usa-reise.de Forum
Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: Marvinho am 15.03.2012, 15:15 Uhr
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Hallo,
ich war heute beim Zoll. Dank des Forums habe ich rausgefunden, dass ich meine hochwertigen Elektroartikel im Vorfeld anmelden sollte. Vor allem das Navi aus den USA.
Wir fliegen kommenden Montag und haben zu zweit 2 Tablet-PCs, ein E-Book-Reader und eben das Navi das aus den USA stammt dabei. Gesamtwert ca. 750 Euro.
Vor Ort, beim Zoll in Duisburg, gab man mir dann dieses Formblatt "INF 3 - Rückwarenregelung". Das durfte ich dann in 3-facher Ausführung ausfüllen. Der nette Herr des Zolls gab mir zum Glück Blaupausenpapier so dass einmal reichte.
Angegeben wird der Ausführer der Ware (also ich) und der Empfänger der Ware bei Rückkehr (also wieder ich), Bestimmungsland und dann eben Anzahl, Art, Seriennumemrn und Artikelnamen.
Dann kommt noch das Gewicht und der Warenwert hinzu. Ich habe alle Artikel auf in ein Formular gedrückt.
Der Zöllner hat nichts überprüft, wollte auch keine Rechnungen sehen, hat das Gewicht selber geschätzt, Stempel druff und fertig.
Ich habe ihn gefragt, ob meine popelige Kompaktdigicam da auch drauf müsste. Er hat mich angeguckt wie ein Auto und antwortete, dass er das nicht glaube. Man sieht der Kamera ja bestimmt an, dass die schon benutzt wurde.
So und dann habe ich dummerweise ausgerechnet einen Zollbeamten gefragt was passiert wenn ich Waren im Wert von über 430 Euro einkaufe (als Beispiel Textilien für 500 Euro).
Ich wollte eigentlich wissen ob dann die pauschale Besteuerung (17,5%) von den 70 Euro oder 500 Euro gezahlt werden müssen aber er hat mich gar nicht aussprechen lassen und meinte, ich müsse ja nicht unbedingt erwischt werden.
Das ist kein Scherz. Dann sagte ich, dass ich ja die Waren anmelden MÖCHTE wenn ich über den 430 Euro sein sollte.
Daraufhin meinte er dass ich dann richtig zahlen müsse. Häääähhh ich sagte, dass ich weiß das dann mit 17,5% besteuert wird und ich möchte lediglich wissen bis zu welcher Grenze insgesamt diese 17,5% erhoben werden.
Er war völlig verunsichert, fragte seinen Kollegen ob er das wüsste aber auch dieser verneinte es. Gemeinsam kamen sie dann zum Schluss, dass sich da irgendwann mal was geändert hat aber so genau wüssten sie das nicht.
Auf meine Frage, wen ich denn da mal fragen könnte wenn nicht die Jungs und Mädels vom Zoll, meinte er ich soll mal im Internet gucken. Da steht alles drin und hat mir dann 'ne Zoll-Broschüre mitgegeben.
Unglaublich aber wahr. Naja jedenfalls habe ich jetzt diesen Wisch und kann nur jedem empfehlen diesen bei hochwertigen Artikeln im Vorfeld zu besorgen. Kostet nichts, nur Zeit. Die Zollstelle ist 20 Kilometer entfernt und zum Glück hatte ich alle Elektroartikel dabei. So konnte ich den Wisch direkt vor Ort ausfüllen und hatte die Seriennummern zur Hand.
Also mein Fazit:
Zöllner sind die lustigsten Beamten :) und bis zu welcher Grenze die 17,5% erhoben werden lese ich jetzt mal in der Broschüre nach ;)
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Hallo,
Zöllner sind die lustigsten Beamten :)
auch da gibt's halt so'ne und so'ne - für Deine Erfahrung mitursächlich dürfte gewesen sein, daß Deine Ansprechpartner "im Hinterland" möglicherweise noch nie mit einreisenden Urlaubern zu tun hatten, dafür in gewerblichen Seitanästen des Zollrechts topfit sein können. Der Reifenspezialist, der tagtäglich dicke LKW-Reifen montiert, hat vielleicht auch keine Ahnung vom richtigen Druck eines Motorrad-Hinterreifens. Dennoch eine kuriose Erfahrung.
