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Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: EasyAmerica am 15.10.2010, 15:23 Uhr

Titel: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EasyAmerica am 15.10.2010, 15:23 Uhr
Hallo zusammen,
bei dem derzeitigen Dollarkurs würde ich mich normalerweise mit meinen obligatorischen ein- oder zweitausend Dollar an Reiseschecks eindecken. Jetzt könnte es aber sein, dass ich im nächsten Jahr gar nicht dazu komme, nach Amerika zu reisen. Die Chancen stehen etwa 60 zu 40.

Hat schon mal jemand übrig gebliebene Reiseschecks bei einer deutschen Bank eingelöst? Welche Gebühren waren dafür fällig?
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Wolfgang am 15.10.2010, 23:17 Uhr
Hi Heinz,

da die Reiseschecks unbegrenzt gültig sind, warum wieder umtauschen :?: Der nächste USA Urlaub kommt bestimmt.

Außerdem bekommst du beim Einlösen der Reisescheck nur Dollars ausbezahlt, aber keine Euros, daher macht das Einlösen keinen Sinn.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EDVM96 am 15.10.2010, 23:32 Uhr
Außerdem bekommst du beim Einlösen der Reisescheck nur Dollars ausbezahlt, aber keine Euros, daher macht das Einlösen keinen Sinn.
Bei einer deutschen Bank würde das wohl zudem bedeuteten: nach deren Tageskursen! Keine gute Idee.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: mrh400 am 16.10.2010, 03:42 Uhr
Hallo,
da die Reiseschecks unbegrenzt gültig sind, warum wieder umtauschen :?: Der nächste USA Urlaub kommt bestimmt.
eben, ich habe auch schon mehr als fünf Jahre alte TCs eingesetzt (war allerdings kurstechnisch ein schlechtes Geschäft)

Außerdem bekommst du beim Einlösen der Reisescheck nur Dollars ausbezahlt, aber keine Euros, daher macht das Einlösen keinen Sinn.
Das wiederum kann ich mir nicht vorstellen. Eine deutsche Bank wird in aller Regel die TCs in EUR umrechnen - zum Tageskurs (Devisen, nicht Sorten) + ggfs. Aufschlag - und EUR auszahlen. (Wenn die USD auszahlen sollen, werden sie wohl erst die TCs in EUR umrechnen und dann die EUR wieder zum Sortenkurs in USD!!)

Die genaue Handhabung ist von Bank zu Bank verschieden. Einfach das Preisverzeichnis aufrufen (gibt es ja fast bei allen im Internet).
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Matze am 16.10.2010, 09:58 Uhr
Hallo zusammen,
bei dem derzeitigen Dollarkurs würde ich mich normalerweise mit meinen obligatorischen ein- oder zweitausend Dollar an Reiseschecks eindecken.

Ich weiß nicht, wie es sich mit dem Rücktausch verhält - aber eins weiß ich: Ich überlege, ob ich jemals wieder Reiseschecks verwende.
Grund: Es ist immer schwieriger sie los zu werden.

Dieses Jahr "gelang" es uns eigentlich nur in den Supermärkten "WalMart" und "Safeway", sowie auf der ganzen Fahrt an 3 oder 4 Tankstellen. Sonst immer Ablehnung der Schecks  :( :(
(Und bei unserer Tour auf der Route 66 habe ich einige Tankstellen anfahren müssen ....)
Wir sind mehrmals nur wegen einer Gallone Wasser zu WalMart gefahren, um Schecks los zu werden. Eigentlich einkaufen mußten wir gar nicht.

Eigentlich ist es schade, denn es war eine gute Gelegenheit günstig zu Urlaubs Dollars zu kommen.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Arca am 16.10.2010, 10:37 Uhr
Wir benutzen die seit 23 Jahren, hatten nie Probleme. Anfangs kleine Stückelung 20er und 50er (Florida)
Mittlerweile nehmen wir 100er weil wir immer in Las Vegas starten, da ist es kein Problem die in den Casinos beim Cashier zu tauschen. Man kann es drüben auch in einer Bank tun, ist allerdings aufwendig, 3 Dokumente mit deiner Unterschrift wollen die schon mal gerne sehen (z.B. Perso, Reisepass, Führerschein etc)
Kleine Stückelungen wechseln auch schonmal Hotels oder Motels.

Wir gehen jedenfalls nicht davon ab, wir hamstern auch bei guten Kursen und die bleiben wirklich immer gültig.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EasyAmerica am 16.10.2010, 12:36 Uhr
Sehe ich das richtig, dass bisher niemand praktische Erfahrungen mit dem Rücktausch hat? Im Internet habe ich nur ziemlich alte Erfahrungen von "kostenlos" bei der City Bank bis "12,50 Euro pro Scheck" bei einer Sparkasse gefunden.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Jack Black am 16.10.2010, 13:04 Uhr
Wir gehen jedenfalls nicht davon ab, wir hamstern auch bei guten Kursen und die bleiben wirklich immer gültig.

Da man für die Beurteilung, ob das ein guter Kurs ist (sein wird) in die Zukunft schauen muss, ist mir kein Mittel bekannt zu beurteilen, was ein guter Kurs ist. Sonst könnte man ja mit Devisengeschäften ganz einfach richtig Geld machen.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Matze am 16.10.2010, 15:11 Uhr
Wir benutzen die seit 23 Jahren, hatten nie Probleme. Anfangs kleine Stückelung 20er und 50er (Florida)
Mittlerweile nehmen wir 100er weil wir immer in Las Vegas starten, da ist es kein Problem die in den Casinos beim Cashier zu tauschen. Man kann es drüben auch in einer Bank tun, ist allerdings aufwendig, 3 Dokumente mit deiner Unterschrift wollen die schon mal gerne sehen (z.B. Perso, Reisepass, Führerschein etc)
Kleine Stückelungen wechseln auch schonmal Hotels oder Motels.

