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Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: Peter_Be am 20.11.2012, 22:54 Uhr

Titel: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Peter_Be am 20.11.2012, 22:54 Uhr
Hi Leute,
Ich werde in 2 Tagen das erste mal in die USA fliegen. Ich bin deutscher Staatsbürger und habe mich bei der ESTA angemeldet und habe auch die Bestätigung bekommen, dass ich einreisen dürfe aber die endgültige Entscheidung bei einem Beamten des Grenzschutz läge.
Und da wollte ich euch mal fragen, was der Beamte mir da für Fragen stellen wird? Kann da jemand aus Erfahrung reden? Habe schon oft gehört, dass die einen ziemlich auseinander nehmen und alles mögliche wissen wollen. Habe auch schon einige gehört, dass sie - trotz gültigem Visums oder Esta-Antrags - nicht reingelassen wurden und wieder zurück mussten.

Deswegen wollte ich euch mal Fragen, was ihr eventuell für Tipps für mich habt. Gibt es irgendwelche Sachen, die man auf keinen Fall sagen soll?
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: stephan65 am 20.11.2012, 23:08 Uhr
Bleib locker und freundlich, halb so wild. Da reisen täglich hunderttausende ein, die allerallerallerwenigsten kriegen Probleme.
Da wird eventuell gefragt nach dem Zweck der Reise, wie lange du bleibst, wovon du lebst/wie du den Aufenthalt bezahlst (zB. bisserl Cash und x Kreditkarten), deine geplante Reiseroute etc....alles meist in Form lockeren smalltalks. Manche Beamte sind geradezu euphorisch locker, andere brabbelig...wie Menschen halt so sind.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Inspired am 20.11.2012, 23:10 Uhr
Hallo Peter,

leider finde ich gerade über die Suche den einen Thread nicht, der ganz genau auf deine Frage passt. Du wirst aber mit der Kombination der  Stichworte "Immigration", "Officer", "Fragen" "Einreise" hier einige Threads finden, in denen viel dazu berichtet wird.

Bei meinen letzten Einreisen:

"Wie oft waren Sie schon in den USA?"
"Wann das letzte Mal?"
"Wie lange das letzte Mal?"
"Wie lange dieses Mal?"
"Was machen Sie beruflich?"
"Wieviel Bargeld haben Sie dabei?"
"Haben Sie Lebensmittel dabei?"
"Kennen Sie jemanden in den USA?"
"Wohin reisen Sie genau?"
"Was haben Sie in XXX (New York, Las Vegas oder was auch immer mein Ziel war) vor?"

Mach dir keine Gedanken. Zwar gibt es immer Horrorgeschichten, aber die sind vereinzelt und niemand weiß, was dahinter steckt. Bei den meisten Leuten geht es fast immer reibungslos.

Was man nicht sagen sollte:

"Entschuldigung, wo ist die Toilette, dass ich die Bombe vor dem Weiterflug ins Handgepäck packen kann?"
"Ach, übrigens, wussten Sie schon, dass ich Gelbfieber, Hepatitis C, HIV und Syphilis habe?"
"Hm, wie finde ich denn hier am schnellsten einen Job, wissen Sie, ich habe nur 100 USD dabei?"
"Haben Sie eine Ahnung, wo ich am besten und mit dem größten Gewinn mein Kokain loswerde, das ich hier in der Keksdose versteckt habe?"

:zwinker:

Viel Spaß in den USA. Du wirst es genießen, und die Einreiseprozedur gehört spätestens bei der dritten USA-Reise zum Ritual dazu!
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Tinerfeño am 20.11.2012, 23:11 Uhr
Gibt es irgendwelche Sachen, die man auf keinen Fall sagen soll?

*Ich will in den USA arbeiten.
*Ich habe eine Bombe dabei.
*Ich kann mir meine Reise eigentlich gar nicht leisten.

Und mal ehrlich: Die Einreise ist ganz locker - genau wie auch viele Einreisebeamte. Pass vorlegen, Rückflugbestätigung bereithalten und die Fragen beantworten. Läuft eigentlich immer nach dem selben Schema ab: Was ist Ihr Beruf? Wie lange bleiben Sie? Wo verbringen Sie die erste Nacht? Haben Sie Verwandte in den USA? (evtl.) Wie bezahlen Sie für die Reise? (evtl.)...
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Inspired am 20.11.2012, 23:19 Uhr
Hier kannst du beginnen dich zu informieren:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=56739.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=52246.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=51715.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=52415.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=4836.0
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Jack Black am 20.11.2012, 23:22 Uhr
Habe schon oft gehört, dass die einen ziemlich auseinander nehmen und alles mögliche wissen wollen.

Und wo hast Du das "gehört"? Frage doch am besten die Leute, die so etwas "hören lassen", die können das vielleicht präzisieren.

Habe auch schon einige gehört, dass sie - trotz gültigem Visums oder Esta-Antrags - nicht reingelassen wurden und wieder zurück mussten.