Mir ging es in München am Flughafen bei der Einreise genau umgekehrt. Da hat der nette Mensch am Schalter noch in meiner Tabelle hin- und hergeschoben, um noch ein paar gefühlte Cent günstiger rechnen zu können. Am Schluß hat er mir eine Visitenkarte in die Hand gedrückt mit der Bemerkung, wenn ich mal irgendwo auf der Welt auf Reisen unsicher sein sollte, ob und welche zollrechtlichen Auswirkungen ein von mir begehrter Gegenstand haben könnte, möge ich doch einfach anrufen. Dafür sei man ja da und die Stelle sei nahezu rund um die Uhr besetzt ...
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Ja ja ... "merkwürdige" Erfahrungen haben wir auch schon gemacht :lol:
So wollten wir vor dem Abflug nach SFO im letzten Mai beim Zoll im Flughafen DUS unsere umfangreiche "Elektroniksammlung" anmelden ...
... aber über das Betätigen des Klingelknopfes am Zollbüro und der anschließenden Zöllner-Stimme aus dem OFF, dass wir uns das Ausfüllen eines Formulars sparen könnten, sind wir nicht hinaus gekommen.
"Haben Sie Quittungen? Das reicht!" war die Kernaussage des Zöllners und so sind wir "Formular-los" von dannen geflogen :D
Anne
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Klar gibt es da Unterschiede. Ich fand es einfach amüsant.
Hätte gedacht, dass die Jungs von der Hauptzollstelle des größten europäischen Binnenhafens etwas genauer über Einfuhrgrenzen Bescheid wissen.
Bzw. dachte ich, dass meine Fragen tagtäglich da gestellt werden und ich erwartete eher standardisierte Antworten inkl. genervter Gesichter.
Aber eigentlich ist es ähnlich wie hier im Forum bei Zollfragen. Erste Antwort: Such selber (Broschüre), zweite Antwort (Google doch) ;)
Nur Spaß. Ohne dieses Forum würde ich mich wahrscheinlich heute noch fragen, wie ich in 12 Tagen 120.000 Meilen schaffe :)
Am Montag geht es endlich los und wir freuen uns tierisch auf unser erstes USA-Erlebnis.
Nochmal allen einen herzlichen Dank für unendlich viele und vor allem gute Tipps.
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Also mein Fazit:
Zöllner sind die lustigsten Beamten :) und bis zu welcher Grenze die 17,5% erhoben werden lese ich jetzt mal in der Broschüre nach ;)
Ja, Ja wer kennt nicht unseren Wilma61. :D :D
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Wilma61? Nie gehört. Ich steh gerade am Bahnhof und verstehe diesen.
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Ich wusste gar nicht, dass unser Willi beim Zoll arbeitet . . . glaubt ihr, er ist bestechlich?
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Beamte nie !
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Hallo,
Hätte gedacht, dass die Jungs von der Hauptzollstelle des größten europäischen Binnenhafens etwas genauer über Einfuhrgrenzen Bescheid wissen.
wieviele Touris reisen denn an diesem größten europäischen Binnenhafen im Jahr ein? :wink: :lol:
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Ja, Ja wer kennt nicht unseren Wilma61. :D :D
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/smilies/po.gif)
:lol: :P
Der einzig Vernünftige hier ist mrh400. :lol:
Wenn man nie im Reiseverkehr tätig war, hat man zwangsläufig wenig Ahnung von den Freimengen
im Reiseverkehr.
Ich beschäftige mich z.B ausschließlich mit der strafrechtlichen Würdigung der
Zollvergehen von Großfirmen.
