Wieviel Euro kann ich in den USA tauschen?

[Finnya]

Ich hoffe die Frage ist nicht allzu unglücklich formuliert..
Es geht darum, dass wir im Dezember nach Florida fliegen und keine Kreditkarte haben, mit der man kostenlos Geld in den USA abheben kann.
Da wir noch knapp 1000 Euro Bargeld von unserer Hochzeit haben, dachten wir, wir nehmen es einfach mit und tauschen es dort in einer Bank in US-Dollar um.
Aber: ist das nicht vielleicht irgendwie auffällig? Kann man soviel Geld einfach so umtauschen?
Hier in Deutschland kann man es z.B. nur mit Voranmeldung bei der Sparkasse umtauschen (die müssen die Dollarscheine erst bestellen) und kriegt einen schlechten Wechselkurs.

[McC]

Ist doch nicht dein Ernst.... Euro drüben in $$$ zu wechseln, oder?

Selbst mit der EC-Karte ist es günstiger... auch wenn es paar Euros Gebühren kostet.

[atecki]

Hi,

wechsle das Geld entweder hier oder zahle es auf Dein Konto ein und hebe es drüben mit der EC-Karte ab. Drüben wechsel ist sehr ungünstig und gar nicht so einfach - Geldwechsel von € in $ macht meines Wissens in den USA nicht jede Bank so einfach.

Abgesehen davon überlegt Euch eine Kreditkarte zuzulegen (warum - bitte einfach die Suchfunktion nutzen)...

Grüße

Axel

[Finnya]

Wir haben Kreditkarten, aber keine, womit wir kostenlos Geld in den USA abheben können.

So ungünstig ist der Tausch eigentlich nicht, letztes Jahr haben wir schonmal 150 Euro umgetauscht, das ging (mit Vorzeigen des Reisepasses und grünem Visa-Zettel darin) ohne große Verluste, nur ob es mit einer höheren Summe auch so einfach geht weiß ich nicht.

[magnum]

Wir haben Kreditkarten, aber keine, womit wir kostenlos Geld in den USA abheben können.

So ungünstig ist der Tausch eigentlich nicht, letztes Jahr haben wir schonmal 150 Euro umgetauscht, das ging (mit Vorzeigen des Reisepasses und grünem Visa-Zettel darin) ohne große Verluste, nur ob es mit einer höheren Summe auch so einfach geht weiß ich nicht.

Was verlangt denn der Kreditkarten-Betreiber für Gebühren?

100% kostenlos geht sowieso nicht, und wenns nur die von den Automatenbetreibern einbehaltene Gebühr von ca. 1-2 Dollar ist.

Auch die DKB mit ihrer kostenlosen Kreditkarte verlangt eine entsprechende Gebühr.

Große Verluste sind das aber nicht, jedenfalls deutlich weniger als ein Direktumtausch eines größeren Betrages vor Ort.

[Finnya]

Dann werde ich mich nochmal erkundigen, wie hoch die Gebühren genau sind.

[magnum]

Dann werde ich mich nochmal erkundigen, wie hoch die Gebühren genau sind.

Außerdem hätte das den Vorteil, daß immer der Tageskurs berücksichtigt wird. Das kann natürlich auch zum Nachteil werden, wenn der Kurs in dem Zeitraum ungünstiger wird, aber momentan hält sich der Kurs ganz tapfer bei rund 1,25 bis 1,30

[Inspired]

Wir haben Kreditkarten, aber keine, womit wir kostenlos Geld in den USA abheben können.

So ungünstig ist der Tausch eigentlich nicht, letztes Jahr haben wir schonmal 150 Euro umgetauscht, das ging (mit Vorzeigen des Reisepasses und grünem Visa-Zettel darin) ohne große Verluste, nur ob es mit einer höheren Summe auch so einfach geht weiß ich nicht.

Na ja, wo ist das Problem?

Dann tauscht ihr eben immer mal 150 Euro oder vielleicht auch 300 Euro um, je nachdem, ob ihr gerade an einer geöffneten Bank vorbei kommt und Bargeld braucht oder auch nicht.

[Mick]

Jetzt mal konkret: Was zahlt ihr denn in Eueren Banken in Deutschland wenn Ihr Euro kauft? Gibts da eine Wechselgebühr oder sonst einen Aufschlag?

Gruss,
Mick

[Ganimede]

Jetzt mal konkret: Was zahlt ihr denn in Eueren Banken in Deutschland wenn Ihr Euro kauft? Gibts da eine Wechselgebühr oder sonst einen Aufschlag?

Gruss,
Mick

Die"Gebühr" ist im Umtauschkurs mit eingerechnet, d.h. der Kurs ist schlechter als der offizielle Umtauschkurs.

[Mick]

Die"Gebühr" ist im Umtauschkurs mit eingerechnet, d.h. der Kurs ist schlechter als der offizielle Umtauschkurs.

