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Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: Gast am 06.10.2007, 19:47 Uhr

Titel: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Gast am 06.10.2007, 19:47 Uhr
Hallo, kann man in Deutschland eine amerikanische(z.B. Visacard) Bankkarte beantragen. Also der Wohnsitz ist aber in Deutschland! Wir reisen öfters in die USA und wollen deshalb mal nachfragen. Vielen Dank!  :)
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: mannimanta am 06.10.2007, 20:04 Uhr
Wozu soll das gut sein?
Mit der deutschen Visa oder Master kannst du doch in USA überall bezahlen!

 :roll:
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Gast am 06.10.2007, 20:22 Uhr
weil ich mit meiner Visakart immer Gebühren zahlen muss. Ich wollte aber auch keine Gegenfrage  :wink:
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: AZcowboy am 06.10.2007, 20:42 Uhr
Hallo Gast

Ich werde mal versuchen Dir zu antworten - ohne eine Gegenfrage zu stellen, was aber manchmal durchaus berechtigt ist. Bitte bedenke das. In diesem Forum freuen wir uns über alle Gäste mit guten Umgangsformen.

Gehe mal davon aus, dass die US-Kreditkarte eine "richtige" Kreditkarte ist. D.h. Du bekommst einen Kreditrahmen eines US-Finanzinstitutes, der sich auf Grund Deiner Bonität in den USA ergibt. Hast Du eine Bonität in den USA? (verflixt, da ist schon wieder eine Gegenfrage). Die Bonität wird in Punkten gemesssen. Ich musste drüben dafür immer meine SSN angeben (hast Du eine Social Security Number?). Das ist ein recht gut ausgeklügeltes System. Du erhältst Deine monatliche Abrechnung mit einer Vorschreibung einer Mindestzahlung - nicht nur des gesamten Betrages, den Du verbraucht hast - um den Kredit abzustottern.
Falls Du nicht zahlst, dann wäre nur Deine Bonität in den USA im Eimer, aber die Bank schaut durch die Finger.

Um weiter fortzufahren und ohne weitere Fragen zu stellen, wird´s einfach schwierig...  :wink: ...darum lasse ich es nun.

Winke

Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: mannimanta am 06.10.2007, 21:37 Uhr
Danke AZcowboy, du nimmst mir die Worte aus dem Mund... :wink:

@Gast:

Hier ein interessanter Artikel, was die Auslandsgebühren von KK angeht. (http://www.ka-news.de/kaspezial/news.php4?show=duf20011120-208G&thema=731175)

Die beträgt 1% des Umsatzes, aber es gibt inzwischen deutsche Kreditinstitute in, die auf die Gebühren verzichten.
Das wäre doch, was du suchst, oder?
(verdammt, wieder 'ne Frage... :wink:)

Grüsse,
Manni
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Gast am 06.10.2007, 23:31 Uhr
ah ok hehe das geht ja dann noch. Also kann ich NUR eine amerikanische Karte bekommen wenn ich in den USA lebe? DANKE
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: dschlei am 07.10.2007, 07:37 Uhr
Nicht nur das, Du musst vor allen Dingen eine SSN haben, und eine etablierte Credit Rating!
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: eternaldreams am 07.10.2007, 08:35 Uhr
Yepp. Du bist kein Ami, du wohnst nicht in den Staaten, hast somit keine Social Security Number. Man kann somit keine US Kreditkarte oder sonstwas von den USA erhalten.

Schon an deutsche Kredikarte gedacht, wo man auch teilweise nach Beantragung bei eigener Bank, kostenlos im Ausland abheben kann? 
Außerdem ist der Kurs so gut momentan, dass man sich um die 1% keine Sorge machen muss. Ich setze meine Karte öfters ein in den Staaten und ich muss sagen, dass die Kosten nicht gross sind. Man spart sogar noch so einiges beim guten Kurs.

Man kann auch Bargeld und Traveller Schecks mitnehmen.