Oh je, jetzt wird es ja schon richtig bedrohlich. Da solltest Du wirklich konkret die Leute befragen, die alle nicht hereingelassen wurden, wann das war, warum das war und welche falschen Antworten sie gegeben haben.

Deswegen wollte ich euch mal Fragen, was ihr eventuell für Tipps für mich habt.

Ja, ganz klar (s.o.). Frage diese Leute, die so unglaublich schlechte Erfahrungen gemacht haben, die sollten doch wissen, was sie falsch gemacht haben. Oder warum sie so einen Sch** erzählen.

Gibt es irgendwelche Sachen, die man auf keinen Fall sagen soll?

Mit Sicherheit, da fällt mir massenhaft ein. "I just fu*** your mother". Wäre bestimmt ziemlich mies. Oder "yes, i do have a Kalaschnikov in my luggage, why not?!". Oder gut finde ich auch "did you know that you look really ugly". Hilft sicherlich auch bei der Abweisung.

Ok, das ist natürlich bisweilen übertrieben - aber in Sachen Abweisung kann hier ernsthaft kaum jemand etwas aus der Praxis beitragen - deswegen empfiehlt es sich wirklich, die o.g. vielen Leute zu fragen, die alle so ungeheuerlich schlechte Erfahrung gemacht haben. Bin ja gespannt, was die bei der Einreise so vom Stapel gelassen haben - darfst Du gerne hier erzählen.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Anti am 21.11.2012, 08:50 Uhr
Keine Panik! Mein Freund kann sehr wenig Englisch. Er hat den Beamten wohl überhaupt nicht verstanden und irgendwann nur "Holidays" und "Roundtrip" rausgehauen. Da hat der Beamte aufgegeben und den Einreisestempel erteilt.

Mein Beamter hat versucht mich mehr zu löchern. Ich hatte Yucca Valley als ersten Übernachtungsort angegeben und er wollte wissen, was ich denn da bitte drei Wochen lang wolle. Ich sagte ihm, dass dies nur die erste Station einer Rundreise werden wird. "Ach so. In Yucca ist ja nix" Worauf ich: "Doch, da liegt der Joshua Tree NP". Da lachte der vorher so mürrisch aussehende Typ.

Wenn du in der Warteschlange stehst: Schau dir die Prozedur an. Wann werden wie die Fingerabdrücke genommen, in welche Kamera musst du lächeln. Halte deinen Pass bereit und alles, was sie sonst noch wollen. Musst du erst kramen, werden sie gleich ein wenig missmutiger. Bleib freundlich und sachlich.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: The Kickin Chicken am 21.11.2012, 08:55 Uhr
Ich bin bisher fast 50 Mal eingereist und hatte noch nie ein Problem.
Locker bleiben und freundlich sein, dann wird das schon was...
Viel Spass im Urlaub!
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Inspired am 21.11.2012, 09:00 Uhr
Zitat
Musst du erst kramen, werden sie gleich ein wenig missmutiger.

Hm, die Behauptung finde ich gewagt und das würde ich so nicht pauschal behaupten. Ich würde eher meinen, dass man selbst eher nervös wird, wenn man erst noch irgendein wichtiges Papier suchen muss...
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Anti am 21.11.2012, 09:11 Uhr
Okay, ich habe das nur beobachtet, als ich in der Schlange stand. Da waren gleich eine ganze Reihe von Leuten, die nicht alles am Start hatten und dann kam ein weiterer Beamte durch die Reihen und kontrollierte unfreundlich vorab, dass man alles in der Hand hatte, was nötig war. Vielleicht mochte der auch einfach keine Asiaten im Rudel  :wink:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: lippifax am 21.11.2012, 10:30 Uhr
Meine lustigste Frage vom Beamten: "Why are you carrying a helmet with you???"  Waren damals auf Crosscountry Harleytour und haben das dem auch so gesagt. War kein Problem, sondern hat eher zur Belustigung der Beamten daneben geführt.

lg
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Kauschthaus am 21.11.2012, 11:17 Uhr
Okay, ich habe das nur beobachtet, als ich in der Schlange stand. Da waren gleich eine ganze Reihe von Leuten, die nicht alles am Start hatten und dann kam ein weiterer Beamte durch die Reihen und kontrollierte unfreundlich vorab, dass man alles in der Hand hatte, was nötig war. Vielleicht mochte der auch einfach keine Asiaten im Rudel  :wink:

Das ist wohl je nach Airport oder auch Tag und Mensch völlig unterschiedlich. Ich kann mich z.B. erinnern, dass am Dallas/Fort Worth Airport ein Mann mit Texas Hut rumgegangen ist und die Menschen in der Schlange freundlich in Texas willkommen geheißen und auch geschaut hat, ob die Einreisezettel richtig ausgefüllt wurden.

