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Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: arthur34 am 24.09.2003, 22:30 Uhr

Titel: allgemein
Beitrag von: arthur34 am 24.09.2003, 22:30 Uhr
Hallo

mal ein paar fragen zu den USA
1) Wie sieht es wenn man in den USA geboren ist,
aber wo anders ausserhalb der USA wohnt wieder einen job sucht wie stehe die Chancen ?
2)
wie steht ihr zu den Anti Amerikatismus der überall im Netz verbreitet wird?

3) da ich rund um die USA alles sammle suche ich noch ein Paar Amerikanische Eintrittskarten und prospekte

danke
Titel: Re: allgemein
Beitrag von: Ol@f am 24.09.2003, 23:09 Uhr
Ich denke mal, wer auf amerikanischen Boden geboren ist bekommt automatisch die amerikanische Staatsbürgerschaft.

Bei ausländischen, schwangeren Frauen, deren Geburt des Kindes auf amerikanischen Boden stattfindet, sollte zumindest eine 2.te zusätzliche Staatsbürgerschaft anerkannt sein...


Oder weiß jemand ob es sich anders verhält?
Titel: Re: allgemein
Beitrag von: AZcowboy am 24.09.2003, 23:35 Uhr
Hallo Arthur

Ich denke mal, daß Du eine amerik. Staatsbürgerschaft hast, damit hast Du absolut kein Problem eine Arbeit in den USA anzunehmen (das Finden scheint oft ein Problem zu sein).
Solltest Du nie in den Staaten gearbeitet und keine SSN (=Social Security Number, die brauchst Du um zu arbeiten) haben, dann brauchst Du Dir diese nur hier in den Staaten beantragen. Das geht problemlos.

Zum 2. Punkt möchte ich nur soviel sagen, daß es auf der ganzen Welt Menschen gibt, die gegen jemanden oder irgendetwas sind.
Sogar im kleineren Bereich ist dies ja nicht unbekannt. So sagt man, daß die Bayern die Norddeutschen nicht mögen, die Tiroler die Wiener nicht usw. - und natürlich umgekehrt.  ;D
Titel: Re: allgemein
Beitrag von: scoutgirl am 25.09.2003, 09:43 Uhr
@ Ol@f

Ganz so einfach ist es nicht, wir hatten diese Problematik mal während meines Austauschstudiums im Kurs "International Law" an der Uni. Da sind wohl zu viele schwangere Frauen eingereist, in der Hoffnung über den kleinen neuen Amerikaner auch in den USA bleiben zu dürfen...diese Regelung gilt nur, wenn die Eltern sich auch vorher schon eine gewisse Zeit legal und begründet in den USA aufhalten (ein Urlaub zählt da nicht, eher ein längerer Arbeitsaufenthalt o.ä.). Eine genaue Quelle habe ich leider gerade nicht verfügbar.
Titel: Re: allgemein
Beitrag von: Wolfgang am 25.09.2003, 12:42 Uhr
Hi,

wer auf amerikanischen Boden geboren wurde (Eltern Nicht-Amerikaner), erhält automatisch die amerikanische Staatsbürgerschaft, die Eltern nicht. Eine zweite Staatsbürgerschaft ist in D nicht so einfach. Mit der Volljährigkeit muss man sich in aller Regel für eine Staatsbürgerschaft entscheiden.

Hier mal zwei Links dazu:

http://www.worldwidelaw.com/main/pubs/Doppelstaat.htm

http://www.e-florida.de/immigr/doppel_staatsbuergerschaft.html


Titel: Re: allgemein
Beitrag von: Tazmania am 25.09.2003, 12:51 Uhr
Allerdings bekommt man ein Visum/Greencard wenn das Kind amerikanischer Staatsbürger ist.
Titel: Re: allgemein
Beitrag von: Harhir am 25.09.2003, 20:54 Uhr
Zitat von: Tazmanian_Devil link=board=allgem;num=1064435424;start=0#5 date=09/25/03 um 12:51:33
Allerdings bekommt man ein Visum/Greencard wenn das Kind amerikanischer Staatsbürger ist.