Alles Gute und viel Spass in den Staaten.
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: astra21 am 07.10.2007, 10:46 Uhr
Hallo wenn Du bei der Citibank in Deutschland ein Konto hast,dann kannst Du in USA bei der Citibank kostenlos abheben.In Las Vegas habe ich bei der Citibk.am Geldautomaten sogar in deutscher Sprache abgehoben.
Gruss aus München
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Davidc am 07.10.2007, 11:17 Uhr
Yepp. Du bist kein Ami, du wohnst nicht in den Staaten, hast somit keine Social Security Number. Man kann somit keine US Kreditkarte oder sonstwas von den USA erhalten.


Hallo,

das stimmt so nicht.

Der Nutzer kann zwar u. U. wegen eines fehlenden Credit Ratings keine oder nur unter großem Aufwand eine KREDITkarte in den USA bekommen. Er kann aber sehr wohl in den USA von einer US-Bank theoretisch eine VISA / MasterCard als Debitkarte bekommen. Dazu benötigt er allerdings ein korrespondierendes Bankkonto (Girokonto) in den USA.

Der Aufwand lohnt sich allerdings nicht, nur um die 1 - 2 % Gebühren zu sparen.

Eine SSN bekommt man auch wenn man nicht in den USA lebt / wohnt. Jedenfalls war das früher mal so.

Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: dschlei am 07.10.2007, 14:46 Uhr
Yepp. Du bist kein Ami, du wohnst nicht in den Staaten, hast somit keine Social Security Number. Man kann somit keine US Kreditkarte oder sonstwas von den USA erhalten.


Hallo,

das stimmt so nicht.

Der Nutzer kann zwar u. U. wegen eines fehlenden Credit Ratings keine oder nur unter großem Aufwand eine KREDITkarte in den USA bekommen. Er kann aber sehr wohl in den USA von einer US-Bank theoretisch eine VISA / MasterCard als Debitkarte bekommen. Dazu benötigt er allerdings ein korrespondierendes Bankkonto (Girokonto) in den USA.

Der Aufwand lohnt sich allerdings nicht, nur um die 1 - 2 % Gebühren zu sparen.

Eine SSN bekommt man auch wenn man nicht in den USA lebt / wohnt. Jedenfalls war das früher mal so.


Debitkarte ist ja wie barzahlen!  Da wird ja sofort elektronisch abgebucht!  sobald das Konto nicht entsprechend gedeckt ist, gibts nichts mehr!  Eine SSN ohne hier zu leben, das muss aber schon sehr lange her sein!  Selbst unsere Autauschschueler (und die waren jeweils fuer ein ganzes Schuljahr hier gemeldet) bekamen keine SSN (und den Ersten hatten wir 1989 bei uns)!
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Davidc am 07.10.2007, 15:56 Uhr

Debitkarte ist ja wie barzahlen!  Da wird ja sofort elektronisch abgebucht!  sobald das Konto nicht entsprechend gedeckt ist, gibts nichts mehr!  Eine SSN ohne hier zu leben, das muss aber schon sehr lange her sein!  Selbst unsere Autauschschueler (und die waren jeweils fuer ein ganzes Schuljahr hier gemeldet) bekamen keine SSN (und den Ersten hatten wir 1989 bei uns)!

Hallo,

sicher ist Debit wie Barzahlung.

Dem Fragesteller ging es aber nicht um einen Kredit, sondern darum, dass er Gebühren spart. Ich nehme an damit meinte er die 1-2 % bei Abrechnung in einer Währung außerhalb des Euroraumes.

Dass ein Schüler keine SSN bekommt ist irgendwie logisch.
So lange ist das mit der SSN noch nicht zurück. Jedenfalls war es auch nach 1989 noch möglich. Es handelt sich dabei um eine SSN, mit der keine Arbeitsaufnahme möglich ist. Sie ist allerdings hinreichend, um ein Konto zu eröffnen. Dazu gibt es dann das übliche kleine Kärtchen (Social Security Card).

