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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: greg_im_gepegg am 07.05.2009, 00:25 Uhr

Titel: 12 wochen USA
Beitrag von: greg_im_gepegg am 07.05.2009, 00:25 Uhr
hallo!

wir wollen diesen sommer eine rundfahrt durch die USA machen.
"wir", das sind 3 junge männer und 2 junge frauen zwischen 18 und 19 aus der bayerischen provinz ;)

der grobe plan sieht etwa so aus:
- landen in NY.
- 2 wochen ostküste (v.a. städte: NY, DC, Boston).
- nach 4 wochen in chicago (da verlassen uns unsere mädels) --> ab dann nur noch wir jungs
- ab dann haben wir keinen genauen plan, schwerpunkte sind nationalparks (yellowstone, grand canyon, yosemite) und vor allem westküste (mit SF); auch ein abstecher nach Las Vegas; wir wollen uns aber nicht genau festlegen und flexibel bleiben!

wir haben den flug (Hin-: 30.06. NY; Rück-:26.09. SF) schon gebucht.

was sagt ihr zu dem reiseplan? welche probleme könnten wir bekommen, speziell als U21?

eigentlich war ein mietauto geplant, allerdings hat sich das anmieten als schwierig erwiesen, deswegen haben wir schon überlegt ein (billiges) auto hier zu kaufen und dann zu verschiffen.
was haltet ihr davon? gibt es da probleme mit dem führerschein (wir alle haben den EU-Führerschein, Klasse B).

ein paar tips wären nett!

liebe grüße
gregor

Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: In-Tim am 07.05.2009, 00:46 Uhr
wir haben den flug (Hin-: 30.06. NY; Rück-:26.09. SF) schon gebucht.

was sagt ihr zu dem reiseplan? welche probleme könnten wir bekommen, speziell als U21?
Einige Hotels lassen keine unter 21-jährigen Gäste zu. Speziell in Las Vegas.

eigentlich war ein mietauto geplant, allerdings hat sich das anmieten als schwierig erwiesen, deswegen haben wir schon überlegt ein (billiges) auto hier zu kaufen und dann zu verschiffen.
was haltet ihr davon? gibt es da probleme mit dem führerschein (wir alle haben den EU-Führerschein, Klasse B).
Blöde Idee. Verschiffen ist viel zu teuer und mit zu viel Papierkram verbunden. Wenn dann dort kaufen. Mietwagen bekommt ihr ab 19 Jahren zu vernünftigen Preisen über manche deutsche Vermittler (z.B. usa-mietwagen.de). Ansonsten könnt ihr, wenn ihr Bekannte in den USA habt, dort einen Wagen kaufen und über die Bekannten versichern. Dürfte sich bei drei Monaten durchaus lohnen.
Mit dem B-Führeischein könnt ihr dort PKWs, Boote, Trailer, RV's und Schneemobile fahren :-)
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: greg_im_gepegg am 07.05.2009, 13:46 Uhr
danke erstmal für die schnelle antwort!

ich habe gerade ein erstes angebot einer spedition für die verschiffung bekommen.
1500euro. das wäre um einiges billiger als ein mietauto! wie sieht dieser "papierkram" aus?
drüben kaufen geht nicht wegen U21 :(
hat jemand erfahrung beim verschiffen von pkw?

:)
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Turlion am 07.05.2009, 15:16 Uhr
danke erstmal für die schnelle antwort!

ich habe gerade ein erstes angebot einer spedition für die verschiffung bekommen.
1500euro. das wäre um einiges billiger als ein mietauto! wie sieht dieser "papierkram" aus?
drüben kaufen geht nicht wegen U21 :(
hat jemand erfahrung beim verschiffen von pkw?

:)

Hallo

bin in einer ähnlichen Situation. Ich warte aber noch ab, bis ich im September 21 Jahre alt werde. Erst dann werde ich in verschiedenen Etappen die USA bereisen. (Sep Kalifornien, Nov NYC, Januar-März Sprachschule, März-Juni Grosse Rundreise)


Zu deinen Fragen kann ich nur so viel sagen:

Zitat
drüben kaufen geht nicht wegen U21 :(

Auch wenn du über 21 Jahre alt bist, wirds schwer. Das Kaufen stellt dabei das kleinste Problem dar. Die Schwierigkeiten kommen bei den Autoversicherungen. Bei den meisten brauchst du eine "Homeadress" und eine gültige amerikanische Sozialversicherungsnummer. Du müsstest also eine Versicherung finden, die das auch ohne die Nummer durchziehen würde.

