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Autor Thema: Vier Wochen auf Hawaii - und im Wasser vor Hawaii - August/September 2013  (Gelesen 41726 mal)

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Anne

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Hi Rike,
freut mich, dass Du gerne dabei bist. Du kommst bestimmt noch nach Hawaii!

Hanalei Valley hängt lääängst  :wink: bei uns im Esszimmer als Panoramafoto.  :D :D

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,

Freitag, 6. September 2013

Part one

Gemütliches Frühstück auf der großen Terrasse, so muss der Tag beginnen.



Endlich wieder schönes Obst, die Farmer’s Markets auf Big Island fehlen uns richtig.

Heute wollen wir zum Jurassic Park Gate fahren:

Diese Fahrt zur Filmlocation von Jurassic Park haben wir mit dem GMC Arcadia (7-Sitzer Crossover) mit den Söhnen schon kläglich aufgeben müssen, nach den ersten Bodenwellen war Schluss oder wir hätten unsere Schürze abrasiert.

Zudem war es naturgegeben in der Nähe des Mt. Wai’ale’ale nass, Schlammpiste pur, ist ja nicht gerade selten hier.

Aber im Moment haben wir eine trockene Hitzewelle auf Kauai, für unseren Plan mehr als perfekt.

Auf Richtung Süden:
Wir schaffen es, ein wenig eher loszukommen.


King Kong ist auch wach und sonnt sich den Bauch.




Kapa’a ist bunt und wir lieben es, auf der Straße hindurchzufahren.




Vorausschauend sehen wir an der Schelltankstelle eine Waschstraße, die brauchen wir nachher, morgen ist ja Autotausch, da dürfen wir nicht schlammverkrustet auftauchen.


Wir sehen den Sleeping Giant (auf der Karte Nounou), den liebenswerten und hilfsbereiten Riesen, der sich bei einem Lu‘au überfressen hatte, einschlief und bis heute noch pennt, aber jederzeit aufwachen kann.



Man erkennt doch deutlich seine Nase, oder?



Wenn er sich auf seinen Po setzte, war der Boden platt und die Fläche konnte für Felder genutzt werden.



In Wailua biegen wir auf die 580 ab.



Hier kommen bald die Opaeka’a Falls.



Die Beschreibung, wie man unten heranwandern kann, ist so windig, dass wir Abstand nehmen.


Gegenüber liegt malerisch das Tal des Wailua Rivers.



Man kann in Wailua Kanus mieten und den Fluss hinauffahren. Es gibt auch große motorisierte „Kanus“, Tourboote.

End of Part one
Karin

Der Tag wird ein Bilderbuch, ich warne Euch vor, ich muss ihn aufsplitten....

Anne

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Hi,
Part 2

Das Wetter bleibt perfekt, es geht also auf der 580 weiter Richtung Jurassic Park Gate.



Anfahrtsbeschreibung:

Kauai Revealed, Anfahrt wie zum „Jungle Trail“ und zum „Blue Hole Trail“.

Es gibt eine Ausschnittskarte der Gegend im Kapitel „Adventures“, wie passend:
„Tunnel and Jungle Hikes“- Karte und Beschreibung nehmen wir heute als Anleitung.

Beim Keahua Arboretum mit wunderschönen Bäumen, u.A. Rainbow Eucalyptus mit bunter Rinde, beginnt die Fahrt abseits des Teers.



Hier bitte, bitte keine Passenger Cars mehr, obwohl einer das gemacht hat, die Schrammen sieht man auf den Steinen deutlich, wir treffen den noch recht jungen Fahrer und seine Freundin später…
Ich würde auch definitiv keine SUVs empfehlen, nur Jeep Wrangler, wer sich bewusst ist, dass hier kein Versicherungsschutz mehr besteht.

Man quert Flüsse, die heute dank wenig Regens harmlos Bäche sind.



Gleich am Anfang, bis zum Parkplatz können alle fahren, danach wird es anders…, es ist heute wirklich harmlos.

Trotzdem kann man Spaß haben:



Überhaupt ist die Piste huckelig



und bisweilen übelst,



aber meist trocken,



somit keine Schlammschlacht – die tiefen Spurrillen dieser matschigen Zeiten sieht man allerortens.



Heute also harmlos, ich kann mich nur wiederholen.