In meinem Resort hat man wenig Ahnung von pauschalisierten Eingangsabgaben.
Willi
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Hi
ich hab ja vor der letzten Reise auch mal - nach Forum-Tipp - den Weg zum lokalen Zollamt unternommen. Ich hatte sogar online die Formular ausgefüllt...
Aber in den lokalen Büros verwenden sie nicht das "vereinfachte", sondern das normale (grau mit eben jenen Durchschlägen).
Bei mir hat man schon auch gemerkt, daß das eindeutig NICHT täglich Brot ist - die mußten sich auch besprechen, was und wie und wo.
Bei uns fertigen die sonstwas für Speditionen ab und Maschinenteile in alle Welt - aber so Kleinkram eher nicht.
Aber - man muß auch festhalten: Null Wartezeit, superfreundlich (ohne Blick auf die Uhr, obwohl das Ende der Öffnungszeit nahe war). Es kostet keinerlei Gebühr und man bekommt 2 Durchschläge - und muß die Aktion erst wiederholen, wenn einem der Zoll beide abgenommen hat bei Wiedereinreise. Ich hab auch an anderer Stelle mit dieser Zoll-Dependance in Sachen Kundenfreundlichkeit die allerbesten Erfahrungen gemacht - wirklich "endverbraucherorientiert" und entgegenkommend.
Darf man ja auch mal sagen....
Antje
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Der Zoll muss ein toller Verein sein, denn auch bei uns waren die Beamten äußerst hilfsbereit. Auf die Frage, was denn so ein Formular kosten würde, kam die erstaunte Antwort: "Na, nix! Kommen Sie einfach vorbei, dann machen wir das fertig. Allerdings glaube ich nicht, dass Sie es brauchen werden. Sie haben ja notfalls die Quittungen" Eines der besten Erlebnisse mit deutschen Behörden in letzter Zeit, wobei die bei uns im Bürgerbüro auch immer sehr nett sind. Nur die im Arbeitsamt habe ich mal als etwas - sagen wir mal: überarbeitet - empfunden.
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Wir waren vor 2-3 Jahren auf der CMT (Caravan Motor Touristik Messe) in Stuttgart. Die dort vertretenen Zöllner waren sehr fit in den Bereichen, was man aus-, einführen darf und was nicht, insbesondere in Bezug auf Tiere/Artenschutz. Zu diesem Thema gab es auch eine kleine Ausstellung.
Aber niemand hatte eine Ahnung davon, was ein stinknormaler USA Tourist in Form einer vierköpfigen Familie einführen darf, und ab welcher Höhe und in welcher Aufteilung Zoll fällig wird.
Ist einfach so, und im Grunde ist es mir lieber, wenn sie die wirklich wichtigen Belange der Welt (Artenschutz) im Sinn haben.
Viele Grüße, Petra
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Ja, Ja wer kennt nicht unseren Wilma61. :D :D
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/smilies/po.gif)
:lol: :P
Der einzig Vernünftige hier ist mrh400. :lol:
Wenn man nie im Reiseverkehr tätig war, hat man zwangsläufig wenig Ahnung von den Freimengen
im Reiseverkehr.
Ich beschäftige mich z.B ausschließlich mit der strafrechtlichen Würdigung der
Zollvergehen von Großfirmen.
In meinem Resort hat man wenig Ahnung von pauschalisierten Eingangsabgaben.
Willi
Man muss nicht von allem Ahnung haben, aber man sollte zumindest wissen, wo man nachgucken kann und dies dann auch tun!
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Man muss nicht von allem Ahnung haben, aber man sollte zumindest wissen, wo man nachgucken kann und dies dann auch tun!
Ach echt? In Anbetracht der Komplexität der rechtlichen Vorschriften ?
Ein leider unerfüllbarer Wunsch. :roll:
Und man sollte bei einer Begegnung mit einem Finanzbeamten
nicht unterschwellig andeuten, das man ihn für dumm und faul hält.
Sehr schlechte Idee.
