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Autor Thema: Vier Wochen auf Hawaii - und im Wasser vor Hawaii - August/September 2013  (Gelesen 41729 mal)

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Anne

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Aloha,

Freitag, 30. August 2013

Ich war öfter wach, aber die schnelle Aktion gestern Abend war erfolgreich, mir geht es besser. Ich schlucke weiter Cranberrykapseln zum Antibiotikum dazu. Und trinke....
 
Heute lassen wir es ruhig angehen.
Wir sitzen auf dem oberen Balkon vor dem Schlafzimmer und gucken aufs Meer und die vorbeiziehenden Schiffe.



Da: Jellow Jackets, also Wespen, nicht eine, sondern Freunde und Familie klettert in unsere Balkonreling….
Rolf informiert die Gärtner, die hier in der Anlage arbeiten.



Sofort kommen vier Mann vorbei mit einer Sprühdose, Palmenabscheidern an langen Stangen und legen los.
Auf den Bildern sieht man nichts…. Ich habe aber nicht die Arbeiten fotografiert…
Unter dem Dach entdecken sie mehr Nester.



Plopp, plopp, die Wespern fallen. Tot, das geht aber schnell.
Plopp, plopp, weitere.



Unten werden sie aufgesammelt mit den abgesägten Nesterstücken.
Trinkgeld lehnt der Verantwortliche freundlich aber bestimmt ab.
Die Fotos sind wespenfrei, man sieht nur mal den Blick vom Condo, bei solchem Wetter traumhaft.

Jetzt mache ich Unmengen an Smoothies:



Lilikoi, Apple Banana, Papaya, Guave für Rolf.

Getrödelt und gedöst, ein ganz erholsamer Morgen.

Dann geht es doch los.
Heute wollen wir Richtung Pebble Beach auf der 11 südlich von Kona.



An der altbekannten  Royal Kona Coffee Mill halten wir.



Hier waren wir früher auch schon gerne..





Rolf und ich probieren verschiedene aromatisierte Kona - Kaffee - Sorten:



Haselnut, Coconut, Macadamia irgendwas, Schoko… Wir sind Kaffeebanausen…

Ja, es gibt auch die normalen Kaffeesorte, die „langweiligen“….

Echter Konakaffee wächst nur hier an diesen Hängen, Lavaboden und feuchte Luft von oben, Kenner schätzen das ganz Besondere dieser Bohnen.



Wir kaufen nach alter Tradition der Familie Samen:
Opa soll uns bitte Papayas, Guaven und Lilikois züchten! Bitte. Wir lassen uns auch nicht davon abhalten, dass bei uns zuhause in Essen, Germany noch nie eine Plumeria und die anderen schönen Pflanzen angegangen sind. An der mangelnden Liebe liegt es nicht!


 
Dann stellen wir fest, dass es hinter dem Museum anscheinend weiter geht:
Ob man da hin darf?





Wir laufen weiter: Eine Lavatube,



es flattert gerade eine Fledermaus heraus aus dem dunklen Teil.



Schön. So schnell kann ich nicht nach der Kamera greifen…





Neben der Lavatube wuchern die schönsten Pflanzen:



Gelber Hibiscus mit großen Blüten



Man kann richtig bei der Kaffee-Verarbeitung zusehen: "Cherries"



(Kaffebohne mit Fruchtfleisch noch dran) werden gerade von einheimischen Farmern angeliefert,



die Säcke werden abgewogen, die roten leuchtenden Cherries werden in Schütten geschüttet, wo sie eine Etage runter rutschen.





Blätter aussieben



Von dort werden sie zum Waschen gebracht.



Man kann überall direkt daneben stehen, die Geräte gab es bestimmt auch schon in den 50ger Jahren, es gibt dazu ganz viel Handarbeit.

Irgendwie werden die Kerne und das Fruchtfleisch getrennt, es riecht säuerlich.



Die Kerne werden dann getrocknet und sind weiße schrumpelige „Etwasse“.
Man steht jeweils direkt daneben, sehr spannend.



