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Nordamerika => Reisen mit Kindern => Thema gestartet von: catwoman am 10.07.2006, 18:30 Uhr

Titel: usa mit kleinkind
Beitrag von: catwoman am 10.07.2006, 18:30 Uhr
hallo, bin neu hier...

unser kleiner ist zwei geworden und wir wollen nächstes frühjahr in den westen der usa. haben schon erfahrung mit mietwagentouren dort - aber halt nicht mit kind.

was ist besser - mietwagen oder wohnmobil? hat jemand erfahrungen gemacht? tipps? anregungen?
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: GreyWolf am 10.07.2006, 19:42 Uhr
Hallo,

benutz mal bitte die Suchfunktion mit dem Wort "Kleinkind". Da findest Du Dutzende von Threads zu dem Thema. Wenn dann noch Fragen offen sind, frag einfach noch mal!

Gruß
Greywolf, der im September auch mit einem Kleinkind (1 Jahr) rüber fliegt
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Anonymous am 10.07.2006, 19:47 Uhr
danke, werde ich machen. versuche mich das erste mal in einem forum. :D
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: zauseltochter am 10.07.2006, 23:16 Uhr
Wir sind mit Kleinkind immer im Mietwagen unterwegs gewesen im Westen und in Florida.
 :oops: Ich mag keine Wohnmobile da ich dort Platzangst bekomme. Ich finde die Teile zwar toll - aber eben nicht für mich.

Im Mietwagen hat das alles bestens funktioniert und war völlig stressfrei.

Gruß
Ulrike
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Elmo am 10.07.2006, 23:26 Uhr
Aber der Flug kann eine echte Tortur für die Kiddies werden und auch für alle andere Beteiligten, sofern sie nicht gerade schlafen.

Hab´s jetzt selbst leider miterleben müssen und würde das nicht gerade empfehlen, aber das muss ja jeder selbst wissen.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: cleetz am 10.07.2006, 23:53 Uhr
Wir waren mit Baby drüben, damals 7 Monate alt. Das war aber an der Grenze, Flug kein Problem, hat meist geschlafen und wir hatten Babyreihe im Flieger + eigenen Sitzplatz fürs Kind :wink:

Auto war an der Grenze, konnte noch nicht krabbeln, von daher ging das noch im Kindersitz, mehr wie 150 Meilen am Tag würde ich aber nicht empfehlen. Auch die "Sitzzeiten" im Auto beachten! Nationalpark mit 3 Stunden Viewpoints abklappern + zusätzlich noch 150 Meilen fahren wird zu viel, jedenfalls gab es da schon lautstarke Proteste! Kind hat im Kindersitz auch nicht viel gesehen, war ja noch entgegen der Fahrtrichtung angeschnallt und rausgucken ging da kaum. Immer nur das Sitzpolster anstarren wird halt langweilig...

Von daher habe ich Mietwagen/Motel erstmal gestrichen, das nächte mal dann WoMo und Campingplatz :wink:
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Doreen & Andreas am 11.07.2006, 08:30 Uhr
Wir sind mit unserem damals 2 1/2 jährigen Sohn drei Wochen lang mit dem Wohnmobil durch Kanada gefahren und es war einfach toll.
Waren uns vorher auch nicht sicher wie das geht und haben deshalb schon mal ein langes Wochenende in Deutschland mit einem Wohnmobil getestet  :wink:
Einziges Problem in Kanada: Es gibt nur zwei Plätze, wo der Kindersitz montiert werden kann, die sind beide vorn und der vorn links war schon anderweitig vergeben  :lol:
Der Vorteil am Wohnmobil ist halt, daß Du Bett Kühlschrank und Toilette immer dabei hast, Mahlzeiten machen kannst, wenn Bedarf ist und jeden Abend wieder das gleiche vertraute Bett vorhanden ist. Du mußt nicht ständig ein- und ausräumen und kannst den Tag recht streßfrei angehen und beschließen.
Der Flug verlief auch nahezu problemlos. Dank Malzeug und MP3-Player verging die Zeit, die unser Sohn nicht verschlafen hat, relativ schnell. Allein das Anschnallen bei Start und Landung hat Ihm nicht so behagt.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Anonymous am 11.07.2006, 08:56 Uhr
Naja, wahrscheinlich machen wir uns einfach nur verrückt und sehen alles viel zu eng. Aber vielleicht könnt Ihr mir aus Eurem reichen Erfahrungsschatz berichten?

Was ist mit der Zeitverschiebung? Wird er schlafen und sind wir nach drei Tagen alle Nervenbündel?

Was ist mit der Verpflegung? Mit dem Mietwagen kann man sich ja gut so eine Styroporbox mit Eis und Aufschnitt und so hinten rein packen und es gibt ja auch in jedem Supermarkt fertige Salate etc., aber im Camper könnte man halt kochen (und spülen und aufräumen, ja, ich weiß). Wie habt Ihr das gemacht?

Und Junior hätte im camper halt jeden Abend das selbe Bett, was vielleicht das einschlafen für alle Beteiligten einfacher macht... (Wir sind da durch ein WE in Holland etwas vorbelastet)

Habt Ihr da einfach gewartet, bis sie quasi von allein vor Müdigkeit umfielen? Oder trotzdem den "geregelten" Tagesablauf versucht beizubehalten?

Wie läuft das im Motel? Muß man da ein Kinderbett vorbestellen? Wird er als zahlende Zusatzperson betrachtet?  

Wart Ihr immer so lange unterwegs, dass Ihr alle immer sofort zu Bett gegangen seid? Wie habt Ihr sonst die Abende verbracht, wenn die Kinder im Bett waren? (Mal abgesehen von einem schönen kalten Bier auf der Veranda...) Bekommt man Babysitter? Unser Kurzer lernt bereits Englisch, sollte da also kein Problem haben.
 
Wäre schön, wenn Ihr da den einen oder anderen Tipp hättet und auch nur aus der Erfhrung heraus sagen würdet, dass sich das alles schon findet und ich mir nicht den Kopf zerbrechen soll.  :wink:

Gruß,

Julia
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: cleetz am 11.07.2006, 09:10 Uhr
Die Zeitverschiebung stecken die schon leichter weg wie wir... Einfach warten bis die von allein umkippen  :wink:

"Bier auf der Veranda" ist natürlich auf einem CG mit WoMo deutlich leichter wie im Motel, da hast Du oft gar kein Balkon o.ä... Kinderbett im Motel kann man dazu bestellen, entweder Kostenlos oder so um die 5-10$ zusätzlich. Oder in Deinem Bett, einfachste Möglichkeit wenn Du Zimmer mit 2 einzelnen Betten nimmst.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Gutenberg am 11.07.2006, 09:15 Uhr
Wenn ich das richtig sehe ist Dein "Kleiner" bis dahin
ja fast 3?

In dem Alter hatten wir mit unserem Sohn überhaupt keine Probleme.
Der Flug war total problemlos (damals nonstop mit LH nach Phönix),
die Crew war ganz toll zu Ihm. Er bekam eine vom Piloten unterschriebene
Urkunde über seine ersten Langstreckenflug und viele kleine
Geschenke. 3h hat er geschlafen und den Rest der Zeit hat er richtig genossen. Beim Landeanflug auf PHX hats kräftig gewackelt, das hat
Ihm sichtlich gefallen. Wichtig ist dabei: Eltern sollten nie Ihre
Flugangst zeigen, dann kennen Kinder auch keine Angst und sind
ganz entspannt.
Die erste Nacht hat er bis 3.00 geschlafen, meine Frau hat Ihm dann 1h aus einem neuen Buch was vorgelesen und anschließen hat er bis
8.30 (!) geschlafen. Das wars dann mit der gefürchteten Zeitumstellung.
(Kleine Geschenke helfen da oft Wunder)

Wir waren Motel/SUV unterwegs und das hat super geklappt.
Wir hatten immer Zimmer mit 2 Queens, da konnte er sich in einem Bett so breit machen wie er wollte. Er schlief immer wie ein "Ratz".
(Das Zimmer kostet immer das selbe, egal ob 1,2,3,4 Personen darin
schlafen)
Wir sind jedem Quartier mindestens 2 Nächte geblieben.
Längere Fahrstrecken haben wir meist nach dem Mittag gelegt, da hat er
immer 2-3h geschlafen.
Wir haben Ihm halt immer Zeit zum kraxeln (das liebt er heute noch)
un herumtollen gegeben und es hat Ihm rießen Spaß gemacht.
Dieses Jahr ist er 7 und fliegt zum 4x rüber.
Manchmal, ganz ehrlich gesagt, war es damals einfacher wie heute.

