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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: jolly am 07.06.2007, 19:33 Uhr

Titel: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 07.06.2007, 19:33 Uhr
Hallo!

Nachdem ich seit 2 Wochen wieder zu Hause bin wird es Zeit meinen Reisebericht mal hier einzustellen.
Habe ihn an anderer Stelle bereits als Live-Version veröffentlich, so dass der ein oder andere ihn vielleicht schon kennt. aber vielleicht finden sich ja noch ein paar mehr Interessierte.
Die Reise führte und vom 03. - 25. Mai in den Südwesten der USA (mal wieder).
Wir waren hauptsächlich in Utah unterwegs, aber auch Arizona, Nevada und einen Abstecher nach Californien standen auf dem Programm.
Ausgangs- und Endpunkt der Reise war Las Vegas.
Unterwegs waren wir mit dem SUV, übernachtet haben wir in Motels/Hotels die allesamt (oder alle samt???) vorgebucht waren.

Den Rest lest einfach selbst...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 07.06.2007, 19:55 Uhr
03. Mai 2007

Um 4.00 ist die Nacht vorbei und wir quälen uns aus dem Bett.
Die Koffer sind bereits im Auto und wir müssen uns eigentlich nur fertig machen.
Natürlich verschiebt sich die geplante Abfahrt zum Flughafen um einige Minuten, aber das war ja nicht anders zu erwarten.
Während der 90 Minuten Fahrt fühle ich mich wie erschlagen, aber es hilft nichts, ein langer Tag liegt noch vor uns.
Um kurz nach 6.00 kommen wir in Düsseldorf an.
Unser Flieger geht zwar erst um 9.40, aber wie immer sind wir überpünktlich am Flughafen mit der Hoffnung Plätze mit mehr Beinfreiheit zu ergattern.
Der Delta-Schalter hat noch nicht einmal geöffnet, aber es dauert nicht allzu lange bis mit dem Check-In begonnen wird.
Wir sind die ersten die einchecken, obwohl mittlerweile schon mehrere Passagiere am Schalter angekommen sind.
Ohne Probleme bekommen wir Notausgangsplätze und André freut sich, wenigstens auf dem langen Flug nach Atlanta muss er mit seinen langen Beinen keine Verrenkungen machen.
Es gibt nur eine Handgepäckkontrolle vor dem Gate und die ist nichts Besonderes.
Eine Stunde vor Abflug sollen wir am Gate sein, gegen 9.00 beginnt bereits das Boarden.
Ca. eine Viertelstunde nachdem wir den Flieger betreten haben ebbt der Durchgangsverkehr ab und wir stellen fest, der Flieger ist halb leer.
Das haben wir bislang noch nicht erlebt, bei früheren Flügen in die USA und auch zurück waren die Flüge immer ausgebucht.
Ich zähle insgesamt ca. 10 komplett freie Dreierreihen.
Wir überlegen, ob wir uns dort breit machen, der geräumige Fußraum auf den Notausgangsplätzen überzeugt uns aber doch mehr, und so bleiben wir wo wir sind.
Da auch die Reihe hinter uns frei ist können wir unsere Rückenlehnen ohne Rücksicht auf Verluste nach hinten fahren und das nutzen wir auch den ganzen Flug über aus.
Der Boardservice ist gut, schon nach einer Stunde wird die Hauptmahlzeit serviert (Chicken or Pasta – alles wie immer).
Wer möchte bekommt sogar kostenlos Wein, Bier oder einen Cocktail.
Nach der Hälfte der Flugzeit wird ein kostenloses Glas (okay, Plastikglas) Sekt ausgeschenkt.
Ich höre zu der Zeit gerade IPod und bekomme die Durchsage wie wir zu dieser Ehre kommen nicht komplett mit, entnehme aber den Wortfetzen, das Delta seit heute nicht mehr unter Chapter 11 fliegt und darauf gibt die Fluglinie einen aus.
Uns soll’s recht sein.
Kurze Zeit später gibt’s dann noch ein Häagen Dazs Eis und eine Stunde bevor wir in Atlanta zwischenlanden ein Stück Pizza.
Der Flug selbst verläuft ohne nennenswerte Turbulenzen und bereits eine dreiviertel Stunde vor dem geplanten Zeitpunkt land wir sicher in Atlanta.
Wir sind zu dem Zeitpunkt die einzige Maschine die grad gelandet ist und so geht die Einreise blitzschnell.
Obwohl nicht viel los ist sind viele Schalter belegt und nach 5 Minuten sind wir „drin“.
Am Gepäckband verweilen wir ein bisschen länger, aber da unser Anschlussflug eh erst in 3 Stunden geht, haben wir Zeit genug.
Wir verbummeln etwas Zeit indem wir uns die Beine vertreten und noch eine Kleinigkeit zu uns nehmen.
Am Gate des Anschlussfluges nach Las Vegas sind die Delta-Mitarbeiter guter Laune.
Bereits vor Beginn des Boarding wird uns mitgeteilt, dass bei Delta heute gefeiert wird und wir alle Sekt umsonst bekommen.
Seit heute ist die Aktie auch wieder an der Börse und die Stimmung ausgelassen.
Der Flug 925 nach Las Vegas ist bis auf den letzten Platz ausgebucht, trotzdem verläuft das Boarden reibungslos.
In der Sitzreihe vor uns soll ein Rollstuhlfahrer Platz finden. Zwei Mitarbeiter des Flughafens sollen ihn aus seinem Rollstuhl hieven, haben aber irgendwie keinen Plan wie sie es anstellen sollen, so dass am Ende André und ein weiterer Passagier diesen Job übernehmen.
Dafür rollt anschließend eine Dankeswelle über uns hinweg, der Rolli-Fahrer und seine Begleitung laden uns auf einen Drink ein und Delta spendiert ne Flasche von ihrem Feier-Sekt (den wir jetzt an unserem Hochzeitstag in einer Woche köpfen werden).
Wir freuen uns über die Anerkennung, finden es aber auch eine Selbstverständlichkeit.
Bevor wir letztendlich 20 Minuten später abheben werden wir noch über den tapferen Soldaten informiert, der gerade zurück aus dem Irak ist und bei uns im Flieger sitzt.
Dieser Kurzflug ist etwas turbulenter als sein Vorgänger, aber es könnte schlimmer sein.
Nachdem wir in Las Vegas gelandet sind, werden wir gebeten sitzen zu bleiben, damit der Soldat als erstes das Flugzeug verlassen kann. Bei seinem Gang durch den Flieger wird er mit frenetischem Applaus belohnt – ja wir sind in Amerika.
Schnell verlassen auch wir den Flieger und können netterweise unsere Koffer als einer der ersten vom Band nehmen.
So sind wir schwupps draußen bei den Shuttlebussen zum Rental Car Center und bereits um 18.00 dort.
Bei Alamo ist nichts los, wir kommen sofort dran und stehen wenige Minuten später in der SUV-Choiceline.
Dort finden wir lediglich 4 Toyota Highlander vor. Es steht zwar 4x4 dran, ich kann aber im Wageninneren keine Schalter finden wo sich Untersetzung zuschalten lässt. Was auch immer das jetzt heißt, diese Wagen wollen wir nicht. Netterweise kommt im nächsten Moment ein weißer TrailBlazer aus der Waschanlage. Wir nehmen ihn schnell in Beschlag, denn er hat den wichtigen Schalter, Reserverad und Wagenheber und sieht auch sonst ordentlich aus.
Wir laden also unser Gepäck ein und ich checke den Meilenstand und da leuchtet im Display „Check Tire Pressure“ auf. Wir holen uns einen Alamo-Mitarbeiter ran, der startet die Zündung und die Anzeige verschwindet. Er meint es wär alles okay, man müsste den Wagen nur richtig starten. Okay, dann also langsam losgerollt,  aber Sekunden später ist die böse Anzeige wieder da. Also wieder den Mitarbeiter rangeholt und dann heißt es, sie müssen ein anderes Auto nehmen, er könnte nicht garantieren dass es nur der Reifendruck ist, vielleicht säß auch ein Nagel im Reifen.
Na prima, also zurück zu den Highlandern, die uns immer noch nicht zusagen.
Wir beschließen zu warten was die Waschanlage noch so vorbringt und das lohnt sich, denn 10 Minuten später kommt ein viel schickerer dunkelgrauer TrailBlazer, der auch all das hat was wir brauchen, nur 5.089 Meilen auf dem Tacho hat und macht uns damit glücklich.
Endlich rollen wir vom Hof und checken bald darauf im Motel 6 an der Tropicana Ave ein.
Wir bringen nur schnell unsere Koffer aufs Zimmer, schnappen uns die Kameraausrüstung und düsen los. Erst ein Stopp bei Panda Express, denn auf das Orangen Flavoured Chicken freuen wir uns schon eine ganze Weile und dann geht’s raus zum Las Vegas Nevada Temple, von wo aus einem das Las Vegas in einem einzigen Lichtermeer zu Füßen liegt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Las_Vegas_by_Night.jpg)

Am Nachthimmel wird sogar noch ein Feuerwerk abgefeuert und wir genießen die schöne Aussicht von Las Vegas bei Nacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Las_Vegas_Fireworks.jpg)

Gegen 21.30 sind wir mittlerweile todmüde wieder am Motel und fallen direkt ins Bett.
Die Nacht ist allerdings grauenvoll.
Grölende Halbstarke feiern bei uns vor der Tür ne Party, ständig laufen Leute vorbei oder trampeln im 1. Stock durch ihr Zimmer.
Erholsam sind die ca. 5 Stunden Schlaf nicht, aber das wird sich hoffentlich die nächsten Tag einpendeln.

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Crimson Tide am 07.06.2007, 21:24 Uhr
 :P Wie schöööön! Ein neuer Reisebericht!  :P

Und ich setze mich doch gleich vorne mit rein!  :wink:

Na, und so großzügig waren die bei der Delta! WOW! Das gibt es sonst doch nur bei der Business Class! Super, vor Allem, weil Ihr dann so viel Platz für euch hattet!

Schöne Aussicht, und noch mit Feuerwerk!  8)
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: püvel am 07.06.2007, 22:04 Uhr
Schöner Beginn.

Was für eine Ehre, gleich mit einem Feuerwerk begrüßt zu werden.  :wink:

Beide Bilder würden klasse Poster abgeben.  :daumen:

Wenn das so weitergeht mit den Bildern, erst Gutenberg's tolle Foto's und jetzt geht's hier weiter
da wird ja die Meßlatte ganz schön hochgelegt  :verneig:

Ich bleibe dabei....
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: The Kickin Chicken am 07.06.2007, 22:33 Uhr
Ich steig auch schnell zu, im Trailblazer ist sicher noch ein Plätzchen frei.

Die Las Vegas Bilder sind sicher mit Stativ aufgenommen worden, oder?  :respekt:

Ich freue mich auf die Tour,

Gruß
Peter
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: mannimanta am 08.06.2007, 00:16 Uhr
Habe ihn an anderer Stelle bereits als Live-Version veröffentlich, so dass der ein oder andere ihn vielleicht schon kennt.

Wie jetzt...Reisebericht an anderer Stelle vorher veröffentlichen? :shock:
Das geht ja gar nicht.
Wegen sowas kann man hier "ruck zuck" rausfliegen!  :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Die ersten Bilder machen "Lust auf mehr"
Ich bin schon auf dem Rücksitz...



Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 08.06.2007, 05:53 Uhr
Schön, dass sich schon ein paar Mitreisende gefunden haben!


Die Las Vegas Bilder sind sicher mit Stativ aufgenommen worden, oder?  :respekt:

Ja, die Bilder sind mit Stativ gemacht worden.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: America_Crazy am 08.06.2007, 05:56 Uhr
Toll, ein neuer Reisebericht. Gerade entdeckt. Da bin ich doch gleich dabei. Die Nachtaufnahmen sind super geworden. Spitze.

Grüße
America_Crazy
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 08.06.2007, 05:57 Uhr
Habe ihn an anderer Stelle bereits als Live-Version veröffentlich, so dass der ein oder andere ihn vielleicht schon kennt.

Wie jetzt...Reisebericht an anderer Stelle vorher veröffentlichen? :shock:
Das geht ja gar nicht.
Wegen sowas kann man hier "ruck zuck" rausfliegen!  :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


Was soll ich sagen, mal wird dem Einen, mal dem Anderen der Vorzug gegeben  :P
Dafür kommt ihr jetzt in den Genuss anderer/mehrere Bilder.
War während des Urlaubs abends immer etwas knapp mit der Zeit, da habe ich immer schnell nur was rausgepickt. Jetzt habe ich mehr Zeit.

Hier geht's erst später weiter, muss leider erstmal arbeiten...




[/quote]
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: RedZed am 08.06.2007, 08:34 Uhr
uih....da spring ich doch noch schnell mit auf! Lasst ihr mich bitte wissen von wo aus ihr die tollen Photos genau gemacht habt? Dort findet ihr mich dann im August auch :-)
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Doreen & Andreas am 08.06.2007, 09:41 Uhr
Sehr vielversprechender Start.
Da bin ich gerne mit von der Partie...
Titel: Re: Von (A)rches bis (Z)ion - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 08.06.2007, 16:35 Uhr
uih....da spring ich doch noch schnell mit auf! Lasst ihr mich bitte wissen von wo aus ihr die tollen Photos genau gemacht habt? Dort findet ihr mich dann im August auch :-)

Schön das Du dabei bist.
Den Tipp mit dem Fotopoint hatte ich hier aus dem Forum, weiß aber nicht mehr wer das gepostet hat und wo, deshalb hier die Wegbeschreibung:

"The best nighttime view of Las Veags: Mormon Temple - Upper Bonanza Road at Temple View Drive
From this vantage point high on the flanks of Sunrise Mountain, the grand carpet of Las Vegas lights shimmer like an upside down universe of colored stars. The Later Day Saints (Mormon) temple also is an imposing sight at night, a modernistic spired white castle bathed in floodlights. To reach this aerie, drive north through downtown on Las Vegas Boulevard to Bonanza (the first major street after the freeway). Turn right (east) on Bonanza and drive about six miles until you see the temple gleaming before you."

Damit haben wir den Weg ohne Probleme gefunden. Positioniert haben wir uns auf dem freien Feld oberhalb des Tempels.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 08.06.2007, 16:36 Uhr
Sehr vielversprechender Start.
Da bin ich gerne mit von der Partie...

Dann hoff ich doch mal, das die Fortsetzung auch gefällt...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 08.06.2007, 16:44 Uhr
04. Mai 2007

Der Tag begann nach der miserablen Nacht früh.
Bereits um 4.30 waren wir auf den Beinen und haben erstmal ein bisschen Ordnung geschafft.
Gegen 7.00 haben wir ausgecheckt und haben uns traditionsgemäß zu Dennis begeben um erstmal ein All American Slam Frühstück zu essen.
Das war wie immer lecker und gut gefüllt fühlen wir uns stark genug um es mit WalMart aufzunehmen und unsere Grundausstattung zu kaufen.
Das es nicht nur beim mal eben einkaufen bleibt war klar, man guckt noch so hier und dort und merkt dabei gar nicht wie de Zeit vergeht.
Gegen 9.30 sind wir mit diversen Plastiktüten im Kofferraum vom Parkplatz gefahren und haben direkt den nächsten Ross-Store angesteuert um uns schon mal warm zu shoppen bevor es gegen Mittag ins Outlet-Center ging.
Nach weiteren 3 Stunden und diversen Schnäppchen später haben wir uns dann aufgemacht, den Naturteil unserer Reise zu beginnen.
Über die Straßen 160 und 190 ging es ins Death Valley.
Unser erstes Ziel war der 20 Mule Canyon der eine perfekte Einstimmung auf das Death Valley war.
Wir waren auf dem kleinen Loop erwartungsgemäß allein unterwegs und haben immer mal wieder an der Seite angehalten um die farbigen Badlands zu fotografieren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_20_Mule_Team_Canyon.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_20_Mule_Team_Canyon_II.jpg)

Nach einem kurzen Zwischenstopp beim Zabriskie Point haben wir den Artist Drive unter die Räder genommen und in der Nähe der Artist Palette den Sonnenuntergang mitgenommen. Aufgrund exzessiven Fotografierens haben wir es zeitlich nicht bis zu dem eigentlichen Aussichtspunkt geschafft sondern schon vorher entlang der Straße geparkt um dann querfeldein zu laufen und Fotos zu machen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Artist_Drive.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Artist_Palette.jpg)

Nach dieser ersten kleinen Tour heute ist Blacky (unser eigentlich opalgrauer TrailBlazer) nicht mehr so sauber wie er mal war, aber auch er muss ja langsam zu spüren bekommen was ihn noch erwartet.
Im letzten Dämmerlicht sind wir an der Furnace Creek Ranch angekommen wo wir für zwei Nächte eingecheckt haben.
Leider haben wir ein Zimmer im 1. Stock, mussten also unser ganzes Gepäck inkl. der Neuerwerbungen in mehreren Gängen hochschleppen.
Nachdem wir uns selbstgemachte Sandwiches einverleibt hatten und mal wieder das Gepäck neu sortiert hatten sind wir todmüde ins Bett gefallen.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: die_franken am 08.06.2007, 19:11 Uhr
*träum*träum*träum*träum*träum*träum*träum*träum*

ja das Death Valley es gibt fast nix schöneres, dagegen Las Vegas braucht kein Mensch :wink:
Titel: Re: Von (A)rches bis (Z)ion - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: RedZed am 09.06.2007, 10:54 Uhr
uih....da spring ich doch noch schnell mit auf! Lasst ihr mich bitte wissen von wo aus ihr die tollen Photos genau gemacht habt? Dort findet ihr mich dann im August auch :-)

Schön das Du dabei bist.
Den Tipp mit dem Fotopoint hatte ich hier aus dem Forum, weiß aber nicht mehr wer das gepostet hat und wo, deshalb hier die Wegbeschreibung:

"The best nighttime view of Las Veags: Mormon Temple - Upper Bonanza Road at Temple View Drive
From this vantage point high on the flanks of Sunrise Mountain, the grand carpet of Las Vegas lights shimmer like an upside down universe of colored stars. The Later Day Saints (Mormon) temple also is an imposing sight at night, a modernistic spired white castle bathed in floodlights. To reach this aerie, drive north through downtown on Las Vegas Boulevard to Bonanza (the first major street after the freeway). Turn right (east) on Bonanza and drive about six miles until you see the temple gleaming before you."

