usa-reise.de Forum
Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: razero am 07.12.2013, 07:23 Uhr
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Hallo, ich hätte mal ein paar Fragen bezüglich des zollfreien Einkaufs in den USA.
Wie viel Dollar an Wert für T-Shirts , Jeans oder was auch immer darf nicht überschritten werden ?
Wie ist es mit getragenen Jeans und T-Shirts, zählen die auch dazu ? :?
Es ist ja klar wenn ich mir ein I-Phone kaufe, dass ich das verzollen muß, aber wie merkt der Zoll dass es Neu ist, und muß ich alle Belege aufheben, sollte ich drüben etwas kaufen ?
Ich bin da ein wenig durcheinander .......
Danke Euch
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Bis 430 Euro darfst Du zollfrei einführen.
Wir tragen schon im Urlaub die meisten Sachen nachdem wir sie gewaschen haben.
So könnte es der Zoll eh nicht nachvollziehen. Aber wir kommen eh meist nicht an die Grenze. Nur mit dem ersten iPad wurde es knapp :D
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Theoretisch zählt da alles zu, für das in Deutschland noch keine Steuern entrichtet wurden. Auch Dinge, die du vom vorherigen USA-Urlaub mitgebracht hast. Inwieweit man das nachverfolgen kann, ist eine andere Sache. In der Nachweispflicht bist immer du, nicht der Zoll, also Belege sind schon wichtig.
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Theoretisch zählt da alles zu, für das in Deutschland noch keine Steuern entrichtet wurden. Auch Dinge, die du vom vorherigen USA-Urlaub mitgebracht hast. Inwieweit man das nachverfolgen kann, ist eine andere Sache. In der Nachweispflicht bist immer du, nicht der Zoll, also Belege sind schon wichtig.
Genau das ist richtig. Theoretisch musst Du für alles, was Du einführst beweisen, dass Du es auch bereits ausgeführt hattest. Bei getragenen Klamotten, die in DE gekauft wurden nur ein theoretisches Problem, bei allem anderen aber durchaus bedenkenswert. So macht es zB durchaus Sinn, auch für die mitgenommenen Kameras, iPads etc. Belege dabei zu haben für die Wiedereinreise. Hast Du keine mehr kannst Du Dir vom Zoll einen so genannten Nämlichkeitsnachweis ausstellen lassen. Damit registriert der Zoll Deine technischen Geräte vor der Ausreise wodurch sichergestellt ist, dass bei der Wiedereinreise keine Probleme aufkommen.
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So macht es zB durchaus Sinn, auch für die mitgenommenen Kameras, iPads etc. Belege dabei zu haben für die Wiedereinreise. Hast Du keine mehr kannst Du Dir vom Zoll einen so genannten Nämlichkeitsnachweis ausstellen lassen.
Sorry, ich hatte noch nie Probs... auch wenn ich mit zig Kameras aus- und einreise. Egal ob über Frankfurt oder Nbg. Diese Zettelwirtschaft fange ich erst gar nicht an.
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So macht es zB durchaus Sinn, auch für die mitgenommenen Kameras, iPads etc. Belege dabei zu haben für die Wiedereinreise. Hast Du keine mehr kannst Du Dir vom Zoll einen so genannten Nämlichkeitsnachweis ausstellen lassen.
Sorry, ich hatte noch nie Probs... auch wenn ich mit zig Kameras aus- und einreise. Egal ob über Frankfurt oder Nbg. Diese Zettelwirtschaft fange ich erst gar nicht an.
Ich bin bisher 2x in Düsseldorf sehr übel angemacht worden. Einmal kam ich privat mit Kamera aus den USA. Zum Glück ist sie versichert und ich konnte sowohl über die Kaufbelege als auch später über den Versicherungsnachweis belegen, dass die Kamera in Deutschland war. Da ich die Belege auf der Reise nicht dabei hatte, musste ich aber 400 € hinterlegen und hatte eine Woge Zeit, persönlich (!) die Belege am Zoll einzureichen, sonst wäre nen Bescheid ergangen. Den hätte ich natürlich auch wegbekommen im Ergebnis aber mit noch mehr Aufwand.