Ich kann nur sagen: Macht es, Ihr werdet alle 3 begeistert sein.
Ich persönlich finde Mietauto/Motel schöner und praktischer, aber darüber kann man endlos diskutieren. Wichtig ist einfach, daß Ihr Euch traut!

Gruß!    Jörg
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: catwoman am 11.07.2006, 09:37 Uhr
Sorry, hatte mich nicht eingeloggt - der letzte Gast war ich.  :?

Wir hatten uns das auch so vorgestellt, dass man tägl. ca. 4 Std. fahren kann, von den er 1 1/2 bis 2 schläft, losfahren gegen Mittag.

Was kostet denn so ein Kindersitz bei der Autovermietung?

Kraxel- und Spielpausen wollten wir auch viele machen, wobei wir ohnehin immer viel zu Fuß unterwegs sind in den NP.

Du hast Recht, wichtig ist, dass man sich traut -wir machen uns immer viel zu verrückt. Danke für den "Schubs"!

Gruß,

Julia
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Doreen & Andreas am 11.07.2006, 09:43 Uhr
Zitat von: Julia
Was ist mit der Zeitverschiebung? Wird er schlafen und sind wir nach drei Tagen alle Nervenbündel?

Naja, die Zeitverschiebung war schon ein Problem. Wir Erwachsenen haben am ersten Tag versucht, möglichst lang wach zu bleiben, dann durchzuschlafen, um dann am nächsten Morgen fit zu sein. Das hätte auch funktioniert, wenn unser Sohn nicht nachts gegen zwei Uhr aufgewacht wäre und meinte, daß er jetzt ausgeschlafen hätte und spielen will. Alle Versuche, ihn wieder zum Einschlafen zu bringen, schlugen fehl...
Dadurch waren wir zwar früh auf den Beinen, aber nach dem Frühstück hat unser Sohn halt schon wieder "Mittagsschläfchen" gemacht. Das hat sich erst eingepegelt, als wir mit dem Wohnmobil unterwegs waren und er auch während der Fahrt ab und zu ein Nickerchen machen konnte. Dann hat er langsam seinen gewohnten Tagesrhythmus wieder gefunden.

Zitat

Was ist mit der Verpflegung? Mit dem Mietwagen kann man sich ja gut so eine Styroporbox mit Eis und Aufschnitt und so hinten rein packen und es gibt ja auch in jedem Supermarkt fertige Salate etc., aber im Camper könnte man halt kochen (und spülen und aufräumen, ja, ich weiß). Wie habt Ihr das gemacht?

Das mit dem Kochen im Wohnmobil ist wirklich nicht zu verachten. Man kann sich halt einfach auf einen Parkplatz stellen und Mittagessen machen. Wir haben das einige male genutzt, wenn das Wetter bei irgendeiner Sehenswürdigkeit nicht mitgespielt hat. Erst mal Mittagspause (oder Kaffeepause) und meist hatte das Wetter in der Zwischenzeit dann ein Einsehen. Auch Wartezeiten lassen sich so sehr gut überbrücken. Wir haben an den Spiraltunnels auf dem Weg in den Yoho N.P. 40 Minuten warten müssen, bis ein Zug kam... inzwischen waren die Makkaroni fertig  :lol:
Abgesehen von der Kochmöglichkeit ist auch die zur Verfügung stehende Spielfläche nicht zu verachten. Nicht immer ist ein Spielplatz in der Nähe, aber im Wohnmobil kann das Kind auch auf einem normalen Parkplatz am Tisch sitzen und spielen, malen oder Bücher ansehen.

Zitat

Und Junior hätte im camper halt jeden Abend das selbe Bett, was vielleicht das einschlafen für alle Beteiligten einfacher macht...Habt Ihr da einfach gewartet, bis sie quasi von allein vor Müdigkeit umfielen? Oder trotzdem den "geregelten" Tagesablauf versucht beizubehalten?

Wart Ihr immer so lange unterwegs, dass Ihr alle immer sofort zu Bett gegangen seid? Wie habt Ihr sonst die Abende verbracht, wenn die Kinder im Bett waren? (Mal abgesehen von einem schönen kalten Bier auf der Veranda...)

Also wir fanden das sehr praktisch, daß wir die Betten inkl. aller Kuscheltiere einfach liegen lassen konnten. So war halt jeden Tag / Abend die selbe vertraute Atmosphäre.
Den gewohnten Rhythmus haben wir auch im Urlaub versucht beizubehalten. Also Abendessen, Waschen / Zähneputzen, Geschichte vorlesen, Schlafen. Meist haben wir unseren Sohn schlafen gelegt und uns dann noch ein bisschen ans Lagerfeuer oder bei einem Glas Wein im Wohnmobil zusammengesetzt. Ganz selten kam unser Sohn dann doch noch mal und wollte, daß jemand noch mit kuscheln kommt. Aer das ist zu Hause auch nicht anders  :wink:

Zitat

Wie läuft das im Motel? Muß man da ein Kinderbett vorbestellen? Wird er als zahlende Zusatzperson betrachtet?  
Bekommt man Babysitter? Unser Kurzer lernt bereits Englisch, sollte da also kein Problem haben.

Also unser Sohn hat mit uns zusammen im Kingsize Bett mit geschlafen. War auch kein Problem und kostet nichts extra. Meist sind Kleinkinder im Zimmer der Eltern kostenlos.
Babysitter war für uns kein Thema. Wir wollten den Urlaub schließlich gemeinsam verbringen  :lol: Insofern haben wir da keine Erfahrungen.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Gutenberg am 11.07.2006, 10:10 Uhr
Kindersitz würde ich mitnehen. Das Mieten ist zu teuer!
Fragt bei der Airline an, es gibt inzwischen Sitze, die man auch mit ins
Flugzeug nehmen kann.
Selbst, wenn Ihr einen neuen Sitz kaufen müßt ist das meist billiger
als einen vor Ort zu mieten und im Flugzeug sitzt euer Kleiner
auch bequemer und vor allem sicherer.

Gruß!     Jörg
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Kauschthaus am 11.07.2006, 10:46 Uhr
Ich würde auch den Kindersitz mitnehmen. Er zählt noch nicht mal zum Gepäcklimit dazu, wird also zusätzlich und kostenlos transportiert. Das gleiche gilt für einen Buggy, falls ihr einen mitnehmen möchtet.

Ob Womo oder Motel könnt nur ihr entscheiden. Da sind Kinder ja ganz unterschiedlich. Manche sind da sehr empfindlich, was ihre gewohnte Umgebung betrifft, andere nicht so sehr.
Wenn ihr Euch für eine stressfreie Route entscheidet, wüsste ich nicht was gegen eine Reise spricht.

Wir haben unsere Kinder erst mit 6 und 7 auf den ersten Langstreckenflug (Kanada) mitgenommen. Eltern sind halt auch unterschiedlich.  :wink:
In dem Alter muss man sie ja auf Schritt und Tritt noch "überwachen", das wäre mir viel zu stressig gewesen.
Aber das war wohl nur mein Problem, den meisten Eltern geht das nicht so.
Ich lese oft und gerne Reiseberichte im Internet und habe den Eindruck, dass Familien mit Kleinkind immer einen tollen Urlaub in USA hatten.