Damit haben wir den Weg ohne Probleme gefunden. Positioniert haben wir uns auf dem freien Feld oberhalb des Tempels.



Vielen Dank für die Wegbeschreibung! Ich würde micg über die beiden Fotos von oben per Mail auch sehr freuen - absolut und ausschließlich für den Privatgebrauch...
Und jetzt lehne ich mich zurück und geniesse Eure Fahrt!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 09.06.2007, 14:11 Uhr
05. Mai 2007
Auch heute hieß es wieder früh aufstehen, denn der Sonnenaufgang wartet nicht auf uns.
Der Wecker klingelte um 4.30 und eine halbe Stunde später waren wir abfahrbereit.
Die Fahrt führte uns 24 Meilen weiter zu den Sanddünen bei Stovepipe Wells, denn wir wollten das Licht der aufgehenden Sonne nutzen.
Immer weiter sind wir hinein in die Dünen und hatten dabei das Gefühl an der Küste zu sein, denn es wehte eine ganz steife Brise wie hier auf dem Foto gut zu erkennen ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Mesquite_Sand_Dunes%7E0.jpg)

Nicht nur Blacky hatte Sand im Getriebe sonder auch wir und die Ausrüstung hatten in jeder Ritze und Körperöffnung Sand und unsere Kameras mussten ein wenig leiden.
Trotzdem haben wir uns ca. 2,5 Stunden wacker gehalten, sind die Dünen rauf und runter und haben unzählige Fotos gemacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Mesquite_Sand_Dunes_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Dunes_Detail.jpg)

Anschließend sind wir ein Stückchen hinter Stovepipe Wells zum Mosaic Canyon abgebogen und haben am Trailhead angekommen erstmal auf die schnelle noch kleines Frühstück eingeschoben und sind dann losgezogen.
Die erste halbe Meile hat uns am Besten gefallen und nach ca. einer weiteren halben Meile sind wir dann auch umgedreht um zurückzulaufen, obwohl wir eigentlich bis zum bitteren Ende gehen wollten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Marple_Canyon_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Mosaic_Canyon.jpg)

Fototechnisch gesehen, fanden wir den weiteren Verlauf des Canyons aber letztlich doch nicht mehr so interessant (ob wir was verpasst haben?) und es kamen auch immer mehr Leute den Weg hinauf.
Gegen 10.00 waren wir zurück am Wagen und haben uns auf den Rückweg begeben.
Zwischendurch noch schnell einen Stopp beim Devil’s Cornfield und dann erstmal ins Visitor Center, denn schließlich mussten wir uns ja noch einen Nationalpark Pass kaufen.
Bevor wir irgendwelche weiteren Touren unternommen haben, sind wir erstmal zurück auf die Ranch um uns abzuduschen und zu entsanden.
Anschließend ging’s direkt weiter im Programm.
Nächster Halt war der Devil’s Golfcourse.
Am Parkplatz standen viele Autos, die Meisten haben sich allerdings damit zufrieden gegeben in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes zu schauen.
Wir haben unsere Ausrüstung geschnappt und sind weiter reingelaufen um gute Fotos zu bekommen. Man musste wirklich darauf achten wo man hintritt, denn die Salzgebilde sind wirklich scharfkantig.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Devils_Golfcourse.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Devils_Golfcourse_Detail.jpg)

Zurück auf der 190 sind wir ein kleines Stückchen weitergefahren um dann rechts zum Natural Bridge Canyon abzubiegen.
Wir sind den Trail bis zum Ende gelaufen und haben dafür mit Zeit zum Fotographieren insgesamt 1 Stunde gebraucht.
Anstelle wie geplant nach Badwater zu fahren, haben wir schon vorher am Straßenrand angehalten um querfeldein zum Basin zu laufen, in der Hoffnung hier unberührte Salt Flats vorzufinden.
Unsere Hoffnung wurde nicht enttäuscht und einmal mehr haben wir wie verrückt auf den Auslöser gedrückt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Badwater_Basin.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Badwater_Basin_II.jpg)

Den letzten Stopp des Tages haben wir beim Golden Canyon gemacht.
Auch diesen Trail sind wir bis zum Ende gelaufen, leider hat die Sonne sich die meiste Zeit hinter Wolken versteckt, so dass die Red Cathedral nicht so richtig zum glühen gekommen ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Golden_Canyon.jpg)

Trotzdem ist es eine schöne Wanderung durch einen farbenfrohen Canyon und die man nicht missen sollte.
Nach 13 Stunden auf den Beinen waren wir ziemlich platt als wir schließlich im 49er Café zu Abend gegessen haben. Eigentlich wollten wir dem Pool noch einen Besuch abstatten, haben es uns dann aber anders überlegt.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 09.06.2007, 14:12 Uhr
*träum*träum*träum*träum*träum*träum*träum*träum*

ja das Death Valley es gibt fast nix schöneres, dagegen Las Vegas braucht kein Mensch :wink:

Bezüglich Las Vegas geb ich Dir recht.
Ist ein super Ausgangsort für Touren im Südwesten, aber viel länger als 1 Tag muss ich das auch nicht haben...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: The Kickin Chicken am 09.06.2007, 15:53 Uhr
Tolle Bilder von den Sanddünen bei einem grandiosen Licht, Glückwunsch!!! Man könnte meinen, Ihr seid in der Sahara unerwegs.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung,
Gruß
Peter
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 10.06.2007, 17:04 Uhr
Tolle Bilder von den Sanddünen bei einem grandiosen Licht, Glückwunsch!!! Man könnte meinen, Ihr seid in der Sahara unerwegs.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung,
Gruß
Peter

Ja, dafür hat sich das frühe Aufstehen schon gelohnt.
Fortsetzung folgt jetzt...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 10.06.2007, 17:11 Uhr

06. Mai 2007
Neuer Tag, neuer Sonnenaufgang!
Auch heute sind wir wieder um 4.30 aufgestanden, denn diesmal wollten wir den Sonnenaufgang am Zabriskie Point genießen.
Nachdem wir die Koffer und das übrige Sammelsurium in den Wagen geladen hatten sind wir zügig dorthin gefahren.
Ich hatte erwartet, dass sich mehr Fotografen dort versammeln, aber es ging eigentlich recht ruhig zu.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Sunrise_Zabriskie_Point.jpg)

Als die Sonne sich über den Bergkamm gekämpft hat gaben die Schatten auf den Badlands ein tolles Motiv
her.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Zabriskie_Point.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Zabriskie_Point_II.jpg)

Nach ca. 1 Stunden haben wir unsere Fahrt fortgesetzt.
Der Weg führte uns hoch hinauf nach Dante’s View.
Dort oben erwartete uns eine tolle Aussicht auf Badwater, aber auch ein eiskalter kräftiger Wind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Dante_s_View.jpg)

Wir haben gesehen, dass wir die Fotos in den Kasten bekommen und haben dann das Weite gesucht.
Nach diesem letzten Stopp haben wir das Death Valley leider auch schon wieder verlassen. Nachdem wir nun die „touristischen“ Punkte abgeklappert haben, müssen wir unbedingt noch mal her um die abgelegeneren Ziele anzusteuern (Racetrack, Upheave Crater etc.)
Wir fuhren zurück aus der Richtung aus der wir gekommen waren, haben Las Vegas aber hinter uns gelassen und sind bis zum Valley of Fire gefahren.
Hier sind wir mittags angekommen und sind über den Westeingang hineingefahren.
Wir haben einen kurzen Stopp bei den Beehives eingelegt und dann sind wir auf dem Loop zum Arch Rock eingebogen.
Wir wollten den Pagoda Arch ablichten, haben ihn aber nicht gefunden.
Nach einer halben Ewigkeit ging es dann weiter zum Arch Rock den wir, obwohl Sonntag, ganz für uns alleine hatten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Arch_Rock.jpg)

Am Parkplatz vom Petrified Log haben wir den Wagen abgestellt, sind in südliche Richtung querfeldein gelaufen und standen schon nach kurzer Zeit vor dem Panorama Rock Window.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Panorama_Rock_Window.jpg)

Von dort ging es direkt weiter zu den White Domes.
Die Fahrt die Stichstraße hinauf ist unbedingt empfehlenswert. Die Felsformationen rechts und links der Straße sind so farbenfroh und der eigentliche White Domes Trail ist echt klasse.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_White_Domes_Trail.jpg)

Für uns einer der Höhepunkte des Valley of Fire.
Wir haben aufgrund ausgiebigen Fotografierens 90 Minuten gebraucht.
Zurück am Wagen stand die Sonne schon relativ tief. Auf der Fahrt zurück haben wir noch ein paar Mal am Straßenrand gehalten um die Rainbow Vista in ihrer ganzen Schönheit einzufangen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Valley_of_Fire.jpg)

Für die Nacht hatten wir uns in Overton im Best Western eingebucht.
Nach einem schnellen Dinner bei Mc Donalds waren wir um 19.30 endlich dort und damit wieder ganz schön lange unterwegs.


Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 11.06.2007, 19:45 Uhr
Noch wer mit an Board?
Geht auf jeden Fall weiter...

07. Mai 2007

Nachdem wir den Wecker für heute Morgen großzügig auf 7.30 gestellt hatten, waren wir trotzdem schon gegen 6.00 wach.
Irgendwie haben wir uns schon an das frühe Aufstehen gewöhnt – kaum ein Unterschied zu zuhause. Aber egal, wir wollen ja schließlich was erleben.
Nach dem Frühstück, was ganz okay war für Motel-Verhältnisse, sind wir noch mal ins Valley of Fire gefahren.
Ein erstes Stop galt dem Elephant Rock den wir ganz für uns alleine hatten.
Den Trail haben wir uns gespart und haben „Dumbo“ direkt angesteuert. Kaum zu glauben, dass es uns 2004 gelungen ist ihn nicht zu finden.
Dafür holen wir das Fotografieren heute nach.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Elephant_Arch.jpg)

Eine ganze Stunde haben wir uns dort herumgedrückt und sind anschließend zum Parkplatz von The Cabins gefahren. Nicht um uns die selbigen anzuschauen, sondern um zum Ephemeral Arch zu laufen.
Am Damenklo links hoch, runter in den Wash und diesem immer folgen bis sich nach ca. einer halben Stunde der Arch auf der rechten Seite zeigt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Ephemeral_Arch.jpg)

Nachdem wir uns auch hier ausgiebig ausgetobt hatten, ging’s zurück zum Auto.
Eigentlich war damit die geplante Besichtigungstour durchs VoF beendet, aber da André es gestern total gewurmt hat, dass wir den Pagoda Arch nicht gefunden haben, haben wir uns noch mal aufgemacht diesen zu finden.
Gestern Abend haben wir auf Bob’s Archseite noch einmal die Umgebung genau angeschaut und waren uns anschließend ziemlich sicher wo wir nun zu Suchen haben.
Also rauf auf den Loop, nach 0.3 Meilen an der Seite angehalten, kurz umhergestreunt und dann hatten wir ihn keine 10 Minuten später gesichtet – war doch gar nicht zu schwer.
Schnell den Berg ein Stück raufgekraxelt und Fotos gemacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Pagoda_Arch.jpg)

Nach einer halben Stunde waren wir zurück bei Blacky und sind aus dem Valley hinausgefahren.
Für den Rest des Tages war Little Finland geplant.
Zunächst aber sind wir bis Mesquite durchgefahren, haben noch mal bei WalMart angehalten und sind dann aufgebrochen Little Finland zu erobern.
Am Ende der Teerstraße wurden wir von der Whitney Pocket und ihren Farben angelockt und so passierte es, dass wir anstatt auf den Golden Butte Backway auf die falsche Dirtroad abgebogen sind.
Wir haben den Fehler aber schnell bemerkt und sind nach knapp 6 Meilen umgedreht um uns auf den richtigen Weg zu machen.
Der Golden Butte Backway stellt fahrtechnisch keine großen Ansprüche. Nach 7 Meilen dann der Abzweig zu Little Finland – wir waren gespannt in was für einem Zustand wir die Piste vorfinden würden.
Der gesamte Weg bis zum Ziel war gut zu befahren, zwar sandig, aber die Untersetzung mussten wir nicht zuschalten.
Bis eine Meile vor dem Ziel bin ich selber gefahren. Dann kam die kleine Stufe die schon durch diverse Baumaßnahmen passierbar gemacht wurde und dennoch habe ich lieber André das Steuer überlassen.
Gegen 17.00 waren wir endlich da. Da wir keinen großen Wert darauf gelegt haben im dunkeln durch den Wash zu fahren, hatten wir nur etwas mehr als eine Stunde zum Fotografieren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Little_Finland.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Little_Finland_II.jpg)

Die ist verdammt schnell verflogen und so haben wir uns um 18.15 wieder auf den Rückweg gemacht.
Auf der Rückfahrt fanden wir die Whitney Pocket im schönsten Abendlicht und so haben wir noch mal einen kleinen Stopp eingelegt.
Die Teerstraße zurück zum Interstate haben wir in der Dämmerung zurückgelegt und gegen 20.00 waren wir voll neuer Eindrücke am Best Western in Mesquite.
Abendessen gab’s heute auf dem Zimmer. Selbstgemacht aus unseren Vorräten.
Zu mehr konnten wir uns nicht aufraffen.

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Crimson Tide am 11.06.2007, 20:22 Uhr
Noch wer mit an Board?


 :shock: Was ist denn DAS für eine Frage?

Bei solch schönen Bilder-Aussichten fahren wir natürlich weiter mit!  :lol:


Witzig, bei Euch wehte ein eisiger Wind im Death Valley, und wir hatten Fallwinde in Backofen-Temperatur  :lol: "Excessive Heat Warning", und das Ende Mai 2006!  :shock:

Wir sind immer nur so lange an den View Points geblieben, bis wir 100° C gefühlte Körpertemperatur hatten  :wink: und uns nach dem klimatisierten Auto gesehnt haben!

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: mannimanta am 11.06.2007, 20:37 Uhr
Valley of Fire...erste Sahne!
(und ich bin da schon drei mal vorbeigefahren, ohne Fotostop... :bang:)
Zabriskie Point zum Sunrise ist auch genial!
Wir waren mittags da, völlig andere Lichtverhältnisse, leider...

(http://www.manfredhodel.de/USA2006/deathvalley01.jpg)

o.k. dann muss ich eben noch mal in den Südwesten... :wink:

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: The Kickin Chicken am 11.06.2007, 22:18 Uhr
Ich bin natürlich auch noch dabei.
Death Valley, da muss ich unbedingt mal hin!
Gruß
Peter
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Alfred am 11.06.2007, 22:37 Uhr
Hallo,
warum nur sind deine Fotos so unendlich viel besser als meine?
Offensichtlich muss ich die Tour wiederholen, und mir noch mehr Zeit nehmen.
Gegenwärtig können wieder Fotos für den Kalender 2008 eingereicht werden. Bei deinen Aufnahmen hätte ich schon Probleme mit der Auswahl. Das reicht schon jetzt für den einen oder anderen Monat!!!
Ich freue mich auf die Fortsetzung!!!!!!!!!!
Viele Grüße,
Alfred
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: DocHoliday am 11.06.2007, 22:49 Uhr
Starke Fotos!

Das Valley of Fire ist wirklich eine der Top Fotolocations und noch dazu so einfach zu erreichen. Das Death Valley ist sowieso einer meiner Lieblingsparks.

Ich kann mich der Einladung, Dich am Kalenderwettbewerb zu beteiligen, nur anschließen! Wir brauchen so gute Fotos (gerade nach der leidigen Diskussion der letzten Tage).
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Crimson Tide am 12.06.2007, 08:32 Uhr
 :lol: Wenn Du nur das Bild mit dem Sandsturm einreichst, hast Du bei mir schon gewonnen! WOW, kann ich da nur sagen!  :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:

Das Bild "lebt" !  :daumen: :clap:
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 12.06.2007, 13:19 Uhr
Hi!

Schön das euch die Fotos gefallen.
Nachdem ich letztes Jahr meine beiden Fotos in der Endrunde des Kalenderwettbewerbs hatte es aber nicht in den Kalender geschafft habe, versuche ich natürlich mein Glück 2008 wieder.
Einsendeschluss kommt ja noch.
Bei insgesamt 6.000 Bildern die mein Mann und ich allein in diesem Urlaub geschossen haben, gibt's einiges zu sichten...
Wenn's ein Hochformatkalender wäre hätte ich schon meine Favoriten...aber auch so wird sich was finden :-)
Fortsetzung folgt dann heute Abend zu Hause...

Mahlzeit!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Ole. am 12.06.2007, 19:56 Uhr
Toll toll toll!! Echt genial! Was für eine Kamera hast du denn?