Getrocknet, aber nicht geröstet, lagern die Bohnen in Säcken:



Zurück zum Museum und dann auf zum Auto.



End of Part 1
Karin

Sorry für die extrem vielen Bilder, die bunten Farben hatten es mir angetan, ich liebe rot...

Anne

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Hi,
Part 2


So, nun aber zum Pebble Beach.
Ungefähr 20 Meilen südlich von Kona biegen wir vom Highway 11 zwischen Milemarker 96 und 97 in Richtung Meer ab.



Gefälle von 1050 Füßen innerhalb von 6000 Füßen, Rolf ist so steil noch nie gefahren, meint er.




Sieht doch ganz harmlos aus…
Ich glaube, selbst Waipio Valley war fast nicht steiler.





Der Strand besteht aus Pebbles, Murmeln, also schwarzen Lavamurmeln.




Er ist angenehm warm und man kann sich wie in ein Bett in die runden, warmen,  überhaupt nicht piekenden Steine hineinlegen.



Der Himmel ist bewölkt, es beginnt etwas zu tröpfeln, warm auf warmen Sand.
Wir sind fast allein.
Hier gibt es Mittagessen aus der Kühlbox.



Ich klettere zum nächsten Strand hinüber, ok, eine kleine Bucht mit so gut wie keinem Strand, aber schöne schwarze kleine Kiesel auch hier.



Ich möchte um die Ecke gucken.
Wegen der Aussicht, und wegen……… Ich trinke ja heute seeeehr viel……



Hier leben Leute, einige sogar, laut Revealed ist hier aber keine Stadt, es sind Häuser mit tollem Blick aufs Meer.



Nun aber zurück, der Motor hat natürlich keine Schwierigkeiten, aber steil ist es schon.




Wir wollen gerne noch mal bei Two Step vorbei, mal gucken, wie das Schnorcheln so wäre bei bedecktem Himmel.

Und wer kommt da gerade aus dem Wasser: Der Familien- Clan
Nicht verabredet, sind wir nicht gut??? Ist Big Island wirklich so Big?

Sie wollen gerade aufbrechen zu Pizza Hut, die Jugend hat soooo einen Hunger auf Pizza…
Wir quatschen und verabreden uns für gleich danach, sie müssen erst Pizza essen…
Wir müssen schon noch ein wenig hierbleiben:



Rolf geht heute „rein“, ich bin doch etwas zögerlich…und beobachte lieber die Schildkröte



Fischstäbchen





Es wird dunkler



Wenn die kostenfreien Parkplätze hier zu knapp werden, gibt es auch noch einen Privatparkplatz, vermietet von dem jungen Herrn im roten T-Shirt.




Wir fahren zum Haus zurück, machen einen Abstecher in der Kealakekua Bay, immer noch keine Delfine. Wir sehen so viele Honus und Mantas, alles geht halt nicht…



Auf dem Weg scheint die Sonne durch ein Wolkenloch:



End of Part 2
Karin

Anne

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Hi,
Part 3

Wir packen am Haus das Auto aus.
Jetzt geht die Sonne so schön unter, da wählen wir den Kahalu’u Beach vor der Haustür.





Ich liebe Sonnenuntergänge, Rolf auch, merkt man das??? Sorry, da müssen alle mit uns durch…..



Man sieht, wo das Riff die Bucht schützt vor großen Wellen, daher das ruhige und sichere Schnorchelrevier.







Am Haus fange ich an zu packen, es geht leider nicht anders, wer nachzählt, merkt, dass unsere schönen Tage auf Big Island zu Ende gehen…..

Da kommen auch schon die lieben Verwandten, sie sind wirklich lieb!!!!!!!!!!.

Hausführung, die Betten werden getestet, die Bäder begutachtet, die Terrasse (Jellow Jacket  frei) ausprobiert…

Dann beschließen wir, beim Sheraton Kona at Keauhou Bay den Mantas einen Besuch abzustatten.





