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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: EssalG am 28.05.2025, 13:43 Uhr
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Hallo zusammen!
Wir haben unsere erste Reise in die USA gebucht. 8)
Leider lässt unsere Urlaubsplanung nur 14 Tage zu, daher müssen wir unsere Reise sehr eng takten. Unterwegs sind wir mit einem PKW.
Aktuell sieht unser Plan wie folgt aus:
1. San Francisco (3 Nächte)
2. Monterey (1 Nacht)
3. Santa Barbara (1 Nacht)
4. Los Angeles (2 Nächte)
5. Lake Havasu City? (1 Nacht)
6. Grand Canyon (1 Nacht)
7. Page (1 Nacht)
8. Zion (Springdale) (2 Nächte?)
9. Bryce Canyon (1 Nacht)
10. Las Vegas (1 Nacht?)
Ich habe die Orte, bei denen ich mir wirklich unsicher bin, mit einem Fragezeichen versehen. Gerade beim ersten Teil der Reise sind wir uns sicher, bis LA haben wir auch bereits die Hotels gebucht. Ab dann sind wir uns jedoch etwas unsicher. Ist Lake Havasu als Zwischenstopp zum Grand Canyon sehenswert? Brauchen wir 2 Nächte am Zion oder sollten wir doch lieber zwei Nächte Vegas nehmen?
Wir lieben schöne Natur, wollen die Städte aber auch nicht zu kurz kommen lassen, das man am Ende völlig gestresst ist, um überhaupt etwas zu sehen.
Ich bin über jeden Ratschlag dankbar.
Grüßee :)
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Hallo EssalG,
erstmal willkommen im Forum :)
14 Tage im Südwesten sind schon echt knapp, wann soll denn die Tour stattfinden?
Da der erste Teil schon fix ist müssen wir auch nicht drüber reden. Die Anzahl der Nächte hängt zunächst davon ab, was ihr jeweils genau plant.
Nach meiner Frfahrung ist bei so einer so einer kurzen Zeit eine genaue Planung nötig, zumindest würde ich die Tage möglichst auf die Stunde genau planen,
man kann sich nicht "treiben" lassen.
Eine Übernachtung in Havasu City macht nur Sinn wenn ihr auf der längere Stops irgendwo plant. Mit einer Nacht am Grand Canyon könnt ihr Sonnenuntergang und Aufgang sehen und
auch noch eine kurze Wanderung machen. Zu Page kann ich wenig sagen aber danach wäre auf der Strecke eigentlich erst Bryce und dann Zion. Las Vegas hängt davon ab wann der Rückflug startet, wenn relativ spät ist eine Nacht durchaus ok, zumindest aus meiner Sicht.
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Hi, auch von mir ein Willkommen!
Die ersten vier Etappen SF - LA finde ich voll ok. Aber Vorsicht - am Hwy 1 gibt es wegen Erdrutschen schon länger eine Sperrung und man kann aktuell ausgerechnet im Bereich Big Sur immer noch nicht nicht durchgehend fahren, sondern muß ins Landesinnere ausweichen. => https://roads.dot.ca.gov/?roadnumber=1, https://maps.app.goo.gl/pCYqogyrqfGrfSvp9
Je nachdem, was man in LA plant, könnte man auch abkürzen - aber das ist Geschmacks- und Planungssache. Abseits des Movie-orientierten Mainstreams sind dort das Getty Museum ("The Getty" - architektonische Anlage und Teile der Sammlung) sowie die Getty Villa (Anlage an sich sowie Sammlungen) absolut sehenswert.
Auf dem Weg zum Grand Canyon würde ich nicht in Lake Havasu City Station machen (auch wenn das die Strecke einigermaßen halbiert), sondern schon in Twentynine Palms und dort einen Nachmittags-/Abendausflug in den Joshua Tree NP unternehmen. Damit wird die Fahrstrecke für den ersten Tag relativ kurz und man hat genug Zeit für den Ausflug in den Park, der imho ein echtes Highlight ist. Die zweite Teilstrecke zum GC wird dann zwar ein harter Ritt, ist aber noch machbar.
In Page könnte man viele Tage verbringen, einen der Antelope Canyons (möglicherweise inzwischen Vorbuchung sinnvoll - ich war länger nicht dort), die Toadstool Hoodoos und Horseshoe Bend ließen sich auch bei nur einer Übernachtung unterbringen.
Auch ich würde Bryce vor Zion einbauen. Mir persönlich wären zwei Übernachtungen beim Bryce lieber als beim Zion - aber da gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen. Wenn man den Bryce mit den obligatorischen Stops ungehetzt bis ganz hinten abfahren will und zudem noch eine Wanderung (Queens Garden + Navajo Loop Trail für Ersttäter nahezu zwingend, mindestens so schön und weniger überlaufen ist Fairyland Loop), ist ein voller Tag gut ausgefüllt.
Ich persönlich hasse Las Vegas und finde eine Übernachtung schon mehr als genug - aber das sehen hier sehr viele völlig anders.
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Grundsätzlich bin ich kein Freund davon, direkt die ersten 3 Tage o.ä. in Metropolen zu verbringen. Man darf nicht vergessen, dass der Jetlag enorm groß ist (normalerweise 9 Stunden Zeitunterschied), d.h. man wacht mindestens in den ersten Tagen extrem früh auf (ich selbst bin Weltmeister im Langschlafen und kann auch in der ersten Nacht bis 6 Uhr locker im Bett liegen - das ist gefühltes 15(!) Uhr), viele schlafen zwar abends schnell ein (der Flug plättet ziemlich), aber schon nachts um 1 Uhr fangen die ersten an, sich nur noch herumzuwälzen.
Und wenn man dann so 4 - 5 Uhr aufsteht (das ist schon ziemlich gut) und in die Stadt geht, ist da natürlich total tote Hose. Wäre bei uns ja genauso.
Andererseits ist die Tour schon komplett abgesteckt, viele Varianten (insbesondere auch wegen der sehr kurzen Dauer) sehe ich da nicht. Ich persönlich würde wahrscheinlich den Highway 1 komplett auslassen, zum einen weil es sowieso Mist mit der Sperrung ist (die ist schon seit Jahren) und zum anderen würde ich dafür mehr Natur einpacken (Yosemite, Sequoia, Death Valley). Aber man kann nicht alles haben, 14 Tage ist wirklich sehr, sehr kurz.