Mietwagen wird insofern sehr teuer, da ihr erstens ein sehr grosses Auto benötigt (5 Personen) und zweitens den Junglenker-Zuschlag bezahlen müsstet. Für einen siebenplätzigen Minivan von Alamo würdet ihr für 12 Wochen ca. 4'600 Euro bezahlen.

In gewissen Hotels/Motels (z.B. in gewissen Motel 6) ist ausserdem das Minimum Check-in age 21.

Und natürlich ist gerade Las Vegas oder Miami nur halb so interessant, wenn man noch nicht 21 ist...  :wink:


Grüsse,
Turlion
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: In-Tim am 07.05.2009, 16:36 Uhr
danke erstmal für die schnelle antwort!

ich habe gerade ein erstes angebot einer spedition für die verschiffung bekommen.
1500euro. das wäre um einiges billiger als ein mietauto! wie sieht dieser "papierkram" aus?
drüben kaufen geht nicht wegen U21 :(
hat jemand erfahrung beim verschiffen von pkw?

:)

Ja, aber kaufen musst du den Wagen hier in Deutschland doch auch! Hast du das mit eingerechnet? Du brauchst das Auto + Verschiffung + versicherung + Wertverlust (ein altes Auto dürfte Schrott sein danach) + Reperaturen. Und zurück nach Deutschland muss es in der Regel auch, den sonst muss man es verzollen.
In den Städten braucht ihr kein Auto. Im Gegenteil, es ist dort sehr hinderlich und teilweise teuer (Parkplätze!)

Ein U21-Mietwagen für 56 Tage würde euch ab ca. 1500€ kosten. Das ist dann ein Neuwagen inkl. 1 Mio. Haftpflicht, Vollkasko, Pannenservice, Ersatzauto usw.. Ohne papierkram und Probleme... Würde ich mal durchrechnen.
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Turlion am 07.05.2009, 16:47 Uhr

Ein U21-Mietwagen für 56 Tage würde euch ab ca. 1500€ kosten. Das ist dann ein Neuwagen inkl. 1 Mio. Haftpflicht, Vollkasko, Pannenservice, Ersatzauto usw.. Ohne papierkram und Probleme... Würde ich mal durchrechnen.

Hi,

wie kommst du auf 1'500€ für 56 Tage? Vielleicht für einen Economy-Pkw, welcher aber niemals für 5 Personen reichen wird.

Ein kleines Beispiel von USA-Mietwagen.de (1 Monat Miete):

Zitat
Fahrzeugkategorie:     LX - Minivan 7 P. 3/4türig 
Leistungs-Paket:     Super-Inklusiv-PLUS-Preise / U25 Special 
Anmietstation:     New York City/Manhattan 12th St. (NYC6) New York 
Annahme:     01.08.2009 12:00 Uhr 
Abgabestation:     New York City/Manhattan 12th St. (NYC6) New York 
Abgabe:     01.09.2009 12:00 Uhr ( entspricht 31 Tage ) 
Basis-Mietpreis:     1.567,00 Euro 
Rabatt:     - 3% für Online-Buchung 
Sie zahlen:     1.519,99 Euro 

12 Wochen entsprechen knapp 3 Monaten, also muss mit rund 4'600€ Gesamtkosten gerechnet werden.

Gruss,
Turlion
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: In-Tim am 07.05.2009, 16:53 Uhr
Ja, aber wie geschrieben sollte er sich überlegen ob der den PKW in den Großstädten braucht. Und den Wagen in manhattan anzumieten ist ja schonmal Blödsinn, da viel teurer als außerhalb. Für einen Fullsize komme ich bei 56 Tagen auf 1800€

Ein Minivan ist zwar schön, aber kauf mal einen brauchbaren Bus in Deutschland, versichere und verschiffe den Hin- und zurück. Auf was für Preise kommen wir den dann?

Es sollte nur ein Hinweis sein sich die Sache mal genau durchzurechnen.

Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Turlion am 07.05.2009, 17:06 Uhr
Ja, aber wie geschrieben sollte er sich überlegen ob der den PKW in den Großstädten braucht. Und den Wagen in manhattan anzumieten ist ja schonmal Blödsinn, da viel teurer als außerhalb. Für einen Fullsize komme ich bei 56 Tagen auf 1800€

Völlig richtig, aber ob es Sinn macht zu 5t in einem Fullsize PKW rumzufahren? Wird langfristig sehr eng  :wink:
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Kauschthaus am 07.05.2009, 23:41 Uhr
Völlig richtig, aber ob es Sinn macht zu 5t in einem Fullsize PKW rumzufahren? Wird langfristig sehr eng  :wink:

Wenn ich es richtig verstanden habe, sind sie ja nur die ersten 4 Wochen zu fünft und sowieso hauptsächlich in Städten. Danach reicht zu dritt ein Fullsize oder auch Midsize doch locker für den Rest der Tour.