Nur, mit Mühe ein, dann zwei schnelle Mantaschatten, das war es.

Meine persönliche Schätzung, warum die Mantas heute nur kurz vorbeigeschaut haben:



Heute am Labor Day Weekend sind alle Tourboote der gesamten Konaküste für das nächtliche Manta Viewing ausgebucht, plus die privaten Kanufahrer, und die Mantas kamen und sind ob der Massen Menschen im Wasser und oberhalb und der ganzen Boote verschreckt worden.

Kurz mal gucken und weg waren sie….
Pech heute, auch für all die Taucher, Kanufahrer, Schnorchler im Wasser.

Es war ein tolles Familientreffen, trotzdem…(Und morgen gucken sie eh beim Mauna Kea Beach Hotel nach Mantas)
Die letzte Nacht auf Big Island bricht an.

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,

Samstag, 31. August 2013

Umzug nach Princeville, Kauai

Heute geht es nach Kauai, wir müssen Big Island verlassen.

Eigentlich wollte ich morgens noch unbedingt schnorcheln gehen (Antibiotikum und Cranberry Kapseln helfen und machen mich schon wieder übermütig), aber die Packerei … brauchte doch etwas Zeit:
… heißt:
Smoothie aus allen Restfrüchten machen. Resultat: mmmmh, wahnsinnig lecker



So, jetzt geht es bei Sonne über den Ali‘i Drive, ganz langsam, wir fotografieren zum Abschied.

Am Farmer’s Market ein Stop: den Stand mit den dreigliedrigen Ketten, Auftrag von der Familie, suchen

Weiter zu Costco:Tommy, Hilfiger Blusen für 16,99$ Und Shorts…

Jetzt aber zu Alamo, Wagen abgeben.

Am Flughafen sind keine ewig langen Schlangen für uns, da wir Online eingecheckt hatten wie immer.
Für uns also heute nur  Durchmarsch zum Automaten für die Ticketdruckerei und Gepäckaufgabe.

Gepäck: 50,5 und 50,3 Pfund, Limit ist 50,5 Pfund, die Frau ist überrascht über diese Präzisionsarbeit. Danke, Kofferwaage

Der Flughafen in Kona ist ganz anders als alle anderen Flughäfen, die ich kenne, auch der einzige Freiluftairport.




Ich schlendere gerne herum.
Keine Scheibe trennt uns und das Rollfeld:







Es sieht zwar nicht danach aus, aber hier wird kontrolliert wie an anderen Flughäfen auch….
Wir steigen ein:





Der erste Flug: Kona - Maui auf 12A und 12B, sehr gute Sicht auf das trockene erodierte Kao‘olawe, über das wir direkt fliegen.



Traditionell werden immer Getränke ausgeteilt, egal wie kurz wir in der Luft sind, immer diese:



Das gehört für uns einfach für einen Hawaiiurlaub dazu.
Über die Zuckerrohrfelder von Maui schweben wir ein:



Zweiter Flug, auch 12 A und B. Kahului-Lihue, auch perfekte Sicht auf die West Maui Mountains.

Wir können sofort reingehen und sind fast die letzten an Bord, wir hatten nur 29 Minuten Umsteigezeit.



An den West Maui Mountains geht es eine ganze Weile entlang.



Wir sehen die Straße, auf der wir schon gefahren sind unter uns:



Und da kommt auch Kauai:



End of Part 1
Karin

Anne

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Hi,
Ankunft auf Kauai, Lihue:

Alamo, erster Stop:

Jetzt lerne ich das erste Mal den vollen Einsatz von einigen berühmt berüchtigten Alamo Angestellten kennen, Leute zu bequatschen. Sehr lustig, wenn man nicht unausgeschlafen ist und zahlreiche Forenberichte dazu kennt und sich nur bemühen muss, nicht laut loszulachen:

Insiderkarte hingezeigt, das bedeutet ja, wir sind keine Newbies, sollte man meinen…

Upgrade, bequemer 4-Door für nur 12,95$, nein, danke, wir wollen gerne 2-door, sind ja nur zu zweit. Hardtop wäre erwünscht, sonst nichts. Wir erzählen, wie sehr wir uns auf den Wrangler freuen.