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Hey zusammen,
erstmal vielen Dank für eure ausführlichen Rückmeldungen! 😊
Ich bin wirklich hin- und hergerissen, daher nochmal ein kurzes Update mit meinen Gedanken:
- Lake Havasu City – Den Stopp lassen wir raus. Stattdessen nehmen wir lieber Joshua Tree mit, z. B. mit Übernachtung in Twentynine Palms.
- Highway 1 – Der ist für mich tatsächlich der Auslöser gewesen, weshalb ich diese Reise seit Jahren im Kopf habe. Daher würde ich ungern komplett darauf verzichten. Statt Monterey > Santa Barbara mit je einer Nacht, würde ich vielleicht eine Übernachtung stornieren und nur einen Stopp zwischen SF und LA einlegen und den Highway erst ab der Mill Creek Bridge mitnehmen. So sparen wir eine Nacht und haben mehr Zeit für die Nationalparks zwischen LA und Vegas. Klingt das realistisch?
- Zion & Bryce – Danke für den Hinweis mit der Reihenfolge! Wir würden Bryce vor Zion einbauen.
- Städte/Natur – Mir ist die Natur total wichtig, meiner Freundin LA, auch wenn ich da nicht so viel positives höre. Las Vegas, da reicht uns beiden eine Nacht. Unser Rückflug geht am zweiten Tag erst um 19 Uhr.
- Yosemite – Wäre ein Traum, aber ich fürchte, dafür reicht die Zeit bei nur 14 Tagen leider nicht. Wenn man den Highway 1 nicht komplett streicht, bleibt einfach zu wenig Luft. Oder übersehe ich noch eine realistische Variante?
- Zum Thema Jetlag - Wir versuchen das ganze ein bisschen zu vermeiden, in dem wir uns in Deutschland um 2 Uhr Nachts auf den Weg zum Flughafen machen. Wir planen dann den Schlaf im Flug nach SF ein und landen dann um 11 Uhr. Ich bin Schichtarbeiter, ich kenne schlaflose Nächte. :D
PS: Vielleicht muss ich meine Aussage vom Anfag revidieren. Wir haben zwar den ersten Teil schon gebucht, aber wir können noch stornieren. Sollten wir vielleicht doch zwischen SF und LA mehr Zeit einplanen und dafür etwas zwischen LA und LV streichen?
Nochmals vielen lieben Dank!
Wenn noch jemand eine Idee hat, wie man das Timing noch etwas optimieren kann, gerne her damit.
Viele Grüße
EssalG
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- Highway 1 – Der ist für mich tatsächlich der Auslöser gewesen, weshalb ich diese Reise seit Jahren im Kopf habe. Daher würde ich ungern komplett darauf verzichten. Statt Monterey > Santa Barbara mit je einer Nacht, würde ich vielleicht eine Übernachtung stornieren und nur einen Stopp zwischen SF und LA einlegen und den Highway erst ab der Mill Creek Bridge mitnehmen. So sparen wir eine Nacht und haben mehr Zeit für die Nationalparks zwischen LA und Vegas. Klingt das realistisch?
Dann fehlt aber eigentlich das schönste Stück des Hwy 1
Klingt auch nicht sehr optimistisch für diesen Sommer:
https://www.sanluisobispo.com/news/local/article301786524.html
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Habe mich dazu gerade auch nochmal ein wenig belesen. Die Umleitung um die Sperrung dauert wohl 30 Minuten und der schöne Teil scheint ja davor zu sein. Dann lassen wir es doch eher bei Monterey und Santa Barbara.
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Ich weiß nicht...Viel Aufwand für wenig Ergebnis. Wenn man nicht stark auf LAX fixiert ist, würde ich über den Yosemite fahren (dann gibt's u.a. Bodie, Mono Lake, June Lakes, Devils Postpile, Alabama Hills, Death Valley, LAS) und den Rest von dort aus.
Den Hw 1 kann man dann, wenn die Situation besser ist bei einer nächsten Reise bis San Diego runterfahren und dann über Anza Borrego und Joshua Tree noch das abklappern, was einen sonst noch interessiert.
Wir hatten schon beides und ein "Rumpf-Highway" wäre mir nicht genug und LAX, na ja, war nett, man war mal da, aber wenn ich mich entscheiden müsste dann immer für die obige Variante.
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- Highway 1 – Der ist für mich tatsächlich der Auslöser gewesen, weshalb ich diese Reise seit Jahren im Kopf habe. Daher würde ich ungern komplett darauf verzichten. Statt Monterey > Santa Barbara mit je einer Nacht, würde ich vielleicht eine Übernachtung stornieren und nur einen Stopp zwischen SF und LA einlegen und den Highway erst ab der Mill Creek Bridge mitnehmen.
Habe mich dazu gerade auch nochmal ein wenig belesen. Die Umleitung um die Sperrung dauert wohl 30 Minuten und der schöne Teil scheint ja davor zu sein. Dann lassen wir es doch eher bei Monterey und Santa Barbara.
na ja, der imho schönste Teil ist eigentlich der, den man auslassen muß. Außerdem sind die Zeitangaben der Routenplaner mit größter Vorsicht zu genießen - der Weg zur Mill Creek Bridge ist ein schmales kurviges Sträßchen, das wenig US-Cruise-Gefühl aufkommen lassen dürfte (ich kenne nur den untersten Abschnitt) - google maps kommt bei mir übrigens auf ein Plus von 1 3/4 Std. https://maps.app.goo.gl/HaKMUofw7FdddQdL9 vs. https://maps.app.goo.gl/v2Mcmx4rqjhRXbpJ8 Dennoch würde ich Monterey drin lassen und wenn es zeitlich drin ist das dortige Aquarium "mitnehmen" (hatte bei unserem Besuch allerdings ziemlich eingeschränkte Öffnungszeiten). Außerdem gibt es im ersten Teilstück des Hwy 1 zwischen SFO und Monterey noch den Ano Nuevo State Park, wo man mitten zwischen den Seelöwen herumlaufen kann: https://www.parks.ca.gov/?page_id=523
- Yosemite – Wäre ein Traum, aber ich fürchte, dafür reicht die Zeit bei nur 14 Tagen leider nicht. Wenn man den Highway 1 nicht komplett streicht, bleibt einfach zu wenig Luft. Oder übersehe ich noch eine realistische Variante?
Ich sehe keine Möglichkeit, das in den 14 Tagen sinnvoll unterzubringen - auch wenn man die Route umstellt. Der Park ist toll, aber letztlich doch irgendwie "alpin", so daß ich die anderen Sights nicht dafür streichen würde. Vor allem müßte man den Hwy 1 komplett streichen, weil das zusammen nicht unter einen Hut zu bringen ist, wenn man in LV aufhört und keine Rundfahrt mit SFO als Start/Ziel vorhat.
