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Autor Thema: Vier Wochen auf Hawaii - und im Wasser vor Hawaii - August/September 2013  (Gelesen 41733 mal)

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elchio

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Hallo Karin,

o Mann, sind das traumhafte Bilder von traumhaften Stränden!! Wie gut, dass wir uns für den Norden entschieden haben, ja auch das Plantation Princeville!

Kannst du mir mal genauer erklären, wie ihr das mit der Meilensammlerei macht? Ist Rolf beruflich Vielflieger? wir lassen uns schon auch immer die Meilen gutschreiben, aber es kommen ja recht wenig zusammen. Vielleicht können wir ja auf diese Weise unseren Großen noch nachfliegen lassen, der schmilzt dahin bei diesen Strandaufnahmen! Und die Glucke hätte alle ihre Lieben beieinander :D

liebe Grüße

Claudi

Anne

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Hi Claudi,
Der Norden hat uns einfach in seinen Bann geschlagen, und es gibt noch mehr schöne Eckchen dort, wie Du in den nächsten Tagen sehen wirst. :D

Wir sammeln seit 1987 Meilen bei United Airlines im Mileage plus Programm. Wir fliegen bisher fast einmal pro Jahr als Urlauber, damit konnten wir schon ab und zu Hawaiiflüge ansparen. Das war bisweilen kniffelig und meist fast ein Jahr im Vorfeld gebucht. Wir benötigten ja zwei oder mit den Söhnen vier Flüge - und das in den Sommerferien. :wink:

Die benötigten Meilen für ein Return Ticket sind gerade auf 70 000 Meilen angewachsen, bei United Airlines. Dazu kommen ca 100€ an Steuern und Gebühren.

Wir arbeiten  :D an neuen Hawaii Flügen....

Plantation at Princeville gefällt uns unglaublich gut, jederzeit würde ich wieder dort buchen.

Tschüss
Karin

Doreen & Andreas

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Wow, im Urlaub den nächsten Urlaub buchen.
Das sind ja ganz neue Endorphinquellen...  8) :lol:

Kurz klugschei**en muss ich aber doch noch:
Die vielen Schlösser gefallen mir auch so gut. Und das Elbsandsteingebirge mit der Abtei und Festung Königstein... Und so viel mehr.
Bastei:zwinker: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Anne

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Hi Andreas,
ich Depp!  :hilfe: :kloppen:
Danke, na klar, die Bastei!!!!!!
Beginnender Altenheimer...  :roll:

Ich werde mal am nächsten Tag weiterarbeiten und hoffen, dass ich die Hawaii-Namen richtig schreibe, die ja höllisch kompliziert sind, wenn ich schon bei so einfachen Namen patze  :wink:, oh, je, ich sollte heute besonders aufpassen. :lol: :lol:

Los zurück zu den Bildern  :wink: :D :D

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,

Mittwoch, 4. September 2013

Part one

Heute trödeln wir morgens herum.
Wir schreiben Emails mit den Vacation Rental Besitzern Holly und Denise und überweisen das Geld für den nächsten Urlaub.
Jetzt ist es „amtlich“: Ich mache eine Excel Tabelle auf, um alle Reisedaten festzuhalten. Flüge und zwei Unterkünfte werden eingetragen.
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, im Urlaub den nächsten zu buchen, nicht nur zu fantasieren, wie es wäre, wenn…
Wir frühstücken wieder auf der Terrasse.



Eine kleine Eidechse hat auf unseren marmorierten Bodenfliesen absolut perfekte Tarnfarbe, dann  versteckt sie sich und quetscht sich in eine Ritze und fühlt sich unsichtbar….
Wir packen den Picknick-Roll-Kühler.

Es soll grob geplant zum Ke’e Beach gehen.
Eigentlich ohne Stopps, na gut, ein paar…,



damit wir am Ende einen der wenigen Parkplätze ergattern, aber was sind bei uns schon feste Pläne?
In Hanalei scheint das Sonnenlicht so schön, die grüne Kirche steht offen,



da wollen wir mal gucken, wie es innen aussieht.
Mein Rat: Nur außen gucken, innen ist es eher karg bis auf die schönen Fensterscheiben.


 


Roter Staub "Red Dirt" aus Kauai hat mittlerweile unseren Jeep eingepudert.

Alle Strände am weiteren Weg sehen so schön aus, türkises Meer, weißer Sand, Palmen, kleine Buchten, tolle Ausblicke über die Bucht…….





