat in Minnesota keine Chance, weil die meisten Waehler im Staat in den Twin Cities leben, und die sind erz-demokratisch.  Selbst wenn die Landbevoelkerung Trump waehlen wuerde, die Twin Cities zusammen mit Duluth und Rochester haben mehr Stimmen als der rest des Staates zusammen.  Und diese Staedte sind voll in den Haenden der Demokraten.
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U2LS

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Tag 7; Freitag, 07.10.2016: Grand Rapids, MN --> Duluth, MN

Puuh, heute habe ich wieder alles gegeben, und mir dabei fast eine Gelbsucht eingehandelt:





Das ganze Land in gelb und orange, wie ein einziges großes Kunstwerk.

Gott sei Dank hat sich Petrus erstmal nicht an die Wettervorhersagen gehalten und morgens die Sonne rausgeschickt.

Von Grand Rapids hat mich mein Weg zuerst ins Bergbaugebiet, quasi den "Pott" von Minnesota geführt, denn hier gibt es neben dem Fall Foliage noch zahlreiche Roadsiede Stops zu bewundern.

Den 1. Halt habe ich in Hibbing eingelegt, denn hier gibt es den Hull-Rust-Mahoning Mine View, wo man den riesigen Trucks beim Schutttransport zuschauen kann:






Kennt eigentlich jemand Hibbing? Ich jedenfalls bisher nicht. Hier hat ein gewisser Robert Allen Zimmerman seine Kindheit verbracht. Später hat er dann den Künstlernamen Bob Dylan angenommen.

In Chisholm wird man von der Iron Ore Miner Statue begrüßt. Sie ist nicht zu übersehen, da riesengroß:






Quasi auf der anderen Straßenseite haben sie das Veterans Memorial aufgebaut:






Das nächste große Teil steht in Eveleth, The Big Stick, der Welt größter Eishockeystock:





Kurz hinter Eveleth kann man am Leonidis Overlook die Eveleth Taconite Mine bewundern:




Mittlerweile hatte es sich leider zugezogen.


In Biwabik habe ich nicht nur zu Mittag gegessen sondern auch noch Honk the Moose abgelichtet:



Wer den Elch nicht kennt, er ist der Hauptdarsteller eines bekannten Kinderbuches in den USA.


Über den Superior National Forest Scenic Byway:



bin ich dann auf dem North Shore Scenic Drive gelandet, und hier gibt´s jede Menge Zerstreuung.

Der Tettegouche State Park bietet eine Wanderung in frischer Luft und über unzählige Treppenstufen zu den wunderschönen High Falls an; und just als ich vor dem Wasserfall stand, hat doch Petrus wie auf Kommando noch einmal die Vorhänge einen Spalt zurückgezogen:



Wer dann noch nicht genug hat, kann wieder über unzählige Treppenstufen zu den Two Steps Falls wandern, die aber den High Falls "nicht das Wasser reichen können":



Neben den Wasserfällen sollte man auch die schöne Umgebung hier am Baptism River im Auge haben:




Fährt man den Scenic Drive weiter Richtung Duluth, kommt schon alsbald der Palisade Head zum Vorschein:





Mein letzter Halt heute war am Split Rock Lighthouse. Hier war ich zwar schon vor einem Jahr, aber er ist so schöööön. Wenn man die Stairway to Heaven runter geklettert ist, präsentiert er sich von seiner Schokoladenseite:









Mehr habe ich heute einfach nicht mehr geschafft  :wink:


Morgen werde ich nach Wisconsin übersiedeln. In der Heimat der Packers kommt dann meine Mütze so richtig zur Geltung  :D

Gruß
Lothar

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dschlei

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Und du hast nicht bei den Gooseberry Falls angehalten????  Meiner Meinung nach die schoensten Wasserfaelle an der North Shore!  Nach der North Shore ist die South Shore in Wisconsin eher langweilig, hat aber schoene Badestraende, aber wer will bei diesem wetter schoon badeb?  Dazu kommt noch, dass der See so gut wie nie waermer als um die 15º C wird.
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U2LS

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Und du hast nicht bei den Gooseberry Falls angehalten???? 