Wir gehen jedenfalls nicht davon ab, wir hamstern auch bei guten Kursen und die bleiben wirklich immer gültig.

Wir haben die Schecks auch bisher immer benutzt, so auch dieses Jahr. Da wir gerade erst seit 3 Tagen wieder zu Hause sind, sind unsere Erfahrungen noch ganz frisch.

Es ist so, wie ich geschrieben habe.
Zitat
Kleine Stückelungen wechseln auch schonmal Hotels oder Motels.
Es wurden nicht mal Schecks zur Bezahlung der Übernachtung in den Hotels/Motels angenommen, geschweige denn, dass gewechselt wurde.
Bei den Banken reichten nicht mal gewisse Unterschriften zur Legimitation, sondern sie hätten die Schecks nur entgegen genommen, wenn wir ein Konto eröffnet hätten.

Übrigens, dass es schwierig geworden wäre, Reiseschecks einsetzen zu können, habe ich vor unserer Reise auch nicht glauben wollen, als ich davon hörte.
Leider hat es sich dann bestätigt.

Ganz krass war es in Illinois, Missouri, Kansas, Texas und Oklahoma. Aber selbst in den "klassischen" Urlaubsstaaten New Mexiko, Arizona und Californien konnten wir unsere Schecks nur in Supermärkten verwenden.

Man muß mir nicht glauben, ist mir dann egal. Aber wir waren gerade erst 3 Wochen in USA.


Edit: Die Schwierigkeiten mit Reiseschecks waren uns vor 2 Jahren schon in Kanada begegnet, damals dachten wir, dass es auf dieses Land beschränkt gewesen wäre.
Nun haben wir es auch in USA erlebt.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Arca am 16.10.2010, 15:19 Uhr
Ich hab noch welche in der Schublade zu 1,50, fand ich nen guten Kurs. Kann man natürlich ganz anders betrachten wenn man möchte, denn auch das was man unter gut versteht ist subjektiv. Übrigens ist der Kurs immer besser als der Tauschwert in Cash.
Ansonsten diskutiere ich keine Hellseherei sondern Fakten, welche besagen wo man gescheit TC in Cash tauschen kann.
Da wir mindestens zweimal im Jahr rüber fliegen scheint das mit den Devisengeschäften ja irgendwie zu funktionieren. :lol:

Ich beziehe mich seit 7 Jahren auch nur auf LV wo wir immer tauschen bevor wir nach CA, AZ oder UT fahren. Mit dem bezahlen hab ich keine Erfahrungen, da ich es nur als Bargeldreserve mitnehme, von daher glaube ich deinen persönlichen Erfahrungen selbstverständlich.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EasyAmerica am 16.10.2010, 15:25 Uhr
Kleine Stückelungen wechseln auch schonmal Hotels oder Motels.
Es wurden nicht mal Schecks zur Bezahlung der Übernachtung in den Hotels/Motels angenommen, geschweige denn, dass gewechselt wurde.
Bei den Banken reichten nicht mal gewisse Unterschriften zur Legimitation, sondern sie hätten die Schecks nur entgegen genommen, wenn wir ein Konto eröffnet hätten.
Dann kriegt meine Frage nach der Rückgabe ja noch eine weiter Dimension.  :shock:

Im Mai 2010 hatte ich in Kanada diese Schwierigkeiten. In den USA hatte es (noch?) bestens geklappt.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Matze am 16.10.2010, 15:32 Uhr
Kleine Stückelungen wechseln auch schonmal Hotels oder Motels.
Es wurden nicht mal Schecks zur Bezahlung der Übernachtung in den Hotels/Motels angenommen, geschweige denn, dass gewechselt wurde.
Bei den Banken reichten nicht mal gewisse Unterschriften zur Legimitation, sondern sie hätten die Schecks nur entgegen genommen, wenn wir ein Konto eröffnet hätten.
Dann kriegt meine Frage nach der Rückgabe ja noch eine weiter Dimension.  :shock:

Im Mai 2010 hatte ich in Kanada diese Schwierigkeiten. In den USA hatte es (noch?) bestens geklappt.

Heinz, es war wirklich irgendwie verrückt. In den ersten Tagen dachte ich noch, naja hier nach Illinouis fahren wohl nicht so viel dt. Touristen - die kennen Schecks nicht so ... :lol: :lol:
Als es aber bei Tankstellen, Motels, Restaurants usw. so weiter ging, spielten sich bei uns immer folgende Szenen ab:

"Da ist ein WalMart - lass uns ranfahren" "Brauchen wir was?" "Nee, eigentlich nicht, aber wir können wieder einen Scheck (50iger!) los werden"

Also rein, eine Gallone Wasser oder ein Sandwich gekauft und einen Scheck los geworden.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Schneewie am 16.10.2010, 15:35 Uhr
Wir hatten auch schon Schwierigkeiten in der USA Reisechecks zu tauschen und sind nun ganz davon ab.

"Kauf" doch einfach ganz normal Dollars und lege die hin. So machen wir das auch. Als der Dollar vor 2 Jahren (?) so hoch war, hat mein Mann einige besorgt und von denen "leben" wir z.Z. noch.

Wenn der Dollar noch weiter steigen sollten, werden wir uns wieder Bargeld holen.