Die DebitKarte (CheckCard) gibt es dann meist zum Konto automatisch dazu. Sieht wie eine normale Visakarte aus, aber mit dem Aufdruck "DEBIT". Funktioniert wie eine ElectronicCash-Karte in D.
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: dschlei am 07.10.2007, 16:09 Uhr
Ich nehm mal an, du beziehst dich hierauf:
Types of Social Security Cards
Three different types of Social Security cards are issued. The most common type contains the cardholder's name and number. Such cards are issued to U.S. citizens and U.S. permanent residents. There are also two restricted types of Social Security cards:

One reads "NOT VALID FOR EMPLOYMENT." Such cards cannot be used as proof of work authorization, and are not acceptable as a List C document on the I-9 form.
The other reads "VALID FOR WORK ONLY WITH DHS AUTHORIZATION." These cards are issued to people who have temporary work authorization in the U.S. They can satisfy the I-9 requirement, if they are accompanied by a work authorization card.


Aber auch dafuer muss man ja hier leben!  Schueler bekamen uebringsn eine Karte, die wie eine SS Card aussieht, aber besagte, dass fuer diese person keine SSN ausgegeben wird.  Damit konnten sie dan trotzdem ihren Feuhrerschein machen.

Ob Schueler oder nicht, hat mit der Erteilung der SSN ncihts zu tun, da die hier meistens schon an Kleinkinder vergeben wird (kann sofort nach der Geburt vergeben werden).
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Davidc am 07.10.2007, 16:13 Uhr
Ich nehm mal an, du beziehst dich hierauf:
Types of Social Security Cards
Three different types of Social Security cards are issued. The most common type contains the cardholder's name and number. Such cards are issued to U.S. citizens and U.S. permanent residents. There are also two restricted types of Social Security cards:

One reads "NOT VALID FOR EMPLOYMENT." Such cards cannot be used as proof of work authorization, and are not acceptable as a List C document on the I-9 form.
The other reads "VALID FOR WORK ONLY WITH DHS AUTHORIZATION." These cards are issued to people who have temporary work authorization in the U.S. They can satisfy the I-9 requirement, if they are accompanied by a work authorization card.


Aber auch dafuer muss man ja hier leben!  Schueler bekamen uebringsn eine Karte, die wie eine SS Card aussieht, aber besagte, dass fuer diese person keine SSN ausgegeben wird.  Damit konnten sie dan trotzdem ihren Feuhrerschein machen.


Hallo,

genau, es geht um die Karte vom Typ "Not valid for employment". Diese Karte hat eine SSN aufgedruckt.
Es mag sein, dass man die jetzt nur noch bekommt, wenn man in den USA lebt.
Das war aber wie gesagt früher nicht so.

Und das gilt noch für die 90er Jahre.
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Thomas am 07.10.2007, 16:38 Uhr
Der Nutzer kann zwar u. U. wegen eines fehlenden Credit Ratings keine oder nur unter großem Aufwand eine KREDITkarte in den USA bekommen. Er kann aber sehr wohl in den USA von einer US-Bank theoretisch eine VISA / MasterCard als Debitkarte bekommen. Dazu benötigt er allerdings ein korrespondierendes Bankkonto (Girokonto) in den USA.

Der Aufwand lohnt sich allerdings nicht, nur um die 1 - 2 % Gebühren zu sparen.

Das kann ich genau so bestätigen, der Aufwand (Papierkram) ist nicht unerheblich, zudem kommt die endgültige VISA (Debit) Karte erst nach einigen Wochen per Post in D an. Wer das (ein Konto in den USA eröffnen) vorhat, sollte zudem seinen Perso mitnehmen, da man ein Dokument mit der Wohnandresse braucht.