Das St. Regis Hotel auf der anderen Seite der Bucht: Irgendwie schon zu groß für uns.



Wir halten an ganz vielen Turnouts.



End of Part One
Karin


Anne

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Hi,
Part 2

Weiter entlang der Strände an Kauai's North Shore







Bananen, leider noch nicht reif.

Lumaha’i erster und zweiter Teil, hier wären wir fast schwach geworden und hier hängen geblieben….





Hier geht es zum Strand hinunter, aber nicht heute, wir wollen ganz schnell weiter, na ja, ist relativ mit schnell….

Kahalahala Portion of Lumaha’i Beach







Ich muss mich arg zusammenreißen, um nur oben zu bleiben und dort nicht hinzurennen, aber keine Sorge, „das kriegen wir später…“



Lumaha’i Beach: zweiter Teil



Ich merke mir für später: Links am Fluss parken, damit man nicht über den ganzen langen heißen Sand laufen muss.

Ha’ena Beach gegenüber der Dry Cave muss warten, hier waren wir ja früher schon und es soll in diesem Urlaub auf neue Entdeckungen gehen, so gut es geht, eben.

Die Limahuli Gardens sind schon an der Straße gut zugeparkt, aber sie sind auch wunderschön.

Nicht am Rand entlang parken, man kassiert ab, das wissen wir von früher. Keine leere Warnung, wir haben reihenweise Tickets an den Autos gesehen.

End of Part 2

Karin


Anne

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Hi,
Part 3
Ganz am Ende der Straße: Ke’e Beach.

Wir fahren auf den allerletzten möglichen nicht sehr großen Parkplatz und verabreden, dass Rolf auf einen freiwerdenden Platz wartet, ich schon ins Wasser abhaue und er nachkommt.



Wir haben es noch nicht ausgesprochen, da sehen wir einen Parkplatz freiwerden!!! Glück muss man haben.





Jetzt geht es mit viel Sonnenschutz, Stühlen, Kamera… unter einen verwurzelten Baum im Schatten, unser Domizil für heute, noch sehr lange.

Ja, wir sind auf Kauai, Kauai Rooster sind hier fast ubiquitär...



So, los geht es ins Wasser:

Nein, nicht zu sehr links, hier ist eine üble Ripp Current, von den Leuten im Wasser aus nach oben zwischen den weißen Schäumen ansatzweise zu erahnen:



Das Wasser kommt über das Riff Richtung Strand und irgendwo muss es ja wieder zurück ins Meer, und da ist dieser Tunnel gut geeignet.

Hier geht es rein, in der Mitte und etwas rechts:



Ich bleibe vorne vor dem Riff und schwimme mal in „Buchten“ unter Wasser.



Gleich vorne wird man von Brassy Chubs umkreist.

Die sind ziemlich groß und viele, sie sind aber nur an Algen und nicht an Menschenbeinen interessiert.



Die Algen machen sie aber gerade zum wilden „Räuber“.



Wir tauschen uns ab, Karin, Rolf, Karin, Rolf und noch mal Karin:
Schnorcheln am Riff ist perfekt, wenn man die richtige Stelle in der Mitte ohne zu viel Strömung erst mal gefunden hat. Nicht links und rechts am Riff, das kann sogar links gefährlich werden, steht auf der Tafel am Anfang und ich glaube es gerne.










Saddle Wrasse, die gibt es wohl nur auf bzw. vor Hawaii im Wasser

Bird Wrasse: Vermute ich jedenfalls, hat einen kleinen Rüssel



Die Fische flitzen zum Teil am Riff entlang, manche integrieren mich in ihren Schwarm, wozu bunte Badeanzüge nicht taugen...

Seeigel in Monsterformat (30 cm Durchmesser)



Große Fische, winzige, die sich in den Korallen verstecken und ab und zu rausluken, Korallen abknabbernde Fische in allen Farben…
Schmeckts?






Surgeonfish , eventuell  Yellowfin Surgeonfish



Wedgetail Triggerfish
Humuhumu-nukunuku-a-pua‘a  Bitte schnell nacheinander aussprechen...

Er soll sich in Löcher zurückziehen, wenn er sich angegriffen fühlt. Er ist ein Drückerfisch, ein Triggerfish auf englisch, die ja eigentlich als agressiv gelten, wenn sie ihr Gelege bedroht sehen. Auch Schnorchlern und Tauchern gegenüber.
Mir persönlich sind glücklicherweise bisher nur friedliebende bekannt.