Vorteil ist auch, man muß keine Gebühren zahlen und hat immer Bargeld da. Wir hatten vor 3 Wochen auch Dollar mit in der Türkei, z.b. für das Trinkgeld. Einen Dollarschein (oder zwei oder drei) als Trinkgeld zu geben, ist immer noch besser als 2 oder 3 Euro und wenn es ein Schein sein soll, wäre es ja der 5 Euro Schein - was manchmal ein wenig zu viel ist.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: groovy am 16.10.2010, 15:45 Uhr
Hallo,
ihr sprecht doch von Travelerschecks,oder?
Also ich hatte noch nie und nirgends Probleme die Dinger einzutauschen.
Manchmal wurde der Vorgesetzte geholt und/oder der halbe Lebenslauf wurde auf dem Scheck vermerkt,aber eingetauscht wurde er immer.


Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Matze am 16.10.2010, 15:51 Uhr
Hallo,
ihr sprecht doch von Travelerschecks,oder?
Also ich hatte noch nie und nirgends Probleme die Dinger einzutauschen.
Manchmal wurde der Vorgesetzte geholt und/oder der halbe Lebenslauf wurde auf dem Scheck vermerkt,aber eingetauscht wurde er immer.




Ja, ich habe von Travelerschecks gesprochen.
Und ich kann nur letztmals wiederholen: wir sind gerade wieder aus den USA zurück und unsere Erfahrungen sind ganz frisch.

Und es sind nicht nur Erfahrungen von ein paar Reisetagen, sondern von den gesamten 3 Wochen unserer Tour.
Aber ich zwinge niemanden, mir zu glauben ....
(ich hatte ja vor unserer Reise auch denjenigen nicht geglaubt, die ähnliches erzählten ....)
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: groovy am 16.10.2010, 15:57 Uhr
Aber ich zwinge niemanden, mir zu glauben ....

Matze,
ich schreibe doch nirgends das ich dir nicht glaube  :shock:
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Matze am 16.10.2010, 15:58 Uhr
Aber ich zwinge niemanden, mir zu glauben ....

Matze,
ich schreibe doch nirgends das ich dir nicht glaube  :shock:

O.k.
Klang für mich ein wenig so ...Sorry!

Übrigens, es hat mich schon geärgert. Diese Schecks sind/waren ja eine gute Möglichkeit auf gute Kurse zu reagieren.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Schneewie am 16.10.2010, 16:05 Uhr
Hallo,
ihr sprecht doch von Travelerschecks,oder?
Also ich hatte noch nie und nirgends Probleme die Dinger einzutauschen.
Manchmal wurde der Vorgesetzte geholt und/oder der halbe Lebenslauf wurde auf dem Scheck vermerkt,aber eingetauscht wurde er immer.




Yes, wir sprechen von Travel-Checks. Und ich kann mich Matzes Ausführungen nur anschließen, auch wir hatten Probleme diese Checks einzulösen und das ist jetzt schon 2 Jahre her.
Vielleicht war es damals noch nicht ganz so "schlimm", wie Matze es aufgeführt hat, aber die "Probleme" gab es. Und wir hatten auch nicht immer Lust zu diskutieren, auf den Manager zu warten oder die Schlange an der Kasse länger werden zu lassen.

Für uns keine Reisechecks mehr.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EDVM96 am 16.10.2010, 20:23 Uhr
Ich kann wirklich nicht ansatzweise nachvollziehen, dass TCs von USA-Reisenden überhaupt noch verwendet werden. Das ist für mich ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend. Es gibt heutzutage wirklich einfachere Möglichkeiten drüben an Geld zu kommen: Prepaid Kreditkarten oder Debitkarten. Selbst für "Kreditunwürdige". (http://photo-america.com/misc/nein.gif)
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Schneewie am 16.10.2010, 20:53 Uhr
@Heinz,

kauf Dollar in bar und leg sie in den Safe!!!
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Anne05 am 16.10.2010, 21:09 Uhr
Ich muss mich den Klagen von Matze leider anschließen ...
Bisher haben wir immer gerne TC mitgenommen und eigentlich noch nie Probleme gehabt.

Aber dieses Mal war das anders  ... in Page wurde ich in der Bank of Arizona (neben Safeway) mit meiner Bitte abgewiesen: man würde grundsätzlich keine TC tauschen.

Die Angestellte schickte mich dann zur Bank of the West, zwei Ecken weiter - dort habe ich anstandslos meine Dollars erhalten.

In San Francisco habe ich es ebenfalls in einer Bank versucht - hier musste ich fast meinen halben Lebenslauf angeben, bevor ich ein paar Bucks in den Händen hielt ...

Ich werde mir in den nächsten Tagen bei dem guten Kurs Bargeld besorgen und mich im kommenden Urlaub von den noch vorhandenen TC endgültig verabschieden.

LG
Anne
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: leia am 16.10.2010, 21:13 Uhr
Ich bin meine TC bisher noch in jeder Mall, in jedem Supermarkt und vor allem in jedem Casino los geworden. In einer Bank habe ich es allerdings noch nie versucht.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EDVM96 am 16.10.2010, 21:16 Uhr
los geworden
Du sagst ja selber was Sache ist.  :wink:
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EasyAmerica am 16.10.2010, 22:52 Uhr
Ich kann wirklich nicht ansatzweise nachvollziehen, dass TCs von USA-Reisenden überhaupt noch verwendet werden. Das ist für mich ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend.
Dann solltest du mal aufmerksam andererleuts Beiträge lesen.  :wink:
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Angie am 17.10.2010, 01:30 Uhr

Hallo Heinz,


früher hatten wir immer TC, aber nie Probleme damit, kein einziges Mal (war allerdings immer Hawai'i, vielleicht lag es daran).

Trotzdem sind wir auf die "Bargeld und in den Safe legen-Methode" übergegangen. Ein Hauptgrund ist, dass ich immer den Reisepass mitnehmen musste, ich aber seit unserem Erlebnis im September 2007 ein gebranntes Kind bin, wo mir u. a. der Reisiepass gestohlen wurde. Seither bleibt der Reisepass im Hotelsafe, daher kann ich mit TC nichts mehr anfangen.

