usa-reise.de Forum
Unterwegs => Reiseformalitäten => Thema gestartet von: BigDADDY am 28.05.2007, 13:24 Uhr
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Hi.
War jemand jüngst in Tijuana und ist von dort aus wieder in die USA eingereist?
Wie hart sind momentan die Kontrollen, wenn man die Einreiseprozedur schon an einem Flughafen in den USA hinter sich gebracht hat, ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen?
Wir sind noch vor 9/11 mehrfach von Tijuana aus nach San Diego zurückgekehrt, es genügte jeweils ein Lächeln und ein lockeres Schwenken des Reisepasses.
Diese Zeiten dürften vorbei sein?!?
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Ich bin seit Oktober 2005 bisher 2 mal über Nogales, AZ für jeweils 3 Monate ausgereist und Loredo, TX wieder eingereist. Auf der amerikanischen Seite gibt es keine Ausreisekontrollen sondern Kontrolle ist jeweils bei der amerikanischen Einreise. Dabei wird aber bei allen mexikanisch/amerikanischen Grenzübergängen ähnlich wie bei der Einreise (Immigration) in den USA verfahren.
Dabei ist zu beachten dass die Aufenthaltszeit (Touristwaver 90 Tage oder über Visa 180 Tage) nicht unterbrochen wird.
Die Kontrolle war jeweils freundlich und bestimmt. Wer mit dem Auto einreist muss sich allerdings auf eine sehr gründliche Rauschgift/Waffen/Personenschmuggel - Kontrolle gefasst machen. Tagesbesuche über die normalen Fußgängerübergänge werden in der Regel locker gehandhabt.
Info dazu auch auf meiner Webseite.
winki
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Solange der Zaun noch nicht vollstaendig erichtet ist, einfach durch die Loecher schluepfen.
Dann brauchst nicht mal fuer dein citizenship test zu bezahlen. :roll:
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Und du zahlst uns dann die bei der Ausweisung entstehenden Kosten sowie die bei weiteren Reisen anfallenden Visumkosten?
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ach was, einfach bei der oertlichen Air Force Base beim housing project helfen :wink: Da erwischt dich keiner.
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ich bin 2003 (ok, ist schon ne Weile her) mehr versehentlich nach Tijuana gelangt. Hatte mich auf amerikanischer Seite verfahren und war dann in einer Spur, die nur noch nach Mexico führte. Erstaunlicherweise gab es keine Kontrolle bei der Einreise nach Mexico... oder ich hatte Glück. Wie auch immer. Also rein und die nächste Möglichkeit zur Rückfahrt genommen. Nach knapp einer Stunde im Einreisestau war ich dann wieder auf US-Territorium. Dort allerdings wurde ich wirklich komplett auseinandergenommen. Von drei US-Grenzern jeweils die gleichen endlosen Fragen gefragt (wieso, weshalb, warum.....). Dann durte ich zusehen, wie sie mein Gepäck ausgiebig gefilzt haben. Jeden einzelnen dreckigen Socken haben sie durchsucht (den Job möchte ich nicht machen müssen :lol:). Der Drogenhund fand meinen Koffer auch ganz spannend, ich kann nur vermuten, dass es am Pepper Jack Käse lag, denn mit Drogen haben ich definitiv nichts am Hut. Während des ganzen Prozederes musste ich vor dem Auto stehen und durfte mich kaum bewegen. Nach gut 30 Minuten waren die "Experten" fertig, ich wurde in ein haus geführt und rechnete schon mit dem Schlimmsten (Leibesvisitation). Dort wurden aber "nur" die ganzen blöden Fragen nochmal gefragt, ewig blöd in meinen Pass geglotzt und dann kam ein Grenzer und führte mich zum Auto, vor dem mein Koffer komplett ausgepackt auf dem Boden lag. Ich soll einpacken und können weiterfahren. das war alles. Kein "thank you for your cooperation", keine Erklärung, nichts. Dafür habe ich ihm freundlich grinsend ein paar besonders exotische (man muss ja sichergehen, dass er nichts versteht) deutsche Schimpfworte zukommen lassen. Nach diesem Erlebnis lautet mein Entschluss: NIE WIEDER mit dem Auto von Mexcio nach USA. Man hatte mal wieder den Eindruck, dass die Amis ganz schreckliche Angst vor allen möglichen Dingen haben. So einzureisen erinnert an ein Entwickkungsland. Und ehe ich wieder politisch werde, höre ich hier mal lieber auf ;)
Lurvig
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Ich war vier- oder fünfmal per Pedes in Mexico – Rückkehr problemlos und schnell, bis auf das eine Mal, wo ich dann 90 Minuten ohne jede Erklärung festgehalten wurde –
und dann ohne jede Erklärung (außer: "The computer reported some problems"...?) und ohne jede Entschuldigung wieder gehen durfte.
Die einzige Einreise aus Mexico per Wagen (drei Deutsche mit einem Freund aus El Paso und dessen Wagen) dauerte rund zwei Stunden, die einer
meiner Reisebegleiter mit gespreizten Beinen und den Händen auf dem Autodach verbringen durfte, weil er mit seinen langen dunklen Haaren und dem
etwas dunkleren Teint vermutlich notfalls als Mexikaner hätte durchgehen können. Kleinigkeiten wie ein deutscher Pass sind da offenbar nicht relevant.
Wir hatten genug Tequila getrunken, um's lustig zu finden....
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Die Einreise von Mexico in die USA ist grundsätzlich nicht anders als von woanders her.
Übrigens gibt es auch im Mexico-grenznahen US-Inland Kontrollen...
Winke
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Die Einreise von Mexico in die USA ist grundsätzlich nicht anders als von woanders her.
In der Regel schon. Meistens gibt es ja den Unterschied, daß man Mexiko als Abstecher im Rahmen einer USA-Rundreise macht, das heißt, man hat den grünen Zettel noch im Paß, wenn man wieder in die USA reist. Und somit ist keine neue Aufenthaltserlaubnis nötig, da man ja noch eine hat.
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Mh,
das hört sich weniger ermutigend an. Als wir noch vor 9/11 (Straßenbahn ab San Diego, dannmit dem Bus über die Grenze) in Mexiko waren, hatte mein Freund sogar seinen Paß im Hotel in San Diego liegen lassen :roll:
Bei der Rückreise reichte die mündliche Versicherung, man sei KEIN Mexikaner und die Einreiseformalitäten waren erledigt...
@Lurvig: während sie Deinen Koffer und Wagen durchsuchten und ewig die gleichen Fragen wiederholten, sind wahrscheinlich 5 Drogenschmuggler über die Grenze gekommen, für die man dann aber keine Manpower hatte...
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Hallo BigDaddy!
Zuletzt war ich vor einem Jahr kurz zu Fuß in Tijuana. Die Rückkehr in die USA war einfach und problemlos. Die Kontrolle war nett und freundlich zu uns Deutschen. Leider mussten wir ca. 1,5-2 Stunden anstehen, um überhaupt bis zur Kontrolle vorzudringen. Mein Fazit: Es ist einfach und problemlos nur sehr zeitaufwändig!
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Die Einreise von Mexico in die USA ist grundsätzlich nicht anders als von woanders her.
In der Regel schon. Meistens gibt es ja den Unterschied, daß man Mexiko als Abstecher im Rahmen einer USA-Rundreise macht, das heißt, man hat den grünen Zettel noch im Paß, wenn man wieder in die USA reist. Und somit ist keine neue Aufenthaltserlaubnis nötig, da man ja noch eine hat.
Sorry, ich meinte die Zollkontrollen.
Winke
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Ja, die sind gleich. :D