Ansonsten sind die Horrorstories über die Einreise in die USA völlig überzogen, um nicht zu sagen einfach gelogen. Klar gibt es Fälle, wo Menschen abgewiesen wurden, aber da gibt es dann auch ganz handfeste Gründe dafür.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Soulfinger am 21.11.2012, 11:21 Uhr
Bei der letzten Einreise im April 2012 musste ich nach 15 Jahren mal wieder mein Rückflugticket zeigen. Ansonsten völlig Easy - achso, und filmen oder Fotografieren sollte man auch möglichst vermeiden.

Desweiteren kann es sein, dass sie Stichproben machen und man zum 2nd-Screening muss. Das ist dann der Raum mit der verspiegelten Glasscheibe hinter den Immigration-Countern. Da musste ich allerdings noch nie rein.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Tinerfeño am 21.11.2012, 12:00 Uhr
Ansonsten sind die Horrorstories über die Einreise in die USA völlig überzogen, um nicht zu sagen einfach gelogen.

Die kommen häufig von denjenigen, die einfach nur neidisch sind  :lol:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: tore99 am 21.11.2012, 12:02 Uhr
Ich kann mich da nur anschließen. Nett und freundlich sein und dann geht das normal ganz easy. Die letzten Male war das Frage- und Antwortspiel auch recht kurz.

Bisher gab es einmal ein kleines Problem bei unseren Einreisen. Irgendwie konnte der Rechner des Officers meinen neuen Reisepass nicht lesen und wir mussten in ein extra Büro gehen. Da wurde dann nochmal alles überprüft, ein paar Fragen gestellt (in welchen Ländern ich so war in den letzten Jahren, worauf ich anfing aufzuzählen, der Officer aber abbrach und meinte "Nur die bösen Länder!") und dann kam der Stempel in den Pass.

Ansonsten kursieren immer irgendwelche Horrorgeschichten, aber ist alles halb so schlimm.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Tinerfeño am 21.11.2012, 12:04 Uhr
Bisher gab es einmal ein kleines Problem bei unseren Einreisen. Irgendwie konnte der Rechner des Officers meinen neuen Reisepass nicht lesen und wir mussten in ein extra Büro gehen. Da wurde dann nochmal alles überprüft, ein paar Fragen gestellt (in welchen Ländern ich so war in den letzten Jahren, worauf ich anfing aufzuzählen, der Officer aber abbrach und meinte "Nur die bösen Länder!") und dann kam der Stempel in den Pass.

Ist das nicht die klassische Second Inspection, vor der sich immer gefürchtet wird?
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: winki am 21.11.2012, 12:52 Uhr

Ist das nicht die klassische Second Inspection, vor der sich immer gefürchtet wird?

Was soll daran so gefürchtet sein?  Ist halt alles gründlicher, die selben Fragen, die man schon kennt. Musste schon zweimal zur Second Inspection, weil ich in einem Zeitraum von 14 Monaten, 1 ganzen Monat in Deutschland war und nach der Frage meiner Geldbörse, die er inspizierte gleich als erstes meinen texanischen Führerschein fand... das dauerte dann etwas, bis der Computer über mich Auskunft gab….

Bisher ging es per Flieger immer recht locker und freundlich zu, zickig waren sie nur (eigentlich der Zoll) bei der Einreise in die USA, als wir von Alaska über Kanada einreisten.
Da wollten sie die Anglerkarte von Alaska sehen, weil das Gefrierfach voll mit Fisch war und ich ja Schwarzfischer sein könnte....

Und Horrorgeschichten soll man sofern man sie nicht selber erlebt hat, nie glauben, sie sind allesamt Erstunken und Erlogen....  Wobei man nicht vergessen darf, deutsche Zöllner und Grenzbeamte sind bei Nicht EU Mitglieder, nicht einen Deut besser....  

Einfach freundlich auf die Fragen wahrheitsgemäß, antworten. Dabei eher unverbindlich bleiben und nicht zu viel sagen, das verwirrt nur. Die Fragen werden ja nur zum Zweck, , eventuelle potentielle illegale Einwanderung oder Terrorismus zu unterbinden, gestellt.
Man kann natürlich auch auf die Frage, "Von was kann man sich einen 4 Wochenaufenthalt leisten" antworten,  "Man muss nur etwas gescheites gelernt haben" …    Der Secondary Check ist einem gewiss....    :lol:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: tore99 am 21.11.2012, 12:58 Uhr
Ich glaub nicht, dass es eine Second Inspection war. Der Officer erzählte die ganzeZeit was von "Pass nicht lesbar" und so. War ja auch trotzdem alles noch sehr entspannt.
Klar stutzt man im ersten Augenblick, wenn dir gesagt wird, dass du dich in einen extra Büro einfinden sollst. Aber wir konnten alleine dort hingehen und wir durften auch zusammen bleiben.
Halb so schlimm.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Microbi am 21.11.2012, 13:11 Uhr
Lustig, dass man hier immer wieder schreibt "locker bleiben". So heißt es nunmal ja auf deutsch.
Nachdem die Freundlichkeit der US Beamten - zumindest gefühlt - in den letzten 20 Jahren eher zugenommen hat, würde mein Rat für einen Deutschen eher "locker werden" lauten! Denn so locker, wie man sein könnte bei der Einreise, ist im Normalfall kein Landsmann.  :wink:

Ich auch nicht....


