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Autor Thema: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009  (Gelesen 16226 mal)

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SusanW

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #30 am: 24.10.2009, 22:47 Uhr »
Echt tolle Bilder - wecken tolle Erinnerungen

Nur weiter so  :lol:
Liebe Grüße 
Susan

Angie

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #31 am: 24.10.2009, 23:04 Uhr »

Hier begegne ich zum ersten Mal dem Mann der schneller fotografiert als sein Schatten, er wird mir auf dieser Reise noch öfters über den Weg laufen.

:lachroll: :lachroll:

Dein Schreibstil ist herrlich :D :D - und deine Fotos vom Yellowstone sind wunderschön gelungen :daumen:.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #32 am: 25.10.2009, 10:03 Uhr »






08.09.09


Heute ziehe ich schon wieder weiter. Ursprünglich hatte ich vier Nächte im Old Faithful Inn gebucht, aber die Information über die Sperrung zwischen  Madison und Norris ab Mitte August hatte mich im Frühjahr veranlasst umzubuchen und die nächsten zwei Nächte in der Canyon Lodge zu verbringen. Dadurch spare ich vor allem einen langen Anfahrweg nach Mammoth Hot Springs.

Ich fahre also zunächst Richtung Osten. Nach wenigen Kilometern sind rechts unweit der Straße befinden sichdie Kepler Cascades, die muss ich mir selbstverständlich ansehen.








Blick auf den Shoshone Lake









Das West Thumb Geyser Basin ist mein nächstes Ziel. Es ist zwar noch nicht sehr spät aber ein paar einzelne Besucher sind schon da. Mich faszinieren die aus den Wiesen emporsteigenden Dampfschwaden und die am Seeufer hervortretenden Cones, wie der Fishing Cone oder der Big Cone.

















Auf abwechslungsreicher Strecke entlang des Yellowstone Lake fahre ich bis zum Mud Volcano. Hier bekomme ich die Fumarolen und Schlammlöcher zu sehen von denen Karl May sagt, dass sie eine Verbindung zur Hölle haben. Es fasziniert mich das schmutziggraue Schlamm-Wassergemisch brodeln zu sehen.





















Weiter Richtung Hayden Valley hoffe ich natürlich auf eine Bisonherde. Tatsächlich kurz nach Erreichen der weiten Grasflächen des Valley staut der Verkehr und vielleicht in 500 m Entfernung haben Fotografen ihre Stative aufgebaut. Es scheint also was zu sehen zu geben. Doch was soll ich tun, ich kann ja mein Auto nicht einfach mitten auf der Straße stehen lassen und wegrennen. Wenn dann die Kolonne weiterfährt stehe ich im Weg. Also warte ich vielleicht 15 bis 20 Minuten bis die Kolonne weiterfährt. Endlich ist der Endpunkt des Staus erreicht, doch leider ist die kleine Bisonherde inzwischen schon weit von der Straße entfernt.












Um die Mittagszeit erreiche ich das Gebiet der Yellowstone Falls die erste Abzweigung führt mich zu den Upper Falls.









Vom Aussichtspunkt auf die Upper Falls zweigt ein Fußweg zum Uncle Toms Trail ab, den ich mir natürlich nicht entgehen lassen möchte. Auf Stahltreppen führt der Trail tief hinab in den Yellowstone Canyon mit einer herrlichen Aussicht auf die Lower Falls und den Fluss. Das Bild des Yellowstone River erinnert mich an den Film „River of no Return“ mit Marylin Monroe. Auf dem Rückweg muss ich als älterer Herr allerdings ein paar Verschnaufpausen einlegen.




















Für alle die jemals dorthin kommen empfehle ich diesen Trail zu laufen, für mich waren diese Bilder das Highlight am Canyon.

Der nächste interessante Aussichtspunkt ist der Artist Point am Ende der South Rim Road. Hier wurde, ich glaube im vergangenen Jahr ein neuer Parkplatz gebaut. Vom Artist Point hat man einen herrlichen Blick auf den Yellowstone Canyon und die Lower Falls. Leider wissen das auch die meisten Touristen, so dass hier ein Riesenandrang herrscht und ich das erste Mal mit einem Bus Japanischer Touristen konfrontiert werde. Ich ergreife baldmöglichst die Flucht, doch der Bus folgt mir, an jedem Punkt den ich ansteuere taucht der Bus auch auf. Gott sei Dank aber immer dann, wenn ich bereits am Abmarsch bin.












