Hi,
Part 3 Ganz am Ende der Straße:
Ke’e Beach.
Wir fahren auf den allerletzten möglichen nicht sehr großen Parkplatz und verabreden, dass Rolf auf einen freiwerdenden Platz wartet, ich schon ins Wasser abhaue und er nachkommt.
Wir haben es noch nicht ausgesprochen, da sehen wir einen
Parkplatz freiwerden!!! Glück muss man haben.Jetzt geht es mit viel
Sonnenschutz, Stühlen, Kamera… unter einen verwurzelten Baum im Schatten, unser Domizil für heute, noch sehr lange.
Ja, wir sind auf Kauai, Kauai Rooster sind hier fast ubiquitär...
So, los geht es ins Wasser:
Nein,
nicht zu sehr links, hier ist eine üble Ripp Current, von den Leuten im Wasser aus nach oben zwischen den weißen Schäumen ansatzweise zu erahnen:
Das
Wasser kommt über das Riff Richtung Strand und irgendwo muss es ja wieder zurück ins Meer, und da ist dieser Tunnel gut geeignet.
Hier geht es rein,
in der Mitte und etwas rechts:
Ich bleibe
vorne vor dem Riff und schwimme mal in „Buchten“ unter Wasser.Gleich vorne wird man von
Brassy Chubs umkreist.
Die sind
ziemlich groß und viele, sie sind aber
nur an Algen und nicht an Menschenbeinen interessiert.
Die
Algen machen sie aber gerade zum
wilden „Räuber“.
Wir
tauschen uns ab, Karin, Rolf, Karin, Rolf und noch mal Karin: Schnorcheln am Riff ist perfekt, wenn man die
richtige Stelle in der Mitte ohne zu viel Strömung erst mal gefunden hat. Nicht links und rechts am Riff, das kann sogar links gefährlich werden, steht auf der
Tafel am Anfang und ich glaube es gerne.
Saddle Wrasse, die gibt es wohl
nur auf bzw. vor Hawaii im Wasser
Bird Wrasse: Vermute ich jedenfalls, hat einen
kleinen RüsselDie Fische flitzen zum Teil am Riff entlang, manche integrieren mich in ihren Schwarm, wozu bunte Badeanzüge nicht taugen...
Seeigel in Monsterformat (30 cm Durchmesser)Große Fische, winzige, die sich
in den Korallen verstecken und ab und zu rausluken, Korallen abknabbernde Fische in allen Farben…
Schmeckts?Surgeonfish , eventuell
Yellowfin SurgeonfishWedgetail TriggerfishHumuhumu-nukunuku-a-pua‘a Bitte schnell nacheinander aussprechen...
Er soll sich in Löcher zurückziehen, wenn er sich angegriffen fühlt. Er ist ein
Drückerfisch, ein Triggerfish auf englisch, die ja
eigentlich als agressiv gelten, wenn sie ihr Gelege bedroht sehen. Auch Schnorchlern und Tauchern gegenüber.
Mir persönlich sind glücklicherweise bisher nur friedliebende bekannt.
Ein
armdicker ganz langer Fisch mit einem Meter Länge, den kenne ich nur in Kleinstausgabe:
Ein
Trumpetfish aka Nunu. (glaube ich jedenfalls)
Das Wasser ist ganz klar und man kann so gut sehen.
Nur mit der Kamera ist es wegen der Zeitverzögerung nicht ganz einfach, einen
schnellen Fisch auch noch zu erwischen.
Hier geht es leichter dank mangeldem Wegschwimmen:
Seegurke, sieht wir dicker Schlauch aus, ist aber anders als ich erwartet hätte ganz schön aktiv
Seesterne, die wie Kaugummifäden aussehen, sind e
rstaunlich aktiv mit ihren Tentakeln.
Es gibt friedlich "grasende" FischeConvict Tang aka
Manini (Hawaiianisch) futtert Algen und ist in den Gewässern um Hawaii ganz oft zu sehen
Zwei sich mir nicht genauer vorgestellte Fische:
DamselfishUnd ich beobachte
„brutalere“ Kollegen, die etwas
fangen und heftig hin und her schlagen.Der hier sucht sich ein
sicheres Plätzchen immer schön in der Koralle bleibend.
Ich liege lieber am Rand des Riffs mit der Unterwasserkamera "auf Lauer" und möchte das Riff nicht knapp unter meinem Bauch (Seeigel), aber vor Begeisterung gehe ich auch immer wieder tiefer ins Riff hinein.
Spotted Coral Blenny, ein roter Fisch wackelt mit durchsichtigen Flossen. Und schnappt eine Beute.
Eine Öffnung mit Gängen in die Welt des Riffs ist meine Lieblingsecke geworden. Hier schwimmt so mit der Zeit alles vor meine Augen.
Ab und zu mal Auftauchen und einen Rundumblick nehmen.Immerhin befinden wir uns am
Anfang des Kalalau Trails, der vom Ke'e Beach bzw. oberhalb des Ke'e Beach an den Klippen der Napali Coast entlangläuft.
End of Part 3Karin