Mic
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: usandi am 22.11.2012, 19:49 Uhr
Bei unserer ersten Einreise bin ich gefragt worden ob ich meinen Namen geändert hätte (hab geheiratet und den Namen meiner Frau angenommen). Als ich dies bejahte, fragte er mich warum...

Ich war ziemlich perplex  :lol:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Microbi am 22.11.2012, 19:55 Uhr
Das ist lustig! Ich wurde das noch nie gefragt, obwohl ich auch den Nachnamen meiner Frau trage.

Geantwortet hätte ich aber: Weil es so besser klingt, als umgekehrt. Und das stimmt auch  :)

Mic
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: MatzeAusNRW am 22.11.2012, 20:04 Uhr
Oh man, an die Fragen habe ich noch gar nicht gedacht ... kann man sich auf dem Weg zum Officer eigentlich auch verlaufen oder steht der direkt am Ende des Tunnels? :oops:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: AdiW am 22.11.2012, 20:17 Uhr
Take it easy ! Wir alle fliegen wohl gerne dahin, es gibt keinen einzigen Grund zu zittern...
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: winki am 22.11.2012, 20:26 Uhr
Da gibt's eigentlich nichts zum verlaufen! Jeder Internationale Flug, egal von wo her, endet nach dem Aussteigen alles Erstes an den Schaltern der Imigration Officer.....Erst danach gehts zum Baggage Claim, zum Zoll und bei Weiterflug zum Baggage reclaim......  Einfach der Hammelherde folgen.... :wink:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: usandi am 22.11.2012, 20:27 Uhr
Das ist lustig! Ich wurde das noch nie gefragt, obwohl ich auch den Nachnamen meiner Frau trage.

Geantwortet hätte ich aber: Weil es so besser klingt, als umgekehrt. Und das stimmt auch  :)

Mic
Der Einreisemensch fand meinen "alten" Nachnamen nicht bemerkenswert, da er ähnlich dem in "Ferris macht blau" ist. Darauf sprach er mich dann an  :D

War für meine Frau und mich n netter Einreisespaß, zumal der Grenzer extrem nett war und uns alles nur erdenkenswerte gewünscht hat.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: djohannw am 22.11.2012, 20:30 Uhr
Was - aus anderer Perspektive - gefährlich werden kann, ist wenn man (als Mann) den weiblichen CBP-Officer hemmungslos anflirtet UND dann auch noch damit "Erfolg" hat. Ist einem Bekannten von mir passiert, der sich da absolut nicht beherrschen konnte und dann in den ersten Tagen seines Urlaubs mit der Dame ein paar Mal ausgegangen ist, dann aber Schwierigkeiten hatte, sie "loszuwerden" - inkl. am Ende der Drohung, ihn auf die schwarze Liste für die USA zu setzen, wenn er sich nicht weiter mit ihr trifft. Was aber schlicht eine leere Drohung war, wie seine regelmäßigen problemlosen (und seitdem flirtfreien) Einreisen beweisen...:-)!

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: MatzeAusNRW am 22.11.2012, 20:36 Uhr
@djohannw

Unser "Englischlehrer" (mache gerade einen Englischkurs von der Arbeit) meinte, dass nur die kleinsten Flirtversuche, wie z.B. "Sie haben tolle Haare" oder "Sie sehen vielleicht klasse aus" in den USA als sexuelle Belästigung gelten und man dafür sogar verknackt werden kann... da hatte dein Kumpel aber anscheinend mächtig Glück mit der Frau :).
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: winki am 22.11.2012, 20:50 Uhr
.....ja.ja man muss nicht immer alles glauben, was man so über "Bekannte" im Internet alles erzählt bekommt...   Bleibe lieber bei der Version Deines Englisch Lehrers... gerade bei Uniformträger, im Dienst, wäre ich da skeptischer.... :wink:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: djohannw am 22.11.2012, 21:10 Uhr
.....ja.ja man muss nicht immer alles glauben, was man so über "Bekannte" im Internet alles erzählt bekommt...   Bleibe lieber bei der Version Deines Englisch Lehrers... gerade bei Uniformträger, im Dienst, wäre ich da skeptischer.... :wink:

Ich stand in der Schlange dahinter und habe den Mund nicht mehr zu bekommen, als ich begriff, was da vor mir abging - mir wäre das aus genau den genannten Gründen auch viel zu heiß gewesen.