Ich wechsle auf die Nordseite des Flusses und besuche den Viewpoint direkt oberhalb der Upper Falls.







Ein, finde ich, sehr interessanter Aussichtspunkt ist der Red Point, zu dem man auf einem Trail etwas  in den Canyon hineinwandern muss, dafür geniest man eine gute Aussicht auf die Lower Falls und ist fast alleine dort.








Als ich wieder am Rim ankomme steht ein Mann am Weg mit Stativ und Fotoapparat und erklärte einem andere etwas. Sie schauen immer in eine Richtung. Schließlich entdecke ich es auch, dort unten auf der Spitze einer Felsnadel befindet sich ein Nest mit jungen Adlern. Der Fotograf beschwert sich, dass die Jungvögel andauernd von im wegschauen und sich nicht umdrehen.








Vom Inspiration Point bietet sich eine schöne Gesamtübersicht über den Yellowstone Canyon.









Inzwischen ist es später Nachmittag als ich die Canyon Lodge erreiche. Hier habe ich eine Western Cabin gebucht. Von der Registration bis dorthin ist es noch eine ganze Strecke zu fahren. Dafür ist die Cabin schön eingerichtet und gemütlich.








Als ich dann Dusche ist es allerdings ungemütlich, weil kalt im Bad. Auch die Rote Lampe die das ganze etwas heizen soll bringt keine Abhilfe, brrrrrr.

Beim auspacken meines Waschzeugs stelle ich mit Schrecken fest, dass ich meinen Rasierapparat nicht mehr habe. Anscheinend habe ich Ihn im Old Faithful Inn liegen gelassen. Das heißt ich muss irgendwie versuchen mit dem Old Faithful Inn zu telefonieren und feststellen ob er gefunden wurde und dann beim Verlassen des Yellowstone dort vorbeifahren.

Ich packe meinen Schlafanzug aus und finde den Rasierer, Gott sei Dank. Dabei fällt mir auf, wo ist eigentlich das Ladekabel dafür, natürlich zu Hause im Badezimmer in der Steckdose. Die Ladeanzeige zeigt mir, dass der Akku schon halb leer ist, keinesfalls würde die Stromladung für die ganze Reise reichen. Folglich wird von nun an nicht mehr rasiert bis Las Vegas.

Zum Dinner fahre ich hoch zum Canyon Lodge Diningroom. Die Wartezeit für einen Tisch beträgt 45 Minuten, die ich beim Bier an der Bar verbringe. Dabei macht es Spaß die fröhliche Barkeeperin zu beobachten, die während der ganzen Zeit ununterbrochen arbeitet und sich dabei auch noch ausgiebig mit den Gästen unterhält.

Da ich wenig Hunger habe bestelle ich zum Dinner einen Bisonburger obwohl ich eigentlich kein Burgerfreek bin. Aber der Burger schmeckt lecker besonders die French Fries. Zuviel ist es mir trotzdem.

An der Bar beschließe ich den Tag mit ein paar Bierchen.

Colgata

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #33 am: 25.10.2009, 11:59 Uhr »
Wow, toller Reisebericht. Da steige ich doch auch noch schnell hinzu. :-)

Wir planen für nächstes Jahr etwa um die gleiche Zeit so eine Reise, daher finde ich deinen Bericht besonders interessant und hilfreich.  :applaus:
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man-of-aran

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #34 am: 25.10.2009, 18:18 Uhr »
Einfach nur der Hammer, Dein Bericht.

Bin schon gespannt, wie der Schattenmann mit Bart aussieht...
und täglich träume ich vom Juli 2008...

Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #35 am: 26.10.2009, 07:59 Uhr »







09.09.09


Heute morgen ist es kalt nur 24° F oder – 4,4° C zeigt das Thermometer im Ford an. Im Laufe des Tages steigt allerdings die Temperatur auf 80° F oder 26,7° C an. Kurz nach 7 pm bin ich bereits am Frühstücksbüffet und starte anschließend zu den Mammoth Hot Springs.
