Das andere Mal kam ich beruflich aus den USA und musste mein Notebook vorführen. Da war die Diskussion aber einfacher, weil ich das deutsche Handbuch in der Tasche hatte.
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Das andere Mal kam ich beruflich aus den USA und musste mein Notebook vorführen. Da war die Diskussion aber einfacher, weil ich das deutsche Handbuch in der Tasche hatte.
Du hättest den Zollbeamten nur darüber aufklären müssen, dass sich die Tastaturen unterscheiden :wink:
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Das mit der Tastatur und dem Handbuch ist nicht mehr ganz so einfach. Ich kann mir z.B. bei Apple ein MacBook mit deutscher Tastatur und deutschem Handbuch bestellen UND in den USA an jedem x-beliebigen Apple-Shop abholen (habe aber keine deutsche Rechnung). Ist also nicht mehr ganz so einfach.
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Wo ich bereits mehrmals kontrolliert wurde, war das Fotoequipment..... da empfehle ich den Zollbeamten immer auf Nikon Registrationseite zu sehen. Da ist das Zeugs mit Seriennummer und Kaufdatum registriert.
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Wie ist es mit getragenen Jeans und T-Shirts, zählen die auch dazu ? :?
Wieso sollte etwas getragenes nicht hinzu gerechnet werden? :? :roll:
So könnte es der Zoll eh nicht nachvollziehen. Aber wir kommen eh meist nicht an die Grenze. Nur mit dem ersten iPad wurde es knapp :D
Da täuscht du dich leider. Von ein bisschen tragen und waschen lassen die sich nicht beeindrucken. Für den Zoll ist es meist sehr einfach nachvollziehbar, wo Produkte herkommen. Allein bei Kleidung ist das oft an Produktionsorten im "Mackerl" erkennbar. Und wie schon gesagt wurde, der Zoll muss nicht dir nachweisen, woher etwas kommt, sondern du musst dem Zoll beweisen, dass das Teil nicht ausserhalb der EU gekauft wurde. Zählt auch für Dinge, die bereits bei anderen Urlauben gekauft und wieder aus- und eingeführt werden.
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Ich glaube nicht, daß der Zoll zwei oder drei Koffer mit getragener Wäsche durchforstet und dann sortiert nach EU oder ausserhalb der USA gekauft. So war es zumindest bei uns vor einigen Jahren. Bei dem zweiten geöffneten Koffer, durften wir weiter. Wir hatten die kompletten Klamotten nur in die Koffer geschmissen.
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Ich glaube nicht, daß der Zoll zwei oder drei Koffer mit getragener Wäsche durchforstet und dann sortiert nach EU oder ausserhalb der USA gekauft. So war es zumindest bei uns vor einigen Jahren. Bei dem zweiten geöffneten Koffer, durften wir weiter. Wir hatten die kompletten Klamotten nur in die Koffer geschmissen.
Sicher ist der Zoll hinter den dicken Fischen her. Elektronik, Schmuck, Geld(-wäsche). Aber auch ein paar Uhren oder teure Markenanzüge bringen schon einiges in die Kasse.
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Aber auch ein paar Uhren.... bringen schon einiges in die Kasse.
Quote:
Weil er zwei Luxusuhren beim Zoll nicht angab, muss Bayern-Chef Rummenigge knapp 250.000 Euro zahlen. Die Summe wirkt erstaunlich hoch, wenn man sie mit anderen Strafen vergleicht.
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Sicher ist der Zoll hinter den dicken Fischen her. Elektronik, Schmuck, Geld(-wäsche). Aber auch ein paar Uhren oder teure Markenanzüge bringen schon einiges in die Kasse.
Wir sprachen ja doch _nur_ von normalen Klamotten
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Aber auch ein paar Uhren.... bringen schon einiges in die Kasse.