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Man muss nicht von allem Ahnung haben, aber man sollte zumindest wissen, wo man nachgucken kann und dies dann auch tun!
Ach echt? In Anbetracht der Komplexität der rechtlichen Vorschriften ?
Ein leider unerfüllbarer Wunsch. :roll:
Und man sollte bei einer Begegnung mit einem Finanzbeamten
nicht unterschwellig andeuten, das man ihn für dumm und faul hält.
Sehr schlechte Idee.
Muss ich mich jetzt fürchten???
Die Anfrage war nicht besonders komplex, soviel Engagement, selbst mal im Internet nachzugucken und das nicht auf den Kunden abzuwälzen, darf man doch wohl erwarten! Schließlich werden in den Bestimmungen vielleicht Fachausdrücke/zollspezifische Begriffe und Vorschriften erwähnt, da hätten die Herren das Marvinho gleich mal in richtiges Deutsch übersetzen und erläutern können. Das ist eine Arbeitshaltung, die ich absolut nicht ab kann!
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Die Gefahr dabei ist aber, dass der Beamte eventuell eine Aussage macht, die dann nicht ganz einwandfrei ist, weil es da irgendwelche verborgenen Zusatzregeln gibt, die er auch nicht kennt. Und dann heißt es am Ende: "Aber der Beamte in Sowieso hat mir gesagt, dass... " Das ist wie bei uns in den Reisebüros. Das erste kann verdammt gut beraten, was Kreuzfahrten betrifft, aber von USA-Urlaub hatten die leider wenig bis gar keine Ahnung. Da musste ich mir das alles selbst erarbeiten und habe gewechselt zur Fachfrau in einem anderen Reisebüro. So ist es eben auch beim Zoll. Da gibt es für alles Spezialisten.
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Hey Jungs,
ich wollte doch nur ein lustiges Anekdötchen raushauen und keine Beamtendiskussion lostreten.
Ich war wegen der Geschichte auch nicht verärgert sondern eher amüsiert.
Die Jungs vom Zoll waren nette Zeitgenossen. Das passt schon!
wieviele Touris reisen denn an diesem größten europäischen Binnenhafen im Jahr ein? :wink: :lol:
Laut Google jährlich 12 nur 1967 sind urplötzlich 14 gekommen. Ich guck' aber eben nochmal in der Zollbroschüre nach ;) :lol: :wink: :lol:
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Ich sehe das Ganze nicht als Beamtenthema, sondern als Bestätigung, dass es eben auch beim Zoll Menschen gibt, die ihren Job besser machen könnten. Ist doch in allen Arbeitsbereichen/Branchen so.
Ist nicht immer schön, aber so sind sie halt, die Menschen :wink:
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Bisher konnte man diese Erklärung auch vorm Abflug im Flughafen Frankfurt/Main beim Zoll abgeben.
Muss man eben entsprechend ein bisschen früher anreisen, aber dafür muss man nicht extra zum
Zoll fahren.
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Ich fliege von Düsseldorf und da hat die zugehoerige Zollstelle leider nicht zur Abflugzeit geoeffnet.
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Kann man am Flughafen - und sicher schnell und kompetent.... nur - wenn ich nen Flug morgens um 06:30 Uhr Abflug habe und ne Anreise zum Flughafen von ca. 1 Stunde - dann ist a) nicht klar, ob die schon auf haben (googlen kann dabei helfen) und b) nicht klar, ob ich bei so ner Zeit soviel Pufferzeit habe, das auch noch zu erledigen. Warum also nicht vorab erledigen, ohne Streß, mit hilfsbereiten Beamten, die sich durchaus Mühe geben, vielleicht nicht so vertrautesTerrain trotzdem kundenfreundlich abzuarbeiten.
Antje
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Ich war letzte Woche nach meiner NY Reise beim Zoll in Düsseldorf (freiwillig den roten Korridor genommen), da ich Waren für ca 650 € eingekauft hatte und bei mir aus beruflichen Gründen auch ein "kleines" Strafverfahren schon unschön wäre.