Die Variante von 147VNN ist zwar denkbar - aber vom Yosemite fällt man mehr oder weniger direkt nach Las Vegas - LA wäre zu streichen und von LV aus Grand Canyon/Page/Bryce/Zion und noch mal Las Vegas - igitt (aber nur meine persönliche Meinung :wink:)
- Zum Thema Jetlag - Wir versuchen das ganze ein bisschen zu vermeiden, in dem wir uns in Deutschland um 2 Uhr Nachts auf den Weg zum Flughafen machen. Wir planen dann den Schlaf im Flug nach SF ein und landen dann um 11 Uhr. Ich bin Schichtarbeiter, ich kenne schlaflose Nächte. :D
PS: Vielleicht muss ich meine Aussage vom Anfag revidieren. Wir haben zwar den ersten Teil schon gebucht, aber wir können noch stornieren. Sollten wir vielleicht doch zwischen SF und LA mehr Zeit einplanen und dafür etwas zwischen LA und LV streichen?
Wenn Du schon am (späten) Vormittag ankommst, wäre überlegenswert, in SFO eine Übernachtung weniger einzuplanen und die Zeit für unterwegs einzuplanen, allerdings imho nicht für die Strecke SFO - LA, die ist mit drei Etappen ganz ok; Yosemite wird man damit auch nicht rausschwitzen können, aber vielleicht einen Ausflug zum Monument Valley auf dem Weg vom Grand Canyon nach Page.
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na ja, der imho schönste Teil ist eigentlich der, den man auslassen muß. Außerdem sind die Zeitangaben der Routenplaner mit größter Vorsicht zu genießen - der Weg zur Mill Creek Bridge ist ein schmales kurviges Sträßchen, das wenig US-Cruise-Gefühl aufkommen lassen dürfte (ich kenne nur den untersten Abschnitt) - google maps kommt bei mir übrigens auf ein Plus von 1 3/4 Std. https://maps.app.goo.gl/HaKMUofw7FdddQdL9 vs. https://maps.app.goo.gl/v2Mcmx4rqjhRXbpJ8
Die Nacimiento-Fergusson Road über die Santa Lucia Range ist zwar komplett asphaltiert aber wirklich meist nicht viel breiter als ein Feldweg, sehr kurvig, nicht mit Leitplanken gesichert und auch nicht ungefährlich, um es mal ganz platt auszudrücken: nicht für Touristen im Mietwagen gedacht! Es gibt diverse Videos davon in Netz.
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Die Nacimiento-Fergusson Road über die Santa Lucia Range ist zwar komplett asphaltiert aber wirklich meist nicht viel breiter als ein Feldweg, sehr kurvig, nicht mit Leitplanken gesichert und auch nicht ungefährlich, um es mal ganz platt auszudrücken: nicht für Touristen im Mietwagen gedacht! Es gibt diverse Videos davon in Netz.
Ich kenne die wie gesagt nur von den ersten 4 - 5 Meilen ab Hwy 1, weil wir einfach nach einem Aussichtspunkt von höher oben suchten, und die waren absolut harmlos
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/12310/P1120552_Nacimiento_Fergusson_Rd_Wald_forum.jpg)
Nacimiento - Fergusson Road
Habe mir gerade ein Video reingezogen https://tinyurl.com/5as9ef3v - für mich sehr verlockend, aber mit der notwendigen Vorsicht sicher sehr zeitaufwendig und nur zu empfehlen, wenn man mit so etwas Erfahrung und eben viel Zeit hat (wobei der Autor in der Diskussion unter dem Video von nur 1Std.20 spricht). In den italienischen und französischen Alpen kann man so etwas üben :P .
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Danke für die Rückmeldungen. Meine Idee ist jetzt, doch den ersten Plan so zu lassen und einen Zwischenstopp in Monterey einzuplanen. Danach fahren wir den HW1, um ihn zu Erkunden und fahren dann wieder zurück und über den 101 in Richtung Santa Barbara und LA. Hat dort noch jemand einen Routenvorschlag? Vielleicht gibt es ja einen Punkpt am HW 101, ab dem man wieder Richtung Küste fahren sollte.
Nach LA würde ich dann einen Stopp am Joshua-Tree-Nationalpark einplanen. Von dort aus fahren wir weiter zum Grand Canyon.
Bleibt noch die Frage zu den Übernachtungen in Page, am Zion und am Bryce. Ich denke eine Nacht in Page reicht aus. Beim Zion und beim Bryce bin ich aber unschlüssig. Der Zion soll mehr Zeit in Anspruch nehmen, der Bryce soll laut manchen Aussagen aber der Park sein, der zumindest auf den ersten Blick beeindruckt. Wenn ich am Zion nur eine Nacht bin, nehme ich ihn vielleicht gar nicht richtig war. Oder soll ich den Zion komplett streichen und die Nacht lieber woanders Nutzen. Am Grand Canyon oder in Page? Fragen über Fragen... :D
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Planänderung, ein hin und her. Sorry dafür. :D
Also Joshua Tree haben wir wieder gestrichen, wir sind diesen Sommer da und im Hochsommer ist es wohl zu warm dort für Tagestouren. Stattdessen wird es doch ein Stopp mittig zwischen LA und Grand Canyon.
Wir haben uns jetzt in der ganzen Unschlüssigkeit bezüglich des Zion dazu entschieden diesen zu streichen. Dafür planen wir eine zweite Nacht in Page und einen Ausflaug zum Monument Valley.
Beim Zion hat uns das weite Wandern dann doch etwas abgeschreckt, wir sind dann eher für kurze Wanderrouten und viel mit dem Auto erkunden.
Der Bryce bleibt im Plan enthalten. Wir haben dann noch eine Nacht übrig, diese überlegen wir vielleicht in Las Vegas mit einzuplanen.
Aktuelle Route:
1. SF (3 Nächte)
2. Monterey (1 Nacht)
3. Santa Barbara (1 Nacht)
4. LA (2 Nächte
5. Lake Havasu/Kingman (1 Nacht)
6. Grand Canyon (1 Nacht)
7. Page (2 Nächte)
8. Bryce Canyon (1 Nacht)
9. Las Vegas (2 Nächte)
Schwierig sich richtig festzulegen, wenn man noch nie dort war. Aber wir sehen gerade ein bisschen ein, dass der Zeitraum nicht Zeit für alles bietet und wir lieber ein Ziel auf der Route streichen um mehr von den anderen Zielen zu haben.