Quote:
Weil er zwei Luxusuhren beim Zoll nicht angab, muss Bayern-Chef Rummenigge knapp 250.000 Euro zahlen. Die Summe wirkt erstaunlich hoch, wenn man sie mit anderen Strafen vergleicht.
In dem Fall kann man davon ausgehen, dass es sich nicht nur um zwei Ice Watches handelte. Wer solche Summen zahlen muss, hat richtig viel hinterzogen. Bei den meisten hier im Forum dürfte es sich dagegen um Beträge unter 1000 Euro handeln, die über dem Zollfreibetrag liegen. Da wurden vielleicht ein paar Jeans, Shirts und ein Iphone gekauft, das sind Peanuts und man muss schon richtig Pech haben, wenn man da erwischt wird. Bei all unseren Auslandreisen wurden wir noch nicht ein einziges Mal vom Zoll rausgezogen.
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Aber auch ein paar Uhren.... bringen schon einiges in die Kasse.
Quote:
Weil er zwei Luxusuhren beim Zoll nicht angab, muss Bayern-Chef Rummenigge knapp 250.000 Euro zahlen. Die Summe wirkt erstaunlich hoch, wenn man sie mit anderen Strafen vergleicht.
In dem Fall kann man davon ausgehen, dass es sich nicht nur um zwei Ice Watches handelte. Wer solche Summen zahlen muss, hat richtig viel hinterzogen. Bei den meisten hier im Forum dürfte es sich dagegen um Beträge unter 1000 Euro handeln, die über dem Zollfreibetrag liegen.
Der Fall Rummenigge: Schmuggler riskieren mehr als Schläger (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rummenigge-und-die-rolex-der-zoll-kennt-keine-gnade-a-933217.html)
Gruß Heiner
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Man sollte bei diesen Pressemitteilungen immer sehr vorsichtig lesen. Herr Rummenigge hat 140 Tagessätze aufgedrückt bekommen. Ein Hartz 4ler hätte damit 140*10 =1.400 € zahlen müssen.
Die Höhe liegt daran, dass Herr Rummenigge so viel verdient. Geldstrafe 250.000 € / 140 Tagessätze = ca. 1785 €. 1785*365=651.525 € im Jahr (netto).
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Seufz - und man kann immer und immer wieder nur darauf hinweisen:
Man sollte die Beamten beim Zoll nicht unterschätzen.
Zum einen sehen die jeden Tag tausende Leute einreisen, durchleuchten oft auch tausende Koffer. Die wissen garantiert besser als jeder von uns, was gerade begehrtes Gut ist und gerne auch über die Freigrenze hinaus eingeführt wird.
Zum anderen sind die nicht von "hinterm Mond" - die können an vielen Details (u.a. Seriennummer) erkennen, für welchen Markt der Artikel produziert wurde.
Ich habe noch nie einen Zollbeamten erlebt, der einen "auflaufen" lassen wollte - ich hab ab und an mit welchen zu tun und habe es mit freundlichen sachlichen korrekten hilfsbereiten Mitarbeitern zu tun gehabt, die mit einer Seelenruhe auch aggressiven und penetranten Menschen gegenübergetreten sind.
Aber das Argument "woher sollen die das wissen" würd ich nicht anbringen.... wie man auf die Idee kommen kann, man wäre raffinierter als der Zoll, der 365 Tage im Jahr 20 Stunden täglich nichts anderes macht, als Wareneinfuhr ist mir ein Rätsel....
Und für 430 € pro Person kann man schon eine ganze Menge shoppen!
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Aber das Argument "woher sollen die das wissen" würd ich nicht anbringen.... wie man auf die Idee kommen kann, man wäre raffinierter als der Zoll, der 365 Tage im Jahr 20 Stunden täglich nichts anderes macht, als Wareneinfuhr ist mir ein Rätsel....
Eben, ich vermute zudem einmal, wer Zöllner am Flughafen ist, hat in gewisser Weise auch selbst Interesse am Reisen und kennt sich entsprechend aus. Da sind mit Sicherheit auch USA-Reisende darunter.
