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Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: Gutenberg am 10.02.2005, 08:24 Uhr
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Mich würde mal interessieren, ob Ihr ähnliches auch schon mal
erlebt habt!
Von meiner Kreditkartengesellschaft habe ich erfahren (Brief), das meine
Karten gesperrt wurden (Barclays, d.h. Visa und Master, sowie
Patnerkarten), da es Vemutungen gibt, das meine Nummern kopiert
wurden und alle Karten bis auf die Visa-Partnerkarte gesperrt sind.
Das heißt, das wir momentan rein von der Kreditkartenseite zahlungs-
unfähig sind. Empfinde ich das jetzt schon als ein Problem wäre es
im Urlaub eine Katastrophe, da ich ja die Sperrung nicht einmal
erfahren würde und überall ohne Zahlmöglichkeiten dastehen würde
(peinlich wärs mir auch). Im Urlaub neue Karten zu bekommen wäre nicht
so einfach.
Vielleicht habt Ihr schon Erfahrungen mit so einer Situation!?
Gruß! Jörg
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Solche Situationen gibt es regelmässig, teilweise zu Recht, teilweise zu Unrecht. Die Kreditkartenfirmen haben ein internes Warnsystem, das die Karten sperrt, sobald abnormale Buchungen stattfinden. 2 Beispiele:
Ein Mann lebt in den USA und braucht seine Karte nur sehr unregelmässig. Die Karte wurde gesperrt, als am gleichen Tag einen Bezug in den USA und einer in Japan stattfand. Wie sich im Nachhinein herausstellte wurde die Karte tatsächlich kopiert und für Bezüge missbraucht. Durch die vorsorgliche Sperrung konnte ein grösserer Missbrauch verhindert werden.
Eine Kollegin reist durch die USA und legt relativ grosse Distanzen zurück. Einige Geschäfte sind noch nicht online, sondern arbeiten immer noch mit der "Ritsch-Ratsch-Maschine", was auch zur Folge hat, dass die Einreichung der Belastungen einige Tage später erfolgen können. So kreuzten sich gleichentags zwei Buchungen aus 2 versch. Ortschaften mit einer Distanz von ca. 2000 km. Die Karte wurde auch vorsichtshalber gesperrt; leider zu Unrecht wie sich herausstellte.
Du siehst also, ein Warnsystem kann sehr nützlich, aber auch scheinbar willkürlich und nervenaufreibend sein.
Damit ich niemals plötzlich ohne Geld dastehe, sichere ich mich immer mit 2 versch. Kreditkarten ab, einer Maestrokarte (ehemals eurocheque-Karte) und bei einer weiten Reise (z. B. USA) mit einem Bestand an Traveller Checks. Da kann mir praktisch nichts passieren, auch wenn mir beide Kreditkarten gesperrt würden. Mestens wird ja nur eine Kreditkarte gesperrt (wird kopiert, wenn Du damit zahlst). Dass gerade alle Karten gesperrt werden, kommt nur ganz selten vor (immerhin muss jemand an beide, sowohl Deine wie auch Deiner Partnerin ihre Brieftasche gekommen sein und genügend Zeit gehabt haben, alle Karten zu kopieren ...).
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So kreuzten sich gleichentags zwei Buchungen aus 2 versch. Ortschaften mit einer Distanz von ca. 2000 km. Die Karte wurde auch vorsichtshalber gesperrt; leider zu Unrecht wie sich herausstellte.
Da würde ich mir mal gleich eine andere Gesellschaft suchen.
Zum Ursprung. Es wurden irgendwo CDs mit Kreditkartennummern gefunden und aus Vorsichtsgründen alle gefundenen Nummern gesperrt.
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Wie ist das denn, wenn ich etwas über's Internet buche?
Angenommen, ich reserviere in New York ein Hotel, wo eine Anzahlung fällig wird. Noch am selben Tag ordere ich in Japan eine Bahnfahrkarte.
Dann müsste ja auch das von NESTEA beschriebene Warnsystem greifen, oder?
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Hallo,
Dass gerade alle Karten gesperrt werden, kommt nur ganz selten vor (immerhin muss jemand an beide, sowohl Deine wie auch Deiner Partnerin ihre Brieftasche gekommen sein und genügend Zeit gehabt haben, alle Karten zu kopieren ...).
Na ja, das kommt wohl drauf an, von wo die Karten sind. Wenn alle Karten vom gleichen Anbieter kommen (sog. "Doppel" wie bei Barclays bei Gutenberg oder auch bei ADAC) und/oder unter der gleichen Nummer laufen (Partnerkarten), kann es wohl zur Totalsperrung kommen. Deshalb haben meine Frau und ich insgesamt mehrere Karten von völlig unterschiedlichen Anbietern. Das ist zwar etwas teurer aber insoweit sicherer.