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Also Joshua Tree haben wir wieder gestrichen, wir sind diesen Sommer da und im Hochsommer ist es wohl zu warm dort für Tagestouren. Stattdessen wird es doch ein Stopp mittig zwischen LA und Grand Canyon.
Schade!! Auch im Sommer hat das Auto eine Klimaanlage und wenn man in 29Palms übernachtet, kann man gut die Abend- und Morgenstunden nutzen. Ausserdem könntet Ihr "auf dem Weg" zum GC auch noch das Route 66-sign auf der Strasse und das berühmte Route 66 Motel und Tankstelle an Amboy sehen. Und, mal ehrlich, Kingman ist wirklich nicht interessant. Wenn, dann bleibt lieber am Lake Havasu.
Was wollt Ihr 2 Nächte in Page? Das einzig interessante dort ist der Antelope Canyon und eine halbe Stunde am Horseshou Bend.
Und wer hat Euch denn erzählt, dass man im Zion NP nur lange Wanderungen machen kann? Stimmt nicht!!! Schau Dir mal die website des NP an:
https://www.nps.gov/zion/planyourvisit/index.htm
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Also Joshua Tree haben wir wieder gestrichen, wir sind diesen Sommer da und im Hochsommer ist es wohl zu warm dort für Tagestouren.
schade, aber verständlich. Hidden Valley wäre zwar ein optimaler Abendspaziergang - aber vielleicht immer noch zu heiß https://www.nps.gov/thingstodo/hike-hidden-valley-trail.htm
Aber wir sehen gerade ein bisschen ein, dass der Zeitraum nicht Zeit für alles bietet und wir lieber ein Ziel auf der Route streichen um mehr von den anderen Zielen zu haben.
Das ist eine gute Einstellung - Ihr werdet unterwegs genug Zusatzzeit benötigen für Fotostops, kleine Abstecher usw
Wir haben uns jetzt in der ganzen Unschlüssigkeit bezüglich des Zion dazu entschieden diesen zu streichen. Dafür planen wir eine zweite Nacht in Page und einen Ausflaug zum Monument Valley.
Anstelle einer zweiten Nacht in Page mit Ausflug zum Monument Valley wäre zu überlegen, vom Grand Canyon aus direkt ins Monument Valley zu fahren und eine Übernachtung im The View einzuplanen und am nächsten Tag von dort nach Page weiterzufahren. The View ist zwar schweineteuer aber von der Lage her unschlagbar. Alternativ gibt es ein paar Hotels in Kayenta in der Nähe. Dann könnte man im MV eine Sunset-Jeeptour unternehmen. Eine Jeeptour würde ich ohnehin in jedem Fall empfehlen - und zwar die längere Variante, die auch ein wenig ins Hinterland führt, in das man mit dem eigenen Auto nicht fahren darf. Die kleinere Runde kann man zwar auch selbst fahren, aber der Straßenzustand ist z.T. nur sehr mäßig und den feinen Sand im Auto wird man den Rest der Reise nicht mehr los. Die längere Route wird inzwischen auch tagsüber angeboten, z.B. https://toursacred.com/tour/monument-valley-sacred-tour/ (bloßes Beispiel, habe keinen Bezug zum Anbieter, deren es etliche gibt). Ein paar Eindrücke von der Tour: https://tinyurl.com/24j9p579 .
Beim Zion hat uns das weite Wandern dann doch etwas abgeschreckt, wir sind dann eher für kurze Wanderrouten und viel mit dem Auto erkunden.
Der Bryce bleibt im Plan enthalten. Wir haben dann noch eine Nacht übrig, diese überlegen wir vielleicht in Las Vegas mit einzuplanen.
Ich bleibe dabei, zwei Nächte für den Bryce vorzuschlagen. Am Hinreisetag ca. 30 Meilen nach Page noch die Toadstool Hoodoos erwandern (keine große Tour, aber unbedingt lohnend https://www.ushikes.com/htm_hikes_toadstool.htm), dann kommt Ihr am mittleren Nachmittag in Bryce an und könnt die ersten Erkundungen unternehmen. Am nächsten Tag den kompletten Bryce bis hinten abfahren (das sind immerhin je Richtung knapp 20 Meilen mit vielen Zwischenstops und viel stop-and-go-Verkehr) und eine der empfohlenen Wanderungen unternehmen https://www.nps.gov/brca/planyourvisit/qgnavajocombo.htm oder https://www.nps.gov/thingstodo/fairyland-loop.htm. Danach noch mindestens 4 Stunden Fahrt nach Las Vegas wäre mir absolut zu viel.
Beim Zion hat uns das weite Wandern dann doch etwas abgeschreckt, wir sind dann eher für kurze Wanderrouten und viel mit dem Auto erkunden.
Nur eine gute halbe Stunde länger als auf der I 15 benötigt man für die Route von Bryce nach Las Vegas, wenn man durch den Zion fährt. Zwar muß man bis Mt. Carmel Jct. wieder auf der US 89 zurück, aber man bekommt hier auch vom Auto aus einen schönen ersten Eindruck vom Zion Canyon - insbesondere wenn man vor dem Tunnel einen Parkplatz findet und den kurzen Weg zum Canyon Overlook geht https://www.nps.gov/thingstodo/hike-canyon-overlook.htm.
Das sähe dann so aus
1. SF (3 Nächte)
2. Monterey (1 Nacht)
3. Santa Barbara (1 Nacht)
4. LA (2 Nächte
5. Lake Havasu/Kingman (1 Nacht)
6. Grand Canyon (1 Nacht)
7. Monument Valley (1 Nacht)
8. Page (1 Nacht)
9.. Bryce Canyon (2 Nächte)
10. Las Vegas (1 Nacht)
Noch ein Hinweis zu den Zeitzonen: Fast überall an Deiner Route herrscht Sommerzeit - aber nur fast: Arizona ist die Ausnahme. D.h. auf dem Weg von LA nach Kingman "verlierst" Du eine Stunde (wichtig z.B. bei Check-in-Zeiten und den z.T. recht kurzen Öffnungszeiten von Restaurants - wenn man meint, um 18:00 anzukommen, es aber schon 19:00 ist). Kurz nach Page auf dem Weg zum Bryce "gewinnst" Du wieder eine Stunde.