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Da täuscht du dich leider. Von ein bisschen tragen und waschen lassen die sich nicht beeindrucken. ....... Und wie schon gesagt wurde, der Zoll muss nicht dir nachweisen, woher etwas kommt, sondern du musst dem Zoll beweisen, dass das Teil nicht ausserhalb der EU gekauft wurde. Zählt auch für Dinge, die bereits bei anderen Urlauben gekauft und wieder aus- und eingeführt werden.
Ich frage mich, wie man das umsetzen will. Ich hab ja nicht fuer alles und jeden Gegenstand - sei es Klamotten oder Technik - einen Kaufbeleg anbei. Wer bewahrt schon den Beleg fuer ne Hose, die 5 Jahre alt ist, auf?
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Der Zoll hat halt einen Ermessensspielraum und zudem kennen die Beamten sich in der Regel gut aus. Die sehen halt am Etikett, ob das Kleidungsstück für den europäischen oder amerikanischen Markt bestimmt war. Zumindest bei den meisten waren. Der Normaleuropäer wird daher kaum Probleme haben. Jemand, der regelmäßig drüben ist, sollte sich aber schon überlegen, welche Klamotten er mit rüber nimmt. Nimmt er was aus nem vorherigen USA Urlaub mit, hat er das Risiko, dass es bei der Rückreise auf den Warenwert aufgeschlagen wird.
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Der Zoll hat halt einen Ermessensspielraum und zudem kennen die Beamten sich in der Regel gut aus. Die sehen halt am Etikett, ob das Kleidungsstück für den europäischen oder amerikanischen Markt bestimmt war.
Dazu faellt mir ein, dass ich - ohne zollschmugglerische Absichten - des Ofteren saemtliche Etiketten abschneide...erstens jucken die auf der Haut und zweitens sehen sie doof aus, wenn sie rausgucken :lol:
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Mein Ansatz was den Zoll angeht:
Mit praktisch leeren Koffer rüberfliegen. Alltagsklamotten in zur Reisedauer passender Anzahl (2-3 Jeans, bis 10 T-Shirts, eine handvoll Freizeithemden für 3 Wochen) trage und wasche ich vor Ort und würde die frech unterschlagen. Für auffe Maloche brauche ich höherwertige Hemden / Hosen. Die trage ich nicht, die kommen mit Etikett in den Koffer und dazu habe ich dann auch Belege dabei. So dehne ich meine Freigrenze etwas aus. Ich fliege - wenn es ohne weiteres geht - nie direkt, sondern über ein europäisches Land. Dann kommen die Koffer vom Gepäckband der "Paris-Maschine" und nicht aus der "Los Angeles-Maschine". Klar der Zoll ist nicht doof und kann vermutlich sogar die Gepäcksreifen lesen, aber vielleicht hilft es ja. Blöd, wenn am Band nebenan das Gepäck aus Antalya ankommt ;-)
Keine Ahnung, ob das funzt, denn nach Großeinkäufen hatte ich erst einmal das Vergnügen mit dem Zoll (siehe unten).
Meine schönsten Zoll Erlebnisse:
Top 3 - Ende der 90er: Ich reise mit 3 Flaschen Schnaps nach Deutschland ein und weiß: Das ist über der Freigrenze. Also melde ich das Zeug an, der Zöllner verschwindet für ein paar Minuten, ermahnt mich sowas nie wieder zu machen und lässt mich ohne weitere Formalitäten durch - so nach dem Motto "Das war jetzt 'ne Ordnungswidrigkeit, aber ich will mal nicht so sein."
Top 2 - 2004: Meine Frau und ich reisen nach einer Woche NY ein, wir hatten einiges an Klamotten gekauft, ein Zöllner fängt uns im grünen Ausgang ab, fragt wo / wie lange wir im Urlaub waren, röngt unser Gepäck und lässt uns ohne weitere Formalitäten gehen. Wir hatten u.a. einen mittelgroßen Trolley randvoll mit Schuhen (die meisten davon waren meine^^) dabei.
