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Autor Thema: Vier Wochen auf Hawaii - und im Wasser vor Hawaii - August/September 2013  (Gelesen 41725 mal)

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Anne

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Aloha,

Sonntag, 8. September 2013

Part one

Wieder mal Frühstück auf der Terrasse, herrlich.



Wir wollen vormittags zum Queen’s Bath und später zum Sealodge Beach hier in Princeville.
Wir packen alles Nötige zusammen, also Schnorchelzeug…….
Die Räder werden aus der Garage gerollt.

Leicht bergab geht es durch Princeville



und zum kleinen Parkplatz vor dem Trail zum Queen’s Bath, ohne Auto gibt es kein Parkplatzproblem.



Wir klettern den Trail rechts neben den Parkplätzen hinunter.



Da es gestern geregnet hat, ist eine Partie des Trails gerade an einer steilen Stelle glitschig und schlammig, vorsichtig geht es hinunter.






Dieses paradiesische Stückchen Erde hat leider in der Vergangenheit einigen Menschen das Leben gekostet,

das hier ist ein Minilebensretter:



Queen‘s Bath liegt linkerhand ein ganzes Stück über die Klippen zu laufen.



Wir brauchen aber so einige Zeit bis zum Königinnenbad, da es unterwegs so viel zu begucken gibt:
Krachende Wellen



Schildkröten sind unter uns in der starken Brandung, große Schildkröten.







Da springt auf einmal ein Mädchen in die Brandung in der Felsenbucht,



es muss sehr gefährlich sein,



Meerjungfrau und Schildkröte,



sie kennt sich aber anscheinend aus und lässt sich treiben wie ein Fisch. Klettert auf Felsen,



springt wieder hinein, atemberaubend. (Bitte nicht!!! nachmachen)





Gerade noch der Kopf zu erahnen

In dem Hexenkessel schwimmt sie wie eine Meerjungfrau herum, mir stockt das Blut in den Adern.

Irgendwann klettert sie glücklicherweise unversehrt aus dem Wasser und wir können weiter ziehen.

Endlich kommen wir zum Queen’s Bath:



Hier links entlang geht es.



End of Part one
Karin


Anne

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Hi,
Part 2

Wir haben das „Bad“ schon mal als Brackwassertümpel erlebt, mit gelben, leicht müffelndem Wasser.
Im Sommer soll es öfter so sein, wenn die Wellen nicht genug frisches Wasser hineinschwappen lassen.



Heute ist es ein wunderschöner Pool, in den ab und zu Wellen hineinschwappen.



Man kann sich vorstellen, dass es hier bei mehr Brandung lebensgefährlich ist, im Winter bei hohen Wellen an der Northshore wohl definitiv immer!
Da werden Menschen vom Becken  ins Meer hinausgezogen und ertrinken oder werden an die Felsen geschmettert. Hier ist dann einer der gefährlichsten Punkte auf Kauai.

Heute Mittag ist es perfekt.

Nur ungefährliche Frisches-Wasser-Bringer-Wellen gibt es gerade.



Rolf verschwindet zum Schnorcheln mit Kamera im Wasser.



Ein kleiner Fischschwarm aus Hawaiian Flagtails umringt ihn,



es gibt eigentlich fast alle Sorten, die meisten sind im hinteren Teil zu finden, man braucht etwas Geduld.



Blackspot Sergeant



Jetzt darf ich, es dauert sehr lange, bis ich wieder herauskommen will. Aus Anstand….

Christmas Wrasse ohne die „Supermale“ Farbpracht



Convict Tang, die sehen wir anscheinend immer.



Ein Zebra Blenny, diese lustig aussehenden Kerlchen treiben sich gerne in Hawaiianischen Tidepools herum.





Kein Fisch und auch nicht Rolf…

Rolf geht wieder rein, um zu baden, das macht hier auch Spaß, gelegentliche Wasserfälle durch hohe Wellen außerhalb machen es abwechslungsreich.



Ich springe hinein, auch ohne Schnorchelzeug.