Hier nach links



Gut, dass die Beschreibung und die Karte im Revealed auf meinen Knien liegt….




Dann das zweite Gate:



Dies ist der Rest des Jurassic Park Gates aus dem Film. Hier fuhren die Wagen in den Dinosaurierpark hinein, wo dann bald alles aus dem Ruder lief....

Zwei Betonpfeiler stehen dort, Restscharnier noch dran.



Dahinter sind dann der T-Rex, Raptoren…, alle frei! Aufpassen, bitte!!!



Die Filmleute hatten die Strecke für den Film geteert, haben aber alles wieder abgerissen. Mussten sie, den Ursprungszustand wiederherstellen.



Herangezoomt, der Wai'ale'ale Crater.... "Wettest spot on Earth", habe ich aber nicht verifiziert, bestimmt aber einer der "wettesten"...




End of Part 2

Karin


Anne

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Hi,
Part 3

Hier müssen wir einfach noch näher herankommen!




Das Bild können wir uns nicht verkneifen, wer den Film gesehen hat, versteht uns vielleicht…





Wir entschließen uns, die Piste weiterzufahren, solange es für uns in Ordnung ist.



Die Strecke wird enger und schlechter.





Geht doch noch…

Die Karte zeigt, dass der Wailua River am Straßenende zu finden ist, wir wollen gerne dahin.

Ein schlammiges Stück:





Ich laufe vor, für Fotos, klar, und weil ich gucke, wieviel Spiel noch ist.

Der Wrangler ist wirklich eine Bergziege.



Geschafft.

Ich zeige die Bilder auch, um Euch bei „Nichtgefallen“ von der Piste abzuhalten…


Die letzten 200 Meter laufen wir lieber, wir wissen nicht, wie es sein wird, aber es wäre auch mit dem Auto gegangen.



Schade, der Guavenbaum hat nur noch faule Früchte darunterliegen, zu spät.



Recht großer Parkplatz, ein Truck von der Wasseraufsicht ein kleiner Miet?- PKW!!!!!!!!
Ihr habt schon die Bilder gesehen eben von der Piste??



River, Betonmauer von dem Ditch, das für Elektrogewinnung Wasser ableitet und angenehm kühles Wasser.



Hier kommt schon eine Menge Wasser runter, nur jetzt glücklicherweise für uns nicht. Für die Wassergewinnung ist es heute leider nicht so gut...






Der hat hier auf der Strecke wohl keinerlei Probleme…



Wir klettern am rechten Rand des Wailua Rivers neugierig noch ein wenig weiter, es gibt einen Trail, der zum Blue Hole führt, wir finden vermutlich das erste Stückchen.



Der Besitzer/Mieter des PKWs klettert auf den Felsen im Wasser mit seiner Freundin herum. Er hat auf dem Weg heftig aufgesetzt, erzählt er… kein Wunder.



DAS hatten wir zu Fuß schon gesehen, aha, gaaanz frisch…Wie er wohl zurückgekommen ist??






Der Blick zum Wai’ale’ale Crater ist atemberaubend.





Normalerweise sind hier lauter Wasserfälle, man sieht die trockenen schwarzen Stellen, der regenreichste Ort der Welt.

Und hier sogar teilweise mit Sonne:







Keine Wasserfälle, aber Sonne.

Und Blüten:



Eine Orchidee



Ich gehe noch etwas im Fluss baden, teilweise wenigstens, sehr erfrischend ist es.


End of Part 3
Karin


Anne

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Hi,
Part 4

Dann geht es die Buckelpiste zurück.

Durchs Jurassic Park Gate zurück



Ein letzter Blick zurück



Das hier ist gefährlich, dahinter sind bestimmt Raptoren auf der Lauer..:



Am Parkplatz für den Tunnels Trail vorbei.



Da: rote Punkte am Wegesrand: Hawaii Himbeeren –dank Angie weiß ich, die sind essbar.



Lecker, sie schmecken ein wenig wie Walderdbeeren.



Und da: gelbe Punkte: Guaven! Eher noch unreif.



Wir fahren langsam zurück.



Sportlich, sportlich:




Ein jetzt kleiner Bach:



Eingesaut:



Trotz gelegentlicher „Unterbodenwäsche“...

Und da finden wir rote Strawberryguaven, sehr lecker, aber schon meist zu reif.