Eine Variante, um die Umrechnungsgebühr zu sparen, wäre (als Kunde der Deutschen Bank) bei der Bank of America  gebührenfrei mit der dt. EC-Karte Bargeld zu ziehen und dann entsprechend bar zu bezahlen.

Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Jack Black am 07.10.2007, 16:53 Uhr
Dazu benötigt er allerdings ein korrespondierendes Bankkonto (Girokonto) in den USA.

Und das wiederum bedingt einen Wohnsitz in den USA - habe ich auch alles schon versucht. Als "nicht-in-den-USA-wohnender" bekommt man dort kein Konto. Ich habe zwar sogar eine ITIN (Steuernummer), aber ein Konto bekomme ich dennoch nicht.

Grüße
Rainer

P.S.: Wenn man zudem keine Dollareinkünfte aus den USA hat (beispielsweise aus Fonds o.ä.), lohnt das ganze überhaupt nicht mehr, denn irgendwie muss man ja das Konto in den USA mit Dollars füllen - und bei einer Überweisung von Deutschland auf das US-Konto entstehen Gebühren, die ein zig-faches dessen betragen, was für den simplen Einsatz der deutschen VISA-Karte o.ä. anfallen.
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Thomas am 07.10.2007, 17:05 Uhr
Und das wiederum bedingt einen Wohnsitz in den USA - habe ich auch alles schon versucht. Als "nicht-in-den-USA-wohnender" bekommt man dort kein Konto. Ich habe zwar sogar eine ITIN (Steuernummer), aber ein Konto bekomme ich dennoch nicht.

Hallo Rainer,

da muß ich Dir widersprechen, das geht - bis auf den üblichen Papierkram - problemlos, eine ITIN braucht man auch nicht.
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Jack Black am 07.10.2007, 17:38 Uhr
da muß ich Dir widersprechen, das geht - bis auf den üblichen Papierkram - problemlos, eine ITIN braucht man auch nicht.

Das würde mich sehr freuen, aber weder die Dresdner noch die Deutsche Bank konnte für mich etwas tun. Auch "Kickin' Chicken" (Forumsmitglied) mit Firmensitz in der USA konnte nur über seinen in den USA wohnhaften Kollegen ein Konto eröffnen.

Da ich aber tatsächlich regelmäßige Dollareinkünfte habe, würde ich selbstverständlich gerne so ein Konto eröffnen - was muss ich tun dafür, was die o.g. Banken nicht wissen?

Grüße
Rainer
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Thomas am 07.10.2007, 17:44 Uhr
Du gehst drüben in eine Filiale der Citibank und sagst "ich möchte ein Konto eröffnen" - so zumindest haben wir es gemacht.  8)

War kein Problem.
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Jack Black am 07.10.2007, 17:49 Uhr
Wie lange ist das her? Hast Du aktuell ein gültiges Konto in den USA?

Vielleicht ging es ja einmal - angeblich geht es nicht mehr. Aber ich werde es exakt so machen bei unserem nächsten Urlaub. Bin leider gerade es dem letzten Urlaub zurück, sonst hätte ich es getestet. Laut Auskunft verschiedener Bänker muss man dazu einen Wohnsitz in den USA nachweisen.

Nächstes Jahr fahren wir sicher wieder rüber, danach werde ich erzählen, was in der Bank vorgefallen ist (wenn ich danach noch in Freiheit bin....).

Grüße
Rainer
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Thomas am 07.10.2007, 17:58 Uhr
Hallo Rainer,

das dürfte jetzt 3 Jahre her sein, das Konto gibt es nach wie vor.

Wichtig für die Kontoeröffnung: Du brauchst ein Ausweisdokument, was Deine Adresse enthält, also neben dem Paß unbedingt auch den Personalausweis mitnehmen. Man kann wohl mit der amerikanischen Citibankkarte auch hier bei der Dt. Citibank gebührenfrei Geld am Automaten ziehen, das habe ich allerdings noch nicht probiert.