Deshalb würde ich Euch raten, das zu machen, wenn ihr das wollt. Schließlich reist ihr in ein Land mit einer touristischen Infrastruktur, in dem reisen ganz einfach ist.

Die Zeitverschiebung ist nicht das große Problem. Meine Erfahrung ist, dass sich die Kinder da sehr schnell dran gewöhnen. Ihr solltet den normalen Tagesablauf beibehalten, dann ist das nach 2-3 Tagen sicher ausgestanden.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: catwoman am 11.07.2006, 11:20 Uhr
Was habt Ihr denn so bezahlt für die 3 Wo im WoMo mit Kind? Zzgl. Verpflegung, Stellplatzkosten etc.?

Sinddie privaten Plätze besser als die staatlichen? Es wird immer eine Preisspanne zwischen ca. 20 und 50$ genannt pro Übernachtung, was rechne ich da im Schnitt?

Muß/Sollte man in den NPs reservieren? (April/Mai)

Gruß,

Julia
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Doreen & Andreas am 11.07.2006, 11:43 Uhr
Zitat von: catwoman
Was habt Ihr denn so bezahlt für die 3 Wo im WoMo mit Kind? Zzgl. Verpflegung, Stellplatzkosten etc.?

Ooops... das kann ich so ad hoc gar nicht sagen, muß ich mal nachkramen...

Zitat

Sind die privaten Plätze besser als die staatlichen? Es wird immer eine Preisspanne zwischen ca. 20 und 50$ genannt pro Übernachtung, was rechne ich da im Schnitt?

Das kann man wohl nicht so pauschal sagen.
Die privaten sind meist besser ausgestattet, haben Strom, Wasser und oft auch Abwasser an jedem Stellplatz, Duschen und oft auch einen Pool oder gar Spa. Dafür sind sie aber auch teurer.
Die staatlichen Plätze haben meist nicht den Komfort der Privaten, Oft macht das aber gerade deren Reiz aus, da sie völlig unverbaut sind, sich oft an traumhaften Stellen in Parks o.ä. befinden und meist nicht so überlaufen und laut sind (außer, es startet jemand neben Dir seinen Generator  :? )

Zitat

Muß/Sollte man in den NPs reservieren? (April/Mai)

Naja, zumindest an Wochenenden und um Feiertage herum bietet es sich an. April / Mai ist noch ziemlich früh, da kommt es sicher auch darauf an, wo geneu Ihr hinwollt...
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: cleetz am 11.07.2006, 11:52 Uhr
April/Mai mußt Du normalerweise nix vorbuchen, Ausnahme evtl. Grand Canyon oder Yosemite. Wir waren öfters auf KOA-Plätzen, sehr oft 30-35$, Las Vegas, SFO um die 50-60$, an der Küste (HW1) geht das bis 100$... Geht natürlich auch billiger, je nach Anspruch, die 100$ HW1 haben wir uns nicht angetan und in Las Vegas privat und kostenlos gestanden.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: emmipiel am 11.07.2006, 12:30 Uhr
Zitat von: cleetz
April/Mai mußt Du normalerweise nix vorbuchen, Ausnahme evtl. Grand Canyon oder Yosemite. Wir waren öfters auf KOA-Plätzen, sehr oft 30-35$, Las Vegas, SFO um die 50-60$, an der Küste (HW1) geht das bis 100$... Geht natürlich auch billiger, je nach Anspruch, die 100$ HW1 haben wir uns nicht angetan und in Las Vegas privat und kostenlos gestanden.


Der Anspruch wird wohl den Ausschlag geben, wir haben auch manches Mal Boondocking in Anspruch genommen (Walmart ist da klasse die könnten nur noch Duschen einbauen  :lol:).

Auch haben wir Privat- und Kirchenasyl genutzt. Da haben wir uns mit Schokolade und/oder Kölner Andenken bedankt, ist immer gut angekommen.

Wasser laden und dumpen haben wir alle paar Tage geregelt, denn das ist auf den preiswerten meist kein Problem, nur am Hwy #1 im superschön gelegenen Kirk Creek CG gab es keine Station, kann man aber gegen Gebühr vorher oder nachher machen.

Strom hatten wir nur im Zion, wir haben ihn auch nicht wirklich vermisst, bzw. gebraucht.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: cleetz am 11.07.2006, 12:45 Uhr
Kommt halt immer drauf an, wir haben auch 8 Tage privat kostenlos gewohnt, ist aber nicht jedermanns Sache. Strom war bei uns schon wichtig, komplette Route auf dem Laptop mit GPS, Internet, telefonieren über Laptop und KOA hat meist kostenloses Wlan, auch die Pools haben wir intensiv genutzt  :wink:
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: zauseltochter am 11.07.2006, 12:49 Uhr
Also im Flug hatten wir noch nie mit den Kindern Schwierigkeiten. Lief immer ganz problemlos. Und wir hatten immer Umsteigeverbindungen. Jede Möglichkeit zum "Auslauf" haben wir genutzt und ein Walkman, Bandolino Spiele, Magnetspiele und die kleinen Geschenke der Fluggesellschaften haben das Reisen angenehmer gemacht. Die Kinder haben seit jeher einen eigenen Rucksack mit Kleinigkeiten drin und das klappt.

Unsere Tochter war beim ersten Flug 11 Monate alt (1995) und die zeitumstellung war nach ca. 3-4 Tagen komplett vollzogen. Wir haben versucht uns so schnell als möglich an die Tageszeiten dort anzupassen. Also die erste Nacht war immer schrecklich. Nicht wegen des quengelnden Kindes, sondern weil sie einfach mitten in der Nacht Hunger hatte. Und wir Großen dann immer etwas Anlaufschwierigkeiten hatten  :wink:

Zum Kindersitz. Wir haben unsere immer aus D mitgeschleppt nach dem ersten Urlaub. Da diese dort sehr teuer sind (ca. 5 Dollar/Tag Miete) und die nicht so toll waren.

Kinderbetten/Cribs in den Motels. Wir haben unsere bisher - jetzt brauchen wir keine mehr  :lol: - ohne Kosten bekommen. Wenn keine da war haben wir immer ein Zimmer mit 2 Betten genommen und das hat auch gut geklappt. Damit das Heimweh zum eigenen Bett nicht so groß ist gibt es bei uns immer kleine Kissen mit. So ist  Daheim immer dabei.

Wegen des essens. Das Kind ist dann ca. 3 Jahre alt und da gibt es eigentlich keine Probleme mehr. Essen/Trinken gibt es überall und in Restaurants etc. sind alle sehr kinderfreundlich.

Schöne Grüße
Ulrike
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: emmipiel am 11.07.2006, 13:04 Uhr
Zitat von: cleetz
Kommt halt immer drauf an, wir haben auch 8 Tage privat kostenlos gewohnt, ist aber nicht jedermanns Sache. Strom war bei uns schon wichtig, komplette Route auf dem Laptop mit GPS, Internet, telefonieren über Laptop und KOA hat meist kostenloses Wlan, auch die Pools haben wir intensiv genutzt  :wink:


Wir haben das GPS nur temporär benutzt, das Noti dann tagsüber geladen genau wie Kamera, Akkus etc.. Das Wlan hat mir schon gefehlt, wegen Telefon und Mails, da wir abends oft groggy waren viel die Liveberichterstattung eh aus und so war das mit Strom nicht schlimm.

Pools ja das ist sicherlich auch ein gutes Argument, da wo wir ihn hätten brauchen können war nix und wo was war, war es uns zu kalt.

Da muss man vor der Reise, bei Planung, schon überlegen wo man Wert drauf legt und dann kann es nach eigener Couleur und Geldbeuten gestalten.

