Samstag, 11.11.2017Nach gutem Schlaf war ich viel zu früh aufgewacht. 4:30 Uhr zeigte mir der Wecker. So konnte ich zumindest noch ein Helau rufen, wenn auch mit etwas Verspätung.
Wir hatten uns für sieben Uhr verabredet. Also noch ein bißchen gedöst und einen Kaffee aus der Hotelmaschine getrunken. Meinen Eltern ging es ähnlich.
Ich schaute mir noch mal den Tagesplan an und ging die Route noch mal in Gedanken nach.
Weiter oben habe ich ja schon geschrieben, dass ich gerne durchgeplant reise und die Vorplanung inkl. Recherche für mich der halbe Urlaub ist. Das war also unsere Planung für den heutigen Tag:
Ab 8 Uhr ist Farmers Market am Ferry Building. Da wollten wir hin. Die Straßenbahn war um diese Uhrzeit noch leer und wir hatten eine nette Privatfahrt. Ums Ferry Building herum standen auch zu dieser Jahreszeit noch viele Händler mit frischem Obst und Gemüse. Schade, dass wir uns im Hotel nicht selbst verpflegen konnten. Daher kauften wir nur etwas (wunderbare) Schokolade von
G.L. Alfieri.
Eigentlich wollten wir auf dem Farmers Market nach einem Frühstück schauen. Die meisten Stände boten aber erst ab dem späteren Vormittag ein Lunch. Im Ferry Building gabs als Frühstück einen Kaffee bei
Blue Bottle Coffee und nebenan machte gerade die
Golden Gate Meat Company auf und leckere Frühstücks-Sandwiches lachten uns an. Ein Ultimate (eine Scheibe Sausage, Käse, Spiegelei und zwei Streifen Bacon auf einer Kaiser Roll) für jeden war ein üppiges Frühstück. Die Kraft brauchten wir aber auch den Tag über
Bei Sur la table deckte ich mich mit einem
Pastry Blender und neuen Ofen-Handschuhen ein. Man will ja später auch in der Küche noch an San Francisco denken.
Ein paar Bilder von Ferry Building, Umgebung und dem unverschämt guten Wetter:
Meine Eltern hatten mit den Seelöwen am Pier 39 so einen Spaß, dass sie sie auch mal im Hellen sehen wollen. Also wieder hin und ein paar Fotos gemacht. Meine Mutter hätte ich hier für den Rest des Tages abstellen können
Auch Weihnachten nahte am Pier 39
Von dort marschierten wir dann irgendwann entspannt durch North Beach zum Coit Tower. Er bot einen tollen Rundumblick über Stadt und Bay. Das etwas diesige Wetter war schaden, aber kein Problem.
Nach dem Marsch hatten wir uns wieder eine Stärkung verdient.
Bei Yelp hatte ich die
Liguria Bakery gefunden. Angeblich für beste Focaccia der Stadt. Als wir ankamen gab es von den acht Sorten noch eine: Pizza. Das passte, wir hatten 13 Uhr. Die Focaccia war wirklich richtig gut. Eine absolute Empfehlung!
Nach diesem Abstecher nach Italien wurde gleich der Kontinent gewechselt: erst mal nach Chinatown. Hier sträunerten wir etwas durch die Gassen, bewunderten für Ware in den Läden und griffen immer mal wieder bei den Dim Sum zu. Ein Besuch bei Golden Gate Fortune Cookie war natürlich Pflicht. Hier sollte ich am nächsten Morgen noch mal hinkommen. Aber dazu später mehr.
Wir kauften ein paar Beutel Glückskekse. Die würden meiner Mutter in den nächsten Wochen die Schweißperlen auf für Stirn treiben...
Wir waren dann doch irgendwann ganz schön müde. Jetlag und die viele Lauferei schlauchten. Und die dim sum machten auch noch satt. Also strichen wir das geplante Abendessen in Chinatown.
Wie bleibt man am besten wach? Richtig. weiterlaufen! Mein Vater motze zwar so langsam über den sehr ausgiebigen Wandertag, aber wir schafften es dann doch noch zum Westfield Shopping Center auf der Market Street. Hier wollte ich noch ein Tri-Tip Sandwich bei
Buckhorn Grill essen. Meine Eltern waren von der großen Auswahl des Food Courts wohl auch geplättet und bestellten sich einfach auch etwas bei Buckhorn Grill. Anschließend gabs noch ein kleines gemeinsames Bier auf dem Zimmer und dann ging es ins Traumland.