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Autor Thema: Back from out in the nowhere! (2nd edition)  (Gelesen 12275 mal)

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Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #30 am: 07.07.2004, 00:02 Uhr »
Zitat von: alfi
[Der Grand Cherokee ist mir garantiert - das klappt sicher.
Bei 15 Liter/100 km und einem 20,5 Gallonen-Tank habe ich auch ein beruhigendes Polster.


Hallo Alfons,

da drück ich ja mal die Daumen, du wärest vermutlich der Erste, dem ein Vermieter so etwas garantiert. Dazu sind sie auch nicht verpflichtet. Wenn du ihn bekommst,wäre es natürlich keine schlechte Lösung.

Was mich interessieren würde - wie kommt man zu solch einer Garantie?

Gruss

Rolf

alfi

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #31 am: 07.07.2004, 08:11 Uhr »
Zitat von: Hatchcanyon

Was mich interessieren würde - wie kommt man zu solch einer Garantie?


Buggy Rent A Car, Page.

Die haben nur den einen und ich gehe mal davon aus, dass er in gutem Zustand ist.

lg Alfons

Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #32 am: 07.07.2004, 12:04 Uhr »
Zitat von: alfi
Die haben nur den einen und ich gehe mal davon aus, dass er in gutem Zustand ist.


Hallo Alfons,

dann drück ich dir mal alle Daumen die ich habe!  :)

Muss sagen, den Mut hätte ich nicht, ein fahrzeug von solch einem lokalen Anbieter für eine Rundreise zu buchen. Was machen die denn, wenn du z.B. in Moab ein technisches Problem hast?

Noch ein paar Tips für solche Fahrzeuge, die möglicherweise ohne grundlegende Wartung im Dauerbetrieb sind:

Noch im Stand am kalten Fahrzeug:
- Kühlwasser checken,
- Ölstand checken! (Wenn da nicht alles stimmt sofort reklamieren!
- Scheibenwaschwasser
- Luftfilter - frag nicht was ich da schon gesehen habe!

Gibts bei den Punkten schon Abstriche, dann solltest du davon ausgehen, dass das Auto länger nicht gewartet wurde (meistens werden die Geräte zwischen zwei Mieten ja nur gesäubert und vielleicht die Flüssigkeitsstände gecheckt - mehr nicht!)

Der Grand Cherokee hat noch eine besondere Gemeinheit: kein richtiges Ersatzrad! Damit kann man sich eigentlich garnicht vom Teer runterwagen, denn wenn man einen Platten hat und vielleicht steinige Strecken vor sich, dann ist das Notrad völlig unbrauchbar. In jedem Fall würde ich mir Reifenreparatur-Spray besorgen. Und zwar nicht nur eine Dose, denn in die SUV-Reifen geht nun mal sehr viel mehr rein. Es gibt aber auch grosse Dosen für solche Reifen.

Schau generell nach den Reifen. Besonders auf ausgebrochene Profilblöcke achten. Das ist ein Zeichen für massiven Einsatz auf steinigem Terrain. Reifen mit grösseren Ausbrüchen sind erstklassige Platten-Kandidaten.

Noch ein mögliches Problem und Dilemma:
Hat das Fahrzeug Uniroyal Laredo - Reifen? Wenn ja, ganz schlecht, diese Reifen zerstören sich auf Dirtroads in rasender Geschwindigkeit, es sind reine Teerstrassenreifen. Was soll man aber machen? Dem Vermieter das sagen? Wohl kaum, denn man darf ja mit MIetwagen eh nicht ins Gelände.
Auf brauchbaren Reifen findet man den Schriftzug "all terrain" o.ä. Das sind zwar auch keine wirklich superguten Reifen, aber sie überstehen die meisten Ausritte. Am besten wären halt light truck tires. Die hat aber vermutlich kein Vermieter auf dem Gerät, weil sie ihm zu teuer sind.