Ist ähnlich wie die Frage der Größe, die kam ja mal in einem anderen Thema auf, wir waren mit dem CT 22 zufrieden für 2 Leute. Ich hatte damals bemerkt, dass das WoMo meiner Oldies ja nur 6,5 m hat und der CT22 7,5 m, ich hatte mich doch glatt vertan das WoMo meiner Oldies ist 5,49 m :!: . Es ist für zwei ausgelegt und angepasst aber kurzfristig kann man auch als 3. noch mitfahren. Und die Oldies sind ja immer mehrer Monate am Stück damit unterwegs, allerdings mit Vorliebe in warmen Regionen.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Doreen & Andreas am 11.07.2006, 13:28 Uhr
Zitat von: emmipiel
Strom hatten wir nur im Zion, wir haben ihn auch nicht wirklich vermisst, bzw. gebraucht.

Gerade mit Kind(ern) ist der Strom aber gar nicht mal so schlecht. Ohne Power-Anschluss gibt´s beispielsweise keine Mikrowelle und die haben wir zum Wärmen von Milch etc. schon sehr schätzen gelernt.
Ganz zu schweigen von Heizung oder Klimaanlage, die funktionieren auch nur mit Power-Anschluß.

Thema Kindersitz: Wir haben unseren eigenen mitgenommen, Cruise Canada / Cruise America bieten nämlich gar keine Kindersitze an.
Schon für die Taxifahrt zum / vom Flughafen haben wir ihn ohnehin benötigt. Für den Flug haben wir ihn einfach in Luftblasenfolie gewickelt, Adressaufkleber drauf und als Gepäck aufgegeben. Ging alles problemlos und für das Kind ist der eigene Sitz auch ein Stück Heimat  :wink:
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: emmipiel am 11.07.2006, 13:44 Uhr
Zitat von: Doreen & Andreas
Zitat von: emmipiel
Strom hatten wir nur im Zion, wir haben ihn auch nicht wirklich vermisst, bzw. gebraucht.

Gerade mit Kind(ern) ist der Strom aber gar nicht mal so schlecht. Ohne Power-Anschluss gibt´s beispielsweise keine Mikrowelle und die haben wir zum Wärmen von Milch etc. schon sehr schätzen gelernt.
Ganz zu schweigen von Heizung oder Klimaanlage, die funktionieren auch nur mit Power-Anschluß.


Die Bedürfnisse sind unterschiedlich, ich würde mir ne Liste machen, wo ich dann aufführe was ich brauche, es sei dahingestellt wie "was ich brauche zu definieren ist" , das muss ja jeder selbst tun.

Wir waren nicht mit KLeinkind unterwegs und haben die Mikrowelle als Stauraum benutzt. Heizung war kein Problem, als Erwachsener kann man auch mal schwankende Temperaturen verkraften, beim Kind wäre ich da etwas vorsichtiger, wenn dann die Heizung immer wieder anspringt und oft zieht es im Womo auch. Klimaanlage im Wohnraum haben wir ie benutzt, so brauchten wir den Generator auch nicht.

Wir waren unterwegs auch nicht sauer weil jemand seinen Generatur benutzt hat, meistens haben die Leute gefragt ob es denn ginge so für eine Stunde oder etwas mehr und sich entschuldigt das sie mit ihren Häusern so einen Krach machen, weil sonst natürlich KLima, Mikro, Ferneseher udn Schüssel nicht laufen.

Oft alles eine Frage der Notwendigkeiten und des persönlichen Geschmacks. manhat ja Urlaub und ist nicht im Landschulheim.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Gutenberg am 11.07.2006, 13:50 Uhr
Also ein fast 3jähriges Kind brauch doch keine spezielle Nahrung mehr
und isst doch fast ganz normal.
Da braucht man doch tagsüber nichts mehr zuzubereiten!

Ich denke nicht, daß Eurer sich da anders verhält, Catwoman?


Gruß!   Jörg
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: groovy am 11.07.2006, 14:01 Uhr
Zitat von: emmipiel

Der Anspruch wird wohl den Ausschlag geben, wir haben auch manches Mal Boondocking in Anspruch genommen (Walmart ist da klasse die könnten nur noch Duschen einbauen  :lol:).

Auch haben wir Privat- und Kirchenasyl genutzt.


Hallo Petra,
kannst du bitte etwas darüber berichten?
Einfach geklingelt und gefragt?

MfG  Volker
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Eagle am 11.07.2006, 14:26 Uhr
Hallo

Meine Kinder waren vor 20 Jahren 10 und 6 Jahre alt. In diesem Alter können sie das erlebte auch in ihren Köpfen behalten und später noch davon erzählen.
Ich denke , dass auch z.T ein gewisser Egoissmus bei den Eltern vorherrscht; nach dem Motto, wir möchten nach Kanada, die Kinder "müssen" wir auch mitnehmen, es wird schon irgendwie gehen.
Mit Kindern bis 3 würde ich solche Ferien nicht unternehmen. Das habe schon mehrmals auf den CG  negativ erleben "müssen".
Für die Eltern sollten das ja auch FERIEN sein.!!!

Als Fortbewegungsmittel kommt eigentlich nur das WoMo in Frage. Da fährt wenigstens die Wohnung mit. Ist natürlich wieder eine Geldfrage.

Fact: Die Eltern entscheiden selber ob es Ferien oder Stress sein soll.



Eagle
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Gutenberg am 11.07.2006, 14:32 Uhr
Zitat von: Eagle
Hallo

Meine Kinder waren vor 20 Jahren 10 und 6 Jahre alt. In diesem Alter können sie das erlebte auch in ihren Köpfen behalten und später noch davon erzählen.
Ich denke , dass auch z.T ein gewisser Egoissmus bei den Eltern vorherrscht; nach dem Motto, wir möchten nach Kanada, die Kinder "müssen" wir auch mitnehmen, es wird schon irgendwie gehen.
Mit Kindern bis 3 würde ich solche Ferien nicht unternehmen. Das habe schon mehrmals auf den CG  negativ erleben "müssen".
Für die Eltern sollten das ja auch FERIEN sein.!!!

Als Fortbewegungsmittel kommt eigentlich nur das WoMo in Frage. Da fährt wenigstens die Wohnung mit. Ist natürlich wieder eine Geldfrage.

Fact: Die Eltern entscheiden selber ob es Ferien oder Stress sein soll.

Eagle


Entschuldige bitte, aber das ist Schmarrn und trifft für viele nicht
zu!
Kinder nehmen so etwas auch auf, wenn sie jünger sind, selbt wenn sie
sich nicht mehr an Einzelheiten erinnern können. So etwas prägt
auch im Unterbewußtsein!

Mein Sohn (und viele andere auch) hatte jedenfalls rießen Spaß
und seine Eltern mit.
Und ein Wohnmobil muß es auch nicht sein, mit einem SUV
(da kann das Kind toll rausschauen) und Motel klappt das wunderbar.

Gruß!   Jörg
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: mimi67 am 11.07.2006, 14:41 Uhr
Hallo,
ich habe diesen bericht jetzt mal so grob überlesen und schliesse mich da mal der Meinung von Jörg (meinem Vorschreiber) an.
Wir wollen in diesem Jahr auch das erste Mal mit unserer Kleinen (2 Jahre) in die USA und wir werden uns dort einen grossen Van mieten und in Motels übernachten.

Muss dazu sagen, dass wir seit ca. 10 Jahren jedes Jahr in die USA fliegen. Wir fahren zusammen mit einem anderen Ehepaar die auf den letzten 4 Reisen auch immer die Tochter dabei hatten (sie war damals bei der ersten Reise knapp 1,5 Jahre alt). Somit haben wir meist schon immer riesenspass in dem Auto (6 Leute) und es ist um so schöner, wenn man dann halt auch gemeinsam in Motel bzw. Hotels geht.

Mit Wohnwagen habe ich allerdings noch keine Erfahrung, aber das liegt an der allgemeinen Fobie von uns reisenden, dass wir einfach nicht für einen Wohnmobilurlaub gemacht sind und dann im Urlaub doch lieber den Komfort haben möchten in einem gemachten Bett zu schlafen und nicht selbst kochen wollen usw. usf.