Interessanter wäre das genaue Alter der drei, die länger auf Tour gehen. "Zwischen 18 und 19" ist sehr vage ausgedrückt.  Mit 18 wird es sicher schwieriger als Mieter oder Zweit- bzw. Drittfahrer.

Grüße, Petra
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: greg_im_gepegg am 08.05.2009, 18:40 Uhr
also den kaufpreis in deutschland habe ich blöderweise noch nicht mit eingerechnet  :oops: dann wirds natürlich gleich viel teurer.

ist auch richtig, dass wir das auto erst nach 2 wochen (davor mit greyhounds an der ostküste) und bis 2 wochen vor der abreise brauchen. die letzten wochen wollten wir in und um san francisco verbringen, da brauchen wir hoffentlich kein auto.

kommen wir auf 8 wochen mietauto, davon nur die ersten 2 zu fünft. ab dann zu dritt.

@petra: also die "drei, die länger auf Tour gehen" sind alle 19! ;)

bin mir immer noch unsicher wegen verschiffung/ mietauto. hab noch ein anderes, billigeres angebot von ner anderen spedition bekommen. naja werden wir noch entscheiden müssen, wer schon einmal eine solche verschiffung hinter sich hat, kann mir ja was dazu sagen. ;)


Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Aaronp am 08.05.2009, 21:10 Uhr
Du solltest dich lieber erst mal nach einer Versicherung in den USA umschauen. Das wird ein größeres Problem sein,
als die Verschiffung und den Rücktransport nach D. Denn in den USA kann das Auto sonst nur nach einer Prüfung
bleiben und ich glaube kaum, dass ein Käufer in den USA das bei den derzeitigen Gebrauchtwagenpreisen machen
würde.

Gruß
Aaronp
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Tinerfeño am 08.05.2009, 21:30 Uhr
was sagt ihr zu dem reiseplan?

Finde ich persönlich gar nicht gut, den Plan. Bei 12 Wochen wär bei mir wahrscheinlich schon nach der Hälfte die Luft raus... daher fahre ich persönlich lieber jedes Jahr mal und dafür kürzer ;)
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Smartdriver76 am 08.05.2009, 21:34 Uhr
Wenn Du ein älters Auto aus Deutschland verschiffen willst, hast Du mit Sicherheit auch ein Problem bei Defekten was die Ersatzteilbeschaffung angeht.
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Palo am 08.05.2009, 22:34 Uhr

hat jemand erfahrung beim verschiffen von pkw?



Ich habe das schon zweimal gemacht. Einmal Bremerhaven - New York und einmal Hamburg - New York.

Geht eigentlich ganz einfach, den Wagen beim Spediteur in Bremerhaven bzw. Hamburg abgegeben, die haben ihn dann zum Schiff gebracht und verladen. Einmal habe ich direkt am Hafen wieder abgeholt und einmal musste ich erst zu dem amerikanischen Broker in Manhattan und den Papierkram abholen dann mit dem Bus nach New Jersey und den Wagen im Hafen abgeholt. Nun frag mich nicht welchen Spediteur ich benutzt habe, ich weiss es nicht mehr aber es waren zwei verschiedene.

Beide Male war kein Kratzer an dem Auto, Gepaeck, also Koffer und Schachteln durften nicht in das Auto gepackt werden aber mein Fahrrad ging in den Kofferraum und kam auch unversehrt an.

Es ist, wenn du erst mal den passenden Spediteur gefunden hast, garnicht schwierig und der Spediteur erklaert dir auch alles.

Ich bezwifele aber ehrlich ob sich das duer dich lohnt 12 Wochen sind ja nur 3 Monate. Wenn ihr euch allerdings alle Kosten teilt ist das was anderes ihr muesst euch das mal alles ausrechnen.


Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Kauschthaus am 08.05.2009, 22:40 Uhr

kommen wir auf 8 wochen mietauto, davon nur die ersten 2 zu fünft. ab dann zu dritt.


Auch mit <21 Aufschlag kann ich mir kaum vorstellen, dass Kauf, Versicherung und Verschiffung günstiger sind.

Bei usa-mietwagen.de kostet Euch z.B. bei Alamo ein mittelgroßer SUV (RAV4 o.ä.) ca. 210 Eu pro Woche. Ein Van etwa 100 Eu mehr.