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: ratlady am 23.11.2012, 01:33 Uhr
Oh man, an die Fragen habe ich noch gar nicht gedacht ... kann man sich auf dem Weg zum Officer eigentlich auch verlaufen oder steht der direkt am Ende des Tunnels? :oops:

Was ich mich gerade frage... warum besteht bei Einreise in die USA diese Art "Panik", wenn man absolut nix zu verbergen hat, waehrend bei Rueckreise nach D anscheinend vor allem entscheidend ist, wie man am besten die Einkaeufe am Zoll vorbeischmuggelt...
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: motorradsilke am 23.11.2012, 06:44 Uhr

Was ich mich gerade frage... warum besteht bei Einreise in die USA diese Art "Panik", wenn man absolut nix zu verbergen hat, waehrend bei Rueckreise nach D anscheinend vor allem entscheidend ist, wie man am besten die Einkaeufe am Zoll vorbeischmuggelt...

Weil ich die Gesetze in Deutschland kenne und weiß, wie ich mich gegen evtl. ungerechtfertigte Entscheidungen zur Wehr setzen kann. Das weiß ich in den USA nicht, d.h. dem bin ich ziemlich hilflos ausgeliefert.
Und weil ich in Deutschland weiß, dass man mich wieder rein lässt, in den USA weiß ich das ja nicht. Es besteht immer die Möglichkeit, dass ich zurück geschickt werde, ohne dass ich etwas dagegen tun kann.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: RainerS. am 23.11.2012, 07:47 Uhr
Oh man, an die Fragen habe ich noch gar nicht gedacht ... kann man sich auf dem Weg zum Officer eigentlich auch verlaufen oder steht der direkt am Ende des Tunnels? :oops:

Was ich mich gerade frage... warum besteht bei Einreise in die USA diese Art "Panik", wenn man absolut nix zu verbergen hat, waehrend bei Rueckreise nach D anscheinend vor allem entscheidend ist, wie man am besten die Einkaeufe am Zoll vorbeischmuggelt...


vllt. weil man hier nich groß was befürchten muß wenn man bei schmuggeln erwischt wird, solange es sich um legale dinge handelt ...
nachverzollen plus geldstrafe und der kuchen is gegessen ... man is zuhause ...

bei der einreise in die USA kommen ungewohnte abläufe auf einen zu, zumindestens wenn man erstemal einreist, und es wird viel quatsch über die einreiseprozedur verbreitet ...
iewie hat doch fast jeder nen mulmiges gefühl wenn ihm von behördlicher seite auf den zahn gefühlt wird, und sowas dann in nem fremden land verunsichert doppelt ...

und falls wirklich mal was schieflaufen sollte, warum auch immer, sind die auswirkungen drastischer als beim schmuggelversuch bei der rückreise ...
sollte man wieder zurück müssen hat man meist ne menge geld in den sand gesetzt, da wird wohl keine reiseabbruchversicherung für aufkommen ...   


als wir 93 erstemal in die USA eingereist sind hatten wir null ahn was nach der landung auf uns zukommt,
lediglich dass wir im flieger ne grüne karte ausfüllen müssen und dabei auf die schreibweise bei der 1 & 7 achten müssen
und dass wir keine lebensmittel einführen dürfen wußten wir - das wars ...

wir sind zusammen zu dem officer hin, dass wir damals noch nich verheiratet waren und daher vllt. einzeln hätten vortreten müssen is uns garnich in den sinn gekommen,
und nach wenigen fragen waren wir durch ...

hätten wir damals schon solche informationsmöglichkeiten gehabt wie heute wären wir höchstwahrscheinlich auch nich so locker gewesen ...
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: lonewolf81 am 23.11.2012, 08:22 Uhr
Es ist das Gleiche wie wenn man in Deutschland auf Behörden trifft, z.B. bei Polizeikontrollen. Die wollen ein bißchen Smalltalk machen um einfach zu erkennen, ob Du Dich "nervös" oder "unnormal" verhälst. Eine gewisse "Grundnervosität" ist dabei eingepreist. Schlicht und einfach normal und freundlich unterhalten, weder übertrieben freundlich noch bewußt schnippisch "das geht sie nix an" antworten und es ist überhaupt kein Problem. Die machen auch alle nur ihren Job und wollen Dir nicht per se was Böses. Wir haben bisher jedes Mal unseren Aufenthalt in den USA mit einem netten Gespräch begonnen und der erste Eindruck setzt dann gleich eine positive Grundstimmung für den ganzen Urlaub.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Inspired am 23.11.2012, 08:35 Uhr
Zitat
Es ist das Gleiche wie wenn man in Deutschland auf Behörden trifft, z.B. bei Polizeikontrollen. Die wollen ein bißchen Smalltalk machen um einfach zu erkennen, ob Du Dich "nervös" oder "unnormal" verhälst.