Ich denke aber dass alles beide richtig spass macht und man seine Touren nicht zu knapp und massiv plant einen tollen Urlaub verbringen kann.
Ich freue mich jedenfalls schon mächtig, auch wenn mir der Flug und das anschliessende Jetlag der Kleinen Gedanken macht, aber das wird man sehen

Liebe Grüße
Mimi
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Wilder Löwe am 11.07.2006, 23:14 Uhr
Hallo Catwoman. Wir haben mit unseren Kindern eine WoMo-Tour im Westen gemacht, als unsere kleine Tochter 2 Jahre und 11 Monate alt war. Wir haben auf der Tour viel Spaß gehabt und haben es alle sehr genossen. Einziger Nachteil am WoMo: Der Kindersitz kann nur auf dem Beifahrersitz ordentlich befestigt werden, hinten gibt's nur Zweipunktgurte. Da wir mit 2 Kindern unterwegs waren, blieb nur die Alternative hinten, was alles andere als befriedigend und sicher war. Großer Vorteil WoMo: immer das gleiche Bett und die gleiche Umgebung. Wir sind vor der Tour mit dem WoMo eine Woche per PKW unterwegs gewesen und unsere Tochter hat sehr verstört auf den ständigen Ortswechsel reagiert. Als wir dann im WoMo waren, wurde es nach der zweiten Nacht wieder besser. Außerdem fanden die Kinder das Naturerlebnis (abends draußen Grillen, Lagerfeuer mit Stockbrot, etc.) total toll. Das haben wir bei PKW-Touren nie so erlebt.
Die Zeitverschiebung haben die Kinder immer problemlos überstanden, war nie ein Thema. Die erste Nacht ist immer manchmal etwas schwierig, aber wenn man sofort in die Ortszeit einsteigt, ist es eigentlich kein Problem.
Grundsätzlich muß man sich bei Reisen mit Kindern eines klar machen: Nur wenn die Kinder glücklich sind, können die Eltern einen schönen Urlaub haben. Man sollte sich deshalb immer in die Lage des Kindes versetzen und überlegen, wie man die Reise so gestalten kann, daß das Kind Spaß daran hat. Stundenlanges Autofahren gehört sicher nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen der meisten Kinder. Daher solltet Ihr SEHR kurze Fahrtstrecken einplanen (ich würde 200 Meilen pro Tag als das absolute Maximum ansehen und immer mindestens zwei Tage vor Ort bleiben) und die Zielorte so wählen, daß sie für Euer Kind eine Attraktion bereithalten. Also bei einer Autotour: Hotel mit Spielplatz und Swimmingpool oder Strand. Vor Ort dann Tiere / ein Zoo, toller Spielplatz, Wald o.ä. Bei einer Wohnmobiltour die Campgrounds auch so auswählen, daß es möglichst einen Swimmingpool und Spielplatz gibt, aber in den NPs sind sie landschaftlich oft so schön gelegen, daß die Natur mangelnde Spielgeräte kompensiert. Auf Campingplätzen findet man oft auch Familien mit anderen Kindern  :lol: Gut als Stopover geeignet sind auch McDonald-Restaurants mit großem Playland.

Viel Spaß bei der Reiseplanung.
Wilder Löwe
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: cleetz am 11.07.2006, 23:57 Uhr
Zitat von: Wilder Löwe
Man sollte sich deshalb immer in die Lage des Kindes versetzen und überlegen, wie man die Reise so gestalten kann, daß das Kind Spaß daran hat. Stundenlanges Autofahren gehört sicher nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen der meisten Kinder. Daher solltet Ihr SEHR kurze Fahrtstrecken einplanen (ich würde 200 Meilen pro Tag als das absolute Maximum ansehen)


Genau das machen viele nicht und dann gibt es Streß. Wir haben mit 150 Meilen geplant, sind dann ab und zu auch mal 200 geworden, das ist wirklich maximum. Schlimm wenn Die Eltern dann den ganzen Westen in 2 Wochen machen müßen und sich in keinster Weise davon abbringen lassen. Dazu gehört auch zb., dass man für ein Kind unter 2 Jahre einen eigenen Sitzplatz im Flieger bucht und es nicht 11 Stunden eingequetscht auf dem Schoß verbringen muß, nur weil die Alten 300 Euro sparen wollen... :roll:
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: emmipiel am 12.07.2006, 00:28 Uhr
Zitat von: groovy
Zitat von: emmipiel

Der Anspruch wird wohl den Ausschlag geben, wir haben auch manches Mal Boondocking in Anspruch genommen (Walmart ist da klasse die könnten nur noch Duschen einbauen  :lol:).

Auch haben wir Privat- und Kirchenasyl genutzt.


Hallo Petra,
kannst du bitte etwas darüber berichten?
Einfach geklingelt und gefragt?

MfG  Volker


Hey Volker,

ich denke du meinst die Asyl Geschichte,
Privatasyl haben wir in diesem Fall bei mehr oder weniger bekannten Leuten in Anspruch genommen und Kirchenasyl einmal ohne das der Pfarrer davon wußte.

Wir haben den CG einfach nicht gefunden, es war schon dunkel und ich wollte nach 400 mi einfach nicht mehr fahren. Da der Pfarrer nicht da war, haben wir uns still und leise vor die Kirche gestellt und uns wie beim Boondocking ruhig verhalten. Am nächsten morgen sind wir schon so früh los das wir nur einige Zeilen und ein Kölner Andenken an die Kirche gepeppt haben, der Pfarrer war da noch nicht da.

In Benton haben wir keine Platz mehr bekommen und der Besitzer hat uns zu einem Grundstück gebracht was etwas abseits war, da waren wir ganz allein, es war toll, nur die heiße Quelle zum reinsteigen hat leider gefehlt, bezahlen sollten wir nichts, wir hätten ja kein Wasser und keinen Strom (da ist das Womo dann sehr bequem). Wir haben uns dort mit Ritter Sport Schokolade bedankt und die Frau des Hauses war vor Überraschung platt. Sie hat sich überschwenglich, jeoch ehrlich, halt amerikanisch gefreut.

Meine Eltern haben in Canada oft Privat- und Kirchenasyl genutz und da ist es wie du schon vermutet hast, klingeln oder klopfen freundlich fragen und die Gastfreundlichkeit geniessen. Oft war bei meinen Oldies auch ein temporärer Familienanschluß inklusive, das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Insbesondere Kirchen sind immer sehr offen.

In Canada kann man auch kostenlos in den alten Forts stehen, die sind oft von Stromgesellschaften restauriert worden und haben gegen ein Boondocking nix einzuwenden.

Über kleine Mitbringsel freuen sich die Leute dann auch wirklich.  :lol:

Privat in USA zu fragen, da würde ich mir auf jeden Fall die Gegend anschauen, eher auf dem platten Land als in der Stadt. In San FRan z.B. fährst  du 5 Meter weiter und bist in Tenderloin oder eine ähnlichen Gegend die vielleicht nicht so geeignet ist.

P.S. Ich habe mir sagen lassen bei der Polizei braucht man wegen Boondocking gar nicht erst fragen, ich glaube Feuerwehr dito.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Gutenberg am 12.07.2006, 07:54 Uhr
Zitat von: Wilder Löwe


Grundsätzlich muß man sich bei Reisen mit Kindern eines klar machen: Nur wenn die Kinder glücklich sind, können die Eltern einen schönen Urlaub haben. Man sollte sich deshalb immer in die Lage des Kindes versetzen und überlegen, wie man die Reise so gestalten kann, daß das Kind Spaß daran hat. Stundenlanges Autofahren gehört sicher nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen der meisten Kinder.


Das ist die Quintessenz!
Wer dies berücksichtigt wird einen wunderbaren Urlaub verbringen.
Ob Womo oder PKW muß jeder für sich entscheiden.
Beides hat Vor- und Nachteile.