Nee, habe ich zeitlich nicht mehr geschafft und mein Akku war an diesem Tag auch leer. Außerdem habe ich sie im letzten Jahr schon besucht; hier der Beweis:




Mal eine Frage an den USA-Experten: auf den Ortsschildern steht ja öfters die Einwohnerzahl. Mir ist aufgefallen, dass da keine circa Zahlen sondern immer die exakte Anzahl steht. Ich frage mich, ob eigentlich bei jeder Änderung (Todesfall, Geburt etc.) neue Schilder aufgestellt werden?
Gruß
Lothar

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Yaphi

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So weit ich weiß, sind das die offiziellen Zahlen des Census Bureau.
In den Jahren wo wirklich gezählt wird, ist das dann vermutlich recht akkurat, in den Zwischenjahren wird meines Wissens nach nur geschätzt... und dann einmal jährlich die Zahl geändert.

dschlei

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So weit ich weiß, sind das die offiziellen Zahlen des Census Bureau.
In den Jahren wo wirklich gezählt wird, ist das dann vermutlich recht akkurat, in den Zwischenjahren wird meines Wissens nach nur geschätzt... und dann einmal jährlich die Zahl geändert.
So ist es.  Die genauen Zahlen werden alle 10 Jahre ermittelt.  Einige Gemeinden nehmen die Daten vom Schulbezirk, der Grundsteuer, usw. um in der Zwischenzeit einigermassen genau zu bleiben.  Andere aendern die Angaben nur alle 10 Jahre, wenn die offiziellen Zahlen bekannt sind.  Also wuerde ich mich nicht so sonderlich darauf verlassen, dass die Zahlen genaue Angaben sind, aber wen stoert's?

U2LS, wie es aussieht, musst du dich heute noch einmal warm anziehen, und die kommende Nacht die Bettdecke etwas hoeher ziehen, aber dann soll es wieder waermer werden, wobei Warm am Lake Superior um diese Jahreszeit natuerlich relativ ist.
Mein Sohn hat die letzten 2 Jahre in Minot, ND gelebt, und hat nun ein Job Angebot in Duluth.  Und das ist so ein Fall von relativ.  Im Winter ist Duluth waermer als Minot.
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sil1969

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Die Treppe am Split Rock Lighthouse kenne ich gar nicht.  :( Wir haben es uns auch von Weitem angesehen, der Eintritt war uns zu teuer...
LG Silvia

U2LS

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So weit ich weiß, sind das die offiziellen Zahlen des Census Bureau.
In den Jahren wo wirklich gezählt wird, ist das dann vermutlich recht akkurat, in den Zwischenjahren wird meines Wissens nach nur geschätzt... und dann einmal jährlich die Zahl geändert.
So ist es.  Die genauen Zahlen werden alle 10 Jahre ermittelt.  Einige Gemeinden nehmen die Daten vom Schulbezirk, der Grundsteuer, usw. um in der Zwischenzeit einigermassen genau zu bleiben.  Andere aendern die Angaben nur alle 10 Jahre, wenn die offiziellen Zahlen bekannt sind.  Also wuerde ich mich nicht so sonderlich darauf verlassen, dass die Zahlen genaue Angaben sind, aber wen stoert's?

Danke euch beiden für die Aufklärung! Mich störts nicht, habe mich nur gewundert  :wink:


Die Treppe am Split Rock Lighthouse kenne ich gar nicht.  :( Wir haben es uns auch von Weitem angesehen, der Eintritt war uns zu teuer...