Ein armdicker ganz langer Fisch mit einem Meter Länge, den kenne ich nur in Kleinstausgabe:




Ein Trumpetfish aka Nunu. (glaube ich jedenfalls)

Das Wasser ist ganz klar und man kann so gut sehen.

Nur mit der Kamera ist es wegen der Zeitverzögerung nicht ganz einfach, einen schnellen Fisch auch noch zu erwischen.
Hier geht es leichter dank mangeldem Wegschwimmen:



Seegurke, sieht wir dicker Schlauch aus, ist aber anders als ich erwartet hätte ganz schön aktiv
Seesterne, die wie Kaugummifäden aussehen, sind erstaunlich aktiv mit ihren Tentakeln.





Es gibt friedlich "grasende" Fische



Convict Tang aka Manini (Hawaiianisch) futtert Algen und ist in den Gewässern um Hawaii ganz oft zu sehen



Zwei sich mir nicht genauer vorgestellte Fische:  Damselfish

Und ich beobachte „brutalere“ Kollegen, die etwas fangen und heftig hin und her schlagen.







Der hier sucht sich ein sicheres Plätzchen immer schön in der Koralle bleibend.





Ich liege lieber am Rand des Riffs mit der Unterwasserkamera "auf Lauer" und möchte das Riff nicht knapp unter meinem Bauch (Seeigel), aber vor Begeisterung gehe ich auch immer wieder tiefer ins Riff hinein.



Spotted Coral Blenny, ein roter Fisch wackelt mit durchsichtigen Flossen. Und schnappt eine Beute.



Eine Öffnung mit Gängen in die Welt des Riffs ist meine Lieblingsecke geworden. Hier schwimmt so mit der Zeit alles vor meine Augen.

Ab und zu mal Auftauchen und einen Rundumblick nehmen.





Immerhin befinden wir uns am Anfang des Kalalau Trails, der vom Ke'e Beach bzw. oberhalb des Ke'e Beach an den Klippen der Napali Coast entlangläuft.







End of Part 3

Karin


Anne

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Hi,
Part 4

Am Ende des Ke’e Beach geht ein kleiner Küstentrail untenherum (Der Kalalau Trail startet oben, darüber, nicht verwechseln)



um die nächste Klippe zu einem neuen ganz einsamen Strand.



Man blickt, wenn man den richtigen nicht ausgeschilderten Trail erwischt hat, so auf den Ke’e Beach.



Oberhalb gibt es noch ein anscheinend derzeit unbewohntes Haus.
Und dann nur noch Gebüsch:



Wir sind hier ganz allein und hinterlassen unsere Fußspuren im Sand.
Große Wellen schlagen an den Felsen.



Paoa Heiau, ein heiliger Platz, hier wurde Hula gelehrt.



Aber für uns noch wichtiger:  Ein toller Blick zur Napali Coast.



Dauernd fliegen Hubschrauber mit Wasserbeuteln Richtung Napali Coast und kommen dann mit leeren Wassersäcken zurück, irgendwo muss ein Feuer an der Küste ausgebrochen sein.















Ewig können wir den Wellen zusehen, die durch das spätnachmittagliche Licht dahinter wie Glas wirken und durchscheinen.







Wir sind allein hier.

Jetzt klettern wir über die Felsen nah am Wasser zurück.



Duschen und zum Auto, ich mag es, das Salzwasser nach dem Baden loszuwerden.

Schorcheltipp:
Hat man uns auf Hawaii erzählt, klappt für uns auch gut.
Ein kleiner Tropfen Babyshampoo (nicht mehr!!!), in der Maske verreiben, trocken aufsetzen und nichts beschlägt mehr, auch wenn ich eine Stunde im Wasser bin…
Das mit dem Reinspucken geht natürlich auch, aber ich mag das mit dem Babyshampoo viel lieber....

End of Part 4
Karin


Anne

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Hi,

Part 5

Wir fahren langsam zurück.

Limahuli Garden, einen Teil kann man von der Straße aus sehen.
Hier werden unter anderem die Pflanzen angebaut, die die ersten Polynesier auf ihren Kanus nach Hawaii brachten wie Taro - für den sättigenden aber für unsere Gaumen eher gewöhnungsbedürftigen Poi. (Rosa Tapetenleister, so sieht es in etwa aus, so ähnlich soll es auch schmecken)



Jetzt bekommt die kleine grüne Kirche in Hanalei von der richtigen Seite das Licht.