Ich warte auf eine Welle, es dauert gefühlt ewig.

Plötzlich kommen sie,



das Becken wird zum Mixbecher, es macht mir Spaß, aber eine Frau fängt an zu weinen, sie ist so erschrocken.



Hier sollten nur erfahrene Schwimmer ins Wasser gehen, es bleibt nicht so glatt wie im Pool, auch wenn es eine halbe Stunde lang so aussehen mag, aber dann!

Wir bleiben Stunden hier, Sealodge muss heute warten...



Wir klettern den Trail wieder hinauf, jetzt nach oben sind die matschigen Stellen etwas leichter, auch etwas angetrockneter.

Ein Guavenbaum mit reifen Früchten steht bereit am Ausgang des Trails.

Mit kräftigen Gegenwind und leicht bergan wird der nicht so lange Heimweg auf den Rädern zum guten Workout.

Zuhause geht es in den Pool zur Erfrischung.
Dusche.

Mittagpause. Mittagessen.

Dekadenter Nachtisch in hohen Gläsern:
Eis mit Mangosmoothie. Lecker!



Ein wenig Siesta tut gut.

End of Part 2

Karin


Anne

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Hi,
Part 3

Gegen fünf steigen wir wieder auf die Räder, wir wollen wieder zum Queen’s Bath zum Sonnenuntergang.
Beim vorderen Becken, wo das Mädchen vorhin hineinsprang:



Queen’s Bath im Abendlicht



Wir baden nicht mehr, die Wellen schlagen heftig in das Becken: viel öfter als heute früh, jetzt kann man sich vorstellen, wie wenig daran fehlt, dass die Wellen richtig gefährlich werden.

Am selben Tag, nur ein paar Stunden später:



Von spiegelglattem Becken zum Mixbecher, der jeden Moment überlaufen kann, das wechselt unkalkulierbar schnell.







Man sieht die Macht der Wellen. Die Dellen:







Wieder Schildkröten, wieder große, die kleinen müssen das Geschaukel hier noch lernen.



Der Sonnenuntergang ist vor dem gurgelnden und schäumenden Wasser unter uns beeindruckend.











Wir laufen im letzten Büchsenlicht den Trail nach oben.

Mit den Fahrrädern geht es bei dankenswerterweise weniger Gegenwind zurück zum Haus.



Wir erfrischen uns im Pool.

Gute Nacht
Karin


voljon

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Hallo Karin,

Schöne Eindrücke von Kauai  :D Da wir ja im Sommer auch in Princeville unser Haus haben, werde ich einfach deine Aktivitäten übernehmen und als meine Reisepläne verkaufen  8):P Späßle gemacht  :D
Im Ernst, einige Sachen möchten wir auf alle Fälle auch so machen.

Gruß

Voljon

Anne

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Hi Volker,
Ich freue mich, wenn Ihr Euch ein paar Ziele herauspicken könnt, die uns auch so gut gefallen haben.
Princeville liegt ja nicht gerade zentral, aber mal eben am Abend noch zum Ke'e Beach oder zu Hanalei Bay loszudüsen, das ist schon genial.
Oder die Strände unter der Klippe von Princeville direkt vor der Haustür zu haben, wir haben es geliebt.

In den nächsten Tagen kommen noch ein paar Ausflüge dazu, die Euch vielleicht auch Spass machen könnten.

Was habt Ihr für einen fahrbaren Untersatz gebucht?
Könntet Ihr zum Jurassic Park Gate kommen?

Ihr bekommt einen Traumurlaub, das ist sicher.

Tschüss
Karin

Anne

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Aloha,

Montag, 9. September 2013

Part one

Schönes Wetter heute Morgen, ich bin erleichtert, zeigte die App in meinem Laptop doch an, dass es nur regnen solle in Princeville, gestern auch.

Ein wenig misstrauisch war ich ja....



Wir schwingen uns VOR dem Frühstück auf die Fahrräder und fahren leicht bergan zu unserem alten Vacation Rental in der Puamana Anlage in der Wyllie Road.

