usa-reise.de Forum

Autor Thema: Probleme bei Einreise  (Gelesen 3779 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

SmartieMS

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 2
Probleme bei Einreise
« am: 08.07.2012, 21:55 Uhr »
Folgendes Problem: 2006 bin ich mit meiner damaligen Freundin (die jetzt meine Frau ist) nach New York geflogen. An der Immigration kam sie in das secondary Screening, da sie angeblich 1996 (!) einen Tag zu lang in den USA geblieben ist. Nach längerer Diskussion dürfte sie mich dann doch noch auf der Reise begleiten ... Vor 2 Jahren spielte sich ähnliches in San Francisco ab (zuvor hatte sie sich noch an das Department of Homeland Security gewandt, in der Hoffnung, dass der Eintrag, sie sei 1 Tag in 1996 zu lang geblieben gelöscht würde - erfolglos). Wieder secondary screenig in SF und Hinweis auf ein Visum (B1/B2), um bei nachfolgenden Einreisen das secondary screening zu vermeiden. Kennt jemand diese Situation? Ist es sinnvoll ein Visum zu beantragen (auch, wenn man wieder nur 2-3 Wochen im Land bleiben will), weil aus dem Secondary Screening bald eine sofortige Abreise erfolgen könnte?
Kann es tatsächlich sein, dass einem aus solch einem banalen Grund die Einreise verweigert wird??

Freue mich auf Tipps und Hinweise!

Gruß aus Münster
Stefan

Jack Black

  • Gast
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #1 am: 08.07.2012, 22:01 Uhr »
Kann es tatsächlich sein, dass einem aus solch einem banalen Grund die Einreise verweigert wird??

Freue mich auf Tipps und Hinweise!

Klingt für Dich wahrscheinlich schräg - aber offensichtlich kannst Du zu dem Thema mehr beitragen als das ganze Forum zusammen. Das hat hier anscheinend noch nie jemand getan, von daher sind Deine Erfahrungen durchaus einmalig.

Die Einreise ist Euch ja trotz allem noch nicht verweigert worden, aber dass es immer zu Problemen führt, scheint dann wohl so zu sein. Im Nachhinein wird sich Deine Freundin sicherlich ärgern, dass sie das so gemacht hat, aber andererseits stellt sich schon die Frage, warum sie es so getan hat?!

atecki

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.253
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #2 am: 08.07.2012, 22:11 Uhr »
Hi Stefan,

da sie angeblich 1996 (!) einen Tag zu lang in den USA geblieben ist.

Ist sie einen Tag zu lang in den USA geblieben oder nicht?


... Hinweis auf ein Visum (B1/B2), um bei nachfolgenden Einreisen das secondary screening zu vermeiden.... Ist es sinnvoll ein Visum zu beantragen

Wenn man Dir bei der Homeland Security diesen Tipp gibt, ist da wohl etwas dran...

Wie Jack Black schon schreibt, habt Ihr vermutlich mehr Erfahrung mit dieser Situation als die meisten anderen User hier im Forum...

Grüße

Axel


EDVM96

  • Forever West!
  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 9.586
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #3 am: 09.07.2012, 09:30 Uhr »
um bei nachfolgenden Einreisen das secondary screening zu vermeiden. Kennt jemand diese Situation?
Ja, die Problematik ist bekannt.
Deine Frau benötigt eine Redress-Number, sonst wird sie bei der Einreise immer wieder behelligt.

Weitere Infos gibt es bei der TSA:
-> http://www.tsa.gov/what_we_do/layers/secureflight/faqs.shtm#Redress

SmartieMS

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 2
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #4 am: 10.07.2012, 20:49 Uhr »
Weitere Infos gibt es bei der TSA:
-> http://www.tsa.gov/what_we_do/layers/secureflight/faqs.shtm#Redress


Naja, das mit dem Department of Home Security, wohin Dein Link uns schickt, haben wir ja probiert... das hat allerdings in unserem Fall nicht geklappt - leider.
Wir werden es jetzt übrigens mal direkt über das Konsulat in Düsseldorf probieren - so hat es zumindest der Schwiegervater meiner Kollegin gemacht, der ein ziemlich ähnliches Problem hatte (einmal zulange drin geblieben (Frau war schwer krank und wurde dort behandelt), dann immer wieder nerviges 2nd Screening). Seine letzte Einreise im März verlief ohne Probleme!
Bin gespannt, was bei uns geschehen wird...

Davidc

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.760
    • Ayn Rand
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #5 am: 10.07.2012, 21:02 Uhr »
Hallo,

würde mich auch interessieren, ob sie wirklich in 1996 einen Tag zu lange dort war (wie lange denn insgesamt?) und warum.