Hmmm, das ist ihm aber völlig egal, denn er blättert in der Plastikkladde herum und will uns unbedingt!!!! einen Sportwagen aufquatschen, nein, wir wollten doch extra den Jeep Wrangler…

Versicherungen, fast alle Germans nähmen die Road Side Assistence, wegen gefluteter Schlüssel…Nein, danke.

Ich bin beim Unterschreiben richtig misstrauisch und gucke genauer, ob „0“ unten drunter steht.

Meine Unitedkarte hat er bestimmt nicht eingelesen, da es 2$ Fee gegeben hätte, fürchte ich. (Das kläre ich später)

Auf dem Hof erst mal das böse Erwachen:

Wir werden zu einem total abgewackten 2-Door Jeep geführt.
Auf dem Dach blättert die Farbe in großen Placken ab.

Wir packen unser Gepäck in den Wagen ein, mit umgeklappter Rückbank ist der Kofferraum groß genug, gucken aber, was es sonst noch an anderen 2-Doors gäbe.
Nur insgesamt drei identische 2-Door, mit denselben weißen kaputten abblätternden Flecken, die Dächer sehen an den Dichtungen oben von den Einsätzen absolut nicht dicht aus.

Und wie kommt der lehmige braunrote Abdruck eines Wanderschuhs in den Dachhimmel???
Dreckig innen… Keine automatischen Fensterheber, Zentralverriegelung…


Ich gucke, ob in der Waschstraße was steht, auf das wir warten könnten, leider nein.

Als ich dann die Suche einstelle und die Beifahrertür unseres “Schätzchens“ aufmache, schlägt mir Zigarettenrauch entgegen… Raucher-Autos nehmen wir nicht!!

Der Manager merkt, dass wir nicht zu Potte kommen und spricht Rolf an, der ihm sagt, wie empfindlich seine Frau auf Zigarettenrauch reagiere.

Da hätte er einen neuen, 2-Wochen-alten, 4-Door, Softdeck (probieren wir halt mal aus), Sahara Edition!




Bild von später...

Den nehme ich sehr gerne!

Er kritzelt was auf den Vertrag. Und unterschreibt noch, es ist ja ein Upgrade.

Übrigens: Dreckig abgeben kostet 50$ hier in Lihue.

Glücklich fahren wir davon.

Zu Costco: Nette Kulisse, hätte ich gerne auch zuhause hinter dem Supermarkt:




Großeinkauf, wir sind ja zwei Wochen hier.

Jetzt aber zum Haus nach Princeville.



Die ersten Strände entlang der Straße, Wailua Bay.

Durch die Coconut Grove beiKapa'a fahre ich immer gerne



Der Kealia Beach



Unterwegs will ein Fruchtstand 5-7 $ für EINE Mango…


Plantation at Princeville, Nr 611, unser Vacation Rental für zwei Wochen.

http://www.vrbo.com/340501



Master Bedroom





Küche



Master Bathroom





Eigendlich der Second Bedroom, aber jetzt unser „Arbeitszimmer“



Hier sind wir fast nur noch



Garage gibt es auch.



Wir dürfen alles darin benutzen.

Wir sind glücklich, für 2 Wochen hier zu sein.
Wir verschwinden erst mal im Pool. Er ist nur 20 Meter von unserer Terrasse entfernt.





Dann fahren wir zum Hidden Beach Trailanfang zum Sunset, der gewohnt farbenprächtig ist.





Jetzt schreiben wir noch ein wenig Emails etc. und fallen ins bequeme Bett.

Gute Nacht
Karin

Anne

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Hi liebe Mitreisende,
ich unterbreche den Reisebericht bis kommenden Dienstag, wir verabschieden uns für 4,5 Tage aus Essen und besuchen das schöne Dresden und seine Umgebung.