LG Ole.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 12.06.2007, 20:07 Uhr
Toll toll toll!! Echt genial! Was für eine Kamera hast du denn?

LG Ole.

Habe mir kurz vorm Urlaub ne Pentax K100 gekauft.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 12.06.2007, 20:14 Uhr

08. Mai 2007

Obwohl wir hätten länger schlafen können, waren wir um 6.00 wach.
Nachdem wir noch ein bisschen rumgebummelt haben, ging’s zum Frühstück und um 7.30 sind wir aufgebrochen Richtung St. George.
Dadurch das St. George in Utah liegt, haben wir wegen der Zeitverschiebung eine Stunde verloren, lagen aber gut in der Zeit.
Unser erstes Ziel für heute war Red Cliffs.
Wir haben die Interstate an der Ausfahrt 16 verlassen , sind der Old Frontag Road gefolgt und dann links abgebogen um unter dem Interstate drunter herzufahren.
Als wir den kleinen Tunnel durchfahren hatten, mussten wir erstmal scharf bremsen, denn es waren Kabel quer über die Straße gespannt (hatte was mit den Stromleitungen zu tun, war aber kein Saft drauf). Also ist André auf die Kabel getreten und ich bin langsam drüber gerollt und so konnte wir die Fahrt ungehindert bis zu unserem Ziel fortsetzen.
Wir haben die 2 $ Eintritt bezahlt und sind zum Parkplatz durchgefahren. Der Trail bis zu den Pools ist weniger als 1 km lang.
Durch die Hitze war der Flusslauf trocken, nur in den Pools stand noch ein wenig Wasser. Mit fließendem Wasser wär es natürlich noch schöner gewesen, aber trotzdem ein schönes Flecken Erde. Entlang des Flusslaufes war eine richtige grüne Oase die auch ein wenig Schatten spendete.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Red_Cliffs.jpg)

Heute war es wirklich heiß und kaum ein Windchen hat sich geregt.
Trotz Eincremens haben wir einen kleinen Sonnenbrand abbekommen.
Mittags sind wir zurück nach St. George, haben bei Panda Express ein schnellen Lunch eingenommen und noch auf einen Sprung beim Polo Outlet gewesen und dann direkt zum Snow Canyon SP gefahren.
Dies ist ein wirklich netter kleiner Park mit einigen schönen Trails.
Wir haben bei den Sand Dunes gestoppt und sind dann den White Rocks Trail gelaufen.
Ein kurzer aber sehr fotogener Trail der an einem Amphitheater endet – sehr zu empfehlen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Snow_Canyon_SP.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Snow_Canyon_SP_II.jpg)

Zum Abschluss waren wir noch bei den Petrified Dunes die uns auch sehr gut gefallen haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Snow_Canyon_SP_III.jpg)

Um 19.00 waren wir zurück in St. George, haben noch ein bisschen gebummelt und sind dann zur Econo Lodge gefahren. Gern wären wir mal in den Whirlpool gestiegen, der wurde aber von einer Gruppe Jugendlicher belagert und für uns schien kein Platz zu sein.

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: püvel am 12.06.2007, 21:37 Uhr
Ich habe die letzten Tage in einem Ritt gelesen und z.B. festgestellt, wie viel Zeit man im Death Valley verbringen kann !!
Eigentlich schade, daß viele (auch wir  :oops:) diesen Park nur auf der Durchfahrt erleben.

Ich glaube nach den tollen Bildern aus dem VoF werden sicher viele ein neues Ziel im SW entdeckt haben. Ich habe manchmal den Eindruck, daß auch dieser Park insgesamt etwas unterschätzt wird.

Ich bleibe an Bord !!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: WanderLöwe am 13.06.2007, 10:52 Uhr
Hallo Jolly,
spät zwar, aber ich spring noch auf um mitzufahren. Schön von Eurer Tour zu lesen. An der Stelle möchte ich Euch beruhigen, denn Ihr habt im Mosaic Canyon nichts Nennenswertes verpasst. Wir sind ihn bis zum Ende (so denken wir zumindest) gegangen und er wurde nie mehr so interessant wir anfangs, wo auch Ihr Eure Fotos gemacht habt.

Was das Death Valley betrifft kann ich nur sagen, dass ich bereits 2004 mein Herz dort verloren habe. Mich fasziniert es ungemein und folglich stand es auch für 2007 wieder auf der Agenda. Leider konnten wir bei Weitem nicht all das machen, was ich so vor hatte. Das bedeutet: Death Valley - ich komme wieder  :lol:
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Schneewie am 13.06.2007, 16:45 Uhr
Natürlich lese ich Deinen Reisebericht mit. Wird zwar sicherlich recht eng im Auto, aber ich will doch mit..... :D
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 13.06.2007, 18:45 Uhr
09. Mai 2007

Die Nacht war eher schlecht als recht.
Es war den ganzen Abend über schon fürchterlich heiß im Zimmer gewesen und die Klimaanlage kam einfach nicht mit kühler Luft dagegen an.
Da wir sie nachts nie laufen lassen, weil einfach zu laut stand die Luft einfach.
Etwas gerädert sind wir gegen 7.00 aufgestanden und haben in Ruhe alles zusammengepackt.
Die Econo Lodge warb mit Deluxe Continental Breakfast – als wir in der Lobby ankamen war das Buffet wie leer gefegt und weit und breit niemand der Anstalten machte was aufzufüllen.
Ich habe noch den letzten Teig zum Backen von Waffeln abbekommen, aber mehr auch nicht.
Auf der I-15 ging’s Richtung Norden und ca. 25 Meilen später haben wir diese bereits wieder verlassen.
Unser Ausflugsziel heute hieß Kanarra Creek.
Den Weg haben wir ohne Probleme gefunden.
Die letzten 2 – 3 Meilen ging’s über eine teilweise aufgefahren Dirtroad, die aber mit SUV gut zu bewältigen war.
Einmal musste der Creek gekreuzt werden und schon eine halbe Meile später parkten wir Blacky und machten uns startklar.
Mit Treckingstöcken, Unterschenkel-Gamaschen und Neoprensocken waren wir gut ausgerüstet und die Wanderung konnte beginnen.
Zunächst folgen wir noch einer ATV-Piste, später dann ging es im and am Creek entlang.
Nach gut einem Kilometer beginnen die Narrows und damit der interessante Teil der Tour.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Kanarra_Creek.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Kanarra_Creek_III.jpg)

Auf dem Weg durch die Narrows gilt es zwei Wasserfälle zu überwinden.
An diesen Schlüsselstellen findet man Leitern und Seile an den Wänden, die es einem erleichtern den Weg fortzusetzen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Kanarra_Creek_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Kanarra_Creek_IV.jpg)

Die Wanderung hat uns richtig gut gefallen. Durch die Neoprensocken waren wir gut geschützt, wobei das Wasser zumindest gefühlt nicht so kalt war.
An einigen wenigen Engstellen haben wir bis über die Knie im Wasser gestanden, die meiste Zeit aber verlief die Wanderung durch knöcheltiefes Wasser.
Am ersten Wasserfall haben wir die Treckingstöcke erst einmal zurückgelassen, sie wären beim weiteren Verlauf der Tour eher hinderlich gewesen.
Beim zweiten Wasserfall angekommen nährte sich als wir noch dabei waren unsere Stative aufzubauen von hinten ein weiteres Pärchen.
Wir redeten kurz und dann wagten die beiden sich die Strickleiter hinauf. Am Ende hatte das Mädel eine von oben bis unten nasse Jeans, weil das Hochklettern nicht auf Anhieb klappte.
Da ich keine Lust auf nasse Unterhosen hatte, ist André allein hinaufgeklettert und hat das restliche Terrain ausgekundschaftet. Es folgen noch zwei Slotpassagen und ein weiterer Wasserfall, aber den interessantesten Teil haben wir gemeinsam beschritten.
Auf unserem Weg zurück zum Wagen ist uns ein weiteres Pärchen in  Badeklamotten und Flip Flops entgegen gekommen – ganz bestimmt nicht das richtige Schuhwerk um die Wasserfälle zu überwinden.
Kurz vor Erreichen des Autos kam uns eine weitere Frau mit Kamera um den Hals entgegen – doch ganz gut frequentiert der Trail.
Nach fast 5 Stunden waren wir zurück bei Blacky und haben erstmal gepicknickt.
Auf der I-15 ging’s dann zurück nach Süden und über Hurricane wo wir noch mal eine Tankpause eingelegt haben und den Smithsonian Butte Scenic Backway schließlich bis nach Springdale.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Smithonian_Butte.jpg)

Hier hatten wir für zwei Nächte die El Rio Lodge vorgebucht.
Ein kleines, einfaches Motel, aber sehr sauber und mit einer genialen Aussicht und für 59 $/Nacht mit 2 Queen Beds für den Ort ein guter Preis.
Bei Noodles & Pizza haben wir zu Abend gesessen und den Rest des Abends auf dem Zimmer verbracht um die Fotos zu überspielen und den Reisebericht zu schreiben den wir wegen fehlendem Internet nicht online stellen konnten.

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 13.06.2007, 18:46 Uhr
Natürlich lese ich Deinen Reisebericht mit. Wird zwar sicherlich recht eng im Auto, aber ich will doch mit..... :D

Schön das Du dabei bist, wir rücken einfach ein bisschen mehr zusammen!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: leia am 14.06.2007, 15:18 Uhr
Ich oute mich auch mal als heimliche Mitfahrerin. Der Kanarra Creek wurde gerade auf unser to Do Liste für den sommer gesetzt. Deine Bilder sind ja echt klasse!  :applaus: Mit was für Objektiven fotografierst Du denn? Ich bin grad auf Objektivsuche für meine Pentax, aber es scheint so, als wären sämtliche Objektive ausverkauft :(
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: digithali am 14.06.2007, 16:02 Uhr
Noch eine Frage zu den schönen Kanarra-Creek-Fotos. Mit welcher Belichtungszeit hast du denn fotografiert, das Wasser hat genau den richtigen "Move" und ist sehr gut getroffen?
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 14.06.2007, 19:48 Uhr
Ich oute mich auch mal als heimliche Mitfahrerin. Der Kanarra Creek wurde gerade auf unser to Do Liste für den sommer gesetzt. Deine Bilder sind ja echt klasse!  :applaus: Mit was für Objektiven fotografierst Du denn? Ich bin grad auf Objektivsuche für meine Pentax, aber es scheint so, als wären sämtliche Objektive ausverkauft :(

Jetzt fährst Du ja nicht mehr heimlich mit...
Ich habe die K100D als Kit gekauf mit den Objektiven DA 18 - 55/DA 50 - 200
Habe fast die ganze Zeit mit dem kleinen fotografiert.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 14.06.2007, 19:56 Uhr
Noch eine Frage zu den schönen Kanarra-Creek-Fotos. Mit welcher Belichtungszeit hast du denn fotografiert, das Wasser hat genau den richtigen "Move" und ist sehr gut getroffen?

Oh, da habe ich rumgespielt und unterschiedliche Einstellungen gehabt
Bei dem letzten Foto z. B. Blende 32 Verschluss 3sec, hab's aber auch mit Blende 19 1sec versucht, Blende 38 4sec... die sahen alle ganz gut aus
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 14.06.2007, 20:01 Uhr
10. Mai 2007

Heute Morgen hat der Wecker um 7.00 Uhr geklingelt und eine halbe Stunde später waren wir bereits um dem Weg zum Zion.
Wir haben Blacky am Visitor Center geparkt und sind zur Shuttlebus-Haltestelle gelaufen. Nach dem Einsteigen haben wir erst einmal erfahren, dass der Bus nur bis zu „The Grotto“ fährt, weil dahinter ein Baum auf der Straße liegt und es lt. Fahrerin mehrere Stunden dauern könnte diesen zu entfernen.
Da wir eigentlich noch eine Haltestelle weiter wollten blieb uns nichts anderes übrig als zu laufen. Bis zum „Weeping Rock“ Stopp sollten es ca. 2 Meilen sein.
Der Baum hat nach ca. ¾ der Strecke auf der Straße gelegen, war aber bereits entfernt und entpuppte sich mehr als Bäumchen. Ein Amerikaner mit vollem Klettergepäck auf dem Rücken meinte nur „I’m not impressed“.
Den nächsten Bus haben wir auf gute alte Trampmanier angehalten und er hat auch einen außerplanmäßigen Stopp eingelegt, so das wir die letzten Meter wieder gefahren wurden. Hätten wir von vorneherein einfach nur ein bisschen gewartet…
Am Weeping Rock Halt haben wir uns aufgemacht den Observation Point Trail bis zum bitteren Ende zu gehen.
Es ging direkt steil hoch und das hat sich auch die nächsten 4 Meilen kaum geändert.
Bis zur Slot-Passage lag der Weg noch im Schatten, anschließend waren wir unweigerlich der Sonne ausgeliefert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Echo_Canyon.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Trail_OP.jpg)

Mit mehreren kurzen Verschnaufpausen und Fotostopps haben wir zweieinhalb Stunden bis zum Gipfel benötigt.
Oben angekommen haben wir erstmal verweilt und uns regeneriert und dann mit dem Fotografieren losgelegt. Wir sind auch noch mit einem amerikanischen Pärchen aus Bisbee, AZ ins Gespräch gekommen.
Sie fragten uns ob wir schon mal bei der Wave waren und als wir sagten drei Mal wurden sie ganz neidisch. Sie hatten vergeblich an 3 Morgen an der Verlosung der Walk-In Permits teilgenommen.
Die Aussicht vom Observation Point ist wirklich grandios.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Observation_Point_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Observation_Point_III.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Observation_Point.jpg)

Für uns vollkommen unverständlich wie manche Leute die Mühe des Aufstiegs auf sich nehmen, sich dann 3 Minuten umschauen um dann wieder den Abstieg zu machen – so gesehen heute morgen.
Wir haben uns um 12.00 auf den Rückweg gemacht und anderthalb Stunden bis zum Abzweig zum Hidden Canyon benötigt.
Dort angelangt sind wir auch dort noch hinaufgeklettert.
Unser eigentliches Ziel war aber nicht der Hidden Canyon selbst, sondern vielmehr der Hidden Arch der sich ca. eine halbe Meile nach dem eigentlichen Trailende befindet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Hidden_Arch.jpg)

Um 14.30 waren wir schließlich zurück an der Bushaltestelle und haben auf den nächsten Shuttlebus gewartet der uns zurückbrachte zum Visitor Center.
Auf dem Weg zurück ins Hotel haben wir noch die Galerie von Fatali besucht und dann erstmal ein Päuschen eingelegt bevor wir abends beim Pioneer Restaurant essen waren.
Abends haben wir dann auf unseren Hochzeitstag mit dem Delta-Sekt angestoßen und damit ging die erste Woche unseres Urlaubs zu Ende
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: digithali am 15.06.2007, 08:58 Uhr
Wo ist denn die Fatali-Galerie und kannst du dich noch an Öffnungszeiten und evtl. Eintrittspreis erinnern?
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 15.06.2007, 10:05 Uhr
Wo ist denn die Fatali-Galerie und kannst du dich noch an Öffnungszeiten und evtl. Eintrittspreis erinnern?

Die Galerie ist beim Kino mit drin, kurz vor dem Parkeingang.
Wenn Du nur die Galerie besuchst ist es umsonst.
Die Öffnungszeiten weiß ich nicht mehr so genau, es war nicht jeden Tag auf und auch abends nicht sehr lange (war's 17.00 oder 19.00 Uhr???)
Gibt in Springdale auch noch zwei weitere Galerien, die von David West und noch einem anderen an dessen Namen ich mich gerade nicht erinnere. Der ist in Fatalis alten Räumen nehmen dem Restaurant Pizza & Noodles...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Dania am 15.06.2007, 12:59 Uhr
Hallo!

Ist noch ein klitzekleines Plätzchen für mich frei? Der bisherige Bericht und die Bilder machen richtig Laune auf unseren kommenden Urlaub in der Gegend. Wirklich tolle Aufnahmen!

Lg Dania
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 15.06.2007, 20:21 Uhr
Hallo!

Ist noch ein klitzekleines Plätzchen für mich frei? Der bisherige Bericht und die Bilder machen richtig Laune auf unseren kommenden Urlaub in der Gegend. Wirklich tolle Aufnahmen!