Wenn ich das so lese und mir anschaue wie wir in Deutsachland mit Fällen von missbräuclichem Umgang mit Visa umgehen kommt mir wirklich das Ko ....

Ich habe einen Fall eines Studenten aus einem Nachfolgeland der UdSSR. Er hat eine Aufenthaltsgenehmigung für D mit der klaren Einschränkung maximal 90 Tage pro Jahr in D zu arbeiten und das nur außerhalb der Vorleseungszeiten. Nun hatte er deutlich länger gearbeitet und auch während der Vorlesungszeit. Das kam raus, weil der Job angemeldet war. Ein deutlicher Verstoß gegen die Auflagen. Was macht der deutsche Zoll? Legt 100 Euro Strafe fest und dann noch 23 Euro Verwaltungsgebühr. Das war es.

Folge ist, dass besagter Student schön weiter jobbt, offziell im 400 Euro Job, in Wahrheit natürlich viel mehr arbeitet und kassiert.

Ich glaube USA und D haben beide ein Problem im Umgang mit solchen Dingen, jeder in eine andere Extremseite der möglichen Reaktionsbreite.

stephan65

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.780
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #6 am: 10.07.2012, 22:08 Uhr »

Wenn ich das so lese und mir anschaue wie wir in Deutsachland mit Fällen von missbräuclichem Umgang mit Visa umgehen kommt mir wirklich das Ko ....

Ich habe einen Fall eines Studenten aus einem Nachfolgeland der UdSSR. Er hat eine Aufenthaltsgenehmigung für D mit der klaren Einschränkung maximal 90 Tage pro Jahr in D zu arbeiten und das nur außerhalb der Vorleseungszeiten. Nun hatte er deutlich länger gearbeitet und auch während der Vorlesungszeit. Das kam raus, weil der Job angemeldet war. Ein deutlicher Verstoß gegen die Auflagen. Was macht der deutsche Zoll? Legt 100 Euro Strafe fest und dann noch 23 Euro Verwaltungsgebühr. Das war es.

Folge ist, dass besagter Student schön weiter jobbt, offziell im 400 Euro Job, in Wahrheit natürlich viel mehr arbeitet und kassiert.

Ich glaube USA und D haben beide ein Problem im Umgang mit solchen Dingen, jeder in eine andere Extremseite der möglichen Reaktionsbreite.

Deutschland und die EU stehen den Amerikanern da in nichts nach, das steht mal fest. Was soll der Zoll damit zu tun haben? Bei solchen Dingen gibt es mal schnell einen Eintrag ins SIS und AZR, und dann gibts hier auch ruckzuck keine Einreise, kein Visum mehr die nächsten Jahre.

Ich könnte da schon aus dem Familien-und Freundeskreis einige Geschichten zum besten geben...was man bei deutschen und anderen EU-Botschaften im Ausland mitunter erdulden "darf", um ein Visum für einen Deutschlandbesuch zu erhalten, dagegen ist alles, was man bei einer USA-Einreise "Schikane" nennt, ein lächerlicher Witz. Da gibt es derart entwürdigende Verhöre, die einen deutschen Touristen sofort zum fanatischen USA-Hasser machen würden. Da gibt es die Forderung nach Dokumenten, Finanzmittelnachweisen, Einladungen, Verpflichtungserklärungen, etc, etc...

Eine Frau ist auf deutschen Botschaften in Osteuropa zu allererst mal eine Nutte. Und so wird sie auch behandelt.
Ein Mann ist erst mal ein Gangster und Schwarzarbeiter. Bis du dich schriftlich für ihn verbürgst und mit deinem Privatvermögen für ihn haftest.



gabenga

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.394
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #7 am: 11.07.2012, 08:53 Uhr »
Ich kann Stephans Aussagen bestätigen. Was für ein Aufwand getrieben wird nur um jemanden z.B. auf die Hannover Messe einzuladen...  :roll:

Wilder Löwe

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.540
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #8 am: 11.07.2012, 09:16 Uhr »
Auch wenn es für den einzelnen Bürger in Osteuropa sicher nervig und teilweise entwürdigend ist, so ist die Situation zwischen den USA und D doch etwas anders.
Grund dieser Bestimmungen ist es ja, Wirtschaftsflüchtlinge bzw. Leute aus den jeweiligen Ländern fern zu halten, die dem Sozialsystem zur Last fallen könnten. Während die Anzahl der Deutschen, die nach USA reisen primär mit dem Ziel dort Arbeit aufzunehmen, wohl relativ gering ist, gibt es ein hohes Potential in Osteuropa. Dass da höhere Anforderung an die Erteilung eines Visums geknüpft werden, ist doch wohl normal. Ich würde einiges darum wetten, dass auch besagte Osteuropäische Staaten ähnliche Verfahren haben, wenn es um die Erteilung von Visa für Afrikaner oder Einwohner anderer Drittweltstaaten geht.