Stimmt leider nicht. Das ist ein Irrglaube. Wir hatten uns da auch mal informiert.
Wir leben zur Zeit in den Staaten (mit zeitlich begrenztem Visum) und wollen hier auch noch unsere Familie erweitern.
Deutschland gilt als befreundetes Land und da kann das Kind auch dort grossgezogen werden. Auch wenn es in USA geboren wurde und US Buerger ist.
Laut INS kein Grund fuer eine Greencard.

So long
Stefan
Titel: Re: allgemein
Beitrag von: Harhir am 25.09.2003, 21:25 Uhr
Zitat von: arthur34 link=board=allgem;num=1064435424;start=0#0 date=09/24/03 um 22:30:24

wie steht ihr zu den Anti Amerikatismus der überall im Netz verbreitet wird?

Es nervt. Vor allem wenn es von Leuten kommt, die die USA gar nicht oder nur von 2 Wochen Urlaub kennen.
Ich bin jetzt seit knapp 3 Jahren in den Staaten und finde es nervig welche teilweise primitive Polemik im Internet gegen die USA betrieben wird. Ich bin auch kein grosser Freund der jetzigen Regierung, aber so etwas kann man auch anders regeln.
Manchmal habe ich das Gefefuehl, dass es nur Neid ist...  ;D ;D ;D

Zitat von: arthur34 link=board=allgem;num=1064435424;start=0#0 date=09/24/03 um 22:30:24

3) da ich rund um die USA alles sammle suche ich noch ein Paar Amerikanische Eintrittskarten und prospekte
danke


Kann Dich aus USA mit jeder Menge Zeugs "zumuellen".
Aber Papier sit schwer und Porto teuer

So long
Stefan
Titel: Re: allgemein
Beitrag von: EasyAmerica am 29.09.2003, 02:27 Uhr
Ich habe bisher keinen gesteigerten Antiamerikanismus festgestellt. Kritik am Gebaren der amerikanischen Politik und an Leuten, die sich dieser Politik unterwerfen, ist kein Antiamerikanismus, sondern Ausdruck einer Demokratie, die uns die Amerikaner gelehrt haben.
Titel: Re: allgemein
Beitrag von: AZcowboy am 29.09.2003, 05:03 Uhr
Zitat von: Harhir link=board=allgem;num=1064435424;start=0#6 date=09/25/03 um 20:54:56


Stimmt leider nicht. Das ist ein Irrglaube. Wir hatten uns da auch mal informiert.
Wir leben zur Zeit in den Staaten (mit zeitlich begrenztem Visum) und wollen hier auch noch unsere Familie erweitern.
Deutschland gilt als befreundetes Land und da kann das Kind auch dort grossgezogen werden. Auch wenn es in USA geboren wurde und US Buerger ist.
Laut INS kein Grund fuer eine Greencard.

So long
Stefan

Hi Stefan

Das könnte sich für Euch erst günstig auswirken, wenn Euer geplanter Nachwuchs volljährig ist und die Staaten sein Zuhause nennt. Aber das ist ja wohl noch ne Weile hin.  ;)
Titel: Re: allgemein
Beitrag von: Harhir am 29.09.2003, 20:06 Uhr
Zitat von: Heinz link=board=allgem;num=1064435424;start=0#8 date=09/29/03 um 02:27:08
Ich habe bisher keinen gesteigerten Antiamerikanismus festgestellt. Kritik am Gebaren der amerikanischen Politik und an Leuten, die sich dieser Politik unterwerfen, ist kein Antiamerikanismus, sondern Ausdruck einer Demokratie, die uns die Amerikaner gelehrt haben.


Dito. Klasse Spruch. Gefaellt mir und trifft den Nagel auf den Kopf.

Stefan