Es macht die ganze Zeit unglaublich Spaß, unter diesen Blätterdächern zu fahren:



Kein Wunder, dass einTrail Jungle Hike heißt.



Es ist so grün hier.
 
Keahua Arboretum



Der Rainbow Eukalyptus mit der ganz besonderen Rinde.

Und zurück auf der geteerten Straße, nur noch hier durch:



End of Part 4
Karin


Anne

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Hi,
Part 5

Die Zivilisation hat uns wieder:



Ein Kreuzfahrtschiff fährt Richtung Napali Coast.



Die Boote auf dem Wailua River kommen von der Ferngrotto, mit Lautsprecherbeschallung bis zu uns oben zu hören.



Stellt Euch bitte jetzt laute quäkende Lautsprecher dazu, es war irgendwie urkomisch.



In Kapa’a waschen wir den Wagen.



Es ist angeblich, wie fragen aber vorher nach, mit Softtops möglich, durch die Waschstraße zu fahren, die Antenne lässt sich nicht abdrehen, egal, was wir probieren, sie muss dranbleiben.



Im Auto sitzend nur unter dem Stoffdach ist es etwas unheimlich, aber alles ist gut.



Softtop und Antenne dran, puh, alles gut gegangen, bei Alamo erzählt man uns, dass sie es genauso machen.






Das jetzt sehr spätes Mittagessen im Panda Express haben wir uns verdient. Mit Orange Chicken, das sind die „Knubbel“!



Wir fahren an unserem alten Hotel Coral Reef vorbei.



Dort haben wir mit den Schwiegerelten vor über 20 Jahren gewohnt und es wird uns immer in lieber Erinnerung bleiben. Genau wie die niedlichen Geckos hier.

Den Kealia Beach mal wieder....







 
besuchen wir zum Ausruhen und Seele baumeln lassen und Surfer in der Brandung beobachten.



Ohne Worte

Die Einheimischen feiern den Start ins Wochenende mit guter Musik. (nicht ironisch gemeint!!)



Etwas dreckig ist es hier, wir sauen uns gleich wieder ein wenig ein…




Die Surfer sind zugange, der hier ist richtig gut und es macht Spaß, zuzusehen.





Das kann man als ungeübter, besser aber etwas sportlicher Tourist auch, etwas wenigstens, wenn man nicht auf Brettern stehen kann.



Und diese kurzen Boogie Boards gibt es in Einfachversionen in Vacation Rentals.



Da waren bei früheren Urlauben immer unsere Söhne dabei….


Anderen geht es eher auf dem Surfboard dann schon mal so:



Und selbst der Profi:



Man sieht es kommen…





Rückfahrt:

Wir sind in Princeville, das Eingangsgate:






Wir wollen in den Pool!
Pool und Grillen lassen sich kombinieren, sehr praktisch!
Die erste Riesenananas aus Maui ist reif und wird zum Nachtisch geschlachtet.

Gute Nacht
Karin

TGW712

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Halli hallo! War nun ein paar Tage abwesend und musste Euch daher hinterher fahren. Wirklich wieder tolle Bilder und Erlebnisse dabei! Man merkt auch bei den UW-Bildern, dass Du sehr schnell dazu lernst und die Motive viel besser reinbekommst.

Weiterhin danke für den tollen Bericht!

Anne

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Hi TGW,
freut mich, dass Du hinterher reisen konntest.
Und dass Du die Unterwasserfotos magst.
Beim Dazulernen kann es auch an Rolf liegen, der ja auch die Kamera bedient, wenn er schnorchelt...  :wink: Ich kann nicht mehr alle der Fischbilder zweifelsfrei einem von uns zuordnen...  :wink:

Ich werde heute wieder Unterwasserbilder durchgucken, aber ohne Sonne von oben sind die etwas flau, fürchte ich.
Keine Sonne bedeutet, dass man unter Wasser den Screen der Kamera besser erkennt und der nicht spiegelt, man also besser sieht, was man fotografiert, aber die Farbe fehlt eben auch unter Wasser. Ich gucke mir gerade die Bilder an.

Bei der Maske bin ich etwas weiter, ich gehe demnächst in einen Tauchshop in Essen, um zu sehen, ob die Maske sitzt, vermute ich mal. Die Flossen, die ich mir schon angesehen habe, sind so schwer, dass ich die mir wohl ausleihen werde, um nicht zuviel Freigepäck zu verballern.