Viele Grüße
Katrin

mrh400

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.760
  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #9 am: 11.07.2012, 10:52 Uhr »
Hallo,
Ich würde einiges darum wetten, dass auch besagte Osteuropäische Staaten ähnliche Verfahren haben, wenn es um die Erteilung von Visa für Afrikaner oder Einwohner anderer Drittweltstaaten geht.
für eine Einreise nach Rußland mußt Du nicht aus einem "Drittweltland" kommen, um Deine blauen Wunder zu erleben. Wenn der Visaantrag (als pdf ausfüll- und ausdruckbar) mit der falschen Druckereinstellung ausgedruckt wird und damit der Rand um ein oder zwei Millimeter zu breit ausfällt (oder zu schmal, ich weiß es nicht mehr genau - mit bloßem Auge praktisch nicht zu erkennen, wenn man nicht täglich damit zu tun hat), wird der Antrag gnadenlos als nicht bearbeitbar zurückgeschickt.
Gruß
mrh400

stephan65

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.780
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #10 am: 11.07.2012, 11:46 Uhr »
Zitat
Wenn der Visaantrag (als pdf ausfüll- und ausdruckbar) mit der falschen Druckereinstellung ausgedruckt wird und damit der Rand um ein oder zwei Millimeter zu breit ausfällt (oder zu schmal, ich weiß es nicht mehr genau - mit bloßem Auge praktisch nicht zu erkennen, wenn man nicht täglich damit zu tun hat), wird der Antrag gnadenlos als nicht bearbeitbar zurückgeschickt.
Richtig, aber wenn man es über eine Agentur machen lässt (was wohl für die Mehrheit der Reisenden gilt), wird man darauf hingewiesen. Und so einen Fehler macht man nur einmal. Und es ist verschmerzbar: 3-6 Tage Zeitverlust, maximal 1 Passbild im Ar*ch.
Ein Visumantrag für RU/BY mache ich mittlerweile fehlerfrei in 10 Minuten. Ist ähnlich wie ESTA.

Und man muss wissen, dass die Visa-Vorschriften z.B. Russlands nichts anderes sind als eine Retourkutsche. Russland würde sofort und gerne die Visumpflicht für uns aufheben, wenn die EU es auch macht.

Zitat
Auch wenn es für den einzelnen Bürger in Osteuropa sicher nervig und teilweise entwürdigend ist, so ist die Situation zwischen den USA und D doch etwas anders.
Grund dieser Bestimmungen ist es ja, Wirtschaftsflüchtlinge bzw. Leute aus den jeweiligen Ländern fern zu halten, die dem Sozialsystem zur Last fallen könnten. Während die Anzahl der Deutschen, die nach USA reisen primär mit dem Ziel dort Arbeit aufzunehmen, wohl relativ gering ist, gibt es ein hohes Potential in Osteuropa.

Schon klar. Aber wie hoch auch immer das Potential sein mag (1, 5, 15 oder 25 % der Visaantragsteller?), stellt sich die Frage, ob man deshalb jeden Reisewilligen schlimmer behandeln muss als die Amis einen potentiell Terrorverdächtigen.




Wilder Löwe

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.540
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #11 am: 11.07.2012, 12:28 Uhr »
Zitat
Wenn der Visaantrag (als pdf ausfüll- und ausdruckbar) mit der falschen Druckereinstellung ausgedruckt wird und damit der Rand um ein oder zwei Millimeter zu breit ausfällt (oder zu schmal, ich weiß es nicht mehr genau - mit bloßem Auge praktisch nicht zu erkennen, wenn man nicht täglich damit zu tun hat), wird der Antrag gnadenlos als nicht bearbeitbar zurückgeschickt.
Richtig, aber wenn man es über eine Agentur machen lässt (was wohl für die Mehrheit der Reisenden gilt), wird man darauf hingewiesen. Und so einen Fehler macht man nur einmal. Und es ist verschmerzbar: 3-6 Tage Zeitverlust, maximal 1 Passbild im Ar*ch.
Ein Visumantrag für RU/BY mache ich mittlerweile fehlerfrei in 10 Minuten. Ist ähnlich wie ESTA.

Und man muss wissen, dass die Visa-Vorschriften z.B. Russlands nichts anderes sind als eine Retourkutsche. Russland würde sofort und gerne die Visumpflicht für uns aufheben, wenn die EU es auch macht.