Den Dollarkurs beobachte ich nach wie vor und wenn er mir gefällt, kaufe ich Dollar.


LG, Angie

Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Tinerfeño am 17.10.2010, 01:44 Uhr
...dass ihr überhaupt immer so viel Cash braucht ...  :lol:
Selbst in D komme ich mit 10 bis 20 EUR im Portemonnaie aus  8)
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Angie am 17.10.2010, 01:49 Uhr
Selbst in D komme ich mit 10 bis 20 EUR im Portemonnaie aus  8)

Für 8 Wochen Hawai'i brauche ich eine Spur mehr :wink:

Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: djohannw am 17.10.2010, 07:03 Uhr
Ich kann wirklich nicht ansatzweise nachvollziehen, dass TCs von USA-Reisenden überhaupt noch verwendet werden. Das ist für mich ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend.

Endlich mal jemand, der es ausspricht. Ich halte TCs auch für hoffnungslos überholt und unsinnig - seit 1995 habe ich keine mehr bei 2-8 USA-Aufenthalten pro Jahr mehr gekauft. Für Bargeld gibt es die gute alte EC-Karte, die problemlos und mit geringeren Kosten im Vergleich zum TC genutzt werden kann, und alles andere bezahle ich mit Kreditkarte. Und wer eine der vielen Direktbank-Kreditkarten hat, die Barabhebungen ohne Gebühr ermöglichen, kommt noch günstiger an Bargeld. Und auch ich gehöre zu den Leuten, die in USA nicht wirklich viel Bargeld benötigen. Für zwei Wochen reichen $50, von denen ich dann meistens noch wieder etwas mit zurückbringe...

Auch das Prozedere bei Verlust einer Kreditkarte ist übrigens weitaus simpler als das beim Verlust von TCs: mit einem Anruf hat man in der Regel nach 48 Stunden eine neue Karte in den USA, während beim Verlust von TCs erstmal eine Erklärung unter Eid (schriftlich) verlangt wird, dass man die auch wirklich verloren hat, um die Schecks ersetzt zu bekommen...bei Bekannten hat es eine Woche gedauert, bis sie den Ersatz in den Händen hatten.

Und die Sache mit der Einlösung wird tatsächlich immer schwieriger: Dieses Jahr im April habe ich mehrfach in und um Orlando herum Läden gesehen, die an der Tür ein Schild mit "Sorry, Traveller Cheques not accepted" hatten - in Gegenden, wo es vor Europäischen Touristen nur so wimmelt. Der Satz aus 1995 auf die Frage, ob man TCs annimmt: "Sure. Same as cash, different color" scheint jedenfalls substatiell überholt zu sein.

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: leia am 17.10.2010, 07:34 Uhr
Es mag ja durchaus richtig sein, dass es sich mit den heutigen Möglichkeiten wie z.B. Bargeld am Automaten holen, gut auf TC verzichten läßt. Sicher besteht heute deshalb nicht mehr die Notwendigkeit Schecks zu nehmen. Dennoch fand ich es immer eine feine Sache, dass ich die Schecks übers Jahr verteilt dann kaufen konnte, wenn ich z.B. Geld übrig hatte oder der Kurs gerade besonders gut stand und somit mein Urlaub schon im Vorfeld "bezahlt" war - da macht Geldausgeben gleich viel mehr Spaß. Ich bin eben bis heute kein Freund von ewig langen Kreditkartenabrechnungen und Bargeld in den Taschen mag ich auch nicht sonderlich - zumindest nicht auf Rundreisen. Inzwischen nutze ich für den Bargeldnachschub auch den Automaten, trotzdem waren mit die Schecks aus den genannten Gründen immer lieber.


Auch das Prozedere bei Verlust einer Kreditkarte ist übrigens weitaus simpler als das beim Verlust von TCs: mit einem Anruf hat man in der Regel nach 48 Stunden eine neue Karte in den USA, während beim Verlust von TCs erstmal eine Erklärung unter Eid (schriftlich) verlangt wird, dass man die auch wirklich verloren hat, um die Schecks ersetzt zu bekommen...bei Bekannten hat es eine Woche gedauert, bis sie den Ersatz in den Händen hatten.

DIe TC sollten aber auch nicht die KK ersetzten, sondern eher das Bargeld (so habe ich das für mich zumindest immer gesehen) und bei Verlust von Bargeld geht man grundsätzlich leer aus, da finde ich die Tatsache, dass sie die Schecks nach einer Woche wieder hatten, doch wesentlich erfreulicher als mit völlig leeren Händen dazustehen.

Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EasyAmerica am 17.10.2010, 09:15 Uhr
früher hatten wir immer TC, aber nie Probleme damit, kein einziges Mal (war allerdings immer Hawai'i, vielleicht lag es daran).
Früher hatte niemand damit ein Problem. Es scheint ein brandneues Phänomen zu sein.

Trotzdem sind wir auf die "Bargeld und in den Safe legen-Methode" übergegangen. Ein Hauptgrund ist, dass ich immer den Reisepass mitnehmen musste,...
Bargeld ist mir viel zu teuer und zu unsicher. Ich werde mir keinen Haufen Scheine ins WoMo oder Motel legen oder auf Wanderungen, Ausflügen oder gar Städtebesuchen am Mann oder im Auto haben. Meine aus dem Kofferraum gestohlenen Reiseschecks habe ich bei solch einer Gelegenheit im Nu ersetzt bekommen. Bargeld wäre futsch.