Auf der Fahrt Richtung Dunraven Pass begegne ich endlich einem Bison ganz nahe. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite grast er seelenruhig das Bankett ab während ich Ihn beobachte. Auf der anderen Seite des Passe begegne ich auf einem Parkplatz einem Tierbeobachter der in der Kälte kauert und den Waldrand im Tal nach Tieren absucht, während seine Frau im Auto sitzt und schläft.
















Die Tower Falls müssen natürlich besichtigt werden, denn ich liebe Wasserfälle, dabei kann ich auf dem Parkplatz auch einen der gelben Oldtimertourbusse besichtigen. Kurz hinter Tower Falls gibt es rechts noch einen Aussichtspunkt mit Blick hinunter in das Flusstal. Schaut man dort hinunter könnte man die aufsteigenden Dampfschwaden neben dem Flusslauf fast für Lagerfeuer der Indianer halten.








Nur wenige Meilen weiter zweigt links die Straße zum Petrified Tree ab. Neben dem versteinerten Baum dessen Einzäunung das fotografieren erschwert, gibt es auch noch einen fotogenen natürlichen Baum zu sehen.








In Mammoth besuche ich zuerst das Visitor Center und streife ein wenig durch das ehemalige Fort mit seinen Natursteingebäuden. Irgendwie erwarte ich, dass hier Elks rumlaufen, nur erblicke ich keinen.







Deshalb fahre ich zum Upper Terrace Drive um die Sinterterrassen zu besichtigen, derentwegen ich hierher gekommen bin. Ich habe bereits die Sinterterrassen in Pamukkale in der Türkei besichtigt, wo ja meines Wissens die Wasserströme künstlich gelenkt werden um die Sinterbecken abwechselnd mit Wasser zu versorgen. Aber selbst wenn hier viele Wasserströme versiegt sind, finde ich hier alles tausendmal schöner als in der Türkei.



















Bereits bei meinem erstem Stop bei der Canary Spring könnte ich Stunden verbringen und hunderte Fotos schießen. Immer wieder entdecke ich neues Sehenswertes. Ob es die von Kalk ummantelten Ästchen sind oder die Sinterterrasen mit ihren vielen Farben, fast nach jedem Meter auf dem Holzplankenweg bleibe ich stehen um etwas zu bestaunen.

Von einem Overlook kann man hinuntersehen auf die Lower Terrasses und den Ort Mammoth Hot Springs.











Schön anzusehen ist der Orange Spring Mound, noch schöner finde ich allerdings den links daneben sprudelnden kleinen Springbrunnen.







Die Angel Terrace ist zwar weitgehend trocken aber die abgestorbenen Bäume machen den Anblick doch interessant.

Von der US 89 kann man den Umfang der Terrassen an der Canary Spring noch mal im Überblick sehen.








Nun ist es Zeit für mein Mittagslunch, bestehend aus einem Apfel, da die Picknicktische besetzt sind beleibe ich beim Auto. Doch dann taucht ein Elk auf, da muss ich natürlich schnell Foto und Videoausrüstung schnappen und in Richtung der Vorgärten laufen die er in aller Gemütlichkeit abgrast, wobei er von Zeit zu Zeit ein lautes Röhren hören lässt.












Nun gibt es auch an der Lower Terrace noch einige intakte Wasserläufe zu sehen, zum Beispiel bei der Palette Spring die einige schöne Formationen bildet.

Zurück fahre ich die gleiche Strecke wie am Morgen, wobei ich mir noch einiges anschauen möchte.

Mein erster Halt gilt den Wreith Falls. Diese etwas anderen, aber nicht uninteressanten Falls erreicht man von der Straße auf einem viertelstündigen Trail.

Etwas weiter zweigt der Blacktail Plateau Drive. Die Gravelroad führt im Einbahnverkehr nach Osten wieder auf die US 212 und ist doch ganz ordentlich befahren. Ich habe von dieser Strecke das erste Mal in einem Reisebericht von „Wuender“ hier im Forum gelesen und mir diese Route notiert. Zunächst durch hügelige Landschaften und später durch einen Wald ist die Strecke ein schöne alternative zur Paved Road.

Hier oben kann ich auch das erste Mal versuchen ein Panoramafoto aufzunehmen.