@ all
es gibt eine kurze Wochenendpause, wir fahren nachher nach Göttingen zu einem Santiano-Konzert, Rolfs Geburtstagsgeschenk.

Tschüß
Karin


TGW712

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Du weisst, wie man eine Maske anprobiert? Nicht, dass ich hier unnütz tippsel.

Anne

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Hi TGW,
ich denke, so:
Alle Haare aus dem Gesicht, Maske andrücken, einatmen, dann muss sie gut am Gesciht kleben und keine offene Stelle mehr haben, richtig?
Und Rolf muss bei bzw wegen seinem Bart Niveacreme verwenden unter Wasser, damit es nicht immer von außen reinsuppt?

Die Unterwasserbilder sind doch ganz gut ohne Sonne:

z.B.



Triggerfische gab es doch so einige an dieser Stelle, die ich gerade heraussuche.

Große davon.

Tschüß
Karin

TGW712

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Korrekt! nach unten sehen und den Kopf hin und her bewegen (wegen Falten etc) würd ich auch. Sie muss halt ohne Maskenband halten.
Wie das Bartträger machen, weiß ich ehrlich gesagt nicht - bin nie mit einem getaucht.

Anne

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Hi TGW,
Danke für die zusätzlichen Tipps mit Kopf nach unten halten und ohne Band, die kannte ich noch nicht.

Ich hasse es, wenn ich mittendrin am Riff bin und plötzlich kommt Wasser in die Brille.
Dann versuche ich es aus der Brille zu kriegen und zucke wie ein Hampelmann mit Kamera und Schnorchel im Wasser herum......

Früher mal ist mir dabei sogar die Maske entglitten und ohne freundliche Helfer wäre ich nicht mehr drangekommen. Ich konnte sie ohne Maske nicht mehr sehen....

Tschüß
Karin

Anne

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Aloha,

Samstag, 7. September 2013

Part one

Heute Morgen ist der Himmel grau und es gibt Schauer.

Nach der sonnenverwöhnten letzten Woche darf Kauai wieder mal etwas gewässert werden.

Da es warm ist, können wir natürlich trotzdem auf der überdachten Terrasse frühstücken.


Heute wollen wir Richtung Po’ipu fahren, mal sehen, ob es dort im Süden sonniger ist.

Auf der Fahrt, heute recht zügig, da alles regnerisch ist, kommen wir in Lihue an der Straße an einem Mangobaum mit vielen abgeworfenen Früchten vorbei, die wir nicht liegenlassen können.


Wir fahren durch den hohen Treetunnel nach Koloa.





Old Town Koloa ist sehr schön, aber leider nicht in der Sonne, eher im Regen, aber die Wolken klaren vorne auf.

Das Spouting Horn naht:

Wir gehen an den Schmuckständen vorbei, gut, dass ich schon eingedeckt bin, freut sich jedenfalls Rolf, daher geht es hier schneller.



Das Spouting Horn spuckt, am Anfang spuckt auch der Himmel von oben, aber dann wird es wirklich besser.



Rolf findet Tablet - Fotografierer immer etwas lustig.



Drachenfauchen ertönt aus dem Loch daneben:




Traumautos direkt nebeneinander:



Der Weiße ist der Mustang, der graue der Camaro (Danny Williams von Hawaii five-0 fährt ihn, bzw. er wurde leider geschrottet, daher kann er es nicht sein, schade…)



Beide haben ihre Cabrios geschlossen, warum nur??

 
Lawa’i Beach:



Warmes Wasser passt ja auch bei bewölktem Himmel, auf Hawaii ein weiterer Pluspunkt.



Rolf springt zuerst mit Schnorchel und Maske ins Wasser – und natürlich mit Kamera.



Hier geht wo die Leute stehen geht es leichter rein, es ist etwas kniffelig wegen Felsen unter Wasser den richtigen Einstieg zu finden, gut merken für den Ausstieg, die Wellen machen es etwas schwer hinterher.

Die kennen wir schon, aber hier sind sie größer:
Saddle Wrasse.




Ein Bluespine Unicornfish? Sieht ja immerhin so aus, „einhornmäßig“.