Ausserdem habe ich keinen Safe. Und er ist mir im Rucksack auch zu schwer und unhandlich.  :wink:

Ein Hauptgrund ist, dass ich immer den Reisepass mitnehmen musste,...
Ich habe - ausser bei Banken in Kanada - zum Scheck einlösen noch nie einen Reisepass benötigt. Wenn überhaupt gefordert, reichte irgendein Personalpapier. In den allermeisten Fällen ging es völlig ohne Legitimation, also wie Bargeld. Vielleicht liegt es ja an meinem Vertrauen erweckenden Aussehen.  :lol:
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: niners_go am 17.10.2010, 10:39 Uhr
Ich kann die gemeldeten Probleme beim Einsatz der TC (vielleicht noch nicht) bestätigen: Wir sind im Sept/Okt 2010 durch NV, UT, CO, WY, SD, MT gekommen, ohne daß sich jemand geweigert hätte TCs zu akzeptieren. Wir verwenden allerdings nur $50-Schecks. Bei größeren Schecks (wie manchmal auch bei größeren Banknoten) zögern doch manche Geschäfte oder Hotels. Wir versuchen die TCs nicht in Banken zu wechseln. Die wollen i.d.R. (schon seit einigen Jahren) möglichst viele Dokumente wie KK, Pass oder Führerschein zum Unterschriftenvergleich. Das geht i.d.R. an der Hotelrezeption viel einfacher und schneller. Mal eben beim Aus-Checken noch einen $50-Scheck cashen war kein Problem. Wir haben die TCs hauptsächlich als Bargeldersatz bei kleinen Einkäufen, Essengehen und für Trinkgelder. Die Vorteile gegenüber Bargeld mitzunehmen, sehe ich in der Sicherheit und im deutlich besseren Wechselkurs beim Kauf. Wir hatten bislang 2x den 'Ersatzfall': Beim ersten Mal wurden uns Schecks aus dem Koffer gestohlen und beim zweiten Mal ging eine kleine Handtasche mit Schecks verloren bzw wurde gestohlen. Die gestohlenen Schecks im Fall 1 wurden uns noch am gleichen Tag problemlos durch ein lokales AMEX-Büro ersetzt. Bei den verlorenen Schecks erhielten wir vereinbarungsgemäß per Post nach Hause einen Verrechnungsscheck als Ersatz gesandt. Dafür reichte übrigens eine telefonische Absprache ohne jeden aufwändigen Schriftverkehr ...
Nach unseren bislang nur positiven Erfahrungen, werden wir voraussichtlich dabei bleiben (in kleinen Mengen) TCs mitzunehmen. Wobei die Gesamtsumme, die wir in Schecks mitnehmen, im Laufe der Jahre deutlich geringer geworden ist. Ich warte jetzt noch auf die restlichem KK-Abrechnungen, aber es sieht so aus, als ob (durch den sich ändernden $/€-Kurs) das Bezahlen mit TCs in diesem Jahr am billigsten war.  8) 
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Kauschthaus am 17.10.2010, 10:54 Uhr
Ich finde TCs klasse und praktisch und werde sie als Backup auch weiterhin dabei haben.
Ich habe nicht die geringste Lust, mir irgendwo eine Kreditkarte zu besorgen, auf die ich dann was einzahlen muss, oder deren Rechnung ich sofort nach Erhalt bezahlen muss, also daran denken muss. Mir reicht meine KK von der Bank völlig, deren Kosten vom Giro abgebucht werden. Außer prüfen muss ich nichts tun.

Außerdem nutze ich auch die Möglichkeit, auf diese Weise bei einem mir gut erscheinenden (Jack Black, diese Formulierung ist für dich :wink: ) Kurs zu Dollars zu kommen. Und 1000 $ oder mehr in bar will ich auf keinen Fall mitnehmen. :nono:

Und ich gehöre zu denjenigen, die nicht (mehr) vertrauensvoll ihre KK allen möglichen Leuten in die Hand drücken. Nachdem ich letztes Jahr innerhalb von einem halben Jahr 2 neue KKs brauchte, bin ich vorsichtig geworden.

Wir haben die TCs bisher in Supermärkten und beim Tanken genutzt. Schade, wenn das nicht mehr so oft möglich sein sollte.
Trotzdem gehe ich davon aus, dass man immer noch bei irgendeiner Bank zu Bargeld kommt, falls alle anderen Systeme (KK, EC) versagen sollten.

Meine EC Karte hat z.B. vor 1,5 Jahren in New York völlig überraschend nicht funktioniert. Keine Ahnung warum. Ein halbes Jahr zuvor im Urlaub ging es einwandfrei, und hier in D sowieso. :zuck:
Meine PIN von der KK hatte ich weder im Kopf noch sonstwie dabei, die hatte ich noch nie gebraucht. Aber ich hatte ein paar Reiseschecks dabei, die mir zumindest in NYC ohne großes Federlesen in Bares getauscht wurden.

Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:  :lol:
Heinz, ich würde an deiner Stelle die TCs behalten. Da machst du am wenigsten kaputt, denke ich.

Grüße, Petra



Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EasyAmerica am 17.10.2010, 11:03 Uhr
Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:  :lol:
Heinz, ich würde an deiner Stelle die TCs behalten. Da machst du am wenigsten kaputt, denke ich.
Danke, Petra.  :) Aber: Mich reizt schon, falls ich die Schecks doch nicht gebraucht und zu einem Kurs von 1,40 gekauft habe, sie bei einem Kurs von 1,20 zurückzugeben.  :wink:

Da anscheinend damit niemand praktische Erfahrungen hat, werde ich doch bei Gelegenheit zur nächsten Bank latschen und fragen.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Matze am 17.10.2010, 11:09 Uhr
Ich kann die gemeldeten Probleme beim Einsatz der TC (vielleicht noch nicht) bestätigen: Wir sind im Sept/Okt 2010 durch NV, UT, CO, WY, SD, MT gekommen, ohne daß sich jemand geweigert hätte TCs zu akzeptieren.