Das wären grob 1600 bis 2400 Eu für 8 Wochen. Dazu käme allerdings eine Einwegmiete, bzw. vielleicht sogar zwei davon, falls ihr nicht über einen so langen Zeitrraum mieten könnt und zwischendurch wechseln müsst. Also wenn es "blöd läuft" nochmal 2 x 500 $ plus tax. Wobei man aber vielleicht schauen kann, ob man bei der zweiten Anmietung eine Route mit kostenfreier Einwegmiete nehmen kann.

Gehen wir mal von ca. 800 Eu zusätzlich aus. Macht ca. 2400 Eu für einen Mittelklassewagen bzw. 3200 für einen Minivan mit reichlich Platz. Inklusive aller Zusatzfahrer und Underage Paket und vor allem mit allen nötigen Versicherungen (Vollkasko und erweiterte Haftpflicht bis 1 Mio. USD).

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der Transport über den Teich incl. der nötigen Versicherungen (und es wäre mehr als fahrlässig, nicht auf die richtigen Versicherungen zu achten) und incl. der ganzen Abwicklung wie Kauf, Wiederverkauf oder Verschrottung oder Rückschiffung (oder was immer ihr damit dann vorhabt) günstiger ist.

Und wie jemand schon sagte, ihr habt dann immer ein Auto, dass in Schuss ist und falls nicht, kostenfrei getauscht wird.
(Einem Bekannten von mir ist letztes Jahr ein Ersatzauto per Anhänger von Denver bis in den Yellowstone Park gekarrt worden, weil die Bremsen nicht mehr i.O. waren und nicht so schnell repariert werden konnten.)

Schau auch mal hier zu Informationen über Kauf: http://www.usatourist.com/deutsch/tips/carbuying.html (http://www.usatourist.com/deutsch/tips/carbuying.html)

Eine andere Möglichkeit wäre, ein Auto drüben zu kaufen und zu einem Festpreis wieder abzugeben. Wird für Langzeiturlauber angeboten, ist aber vermutlich auch nicht wirklich günstig.
http://www.world-on-wheels.eu/info/infomietkauf.htm (http://www.world-on-wheels.eu/info/infomietkauf.htm)

Grüße, Petra
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Jack Black am 08.05.2009, 22:46 Uhr
was sagt ihr zu dem reiseplan?

Ehrliche Antwort?

Rausgeworfenes Geld. Weil Ihr an allen Ecken und Enden zu jung seid, und überall mit irgendwelchen Problemen und Mehrkosten zu rechnen ist. Und in Las Vegas fliegt ihr im hohen Bogen aus jedem Casino heraus.

Spart das Geld auf (oder macht einen anderen schönen Urlaub) und wartet, bis Ihr wenigstens 21 seid. So lange dauert das ja auch nicht mehr und wenn Ihr auch noch Geld bis dahin anspart, macht es die Finanzierung noch einfacher. Amerika fliegt nicht weg oder so, da könnt Ihr noch Euer ganzes Leben lang hinfliegen. Aber mit nur 18 oder 19 ist es Krampf.
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: In-Tim am 09.05.2009, 02:26 Uhr
Ach so schlimm wie Jack Black sehe ich das garnicht. Klar ist Alkohol offiziell tabu und ohne längeren Aufenthalt in einem Ort bekommt man auch schwer Bekanntschaften die einen zu privaten Partys einladen. Aber wenn einem das Feiern nicht so wichtig ist geht das schon. Ansonsten gibt es ja kaum Beschränkungen für U21, außer Las Vegas natürlich :-)

Nur ob 12 Wochen nicht doch etwas viel für das erste Mal sind? Mein längster Trip war 6 Wochen und ich hätte gerne noch mal so viel drangehängt, den irgendwie reicht die Zeit immer von vorne bin hinten nicht, besonders bei einer Kontinentdurchquerung. Aber vielleicht sollte man das Land vorher erstmal kennenlernen bevor man gleich zu so einem großen Schlag ausholt. Ich habe auf meiner ersten Reise so unglaublich viel gelernt was die folgenden Trips so viel einfacher, toller und auch günstiger gemacht hat, dass ich eigentlich nicht empfehlen kann gleich zu Anfang so groß zu planen. Vor allem muss man auch mal relaxen. Daher vielleicht auch für euch selber die Überlegung: Habt ihr Erfahrung mit vergleichbaren Reisen? Vertragt ihr 3 Monate so eng beisamen? Habt ihr wirklich die finanziellen Mittel dafür? Wo liegen eure Interessenschwerpunkte?
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: Flicka am 09.05.2009, 09:34 Uhr
Ich glaube, über solch allgemeine Überlegungen (Alter, lange Reisedauer, finanzielle Mittel) ist die Planung inzwischen schon hinaus, denn


wir haben den flug (Hin-: 30.06. NY; Rück-:26.09. SF) schon gebucht.