Hanalei Bay mit Taro Feldern



Sonnenuntergang: Hanalei Bay, wir lieben es.

Hanalei:





Nach Hanalei kommen keine großen Busse, da die Onelane Bridge vorher das Nadelöhr spielt, es wird wohl immer ein süßes verschlafendes Nest bleiben.



Die berühmten Bubba Burger mit „Kauai grown Beef“. (ich meine, ziemlich gemein gegen den Trent, lecker, klar, aber etwas überbewertet…)



Jetzt fahren wir, ich kann es Euch nicht ersparen, zum Sonnenuntergang in die Hanalei Bay:



Erkennt Ihr es hier wieder?



Es herrscht immer so eine tiefenentspannte Atmosphäre hier, alle klönen, gucken in den Sonnenuntergang, baden, angeln, fahren Boot, alle feiern den Sonnenuntergang.





Heimkehrende Standup Paddleboarder



Auf den Knien, nicht stehend, das hab ich auch schon mal hinbekommen, da fällt man nicht so leicht um…

Im Dunkeln Hanalei ansehen.



Ich kann es nur mehr von Auto aus, toter Punkt.
Rolf kauft sauteure Papayas ein, besser haben wir es auf Kauai aber noch nicht bekommen können.

Bei Foodland Steaks für den Grill, Milch und unser Lieblingseis einkaufen.

Zurück zum Haus und gemütlich den Abend einleiten.
Und gucken, ob die Fischbilder was geworden sind…

Abends koche ich Purple Sweet Potatoes: diese Sorte ist sehr, sehr mehlig und ich mag sie mit etwas salziger Butter gerade noch, Rolf nun ja, der Hunger treibts rein…

Gute Nacht
Karin

Anne

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Hi,
ich laufe übrigens immer mit der Nikon AW100 um den Hals herum.
Um bereit für Schnappschüsse zu sein.  :wink:



Unter Wasser, im Regen oder am Strand, wenn der Wind Sandkörner verweht, ist diese Kamera besser geeignet.


Rolf fotografiert mit der "richtigen" Nikon D700. Mit Polfilter.
Damit kann er dann auch solche Wellenfotos machen, oder Sonnenuntergänge, oder Nachtaufnahmen, Wasserfälle....

Da geht bei mir dann nichts mehr, gar nichts mehr.  :wink:

Tschüß
Karin


 

Anne

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Aloha,

Donnerstag, 5. September 2013

Part one

Heute düdeln wir wieder mal noch etwas morgens rum. Ist ja Urlaub.
Wir wollen unsere Einkäufe komplettieren, bei Costco mal ausgiebig reinschauen (mein Wunsch) und dann mal sehen was kommt.

Erst geht es bei dem perfekten Licht zum Aussichtspunkt über das Hanalei Valley:

Meine Fotos von den Taro-Feldern:





Rolf fotografiert die Segmente für das Panoramafoto.
Hier ist das Ergebnis, bitte klicken:

http://www.hitzbleck.net/wp-content/uploads/2013/09/panoramy_hanaley_valley.jpg

Dann geht es in die andere Richtung, die ja für heute auf dem Plan steht.

Bei Anahola ist King Kong‘s Profile zu sehen:
Ganz deutlich!!



Wehe, irgendjemand sieht es nicht! Ist doch unverkennbar!

Am Kealia Beach ist schönster Sonnenschein.
Ich zwinge mich, weiterzufahren, ohne ins Wasser zu springen, es ist warm heute.

Der Kealia Beach in seiner gesamten Breite: Übrigens, wird mit Betonung auf "lia" ausgesprochen.



Und jetzt aufgeteilt:

Eigentlich sind fast alle Strände der gesamten Ostküste nicht wirklich für Schwimmer geeignet, Wellen, Strömungen und Korallen passen nicht dazu.

Aber am Kealia geht es bei passenden Bedingungen zumindest im Sommer doch:

Links ist für Schwimmer geeignet, je mehr Richtung Mole, desto weniger Wellen.
Man könnte eventuell direkt an der Mole schnorcheln, habe ich beobachtet.



In der Mitte des Strandes sind Boogie Boarder oder auch Surfer.
Unsere Söhne waren als Boogie Boarder hier:
Die Wellen sind heftig, unverhofft knallt man auch mal unter Wasser gegen Felsen, die man vorher nicht sehen kann. Nicht barfuß reingehen. Und Aufpassen, die Wellen brechen mit großer Kraft auch im Sommer hier.