Zitat
Auch wenn es für den einzelnen Bürger in Osteuropa sicher nervig und teilweise entwürdigend ist, so ist die Situation zwischen den USA und D doch etwas anders.
Grund dieser Bestimmungen ist es ja, Wirtschaftsflüchtlinge bzw. Leute aus den jeweiligen Ländern fern zu halten, die dem Sozialsystem zur Last fallen könnten. Während die Anzahl der Deutschen, die nach USA reisen primär mit dem Ziel dort Arbeit aufzunehmen, wohl relativ gering ist, gibt es ein hohes Potential in Osteuropa.

Schon klar. Aber wie hoch auch immer das Potential sein mag (1, 5, 15 oder 25 % der Visaantragsteller?), stellt sich die Frage, ob man deshalb jeden Reisewilligen schlimmer behandeln muss als die Amis einen potentiell Terrorverdächtigen.



Wie willst Du es sonst handhaben, wenn Du die Hürden zu niedrig legst, fischst Du die nicht raus, die aus unerwünschten Gründen einreisen wollen? Dass der einzelne Beamte dem Antragsteller dabei  gegenüber höflich und zuvorkommend auftreten sollte, steht natürlich außer Frage.

Viele Grüße
Katrin

stephan65

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 1.780
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #12 am: 11.07.2012, 12:37 Uhr »
Ja...das ist in etwa so, als würde ein Geschäftsinhaber jeden Kunden erst mal vorsorglich verhaften und erkennungsdienstlich behandeln lassen, weil er hin und wieder Ladendiebstahl hat.

Die USA könnten genauso gut von jedem von uns erst mal ein Visum und ein stundenlanges Verhör verlangen. Schliesslich geht es bei denen um die nationale Sicherheit, und nicht um eine handvoll popliger Schwarzarbeiter.

Egal, wie auch immer: es ging mir nur darum zu zeigen, dass die Amerikaner sich UNS gegenüber geradezu liebevoll verhalten im Vergleich zu anderen, die zu uns in die EU wollen, und dass Deutschland und die EU keineswegs zu lasche Einreisebedingungen hat, ganz im Gegenteil.

mrh400

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.760
  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #13 am: 11.07.2012, 13:15 Uhr »
Hallo,
Ja...das ist in etwa so, als würde ein Geschäftsinhaber jeden Kunden erst mal vorsorglich verhaften und erkennungsdienstlich behandeln lassen...
was ist die Prozedur bei der Immigration denn anderes als eine erkennungsdienstliche Behandlung?[/quote]
Gruß
mrh400

Davidc

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.760
    • Ayn Rand
Re: Probleme bei Einreise
« Antwort #14 am: 11.07.2012, 19:21 Uhr »

Wenn ich das so lese und mir anschaue wie wir in Deutsachland mit Fällen von missbräuclichem Umgang mit Visa umgehen kommt mir wirklich das Ko ....

Ich habe einen Fall eines Studenten aus einem Nachfolgeland der UdSSR. Er hat eine Aufenthaltsgenehmigung für D mit der klaren Einschränkung maximal 90 Tage pro Jahr in D zu arbeiten und das nur außerhalb der Vorleseungszeiten. Nun hatte er deutlich länger gearbeitet und auch während der Vorlesungszeit. Das kam raus, weil der Job angemeldet war. Ein deutlicher Verstoß gegen die Auflagen. Was macht der deutsche Zoll? Legt 100 Euro Strafe fest und dann noch 23 Euro Verwaltungsgebühr. Das war es.

Folge ist, dass besagter Student schön weiter jobbt, offziell im 400 Euro Job, in Wahrheit natürlich viel mehr arbeitet und kassiert.

Ich glaube USA und D haben beide ein Problem im Umgang mit solchen Dingen, jeder in eine andere Extremseite der möglichen Reaktionsbreite.

Deutschland und die EU stehen den Amerikanern da in nichts nach, das steht mal fest. Was soll der Zoll damit zu tun haben? Bei solchen Dingen gibt es mal schnell einen Eintrag ins SIS und AZR, und dann gibts hier auch ruckzuck keine Einreise, kein Visum mehr die nächsten Jahre.


Der Zoll hat die unrechtmäßige Arbeitsaufnahme festgestellt. Die besagte Person wurde nicht ausgewiesen und darf weiterhin in D arbeiten und studieren. Es wurde nur darauf hingewiesen, dass sie sich in Zukunft an die Auflagen halten solle. 123 Euro für eine Menge Schwarzarbeit finde ich lächerlich (bekommt schon monatlich über 300 Euro Trinkgelder). Diese Person war selbst erstaunt, wie "billig" sie davon kam.

Was würde passieren wenn ich in den USA ein paar Tage mit einem Studentenvisum unrechtmäßig arbeite? Ich hätte wohl drastischere Konsequenzen zu fürchten als nur 150 Dollar Strafe.