Dort kann man früh am Morgen nämlich auf den Golfcart - Wegen auf die Klippe laufen…oder für uns, mit den Rädern fahren. Später am Tag darf man die Golfer nicht stören.



An der Klippe hat man eine wunderschöne Rundsicht:



Rechts weit entfernt der Kilauea Leuchtturm, unter uns das Riff in türkis, links die Klippen,





hinter uns nur das Grün des Golfplatzes und dahinter die Berge.




Wir kommen danach zum kleinen Parkplatz, von dem man auf einem Trail zum Wylie Beach am Anfang des Anini Beaches hinlaufen kann.

Wir fahren aber zum Haus zurück, immer entlang der Straße auf dem Fahrrad/Walker/Läufer/Fußgängerweg am Rande des Golfplatzes.

Die Morning Workouter spurten mit Knopf im Ohr und Pulsmesser am Handgelenk in erstaunlicher Anzahl herum.



Wieder zuhause: Plantation at Princeville

Wir duschen und beginnen mit den Frühstücksvorbereitungen:
Mangos in Massen (4 Riesenexemplare) werden geschlachtet.

Wir lassen uns auf der Terrasse nieder. Und lassen es gemütlich angehen.
Ich skype mit unserem Ältesten. Mein Minivan wird gerade zuhause von den Söhnen getuned, Radio und Stereoanlage neu, ich stifte das Radio.

Heute fahren wir erst mittags los,



da wir ja wissen, dass wir bis nach Sonnenuntergang unterwegs sein wollen. Wir sind ja im Urlaub….

Die Straße nach Hanalei hinunter, den Blick über die Bucht können wir uns wieder nicht nehmen lassen.



Ziel für den Sonnenuntergang ist Ke’e Beach, in diese Richtung bewegen wir uns, mit diversen Abstechern:

Hinter der Hanalei Bridge biegen wir direkt auf die Teerstraße am Hanalei River entlang ins Landesinnere ein, wie sind neugierig.



Tarofelder von unten, die man sonst von oben sieht. Dahinter die Berge.

Weiter hinten haben Guavenbäume gerade Saison, wir müssen oft stoppen und aussteigen, eine esse ich gleich „auf die Hand“.





Auf dem Rückweg noch ein paar Nene Gänse am Wegesrand:



End of Part one

Karin

Anne

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Hi,
Part 2

Wir kommen naturgemäß durch Hanalei:



Das nördlichste Shopping Center auf Kauai, wer noch etwas Tagesproviant braucht, sollte sich hier versorgen.

Lumaha‘i Beach, der Kahalahala Teil:

Den hatten wir auf der Vorbeifahrt schon früher gesehen und das türkise Wasser lockte mit den Felsen, der Lumaha’i beginnt links hinter der Felsennase, hier unter uns kann man nicht hinunter.



Wir finden oben entlang der Straße einen Parkplatz und laufen den Trail zum Strand.



Hier wurde in der Mitte des letzte Jahrhunderts der Film "South Pacific" gedreht, was hier auf Kauai auch immer erwähnt wird, wir kennen ihn aber nicht. Aber die Kulisse ist schon Hollywood-würdig.



Rolf geht schnorcheln:



White Spotted Surgeonfish vorne, Whitebar Surgeonfishes hinten

Es sind Felsen, größere Wellen, Strömung, man muss aufpassen, in den Wellen spielen macht aber Spaß.



Es gibt natürlich auch Fische, klar. Nicht so viele wie sonst, jedenfalls nicht in dem für uns geeigneten Teil.





Man kann im Schatten sitzen, was heute auch eine gute Idee ist.



Das Blätterdach ist ein schöner Sonnenschirm:



Ich folge. Und bestätige seine Aussage.


Daraufhin klettere ich auf den Felsen herum.





und sehe bis zum St. Regis in der Hanalei Bay.



Zwischen diesen Felsen bin ich eben geschwommen.