Dann scheint es wohl in den Staaten des Südwestens und auch Nordens noch etwas verbreiteter zu sein. Für die Staaten entlang der Route 66 (bis auf NM, AZ und CA - obwohl da an Tankstellen auch) kann ich nur auf meine Erfahrungen verweisen. Ebenfalls aus Sept./Okt. 2010!!
Wir haben dann sehr oft unsere KK verwenden müssen, besonders an Tankstellen. Kommt mir aber beim derzeitigen Kurs zugute ... :D

Wir verwenden allerdings nur $50-Schecks.

Wir auch! Trotzdem ging bei Hotel/Motel und an vielen Tanken gar nichts.

@ Edit Kauschthaus: In Supermärkten ging es immer, dass schrieb ich ja auch.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: McC am 17.10.2010, 11:12 Uhr
Und 1000 $ oder mehr in bar will ich auf keinen Fall mitnehmen. :nono:

Ich bin mit NULL Bargeld in die Kanada/USA eingereist... wenn ich Bargeld brauche, gehe ich an den Automaten. Ansonsten bezahle ich nur mit KK, egal welche Beträge.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Matze am 17.10.2010, 11:21 Uhr
Und 1000 $ oder mehr in bar will ich auf keinen Fall mitnehmen. :nono:

Ich bin mit NULL Bargeld in die Kanada/USA eingereist... wenn ich Bargeld brauche, gehe ich an den Automaten. Ansonsten bezahle ich nur mit KK, egal welche Beträge.

Es geht hier nicht darum, ob und wieviel Bargeld jemand dabei hat, sonder um den Einsatz von TC! Gut für Dich, wenn Du bei USA Reisen nicht auch den Dollar Kurs berücksichtigen mußt.

Viele machen es, so werde ich wohl bei einem Kurs 1:1 oder noch ungünstiger erstmal rechnen müssen, ob ich reisen kann.

Und zu Deinem Verständnis: Die TC werden geordert, wenn Kurs gut ...d.h. bei derzeitigen Kurs würde ich normalerweise schon wieder überlegen, 1000 $ in TC zu ordern.
Dann "profitiere" ich vom Kurs, wenn ich nächstes Jahr bei vielleicht 1:15 in USA reise.

Und in der "Pampa" findet man mitunter keinen Geldautomaten ....
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: niners_go am 17.10.2010, 11:27 Uhr
...
Da anscheinend damit niemand praktische Erfahrungen hat, werde ich doch bei Gelegenheit zur nächsten Bank latschen und fragen.

Heinz,

ich habe vor gut 15 Jahren nach meiner ersten USA-Reise überzählige Schecks zurückgegeben. Ich kann mich leider an die exakten Gebühren nicht mehr erinnern, aber es war sehr teuer.  :( Es gab damals, so glaube ich, eine Gebühr pro Scheck und pro Vorgang. Zudem war der Wechselkurs auch nicht attraktiv. Lieber also aufheben. Ist ja auch ein schöner Grund baldmöglichst wieder zu fahren ...  :D
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: niners_go am 17.10.2010, 11:37 Uhr
...
Wir auch! Trotzdem ging bei Hotel/Motel und an vielen Tanken gar nichts.
...
Beim Tanken habe ich, wg. dem schnellen Bezahlen an der Zapfsäule, immer die KKs verwendet, insofern kann ich dazu in Bezug auf meine diesjährige Route leider keine Aussage machen ...  :zuck:
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Flicka am 17.10.2010, 11:48 Uhr
Meine Erfahrungen zur Rückgabe von Travellerschecks bei der Bank sind mittlerweile auch schon über zehn Jahre alt, aber ich glaube, da wurde eine Gebühr von ca. 10 Prozent genommen. Die Höhe könnte ich jetzt nicht mehr beschwören, aber ich weiß noch, dass ich mich damals sagenhaft geärgert habe, weil man ja schon beim Kauf eine gewisse Gebühr zahlt.

Um zu erfahren, was heutzutage üblich ist, bleibt wohl nur der Weg zur Bank.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EasyAmerica am 17.10.2010, 11:58 Uhr
... aber ich weiß noch, dass ich mich damals sagenhaft geärgert habe, weil man ja schon beim Kauf eine gewisse Gebühr zahlt.
Wenn man über den ADAC kauft, sind die Reiseschecks umsonst; und das bei dem guten Kurs.

 :idee: Ahh! Vielleicht sollte ich mich da mal erkundigen!  :idee:
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Flicka am 17.10.2010, 12:07 Uhr
... aber ich weiß noch, dass ich mich damals sagenhaft geärgert habe, weil man ja schon beim Kauf eine gewisse Gebühr zahlt.
Wenn man über den ADAC kauft, sind die Reiseschecks umsonst; und das bei dem guten Kurs.


Kann sein, aber damals war ich noch nicht so weitgereist und weltgewandt und habe mich bei der örtlichen Volksbank damit eingedeckt. Und heutzutage mag ich einfach keine Travellerschecks mehr.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Kauschthaus am 17.10.2010, 12:57 Uhr
http://www.worldtrip.de/Weltreise/Weltreise-Finanzen/weltreise-refinanzierung.html#reiseschecks (http://www.worldtrip.de/Weltreise/Weltreise-Finanzen/weltreise-refinanzierung.html#reiseschecks)  :pfeifen:

Besonders der Passus mit den 9xklugen gefällt mir ...  :wink:

Grüße, Petra

Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Schneewie am 17.10.2010, 14:00 Uhr

Trotzdem sind wir auf die "Bargeld und in den Safe legen-Methode" übergegangen. Ein Hauptgrund ist, dass ich immer den Reisepass mitnehmen musste,...
Bargeld ist mir viel zu teuer und zu unsicher. Ich werde mir keinen Haufen Scheine ins WoMo oder Motel legen oder auf Wanderungen, Ausflügen oder gar Städtebesuchen am Mann oder im Auto haben. Meine aus dem Kofferraum gestohlenen Reiseschecks habe ich bei solch einer Gelegenheit im Nu ersetzt bekommen. Bargeld wäre futsch.