Ach ja - Grand Cherokee: sollte irgendwann die Heckklappe anfangen erbärmlich zu jammern (und das geschieht meistens nach einiger Zeit), dann kauf dir eine Büchse WD40 und sprüh die Scharniere und Gasdruckdämpfergelenke ein. Das ist nämlich so ab Bj. 2000 eine Fehlkonstruktion. Man hat eine Dichtung eingespart und die Teile sind jetzt voll dem Staub ausgesetzt. Klappert die Hecktür, dann leg vor dem Schliessen ein paar tissues über die Schlossfalle und schon ist Ruhe. Die Schlösser sind nämlich von schlechter Qualität und schlagen aus.

Aber trotz der kleinen Macken ist der Grand Cherokee eines der besten SUV´s, die man bekommen kann! Hauptsächlich wegen seiner guten Clearance, der guten Verschränkung und der grossen Böschungswinkel. Und klettern kann er wie die sprichwörtliche Bergziege!

Gruss

Rolf

Anonymous

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #33 am: 08.07.2004, 09:30 Uhr »
Zitat von: Hatchcanyon

Muss sagen, den Mut hätte ich nicht, ein fahrzeug von solch einem lokalen Anbieter für eine Rundreise zu buchen. Was machen die denn, wenn du z.B. in Moab ein technisches Problem hast?


Hi Rolf,
inzwischen ist mir bewußt, dass du gelegentlich ganz gerne Worst-Case-Szenarien entwirfst  :wink: .

Buggy Rent A Car schließt meiner Meinung nach eine Marktlücke. Ich habe jahrelang vergeblich nach einen 4WD Vermieter in der Region Ausschau gehalten. Jetzt, wo einer da ist, braucht es nicht Mut, sondern ein klein wenig Vertrauensvorschuss.
Ich habe auch nur die Alternativen ein Fahrzeug zu mieten, dass legal auf Jeeprouten gefahren werden darf, oder auf die Erkundung abgelegener Gebiete zu verzichten.
Mit einem Auto von Alamo und Co. gelegentlich auf Gravel zu fahren ist eine Sache, damit z.B. in die Maze zu fahren aber eine ganz andere.

Mehr Sorgen bereitet mir das Risiko das Mietauto aus Las Vegas für ca. 10 Tage in Page (nach meinen Eindrücken am besten mit Slum City zu übersetzen) stehen zu lassen und natürlich die Geldvernichtung zwei Autos parallel zu mieten.

Trotzdem vielen Dank für deine Warnungen. Ich werde mir den Jeep bei Übernahme ganz genau anschauen.

Zu den Reifen:
Reifenpannenspray hat den Nachteil, dass der Reifen danach unbrauchbar wird, und nur bei kleinen Löchern angewendet werden kann. Die Versicherungen haben auch eine Klausel, wonach Schäden an den Flanken nicht versichert sind. Wenn ich also einen Schaden an der Lauffläche habe (das sind im Gegensatz zu Flankenschäden meist nur kleine Löcher) und dann den Reifen mit Pannenspray zerstöre, muss ich den Reifen in jedem Fall selbst bezahlen.

o.k. genug von möglichen Schwierigkeiten und worst cases!. Das Fahrzeug wird in Ordnung sein, ich werde vorsichtig fahren und keine Reifenpanne haben. Ich werde gut vorbereitet sein und im Falle des Falles kann ich mich auf mein Improvisationstalent verlassen.

Liebe Grüsse
Alfons (noch 5 Tage)

Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #34 am: 08.07.2004, 10:46 Uhr »
Zitat von: Anonymous
Hi Rolf,
inzwischen ist mir bewußt, dass du gelegentlich ganz gerne Worst-Case-Szenarien entwirfst  :wink: .

Zu den Reifen:
Reifenpannenspray hat den Nachteil, dass der Reifen danach unbrauchbar wird, und nur bei kleinen Löchern angewendet werden kann. Die Versicherungen haben auch eine Klausel, wonach Schäden an den Flanken nicht versichert sind. Wenn ich also einen Schaden an der Lauffläche habe (das sind im Gegensatz zu Flankenschäden meist nur kleine Löcher) und dann den Reifen mit Pannenspray zerstöre, muss ich den Reifen in jedem Fall selbst bezahlen.

o.k. genug von möglichen Schwierigkeiten und worst cases!. Das Fahrzeug wird in Ordnung sein, ich werde vorsichtig fahren und keine Reifenpanne haben. Ich werde gut vorbereitet sein und im Falle des Falles kann ich mich auf mein Improvisationstalent verlassen.