Lg Dania

Immer man an Bord - freu mich über jeden Mitfahrer!
Geht auch jetzt direkt weiter...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 15.06.2007, 20:29 Uhr
11. Mai 2007

Ein weiterer ereignisreicher Tag hat uns um 6.30 aus dem Bett getrieben.
Kurz vor halb acht waren wir startklar und haben uns erneut aufgemacht Richtung Zion.
Allerdings nicht um dort einen weiteren Tag zu verbringen, sondern um ihn über den Ostausgang zu verlassen.
Die Schönheit des Ostteils hat uns aber mal wieder zu einigen Stopps inspiriert und so hat es eine Weile gedauert bis wir tatsächlich rausgefahren sind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Zion_East.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Zion_East_II.jpg)

Mit Kurs Bryce Canyon haben wir unseren Weg fortgesetzt.
Der Bryce ist immer noch mein Lieblingscanyon, aber schweren Herzens habe ich ihn dieses Jahr nicht in unser Programm aufgenommen. Stattdessen haben wir uns entschlossen den kleinen Bruder, den Red Canyon genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wir sind ein Stück auf dem Phototrail gelaufen und anschließend haben wir uns den Pink Ledges Trail vorgenommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Red_Canyon.jpg)

Mit 1 Meile Roundtrip keine weite Wanderung aber mit schönen Ausblicken auf die rot-gelblichen Felsformationen.
Nach einem kurzen Stopp im Visitor Center sind wir die # 12 noch ein Stückchen zurückgefahren, denn wir wollten noch den Arches Trail laufen.
Dieser kurze Trail bietet höchst photogene Ausblicke auf diverse Arches und Holes-in-the Walls.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Arch_Trail.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Arch_Trail_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Arch_Trail_III.jpg)

Obwohl die Trails nicht lang sind, haben wir aufgrund des Fotografierens einiges an Zeit gebraucht. Erst um 13.00 haben wir die Weiterfahrt zur Cottonwood Canyon Road aufgenommen. Wir wollten den Round Valley Draw Slot begehen.
Dazu folgt man der CCR 6.5 Meilen und biegt dann auf die Rushbeds Road nach rechts ab. Nach 1,7 Meilen kommt ein Trailregister, dass den Trailhead kennzeichnet.
Hier wendet man sich im Wash jetzt einfach nach links und folgt diesem für ca. eine Viertelstunde. Die Canyonwände rücken näher zusammen und unter uns tut sich der Slot auf.
Der Abstieg ist etwas kniffelig. Unser Seil liegt intelligenterweise im Wagen, aber ein netter Mitbürger hat ein Seil zurückgelassen und an diesem hangeln wir uns und die Ausrüstung in den Slot hinab.
Von da an stellt die Durchquerung keine weiteren Probleme dar.
Wir finden den Slot sehr sehenswert und erfreuen uns an Farben und Formen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Round_Valley_Draw_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Round_Valley_Draw.jpg)

Nach ca. 1 Stunde im Slot drehen wir um, denn es scheint, als ob wir den interessantesten Teil bereits durchlaufen hätten.
Mit ein wenig Kraxeln gelangen wir an der Einstiegsstelle wieder nach oben und sind bald darauf zurück bei Blacky.
Zurück an der CCR ist unser Tagesprogramm noch nicht beendet. Wir haben noch den Pet Wood Arch auf dem Plan.
Wir fahren die CCR ca. eine Meile weiter hinunter, parken Blacky an der Seite und laufen mittels GPS auf ein Plateau zu auf dem sich der Arch versteckt. Trotz GPS streunen wir eine Weile ziellos umher, entdecken das gute Stück dann aber doch.
Bis wir zurück am Auto sind ist es bereits 18.00 und es wird höchste Zeit nach Tropic zurückzukehren.
Wir freuen uns auf ein „Wagenrad“ (Pizza) bei The Pizza Place, aber als wir dort ankommen hängt ein Schild in der Tür „Geschlossen wegen privater Hochzeitsgesellschaft“ – na prima.
Also checken wir erstmal im Bryce Canyon Inn ein und gehen dann rüber zu Clark’s zum Essen.
Dort müssen wir erstmal ein Weilchen warten bis wir einen Tisch bekommen und noch länger auf unser Essen. Erst nach anderthalb Stunden verlassen wir den Laden – für amerikanische Verhältnisse eine halbe Ewigkeit!

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: RedZed am 16.06.2007, 08:13 Uhr

Dort müssen wir erstmal ein Weilchen warten bis wir einen Tisch bekommen und noch länger auf unser Essen. Erst nach anderthalb Stunden verlassen wir den Laden – für amerikanische Verhältnisse eine halbe Ewigkeit!


Aber wie heisst es immer so schön: Im Urlaub hat man Zeit! Eure Tour macht super Spaß - ich bleibe dabei :-)
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Doreen & Andreas am 17.06.2007, 10:00 Uhr
Phantastisch, die Slot-Bilder  :daumen:
Was es nicht alles noch so entlang der CCR gibt...
Wir haben noch den Pet Wood Arch auf dem Plan.
Wir fahren die CCR ca. eine Meile weiter hinunter, parken Blacky an der Seite und laufen mittels GPS auf ein Plateau zu auf dem sich der Arch versteckt. Trotz GPS streunen wir eine Weile ziellos umher, entdecken das gute Stück dann aber doch.
Ooooch und kein Bild davon???
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 17.06.2007, 11:42 Uhr
Phantastisch, die Slot-Bilder  :daumen:
Was es nicht alles noch so entlang der CCR gibt...
Wir haben noch den Pet Wood Arch auf dem Plan.
Wir fahren die CCR ca. eine Meile weiter hinunter, parken Blacky an der Seite und laufen mittels GPS auf ein Plateau zu auf dem sich der Arch versteckt. Trotz GPS streunen wir eine Weile ziellos umher, entdecken das gute Stück dann aber doch.
Ooooch und kein Bild davon???

Der Arch war nicht so einfach zu fotografieren und ich selber habe gar keine Bilder gemacht (man musste einen Abhang runterklettern) Habe gerade mal im Fundus meines Mannes geschaut. Er hat auch kaum Bilder, aber dieses hier vermittelt wenigstens einen Eindruck...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Pet_Wood_Arch%2Cjpg.jpg)
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 17.06.2007, 14:38 Uhr
12. Mai 2007

Als wir heute morgen noch vor Weckerklingeln wach werden, ist uns beiden zur Abwechslung mal ganz schön kalt.
Schnell sind wir startklar und schon um 7.15 machen wir uns auf den Weg Richtung Escalante.
Heute wollen wir einige Ziele an der Hole-in-the-Rock Road ansteuern.
Punkt 1 auf unserer Tagesordnung ist der Zebra Slot.
Dafür fahren wir 8 Meilen auf der HITRR und parken Blacky unmittelbar hinter einem Cattle Guard.
Ein Wohnmobil und ein SUV stehen bereits dort. Am SUV macht sich ein Amerikaner abmarschbereit.
Bis wir soweit sind, ist er bestimmt schon 10 Minuten unterwegs.
Wir folgen einem gut sichtbaren Trampelpfad immer entlang des Harrish Wash. GPS haben wir angeschaltet, benötigen es aber nicht wirklich, den Weg kann man nicht verfehlen. Etwas auf der Hälfte kommt uns der Ami plötzlich wieder entgegen, er ist sich nicht sicher ob er auf dem richtigen Weg ist, weil ein Zaun quer durch den Wash läuft.
Wir sagen ihm, dass das GPS aber in die Richtung zeigt und er meint okay, und dass es auch kein Problem wäre den Zaun zu überwinden.
Gesagt getan und so legen wir den Rest der Strecke gemeinsam zurück.
Die letzten 500 m laufen wir schließlich im sandigen Wash, der unmittelbar in den Slot führt.
Der für uns begehbare Teil ist nicht sehr lang, aber wirklich wunderschön mit dem Streifenmuster und den aus der Wand wachsenden Moquis.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Zebra_Slot.jpg)

Für 3 ist es eigentlich ein bisschen eng, aber wir arrangieren uns. Der Ami haut auch relativ schnell wieder ab, dafür hat ein weiteres Pärchen den Marsch hier heraus bewältig.
Um 11.30 machen auch wir uns wieder auf und treffen auf dem Rückweg ein weiteres Pärchen – wir hätten nicht gedacht, dass uns überhaupt jemand begegnet.
Zurück am Auto geht es die HITRR 28 weitere Meilen hinunter bis zum Abzweig 40 Mile Ridge Road. Nach 4,3 Meilen auf wirklich hartem Waschbrett parken wir an einem Wassertank und schlagen uns etwas mehr als eine Meile cross-country zum Sunset Arch durch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Sunset_Arch.jpg)

Zwar ist das Licht noch nicht optimal, aber einen anderen Zeitpunkt gibt unser Zeitplan nicht her. Wir machen unsere Fotos, gehen noch auf einen kurzen Abstecher zum Moonrise Arch und dann querfeldein wieder zurück zum Parkplatz.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Moonrise_Arch.jpg)

Schon auf dem Hinweg hatten wir Silke’s (Westernlady) Blacky parken sehen, nur Silke selbst haben wir nicht getroffen und bei unserer Rückkehr war ihr Auto nicht mehr da.
Eine gute Stunde brauchten wir auf dem Rückweg bis zum Devil’s Garden, den wir noch einmal kurz ansteuern wollten.
Es war nichts los und so konnten wir ungehindert unsere Fotos machen, bis zwei Schlangen (keine Rattler) unseren Weg kreuzten und wir lieber auf Sicherheitsabstand gingen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Devils_Garden.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Metate_Arch.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Snake.jpg)

Um kurz nach 18.00 waren wir zurück in Escalante, haben schnell in unserem B&B eingecheckt und sind dann los um die erste richtige Mahlzeit des Tages einzunehmen.
Wir hielten noch beim Grocery Store und sahen auf der anderen Straßenseite einen Blacky stehen, der verdächtig nach dem von Silke aussah. In dem Moment kam Silke auch schon aus dem Golden Loop Café und wir haben uns kurz unterhalten.
Unseren ursprünglichen Plan im Cowboy Blues zu essen haben wir verworfen und sind kurzerhand auch beim Golden Loop eingekehrt was auch ganz okay war.
Zu späterer Stunde zurück beim B&B haben wir den Tag im Hot Tub ausklingen lassen und uns mit anderen Gästen unterhalten.

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Westernlady am 17.06.2007, 14:54 Uhr
Hi Eva,

ich lese natürlich auch mit  :D und bin begeistert von Deinem Bericht  :daumen:

Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie vorsichtig ich mich im Devils Garden bewegt habe, nachdem Ihr mir von Euren Schlangen-Begegnungen dort erzählt habt  :shock: :wink:
Aber als ich dort war, da hatten sie ihr Meeting beim Metate Arch dann beendet.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Doreen & Andreas am 18.06.2007, 08:59 Uhr
Der Arch war nicht so einfach zu fotografieren und ich selber habe gar keine Bilder gemacht (man musste einen Abhang runterklettern) Habe gerade mal im Fundus meines Mannes geschaut. Er hat auch kaum Bilder, aber dieses hier vermittelt wenigstens einen Eindruck...
Oh ja, vielen Dank...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 18.06.2007, 17:15 Uhr
Hi Eva,

ich lese natürlich auch mit  :D und bin begeistert von Deinem Bericht  :daumen:

Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie vorsichtig ich mich im Devils Garden bewegt habe, nachdem Ihr mir von Euren Schlangen-Begegnungen dort erzählt habt  :shock: :wink:
Aber als ich dort war, da hatten sie ihr Meeting beim Metate Arch dann beendet.

Mensch, dass Du mir nochmal die Ehre gibst  :P
Ich war froh, dass André die Schlangen noch entdeckt hat, bevor sie über mich rübergeglitten wären...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 18.06.2007, 17:35 Uhr
13. Mai 2007

Die früheste Zeit zu der wir Frühstück bekommen konnten war 7.30, also sind wir um 6.45 aufgestanden um vorher den Wagen beladen zu können.
Pünktlich waren wir essbereit und haben am Tisch Platz genommen.
Ein französisches Pärchen hat uns Gesellschaft geleistet und wenig später folgte ein weiteres französisches Pärchen und die Amerikaner mit denen wir uns bereits gestern unterhalten hatten.
Es gab ein herzhaftes Omelett und selbstgebackene Erdbeermuffins, wirklich sehr lecker.
Das Frühstück war begleitet von netten Gesprächen und gegen 8.30 haben wir uns dann verabschiedet.
Unser erstes Ziel lag nur gut 14 Meilen von Escalante entfernt.
Wir parkten am Escalante River Trailhead und nahmen Kurs auf den Phipps Arch.
Zunächst ging es am River entlang und ca. nach 20 Minuten mussten wir diesen das erste Mal queren. Also wechselten wir schnell unsere Schuhe und los ging es.
Ein erster Schritt in den Fluss und wir erstarrten kurz, weil das Wasser doch reichlich kühl war. Wenn man erst mal drin war, aber dann ganz ok.
Da wir den Fluss insgesamt dreimal durchqueren mussten ließen wir die Wading Boots erstmal an. Nach der dritten Querung wieder ein schneller Schuhwechsel und dann folgten wir ca. 45 Minuten dem Phipps Wash.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Prickly_Pear.jpg)
Impressionen vom Wegesrand

Um den Arch zu erreichen mussten wir das Felsplateau erklimmen, was aber kein großes Problem darstellte.
Nach 2 Stunden hatten wir unser Ziel erreicht, ein dicker, stämmiger Arch breitete sich vor uns aus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Phipps_Arch.jpg)

Wir ließen uns Zeit zum Fotografieren und machten uns dann auf den Rückweg.
Auf diesem machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Maverick Natural Bridge

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Maverick_Natural_Bridge.jpg)

und um 14.00 Uhr, nach vollen 5 Stunden waren wir zurück am Parkplatz.
Wir folgten dem Scenic Byway 12 weiter und machten in Boulder einen kurzen Abstecher auf den Burr Trail. Wir hatten es letztes Jahr vermisst ein Foto des Burr Trail zu machen wie er sich unten im Long Canyon erstreckt, das musste nachgeholt werden!
Anschließend ging es weiter Richtung Torrey.
Da wir letztes Jahr über den Burr Trail und die Notom Bullfrog Road dorthin gefahren waren, war dieser Abschnitt des Highway 12 Neuland für uns.
Es war interessant zu sehen wie die Landschaft sich plötzlich verändert.
Wir haben an diversen Aussichtspunkten angehalten und so hat die Fahrt bis Torrey sich ein bisschen in die Länge gezogen.
In Torrey angekommen haben wir uns bei Subway unser Abendessen geholt und sind dann weiter nach Bicknell gefahren, wo wir eine Reservierung für das Aquarius Inn hatten.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: usa-rookie am 18.06.2007, 18:16 Uhr
Hallo,
ich hab Deinen Bericht gerade in einem Rutsch gelesen. Deine Bilder machen mich einfach nur sprachlos  :applaus: :applaus: .. und das kommt nicht oft vor  :wink:
Freue mich schon, wenn's weitergeht. Da steht doch gleich das Ziel für unseren Urlaub 2008 fest.
LG Romani
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 18.06.2007, 18:29 Uhr
Hallo,
ich hab Deinen Bericht gerade in einem Rutsch gelesen. Deine Bilder machen mich einfach nur sprachlos  :applaus: :applaus: .. und das kommt nicht oft vor  :wink:
Freue mich schon, wenn's weitergeht. Da steht doch gleich das Ziel für unseren Urlaub 2008 fest.
LG Romani

Wie gut das Du deine Sprach wiedergefunden hast um hier zu posten  :D
Schön das Du zugestiegen bist...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 19.06.2007, 20:54 Uhr
14. Mai 2007

Der heutige Tag lief nicht wie geplant, aber lest selbst.
Aufstehen war mal wieder früh, um 6.30 Uhr.
Wir hatten heute einige Meile zu fahren und wollten früh los.
Von Bicknell ging’s über Fremont und Ferron bis nach Castle Dale.
Kurz hinter dem Ort bogen wir rechts in die San Rafael Swell ab.
Als erstes steuerten wir dort den Wedge Overlook an auch bekannt als Little Grand Canyon of Utah.
Wir hatten den Overlook ganz für uns alleine als wir nach gut 2 Stunden dort ankamen.
Eine herrliche Stille umgab uns und die Aussicht auf die Schlucht des San Rafael Rivers ist wirklich grandios.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Wedge_Overlook.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Wedge_Overlook_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Wedge_Overlook_III.jpg)

Leider war zu dieser Tageszeit der Sonnenstand für Fotos nicht optimal, aber wir haben den Anblick trotzdem sehr genossen.
Hier an einem der Picknick-Table sitzen und den Sonnenuntergang genießen, das hat bestimmt was..
Weiter ging’s zum Buckhorn Wash Pictograph Paneel. Die alten Felszeichnungen sind schon beeindruckend.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Buckhorn_Wash_Paneel.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Buckhorn_Wash_Paneel_II.jpg)

Hoffen wir mal das sie für die Nachwelt noch erhalten bleiben. Ein paar Idioten haben ja ihre Namen schon direkt daneben verewigt.
Nach diesem kurzen Zwischenstopp folgten wir der Dirtroad bis zum Interstate mit einem weitern Stopp an der San Rafael Bridge.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Swinging_Bridge.jpg)

Anstatt auf den Interstate zu fahren kreuzten wir diesen um die südliche San Rafael Swell zu erkunden. Wir wollten den Reds Canyon Loop mit einigen kleinen Abstecher abfahren.
Also folgten wir als erstes der Straße zur Swasey Cabin. Nach nur knapp 3 Meilen auf der Piste plötzlich ein verdächtig zischendes Geräusch, also angehalten und wie erwartet pfiff aus dem rechten Hinterreifen fröhlich die Luft. Ein ziemlich großer Riss klaffte im Reifen und damit sollten auch wir die Erfahrung mit dem speziell amerikanischen Wagenheber machen.
Da wir in der Theorie damit vertraut waren, hat André innerhalb kurzer Zeit den Reifen gewechselt und wir konnten weiterfahren.
Allerdings war das Abenteuer San Rafael Swell damit für uns beendet, denn weitere etliche Meilen Staubstraße, wenn auch in eigentlich gutem Zustand, wollten wir ohne intakten Ersatzreifen nicht wagen.
Glücklicherweise waren wir ja nicht weit vom Interstate entfernt, also sind wir zur Auffahrt 131 gefahren und auf direktem Weg nach Moab.
Dort steuerten wir Chip’s Grand Tire an und mussten nach kurzer Wartezeit erfahren, dass der Reifen irreparabel ist und wir einen neuen benötigen. Da Alamo verlangt, dass die selbe Marke wieder drauf kommt und Chip Continental nicht vorrätig hat musste er einen Reifen für uns bestellen. Wenn wir ganz viel Glück haben ist der Reifen morgen mit UPS Express da, eigentlich war es aber schon zu spät für eine Lieferung am Folgetag, ggf. müssen wir also bis Mittwoch Morgen warten, was unsere Pläne ein bisschen durcheinander wirbelt, denn wir haben natürlich hier in der Ecke noch ein paar Dirtroads auf dem Plan – ohne Ersatzreifen auf den Shafer Trail oder White Rim – nein Danke.
Morgen gegen 9.00 sollen wir wieder vorbeikommen und dann hoffen wir darauf einen neuen Reifen zu bekommen.
Da wir unplanmäßig früh in Moab ankamen sind wir erstmal im City Market unsere Vorräte aufstocken gegangen und haben dann im Super 8 für 4 Nächte eingecheckt.
Anschließend haben wir uns aufgemacht in den Arches. Wir haben zunächst die Window Section angesteuert, sind dann rauf bis zum Skyline Arch gefahren um anschließend den Sonnenuntergang am Balanced Rock zu genießen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Windows.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Balanced_Rock%7E0.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Sunset.jpg)
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: mannimanta am 19.06.2007, 21:07 Uhr
Tja, Reifenpanne, verdammt...
Aber der Arches NP hat bestimmt genug Trails für zwei Tage.
Dead Horse Point SP fällt mir da auch noch ein.