Rechts in der Bucht dürfen nur Surfer ihrem Hobby nachgehen, das wird auch kontrolliert.
Wenn man sich unwissenderweise dort ins Wasser als Schwimmer begibt, kommt sofort der Dune Buggy mit der Strandaufsicht angefahren und holt einen raus. Das ist auch sicherer so.



Auch ich reiße mich zusammen und gehe nicht ins Wasser, das ist „Körperbeherrschung“!

End of Part one
Karin



Anne

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Hi,
Part 2

Weiter an der Küste entlang Richtung Kapa’a:

Die Strände sehen malerisch und traumhaft aus, sind aber nicht zum Schwimmen geeignet:



Überall laufen die wilden Hähne (Rooster) und ihr Gefolge herum. Die kleinen sehen noch niedlich aus....

Sie brauchen auch nicht um ihr Leben zu fürchten, da kein Einheimischer sie wegen ihres Fleisches jagen will, was ja eine naheliegende Möglichkeit wäre, sonst wird ja auch an jeder Ecke geangelt:



Man erzählte uns, dass sie so verwurmt seien, dass sie stundenlang erhitzt werden müssten, um einigermaßen sicher für den menschlichen Verbrauch zu werden, und selbst dann sei man sich nie sicher. Daher werden sie nicht geschlachtet wie Tauben bei uns auch nicht….





Wir wollen nun zum Farmer’s Market in der Coconut Shopping Mall:



Wir schlendern an den Geschäften vorbei, eines hat ein tolles Angebot an Tevas, so viele habe ich nie gesehen.



Wir finden auch unser Traumauto:

Das wäre allerdings zuhause für unsere Einfahrt zu breit, man kann bei uns nicht hinten mitfahren, der Spritverbrauch ist irre, aber träumen wird man wohl noch dürfen.



Obwohl, wir haben jetzt auch dieses Traumauto entdeckt und fangen schon wieder an zu spinnen, ob es wohl der Nachfolger für meinen Minivan irgendwann werden könne….



Ist aber genauso unvernünftig, in Deutschland wirklich nicht nötig, aber…. Hmmmm….

Nur der Farmer’s Market, der hier wie außen angeschrieben Donnerstags sein soll, den suchen wir vergebens. Auf Nachfrage heißt es, der sei schon vorbei. Selber schuld, warum trödeln wir auch immer so...

Egal, dann eben bei Costco gucken, die haben auch Obst und Gemüse.



Klamotten: Eine Tommy Hilfiger Bluse für 17$ will noch mit, Rolf bekommt zwei schwarze Jeans.
Überall naschen wir an den Probierständen, es passt auch, Mittagszeit.

Es gibt auf Hawaii Nutella: Beweisfoto:



Nein, wir haben uns zurückgehalten!

Mangos sind hier günstig, zwei Riesenananas aus Maui je 2,50$ müssen auch mit. Und Tomate, und Philadelphia, die knackigen Brötchen, Hawaiianischer Kartoffelsalat…….

Der Wagen wird voll.
Draußen gibt es noch eine Scheibe Pizza und „Verry Berrie Sundae“, ein Füchte-Softeisbecher, der locker für uns beide reicht. Normales Eis - in Tupperdosen abgefüllt - muss jetzt unsere Vorräte kühlen, wir haben mehr als geplant eingekauft.

End of Part 2
Karin



Anne

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Hi,
Part 3

Jetzt geht es zu den Wailua Falls.





Oben sehen sie schon toll aus, die Fälle aus Tropical Island, einer alten Fernsehserie.

Wir wollen aber nach unten und unter den Fällen im Wasser baden/schwimmen.



Hier sieht man auf meiner farblich nicht so guten Aufnahme das Wasserbecken unter dem Wasserfall.



Der Trail ist nicht ganz „sauber“, was seine Definition als ganz echter gut angelegter gewollter „Trail“ angeht, ich weiß es, Ihr wisst es jetzt, und jetzt schweigen wir darüber, ok??



Keiner muss uns hierher folgen…Ich will auch keinen dazu verleiten….

Rolf am Einstieg:



Seile erleichtern den schwierigen Abstieg. Bei Nässe kann man hier nicht ohne Gefahr runtersteigen, große Gefahr.



Es ist steil und rutschig, sobald es nass und schlammig wird.