Wir freuen uns, obwohl Dresden Anfang März wohl keine ganz so hohen Temperaturen bieten wird wie Hawaii.

Mittwoch werden wir dann wieder um die Welt herum nach Hawaii mit Euch fliegen.

Tschüß
Karin

Doreen & Andreas

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Hallo Karin,

nach einer Woche Skiurlaub bin ich rasch hinterhergereist und habe die vielen tollen Bilder von Big Island genossen.
Kona, Hawi, das Pololu Valley, das Coffee Museum, wo wir uns mit dem Kona-Coffee-Virus infiziert haben... das alles weckt wunderschöne Erinnerungen.
Ich wünsche Euch erst mal ein paar schöne Tage in meiner alten Heimat und warte gespannt auf die Fortsetzung.
Viele Grüße,
Andreas
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Anne

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Hi Andreas,
Freut mich, dass ich Dich wieder nach Hawaii entführen darf.

Wir sind von Deiner alten Heimat restlos begeistert und gucken Dresden und die Umgebung an. Schloss Moritzburg, Schloss Pillnitz, Festung Königsberg.....
Bei Idealwetter für diese Reisezeit.

Gruß aus Dresden
Karin

Doreen & Andreas

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Wir sind von Deiner alten Heimat restlos begeistert und gucken Dresden und die Umgebung an. Schloss Moritzburg, Schloss Pillnitz, Festung Königsberg.....
Bei Idealwetter für diese Reisezeit.
Königstein  :wink: :lol:
Ja, wunderschön. Und für Fans ist in Moritzburg auch gerade die "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"-Ausstellung  :P
Ihr habt Euch ja wirklich ideales Wetter für den Trip ausgesucht. Und kaum habt Ihr ihn beendet, schwächelt es schon wieder  :shock:
Viele Grüße,
Andreas
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Hi Andreas,
ich trinke gerade Tee aus meiner neuen Teetasse aus dem Bootsladen in Schloss Pillnitz.

Schloss Moritzburg hat die Ausstellung, in Zusammenhang mit Traumwetter und Sonntag haben wir dann vorgezogen, uns nicht in die lange Schlangen (nein, kein Alamoschalter im Schloss) einzureihen und den Garten und das Schloss von außen zu sehen, mit dem Rad waren wir auch bei der Fasanerie und dem Leuchtturm bei, sagte ich das schon, Traumwetter.  :D :D

Wir kommen definitiv wieder!  :D :D :D :D Der Flug ist ja nicht so lange, obwohl beim Hin - Stau wir eine Drittel Hawaiistrecke fast hinter uns gehabt hätten....  :wink:
 
Einen kleinen Dresden - Reisebericht hat Rolf hochgeladen:

http://www.hitzbleck.net/dresden-und-umgebung-bei-tag-und-nacht/

Ist nicht ganz Off-Topic: Das Karl May Museum hat eine tolle Ausstellung zu den Indianern Nordamerikas.

Jetzt arbeite ich meine Schulden erst mal auf:
Ich will alle nach den Tagen Reisebericht - Pause gleich alle wieder nach Hawaii entführen.

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,

Part one

Sonntag, 1. September 2013

Gemütlich wird heute auf der Terrasse gefrühstückt. Genial, neben uns geht im Sonnenschein ab und zu ein heftiger Schauer nieder, aber bei der angenehmen Wärme kein Problem. Und dann ist da fast nur Sonne.



Knusprige ! Baguettebrötchen aus der Costco Bakery, “Fully Cooked Bacon” für die Microwelle….

Wir beschließen, heute in den Waimea Canyon und den Koke’e State Park fahren zu wollen.

Bestes Wetter, blauer Himmel, da möchte ich so gerne mit offenem Verdeck fahren, das geht ja beim Softtop Wrangler.
Beim Hardtop kann man auch zwei „Deckel“ abnehmen über Fahrer und Beifahrer, etwas kleiner ist der Ausschnitt natürlich schon. 
Rolf lässt sich erweichen…



Er fährt den Jeep vor die Garage, wir packen die Anleitung aus dem Handschuhfach und legen los. Seitenfenster raus, Rückfenster raus, klappt doch.