Genau, ist schon ein bisschen übertrieben dort. Ich hatte ja zu Beginn meiner Reise den Annual Pass für die Minnesota State Parks erworben. Beim Leuchtturm musste ich noch 10$ extra berappen, da das Gelände um den Turm nicht zum State Park gehört und von so einer Society betreut wird. Was will man machen, wenn man unbedingt noch einmal da runter will...
Gruß
Lothar

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U2LS

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Tag 8; Samstag, 08.10.2016: Duluth, MN --> Hayward, WI

Wenn man schon mal in Duluth ist, muss man natürlich den Sonnenaufgang unten an der Waterfront bei den Leuchttürmen mitnehmen:








Danach habe ich mich zum dortigen Skyline Parkway aufgemacht, um die Aussicht von oben zu genießen. Mit viel Fantasie hat Duluth schon ein kleinwenig von San Francisco:



Weiter oben hat man wunderbare Panoramablicke auf die weitläufigen Hafenanlagen und die Brücken:






Irgendwann musste ich mich losreißen und bin über die im Bild oben zu sehende Brücke rüber nach Wisconsin gewechselt. Mein 1. Ziel dort war Bayfield, das malerisch am Lake Superior liegt. Unterwegs habe ich noch einige kleine Kostbarkeiten aufgelesen:






Der Portier im Days Inn Duluth Lakewalk hatte mich schon "vorgewarnt", dass in Bayfield an diesem Wochenende das bekannte Apple Festival stattfindet. Aber dass sich hier halb Wisconsin versammelt, hat er nicht gesagt; große Teile des Ortes waren abgeriegelt und die Autofahrer parkten das ganze Städtchen zu. So sah das Treiben dann aus, eine Fressbude an der anderen:



Ich habe mir eine Apple Brat (Bratwurst) und einen Pumpkin Pie gegönnt. Trotz des Trubels ist es mir doch noch gelungen, das hübsche Städtchen einigermaßen in Szene zu setzen:





Schöne Häuschen haben die auch hier:





Auf der Weiterfahrt nach Ashland, WI ist mir ein Auto nach dem anderen begegnet. Ich habe mich wirklich gefragt, wo die noch alle parken wollen.

Ashalnd selbst hat eine Historic Downtown und ist vor allem auch bekannt für seine Murals:

















Nach dieser ausgiebigen Stadtbesichtigung habe ich mich auf den Weg zu meinem heutigen Endziel gemacht, allerdings nicht auf dem direkten Weg sondern über einsame Landstraßen, um die herbstliche Stimmung zu genießen. Heute hatte Mutter Natur neben viel Gelb auch zarte Rottöne im Angebot:








Und ja, es ist Pumpkin Season:






Was gibt es interessantes zur Kleinstadt Hayward mit ihren rund 2.300 Einwohnern zu sagen? Nun, sie ist Ausrichter der jährlichen Lumberjack World Championships und beherbegt die National Fresh Water Fishing Hall of Fame (wer´s braucht). Im angrenzenden Museum kann der weltgrößte Muskie bestaunt werden (womit wir wieder beim Thema wären). Leider macht das Museum um 16 Uhr zu und so kurz vor 4 lassen die da keinen mehr rein. Diese leidvolle Erfahrung mussten auch einige ältere (und wahrscheinlich gut betuchte) Herrschaften machen, die ihre Corvetten fein säuberlich in Reih und Glied auf dem Parkplatz abgestellt hatten:






Das Riesenteil von Fisch konnte man nur noch mühsam über den Zaun ablichten:






Heute bin ich mal fremd gegangen und habe mangels Möglichkeiten der Wyndham Gruppe einen Korb gegeben. Mein Nachtquartier ist das Riverside Motel; es ist sehr gemütlich eingerichtet und hebt sich wohltuend von dem üblichen Ketteneinerlei ab. An diesem lauschigen Plätzchen direkt unter meinem Zimmerfenster habe ich noch etwas die Seele baumeln und den Tag ausklingen lassen:

Gruß
Lothar

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sil1969

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Mit viel Fantasie hat Duluth schon ein kleinwenig von San Francisco:

Das hatten wir uns damals auch gedacht.

Ein wirklich schöner Tag und ich liebe diese Fotos mit den Kürbissen!  :D
LG Silvia

U2LS

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Ein wirklich schöner Tag und ich liebe diese Fotos mit den Kürbissen!  :D

Dann sind wir schon zu zweit :-)
Gruß
Lothar

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U2LS

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Tag 9; Sonntag, 09.10.2016: Hayward, WI --> Hurley, WI

Heute morgen beim Kaffee hat sich herausgestellt, dass die Inhaberin vom Riverside Motel eine gebürtige Deutsche ist und vor Jahrzehnten w/ der Liebe über den Großen Teich gewechselt ist. Ich hatte schon so einen Verdacht, da im Zimmer alles so akurat war und überall Hinweise hängen "Vergessen Sie nicht...", "Machen Sie bitte...", typisch deutsch halt  :roll:

Na ja, wir haben einen langen Small talk gehalten. Sie war wahrscheinlich froh, wieder mal deutsch reden zu können. Alles in allem war das Riverside Motel natürlich eine gute Wahl und wirklich empfehlenswert!

Danach habe ich mich aber auf den Weg zum Copper Falls State Park gleich hinter Mellen, WI gemacht. Noch kurz bevor man die Einfahrt passiert, kann man schon mal einen lohnenden Blick auf den Loon Lake werfen:




Im Kassenhäuschen wurde ich erstmal diskriminiert  :roll: Da ich kein Wisconsin Autokennzeichen habe (also Ausländer bin), musste ich anstatt 8$ ganze 11$ bezahlen. Doch ich nehme es vorweg, der Park ist jeden einzelnen Dollar Wert.

Ich habe mich für den Doughboys´ Nature Trail entschieden, der 1,7 Meilen um das Herz des Parks herumführt und in einem ausgezeichneten Zustand ist; hier mal 2 Beispiele:






Geht man den Weg im Uhrzeigersinn, erreicht man bald diese Treppe:



Weiter oben kann man auf diesen Turm klettern:



und den Bäumen aufs Dach schauen:




Ist man wieder unten und läuft den Weg weiter, kommt man an die Copper Falls, an denen der Bad River rund 10 Meter hinunterpurzelt:



Interessanter sind da m. M. nach schon die Brownstone Falls, von denen sich der Tyler Forks sogar rund 12 Meter hinunterstürzt:




Dann gibt es da noch die Tyler Forks Cascades:



Alles in allem bekommt dieser Park von mir die Note 1 mit *.


Anschließend habe ich einen kurzen Ausflug nach Michigan gemacht. Hierzu musste ich erstmal an meiner Herberge in Hurley vorbeifahren, um in den Porcupine Mountains Wilderness State Park oder im Volksmund kurz The Porkies genannt, zu gelangen. Hier in den Bergen liegt ganz malerisch der Lake of the Clouds, den ich noch besuchen wollte. Für 9$ ist man dabei:








Auf dem Rückweg nach Hurley habe ich noch kurz in Wakefield, MI am Sunday Lake (passt doch zum heutigen Tag) Halt gemacht:





Irgendwie wollte ich noch ein bisschen Halloween Fieber verbreiten:



So, und jetzt haue ich mich noch mal in den heißen Bottich  :groove:

Morgen geht´s dann Richtung Süden nach Wausau, WI (der Ort heißt wirklich so).





Gruß
Lothar

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dschlei

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Da es hier letzte Nacht tuechtig gefrohren hat, war heute unser erster Tag des diesjaehrigen Indian Summer's.
etwa Trivia zu Duluth, hier scherzhaft oft auch "Norwegian Riviera" genannt.  Duluth ist der groesste Inland-Ueberseehafen der Welt.  Alles Getreide, welches aus den USA nach Ubersee verfrachtet wird, wurde bisher in Duluth auf die Frachter geladen.  Die Universitaet von Minnesota, Duluth Campus hat eine der besten Programme Fuer Flugzeugbau-Ingenieurwesen der USA.  In Duluth gibt es eines der besten deutschen Restaurants in den USA, es gehoert Marie Schmidt, die urspruenglich aus Bitburg kommt.