Das Bad unten ist so erfrischend und traumhaft schön.

Rolf versucht verschiedene Belichtungszeiten aus, während ich herumschwimme.





Ich schwimme aber nicht unter den Fall, ein Stein auf den Kopf gefallen ruiniert den ganzen Tag… oder das Leben.



Das Wasser ist richtig erfrischend und erfordert einen kurzen Schockmoment. Oben ist es aber richtig heiß!!
Die Leute oben am Aussichtspunkt tun mir hier unten fast leid.

Zurück geht es fast leicht. Wir sehen zu, nur auf trockene Stellen zu treten, beim Abstieg waren wir mal in eine Schlammstelle geraten, das war falsch!!!






Oben eine ganz andere viel trockenere Landschaft als an der Northshore:




Jetzt wollen wir noch den Lydgate State Park erkunden, der eine künstliche Schwimmbucht ohne Haieinlass und Welleneinlass ist.



Eine Stelle, wo man ohne Korallen gut baden und schnorcheln kann, eigentlich nichts Besonderes, aber an der Ostküste Kauais ist das selten.
Ich schnorchele an der Felsengrenze und sehe schöne Fische.



Und Krebse, die wie Vogelspinnen aussehen:



Irgendwie fehlt hier aber der Blick in die Weite, man guckt nur hierhin:



Oder zurück zum gut bevölkerten Strand:



Hier ist weit und breit die einzige sicher Badestelle im Meer geschaffen worden.

Aber die Strände von gestern waren doch anders an der Northshore….

Rolf fotografiert in der Zeit die umliegende Gegend:



Hier außerhalb der Becken könnte man nicht gefahrlos schwimmen:





Aber ist auch außerhalb des Wassers wunderschön an der Ostküste Kauais.



Jetzt geht es aber schnell nach Hause zurück,
grüßen King Kong noch einmal.



Ein Halt für ein Foto gegen die schrägstehende Somme muss sein:



Ok, ein kurzes buntes Straßenbild:



Zuhause, so fühlen wir uns hier wirklich:

Wir grillen die Top Sirloin Steaks auf dem Weber Grill am Swimmingpool.







Guten Appetit.

Gute Nacht
Karin


Anne

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Hi,
kleiner Nachtrag:


Wir befinden uns bei Costco in einem Großmarkt:

Die Nutella für 11,39$ ist nicht ein Glas, sondern 2 Gläschen.   :lol: :lol:

Und:

26,5 OZ sind 0,75 kg
Zwei Gläschen je 0,75 kg, also 1,5 Kilogramm Nutella, kosten 11,39$ 

Wenn das jemand in einem Urlaub aufessen möchte, dann könnte es hinterher auf der Rückreise schwierig werden mit den engen Flugzeugsitzen.....   :hilfe:

Nicht alle Packungsgrößen bei Costco sind für einen Zweiwochenurlaub für zwei Personen gedacht. 

Obwohl, wenn wir alle uns diese beiden Gläser teilen würden....  :wink:

Für uns lohnte Costco für zwei Erwachsene und zwei hungrige Teenagerjungen für vier Wochen Urlaub sehr.

Zu zweit gehen wir trotzdem gerne hin, weil wir Cosco immer als Urlaubsgefühl kennen und manche Sachen doch in Großpackungen benötigt werden, wie zum Beispiel extrem wasserfester Sonnenschutz, der sogar auf die nasse Haut aufgesprüht werden kann z.B. von Neutrogena oder anderen Firmen, denen ich beim Thema Sonnenschutz traue.

Ich habe helle, zu Allergien neigende Haut und wie Ihr sehr, bin ich ja wie Ihr merkt nur ganz selten mal im Wasser...   :palme:

Aber es gibt noch mehr, warum wir uns die Gebühr von über 50$ pro Jahr schönrechnen können...

Eine polarisierte Maui Jim Sonnenbrille bzw. zwei hätten wir für 300$ nicht gekauft, aber für 89$ sieht es schon anders aus. 

Tschüß
Karin




Lupine

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Hallo Anne,

ein toller Reisebericht, ich lese schon länger still mit - und träume mit, nach Hawaii möchte ich auch irgendwann.  :D Und wunderschöne Fotos!
Ganz große Weltklasse finde ich das Panoramafoto vom Hanalei Valley. Das würde ich mir sofort als Bild an die Wand hängen  :wink:
Liebe Grüße,
Rike