Andere, die gar nicht so lange nach mir gefahren sind und dann bis Ende November unterwegs waren (Forenmitglied Flicka, die sich hier ja eventuell auch noch meldet), hatte es dann wohl ziemlich kalt und fies, wenn ich mich recht entsinne.
Wir hatten damals quasi auf Inspireds Spuren eine Tour mit Schwerpunkt südliches Kalifornien / Arizona gemacht. Die nördlichsten Punkte waren Grand Canyon South Rim und Las Vegas. Unterwegs waren wir in der zweiten Novemberhälfte, d.h. der Grand Canyon stand dann zu Thanksgiving auf dem Programm und Las Vegas an den letzten Novembertagen.
An die Null grad hatten wir tatsächlich - in Vegas waren es nachts an die Null Grad Celsius, wir sind abends mit Winterjacken rumgelaufen und konnten tagsüber im Red Rock Canyon gefrorene kleine Wasserfälle sehen. In der Nähe des Grand Canyons soll es nachts sogar bittere Null Grad Fahrenheit - also minus 17 Grad Celsius - gewesen sein.
Auf der Fahrt von Sedona zum Grand Canyon hatten wir am Tag zuvor plötzlich im Schnee gestanden und sind dann erst mal zu einem Autozubehörladen gefahren, um Frostschutzmittel und einen Eiskratzer zu besorgen.
Von Straßensperrungen waren wir nicht betroffen. Wenn es so bitter kalt ist, ist das Wetter ja auch oft klar mit wenig Niederschlägen. Ich weiß allerdings nicht, wie es weiter nördlich am Bryce Canyon ausgesehen hat.
Mein Vorschlag: Bleibe um diese Jahreszeit relativ weit südlich. Inspired hat von ihrer Tour auch einen Reisebericht eingestellt, den könntest du dir ja mal anschauen, ob eine solche Route für euch alternativ in Frage käme. Südkalifornien und Südarizona waren auch bei uns tagsüber warm und teilweise T-Shirt-geeignet.
Das Problem mit den kürzeren Tagen wurde ja schon angesprochen. Man muss sich einfach darüber im klaren sein, dass je nach Bundesstaat und Zeitzone der Sonnenuntergang zu dieser Jahreszeit schon am späten Nachmittag sein kann. In LA beispielsweise geht die Sonne Ende November schon um viertel vor fünf unter.