Zusatzthema: In der Navajo Nation innerhalb Arizonas herrscht jedoch wiederum Sommerzeit (wichtig z.B. wenn man eine Jeeptour im MV vorbucht - wenn Du Dich an der Arizonazeit orientierst, bist Du eine Stunde zu früh dran)
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Fast überall an Deiner Route herrscht Sommerzeit - aber nur fast: Arizona ist die Ausnahme. D.h. auf dem Weg von LA nach Kingman "verlierst" Du eine Stunde (wichtig z.B. bei Check-in-Zeiten und den z.T. recht kurzen Öffnungszeiten von Restaurants - wenn man meint, um 18:00 anzukommen, es aber schon 19:00 ist).
Nein.
Kalifornien ist Pacific Timezone, Arizona ist Mountain Time Zone. D.h. Arizona ist theoretisch eine Stunde weiter. Aber weil Kalifornien Sommerzeit hat, wird in Kalifornien die Zeit um genau diese Stunde nach vorne gestellt. In Arizona/Kingman aber nicht. Und damit hat Arizona (abgesehen von den Reservaten) im Sommer die gleiche Uhrzeit wie Kalifornien.
Insgesamt ist die Logik auch falsch herum, wenn überhaupt, dann würde man wegen der NICHT vorhandenen Sommerzeit in Arizona sogar eine Stunde gewinnen auf dem Weg von Los Angeles nach Kingman, falls die beiden Staaten die gleiche Timezone hätten. Das wäre in der Tat skurril. Aber eine Stunde zu verlieren, weil Arizona keine Sommerzeit hat, ist gänzlich unmöglich.
Eigentlich ist das ganz angenehm, denn Nevada hat auch Pacific Timezone und Sommerzeit, deswegen muss man im Sommer die Uhr eben nicht umstellen, egal ob man in Kalifornien, Nevada oder Arizona ist. Erst in Utah gehen die Uhren wirklich anders. Und eben abgesehen von den Reservaten. Wobei die Antelope Canyons eigentlich auch Reservat sind und eigentlich auch Sommerzeit haben müßten, aber (angeblich - ich habe es auch nur irgendwo gelesen) haben die Navajo entschieden, aus praktikablen (touristischen) Gründen die Uhrzeit im Antelope Canyon an die Zeit in Page (keine Sommerzeit) anzugleichen. Aber spätestens im Monument Valley und in Kayenta gehen die Uhren wirklich vor im Sommer. Und in Kayenta ist dann auch die gleiche Uhrzeit wie im Bryce Canyon. Aber wenn man von Kayenta via Page zum Bryce fährt, muss man im Sommer zwischendurch kurz die Uhr vorstellen und dann wieder zurück - oder man läßt den Quatsch und schaut nicht auf die Uhr während der Fahrt.
Uff.... (ich hatte Null Ahnung von dem ganzen Zeug, als wir zum ersten Mal im Monument Valley waren und ich habe einfach die Uhrzeit aus dem Motel beim Checkin übernommen).
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Alternativ gibt es ein paar Hotels in Kayenta in der Nähe. Dann könnte man im MV eine Sunset-Jeeptour unternehmen. Eine Jeeptour würde ich ohnehin in jedem Fall empfehlen - und zwar die längere Variante, die auch ein wenig ins Hinterland führt, in das man mit dem eigenen Auto nicht fahren darf.
Sehr gute Vorschläge oben. Mit einer Ausnahme:
Wenn Du eine abendliche Jeeptour machen willst (sehr empfehlenswert!!) dann bleibe auf jeden fall diese Nacht im MV, also im "The View" oder gleich daneben im "Gouldings lodge". Fahren bei Dunkelheit ist dort wirklich nicht angeraten, sogar die Einheimischen warnen. Es ist wirklich stockdunkel, nicht wie bei uns Streulicht von umliegenden Dörfern, denn dort sind keine Häuser. Und die Tiere, auch Kühe und Pferde, laufen frei und lieben die Strasse, weil es dort warm ist. Du wirst aber so ein Tier erst sehen, wenn es zu spät zum Bremsen ist. Und im Falle eines Unfalles: Hilfe zu bekommen ist praktisch unmöglich, kein Netzzugang, also kein Telefonat möglich. Bleibt nur warten bis am nächsten Morgen die ersten Autos kommen.
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:oops:
Nein. ... Kalifornien ist Pacific Timezone
wie konnte ich das nur übersehen :shock: :platsch: - Du hast natürlich recht. Offenbar war ich zu lange nicht mehr drüben ...
Um es kurz zusammenzufassen: In Utah und der Navajo Nation zeigt die Uhr eine Stunde später an als in Arizona. Ich hoffe, die Verwirrung von EssalG hält sich in Grenzen.
Wobei die Antelope Canyons eigentlich auch Reservat sind und eigentlich auch Sommerzeit haben müßten, aber (angeblich - ich habe es auch nur irgendwo gelesen) haben die Navajo entschieden, aus praktikablen (touristischen) Gründen die Uhrzeit im Antelope Canyon an die Zeit in Page (keine Sommerzeit) anzugleichen.
Ist so: https://www.upperantelope.com/timezone.php
(Wir mußten uns sogar beim Treffpunkt mit unserem Führer für White Pocket bei der Paria Contact Station (in Utah) an die Arizona Zeit halten)
Aber wenn man von Kayenta via Page zum Bryce fährt, muss man im Sommer zwischendurch kurz die Uhr vorstellen und dann wieder zurück - oder man läßt den Quatsch und schaut nicht auf die Uhr während der Fahrt.
Wenn man in Page Station macht, ist wiederum die Arizona Zeit ganz sinnvoll, z.B. um zur richtigen Zeit bei der Tour in den Antelope Canyon zu sein.
Wenn Du eine abendliche Jeeptour machen willst (sehr empfehlenswert!!) dann bleibe auf jeden fall diese Nacht im MV, also im "The View" oder gleich daneben im "Gouldings lodge". Fahren bei Dunkelheit ist dort wirklich nicht angeraten, sogar die Einheimischen warnen.
Zum Fahren im Dunkeln absolute Zustimmung. Ich weiß nicht, wie die die Touren aktuell timen. Bei unserer ersten (2000) Reise gab es die lange Tour nur als letzte Sunset Tour (vielleicht auch saisonabhängig) - und obwohl der Führer seine Zeit um eine gute halbe Stunde überzogen hatte, waren wir noch bei Helligkeit in Mexican Hat (lt. Foto), was etwa gleich weit entfernt ist wie Kayenta - die Weiterfahrt bis Blanding, wo wir damals Quartier hatten, war allerdings irgendwann in Finsternis, so daß ich Deinen Ratschlag einzuschätzen weiß. Bei unserer zweiten Reise dorthin gab es die "langen" Touren aber auch tagsüber, so daß man erforderlichenfalls eine akzeptable Rückkehrzeit planen kann (es gibt ja nicht immer freie Zimmer im The View oder bei Gouldings).