Eine deutsche Familie spielt Teutonengrill, der Sonnenschirm ist eingeklappt, es wird in der prallen und gerade irre heißen Sonne gebraten, alle anderen haben sich in den Schatten zurückgezogen….



Wir lösen uns:

Hups, wo sind wir denn hier gelandet? Nordwesten?




An der linken Sektion des Lumaha’i Beaches machen wir Mittagpause.

Im jetzt flachen Wasser des Lunaha’i Rivers spielen Kinder,





es gibt auch ein „Rope Swing“, ein Seil im Baum, mit dem man schön über den Fluss schwingen kann, bis man ins Wasser platscht.



Wer mit Jugend unterwegs ist, die hat hier Spaß!



Vorne zum Wasser gehen wir nicht hin:

Der Weg zu den Wellen ist lang und der Sand heiß.

Und: Die Wellen hier vorne sollen richtig gefährlich sein, ungebremst über den Ozean kommend ohne durch ein Riff gemildert zu werden, es ist angeblich kein Schwimmstrand, nach den Wellen schon eben nebenan (hinter den Felsen etwas geschützt zumindest) kann ich mir das gut vorstellen.

End of Part 2

Karin


Anne

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Hi,
Part 3

Hinter den Double Bridges geht die Powerhouse Road tief ins Tal, die wollen wir erkunden.



Die Straße ist nirgends als Attraktion beschrieben, aber wir fahren halt manchmal einfach gerne mal auf Verdacht in Seitenstraßen rein und gucken, wie es dort aussieht.



Wir kommen kaum weit, da entdecken wir Guaven, also anhalten, ich laufe vor, sammele Früchte.

Da liegen auch unbekannte orange Früchte, lecker aussehend:

Ich springe schnell aus dem Jeep:
Innen sehen sie aus wie: Ja, es sind andere als bisher bekannte Lilikois, süße!



Leider wissen das die Tiere/Vögel auch und fast alle sind innen hohl, kleines Loch, ausgepickt.
 
Aber wir finden schon so einige noch für uns.

Ein Guavenast voller Früchte hängt über der Straße:
Rolf wirft meine Tevasandale nach oben und die Früchte fallen herab.



Gut, dass ich immer eine Ersatzkühltasche dabei habe.

Es durftet im Auto:
Guaven werden wegen ihres Duftes auch als Raumduft aufgestellt, Autoduft bei uns. (nein, kein ekliger Tannenbaumduft)

Da sind Bäume mit den Hawaiian Apples:
Die hatte ich mal gekauft, sie schmeckten uns zu sauer:



Diese sind aber süß! Das merken wir aber später erst, wir hatten nur eine Probefrucht mitgenommen…


Ende der Straße:



Es wird gebaut, Wasserrohre. Ok, die Straße heißt ja auch Powerhouse Road, hier wird irgendwie Strom aus Wasser gewonnen, wahrscheinlich auch sehr sinnvoll, denn Kauai hat den teuersten Strom der USA, heißt es, gewonnen sonst aus importiertem Erdöl.



Der Abstecher war aber trotzdem richtig schön.


Jetzt aber wieder ans Wasser:
Bei „Tunnels“ Beach hätten wir zwei Parkplätze in der kleinen Stichstraße davor (in einer erlaubten!) bekommen, aber die Sonne sinkt und Rolf will zum Ende der Straße durchstarten:

Ke’e Beach: ein Parkplatz wird gerade frei, der späte Nachmittag ist eine gute Zeit, viele Schwimmgäste fahren jetzt zurück.



Das kennt Ihr schon wie Eure Westentasche, oder? Wir laufen sofort zum Hula Heiau durch, Wellen gucken.

Über uns die grünen Klippen:



Oh, wie sind gerade mal nicht ganz allein hier, na ja, gleich doch wieder…





Riesenwellen, durchscheinende Wellen, wir können uns nicht sattsehen. Ein Fischschwarm ist gegen die Sonne in der Welle zu sehen.












Die polarisierte Maui Jim Sonnenbrille ist perfekt, ich sehe durchs Wasser durch.



