Fast hätte ich vergessen, dass auf unserer Reise noch der letzte Tag fehlt.
Eine bitte noch an alle Mitfahrer: Bitte die letzten Bierflaschen noch austrinken und das Leergut entsorgen!
15. Tag, 30. August 2008, Hollywood – Long Beach – Los Angeles AirportUnser letzter Tag in Kalifornien ist angebrochen. Da unser Rückflug erst am späten Abend startet haben wir noch den ganzen Tag um etwas zu unternehmen.
Jetzt kommen unsere Cocktailgläser vom David Copperfield wieder ins Spiel. Bis hierher haben wir sie heil gebracht, aber wie geht’s im Fluggepäck? Eigentlich will ich die Kühlbox ja hier lassen, ab er nun passt sich doch in die Reisetasche. Deshalb wird in der Kühlbox alles schön mit Socken, T-Shirts und Unterwäsche gepolstert, die beiden Gläser kommen unversehrt bei uns zu Hause an, nur meine Frau meint, noch eine Kühlbox bräuchten wir eigentlich nicht.
Matthias wünscht sich einen Besuch bei Universal Studios. Von unserem Hotel sind das nur wenige Minuten Fahrt, so dass wir relativ frühzeitig dort sind.
Bis Mittag haben wir die wichtigsten Rides, angefangen mit der Studio Backstage Tour bereits hinter uns. Nachdem es fast unerträglich heiß ist, beschließen wir die Studios zu verlassen.
Mein Fazit: Man kann sich das mal anshen aber nochmal muss ich da nicht hin.
Irgendwie müssen wir jetzt noch den Nachmittag hinter uns bringen. Wir fahren deshalb nach Long Beach um uns die Queen Mary anzusehen. Dabei können wir so richtig Verkehr auf dem Freeway genießen. Zum ersten Mal gibt es so richtigen Stop and Go Verkehr auf allen Spuren. Da wir 2 Insassen sind dürfen wir die Carpool Lane benutzen und tun das auch. Unbedingt viel schneller sind wir dadurch allerdings auch nicht, denn auch hier kommt es ab und zu zur Stockung. Am Ende haben wir fast ein Problem von der Carpool Lane quer über alle Spuren auf den Abzweig nach Long Beach zu kommen.
Irgendwie scheint das Hotel Queen Mary allerdings auch schon bessere Zeiten gesehen zu haben, es wirkt etwas einsam so am Pier.
Schließlich fahren wir zurück Richtung Flughafen, machen noch einen gemütlichen Imbiss bei Burger King und geben unseren Ford Mustang bei Avis wieder ab und checken am Airport ein.
Der Flug verläuft ohne Besonderheiten auch das Umsteigen in Heathrow ist wieder unproblematisch und am 31.08.2008 landen wir am späten Nachmittag wieder in München.
Übernachtung: Boing 747 der British Airways
FazitFür mich und natürlich insbesondere für meinen Sohn war das eine tolle Reise. Wir sind ca. 4200 km gefahren und es war weder Stress noch besonders anstrengend. In den USA macht Autofahren noch Spaß.
Wir sind mit einem Cabrio gefahren, das war herrlich. In der Regel hatten wir fast immer das Verdeck offen. Empfehlen kann man den Ford Mustang allerdings nur maximal für zwei Personen.
Ich hatte alle Übernachtungen im Voraus fest geplant und gebucht und fand das gut so.
Vieles was ich erst hier im Forum gelesen habe, ist in diese Reise mit eingeflossen.
Da wir weder bei Hotels noch beim Essen großartig gespart haben, war das Ganze nicht gerade billig, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Da ich nicht der Buchhaltertyp bin, habe ich auch die Kosten nicht zusammengezählt. Ich würde jedenfalls diese Reise genau so wieder machen.
Sollte ich noch einmal in die USA kommen gehört mit Sicherheit der Yellowstone NP zu meinen Zielen. Es gibt aber auch noch einige andere Fleckchen auf der Erde, die ich noch mal besuchen möchte.
Grüße aus Oberfranken
von Claus