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es gibt ja nicht immer freie Zimmer im The View oder bei Gouldings).
Zumindest im "The View" ist das auch ein Problem. Das ist im Juli/August gut gebucht (ich habe mal ein paar Probetermine eingegeben) und wenn mal überhaupt ein Zimmer frei ist, kostet es brutto $363.66 - nicht jedermans Preis. Das ist auch ein Grund, warum wir selbst bisher noch nicht ins The View geschafft haben, entweder ausgebucht oder zu teuer.
Also das sollte EssalG ernsthaft vorbuchen. Die Gouldings Lodge ist in aller Regel erheblich günstiger, aber hat natürlich auch nicht das gleiche Flair. Liegt halt nur sehr nahe am Park, aber ist sonst nichts besonderes. Die (wenigen) Motels in Kayenta sind dafür eigentlich recht ordentlich, aber eben weiter weg.
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Hi EssalG
Der Scenic Drive im Monument Valley ist im Sommer von 7:00 - 19:00 Uhr offen. Als wir im The View übernachtet hatten, durften wir bereits um 6:00 Uhr die Runde fahren und hatten bestes Licht zum Fotografieren. Allerdings war das im Frühling und bereits einige Jahre her.
Zweimal gönnten wir uns eine Übernachtung dort und genossen von unserem Balkon aus die atemberaubende Aussicht, aber die Navajo lassen sich diese Aussicht teuer bezahlen.
Für die ringförmige Sonnenfinsternis im Oktober 2023 (Reisebericht hier https://forum.usa-reise.de/reiseberichte-usa-kanada/von-verspatungen-zu-wundern-eine-herbstliche-odyssee-durch-den-wilden-westen/150/ (https://forum.usa-reise.de/reiseberichte-usa-kanada/von-verspatungen-zu-wundern-eine-herbstliche-odyssee-durch-den-wilden-westen/150/)) war kein Zimmer frei, weshalb wir in Bluff übernachtet hatten. Nach der Jeepsafari zum Sonnenuntergang, die ich sehr empfehlen kann, denn man sieht viel mehr als wenn man selber die Runde fährt, assen wir noch etwas, bevor wir die Rückfahrt unter die Räder nahmen. Es war Vollmond (ansonsten hätte es keine Sonnenfinsternis gegeben :D), weshalb die Strassen einigermassen hell waren, aber Vorsicht ist auf jeden Fall geboten, da gebe ich meinen Vorschreibern recht.
Zur Route kann ich nur soviel sagen, dass wir inzwischen viel gemütlicher unterwegs sind und lieber in der Natur als in Städten. Von daher würde ich SF um einen Tag kürzen und den beim Grand Canyon einbauen. Aber das ist meine ganz persönliche Sicht, Deine kann ganz anders sein :).
Liebe Grüsse
Gaby
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Also Joshua Tree haben wir wieder gestrichen, wir sind diesen Sommer da und im Hochsommer ist es wohl zu warm dort für Tagestouren. Stattdessen wird es doch ein Stopp mittig zwischen LA und Grand Canyon.
Schade!! Auch im Sommer hat das Auto eine Klimaanlage und wenn man in 29Palms übernachtet, kann man gut die Abend- und Morgenstunden nutzen. Ausserdem könntet Ihr "auf dem Weg" zum GC auch noch das Route 66-sign auf der Strasse und das berühmte Route 66 Motel und Tankstelle an Amboy sehen. Und, mal ehrlich, Kingman ist wirklich nicht interessant. Wenn, dann bleibt lieber am Lake Havasu.
Was wollt Ihr 2 Nächte in Page? Das einzig interessante dort ist der Antelope Canyon und eine halbe Stunde am Horseshou Bend.
Und wer hat Euch denn erzählt, dass man im Zion NP nur lange Wanderungen machen kann? Stimmt nicht!!! Schau Dir mal die website des NP an:
https://www.nps.gov/zion/planyourvisit/index.htm
Wir haben jetzt Lake Havasu gebucht. Dadurch, dass wir die Fahrzeit zum Grand Canyon halbiert haben, haben wir ja trotzdem noch die Möglichkeit, kurze Abstecher zu machen und uns Orte zumindest kurz anzuschauen auf dem Weg.
Zu Page war unser Gedanke nur, dass es recht "zentral" zwischen den NPs liegt. So haben wir den vollen Tag um uns für eine Sache zu entscheiden, sei es nochmal der Weg zum Grand Canyon, der Weg zum Monument Valley oder was anderes. Wir berücksichtigen aber auch den Plan, dass wir eine der beiden Nächte am Monument Valley verbringen. Ich finde die Idee ganz gut, auf dem Weg vom Bryce nach Vegas einen Abstecher zum Zion zu machen.
Was ich abschließend nur sagen kann ist, dass wir noch nie dort irgendwo waren und unsere Entscheidungen schwer fallen. Andererseits müssen wir uns halt eingestehen, dass unsere Zeit begrenzt ist und wir haben uns geeinigt, dass wir einfach nicht alles schaffen und wir uns nicht von Highlight zu Highlight durchboxen möchten.
Alle unsere Hotels können wir bis kurz vorher kostenlos stornieren, so haben wir zumindest begrenzt die Möglichkeit uns spontan umzuentscheiden.
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Kommen wir mal zu einem weiteren Punkt. Wie kann man am besten Touren und Unternehmungen vorher Buchen, so ganz allgemein? Schließlich ist es ja extrem schwer vorherzusagen, zu welchen Uhrzeiten man irgendwo eintrifft.
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Was ich abschließend nur sagen kann ist, dass wir noch nie dort irgendwo waren und unsere Entscheidungen schwer fallen. Andererseits müssen wir uns halt eingestehen, dass unsere Zeit begrenzt ist und wir haben uns geeinigt, dass wir einfach nicht alles schaffen und wir uns nicht von Highlight zu Highlight durchboxen möchten.
Natürlich ist das alles Neuland. Aber das ist auch ein Punkt, den ich auch nie verstehe (und das ist ein ganz typischer Fall), die Leute kommen hier ins Forum und lassen sich beraten (was ja eine ausgesprochen gute Idee ist), aber zu diesem Zeitpunkt ist die komplette Reise schon zu 50% oder mehr durchgeplant und gebucht. Flugzeiten stehen fest, Termine stehen fest, eine Route ist abgesteckt.