Ja, super! Ist schon ewig her, da war ich noch Studentin und ist sogar zwei Mal ähnlich passiert:

Ich biege verboten ab (U-Turn, wo er verboten war, weil ich mich nicht einen halben Kilometer weiter an der Ampel anstellen wollte). Der nette Schutzmann klärt mich über meinen Verstoß auf, fragt nach 20 DM und schwallt mich dann noch eine halbe Stunde voll, wie schwer er es hat :(

Na ja, in der Zeit habe ich wohl etwa 10 Andere vor dem Zahlen gerettet .lol:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: mrh400 am 23.11.2012, 09:06 Uhr
Hallo,
Wir haben bisher jedes Mal unseren Aufenthalt in den USA mit einem netten Gespräch begonnen
wir leider nicht - von freundlichem Plaudern über völlig unverständliches leises Nuscheln (zum Glück wußten wir aus "Routine", was er wohl wollte) bis zu ziemlich rechthaberischen Angeraunze hatten wir alles; man darf sich nur nicht selbst aus der Ruhe bringen lassen.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: winki am 23.11.2012, 09:48 Uhr
Man merkt halt schon, dass das Reisepublikum, sehr wenig "Erfahrungen" mit Grenzübertritte im "Alten" Europa hat. Denn noch nicht einmal vor sehr langer Zeit, waren ähnliche Vorgehensweise wie in den USA, teilweise, ganz normal. Nun, dank Europa, ist das nun vorbei, auch gehören die Grenzkontrolle zum ehemalige "Ostblock Staaten" oder Transitverkehr nach Berlin der Vergangenheit an. Dagegen sind die Fragen eines Grenzbeamten der USA , noch harmlos, was sich dort teilweise abspielte....
Mag der einzelne Grenzbeamte noch relativ harmlos gewesen sein, haben sich so manche Zöllner wegen ein paar belegte Brötchen aufgeführt als wenn man damit versuchte die Gesamte Wirtschaft des Ziellandes zum erliegen zu bringen.
Ich könnte nun meine "Erfahrungen" als Motorradfahrer nach Italien oder Österreich beschreiben, die gelinde Ausgedrückt nicht minder interessant wären als der Immigration Officer in Atlanta... nur das ist ein alter Hut und gehört der Vergangenheit an.

Man sollte immer bedenken, trotz meiner vielen Reiseübertritte in den USA, im Winter ja immer doppelt, da ich ja immer von Mexiko, wieder in die USA einreise, hatte ich noch in wirklich unfaires Erlebnis.
Dabei ist nicht zu vergessen, diese Leute machen nur ihren Job, denn nur durch Fragen und sich daraus ergebenen Verhalten der Person, sollte der Officer "erkennen" ob es sich um eine Person mit kriminellen Hintergrund oder einem illegalen Einwanderer handelt, egal aus welchen Staaten die Reisenden nun kommen. Der Beamte (egal ob Einreise oder Zoll) handelt dabei nach einem Schema, das darauf abzielt dass sich der Delinquent, durch sein Verhalten verrät. Je nervöser man dabei wird, desto verdächtiger ist man...  Um die Profis, die natürlich diese "Rasterfahndung" auch kennen, dabei auch zu erwischen, hat man die Stichkontrollen eingeführt.
Ich persönlich halte daher den "menschlichen"  Faktor, Beamte, auch wenn wir schon alle Fassetten einer typischen Beamtenmentalität kennen gelernt haben, für problematisch. Eher finde ich Systemfehler, bei denen, durch versehentliche Falscheintragungen im Computersystem, bei den die Folgen nicht abzusehen sind und eine eventuelle Einreise verhindern können, als gefährlicher.
Wie gesagt es gibt jede Menge Geschichten über die Einreise der USA , die bei näherer Betrachtung, bis auf wenige Ausnahmen, nicht den Tatsachen entsprechen...  :wink:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: winki am 23.11.2012, 10:03 Uhr

.....und schwallt mich dann noch eine halbe Stunde voll, wie schwer er es hat :(


...na sieh's doch mal aus dieser Warte, bei Potthässlichen Studentinnen, hätte das Gespräch nur 5 Minuten mit ausfüllen des Strafzettels gedauert, dafür aber 40DM gekostet...  :lol:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Jack Black am 23.11.2012, 10:32 Uhr
Was ich mich gerade frage... warum besteht bei Einreise in die USA diese Art "Panik", wenn man absolut nix zu verbergen hat

