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Autor Thema: Nach Besuch einer Krankenhausnotaufnahme mit Rechnungen bombardiert.  (Gelesen 3704 mal)

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Floridiana

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Das Time Magazin hat eine komplete Ausgabe dem Abzocken durch die Krankenhaeuser gewidmet. Sie holen das Geld unter anderem von den Un- und Untersicherten, wozu eben auch Auslaender zaehlen, die erst zahlen und hinterher bei ihrer Versicherung einreichen.

Wenn es nicht unbedingt sein muss, z.B. weil man eine Ambulanz fuer den Transport braucht, lieber NICHT ins Krankenhaus gehen. Es gibt Urgent Care Das sind Arztpraxen, die meist rund um die Uhr geoeffnet sind. Dort bezahlt man in etwa, was eine Arztpraxis auch sonst verrechnen wuerde, d.h. keine total ueberzogene Extragebuehr fuer ein Aspirin, Heftpflaster, die Benutzung der Raeume usw.

Meine Freundin hatte sich letztes Jahr den Arm verstaucht, aber der Verdacht bestand auf gebrochen. Die Motelbesitzer schickten sie zur Urgent Care, wo sie untersucht und geroengt wurde. Die Rechnung war, wenn ich mich recht erinnere, circa $ 400. Sie war entsetzt ueber die Hoehe. Aber bei einer Krankenhausrechnung haette sie leicht eine Null dranhaengen koennen.

BigDADDY

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Mh,

schätze, dass die deutschen Touristen eh meist eine Auslandskrankenversicherung abschließen... - Mich können sie auch wegen Schluckauf röntgen!
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mrh400

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Hallo,
schätze, dass die deutschen Touristen eh meist eine Auslandskrankenversicherung abschließen... - Mich können sie auch wegen Schluckauf röntgen!
das Problem ist halt auch dann die Art der Rechnungsstellung. Die deutschen AKVs erwarten nämlich praktisch eine Rechnung nach "deutschem Muster" mit Befunddarstellung und ggfs. auch noch Arztbericht (der aber auch wieder ihren Vorstellungen entsprechen muß). Dem amerikanischen KH beizubringen, daß sie eine derartige Rechnung schreiben müssen bzw. der deutschen AKV zu erklären, daß der Befund lang und breit im mitgelieferten Notaufnahmebericht steht, kann manchmal ganz schön nerven.
Gruß
mrh400