Eine Frage:
Was ist denn so speziell an den amerikanischen Wagenhebern?
Ich muss gestehen, ich brauchte noch nie einen, und habe mir
die Dinger deshalb noch nie angesehen.

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 20.06.2007, 13:32 Uhr
Tja, Reifenpanne, verdammt...
Aber der Arches NP hat bestimmt genug Trails für zwei Tage.
Dead Horse Point SP fällt mir da auch noch ein.

Eine Frage:
Was ist denn so speziell an den amerikanischen Wagenhebern?
Ich muss gestehen, ich brauchte noch nie einen, und habe mir
die Dinger deshalb noch nie angesehen.



Die Wagenheber selber sind nicht so besonders, aber man muss erst mal wissen wie man vorzugehen hat. Zumindest beim TrailBlazer ist der Ersatzreifen unter dem Wagen. Um ihn runterzukriegen muss man eine Stange die aus 3 Teilen besteht zusammenschrauben und diese dann durch ein Loch stecken um den Reifen runterzukurbeln. Weiß nicht ob man unbedingt sofort darauf kommt, wenn man davon nichts weiß...(ok, es gibt ne Beschreibung, aber so toll fanden wir die jetzt nicht).
Mit der selben Stange kurbelt man später den Wagenheber hoch...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: digithali am 20.06.2007, 17:06 Uhr
Also damit wegen fehlendem Ersatzrad kein Tagesziel ausfällt haben wir bereits zweimal den Tire-Service beschwatzt, uns für die Wartezeit auf den Neuen einen relativ abgefahrenen Altreifen aus der Schrottecke zu überlassen - natürlich nicht für Tiefsand- oder Schnee-Trails, klar nee!  :fluester:
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 22.06.2007, 20:45 Uhr
15. Mai 2007

Nachdem wir heute um 9.00 bei Chip am Laden sein sollen, haben wir uns gestern noch überlegt, dass wir ja die Zeit vorher schon nutzen könnten indem wir zum Sonnenaufgang am Mesa Arch sind, das wollten wir sowieso einen Tag machen.
Gesagt getan, um 4.00 in der Früh hat der Wecker geklingelt und noch etwas müde (trotz frühen zu Bett gehens) haben wir uns startklar gemacht.
Im Dunkeln haben wir in einer dreiviertel Stunde die 30 Meilen bis zum Canyonlands NP zurückgelegt.
Als wir am Parkplatz ankamen standen dort schon ein paar mehr Wagen, aber damit war ja zu rechnen, der Mesa Arch ist halt ne typische Sunrise-Location.
Mit den Stirnlampen auf dem Kopf haben wir uns zum Mesa Arch vorgearbeitet und sind dort 30 Minuten vor dem Sonnenaufgang angekommen.
Wir haben uns einen von den umkämpften (naja, so schlimm war’s nicht, aber am Ende waren 13 Stative vor dem Arch aufgereiht) Plätzen gesichert und schon mal die Kamera passend positioniert.
Dann endlich der Show-Down, die Sonne zeigte sich am Horizont und für länger als eine halbe Stunde hat man nur noch das Klicken diverser Auslöser vernommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Sun_Mesa_Arch.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Mesa_Arch.jpg)

Ca. eine Stunde später sind wir zurück zum Wagen und waren um 8.00 wieder in Moab, wo wir uns erstmal hungrig aufs Frühstücksbuffet (naja…) gestürzt haben.
Pünktlich um 9.00 waren wir bei Chip und was sahen wir vor dem Laden stehen – einen glutneuen Continental-Reifen; das konnte nur unserer sein! So war’s dann Gott sein Dank auch. Es hat noch ein Weilchen gedauert bis wir an der Reihe waren mit dem Aufziehen und in der Zwischenzeit haben wir uns mit einem anderen Deutschen unterhalten, den das selbe Schicksal ereilt hatte. Wie sich im Gespräch herausstellte war es Wanderlöwe aus dem Forum ( :winke:)
Eine halbe Stunde später konnten wir mit dem verarzteten Blacky vom Hof waren und zur Belohnung hat er auch noch mal was zu trinken bekommen.
Der ganze Spaß hat 208.95 § gekostet – für einen Reifen!
Dann ging’s aber schnurgerade zurück in den Arches wo wir kurz die drei Lästerschwestern unter Kamerabeschuss nahmen und dann noch mal zur Window-Section gefahren sind, denn wir wollten den Turret-Arch durch das North Window fotografieren.
Vom Licht her gesehen, müsste man noch eher herkommen, aber die Reifengeschichte erfordert halt ein bisschen Flexibilität. Am Fotostandpunkt haben wir Scott aus New York kennen gelernt und uns lange nett unterhalten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Turret_Arch.jpg)

Für uns ging der Weg dann weiter zum Landscape Arch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Landscape_Arch.jpg)

Als wir vor zwei Jahren die Wanderung im Devils Garden unternommen hatten waren wir etwas spät dran und wollten noch mal Fotos bei besserem Licht machen. Diesmal sind wir allerdings nicht bis zum Double-O-Arch gelaufen, sondern nur bis zum Landscape Arch.
Zurück am Parkplatz haben wir uns was zu essen gezaubert, Blacky noch mal getäschelt und gut zugeredet und dann ging’s wieder ab auf ein Stück Dirtroad, denn wir hatten uns für heute Nachmittag die Klondike Bluffs vorgenommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Arches_NP.jpg)

Am Trailhead angekommen, haben wir unsere Wasserrucksäcke geschultert, die Kamera umgehangen und dann ging’s auf den 3,4 Mile Roundtrip zum Tower Arch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Tunnel_Arch.jpg)

Auf dem Weg dorthin haben wir die Marching Men getroffen, die wir später noch abgelichtet haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Marching_Men.jpg)

Der Tower Arch hat uns gut gefallen und das Motiv scheint auch noch nicht so abfotografiert.
Das sollte der letzte Punkt auf unserer Tagesordnung für heute sein.
Zurück in Moab sind wir direkt zu Eddie McStiff gefahren zum Dinner gefahren und jetzt sitzen wir wieder hier im Super 8. Nachher geht’s noch in den Pool und morgen werden wir dann wohl mal etwas länger schlafen.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: mannimanta am 22.06.2007, 22:04 Uhr
Wow, Klasse Bilder vom Mesa Arch! :applaus:

Da hat sich das frühe Aufstehen echt gelohnt, toll!
 8)
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 22.06.2007, 22:11 Uhr
Wow, Klasse Bilder vom Mesa Arch! :applaus:

Da hat sich das frühe Aufstehen echt gelohnt, toll!
 8)


Danke! Das frühe Aufstehen hat sich aber wirklich gelohnt. War ne tolle Atmosphere dort - kann ich nur empfehlen!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Palo am 22.06.2007, 23:53 Uhr
wieder ein toller Tag. Danke fur den Bericht :)
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: The Kickin Chicken am 23.06.2007, 01:54 Uhr
Mesa-Arch, da muss ich unbedingt hin!!!
Dein Bild mit dem glühenden Arch ist wirklich beeindruckend!
Im Bericht vom DocHoliday habe ich diesen schon bewundert; er hat mir versichert, dass der Arch in Natura noch einen stärken Eindruck macht - kaum zu glauben!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 24.06.2007, 16:24 Uhr
16. Mai 2007

Heute früh haben wir den Wecker mal gar nicht gestellt (ja, auch das kommt vor) und haben bis sage und schreibe 8.00 Uhr geschlafen.
Unser Weg führte uns heute noch mal ins Island in the Sky District des Canyonlands NP.
Dort haben wir als erstes den Parkplatz am Trailhead zum Upheavel Dome angesteuert.
Als wir vor 2 Jahren das erste Mal hier waren, sind wir nicht mehr bis ganz hier hochgefahren, das sollte heute nachgeholt werden.
Die 0,3 Meilen bis zum ersten Aussichtspunkt waren schnell zurückgelegt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Upheave_Dome.jpg)

Etwas spektakulärer hatten wir uns die Aussicht vorgestellt, aber egal.
Die weitere halbe Meile bis zum zweiten Ausblick haben wir uns gespart, da wir dann voll gegen die Sonne gestanden hätten.
Demnach waren wir flugs wieder zurück am Auto und sind unserem eigentlichen Tagesziel aufgebrochen, die Fahrt über den Shafer Trail.
Wenn man sich so wie wir entscheidet den Shafer Trail hinunter zu fahren, lassen die Switchbacks nicht lange auf sich warten. Bevor wir uns hinunter gestürzt haben noch schnell ein paar obligatorische Fotos gemacht und dann hieß es auf in den Kampf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Needles_District.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Shafer_Trail.jpg)

Die Straße war schon recht ruppig und mit super vielen Steinen versehen, ich habe immer nur gebetet, dass Blacky’s Reifen nicht wieder schlapp machen.
Nach einer halben Ewigkeit wie es schien waren wir unten angekommen und netterweise ohne das uns in den Serpentinen jemand entgegengekommen ist.
Nach 5.1 Meilen haben wir den Abzweig Richtung Moab erstmal links liegen gelassen und sind der White Rim Road bis zum Musselman Arch gefolgt.
Selbstverständlich haben wir auch am Goosenecks Viewpoint und am Colorado River Overlook angehalten um zu schauen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Overlook.jpg)

Die Wüste lebt...

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_White_Rim.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_White_Rim_II.jpg)

Obwohl André erst meinte über den Musselman Arch läuft er nicht drüber der sähe schon so angeknackst aus, hat er genau das getan und ich bin gleich mit rüber, ohne mulmiges Gefühl.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Musselman_Arch.jpg)

Bei diesem eigentlich kleinen Abstecher merkt man gar nicht wie die Zeit vergeht. Eine Stunde ist da schnell verstrichen.
Anschließend ging’s zurück zum Shafer Trail, der später zur Potash Road wird. Je weiter wir Richtung Moab kamen, umso besser wurden die Straßenverhältnisse.
Trotzdem kaum vorstellbar, das hier irgendwann auch mal Pkw’s relativ problemlos fahren konnten…
An den Salzgewinnungsbecken haben wir erstmal Lunch gemacht und sind dann zurück Richtung Moab. Nicht ohne noch ein Foto vom Jug Handle Arch zu machen und den Trail zum Corona und Bowtie Arch haben wir auch noch mitgenommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Bowtie_Corona.jpg)

Der Corona Arch hat uns wirklich gut gefallen und wir haben noch ein paar schöne Fotos machen können, bevor sich der Himmel immer grauer zuzog.
Eigentlich wollten wir ja auch noch zum Pinto Arch, der ja auch am Weg liegt, aber wir haben dann doch lieber gesehen, dass wir zum Auto kommen.
Zurück in Moab sind wir direkt in den Ortskern vorgedrungen und nach ein bisschen herumgekurve haben wir uns zum Dinner für’s ZAX entschieden, eine sehr gute Wahl wie sich später herausstellte.
Der Burger den ich hatte war groß und gut und André war total begeistert vom All-you-can-eat Pizza Buffet. Morgen sieht uns der Laden wahrscheinlich wieder.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: usa-rookie am 24.06.2007, 20:38 Uhr
Was für TOLLE Fotos!! Danke für den schönen Reisebericht  :verneig: Da bekomm ich doch sofort Heimweh nach dem Südwesten  :heulend:. Also das Ziel für den Urlaub 2008 zeichnet sich immer deutlicher ab  :wink:
Freu mich auf die Weiterfahrt
LG Romani
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Micky McBenz am 25.06.2007, 13:48 Uhr
Hallo Jolly!

Habe eben Euren Bericht bis hier verschlungen! Einfach toll, was Ihr alles gesehen und erlebt habt. Ihr habt Euch ja richtig Zeit für die einzelnen Punkte genommen (z.B. Death Valley), sehr schön. Allerdings sehe ich jetzt auch, was ich alles noch nachzuholen habe, weil ich alles nur im Schnelldurchgang "abgehakt" habe.

Eure Fotos sind Klasse! Macht weiter so!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 25.06.2007, 21:05 Uhr
Hallo Jolly!

Habe eben Euren Bericht bis hier verschlungen! Einfach toll, was Ihr alles gesehen und erlebt habt. Ihr habt Euch ja richtig Zeit für die einzelnen Punkte genommen (z.B. Death Valley), sehr schön. Allerdings sehe ich jetzt auch, was ich alles noch nachzuholen habe, weil ich alles nur im Schnelldurchgang "abgehakt" habe.

Eure Fotos sind Klasse! Macht weiter so!

Schön wenn Du mitfieberst!
Es war wirklich eine tolle Reise mit vielen Highlights, die man alle erst im Nachhinein so richtig verarbeitest.
Wir hätten sicher an einigen Orten noch viel mehr Zeit verbringen können, insbesondere Little Finland, aber insgesamt war ich mit der eingeplanten Zeit für die einzelnen Sehenswürdigkeiten gut zufrieden. Nach mehreren Reise bekommt man ein Gefühl dafür.
Die Fotos sind übrigens nicht weiter bearbeitet, sprich Schärfe, Kontrast etc.
Das Einzige was ich gemacht habe, ist die störende Flecken wegen Dreck auf dem Kamerasensor zu entfernen.
Muss das gute Stück unbedingt noch zur Reinigung geben!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 25.06.2007, 21:17 Uhr
17. Mai 2007

Als wir heute Morgen aufstehen müssen wir mit Bedauern daran denken, dass bereits 2/3 unseres Urlaubs um sind!
Aber eine Woche liegt ja noch vor uns, also weg mit den trüben Gedanken und um 7.30 aus dem Bett.
Eine halbe Stunde später beladen wir Blacky, machen noch einen Tankstopp und gehen auf einen Sprung zum City Market um unsere Vorräte aufzustocken.
Anschließend fahren wir die 191 nach Norden. 13 Meilen nach dem Abzweig der 128 biegen wir links auf die Mill Springs Road ab.
Die Piste und ihre weiteren Verzweigungen ist in der Beschreibung als easy eingestuft.
Ich sterbe auf der 5 Meilen Fahrt mehrere Tode, denn die Straße ist entweder sandig, was noch okay ist, oder von Steinen übersäht. Sensibilisiert durch den Platten hoppeln wir im Schneckentempo voran, unser Ziel immer vor Augen.
Unser Ziel, das ist der Tusher Tunnel, den man nach dem Parken am Trailhead in wenigen Minuten erreicht.
Man kann durch den kurzen Tunnel hindurchgehen und hat am Ende eine ganz nette Aussicht, allerdings haut unser diese Location jetzt nicht so vom Hocker.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Aussicht_Tusher_Tunnel.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Tusher_Tunnel.jpg)

Ich bin jedenfalls froh, als wir wieder Teer unter den Reifen haben.
Die Fahrt war jetzt technisch nicht schwierig, aber vom Zustand doch eher schlecht.
Gespannt was uns auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel erwarten würde, fuhren wir die 191 wieder Richtung Moab.
Wir nehmen die 313 die auch zum Canyonlands NP führt und folgen ihr 8,5 Meilen bevor wir rechts auf die nächste Dirtroad abbiegen. Diese Strecke, auch als easy eingestuft, ist wirklich gut in Schuss und so geht’s jetzt etwas schneller voran.
Wir wollen zum Secret Spire, den wir in knapp 10 Meilen erreichen. Lediglich die letzten 0,4 Meilen sind etwas anspruchsvoller, da der Weg hier zwischen sandigen Passagen und purem Fels wechselt.
Kurz nachdem wir auf dieses letzte Stück abgebogen sind, entdecken wir einen kleinen Arch, der erstmal fotografiert werden muss.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Arch.jpg)

War schon mal jemand dort und weiß wie er heißt?
Den Secret Spire können wir in Ruhe genießen, denn außer uns ist niemand dort.
Wir unrunden ihn einmal und lassen den Auslöser glühen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Secret_Spire.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Ausblick_Secret_Spire.jpg)

Wir nutzen die Ruhe um unseren Lunch zu genießen und fahren dann zurück Richtung Moab.
Auf die 128 biegen wir ab und fahren die 20 Meilen bis zu den Fisher Towers, die wir am frühen Nachmittag erreichen.
Schnell sind die Rucksäcke geschultert und wir wandern los
Vor 2 Jahren waren wir zur falschen Tageszeit hier und sind auch nur bis zum Titan gelaufen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Fisher_Towers_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Fisher_Towers_I.jpg)

Heute gehen wir bis zum Scenic Overlook und sind begeistert von der Aussicht die man dort oben hat!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Fisher_Towers_Overlook%7E0.jpg)

Wir genießen eine Weile und machen uns gegen 17.00 auf den Weg zurück.
Die Wolken die sich schon seit dem späten Vormittag immer mehr auftürmen werden immer dunkler und in der Ferne regnet es wohl schon.
Eigentlich wollte ich heute gerne auch noch ins Castle Valley und die ersten Meilen auf der Onion Creek Road gefahren sein, aber die Aktionen heute Morgen, haben doch mehr Zeit gekostet als ich dachte.
Onion Creek hätten wir zeitlich zum Sonnenuntergang gut geschafft, aber da für heute Abend wieder Gewitter gemeldet worden sind und der Himmel auch danach aussieht, fuhren wir zurück nach Moab.
Wie gestern angedroht gehen wir zum Dinner wieder ins ZAX und heute lasse auch ich mir das Pizza-Salat-Suppen-Buffet schmecken. Kann man wirklich nur empfehlen, war sehr lecker!


Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: HeikeME am 25.06.2007, 22:24 Uhr
Hallo,

dass sich frühes Aufstehen für den Mesa Arch lohnt, können wir nur bestätigen. Wir hatten Glück, wir waren nur 8 Personen (4 Pärchen) zum Fotografieren da, wobei sich ein "Fotograf" ziemlich breit gemacht hat. (Stativ stehen gelassen obwohl es nicht zum Fotografieren genutzt wurde). Das Pizza Büffet im Zac in Moab haben wir uns auch schmecken lassen, wirklich super. Vor allen Dingen fand ich gut, dass wir uns nicht für eine Sorte Pizza entscheiden mussten, sondern uns vom Buffet verschiedene aussuchen konnten.
Ich glaube, wenn uns auf unseren Touren ein Reifen kaputt gegangen wäre, hätte ich bei jeder anderen Offroad Strecke auch ein mulmiges Gefühl gehabt.

Viele Grüße
Heike
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 26.06.2007, 19:35 Uhr

18. Mai 2007

Heute sind wir dann mal wieder etwas früher aufgestanden, nämlich um 6.30
Da wir gestern schon das meiste zusammengepackt hatten, waren wir relativ schnell startklar.
Wir haben uns schnell noch am Continental Breakfast bedient um etwas in den Magen zu bekommen und kurz vor halb acht haben wir uns aufgemacht Moab zu verlassen.
Auf der 191 ging’s Richtung Süden.
Einen ersten schnellen Stop haben wir am Wilson Arch eingelegt – irgendwie sind wir da beim letzten Mal einfach dran vorbei gerauscht –

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Wilson_Arch.jpg)
war nicht so das optimale Fotolicht...

und dann später abgebogen Richtung Needles District des Canyonlands NP.
Wir waren uns lange nicht schlüssig darüber, ob wir jetzt zum Druid Arch wandern sollten oder den Loop Chesler Park – Joint Trail laufen sollten.
Mehr oder weniger spontan haben wir uns gegen den Druid Arch und für den Chesler Park entschieden, allerdings haben wir unsere Pläne später noch mal ein wenig geändert…
Kurz vor 10.00 haben wir den Trailhead am Fuße des Elephant Hill erreicht und der Parkplatz war schon sehr gut gefüllt.
Vor 2 Jahren waren wir im Juli bei glühender Hitze hier und damals sind uns nur 2 Leute begegnet. Naja, da war das Thermometer auch auf über 40°C geklettert und wir haben es noch geschafft auf dem Rückweg den Abzweig zum Trailhead zu verpassen und sind stattdessen Richtung Squaw Flat Campground weitergelaufen, mit zuneige gehenden Wasservorräten…aber das ist eine andere Geschichte.
Diesmal hatten wir jeder 6 Liter Wasser, das sollte für die 11 Meilen wohl reichen.
Aber dann haben wir wegen Aussicht genießen und Fotografieren fast 3 Stunden bis zum Chesler Park gebraucht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Chesler_Park_IV.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Chesler_ParkIII.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Chesler_Park_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Chesler_Park.jpg)

Dieser Trail mit den Felsnadeln und Pilzköpfen ist wirklich atemberaubend.
Nach längerer Mittags- und Verschnaufspause haben wir uns überlegt, dass wenn wir für die noch vor uns liegenden 8 Meilen auch so ewig brauchen, es vielleicht etwas spät werden könnte.
Also sind wir einfach noch ein Stück Richtung Joint Trail gelaufen und sind nach 0.7 Meilen oder so wieder umgedreht und den Weg zurückgelaufen.
Am Horizont braute sich auch schon wieder etwas zusammen und wir konnten es in der Ferne donnern hören und auch einige Blitze zuckten am Himmel.
Ohne weitere Fotostopps waren wir nach insgesamt 5 Stunden zurück am Auto.
Vielleicht schaffen wir es bei einem 3. Besuch ja mal den kompletten Loop zu laufen.
Nachdem wir uns regeneriert hatten sind wir wieder aus dem Park herausgefahren.
Noch bevor wir die 191 wieder erreichten klatschten die ersten Regentropfen auf die Frontscheibe, allerdings nur für kurze Zeit.
Es tröpfelte auf unserem weiteren Weg immer mal wieder ein bisschen, aber richtig geregnet hat es erst in Monticello, allerdings auch nicht für sehr lange.
Unser Weg führte uns noch weiter Richtung Blanding, wo wir im Four Corners Inn reserviert hatten. Das Zimmer war groß, hell und sauber und es scheint, als wäre das eine gute Wahl gewesen.
Gegessen haben wir direkt im Diner nebenan und das war nicht unbedingt erste Wahl.
Die waren dort total überfordert und wir haben ewig auf unsere für amerikanische Verhältnisse Mini-Portionen gewartet.
Diverse andere Gäste sind nach einer Weile obwohl sie schon bestellt hatten wieder gegangen...


Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Utah am 26.06.2007, 20:19 Uhr
Hi jolly!

Ich muß zwischendurch dringend wieder ein Lob für deine Bilder aussprechen! :applaus:
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 27.06.2007, 19:53 Uhr
Hi jolly!

Ich muß zwischendurch dringend wieder ein Lob für deine Bilder aussprechen! :applaus:


 :oops: Da werde ich ja glatt rot - danke!  :D
Sonst war André immer für die Fotos zuständig, war das erste Mal, das ich selbst losgelegt habe.
Dabei war ich selbst meistens gar nicht so zufrieden...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: mannimanta am 27.06.2007, 20:00 Uhr
Dabei war ich selbst meistens gar nicht so zufrieden...

Cooles Understatement... :wink:

Nee, wirklich schöne Bilder!
Gruss,
Manni
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 27.06.2007, 20:08 Uhr
19. Mai 2007

Heute morgen sind wir um 7.30 aus dem Bett gesprungen, haben uns in der Lobby noch die quiddelsüßen Donuts mitgenommen und haben uns auf den Weg gemacht.
Unser erstes Ziel war der Mule Canyon nur ca. 25 Meilen von Blanding entfernt.
Wir haben uns dort für das „House on Fire“ interessiert.
Kurz nachdem wir auf die Dirtroad abgebogen sind, haben wir die 2 $ Gebühr pro Person an der Self-Fee Box gezahlt uns sind dann ca. 500 m weitergefahren und haben unseren Wagen am Straßenrand geparkt.
Von dort ging’s hinunter zum Wash und dann sind wir für ca. 20 Minuten dem gut erkennbaren Trampelpfad gefolgt.
Gegen 9.00 kamen wir am House on Fire an und konnten es ca. 20 Minuten ganz für uns genießen, bevor eine größere Gruppe von Leuten auftauchte, die allerdings nach ein paar Minuten auch wieder verschwunden waren.
Einzig 2 Männer mit professioneller Kameraausrüstung blieben zurück.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_House_on_Fire_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_House_on_Fire.jpg)

Fast eine Stunde haben wir ausgeharrt und sind dann zurück zum Wagen.
Unser nächstes Ziel war der Road Canyon, der sich nicht allzu weit entfernt befindet.
Die Gebühr die wir bereits entrichtet hatten gilt auch für diesen Canyon und so konnten wir ohne Stop der Cigarette Springs Road für ca. 3,4 Meilen. Dann einmal links abgebogen und schon waren wir am Trailhead.
Die Piste war in einwandfreiem Zustand, keine steinigen Schlaglöcher oder steinige Passagen, wie bei Steffen auf der Homepage erwähnt – aber die Straßenzustände können sich ja auch ständig ändern.
Am Trailhead parkten bereits 3 andere Wagen.
Wir folgten dem gut sichtbaren Trampelpfad uns unserem GPS und waren nach 10 oder 15 Minuten am Canyonrand angekommen. Der Abstieg war problemlos und unten angekommen standen Cairns, so dass wir die Stelle für den Rückweg einfach wieder finden sollten.
Wir folgten den Fußspuren für ca. weitere 25 Minuten und dann waren wir da, am Fallen Roof House.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Fallen_Roof_Ruin.jpg)

Ein amerikanischer Fotograf hatte sich schon ausgebreitet, jetzt musste er seinen Platz mit uns teilen, was er aber gerne getan hat.
Wir haben uns ein bisschen unterhalten und natürlich unsere Fotos gemacht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Handprints.jpg)

Nach einer Stunde hatten wir alles im Kasten und sind wieder losgezogen.
Gegen 13.00 waren wir am Wagen und haben erstmal Lunch zu uns genommen bevor wir weiterfuhren.
Den Mogi Dugway hinunter nahmen wir Kurs aufs Monument Valley.
Muley Point, Goosenecks und Valley of the Gods haben wir bereits letztes Jahr im Mai besucht, weswegen wir so dran vorbei gerauscht sind.
Kurz vor dem Monument Valley haben wir halt gemacht um das klassische Anfahrtsmotiv zu fotografieren. Leider hingen am Himmel schon wieder dicke dunkle Wolken und über dem Valley zuckten die Blitze.
Diese Aufnahme habe ich unter Einsatz meines Lebens gemacht und hatte anschließend Teerflecken auf meiner Hose
Auch am Monument Valley hielten wir nicht an sondern fuhren über Kayenta bis nach Page, wo wir gegen 16.30 ankamen.
Schnell checkten wir im Motel 6 ein und dann machten wir uns noch auf zum Stud Horse Point.
Obwohl die Beschreibung auf französisch war, haben wir schnell hingefunden und fanden dort oben einen entfernten Blick auf den Lake Powell mit seinem Lone Rock und einge schöne Hoodoos, die aber teilweise schon ganz schön baufällig wirkten – wer weiß wie lange sie noch existieren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Stud_Horse_Point_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Stud_Horse_Point.jpg)

Zurück in Page gab’s Abendessen bei Denny’s, dann noch schnell einen Besuch bei WalMart und damit neigte sich der Tag auch schon wieder dem Ende zu.

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 27.06.2007, 20:09 Uhr
Dabei war ich selbst meistens gar nicht so zufrieden...

Cooles Understatement... :wink:

Nee, wirklich schöne Bilder!
Gruss,
Manni

Ich denke wenn man grad erst mit dem Fotografieren anfängt ist man immer skeptisch.
Die Kamera und ich brauchten ein paar Tage bis wir warm wurden und nicht zu vergessen die unzähligen unbrauchbaren
Fotos die dabei herausgekommen sind - unscharf, schlechte Belichtung etc...
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 29.06.2007, 21:17 Uhr

20. Mai 2007

Blacky hat’s überstanden, und wir auch. Den letzten offiziellen Offroad-Tag.
Ab morgen werden wir vorbildliche Mitwagenfahrer sein und den Teer vertragsgemäß nicht mehr verlassen.
Aber erstmal zu den Geschehnissen des Tages!
Wir sind um 7.00 aufgestanden und da es im Motel 6 kein Frühstück inklusive gibt, haben wir uns an der Tanke ein paar Muffins geholt und natürlich auch den Tank noch mal voll gemacht.
Dann ging’s über den Glen Canyon Dam und bis kurz hinter den Milemarker 17 wo wir auf die Cottonwood Canyon Road abgebogen sind.
Dieser sind wir 14.3 Meilen gefolgt und haben am Abzweig zur Brigham Plain Road geparkt.
Unser Ziel war einmal mehr der Yellow Rock.
Nachdem wir es letztes Jahr nicht geschafft haben, den richtigen Aufstieg zu finden, d. h. den alten Yellow Rock Trail, wollten wir es diesmal besser machen. Mit GPS in der Hand sind wir losgestiefelt, und erst sah es auch ganz gut aus, aber im „Dschungel“ hat das Gerät dann verrückt gespielt und wir sind etwas sehr weit links abgedriftet.
Kurzerhand haben wir uns unseren eigenen Aufstieg gesucht, der zwar mit etwas Kletterei verbunden war, aber der Untergrund war nicht so rutschig.
Nach rekordverdächtig weniger als einer Stunde waren wir am Yellow Rock.
Nachdem wir den ersten Steilen Aufstieg überwunden hatten, konnten wir auch den eigentlichen Trail ausmachen – den nehmen wir dann halt auf dem Rückweg…
Der von uns gewählte Aufstieg brachte uns dafür direkt zur farbigen Südflanke des Yellow Rock und wir haben direkt wie die Wilden losfotografiert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Yellow_Rock_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Yellow_Rock_III.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Yellow_Rock.jpg)

Bis hierhin waren wir beim letzten Mal gar nicht gelaufen, da hatten wir uns mehr östlich aufgehalten.
Allen die sich vielleicht vergeblich um Wave-Permits bemüht haben können wir nur raten alternativ hierher zu kommen. Das Feuerwerk an Farben was hier gezündet wird ist einzigartig und auch hier gibt es genug interessante Formen.
Nachdem wir genug geknipst hatten, sind wir ein bisschen durch das Yellow Rock Valley gewandert und haben weitere schöne Fotomotive entdeckt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Yellow_Rock_Valley_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Yellow_Rock_Valley.jpg)

Gerne wären wir ja bis zum Red Top gewandert, aber da wir heute noch einen weitern Programmpunkt ansteuern wollten, mussten wir davon Abstand nehmen.
Später sind wir dann mittels GPS zum Abstiegspunkt des Yellow Rocks gewandert und siehe da, plötzlich standen da sogar Cairns und der Weg war eindeutig auszumachen.
Beim Abstieg muss man es etwas vorsichtig angehen lassen, da einem teilweise das Geröll doch stark unter den Schuhen wegrutscht, aber eigentlich war der Abstieg noch ganz bequem.
Für’s nächste Mal wissen wir dann jetzt, wo sich die richtige Einstiegsstelle befindet.
Wir fuhren die CCR zurück und nahmen Kurs auf Big Water.
Beim BLM Visitor Center machten wir kurz halt, die Mitarbeiterin konnte aber zum Alstrom Point, also zum Straßenzustand, auch keine weiteren Auskünfte machen. Sie selbst war auch noch nie dagewesen, meinte aber viele würden dorthin fahren und es würde schon gehen.
Sie erkundigte sich noch ob wir ein High-Clearance Fahrzeug hätten und das wars.
Eigentlich hätte uns auch nur eine absolute Schlechtwetterzone aufhalten können!
Zum Alstrom Point folgten wir der super Wegbeschreibung von P. F. Schäfer in „Canyonwandern im Südwestern der USA“ und erreichten diesen auch problemlos nach rund einer Stunde.
Die Smokey Mountain Road war in einem prima Zustand. Erst als wir Richtung Grand Bench auf die Croton Road abgebogen sind wurde es etwas ruppiger, aber immer noch gut zu meistern.
Etwas mehr Konzentration erforderten die letzten Meilen, aber selbst das Felsstufen ließen sich mit gemäßigtem Tempo gut überwinden – ich hatte mir das schlimmer vorgestellt.
Bei der Fahrt über das Felsmassiv bei der man den Weg schon mal aus den Augen verlieren kann, halfen zurückgelassene Cairns.
Bald darauf erreichten wir den Alstrom Point. Die Aussicht hier ist wirklich phantastisch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Alstrom_Point.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Alstrom_Point_II.jpg)

Wenn man hinunterschaut und den See so grün-blau schimmern sieht, möchte man sich am liebsten direkt ein Boot schnappen und ihn so erkunden…
Zwar wird immer geraten zur Golden Hour hierherzukommen, aber das wir nicht wussten was uns erwartet und wir den Weg zurück nur ungern in der Dämmerung machen wollten, trafen wir mitten am Nachmittag ein.
Nach ca. 45 Minuten verschwand die Sonne hinter einer dicken Wolkendecke und wollte nicht mehr so recht hervorkommen. Wir warteten und warteten, machten uns dann aber gegen 17.30 auf den Rückweg.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Blacky.jpg)
Blacky allein am Alstrom Point

Auf dem Weg zum Wagen lief uns noch eine kleine Klapperschlange über den Weg, aber die wollte nicht fotografiert werden und verkroch sich im Unterholz.
Immerhin haben wir noch eine gesehen.
Um 18.30 waren wir wieder in Big Water und ca. 20 Minuten später in Page.
Da wir keine Lust mehr hatten irgendwo groß zum Esen hinzugehen, gab’s ein schnelles Abendessen bei Burger King und dann nichts wie ab ins Motel.