Viel Erfolg! Wenn wir nächstes Jahr plötzlich nichts mehr von Dir lesen, wissen wir ja, was los ist...  :wink:
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Anoka am 07.10.2007, 19:04 Uhr
Wie lange ist das her? Hast Du aktuell ein gültiges Konto in den USA?

Vielleicht ging es ja einmal - angeblich geht es nicht mehr. Aber ich werde es exakt so machen bei unserem nächsten Urlaub. Bin leider gerade es dem letzten Urlaub zurück, sonst hätte ich es getestet. Laut Auskunft verschiedener Bänker muss man dazu einen Wohnsitz in den USA nachweisen.

Nächstes Jahr fahren wir sicher wieder rüber, danach werde ich erzählen, was in der Bank vorgefallen ist (wenn ich danach noch in Freiheit bin....).

Grüße
Rainer

Man kann durchaus auch heute noch in den USA ein Bankkonto eröffnen. Einen Wohnsitz oder eine SSN braucht es nicht.

Das Problem ist aber, dass das für die Banken mit einem Mehraufwand verbunden ist und viele diesen Service nicht anbieten wollen. Bei anderen Banken wiederum, die es eigentlich anbieten würden, wissen die Angestellten oft nicht Bescheid, da es ja auch kein alltägliches Geschäft ist. Es ist also nicht ganz so einfach eine Filiale zu finden die 1. willig ist und 2. auch Bescheid weiss.

Für die Bank braucht man noch zusätzlich das W8-BEN Steuer-Formular auszufüllen, damit man in den USA keine Steuern zahlen muss. 
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Davidc am 07.10.2007, 19:51 Uhr

Das Problem ist aber, dass das für die Banken mit einem Mehraufwand verbunden ist und viele diesen Service nicht anbieten wollen. Bei anderen Banken wiederum, die es eigentlich anbieten würden, wissen die Angestellten oft nicht Bescheid, da es ja auch kein alltägliches Geschäft ist. Es ist also nicht ganz so einfach eine Filiale zu finden die 1. willig ist und 2. auch Bescheid weiss.


Hallo,

so sehe ich das auch. Der Durschnittsbankmensch (mit ein paar Monaten Schnellkurs Bankwissen) hat da gar keine Ahnung wie das gehen soll. Deshalb: Hartnäckig bleiben, mehrere Banken abklappern, Filialleiter verlangen. Irgendwo klappt es bestimmt.

Allerdings ist der Aufwand nur um an eine Bankkarte aus USA zu kommen nicht gerechtfertig. Denn man muss auch aufpassen, dass das Konto nicht Gebühren kostet ..... sonst schluckt es mehr Geld als es einbringt / spart.
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Jack Black am 07.10.2007, 22:29 Uhr
das dürfte jetzt 3 Jahre her sein, das Konto gibt es nach wie vor.

Mal eine vielleicht blöde Frage: was machst Du denn mit dem Konto? Ohne Einkünfte in den USA sehe ich eigentlich keinen Anwendungszweck.

Grüße
Rainer
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Thomas am 07.10.2007, 22:39 Uhr
da magst Du Recht haben.  :wink:
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Mr.Wings am 08.10.2007, 03:28 Uhr
da magst Du Recht haben.  :wink:
das dürfte jetzt 3 Jahre her sein, das Konto gibt es nach wie vor.

Mal eine vielleicht blöde Frage: was machst Du denn mit dem Konto? Ohne Einkünfte in den USA sehe ich eigentlich keinen Anwendungszweck.

Grüße
Rainer

Was nicht ist, kann ja noch werden, nicht wahr, Thomas?
Viele Gruesse aus dem wie beinahe immer sonnigen Kalifornien 8)
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: IkeaRegal am 08.10.2007, 07:59 Uhr
Es gibt afaik Banken, die VISA Karten anbieten ohne Auslandsgebühr. Danach solltest du gucken. Alles andere wurde hier ja schon erläutert.
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Antje am 08.10.2007, 08:19 Uhr
Hallo,

ich kann aus Erfahrung (ein Freund hat das letztes Jahr im Sommer mit größter Mühe durchexerziert) bestätigen: Es geht, ein Konto zu eröffnen ohne SSN.