Das ist auch für die sonst sehr erfahrenen Teilnehmer hier keine einfache Aufgabe mehr, denn im Grunde kann man nur noch Kosmetik betreiben. Wieso fragt Ihr nicht, bevor Ihr überhaupt den Urlaub beantragt resp. bevor der allererste Buchungsknopf gedrückt wird? Dann kann man wirklich sinnvoll eine Route zusammenbauen, man kann den Zeitrahmen, die grobe Route und die Flughäfen festlegen. Bei der Gelegenheit hätte man vielleicht mit mehr Nachdruck darauf hingewiesen, dass man so eine Reise auf Grund der vielen Umstände (u.a. auch sehr lange Flugzeiten) so lange wie möglich ausführt, Minimum drei Wochen, wir selbst sind damals (ist lange her) 26 Tage drüben gewesen.
Ich weiß, es kommt immer die Antwort "soviel Urlaub haben wir nicht", aber ehrlicherweise ist das in den allerallermeisten Fällen eine mehr oder minder freiwillige Einschränkung der Teilnehmer, die ihren Urlaub gerne auch anderweitig verbringen. Rein urlaubsrechtlich hat jeder Arbeitnehmer deutlich mehr Urlaub pro Jahr. Zugegebenermaßen würde natürlich auch ein 4 Wochen Urlaub nicht ausreichen, um "alles" zu sehen (das ist sowieso nicht möglich). Aber es ist dennoch ein ziemlicher Unterschied, ob man zwei oder drei oder vier Wochen USA Urlaub macht. Man hat eben nicht von vorneherein das Gefühl, entweder auf der Hetze zu sein oder viel zu verpassen.
Jetzt ist es erst einmal so, wie es ist und wenn Euch die USA so gut gefallen, wie es bei den meisten Teilnehmern hier im Forum der Fall war, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass das nicht der letzte USA Urlaub ist. Man spricht hier auch vom "USA Virus". Das werden wir dann bestimmt hier im Forum auch erfahren. Und dann kann man immer noch einen längeren Urlaub planen. Letztendlich ist das auch kein billiger Urlaub und je kürzer er ist, umso mehr spielen Fixkosten wie der Flug auch eine maßgebliche Rolle.
Ich habe bereits Deine neuerliche Frage gelesen, da kann ich leider persönlich nicht viel beitragen, obwohl wir schon 20 mal drüben waren haben wir noch nie irgendeine organisierte Tour gemacht. Bzw. das stimmt nicht ganz, ein einziges Mal sind wir von Las Vegas mit Scenic Airlines über den Grand Canyon geflogen, das ist schon sehr lange her und diesen Flug haben wir ad hoc vor Ort gebucht. Ansonsten sind wir immer auf eigene Faust unterwegs.
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Natürlich ist das alles Neuland. Aber das ist auch ein Punkt, den ich auch nie verstehe (und das ist ein ganz typischer Fall), die Leute kommen hier ins Forum und lassen sich beraten (was ja eine ausgesprochen gute Idee ist), aber zu diesem Zeitpunkt ist die komplette Reise schon zu 50% oder mehr durchgeplant und gebucht. Flugzeiten stehen fest, Termine stehen fest, eine Route ist abgesteckt.
Ich kann den Punkt natürlich nachvollziehen. Ich glaube das lässt sich ein bisschen begründen. Wir haben, wie wahrscheinlich sehr viele, erstmal eine kostenlose Beratung von einem Online Reisebüro in Anspruch genommen. Dort haben wir uns in verschiedenen Büros verschiedene Routen vorschlagen lassen. Danach fühlt man sich erstmal sicher ("Das Reisebüro wird es schon wissen"). Daraufhin haben wir die Buchung dann selbst in die Hand genommen und jetzt wo die Reise näher rückt hinterfragt man dann das Reisebüro doch noch einmal und stellt schnell fest, dass die Routen vom Reisebüro nicht auf die perfekte Planung ausgelegt sind, sondern auf den "Verkauf" der Leistung. So landet man dann hier im Forum, wo man seine Reise noch einmal besprechen möchte. Leider schon zu einem Zeitpunkt, wo vieles gebucht ist.
In Foren wie diesem war ich das letzte mal vor 10 Jahren unterwegs (da habe ich selbst eins Administriert). Heutzutage kommt man halt erst wieder hier an, wenn man schon einen Punkt weiter ist.
Trotzdem bin ich super dankbar für die zahlreichen Rückmeldungen, auch wenn wir am Ende doch auf unser Bauchgefühl hören werden und vielleicht auch Fehler machen werden um daraus zu lernen.
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Trotzdem bin ich super dankbar für die zahlreichen Rückmeldungen, auch wenn wir am Ende doch auf unser Bauchgefühl hören werden und vielleicht auch Fehler machen werden um daraus zu lernen.
Ob es Fehler sind, hängt auch davon ab, mit welcher Einstellung man an die Sache herangeht. Für den einen ist das Glas halbvoll und für den anderen halbleer. Auch wenn Ihr nur zwei Wochen zur Verfügung habt, könnt Ihr bestimmt viel mitnehmen. Auf der von Euch ausgesuchten Route ist ja bereits einiges Sehenswertes dabei.
Kommen wir mal zu einem weiteren Punkt. Wie kann man am besten Touren und Unternehmungen vorher Buchen, so ganz allgemein? Schließlich ist es ja extrem schwer vorherzusagen, zu welchen Uhrzeiten man irgendwo eintrifft.
Genau dieses punktgenaue Planen hielt uns meist von Touren ab. Wir hatten bei unserem ersten Südwesttrip einen Flug über den Grand Canyon gemacht. Gebucht hatten wir spontan am Flughafen für morgen (weil "heute" schlechtes Wetter war).
Bei unserer letzten Reise buchten wir das erste Mal vor: Einen Besuch der Höhle im Carlsbad Caverns Nationalpark (ohne Buchung kommt man da nicht rein), eine Tour mit einem Navajo-Guide im Canyon de Chelly und eine im Monument Valley. Eintritt zu Carlsbad Caverns sowie die Canyon de Chelly-Tour waren jeweils am Morgen früh, also kein Zeitmanagementproblem, aber beim Monument Valley hat uns (nicht zuletzt wegen Schwierigkeiten mit den dort ansässigen Natives...) der Termin eingeschränkt. Wir hatten damals 5 Wochen zur Verfügung und sind überall mindestens 2 Nächte geblieben, sodass wir einen vollen Tag zur Verfügung hatten. Hätte ich nur zwei Wochen, würde ich keine Touren vorbuchen und schon gar nicht an einem Reisetag, das würde mich zu sehr einschränken. Allenfalls würde ich spontan schauen, ob was frei ist - es sei denn, es muss unbedingt sein (z.B. Antelope Canyon in Page).
