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Autor Thema: Trails mit Buggy oder Kraxe?  (Gelesen 37421 mal)

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Canyoncrawler

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Re: Trails mit Buggy oder Kraxe?
« Antwort #15 am: 05.12.2015, 01:08 Uhr »
Mit einer Kraxe tut man seinem Kind nicht unbedingt Gutes an, meint zumindest dieser Autor:

http://www.kidsaway.de/baby-transport/wandern-mit-baby-mit-kraxe-oder-besser-nicht/

Wenn man irgendeine Kraxe käuft, dann tut man möglicherweise seinem Kind nichts Gutes.

Aber man kauft ja auch nicht irgendeine Trage sondern nach Anprobe eine Trage die für Kind und Träger passt.  
Es gibt Kraxen die sehr wohl die Spreizhockstellung der Kleinsten ermöglichen und dazu einen Verstellbereich aufweisen, dass auch noch 2-3 jährige Kinder darin sitzen können.
Dazu muss man nach den verstellbaren Sitzstegen schauen (in oberen Position sind die idealerweise breiter für die Spreichhockstellung der Kleinen, nach unten gestellt werden die schmaler für die grösseren Kinder). Ausserdem darauf achten dass es eine Art Steigbügel für die Füsse der Kleinen gibt. Die sind z.B. bei diversen Deuter-Modellen und bei der Osprey Poco Standard.
Dazu noch ausklappbare Standfüsse und ein abnehmbarer Wetterschutz.

Die Trageeigenschaften für den Träger sind bei Modellen mit variabel einstellbarem, hochwertigem Rückensystem auch sehr gut und es unterscheidet sich nicht wirklich, ob man einen 15 -20 kg schweren Trekkingrucksack durch die Gegend trägt oder eben den Nachwuchs.

Eine Kraxe kauft man nach unseren Erfahrungen besser in einem Outdoorladen denn in einem Babyausstattungsladen.
In den Babyfachläden gibt es - wenn überhaupt - kaum Auswahl an Kraxen.
Es werden Tragetücher und Komforttragen ala Manduca, ErgoBaby, MeiTai  und diverse Varianten angeboten.
Wir haben uns klar gegen ein solches Teil und für eine Kraxe entschieden - weil nur die Kraxe auf Wanderungen einen passablen Wetterschutz herstellen kann (und auch der Tragekomfort für den Träger in einer Kraxe nach meinem Empfinden besser ist).
In einem gut sortierten Outdoorladen kann man verschiedene Kraxen-Modelle ausprobieren und wird vom Fachverkäufer gut beraten. Auf jeden Fall sind die Kundenberater in der Lage ein Rückensystem auf den Träger einzustellen und den Kindersitz in die passende Position fürs Kind.
Und man stellt fest, dass eine gute Kraxe ähnlich viel kostet wie ein guter Buggy.  :oops:
Wobei man eine Kraxe eines namhaften Herstellers in einem guten Zustand auch wieder für einen annehmbaren Preis losschlagen kann, sodass sich auch ein Anschaffungspreis jenseits der 200 Euro durch den höheren Wiederverkaufswert relativiert.
Gruss Kate
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