Am späten Nachmittag ist noch ein kurzer Schlenker ins Lamar Valley möglich, leider ist es natürlich noch zu früh um eventuell Tiere zu sehen. Dafür gönne ich mir bei den Tower falls ein leckeres Pecanusseis.

Zum Dinner bestell ich mir mal ein Primerib. Auch das ist sehr, sehr lecker. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das der Kellner mir nicht das bestellte 10 Ounce Stück sondern ein 14 Ounce Stück gebracht hat. Das Fleischstück wird und wird einfach nicht kleiner. Schließlich habe es doch geschafft, zumindest das Fleisch zu verdrücken, denn was habe ich schon als Kind gelernt, was auf dem Teller ist wird aufgegessen.

Heiner

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #36 am: 26.10.2009, 08:13 Uhr »
Hi Claus!

Traumhafte Bilder vom Yellow Stones N.P.
da kommen Erinnerungen hoch.

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

Angie

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #37 am: 26.10.2009, 21:12 Uhr »

Hallo Claus,

dein Panoramabild ist großartig gelungen :daumen:.

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

americanhero

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #38 am: 26.10.2009, 22:53 Uhr »
fantastische Bilder aus dem Yellowstone. Und dann die Wasserfaelle, die lassen mein Herz gleich hoeherschlagen.  :D
Und wenn ich deine Bilder so sehe, kann ich es kaum erwarten, das im naechsten Jahr selbst sehen zu koennen

Palo

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #39 am: 27.10.2009, 02:18 Uhr »
Da kann ich mich nur anschliessen, ganz tolle Bilder :groove:
Gruß

Palo

Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #40 am: 27.10.2009, 07:48 Uhr »







10.09.09



Nach drei ausgefüllten Tagen verlasse ich heute den Yellowstone Nationalpark in Richtung Süden.

















Kurz vor dem Lewis River Canyon findet man rechts die Lewis River Falls.








An der Großbaustelle nach dem Südausgang des Yellowstone, habe ich diesmal kein Glück wie am Sonntag. Gleich zweimal wird die Fahrzeugkolonne von einem Flagman gestoppt und muss auf das Follow Me Car warten.

Diesmal fahre ich auf der US 89 durch die Grand Teton Range. Hier gibt es natürlich auch tolle Fotostandorte wie zum Beispiel Cunningham Cottage. Leider ist allerdings das Foto irgendwie nicht ganz so gelungen wie ich mir das gedacht hatte.












Ein ganz tolles Foto kann man am Ende der Schwabacher Road machen von deren Existenz ich in einem Bilderrätsel hier im Forum erfahren habe.












Jackson Hole ist allemal einen Stopp wert, da ich bei der Hinfahrt einfach nur durchgefahren bin suche ich mir nun einen Parkplatz. Auf dem Hauptplatz von Jackson findet man die bekannten Portale aus den unzähligen Geweihen. Nicht auslassen sollte man einen Besuch in der Million Dollar Cowboy Bar, die zwar zur Mittagszeit ziemlich leer ist aber trotzdem toll.
Zum ersten Mal in meinem Leben sitze ich auf einem Sattel und ich muss sagen es sitzt sich gut darauf vor allem an einer Bar.
















Weiter geht die Fahrt auf der US 191 nach Rock Springs erst in einem Flusstal später über weiter Hochebenen. Ortschaften findet man selten an dieser Strecke.








Als ich die Nähe von Rock Springs erreiche ist es noch nicht allzu spät, deshalb beschließe ich auf der Pilote Butte Wild Horse Scenic Road zu fahren. Die Gravelroad zweigt kurz vor Rock Springs ab und endet nach gut 40 Meilen in Green River.












Außer Ausblicken auf das Tal von Rocks Springs und auf ein paar Erdölpumpstationen gibt es allerdings wenig Scenic. Mit relativ flottem Tempo geht es deshalb voran und dann von Green River auf der Interstate 80 zurück nach Rock Springs wo ich im Days Inn ein Zimmer gebucht habe.