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Man sieht nur was man weiß. Die Reisebürorouten sind auf das Abklappern der 0815 Highlights ausgelegt und für die vorgeschlagene Strecke muss man mindestens noch 1 Woche draufschlagen, wenn man mehr als "1 Foto und weiter" haben will.
Wir suchen uns immer eine Gegend aus und grasen die dann soweit ab, dass wir da nicht nochmal hinmüssen (wobei für eine 2. Reise wahrscheinlich immernoch genügend übrig wäre). Für die Recherche was es zu sehen gibt war das Forum immer sehr wertvoll. Andere rauschen einmal durch und nehmen sich beim nächsten Mal die Stellen vor, die Ihnen gefallen haben, das macht jeder anders. Wir waren aber immer mindestens 3 Wochen da. Aber auch 2 Wochen sind machbar, wenn man nicht den Ehrgeiz hat das halbe Land zu bereisen. Und wie JackBlack schon gesagt hat, meistens schränkt der bereits gebuchte Flug ab/bis schon die Änderungsmöglichkeiten deutlich ein. Und was ich nicht machen würde hatte ich ja schon geschrieben.
Einen geführten Ausflug haben wir in den USA auch noch nie gemacht (okay, Helikopter auf Hawaii), das kriegt man alles gut selber hin, eintrittspflichtige Dinge (z.B. Lower Antelope Canyon) mal nicht mitgerechnet.
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Kommen wir mal zu einem weiteren Punkt. Wie kann man am besten Touren und Unternehmungen vorher Buchen, so ganz allgemein?
So ganz allgemein kann man das nicht beantworten. Es gibt Touren, die muß man monatelang im Voraus buchen, wenn man mitkommen will (z.B. Sunset Tour in Alcatraz) oder Wert auf bestimmte Faktoren legt (z.B. war für uns für eine Jeeptour in die White Pocket ein ganz bestimmter Anbieter wichtig, der nicht am frühen Morgen fährt, sondern den Sonnenuntergang mitnimmt - wir waren dann aber die einigen Teilnehmer und hatten den Guide für uns allein; er jubelte übrigens bei jedem entgegenkommenden Auto anderer Anbieter nach dem Motto "die laufen uns nicht mehr über den Weg").
Ich habe mal versucht, anhand meiner Variante Eurer Route ein paar Dinge zu checken - ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit!
SFO: Alcatraz sollte man vorbuchen, wenn man die letzte Abendtour machen will. (Es gibt täglich außer So/Mo drei Uhrzeiten für die Abendtour, die letzte ist bis weit in den Juli meist schon voll). Ich kann die Tour nur empfehlen (war aber erst bei unserem 4. oder 5. Besuch in SFO dort - da waren übrigens auch alle anderen Tourzeiten an den "umliegenden" Tagen ausgebucht). Vorplanung ist nicht schwierig, wenn man den Abend vor der zweiten Übernachtung einplant. Ihr seid ja ohnehin in der Stadt und könnt den restlichen Tag entsprechend einteilen https://tinyurl.com/yk78nvxh . Ansonsten fällt mir nichts ein, was Vorbuchung erfordert.
Monterey: Aquarium empfiehlt zwar Vorbuchung, sollte aber eigentlich auch ohne gehen; kann man wahrscheinlich noch am selben Tag oder am Vorabend buchen https://www.montereybayaquarium.org/visit/select-date-time (öffnet erst um 10:00 und schließt schon um 17:00)
LA: zu den Studios kann ich keine Aussage treffen, nicht mein Interessengebiet. The Getty benötigt Vorbuchung einer Zutrittszeit, geht wohl auch am Vortag (Eintritt frei, nur Parken kostet); Getty Villa dito (nur die ersten Tage um die Wiedereröffnung Ende Juni sind ausgebucht) https://tinyurl.com/27ukzmh7
Grand Canyon: Wenn man unbedingt den GC im Imax-Kino sehen will anstatt in Natura, kann man bei Vorausbuchung 20% Rabatt bekommen, aber keine Zeitvorgaben. Der Film, den ich vor 40 Jahren gesehen habe, war durchaus beeindruckend, aber letztlich für einen Kurzbesuch am GC nur etwas, wenn es Katzen hagelt und kein vernünftiger Aufenthalt im Freien möglich ist. https://explorethecanyon.com/imax-theater/
Monument Valley: Ich glaube nicht, daß man im Sommer (= eher Nebensaison) vorbuchen muß - für die Sunsettour vielleicht am Morgen vor der Anreise reservieren. Ich weiß nicht, wie das aktuell mit den verschiedenen Anbietern geregelt ist. Bevor es The View gab, hat man sich an einem der Hüttchen beim Parkplatz den sympathischsten ausgesucht. Anbieter z.B. https://www.monumentvalleytribaltours.com/sunset-tours.html oder https://monumentvalley.com/ (da war nach meiner Erinnerung die (frühere?) Mitinhaberin aus Deutschland)
Page: Ich lasse mal die "exotischeren" Punkte (Wave-Lotterie etc.) weg.
Für eine Bootsfahrt zur Rainbow Bridge wird man eine Vorbuchung benötigen - scheint mir für Euren Aufenthalt aber nicht wirklich geeignet, nimmt nahezu einen vollen Tag in Anspruch.
Für den Upper Antelope-Canyons wird Vorausbuchung gefordert (im Sommer bekommt man evtl. am Morgen noch einen Platz für den Tag) - es sei denn, man will unbedingt im Upper zur Mittagszeit unterwegs sein, wenn die "Beams" am besten sind - diese Termine sind weitgehend lange im Voraus ausgebucht. https://www.antelopecanyon.com/
Für den Lower sollte man noch am Morgen problemlos einen Platz in einer der Führungen bekommen z.B. https://lowerantelope.com/tours/ oder https://www.antelopelowercanyon.com/tours/
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Hallo EssaLG, war's das jetzt??? Du hast so viel wie möglich Informationen abgerufen und jetzt ist Funkstille!!! Kein Dankeschön, keine Information was Du jetzt gedenkst zu tun, welche unserer Ratschläge Du beherzigst?
Ist das der neueste Stil der Unterhaltung?