Wausau (Waasau ausgesprochen) ist ein Wort aus der Ojibwe (Chippewa) Sprache und bedeuted "ein entfernter Ort" oder auch "ein Ort der von weitem gesehen werden kann" .
die Ojibwe waren die Indianer, die den groesten Teil vom noerdlichen Wisconsin besidelten.  Sie sind aus Kanada nach Wisconsin gekommen, und haben die urspreunglich ansaessigen Lacota/Dacota (Sioux) in blutigen Kriegen ueber den Mississippi in die Praierien vertrieben.
Um 1770 war bei St. Croix Falls eine grosse Schalcht zwischen den Chippewa und den Siox mit den mit ihnen verbruederten Fox Indianern.  Die Chippewa (Ojibwe) waren die Sieger dieser Schlacht und haben dabei die Sioux und die Fox endgueltig von der oestlichen Seite des Mississippi vertrieben.  Nach dieser Schlacht soll das Wasser des St. Croix River rot gefaerbt gewesen sein, und ueber 400 Leichen sollen Flussabwaerts getrieben sein (https://wisconsinhistoricalmarkers.blogspot.com/2013/07/marker-132-battle-of-st-croix-falls_8.html).
Da ich auf den Anhoehen vom St. Croix River lebe, finde ich ab und an auch noch steinerene Feilspitzen auf meinem Land.
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Volare

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Ich bin begeistert. Die Gegend hat einiges zu bieten. Danke für die tollen Fotos.  :D

U2LS

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Da es hier letzte Nacht tuechtig gefrohren hat, war heute unser erster Tag des diesjaehrigen Indian Summer's.
etwa Trivia zu Duluth, hier scherzhaft oft auch "Norwegian Riviera" genannt.  Duluth ist der groesste Inland-Ueberseehafen der Welt.  Alles Getreide, welches aus den USA nach Ubersee verfrachtet wird, wurde bisher in Duluth auf die Frachter geladen.  Die Universitaet von Minnesota, Duluth Campus hat eine der besten Programme Fuer Flugzeugbau-Ingenieurwesen der USA.  In Duluth gibt es eines der besten deutschen Restaurants in den USA, es gehoert Marie Schmidt, die urspruenglich aus Bitburg kommt.

Wausau (Waasau ausgesprochen) ist ein Wort aus der Ojibwe (Chippewa) Sprache und bedeuted "ein entfernter Ort" oder auch "ein Ort der von weitem gesehen werden kann" .
die Ojibwe waren die Indianer, die den groesten Teil vom noerdlichen Wisconsin besidelten.  Sie sind aus Kanada nach Wisconsin gekommen, und haben die urspreunglich ansaessigen Lacota/Dacota (Sioux) in blutigen Kriegen ueber den Mississippi in die Praierien vertrieben.
Um 1770 war bei St. Croix Falls eine grosse Schalcht zwischen den Chippewa und den Siox mit den mit ihnen verbruederten Fox Indianern.  Die Chippewa (Ojibwe) waren die Sieger dieser Schlacht und haben dabei die Sioux und die Fox endgueltig von der oestlichen Seite des Mississippi vertrieben.  Nach dieser Schlacht soll das Wasser des St. Croix River rot gefaerbt gewesen sein, und ueber 400 Leichen sollen Flussabwaerts getrieben sein (https://wisconsinhistoricalmarkers.blogspot.com/2013/07/marker-132-battle-of-st-croix-falls_8.html).
Da ich auf den Anhoehen vom St. Croix River lebe, finde ich ab und an auch noch steinerene Feilspitzen auf meinem Land.


Danke für diese Hintergrundinformationen; finde ich sehr interessant!

Zum St. Croix River komme ich auch noch in dieser Woche; in Wausau biege ich dann scharf Richtung Westen ab  :D


Ich bin begeistert. Die Gegend hat einiges zu bieten. Danke für die tollen Fotos.  :D

Freut mich, wenn dir die Fotos gefallen   :D  Ja, der Mittlere Westen wird vielfach unterschätzt...
Gruß
Lothar

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