ABER (und das Aber ist sehr groß): Das Standard-Prozedere erfordert eine SSN. So gut wie jede „normale“ Bank macht einfach keine Kontoeröffnungen ohne SSN. Weicht vom Standard-Verfahren ab, ist mit Mühe verbunden, Hauspolitik. Aus – Basta.

Die Bank, die es letztlich gemacht hat, hat schon bei Eröffnung des Kontos gesagt, daß unter Umständen nach 3 Monaten der Account geschlossen wird, wenn keine SSN nachgereicht wird (und das war in Washington DC, wo man gerade auch in dem Vorort noch vergleichsweise vertraut ist mit ausländischen Mitbürgern, weil dort viele ausländische Firmen sind sowie zeitweise dort arbeitende Journalisten, etc. etc…

Der Account wurde bis heute zwar nicht geschlossen – aber man hat keine Garantie.

Zudem ist natürlich ein Konto in den USA nicht gratis – und es steht zu vermuten, daß die 1 % Ersparnis bei den Wechselkursen bei Kreditkartenzahlung deutlich durch die Kontogebühr aufgefressen wird.

Grüße

Antje

Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: dschlei am 08.10.2007, 15:24 Uhr
Ging es hier nicht urspreunglich um den Erhalt einer Kreditkarte?  Selbst wenn man ein Bankkonto ohne SSN aufmachen kann, bedeutet das noch lange nicht, das man auch eine Kreditkarte bekommt!.  Eine Kreditkarte (und nicht eine Debitkarte, die ja aehnlich wie Bargeld behandelt wird) bekommt man nur wenn man eine entsprechende Credit History hat, und diese kann man ohne SSN nicht bekommen!  also gibt es auch keine Kreditkarte ohne SSN!
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: ratlady am 08.10.2007, 16:50 Uhr
Ging es hier nicht urspreunglich um den Erhalt einer Kreditkarte? 

Eigentlich nicht, eher um Bankkarte allgemein - Kreditkarte kam nur deshalb ins Spiel, weil Visacard als Beispiel genannt wurde. Dem OP ging es aber wohl hauptsaechlich darum, die Auslandsgebuehren der deutschen Karte zu sparen - dazu braucht's keine Kreditkarte.

Zitat
also gibt es auch keine Kreditkarte ohne SSN!

Was ist eigentlich aus dem diesbezueglichen "Programm" der BOA geworden (das hat ja Anfang des Jahres fuer ziemlich viel Aufruhr gesorgt)?   8)
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Kalsu_123 am 09.10.2007, 10:13 Uhr
Hallo,

ich kann aus Erfahrung (ein Freund hat das letztes Jahr im Sommer mit größter Mühe durchexerziert) bestätigen: Es geht, ein Konto zu eröffnen ohne SSN.

Zudem ist natürlich ein Konto in den USA nicht gratis – und es steht zu vermuten, daß die 1 % Ersparnis bei den Wechselkursen bei Kreditkartenzahlung deutlich durch die Kontogebühr aufgefressen wird.
Es ist überhaupt keine große Mühe ein Konto zu eröffnen, dauert max. 30 min, also nicht länger als hier bei uns. Was man braucht ist irgendeine US Adresse wo dann die Karten für den Automaten hingeschickt werden. Und kostenlose Konten gibt es reichlich, habe ich selbst.
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Floriana am 10.10.2007, 04:20 Uhr
Hallo,

Es ist überhaupt keine große Mühe ein Konto zu eröffnen, dauert max. 30 min, also nicht länger als hier bei uns.

das dauert doch keine 30 Minuten, sondern höchstens 15. Bei welcher Bank bist Du denn?

