usa-reise.de Forum
Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: Bear am 17.05.2004, 19:28 Uhr
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Hallo!
Ich habe gerade folgende Newsmeldung bei ZDF Heute gelesen und bin nun etwas verwirrt.
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/14/0,1367,POL-0-2127086,00.html
Ich fliege diesen Donnerstag nach New York in den Urlaub, für eine Woche. Dort steht etwas von Ende Mai/nächste Woche. Werde ich dann beim Ausfliegen nochmal gecheckt oder nur bei der Einreise? Ich kann die Maßnahmen aufgrund der Terrorsituation durchaus verstehen, allerdings habe z.B. ich als 16-jähriger Schüler keine Kreditkartennummer und wahrscheinlich auch noch keinen vollen Wortschatz um alle Fragen zu verstehen. Was kommt da auf einen zu?
Gruß
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Was kommt da auf einen zu?
Gruß
unmittelbar wohl nichts. Die Daten werden erhoben gesammelt , verglichen usw.
solange du nicht auffällig bist wird nichts geschehen und der Ablauf bei Ein und Ausreise wird der gleiche bleiben.
Gruss
tobie
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Kommt man dann am Airport an den Schalter und wird mit Fragen gelöchert?
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HI Gast,
wie das 100%ig ablaufen kann Dir noch keiner sagen, da es noch keine Erfahrungswerte gibt.
Aber die meisten Daten werden bereits mit Deiner Buchung der Airline übergeben, darunter z.B. Deine Adresse, Telefonnummer, deine Kreditkartennummer (falls Du mit KK bezahlt hast), evtl. deine vorherigen Reisegewohnheiten (durch das Meilenprogramm ersichtlich), Menüwünsche etc... Welche 34 Daten das jetzt genau sind, weiß ich nicht, ich habe darüber noch keine Liste gesehen. Aber das meiste davon wird im Hintergrund passieren, sodaß Du es gar nicht mitbekommst.
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Kreditkartennr., E-Mail-Adresse, Tel. am Arbeitsplatz...sonst noch was? Das kann doch wohl nicht war sein!
Da kann ich nur sagen, Ciao USA. Wenn die USA kein Interesse mehr an den Einnahmen der Touristen haben, nur weiter so. Die amerikanische Tourismusbranche fürchtet auch schon Einbußen.
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Ich muss auch sagen das ich etwas geschockt bin von der Menge der Daten die da uebermittelt wird. Ich wusste zwar das etwas derartiges kommt, aber nicht in diesem Umfang. Was um alles in der Welt geht die meine Kreditkartennummer an, sorry aber das ist schlicht und ergreifend paranoid hoch zehn.
Bin sowieso gespannt wie die sich das mit etlichen Daten vorstellen wie z.B. Telefonnr. des Arbeitgebers. Was sollen dann Studenten da angeben? Bekommen die dann in Zukunft massiv Probleme wenn da nix angegeben wird?
Es ist extrem traurig zu sehen das man als Reisender in sein Lieblingsurlaubsland (die mit einem ja noch zudem ne Menge verdienen) immer mehr wie ein Schwerstkrimineller behandelt wird. :(
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Das ist wieder mal leicht uebertrieben.
1. Die EU Kommission hat dem Ganzen zugestimmt. Das heisst, man sollte erstmal vor der eigenen Haustuer kehren.
2. Ist zum Anlegen einer Buchung und zur Ausstellung eines Flugtickets immer noch NUR der Passagiername wirklich zwingend notwendig.
Zusaetzliche Angaben koennen vom Passagier gemacht werden.
Wer nicht mehr Angaben machen will, von dem kann man auch keine Informationen abziehen.
3. All diese Daten wurden auch schon vorher an die Airlines gemeldet, unabhaengig davon, ob das Reiseziel USA, Australien, Spanien oder Oesterreich heisst.
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@André:
habt Ihr eine Info bekommen, welche 34 Daten denn nun wirklich weitergeleitet werden bzw werden sollen? Diese Aufstellung habe ich noch nirgends gesehen, und ich fände es schon mal interessant zu wissen, welche Daten weitergeleitet werden sollen....
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Axel, über informationspolitische Sachverhalte hat uns bisher niemand informiert. Ich denke aber, es handelt sich um alle Informationen, die in einem PNR (Passenger Name Record), also in einer kompletten Flugbuchung gespeichert werden koennen (Name, Adresse, Adresse Reisebuero, eMail, FF-Nummer, Sitzplaetze, Credit Card, Meals, Geburtsdatum, mitreisende PAXe usw.).
Hoechstwahrscheinlich sind auch die Reservierungssysteme dann die Schnittstelle zum Abruf dieser Infos.
An den Buchungssystemen wird sich aber so schnell nichts aendern. Und da ist nunmal bisher ausschliesslich der Passagiername zwingend notwendig.
Wem das alles alles zu glaesern ist, der sollte ein Buendel Geldscheine mit in's Reisebuero nehmen, eine Buchung auf seinen Namen anlegen und gleich das Ticket ausdrucken lassen. Fertig.
Alle weiteren Angaben wie Adresse, Telefon, email oder Kreditkarte sind freiwillig und muessen nicht gemacht werden.
Nur wer es dennoch macht, muss damit rechnen, dass seine Angaben an Regierungsbehoerden weitergegeben werden. Ich sehe da allerdings keinen Unterschied zu vorher. Ob das an die jeweilige Airline oder auch noch an eine andere Behoerde weitergegeben wird, mach fuer mich kaum einen Unterschied. Unfug koennte ueberall damit getrieben werden.