Gruß!   Jörg
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: catwoman am 12.07.2006, 13:32 Uhr
Ja, Jörg, unser kleiner Frosch wird dann fast drei sein- er baraucht natürlich auch jetzt schon keine spezielle Nahrung mehr.  :wink:

Ich sehe das mit dem "sind die Kinder happy haben auch die Eltern einen schönen Urlaub" genauso. Wo unser Sohn bei uns ist, ist ihm, glaube ich, ziemlich egal - haupsache wir verbringen die Zeit zusammen und er hat etwas zu gucken. Viel Bewegung in der Natur mit Tieren und Insekten, Vögeln etc. zum Anschauen sind im Moment der Renner. Das wird Anfang nächsten Jahres bestimmt nicht anders sein. Und wenn man dann auch noch auf die übrigen Bedürfnisse eingeht, sollte der Urlaub eigentlich allen Spass machen.

Für den Kurzen scheint das WoMo das Beste zu sein, schon wegen der "gewohnten" Umgebung, die ihn dann ständig begleitet.

Das ist nämlich mit unsere größte Sorge - dass er mit den alle zwei Tage  wechselnden Motelzimmern nicht klarkommt.

Die Tips zum Thema Kindersitz fand ich toll, wußte nicht, dass man den eigenen sooo einfach mitnehmen kann.

Letzten Endes werden wir aber auf jeden Fall die Etappen so planen, dass er genung Anregungen und Bewegung unterwegs bekommt und nicht bloß im Kindersitz hängt.

Die Enscheidung ob WoMo oder Mietwagen ist nicht leicht, besonders, weil die gleiche Zeit im WoMo doch erheblich teurer zu sein scheint - wenn ich mal so meine Recherchen überblicke. Ist ja schließlich auch eine Frage des Budgets, gelle?

Gruß,

Julia
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: cleetz am 12.07.2006, 13:57 Uhr
Sooo viel teurer ist es nicht - klar brauchst Du mehr Sprit, die Miete ist etwas teurer, Du sparst aber bei den Übernachtungen und essen gehen geht auch ganz schön ins Geld, auch da sparst Du... Dazu kommen locker 200$ Trinkgelder die Du für Motel/Essen sparst, rechne das mal bis zum ende durch. Weiß jetzt grad nicht wann Du fahren willst, obiges gilt eher für die Nebensaison, in den Sommerferien ist WoMo deutlich teurer.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: catwoman am 12.07.2006, 14:54 Uhr
Wir wollten im April/Mai fahren, ab Juni geht Junior dann in den Kindergarten und ich wieder Arbeiten...  :?

Naja, für ein Motel zahle ich erfahrungsgemäß zwischen 40 und 70$ die Nacht, je nach Standart  - kann in den NP auch noch viel teurer werden. Das scheint sich also von den Stellplatzkosten - wenn man denn einen CG nimmt, der dem Kleinen auch etwas zu bieten hat -  wie ich hier gelernt habe nicht sooo sehr zu unterscheiden.

Die Miete ist halt günstiger im Auto und der Sprit auch. Außerdem kommen beim WoMo ja zur Miete meist noch die Kilometerpakete dazu, falls man doch mal weiter fährt. Oder habt Ihr die nicht gebraucht?

Ich weiß schon, dass man da nicht auf 3-5000km kommt wie allein, aber irgendwie möchte man sich doch den Rücken freihalten - oder nicht?

Die großen Highlights für uns sind Yosemite, Sequoia, Grand Canyon, Bryce Canyon - die möchten wir auf jeden Fall nochmal sehen (wenn mal nicht alles ganz so trocken ist wie im Herbst) und ganz ganz vielleicht noch einen Abstecher nach Ouray, Colorado (ein superschöner kleiner Ort in den Bergen, der über heiße Quellen zum Baden verfügt).

Start in Las Vegas - sollte doch in drei Wochen bequem zu machen sein?

Die Städte an sich finde ich nicht so spannend - außer vielleicht mal eine Ghosttown.  :wink: Wart Ihr schonmal in Body? Die Tour duch die Mine war klasse gemacht, fand ich - hatte einen ziemlich schrägen Humor, der Kerl.   :lol:

Schön stelle ich mir auch die fully equipped Cabins auf den CG vor, da könnte man ja mit dem PKW auch mal absteigen. Allerdings sind die auch nicht gerade günstig.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Kauschthaus am 12.07.2006, 15:19 Uhr
Hi Catwoman,

im April/Anfang Mai würde ich nicht nach Ouray fahren. Da wäre mir das Wetter zu risikoreich. Wir haben sogar im August (beim zelten) gefroren.  :shock:  :lol:
Ich denke, dass da noch einiges an Schnee liegen kann.

Die heißen Quellen in Ouray sind im Grunde nichts anderes als ein Becken wie im Freibad, nur dass dieses eben von heißen Quellen gespeist wird.

Nett, aber bestimmt keinen Abstecher wert.

Die Gegend ist aber wunderschön und das Städtchen sehr nett.

Grüße, Petra
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: catwoman am 12.07.2006, 15:28 Uhr
hallo petra,

ich hab`s ganz romantisch in erinnerung - kann aber auch daran liegen, dass ich dort meinen heiratsantrag bekommen habe.  :)

wir waren im september dort, da war es ganz schön warm. aber du hast sicher recht - im frühjahr wird es wohl zu kalt sein.

Gruß,

Julia
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Gutenberg am 12.07.2006, 16:00 Uhr
Der Lieblingsplatz meines Sohnes:

-Devils Garden an der Hole in the RR, toll zum klettern, dabei recht
ungefährlich. Fleisch mitbringen (Grill gibts vor Ort), Sonnenuntergang
genießen - traumhaft!
-Kodakchrome, die Seitenschluchten sind einfach toll,
traumhafter Campingplatz, aber auch BuB und romantische
Hütten nicht weit!

Da ich ehr zu den Auto/Motel Freaks gehöre kann ich dir das nur empfehlen!


Gruß!    Jörg
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Wilder Löwe am 12.07.2006, 17:18 Uhr
Zitat von: catwoman

Ich weiß schon, dass man da nicht auf 3-5000km kommt wie allein, aber irgendwie möchte man sich doch den Rücken freihalten - oder nicht?

Die großen Highlights für uns sind Yosemite, Sequoia, Grand Canyon, Bryce Canyon - die möchten wir auf jeden Fall nochmal sehen (wenn mal nicht alles ganz so trocken ist wie im Herbst) und ganz ganz vielleicht noch einen Abstecher nach Ouray, Colorado (ein superschöner kleiner Ort in den Bergen, der über heiße Quellen zum Baden verfügt).

Start in Las Vegas - sollte doch in drei Wochen bequem zu machen sein?



Hallo catwoman, Las Vegas ist sicher eine super Stadt für Anfang und Ende einer WOMO-Reise. Besonders wenn in der ersten Nacht der Kleine wegen der Zeitverschiebung aufwacht und nicht wieder einschlafen will. Bin nachts um 2 Uhr zwei Stunden mit meinen Kindern über den Strip gelaufen und habe mir böse Kommentare anhören müssen. War aber immer noch besser, als die Kinder im Hotel zu unterhalten. Und danach haben sie noch einmal bis 8 Uhr geschlafen.

Unsere Kinder haben Las Vegas geliebt. Besonders empfehlen kann ich das Aquarium im Mandalay Bay, Siegfried und Roys Secret Gardens, Circus Circus und die Tiger im Mirage. Noch heute, fast 2 Jahre später, spricht unsere Kleine von Las Vegas und daß sie da wieder hin will. Ich glaube eigentlich, daß sie keine Erinnerungen mehr haben kann, aber der Ort hat offensichtlich bleibende Eindrücke hinterlassen.