Es wurden irgendwo CDs mit Kreditkartennummern gefunden und aus Vorsichtsgründen alle gefundenen Nummern gesperrt
Der Hinweis auf die CD ist allerdings bedenkenswert. Ich hatte bisher meist eine CD mit Scans der wichtigsten Ausweise versteckt im Gepäck, um im Falle eines Diebstahls/Verlusts (nicht der CD...) zum einen mich ausweisen zu können, zum anderen eine Diebstahls-/Verlustanzeige mit allem drum und dran - eben auch dem Aussehen und den Nummern der abhandengekommenen "Papiere" - machen zu können. Das war wohl keine so gute Idee und ich werde mir etwas anderes einfallen lassen müssen.....
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Natürlich habe ich auch die EC-Karte und Traveller-Cheques im
Ausland dabei, trotzdem wenn die Karten während des Urlaubs gesperrt werden oder auch bei einer Geschäftreise hätte ich ein echtes Problem.
Die Konsequenz heißt wohl eine 2 Karte von einem anderen Anbieter
muß mit!
Die Sperrung der Karten erfolgte übrigens angeblich direkt aus den USA
vom Mastercard.
Gruß! Jörg
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Die Sperrung der Karten erfolgte übrigens angeblich direkt aus den USA vom Mastercard.
Ja, das ist richtig.
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Wie ist das denn, wenn ich etwas über's Internet buche?
Angenommen, ich reserviere in New York ein Hotel, wo eine Anzahlung fällig wird. Noch am selben Tag ordere ich in Japan eine Bahnfahrkarte.
Dann müsste ja auch das von NESTEA beschriebene Warnsystem greifen, oder?
Reservierungen über Internet o.ä. werden soviel ich weiss separat ausgewiesen (spez. Code). Wir reden hier nur von Bezahlung gegen Vorweisung der Karte.
Da würde ich mir mal gleich eine andere Gesellschaft suchen.
Das ist das Risiko einer Kartenfirma, die ihren Kunden eine solche Sicherheitsdienstleistung anbieten. Wenn die Karte korrekterweise gesperrt wurde, wird der Kunde sein Leben lang bei diesem Anbieter bleiben, wenn es sich aber um eine fälschliche Sperrung handelt, kommt es darauf an, ob der Karteninhaber die Sachlage differenziert betrachten kann resp. will ...
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Hallo,
Ich hatte auch einmal das gleiche Problem, dass die Karte gesperrt wurde. Als ich dann jedoch angerufen habe und den Irrtum aufklärte, wurde die Karte umgehend wieder freigegeben und konnte weiter benutzt werden. Es ist wichtig sofort bei der Kreditkartenfirma anzurufen sobald man bemerkt das die Karte gesperrt ist. Das kann nur der Karteninhaber selber oder man muss jemandem eine schriftliche Vollmacht geben.
Gruss,
Swissy
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Das ist das Risiko einer Kartenfirma, die ihren Kunden eine solche Sicherheitsdienstleistung anbieten. Wenn die Karte korrekterweise gesperrt wurde, wird der Kunde sein Leben lang bei diesem Anbieter bleiben, wenn es sich aber um eine fälschliche Sperrung handelt, kommt es darauf an, ob der Karteninhaber die Sachlage differenziert betrachten kann resp. will ...
In den USA wird das aber doch etwas kundenfreundlicher gehandhabt. Wenn die Verkaeuferin die Karte durchzieht, bekommt sie Meldung, dass man die Zentrale anrufen muss. Dies macht sie dann gleich und befolgt die Anweisungen wie z. B. sich die Drivers Licence anzuschauen. Dann darf der Kunde ans Telefon und die KK-Zentrale stellt einige Fragen, die man damals auf dem Antrag beantwortet hat z. B. lediger Name der eigenen Mutter usw. So kann doch sehr schnell verifiziert werden, ob man der Karteninhaber ist. Klar, wenn zuerst der Falsche ueberprueft wird, dann ist die Karte gesperrt.
Auch hat die KK-Zentrale die Telefonnummer des Karteninhabers und ruft bei Ungereimtheiten gleich an.
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Hi@all
Bei mir wurde ja die Karte im Oktober 2001 in Florida kopiert, leider wurde die Karte nicht gesperrt obwohl ich in der zwischenzeit schon in Las Vegas und Umgebung war und die auch dort gebraucht habe.
Erst als beim Bezahlen des Buffet im Luxor die Karte vom System abgewiesen wurde merkte ich dass was nicht stimmt.
Also Bank (eine grosse CH Bank) angerufen und gefragt was los sei, der Kundendienst meinte "Sie haben ihr Kartenlimit aufgebraucht", darauf meinte ich dass ich nur Einkäufe auf dieser Karte habe die das Kartenlimit max. 10 % ausnützen würden.