Am Ke‘e Beach gehe ich sofort ins Wasser, aber meine Kamera, die macht eine blöde Fehlermeldung.

(die neue Sandisk Speicherkarte hat eine Macke, erfahren wir nach dem Urlaub...)



Ebbe, ganz niedriges Wasser, aber an vielen Orten Strömung Richtung Kanal, Achtung, der ist gefährlich, man muss sich fernhalten.



Tolle Fische wie nie, ok, das sagen wir immer, gute Sicht, die Fische fressen und sind mit der Strömung beschäftigt, ich schicke Rolf ins Wasser, es ist genial.

Er filmt. Dann kommt die Fehlermeldung nämlich nicht.

Ich gehe zum Sonnenuntergang zurück ins Wasser, das habe ich noch nie erlebt!!



Das soll man nicht, die Haie werden zu dieser Zeit aktiv, aber ich fühle mich im jetzt sehr flachen Wasser durch die Ebbe vom Riff genug geschützt, das stimmt natürlich nicht so wirklich.

Die Fische so nah, ich filme auch, das konnte ich bisher kaum, da die Fische zu schnell weg waren.

Ich bleibe ewig, bis die Sonne untergeht, im Wasser, während Rolf von außen fotografiert.



Nach dem Sonnenuntergang gehe ich duschen.



Dann wird es richtig rot!!



Rolf wetzt zurück und fotografiert.

Jetzt geht es zurück, einen Surfer ohne Surfboard mit Skateboard nehmen wir mit nach Hanalei.

Zuhause Abendessen:

u.A. Smoothie aus gelben Guaven.



Die gelb-orangen Lilokois sind ganz besonders süß.
Im Gegensatz zu den sonst doch recht sauren - aber trotzdem leckeren!! - Passionsfrüchten.

Gute Nacht
Karin

elchio

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Hi Karin,
wie ich mich auf Sommer freue!!!  :groove: Die Fotos sind mal wieder spitze! Die gläsernen Wellen haben es mir besonders angetan!
Jetzt muss ich glaube ich eine genaue Karte von Kauai hernehmen und all die tollen Strände einzeichnen, ich verliere den Überblick. Hast du einen Tipp für eine gute? Oder ist in diesem Revealed Reiseführer eine gute drin? Den will ich mir nämlich besorgen , der neue kommt glaub ich im April.
Ich freu mich richtig, dass wir uns fur den Norden entschieden haben...

Karin, ich hätte dich jetzt mal gefragt, ob das thema Haie bei dir nicht existiert wenn du so im Wasser rumschnorchelst, aber anscheinend hast du doch einen kurzen Gedanken daran verschwendet dort im Sonnenuntergang im Wasser...

Voljo, wann. seid ihr denn in Princeville? Wir ab 21.8.

Danke Karin und Rolf, für diese wie immer wunderschönen Fotos!
Claudi

Anne

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Hi Claudi,
dieser gläsernen Wellen haben es mir so angetan, dass ich Rolf bekniet habe, mir einen Kalender davon zu bauen... :D :D

http://www.hitzbleck.net/hawaii-kalender-shop/kalender-hawaii-faszination-wellen/

Dafür "muss" ich jetzt meine wertvolle Urlaubszeit mit ihm am Strand rumgammeln und warten, bis er die Wellen richtig eingefangen hat... :wink:

Nein, Quatsch ich kann ewig in die Wellen gucken, auch an der Oregon Coast, aber hier die sind viel wärmer, wenn ich von ihnen mal wieder unverhofft durchnässt werde.  :wink: :wink:  :dusche: :palme:



Zur Karte bzw. Karten im Revealed:

Für die Strände und die meisten Sachen liebe ich die Revealed Karten:
Die bestelle ich mir vor dem Urlaub bei Amazon, damit ich ordentlich herumkritzeln kann und mit Marker alles zuschmiere und die Karten mit Haftzetteln leichter wiederfindbar mache.