Die Strecke, die Ihr plant ist sicher machbar. Ein schwieriger Punkt ist vielleicht die Fahrt von Las Vegas zum Sequoia / Yosemite und zurück, dazwischen liegen recht viele Meilen und wenig Kindgerechtes. Der Tioga-Pass ist im April noch zu, d.h. Ihr müßt über Lake Tahoe / Mammoth Lakes o.ä. wieder zurück. Ich würde an Eurer Stelle östlich der Sierra Nevada bleiben. Also Las Vegas, Zion, Bryce, Canyonlands, Arches, Monument Valley, Lake Powell, Grand Canyon, Las Vegas. Lieber längere Aufenthalte in den einzelnen Parks und vielleicht dazwischen auf schönen Campgrounds noch einen Zwischenstopp. Aber wenn Ihr auch noch zusätzlich auf die Westseite der Sierra Nevada wollt und östlich bis zum Grand Canyon, dann müßt Ihr doch ganz schön heftige Tagesetappen fahren.

Wilder Löwe
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: groovy am 12.07.2006, 17:50 Uhr
@Petra
Vielen Dank für die Information.

MfG Volker
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: catwoman am 12.07.2006, 20:36 Uhr
tja, so ist das - man kann eben nicht alles haben!  :(  

wenn wir uns denn endlich entschieden haben, welchem vehikel wir den vorzug geben, müssen wir uns ohnehin nochmal über die karten setzten und die genauen entfernungen etc. kalkulieren.

cleetz hat recht, der preisunterschied ist gar nicht so groß. wir haben anhand von internet und katalog mal beides überschlagen.
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Eagle am 12.07.2006, 21:36 Uhr
Hi
Gutenberg

Zitat
Entschuldige bitte, aber das ist Schmarrn und trifft für viele nicht
zu!
Kinder nehmen so etwas auch auf, wenn sie jünger sind, selbt wenn sie
sich nicht mehr an Einzelheiten erinnern können. So etwas prägt
auch im Unterbewußtsein!


Das ist absolut kein" Schmarn" wie du sagst, ich möchte das Kind sehen, welches mit 3-4 Jahren in den USA weilte und dann 10 Jahre später sich noch erinnern kann?
In deinem Fall trifft das für deinen Sohn  vermutlich nicht zu?
Was sicher nicht stimmt, ist dass sich ein Kleinkind in einem SUV genau so wohl fühlt , wie in einem WoMo.

Aus deinen Zeilen lese ich, dass du eh ein Motel/PW Fan bist, dann hat der Camper so oder so keine Chance.
 
Sorry, ich muss mich hier etwas verteidigen. Ich kann nicht alles so einfach schlucken.

Eagle
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Doreen & Andreas am 13.07.2006, 08:38 Uhr
Zitat von: Eagle
Zitat
Entschuldige bitte, aber das ist Schmarrn und trifft für viele nicht
zu!
Kinder nehmen so etwas auch auf, wenn sie jünger sind, selbt wenn sie
sich nicht mehr an Einzelheiten erinnern können. So etwas prägt
auch im Unterbewußtsein!


Das ist absolut kein" Schmarn" wie du sagst, ich möchte das Kind sehen, welches mit 3-4 Jahren in den USA weilte und dann 10 Jahre später sich noch erinnern kann?
In deinem Fall trifft

Ich denke, das kann man nicht so pauschal sagen. Es kommt darauf an, wie lebendig man die Erinnerung hält.
Unser Sohn schaut sich immer mal wieder die Fotoalben unseres Kanadaurlaubs von vo 2 Jahren an und läßt sich die eine oder andere Geschichte erzählen. Vieles kann man auch mit den Urlaubsvideo wach halten und so schwärmt er noch heute von dem Urlaub, in dem er gerade mal 2 1/2 Jahre alt war. Und ich denke, das wird auch noch eine Weile so bleiben.
Übrigens erzählt er uns auch heute noch Einzelheiten des Italtien-Urlaubs von 2003  :wink:
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Gutenberg am 13.07.2006, 08:50 Uhr
Hi Eagle
Ich habe ja auch nicht geschrieben, daß es sich an alles erinnern kann.
Aber solche Erlebnisse spielen in der Entwicklung eines Kindes durchaus
eine Rolle. So etwas prägt! Und durch Bilder, Erzählungen, usw. bleibt
etwas im Gedächtnis haften.
Wir, und damit meine ich auch meinen Sohn, möchten diese
Erlebnisse nicht missen!
Ich habe mich hier in keiner Art und Weise jemals negativ über Camper geäußert. Ich selbst bin ein SUV/Motel Fan, das ist richtig.
Aber ich bin der Meinung, daß jeder das für sich probieren muß!
Unser Sohn hatte nie ein Problem mit fremden Betten/Zimmern.
Sein zuhause ist da, wo seine Eltern sind!
Es ist letzthin unwichtig ob man mit Camper oder PKW unterwegs
ist, hauptsache man hat Spaß und geniest das Zusammensein!

Gruß!       Jörg
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: zauseltochter am 13.07.2006, 09:06 Uhr
Zitat von: Eagle
Hi
Gutenberg

Zitat
Entschuldige bitte, aber das ist Schmarrn und trifft für viele nicht
zu!
Kinder nehmen so etwas auch auf, wenn sie jünger sind, selbt wenn sie
sich nicht mehr an Einzelheiten erinnern können. So etwas prägt
auch im Unterbewußtsein!


Das ist absolut kein" Schmarn" wie du sagst, ich möchte das Kind sehen, welches mit 3-4 Jahren in den USA weilte und dann 10 Jahre später sich noch erinnern kann?
In deinem Fall trifft das für deinen Sohn  vermutlich nicht zu?
Was sicher nicht stimmt, ist dass sich ein Kleinkind in einem SUV genau so wohl fühlt , wie in einem WoMo.

Aus deinen Zeilen lese ich, dass du eh ein Motel/PW Fan bist, dann hat der Camper so oder so keine Chance.
 
Sorry, ich muss mich hier etwas verteidigen. Ich kann nicht alles so einfach schlucken.

Eagle


Unsere Kinder haben sehr wohl Erinnerungen an ihre USA Urlaube aus der Kleinkinderzeit.

Gruß
zauseltochter
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Hä? am 13.07.2006, 14:55 Uhr
Wo ist das Problem?

Wenn du kein Problemkind hast, kein Problem! Warum versuchst du, welche zu machen?

Wir waren 6mal mit Kids in USA, von 5 Monaten, bis mittlerweile 5 Jahre alt.

Wir haben sowohl gezeltet mit Kombination Motel, als auch reine WoMo-Tour.

Beides hat Vor- und Nachteile, den Kids hat immer beides Spaß gemacht.

Flüge waren nie ein Problem, lange Autofahrten auch nicht.

Das Argument Platzangst im WoMo ist geradezu lächerlich. Die WoMos in USA sind ja bereits kleine 3-Zimmer Wohnungen. Da kriegst du in jedem Motelzimmer mehr Platzangst.

In 3 Wochen geht es bei uns wieder los, die Kids können es kaum erwarten....

Hä???
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: angstrand am 13.07.2006, 16:45 Uhr
Wir sind seit ein paar Tagen aus unserem Urlaub zurück.

Technische Eckdaten:

Alter Sohn: 6 Monate
Reisedauer: 4 Wochen
Hinflug: FRA-SFO
Rückflug: LAS-FRA
Fahrzeug: SUV (artgerecht bewegt,  :lol: )
gefahrene Meilen: 4495
Übernachtung: Motel / Zelt

Highlights: Racetrack, White Rim Road, Shafer Trail, Burr Trail, Cottonwood Canyon Road, Hole in the Rock Road (3 Meilen vor Ende aufgegeben und umgekehrt), Goblin Valley, Devils Garden, Cathedral Valley, Lower Calf Creek Falls, Lower Antelope Canyon, The Wave, Wahweap Hoodoos

Die hier angesprochene Obergrenze von 150 Meilen in der Planung halte ich auch für sinnvoll. Lässt sich auf Interstates überschreiten, bei Fahrten durch Parks besser reduzieren.