Hallo Alfons,

worst case - Denken ist wohl ein Teil meines Berufs und es hilft, Gefahren einzuordnen. Und mir wäre es wirklich nicht angenehm, wenn jemand wegen einer von mir zu positiv abgegebenen Darstellung in ernsthafte Schwierigkeiten käme.  :shock:

Zum Pannenspray:
Ich weiss nicht woher deine Einschätzung kommt, aber in den USA ist es gang und gäbe, so abgedichetete Reifen beim Reifenhändler richtig mit eingeklebtem Stopfen wiederherstellen zu lassen. Das hab ich schon oft genug geübt - leider! Irgendwelche negativen Begleiterscheinungen kenne ich nicht.
Das Spray ist auch wesentlich mehr verbreitet als in Europa, das bekommt man in jedem Supermarkt.

Natürlich ist es nur eine Notlösung und der Reifen sollte baldmöglichst repariert werden. Im Übrigen haben viele einen kleinen Kompressor im Fahrzeug eingebaut oder führen so ein (billiges) Teil mit, um den Reifen im Notfall nachfüllen zu können. Reifenspray schafft das ja nicht immer optimal.

Zu Pannen generell:
Eine gute Faustregel von locals ist ein Plattfuss auf 1.000 Meilen. Mit reinen Strassenreifen schrumpft diese Strecke erfahrungsgemäss gewaltig zusammen, - mit semitruck - oder light truck tires lässt sie sich gut um den Faktor drei bis vier verlängern. :hand:

Unsere Erfahrung über viele Jahre bestätigt das in erster Näherung. Deswegen hatte ich mir dieses Jahr auch wieder einen neuen Satz semitrucks draufziehen lassen. Erfolg: Null Platten, dagegen hatten wir früher mal mit den üblen Laredos sechs Plattfüsse in 4 Wochen. Grauslich! :zuberge:

Viele locals die ich kenne, lehnen es ab, rauszufahren und "nur" ein Ersatzrad dabei zu haben. Die wissen warum, da liegt ein zweites Rad im Kofferraum. Jedes Buch zum Fahren auf Trails wird das im Übrigen bestätigen.

Schäden entstehen übrigens zu 80% an den Hinterrädern. Weil die Vorderräder spitze Gegenstände (meist Steine, es gibt aber auch Unmengen rostiger Nägel im Gelände!) aufwirbeln, die sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in den hinteren Reifen bohren, während sie vorn noch flach lagen. Denn Effekt kennt jeder, der Trails fährt und ich hab mir sagen lassen, Motorradfahrer könnten das auch für normale Strassen bestätigen.

Mit "vorsichtig" fahren hat das nichts zu tun, den vielen Steinspitzen kann man garnicht ernsthaft ausweichen. Da hilft halt nur ein entsprechend "gehärteter" Reifen mit spezieller Laufgummi-Mischung.

Schäden an Flanken (da hilft natürlich kein Pannenspray) sind weniger häufig, kommen meist durch ein unglücklich plaziertes Rad beim Klettern über Felsstufen zustande, wenn das Rad abrutscht. Da hilft nur richtiges Plazieren - ein erstklassiger Spotter ist Gold wert! Leider sind solche Situationen auch nicht immer zu vermeiden, aber es kostet auch nicht jedesmal einen Reifen - sowas ist eher selten.

Ich wünsch dir eine unvergesslich schöne Zeit

Happy Trails!

Gruss

Rolf

Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #35 am: 11.07.2004, 00:27 Uhr »
Hi folks,

ein neuer Detailbericht unter

http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=8330

Five Opening Arch!

Gruss

Rolf

Hatchcanyon

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Re: Back from out in the nowhere! (2nd edition)
« Antwort #36 am: 12.07.2004, 19:52 Uhr »
Hi folks,

wieder ein wenig Zeit gehabt:

Diesmal ein wahres Paradoxon im Detail:

http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=8369

das Wochenende eignet sich zum Schreiben - daher ein neuer Teil der Beschreibung unserer diesjährigen Unternehmungen:

http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=8475

Eine gehaltvolle Lücke und ein Bad im Halbedlen!
 :D

Gruss

Rolf