Und da findest Du auch die Sachen aus diesem Reisebericht problemlos, im Notfall über das Register am Ende, wenn Du Dich an den Hawaiianischen Namen verschluckst...  :lol: :lol: :lol: Passiert mir auch immer wieder! :wink:


Grobe Karte hinten im Deckel, um zu wissen, wo ich überhaupt bin.  :lol:
 
Die wichtigsten Strände sind schon mal mit mittelblauer Schrift markiert.

Mittlere Regionalkarten

Und Sehenswürdigkeiten wie King Kong, alle Strände, Straßen, Seitenstraßen... auch markiert wie reingekritzelt

Detailkarten, damit man die Seitenstraßen z.B. in Princeville zu den diversen halboffiziellen Strandabschnitten findet.


Dicke äußere Pappe und dicke Seiten, die auch aushält/halten, wenn man mit feuchten Fingern darin blättert.

Den Revealed habe ich einfach immer im Auto auf den Knien.



Ich habe auch die Smartphone App für Android, die ist auch gut, aber unterwegs brauche ich das Papier doch noch.  :wink:


Und es gibt bei Amazon auch die "Bier" Karten, ganz gute richtige Karten. (Nicht das Getränk, der Herausgeber heißt James Bier.... :lol: :lol:

In denen kritzele ich dann auch rum, wenn ich mal wirklich etwas nicht im Revealed finde.
Aber lesen kann man die Karte im Revealed komfortabler, finde ich.  :D




Haie, die will ich nicht sehen im Wasser, definitiv nicht!  :shock: :shock: :shock: :shock:


Und zu unser Zeit las man immer wieder was über sie....


Haie gibt es im Pazifik, das ist klar.

Wir gehen in ihren Lebensraum, das ist auch klar.

Man sollte nicht:

In Murky Water gehen, sagt auch der Revealed, also trübes Wasser in manchen Flussmündungen, wo Haie, die Cowards (Feiglinge) seien, gerne lauerten.

Man sollte nicht bei Sonnenuntergang und danach ins Wasser. (Hab ich auch nur einmal, als die Ebbe so niedrig war hinter dem Riff, dass ich bis zum Bauch im Wasser hinter den Felsen Stand, ich denke, für Haie nicht so prickelnd.

Ich bin nicht weit draußen bei den Surfern am Riff (da gab es Unfälle auch dieses Jahr) und paddle mit Armen und Beine vom Brett aus und spiele Seerobbe, sondern ganz nah am Ufer. Das ist keine Garantie, klar...

Ich war auch nicht nachts beim Manta Ray Snorkeling, ich habe die vom Ufer aus beobachtet.  :wink: Obwohl ich nochnie was von Überfällen auf die Mantatouren gelesen habe!

Ich bin nicht mit blutenden Wunden ins Wasser gegangen.



Ich glaube, wenn Ihr vor Ort seid, könnt Ihr es besser einschätzen, wo Ihr Euch sicher fühlt und wo nicht. :D
Hier fühlt es sich komisch an, daran zu denken, dass man Haien begegnen könnte.


Wer im Südwesten unterwegs war, kann das eventuell so einschätzen mit den Haien wie mit Klapperschlangen:
Habt Ihr da immer Angst, von Klapperschlangen gebissen zu werden oder merkt Ihr es, wo Ihr Euch gut fühlt und wo nicht? Man packt halt nicht unter Steine, latscht barfuß durchs Unterholz....


Ihr merkt das, wenn Ihr Euch irgendwo gut im Wasser fühlt und wo nicht, ich bin ein Angsthase, Ihr könnt nicht schlimmer als ich dran sein.  :wink: :lol: :lol: :lol:

Keine Klapperschlangen, Vogelspinnen etc. und Skorpione auf Hawaii!  :D :D :D

Tschüß
Karin







Anne

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Part one

Dienstag, 10. September 2013

Heute ist „Großkampftag“: Frühstück und dann um 10 Uhr schon aufbrechen:

Wir wollen heute aber mal bis ans andere Ende der „Dreiviertelringstraße um Kauai„ durchstarten. Polihale statt Ke’e Beach…
Das schöne Wetter an der Northshore hat uns einfach bisher nicht richtig weggelassen.