Nachdem der Beamte 10 Minuten auf seinem Taschenrechner rumgeklimpert hat kam als Antwort: wollen Sie wirklich, dass wir für 35 € die ganzen Formulare ausfüllen ? Wenn nein, wünsche ich Ihnen einen schönen Tag...
So kanns gehen.
Den Nämlichkeitsnachweis, den Du gemacht hast, brauchst Du übrigens nicht zwingend. Bei mir ist die Kameraausrüstung zB versichert, so dass ich im Notfall über die Policen nachweisen kann, dass alles schonmal in Deutschland war.
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Bei mir ist die Kameraausrüstung zB versichert, so dass ich im Notfall über die Policen nachweisen kann, dass alles schonmal in Deutschland war.
Wobei selbst dieses mal (wo Du schon durch den roten Ausgang gehst) niemand nach der Kamera gefragt hat. Du hast allenfalls die Mittagsruhe der Zöllner gestört...
Ich habe auch noch nie von einem konkreten Fall gehört, dass wirklich Zöllner die eigene Ausrüstung anzweifeln. Sowieso nicht bei uns (und wir haben auch Elektronik und Kameras "ohne Ende" dabei), ebenso nicht bei anderen. Ich habe diese Bescheinigung auch noch nie beantragt und werde es wohl auch in Zukunft nicht tun, ich glaube nicht, dass es dort jemals ein Problem geben wird. Last not least glaube ich auch, dass das so gut wie jeder hier im Forum so handhabt - oder betreibt hier wirklich jemand regelmäßig den notwendigen Aufwand und deklariert seine Güter vor der Ausreise?
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oder betreibt hier wirklich jemand regelmäßig den notwendigen Aufwand und deklariert seine Güter vor der Ausreise?
Weder regelmäßig noch unregelmäßig, sondern nie.
2007 spazierte ich mit 2 erst 2 Monate alten Spiegelreflexkameras (2x Body, 2x Objektiv) durch die Sicherheitskontrolle, kein Mensch hat sich dafür interessiert.
2010 war es noch krasser: Ich habe einen funkelnagelneuen HD-Camcorder um Mitternacht übernommen und bin um 9.35 Uhr ab FRA geflogen, niemand stellte die Frage, ob der Camcorder vielleicht neu wäre.
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Vor vielen Jahren habe ich das mal gemacht (Nämlichkeits...) mit einer VHS-C Videokamera (Neupreis über 2000 DM) - die wurde mir dann sinnigerweise im Hotel in Miami Beach aus dem verschlossenen Koffer gestohlen ...
Das muss eine gut organisierte Bande gewesen sein, ein anderer Tourist musste mit seiner Kamers auch dran glauben - alles am letzten Urlaubstag.
Immerhin hat mir die Miami Police auf Anfrage nachher ein Papier geschickt, so dass ich zwei Drittel von der Versicherung wieder bekam - wegen der zwischenzeitlichen Preissenkung reichte das für eine neue, aber die Aufnahmen auf der Cassette waren halt weg ...
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Hi
ich hab mir das für Fotozeug auch noch nie ausstellen lassen.
Bei mir war es für den Kindle - aus 2 Gründen: Der ist aus den USA nach D "importiert" worden - hat also ne US-Seriennummer.
Und ich habe selbst keine Rechnung dafür, weil ihn mir ein Freund mitgebracht hat und das Ding auf "seiner" Rechnung mit drauf steht. Und er ist noch nicht so alt - könnte also bei der Seriennummer durchaus noch als "gerade gekauft" angenommen werden.
Nachdem ich nicht wußte, was für "Shoppingunfälle" mir passieren, wollte ich mir nicht den Kaufpreis für den Kindle ggf. anrechnen lassen auf meine aktuellen Einkäufe.
Antje
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ich hab mir das für Fotozeug auch noch nie ausstellen lassen.