Was man braucht ist irgendeine US Adresse wo dann die Karten für den Automaten hingeschickt werden.

Die ATM-Karte kriegt man - zumindest bei der BoA - sofort bei Kontoeröffnung direkt in der Bankfiliale ausgehändigt. Da kein Name auf der Karte steht, muss sie ja auch nicht erst extra gedruckt und dann zugeschickt werden.

Floriana
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Klaus_123 am 11.10.2007, 08:25 Uhr
Ich sagte ja max. 30 min  :wink:

Karte gibts aber nur wenn Standardnormal und nicht eine besondere mit Team Logo einer Footballmannschaft oder so.
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Red Rabbit am 11.10.2007, 21:14 Uhr
Ich war im letzten Jahr für längere Zeit in den USA und habe damals ein Konto bei der BoA eröffnet. Hat nicht lange gedauert, die wollten aber schon so einiges an Daten haben. Ich habe keine ATM Karte bekommen, sondern eine Debit, die mir nach ca. 1 Woche zugeschickt wurde.
Leider hatte ich nur Ärger mit dem Konto. Ständig wurden mir irgendwelche unerklärliche Gebühren abgezogen. Immer musste ich wieder zur Bank.
Leider kann ich die Aussage, dass die amerikanischen Bankangestellten sich nicht auskennen, nur bestätigen.
Das war immer ein Trara, das Geld wieder zu bekommen mit ewigen Diskussionen und Anrufen des Bankangestellten bei der Kundenhotline usw.
Irgendwann hab ich dann den Account aus Frust geschlossen und Karte zurück gegeben. Noch heute bekomme ich jeden Monat meinen Kontoauszug zugeschickt, der sagt, dass 0,00 Dollar auf meinem Konto sind. Keine Ahnung wieso???
Also ich kann bloß abraten  :?

Übrigens eine SSN hab ich bekommen in der Zeit, sogar ohne Probleme. Geht also schon noch!
Titel: Re: amerikanische Bankkarte?!
Beitrag von: Davidc am 12.10.2007, 08:36 Uhr
Ich war im letzten Jahr für längere Zeit in den USA und habe damals ein Konto bei der BoA eröffnet. Hat nicht lange gedauert, die wollten aber schon so einiges an Daten haben. Ich habe keine ATM Karte bekommen, sondern eine Debit, die mir nach ca. 1 Woche zugeschickt wurde.
Leider hatte ich nur Ärger mit dem Konto. Ständig wurden mir irgendwelche unerklärliche Gebühren abgezogen. Immer musste ich wieder zur Bank.
Leider kann ich die Aussage, dass die amerikanischen Bankangestellten sich nicht auskennen, nur bestätigen.
Das war immer ein Trara, das Geld wieder zu bekommen mit ewigen Diskussionen und Anrufen des Bankangestellten bei der Kundenhotline usw.
Irgendwann hab ich dann den Account aus Frust geschlossen und Karte zurück gegeben. Noch heute bekomme ich jeden Monat meinen Kontoauszug zugeschickt, der sagt, dass 0,00 Dollar auf meinem Konto sind. Keine Ahnung wieso???
Also ich kann bloß abraten  :?

Übrigens eine SSN hab ich bekommen in der Zeit, sogar ohne Probleme. Geht also schon noch!

Hallo,

bestätigt meine Erfahrungen. Man muss nur hartnäckig genug nachfragen. Viele dort wissen nicht, dass es geht oder haben einfach keine Ahnung wie sie es machen sollen.

Wenn man aber erst mal so weit ist, dann ist der Service mindestens so gut wie bei einer deutschen Bank. Wenn man die richtigen Leute dort erwischt kann sich sogar jede deutsche Möchterngernbank a la Sparkasse noch eine dicke Scheibe von dem dortigen Service abschneiden.