Top 1 - 2001: Ich melde meine direkt im Werk gekaufte Dillon XL650 an. Neben der Einfuhrumsatzsteuer wurde da auch noch "richtig" Zoll fällig. Weil die Beamten das Ding auf Anhieb nicht einordnen konnten haben die sich - ungelogen - 2 Stunden lang schlau gemacht, das Ganze auf 2 mögliche Zollsätze eingegrenzt und weil sie a) nett waren und b) nicht weiter wussten den kleineren der beiden Sätze (2% statt 4%) veranschlagt.
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Ich fliege - wenn es ohne weiteres geht - nie direkt, sondern über ein europäisches Land. Dann kommen die Koffer vom Gepäckband der "Paris-Maschine" und nicht aus der "Los Angeles-Maschine". Klar der Zoll ist nicht doof und kann vermutlich sogar die Gepäcksreifen lesen, aber vielleicht hilft es ja. Blöd, wenn am Band nebenan das Gepäck aus Antalya ankommt ;-)
Das ist doch völlig unerheblich, ob du direkt oder über ein anderes EU-Land fliegst. Der Gepäckanhänger ist bei Aufgaben innerhalb der EU mit grünen Streifen markiert. Der Zoll kann also auf den ersten Blick sehen, ob du aus einem Drittland kommst. Umgekehrt habe ich auch schon auf mein Gepäck aus einem Direktflug aus den USA gewartet, während an den Bändern nebenan "Europagepäck" ankam.
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Der Zoll hat halt einen Ermessensspielraum und zudem kennen die Beamten sich in der Regel gut aus. Die sehen halt am Etikett, ob das Kleidungsstück für den europäischen oder amerikanischen Markt bestimmt war.
Dazu faellt mir ein, dass ich - ohne zollschmugglerische Absichten - des Ofteren saemtliche Etiketten abschneide...erstens jucken die auf der Haut und zweitens sehen sie doof aus, wenn sie rausgucken :lol:
So what? Du musst beweisen, dass die Waren in Deutschland bereits entsprechend verzollt wurden. Schneidest Du die Etiketten ab, wird Dir das nicht nur für Deine US Ware, sondern auch für die deutsche Kleidung schwerlich gelingen.
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Der Zoll hat halt einen Ermessensspielraum und zudem kennen die Beamten sich in der Regel gut aus. Die sehen halt am Etikett, ob das Kleidungsstück für den europäischen oder amerikanischen Markt bestimmt war.
Dazu faellt mir ein, dass ich - ohne zollschmugglerische Absichten - des Ofteren saemtliche Etiketten abschneide...erstens jucken die auf der Haut und zweitens sehen sie doof aus, wenn sie rausgucken :lol:
Dann hast du aber bei den meisten Sachen, die du in den USA kaufst, ein Problem: da gibt es gar keine Etiketten mehr, die entsprechenden Infos sind einfach in die Wäsche gedruckt.
Aber wie schon gesagt, die Zöllner machen das jeden Tag. Und die können mit Sicherheit Wäsche, die schon ein oder mehrere Jahre alt ist und entsprechend getragen und gewaschen wurde, von neuer, evtl. ein mal getragener Wäsche unterscheiden. Aber in der praxis interessiert sich Niemand für die getragene Wäsche, so lange sich diese im Normalmaß bewegt und es sich nicht um einen ganzen Koffer sehr hochwertiger Designerklamotten handelt.
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So what? Du musst beweisen, dass die Waren in Deutschland bereits entsprechend verzollt wurden. Schneidest Du die Etiketten ab, wird Dir das nicht nur für Deine US Ware, sondern auch für die deutsche Kleidung schwerlich gelingen.
Verstehe ... wie ist es eigentlich mit geschenkten Klamotten. Es passiert ja eher selten, dass man dafuer den Kaufbeleg griffbereit hat :wink:
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Dann hast du aber bei den meisten Sachen, die du in den USA kaufst, ein Problem: da gibt es gar keine Etiketten mehr, die entsprechenden Infos sind einfach in die Wäsche gedruckt.
Ach echt? Ich kauf einfach so selten was, das wusste ich gar nicht. Also auf der Innenseite, ohne, dass sie aussen durchscheinen?
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So what? Du musst beweisen, dass die Waren in Deutschland bereits entsprechend verzollt wurden. Schneidest Du die Etiketten ab, wird Dir das nicht nur für Deine US Ware, sondern auch für die deutsche Kleidung schwerlich gelingen.
Verstehe ... wie ist es eigentlich mit geschenkten Klamotten. Es passiert ja eher selten, dass man dafuer den Kaufbeleg griffbereit hat :wink:
1. Ermessensspielraum
2. Bekommt man eher selten Klammotten im Urlaubsland für über 430€ Geschenkt ;)
3. Hättest du die Kleidung schon in Deutschland geschenkt bekommen, sieht man in der Regel, dass sie schon öfter getragen und dementsprechend alt ist.
Aber es gibt eben immer mal wieder welche, die meinen sie sind schlauer, als die anderen (in diesem Fall: schlauer als der Zoll, der das Geschäft täglich macht, wie hier schon öfter erwähnt wurde). M.E. kann man auch so eine Erfahrung aus den 90ern ohne entsprechende Informationsquellen nicht mehr mit den heutigen Randbedingungen vergleichen. Damals waren auch Gesetze noch ganz anders.
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Dann hast du aber bei den meisten Sachen, die du in den USA kaufst, ein Problem: da gibt es gar keine Etiketten mehr, die entsprechenden Infos sind einfach in die Wäsche gedruckt.
Ach echt? Ich kauf einfach so selten was, das wusste ich gar nicht. Also auf der Innenseite, ohne, dass sie aussen durchscheinen?
Ja, genau so. Ist nicht bei allen Sachen so, aber bei einigen.
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Das ist doch völlig unerheblich, ob du direkt oder über ein anderes EU-Land fliegst. Der Gepäckanhänger ist bei Aufgaben innerhalb der EU mit grünen Streifen markiert. Der Zoll kann also auf den ersten Blick sehen, ob du aus einem Drittland kommst. Umgekehrt habe ich auch schon auf mein Gepäck aus einem Direktflug aus den USA gewartet, während an den Bändern nebenan "Europagepäck" ankam.
Ah, das mit dem grünen Streifen wusste ich nicht, danke für den Hinweis!
Ich glaube oben erwähnt zu haben, daß der Zoll den Gepäckanhänger lesen kann und man möglicherweise Pech hat, wenn nebenan Gepäck aus einem Drittland ankommt, aber danke für Deine Bestätigung meiner Annahmen.
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Ich kaufe nur jene Artikel, die ich in hier nicht bekomme bzw nicht das D verschickt werden. Von daher lässt mich die Zollgrenze kalt.
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Und denkt daran, dass es nicht nur uniformierte Zollbeamte gibt, sondern auch Zivile, die mit euch einfach am Band stehen oder einfach mal so durch das Terminal schleichen.
Als wir Ende September wegen überschreitung der Freigrenze um knapp 100 Euro zu Zoll zur Anmeldung gingen, kamen und zwei Zivilbeamte entgegen.
Mir fiel fast alles aus dem Gesicht, als ich die gesehen habe. Ca. Mitte 20, lässige optische Erscheinung, und beide Personen optisch mit "Migrationshintergrund"!
Ich war echt platt! Und die Beiden sind schnurstracks in Zivil zu den Gepäckbändern gegangen.
Die paar Kröten für die Anmeldung tun wirklich nicht weh. Daher ist mir die 430 Euro grenze in Zukunft erstmal egal, denn wenn man die Grenze für Pauschalversteuerung einhält, kommt man auf max ca. 123 Euro Gebühren, dafür kann man teilbare Ware für 1130 Pro Person einkaufen! Das sollte in der Regel für alle reichen.
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Wie läuft die Pauschalbesteuerung eigentlich praktisch ab ?
Legst du alle Belege vor und wird das Gepäck nochmal überprüft ?
Von 1130 € sind ja 430 € Steuerfrei und für die restlichen 700 € sind pauschal 19% Einfuhrsteuer zu entrichten.
Kann man mit Karte bezahlen ? Und wieviel Zeit sollte man einplanen.
JP
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Wenn Du von Dir aus zum Zoll gehst und alle Belege vorlegst, dann musst Du nach meiner Erfahrung den Koffer nicht mehr öffnen.
Wenn Du die Addition und die Umrechnung in Euro nach dem offiziellen Umrechnungskurs (auf Zoll.de einzusehen) bereits vorbereitest, dann dauert es auch selten länger als 5 Minuten. Müssen ja nur einmal den Beleg schreiben und das Geld kassieren.
Der pauschalierte Satz ist übrigens 17,5%.
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Genau so lief das ab. Ich hatte die Rechnungen aufgelistet, den offiziellen Kurs vom Zoll genommen. Der Beamte hat sich das kurz angesehen, die Koffer blieben zu. Er ging zum Taschenrechner, rechnete den zu zahlenden Betrag aus, nahm meine Kreditkrate und fertig.
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Und als wir das letzte Mal durch den roten Ausgang und auf einen Zöllner zugingen um unsere Einkäufe zu verzollen, passierte folgendes:
Ich: hier sind die Belege und eine Auflistung unserer Einkäufe in USA, auch schon umgerechnet. Sind um ca. 80 EUR über der Freigrenze und möchten verzollen.
Zöllner: Sie kommen aus USA? Zeigen Sie mir bitte mal die Papiere die Sie da haben...
Ich gab ihm die Papiere, er sah sie durch und meinte: So was hab ich noch nie gesehen. Für die Fleißarbeit dürfen Sie durchgehen!
Schön!
Lg
Salial
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Und als wir das letzte Mal durch den roten Ausgang und auf einen Zöllner zugingen um unsere Einkäufe zu verzollen, passierte folgendes:
Ich: hier sind die Belege und eine Auflistung unserer Einkäufe in USA, auch schon umgerechnet. Sind um ca. 80 EUR über der Freigrenze und möchten verzollen.
Zöllner: Sie kommen aus USA? Zeigen Sie mir bitte mal die Papiere die Sie da haben...
Ich gab ihm die Papiere, er sah sie durch und meinte: So was hab ich noch nie gesehen. Für die Fleißarbeit dürfen Sie durchgehen!
Schön!
Lg
Salial
Das hab ich tatsächlich auch schon erlebt. "30 €? Bestehen Sie auf einer Anmeldung oder können wir uns den Aufwand bei dem Betrag sparen?" ;)
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Ich habe bei unserer letzten Reise eine etwas andere Strategie gewählt:
Wir hatten auch einen dritten Kofer gekauft (und 50 $ für den Transport bezahlt) und gingen in Wien zum roten Ausgang. Den dort wartenden Zöllner habe ich ungefähr so angesprochen:
Wir haben viel Kleidung in den outlets in USA gekauft, müssen wir das verzollen ?
Er fragte: Wieviel ist es denn ? und ich antwortete:
So ca 1200 $ zusammen.
Bei dem Superkurs vor zwei Jahren (1 € = 1,5 $ fast) lag das ja noch unter der Grenze von 430 € pro Nase ...
Darauf hat er so etwa gesagt:
Danke, aber Sie sind noch im Limit ...
PS:
Ob ich wirklich alles zusammengerechnet habe (auch den Preis für den neuen Koffer ...) weiß ich nicht mehr ...
Aber auf den evtl überschießenden Betrag von ein paar 100 € wären ja nur die 17,5 % fällig gewesen.