Weil wir andere Verhältnismäßigkeiten gewohnt sind. Wenn bei uns die Fingerabdrücke genommen werden und ein Foto geschossen wird, dann befindet man sich als Verbrecher auf dem Weg in den Knast.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: mrh400 am 23.11.2012, 10:53 Uhr
Hallo,
Man merkt halt schon, dass das Reisepublikum, sehr wenig "Erfahrungen" mit Grenzübertritte im "Alten" Europa hat. Denn noch nicht einmal vor sehr langer Zeit, waren ähnliche Vorgehensweise wie in den USA, teilweise, ganz normal. Nun, dank Europa, ist das nun vorbei, auch gehören die Grenzkontrolle zum ehemalige "Ostblock Staaten" oder Transitverkehr nach Berlin der Vergangenheit an. Dagegen sind die Fragen eines Grenzbeamten der USA , noch harmlos, was sich dort teilweise abspielte....
na ja, bei jährlich durchschnittlich mindestens 15 - 20 Grenzübergängen auf dem Landweg seit Beginn der 70er in Westeuropa wurde ich vielleicht (insgesamt!) fünfmal kontrolliert im Sinne von Kofferraum öffnen (nur einmal "ernsthaft", da durfte ich einem Schweizer an der Ponte Tresa erklären, daß die mitgeführten Spirituosen vor der Durchfahrt von Italien in der Schweiz in Locarno erworben wurden - ansonsten war es immer nur ein Blick); im übrigen war es etwa 50/50 Ausweis anschauen oder Durchwinken. Zwischen Italien und Frankreich gab es in den Westalpen sogar nicht wenige völlig kontrollfreie Grenzübergänge - da stand nur ein Verkehrsschild im Sinne von "Transit nur zwischen 09:00 und 18:00".

Auf dem Weg nach Osteuropa oder durch die "Zone" :wink: war das allerdings ganz anders. Da wurden Autos manchmal ziemlich zerlegt - aber selbst da war eine "erkennungsdienstliche Behandlung" nicht üblich.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Palo am 23.11.2012, 10:56 Uhr

 Wenn bei uns die Fingerabdrücke genommen werden und ein Foto geschossen wird, dann befindet man sich als Verbrecher auf dem Weg in den Knast.


In USA auch, man braucht nicht mal fuer den Reisepass, Fuehrerschein, Social Security Karte usw. Fingerdruecke abgeben. Personalausweise gibt's ja nicht.

Nur wenn man neuerdings ne Knarre kaufen will, werden Fingerabdruecke abgenommen eben um sie mit denen zu vergleichen die im Knast abgegeben wurden.

Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Jack Black am 23.11.2012, 11:09 Uhr
,
In USA auch...

... eben nicht. Bei der Einreise in die USA müssen wir Fingerabdrücke abgeben und es wird ein Foto geschossen.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Palo am 23.11.2012, 11:29 Uhr
,
In USA auch...

... eben nicht. Bei der Einreise in die USA müssen wir Fingerabdrücke abgeben und es wird ein Foto geschossen.

Kleines Missverstaendnis, du schriebst:


 Wenn bei uns die Fingerabdrücke genommen werden und ein Foto geschossen wird, dann befindet man sich als Verbrecher auf dem Weg in den Knast.


und darauf habe ich geantwortet. Also fuer US Buerger ist das auch auf dem Weg in den Knast ueblich aber sonst nicht.



 
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Jack Black am 23.11.2012, 14:43 Uhr
Also fuer US Buerger ist das auch auf dem Weg in den Knast ueblich aber sonst nicht.

Dann fänden die das doch sicherlich auch ziemlich eigenartig, wenn die bei einer Urlaubsreise nach Deutschland bei der Einreise so behandelt werden wie sonst Verbrecher bei der Einlieferung in den Knast.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Kauschthaus am 23.11.2012, 16:06 Uhr
Bei der Einreise nach Thailand werden auch Fingerabdrücke genommen und Fotos geschossen. :zuck:
Und die Schalterdame war wesentlich unfreundlicher, als ich je in USA erlebt habe. Von wegen Land des Lächelns.  :lol:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Palo am 23.11.2012, 17:09 Uhr
Also fuer US Buerger ist das auch auf dem Weg in den Knast ueblich aber sonst nicht.

Dann fänden die das doch sicherlich auch ziemlich eigenartig, wenn die bei einer Urlaubsreise nach Deutschland bei der Einreise so behandelt werden wie sonst Verbrecher bei der Einlieferung in den Knast.

Ich hatte lediglich geschrieben, dass es in USA AUCH nur ueblich ist Fingerabdruecke auf dem Weg zum Knast abgeben zu muessen genau wie in D.

Wie die Allgemeinheit das empfinden wuerde, wenn sie bei der Einreise so behandelt wuerden kann ich nicht beurteilen.

MICH kriegt man jedenfalls nur noch im Notfall in ein Flugzeug. Das faengt schon mit TSA an. Ich lasse mich nicht durch einen  einen Nacktscanner scheuchen und von TSA Agents betatscheln.

(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/TSA1.jpg)


Schliesslich hoert man auch fast taeglich, dass die Burschen wieder was aus Koffern geklaut habe, die man nicht veschliessen darf. Jetzt komm mir keiner und sagt "MIR ist das noch nie passiert" - es passiert.