Jetzt dämmerte es dem Kundendiest und die Lady fing an die Buchungen vorzulesen, da waren während 5 Tagen regelmässige Buchungen in Florida getätigt worden obwohl ich zu der Zeit des Missbrauches die Karte schon in Vegas eingesetzt hatte.
Jetzt als der Missbrauch klar wurde hat man die Karte gesperrt (während meinem Telefonat), und wollte mir eine neue Karte per Kurier zusenden, da dies aber bis zu 3 Tagen gehen würde und ich genau am nächsten Tag ohne vorab bekannte Hotels weiter Reiste war es nicht möglich eine Ersatzkarte an mich zu senden.
Als Alternative wurde mir noch angeboten dass ich mich mit dem USA Haupsitz der Mastercard in Verbindung setzen könne und eine Notkarte dort im Büro beziehen könnte, tja, nur wäre das MC Büro 1 Tagesreise nach Norden gewesen und ich musste runter in den Süden.
Da ich ja noch ne 2te Karte eines anderen Anbieter habe wurde mir dort kurzfristig die Limite erhöht und wir konnten ohne Probleme weiterreisen.
Von all dem "Schaden" musste ich keinen Cent bezahlen, die Kreditkartenfirma hatt mir nur einen Brief zugesendet wo ich Bestätigen musste was von mir ist und was nicht.
Ah ja, die Täter hatten für knapp CHF 9000.-- ( ca. EUR 5600.--) bei Walmart, Publix, Windixie und an vielen weiteren Orten eingekauft...
Gruss Patric
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Um derartigen Problemen vorzubeugen habe ich Mastercard, Visa u. Amex. Manchmal ist es ja auch so, dass eine Karte bei einem Gerät einfach nicht funktioniert.
Wenn ich einmal in einen solche Situation geraten sollte und mittelos dastehen sollte würde ich mich an eine deutsche Botschaft wenden.
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Der Hinweis auf die CD ist allerdings bedenkenswert. Ich hatte bisher meist eine CD mit Scans der wichtigsten Ausweise versteckt im Gepäck, um im Falle eines Diebstahls/Verlusts (nicht der CD...) zum einen mich ausweisen zu können, zum anderen eine Diebstahls-/Verlustanzeige mit allem drum und dran - eben auch dem Aussehen und den Nummern der abhandengekommenen "Papiere" - machen zu können. Das war wohl keine so gute Idee und ich werde mir etwas anderes einfallen lassen müssen.....
Wir haben immer Kopien aller Karten und wichtigen Dokumente im Gepäck dabei, außerdem liegt noch ein kompletter Satz Kopien daheim, so daß eine Vertrauensperson, die sich auch um Blumen etc. kümmert bei Bedarf Zugriff darauf hat.
Eine andere Möglichkeit ist, Scans der betreffenden Dokumente ins passwortgeschützt ins Internet hochzuladen oder auf einem E-Mail-Account zu speichern. Dadurch hat man an quasi jedem Ort der Welt in kürzester Zeit Zugriff darauf.
Wir haben aber auch Visa und Master Card von unterschiedlichen Banken dabei. Für den Notfall gibt es ja noch die Amex, die Andreas für dienstliche Zwecke hat. Damit sind wir eigentlich immer auf der sicheren Seite.
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Hallo,
ich hatte auch schon mal das Problem, daß die Karte gesperrt wurde.
Auf Hawaii wollte ich mit meiner Master-Card bezahlen und da hieß es die Karte ist gesperrt :verwirrt:. Ich rief sofort die Service-Nummer an :telefon: . Nach ein paar Fragen und Erklärungen wurde mir gesagt, das die Karte in ca. 30 Minuten wieder freigeschaltet ist. So war es dann, "Gott sei Dank", auch.
Auf meiner Kreditkartenabrechnung :vertrag: waren auch schon mal Abbuchnungen von Australien. Da rief ich auch an, schicke eine Kopie der Abbrechnung ein und ca. 14 Tage später wurde mir jeder Cent wieder zurück überwiesen. :clap:
Gruß
Bettina
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Gestern wurde meine Visa Karte gesperrt und ich hatte gleichzeitig einen Brief der Bank im Postkasten in dem sie mir mitteilte das der Verdacht besteht das meine Kartendaten "abgegriffen" wurden und für betrügerische Zwecke eingesetzt werden könnten.Auf Nachfrage erfuhr ich das noch kein Schaden entstanden sei,wurde aber gefragt ob ich in den letzten 15 Monaten in den USA gewesen sei,wo möglicherweise die Karte kopiert wurde....
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Und wieder nicht eingeloggt...irgendwie flieg ich heut ständig wieder raus...