Wir hatten uns auch nen Kopf gemacht, wegen ständigem Umgebungswechsel, extra das Mobile von unserem Zwerg mitgeschleppt. War aber vollkommen unnötig. Sobald der das Kingsize Bett gesehen hat, war alles in Ordnung, ebenso hat er sich schon gefreut, wenn er gesehen hat, wie ich das Zelt aus der Hülle ziehe.

Wegen der "Hitze": die gefühlte Temperatur in Deutschland ist momentan auch nicht viel niedriger. Wir haben bei Wanderungen immer darauf geachtet, genug Wasser dabei zu haben und haben ihn im Zweifel einfach nass gemacht, damit die Kühlung passt. Er hat sehr viel Spaß an den Wanderungen gehabt, wenn er müde war, hat er halt im Tragetuch geschlafen.

Sicherlich wird er sich später nicht daran erinnern können, trotzdem glaube ich, daß es ihn prägt und habe den Eindruck, er hatte wie wir eine sehr schöne Zeit.

Die Flüge waren vollkommen unproblematisch, er hat ja schliesslich schon während der Schwangerschaft genügend Flugerfahrung gesammelt :-)

ciao

frank
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: Gutenberg am 13.07.2006, 16:53 Uhr
Zitat von: angstrand

 
Sicherlich wird er sich später nicht daran erinnern können, trotzdem glaube ich, daß es ihn prägt und habe den Eindruck, er hatte wie wir eine sehr schöne Zeit.



So sehe ich das auch!

Ansonsten tolle Tour und Glückwunsch zu dem Mut so etwas zu machen!


Gruß!    Jörg
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: angstrand am 13.07.2006, 17:31 Uhr
Zitat von: Gutenberg
Zitat von: angstrand

 
Sicherlich wird er sich später nicht daran erinnern können, trotzdem glaube ich, daß es ihn prägt und habe den Eindruck, er hatte wie wir eine sehr schöne Zeit.



So sehe ich das auch!

Ansonsten tolle Tour und Glückwunsch zu dem Mut so etwas zu machen!


Der Mut bestand im wesentlichen darin, es auszuprobieren und in Kauf zu nehmen, im Zweifel komplett umzuplanen. Bei der HITRR hätten wir letztes Jahr sicherlich nicht 3 Meilen vorm Ende abgebrochen, wären wir halt sauspät ins Zelt gekrochen. Mit Zwerg war das dann nicht drin. Andererseits haben wir die Suche nach Moki Hill abgebrochen, weil ich Depp am Vortag nicht abends vollgetankt hatte.

Man muß ja noch Sachen für künftige Urlaube haben :-)

Das Gute war, daß wir die Traditionelle Rundroute ab SFO bis SFO vor vier Jahren schon gemacht hatten. So hatten wir diesmal die Ruhe und die Gelassenheit, eben nicht irgendwelche Dinge sehen zu müssen

Sowas entspannt ungemein. So waren wir zwar mehrere Tage in Moab, aber überhaupt nicht im Arches, und das war OK so.

Btw.: Mit Kindern sicherlich interessant: Wenn man in Moab ist und den La Sal Mountains Loop fährt, dann kommt man wenn man gegen den Uhrzeigersinn also südlich aus Moab raus beginnt, kurz nachdem man in den Loop eingebogen ist an einem Wegweiser zu einer Recreation Area nach rechts. Wenn man hier abbiegt, findet man nach einem kurzen Stück eine Prairiehundkolonie in einer Pferdewiese auf der linken Seite. Ich könnte diese Tierchen stundenlang beobachten.

ciao

frank
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: jedirritter am 14.07.2006, 09:40 Uhr
Zitat von: angstrand
Zitat von: Gutenberg
Zitat von: angstrand

 


Btw.: Mit Kindern sicherlich interessant: Wenn man in Moab ist und den La Sal Mountains Loop fährt, dann kommt man wenn man gegen den Uhrzeigersinn also südlich aus Moab raus beginnt, kurz nachdem man in den Loop eingebogen ist an einem Wegweiser zu einer Recreation Area nach rechts. Wenn man hier abbiegt, findet man nach einem kurzen Stück eine Prairiehundkolonie in einer Pferdewiese auf der linken Seite. Ich könnte diese Tierchen stundenlang beobachten.

ciao

frank



Danke für den Tipp, meinen Kids gefallen diese Kerlchen auch sehr....

Übrigens gibt es die auch noch kurz vor dem Devils Tower in Wyoming, direkt an der Zufahrtstraße...

Jedi
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: tourenschwuchtel am 16.07.2006, 19:51 Uhr
Zitat von: jedirritter

Danke für den Tipp, meinen Kids gefallen diese Kerlchen auch sehr....

Übrigens gibt es die auch noch kurz vor dem Devils Tower in Wyoming, direkt an der Zufahrtstraße...

Jedi


:-)
Ja, da hat Frank sich auch total in die possierlichen Tierchen verliebt.
Am Devils Tower ist es noch beeindruckender, da ohne Zaun. Aber an dem von Frank genannten Ort war es auch klasse.

Ciao
Sandra aka Tourenschwuchtel (Nutzername funzt nicht mehr :-( )
Titel: Re: usa mit kleinkind
Beitrag von: djohannw am 18.07.2006, 13:04 Uhr
Wir sind im Augenblick bereits das zweite Mal mit unserer Kurzen in den USA unterwegs (sie ist am Ende des Urlaubs dann neun Monate alt), und für sie war das bisher alles echt überhaupt kein Problem. Das erste Mal waren wir in New Jersey zu einem Shopping-Trip, da war sie sechs Monate alt, und nun geht es die Westküste entlang zu Nationalparks in Oregon und nach San Francisco, Monterey und Reno.

Die Flüge hat sie gut zur Hälfte verschlafen, und die andere Zeit haben wir sie unterhalten und mit ihr gespielt, so dass ihr nie langweilig wurde. Allerdings haben wir uns entschieden, einen eigenen Sitz für sie zu kaufen und den Kindersitz (Maxi Cosi) mit an Bord genommen, da dies zum einen sicherer und zum anderen auch für sie einfach bekannter ist. Nach einem Zertifikat, dass der Sitz "Approved for Aircraft use" ist, hat übrigens ausser bei Condor niemand gefragt...

In Sachen Hotel und Essen haben wir zwei Dinge gemacht: Zum einen haben wir die komplette Verpflegung für sie mitgebracht, also Brei, Milchpulver, Gläschen mit Gemüse bzw. Obst. Dummerweise hat uns der Zoll bzw. das DOA ca. die Hälfte der Gemüsegläschen beschlagnahmt, so dass wir evtl. noch etwas hier nachkaufen müssen. Die Obstgläschen im selben Koffer sowie das Milchpulver und den Brei haben sie aber nicht angerührt. Zum zweiten haben wir bei Hotels nach "Extended Stay Properties" Ausschau gehalten, also Residence Inn, Summerfield Suites, Staybridge Suites und so weiter. Damit haben wir immer eine komplette Küche, die uns ermöglicht, die Nahrung auch entsprechend aufzubewahren, Flaschen zu spülen usw.. Zudem bieten die Suiten dort auch mehr Platz, so dass man sich auch mit aufgestelltem Babybett dort noch gut bewegen kann.

Was die Zeitumstellung angeht haben wir beim ersten Urlaub den Eindruck gehabt, dass unsere Kleine bereits nach zwei Tagen die neuen Zeiten angenommen hat, und auch bei unserem aktuellen Urlaub sieht es so aus, als ob der mitreisende Opa viel mehr Probleme mit der Zeit hat als die Enkelin, die gerade (Ortszeit 4.00 Uhr morgens) nach der auch in Deutschland üblichen Flasche um 3 Uhr wieder süß im Babybett schlummert.

Viele Grüße - Dirk