Verdeck umklappen, "W" falten, sieht irgendwie falsch aus, zurück, nochmal…
Jetzt passt es.

Zurück nur so zur Übung, falls schnell Regen kommt....

Alles klappt, nur der letzte aber wichtige Riegel rechts und links vorne an der Windschutzscheibe, der ist einen Zentimeter zu kurz, zurück, neu aufgeklappt, wieder, ein Zentimeter. Da soll bzw. muss Alamo helfen, wir sind zu dumm. (Gut, dass Alamo eh am Wegesrand liegt…)

Wir fahren los.



Ich liebe die Fahrt durch Kauai’s grünen Norden.



Cabrio Fahren an Stränden entlang, das macht Spaß!





Kapa’a





Es gibt hier auch den im Westen bekannten Safeway und die Kundenkarte gilt auch hier. Die Preise sind ein klitzekleines Bißchen anders…
Der Palmenhain mit Deckel auf:



Noch schöner zu erleben.



Wailua Bay, der Strand ist hier praktisch an der Straße.



Ich verstehe, warum Cabriofahrer so begeistert sind!!
Auf dem Wailua River kann man Kanu fahren.



Unterwegs finden wir am Straßenrand schöne Mangos, gut, dass wir die Kühltasche mit Eis dabei haben.




Alamo:
Hm, wenn man weiß, wie es geht, ist es ganz einfach, der Riegel ist zweigeteilt, der untere wird getrennt eingeharkt, alles passt.



Wir haben aber genug Sonne von oben getankt und fahren jetzt mit Dach zu, aber allen vier Seitenfenster offen.

Bei schönstem Wetter starten wir ohne Pause durch zum Ziel des Tages.

End of Part one
Karin



Anne

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Hi.
Part 2


Wir fahren jetzt duch bis zum:

Waimea Canyon, da gibt es schon den ein oder anderen Stopp.
Ich kann Euch leider nicht die Namen der Viewpoints sagen, ich bin einfach begeistert rausgeklettert und habe die Landschaft genossen, meist ohne auf Schilder zu achten, sorry.



Aber grundsätzlich halten wir eisern durch mit dem Durchfahren, da im Koke’e State Park oft Wolken am Nachmittag reinziehen, wir wollen schnell im Sonnenschein hin und dann das Feld von hinten aufrollen.



Der Himmel ist unvorstellbar blau, kaum Wolken, das darf so bleiben.







Wie soll man sich hier an eigene Vorsätze halten können….








Der letzte Lookout, der Pu’u o Kila Lokout ist wunderschön, kaum Wolken, auch über dem Alaka’i Swamp und sogar über dem Mt. Wai’alae (?) nur eine relativ kleine Wolke.



Wir laufen am Valleyrand entlang den Pihea Trail. Kaum Menschen, obwohl wir das erste Wochenende im September haben und halb Amerika unterwegs ist, auch auf Hawaii.





Ganz schnell wird es leerer auf dem Trail und wir sind fast allein unterwegs.





Alaka’i Swamp, sieht heute richtig trocken aus.





Irgendwann meint Rolf, dass der Blick nicht merklich besser werden kann, wir haben ja heute noch mehr Pläne und wir drehen um.







Ich liebe diese grünen Klippen.

Der Pihea Trail hat für so extrem höhenängstlich Leute wie mich den absoluten Vorteil, dass man sich zwar – wenn man denn unbedingt möchte (Rolf) – an den Abgrund stellen kann und dadurch noch bessere Ausblicke bekommt, aber sich auch immer schön auf der Mitte des Trails „in Sicherheit“ bewegen kann.



Bei Trockenheit heute ganz einfach, keine Schmierseife…



Auch der Kalalau Lookout zeigt sich im besten Licht, herrlich.



