Aloha,
Freitag, 30. August 2013Ich war öfter wach, aber die schnelle Aktion gestern Abend war erfolgreich, mir geht es besser. Ich schlucke weiter Cranberrykapseln zum Antibiotikum dazu. Und trinke....
Heute lassen wir es ruhig angehen.
Wir sitzen auf dem oberen Balkon vor dem Schlafzimmer und gucken aufs Meer und die vorbeiziehenden Schiffe.
Da:
Jellow Jackets, also Wespen, nicht eine, sondern Freunde und Familie klettert
in unsere Balkonreling….
Rolf informiert die
Gärtner, die hier in der Anlage arbeiten.
Sofort kommen vier Mann vorbei mit einer Sprühdose, Palmenabscheidern an langen Stangen und legen los.
Auf den Bildern sieht man nichts…. Ich habe aber nicht die Arbeiten fotografiert…
Unter dem Dach entdecken
sie mehr Nester.
Plopp, plopp, die Wespern fallen. Tot, das geht aber schnell.
Plopp, plopp, weitere.
Unten werden sie aufgesammelt mit den abgesägten Nesterstücken.
Trinkgeld lehnt der Verantwortliche freundlich aber bestimmt ab.
Die Fotos sind wespenfrei, man sieht nur mal den Blick vom Condo, bei solchem Wetter traumhaft.
Jetzt mache ich Unmengen an
Smoothies:Lilikoi, Apple Banana, Papaya, Guave für Rolf.
Getrödelt und gedöst, ein ganz erholsamer Morgen.
Dann geht es doch los.
Heute wollen wir
Richtung Pebble Beach auf der 11 südlich von Kona.
An der altbekannten
Royal Kona Coffee Mill halten wir.
Hier waren wir früher auch schon gerne..
Rolf und ich probieren verschiedene aromatisierte
Kona - Kaffee - Sorten:
Haselnut, Coconut, Macadamia irgendwas, Schoko… Wir sind Kaffeebanausen…Ja, es gibt auch die normalen Kaffeesorte, die „langweiligen“….
Echter Konakaffee wächst nur hier an diesen Hängen, Lavaboden und feuchte Luft von oben, Kenner schätzen das ganz Besondere dieser Bohnen.
Wir kaufen nach alter Tradition der Familie Samen:
Opa soll uns bitte Papayas, Guaven und Lilikois züchten! Bitte. Wir lassen uns auch nicht davon abhalten, dass bei uns zuhause in Essen, Germany noch nie eine Plumeria und die anderen schönen Pflanzen angegangen sind. An der mangelnden Liebe liegt es nicht!
Dann stellen wir fest, dass es hinter dem Museum anscheinend weiter geht:
Ob man da hin darf?
Wir laufen weiter: Eine Lavatube,
es flattert gerade eine
Fledermaus heraus aus dem dunklen Teil.
Schön. So schnell kann ich nicht nach der Kamera greifen…
Neben der Lavatube wuchern die schönsten Pflanzen:
Gelber Hibiscus mit großen Blüten
Man kann richtig bei der Kaffee-Verarbeitung zusehen:
"Cherries" (Kaffebohne mit Fruchtfleisch noch dran) werden gerade von einheimischen Farmern angeliefert,
die Säcke werden abgewogen, die roten leuchtenden Cherries werden in Schütten geschüttet, wo sie eine Etage runter rutschen.
Blätter aussieben
Von dort werden sie zum Waschen gebracht.
Man kann überall direkt daneben stehen, die Geräte gab es bestimmt auch schon in den 50ger Jahren, es gibt dazu ganz viel Handarbeit.
Irgendwie werden die Kerne und das Fruchtfleisch getrennt, es riecht säuerlich.
Die Kerne werden dann getrocknet und sind weiße schrumpelige „Etwasse“.
Man steht jeweils
direkt daneben, sehr spannend.
Getrocknet, aber nicht geröstet, lagern die Bohnen in Säcken:
Zurück zum Museum und dann auf zum Auto.
End of Part 1 Karin
Sorry für die extrem vielen Bilder, die bunten Farben hatten es mir angetan, ich liebe rot...