Ist schon klar, dass es einen Ankaufs- und Verkaufskurs gibt, aber die Kreditkartenfirmen verlangen z.B. auch Wechselgebühren. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das Abheben per Karte in den USA günstiger sein soll als das Wechseln in einer heimischen Bank.

Gruss,
Mick

[mrh400]

Hallo,

zur Ausgangsfrage: EUR in den USA in USD zu tauschen, dürfte außerhalb der großen Städte ein schwieriges Unterfangen sein, weil die Banken dort in aller Regel nicht auf Sortengeschäfte eingestellt sind. Zudem dürften die wenigsten Bankangestellten "auf dem Land" jemals einen EUR-Schein gesehen haben.

Schließlich dürften Sortengeschäfte drüben mit deutlich höheren Gebühren (ggfs. im Wechselkurs versteckt) verbunden sein als hierzulande; möglicherweise ist es sogar günstiger, die gesamte dafür angedachte Barschaft hier zu tauschen und die übriggebliebenen Dollare dann hier wieder zurückzutauschen.

Was zahlt ihr denn in Eueren Banken in Deutschland wenn Ihr Euro kauft? Gibts da eine Wechselgebühr oder sonst einen Aufschlag?

Die Frage verstehe ich nicht ganz. Wenn ich in Euroland Euro ziehe, kaufe ich doch keine fremde Währung - wo soll da eine Wechselgebühr herkommen? Allerdings sind die Kosten für einen Bezug am Bankautomaten unterschiedlich: Bei der eigenen Bank und meist auch bei den anderen Banken derselben Gruppe (z.B. Sparkassen) ist das kostenfrei, bei Banken anderer Organisationen kostet das unterschiedlich. Wenn man per Kreditkarte Geld am Automaten zieht, ist das meist der teuerste Weg - Ausnahme DKB, weil da die DKB die Kosten übernimmt (und halt aus ihren anderen Erträgen quersubventioniert); die Querelen mit den Sparkassen und z.T. anderen Banken wurden schon an anderer Stelle behandelt. Dabei wird meist übersehen, daß VISA ja den Sparkassen den mit ihnen vereinbarten Preis zahlt. Wenn der nicht ausreicht, muß man halt mit der Kartenorganisation neu verhandeln und nicht den Kunden boykottieren.

Im Übrigen ist das Abheben mit Karte im Ausland in aller Regel spürbar immer noch günstiger als das Wechseln von Stücken bei der Bank zuhause. In letzterem Fall steht eine aufwendige Logistik dahinter: die Fremdwährungsstücke müssen ja gesondert von der eigenen Währung gehandelt werden. Das geht bei der Kassenhaltung los über den Transport bis zu den damit verbundenen Liquiditätskosten usw.

[Jack Black]

Das grundsätzliche Problem bei Bargeldtausch (egal  wo) ist schon die Tatsache, dass dafür von vorneherein ein anderer Wechselkurs gilt als für bargeldlosen Tausch (Kreditkarte, EC Karte, Traveller Cheque).

Der Bargeldkurs nennt sich auch "Sortenkurs" und ist erheblich schlechter als der "Devisenkurs". Die Gebühren kommen in beiden Fällen noch extra dazu, aber der Sortenkurs ist so schlecht, dass er von vornerherein als schlechteste Lösung ausscheidet.

Wenn Ihr das Geld nicht auf das Girokonto einzahlen wollt, so nehmt es dennoch nicht in bar mit, sondern kauft hier in Deutschland Traveller Checks (in Dollar) dafür. Diese werden zum Devisenkurs umgerechnet, plus 1% Versicherungsgebühr (das macht sie dafür besonders sicher), vor Ort fallen aber keine Gebühren mehr an und zudem werden Traveller Checks so gut wie überall wie Bargeld akzeptiert.

[wernerw]

Hier werden 2 Dinge vermischt. Die Abhebung kann mit der normalen Bankomatkarte erfolgen. das ist günstig, wenn man nicht Kleinbeträge abhebt. Also nehmt die Banomatkarte (=EC-Karte) und hebt immer 400$ ab.

Ich persönlich nehme immer viele $ mit. Das liegt aber daran, dass ich ein $ Konto habe, von dem ich ohne Gebühren einfach $ abheben kann. Die $ kommen von einem Poker-Jackpot  .

[mrh400]

Hallo,

Der Bargeldkurs nennt sich auch "Sortenkurs" und ist erheblich schlechter als der "Devisenkurs". Die Gebühren kommen in beiden Fällen noch extra dazu, aber der Sortenkurs ist so schlecht, dass er von vornerherein als schlechteste Lösung ausscheidet.

bei "ordentlichen" (gibts die noch  ?) Banken kommt normalerweise für Kunden auf den Sortenkurs keine Gebühr mehr drauf - der ist auch so schlecht genug. Anders ist das allerdings häufig für Nichtkunden (bei der HVB 20 EUR pro Geschäftsfall!!), manchmal auch bei Kleinbeträgen und bei Wechselstuben.