End of Part 2

Karin



Anne

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Hi,
Part 3

Am Pole #320 nahe der Koke’e Lodge biegen wir auf die Waineke Road ein und fahren sie 2 Meilen.





Dieser eigentlich wunderschön blühende Kahili Ginger, keine endemische Pflanze, muss auf Kauai ausgerottet werden, da er alle Pflanzen seiner Umgebung meuchelt.

An einigen Stellen ginge es eben noch mit anderen SUVs zu fahren, aber ein Wrangler ist bestimmt besser und deutlich sicherer: Heute ist es nämlich trocken, aber das ist ja nicht immer der Fall…





An der Brücke gucken wir uns um



und kehren dann um.

Dies ist die Zugangsstraße zu ganz vielen Trails, die bei Angie’s Dreams beschrieben werden. Waimea Canyon und Koke’e State Park sind ein Wanderparadies und könnte wochenlang besucht werden. Höhenangst ist teilweise kontraproduktiv.
Wer hier wandern möchte, sucht sich besser eine Unterkunft in der näheren Region, um lange Anfahrtswege einzusparen. Princeville ist für tägliche Fahrten zu entfernt gelegen.

Der Waimea Canyon Drive ist wunderschön.



Wir halten ständig und klettern durchs Gebüsch.

Hier geht es auch schon heftig nach unten, aber Trails am Abgrund entlang gehen leider für mich nicht:



Guckt auf die Leute auf der Klippe: Und dann die Umgebung der nächsten zwei Photos mit Leuten drauf…





Es geht noch tiefer runter:



Nein, ich bin auch nicht im Zion auf „Angel’s Landing“ hinaufgeklettert….
Wer das schafft, hat aber definitiv tolle Ausblicke: wir nur vom anderen Rand.





Wir  halten an allen großen und meist auch kleinen Viewpoints. Auch um 5 Uhr nachmittags noch kreisen ab und zu Hubschrauber, das tolle Wetter lässt sie so spät noch in perfektem Licht fliegen.







Bewusst fahren wir die 550, den Waimea Canyon Drive,  zurück, die uns besonders gut gefällt.



Der Rote Sand "Red Dirt" färbt sehr, ab und zu ist das ja erwünscht, aber weiße Shorts wären hier nicht unbedingt die perfekte Urlaubskleidung:




Jetzt fahren wir nach Lihue zurück, für die Küstenstopps kommen wir ein anderes Mal zurück.
In Lihue kaufen wir noch bei Walmart einige Vorräte dazu, z.B. Chocolate Cookie Dough Icecream.

Jetzt wird es eng, wir wollen den Sonnenuntergang noch erwischen.


Bis Kilauea kommen wir, dort beginnt praktisch die Sonnenuntergangszone an der Nordküste.

Kurz vor dem Lighthouse ist eine perfekte Stelle.











Hier wird nicht nur von uns der Sonnenuntergang fast gefeiert.



Rolf sieht sogar ganz kurz den berühmten „Grünen Streifen“. Kurz bevor die Sonne versinkt.

Auf der Terrasse zuhause wird zu Abend gegessen.

Dann duschen wir den roten Staub ab, für den Pool sind wir zu müde.

Gute Nacht
Karin

Doreen & Andreas

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Wahnsinn, was Ihr für ein tolles Wetter im Koke´e State Park gehabt habt.
Den ganzen Tag blauer Himmel und Sonne, das gibt´s ja eigentlich gar nicht  :lol: :sun: :lachen35:
Viele Grüße,
Andreas
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Hi Andreas,
das gibt es glaube ich wirklich fast nicht, fast wolkenlosen Himmel und dann den ganzen Tag lang.  :D :D :D

Sonst ist dringend zu empfehlen, Hubschrauberflüge am Morgen zu buchen, damit man bei schönem Wetter fliegt.

Die Leute sind um 5 Uhr nachmittags noch mit Hubschraubern unterwegs gewesen, bei allerschönstem Abendlicht, die werden sich gefreut haben.  :D

Tschüß
Karin