Rocks Springs liegt in einem Erdölfördergebiet, deshalb sind erstens die Hotelpreise außergewöhnlich hoch und außerdem die Hotels oft ausgebucht, weshalb man tunlichst vorbuchen sollte. Das Days Inn ist ganz ordentlich und als Erstes teste ich wie meistens den Swimmingpool. Dabei stelle ich fest, dass die Interstate die nicht weit entfernt über eine Brücke führt ganz schön laut ist. Aber im Zimmer habe ich dann doch wenig bemerkt.









Dann mache ich mich auf zum Tanken und zum Dinner. Das mit dem Tanken geht ja noch aber ein Restaurant zu finden das nicht mit Mc.., Burg… oder Taco… beginnt ist gar nicht so einfach. Schließlich finde ich im westlichen Businessbereich einen Chinesen „Bonsai Garden“. Wo es absolut leckeres chinesisches Essen gibt.

SusanW

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #41 am: 27.10.2009, 18:03 Uhr »
Bin auch noch begeistert dabei. :D Der Uncle Tom Trail ist also wieder offen, den hätten wir auch gern gemacht, seufz
Tolles Foto!

Und wie ist es dir gelungen, auf der 191 noch ein weiteres Auto vor die Linse zu bekommen?  :wink:  :lol:

Bin schon auf die Weiterreise gespannt

Liebe Grüße 
Susan

Crimson Tide

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #42 am: 27.10.2009, 18:17 Uhr »
Zitat
.....und ich das erste Mal mit einem Bus Japanischer Touristen konfrontiert werde. Ich ergreife baldmöglichst die Flucht, doch der Bus folgt mir, an jedem Punkt den ich ansteuere taucht der Bus auch auf.....

Das kommt mir doch irgendwie bekannt und vertraut vor!  :lol:

Sogar heute noch, wenn mir irgendwo ein Bus voller Japaner begegnet, sage ich oft zu Walter: "Sieh mal, das sind die von damals aus dem Yellowstone Park, die verfolgen uns noch immer!"  :lol:

Wundervoll, Dein Bericht!  :clap: :clap: :clap:

L.G. Monika

Fistball

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #43 am: 28.10.2009, 08:03 Uhr »







11.09.09



Das Frühstück im Days Inn ist ungewöhnlich reichhaltig es gibt sogar kalten geratenen Bacon und kalte hart gekochte Eier. Das ist mir doch 1 $ Tip wert.

Zunächst geht auf der I 80 ein Stück nach Osten dann auf der US 191 nach Süden Richtung Vernal. Ein Zwischenziel ist der Flaming Gorge Stausee, doch vorher gewinnt die Straße immer mehr an Höhe. Auf dem Höhenrücken sind hölzerne Zäune gegen Schneeverwehungen aufgebaut, es scheint hier also schneereiche Winter zu geben, was ich mir bei den derzeit heißen Temperaturen gar nicht vorstellen kann.










Am Flaming Gorge Damm fahre ich ein paar Aussichtspunkte an um Fotos zu schießen. Doch so richtig begeistern kann mich hier nichts also fahre ich weiter nach Vernal.

















Es ist gerade mal Mittagszeit, zum einchecken im Hotel wahrscheinlich zu früh ich fahre also mal zum Dinosaur Nationalpark.
Das ehemalige Visitorcenter mit den Dinosaurierknochen ist ja wegen Einsturzgefahr nicht mehr anzufahren und der Ersatz dafür wirkt irgendwie nicht einladend, außerdem ist es heiß und ich habe keine Lust zu wandern um irgendwelche Dinosaurierfunde anzusehen. Ich fahre also weiter und zweige ab zum Split Mountain Picnic Platz.








Auf der rechten Seite sehe ich eine in einiger Entfernung eine recht interessant aussehende Felsformation und von einem Parkplatz aus finde ich den Beginn eines Trampelpfades. Die Entfernung von vielleicht 500 m ist gerade die richtige Wanderstrecke für die heiße Mittagszeit.












Die Straße endet am Green River hier befindet sich ein Camping- und Picknickplatz, zum Campen ist hier niemand, aber im Schatten eines Baumes ist es schön für mein Apfellunch.









Zurück in Vernal checke ich im Best Western Antlers ein und begebe mich gleich zum Swimmingpool für eine ausgiebige Abkühlung.













Bereits um 17 Uhr esse ich in einem Chinabuffetrestaurant etwas zu Abend, denn anschließend möchte ich zum Fantasy Canyon fahren um den Sonnenuntergang zu erleben.