Ich merke schon, dass es Rolf gefallen muss, denn ich sehe nur seinen Rücken ab und zu, er ist mal hier, mal dort.

Christmas Wrasse „Awela“ „Supermale“, wenn ich das richtig verstehe sind Supermales "Geschlechts-Umgedrehte" Females, also Supermänner aus Frauen?? Sie sind größer und schöner normale als Männchen oder Weibchen.

Eine Chrismas Wrasse (supermale)



Rolf kommt erstaunlich spät wieder aus dem Wasser und sieht sehr glücklich aus: Hier war die bisher beste Stelle!!!

Eine schöne bunte Yellowtale Coris



Ich bin dran:

Es geht schnell tief hinunter, bisher waren wir nur an flach abfallenden Stellen.

Vielleicht sind daher die Fische größer als wir sonst gewohnt sind?

Ein Ringtale Surgeonfish.



Ein „Waschbärfisch“ kommt so nah an mich ran, dass ich fast nicht mehr fotografieren kann.



Er hat Recht:

Klares Wasser und viele große und kleine Fische.
Rechts der Orangeband Surgeonfish



Man ist sehr schnell im Tiefen, aber das Riff vor der Bucht schützt vor sehr großen Wellen.




Ein großer Ember Parrotfish, Uhu’ele’ele, schon wieder ein bunter Supermale

Man hört sie die Korallen mit ihrem starken Maul abbeißen, ein komisches Knuspern unter Wasser.





Einmal bin ich in einem Schwarm großer und verschiedener Fische, mitten drin, ich überlege schon, ob ich Freund oder Futter bin….. Ich habe meinen Punktebadeanzug an, den lieben Fische, ich bin definitiv Freund.



Ich muss schnell auf Weitwinkel stellen, die Fische sind so nah!

Auch der Drückerfish, Triggerfish, Maul in Nahaufnahme:
Ein ziemlich großer Black Triggerfish



Und ziemlich nah…

Definitiv heute ohne Gelege in der Nähe, dass er gegen uns verteidigen will, wie gut!



Ein Orangespin Unicorn, Umauma lei



Raccoon Butterflyfish, leicht zu identifizieren an ihrer Augenbemalung wie ein Raccoon, Waschbär.



Moorish Idols oder Kihikihi, die hawaiiainschen Namen sind bisweilen lustig.



Es ist schwer, den Burschen im Profil zu erwischen, ständig knabbern sie an den Felsen herum:



Beim Rauskommen habe ich die genaue Einstiegsstelle vergessen und lande zwischen Felsbrocken, irgendwann krabbele ich eher unelegant raus…

Mittlerweile liegt die Bucht in der Sonne.

End of Part one
Karin



Anne

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Hi,
Part 2

Weiter geht es zum Po’ipu Beach, obwohl jetzt wieder schwarze Wolken anziehen.



Er gefällt uns schon, aber wir sind einsamere Strände verwöhnt. Der große Parkplatz zeigt die Besuchermengen an schönen Tagen an.



Vorteil: es gibt geschützte Ecken ohne hohe Wellen.


Mir gefällt immer an Hawaii, dass zumindest zu unseren Reisezeiten die Luft auch an regnerischen Tagen warm ist, die Leute hier lassen sich durch den Regen, der einsetzt, kaum verjagen.
Das mache ich bei uns im Ruhrgebiet nicht…



Uns ist es mittlerweile von oben zu viel Nass unterwegs.





Zurück auf dem Highway 50 verlassen wir den Highway an der Kipu Road:



Wir wollen kontrollieren, ob die Kipu Falls noch geschlossen sind. (Beschreibung in älteren Ausgabe im Revealed noch zu finden)
Verriegelt und verrammelt! Hohe Zäune, mittlerweile zwar dekorativ überwachsen, aber fest und hoch.



Felsblöcke am Straßenrand, damit man nicht mal parken könnte, falls man die Parkverbotsschilder übersehen würde….



Hierhinter sind die Kipu Falls zu finden, bzw. nicht mehr: Die Fotos stammen von unserer Reise im Sommer 2012, als die Fälle noch allgemein zugänglich waren:



Ein früher sehr beliebter Ort, um von den Felsen zu springen, Rope Swing zu machen, Einheimische wie Touristenjugend. (ein absoluter Lieblingsort unserer Söhne!)