Anini Beach liegt gerade am Weg im Sonnenschein, nur ein Kurzstopp.




Kapa’a:
Coconut Market Place Parkplatz heute rechtzeitiger als beim letzten Mal…:

Farmer’s Market mit guten Sachen: Sternfrucht, Grapefruit, Papaya und Apple Bananas sind die Beute.



Coconut Grove gehört für mich immer zu den Kauai Erinnerungen!





Am Wailua River in Wailua fahren wir raus:

Man kann hier Kanus mieten.



Die Gruppe wird gerade eingewiesen und alle paddeln erst mal hier im geschützten Hafen nach Anweisung, ehe sie auf den Wailua River losgelassen werden.




Lihue: Costco, Pröbchenstände und Philips Sonicare Zahnbürsten mir amerikanischer Ladestation kaufen.

Jetzt geht es zügig durch:

Hanapepe:

Am Milepost 16 auf Hwy 50 nehmen wir die Waialo Road, im unschönen Industriegebiet biegen wir auf die Aka Ula Road  Richtung Glas Beach:

Dort liegen hinter einem Fabrikgelände





eigentlich in definitiv nicht sehr malerischer Umgebung verrostete und schon bizarr anmutende Autowracks



ein Friedhof und von der Seeluft zerschredderte Irgendwasse.



Etwas makaber in dieser etwas trostlosen Gegend, die Knochen:



Und eine Menge Red Dirt:





Am Glass Beach



Der sieht für sich allein betrachtet wieder schön aus.
Aber im Hinterkopf hat man schon die alte Fabrik-Umgebung, durch die man gerade gekommen ist.

Eigentlich ist der Glass Beach eine alte Glas-Müllhalde, die sich die Natur zurückgeholt hat:



Hier hat der Ozean alte Flaschenscherben zerkleinert und blankgeschliffen, man findet in der Sonne funkelnde Glassteinchen wie Achate an der Oregon Coast.

Der „Sand“ ist von nahem kein Sand:



Und das Schiff vor dem Strand



ist kein Kreuzfahrtschiff:



Trotzdem, dieser so ganz andere Strand gefällt uns.



Ein Amerikaner kann Biersorten den Steinchen zuordnen, na ja, nicht alle, aber die ungewöhnlichen Farben wie blau...


End of Part one
Karin


Anne

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Hi,

Part 2

Hanapepe ist ein süßes Kaff.

Wir parken und schlendern die heiße Hauptstraße entlang.



Überall wuchern Blumen in den Gärten und Nichtgärten, um die trockene Umgebung bunt und frischer zu machen.





Hierfür ist Hanapepe berühmt:



Wir klettern auf die Hängebrücke, es schwankt nicht schlecht.





Da wir allein sind, genieße ich das Schaukeln der Brücke, die ich - von mir kontrolliert - selbst zum Schwingen bringe. Stichwort Höhenangst...





Der Ort wirkt jetzt am Mittag wie ausgestorben und wir fühlen uns wie in einem Film aus den 50-gern.



Am Salt Pond Beach Park neben dem Port Allen Airport gucken wir Wellen und machen Mittagspause.





Kalte Mango ist der Nachtisch, lecker. (Kühltasche mit Eis in Tuperdosen hält alles schön frisch und kalt)


Hier gibt es ein vorgelagertes Riff, dass die großen Wellen vom Strand entfernt hält.




Und dann noch ein Miniriff, das rechts praktisch Badewannenwellen fabriziert.










Wir beobachten die Surfer vor dem Riff





Ich quatsche mit der Filipino-Aufpasserin, sie spricht Pidgin, man muss genau aufpassen, was sie erzählt.
Wirklich nicht einfach zu verstehen.

Die Salzproduktion macht nur die eine Familie.
Name: Salt Pond Beach Park wegen der alten Salzproduktion aus verdunstendem Meerwasser



Die Familie besitzt das Land, sie und andere aus Kauai fänden es ungerecht, sie wollten es auch machen, aber andere dürften es nicht.
 