Ausserdem habe ich keinen Safe. Und er ist mir im Rucksack auch zu schwer und unhandlich.  :wink:


Wir nehmen auch nicht den ganzen Batzen Bargeld mit in den Urlaub, sondern kaufen eher auf Vorrat und nehmen nur eine geringe Menge mit. Der Rest wird eh mit KK bezahlt und wenn das Bargeld ausgehen sollte, dann wird noch etwas mit der Bankkarte abgeholt.

Der Rest bleibt zu Hause im Safe bei der Bank und wenn der Dollar mal wieder im Keller ist, haben wir noch die Dollar die mehr wert waren und vielleicht ein wenig gespart.  :lol:
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EDVM96 am 17.10.2010, 15:26 Uhr
Besonders der Passus mit den 9xklugen gefällt mir ...  :wink:
Demnach outest du dich gerade als "10x-kluger unprogressiver Alt-Traveler".  :wink:
Dass Reisechecks im Hinterland von Guatemala vielleicht ihre Daseinsberechtigung haben, hat niemand in Frage gestellt. In diesem Fall geht es aber immer noch im die USA. Alleine dieser Thread zeigt doch, wie lästig diese antiken Zahlungsmittel sein können.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Kauschthaus am 17.10.2010, 16:15 Uhr
Besonders der Passus mit den 9xklugen gefällt mir ...  :wink:
Demnach outest du dich gerade als "10x-kluger unprogressiver Alt-Traveler".  :wink:
Dass Reisechecks im Hinterland von Guatemala vielleicht ihre Daseinsberechtigung haben, hat niemand in Frage gestellt. In diesem Fall geht es aber immer noch im die USA. Alleine dieser Thread zeigt doch, wie lästig diese antiken Zahlungsmittel sein können.

Na ja, uns haben TCs in den USA schon 3 x aus der Patsche geholfen. :zuck:
Aber du hast natürlich recht, zwingend braucht man sie nicht, wenn man in bestimmten Situationen darauf vorbereitet ist, dass man auch größere Summen (über 100 $) nur bar bezahlen kann. Wie es uns halt schon passiert ist.  :oops:

Grüße, Petra
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: mrh400 am 17.10.2010, 17:37 Uhr
Hallo,
mir ist es eigentlich egal, für wie klug oder dumm, fort- oder rückschrittlich ich aus der Sicht jemandes anderen bin.

In den vergangenen Jahren habe ich immer um die 500 USD als TC dabei gehabt, als klausichere Notreserve, die dann gegen Schluß wie Bargeld (auch zur Beschaffung von Wechselgeld) ausgegeben wurden. Bis einschließlich letztem Jahr ging das immer ohne Probleme (nun ja, manche KassiererInnen in den Outlets haben dazu etwas länger gebraucht, aber das ist ja an sich kein Problem).

Dieses Jahr in Canada hatte ich neben der CC nur Bargeld dabei in einem ggfs. noch halbwegs zu verschmerzenden Volumen. Das werde ich angesichts der hier geschilderten neuen Erfahrungen künftig wohl auch für die USA so halten (müssen).

Was ich bislang bewußt und erfolgreich vermieden habe ist das Ziehen von Bargeld am ATM. Ungute Erfahrungen bis hin zum Kartenverlust halten mich davon soweit irgend möglich ab (war zwar in Vorzeiten in Italien, aber auch hierzulande, aber das prägt halt, wenn man erst einen ganzen Tag investieren muß, um das Ding wieder zu bekommen). Hinzu kommt, daß ich die einzige hier genutzte Karte drüben wegen der Kosten nicht verwenden würde - und nur von der weiß ich die PIN wirklich.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Arca am 17.10.2010, 18:40 Uhr
Mit der KK Trinkgeld geben finde ich ja schon sehr dekadent,beim Shuttlebusfahrer etc, oder wie geht das sonst wenn man mit null $ ankommt ?
Wir sind gerne altmodisch und kommen gut zurecht mit diesem Relikt aus grauer Vorzeit.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: McC am 17.10.2010, 19:02 Uhr
Mit der KK Trinkgeld geben finde ich ja schon sehr dekadent...

Was hat das mit dekadent zu tun...  :roll:
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: djohannw am 17.10.2010, 20:04 Uhr
Wenn man über den ADAC kauft, sind die Reiseschecks umsonst; und das bei dem guten Kurs.

 :idee: Ahh! Vielleicht sollte ich mich da mal erkundigen!  :idee:

Ganz umsonst ist es aber immer noch nicht. Der Kurs von Amex (1,390653 Dollar pro Euro) ist ziemlich genau 2ct schlechter als der Umrechnungskurs von Visa (1,410710) - dies entspricht einer "Gebühr" von 1,44%. Wer nun eine Viskarte z.B. der DKB hat, die Barabhebungen ohne Aufschlag ermöglicht, liegt um diesen Prozentsatz zzgl. den Zinsen für die Zeit zwischen TC-Kauf und CC-Abrechnung (i.d.R. würde ich da von zwei Monaten ausgehen) günstiger. Das Kursrisiko würde ich als irrelevant betrachten - niemand weiß, ob nächste Woche der Kurs bei 1,50 pro Euro steht (plus für die Kreditkarte) oder 1,20 pro Euro (plus für die TCs).

Aber ohne den Ausgabeaufschlag sind TCs damit gegenüber der Kreditkarte als Bargeldbeschaffungsmittel immerhin durchaus konkurrenzfähig. Mit Ausgabeaufschlag und bei einer Bank gekauft (die eben eher nahe am Notenkurs anstatt am Devisenbriefkurs abrechnet) aber absolut nicht.