Leider gab es drei Jahre hintereinander je einen Todesfall.

Unter bestimmten Bedingungen scheint es vorher unkalkulierbar einen Sog oder Strudel im Becken zu geben, der Leute ertrinken lässt. (Laut Legende ein Ungeheuer oder so, dass Menschen nach unten zieht)



Das Gelände gehört einer Firma, ich glaube ehemalige Zuckerrohrfirma. Sie wollte das Land an den Staat Hawaii schenken, der wollte aber die Verantwortung auch nicht übernehmen. Es ist eine Haftungssache, weshalb das Gebiet verriegelt und verrammelt wurde wie ein Hochsicherheitstrakt.

Und wie wir feststellen, hat sich daran auch im Sommer 2013 nichts geändert.

An der zunehmend sonnigeren Bergfront





geht es auf dem Puhi Bypass Richtung Lihue.

Der Menehune Fishpond, der Legende nach in einer einzigen Nacht von dem sagenhaften kleinen Volk der Menehune gebaut, liegt unter uns, riesig.



Nene? schnattern über unsern Köpfen.




Der Nawiliwili Harbor mit seinen Geschäften folgt auf unserer Route.



Der Strand neben der Hafeneinfahrt ist für uns nicht so verlockend.



Die „Dorfjugend“ ist aber beschäftigt.



Herangezoomt gibt es schon Sonne in Sichtweite…



Die große Hafeneinfahrt, in die auch die Kreuzfahrtschiffe einlaufen.



Neben der Mall gibt es noch einige bunte Geschäfte am Hafen.






Jetzt müssen wir zu Alamo:

Wir haben die Jeep-Wrangler-Miete wochenweise gesplittet, um einen neuen vollen Tank zu bekommen und, falls uns das bisherige Fahrzeug nicht gefallen hätte, eventuell tauschen zu können.
Ob Alamo uns den 4-Türer ohne Aufpreis weiter lässt?
Es klappt, wir bekommen ihn nur vollgetankt, danke Alamo!


Jetzt wollen wir einen Strand in der Anahola Gegend erkunden, mit Schnorchelmaske, klar.

Wir suchen uns die Moloa’a Bay heraus:



Wegen möglicher Überflutung durch Tsunamis „baut“ man hier vor. Die Häuser stehen auf wirklich hohen Stelzen.



Direkt hinter den Häusern ist der Strand:



Der Parkplatz ist direkt unter dem Haus.



Rechts sieht das Wasser hinter dem Riff ruhiger aus, in der Bucht gibt es große Steine in der Mitte, wir wollen rechts im ruhigeren Riff schnorcheln.







Die Sonne zieht auch hier in die Bucht.

Die Wellen sind jedoch so stark, dass wir uns nur an den Rand trauen.





Wir sehen Fische, aber es ist nicht leicht, sie zu fotografieren, Sand wird immer wieder aufgewirbelt.








So, der Sonnenstand zeigt baldigen Sonnenuntergang an.

End of part 2

Karin

Anne

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unvermeidlich heute, der Sonnenuntergang muss noch einmal erlebt werden.

Wir sehen, wie weit wir kommen gaaaanz weit, so weit es geht auf der Straße nach Norden.

Ke’e Beach, wir schaffen es!



Kein Parkplatzproblem zu so später Stunde.

Wir klettern in die "Hula-Heiau" Bucht Richtung Napali Coast und sind mit den hohen Wellen und der untergehenden Sonne allein.
Und den Wellen, die Rolf einfängt:
















Allein unter der Napali Coast, Gänsehautfeeling pur.





Die Sonne versinkt bunt im Meer.
















Im letzten Büchsenlicht klettern wir über die Felsen zurück



Ich fahre zurück.

Klarer Sternenhimmel, kaum Wolken.

Jetzt geht es in den Pool und in den Whirlpool.

Mango Smoothie aus selbstgejagten Früchten, lecker.



Ein schöner Tag geht zu Ende.

Ein letztes Abenteuer:

Wir hatten kurz das Mückengitter vergessen zu schließen:
Mücke, klar, aber die erlegen wir schnell.

Da hüpft auf einmal ein niedlicher Minifrosch im Wohnzimmer herum.
Wir heben das Sofa an, um ihn zu fangen und nach draußen zu bringen.

Gute Nacht
Karin