Das Salz sei sehr lecker und ganz besonders. Alle auf Hawaii seien dahinter her.

Man könne es nicht im Laden kaufen, man müsse das mit den Besitzern besprechen und bekäme dann etwas - also doch verkauft...



Wir sehen den Leuten dabei zu, ich probiere in einer Pfütze das auskristallisierte Salz. Lecker!!
In Flocken, wie es der Dokumentar-Film in Deutschland zeigte.

End of Part 2

Karin

John Fender

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Hallo Karin!

Jetzt muss ich mich doch mal als heimlicher Mitfahrer outen (ich hing hinten am Reserverad vom Wrangler dran).

Der Reisebericht gefällt mir wirklich gut, aber er hat auf mich eine Nebenwirkung (herzlichen Dank auch 8)):
Bis jetzt hatte ich für mich Hawaii noch nicht als Urlaubsziel auf meiner persönlichen To-Do-Liste.
Das hat sich jetzt duch den Reisebericht deutlich verändert und schlagartig ist ein Platz ziemlich weit oben auf der Liste hinzugekommen.
Momentan liegt Hawaii noch auf dem zweiten Platz, da ja der Yellowstone noch (aber nicht mehr lange) aussteht.

Ich freue mich schon drauf, wenn es weiter geht...

Schönen Gruß aus der sonnigen Oberpfalz

John
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Anne

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Hi John,
wie gut, dass wir den großen Wrangler bekommen haben, Platz für alle.  :D :D

Ich fürchte für Dich, Du bist eh schon ein "schwerer Fall", wenn es um Nordamerika geht: :lol:

Deine Signatur verrät, dass Du eh schon süchtig  :roll: :lol: bist, der Nordwesten macht übrigens nicht weniger süchtig und der Yellowstone ist gaaaanz übel.  :D :D :D

Und dann kommt noch Hawaii und macht es Dir nicht leichter, Du tust mir nur gar nicht leid....

Die Hawaiisucht passt gut zur Nordwest- und Südwestsucht, kann ich leider nur bestätigen.
Und wer dann noch gerne seit den ersten Südwesterfahrungen ein wenig  :wink: außerhalb des Teers unterwegs ist, der wird begrüßen, dass man auf Hawaii eine eigene Wagenklasse "Jeep Wranger" mieten kann, neben den SUVs...

Warum soll es Dir besser als uns gehen??? :lol: :lol:

Ich freue mich, dass Du an Bord bist
Karin

John Fender

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Hi Karin,

bei unserer ersten Tour im Südwesten hatten wir durch Zufall auch schon einen Wrangler Unlimited bei Alamo bekommen - auch mit Softtop. In Palm Springs haben wir dann bemerkt, dass irgendwas beim Gestänge des Daches nicht hinhaut; aber wir wollten ihn dann doch nicht tauschen, da uns die anderen Midsize-SUVs für drei Erwachsene zu klein erschienen (und außerdem hate ich mir unbedingt einen Wrangler eingebildet).
Naja, dieses Jahr haben wir zu dritt einen Fullsize-SUV (wer hat darauf wohl gedrängt? - endlich mal V8 fahren :groove:).

Das mit der Sucht, kann ich nur unterstreichen. ist aber auch ne schöne Sucht...
Die Planungen für die diesjährige Tour begannen bei mir schon auf dem Rückflug 2012.
Und nachdem ich jetzt hier im Forum so viele Berichte gelesen habe, habe ich noch vielmehr Ecken entdeckt, die ich unbedingt mal sehen will (Route 66 von Chicago bis LA, Pacific Coast-Highway von Seattle bis San Diego). Ui, da könnte man bei beiden ja noch Hawaii dranhängen, wenn man schon mal drüben ist.

Jetzt fehlt bloß noch ganz viel Urlaub und noch mehr Geld...

Schönen Gruß
John

So genug :offtopic:
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