Viele Grüße - Dirk
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EasyAmerica am 17.10.2010, 21:27 Uhr
Demnach outest du dich gerade als "10x-kluger unprogressiver Alt-Traveler".  :wink:
Dass Reisechecks im Hinterland von Guatemala vielleicht ihre Daseinsberechtigung haben, hat niemand in Frage gestellt. In diesem Fall geht es aber immer noch im die USA.
@EDVM96
Einen guten Mix von Zahlungsmitteln wirst du nicht mehr ins Lächerliche ziehen, wenn du entweder hier aufmerksam und nicht seklektiv liest oder mal einschlägige Erfahrungen mit dem Ausfall mehrerer Zahlungsmittel machst; was ich dir nun wirklich nicht wünsche.

Dank Reiseschecks habe ich Anfang der 90er in den USA überleben können, ohne die deutsche Botschaft in Anspruch nehmen zu müssen. Das war das einzige meiner Zahlungmittel, das mir auf der Stelle ersetzt wurde.

Aber zu dem Für und Wider von Reiseschecks gibt es schon genügend Threads, an die ich mich absichtlich nicht gehängt habe. Ich hatte die Hoffnung, dass es dann um mein Thema und nicht über vermeintlich dumme, altmodische Leute geht.

Warum lesen die, die Reiseschecks nicht benutzen, hier überhaupt mit? Ihr könnt zu dem Thema, ausser unwissender Häme, doch gar nichts beitragen. Oder wollt ihr vielleicht doch noch was lernen?  :wink:  :hand:
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Kauschthaus am 17.10.2010, 23:05 Uhr

Aber zu dem Für und Wider von Reiseschecks gibt es schon genügend Threads, an die ich mich absichtlich nicht gehängt habe. Ich hatte die Hoffnung, dass es dann um mein Thema und nicht über vermeintlich dumme, altmodische Leute geht.


Tut mir leid, Heinz, ich dachte das Thema sei schon "durch". Entweder behalten für den nächsten Urlaub (wenn er nicht gerade an die Nordsee führt  :wink: ) oder bei einer Bank konkret nach den Gebühren fragen.

Ich habe mal vor Urzeiten nicht gebrauchte Reiseschecks wieder zurück gegeben. Soweit ich mich erinnere war das ein eher schlechtes Geschäft. Das war allerdings zu Zeiten, als die nächste Rucksack Fernreise in den Sternen stand und Rückgabe auch unter Verlust dem Konto gut getan hat.

Ich habe aber ehrlich gesagt immer noch nicht wirklich kapiert, warum du die TCs überhaupt zurück geben möchtest.  :oops:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: EasyAmerica am 17.10.2010, 23:49 Uhr
Ich habe aber ehrlich gesagt immer noch nicht wirklich kapiert, warum du die TCs überhaupt zurück geben möchtest.  :oops:
Ich will sie ja gar nicht zurückgeben. Warum? Weil ich noch gar keine habe.  :P Es hat mich einfach interessiert, für den Fall der Fälle.
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: newyorki am 18.10.2010, 13:48 Uhr
Hallo Heinz,

ich benutze auch sehr gerne TC, die ich je nach Kurs vorab unterjährig kaufe und dann später einlöse. Wenn das jetzt zunehmend Probleme bereitet, würde mich die Rücknahmeprozedur schon interessieren. Vielleicht meldest du es wenn du mehr weisst.
Postbank bietet manchmal eine TC Zusendung (Kauf) ohne Gebühren. :-)

Gruß
newyorki
Titel: Re: Gebühren bei Rückgabe von Reiseschecks?
Beitrag von: Hibis am 26.10.2010, 00:11 Uhr
Hallo Heinz,

bin eigentlich auch einer der einen Teil seiner Reisedevisen in TC mitnimmt.
Grund:  1.  + Ich kann die Dollars kaufen wenn ich meine, der Kurs ist gut für mich.
           2.  + Beim Kauf von Traveller-Cheques wird der Devisenverkaufskurs (Geldkurs) zu Grunde gelegt,
                  der günstiger ist, als der Sortenverkaufskurs.
               -  Allerdings kostet der Kauf  1 % Gebühren mindestens je nach Bank zwischen 5,00 u. 10,00 Euros
           3.  + Bei Verlust oder Diebstahl erhalte ich vollen Ersatz, wenn ich mich an die Verkaufsbedingungen halte.
                  Bei Verlust von Bargeld sind die Bucks eben weg. Kann den Urlaub ganz schön vermiesen.
           4.  - ich nehme immer nur  die 50ziger Stückelung mit, da ich die Erfahrung gemacht habe, große Schecks werden
                  nicht so gerne genommen. Bei meinem letztjährigen Trip musste ich auch feststellen, das vereinzelt
                  keine Schecks angenommen werden. Auf meine Frage warum: gefälschte Schecks haben zugenommen.
           5. +  Für mich sind die TC ganz einfach auch eine Notreserve. Letztes Jahr hat mir ein ATM meine EC- Karte gefressen/
                  einbehalten (war aber meine Schuld). Habe sie trotz Vorsprache nicht mehr wiederbekommen.
                  Ich war sehr froh, daß ich meine TC hatte.
           6. +  die spezielle Antwort für Heiner:
                  habe beim Rücktausch den besseren Devisenankaufskurs bekommen und pauschal für alle Schecks  5,00 EUR
                  bezahlt, da ich sie auch hier gekauft hatte.   War sehr zufrieden.
                  Übrigens, der Banker hat mir gesagt, Traveller-Cheques sind unbegrenz gültig, man kann sie auch über Jahre
                  aufheben.

Gruß

Hibis  :)