Bei mir war es für den Kindle - aus 2 Gründen: Der ist aus den USA nach D "importiert" worden - hat also ne US-Seriennummer.
Wird denn Dein "Fotozeug" in Deutschland hergestellt? Unsere Canons, Nikons, Samsungs und Fujis werden auch alle im asiatischen Ausland hergestellt und importiert. Wieso hast Du dort keine Befürchtungen?
Aber spielt alles sowieso keine Rolle - die Zöllner fragen einfach nicht danach.
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Hi
so gut wie alle Elektrogeräte bekommen für die unterschiedlichen Absatzmärkte unterschiedliche Seriennummernblöcke zugeteilt und der Zoll hat gerade bei hochpreisigen Artikeln, die zudem gern anderweitig günstiger zu erwerben sind, recht aktuelle Informationen, in welchen Ländern welche Seriennummern verkauft werden.
Antje
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Diverses Fotozeug hat in den USA auch andere Modellnamen - konkret kenne ich davon von den Panasonic Lumix Kompaktkameras. Die tragen andere Namen und haben in den USA auch weniger verfügbare Sprachen drin.
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Ich nehme sonst immer meine ganzen Rechnungen vom Fotoequipment mit.
Nun habe ich aber bei e**y einen gebrauchten Camcorder erstanden und der Händler hat mir die Originalrechnung immer noch nicht zugeschickt - oder bringt die mir gar nix weil da mein Name nicht draufsteht?
Genügt dem Zoll ggf. auch ein Ausdruck aus e**y? Wobei da ja sicher keinerlei Angaben zur Seriennummer des Geräts drauf sind...wobei das ist ja bei anderen Rechnungen auch sehr oft nicht der Fall.
Woher kann der Zoll eigentlich wissen dass ein Gerät mit dem auf einer Rechnung übereinstimmt!?
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Ich nehme sonst immer meine ganzen Rechnungen vom Fotoequipment mit.
Nun habe ich aber bei e**y einen gebrauchten Camcorder erstanden und der Händler hat mir die Originalrechnung immer noch nicht zugeschickt - oder bringt die mir gar nix weil da mein Name nicht draufsteht?
Genügt dem Zoll ggf. auch ein Ausdruck aus e**y? Wobei da ja sicher keinerlei Angaben zur Seriennummer des Geräts drauf sind...wobei das ist ja bei anderen Rechnungen auch sehr oft nicht der Fall.
Woher kann der Zoll eigentlich wissen dass ein Gerät mit dem auf einer Rechnung übereinstimmt!?
Hallo Michael,
wenn es sich um "deutsche Ware" handelt sehen das die Zöllner an der Gerätenummer. Somit kann es dann ja nicht in den USA erworben sein.
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Genügt dem Zoll ggf. auch ein Ausdruck aus e**y?
Dem Zoll genügt es, wenn Du einfach nur Urlaub machst und gar keine Quittungen o.ä. mit nimmst. In den aller seltensten Fällen wird man überhaupt durchsucht (wir wurden noch NIE angehalten und das seit ca. 35 Jahren) und die Zöllner sind auch nicht blöde, die können auch brandneue (gerade erst gekaufte) Geräte von gebrauchten Geräten unterscheiden.
Ich würde mir nicht so viele Gedanken darum machen (resp. mache ich auch nicht). Das Thema wird hier deutlich heißer gekocht als es gegessen wird....
Woher kann der Zoll eigentlich wissen dass ein Gerät mit dem auf einer Rechnung übereinstimmt!?
Kann er nicht, die Seriennummern stehen nicht auf der Quittung. Deswegen ist das doppelt sinnlos, zum einen, weil es eben nicht eindeutig zuzuordnen ist und zum anderen, weil man (wenn man dann nun wirklich so ängstlich ist) eine Nämlichkeitsbescheinigung benötigt. Die Quittung reicht dann nicht. Also: s.o.
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Alles klar. Werde also einfach nur lächeln :-)