Also geht's hier jetzt konkret um die Durchführung.


Ich würde die Finger davon lassen, ein Auto hier zu kaufen und verschiffen zu lassen. Geht man mal davon aus, dass ihr insgesamt 3.000 Euro für einen Mietwagen zu zahlen hättet, kann ich mir nicht vorstellen, dass es für euch günstiger wird, ein Auto aufzutreiben, das groß genug und noch zuverlässig genug ist, euch sicher quer über den amerikanischen Kontinent zu bringen und dazu noch inkl. Verschiffung die Miet-Kalkulation zu schlagen.

Statt dessen würde ich versuchen, die Mietzeiten und die Einwegmieten durch eine geschickte Planung zu minimieren. Ihr habt ja schon geschrieben, dass für die ersten zwei und die letzten zwei Wochen vermutlich kein Auto erforderlich sein wird. Wenn ihr z.B. von Chicago erst mal nach SF fliegt und ab dort eine lange Runde durch den Westen dreht und dort das Auto am Ende wieder abgebt, würde dafür auch keine Einwegmiete anfallen. Es gibt allerdings auch andere Konstellationen, bei denen keine Einwegmiete anfällt, z.B. teilweise zwischen Nevada und Kalifornien, aber das ist wohl von dem jeweiligen Vermieter abhängig und teilweise mögllicherweise auch von der Fahrtrichtung.
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: In-Tim am 09.05.2009, 11:08 Uhr
Keine Einwegmiete bei den meisten deutschen Alamo-Vermittlern:

Kalifornien-Nevada
Kalifornien-Arizona
Arizona-Nevada
Kalifornien-Colorado
Kalifornien-Washington State

..und umgekehrt. Zumindest bei holidayautos und FTI (und deren Vermittler wie usa-mietwagen.de). Also kann man wenn man am Ende in Kalifornien sein will gute von Denver mit Mietwagen starten oder von Seattle. Und die Strecke zwischen Chicago entweder auch mit Auto oder anderswie. Dann kann z.B. man in Chicago einen Van nehmen (sind da die Mädels noch dabei) und dann in Denver auf einen SUV oder was anderes normalgroßes wechseln.
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: NickMUC am 09.05.2009, 11:41 Uhr
Mir erschließt sich nicht wirklich, warum man mit 19 sonderliche Probleme haben sollte, Amerika zu bereisen - es sei denn, man fährt rüber, um in Bars zu sitzen, zu trinken und in Las Vegas in den Casinos zu spielen. Das, was den wirklichen Reiz des Landes ausmacht, die großartigen Landschaften, die Menschen, die Städte mit ihren unterschiedlichen "Moods", ihren Museen und Bauten, ihren Cafes und Restaurants - all das kann man mit 18 oder 19 genau so genießen wie mit 40 oder 70.

Das Verschiffen eines eigenen Wagens halte ich allerdings wirklich für rausgeschmissenes Geld. Das rechnet sich vorne und hinten nicht - ebenso wenig wie der Kauf eines Wagens drüben (weil die Administration einem da zu viele Steine in den Weg legt). Ich würde ganz normal mieten, dabei kalkulieren, welcher Wagentyp wielange notwendig ist, wann es ganz ohne geht,  und dann entspannt mit einem sicheren und zuverlässigen Fahrzeug durch die Staaten cruisen - das sollte (ohne es jetzt wirklich durchgerechnet zu haben) mit 2.500 bis 3.000 Euro zu machen sein.

Have fun!
Titel: Re: 12 wochen USA
Beitrag von: leia am 09.05.2009, 20:47 Uhr
Ist es beim Kauf eines Wagens nicht so, dass man eine Versicherung nur abschließen kann, wenn man eine feste US-Adresse hat? Bin mir nicht sicher, meine aber so was mal gelesen zu haben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Verschiffung in diesem Falle rechnet. Ich würde -wie bereits vorgeschlagen- geschickt planen, evtl. mit Inlandsflug und dann dort mieten und abgeben wo keine Einwegmieten anfallen. Ich glaube übrigens, dass man auch mit 19 viel Spaß in den USA haben kann (ich hätte ihn auf jeden Fall gehabt :D)