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: mannimanta am 30.06.2007, 09:58 Uhr
Der Alstom Point ist genial!
Mit PKW wohl nicht zu machen, was? :(
Manni
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: kerstin_1 am 30.06.2007, 10:24 Uhr
13. Mai 2007

Die früheste Zeit zu der wir Frühstück bekommen konnten war 7.30, also sind wir um 6.45 aufgestanden um vorher den Wagen beladen zu können.
Pünktlich waren wir essbereit und haben am Tisch Platz genommen.
Ein französisches Pärchen hat uns Gesellschaft geleistet und wenig später folgte ein weiteres französisches Pärchen und die Amerikaner mit denen wir uns bereits gestern unterhalten hatten.
Es gab ein herzhaftes Omelett und selbstgebackene Erdbeermuffins, wirklich sehr lecker.

Da haben wir uns ja nur knapp verpasst. Das B & B kommt mir sehr bekannt vor. :wink: Wir sind am 13.5. dort angekommen und waren für 4 Nächte dort. Das Frühstück dort war sehr lecker.
Kompliment für Euren wirklich sehr schönen Fotos!  (http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/g015.gif)   

Gruß Kerstin
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Red Rocks am 30.06.2007, 11:30 Uhr

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Yellow_Rock.jpg)



Ich bin erleichtert! Danke Jolly!!!

Hab Anfang Mai in etwas das selbe Foto geschossen und muss mir seitdem immer wieder anhören,wie schön ich den Ast auf den weissen Fleck trapiert hätte.
Als ob man für sowas zur Golden Hour Zeit hat... :roll:
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 30.06.2007, 12:48 Uhr
Der Alstom Point ist genial!
Mit PKW wohl nicht zu machen, was? :(
Manni

Nee, mit Pkw wird das nicht, weil man zum Ende hin ja über die Felsplatten muss... bis dahin wahrscheinlich nicht mal ein Problem.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 30.06.2007, 12:53 Uhr
13. Mai 2007

Die früheste Zeit zu der wir Frühstück bekommen konnten war 7.30, also sind wir um 6.45 aufgestanden um vorher den Wagen beladen zu können.
Pünktlich waren wir essbereit und haben am Tisch Platz genommen.
Ein französisches Pärchen hat uns Gesellschaft geleistet und wenig später folgte ein weiteres französisches Pärchen und die Amerikaner mit denen wir uns bereits gestern unterhalten hatten.
Es gab ein herzhaftes Omelett und selbstgebackene Erdbeermuffins, wirklich sehr lecker.

Da haben wir uns ja nur knapp verpasst. Das B & B kommt mir sehr bekannt vor. :wink: Wir sind am 13.5. dort angekommen und waren für 4 Nächte dort. Das Frühstück dort war sehr lecker.
Kompliment für Euren wirklich sehr schönen Fotos!  (http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/g015.gif)   
Gruß Kerstin

Ja, das B & B kann ich auch nur weiter empfehlen, schöne Unterkunft, nette Gastgeber und preislich sehr interessant (gibt sogar AAA-Rabatt)

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 30.06.2007, 12:55 Uhr

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Yellow_Rock.jpg)



Ich bin erleichtert! Danke Jolly!!!

Hab Anfang Mai in etwas das selbe Foto geschossen und muss mir seitdem immer wieder anhören,wie schön ich den Ast auf den weissen Fleck trapiert hätte.
Als ob man für sowas zur Golden Hour Zeit hat... :roll:


Tja, wir hatten bestimmt die Zeit, schließlich waren wir nicht zur Golden Hour dort.
André hat ständig irgendwelches Beiwerk mit sich rumgeschleppt, kann nicht mal mehr sagen, ob die Wurzel da jetzt lag oder nicht...
Wie auch immer, ist jedenfalls ein schönes Motiv.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: mannimanta am 30.06.2007, 13:08 Uhr
Nee, mit Pkw wird das nicht, weil man zum Ende hin ja über die Felsplatten muss... bis dahin wahrscheinlich nicht mal ein Problem.

Könnte man den PKW abstellen, wenn es nicht mehr geht und den Rest zu Fuss machen?
(geschätze Zeit?)
Gruss,
Manni
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 30.06.2007, 13:35 Uhr
Nee, mit Pkw wird das nicht, weil man zum Ende hin ja über die Felsplatten muss... bis dahin wahrscheinlich nicht mal ein Problem.

Könnte man den PKW abstellen, wenn es nicht mehr geht und den Rest zu Fuss machen?
(geschätze Zeit?)
Gruss,
Manni

Das ginge bestimmt, aber den Zeitbedarf kann ich jetzt schlecht abschätzen.
Wenn ich noch mal die Wegbeschreibung zur Hand nehme, sind das so ca. 1.5 - 2 Meilen würde ich sagen.
Du musst aber auch bedenken, dass der Straßenzustand sich verschlechtern kann und Du mit nem Pkw gar nicht erst soweit kommst.
Verlässliche Aussagen zu bekommen, darauf kannst Du dich nicht verlassen.
Ich würde es ehrlich gesagt nicht angehen, sondern die Zeit anderweitig investieren, die Ecke hat so viel zu bieten!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 30.06.2007, 16:01 Uhr
21. Mai 2007

Irgendwie waren wir heute Morgen etwas zerschlagen als der Wecker um 7.30 klingelte, aber wir sind trotzdem aufgestanden und haben uns abreisebereit gemacht.
Nach dem Auschecken haben wir Blacky erstmal eine Dusche gegönnt, denn die Staubzeiten sind ja vorbei und jetzt können wir ihn auch wieder anfassen ohne uns selber dreckig zu machen!
Wir haben noch mal aufgetankt, waren noch mal im WalMart und haben uns schließlich aufgemacht Richtung Grand Canyon.
In Cameron an der Trading Post haben wir angehalten, denn ich war immer noch auf der Suche nach einem Kokopelli.
Kurzfristig sind wir in Kaufrausch verfallen und haben den Laden schwer bepackt wieder verlassen.
Jetzt aber wirklich auf zum Grand Canyon.
Vor zweieinhalb Jahren waren wir das erste Mal hier und damals hat uns der Grand Canyon nicht so wahnsinnig gefallen.
Klar, ist schon wahnsinn, was die Natur hier geschaffen hat, aber irgendwie war der Funke nicht richtig übergesprungen. Also hatte er eine 2. Chance verdient, zumal wir damals nur die kleine Billig-Digknipse dabei hatten.
Außerdem wollten wir dem Colorado mal ein bisschen näher kommen!
Heute aber haben wir nur auf Panorama-Tourist gemacht und sind die Viewpoints angesteuert.
Leider war wettermäßig nicht der beste Tag dafür, denn es war sehr windig und der Horizont diesig und damit nicht die perfekte Sicht.
Das hat mich irgendwie alles frustriert und ich habe kaum fotografiert, daher ist die Foto-Ausbeute hierzug sehr mager und von den wenigen Fotos die ich gemacht habe sind die meisten einfach nur schlecht geworden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Watchtower.jpg)

Durch den Wind war es nicht mal sehr warm, wir sind die meiste Zeit sogar mit Softshell-Jacken rumgelaufen.
Leider muss ich sagen, hat uns der Grand Canyon auch heute nicht wirklich in seinen Bann gezogen.
Teilweise lag es auch wohl daran, dass es uns einfach zu voll war. Nach all den eher versteckten Zielen, ist der Massentourismus hier sehr gewöhnungsbedürftig.
Hier scheinen sich auch alle deutschen Touristen rumzutreiben, denn bisher haben wir eher wenige getroffen…
Trotz alledem gönnen wir uns eine Nacht im Park, genaugenommen in der Maswik Lodge.
Gegen 17.00 haben wir eingecheckt, ein frühes Dinner in der Cafeteria eingenommen und sind nach einer kleinen Relaxphase noch mal zum Mather Point gefahren um den Sonnenuntergang festzuhalten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Mather_Moint.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Sunset_GC.jpg)

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: RedZed am 01.07.2007, 12:02 Uhr
ich kann das gut nachvollziehen - der Grand Canyon hat auch bei mir die 2. Chance nicht genutzt. Es gibt einfach lohnendere Ziele in der Gegend! Deine Bilder sind nach wie vor sagenhaft und machen Lust auf URLAUB  :wink:
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Susan26 am 01.07.2007, 12:21 Uhr
Obwohl mir der Grand Canyon beim ersten und (vor allem) zweiten Besuch gefallen hat, wird er mich wohl kein drittes Mal (zumindest nicht so schnell) sehen, denn irgendwie hat man dann ja doch alles gesehen .... außer vielleicht noch einmal die Phantom Ranch  :wink: ?!

Toller Bericht - tolle Bilder!
Susan
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: mannimanta am 01.07.2007, 12:33 Uhr
Nachzuvollziehen ist das nur, weil sich die Dimensionen des GC
dem oberflächlichen Betrachter nur schwer vermitteln:

Alter des Grand Canyons:    6 Millionen Jahre
Durchschnittliche Tiefe:    1600 m
Höhe South Rim:    2100 m
Höhe North Rim:    2400 m
durchschnittliche Breite:    16 km
größte Breite:    28,81 km
Fläche des National Parks:    4950 km²
Länge des Grand Canyons:    433 km
schmalste Breite:    180 m (Marble Canyon)
Länge des Colorado Rivers:    443 km (innerhalb des National Parks)



Dass der Canyon 1600m tief und 16km breit ist, kann das menschliche
Auge nicht sehen. Man muss es wissen.

Und dass zu bestimmten Zeiten Menschenmassen die Parkplätze am Canyonrand bevölkern,
ist am Bryce Canyon auch nicht anders.

Trotzdem ist der GC die grösste Schlucht der Welt!

und mal ehrlich:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Mather_Moint.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Sunset_GC.jpg)

das soll nicht faszinierend sein?

gruss,
Manni



Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: grimmi am 01.07.2007, 13:14 Uhr

Trotzdem ist der GC die grösste Schlucht der Welt!


Der GC ist mit Sicherheit der größte Canyon, zu dem man mit dem Auto fahren kann :wink:. Allerdings soll es noch tiefere und längere Canyons im Himmalay geben... :google:

Nevertheless, ein toller Canyon und übrigens ein super Reisebericht  :respekt:
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 01.07.2007, 16:59 Uhr
Nachzuvollziehen ist das nur, weil sich die Dimensionen des GC
dem oberflächlichen Betrachter nur schwer vermitteln:

Alter des Grand Canyons:    6 Millionen Jahre
Durchschnittliche Tiefe:    1600 m
Höhe South Rim:    2100 m
Höhe North Rim:    2400 m
durchschnittliche Breite:    16 km
größte Breite:    28,81 km
Fläche des National Parks:    4950 km²
Länge des Grand Canyons:    433 km
schmalste Breite:    180 m (Marble Canyon)
Länge des Colorado Rivers:    443 km (innerhalb des National Parks)



Dass der Canyon 1600m tief und 16km breit ist, kann das menschliche
Auge nicht sehen. Man muss es wissen.

Und dass zu bestimmten Zeiten Menschenmassen die Parkplätze am Canyonrand bevölkern,
ist am Bryce Canyon auch nicht anders.

Trotzdem ist der GC die grösste Schlucht der Welt!

und mal ehrlich:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Mather_Moint.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Sunset_GC.jpg)

das soll nicht faszinierend sein?

gruss,
Manni





Ich bin mir der Dimensionen des GC schon bewusst (also, soweit das möglich ist) und ich streite es nicht ab, dass er ein besonderes
Naturschauspiel ist, trotz und alledem ist es der NP im Südwesten, der mich von Anfang an "enttäsucht" und den ich irgendwie am wenigsten mag.
Klar hat da jeder seine eigene Meinung und das ist auch gut so.
Und ja, er bietet tolle Fotomotive, aber mir persönlich gefallen viele andere Plätze wesentlich besser.
Du hast auch Recht, dass sich in den meisten NP etc. die Menschenmassen am Canyonrand tummeln, aber nach den Tagen in der "Einsamkeit" hat es uns am GC einfach überrollt und alles zusammen hat nicht dazu beigetragen, meine Meinung zu ändern.
Trotzdem geht's jetzt weiter mit dem Bericht und vom GC!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 01.07.2007, 17:07 Uhr

22. Mai 2007

Eine schöne Reise neigt sich langsam dem Ende zu.
Heute werden wir den Naturteil unserer Reise mit einem Gewaltmarsch beenden, denn morgen geht’s zurück in die große Stadt.
Zu diesem Zweck sind wir um 6.00 aufgestanden. Genaugenommen ging bereits um 4.00 der Radiowecker, weil der Vormieter des Zimmers wohl zum Sonnenaufgang wollte und den Alarm nicht wirklich ausgestellt hat – schönen Dank auch! Wird demnächst immer kontrolliert.
Wir hatten unseren Kram gestern schon soweit zusammengepackt, so dass wir relativ schnell abmarschbereit waren.
Schnell noch an der Rezeption ausgecheckt und dann sind wir zum Bright Angel Trailhead gefahren.
Im Auto haben wir uns noch ein Frühstück aus süßen Teilchen genehmigt und dann ging’s los.
Auch heute war der Wettergott nicht so gut zufrieden.
Es war "mostly cloudy", obwohl der Wetterbericht "partly cloudy" versprochen hatte und ca. 20 °C ggf. auch etwas weniger.
Noch im Auto habe ich meine kurze Hose gegen eine Treckinghose mit abnehmbarem Bein getauscht, eine gute Entscheidung wie sich herausstellen sollte.
Wir sind ziemlich stramm losmarschiert, ob sich das später rächen sollte, würde sich noch herausstellen.
Auf dem Weg hinunter in den Canyon haben wir kaum gestoppt, weil wir die Hoffnung hatten, dass sich auf dem Rückweg das Wetter gebessert hat, und wir schöne Fotos machen können.
So waren wir bereits nach 2 Stunden am Plateau Point angekommen.
Berg runter ging’s ja noch relativ leicht, obwohl auch das nach einer Zeit auf die Knie geht.
Noch witzelten wir über den Aufstieg…
Am Plateau Point saßen bereits ein paar Leutchen und weitere würden folgen.
Eine Stunde haben wir dort unten verweilt, wobei ein ziemlich frisches Windchen wehte und man ganz schön schnell auskühlte.
Ist schon beeindrucken, den Fluss so nahe unter sich zu haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Plateau_Point_II.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Plateau_Point.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Bright_Angel_Trail.jpg)
Hier führt der Bright Angel Trail hinunter zum Colorado

Frisch gestärkt machten wir uns gegen 10.00 auf den Rückweg.
Am Indian Garden haben wir nochmals eine längere Pause eingelegt und dann wurde es langsam und stetig immer steiler.
Hier kamen uns auch die ersten Mulis entgegen. Auf der Hintour war ihr Geruch allerdings durch ihre Hinterlassenschaften fast ständig allgegenwärtig .
Der Himmel hatte sich mittlerweile immer weiter zugezogen und irgendwo zwischen Indian Garden und dem 3 Mile Resthouse fing es sogar an zu regnen.
Leider habe ich irgendwo auf diesem Weg auch Magenkrämpfe bekommen und konnte gar nicht schnell zu den Toiletten beim 1,5 Mile Resthouse kommen.
Bis dahin fand ich den Anstieg noch relativ erträglich, vielleicht auch getrieben durch die rettende Toilette.
Wesentlich erleichtert, aber nicht ganz schmerzfrei haben wir uns nach kurzer Verschnaufpause aufgemacht den Rest des Weges hinter uns zu bringen.
Und das war die reinste Qual. Die 1, 5 Meilen waren gefühlt viel länger und unsere Schritte wurden immer kürzer und langsamer. Wo war sie bloß die Energie?
Wie war das noch mal, rechten Fuß vor den linken…
Immer öfter hielten wir an um kurz innezuhalten.
Auf der letzten halben Meile haben wir noch mal angezogen und waren nach nicht ganz 7 Stunden zurück am Auto.
Dort haben wir erstmal trockene Klamotten aus dem Koffer gezogen und Kalorien in uns hineingestopft.
Wir waren ziemlich schnell unterwegs, ich hatte mit mind. 9 Stunden gerechnet und so hatten wir den ganzen Nachmittag noch vor uns.
Fazit des Ganzen: Eine interessante Wanderung die einen auf eine Zeitreise durch die Erdgeschichte führt und sicher ein besonderes Erlebnis den Grand Canyon mal auf diese Weise zu erleben, aber das werden wir sicher nicht wiederholen!
Wenn überhaupt noch mal runter, dann ganz runter mit Übernachtung, aber ich denke eher, dass uns der Grand Canyon kein 3. Mal wieder sehen wird.
Großartig motiviert noch etwas zu unternehmen waren wir aber nicht und so haben wir uns auf direktem Weg nach Williams gemacht, ca. 1 Stunde Fahrt entfernt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Wapiti.jpg)
Bei der Ausfahrt aus dem Park begegneten wir noch diesen Wapitis..

Dort angekommen haben wir im Holiday Inn eingecheckt und erstmal etwas relaxt. Es folgte ein schön heißes Bad im Whirlpool – wenn das die müden Knochen nicht entspannt…
Auf der Fahrt nach Williams hatten wir erst überlegt, abends mal auf einen Sprung nach Flagstaff zu fahren, ist ja nicht so weit entfernt, aber die Erschöpfung hat uns in Williams gehalten.
Zum Abendessen konnten wir uns nur noch dazu aufraffen zu Jack in the Box zu gehen und kaum zurück im Hotel wurden wir auch schon von der
Müdigkeit überrannt.



Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Schalker am 01.07.2007, 20:14 Uhr
Hi!

Eur Anstrengungen kann ich gut nachvollziehen...
... wie Du vielleicht in meinem Reisebericht  4 Wochen im Südwesten in 9/2006 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=23977.0) bereits gelesen hast,
waren wir vieeeel später los, bis ganz unten und um 20.00 Uhr wieder oben.

Seid froh, dass Ihr einen bewölkten Tag hattet. Das war weniger anstrengend und Ihr hattet besseres Licht zum fotografieren.
Schade nur, dass Ihr runter so schnell wart ...

Schöne Grüsse am Ende des WE vom
Schalker :usa:
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 01.07.2007, 21:20 Uhr
Hi!

Eur Anstrengungen kann ich gut nachvollziehen...
... wie Du vielleicht in meinem Reisebericht  4 Wochen im Südwesten in 9/2006 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=23977.0) bereits gelesen hast,
waren wir vieeeel später los, bis ganz unten und um 20.00 Uhr wieder oben.

Seid froh, dass Ihr einen bewölkten Tag hattet. Das war weniger anstrengend und Ihr hattet besseres Licht zum fotografieren.
Schade nur, dass Ihr runter so schnell wart ...

Schöne Grüsse am Ende des WE vom
Schalker :usa:

Habe die entsprechende Passage in Deinem Reisebericht grad mal gelesen - da habt ihr ja einen ganz schönen Gewaltmarsch hingelegt.
Wir waren uns einig, dass wir gar nicht wissen wollen wie das ganze bei 30°C (oder mehr) und Sonnenschein pur sein mag.

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 03.07.2007, 19:29 Uhr
23. Mai 2007

Als wir heute morgen wach werden, steigt uns der Geruch von Regen in die Nase.
Und richtig, als wir die Gardine an die Seite ziehen sehen wir wie es draußen so richtig schön schüttet.
Williams will uns wohl unbedingt loswerden. Kein Problem, wir müssen eh weiter.
Um 7.30 sind wir abmarschbereit. Die Auffahrt zum Interstate befindet sich nur wenige Meter hinter unserem Hotel und so geben wir schon bald Gas.
In Kingman verlassen wir den Interstate und tanken noch mal ein bisschen nach. Die Gallone kostet 2.97 $, der billigste Sprit der ganzen Reise, sonst mussten wir immer über 3.00 $ zahlen.
Auf der 93 geht’s jetzt stramm auf Las Vegas zu. Wir haben erst überlegt die Fahrt über den Hover Dam zu meiden, aber ohne große Verzögerung wegen der Bauarbeiten fahren wir über den Damm. Ein Anhalten sparen wir uns, da wir nicht das erste Mal hier vorbeikommen.
Wenig später kommen wir in Las Vegas an. Da es noch früh ist, und wir in Deutschland noch ein paar Leute glücklich machen müssen, fahren wir noch mal schnell zum Premium Outlet Center. Gezielt steuern wir ein paar Läden an und auf dem Weg zum Hotel machen wir auch noch mal Halt bei Marshalls und TJ Maxx am Maryland Parkway.
Gegen 15.00 checken wir im Orleans ein und dann heißt es erstmal den Wagen komplett leer räumen, denn wir müssen unsere Klamotten neu ordnen und die Koffer schon mal soweit packen, denn morgen wollen wir unseren letzten Urlaubstag noch mal richtig auskosten und Freitag morgen geht unser Flieger bereits um 7.00 Uhr.
Mit den ganzen Neukäufen sind wir mit 3 Koffern bereits am Gepäcklimit angekommen, in einem ist noch ein bisschen Luft. Da wir aber auch noch jeder 18 kg Handgepäck mitnehmen können, werden wir auf keinen Fall Probleme bekommen.
Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht haben, machen wir uns mit unserer Kameraausrüstung auf den Strip zu erkunden.
Ausnahmsweise sitzt uns hier in Vegas mal nicht die Zeit im Nacken, denn wir sind ja morgen noch den ganzen Tag hier und können ausschlafen, und ich meine wirklich ausschlafen!
Wir steuern das New York New York an, denn hier wollen wir parken.
Bei der Einfahrt werden wir gefragt ob wir Gäste sind – klar doch – und dann können wir Blacky parken.
Wir laufen am Strip Richtung Norden und machen zunächst Fotos vom Paris bevor wir weiterschlendern zum Venetian.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Brunnen_Paris.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Eiffelturm.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Sunset_Strip.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Venetian.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Caesers.jpg)

Später gehen wir zurück zum Paris, denn wir wollen uns mal eine Fahrt hinauf auf den Eifelturm gönnen.
Dafür müssen 40 Minuten Wartezeit in Kauf nehmen, aber wir haben ja Zeit.
Ehrlich gesagt fand ich die Aktion jetzt nicht so lohnend, aber egal.
So langsam wurden wir doch müde und so machten wir als letztes obligatorisch noch mal Station beim Bellagio und seinen Wasserfontänen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12391/normal_Bellagio_Fountains.jpg)

Gegen 1.00 waren wir zurück im Orleans und sind nur noch ins Bett gefallen.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Westernlady am 03.07.2007, 20:04 Uhr
Eva, auch in Las Vegas sind wir umeinander rumgeschlichen  :(

Den wunderbaren Sunset hab ich auch geknipst, ebenso die Wasserspiele vor dem Bellagio - alles am gleichen Abend.

Schade, dass sich Dein Reisebericht dem Ende neigt.
Eure Tour war soooooo schön  :D
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 04.07.2007, 19:24 Uhr
Eva, auch in Las Vegas sind wir umeinander rumgeschlichen  :(

Den wunderbaren Sunset hab ich auch geknipst, ebenso die Wasserspiele vor dem Bellagio - alles am gleichen Abend.

Schade, dass sich Dein Reisebericht dem Ende neigt.
Eure Tour war soooooo schön  :D

Wahrscheinlich sind wir sogar noch aneinander vorbeigelaufen, haben's aber nicht gemerkt  :D
Ja, unsere Tour geht jetzt zu Ende, aber ich hoffe Du lädts bald zu Deiner eigenen ein!

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 04.07.2007, 19:32 Uhr
24. Mai 2007

Unser letzter Urlaubstag.
Wir haben doch tatsächlich bis 9.30 im Bett gelegen und geschlafen. So lange wie noch nie im USA-Urlaub – wow!
Nachdem wir ausgeklüngelt waren haben wir noch mal den WalMart am Charleston Blvd angesteuert. Wie immer haben wir noch ein paar Lays-Chips gekauft, denn die leckeren Sorten gibt’s ja in Deutschland nicht.
Anschließend sind wir zum Caesars Palace gefahren und haben Blacky auf dem übervollen Parkdeck zurückgelassen (er soll ja auch noch ein bisschen von Las Vegas kennenlernen).
Wir sind durch die Forum Shops gebummelt und haben eine Ewigkeit bei Abercrombi & Fitch verbracht, bevor wir noch mal zum Venetian gefahren sind.
Obwohl wir die Kameras dabei hatten, habe ich meine nicht mehr herausgeholt, irgendwie war ich photomüde und außerdem fing zumindest für meinen Teil schon die Las Vegas-Sättigung an.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie man hier Tage verbringen kann um am Pool zu liegen und die Hotels zu besichtigen und zu zocken. Ich finde das eher ermüdend, aber jeder hat halt so seine Vorlieben.
Nachdem wir später noch zum Excalibur und Luxur gefahren sind, sind wir zurück ins Orleans um uns noch ein wenig auszuruhen.
Heute Abend hatten wir eine Verabredung mit einem FC- und Forums-Mitglied und wir wollten uns gerne noch etwas frisch machen.
Bevor wir wieder los sind, haben wir noch mal schnell die Möglichkeit des Internetzugangs im Business Centers genutzt um zu checken ob bei unseren Flügen alles gleich geblieben ist und kurz die Emails abzurufen.
Auf dem Weg zum Wagen haben wir schon mal einen Teil unseres Gepäcks mit runtergenommen, damit wir morgen in aller Herrgottsfrühe nicht so viel zu schleppen haben.
Wir hatten uns um 19.30 mit Albert am Brunnen vor dem Paris verabredet uns waren pünktlich am Treffpunkt.
Er erschien auch kurz darauf und nach einem ersten kurzen Schnack sind wir den Strip in südliche Richtung gelaufen und dann beim Chinese Star Buffet eingekehrt.
Hier waren wir 2004 schonmal und das Essen war unverändert gut.
Es war nicht soviel los und dank des Buffets konnten wir lange zusammensitzen ohne gleich die Rechnung vorgelegt zu bekommen.
Gegen 22.00 haben wir unsere kleine Runde aufgelöst, denn wir müssen ja früh raus und Albert war erst vor wenigen Stunden angekommen.
Es war ein wirklich nettes Treffen und während er seinen Urlaub noch vor sich hat, müssen wir unser Lieblings-Urlaubsland wieder verlassen  :?
Um 22.30 waren wir am Hotel um 23.00 lagen wir im Bett um wenigstens noch viereinhalb Stunden Schlaf zu bekommen.


25. Mai 2007

Unbarmherzig hat uns der Wecker um 3.30 aus dem Bett geholt.
Da wir ja alles soweit vorbereitet hatten, waren wir schnell startklar.
Die Eisbox haben wir dem Hotel vermacht und unser restliches Gepäck mitgenommen.
Unsere letzte Tour mit Blacky hat uns direkt zum Rental Car Return gebracht. Der Gute hat uns bis auf den Plattfuß wirklich gute Dienste geleistet!
Anstatt direkt zum Shuttlebus zu gehen, sind wir noch mal zum Alamoschalter um die Rechnung für den Reifen einzureichen. Der Mitarbeiter der dort saß war ziemlich unmotiviert und wusste auch nicht was er damit anfangen sollte, also hat ihm eine Kollegin auf die Sprünge geholfen. Das Original wurde einbehalten, wir haben eine Kopie bekommen und kriegen jetzt angeblich einen Scheck zugeschickt…
Hier kann ich einschieben, dass ich diesen letzte Woche erhalten habe, allerdings wohl auch nur, weil ich nach meiner Rückkehr mit Alamo noch mal in Schriftverkehr getreten bin, die Belege noch mal gescannt habe und daraufhin relativ schnell bearbeitet wurde...
Die Schlange am Shuttlebus war bereits ziemlich lang, aber es kamen direkt 3 Busse vorgefahren und so waren wir schnell am Flughafen.
Am Terminal hatte sich bereits eine Schlange gebildet und so mussten wir eine halbe Stunde warten, bis wir an der Reihe waren unser Gepäck aufzugeben.
Ein letztes ungesundes Frühstück bei Burger King und dann hieß es warten.
Leider gab es keine Notausgangsplätze mehr für uns, so dass André zumindest erstmal auf dem Flug nach Atlanta leiden musste.
Wir sind pünktlich gestartet und knapp dreieinhalb Stunden später in Atlanta gelandet.
Nachdem wir das Terminal gewechselt hatten sind wir als erstes zum Delta-Schalter und hatten Glück für die Langstrecke die Notausgänge zu bekommen – der Flug und die Stimmung war gerettet.
Boarden lief problemlos, aber irgendwie haben wir das Gate nicht pünktlich verlassen. Nach einer Viertelstunde kam die Durchsage, dass die Crew ein technisches Problem mit der Kabinentür hat und so musste erstmal ein Mechaniker an Bord.
Mit einer halben Stunde Verspätung sind wir aufs Rollfeld raus und bis wir an der Reihe waren vergingen noch mal einige  Minuten.
Der Flug war ziemlich ereignislos.
In der ganzen Zeit wurde nur ein Film gezeigt (Mitten ins Herz – schon auf dem Hinflug gesehen) und später dann ein gemischtes Fernsehprogramm.
Wird Zeit, dass Delta auf Inseat-Entertainment umrüstet…
Dafür war das Essen okay und die Versorgung mit Getränken gut.
Die verlorenen Zeit haben wir während des Fluges aufgeholt und so landeten wir pünktlich in Düsseldorf.


Fazit:
Auch unser 5. Urlaub im Westen der USA war wieder total genial.
Wir konnten einige Positionen auf unserer To-Do Liste abstreichen, viele stehen aber immer noch darauf und wollen von uns entdeckt werden.
Das Wetter war wie ihr verfolgen konntet eigentlich den ganzen Urlaub über wunderbar und bis auf den einen halben Tag San Rafael Swell wo wir wegen fehlendem intakten Ersatzreifen abgebrochen haben, haben wir alles wie geplant besichtigen können.
Mir hat dabei insbesondere die Wanderung im Kanarra Creek und die Fahrt zum Alstrom Point gefallen.
Sämtliche Hotels auf der Strecke waren vorgebucht und damit waren wir sehr zufrieden, denn das ersparte die ggf. mühselige Suche nach einem langen Tag. Denke auch preislich war das kein Nachteil, denn die meisten Motels waren doch immer gut ausgelastet.


Schön das ihr mitgefahren seid

Gruß
Eva

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Zati am 04.07.2007, 19:49 Uhr
Hallo Eva,

vielen, velen Dank für diesen tollen Reisebericht mit diesen genialen Fotos. Ich hatte Dir ja schon persönlich mitgeteilt, dass ich die ganze Zeit heimlich mitgefahren bin.

Die Reise war wirklich schön und  hat mir sehr viel Spaß gemacht.  :respekt: :respekt: :respekt: :applaus: :applaus: :applaus:

Gruß

Efty  :wink:
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Palo am 04.07.2007, 20:00 Uhr
Herrlicher Reisebericht und tolle Photos

Danke :)
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: leia am 04.07.2007, 20:09 Uhr
Ein wirklich gelungener Bericht mit klasse Fotos! Vielen Dank!!!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 04.07.2007, 20:18 Uhr
Gern geschehen, habe hier ja schon so viele hilfreiche Infos bekommen!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: mannimanta am 04.07.2007, 20:21 Uhr
Ein sehr kurzweiliger Reisebericht mit schönen Bilder, Thanks!

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie man hier Tage verbringen kann um am Pool zu liegen und die Hotels zu besichtigen und zu zocken.

Oooch...
so ein paar Tage würde ich das schon aushalten... :mrgreen:

Kann es sein, dass ihr gar nicht Downtown besucht habt?

Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: jolly am 04.07.2007, 20:25 Uhr
Ein sehr kurzweiliger Reisebericht mit schönen Bilder, Thanks!

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie man hier Tage verbringen kann um am Pool zu liegen und die Hotels zu besichtigen und zu zocken.

Oooch...
so ein paar Tage würde ich das schon aushalten... :mrgreen:

Kann es sein, dass ihr gar nicht Downtown besucht habt?



Diesmal nicht, aber wir haben früher schon zweimal im Four Queens übernachtet.
Für uns ist Vegas einfach ein prima Ausgangsort für Südwestrundreisen und ne gute Shoppingmöglichkeit.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: usa-rookie am 04.07.2007, 21:15 Uhr
Hallo Eva,
habe fast den ganzen Bericht "in einem Rutsch" gelesen. Danke für die schönen Fotos und den tollen Bericht!  :respekt:
LG Romani
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: The Kickin Chicken am 04.07.2007, 21:26 Uhr
Danke, dass Ihr uns mtgenommen habt. Ein schöner Bericht mit Super-Bildern.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: mannimanta am 04.07.2007, 21:51 Uhr
Für uns ist Vegas einfach ein prima Ausgangsort für Südwestrundreisen und ne gute Shoppingmöglichkeit.

Na klar, bei uns auch!
Wir gönnen uns halt immer am Ende einer SW Reise 2-3 Tage,
"Bauchpflege" bis der Arzt kommt.

Typischer Tagesablauf:

1. Frühstück ans Bett bringen lassen (so gegen 10:00Uhr)...:hand:
2. Shopping :bang:
3. Pool, Sun, Sun Sun... 8)
4. Nickerchen...:zwinker:
5. Lecker essen gehen  :pancake:
6. Zocken... :lachen35:
7. Show angucken oder Casino-Sightseeing
8. Zocken (irgendwann muss man ja mal gewinnen :mrgreen:...)
9. Mein Gott, schon 5:00Uhr?
10. Ab ins Bett... :schlafen:
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: RedZed am 05.07.2007, 08:27 Uhr
Schade...schon vorbei  :( auch von mir herzlichen Dank fürs mitnehmen, die tollen Fotos und den Standorttip.
in 38 Tagen, 1 Stunde und 42 Minuten starten wir und ich hoffe auf ebenso gutes Wetter und ebenso gute Fotos.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Micky McBenz am 06.07.2007, 12:53 Uhr
Hallo Eva!

Danke für diesen schönen Reisebericht und die spektakulären Fotos!
 :applaus: :applaus: :applaus:

Es hat viel Spaß gemacht, mitzulesen!
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: AndyOne am 06.07.2007, 15:14 Uhr
Hallo Eva,

danke für den schönen Bericht.
Einiges davon kenne ich ja selber gut und für die mir noch unbekannten Ziele hast Du mir große Lust gemacht, diese auch bald zu sehen. (Ja auch ich habe "Blut geleckt") Leider nicht mehr dieses Jahr.
Titel: Re: Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest
Beitrag von: Crimson Tide am 08.07.2007, 17:45 Uhr
Ich kann mich dem nur anschließen! Die Fotos habe ich mir schon mehrfach angesehen!
TOLL!
Besonders die Sonnenuntergänge und das Bild im Death Valley von den Sand Dunes haben es mir angetan!

Wann gibts denn den nächsten Reisebericht?  :lol: