... MPU... ab 2018 sogar bei der Ersttat ab 1,1 Promille (pauschal). Bei Fahranfängern in der Probezeit soweit ich weiß sogar ab 0,5, aber da bin ich mir nicht ganz sicher gerade.
Beides Quatsch.
Man kann eine MPU auch wegen zu vieler Punkte (ich glaube 30) angeordnet bekommen
Bei 8 Punkten wird entzogen, nicht erst bei 30... (und Wiedererteilung nur nach MPU)
Sei mir nicht böse, aber die großzügige Verbreitung von Informationen macht nur Sinn, wenn sie auch stimmen.
daher habe ich wohl auch 'nur' 30 Tagessätze bekommen trotz des hohen Alkoholpegels
Dann war das wohl missverständlich:
Aber habe jetzt auch wie gesagt wegen der 90 Tagessätze gelesen, dass ich offiziell nicht vorbestraft bin, daher denke ich, ich muss mir da keine Sorgen machen.
Kein Quatsch, wurde uns genau so bei der MPU-Vorbereitung gesagt. Ab 2018 ab 1,1 Promille. Das einzige, was noch unsicher ist, ob dies auch für Fahrradfahrer eingeführt wird. Aber im Auto ist es ab 1,1. Bei dem anderen war ich mir wie gesagt unsicher. Das mit den 8 Punkten habe ich dann durch den Wind bekommen, in dem Rechenbeispiel hatten wir 30 Vergehen mit 8 Punkten, die zur MPU führten.
Bzgl. des gedruckten Führerscheins: Habe bei der Beantragung extra gefragt. Nach der MPU wird einem direkt eine unverbindliche Tendenz mitgeteilt, ca. 2 Wochen später erhält man das Resultat und muss damit dann zur Zulassungsstelle. Die Aushändigung des FS erfolgt dann aber unmittelbar, er muss also bereits fertig sein (dies wurde mir von der Dame bei der Beantragung auch bestätigt).
Fällt man durch die MPU, muss man nochmal beantragen, mit samt Gebühren usw., es wird also nach meinem Verständnis nochmal ein neuer Führerschein erstellt - solange, bis man eben besteht.
Die Erfolgsaussichten richten sich nach der Vorbereitung. Es fallen zwar knapp 70% aller Teilnehmer durch ihre erste MPU, allerdings bereiten sich viele auch nicht vor. Der Schnitt derer, die unvorbereitet nicht durchfallen, liegt bei 80-90%, während diejenigen, die vorbereitet sind, eine weitaus höhere Chance haben. Ich habe die Vorbereitung jetzt zur Hälfte abgeschlossen, und es ist definitiv machbar. Mittlerweile müssen die Gutachter sich an strikte Vorschriften halten, bis vor einigen Jahren war eine willkürliche Beurteilung theoretisch noch möglich. Aus der Zeit stammen dann auch Spielchen wie 'Wann haben Sie das letzte Mal getrunken? Vor 9 Monaten? Komisch..... Sie wären dann verdurstet! Ach, Sie sprachen vom Alkohol? Naja, ich leider nicht. Sie assozierten Trinken automatisch mit Alkohol. Klares Alkoholproblem, durchgefallen!'. Sowas gibt es nicht mehr. Die Chance, mit entsprechender Vorbereitung zu bestehen, liegt genau gegensätzlich bei 80-90%, und da ich nicht auf den Kopf gefallen bin, und ja auch tatsächlich eine Veränderung durchlebt habe (und genau DARAUF kommt es letztendlich an), bin ich da guter Dinge.
Ich werde bei der MPU zb auch aufs Kontrollierte Trinken gehen, und nicht auf den total Alkoholstop.