Hier kann ich auch zum ersten Mal meinen Oziexplorer ausprobieren. Eine australische GPS-software die mit eingescannten Karten arbeiten kann. Dafür habe ich mir von der Seite www.mapcard.com Topografische Karten herunter geladen, diese einzeln kalibriert und dann mit der Software Mapmerge zusammengefügt. An Hand der Berichte und Beschreibungen, Karten und Waypoints aus dem Internet habe ich dann einen Track für die Zufahrtsstrecke eingezeichnet.

Voller Erwartung schalte ich mein Gerät ein. GPS eingeschalten und die Karte erscheint, der GPS-Pfeil liegt auf der richtigen Straße, die Kalibrierung stimmt. Jetzt noch den Track dazu laden, doch was ist das, der GPS Pfeil verschwindet. Anscheinend kann der Track und der GPS Pfeil nicht gleichzeitig angezeigt werden. Schöne Scheiße alle meine Strecken wollte ich nach der Methode abfahren. Es wäre vielleicht nicht notwendig, denn die Zufahrt zum Fantasy Canyon ist ausgeschildert und eigentlich leicht zu finden. Ich habe trotzdem das GPS ab und zu umgeschaltet um zu sehen, ob ich noch auf dem Track fahre.

Als ich am Parkplatz ankomme steht schon ein Fahrzeug dort. Der Fahrer erzählt mir, dass er auf den Sonnenuntergang wartet. Ich packe zuerst meine Videokamera aus und streife durch das Labyrint der Steinformationen um schöne Aufnahmen zu machen. Ich lese die Namen der einzelnen Figuren auf den runden Metallplatten ab die auf Spießen in der Erde stecken. Was ich nicht finde sind die Reste des zerstörten Teepott oder die dazu gehörende Metallplatte.

Als ich zurück zum Parkplatz komme wartet mein Nachbar immer noch ab. Also denke ich, wenn der Profi noch wartet, sollte ich mit dem Fotografieren vielleicht auch noch etwas warten.









In der Zwischenzeit entdecke ich eine kleine Echse die sich auf einem Stein in der Abendsonne wärmt. Schließlich denke ich sollte vielleicht mit dem Fotografieren beginnen. Die Steine färben sich so langsam rötlich, aber leider liegt einiges auch schon im Schatten.





















Doch ich muss mich schicken, viel zu schnell versinkt die Sonne um alles was man ins Auge gefasst hat im roten Sonnenlicht zu fotografieren. Schnell ziehen Schatten auf.













Jetzt kommt auch mein Parkplatznachbar mit seinem Stativ und erklärt mir, dass er seit Wochen auf so einen Sonnenuntergang wartet und ein ganz bestimmtes Motiv fotografieren will. Foto um Foto wird geschossen gegen den Sonnenuntergang oder mit längerer Belichtungszeit in gegen den dunkler werdenden Himmel.



















Über einer Steinfigur taucht ein Stern auf. Mein Mitfotograf klärt mich auf, dass es sich bei dem Stern um den Jupiter handelt und dass das funkeln des Jupiters von seinen Ringen käme. Ich höre ihm interessiert zu, auch wenn ich nicht jedes Wort verstehe.









Schließlich ist es zu dunkel zum Fotografieren und ich fahre zurück. Selbstbewusst wie ich bin verzichte ich darauf die Fahrtroute dauernd auf dem GPS zu kontrollieren, ich denke ich habe die Strecke im Kopf. Leider sind für den Rückweg keine Wegweiser mehr da und die für die Anfahrt gedachten übersieht man leicht in der Dunkelheit.

Nach einiger Zeit stelle ich fest, dass ich falsch bin. Ich schalte meinen vorbereiten Track zu und tatsächlich habe ich eine Abzweigung verpasst, Gott sie Dank muss ich nur etwa 500 Meter zurück. Gegen 10 Uhr bin ich schließlich wieder im Hotel.





RedZed

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Re: Yellow Stones - Grey Stones - Red Stones 2009
« Antwort #44 am: 28.10.2009, 09:16 Uhr »
Tolle Bilder vom Sunset - jetzt weiß ich, warum es Fantasy Canyon heisst :-)
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