(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/tsa2.jpg)




Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: playmaker11 am 23.11.2012, 17:17 Uhr
Hallo,
Wir haben bisher jedes Mal unseren Aufenthalt in den USA mit einem netten Gespräch begonnen
wir leider nicht - von freundlichem Plaudern über völlig unverständliches leises Nuscheln (zum Glück wußten wir aus "Routine", was er wohl wollte) bis zu ziemlich rechthaberischen Angeraunze hatten wir alles; man darf sich nur nicht selbst aus der Ruhe bringen lassen.
Jap, genau das.
So ganz verstehe ich diese Nervosität nicht, die hier immer aufkommt. Da würden mich andere Länder und deren "Sitten" abr mehr nervös machen.
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: AdiW am 23.11.2012, 18:18 Uhr
Was soll die Aufregung? Nicht zu viel quatschen, Sind und Unsinn der Kotrollen nicht hinterfragen, Fragen kurz und klar beantworten...und schon kann der Urlaub richtig anfangen...
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: wolfi am 24.11.2012, 13:40 Uhr
Die Jungs tun doch nur ihren Job und dazu gehören auch Stichproben bzw Fragen oder sogar Provokationen, wenn ihnen etwas Ungewöhnliches auffällt.
 
Das ist nix Neues - ich hatte schon früher (vor ESTA) schon witzige Erlebnisse, als man vor dem Check-in am Flughafen in Deutschland befragt wurde.
 
Einmal hat der in Frankfurt meinen Pass durchgeblättert und plötzlich gefragt:
 
Haben Sie eigentlich noch Kontakt zu den Leuten in Tunesien ?
 
Ich war ganz baff und habe ihm dann gesagt, dass ich doch nur eine Woche mit meiner Frau dem Winter entflohen sei - er könne ja gleich in ihren Pass schauen ...
 
Ein anderes Mal fragte mich jemand beim Zoll in JFK:
 
Ist das Ihr ganzes Gepäck - ich hatte nur mein boardcase dabei.
Und ich antwortete so etwa: Für ein Wochenende in Manhattan ist das doch genug - außerdem möchte ich mir einige neue Jeans, Hemden etc kaufen und einen schönen neuen Samsonite-Koffer, die sind doch in USA auch billiger ...
 
Da war er auch zufrieden.
 
Also ganz ruhig bleiben und ehrlich antworten.
 
PS:
 
Die dümmste Geschichte die ich mitgekriegt habe (vermutlich hier schon mal erzählt) war die eines jungen Mannes, der neben mir in der Maschine nach Miami saß. Er erzählte mir, er sei von Freunden eingeladen zur Hochzeit, die seien aber umgezogen (er hatte also nur die Telefonnummer, keine Adresse) und würden am Flughafen auf ihn warten.
 
Er wollte also nichts eintragen bei "first address in the USA" sondern das dem officer erklären ...
 
Ich habe ihm dann geraten, doch einfach mein Hotel einzutragen, nein das wollte er nicht. Ich ließ ihm dann bei der immigration dem Vortritt und kriegte nur noch mit, dass er vom officer zum Schalter der airline zurückgeschickt wurde . wie es weiter ging weiß ich nicht ...
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: Muffin am 29.11.2012, 18:02 Uhr
Meistens sind die Officers ganz ok. Dieses Jahr in ATL hatte der wohl einen schlechten Tag. Wir mußten alle hintereinander in der Reihe vor seinem Booth stehen. Nicht nebeneinander, hintereinander. Nachdem das nicht alle verstanden hatten, ist er wütend vorgestürmt und hat alle ausgerichtet. Hat selbst von seinen Kollegen nur mitleidige Blicke geerntet. Einreise war dann easy, nachdem er die vielen Stempel von vorherigen Einreisen im Paß gesehen hatte.

Vor Jahren ist mein Mann in Detroit gefragt worden: have you ever been arrested? Ich konnte ihn gerade noch abhalten, "not yet" zu antworten.

Manchmal sind die Herren und Damen schon ein wenig seltsam.

Muffin
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: wolfi am 29.11.2012, 18:18 Uhr
Vor Jahren ist mein Mann in Detroit gefragt worden: have you ever been arrested? Ich konnte ihn gerade noch abhalten, "not yet" zu antworten.
Aua!
 
Der war gut!  :lol: :lol: :lol:
Titel: Re: Fragen von Grenzschutzbeamten bei der Einreise
Beitrag von: winki am 30.11.2012, 05:21 Uhr
In Atlanta gestern 27.11.  keine 5 Minuten, für zwei Personen...  aber auch nur weil beim ersten Beamten der Computer nicht funktionierte, als er richtig loslegen wollte. Danach war für den Kollegen an einem anderen Counter die Sache klar, Fingerprints, Foto und das alles im Schnelldurchgang...

So schnell waren wir noch nie durch Einreisekontrolle gekommen..... 


Wenn auch hier OT, aber vielleicht doch für Langzeit - Urlauber mit VISA interessant.

Übrigens, in Florida gibt es immer noch US Führerscheine für VISA I-94 Besitzer, für die ganze Gültigkeitsdauer der DL.   Voraussetzung, Lokale Adresse,  Deutscher Führerschein und Theoretische Prüfung bei DoV....

Auch meine TX, DL wurde anstandslos wieder auf 6 Jahre ausgestellt.  :lol: